Melibokus Rundblick
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31 Jahre Melibokus Rundblick
Ausgabe 242 / 30. Jahrgang Mai 2023
Herausgeberin:
Eva M. Wicht
Georg-Fröba-Straße 26
64665 Alsbach-Hähnlein
Redaktion und Anzeigen:
Telefon 0 62 57 / 90 31 54
redaktion@melibokus-rundblick.de
www.melibokus-rundblick.de
Eva Wicht, Dipl. Grafik-Designerin
Hut-Wunderland in Seeheim # JHV des Bickenbacher Gewerbevereins # BuGa in
Mannheim # 125 Jahre Zwingenberger Feuerwehrkapelle # Zwingenberger Weinfest
mit tollem Programm # Schwanheimer Blühwiese dehnt sich aus # Mit dem Renn-Taxi
über den Nürburgring # „Cycle for Change - Radeln für den Wechsel“ # Johannes
Benkert zum Ehrenmitglied des DRK OV Alsbach ernannt # Das kreative Potenzial der
Platine: Ausstellung von Philipp A. Schäfer in Zwingenberg # u.v.m.
Maiberg Open Air:
Das Festival für die
ganze Familie vom
24. - 28. Mai in
Heppenheim
Seite 20
Mit „Rossi“ an der Platte
Tischtennis-Weltstar Jörg Roßkopf trainierte Kinder und Jugendliche in Hähnlein
Rund 39 Kinder und Jugendliche nahmen am
SV-Erlebnistag beim TTF Hähnlein teil. Schon
seit Wochen freuten sich die Kids auf das
Training mit dem amtierenden Bundestrainer.
Ein weiteres Highlight waren die
Medaillen (li.), die Jörg Roßkopf (re.) im
Laufe seiner Karriere gewonnen hat.
Lesen Sie den Artikel auf Seite 5.
c Eva Wicht
2
A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3
Fürs Leben lernen!
Fabian Menzel gibt spannende Einblicke in sein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Feuerwehr
Bensheim | Interessierte FSJ´ler können sich bewerben
Alsbach-Hähnleiner Reitverein lädt zum traditionellen
Reitfest an Pfingstsonntag ein
HÄHNLEIN (meli), Alle Freunde des
Reitsports sind am 28. Mai ab 12
Uhr herzlich auf das Gelände des
Reitvereins Alsbach-Hähnlein zum
diesjährigen Reitfest eingeladen.
Die Beteiligten freuen sich darauf,
ihre kleinen und großen Gäste mit
einem abwechslungsreichen Programm
aus verschiedenen Sparten
der Reiterei zu unterhalten.
Reiternachwuchs und Profis geben
dabei einen Einblick in die vielfältigen
Tätigkeiten des Vereins.
Nicht nur die Schulpferde scharren
bereits mit den Hufen, um den
ALSBACH (ch), Am Samstag nach
dem längsten Tag im Jahr, dem 24.
Juni 2023, veranstaltet der Alsbacher
Kerweverein (AKV) bereits zum
neunten Mal das Alsbacher Weinfest.
Das historische Hofgut Hechler und
der daneben befindliche Rathaushof
bieten ein gastliches Ambiente für
die Präsentation neuer Weinsorten
und den Genuss altbekannter
Lagenweine von der Hessischen
Bergstraße.
Im Angebot sind auch wieder erfrischende
Cocktails. Fleißige Griller
sorgen mit Steaks und Bratwurst
sowie den beliebten mediterranen
Schafskäse-Schälchen vom Grill
dafür, dass keiner hungrig bleiben
muss. Für das sprichwörtliche
leibliche Wohl ist also umfassend
gesorgt. Ein Mitarbeiter der Bergsträßer
Winzergenossenschaft beantwortet
gerne Fragen rund um
den Bergsträßer Wein. Das Weinfest
wird um 17 Uhr offiziell eröffnet.
Das Weinanbaugebiet Hessische
Bergstraße ist weit über die Grenzen
der Region bekannt für seine
Riesling Weine. Neben dem Riesling
haben andere Rebsorten in den
Besucher:innen am Pfingstsonntag
ihr Können zu demonstrieren.
Für das leibliche Wohl ist bestens
Neuntes Alsbacher Weinfest im Ortskern
Neue Weine in gemütlicher Atmosphäre kennenlernen
letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.
Inzwischen gehören auch
Grauer und Weißer Burgunder,
Chardonnay oder Sauvignon Blanc
zu den Rebsorten, die an der Hessischen
Bergstraße sehr erfolgreich
angebaut werden und bei Weinprämierungen
auffallen. Selbst rote
Weinsorten wie Spätburgunder,
Saint Laurent oder Merlot haben in
Summe inzwischen einen Anteil von
über 20% erreicht. Der Klimawandel
und der Trend zu mehr Nachhaltigkeit
und biologischem Anbau
gesorgt und in der Pause wird für
die kleinen Pferdefans Ponyreiten
angeboten.
Der Reit- und Fahrverein Alsbach-
Hähnlein besteht schon seit 45
Jahren. Seitdem präsentieren die
Mitglieder:innen dem Publikum
jedes Jahr an Pfingsten einen
bunten Mix quer durch alle Reitsportdisziplinen.
So entwickelte sich das Hähnleiner
Reitfest zu einer über die Ortsgrenzen
hinaus beliebten Veranstaltung:
Unterhaltsam, informativ, abwechslungsreich
und gesellig.
intensiviert die Suche nach neuen
Rebsorten. Hibernal, Saphira oder
auch der Souvignier Gris zählen zu
diesen Neulingen in den Wingerten.
Letzterer gehört zu den sogenannten
PIWI-Weinen. Das sind besonders
pilzwiderstandsfähige Neuzüchtungen
von Rebsorten, die weniger
krankheitsanfällig sind als die
bekannten Rebsorten. So muss der
Winzer weniger gegen Krankheiten
am Rebstock spritzen, muss weniger
durch die Zeilen fahren und schont
so Anbaufläche und die Umwelt.
Damit ist dieser Wein eindeutig ein
„Wine for Future“.
Vom Geschmack her erinnert der
Souvignier Gris an einen duftigen
Grauburgunder. Ist die Fruchtsäure
einmal etwas höher, dann wird er
einem Chardonnay sehr ähnlich.
Weinkenner riechen und schmecken
die Aromen von grünem Paprika,
Stachelbeere und schwarzer Johannisbeere
heraus.
Interesse geweckt? Dann probieren
Sie doch diesen Wein und andere
gute Tropfen am 24. Juni beim Alsbacher
Weinfest im und am Hofgut
Hechler.
BENSHEIM (meli), Egal ob Einsatzdienst,
Lehrgänge oder Gerätewartung:
Fabian Menzel absolviert seit
September 2022 sein freiwilliges
Soziales Jahr bei der Feuerwehr
Bensheim-Mitte. Die Erfahrungen,
die er dabei macht, sind vielfältig
und umfangreich. Es sind Erfahrungen,
die die „eigenen Erwartungen
weit übertroffen haben“, so
der 19-Jährige Bürstädter, der nach
acht Monaten Freiwilligen-Dienst
Einblicke in seine Tätigkeiten als
FSJ´ler gibt.
Sich Sonntagabend schon auf
Montag freuen – wegen Schule
oder Job geht den allermeisten
diese Aussage nicht ganz so leicht
von den Lippen wie Fabian Menzel.
Dass ihm dieser Aspekt auch für den
zukünftigen Berufsalltag überaus
wichtig ist, bildete sich während
der vergangenen Monate bei der
Feuerwehr Bensheim heraus. Die
Entscheidung für ein FSJ wurden
durch die Berichte von ehemaligen
Klassenkameradinnen und -kameraden
befeuert, die ihren Dienst
bei den umliegenden Feuerwehren
im Umkreis gemacht hatten. Der
Umstand, dass für das zukünftige
Studium kein Abitur, sondern die
Fachhochschulreife ausreichend
ist, ließen Fabian kurzerhand vom
Schulalltag in das Berufsleben
starten.
Ab dann hieß es, jeden Morgen um
sieben Uhr auf der Matte stehen
und mit dem Team um Stadtbrandinspektor
Jens-Peter Karn jegliche
Routineaufgaben erledigen, von
der Wartung und dem Säubern
der Schläuche und Atemschutzgeräte
bis hin zur technischen
Instandsetzung aller Fahrzeuge der
Bensheimer Feuerwehren.
Dass Fabian darüber hinaus alle
Lehrgänge absolviert und bei den
vielen Einsätzen mit von der Partie
ist, versteht sich für seinen Chef
Jens-Peter Karn von ganz allein:
„Uns ist es wichtig, dass Fabian in
seinem FSJ möglichst viel lernt und
viel Praktisches für das weitere Leben
mitnimmt“, erläutert Karn den
Sinn eines Freiwilligen-Dienstes.
So wurde sein Schützling bereits
im Tragen der Atemschutzgeräte
ausgebildet und hat die Führerscheinprüfung
zum Fahren eines
IMPRESSUM
"MELIBOKUS RUNDBLICK" ist ein
lokaler Nachrichtenanzeiger, Erscheinungsweise:
monatlich.
Auflage: 28.500 Exemplare.
Herausgeberin:
MELIBOKUS RUNDBLICK -VERLAG
Eva M. Wicht
Dipl. Grafik-Designerin / Journalistin
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(c) 2023 by Designstudio Eva M. Wicht. Alle
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M. Wicht gestalteten Werbeanzeigen. Nachdrucke,
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der Leser, ohne dass sich die Redaktion mit
dem Inhalt der wiedergegebenen Meinung
identifiziert. Für unverlangt eingesandte
Fotos und Manuskripte wird keine Gewähr
übernommen.
Die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bensheim-Mitte besteht aus Mitgliedern, die ihren
Dienst freiwillig und ehrenamtlich versehen – 24 Stunden am Tag, an 365 bzw. 366 Tagen im Jahr.
Fabian Menzel aus Bürstadt absolviert seit September 2022 sein freiwilliges
Soziales Jahr bei der Feuerwehr Bensheim-Mitte. Fotos: meli
Gabelstaplers erfolgreich bestanden.
Ein Kettensägenlehrgang steht
als nächstes auf dem Lehrplan – ein
Lehrplan, der kein wirklicher ist.
Denn eine Vorgabe der praktischen
Lerninhalte im Rahmen des FSJ gibt
es nicht. Folglich können die Qualitäts-Unterschiede
eines Freiwilligen
Sozialen Jahres – wie bei jedem
Praktikum – sehr unterschiedlich
ausfallen. Dass sich Fabian nicht
mit Kaffeekochen abfinden muss,
stand bereits am ersten Tag seines
Dienstes fest. Nun ist es ihm noch
bis zum 31. August möglich, weitere
wertvolle Erfahrungen zu sammeln,
die für sein zukünftiges Studium
Kostenlose Verteilung
in alle Haushalte
des Rettungsingenieurwesens in
Köln oder Hamburg und darüber
hinaus mit Sicherheit sehr nützlich
sein werden.
Um einen nahtlosen Übergang zu
garantieren, ist Jens-Peter Karn nun
wieder auf der Suche nach einer
FSJ-Nachfolge, die ab September
Fabians Stelle antreten kann: „Wir
suchen junge Frauen und Männer,
die in die Blaulichtwelt hineinschnuppern
möchte, Interesse am
Feuerwehrwesen haben und sich
mit dieser Arbeit identifizieren
können“, wirbt Karn für das FSJ
bei der Feuerwehr Bensheim. Alle
Interessierte, die Rückfragen haben
Auflage: 28.500 Exemplare
Melibokus Rundblick - so werbewirksam, weil er gelesen wird!
Verteilungsgebiet:
oder sich direkt bewerben wollen,
melden sich bei: Freiwillige
Feuerwehr Bensheim-Mitte e. V.,
Robert-Bosch-Str. 7-9, 64625
Bensheim, Telefon: 06251/58361-
0, E-Mail: stbi@feuerwehrenbensheim.de.
Weitere Informationen und Einblicke
in das Freiwillige Soziale
Jahr bei der Feuerwehr Bensheim
unter: www.bensheim.de und auf
www.ffw-bensheim.de
Herzlichen Glückwunsch
der Gewinnerin unseres
Oster-Preisrätsels!
Honoria Martinek, hier mit ihrer
Tochter, freut sich über 50,-.
Redaktion und Anzeigenannahme:
Telefon: 0 62 57 / 90 31 54 oder redaktion@melibokus-rundblick.de
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Hut-Wunderland „Lorbeer“ in Seeheim-Jugenheim
Hutmacherin Bettina Weißhaar fertigt kunstvolle Unikate
Kreative farbenfrohe, selbst gefertigte Hüte in vielfältigen Designs und Formen für Damen bietet Schneiderin Bettina Weißhaar in ihrem
Atelier in der Bergstraße 12 in Seeheim an. Seit kurzem komplettieren handgefertigte Kappen für Männer das Sortiment.
SEEHEIM (mg), Kunterbunt und
ausgefallen sind die Kopfbedeckungen,
die Bettina Weißhaar
herstellt. Die Hutmacherin betreibt
seit Mai 2022 einen kleinen Laden
in Seeheim-Jugenheim und bietet
hier allerlei Schätze an. Ihr Markenzeichen
sind handgenähte Kappen
und Hüte aus hochwertigen Naturstoffen.
Die meisten ihrer Stücke
fallen sofort ins Auge, sei es wegen
ihrer Form oder ihrer Farbe. „Ich liebe
es farbenfroh,“ erklärt Weißhaar
mit Blick auf ihre Werke.
„Seit ich mich erinnern kann, hatte
ich das Bedürfnis, mit den Händen
etwas zu erschaffen, etwas Sichtbares
zu gestalten. So entschied
ich mich nach dem Abitur gegen
ein Studium und für das Schneiderhandwerk.
Eigentlich wollte ich
damals schon Hutmacherin werden,
aber die Lehrstellen waren dünn ge-
Alle Hüte werden von Bettina Weißhaar in ihrer Werkstatt mit Liebe
zum Detail handgefertigt.
Fotos: Stefan Oelsner
sät.“ Nach der Ausbildung, in einer
Orientierungsphase jobbte Bettina
Weißhaar in verschiedenen Berufen.
Während eines mehrjährigen
Aufenthalts in der Schweiz stellte
sie sich beruflich völlig neu auf. Sie
arbeitete als Köchin im Kanton Zug
und in Graubünden. „Neben dem
Kochen konzentrierte ich mich bei
meinen textilen Arbeiten auf den
Entwurf von Hüten. Ich fertigte
meine erste Hutkollektion, die ich
unter dem Label LORBEER vermarktete.“
Zurück in Deutschland
blieben die Kopfbedeckungen im
Mittelpunkt ihrer Arbeit. Bettina
Weißhaar verkaufte ihre Werke
auf Kunsthandwerkermärkten in
der weiteren Region. Während
der Zeit der Pandemie, als keine
Märkte stattfanden, konnte die
Hutmacherin die Räumlichkeiten
der Seeheimer „Kulturmetzgerei“ als
Atelier und Laden nutzen. Als zwei
Häuser weiter ein Ladengeschäft
frei wurde, entschloss sie sich, die
Räumlichkeiten anzumieten und ihren
eigenen Hutladen zu eröffnen.
Die Hüte, die Bettina Weißhaar herstellt,
werden nicht mit Dampf über
einem Model in Form gebracht – sie
sind genäht. „Bis ein neuer Schnitt
passt, muss ich mehrmals Probe
nähen. Es dauert, bis ich eine Hutform
ausgetüftelt habe“, erklärt sie.
Allen ihren Werken gemein ist, dass
sie ein Futter haben – entweder aus
Seide, Baumwolle oder Leinen. Die
Oberseite der Hüte wird teilweise
mehrfach abgesteppt, „um Stabilität
zu erhalten“, so Weißhaar. Bis ein
Hut mit Krempe fertig ist dauert es
zirka acht Stunden. Genäht wird im
Atelier hinter dem Laden, hier steht
die Nähmaschine der Hutmacherin.
Hinter dem Atelier ist ihr Stofflager.
Das ist klein, aber fein und
beherbergt zum Teil ganz besondere
Stoffe, reich bestickte Seiden
und Baumwolle mit ausgefallenen
Mustern, die auf ihre Verarbeitung
warten. Bettina Weißhaar legt Wert
auf hochwertige Materialien, nicht
nur bei ihren eigenen Produkten,
auch bei den Waren, die sie in ihrem
Geschäft sonst noch vertreibt.
LORBEER bietet eine große Auswahl
an Seidenschals und Baumwolltüchern,
Rucksäcken und Bauchtaschen
aus recycelten Auto-Airbags,
Taschen und Körbe aus dem Fair
Trade Handel, sowie Lederhandtaschen
von Daniela Klaiber aus
Malchen. Winterliche Accessoires
gibt es ab Herbst in den Regalen.
Feine Lederhandschuhe aus Italien,
Pulswärmer und Mützen aus Baby-
Alpaka sind Fair Trade Produkte aus
Peru sowie Slow-Fashion-Strickwaren
aus Österreich. Ganzjährig
führt LORBEER Seeheimer Biowein
von Feligreno aus der Lage Mundklingen.
Seit kurzem komplettieren handgefertigte
Kappen für Männer
das Sortiment, denn die meisten
Hüte, die Bettina Weißhaar selbst
herstellt, sind für Frauen gedacht.
Auch sie selbst trägt gerne Kopfbedeckungen:
„Ein Hut schützt nicht
nur vor Sonne und Kälte, er behütet
unser Wertvollstes!“
Geöffnet hat das Geschäft „LOR-
BEER Hüte & Accessoires“, Bergstraße
12 in Seeheim-Jugenheim:
Dienstag von 10 Uhr bis 13 Uhr und
von 15 Uhr bis 18.30, Mittwoch bis
Freitag von 15 Uhr bis 18.30 Uhr
und nach Vereinbarung.
Bickenbacher Aktionstage 2023 wegen mangelnder Resonanz abgesagt
Neuer „alter“ Vorstand des Bickenbacher Gewerbevereins weiter aktiv | Jubiläum: 50. Bickenbacher Weihnachtsmarkt
bereits in Planung
BICKENBACH (ewi), Am 26. April
fand im Restaurant „Break Point“ am
Bickenbacher Tennisplatz die Jahreshauptversammlung
des Bickenbacher
Gewerbevereins statt. Der erste
Vorsitzende Ralph Dingeldey konnte
zahlreiche Mitglieder und auch
Bürgermeister Markus Hennemann
begrüßen. Zuerst legte man eine
Gedenkminute zu Ehren der verstorbenen
Mitglieder ein. Der Verein
zählt im Moment 57 Mitglieder, im
vergangenen Jahr gab es drei Austritte
und drei neue Mitgliedschaften.
2022 war ein ruhiges Geschäftsjahr
ohne besondere Vorkommnisse. Es
wurden mehrere Stammtische veranstaltet,
außerdem besuchte man
gemeinsam einen Theaterabend der
Bickenbacher Spielgemeinschaft,
denn das Gesellige soll im Verein
auch nicht zu kurz kommen. Ralph
Dingeldey hatte leider eine unerfreuliche
Botschaft zu verkünden:
„Die Bickenbacher Aktionstage
2023 im Gewerbegebiet müssen
mangels Interesse von Teilnehmern
leider abgesagt werden.“ Es gab 21
Anmeldungen, darunter waren fünf
Vereine und aus dem Gewerbegebiet
waren es leider nur zehn Firmen, die
ihre Türen für die Besucher öffnen
wollten. Dingeldey weiter: „Die
Aktionstage sind eine einfache und
effektive Möglichkeit Werbung in
den eigenen Geschäftsräumen zu
machen und damit neben neuen
Kunden auch neue Mitarbeiter
zu gewinnen. Unser Betrieb hatte
immer eine sehr gute Resonanz auf
die Aktionstage. Leider können wir
aber den Aktionstag 2023 mit diesen
wenigen Anmeldungen nicht durchführen.
Die Teilnahmekosten wurden
drastisch gesenkt, wodurch der Verein
kaum Einnahmen generierte, so
dass er zum jetzigen Zeitpunkt 6.000
bis 8.000 € zuschießen müsste und
damit ist das Thema Security noch
nicht abgedeckt. So traurig es ist, wir
vertagen unsere Aktionstage um ein
weiteres Jahr auf 2024.“
Diskutiert wurden auch weitere
Standorte und Möglichkeiten für die
kommenden Aktionstage oder eine
Gewerbeschau. Unstrittig ist, dass
das Gewerbegebiet sehr weitläufig
ist und zwischen den Firmengebäuden
entstehen naturgemäß
große Freiräume, auf denen trotz
mitmachender Vereine und Stände
außerhalb der Geschäftsgebäude,
nichts geboten wird. Das ermüdet
die Gäste und begünstigt ein „Verlaufen“
im Gebiet. Es wird noch
nach weiteren Lösungen und neuen
Ideen für den nächsten Anlauf der „
Aktionstage“ gesucht.
In diesem Jahr feiert der Bickenbacher
Weihnachtsmarkt sein 50-
jähriges Jubiläum und das soll auch
gebührend mit einem gut bestückten
Weihnachtsmarkt am bekannten Ort,
dem Platz beim Alten Rathaus gefeiert
werden. Deshalb bittet der Gewerbeverein
um viele Anmeldungen
und auch ein reges Mitwirken der
Vereine. Nach 2-jähriger Coronapause
kamen 2022 wieder viele Besucher.
15 Standbetreiber sorgten für ein
abwechslungsreiches Angebot, das
Kinderkarussell erfreute die Kids
genauso wie der Nikolaus, der schöne
Päckchen mitbrachte und verteilte.
Die übrig gebliebenen Päckchen
erhielt die Darmstädter Tafel.
Zur Vorbereitung des Weihnachtsmarktes
soll es in diesem Jahr wieder
einen Arbeitskreis geben, damit die
Arbeit nicht nur von sehr wenigen
Mitgliedern geschultert werden
muss, wie in 2022, wo man auf einen
Arbeitskreis verzichtet hatte. „Das
war keine gute Idee“, klang es aus
den Reihen.
Das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr
Bickenbach bewirtete schon
immer die Gäste des Weihnachtsmarktes
und man ist froh, wenn man
sich bei ungemütlichem Wetter dort
bei Glühwein, Kaffee, Kuchen und
Deftigem im Feuerwehrgerätehaus
aufwärmen kann. Aber das wird in
ca. zwei Jahren auch Geschichte
sein. Denn dann zieht die Feuerwehr
in neue Gebäude im Bickenbacher
Gewerbegebiet um. Als Alternative
für die Zukunft schlug der erste
Vorsitzende für den Weihnachtsmarkt
das Bickenbacher Bürgerhaus
vor, welches viele organisatorische
Erleichterungen brächte, da es ein
Freigelände und eine Halle biete.
Stromanschluss und Toilettenanlagen
sind ebenfalls vorhanden. Außerdem
muss keine Straße gesperrt werden.
Der Künstlermarkt, der immer während
des Weihnachtsmarktes im
Rathaus stattfindet, könnte auch
in der Halle seinen Platz finden.
Natürlich freut man sich, wenn auch
dort die Bickenbacher Feuerwehr die
Bewirtung übernehmen würde. Aber
das ist noch Zukunftsmusik, mal
abwarten was sich anbietet.
Bei den Vorstandswahlen unter
der Wahlleitung von Bürgermeister
Markus Hennemann blieb alles beim
Alten. Alle behielten ihre bisherigen
Ämter, was als Anerkennung für
gute Arbeit angesehen wird:
1. Vorsitzender: Ralph Dingeldey, 2.
Vorsitzender: Domenico Tammone,
Schriftführerin: Manuela Fetzer,
Kassenwartin: Caroline Spors. Beisitzer:innen
sind wie bisher: Regina
Dingeldey, Dominik Matthes und
Dieter Feikert. Die zwei neu gewählten
Kassenprüfer sind Andreas Fetzer
und Salvatore Greco.
