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Melibokus Rundblick 243

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31 Jahre Melibokus Rundblick

Ausgabe 243 / 30. Jahrgang Juni 2023

Herausgeberin:

Eva M. Wicht

Georg-Fröba-Straße 26

64665 Alsbach-Hähnlein

Redaktion und Anzeigen:

Telefon 0 62 57 / 90 31 54

redaktion@melibokus-rundblick.de

www.melibokus-rundblick.de

Eva Wicht, Dipl. Grafik-Designerin

1250 Jahre Alsbach: Großes Jubiläumsfest # Landesehrenbrief für Marco Hesser

# Honigfest am Lernort Natur # Melibokusschule Alsbach präsentiert musikalische

Highlights # Kochevent mit dem „Sossenkönig“ # Seeheim-Jugenheim feiert 40 Jahre

Partnerschaft mit Villenave D´Ornon # Saison-Opening beim TC Malchen # UCI-Radball-Weltcup

im September in Hähnlein # ToT beim TC Seeheim # RuF Seeheim sucht

Verstärkung # Neues nachhaltiges Gewerbegebiet in Bickenbach # u.v.m.

Birkengarten

Festival in Lorsch:

Das Festival für die

ganze Familie vom

28. Juni bis 02. Juli

Seite 20

Zweite Heimat abseits von Zuhause

Bickenbacher Kinderkonsulat lud zum Tag der offenen Tür ein

Seinen ersten Tag der offenen Tür, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen waren, veranstaltete das Kinderkonsulat Bickenbach. Unser Foto zeigt (v.li.) die Mitglieder des Teams Sylvia

Siddeque, Irena Wiebe, Michaela Bischoff, Markus Wiebe, Juliane Wiebe, Kay Zaric und Roland Wiebe zusammen mit Bürgermeister Markus Hennemann. Foto: Stefan Oelsner

BICKENBACH (tt), In der Kinderrechtskonvention

der Vereinten

Nationen steht es in Artikel 16

schwarz auf weiß: jedes Kind hat

ein Recht auf Privatsphäre. Das gilt

für sein Privatleben, seine Familie

und für seine Wohnung. Beim Tag

der offenen Tür im Bickenbacher

Kinderkonsulat war dieser Bereich

daher tabu. Und auch die Kinder

waren „ausgeflogen“: im Zoo

und am Erlensee. Keine Flucht,

sondern ein geplanter Akt der

Wertschätzung. Das Haus versteht

sich als Schutzraum. Auch vor zu

viel Öffentlichkeit. Eine Insel der

Freiheit und Geborgenheit für

junge Menschen in besonderen

Lebenssituationen. Pädagogische

Fachkräfte betreuen insgesamt

acht Kinder, die aus problematischen

Familienverhältnissen

stammen. In der Einrichtung

leben sie auf eine bestimmte

Zeit mit anderen Kindern in

einer Wohngruppe zusammen.

So lange, bis sie in ihre Familie

zurückgehen können oder eine

andere, individuell gute Lösung

gefunden ist. Eine Jugendarbeit,

die grundsätzlich auf die Familienkonstellation

Rücksicht nimmt

und darauf wirkt, diese positiv zu

verändern.

Fortsetzung Seite 3

c Eva Wicht


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Melibokus Rundblick jetzt auch

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1250 Jahre Alsbach

Zum Geburtstag eine große Festmeile vom 28. - 30. Juli rund um die Erpelanlage

ALSBACH (tt), Im Lorscher Codex

aus dem Jahr 773 wird Aldolvesbach

erstmals erwähnt. In diesem

Jahr feiert Alsbach seinen 1250.

Geburtstag. Das große Festwochenende

findet vom 28. bis 30. Juli in

und an der Erpelanlage statt. Unter

dem Motto „1250 Jahre Alsbach

– alle feiern mit“ soll das Fest auch

Menschen aus den beiden Ortsteilen

Hähnlein und Sandwiese einbeziehen.

„Wir wollen das Jubiläum

gemeinsam mit allen Bürgern und

Generationen begehen“, so Bürgermeister

Sebastian Bubenzer wenige

Wochen vor dem Startschuss.

Gemeinsam mit etlichen Vereinen

und einem eigens gebildeten

Organisations-Komitee hatte die

Gemeinde das Fest fast ein Jahr

lang geplant und vorbereitet. Bald

stand fest, dass die Alte Bergstraße

zwischen Kreisel und Friedhof in

den Event mit einbezogen wird.

Dort soll eine Art Schlemmermeile

entstehen, wo das kulinarische Angebot

an Ständen und Food-Trucks

in Reihenschaltung gebündelt wird

– und zwar komplett auf einer Seite

(entlang der Erpelanlage), um einen

Korridor für Rettungsfahrzeuge

freizuhalten. Der Abschnitt wird

ab Freitag für den Straßenverkehr

gesperrt. Spätestens Montagfrüh

wird die Straße wieder passierbar

sein. Wahrscheinlich deutlich

früher. Die Gemeinde hatte bereits

im Vorfeld Anlieger über den

Ausnahmezustand informiert, wie

Bubenzer betont.

Der Rathauschef spricht von einem

beachtlichen organisatorischen wie

finanziellen Aufwand. Für das Jubiläum

werde ein mittlerer fünfstelliger

Betrag fällig. Die Kosten sind auf drei

Säulen verteilt: zum einen hatte die

Gemeindevertretung - symbolisch

klingende - 12.500 Euro im Haushalt

zur Verfügung gestellt. Hinzu

kommen Spenden und Sponsorenmittel

sowie ein Becher-Konzept,

das sich mittlerweile nicht nur in

der Region als bewährtes Prinzip

der Refinanzierung buchstäblich

bezahlt gemacht hat: für einmalig

vier Euro erhält man einen bedruckten

Becher (0,3 Liter) oder

ein bruchsicheres Weinglas mit

Stiel, das beliebig oft befüllbar

und austauschbar ist. Beide Varianten

sind laut Gemeinde aus

hochwertigem Kunststoff, um die

Erpelanlage frei von Glasbruch zu

halten. Schließlich sind dort auch

Kinderspielplätze angesiedelt. „Eine

Einweg-Variante kam für uns nicht

in Frage“, so Bubenzer bezüglich

des Umweltaspekts. Das einmal

gekaufte Behältnis kann man als

kleinen Andenken mit nach Hause

nehmen. Der Bürgermeister spricht

von einem fairen Modell, dass dem

Veranstalter höhere Ticketpreise erspart

und dem Besucher eine komfortable

Lösung bietet: ein klassisches

Eintrittsgeld wird nicht erhoben.

Zudem habe man bei Speisen und

Getränken auf ein „marktübliches

Niveau“ geachtet, heißt es aus dem

Rathaus weiter. Bubenzer geht davon

aus, dass die Gesamtkalkulation

unter normalen Bedingungen am

Ende aufgehen wird. Im Rathaus

rechnet man bei gutem Wetter mit

rund 1500 Gästen am Tag.