Zum Abschluss saß man noch bei
Pizza und leckeren Häppchen aus
der Küche des Lokals „Break Point“
zusammen. Inhaber Dominik Matthes
und seine Frau hatten feine
kulinarische Überraschungen gezaubert,
die sehr gut ankamen und
zu denen der Gewerbeverein seine
erschienenen Mitglieder:innen einlud.
So ging ein informativer Abend
gemütlich zu Ende.
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A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
180 Kilometer in 10 Tagen
Wandergruppe „Blaue Socke“ legte die zweite Etappe der neuen Europawanderung über Italien und
Griechenland zur befreundeten Stadt Karlovo in Bulgarien zurück
SEEHEIM-JUGENHEIM (meli), Die
Wandergruppe „Blaue Socke“ hat
die zweite Jahresetappe der neuen
großen Europawanderung abgeschlossen,
diese führt die Gruppe
in 6 bis 7 Jahresetappen über 1.300
km und drei Länder von der Partnergemeinde
Ceregnano in Norditalien
über Griechenland, bis zu der mit
Seeheim-Jugenheim befreundeten
Gemeinde Karlovo in Bulgarien.
Start der diesjährigen Etappe war
am 15. April in Pesaro an der italienischen
Adriaküste, dem Endpunkt
der Wanderung im Vorjahr. Von hier
haben die 11 Teilnehmer:innen die
Wanderung fortgesetzt und in drei
Wandertagen nach 66 km entlang
der flachen Adriaküste die Hafenstadt
Ancona erreicht. Von dort sind sie mit
der Fähre nach Igoumenitsa übergesetzt,
der bekannten Hafenstadt
im Nordwesten Griechenlands. Von
Igoumenitsa ging es dann in sieben
Wandertagen über 114 km durch
die Berge Nordgriechenlands. Hohe
Die Jahresetappe 2023 der „Blauen Socke“ führte die Gruppe drei Tage durch Italien und sieben Tage
durch Nordgriechenland.
Foto: meli
Schneegipfel vor Augen wanderte
man bis zum Fluß Arachthos Potamos,
der ca. 10 km östlich der bekannten
Stadt Ioannina liegt. Ihre historische
Festung und wundrschöne Altstadt
Mit der Gondel über die „BUGA 2023“
begeisterte die Wanderer genauso
wie der Pamvotida-See mit der
bemerkenswerten Kloster-Insel. Die
Wanderung durch die griechischen
Berge war von wunderschöner Landschaft
mit großartigen Ausblicken
geprägt. Allerdings war der für die
Wandergruppe so günstig gelegene
Europäische Fernwanderweg E6
teilweise in einem sehr schlechtem
Die Stadt der Quadrate lädt erneut zur Gartenschau mit vielseitigem Rahmenprogramm ein
Zustand und an einer entscheidenden
Stelle nicht vorhanden, so dass man
ein Stück auf dem Weg unterbrechen
mussten. In den 10 Wandertagen in
Italien und Nordgriechenland wurden
insgesamt 180 km gewandert.
Im nächsten Jahr geht es dann vom
Fluß Arachthos Potamos weiter durch
das griechische Gebirge mit den
hohen Schneebergen in Richtung
Thessaloniki. Die Übernachtungen
erfolgten - wie üblich in zwei Hotels
– eins in Ancona und das Zweite in der
historischen Stadt Ioannina. Morgens
wurde die Gruppe von einem Kleinbus
zum Endpunkt des Vortages gebracht
und nachmittags vom Endpunkt des
Tages zurück zum Hotel. Am 27. April
kehrte die Gruppe wohlbehalten mit
vielen neuen Eindrücken und guter
Laune nach Hause zurück.
Die „Blaue Socke“ trifft sich nach
den Sommerferien zu einer kleinen
Nachschau der diesjährigen Etappe.
Weitere Infos gibt es bei Konstantin
Braun (Mobil: 0151-22910874).
MANNHEIM (dz), Mannheim lädt
zur Bundesgartenschau noch bis
zum 08. Oktober 2023 auf das neue
Spinelligelände und den Luisenpark
zu 178 Tage Sommerfest, Blumenschau
und Experimentierfeld ein.
Bereits 1975 war die Stadt am Rhein
Gastgeber der BUGA und teilte diese
auf zwei Gelände auf. Während
1975 die beiden BUGA Gelände
Luisenpark und Herzogenriedpark
mit der Hochbahn „Aerobus“ über
die Köpfe der Stadt hinweg verbunden
wurde, gibt es heuer eine
ähnliche Anbindung zwischen dem
Luisenpark und dem Spinelligelände.
Mit Gondeln schweben die
Besucher ohne Aufpreis über Neckar,
Kleingärten- und Sportanlagen in
den anderen Teil der BUGA. Auch
wenn der Großteil der Pflanzungen
und Bühnenveranstaltungen auf
dem ehemaligen Kasernengelände
Spinelli stattfinden, hat auch der
Luisenpark von der Rückkehr der
BUGA profitiert und wurde an vielen,
in die Jahre gekommene Ecken
saniert. Neben einer begehbaren
1300 m² Großvoliere für verschiedene
Vogelarten, durften sich auch
die Pinguine über eine neue Anlage
mit großen Unterwasserpanoramafenster
freuen.
Immer wieder ein Erlebnis für Jung
und Alt ist eine Fahrt mit einem der
automatischen „Gondoletta“ Booten
auf dem Kutzerweiher. Doch das
eigentliche BUGA 2023 Gelände
ist die US-Kaserne, wobei einige
der alten Gebäude umgebaut oder
modifiziert wurden, um jetzt als
Ausstellungshallen zu dienen und
keine Neubauten benötigt wurden.
Denn, so wird es immer wieder gerne
erwähnt, ist die BUGA 2023 die
nachhaltigste Bundesgartenschau,
welche es je gab. Ein großer Teil der
Ausstellungsfläche wirbt für den
nachhaltigen Anbau von Lebensmitteln,
aber auch zum Schutz für
Insekten und Bienen.
1,3 Millionen gesetzte Blumenzwiebeln
und 217.000 gepflanzte Blumen,
sowie 2023 gepflanzte Bäume
ergeben schon ein schönes Bild.
Nicht nur für Pflanzenliebhaber
lohnt sich ein Besuch der BUGA
23 und seine Informations- und
Aktionsstände. Täglich bietet
die BUGA-Führungen, Vorträge
und Workshops zu den
unterschiedlichsten Themen an,
welche auf der Homepage www.
Buga23.de zu finden sind.
Doch auch die vier Leitthemen Klima,
Umwelt, Energie und Nahrungssicherheit
werden in vielen Bereichen
der BUGA 2023 thematisiert. Neben
den Informationen laden die beiden
Bereiche auch dazu ein einfach die
Mit Gondeln schweben die Besucher vom Luisenpark zum Spinelligelände und zurück.
Ein Erlebnis ist die Fahrt mit einem der automatischen „Gondoletta“
Booten auf dem Kutzerweiher.
Seele baumeln zu lassen. Familienund
kinderfreundlich bietet der
Park nicht nur kostenfreie Wasserspender,
sondern erlaubt auch das
Mitbringen eigener Speisen und
Getränke, sowie das Mitführen von
einem Bollerwagen, welcher auch
gegen Pfand kostenfrei am Einlass
gemietet werden kann.
„Meine Erinnerung an die erste
BUGA in Mannheim, sind die tollen
neuen Spielplätze, welche ganz
anders waren, als man sie kannte“,
erinnert sich Dr. Peter Kurz an 1975
zurück.
Futuristische Spielgeräte findet man
auch auf der BUGA 2023, welche
sehr zur Freude der Anwohner nach
der BUGA dort öffentlich zugänglich
gemacht werden, wie auch manch
andere Installationen und Aufbauten.
Nur ein Teil der dort gepflanzten 2023
„Zukunftsbäume“ werden wohl
keine große Zukunft auf dem alten
Im Chinesischen Garten Duojing steht das größte original chinesische Teehaus
Europas. Das Teehaus mit seiner 300 Quadratmeter großen Terrasse und dem
Garten sind ein beliebter Ort des Rückzugs, der Erholung und Entspannung.
Fotos: Dirk Zengel
US-Arme Gelände haben, genauso
wie die Gondelbahn, welche bereits
jetzt schon verkauft ist und nach
der BUGA abgebaut und zu seinem
neuem Besitzer versendet wird. Doch
bis dahin dauert es noch ein paar
Monate und gibt die Möglichkeit
die BUGA 2023 in Mannheim zu
besuchen und die Arbeit der vielen
Landschaftsgärtnern und Floristen
zu betrachten. Der Tageseintritt für
Erwachsene beträgt 28 Euro, Jugendliche
11 Euro und Kinder unter
14 Jahre sind kostenfrei.
Tipps zum Besuch der
BUGA 2023
Viele Besucher betreten den Park
über den Eingang Luisenpark und
fahren dann mit der Seilbahn auf
das Spinelligelände. Das führt nicht
nur frühmorgens zu Schlangen
am Eingangsbereich, sondern
auch zu langen Schlangen an
der Seilbahn. Sowohl morgens in
Richtung Spinelligelände, als auch
am späten Nachmittag in Richtung
Luisenpark. Wenn Sie einen
Tagesausflug planen, betreten Sie
die BUGA 2023 am besten über
den Eingang Spinelligelände und
fahren Sie am frühen Nachmittag
in den Luisenpark.
Essen und Trinken: Auf dem BUGA
Gelände gibt es die Möglichkeit
auch selbstmitgebrachte Speisen
zu verzehren und Wasserflaschen
kostenfrei an Spendern aufzufüllen.
Ein günstiges Angebot für
einen warmen Tee oder Kaffee,
ein Stück Kuchen, frische Waffeln,
Säfte oder eine herzhafte Vesper
findet man auf dem Plan unter der
Nummer 71 „Landfrauengarten“.
Dieser Stand wird von unterschiedlichen
Landfrauenvereinen
abwechselnd geführt und die
Bewirtung erfolgt gegen eine
Spende.
Mehr Info unter www.buga23.de.
A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3
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Mit „Rossi“ an der Platte
Fortsetzung vom Titel
Tischtennis-Weltstar Jörg Roßkopf trainierte Kinder und Jugendliche in Hähnlein
Veranstaltungen
des Geschichtsvereins
Zwingenberg
HÄHNLEIN (tt), Prominenter Besuch
beim Erlebnistag der Tischtennis
Freunde (TTF) Hähnlein: in der Sportund
Kulturhalle schaute Bundestrainer
und Weltmeister Jörg Roßkopf
persönlich vorbei, um mit Kindern
und Jugendlichen zu trainieren.
Unter der Anleitung von „Rossi“ und
dem Trainer-Team aus Beate Pohl,
Birgit Langer, Christoph Ackermann
und Thomas Schweickert nahmen am
01. Mai insgesamt 39 Kinder aus verschiedenen
Regionen Deutschlands
an diesem exklusiven Termin teil. Im
Mittelpunkt standen der Spaß und
die Faszination am Tischtennis - der
schnellsten Ballsportart der Welt.
In der eigens dafür gestalteten
Trainingsbekleidung von der Sparkassen-Versicherung
absolvierten
die Teilnehmer eine Vielzahl von
Trainingseinheiten. Darunter ein
Speedtest, bei dem die Teilnehmer
den härtesten Schuss ermittelten.
Auch die Trainer ließen sich die
Chance nicht nehmen und nahmen
an dem Wettbewerb teil. Sämtliche
Die Tischtennis Freunde Hähnlein freuten sich über das Sponsoring der Sparkassen Versicherung. Unser
Foto zeigt (vli.) Jörg-Friedrich Schmidt (Sparkassen Versicherung Sportförderung und Leiter Tischtennis),
Mirko Pohl (Stadt- und Kreissparkasse Darmstadt, Abteilung Versicherungen), Tischtennis Bundestrainer
Jörg Roßkopf und der erste Vorsitzende der TTF Hähnlein Christoph Ackermann.
ZWINGENBERG (meli), Die Stadtführer-
und Planwagenteams des
Geschichtsverein Zwingenberg 1971
e.V. sind mit den ersten Touren in die
Saison 2023 gestartet. Am 26. Mai ab
17 Uhr können sich Wissbegierige das
Thema Wein in und um Zwingenberg
erlaufen. Damit es nicht allzu trocken
bleibt, wird zwischendurch eine kleine
Probe genommen.
Am 24. Juni ebenfalls ab 17 Uhr
erzählt der Büttel als Diener der öffentlichen
Ordnung von unangemessenem
Treiben, dessen Verfolgung und
Bestrafung. Alle Stadtführungen starten
am Museum in der Scheuergasse
und enden nach circa 90 Minuten. Sie
sind kostenlos; der Verein freut sich
über eine Spende. Es wird um eine
Anmeldung gebeten unter der Email:
stadtfuehrungen@geschichtsvereinzwingenberg.de.
Das Planwagenteam bietet im Juni
sonntags ab 15 Uhr jeweils eine Tour
mit einer Dauer von ca. 2,5 Stunden
an: Am 4. geht es den Melibokus hinauf,
am 10. zum Fürstenlager, am18.
rund um Zwingenberg und am 25.
durchs Ried. Karten sind im Vorverkauf
in der Buchhandlung Lichtblick
in Zwingenberg erhältlich. Weitere
Termine unter www.geschichtsvereinzwingenberg.de.
Hejner Hofflohmarkt mit Dämmerschoppen am 28. Mai
HÄHNLEIN (meli), Am 28. Mai findet
ab 16 Uhr der nächste Hejner Hofflohmarkt
statt. Bei einem gemütlichen
Spaziergang durch Hähnleins Straßen
findet man in den teilnehmenden Höfen
oft verborgene Schätze. Danach
Weitere Infos gibt es auf
der Facebook-
Seite des Hejner
Hofflohmarkts.
geht es zum Dämmerschoppen. Auf
dem Marktplatz laden verschiedene
Vereine mit Angeboten und Köstlichkeiten
und ein Eiswagen zum
Verweilen ein. Anmeldung unter
hejner-hofflohmarkt@web.de.
Jörg Roßkopf hier mit dem jüngsten Spieler der TTF Hähnlein Teo
Lamprecht, der schon im Leistungszentrum in Franfurt/M. trainiert.
Ein Autogramm von „Rossi“ - das muss man einfach haben.
Gespannt verfolgten die Kinder das Training und die Tipps vom amitierenden Bundestrainer.
Fotos: Stefan Oelsner
Übungen wurden mit viel Eifer
und Engagement absolviert. In den
Pausen wurden Getränke, Obst
und ein Mittagessen angeboten.
Für die Kinder eine wichtige Zeit
zum Ausruhen und Regenerieren.
Viele Junioren waren begeistert
vom Training mit Jörg Roßkopf und
wünschten sich eine Wiederholung
dieses besonderen Events.
Zum Abschluss des Trainingstages
traten die Kinder bei einem weiteren
Wettkampf in verschiedenen Leistungsklassen
gegeneinander an, bei
dem die Sportler der TTF Hähnlein
in der Regel die Nase vorn hatten.
Danach präsentierte der berühmte
Gast noch seine Medaillensammlung,
zu der unter anderem die
Weltmeisterschaftsgoldmedaille
zählt. Im Anschluss verteilte Roßkopf
Unterschriften an die sichtlich stolzen
Christoph Ackermann (1. Vors. der TTF) überreichte Jörg Roßkopf ein
besonderes Präsent. Das Bild entstand 1992 bei einem Schaukampf
in Hähnlein im Nachgang von Olympia. Jörg Roßkopf spielte gegen
seinen damaligen Partner Steffen Fetzner.
Kinder. Der SV-Tischtennis-Erlebnistag
wurde von der Sportförderung
der Sparkassenversicherung und der
Sparkasse Darmstadt gesponsort. Der
Verein dankt allen, die zu diesem
gelungenen Tag beigetragen und
viele bleibende Erinnerungen ermöglicht
haben.
Das Gastspiel war übrigens nicht
der erste Besuch des in Dieburg
geborenen Spitzensportlers: Im Jahr
1992 kam er nach den Olympischen
Spielen in Barcelona zu einem Schaukampf
gegen Steffen Fetzner nach
Hähnlein. In Barcelona errang er im
Doppel mit Fetzner die Silbermedaille.
Von diesem Ereignis überreichte
ihm der erste Vorsitzende
Christoph Ackermann ein Foto mit
dem entsprechenden Zeitungsausschnitt
von damals. Auch für „Rossi“
eine nette Erinnerung.
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A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3
Starker Sound aus Zwingenberg
Feuerwehrkapelle ist 125 Jahre alt | Am 8. Juni beim Hessentag dabei | Großes Festkommers
am 16. September | Zweiter Dämmerschoppen am 17. Mai von Thomas Tritsch
ZWINGENBERG (tt), Es braucht
keinen Notruf, um die Zwingenberger
Feuerwehrkapelle in Einsatzbereitschaft
zu versetzen. Rund 35
Auftritte werden durchschnittlich
pro Jahr absolviert. Und nicht nur
in seiner Geburtsstadt hat das
souverän aufspielende Ensemble
einen guten Klang: für die 15
ausgebildeten Musiker ist am 08.
Juni beim Hessentag in Pfungstadt
bereits eine Bühne im Zelt des
Landespolizei reserviert. Zuvor aber
steht das Zwingenberger Weinfest
zu Pfingsten auf dem Spielplan der
Kapelle, die in diesem Jahr ihr 125-
jähriges Jubiläum feiert.
Mit dem nach 2019 zweiten Dämmerschoppen
am 17. Mai - am
Vorabend von Christi Himmelfahrt
- beim Feuerwehrhaus am Gießer
Weg (ab 18 Uhr) wird das Festjahr
eröffnet. Die eigentliche Jubiläumsveranstaltung
findet dann
am 16. September statt: um 19
Uhr beginnt der Festkommers am
Stützpunkt – am Vorabend des Tags
der offenen Tür, der auch in diesem
Jahr wieder gemeinsam mit der
DRK-Ortsvereinigung organisiert
wird. Für die Kapelle eine willkommene
Bühne, um ihr Publikum mit
einem breit gefächerten Repertoire
von konzertanter Blasmusik
über Pop und Filmmelodien bis zu
Big-Band-Sounds zu unterhalten
und zu begeistern. „Wir sind alles
fertige Musiker“, so Sprecher Erwin
Tielesch. Der Sänger und Saxophonist
ist bereits seit stolzen 50
Jahren dabei.
Ein echter Zwingenberger und
passionierter Musiker, der schon
in jungen Jahren mit einer Swing-
Combo durch die Region getingelt
war und den Kollegen im ältesten
Bergstraßenstädtchen ein hohes
technisches und künstlerisches
Niveau bescheinigt. Die Gruppe sei
instrumental gut ausbalanciert und
auch menschlich ein harmonisches
Kollektiv. Junge und ältere Musiker
ergänzen und befruchten sich gegenseitig.
Die naturgemäß starke
Bläserfront wird von Keyboards und
Schlagzeug flankiert. „Es macht viel
Freude, ein Teil davon zu sein“, so
Tielesch, der sein Instrument von
der Pike auf gelernt hatte. „Schuld“
war der Großvater mütterlicherseits:
ein Lehrer aus Ungarn, zudem
15 ausgebildete Musikerinnen und Musiker sorgen bei der Zwingenbeger Feierwehrkapelle für den guten Klang. Foto: Thomas Neu
Organist und Geiger. Der musische
Vorfahr hatte das Talent des Jungen
entdeckt und gefördert. Später
tauschte der Nachwuchs die Geige
gegen das Saxophon. Seit knapp
vier Jahren lernt er Klavier. „Musik
hat mich schon immer begleitet.“
Die Biografie der Feuerwehrkapelle
ist viel älter. Im September 1898
fassten einige Herren – das Genre
war damals noch rein männlich besetzt
- im Saal „Zur Wilhelmshöhe“
- heute „Altes Brauhaus“ - einen
Beschluss, der am 5. Oktober im
Rahmen einer außerordentlichen
Hauptversammlung in die Tat
umgesetzt wurde. Das Datum gilt
seither als offizieller Gründungstermin.
Die Gründer hatte Tielesch bereits
in seiner Rede zum 100. Geburtstag
gewürdigt: es waren Christian Rieß,
Christoph Künz, Jakob Blankenbach,
Heinrich Schellhaas, Adam
Koob, Jakob Machleid, Wilhelm Rippert,
Johann Heller und der damals
93-jährige Johann Blankenbach.
Die ersten Instrumente wurden aus
der Feuerwehrkasse bezahlt und der
neuen Musikabteilung leihweise zur
Verfügung gestellt. Dafür mussten
sich die Musiker verpflichten, der
Wehr drei Jahre lang unentgeltlich
Dienste zu leisten. Der erste öffentliche
Auftritt erfolgte dann im Mai
1899 nach einer Feuerwehrübung
im Saal der „Wilhelmshöhe“. Im
November gleichen Jahres konnten
sie den letzten Großherzog von
Hessen Ernst Ludwig beim Ball zu
dessen Geburtstagsfeier mit ihrer
Musik erfreuen. Als die Kapelle im
Sommer 1902 nur noch aus fünf
Mitgliedern bestand, bewilligte
die Feuerwehr einen Betrag von
15 Reichsmark zur Verstärkung
um drei Musiker. In der Folge muss
es wohl zu inneren Dissonanzen
gekommen sein, so Erwin Tielesch,
denn laut einem Protokollauszug
vom Januar 1903 gab es „Krach in
der Kapelle“ - und erst im Januar
1910 tauchte die Musikabteilung
wieder im offiziellen Protokoll auf.
Der Erste Weltkrieg unterbrach die
Aktivitäten dann auf längere Zeit.
Erst im Februar 1924 diskutierte
man über einen Neustart der Kapelle.
Im Januar 1932 wurde die
Abteilung in „Feuerwehrkapelle“
umbenannt. Erst nach dem Zweiten
Weltkrieg konnte sich die Gruppe
wieder dauerhaft festigen und an
ihrer Zukunft arbeiten.
Von 1952 bis 1965 übernahm Heinrich
Kadel als musikalischer Leiter
das Ensemble, bis 1970 spielten die
Zwingenberger bei der Bensheimer
Bürgerwehr mit. Mit Jakob Künz als
neuem Leiter wurde man danach
wieder eigenständig und sukzessive
zu einem musikalischen Markenzeichen
der Stadt. Künz hatte Tielesch
zum Einstieg motiviert. Der spätere
Kapellmeister Lars Marcinkowski
übernahm 1985 die Abteilung, die
er bis 2015 wesentlich geprägt und
musikalisch verfeinert hatte. Unter
seiner Führung entstanden auch
die „Zwingenberger Musikanten“,
die seither als „ziviler“ Ableger
der Kapelle bei zahlreichen Festen
auftreten. Im kirchlichen Kontext
sind einige Musiker auch als Posaunenchor
aktiv.
Danach hat Rolf-Günter Wind
den Dirigentenstab übernommen.
Der gebürtige Heppenheimer gilt
als ein musikalisches Multitalent.
Durch seine hohe Akzeptanz in den
Reihen der Musiker hat sich die Kapelle
stabil weiterentwickelt. Wind
spielte bereits seit 2011 im Ensemble
mit kommt jeden Montag zur
zweistündigen Probe von Mannheim
nach Zwingenberg. „Solche
Leute braucht man“, betont Erwin
Tielesch die Einsatzbereitschaft und
das Engagement des Leiters, der
sich auf eine ambitionierte Truppe
verlasen kann. Viele der Musiker
sind instrumental vielseitig, zu
den tonangebenden Instrumenten
gehören Posaune, Saxophon, Trompete
und eine weibliche Tuba,
sowie Flügelhorn, Querflöte, und
Bass. Damit lässt sich ein breites
stilistisches Spektrum abdecken.
Entsprechend facettenreich ist das
Programmangebot.
Das Ensemble hat für jeden Anlass
den passenden Sound parat. Und
es hat die schweren Jahre der
Pandemie gesund und munter
überstanden. „Wir haben diese
Phase insgesamt gut hinter uns
gebracht“, so der Sprecher. Zwar
musste man sich mit abgesagten
Proben und dem Wegfall aller
öffentlichen Veranstaltungen abfinden,
doch sei man personell
sehr stabil durch die Corona-Krise
gekommen. Umso schöner, dass
man das runde Jubiläum nun ohne
Einschränkungen feiern kann. Nach
125 Jahren voller Höhen und einiger
Tiefen dauert die Biografie der
Zwingenberger Feuerwehrkapelle
weiter an. Und aufgrund der gut
balancierten Altersstruktur dürfte
die geschichtsträchtige Abteilung
auch in Zukunft bei der Feuerwehr
tonangebend sein.
• Vortrag „Brandschutz“
ALSBACH (meli), Am Mittwoch, dem 24.05.2023, 18.00 Uhr , im
Alsbacher Bürgerhaus Sonne, Ernst-Pasqué-Saal, Vortragender: Marc
Leisinger, Gemeindebrandinspektor.
Der Vortrag richtet sich insbesondere an die Generation 60+. Marc
Leisinger ist Leiter der Feuerwehr Alsbach-Hähnlein, er verfügt über
umfangreiche Erfahrung und Expertise im Bereich Brandschutz und
gibt wertvolle Tipps und Ratschläge. Der Eintritt ist frei.
• Nordic-Walking Gruppe des TV Seeheim
geht jeden Dienstag auf Tour
SEEHEIM (meli), Gut gelaunt trifft sich die Nordic-Walking-Gruppe
des TV Seeheim jeden Dienstag um 9.00 Uhr in der Odenwaldstraße.
Nach gezielten Gymnastikübungen zum Aufwärmen, laufen die
Damen und Herren unter der qualifizierten Führung von Andrea Poth
und Dagmar Blanz, aufgeteilt in zwei Gruppen, motiviert entlang des
Kiefernwaldes. Über verschiedene Waldwege geht es nach ca. einer
Stunde zurück zum Ausgangspunkt.
Nach den nötigen Dehnungsübungen verabschiedet sich die Gruppe
und freut sich auf das nächste Treffen.
Interessierte sind herzlich eingeladen an einem Walk teilzunehmen
und Fragen beantwortet Dagmar Blanz auch gerne vorab unter Tel.
06257 / 83803.
• Neue Skateboard-Kurse in Darmstadt
und Lorsch
BERGSTRASSE (meli), Die Skateboard-Trainer von Asphaltsurf haben
aufgrund der guten Resonanz der letzten Skateboard-Kurse neue
Termine für Darmstadt und Lorsch geplant. Hier können Kinder
ab 5 Jahren die Grundlagen des Skateboardens erlernen. Material
wie Boards und Schutzausrüstung kann in begrenzter Anzahl von
„AsphaltSurf“ zur Verfügung gestellt werden. Weitere Infos und
Anmeldung unter www.asphaltsurf.de.
Termine:
Lorsch - Skatepark: 10.06.2023 - 11.06.2023 und 15.07.2023 -
16.07.2023
Darmstadt - KC Plaza im Bürgerpark: 27.05.2023 - 28.05.2023 und
17.06.2023 - 18.06.2023
• Videovorführung und Diskussion zur
Digitalisierung der Finanzwelt
DARMSTADT (meli), Unter dem Titel „Modern Talking – Zeitgeschichte &
Videoportraits zur Digitalisierung der Finanzwelt“ steht eine Veranstaltung
ZEVEDI am Dienstag, 16. Mai, 18.00 Uhr im Haus der Geschichte
(Karolinenplatz 3, 64289 Darmstadt Vortragssaal).
Als Mercator-Journalist in Residence im Diskursprojekt „Demokratiefragen
des digitalisierten Finanzsektors“ holt der Künstler Rainer
Lind wieder eine Vielfalt von Personen vor die Kamera. Leben, Hobby
oder Beruf haben sie in unmittelbare Berührung mit den Abgründen
und Hoffnungen gebracht, die mit einer zunehmend digitalisierten
Finanzwelt einhergehen: vom Krypto-Enthusiasten des Darmstädter
Bitcoin-Stammtischs bis zur Frankfurter Oberstaatsanwältin Jana
Ringwald, die täglich gegen Internetkriminalität vorgeht.
In einer kurzen Videovorführung präsentiert Lind Ausschnitte seiner
Arbeit. Im anschließenden Podiumsgespräch diskutiert Prof. Dr. Petra
Gehring (ZEVEDI/TU Darmstadt), wissenschaftliche Leiterin des Diskursprojektes,
mit Rainer Lind und Dr. Philip Gutbrod, dem Leiter des
Instituts Mathildenhöhe.
• Jugenheimer Freibad startet am
12. Mai in die neue Saison
JUGENHEIM (meli), Am Freitag, 12. Mai, startet um 8 Uhr die Saison
im Jugenheimer Freibad. Geöffnet hat das Freibad montags bis
freitags von 7 bis 20 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen
von 8 bis 20 Uhr. Die Dauerkarten für Erwachsene kosten mit der
neuen Saison 140 Euro sowie für Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche
60 Euro. Erwachsene zahlen jetzt 6 Euro für die Einzelkarte und 50
Euro für die Zehnerkarte, Kinder und Jugendliche 2,50 Euro für die
Einzelkarte und 20 Euro für die Zehnerkarte.
• „Sieh´s mal anders!“ im Staatspark
Fürstenlagen
AUERBACH (meli), Die Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen
(SG) bieten 2023 im Rahmen ihres Veranstaltungsformates „Wissen
wächst im Garten“ eine besondere Mitmachführung im Staatspark
Fürstenlager an. Bei der Veranstaltung „Sieh’s mal anders!“ sind Kinder
ab 6 Jahren eingeladen, den historischen Landschaftspark spielerisch
zu entdecken. Claudia Eckel nimmt große und kleine Spurensucher
mit auf einen Rundgang durch das Fürstenlager, das mit Lupen,
Ferngläsern und historischen Gemälden interaktiv erkundet wird.
Die Kinder erwartet eine spannende Suche nach den Standorten von
verschwundenen Parkstaffagen wie der Jawandsburg.
Die eineinhalbstündige Mitmachführung findet am Sonntag, den
14. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist vor dem Cafe Luise
in der Bachgasse 99 in Auerbach. Das Angebot ist kostenfrei. Eine
Anmeldung unter wissenwaechstimgarten@schloesser.hessen.de ist
erforderlich. Weitere Termine: 2. Juli und 17. September.
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Erfolgreiche Saison der Hähnleiner Tischtennis Jugend
Die Jüngsten (Schülermannschaft) der TTF Hähnlein werden von Birgit Langer trainiert.
HÄHNLEIN (ma), Unangefochten mit
24:0 Punkten und somit 12 Siegen
beendete die erste Mannschaft der
Hähnleiner Tischtennis Jungen 11 die
Saison als Meister in der Kreisliga. Gekrönt
wurde die starke Saisonleistung
mit dem Gewinn des Kreispokals im
Dezember und dem Bezirkspokalsieg
im Februar. Cai, Robin, Pascal und Nick
haben sich mit einer konstanten und
konzentrierten Leistung ihre Erfolge
mehr als verdient.
Auch die zweite Mannschaft der
Jungen 11 kann mit ihrem 6. Rang
in der Kreisliga zufrieden sein. Hier
haben Till, Cornelius, René, Robin und
Jonah gemeinsam die Saisonspiele
bestritten.
Ebenfalls eine tolle Saisonleistung
gelang den Jungen 15. Mit gutem
Teamgeist und 30:2 Punkten sicherten
sich Benjamin, Lars zusammen mit der
regelmäßigen Unterstützung von Cai,
Robin und Pascal die Meisterschaft in
der 2. Kreisklasse. Insgesamt kann man
die Saison der Jugendmannschaften
der TTF Hähnlein als sehr erfolgreich
bezeichnen und sowohl die Kinder,
als auch die Trainer bereiten sich
schon zielstrebig auf den neuen
Saisonstart vor.
53. Internationaler Jugendwettbewerb
Raiffeisenbank und Hans-Quick-Schule gratulieren
den Ortssiegern
Den Titel Meister in der 2. Kreisklasse errang die Mannschaft „Jungen
15“ mit 30:2 Punkten. Die glücklichen Sieger: (v.l.) Benjamin Baar, Cai
Lambrecht und Lars Bernhard (Trainer Lars Gußmann).
Fotos: Eva M. Wicht
Die erste Mannschaft der „Jungen 11“ wurden Meister in der 1. Kreisliga.
Über ihren Sieg freuen sich (v.l.) Nick Hillenbrand, Robin Krauß, Kai
Lambrecht und Pascal Mikojalek und ihr Trainer Christian Gußmann
(stellv. Jugendleiter - nicht auf dem Bild).
RSV „Solidarität“ Hähnlein lädt zum Volksradfahren am 4. Juni ein
HÄHNLEIN (raha) Zum 49. Mal
startet am Sonntag, den 4. Juni in
Hähnlein das traditionelle Volksradfahren,
ausgerichtet vom örtlichen
Radsportverein „Solidarität“. Eigentlich
wollte man das 50-jährige
Volksradfahr-Jubiläum feiern, aber
durch die Corona-Pandemie musste
die Veranstaltung 2020 leider
ausfallen.
Ab 9.00 Uhr können große und
kleine Freizeitradler auf die etwa
25 km lange Strecke „Rund um
Hähnlein“ starten. Los geht’s auf
dem Marktplatz vor der alten Feuerwehr.
Die Strecke führt vorbei am
neuen Baugebiet zur Schächerlache
und weiter über den Kohlhof bis
zur Wegekreuzung am Hartenauer
Hof. Von da geht’s am Erlensee
vorbei bis zur Kontrollstelle an der
Bauernkirche.
Dort haben die Radfahrer Gelegenheit,
ihren Durst an der Verpflegungsstation
zu löschen. Teilnehmer
mit kleinen Kindern oder
weniger konditionierte Mitfahrer
haben hier auch die Möglichkeit,
die Strecke abzukürzen.
Der zweite Teil führt an der Kompostanlage
vorbei zum Niederwaldsee
und weiter bis zum Soldatenfriedhof
Bensheim. Über
Schwanheim und Langwaden
geht´s zurück nach Hähnlein. Die
gesamte, flache Strecke führt
ausnahmslos über betonierte oder
asphaltierte Wirtschaftswege sowie
ruhige Ortsstraßen. Zur Orientierung
haben die Radsportler die
Strecke mit „Trimm- Dich“- Pfeilen
markiert. Zur Sicherheit wird ein
Servicefahrzeug mit Anhänger
vorgehalten.
Erwachsene zahlen 3,- € Startgebühr
und Kinder 1,- €. So nimmt
man automatisch an der großen
Tombola um 14 Uhr teil, bei
der es als Hauptpreis ein Fahrrad,
-gesponsert von Rad und Tat
in Zwingenberg- zu gewinnen
gibt. Gruppenstarter wie Vereine,
Stammtische oder sonstige Clubs
sind ebenfalls gerne gesehen. Für
die zahlenmäßig größte Gruppe
gibt es drei 5 l- Dosen Bier sowie
für die folgenden beiden Gruppen
zwei bzw. eine Dose Bier.
Für das leibliche Wohl ist bestens
gesorgt. Die Radfahrer haben sich
für die Gäste mit Spießbraten und
Spezialitäten vom Grill eingedeckt.
Am Nachmittag bieten die Radfahrer
noch Kaffee und Kuchen an. Bei
Regen steht die vereinseigene Halle
zur Verfügung.
Traditioneller Pfingstfrühschoppen bei
den Hutzelschweizern am 29. Mai
SANDWIESE (meli), Am Pfingstmontag
(29. Mai) findet ab 11.00
Uhr wieder der traditionelle Pfingstfrühschoppen
der Hutzelschweizer
Alsbach e.V. an der Grill- und Freizeitanlage
in der Sandwiese statt.
Auch dieses Jahr sorgen viele fleißeige
Helfer in bekannter Manier
für das leibliche Wohl. Das „Hutzlercafé“
der Hutzler-Frauen lockt
mit leckerem, selbst gebackenen
Kuchen und verschiedene Torten.
An der Grillstation gibt es Deftiges,
wie Currywurst, Bratwurst, Pommes
Frites sowie Spießbraten mit
Kartoffelsalat. Für die musikalische
stimmungsvolle Begleitung des Festes
sorgt Oliver Färbert. So manches
Tanzbein wird dann mit Sicherheit
wieder geschwungen.
Die Hutzelschweizer freuen sich
freuen sich auf zahlreiche Besucher
aus Nah und Fern. Auch an der Jubiläumsfeier
„1250 Jahre Alsbach“
(vom 208.7.-30.07.23) sind die
Hutzler mit einem eigenen Cocktailstand
vertreten. Alles weitere
Wissenswerte finden Interessierte
auch auf der Vereinshomepage
unter www.hutzelschweizer.de oder
man schaut einfach mal beim Montagsstammtisch
in Charly‘s Billard
Bistro in der Sandwiese vorbei.
Vorstandsmitglied Jens Rückert und Carmen Grießer von der Raiffeisenbank sowie
stellvertretende Schulleiterin Antje Caspar und Lehrkraft Corinna Schuster von der
Hans-Quick-Schule freuen sich mit den Gewinnern/innen des diesjährigen Jugendwettbewerbs.
„WIR. Wie sieht Zusammenhalt
aus?“ – unter
diesem Motto haben die
Grundschüler aus Alsbach,
Hähnlein und Bickenbach
im Rahmen des 53. Internationalen
Jugendwettbewerbs
„jugend creativ“ der
Volks- und Raiffeisenbanken
über 500 Bilder und Quizlösungen
eingereicht. Die insgesamt
21 Gewinner/innen
auf Ortsebene stehen fest.
Am 02.05.2023 überreichten
Herr Jens Rückert und
Frau Carmen Grießer von der
Raiffeisenbank Sachpreise
nebst Siegerurkunden an
die glücklichen Gewinner/
innen. Das Bewegungszentrum
der Schule bot hierzu
den passenden Rahmen. Ein
Künstler platzierte sich mittlerweile
auf Landesebene:
Ein Förderpreis seiner Altersgruppe.
Herzlichen Glückwunsch!
„Ein großer Dank geht an die
Hans-Quick-Schule, die dieses
Jahr die Organisation und Ausrichtung
übernommen hat“,
so Jens Rückert, „und ganz
besonders den eifrigen Malerinnen
und Malern, die wieder
tolle Werke geschaffen haben.“
Er nutzte die Gelegenheit und
überreichte im Anschluss an
die Siegerehrung einen Scheck
i. H. v. 1.000 Euro an die ausrichtende
Schule. Des Weiteren
durften sich alle teilnehmenden
Grundschulen über eine Geldspende
freuen.
Seit 53 Jahren veranstalten
Genossenschaftsbanken aus
Deutschland, Finnland, Frankreich,
Italien (Südtirol), Luxemburg,
Österreich und der
Schweiz den jährlichen Internationalen
Jugendwettbewerb
„jugend creativ“ mit dem Ziel,
Kinder und Jugendliche zur
Auseinandersetzung mit aktuellen,
gesellschaftlich relevanten
Themen aus ihrer Lebenswelt
anzuregen. Mit international
bis zu 700.000 Wettbewerbsbeiträgen
pro Jahr,
allein in Deutschland sind
es jährlich mehr als 500.000
Beiträge, zählt „jugend creativ“
zu den größten Jugendwettbewerben
der Welt.
Weitere Informationen
zum Jugendwettbewerb
erhalten Sie in
unserer Bank oder im
Internet:
Raiffeisenbank
Nördliche Bergstraße eG
Alsbach-Hähnlein
– Bickenbach
Telefon: 06257 9301-0
webmaster@raibaalsbach.de
www.raiba-alsbach.de
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A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3
Zwingenberger Weinfest vom 26. bis 29. Mai | Pfingstwochenende
mit feinen Weinen und Super-Programm
Bauern- und Handwerkermarkt erwartet 100 Aussteller
ZWINGENBERG (tt), Das Pfingstwochenende
steht in Zwingenberg
einmal mehr ganz im Zeichen des
Rebensaftes: vom 26. bis 29. Mai
findet auf dem historischen Marktplatz
das beliebte Weinfest an der
Bergstraße statt. Klein, aber überaus
fein! Flankiert wird das Bacchanal
erneut vom Bauern- und Handwerkermarkt.
Veranstalter ist zum zweiten
Mal eine Arbeitsgruppe unter
dem Dach des Geschichtsvereins, die
im vergangenen Jahr die Organisation
für den aufgelösten Verkehrsverein
übernommen hatte.
Die Dramaturgie folgt einem bewährten
Muster. Doch es gibt auch
Neuerungen: die Bergsträßer Winzer
eG wird diesmal nicht dabei sein.
An der Südflanke des Marktplatzes
wird dadurch zusätzlicher Platz
für überdachte Sitzgelegenheiten
frei. Dennoch wird in Zwingenberg
niemand verdursten müssen. Die
Weine kommen von den lokalen
Weingütern Simon-Bürkle und
Jan Faber (Weingut J. Faber) sowie
vom Alsbacher Weingut Kühnert.
Sie versprechen ein vielfältiges
Angebot aus jungen und älteren
Jahrgängen, die man beim Weinfest
in gemütlicher Runde vor malerischer
Kulisse probieren und genießen
kann. Dazu gibt es herzhafte
Köstlichkeiten, die die Weingüter
anbieten (siehe unten).
Außerdem wird der Gastrobetrieb
Herrmann mit seinem Food-Truck
vertreten sein, sowie Familie Kalb
mit ihrer legendären Bratwurst. Der
Zwingenberger Mittagstisch serviert
Zwingenberger Weinfest: Was will man mehr? Ein gefülltes Weinglas
auf einem gut besuchten Marktplatz bei strahlendem Sonnenschein
und netten Leuten. Foto: Archiv MR 2003
in der Neugasse selbstgebackenen
Kuchen und Kaffee. Die Veranstalter
hoffen, dass das stimmungsvolle
Ambiente des Ortskerns wieder viele
Gäste anzieht. „Wir freuen uns auf
vier schöne Tage im Herzen der Altstadt“,
so Bürgermeister Dr. Holger
Habich. Am 26. Mai gegen 19 Uhr
wird die Privilegierte Schützengesellschaft
mit den traditionellen
Böllerschüssen die offizielle Eröffnung
einleiten. Regionale Weinhoheiten
geben sich danach die Ehre
und schenken den ersten Wein aus
dem Marktplatzbrunnen aus.
Musikalisch beginnt der Abend mit
dem Gesangverein Sängerkranz, im
Anschluss gastiert die Formation
„Nid de Poule“ ab zirka 20.30 Uhr
auf der großen Marktplatz-Bühne.
Am Samstagabend wird die Formation
„Sam´s Living Room“ erwartet.
Am Sonntag spielt ab 12 Uhr die
Zwingenberger Feuerwehrkapelle,
am frühen Abend wird „Das
Mädchen mit dem Kontrabass“ das
Weinfest musikalisch begleiten. Das
Finale am Montag bestreiten die
„New Orleans Originals“ (ab 12 Uhr)
sowie die junge Liedermacherin
Kiara Mali. Zeitgleich spielt das Duo
„Salt and Vinegar“ beim Bauernund
Handwerkermarkt im Garten
des Heimatmuseums. Seit 1999
organisiert der Geschichtsverein die
beliebte Meile, die sich vom ehemaligen
Güterbahnhof durch die
historische Scheuergasse und den
Museumsgarten bis zum nördlichen
Stadtpark zieht. Handwerker und
Kunsthandwerker bieten ein breites
Spektrum an Naturprodukten und
Unikaten. Vorsitzende Ingrid Krimmelbein
kündigt knapp einhundert
Aussteller an.
Flankiert wird das verlängerte
Zwingenberger Pfingstwochenende
von der GGEW-Arena im Stadtpark
(Sonntag und Montag jeweils ab 12
Uhr). Die Sparkasse Bensheim ist als
weiterer Sponsor mit im Boot.
Die teilnehmenden Winzer freuen sich auf Ihren Besuch
und bringen eine erlesene Auswahl ihrer Weine mit!
Die Winzer Sebastian Kühnert, Johannes Bürkle und Jan Faber (v.l.) haben ein vielfältiges Angebot aus Weinen,
Sekten und kulinarischen Köstlichkeiten zusammengestellt.
Foto: Eva M. Wicht
Winzer Sebastian Kühnert
(Weingut Kühnert) serviert neben
Weinen auch Erdbeerbowle
und alkoholfreien Traubensecco
sowie verschiedene kalte
Bowls. Für Eisliebhaber gibt es
Fruchtsorbet aufgegossen mit
Secco oder Traubensecco.
Winzer Johannes Bürkle
(Weingut Simon-Bürkle) hat
neben Weißweinen und Sekt
auch gereifte Rotweine sowie
Roséweine im Angebot. Kulinarischer
Klassiker zum Wein ist der
knusprig-frische Flammkuchen.
Winzer Jan Faber (Weingut J. Faber)
bietet folgende Weine an:
2021 Zwingenberger Riesling
-Getwinc- QbA feinherb
2022 Zwingenberger Alte Burg
Riesling Spätlese trocken
2022 Auerbacher Höllberg Grauburgunder
QbA trocken
2022 Auerbacher Höllberg Silvaner
QbA trocken
2022 Hessische Bergstraße Rotling
QbA
2022 Zwingenberger Alte Burg
Rosé QbA
Seitengestaltung, Fotos, Anzeigen: Copyright Eva M. Wicht
Die Veranstalter wünschen allen viel Spaß auf dem Zwingenberger Weinfest 2023!
ZWINGENBERG
modernes Leben in historischen Mauern
A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
9
Koch-Event mit dem „Sossenkönig“
im Bickenbacher Sonnenhofladen
BICKENBACH (meli), Der gelernte
Koch George Kettmann hat 15 Jahre
als selbstständiger Gastronom das
Restaurant „Schöne Aussicht“ in
Stettbach geführt und ist daher
vielen Leuten bekannt. Außerdem
hat er kaufmännische Jahre als
Bezirksleiter bei Nestle Foodservice
in Frankfurt verbracht und war
Großküchenplaner bei verschiedenen
großen Firmen.
Dann bewies der vielseitige Koch
sein Können als Foodentwickler und
kreierte die Marke „Der Sossenkönig“,
die seiner Person dann auch den Namen
„Sossenkönig“ einbrachte. Seine
feinen Soßen, die es in verschiedenen
Varianten gibt, zeichnen sich durch die
Verarbeitung hochwertiger Zutaten
aus und sind frei von Gluten und Konservierungsstoffen.
Zu kaufen über die
Website, aber auch in ausgesuchten
Läden, wie im Sonnenhofladen in
Bickenbach.
Am Freitag, den 16. Juni wird George
Kettmann im Sonnenhofladen in
Bickenbach ein Kochevent veranstalten,
zu dem Jedermann herzlich
eingeladen ist. Es ist kostenlos und
man braucht keine Anmeldung, nur
Lust am Kochen. Der Sossenkönig
freut sich gemeinsam mit Astrid
und Thomas Bier auf viele Teilnehmen:innen.