Der eigentliche Festplatz ist an allen

drei Tagen das Zentrum des Geschehens.

Am Freitag (28.) öffnen bereits

um 17 Uhr die Fahrgeschäfte, auch

an der Südseite des Parks ist ein

Karussell platziert. Am nördlichen

Ende wird die Bühne aufgebaut,

wo ab 19.30 Uhr die Beat-Brothers

spielen werden. Um 19 Uhr wird

es vor Ort eine kurze Eröffnung

geben, die bewusst knapp gehalten

sein soll: neben dem Bieranstich

mit Sebastian Bubenzer wird auch

Pfarrerin Hannah Woernle kurze

Grußworte sprechen. Der Fanfarenzug

der Alsbacher Feuerwehr

begleitet den Start musikalisch.

Am Samstag geht es um 14 Uhr

mit DJ Michael Greipel los, um 15

Uhr beginnt der Kulturnachmittag

mit dem in Bensheim-Auerbach lebenden

Schauspieler und Sprecher

Walter Renneisen, der Auszüge aus

seinem breit gefächerten Repertoire

zum Besten geben wird. Umrahmt

wird der Auftritt vom lokalen Chor

„TonArt“ unter der Leitung von

Klaus Vetter. Ab etwa 20 Uhr gehört

die Bühne der Formation „Groove

Generation“. Für Sonntag ist ein

Grenzgang vom Alsbacher Schloss

bis hinunter zur Festmeile geplant.

Ein Shuttle bringt die Teilnehmer

an den Ausgangspunkt. Unterwegs

wird, dem Anlass angemessen,

auch die Biografie der Gemarkung

eine prominente Rolle spielen, wie

der Bürgermeister ankündigt. Am

Nachmittag schließt sich ein buntes

Familienprogramm mit Auftritten

des Turnvereins Alsbach und den

Kita-Kids „Die kleinen Schelme“

an. Das Ganze wird durch weitere

Programmpunkte in Kooperation

mit örtlichen Vereinen ergänzt,

die laut Sebastian Bubenzer einen

wesentlichen Teil zum Gelingen des

Festes beitragen. Unter anderen

werden der FC Alsbach und der TC

Alsbach das Weindorf im südlichen

Bereich der Erpelanlage betreiben,

die „Hutzelschweizer“ servieren

Cocktails, und für einen Kaffee ist

man beim Historischen und kulturellen

Förderverein Schloss Alsbach

(HKF) bestens aufgehoben. Auch

der Turnverein und der Karnevalverein

sind mit im Boot. Auf der

kulinarischen Meile werden unter

anderem Burger, Pommes und Bratwurst

angeboten, aber auch Pizza,

Flammkuchen und Kesselgulasch

warten auf hungrige Gäste.

Ein besonderes Bonbon ist die Beteiligung

des Museums: im Hofgut

Hechler eröffnet das Museum

am 14. Juli die Fotoausstellung

„Alsbacher Ansichten damals

und heute“ anlässlich 1250 Jahre

Alsbach und 40 Jahre Museum. Die

Vernissage startet um 19 Uhr. Zu

sehen sind die Bilddokumente bis

mindestens 6. August, eine Verlängerung

ist möglich. Ab 2. Juli ist im

Museum die Sonderschau „Vom

Blütenzauber zur Sommerfrische

in Alsbach“ zu sehen. Die flankierenden

Veranstaltungen des

Museums werden federführend

von der Kulturanthropologin

Nicole Rieskamp vom Museumsverein

organisiert.

Aber auch die Ferienspiele (24. Juli

bis 4. August) nehmen das Ortsjubiläum

in diesem Jahr als Thema

auf. Der Verein Nachbarschaftshilfe

Alsbach-Hähnlein e.V., der auch die

Trimmgeräte in der Anlage betreut,

hat eine Broschüre über die Alsbacher

Vergangenheit gestaltet, die

ab sofort erhältlich ist.

Sebastian Bubenzer hofft, dass

am Festwochenende viele Gäste

den Weg nach Alsbach finden.

Am besten mit dem ÖPNV, da das

Angebot an Parkplätzen vor Ort

sehr begrenzt ist. Lokalmatadore

dürften ohnehin zu Fuß oder mit

dem Rad kommen. Und auch aus

den umliegenden Gemeinden sind

die Wege zur zentralen Grünfläche

an der Alten Bergstraße erfreulich

kurz.

Vom „Baufdisch“ und schiefen

Kommunionkerzen

LANGWADEN (meli), Im Rahmen

der 1225-Jahr-Feier in Langwaden

entführt der Autor Jürgen

Drawitsch am 15. Juli ab 19 Uhr

im Dorfgemeinschaftshaus Langwaden

mit Kurzgeschichten ins

Dorfleben der Sechzigerjahre. Das

Hämmern des Schusters, der als

„Baufdisch“ bekannt war, und der

Geruch in seiner dunklen Werkstatt

sind lange schon vergangen.

Der Autor liest selbst und erzählt

bei der Veranstaltung im Rahmen

der Festlichkeiten zu „1225 Jahre

Langwaden“ über seine schriftstellerische

Arbeit und was ihn

mit Bensheims kleinstem Stadtteil

verbindet.

Auflage: 28.500 Exemplare

Melibokus Rundblick - so werbewirksam, weil er gelesen wird!

IMPRESSUM

"MELIBOKUS RUNDBLICK" ist ein

lokaler Nachrichtenanzeiger, Erscheinungsweise:

monatlich.

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Eva M. Wicht

Dipl. Grafik-Designerin / Journalistin

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A u s g a b e 2 4 3 / J u n i 2 0 2 3

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Landesehrenbrief für ein vielseitiges Engagement

Landrat Klaus-Peter Schellhaas zeichnete Kreisbeigeordneten Marco Hesser aus

Landrat Klaus-Peter Schellhaas zeichnete Marco Hesser mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement

in vielen verschiedenen Funktionen aus. Unser Foto zeigt (v.li.) die Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Christel Sprössler, Landrat Klaus-Peter

Schellhaas, Herbert Raff (Gemeindevorstand Seeheim-Jugenheim), die langjährige politische Weggefährtin Heike Plate, den ersten Beigeordneten der

Gemeinde Seeheim-Jugenheim Thomas Fischbach, den geehrten Marco Hesser und den ersten Kreisbeigeordneten Lutz Köhler. Foto: Stefan Oelsner

SEEHEIM-JUGENHEIM (meli),

Marco Hesser wurde vom Landrat

Klaus-Peter Schellhaas im würdigen

Rahmen auf Schloss Heiligenberg der

Landesehrenbrief für sein jahrzehntelanges

ehrenamtlichen Engagement

verliehen.