Feier-Abendmarkt
vor dem Seeheimer
Rathaus
SEEHEIM-JUGENHEIM (meli), Bis
September gibt es immer am zweiten
Donnerstag im Monat vor dem
Rathaus in Seeheim den Feier-Abendmarkt.
Von 17 - 20 Uhr laden regionale
Anbieter zum entspannten Einkaufen
und Genießen ein. Zusätzlich will der
Feier-Abendmarkt der Gemeinde
ortsansässigen Kunsthandwerkern
und Unternehmen die Möglichkeit
bieten, sich hier zu präsentieren. Und
auch die örtlichen Vereine werden
und mit speziellen Aktionen für eine
ausgelassene Feierabendstimmung
sorgen. Die Feier-Abendmarkt-Termine
im Überblick: 8. Juni, 13. Juli, 10.
August und 14. September.
Bensheimer Blühwiese dehnt sich aus
Gemeinschaftsaktion für Artenschutz und Bioversität initiert von Familie Schweickert in Schwanheim |
Großes Jubiläumsfest mit Weideauftrieb
SCHWANHEIM (tt), Das Wetter hat
den Start verzögert. Doch Anfang
Mai war es endlich soweit: die
Aussaat für die große Blühfläche an
der Bensheimer Stubenwaldstraße
konnte ausgebracht werden. Damit
geht ein prominentes Naturprojekt
in der Region in die nächste
Runde.
Initiiert wurde die Aktion von
Familie Schweickert aus Schwanheim,
die im Bensheimer Ortsteil
einen landwirtschaftlichen Betrieb
samt Hofladen betreibt. Unter dem
Motto „Wir wollen Blühwiese!“
hatten sie bereits 2021 ein breites
öffentliches Interesse ausgelöst und
viele Mitstreiter gefunden.
Über Instagram und Facebook hatte
die Familie Bürger und Betriebe
zum Mitmachen aufgerufen. Für
jeden gesammelten Euro wurde
ein Quadratmeter saftiges Grün
angelegt. Das Ziel: die biologische
Vielfalt fördern und etwas Konkretes
für den Artenschutz unternehmen.
Pragmatisch statt nur
theoretisch, Handeln statt Reden.
Eine Augenweide für den Menschen,
und ein reichhaltiges Buffet
für Insekten, Vögel und viele andere
Wildtiere an der Bergstraße. „Wir
wollen gemeinsam einen Beitrag
leisten. Vor allem aber wollen wir
Der große Weideauftrieb ist jedes Jahr ein Highlight.
jedem die Möglichkeit bieten, an
dem Projekt teilzuhaben“, so Beate
Schweickert. Denn nicht jeder hat
einen Garten oder einen direkten
Bezug zur Landwirtschaft, so dass
er selbst Blühflächen anlegen
kann. Durch die Aktion kann jeder
etwas für Biodiversität und eine
intakte Naturlandschaft tun. Mit
ihrer Crowdfunding-Idee haben
die Schweickerts die Gesellschaft
mit ins Boot geholt. Doch allein
mit der Aussaat des abgestimmten
Blühsaatguts auf einem Acker ist es
nicht getan: um eine solche Fläche
erfolgreich anzulegen, bedarf es
einiges an Pflege. Etwa das richtige
Bewässern in Trockenperioden, wie
Fotos: Stefan Oelsner
im besonders heißen und regenarmen
Sommer 2022. Die Agrar-
Profis wissen, wie es geht.
Ausgelöst wurde das farbenfrohe
Projekt maßgeblich von der jüngeren
Generation des Betriebs.
Christoph Schweickert und seine
Freundin Ina Fleck haben gemeinsam
mit Bruder Mark den Stein ins
Rollen gebracht. Über das Internet
ging das Umweltprojekt viral – mit
Erfolg. Durch die Unterstützung aus
Bevölkerung und Wirtschaft kam
genug Geld zusammen, um zwei
Hektar Blühwiesen anzulegen.
Auch die Stadt Bensheim hat sich
beteiligt. Die städtische Umweltberaterin
Maria Romero Martin
hatte die Familie in punkto
Saatgut beraten. Die heimische
Spezialmischung enthält über 150
unterschiedliche Arten. Darunter
Beifuß und Schafgarbe, Ringelblume
und wilde Möhre. Aufgrund
des großen Interesses hatte sich
die Familie dazu entschieden, das
Projekt zu erweitern. Ab Frühjahr
2022 wurden Euros für ein Areal
von über 20.000 Quadratmetern
Größe gesammelt. Und auch in
diesem Jahr geht es in eine weitere
Runde. Wer mitmacht, erhält ab
zehn Quadratmetern geförderter
Grünfläche ein Blühwiesen-Zertifikat.
Ab 100 Quadratmetern wird
man namentlich auf dem Blühwiesenbanner
erwähnt.
Bevor die Saat ausgebracht wurde,
hat der Betrieb Ende April sein
großes Jubiläumsfest nachgefeiert.
Da die Pandemie vor zwei Jahren das
30-jährige Bestehen des Hofladens
ausgebremst hatte, wurde jetzt das
„Jubiläumsfest 30+2 Jahre“ organisiert.
Mit enormer Resonanz. Mit viel
Kulinarik und Geselligkeit, Musik und
Weide-Auftrieb. Landwirtschaft zum
Anfassen und Erleben.
Das Jubiläumsfest lockte viele Besucher an.
Familie Schweickert: Christoph Schweickert, Ina Fleck, Jörg und Beate
Schweickert, Mark Schweickert und Karla Reisler.
Für die Kinder gab es Kutschfahrten mit den Ziegen von Ludwig Bär.
Hier musste etwas nachgeholfen werden.
10
A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3
Kurzsichtige Kinderaugen brauchen Schutz
Eine neue Lösung finden Eltern jetzt bei Exler Augenoptik
Gute Neuigkeiten für kurzsichtige
Kinder: Bei Exler Augenoptik
gibt es jetzt mit Rodenstock
MyCon Brillengläsern Hilfe, die
ihre Augengesundheit langfristig
schützt.
Veränderte Sehgewohnheiten
durch Smartphones und weniger
Aufenthalt im Freien treffen
auf erbliche Faktoren: Kurzsichtigkeit,
auch Myopie genannt,
ist bei Kindern weltweit auf
dem Vormarsch. Was viele Eltern
nicht wissen: Kurzsichtigkeit im
Kindesalter erhöht das Risiko für
Augenerkrankungen im Erwachsenenalter.
Deshalb sollte das
Fortschreiten der Kurzsichtigkeit
im Kindesalter verlangsamt werden.
Die neue Lösung dafür heißt
Rodenstock MyCon.
„Je früher die Kurzsichtigkeit behandelt
wird, desto besser. Denn
ZWINGENBERG/ALSBACH (meli),
Am 15.04.23 trafen sich die Jugendfeuerwehren
Zwingenberg und
Alsbach zu einer gemeinschaftlichen
Großübung. Auch wenn die Stadt
Zwingenberg und die Gemeinde
Alsbach-Hähnlein durch eine „Kreis-
Grenze“ (Bergstraße-Darmstadt-Dieburg)
getrennt sind, ist diese Gemeinschafts-Übung
seit vielen Jahren ein
fester Bestandteil im Ausbildungsplan
beider Jugendfeuerwehren.
Es ist immer wichtig, dass man seine
Nachbarn kennt und sich gut
versteht. Gerade bei den Feuerwehren
ist eine gute überörtliche Zusammenarbeit
sehr wichtig, um sich im
Einsatzfall unterstützen zu können.
Zuletzt war das in Zwingenberg bei
dem großen Brand Ostern 2019 der
Fall, bei dem sie von den Alsbacher
Kameraden unterstützt wurden.
Für die Kinder beider Jugendfeuerwehren
war es an diesem Tag zum
Glück nur ein Übungsalarm. Getroffen
hat man sich um 10 Uhr am Feuerwehrgerätehaus
in Zwingenberg. Gegen
10.30 Uhr ging es mit dem
Stichwort: „Achtung Einsatz Brennt
Holzstapel“ los. Die Kinder besetzten
sofort die Löschfahrzeuge und wurden
von den Betreuern mit Blaulicht
und Martinshorn an die Einsatzstelle
gefahren. Die Brandstelle befand sich
auf dem Außengelände der Feuerwehr
Alsbach, wo ein kleiner Holzhaufen
in Flammen loderte. An der
Einsatzstelle eingetroffen, empfing
der Zwingenberger Gruppenführer
Jonas Rindfleisch sofort den Einsatzbefehl
vom Alsbacher Einsatzleiter
Tobias Götz: „Brandbekämpfung
mit drei C-Rohren, Wasserentnahme
aus Unterflurhydrant“. Für die
Besatzungen kam sofort der Befehl:
Absitzen und hinter dem Fahrzeug
jede Dioptrie zählt“, so empfehlen
Björn und Anke Exler, beide Dipl.-
Ing. für Augenoptik, die neuen
Brillengläser. Anders als normale
Einstärkengläser sind die neuen
Rodenstock MyCon Brillengläser
nicht nur darauf ausgelegt, scharfes
Sehen zu gewährleisten, sondern
wirken auch dem Fortschreiten
der Kurzsichtigkeit bei Kindern
„Achtung Einsatz Brennt Holzstapel“
Großübung der Jugendfeuerwehren Zwingenberg und Alsbach | Interessierte Kinder und Jugendliche
sind jederzeit herzlich willkommen
Aufstellen. Die Löschgruppe bestehend
aus neun Personen, die
sich aufteilt in den Maschinist, der
das Fahrzeug fährt und die Pumpe
bedient, dem Gruppenführer, der
das Geschehen lenkt, der Melder, um
Nachrichten zu übermitteln (eine
Funktion aus Zeiten, wo es noch
entgegen. Exler
Augenoptik
ist überzeugt:
„Rodenstock
MyCon leistet
einen entscheidenden
Beitrag
zum Erhalt des
Sehvermögens
von Kindern. Das
ist sogar klinisch
bewiesen.“
Ein besonders
dünnes und leichtes Glasdesign
mit hoher ästhetischer Qualität
sorgt zudem dafür, dass Kinder sich
durch Rodenstock MyCon nicht in
ihrer Lebensqualität eingeschränkt
fühlen, sondern sich mit ihrer Brille
gefallen und sie gerne tragen.
Björn Exler rät Eltern: „Gerade,
wenn Sie selbst kurzsichtig sind
oder waren, sollten Sie sich mit Ihrem
Kind so früh wie möglich beraten
lassen. Rodenstock MyCon
hat keine Nebenwirkungen und
ist besonders auch zur Vorsorge
geeignet.“
Eine ausführliche Beratung und
Augenprüfung mit dem Wave
Analyzer ist bei Exler Augenoptik
jederzeit möglich. Auch zum Thema
Kontaktlinsen bei Kindern beraten
wir gerne. Bei der Auswahl
der richtigen Brille zeigt das Team
von Exler Augenoptik, dass eine
hervorragende Brillenauswahl
und guter Service, sowie eine
eigene Meisterwerkstatt einfach
zusammen gehören. Wenn der
Kunde möchte, kann die neue
Brille über das BrillenAbo, eine
zinslose Ratenzahlung bezahlt
werden. Info: Tel. 06257-81556
und Tel. 06251-938688 oder
www.exler-optik.de.
Für die Kinder der Jugendfeuerwehren ist eine Großübung immer ein besonderes Ereignis, dem mit viel Vorfreude entgegen gefiebert wird.
Der Brand konnte aus sechs C-Rohren von zwei Löschfahrzeugen erfolgreich bekämpft werden.
keinen Einsatzstellenfunk gab), so
wie den aus je zwei Personen bestehenden
Angriffs-, Wasser-, und
Schlauchtrupp. Jeder wusste sofort
was seine Aufgabe war, um eine
Ausbreitung des Brandes zu verhindern.
Der Angriffstrupp nahm sofort
das erste Rohr zu Brandbekämpfung,
während sich der Wasser- und
Schlauchtrupp um die Wasserversorgung
vom Unterflurhydranten
kümmerten und das Löschfahrzeug
mit Wasser einspeisten. Nach dem die
Wasserversorgung sicher gestellt war,
konnten sich auch die anderen Trupps
für eine Brandbekämpfung ausrüsten
40. Marktplatzfest
in Hähnlein
HÄHNLEIN (raha), Vom 16. bis 18.
Juni findet in Hähnlein zum 40.
Mal das beliebte Marktplatzfest
statt. Durch die Umgestaltung des
Marktplatzes, der Baustelle für
das Ärztezentrum und den TEO-
Standort wird der Platz für die
teilnehmenden Vereine leider immer
enger. Neben den Fußballern
vom SKV sind noch die Tischtennisfreunde
und der Tennisclub mit
von der Partie. Die Bühne bekommt
durch die neue Situation etwas
weiter westlich ihren Platz.
Es ist geplant, ein großes Zelt zentral
zu stellen mit einen gemeinsamen
Besucherbereich im und
vor dem Zelt. Die Vereine bieten ihr
Essen und Trinken aus eigenen Catering-Zelten
an. Für die Abende ist
wieder für reichlich Unterhaltung
gesorgt. Am Samstag-Nachmittag
findet der „Old Boys-Cup“ in der
Sport- und Kulturhalle statt.
und das zweite und dritte Strahlrohr
vornehmen. Am Ende konnte der
Brand aus sechs C-Rohren von zwei
Löschfahrzeugen erfolgreich bekämpft
werden, so dass es ca. 20 Minuten
nach der Alarmierung hieß:
„Feuer aus Übung beendet“. Für
die Kinder der Jugendfeuerwehren
ist solch eine Übung immer ein
besonderes Ereignis, dem mit viel
Vorfreude entgegen gefiebert wird.
Nach der gelungenen Übung wurde
die Einsatzstelle aufgeräumt und
das Löschwerkzeug in die Fahrzeuge
verladen. Zum Abschluss gab es noch
ein leckeres Mittagessen und ein
gemütliches Beisammensein.
Wer Interesse hat, kann gerne
jeden Montag ab 18 Uhr die Jugendfeuerwehr
Zwingenberg im
Feuerwehrgerätehaus im Gießerweg
12 besuchen. Weitere Infos
unter: feuerwehrzwingenbergbergstrasse.de.
Das Hollywort
von Klaus Holdefehr
Fahrn, fahrn, fahrn auf der
Autobahn ...
Finn und Pandora zoffen sich
mal wieder auf der Rückbank
des Vans von Familie Rothemeier.
Finn ist der etwas ältere
Sohn, dessen Name sein Vater
durchgesetzt hat. Der gehört
zur Generation Kevin und denkt
heute noch mit Schrecken daran,
welche lautbildnerische
Herausforderung der harte
Konsonant am Anfang bei
seinem frühkindlichen Spracherwerb
darstellte. Deshalb
Finn; kurz, bündig, einfach. So
wie sein Freund Jürgen seinem
Sohn Nielas das Nikolaus-K erspart
hat.
Das P von Pandora ist zwar auch
ein relativ harter Konsonant,
der zudem noch mit einer besstimmten
Stellung der Lippen
gebildet werden muss, aber das
Mädel hatte damit überhaupt
keine Probleme und absolvierte
den gesamten frühkindlichen
Spracherwerb viel reibungsloser
als Bruder Finn. Darauf
ist Mutter Ruth stolz. Sie neigt
sowieso zu der Meinung, dass
Frauen die besseren Menschen
sind, und hat den etwas ungewöhnlichen
Vornamen für ihre
Tochter mit Hilfe ihrer feministischen
Freundinnen durchgesetzt.
Pandora, die Zweitgeborene,
und Finn, der zwei Jahre ältere,
zoffen sich auf der Rückbank.
Anlass dazu bietet ein Videospiel,
das sie auf ihren Tablets
daddeln. Die vielen anderen
Autos, an diesem Wochentag
vorzugsweise LKW, und die gelegentlich
als Lückenfüller vorbeihuschende
Landschaft interessieren
sie nicht. Es ist also
wie immer bei einem längeren
Familienausflug, und die Elten
sind eigentlich schon ganz
froh, dass auf diese Weise das
Ich-muss-mal-Ich-hab-Durst-
Gequengel nach der nächsten
Raststätte verhindert wird.
Aber das Gezoffe nervt auch
irgendwie, und Vater Kevin ist
von dem grundsätzlichen pädagogischen
Ansatz erfüllt,
seine Kinder ein wenig von den
digitalen Medien weg- und zu
näherer Beobachtung des tatsächlichen
Geschehens in ihrer
Umgebung zu animieren. „Da,
schaut mal, die bunte Kuh auf
dem Anhänger des Lastzugs
da, sieht die nicht klasse aus?“,
startet er einen ersten Versuch.
„Das ist kein Anhänger, das ist
ein Auflieger“, korrigiert ihn
sein technik-affiner Sohn, der
dafür aber immerhin schon mal
sein Tablet auf dem ausklappbaren
Tisch an der Rücklehne
des Fahrersitzes abgelegt hat.
„Und was steht da?“, sucht
Mutter Ruth den pädagogischen
Ansatz ihres Mennes
zu unterstützen. Da steht: „We
deliver just in time“ Finn ist seit
Kurzem Gymnasiast, tut sich
aber noch etwas schwer mit
der ersten Fremdsprache. Ruth
hat aber dafür gesorgt, dass
ihre Tochter Pandora in einer
biligualen Kita betreut wird.
Vater Kevin muss schmunzeln,
als er sich daran erinnert, wie
dieses Betreuungskonzept bei
der Wahl des Trägers – eigentlich
ein Flughafen-Betreiber
von internationaler Bedeutung
– im Gemeinderat diskutiert
worden ist. „Alsou isch
find des klasse, dess mit dem
biuli… äh, englisch“ hat es so
oder so ähnlich dabei mehrfach
geheißen.
„Wir liefern genau rechtzeitig“,
übersetzt Pandora den Werbeslogan.
Vater Kevin nimmt das
zum Anlass für einen längeren
Vortag darüber, dass viele Unternehmen
in Derutschland
ihre Lagerhaltung aufgelöst
beziehungsweise auf die Autobahn
verlagert haben, und
erinnert daran, welche Probleme
das aufgeworfen hat,
als manche Lieferketten durch
die Corona-Lockdowns unterbrochen
waren. „Denkt nur
mal an die fehlenden Chips
für die Automobilindustrie“,
sagt er und wünscht sich im
nächsten Moment, dass er das
nicht gesagt hätte, denn nun
fängt Finn an zu quengeln:
„Au ja, Chips, können wir an
der nächsten Raststätte mal
halten?“
Zum Glück schiebt sich der Familienvan
langsam am gelben
Sprinter eines Paketdienstes
vorbei. Auf dem Auto steht:
„Parcels for People“. Das versteht
auch Finn – und beginnt
sich Gedanken darüber zu machen
für wen denn die Pakete
sonst so sein könnten: „Katzen?
Mäuse? Regenwürmer?“
„The world just in time“ wirft
neue Fagen auf. „War die Welt
denn schon jemals unpünktlich?“,
beginnt Ruth einen
Diskurs mit existenzialphilosophischem
Tiefgang.
Der wird aber bald durchbrochen
von einem Werbeslogan
ganz ohne „Delivery“. „We move
Mountains“, ist da zu lesen.
„Wir versetzen Berge“, übersetzt
Pandora – sogar unter
Wahrung des Sinngehalts. „So
ein Unsinn“, befindet ihr Bruder
Finn. „In diesen Lastzug passt
doch überhaupt kein Berg.“
Dann passiert der Familienvan
einen Lastzug mit polnischem
Kennzeichen. Kevin erinnert
sich an den Fahrerstreik kürzlich
auf der Raststätte Gräfenhausen.
„Da könnte ja jetzt
draufstehen: „We deliver the
Money für unsere Fahrer just in
time“, sucht er dem Autobahnspiel
eine politische Wendung
zu geben. Seinen beiden Kindern
ist das zu verschwurbelt.
Sie wenden sich wieder ihren
Tablets zu, und es dauert nicht
lange, bis Finn nölt: „Und was
ist jetzt mit den Chips?“
A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
11
Mit dem Renn-Taxi über die Nordschleife
Zwingenberger Motorsport-Stall startet durch | Bei QTQ Race Performance Fahrten
durch die „Grüne Hölle“ buchen
Wer die „Grüne Hölle“ selbst einmal erleben möchte, kann eine aufregende Fahrt im Renn-Taxi von QTQ
Race Performance buchen. Zur Verfügung stehen ein BMW 330 i und ein Porsche Cayman.
ZWINGENBERG (tt), Für Florian
Quante ist die legendäre Nordschleife
des Nürburgrings aufgrund
ihres Streckenprofils die wahrscheinlich
schönste Rennstrecke der
Welt. Die Rundendistanz von 20,8
Kilometern mit knapp 300 Meter
Höhenunterschied, 73 Kurven und
viele Kuppen machen den historischen
Kurs in der Eifel zu einer
Herausforderung – und zu einem
Erlebnis für jeden Fahrer. Wer „die
Grüne Hölle“, wie sie Jackie Stewart
einst getauft hatte, selbst einmal
erleben möchte, der muss weder
ein Fahrzeug noch eine Lizenz mitbringen.
Aber allzu üppig sollte man
nicht sein – denn der Schalensitz
ist schmal.
Jeder oder jede bis 110 Kilogramm
und mit unter 1,95 Metern Körpergröße
ist für das Renn-Taxi geeignet,
das von QTQ Race Performance
auf den Ring geschickt wird. Im
Rahmen der Freitags-Übungsrunden
bei der NLS (Nürburgring
Langstrecken-Serie) kann man
als Beifahrer eines erfahrenen
Im Rahmen der Freitags-Übungsrunden bei der NLS (Nürburgring
Langstrecken-Serie) kann man als Beifahrer eines erfahrenen Piloten
die Faszination der Rennatmosphäre aus nächster Nähe miterleben.
Piloten die Faszination der Rennatmosphäre
aus nächster Nähe
miterleben. Fast so, als würde man
selbst hinter dem Steuer sitzen.
Durch die moderne Sicherheitsausrüstung,
feuerhemmende Overalls
und professionelle Helme ist der
Copilot bestens geschützt. Zur
Verfügung stehen ein BMW 330 i
und ein Porsche Cayman. Mit seinem
eigenen BMW ist Quante im
Tourenwagen-Motorsport häufig
auf dem Nürburgring unterwegs. In
den Rennformaten RCN (Rundstrecken-Challenge
Nürburgring) und
NLS ist er mehrfacher Klassensieger
und wird auch in diesem Sommer
wieder mit dabei sein. Nächster
Termin ist das 24-Stunden-Rennen
am 20. und 21. Mai. Nach einem
ersten Erfolg 2016 feierte er mit
seinem eigenen Rennstallteam bei
diesem Klassiker des Motorsports
2020 und 2021 zwei weitere Siege
in der Kategorie V4 bis 2,5 Liter
Hubraum. Das Cockpit des 230 PSstarken
QTQ-BMW 325i teilte sich
Quante mit seinen Teamkollegen
Jürgen Huber, Oliver Frisse und
Simon Sagmeister.
Der Kraftfahrzeugtechniker-Meister
ist ein Spätberufener in Sachen
Motorsport. 2013 fuhr der gebürtige
Bensheimer, der in Zwingenberg
eine Kfz-Werkstatt betreibt,
sein erstes Tourenwagenrennen.
Damals hatte er gerade seine Fahrlizenz
erworben und seine ersten
Einsätze in der RCN auf einem
BMW E36 M3 absolviert. Die ersten
Rennen fuhr er gemeinsam mit
einigen bereits auf der Nordschleife
erfahrenen Kollegen. Von Beginn an
konnte er sich an ihre Rundenzeiten
halten und sie in den meisten Fällen
sogar unterbieten. 2014 übernahm
Quante den Neuaufbau des M3
sowie die Wartung. Dadurch wurde
das Fahrzeug nicht nur standfester,
sondern konnte sogar noch schnellere
Rundenzeiten erreichen.