Marco Hesser ist 64 Jahre alt, in

Rom geboren, verheiratet mit Birgitt

Hesser und hat zwei Kinder Manuela

(38) und Alexander (33) sowie zwei

Enkel Hannes und Benno.

Er ist seit über 45 Jahren aktiv kommunalpolitisch

tätig, wobei er seine

Tätigkeit im Alter von 19 Jahres als

Mitglied der Gemeindevertretung der

Gemeinde Alsbach-Hähnlein begann.

Hesser war Mitglied der Gemeindevertretung

Alsbach-Hähnlein, danach

im Gemeindevorstand der Gemeinde

Seeheim-Jugenheim, anschließend

über 20 Jahre Mitglied des Kreistages

Darmstadt-Dieburg und ist heute

noch Mitglied des Kreisausschusses

Darmstadt-Dieburg.

Daneben ist er aber auch seit knapp

50 Jahren aktiv in der Einsatzabteilung

der Freiwilligen Feuerwehr

Alsbach und als Gruppenführer

noch heute ehrenamtlich tätig -

gleichzeitig seit knapp 40 Jahren im

geschäftsführenden Vorstand des

Feuerwehrvereins als Schriftführer

und stellvertretender Vorsitzender.

Marco Hesser trat im Februar 1976

in die Junge Union Alsbach ein und

gründete zusammen mit politisch

interessierten jungen Leuten einen

Ortsverband der Jungen Union Alsbach/Bickenbach;

er vertrat die Interessen

der Jugendlichen im Kreisverband.

Nach drei Jahren wurde Hesser

von der Mitgliederversammlung des

Kreisverbandes Darmstadt-Dieburg

zum Kreisvorsitzenden gewählt. Der

seinerzeitige Bundestagsabgeordnete

Gerhard O. Pfeffermann beglückwünschte

Hesser hierzu und meinte,

dass er vielleicht irgendwann sein

Nachfolger im Bundestag werden

würde. Dies wünschte Marco Hesser

aber keineswegs, den sein Wirken

sollte auf unterster Ebene bleiben.

In der Funktion als Kreisvorsitzender

der Jungen Union Darmstadt-Dieburg

wurde er Vorstandsmitglied des

Bezirksverbandes der Jungen Union.

Bickenbacher Kinderkonsulat lud zum Tag der offenen Tür ein

BICKENBACH (tt), Mit diesem

Anspruch arbeitet die Einrichtung

eng mit den Herkunftsfamilien

zusammen. Das Ziel besteht in einer

Veränderung der Verhaltensmuster

von Kindern wie Eltern.

Das Haus am westlichen Ende

der Bahnhofstraße hat wahrlich

etwas von einem Konsulat: es ist

eine Art Nothilfe für Menschen

auf fremdem Terrain, eine vorübergehende

Heimat abseits des

persönlichen Zuhauses auf einer

vielleicht noch unbestimmten Reise.

Ein Zufluchtsort für Kinder, die aus

Familien herausgenommen werden

oder aus Familien kommen, die sich

freiwillig für eine Unterbringung

über das Jugendamt entscheiden.

Hier finden sie Halt, Gehör und

Gemeinschaft. Die „Diplomaten“

des Hauses vertreten die Interessen

der Kinder.

„Wir interessieren uns zuerst für

den Menschen und die Situation.

Und wir wollen verstehen, warum

diese so ist und wie man sie verbessern

kann“, sagt Roland Wiebe.

Jahrgang 1977, verheiratet, drei

Kinder. Er begleitet junge Leute bei

Verfahren vor einem Familiengericht.

Ein Anwalt der Kinder. Auch

bei Fragen der Unterbringung in einer

Jugendhilfeeinrichtung. Und weil

Wiebe weiß, wie kalt und anonym

es in vielen dieser Häuser aussieht,

hat der Diplom-Pädagoge 2011 die

gemeinnützige Kaleidoskop GmbH

gegründet. Ihr Sitz ist Darmstadt, der

Geschäftsführer lebt in Bensheim.

Genau dazwischen – in Bickenbach

– hat die Gesellschaft als Träger der

freien Jugendhilfe vor drei Jahren das

Kinderkonsulat eröffnet. Ein Wohngebäude

mitten in der Gemeinde.

Hell und freundlich, behaglich und

warm. Mit offenen Treffpunkten und

Gemeinschaftsräumen, aber auch

mit Rückzugsorten und Nischen, in

denen Kinder die ungestörte Ruhe

finden, die sie regelmäßig brauchen.

Für das große Team aus 18 Sozialarbeitern,

Erzieherinnen, Pädagogen,

Aushilfen, Azubis und Ehrenamtlern

sind die jungen Bewohner in erster

Linie Spezialisten in eigener Sache,

die ihren Gefühlen über ihr Verhalten

Ausdruck verleihen.

Markus Wiebe ist überzeugt: Zufälle

gibt es nicht. Hinter jeder Aktion

und Reaktion steckt ein Motiv. „Wir

gehen davon aus, dass Kinder sich

aus einem bestimmten Grund so

verhalten, wie wir es wahrnehmen

können.“ Das Kinderkonsulat möchte

genau dies herausfinden und darauf

aufbauen. Die Grundannahme: Jedes

Kind ist ein Profi für seine spezifische

Situation. Und dann gibt es da noch

die Experten vom Jugendamt, das

die Einrichtung beauftragt. In enger

Zusammenarbeit untersucht man

die Funktionsweise der jeweiligen

Familie, erkennt bestenfalls auffällige

Verhaltensmuster und unterstützt

alle Beteiligten darin, neue Perspektiven

zu entwickeln. Ein ganzheitlicher

Ansatz, der den Menschen in seiner

Vollständigkeit mit allen einflussreichen

Aspekten in seinem Umfeld

ins Zentrum rückt. Normalerweise

werden solche Wohngruppen „Hilfe

zur Erziehung“ genannt. Doch in

Bickenbach bewegt man sich weder

pädagogisch noch sprachlich im

staubigen Bürokratendeutsch. Ein

Konsulat agiert im Interesse seiner

mündigen Bürger. Eine staatliche

Kinder- und Jugendhilfe riecht nach

Sozialgesetzbuch, Paragrafen und

Heimunterbringung. Letztlich das

gleiche Terrain, doch das Vokabular

ist ein anderes. Auch Sprache kann

einen Unterschied machen.

Unter den Gästen beim Tag der

offenen Tür war auch Bürgermeister

Markus Hennemann. Ein solches

kleinräumiges Konzept mit familiären

Strukturen habe er anderswo

noch nie erlebt, sagt er. Der Standort

mitten in der Gemeinde sei ideal. Ein

solches Haus gehöre ins Zentrum.

Auch politisch sei der Standort im

Vorfeld niemals ein Problem gewesen.

Mit der Nachbarschaft gebe es

keine Probleme. Im Gegenteil. Die

Mitarbeiter bestätigen dies.

Manche Kinder sind ein paar Monate

hier, andere einige Jahre. Sie sind

von sechs bis 14 Jahre alt. Mit dem

Beginn der Pubertät greifen in der

Regel andere Optionen, so Roland

Wiebe. Meistens geben die Eltern

ihre Zustimmung, dass die Kinder

dort wohnen dürfen. Manchmal

begleitet das Team aber auch Kinder,

die nicht nach Hause zurückkehren

können - oder dürfen. Der Anlass

ist immer ein trauriger. Viele der

Kinder sind verhaltensauffällig, eine

Pflegefamilie sei daher oftmals nicht

der richtige Kurs, so der Pädagoge,

der die Lage des Kinderkonsulats als

ideal kommentiert. Bis zum Bahnhof

sind es nur wenige Schritte – das ermöglicht

auch den Eltern kurze Wege

Im CDU-Kreisverband wurde er zum

stellvertretenden Vorsitzenden unter

Vorsitz des ehemaligen Innenministers

Gottfried Milde sen. gewählt.

Marco Hesser wollte sich stets nur

kommunalpolitisch engagieren und

hatte keine Ambitionen ein landesoder

sogar bundespolitisches Mandat

zu erhalten. Dieses kommunalpolitische

Engagement ist bis heute

unverändert gleich.

Als Gymnasiast bemühte er sich im

Gemeindeparlament Alsbach-Hähnlein

die Interessen der Bürgerinnen

und Bürger seiner Gemeinde zu

vertreten. In den Kreistag berufen

engagierte sich Marco Hesser im

Schul-, Kultur und Sportausschuss

und wurde Sprecher des Arbeitskreises

der CDU-Kreistagsfraktion.

Hesser erinnert sich, dass er sich

seinerzeit durch eine entsprechende

Antragstellung bemühte, die Schullandschaft

durch Oberstufenschulen

so zu verändern, dass im Landkreis das

Abitur absolviert werden könne. Der

Antrag wurde von der seinerzeitigen

Koalition aber abgelehnt. Nach wenigen

Jahren wurden entsprechende

Schulen jedoch geplant. Auch hatte

er seinerzeit die Idee, die Volkshochschule

zu verändern und attraktiver

zu machen, beispielsweise auch mit

der Wissenschaftsstadt Darmstadt

zusammenzulegen, um das Angebot

zu vervielfältigen. Eine Idee, die heute

höchst aktuell ist.

Seit 12 Jahren vertritt Hesser die

Interessen der Bürgerinnen und

Bürger im Exekutivorgan des Kreises

Darmstadt-Dieburg als Kreisausschussmitglied.

In seiner Freizeit

stehen die Familie an erster Stelle

und die Arbeit als Rechtsanwalt in der

eigenen Jugenheimer Rechtsanwaltskanzlei

mit drei Angestellten. Auch als

Rechtsanwalt bemüht er sich ständig

die Belange seiner Mandantinnen

und Mandanten im höchsten Maß

zu vertreten.

Seit 15 Jahren ist seine Rechtsanwaltskanzlei

auch eine Ausbildungskanzlei,

so dass er mittlerweile viele Rechtsanwaltsfachangestellte

ausgebildet

hat. Auch ist er ehrenamtlich bei der

Rechtsanwaltskammer Frankfurt am

Main in einer Prüfungskommission in

Darmstadt als Prüfer für Rechtsanwaltsfachangestellte/Innen

tätig.

Wenn neben den ehrenamtlichen

Tätigkeiten noch Zeit verbleibt, fährt

Hesser gerne Ski oder Motorrad. Auch

wird im Sommer allmorgendlich ca.

eine halbe Stunde Zeit investiert, um

mit Birgitt die Bahnen im Jugenheimer

Schwimmbad zu ziehen. Für ein

weiteres Hobby, das Busfahren, muss

auch noch Zeit verbleiben, er ist

examinierter Berufsbusfahrer. Denn

die Feuerwehr und der Ortsverband

Seeheim-Jugenheim benötigen ihren

privaten Busfahrer bei Veranstaltungen.

Fortsetzung vom Titel

zu ihren Kindern. Diese Kontakte sind

elementar. Denn die Dynamik in der

gegenseitigen und wechselseitigen

Beziehung führt zu Veränderung.

Und wenn sich eine Seite bewegt,

bleibt meistens auch die andere nicht

in einer starren Position. Das ist eine

der pädagogischen Grundthesen des

Hauses, das seit seiner Eröffnung

bereits über ein Dutzend Kinder

begleitet hat.

Es war ein Start mitten in der Pandemie.

Im Sommer 2020. Vieles

wurde in Eigenregie geschultert. Vor

allem der Innenausbau. Die Zimmer

sind sehr individuell eingerichtet, im

Aufenthaltsbereich steht ein riesiger

massiver Holztisch – eher eine Tafel.

Die Spende eines Schreiners. Der

Stahlunterbau besteht aus einem

geschweißten „K“. Zwei „K“ sind die

Initialen des Kinderkonsulats, die

einem in dem weißen Gebäude immer

wieder begegnen. Auch auf den

Shirts des Teams. Man identifiziert

sich mit dem Haus und dem pädagogischen

Konzept, das hier auf rund

250 Quadratmetern Fläche gelebt

wird. Das gesamte Areal ist etwa

700 Quadratmeter groß. Es gibt

zwei Gärten, hinter dem Haus soll

demnächst unter Mitwirkung der

Bewohner eine Hütte entstehen.

Etwas, das bleibt – auch wenn die

Kinder wieder ausgezogen sind.

Auch diese neue Nische wird auf

den Fundamenten von Artikel 16

der UN-Kinderrechtskonvention

gebaut: ein Rückzugsort im Freien.

Fast eine kleine Außenstelle des

einzigartigen Bickenbacher Konsulats.

Nach einem Wunsch gefragt,

antwortet Roland Wiebe reaktionsschnell:

das gleiche Konzept

für ältere Jugendliche. Noch eine

Vision. Aber das war die heutige

Einrichtung einst ebenfalls.


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A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

Insekten-Monarchie mit staatstragender Regentin

Honigfest des Fördervereins „Lernort Natur e.V.“ an der Fasanenlache

HÄHNLEIN (tt), Wo genau kommt

Honig her? Wie wird er geschleudert

und welche Besonderheiten

zeichnen ihn aus? Der Förderverein

„Lernort Natur e.V.“ konnte

beim diesjährigen Honigfest alle

Fragen beantworten. Auf dem

Vereinsgelände an der Fasanenlache

tummelten sich Anfang Juni

gut einhundert Gäste, um mehr

über die nützlichen Insekten, ihren

Lebensraum und ihre ökologische

Funktion zu erfahren.

Zwischen dem liebevoll angelegten

Lehrpfad und einer offenen Schaubeute

- so nennt man den Bienenkasten

- luden die Gastgeber auch

zum aromatischen Verkosten ein.