Wer mit „ausreichend“ PS unter
dem Allerwertesten den berühmten
Kurs erleben will, kann sich an die
Profis wenden. Der Beifahrersitz
für die flotte Taxitour wird übrigens
eigens eingebaut, weshalb
interessierte Mitfahrer rechtzeitig
in Zwingenberg anklopfen sollten.
Eine Vorlaufzeit von einer Woche ist
ratsam. Dann donnert man gemeinsam
mit bis zu 140 weiteren Autos
über den Kurs – zwar nicht ganz im
vollen Renntempo, aber mit einem
authentischen Grand-Prix-Feeling
ganz nah am Asphalt. Bleibende
Eindrücke dürften garantiert sein.
Umso mehr, wenn man eine Videoaufzeichnung
dazu bucht, die
den Rundenverlauf aus besonderer
Perspektive festhält.
Nicht ersetzen kann die Kamera
allerdings das persönliche „Bauchgefühl“
das durch die Fliehkräfte
ausgelöst wird. Der Gast erlebt markante
Stationen wie die „Hohe Acht“,
die Fuchsröhre und das steile Karussell
genauso wie die Rennfahrer. QTQ Race
Performance verspricht himmlische
Gefühle in der „Grünen Hölle“.
Klimafreundlich mobil: Hessen fördert Lastenräder
In der dritten Förderrunde stehen 2 Millionen Euro bereit
HESSEN (meli), Hessen startet die
dritte Runde der beliebten Lastenradförderung.
Ab sofort können Anträge
für Unterstützung beim Kauf
von Lastenrädern oder -anhängern
mit oder ohne Elektroantrieb gestellt
werden. „Wir machen Hessen klimaneutral.
Dafür brauchen wir eine
Verkehrswende. Wir haben nochmal
draufgelegt und können mit den nun
zur Verfügung stehenden zwei Millionen
Euro rund 2.600 Lastenräder
auf Hessens Straßen bringen“, sagte
Umweltministerin Priska Hinz.
2020 stand eine Million Euro, 2022
1,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Bisher konnten so bereits rund 3.400
Hessinnen und Hessen beim Kauf
eines Lastenrades oder Anhängers
durch das Land unterstützt werden.
Sie tragen dazu bei, die Emissionen
im Verkehrsbereich zu senken. Dieser
verursacht in Hessen den größten
Anteil am CO2-Ausstoß.
Keine Abgase, kein Lärm
„Viele Menschen verzichten gerne
auf ihr Auto, wenn sie motiviert
und unterstützt werden. Deshalb
ist die Lastenradförderung einer der
vielen Bausteine, um die Emissionen
im Verkehrsbereich zu senken“, so
die Ministerin. Gerade für kurze
Strecken sind Fahr- und Lastenräder
das schnellste Verkehrsmittel.
„Lastenräder verursachen keine
Abgase und keinen Lärm. Sie bieten
einfache Transportmöglichkeiten
für Kinder, Einkäufe und größere
Anschaffungen und können deshalb
das Auto oftmals ersetzen“, sagte
Ministerin Hinz. Die Auswertungen
der ersten Förderrunden zeigen: Für
die Mehrheit ersetzt das angeschaffte
Lastenrad oder der Anhänger die
Nutzung eines Autos, ein Viertel der
Antragstellerinnen und Antragstellern
verzichtet in diesem Zuge sogar
komplett auf die Anschaffung eines
PKWs. Nicht nur in den Großstädten
kommt das Förderangebot sehr gut
an: In 2022 kamen fast zwei Drittel
der bewilligten Anträge aus den
ländlicher geprägten Landkreisen.
1.000 Euro Förderung für ein
Lastenrad mit Elektroantrieb
Gefördert werden Lastenräder oder
-anhänger mit oder ohne Elektroantrieb.
Für ein Lastenrad ohne
Elektroantrieb gibt es 500 Euro
vom Land, für ein E-Lastenrad 1.000
Euro. Lasten- und Kinderanhänger
werden mit 100 bzw. 200 Euro
gefördert, je nachdem ob mit oder
ohne Motor. Auf der Förderplattform
kann nach einer Registrierung
der Antrag direkt online gestellt
werden. Für die Antragsstellung
wird ein Kostenvoranschlag mit
dem Namen und den Gesamtkosten
benötigt. Dieser sollte also
vorher eingeholt werden. Wenn der
Kostenvoranschlag vorliegt, dauert
die Antragsstellung nur rund 15
Minuten. Nach dem Erhalt der
Förderzusage kann das Lastenrad
oder der Anhänger gekauft werden.
Weitere Infos unter www.klimaplan-hessen.de/lastenrad.
12
A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3
Neue Skateboard Kurse in
Darmstadt und Lorsch
Die Skateboard-Trainer von Asphaltsurf
haben aufgrund der guten Resonanz der
letzten Skateboard-Kurse neue Termine
für Darmstadt und Lorsch geplant. Hier
können Kinder ab 5 Jahren die Grundlagen des
Skateboardens erlernen. Material wie Boards und
Schutzausrüstung kann in begrenzter Anzahl von
„AsphaltSurf“ zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Infos und Anmeldung unter www.
asphaltsurf.de.
Termine:
Lorsch - Skatepark: 10.06.- 11.06.2023 und 15.07.- 16.07.2023
Darmstadt - KC Plaza im Bürgerpark: 27.05.- 28.05.23 und 17.06.- 18.06.2023
Die Ropidz des TV Seeheim
qualifizieren sich für die Weltmeisterschaft
in den USA
SEEHEIM-JUGENHEIM
(meli), Am 29. und 30. April
traten Teams des TV Seeheim
beim Bundesfinale und bei
den Deutschen Teammeisterschaften
im Ropeskipping
in Lüneburg an.
Es starteten für den TV Seeheim
Lucie Arcache, Marit
Burger und Amelie Lyachenko
in der Altersklasse 4
(12-13 Jahre) in der Disziplin
Double Dutch Single Freestyle
und erreichten mit Ihrer
Performance den 2. Platz.
Für die Deutschen Teammeisterschaften,
dem Wettkampf
mit dem höchsten
Niveau auf Bundesebene,
der die Möglichkeit zur Weiterqualifizierung
für die
Weltmeisterschaft bietet,
hatte sich das Team um Lucie Arcache,
Marit Burger, Marie Henke,
Anna-Lena Menzer, Lillith Müller
und Lena Wagemann in der Altersklasse
3 (14-15 Jahre) in allen
Disziplinen qualifiziert. Außerdem
traten Amelie Lyachenko und Lucie
Arcache in der Disziplin Double
Under in der AK 4 an.
Während sich Amelie und Lucie
über einen guten 5. Platz freuen
konnten, sahnte das Team der
Altersklasse 3 richtig ab. Mit 2
Gold- und 2 Silbermedaillen in den
Speeddisziplinen hätten sie kaum
Hintere Reihe v.l.: Lucie Arcache, Amelie
Lyachenko, Lena Wagemann, Marie
Henke. Vord. Reihe v.l.: Marit Burger, Lillith
Müller, Anna-Lena Menzer.
erfolgreicher in den Wettkampftag
starten können. Auch im weiteren
Verlauf des Wettkampfs konnten sie
sich gegen die Konkurrenz aus ganz
Deutschland behaupten und sicherten
sich in den vier Freestyle Disziplinen
zwei weitere Bronzemedaillen. Damit
wurde es bei der Gesamtwertung
richtig eng, die 3 Spitzenteams
lagen bei den Rankingpunkten fast
gleichauf, sie erreichten aber einen
großartigen 3. Platz.
Damit hat das Team sich in 7 Disziplinen
für die Weltmeisterschaft im
Juli in Colorado qualifiziert.
Auf dem Sattel für die Verkehrswende
Abschlusskundgebung der Sternfahrt auf dem Bickenbacher Rathausplatz
BICKENBACH (tt), Auf einer Rad-
Sternfahrt von Darmstadt nach
Bickenbach haben rund 180 Teilnehmer
ihren Protest gegen eine
Bevorzugung des Autoverkehrs
ausgedrückt. Mehr als 30 Umweltverbände,
Netzwerke, Bündnisse
und Initiativen aus ganz Südhessen
hatten am 23. April auf vier Routen
die Menschen mobilisiert. Unter dem
Motto „Cycle for Change – Radeln
für den Wechsel“ haben die Radfahrer
unter anderem gegen den
geplanten sechsspurigen Ausbau der
Autobahnen 5, 67 und 60 aufgerufen.
Zugleich haben die Aktivisten für
eine bezahlbare sowie umwelt- und
klimaschonende „Mobilität für alle“
demonstriert.
Im Juni 2022 hatte es bereits eine
vergleichbare Aktion gegeben. Die
Demonstranten wurden von der
Polizei eskortiert, sie kamen auch
mit Lasten- und Elektro-Fahrrädern
sowie mit Liegerädern auf den Rathausplatz
ins Ortszentrum. Carsten
Ritter hatte den Weg in historischer
Kleidung auf einem Hochrad aus
Groß-Gerau zurückgelegt. Allen
gemein war die Forderung nach
einer besseren Infrastruktur für
Radfahrer und einer Reduktion
des Individualverkehrs, um die Klimaveränderungen
auszubremsen
sowie Emissionen durch Stickoxide,
Feinstaub und Mikroplastik einzudämmen.
Der Protest gegen den Ausbau der
Autobahnen war Teil des bundesweiten
Aktionswochenendes für eine
soziale, ökologische und klimagerechte
Mobilitätswende. Die lokalen
Organisationen, Netzwerke und
Bündnisse– darunter mehrere „For
Future“-Gruppen, lokale Initiativen
des ADFC, des BUND, des Nabu und
Greenpeace – forderten eine Neubewertung
des Bundesverkehrswegeplans
anhand von Klimaneutralität
und Klimaanpassungsnotwendigkeiten.
Die geplanten Ausbauprojekte
auf den Autobahnen fallen in die von
der Bundesregierung beschlossene
Planungsbeschleunigung. Dies habe
zur Folge, dass noch schneller ausgebaut
und die Auswirkungen auf die
Klimaziele nicht geprüft werden, kritisierten
viele der Akteure. Die Mittel
für den Straßenbau sollten lieber in
den Ausbau von Schiene, ÖPNV und
Radwegenetz für eine bezahlbare,
allen zugängliche Mobilität auch auf
dem Land verwendet werden.
Gefordert wird zudem ein Tempolimit
von 100 Stundenkilometern
auf Autobahnen, Tempo 80 auf
Landstraßen und Tempo 30 innerhalb
von Ortschaften. Außerdem sprach
man sich für eine gerechte Bezahlung
und faire Arbeitsbedingungen
in ÖPNV und Fernverkehr sowie für
eine Verringerung des Güterverkehrs
durch eine regionale Kreislaufwirtschaft
aus.
Die vier Demonstrationszüge starteten
in Rüsselsheim, auf dem Darmstädter
Luisenplatz und an der
Nibelungenschule in Heppenheim
sowie in Gernsheim. Vom Treffpunkt
am Naturfreundehaus Moorhaus
in Pfungstadt ging es weiter nach
Bickenbach, wo gegen 15.30 Uhr
die Kundgebung stattgefunden
hat. Eine Demonstrationsfahrt auf
der Autobahn hatte der Landkreis
Darmstadt-Dieburg bereits im
Vorfeld untersagt. Während den
Fahrten kam es lediglich zu kleineren
Verkehrsbeeinträchtigungen und
Knapp 200 Teilnehmer beteiligten sich an der Abschlusskundgebung der Sternfahrt auf dem Rathausplatz
in Bickenbach.
Fotos: Thomas Tritsch
Dr. Axel Wolfermann, Prof. für Verkehrswesen an der Hochschule
Darmstadt, forderte eine bessere Radinfrastruktur und mehr Verlagerung
des Güterverkehrs auf die Schiene.
Carsten Ritter kam auf einem Hochrad aus Groß-Gerau nach Bickenbach.
Reifengröße: 56 Zoll. „Komfortabel und nicht schwer zu fahren“,
so der Mann vom Historischen Radverein Groß-Gerau.
kurzzeitigen Straßensperrungen.
Die Polizei zog nach dem ruhigen
Verlauf der Sternfahrt abschließend
eine positive Bilanz.
Für die Gemeinde Bickenbach verfolgte
auch Bürgermeister Markus
Hennemann gemeinsam mit Mitarbeitern
des Ordnungsamtes das Finale
vor dem Rathaus. Hauptredner
war Dr. Axel Wolfermann, Professor
für Verkehrswesen an der Hochschule
Darmstadt. Er forderte eine
bessere Radinfrastruktur und mehr
Verlagerung des Güterverkehrs auf
die Schiene. Das Rad sei als Fortbewegungsmittel
flexibel einsetzbar,
sauber und kostengünstig. Lastenräder
könnten den Lieferverkehr
entlasten und den lokalen Handel
stärken. In Darmstadt läuft seit gut
zwei Jahren ein Modellprojekt in
Zusammenarbeit mit seiner Hochschule.
Wer eine technologieoffene
Verkehrswende will, der komme am
Rad nicht vorbei. „Die Politik und
die Verkehrsplaner müssen aber
auch dafür sorgen, dass Radfahrer
sicher und gut vernetzt unterwegs
sein können“, so der Experte, der
gleichzeitig eine stärkere Verlagerung
der Gütertransporte auf die
Schiene propagiert.
Der Einzelwagenverkehr sei hier
eine gute Lösung. Dabei werden
Waren auf einen oder mehrere
Güterwagen verladen, die über
ein spezielles Sammel- und Verteilsystem
vor Ort direkt an die
Empfänger angebunden sind. Laut
Wolfermann könne man damit
nah den Unternehmen agieren
und die Schiene stärker für den
Warenverkehr nutzen. Leider sei
dies in Deutschland nicht gewollt,
so der Professor. Mit der Folge, dass
der heimischen Wirtschaft wichtige
Korridore verwehrt blieben und sie
so gezwungen seien, ihre Logistik
über die Straße abzuwickeln. Auch
die Konnektivität von Rad und
Schiene müsse besser werden,
sagte Wolfermann in Bickenbach,
wo er dem Kfz-Verkehr keineswegs
einen gewissen Nutzen absprechen
wollte. Diese Art des Verkehrs
bleibe ein wesentlicher Teil des
deutschen Verkehrssystems, dürfe
aber nicht länger oberste Priorität
einnehmen.
Thomas Frischkorn von der Dienstleistungsgewerkschaft
Verdi-Bezirksgruppe
Telekom Südhessen
forderte die Politik auf, dass sie
Vertreter von ÖPNV und Radfahrer
nicht gegeneinander ausspielen
sollte vor dem Hintergrund, der
Lobby des motorisierten Individualverkehrs
„nicht auf die Füße treten
zu wollen“. Verdi fordert bessere
Arbeitsbedingungen und höhere
Löhne für beschäftigte in den Bereichen
ÖPNV auf Straße und Schiene
sowie im Schienengüterverkehr.
Gleichzeitig mit den finanziellen
Belastungen durch die hohe Inflation
erschwere sich auch die
Situation in der Branche. Gerade im
ALSBACH (meli), Nicht mehr
lange, dann ist der FC Alsbach
wieder Gastgeber für das beliebte
Waldfest im Görschel.
In diesem Jahr findet es zum
neunten Mal am 18. Mai (Christi
Himmelfahrt) statt.
Die Gastgeber vom FCA freuen
sich auf viele Gäste aus Nah
und Fern, die das Kleinod im
Alsbacher Wald neben der Asklepios
Klinik als Einkehrschwung
nutzen.
Das Fest beginnt mit einem
Gottesdienst um 10.30 Uhr. Der
Gottesdienst unter Leitung der
neuen Pfarrerin Hannah Woernle
wird vom Evangelischen Kirchenchor
Alsbach begleitet. Natürlich
sind auch alle Nachbargemeinden
zu diesem Gottesdienst und
zum Fest herzlich eingeladen.
Von 10.00 bis 13.00 Uhr wird
es einen Fahrdienst vom Parkplatz
der Hirschparkklinik hoch
zum Görschelfest geben. Damit
möchte man allen Gästen die
Möglichkeit bieten den Got-
Verkehrssektor blieben zunehmend
Stellen unbesetzt, weil Arbeitskräfte
fehlen. Im Wettbewerb mit anderen
Branchen bleibe der Verkehrssektor
daher immer öfter auf der Strecke,
so der Gewerkschafter.
Der ehemalige hessische Landesvorsitzende
vom ADFC Hessen
(Allgemeiner Deutscher Fahrrad-
Club), Xavier Marc, aus Seeheim,
bemängelte eine auf das Auto
fixierte Verkehrspolitik, die zu
einer großen Belastung für viele
Menschen und das Klima geworden
sei. Darüber werde viel gesprochen,
die notwendigen Taten seien aber
unausgegoren und unzureichend.
Der ADFC hatte unter anderem den
Entwurf eines Landesgesetzes für die
Verkehrswende vorgelegt, dessen Ziel
es ist, bis 2030 allen Einwohnern Hessens
flächendeckend verfügbare und
attraktive Mobilitätsalternativen zum
Auto bereitzustellen. Fahrradfahren,
zu Fuß gehen und ÖPNV seien gute
Alternativen, aber die viel zu lange
von der Politik auf allen Ebenen vernachlässigt
worden. „Gegen jedes
bessere Wissen agiert man aber
weiterhin gleichgültig“, kritisierte
Xavier Marc in Bickenbach, wo die
Menschen das Volksbegehren „Verkehrswende
Hessen“ mit einer Unterschrift
unterstützen konnten. Der
Verkehrssektor sei der einzige Bereich,
in dem die Emissionen in den vergangenen
30 Jahren nicht gesunken
sind, betonte ein Mitglied des BUND.
Zugleich würden für den Straßenbau
täglich Dutzende Hektar Lebensraum
versiegelt. Diese Entwicklung müsse
endlich ein Ende haben.
53. Görschelfest an Christi Himmelfahrt
beim FC Alsbach
tesdienst, mit anschließendem
Verweilen auf dem Fest, zu
besuchen. Im Anschluss werden
die Ried-Blech-Musikanten aus
Riedstadt von 12.00 bis 16.00
Uhr die Besucher mit flotter
Blasmusik in Stimmung bringen.
Über den ganzen Tag hinweg
werden viele fleißige Hände für
die bekannten kulinarischen
Genüsse aus der Küche sorgen.
Rippchen, Bratwurst und die
begehrten gegrillten Haxen mit
Kraut werden serviert. Die Theke
bietet die üblichen Durstlöcher
an, untern anderem auch Prosecco.
Um 13.30 Uhr öffnet die Kuchentheke
mit Selbstgebackenem als
Nachtisch. Der FC Alsbach freut
sich auf einen stimmungsvollen
Tag und zahlreiche Besucher und
auf hoffentlich schönes Wetter.
Die Görschelanlage kann auch
für private Feiern gemietet werden,
Interessierte melden sich
bitte bei Horst Geiß unter Tel.
06257-69797.
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13
Innovative Speichertechnik für Windenergie
Start-up „HOPES“ gewinnt Strom aus Salzwasser
DARMSTADT (meli), Salzwasser ist
eine umweltfreundliche Batteriealternative.
Davon sind die Gründer
des Start-ups „HOPES“ überzeugt.
Das internationale Team bringt
seinen auf Osmose beruhenden
Energiespeicher direkt in der hohlen
Basis von Windrädern unter.
„Irgendwann wird jedes Gebäude
und jedes Windrad mit unserer Speichertechnik
ausgerüstet sein“, davon
ist das Gründerteam überzeugt. Die
Idee brachte Falah Alobaid 2018 aus
dem Mittleren Osten mit, wo er mit
Meerwasser-Entsalzungsanlagen arbeitete:
„Dabei werden Wasser und
Salz mit Hilfe von Strom getrennt
– warum sollte man nicht auf dem
umgekehrten Weg Strom erzeugen
können?“ Um Salz aus dem Meer zu
gewinnen, wird entweder mit viel
Heizenergie das Wasser verkocht
oder das Meerwasser wird – mit
hohem Druck und somit Energie
– durch Membrane gepresst, die das
Salz auf einer Seite zurückhalten.
Umgekehrt kann bei starkem Wind
der Energieüberschuss im Windrad
eingesetzt werden, um Salz und
Wasser zu trennen. Die beiden Stoffe
zieht es aber zuneinander: Ohne
Trennmembran strömt die Salzlauge
so lange zum Wasser, bis wieder ein
einheitliches Mischungsverhältnis
hergestellt ist. Die osmotische Strömung
kann eine Turbine antreiben,
die Strom erzeugt. „Das Einzige, was
wir brauchen, ist also Salz, Wasser,
Speicherbehälter, Rohrsystem,
Membran, Pumpen und Turbinen“,
erklärt Technikleiter Tadeh Nazari.
Alles verfügbare, harmlose und
umweltschonende Dinge.
Energieerzeugung durch Osmose
Die einfache Konstruktion lässt sich
problemlos im breiten, hohlen Fuß
eines Windrads unterbringen: Unten
steht ein Tank mit Salzwasser. Bei
kräftigem Wind presst eine Pumpe
diese Lösung durch eine Membran,
die Salzlauge und reines Wasser
Das Gründer-Team von HOPES.
trennt. Diese beiden Lösungen fördert
eine Pumpe in einige Meter höher
aufgestellte Tanks. Dort bleiben
sie, bis wieder Energie benötigt wird:
Sowohl das Gefälle als auch der
osmotische Druck treiben dann eine
energieerzeugende Turbine an.
Diese Idee haben sich Alobaid und
seine Mitstreiter 2020 patentieren
lassen. Gemeinsam mit dem heutigen
Projektkoordinator und Wirtschaftsingenieur
Pascal Koschwitz
begannen im selben Jahr die ersten
Überlegungen für eine Ausgründung.
Heute gehören auch Nazari
und der fürs Marketing zuständige
Alfred-Walter Haag zum Start-up-
Team. Dank der Förderung durch den
TU-eigenen Pioneer Fund baute das
Team 2020 eine erste prototypische
Anlage.
Günstig, umweltfreundlich,
sicher
In der hintersten Ecke des Darmstädter
Technikums öffnen die Erfinder
die schwere Tür eines hohen grünen
Containers. Dieser große Schuppen
beherbergt den Prototyp für
die HOPES-Anlage. Unscheinbare
Kunststofftanks beinhalten die
Salzlösung. Blaue Rohrleitungen
verbinden oben und unten.
„Wenn wir eine dreiprozentige Salzlösung
mit reinem Wasser mischen,
entstehen 30 bar Druck“, erklärt
Nazari. Das entspricht dem Druck
einer Wassersäule über 300 Meter
Höhe. Damit ist der Energiegewinn
aus der Wasser-Salz-Mischung
deutlich höher als aus dem Gefälle:
„Wir erzielen auf chemischem Weg
etwa fünfmal mehr Energie als aus
dem Höhenunterschied“, so der
Techniker.
Alobaid zeigt Bilder eines Windrad-
Turms: Die 60 bis 200 Meter hohen
Anlagen haben einen Fuß von etwa
sieben bis 20 Metern Breite, der
hohl ist. Nur etwa zehn Prozent
nehme die Windradtechnik ein. Für
Foto: meli
die HOPES-Konstruktion wollen die
Techniker etwa ein Viertel des leeren
Raums nutzen. „Damit können wir
bis zu 30 Prozent der Höchstleistung
eines Windrads speichern“.