Über ein Dutzend Sorten standen

beim Tasting zum Probieren bereit,

was von den neugierigen Besuchern

auch gern angenommen wurde.

Darunter gewohnt viele Kinder, die

auf dem weitläufigen Areal Natur

pur erleben können. Prominentes

Anliegen des Vereins ist, mit seinen

Angeboten vor allem Kindern und

einen reibungslosen Stoffwechsel.

Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium

steuern die Muskel- und

Nervenfunktionen des Menschen,

während die darin enthaltenen Enzyme

eine antibakterielle Wirkung

entfalten. Und nicht zuletzt wirken

die Säuren und Pollen appetitanregend

verdauungsfördernd. Grund

genug, den summenden Völkern

einmal ein herzliches „Dankeschön“

zu sagen und der weiblichen Monarchie

mit ihrer staatstragenden

Königin weiterhin viel Glück und

Gesundheit zu wünschen.

Zwar geht es der Honigbiene (Apis

mellifera) einigermaßen gut. Sie

ist nicht vom Aussterben bedroht

und lebt in Obhut von Imkern,

deren Anzahl in Deutschland in

den vergangenen zehn Jahren

stetig gewachsen ist. Trotzdem

erlitt auch die Honigbiene in letzter

Zeit starke Verluste. Etwa durch

die Varroa-Milbe, Insektizide oder

Nahrungsmangel. Doch im Reich

der Wildbienen sind bereits mehr als

Den Aufbau und die Struktur eines Bienenvolkes erklärte der erste Vorsitzende des NABU Kreisverbandes

Darmstadt e.V. Tino Westphal anhand einer offenen Schaubeute.

Fotos: Stefan Oelsner

Über ein Dutzend Sorten Honig standen beim Tasting zum Probieren bereit, was natürlich Ole und Karla

sehr gefiel. Hier mit Christian Haibt (li., 1. Vors.) und Matthias May.

Jugendlichen eine ganzheitliche

Naturerfahrung zu ermöglichen.

Mit Unterstützung des Imkervereins

Frankenstein und dem NABU Seeheim-Jugenheim

gilt das Honigfest

als ein Highlight im Vereinsleben.

Die Besucher nahmen viele interessante

Einblicke mit nach Hause:

man schaute beim Entdeckeln von

Waben hinter die Kulissen eines

spannenden Mikrokosmos und

erfuhr viel über die positiven Eigenschaften

des süßen Goldes: neben

den variierenden Aromastoffen,

die je nach Tracht (die pflanzliche

Quelle) unterschiedlich ausfallen,

besteht Honig aus wertvollen

Vitaminen und Aminosäuren für

eine gute Zuckerverwertung und

die Hälfte der 560 Arten gefährdet.

Sie helfen ihren Verwandten beim

Bestäuben – und gehen auch an

Pflanzen, auf denen Honigbienen

nicht landen. Und gerade diese oft

spezialisierten Bestäuber sind stark

bedroht, wie man beim Honigfest

ebenfalls erfuhr.

Im derzeit 111 Mitglieder starken

Verein sind zwei Naturgruppen

für den menschlichen Nachwuchs

aktiv: Kinder bis sechs Jahre kommen

in den Naturspieltreff, und

bei der Naturjugend treffen sich

Schüler bis zwölf Jahre. Leiter der

Jugendgruppen ist Matthias May.

Neben diesen Gruppenangeboten

gestaltet „Lernort Natur“ gemeinsam

mit Kindergärten, Schulen und

Fotografieren wie ein Profi

DARMSTADT (meli), Der Naturfotograf

und Filmemacher Reinhard

Mink bietet in den Sommerferien

Fotoworkshops für Kinder und Jugendliche

im Zoo Vivarium an und

zeigt den Nachwuchsfotografen,

wie man Tiere eindrucksvoll und

professionell mit der Kamera in

einem Bild oder Filmclip festhält.

Mink spielte schon als kleiner

Junge im Darmstädter Vivarium

Tierfilmer und war zuletzt mit

„Expedition Artenvielfalt“ im hrhessenfernsehen

zu sehen.

In den Sommerferien gibt es

sechs Termine, die sich an Kinder

und Jugendliche im Alter von 10

bis 15 Jahren richten und immer

mittwochs (26. Juli, 2. August, 9.

August, 16. August, 23. August

und 30. August) jeweils von 10 bis

unterschiedlichen Berufsgruppen

spezielle Lernangebote, die alle auf

dem Vereinsgelände um die alte

Jagdhütte stattfinden, wie Erster

Vorsitzender Christian Haibt erläutert:

„Wir freuen uns über jeden, der

sich engagieren möchte und gute

Ideen einbringt.“

Entstanden war das Projekt im

Kiefernwäldchen gerade wegen

dieser Hütte, die keine aktuelle

Bau-Genehmigung besaß. Der

Abriss war vom Kreisbauamt schon

beschlossenen Sache, als der damalige

Alsbacher Bürgermeister

Georg Rausch die Idee hatte, dort

einen Lernort zu gründen, den er

den Behörden näherbrachte. Auf

diese Weise konnte man schließlich

die Hütte „legalisieren“. Bau

und Grundstück wurden 2008

dem neuen Verein übertragen und

konnten somit erhalten werden. Im

November 2009 hat der Verein das

Areal von der Gemeinde gepachtet.

Und auch der Landkreis als Genehmigungsbehörde

war zufrieden.

Und seither bereichert der gemeinnützige

Verein das örtliche Leben

mit verschiedenen didaktischen

und Naturerlebnis-Projekten für

alle Generationen.

Beliebt sind die regelmäßigen

Baumschnittkurse und die Vogelstimmenwanderungen.

Der Honig

spielte von Anfang an eine große

Rolle.

Aber auch der Teig spielt in der

Fasanenlache eine aromatische

Rolle. Mit viel Eigeninitiative und

literweise Herzblut haben die Mitglieder

vor zwei Jahren einen

Holzbackofen gebaut. Open-air

versteht sich. Der Ofen kann von

Schulklassen, Kitas, Vereinen oder

anderen Gruppen zum Pizza- und

Brotbacken genutzt werden. Die

ersten Versuche waren bisweilen

etwas experimentell ausgefallen,

Zoo Vivarium bietet Fotoworkshops für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien an

Für spannende Aufnahmen geht Reinhard Mink mit den Teilnehmenden

auch in einige Gehege, um die Tiere hautnah vor die Linse zu bekommen.

Auch die feinsten Strukturen im Panzer eines Hirschkäfers konnte man

beim Blick durch das Binokular entdecken.

14 Uhr stattfinden. Für spannende

Fotoaufnahmen geht Reinhard Mink

mit den Teilnehmenden auch in

einige Gehege, um die Tiere des Vivariums

hautnah vor die Linse zu bekommen.

Damit Fotos und Filmclips

gelingen, teilt der Experte sein Wissen

über das Verhalten der Tiere, wie

man den passenden Bildausschnitt

wählt und welche technischen Einstellungen

beachtet werden müssen.

Neben der Fotoausrüstung,

sollten wetterfeste Kleidung und

Schuhe sowie eine Pausenverpflegung

mitgebracht werden.

Eine hochwertige Fotoausrüstung

ist nicht dringend erforderlich.

Auch ein Smartphone mit guter

Fotofunktion eignet sich für das

Projekt. Gerne darf auch mal das

Equipment des Workshopleiters

getestet werden.

Treffpunkt ist an der Zooschule

im Zoo Vivarium, Schnampelweg

5, Darmstadt. Der Workshop kostet

pro teilnehmendem Kind 69

Euro. Anmeldungen unter der Tel.

06151/1346900 oder per E-Mail

an zoo-vivarium@darmstadt.de.

Weitere Infos unter www.rmink.

net/aktuell.

so Haibt. Sprich: das Brot deutlich

knuspriger als geplant. Schwarz

geärgert hatte man sich aber nicht.

Dennoch dürfte der jüngste Backtag

Ende April nicht als Erfolgsrezept in

die Biografie des Vereins eingehen.

Es sei überaus anspruchsvoll und

bedürfe einiger Versuche, um den

Teig bei der richtigen Temperatur

auszubacken, so der Vorsitzende.

Der Begriff „Lernort“ bezieht sich

auf dieser grünen Insel auch aufs

Bäckerhandwerk.

Auf dem Gelände gärt ohnehin

vieles. Auch Ideen. Fertig sei man

nie, so Christian Haibt, der als

gelernter Maschinenbauer viel

handwerkliches und technisches

Know-how in den Verein einbringen

kann. Beim Honigfest wurden unter

anderen Palettengärten für Balkon

und Terrasse aus gewöhnlichen

EU-Paletten demonstriert. Zudem

konnten sich Besucher über den

wachsenden Kräutergarten informieren,

der vom Verein gerade

angelegt wird. „Den letzten haben

die Kaninchen vernichtet“, lacht

Haibt. Die Natur kann auch grausam

sein, doch der Hunger siegt

fast immer.

Appetit auf Natur stand beim Tag

der Artenvielfalt auf dem Programm.

Gemeinsam mit den Wühlmäusen

Malchen und dem NABU

Seeheim konnten Gäste Mitte Mai

die ganze Vielfalt der Bäume und

Holzarten bestaunen, Nisthilfen

für Insekten kaufen und die ökologische

Bedeutung von Blütenpflanzen

entdecken. Außerdem gab es einen

gemeinsamen Rundgang durch die

Wälder und Wiesen der Umgebung

mit vielen Informationen über eine

wertvolle Artenvielfalt - und auch

darüber, wie man diese Biodiversität

dauerhaft erhalten kann. Im

nächsten Jahr will man den Tag der

Artenvielfalt in den Herbst verlegen,

um den Terminkalender des Vereins

etwas luftiger zu machen und nicht

zu viele Termine in kurzer Zeit anzubieten.

Das kostet insgesamt weniger

Gäste, ist der Vorsitzende überzeugt.

Egal, zu welchem Anlass: der „Lernort

Natur“ bleibt eine Oase zum Entdecken

und Erforschen der heimischen

Fauna und Flora.


A u s g a b e 2 4 3 / J u n i 2 0 2 3

5

Von Klaviersolo

bis Rap

Melibokusschule

präsentiert musikalische

Highlights

Beim Publikum kam der „Cup Song“ sehr gut an: Die Meli-Band performte einen außergewöhnlichen Song gemeinsam mit den Cupspielern,

die mit Plastikbechern den Rhythmus zur Melodie erzeugten.

Fotos: Eva M. Wicht

Begeistert belohnten die Schüler:innen und das Publikum die jungen Künstler:innen mit Applaus.

Jonathan Heinle am Klavier mit „River flows in you“

(Yiruma).

Eva Wassum spielte die Sonate Nr. 6 in As-Dur, 4.

Satz von G.F. Händel auf dem Bariton Saxophon.

Der Chor der Klasse 6dF glänzte mit dem Song „Ich bin Wolfgang Amadeus “ von F. Jirovic.

ALSBACH-HÄHNLEIN (mg), „Musik

ab!“ lautete das Motto am 16. Juni

an der Melibokusschule in Alsbach-

Hähnlein. Am frühen Abend zog es

Schülerinnen und Schüler, Eltern,

Geschwister, Omas und Opas zur

Veranstaltung „Meli on Stage“, bei

der ein volles Programm auf die Besucher

wartete. Verschiedene Klassen,

einzelne Schüler, die Meli-Schulband

und der Lehrerband hatten sich im

Rahmen des Unterrichts oder in

AGs vorbereitet, um nach längerer

coronabedingter Pause zu zeigen,

was hinter den Kulissen musikalisch

passiert war.

„Wir freuen uns wieder gemeinsam zu

musizieren. Das wollen wir feiern“,

hieß es seitens der Schulleitung,

die zum Teil auch selbst auf der

Bühne stand.

So meinte die stellvertretende Schulleiterin

Alice Hentzen, die später

mit der Gruppe „The Melodies“ zu

hören war: „Es ist immer schön,

wenn die Schüler an etwas arbeiten

und produktiv sind, hinterher etwas

erlernt haben und das dann präsentieren

können.“ Gerade dieses praxisorientierte

Arbeiten sei nachhaltig,

komme sonst aber oft zu kurz. „Das

letzte Konzert gab es vor vier Jahren,

deutlich vor Corona. „Meli Sounds“

hatte damals ein großes Konzept mit

Musik, Theater, Bühnenbild, Tanz -

größer als heute. Jetzt möchten wir

das Ganze wieder beleben.“

Das Programm, das Musikfachschaftsvorsitzender

Raphael Wolf entwarf,

war extra so gestaltet, dass jeder

Interessierte die Chance hatte, sich

zu beteiligen. „Das Ergebnis ist ist ein

Konzert mit vielen Schülerbeiträgen.

Für die Kinder und Jugendlichen

war es eine große Motivation und

sie sind stolz, was sie heute zeigen

können“, so Hentzen. Schon bald

startete der Abend mit dem ersten

Programmpunkt: der Hymne der

Melibokusschule. Auf der Bühne

standen Fünft- und Sechstklässler,

die Eltern im Publikum waren hingerissen

und machten eifrig Fotos.