Möglicherweise stabilisieren die
Flüssigkeitstanks im Fuß sogar die
riesigen Windräder zusätzlich. Die
gesamte Höhe des Konstrukts zu
nutzen, ist aus statischen Gründen
nicht sinnvoll.
Neben dem bislang ungenutzten
Raum und der unmittelbaren Nähe
der Energiequelle sieht Alobaid
einen weiteren Vorteil: Bisher ist
aufgrund des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
das Speichern wenig
attraktiv, weil es Energiespeicher
sowohl als Verbraucher als auch
Erzeuger berechnet. Innerhalb eines
Windrads könnte diese Aufteilung
jedoch wegfallen, weil der gespeicherte
Strom im erzeugenden Windrad
bleibt, also erst beim Verlassen
bepreist wird.
HOPES-Idee stößt auf Begeisterung
Die HOPES-Idee haben Windparkbetreiber
und Energieversorger bereits
mit großem Interesse aufgenommen.
Mittlerweile hat das Team aber
auch die Anwendung als Speicher
für Photovoltaik-Anlagen im Auge.
Viele private Betreiber großer Photovoltaikflächen
hätten Interesse am
Salzwasserspeicher angemeldet: „Sie
überzeugt unser einfaches, ungefährliches
System ohne Chemikalien, das
weder seltene Erden noch Klimaanlagen
benötigt und als geschlossenes
System völlig pflegeleicht ist“, so
Alobaid. Ein Firmenkonsortium aus
Pumpen- und Turbinenhersteller
sowie Stahllieferanten hilft dem Startup
bei Technik, Genehmigungen und
Kontakten. Derzeit arbeitet das Team
an Kostenschätzungen, um aus dem
Labormaßstab in die erste kommerzielle
Anlage zu gehen. Die soll bei
einem Privatkunden mit einer Speicherkapazität
von 100 Kilowattstunden
entstehen. Das größte Problem
sieht Alobaid derzeit im fehlenden
Personal; Start-ups könnten mit den
hohen Gehältern und Dauerstellen
etablierter Unternehmen nicht konkurrieren.
„In Darmstadt sein“
Für junge Nachahmer hat er einige
Gründertipps: „In Darmstadt sein“,
lautet der erste. Über den TU-Ideenwettbewerb
könne man sich einen
guten Ruf erarbeiten, und von TU,
HIGHEST und dem Pioneer Fund hervorragende
Unterstützung erhalten.
„Über die Idee reden“, ist der zweite
Rat: Neuerungen nicht im Kopf
behalten, sondern mit anderen austauschen
– niemand klaue Ideen,
davon müsse man sich frei machen.
Und schließlich: „einfache, kleine
Erfindungen“, die seien schneller
und ohne viel Geld umsetzbar. Man
brauche viel Durchhaltevermögen,
Geduld und Verständnis, ergänzt der
ruhigere Nazari.
Ein grüner Hingucker
Alsbach-Hähnlein weihte gemeinsam mit HEAG mobilo die erste „grüne Haltestelle“ im Landkreis ein
ALSBACH-HÄHNLEIN (meli), Dass
Haltestellen mehr bieten können als
einen zweckmäßigen Unterstand,
stellte die „HEAG mobilo GmbH“ aus
Darmstadt Ende März gemeinsam
mit der Gemeinde Alsbach-Hähnlein
unter Beweis.
So konnten Bürgermeister Sebastian
Bubenzer und HEAG mobilo-Geschäftsführerin
Ann-Kristina Natus
nicht nur die erste „grüne Haltestelle“
in Alsbach-Hähnlein einweihen. Es
war gleichzeitig auch die erste im
Landkreis, nachdem am Merck-Stadion
in Darmstadt der Auftakt für
diese umweltfreundliche Initiative
gefeiert wurde.
„Wir erleben es mittlerweile täglich,
wie in nahezu allen Bereichen des
öffentlichen Lebens die Bedeutung
von Klimaschutz, Nachhaltigkeit
und einem verantwortungsvollen
Umgang mit der Natur an Relevanz
gewinnt“, betonte Bubenzer. „Und
Harald Finger (Vorsitzender der Gemeindevertretung Alsbach-Hähnlein),
Ann-Kristina-Natus (Geschäftsführerin HEAG mobilo) und Sebastian
Bubenzer (Bürgermeister Alsbach-Hähnlein) an der begrünten
Haltestelle „Beuneweg“.
Foto: meli
wir alle wissen, dass es hier nicht um
einen Trend geht. Klimaschutz und
Nachhaltigkeit werden unser Leben
begleiten – dauerhaft.“ Deshalb sei
es wichtig, vor diesem Hintergrund
immer wieder in kleinen und großen
Projekten „Spotlights mit Signalwirkung“
zu setzen.
Die Bepflanzung einer Haltestelle sei
dabei nicht nur ein optischer Gewinn,
sondern auch ein Zeichen, dass
Einsatz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit
beinahe in allen Bereichen
des Lebens möglich sei.
Die Vorteile einer begrünten Haltestelle
sind vielfältig. So erklärte Bubenzer:
„Eine Begrünung verringert
die lokale Aufheizung in versiegelten
Bereichen durch die Verdunstungskälte
und Luftfeuchtigkeit. Vorhandene
Luftschadstoffe – wie etwa
Feinstaub – werden verringert. Und
die Haltestellen spiegeln den Gedanken
wider, dass öffentliche Verkehrsmittel
eine nachhaltigere Option für
den Weg von A nach B darstellen als
der von vielen überwiegend genutzte
Individualverkehr.“
Das in Alsbach-Hähnlein gewählte
Bepflanzungskonzept wurde mithilfe
von Eva Distler, einer Biologin aus
Weiterstadt, standortgerecht gestaltet.
Die Pflanzen sind optimal an die
Rahmenbedingungen angepasst und
stammen aus regionaler Produktion.
Sie sind pflegeleicht, robust, langlebig
und ökologisch hochwertig. „Dass wir
nach unserem Auftakt in Darmstadt
jetzt diese neue Art der Begrünung
auch in Alsbach-Hähnlein präsentieren
dürfen, ist ein schönes Beispiel
für einen gemeinsamen Beitrag für
mehr Klimaschutz und Artenvielfalt“,
bekräftigte Ann-Kristina Natus.
„Damit die Pflanzen auch in Dürrephasen
auf ein Wasserreservoire
zurückgreifen können, setzen wir
hier auf eine Konstruktion inklusive
eines Wasserspeichers. Die Kästen
werden mit einer Rank-Pflanze
namens Clematis bepflanzt. Diese
blüht stark und wird sich an der
Stahlkonstruktion, die mit der Zeit
eine Patina annehmen wird, entlanghangeln.“
Neben der Begrünung des Fahrgastunterstands
werde auch die Rückseite
des Fahrradunterstandes begrünt.
Die dort installierten Gefäße würden
mit Jungfernreben bepflanzt, die im
Herbst schönes buntes Laub tragen
würden.
„Als drittes begrüntes Element wird
die Seitenwand des Gleichrichterunterwerks
Heimat für Pflanzen und
Kleintier“, ergänzte Ann-Kristina
Natus. „Am Ende wird die gesamte
Fläche durch eine durchgehende
Pflanzwand bedeckt.“ Um auf Nachhaltigkeit
und Natürlichkeit zu
setzen, habe man an dieser Stelle
bewusst auf eine Bewässerungstechnologie
verzichtet.
„Mit unseren beiden Pilot-Projekten
in Darmstadt und Alsbach-Hähnlein
sammeln wir jetzt erste Erfahrungen,
in welchem Umfang die
Begrünung unserer Haltestellen
langfristig die Biodiversität fördert
und mittelfristig für ein gesünderes
Klima in der Stadt sorgt.“
Bürgermeister Sebastian Bubenzer
versprach, dass sich der ZKD künftig
um die Pflege kümmern werde.
14
A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
Gemeinsam für Malchen
Ortsbeirat, Dorfgemeinschaft und der Obst- und Gartenbauverein verschönern das Ortsbild
MALCHEN (meli), An der Straßenmündung
der Straße „Am Alten
Berg“ in der Frankensteiner Straße
in Malchen befindet sich eine kleine
Grünanlage, die liebevoll auch „Malcher
Park“ genannt wird. Ein mit Bergenien
bewachsener Teil der Anlange
war so stark mit Reitgras durchsetzt,
das eine händische Beseitigung nicht
mehr möglich war. Der Bauhof der
Gemeinde Seeheim-Jugenheim hatte
deshalb den gesamten Pflanzenwuchs
dieser Rabatte ausgebaggert und
abgefahren.
Für die weiteren Arbeiten hatten
Ortsbeirat, Dorfgemeinschaft und
der Obst- und Gartenbauverein
eingeladen. Trotz des zeitweise feuchten
Aprilwetters stürzten sich viele
Malcher in die Arbeit. Die restlichen
Reitgraswurzel mussten gesucht
und herausgezogen werden, was
zwischen Fliederbüschen einigen
Schweiß kostete. Danach wurde das
Stück mit Sand abgemagert und
mit Trockenheit toleranten Pflanzen
bestückt. Außerdem wurden noch
die Wege bearbeitet und in der angrenzenden
Hainbuchenhecke zwei
Bäume ersetzt. Der Kirschbaum und
die winterharte Zitrone hatten den
trockenen Sommer 2022 nicht überlebt.
Der ganze Erfolg dieser Aktion
wird zwar erst in einem oder einigen
Jahren zu sehen sein. Aber schon jetzt
kann man sagen, dass die fröhliche
Zusammenarbeit vieler Malcher für
alle ein schönes Erlebnis war.
Neu Regeln für Ersatzbaustoffe
WIESBADEN (meli), In wenigen
Monaten tritt die sogenannte Ersatzbaustoff-Verordnung
in Kraft.
Hierbei handelt es sich um ein neues
Regelwerk für die Verwertung mineralischer
Abfällen, zum Beispiel in
Form von Recycling-Baustoffen aus
Bau- und Abbruchabfällen oder aus
Bodenmaterial.
Diese Regeln gelten ab dem 1.
August in ganz Deutschland und
sollen Boden und Grundwasser
schützen. Eine hessenweite Arbeitsgruppe
der Umweltverwaltung
bei den drei Regierungspräsidien
hat hierzu Informationsblätter für
verschiedene Zielgruppen erstellt.
Das Regierungspräsidium Darmstadt
In einer gemeinsamen Aktion des Ortsbeirats, der Malcher Dorfgemeinschaft und des Obst- und Gartenbauvereins wurde der „Malcher Park“
an der Frankensteiner Straße mit vielen Blüh- und Grünpflanzen neu bepflanzt. Die Kosten der Neugestaltung übernahm die Malcher Dorfgemeinschaft
aus den Erlösen ihrer Feste. Unser Foto zeigt (v.li.) Heinz-Werner Zeller, Jan Bartel, Ortsvorsteher Eckhard Woite, Elfi Frischmann,
Ulrike Steinmetz, Hajo Kauf und Walter Frischmann.
Foto: Stefan Oelsner
als Abfallbehörde in Südhessen
empfiehlt Bauleuten, Grundstücksbesitzenden
und Betreibenden von
Aufbereitungsanlagen, sich frühzeitig
mit den Neuregelungen auseinander
zu setzen. Das Herstellen,
Inverkehrbringen und Verwenden
mineralischer Abfälle wird künftig
nur noch nach bestimmten Kriterien
zulässig sein. Die wichtigsten Regelungen
zum Herstellen und Einbauen
mineralischer Ersatzbaustoffe sowie
zum Betrieb von Aufbereitungsanlagen
sind in den Info-Blättern
zusammengefasst.
Link: https://rp-darmstadt.hessen.
de/umwelt-und-energie/abfall/abfallnews/ersatzbaustoffe
Der beste Platz für Ihr
Tipps rund um die Immobilie von Thomas
Kennen Sie eigentlich schon unseren Immobilien-Ratgeber?
Thomas Wolf,
Immobilienmakler &
Sachverständiger
Melibokus-Rundblick
Liebe Leserin, liebe Leser, seit
Jahren bieten wir Ihnen auf unserer
Website täglich neue und
interessante Berichte zu allerlei
Immobilienthemen an.
Da nicht alle Personengruppen
einen Internetzugang haben,
möchte ich Ihnen heute daraus
zwei Berichte vorstellen, die auch
Sie interessieren könnten.
Banken vorsichtiger bei
Kreditvergabe (Studie)
Der Anteil der Banken, die mehr
Kredite vergeben möchten, sank
im Vergleich zum Vorjahr von 61
auf 14 Prozent. Außerdem planen
67 Prozent der Banken, weniger
Kredite zu vergeben als zuvor. Das
geht aus der „EY Kreditmarktstudie“
der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Ernst & Young GmbH
hervor.
Auch müssen Unternehmer sowie
Privatpersonen häufiger damit
rechnen, keinen Kredit mehr zu
bekommen. Denn 76 Prozent der
befragten Kreditmanager kündigen
verstärkte Prüfungen innerhalb
der nächsten zwölf Monate
an und 43 Prozent der Befragten
Kreditmanager rechnen mit mehr
abgelehnten Kreditanträgen.
Neukunden müssen sich zudem auf
steigende Kreditnebenkosten wie
Zinsen und Bearbeitungsgebühren
gefasst machen – 64 Prozent der
Befragten Kreditmanager gaben
an, dass das bei ihren Banken der
Fall sein wird. Für die EY Kreditmarktstudie
wurden insgesamt 120
Kreditmanager von Banken und
Sparkassen befragt. Die vollständige
Studie kann kostenlos unter ey.com
abgerufen werden. (Quelle und weitere
Informationen: ey.com)
Kabelfernsehen: Abschaffung
des Nebenkostenprivilegs
Haben Vermieter Sammelverträge
mit Kabelanbietern geschlossen,
sollten sie eine mögliche Kündigung
prüfen. Darauf weist das
Portal mietercheck.de hin. Grund
dafür ist die Abschaffung des sogenannten
Nebenkostenprivilegs für
Kabelgebühren. Ein entsprechendes
Gesetz dazu trat zwar bereits am 1.
Dezember 2021 in Kraft, jedoch gilt
noch eine Übergangsfrist bis zum
30. Juni 2024.
Die Verbraucherzentrale weist in
diesem Zusammenhang darauf hin,
dass in Eigentümergemeinschaften
besondere Regelungen gelten. Es
besteht zwar ein Sonderkündigungsrecht
für Sammelverträge
zum 31. Juni 2024, es könne aber
auch vorkommen, dass sich eine
Eigentümergemeinschaft gegen eine
Kündigung entscheidet. Ist dies der
Fall, müssen die Wohnungseigentümer
die Gebühren zwar weiterhin
bezahlen, sie dürfen sie jedoch nicht
mehr auf ihre Mieter umlegen.
Durch das Nebenkostenprivileg für
Kabelgebühren mussten Mieter früher
bei Sammelverträgen ihres Vermieters
für die Kabelgebühren aufkommen,
auch wenn sie diese Empfangsart
gar nicht genutzt haben. Seit der
Gesetzesnovelle können sie die
Empfangsart frei wählen, „ohne
doppelt für ihren Fernsehempfang
zu zahlen“, wie die Verbraucherzentrale
schreibt und auf Alternativen
ausweichen oder selbst einen
Vertrag mit einem Kabelanbieter
abschließen. (Quellen: verbraucherzentrale.de/mietercheck.de)
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15
Neues Kunstdepot der Stadt Darmstadt feierlich eröffnet
Ein modernes und zeitgemäßes Depot für die Lagerung und Pflege der städtischen Kultur- und Kunstsammlung
DARMSTADT (meli), Am 25. April
hat OB Jochen Partsch das neue und
klimaneutrale Kunstdepot der Stadt
Darmstadt in der Mainzer Straße 83
feierlich eröffnet. „Nach nur 20 Monaten
Bauzeit ist ein modernes und
zeitgemäßes Depot für die Lagerung
und Pflege der städtischen Kulturund
Kunstsammlung entstanden.
Wir haben einen Ort geschaffen, an
dem Geschichte überdauern kann.
Das Kunstdepot, in dem wir heute
hier stehen, ist nun zeitgemäße
Darmstädter Erinnerungskultur.
Viele denkwürdige Objekte lagern
ab sofort hier und damit hat dieses
Gebäude jetzt schon einen unschätzbaren
Wert. Wir befinden uns
in einer Schatzkiste, die Platz für das
Institut Mathildenhöhe, das Stadtarchiv,
das Hessische Landesmuseum,
das Jazz-Institut und das Internationale
Musikinstitut bereithält.
Hier lagern von nun an die wichtigsten
Kunstgegenstände und
Archivalien unserer Stadt. Zudem
können künftig das Institut für
Neue Technische Form sowie der
Kunstarchiv Darmstadt e.V. auch
Räume nutzen.
Dieses Gebäude sagt viel über Darmstadt
aus: Dass wir in einer Stadt
leben, die einen reichen Schatz an
Kultur hat, wie die Objekte unseres
Stadtarchivs und des Instituts Mathildenhöhe
zeigen. Und dass wir in
einer Stadt leben, die es aber auch
versteht, verantwortungsvoll mit
seiner großen Geschichte umzugehen
und diese in Richtung Zukunft
transformiert. In diesem Zusammenspiel
aus Vergangenheit und Zukunft
haben hier viele Wissenschaften
miteinander agiert und harmoniert,
um für die historischen und künstlerischen
Schätze unserer Stadt ein
Gebäude zu erschaffen. Beim Bau
Im Kunstdepot lagern von nun an bei idealen Bedingungen die wichtigsten Kunstgegenstände und Archivalien
der Stadt Darmstadt.
Fotos: Evelyn Fischer
und der Ausstattung des Gebäudes
haben die Projektbeteiligten nach
den Bedürfnissen aller nun hier
tätigen Einrichtungen gehandelt, die
den historischen Schatz Darmstadts
bewahren wollen. Hier machen wir
Geschichte auf eine ganz neue
Art erfahrbar und freuen uns, dass
künftig alle historischen Objekte
auch digital für unsere Bürgerschaft
abrufbar sein werden.
Das Gebäude bietet optimale Lagermöglichkeiten
für die Sammlung
und das gesamte Archivgut. Die
Lagerbedingungen sind für Großobjekte
ebenso perfekt wie für
Kleinplastiken, Gemälde,Grafik- und
Papiersammlungen. Fotos, Filmmaterial
und digitale Medien werden
OB Jochen Partsch mit Direktor Dr.
Philipp Gutbrod (Institut Mathildenhöhe)
bei der Eröffnung.
in einem Kühlmagazin gesondert
aufbewahrt. Passivhausstandard,
Dachbegrünung, Photovoltaikanlage
und Parkplätze mit Ladesäulen
für E-Autos machen deutlich, dass
wir auch bei einem Zweckbau wie
dem Kunstdepot, in das die Stadt
Darmstadt rund 14 Millionen Euro
investiert hat, Klimaschutz, Energie-,
Wärme- und Verkehrswende immer
mitdenken“, so Oberbürgermeister
Partsch.
Die Photovoltaikanlage auf dem
begrünten Dach wird so viel Energie
erzeugen, dass das Gebäude
im Jahresbetrieb mehr Energie
produziert als es selbst verbraucht.
Um das Gebäude herum werden elf
neue Bäume gepflanzt und auf drei
Klima-Initiative „Morgen kann kommen“
Volksbank Darmstadt-Südhessen spendet 6.750 Forstpflanzen in der Region
HEPPENHEIM (meli), Was einer
alleine nicht schafft, das schaffen
viele! Das gilt für die Volksbanken
Raiffeisenbanken auch im Blick auf
ökologische Nachhaltigkeit. Daher
engagiert man sich schon seit vielen
Jahren mit verschiedensten lokalen
Projekten im Klimaschutz. Das Ziel:
Selbst aktiv einen Beitrag leisten und
bei Jung und Alt ein Bewusstsein
für die Umwelt zu schaffen. Mit
der Klima-Initiative „Morgen kann
kommen“ wird nun das Engagement
bundesweit gebündelt, um weitere
Klimaschutzprojekte an den Start zu
bringen. Der Fokus liegt dabei in den
nächsten Jahren auf dem deutschen
Wald-Speicher.
Foto: Teilnehmer:innen an der offiziellen
Übergabe (v.r.n.l.): Matthias
Martiné, (Vorstandssprecher der Voba
Darmstadt–Südhessen), Silke Heidkamp
(Nachhaltigkeitsbeauftragte),
Daniel Hinzdorf, (Regionalmarktleiter)
Christine Bender, Erste Stadträtin
von Heppenheim, Matthias Schimpf,
Erster Kreisbeigeordneter Kreis
Bergstraße, Christoph von Eisenhart
Rothe (Landesgeschäftsführer
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
Hessen) sowie Thomas Schumacher,
zuständiger Heppenheimer Revierförster
(knieend) samt dem Team seiner
Forstwirte.
Volksbank spendet 6.750 Forstpflanzen
in Heppenheim
Auch die Volksbank Darmstadt-
Südhessen ist engagiert, im Rahmen
der Initiative nachhaltige Maßnahmen
gegen den Klimawandel zu
fördern und unterstützt die Wiederbewaldung
zerstörter Waldflächen im
Landschafts- und Vogelschutzgebiet
Weschnitz-Insel.
Nahe Landschafts- und Vogelschutzgebiet
Weschnitz-Insel
Das Aufforstungsprojekt in Heppenheim
umfasst eine Fläche von rund
Gebäudeseiten erhält die Fassade
eine aufwändige Begrünung. Auf
der Nordseite werden in die Fassadendämmung
Sommerquartiere
für Fledermäuse integriert sowie
Kunsthöhlen, die Mauerseglern und
Sperlingen ein Zuhause bieten. Die
Außenanlagen können über eine
große Zisterne bewässert werden.
Im Inneren des Gebäudes sorgt
eine auf den besonderen Anwendungsfall
optimierte Haustechnik
für die richtige Klimatisierung.
Eine umfangreiche Technik und
verschiedene bauliche Maßnahmen
schützen das Gebäude und seinen
Inhalt vor Diebstahl oder Zerstörung
durch Brand.
Eine drei Meter hohe Vitrine aus
Sicherheitsglas im Vorbereich des
Gebäudes kann mit wechselnden
Kunstobjekten bestückt werden und
so nach außen hin den Zweck der
Anlage signalisieren.
Zu den Hauptnutzern des neuen
Gebäudes gehört das Institut Mathildenhöhe
(Erdgeschoss, 1. und
2. Obergeschoss), das hier ideale
Bedingungen für Großobjekte,
Kleinplastiken, Gemälde Grafik- und
Papiersammlungen und Ausstellungsequipment
vorfindet. Das
Stadtarchiv Darmstadt, für das im
Erdgeschoss auch Arbeitsplätze zur
Archivierung, Restaurierung und
Instandhaltung der Objekte eingerichtet
wurden, bezieht seit Mitte
März seine neuen Räumlichkeiten.
Der Hauptsitz des Stadtarchivs
verbleibt im Haus der Geschichte
– mit den neuen technischen
Möglichkeiten im Kunstdepot soll
die Digitalisierung der Bestände beschleunigt
werden. Darüber hinaus
werden auch vom Internationalen
Musikinstitut und dem Jazzinstitut
Depoträume genutzt.
20.000 Quadratmeter am Oberrheingraben.
Einen Großteil der Setzlinge
hat die Volksbank gespendet: Von den
insgesamt 8.000 neuen Pflanzen sind
das 6.750 Bäume. Am 4. April 2023
erfolgte die Übergabe.
Bei dem neu beforsteten Gebiet handelt
es sich um Waldinseln inmitten
der relativ ausgeräumten Feldflur
zwischen Heppenheim und Hüttenfeld.