„Schau mal, da ist sie“, meinte eine

Mutter und winkte ihrer Tochter,

die stolz mitsang. „Die Hymne

kennt die gesamte Schülerschaft“,

berichtete Musiklehrerin Jennifer

Ebeling. Ihre eigene Klasse, die 6

dF, hatte mit dem Stück „Ich bin

Wolfgang Amadeus“ gleich danach

ihren Auftritt. „Wir haben uns im

Unterricht mit Mozart beschäftigt

und dabei dieses Lied einstudiert“,

erklärte sie. Auf das Konzert an diesem

Tag hätten alle hin gefiebert:

„Einen Raum für alle zu finden, die

musikbegeistert sind, viel Talent

haben, aber auch um Einblick in

den Unterricht zu geben, das war

unsere Intention.“

Nicht nur die Schülerinnen und

Schüler hatten Spaß, auch das

Publikum, dass zahlreich erschienen

war, zeigte sich begeistert. Zu den

vielen Höhepunkten des Abends

gehörte ein Schüler, der „Passacaglia“

solo auf dem Klavier vortrug,

außerdem eine Schülerin mit „mehr

Talent beim Singen, als sie selbst

gewusst hatte“, wie sie angekündigt

wurde und ein Rap, den Irfan

Algac kurz vor der Pause performte.

Er erhielt dafür jubelnden Beifall

von seinen MitschülerInnen. Nach

der Pause folgten unter anderem

noch Auftritte der Meli-Band, einem

Saxophon-Quartett und dem

Meli-Chor.

„Mir hat das Stück am besten

gefallen, bei dem die Becher geschlagen

wurden, um einen Bass zu

erzeugen“, erklärte eine Besucherin

und meinte damit den „Cup-Song“,

der von der Meli-Band und einigen

„Cup-Spielern“ vorgeführt worden

war.

Die Spieler standen dabei an Tischen

und generierten mit einfachen Plastikbechern,

den Rhythmus. Auch

hier für gab es großen Beifall.

Konzerte wie dieses sollen in Zukunft

wieder öfter veranstaltet werden, sagte

Jennifer Ebeling. „Wie oft, das wissen

wir noch nicht, aber grundsätzlich

ist sowas immer ein guter Abschluss

am Ende eines Schuljahres.“


6

A u s g a b e 2 4 3 / J u n i 2 0 2 3

53. Görschelfest in Alsbach – ein Fest mit Tradition

ALSBACH (meli), An

Christi Himmelfahrt

richtete der FC Alsbach

zum neunten

Mal das Görschelfest

aus, das in diesem Jahr

bereits zum 53. Mal

stattfand und so auf

eine lange Tradition

zurückblicken kann.

Die Ausrichter wechselten

zwar, aber immer

noch erfreut sich

das Fest im Alsbacher

Wald neben der Asklepios

Hirschparkklinik

großer Beliebtheit.

In diesem Jahr gestaltete

Pfarrerin Hannah

Woernle den Gottesdienst

und unter Begleitung

des Evangelischen

Kirchenchors

Die Haxen sind im Anmarsch - ein Highligt aus dem kulinarischen Verwöhnprogramm der Küchen-Crew.

Pfingstfrühschoppen in der Hutzelschweiz:

Wetter gut und Stimmung noch besser

ALSBACH-SANDWEISE (meli),

Auch in diesem Jahr lockte der

Pfingstfrühschoppen der Hutzelschweizer

Alsbach wieder viele

Besucher:innen aus Nah und Fern

auf die Grill- und Freizeitanlage in

der Sandwiese. Bei idealem Wetter

füllte sich der von vielen fleißigen

Hutzlern aufgebaute Festplatz im

Laufe des Tages immer mehr mit

gut gelaunten Gästen.

Die Bühne für die Musik von Oliver

Färbert und seiner Tochter Eileen

stand dieses Mal zentral auf dem

Platz, so dass alle Besucher:innen

den Klängen noch besser lauschen

konnten.

Deftiges vom Grill und Süßes im

Hutzler-Café mit selbstgebackenem

Kuchen der Hutzler-Frauen

fanden reißenden Absatz. Am

späten Nachmittag erreichte die

Stimmung ihren Höhepunkt. Der

Tanzplatz füllte sich immer mehr

und Oliver Färbert und später auch

Eileen mischten sich mit tollen

Sologesängen nun auch unter

das tanzende Volk. Nach mehreren

Gesangszugaben endete für

alle ein langer schöner Tag in der

Sandwiese. Müde und zufrieden

traten die Gäste, viele bei untergehender

Sonne, den Heimweg

an. Die Helfer trafen sich nach

dem Abbau nochmal in Charly‘s

Bistro zu einem „Abschlussdrollschoppen“.

Was wäre ein Fest ohne gute Musik? Oliver Färbert und seine Tochter

Eileen unterhielten musikalisch vom Feinsten. Fotos: Stefan Oelsner

Es darf geschunkelt werden.

Gute Gespräche mit alten Bekannten. Bier und Mussig inbegriffen.

Alsbach. Danach hatten die Helfer

des FCA hatten alle Hände voll zu

tun, die Gäste mit verschiedenen

leckeren Speisen und Getränken

zu versorgen. Besonders beliebt

sind jedes Jahr die Haxen. Die Ried-

Blech-Musikanten aus Riedstadt (li)

duften natürlich auch nicht fehlen,

sie unterhielten die Besucher:innen

mit flotter Blasmusik. Bis in die

späten Abendstunden hinein feierte

Fotos: Stefan Oelsner

man in geselliger Runde und freute

sich über das Zusammentreffen. Der

FC Alsbach bedankt sich nochmal

herzlich an dieser Stelle bei seinen

Helfer:innen und bei den Gästen für

ihren Besuch.

P.s.: Die Görschelanlage kann

auch für private Feiern gemietet

werden. Interessierte melden sich

bitte bei Horst Geiß unter Tel.

06257/69797.

Deftiges und Süßes aus der Küche

war wieder allseits beliebt.

Tanzbegeisterte kamen voll auf ihre Kosten.

Rotwein im kreativen Künstler-Look

Dritter Stadtwein ist ein Regent vom Bio-Betrieb Feligreno

Ein Stadtwein im Zeichen der Cittaslow-Schnecke: Verkostet und für gut und würdig befunden von Ulrike Fried-

Heufel vom Arbeitskreis Cittaslow, der Künstlerin Trude Schumacher-Jansen sowie von Bürgermeister Holger

Habich und natürlich auch von Weinmacher Jannik Jährling vom Bio-Betrieb Feligreno (vlnr). Foto: T. Tritsch

ZWINGENBERG (tt), Der neue Zwingenberger

Stadtwein ist ein Rotwein:

ein Regent aus der Lage Alte Burg

vom lokalen Bio-Betrieb Feligreno

aus dem Jahrgang 2022. Im April

frisch abgefüllt. Die Flasche ziert ein

Motiv der Zwingenberger Künstlerin

Trude Schumacher-Jansen. Dabei

handelt es sich um einen Ausschnitt

ihrer Arbeit „Utopia“, das die für die

Künstlerin typischen kinetischen

Strukturen zeigt.