Somit hat dieser Wald nicht
nur eine große Klimaschutzfunktion,
sondern auch eine große ökologische
Wirkung als Feldinsel und Trittsteinbiotop
zwischen den beiden sehr
großen Waldkomplexen im Osten,
dem Anstieg des Odenwaldes, und
des Lorscher/Lampertheimer Waldes
im Westen.
Dass von den wirtschaftenden Forstleuten
diese hohe ökologische Bedeutung
auch erkannt und mit der
Auswahl der Pflanzen unterstützt
wird, zeigt die Vielfalt der Bäume, die
gepflanzt wurde: Feld-Ahorn, Hainbuche,
Vogel-Kirsche, Erle, Winter-Linde
und Spitz-Ahorn sind Baumarten mit
einem äußert hohen ökologischen
Spektrum.
Volksbank kommt ihrer gesellschaftlichen
Verantwortung nach
Das Aufforstungsprojekt ist eine von
vielen Initiativen und Aktivitäten der
Volksbank Darmstadt-Südhessen
rund um das Ziel eines nachhaltigen
Geschäftsbetriebs. Dazu werden nicht
nur viele bankinterne Abläufe analysiert
und angepasst, sondern vor allem
auch die Kundinnen und Kunden bei
deren nachhaltigen Unternehmensund
Immobilieninvestitionen sowie
nachhaltigen Geldanlagen beraten
und begleitet.
Bei dem offiziellen Übergabetermin
der Spende dankten Erster Kreisbeigeordneter
Matthias Schimpf und
Christine Bender, 1. Stadträtin von
Heppenheim, für die nachhaltige
Maßnahme. Weitere Infos: www.
volksbanking.de/wurzeln.
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A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
Ü90-Party am 22. Mai im AWO Sozialzentrum Bensheim
BENSHEIM (meli), Die Ü90-Party ist
stets ein Garant für gute Stimmung
und ein volles Haus. Nach drei Jahren
Feierpause startet die Stadt Bensheim
in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt
(AWO) Bensheim nun die
Neuauflage. Am 22. Mai geht die
2014 bundesweit bekannt gewordene
Veranstaltung für Seniorinnen und
Senioren zum siebten Mal an den
Start. Die Feier steigt von 15 bis 17
Uhr Uhr im AWO Sozialzentrum an
der Eifelstraße 21-25 in Bensheim.
Eingeladen sind alle Junggebliebenen,
die 1933 oder früher geboren
sind, und in Bensheim wohnen.
Den Gästen wird ein buntes Unterhaltungsprogramm
geboten,
zu dem auch das Schunkeln auf
dem Sitz- oder im Rollstuhl gehört.
Außerdem erwarten sie Kaffee und
Kuchen. Während der Veranstaltung
werden die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer von den Mitarbeitenden
des Sozialzentrums betreut.
Der Eintritt ist kostenfrei. Um eine
schnelle Anmeldung wird gebeten.
Andrea Schumacher vom Team Familie,
Jugend, Senioren und Vereine
nimmt Anmeldungen telefonisch
unter 06251/86991-60 oder per
E-Mail an senioren@bensheim.de
entgegen.
Ein halbes Jahrhundert beim DRK OV Alsbach
Johannes Benkert wurde zum Ehrenmitglied ernannt
ALSBACH (paul), Auf der Tagesordnung
der Jahreshauptversammlung
der DRK Ortsvereinigung
Alsbach stand in diesem Jahr ein
ganz besonderer Punkt. Ein langjähriges
Mitglied konnte vom 1.
Vorsitzenden Timur Trauth und 2.
Vorsitzenden Frank Fornoff zum
Ehrenmitglied ernannt werden. Der
Anlass war u.a. der 100. Geburtstag
von Johannes Benkert.
Nachdem im Jahre 1973 die DRK
OV Alsbach gegründet wurde, fand
ein Jahr später die erste Jahreshauptversammlung
statt, bei der
Johannes Benkert zum Kassenprüfer
gewählt wurde und so dessen
Karriere in der Ortsvereinigung
begann. 1977 erfolgte der Wechsel
vom Kassenprüfer in den Vorstand
als Beisitzer.
14 Jahre übte Johannes Benkert
anschließend dieses Amt aus,
bevor er zwar weiterhin aktives
Mitglied blieb, allerdings nicht
mehr im Vorstand tätig war. Viele
Veranstaltungen, wie z.B. Blutspenden,
hat er im Laufe der Jahre
unterstützt, dabei auch zahlreiche
Spenderinnen und Spender für
viele hundert Blutspenden geehrt.
Und auch heute noch ist Johannes
Benkert im DRK Alsbach aktiv. Im
Seniorenkreis nimmt er nach wie
vor an den regelmäßigen Treffen
teil und das trotz seines stolzen
Alters: im letzten Jahr feierte er sei-
BERGSTRASSE (meli), Zum 1. April
hat Professor Dr. Stefan Baumann
die Leitung der Inneren Medizin II
des zum Heidelberger Universitätsklinikum
gehörenden Hauses in Heppenheim
übernommen. Kernbereich
der Fachabteilung ist die Kardiologie.
Der erfahrene Mediziner wechselt
aus leitender Position vom Universitätsklinikum
Mannheim an die
Bergstraße und tritt die Nachfolge
von Privatdozent (PD) Dr. Wolfgang
Auch-Schwelk an, der in den Ruhestand
gegangen ist.
Der international erfahrene Kardiologe
war zwei Jahrzehnte am
Kreiskrankenhaus als Chefarzt tätig.
„Mit Professor Dr. Baumann konnte
ein Nachfolger gefunden werden,
der die Arbeit von Privatdozent Dr.
Auch-Schwelk fortsetzt, gleichfalls
internationale Erfahrung einbringt,
und der mit seiner Expertise zudem
neue Akzente in der Arbeit des
Fachbereichs setzen wird“, sagt die
Geschäftsführerin des Kreiskrankenhauses,
Lina Bartruff.
Die Kardiologie in Heppenheim hat
inmitten des geografischen Dreiecks
Darmstadt-Mannheim-Heidelberg
zentrale Bedeutung in der Versorgung
von Menschen mit Herzleiden.
Dabei kommt der Inneren Medizin II
nicht zuletzt aufgrund der im Fachbereich
angesiedelten zertifizierten
Chest Pain Unit besonderes Gewicht
in der schnellen, an internationalen
Standards ausgerichteten Hilfe zu.
Die Chest Pain Unit, eine in Konzeption
und Infrastruktur spezielle auf
Herzinfarktpatienten ausgelegte Einheit,
und ein modernes Herzkatheterlabor
sind am Kreiskrankenhaus
in der Verantwortung von PD Dr.
Auch-Schwelk auf- und ausgebaut
worden. Ebenso die Stroke Unit. „Die
Zeit in Heppenheim war für mich
als Kardiologe sehr spannend, ging
es doch darum, den Fachbereich im
Sinne bestmöglicher Diagnostik und
Therapie auszubauen. Dank eines
hervorragenden Teams konnten wir
hier neue Schwerpunkte setzen und
Therapiemöglichkeiten nach dem
neusten Stand der Wissenschaft etablieren.
Ich freue mich, die Arbeit nun
in die Hände eines exzellenten Nachfolgers
übergeben zu können“, so PD
Dr. Auch-Schwelk. „Mit Privatdozent
Johannes Benkert (mi.) wurde feierlich zum Ehrenmitglied der DRK OV Alsbach ernannt. Hier mit Timur
Trauth (li., 1. Vorsitzender DRK) und Frank Fornoff (re., 2. Vorsitzender DRK).
Foto: DRK
nen 100. Geburtstag. Und wer nun
bei den ganzen Zahlen nicht den
Überblick verloren hat, stellt fest
die DRK Ortsvereinigung Alsbach
feiert in diesem Jahr 50-jähriges
Jubiläum und Johannes Benkert ist
Wechsel an der Spitze der Kardiologie am KKB
nahezu von Anfang an sein halbes
Leben lang dabei. Grund genug
also ihn als Dank für seine langjährige
Tätigkeit und herausragende
Mitgliedschaft zu ehren und als
Ehrenmitglied in die DRK Ortsvereinigung
Alsbach aufzunehmen. Der
Geehrte bedankte sich und erzählte
zur Freude aller Anwesenden eine
lustige Anekdote aus seinem Leben,
denn fit ist Johannes Benkert trotz
der Hundert allemal.
Professor Dr. Stefan Baumann tritt als Chefarzt die Nachfolge von PD Dr. Wolfgang
Auch-Schwelk an
Seit dem 1. April ist Prof. Dr. med. Stefan Baumann (re.) Chefarzt der Abteilung
Inneren Medizin II/Kardiologie. Er tritt die Nachfolge von PD Dr.
med. Wolfgang Auch-Schwelk (li.). Foto: KKB / Thomas J. Zelinger
Dr. Auch-Schwelk verabschiedet sich
ein herausragender Arzt und Mensch
aus unserem Kollegenkreis“, würdigt
der Leitende Ärztliche Direktor des
Kreiskrankenhauses, Dr. Andreas
Ofenloch, den bisherigen Chefarzt,
der lange Zeit selbst als Leitender
Ärztliche Direktor unmittelbar in die
Führung der Klinik eingebunden war:
„Mit Professor Dr. Baumann konnten
wir einen Nachfolger für unser Haus
gewinnen, der fachlich und menschlich
hervorragend in unser Team
passt“, so Dr. Ofenloch weiter.
Am Kreiskrankenhaus möchte der
neue Chefarzt im engen Schulterschluss
von Kardiologie und Radiologie
die nicht-invasive Bildgebung
der Herzkranzgefäße etablieren.
Was heißt: Professor Dr. Baumann
und sein Team können sich dank
Computertomographie ohne Eingriff
in den Körper ein präzises Bild
von Herzkranzgefäßen machen. Ein
weiteres Ziel ist die Stärkung der
interventionellen Kardiologie zur Diagnostik
und Therapie von Patienten
mit Erkrankungen der Herzgefäße
und bei Verschlüssen der Foramen
Ovales (PFOs), den Übergängen
zwischen den Herzvorhöfen.
„Ich freue mich sehr über die neue
Aufgabe in Heppenheim. Das Haus
ist hervorragend aufgestellt und hat
darüber hinaus enormes Potenzial
zur weiteren Entwicklung des Medizinstandortes.“
Weiterhin soll am Klinikstandort
Heppenheim die Akutmedizinische
Behandlung von Patienten mit
schwerer Herzschwäche und kardiogenem
Schock, bei dem die Organe
nicht ausreichend vom Herzen mit
Blut versorgt werden, ausgebaut
werden. Und die schon heute enge
Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum
Heidelberg wird
intensiviert.
A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
17
Wasserdampf anstatt Prostata-OP
Rezumtherapie: Neue und innovative Methode zur Behandlung von gutartiger Prostatavergrößerung am
Heilig Geist Hospital | Informationsveranstaltung am 14. Juni
BENSHEIM (meli), Das Heilig-Geist
Hospital Bensheim bietet nun eine
neue und innovative Methode zur
Behandlung von gutartiger Prostatavergrößerung
an: die Rezumtherapie.
Diese minimalinvasive
Therapie ermöglicht eine schnelle
und schonende Behandlung bei
Prostatavergrößerungen, die zu einer
signifikanten Verbesserung der
Lebensqualität führen kann.
Die gutartige Prostatavergrößerung
ist eine häufig auftretende
Erkrankung bei Männern, die zu
Beschwerden beim Wasserlassen
führen kann. Die angewachsene
Prostata drückt auf die Harnröhre,
wodurch es zu einem gestörten
Harnfluss und Blasenentleerung
kommt. Betroffene leiden unter
häufigem Wasserlassen, nächtlichem
Harndrang und Schwierigkeiten
beim Wasserlassen. Die
Rezumtherapie kann dabei helfen,
diese Beschwerden zu lindern und
eine Besserung der Symptome
herbeizuführen.
Die Rezumtherapie ist eine minimalinvasive
Behandlung, die mit Hilfe
von Wärmeenergie durchgeführt
wird. Hierbei wird Wasserdampf
Chefarzt PD Dr. med. Daniel Pfalzgraf (li.) und Oberarzt Fehmi Morina (re.) präsentieren das neue Gerät
zur Rezumtherapie.
Foto: meli
in die Prostata eingebracht, der
das Gewebe schrumpfen lässt und
somit den Druck auf die Harnröhre
reduziert. Durch diese Methode
wird das umliegende Gewebe
geschont, wodurch eine schnellere
Genesung und geringere Risiken
für den Patienten entstehen. Das
Heilig-Geist Hospital in Bensheim
ist stolz darauf, diese innovative
Methode nun anbieten zu können.
Die Rezumtherapie bietet eine schonende
Alternative zu traditionellen
Methoden wie der Operation oder
der Einnahme von Medikamenten.
Die Behandlung erfordert nur eine
kurze Genesungszeit, sodass die
Patienten schnell wieder zu ihrem
normalen Leben zurückkehren
können.
Die Entscheidung, die Rezumtherapie
anzubieten, unterstreicht
das Engagement des Heilig-Geist
Hospitals, seinen Patienten die
bestmögliche Behandlung anzubieten.
Das Team aus erfahrenen
Urologen und Pflegekräften des
Krankenhauses arbeitet eng zusammen,
um sicherzustellen, dass
jeder Patient die für ihn individuell
bestmögliche Behandlung erhält
und sich während des gesamten
Prozesses wohl und sicher fühlt.
Am Mittwoch, den 14. Juni halten
Chefarzt PD Dr. med. Daniel
Pfalzgraf und Oberarzt Fehmi
Morina einen Patientenvortrag
zur Rezumtherapie und weiteren
Behandlungsmöglichkeiten bei
Prostatavergrößerung. Beginn ist
um 17.00 Uhr in der Hospitalkirche
St. Joseph, Hauptstraße 81, 64625
Bensheim. Der Eintritt ist frei, eine
Anmeldung nicht nötig.
Weitere Infos unter www.hghbensheim.de.
Neuer Besuchsdienstkurs mit zwölf Teilnehmenden gestartet
Das Evangelische Dekanat Bergstraße verstärkt den Besuchsdienst in der Region: Zwölf Ehrenamtliche lassen sich
bis Oktober für die Mitarbeit in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Kirchengemeinden ausbilden
BERGSTRASSE (meli), Mit einem
Dutzend Teilnehmenden ist jetzt
der Auftakt des neuen Ausbildungskurses
für Besuchsdienst erfolgt, den
das Evangelische Dekanat Bergstraße
ausrichtet. Geschult werden
ehrenamtliche Mitarbeiter:innen
für den Dienst in Krankenhäusern,
in Pflegeheimen oder in den Kirchengemeinden.
Unter den Teilnehmenden sind
„Neustarter“, aber auch Menschen
mit Vorerfahrungen. „Ein vielfältiger
Mix“, freuen die Kursleiterinnen
Annelie Hesse und Steffi Beckmann
sich auf die gemeinsame Zeit, in der
die Teilnehmenden auf die seelsorgerliche
Begleitung von Menschen
vorbereitet werden.
Gesprächsführung, hilfreiche Rituale,
das Erlernen einer wertschätzenden
Grundhaltung, die Gestaltung von
Distanz und Nähe in der Begegnung
und der Umgang mit Menschen in
Zeiten der Krankheit sind Inhalte der
Ausbildung. Zur Kursarbeit gehören
theoretische Einführungen, praktische
Übungen, Gruppengespräche,
Rollenspiele sowie spirituelle Impulse.
Die Teilnehmenden sind sich
im Klaren darüber, dass sie einer
intensiven Zeit entgegensehen: Sie
müssen sich Fragen nach Krankheit,
Alter, Sterben und Trauer stellen
– das erfordert die Fähigkeit zur
Selbstreflexion sowie körperliche
und seelische Stabilität. „Nach
einer Grundeinführung im ersten
Teil des Kurses sind die Teilnehmenden
dann vorbereitet auf erste
Das Evangelische Dekanat Bergstraße hat einen neuen Besuchsdienstkurs gestartet. Unser Bild zeigt die
Gruppe gemeinsam mit den Kursleiterinnen Steffi Beckmann (5.v.l.) und Annelie Hesse (7.v.l.).
Foto: Michael Ränker / Evangelisches Dekanat Bergstraße
Praxiseinsätze, die im zweiten Teil
des Kurses gemeinsam reflektiert
werden“, so die Kursleiterinnen, die
sich zur Vermittlung verschiedenen
Schwerpunktthemen auch weitere
Referentinnen und Referenten
dazu holen.
Das Thema Umgang mit Menschen,
die an Depressionen erkrankt sind,
wird bspw. Pfarrer Mario Hesse-Keil
vermitteln, der als Seelsorger an der
Vitos-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Heppenheim arbeitet.
Auch mit dem Dekanats-eigenen
Hospizdienst Vorderer Odenwald besteht
eine Kooperation, dessen Leiterin
Felicitas Schöner wird über den
Umgang mit Sterbenden referieren.
Das Duo Hesse/Beckmann verfügt
über ein umfassendes Netzwerk
mit vielen Expert:innen, auch das
Diakonische Werk gehört dazu.
Am Ende der Ausbildung haben die
Teilnehmenden nicht nur etwas für
sich persönlich getan, sondern sie
verfügen auch über das nötige Rüstzeug
für den Dienst an Menschen
in schwierigen Lebenssituationen
– und damit zeigen die Ehrenamtlichen
im Zusammenspiel mit den
Hauptamtlichen in den Gemeinden
eine lebendige Präsenz und praktische
Nächstenliebe: Menschen zu
besuchen, die aus ihrem gewohnten
Leben herausgerissen wurden, besondere
Belastungen tragen müssen
oder einsam sind, gehört schließlich
von Anbeginn zu den Aufgaben
christlicher Gemeinschaften.
18
A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
Netzwerk Demenz:
Nächstes Angehörigentreffen
am 23. Mai
BENSHEIM (meli), Das nächste
Angehörigentreffen des Netzwerk
Demenz findet am Dienstag, 23.
Mai, von 17 bis 18.30 Uhr im AWO
Sozialzentrum Bensheim in der
Eifelstraße 21-25 statt. Eingeladen
sind alle, die einen dementiell
veränderten Menschen begleiten,
betreuen oder pflegen. Anmeldung
unter Tel. 06251/86991-62 oder an
senioren@bensheim.de.
RODAU (meli), Eine österlich gedeckte
Kaffeetafel und ein liebevoll
geschmückter Saal erwartete
die eingeladenen Seniorinnen
und Senioren im Rodauer DHG.
Waltrud Orluk organisiert, in ihrer
Funktion als Leiterin des Rodauer
Seniorentreffs, natürlich auch einen
gemütlichen Osternachmittag. Als
kleine Aufmerksamkeit bekam jeder
der Seniorinnen und Senioren einen
von der Seniorenchefin selbstgebackenen
und liebevoll verzierten
Osterhasen. „Es macht mir Spaß
meinen Senioren mit kleinen Geschenken
eine Freude zu machen.
Dafür schwinge ich auch gerne den
Kochlöffel“, berichtet
Waltrud Orluk augenzwinkernd.
Die Kaffeetafel bildete
den Rahmen für weitere
Programmpunkte.
Dazu gehören das
gemeinsame Singen
ebenso wie das Vorlesen
von Geschichten
und Gedichten.
Die Seniorennachmittage
in Rodau sind eine regelmäßige
Veranstaltung und finden jeweils
am ersten Mittwoch eines jeden
Monats im DGH statt. Die Treffen,
die sich einer hohen Resonanz
erfreuen, werden unterschiedlich
gestaltet, berichtet Waldtrud Orluk.
„Manchmal basteln wir, manchmal
singen wir und manchmal reden
wir einfach über alte Zeiten, das ist
immer sehr schön.“
Rollator-Training für die Hürden des Alltags im
AWO Sozialzentrum Bensheim
BENSHEIM (mei), Hohe Bordkanten,
Treppen, steile Aufgänge oder
Unebenheiten auf den Gehwegen:
Bewegungseingeschränkte
Menschen erfahren tagtäglich
viele dieser Hürden. Diese Einschränkungen
sind im Alltag
unumgänglich. Hilfsgeräte für
diese Menschen wie Rollatoren
oder Rollstühle werden häufig
ohne eine intensive Einweisung
eingeführt und können den Nutzern
deutlich mehr Hilfestellung
geben als zunächst vermutet.
Hindernisse mit Rollatoren und
Rollstühlen im Alltag sicher bestreiten
zu können, war das Ziel des
Rollator-Trainings am 26. April im
AWO Sozialzentrum Bensheim.
Bei strahlendem Sonnenschein
konnten die Bewohner und Bewohnerinnen
inner- und außerhalb der
Einrichtung die neu erlernten Tipps
Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Bewohner:innen des AWO Sozialzentrums ihre Übungen auch
außerhalb der Einrichtung machen.
Foto: meli
und Tricks im Umgang mit den
Rollatoren testen. Geleitet wurde
der Trainingskurs vom TSV Rot-
Weiss Auerbach in Kooperation
mit dem AWO Sozialzentrum in
In geselliger Rund zusammensitzen mit und ohne Aktivitäten - das
kann man jeden ersten Mittwoch eines Monats beim Rodauer Seniorentreff.
Fotos: Vera Samstag
Bensheim. Auch externe Interessierte
waren herzlich willkommen.
Der TSV Auerbach bietet zudem
regelmäßig vorbeugende Bewegungsprogramme
im Bereich der
AWO-Mitglied Ingeborg Weber aus Seeheim feierte
ihren 100. Geburtstag
SEEHEIM (meli), Der AWO Vorstand
Seeheim freut sich über den 100.
Geburtstag von Ingeborg Weber.
Sie ist das älteste Mitglied der AWO
Seeheim. Sie ist 1988 mit ihrem Mann
von Hannover nach Seeheim gezogen,
weil ihr Sohn mit Familie dort lebt.
Schnell wurde sie aktives Mitglied der
AWO und ist es seit mehr als 30 Jahren.
Sie begleitete die jährlichen AWO-
Sommerreisen. Über viele Jahre war
sie in der Seniorenarbeit tätig. Sie war
eines der ersten Mitglieder 1993 im
neuen Seniorenbeirat der Gemeinde
Seeheim-Jugenheim und viele Jahre
die Vorsitzende von 60plus, der
Seniorengruppe der örtlichen SPD
und in übergeordneten Gremien
tätig. Im Altenzentrum Seeheim
wohnt sie seit einem Jahr.
Zur Geburtstagsfeier mit vielen
Familienangehörigen aus Nah und
Fern überbrachte Bürgermeister
Alexander Kreissl die Glückwunsche
und Urkunden der Gemeinde
und vom Land Hessen. Auch die
SPD-Landtagsabgeordnete Heike
Hofmann und die örtliche SPD-
Fraktionsvorsitzende Birgit Kanne-
www.melibokus-rundblick.de
Im Zeichen des Hasen
Osternachmittag bei den Rodauer SeniorInnen bei Kaffee und Kuchen
Herzliche Glückwünsche für Ingeborg Weber überbrachten Ana Macan (li.)
vom AWO-Ortsverein Seeheim und die AWO-Vorsitzende Gisela Weber (re.).
gießer beglückwünschten die rüstige
Jubilarin. Man wünscht Ingeborg
Weber weiterhin ein gesundes und
selbstbestimmtes Leben.
Gesundheitstipps von Dr. Sabine Wiesner
aus Alsbach-Hähnlein
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Klassische Schulmedizin und
Mikronährstoffmedizin (Orthomolekulare
Medizin) scheinen
oft ja nicht miteinander vereinbar
– wird letztere doch häufig
als unwissenschaftlich oder als
Geldschneiderei verunglimpft und
Patienten mit dem Satz abgespeist
„Ernähren Sie sich gesund, das
reicht“.
In der letzten Zeit lese ich aber
dann doch immer häufiger von
Schulmedizinern, dass Mikronährstoffe
unbedingt in die Therapie
mit reingehören.
Hier mal zwei Beispiele:
Eine Metaanalyse (Analyse von
vielen Studien) über die Wirksamkeit
von Omega-3-Fettsäuren kam
zu dem Schluss, dass es aufgrund
der Datenlage nicht mehr vertretbar
sei, Herz-Kreislauf-Patienten
Seniorengymnastik an. Der nächste
Trainingstermin wird rechtzeitig
bekannt gegeben und kann auch
von externen Teilnehmern besucht
werden.
keine Omega-3-
Fettsäuren zu
geben. Und Prof.
Kisters, Chefarzt
aus Herne schreibt
in einem Artikel auf DocCheck,
einer Online-Plattform für Mediziner,
über die tollen Effekte von
Magnesium auf den Blutdruck oder
beim Vitamin-D-Stoffwechsel.
Ich freue mich darüber – bestätigen
solche Aussagen doch genau das,
was wir Mikronährstoffmediziner
seit Jahren sagen.
Orthomolekulare Medizin ist nichts
anderes, als die angewandte Biochemie
unseres Körpers – wenn
man sich mit der eben beschäftigt,
dann macht Medizin Spaß und
fördert Ihre Gesundheit und Ihr
Wohlbefinden!
Wir freuen uns auf Sie!
Dr. Sabine Wiesner
19
• LineDance Kurs beim TV Hähnlein
HÄHNLEIN (meli), Gemeinsam ohne festen Partner werden beim
LineDance Choreographien erlernt, die in Reihen vor und nebeneinander,
selten auch im Kreis, getanzt werden. Spaß, Fitness und
rhythmisches Bewegen zur Musik stehen bei diesem Angebot im
Vordergrund und fördern die Ausdauer Beweglichkeit und koordinativen
Fähigkeiten. Auf Musik- und Choreographiewünsche wird
gerne eingegangen.Der Kurs findet immer montags von 19 - 20
Uhr in der Turnhalle der Grundschule Hähnlein statt.
Mitglieder des TV Hähnlein: kostenfrei
Nichtmitglieder: 3,00 € je Stunde (bitte Bargeld mitbringen)
Weiter Informationen zum Übungsangebot unter www.tv-haehnlein.de.
• 17. Bachtage im Kreis Bergstraße
BERGSTRASSE (kb), Seit dem 1. Mai finden im Kreis Bergstraße
und der näheren Umgebung wieder die Bachtage statt. Auf die
Besucher wartet ein abwechslungsreiches Programm. Von klassischen
Konzerten über Neuinterpretationen auf dem Bergsträßer
Jazzfestival bis hin zu „Bach und Bike“ wird für jeden Geschmack
etwas geboten. Ein Highlight bildet am 29. Mai „Bach & Bike“, die
Orgel-Radtour an der Bergstraße. Die Besonderheit: Die Besucher
radeln hier von Konzert zu Konzert. Die Strecke beginnt dieses Mal
an der Evangelischen Kirche in Hähnlein (Landkreis Darmstadt-
Dieburg), führt über Seeheim und Zwingenberg und endet an der
Stadtkirche St. Georg in Bensheim. Im Anschluss findet dann noch
ein Grillfest statt.
Das Programm im Überblick:
17. Mai: Bach & Jazz – Bergsträßer Jazzfestival, 21 Uhr und 22 Uhr
St. Georg Bensheim, Lörscher-Trio.
21. Mai: Bach & Violine, 19.30 Uhr, Ev. Kirche Lindenfels, Jorin
Sandau, Orgel; Meghan Chapelas, Violine.
29. Mai: Bach & Bike – Orgel-Radtour an der Bergstraße, 16.00
Uhr Ev. Kirche Hähnlein, Christian Mause. 17.00 Uhr Ev. Kirche
Seeheim, Julia Klöpfer. 18.00 Uhr Maria Himmelfahrt Zwingenberg,
Gregor Knop. 19.00 Uhr, St. Georg Bensheim, Wolfgang Portugall,
Kammerchor Cantemus, Christoph Siebert.
• Kurs „Smartphone entdecken“
BERGSTRASSE (meli), Der Kurs „Smartphone entdecken“, mit dem
das Evangelische Dekanat Bergstraße sich seit geraumer Zeit an
Nutzer ab dem 55. Lebensjahr wendet, gibt einen Einblick in die
Welt der Handys. Die nächsten Termine: 22. Mai / 12. Juni / 26.
Juni / 10. Juli im Ev. Gemeindehaus in Reichenbach (Nibelungenstraße
261). Das Angebot ist kostenfrei. Anmeldung unter Tel.
06252/673337, E-Mail: katrin.helwig@ekhn.de.
Vorsicht Falle!
Kreis Bergstraße warnt vor Betrugsversuchen mit Verweis auf
BürgerSolarBeratungen und Kreisverwaltung
BERGSTRASSE (kb), Eine E-Mail
mit einem Link für ein angeblich
dringendes Update oder
eine SMS von Verwandten oder
Freunden mit der Bitte um kurzfristige
finanzielle Unterstützung.
Es gibt viele Maschen, mit denen
Betrügerinnen und Betrüger
versuchen an Geld, Daten oder
sogar ganze Identitäten ihrer
Opfer zu gelangen. Auch manche
Versuche von Unternehmen,
neue Kunden zu akquirieren,
lassen sich eher in der Grauzone
verorten. Vor einer solchen zwielichtige
Praktik in Verbindung
mit einem Beratungsangebot
zum Thema Photovoltaik warnt
nun die Bergsträßer Kreisverwaltung.
Ein Bergsträßer Bürger hatte
das Klimaschutzmanagement des
Kreises darüber informiert, dass ein
unbekannter Anrufer sich als BürgerSolarBerater
ausgegeben hat,
der im Auftrag des Kreises Bergstraße
rund um PV-Anlagen berate.
Der vermeintliche Solarberater
versuchte, einen Vororttermin im
Hause des Bürgers zu vereinbaren.
Dieser reagierte zum Glück umsichtig
und stellte kritische Rückfragen,
woraufhin das Gespräch schnell
beendet wurde.
„Es ist erschreckend, auf welche
Ideen Betrügerinnen und Betrüger
kommen“, betonte Landrat
Christian Engelhardt. „Wir als
Kreis haben im vergangenen
Jahr ehrenamtliche BürgerSolarBeraterinnen
und -Berater
durch den gemeinnützigen
Verein MetropolSolar e.V.
ausbilden lassen. Mit diesem
Angebot wollten wir den
ausgeschöpften Beratungskapazitäten
im Bereich Photovoltaik
entgegenwirken. Es
gibt jedoch keinen Auftrag
vom Kreis, dass die Bürger-
SolarBeratenden oder andere
Firmen proaktiv Kontakt mit
Bergsträßerinnen und Bergsträßern
aufnehmen. Dies ist
kein seriöses Vorgehen!“
Generell geht der Erstkontakt
bei allen im Kreis Bergstraße
arbeitenden BürgerSolarBeratungen
von interessierten
Bürgerinnen und Bürgern aus,
die aktiv auf die Bergsträßer
BürgerSolarBeratenden zugehen.
Sie nehmen nur nach
vorherigem Erstkontakt durch
die Interessenten mit diesen
Kontakt auf. „Lassen Sie sich
daher weder an Haustür noch
am Telefon mit einem Verweis
auf einen vermeintlichen
Auftrag durch den Kreis zu
Beratungen überreden“, ruft
Engelhardt die Bürgerinnen
und Bürger zur Vorsicht auf.
Weitere Informationen sowie
Kontaktdaten zu den Bürger-
SolarBeratungen im Kreis Bergstraße
findet man unter www.
buergersolarberatung.de.
www.melibokus-rundblick.de
Sportabzeichen
2023 beim TV Hähnlein
HÄHNLEIN (meli), Der TV Hähnlein
startete am Mittwoch, den 10.
Mai wieder mit dem Training für
das Deutsche Sportabzeichen. Es
werden die Anforderungen aus den
vier Leistungskategorien (Ausdauer,
Kraft, Koordination, Schnelligkeit)
trainiert. Das Sportabzeichen in
Bronze, Silber oder sogar Gold
können erreicht werden.
Teilnehmen kann jede/r ab 6 Jahren.
Familien und Kleingruppen von
anderen Vereinen sowie von Firmen
sind herzlich willkommen. Auch
Menschen mit Behinderungen
können das Deutsche Sportabzeichen
bei den ausgebildeten Prüfern
ablegen.
Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht
erforderlich. Die Trainingszeiten
sind immer mittwochs (Mai bis Oktober)
von 18.00 bis 19.00 Uhr auf
dem Außengelände der Hähnleiner
Grundschule.
Zu den regelmäßigen Trainingszeiten
bietet der TV Hähnlein an
zwei Samstagen, den 17. Juni und
den 7. Oktober, jeweils Aktionstage
rundum das Deutsche Sportabzeichen
an. Angeboten werden hier
die Disziplinen Radfahren, Laufen,
Leichtathletik und Turnen.
Weitere Infos bezüglich der Disziplinen,
die jeweiligen Anforderungen,
Infos und Termine findet
man unter www.tv-haehnlein.
de/sportabzeichen.
Wer Lust hat, schaut doch einfach
mal vorbei, der TV Hähnlein freut
sich. Weitere Fragen werden auch
gerne telefonisch durch Manfred
Bartonitz, Stützpunktleiter
Sportabzeichen Hähnlein, unter
der Nummer 06257/62484 beantwortet.
Das kreative Potenzial der Platine
Ausstellung: Philipp Alexander Schäfer aus Frankfurt zeigt Kunstwerke in Zwingenberg
ZWINGENBERG (tt), Er hat Toastbrotscheiben
in Gullischlitze gesteckt
und Weinbergschnecken über geriffelte
Rolltreppenstufen geschickt.
Aus vielen kleinen Trillerpfeifen
wurde eine große, und auf dem heißen
Pflaster einer Uferpromenade
hat sich ein Flusskrebs in der Sonne
verflüssigt. Aus dem Frankfurter
U-Bahnhof Bockenheimer Warte
hat er die „Pockenheimer Warze“
gemacht. Auch die „City Ghosts of
Frankfurt“ gehen auf sein Konto:
Freundliche Geister im Comic-Stil,
die auf Schildern und Stromkästen
herumspuken.
In seinen Arbeiten sprengt Philipp
Alexander Schäfer Elfenbeintürme,
verwandelt Kanaldecke in Roulettekreisel
und zieht Fußgänger-Piktogrammen
mädchenhafte
Röckchen an. Die künstlerische
Initialzündung des 42-Jährigen Kreativkopfs
erfolgte im Dunstkreis der
europäischen Urban Art-Bewegung.
In seinen Skulpturen, Fotografien
und Installationen im öffentlichen
Raum modifiziert Schäfer Gegenstände
des Alltags und platziert
sie in einen völlig neuen Kontext,
wo sie beim Betrachter spannende
Assoziationen und Konfrontationen
auslösen.
Die Entfremdung zwischen einer
über-technologisierten Gesellschaft
und der Natur sowie die Widersprüchlichkeiten
der menschlichen
Zivilisation im Kontext von Individualismus
und Massenware sind
der Nährboden für die symbolkräftige
Bildsprache des Künstlers, der
eine Auswahl seiner Arbeiten bis
einschließlich 14. Mai in der Zwingenberger
Remise zeigt.
Durch Widersprüche und Gegensätze
öffnet er in der Werkschau
mit dem Titel „Maquis de la Platine“
neuen Raum für visuelle Perspektiven
und intellektuelle Auseinandersetzungen.
Die Ausstellung umfasst
ein gutes Dutzend Motive und Objekte,
die fast alle auf beziehungsweise
mit Platinen entstanden sind.
Also auf genau jenen Leiterplatten,
die als Träger elektronischer Bauteile
der mechanischen Befestigung
dienen. Ein Fundament der digitalen
Gesellschaft - doch für Schäfer sind
die bestückten Platten aus verschrotteten
Elektronikgeräten eine
willkommene Oberfläche, auf der er
seine Motive komponiert.
Doch die flächigen Bauteile dienen
auch als Baumaterial für große
Skulpturen wie etwa eine dreidimensionale
Hommage an den
sogenannten „Zauberwürfel“ des
ungarischen Bildhauers Erno Rubik,
der aus 54 einzelnen Platinen über
einem Körper aus Lack und Stahl besteht
und spitz auf einer drehbaren
Achse lagert. Das „House of Cards“
setzt sich aus 13 spielkartengroßen
bedruckten Platinen zusammen
und schillert rätselhaft in grüner
Transparenz. Der aus dem Französischen
stammende Begriff „Maquis“
bezeichnet den Buschwald der
Mittelmeerländer, wie der Zwingenberger
Journalist Michael Ränker in
seiner Einführung den Titel der
Ausstellung erläuterte. Das Durcheinander
der auf faserverstärkten
Kunststoffplatten aufgebrachten
Schaltungen gleiche einem nahezu
unüberwindbaren Dschungel, den
Schäfer selbst als „Dickicht der
Platinen“ kommentiert, hieß es
in der Remise. Da sich der Wald
Ausdrucksstarke Werke aus Computerplatinen, stets mit aktuellem Bezug und einem Augenzwinkern,
wie hier das Werk „Rubics Cube“, zeigt der Frankfurter Künstler Philipp A. Schäfer in seiner Ausstellung
„Maquis de la Platine“ in der Remise in Zwingenberg.
Foto: Stefan Oelsner
einst aber auch als Versteck für
Gesetzlose anbot, entwickelte sich
der Begriff zu einem Synonym für
die französischen Partisanen der
Résistance, die dort im Zweiten
Weltkrieg Unterschlupf fanden.
Unter einer „Maquis de la Platine“
versteht Schäfer daher gleichsam
eine „Befreiungsarmee der Platinen“.
Die Rettung der Platine vor dem
Elektroschrott versteht er als einen
künstlerischen Akt der Befreiung.
Im November letzten Jahres hatten
Ränker und Bürgermeister Holger
Habich den Künstler in seinem
umgebauten Schrebergartenhaus
im Stadtteil Griesheim besucht und
ihn für ein Gastspiel in Zwingenberg
gewinnen können. Der
Diplom-Politologe, der
auch als Dozent an der
Frankfurt University of
Applied Sciences lehrt,
nutzt die Herzstücke
der Computer schon seit
bald sechs Jahren als
Kunstmaterial. Quelle
des Nachschubs sind
unter anderem die E-
Schrott-Container von
Wertstoffhöfen.
Auf den gestanzten
und verdrahteten Untergründen
entstehen
Motive wie das Porträt
des Philosophen Walter
Benjamin mit einem in
aufsteigenden Daten-Fluten absaufenden
Kopf. Aber auch Amazon-
Gründer Jeff Bezos grinst auf der
Leiterplatte Platine den Betrachter
an: der Online-Milliardär hängt
gleich neben Chen Quanguo, ein
chinesischer Karrierefunktionär, der
Menschenrechte politisch mit Füßen
tritt. Vis-à-Vis strahlt Apple-Mitbegründer
Steve Jobs (Öl auf Holz) als
Erlöser der Digitalisierung mit iPad
in der Hand und Heiligenschein ums
Haupt. Das große „B“ steht für die
Kryptowährung Bitcoin. Der Künstler
inszeniert aus Ölfarbe einen sehr
plastischen aufblasbaren Folienballon
in Gold auf einer schwarzen
Platine. Symbol für die Volatilität
des künstlichen Kapitals?
Philipp Alexander Schäfers Arbeiten
sind konsumkritisch („Schweinsgalopp“),
ästhetisch fesselnd und
radikal humorvoll: „PCB toiletroll“
ist eine WC-Rolle in Originalgröße,
bei der eine schmale Platine aus
einem Polycarbonat wie Papier
„aufgewickelt“ ist und der weiteren
Verwendung harrt. Ein eindeutig
zweideutiger Kommentar des
Schöpfers, der es wunderbar lakonisch
versteht, den Betrachter aus
seinem assoziativen Automatismus
herauszureißen und ihm neue Blick-
winkel zu eröffnen. Aus beleuchteten
Leiterplatten-Fragmenten wird
das Thema Cloud Computing als
virtuelle IT-Infrastruktur im offenen
Raum inszeniert. Philipp Alexander
Schäfer verwandelt nicht nur die
Stadt, sondern verändert auch die
Hirne des Betrachters. Sein virtuoses
Spiel mit Bedeutungsebenen und
der revoluzzerhaft angestrebte
Bruch mit Wahrnehmungs-Automatismen
machen Spaß und
regen an.
Er wirft einen doppeldeutigen Blick
auf Dinge, die man nicht sehen
kann - oder nicht sehen will. Auf
der Straße, im öffentlichen Raum,
will er die soziale Welt mit seiner
Kunst ein bisschen interessanter
machen. Das urbane Umfeld wird
zur Galerie. Das gelingt aber auch
im abgeschlossenen Raum der
Remise auf bemerkenswerte Weise.
Die Werkschau in Zwingenberg
ist wohl einer der spektakulärsten
der vergangenen Monate und
unbedingt einen Besuch wert. Die
Ausstellung in der Remise beim
ehemaligen Amtsgericht (Obertor 1)
ist samstags von 14 bis 17 Uhr sowie
sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Ausstellung kann bis zum 14.
Mai 2023 besucht werden.
„Maiberg Open Air“
Vom 24. bis 28. Mai verwandelt das Open Air Festival die Freillichtbühne in Heppenheim in eine Familien-Arena
HEPPENHEIM (meli), Fünf Tage
lang volles Programm vor einer der
schönsten Kulissen der Bergstraße:
Das Maiberg Open Air verwandelt
die Freilichtbühne nun zum vierten
Mal in eine atmosphärische Festival-
Location. Das Publikum erwartet ein
facettenreicher Mix aus Live-Musik,
Kinderprogramm, Comedy, Feuerartistik
und vielem mehr. Ein Programm
für alle Generationen, das den Beginn
des Showmaker-Festival-Sommers
2023 markiert.
Das relaxte „Umsonst-und-draußen-
Festival“ für die ganze Familie setzt
auf einen offenen Charakter ohne
klassisches Eintrittsgeld. Für Getränke
wird der Kulturbecher (einmaliger
Preis: 5 Euro) angeboten, der an allen
fünf Tagen nutzbar ist. Beim Wiederauffüllen
bezahlt man nur noch
den Getränkepreis. Ein einfaches,
aber wertvolles Procedere, mit dem
jeder Gast zum Gelingen des Maiberg
Open Air beitragen und die Zukunft
dieses einzigartigen Festivals sichern
kann. In den Abendstunden wird das
gesamte Areal eindrucksvoll und mit
viel Liebe zum Detail illuminiert.
THW Bensheim feiert Familientag an
Frohnleichnam (8. Juni)
BENSHEIM (meli), Traditionell feiert
das THW Bensheim immer an
Fronleichnam (8. Juni) von 11-17
Uhr seinen Familientag mit vielen
Attraktionen und Vorführungen.
Es werden wieder viele Geräte und
Fahrzeuge ausgestellt. Ein Highlight
wird der Teleskoplader sein, dessen
Arbeitskorb auf 13 Meter Höhe ausgefahren
werden kann. Zusätzlich
gibt es spannende Vorführungen
der einzelnen Fachbereiche und
Jugendgruppen. Außerdem sorgt
eine Hüpfburg, „Staplerfahren“ und
eine Boot-Bastelstation für Unterhaltung.
Informationen über das
THW in gemütlicher Atmosphäre
gibt es gratis!
Für das leibliche Wohl ist bestens
gesorgt - der beliebte Biergarten an
der Fahrzeughalle wird bei gutem
Wetter auch wieder aufgebaut. Von
der Bratwurst bis zum Grillkäse ist
für jeden Geschmack etwas dabei.
Das Maiberg Open Air: Fünf Tage volles Programm vor einer der schönsten Kulissen der Bergstraße.
Kommt zur „Phungo
Welt“ auf dem
Hessentag!
PFUNGSTADT (meli), Vom 02. bis
zum 11. Juni verwandeln die Macher:innen
des beliebten Pfungstädter
Phungo-Festivals die gesamte
Fläche der Akazienanlage
in eine verwunschene, magische
und kunterbunte Welt, die zum
Verweilen, Staunen und Wohlfühlen
einlädt. Bei freiem Eintritt
sind die zehn Tage vollgepackt
mit Live-Musik, hochwertigem
Kinderprogramm, spektakulären
Illuminationen, Artistik, Comedy-
Shows, mystischen Walking-Acts,
Open-Air Kino, atemberaubenden
Darbietungen und vielem mehr.
Eine große, ruhige Chill-Out Oase
lädt zum Verweilen ein. Die vielen
gemütlichen Sitzgelegenheiten und
Schattenplätze machen es leicht
abzuschalten und zu entspannen.
Für kulinarische Highlights sorgt
die vielfältige Auswahl an hochwertigen
Food Trucks.
Foto: Showmaker
Grund zur Freude bei Pfitzenmeier
A N Z E I G E
BENSHEIM (meli), Erfolg im Beruf,
Spaß mit Freunden, Zeit mit der
Familie oder kleine Dinge, wie die
gerade noch erwischte Bahn, das
Schnäppchen beim Einkauf oder
das leckere Dessert im Restaurant.
Es gibt so viele Dinge, die für ein
kleines Hochgefühl sorgen. Grund
zur Freude gibt es in allen Bereichen
des Lebens immer wieder, wenn
man sie denn erkennt. Pfitzenmeier
bietet im Jubiläumsjahr reihenweise
Gründe, sich zu freuen – und das
Wohlbefinden zu steigern.
Grund zur Freude mit Fitness,
Wellness und Gesundheit
Ob Fitness oder Wellness, beides
sorgt für Gesundheit und Wohl-
Pfitzenmeier vereint Fitness, Wellness und Gesundheit.
befinden, ist also demnach auch
ein Grund zur Freude. Die Vielfalt
ebenso, denn in beiden Bereichen
haben Mitglieder eine große
Auswahl und finden sicher das
Richtige. Allein auf den großen
Trainingsflächen mit modernen
Geräten oder in der Gruppe im
Kursbereich. Der Ausgleich zum
Alltag für Körper und Geist ist
ebenfalls ein Grund zur Freude,
denn den Fehlbelastungen wird
im Training entgegengewirkt, der
Druck und der mentale Stress gehen
im Wellnessbereich baden.
Ein offensichtlicher Grund zur
Freude bei Pfitzenmeier: Die Kilos
purzeln! Denn wer sich bewegt,
bleibt fit. Die Nummer eins in
der Region in Sachen Wellness,
Fitness und Gesundheit ist eine
Anlaufstelle, um das Wohlbefinden
zu steigern. Weniger Rückenschmerzen,
die Stille im Ruheraum
oder einfach nur der nette Plausch
in der Bistro-Ecke von Pfitzenmeier
– all das bietet Grund zur Freude.
Ein Aufenthalt bei Pfitzenmeier
ist wie ein Kurzurlaub, der täglich
möglich und einfach zu erreichen
ist. Und man erahnt es schon: Auch
das ist ein Grund zur Freude.
Yippieläums-Angebote – ein
Grund zur Freude
Bei so viel Freude ist es klar, dass auch
das Wohlbefinden gesteigert wird.
Und wer sich wohl fühlt, dem geht
es gut. Also warum nicht das Jubiläumsjahr
von Pfitzenmeier zum Anlass
nehmen, Fitness und Wellness in
höchster Qualität erleben und sich
viele Gründe
zur Freude
und Yip-
pieläums-
Angebote
sichern!