Wein und Werk harmonieren sehr

gut miteinander, finden auch Bürgermeister

Holger Habich und die

Künstlerin Ulrike Fried-Heufel, die

auch die Arbeitsgruppe Cittaslow

leitet, in der die Idee des Stadtweins

geboren wurde. Die Stadt ist Mitglied

im internationalen Netzwerk der

lebenswerten Städte im Zeichen

der Weinbergschnecke, die ebenfalls

über das Etikett kriecht. Der

Stadtwein wird für repräsentative

Zwecke genutzt, kann aber auch

beim Zwingenberger Abendmarkt

im Rathaushof verkostet werden,

wie der Biowinzer Jannik Jährling

mitteilt.

Im ältesten Bergstraßenstädtchen

gibt es seit 2021 jedes Jahr einen

Stadtwein. Immer von einem anderen

lokalen Winzer mit einer

besonderen kreativen Ausstattung.

Nach dem Riesling „Getwinc“ des

Weinguts Jan Faber mit einem Motiv

der Luciberghütte von Ulrike Fried-

Heufel wurde ein Grauburgunder

des Weinguts Simon-Bürkle für die

zweite Auflage ausgewählt. Den

Wein zierte ein Bild der Bergkirche

des 2021 verstorbenen Malers Jan

Sesták. Mit Trude Schumacher-Jansen

ist eine Künstlerin vertreten, die

seit vielen Jahren in Zwingenberg

und darüber hinaus bekannt ist. Die

in Unna in Nordrhein-Westfalen geborene

Diplom-Bauingenieurin hat

an der Folkwangschule Essen und an

der Akademie der Bildenden Künste

München studiert und ist seit den

80er Jahren regelmäßig in Zwingenberg

mit Einzelausstellungen präsent.

Von 1967 bis 1999 war sie Lehrerin

am Alten Kurfürstlichen Gymnasium

und an der Liebfrauenschule in Bensheim.

Ihre Bilder und Objekte befinden

sich in privaten und öffentlichen

Sammlungen. 2015 stellte sie zuletzt

in der Remise aus. Sie freue sich sehr

darüber, dass eines ihrer Werke für

die Weinflasche ausgewählt wurde.

Ulrike Fried-Heufel, auch Vorsitzende

des Förderkreises Kunst und

Kultur Zwingenberg, bezeichnete

die kreisförmigen, organischen Linien

als kennzeichnend für das Werk ihrer

Kollegin. Die Formen vermitteln den

Eindruck dreidimensionaler Tiefe und

Dynamik, sie weisen spiralförmige

Strukturen und kalligraphisch anmutende

Linienführungen auf.

Der motivische Ausschnitt, den Ulrike

Fried-Heufel genau in dieser Fokussierung

ausgewählt hatte, passt sehr

gut zum dunklen Hintergrund des

Flaschenglases. Türkis- und Grüntöne

dominieren. Die Farbspiralen

symbolisieren den Zyklus der Natur,

den Kreislauf von Werden und Vergehen,

so Ulrike Fried-Heufel bei der

Präsentation des Weins.

Seit Anfang 2022 zieht Jannik Jährling

die Fäden bei Feligreno mit

Flächen in Seeheim, Zwingenberg

und Auerbach. Auf mittlerweile

über fünf Hektar baut er unter

anderem Riesling, Sauvignon Blanc,

Grauburgunder und Chardonnay an.

Der Betrieb produziert die ersten vollständig

zertifizierten Bio-Weine der

Hessischen Bergstraße. Alles begann

2001 mit einem alten Riesling-Reben

bestocktem Weinberg in Zwingenberg.

Seither hat sich das Spektrum

sukzessive erweitert, das Prinzip des

nachhaltigen Anbaus blieb unverändert.

Der Regent ist die erste neue

pilzwiderstandsfähige Rotweinsorte

(PIWI), die in Deutschland eine größere

Verbreitung erlangt hat. Auch

bei Feligreno fällt sie farbintensiv,

körperreich und gerbstoffbetont

mit kräftigem Beerenaroma aus. Ein

tiefdunkler Genuss im plastisch-dynamischen

Künstler-Look.

Zwingenberger Weinfest 2023

Den traditionellen „Wein aus dem Brunnen“ gab es bei der Eröffnung des Weinfestes. Ausgeschenkt

wurde der Zwingenberger Stadtwein „Getwinc“ von den Weinhoheiten der Region.

Die teilnehmenden Winzer Johannes Bürkle (2.v.li.), Jan Faber sowie Anja und Sebastian Kühnert begrüßten

die zahlreinen Gäste bei der Eröffnung..

Fotos: Stefan Oelsner


A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

7

Der „Sossenkönig“ hielt Hof in Bickenbach

Genussreicher Koch-Event mit Gastronom George Kettmann im Sonnenhofladen

Hochmotiviert und bestens ausgestattet warf „Sossenkönig“ George Kettmann (vo.) im Innenhof des Bickenbacher Sonnenhofladens die drei

Flammen an und zauberte für die Gäste ein abwechslungsreiches Menü.

Fotos: Eva M. Wicht

BICKENBACH (tt), Thai-Curry zum

Hähnchenspieß, heimische Kartoffeln

mit grüner Soße und eleganter

Spargel zu einer feinen Hollandaise:

es war ein besonderer Tag im Bickenbacher

Sonnenhofladen, wo

frische Produkte aus der Region die

Hauptrolle spielen. Diesmal kam ein

anderer Promi hinzu: George Kettmann.

Ein gebürtiger Darmstädter

aus vermeintlich adligem Hause,

denn als „Sossenkönig“ regiert

er über ein Dutzend raffinierter

Variationen für beinahe jeden kulinarischen

Anlass. „Hoch motiviert“

und bestens ausgestattet warf Kettmann

an einem warmen Junitag im

Innenhof drei Flammen an, um für

die Gäste ein abwechslungsreiches

Menü zu zaubern.

In den schweren Pfannen offenbarte

sich bald das Spektrum der

Genüsse: zunächst schwenkte

der erfahrene Gastronom grünen

und weißen Bilderbuch-Spargel

durcheinander, um das ebenfalls

adlige Gemüse dann mit einem

Schuss Weißwein und ein paar

Frühlingszwiebeln abzurunden.

Gleich nebenan strahlte eine bunte

Gemüsepfanne mit der Sonne um

die Wette. Die Gäste genossen frische,

regionale und gesunde Leckereien

in gemütlicher Atmosphäre.

Die Entertainer-Qualitäten des

Küchenmeisters haben das kleine

Gastro-Open-air noch kurzweiliger

gemacht.

Erstmals hatte die Ladeninhaber

Thomas und Astrid Bier mit George

Kettmann gemeinsame Sache

gemacht, um Stammkunden und

Erstkontaktern etwas Besonderes

zu bieten. Der Plan

ging auf: nach kurzer

Anlaufphase war der

versierte „Sossenkönig“

bald in seinem

Element. Von seinen

zwölf Soßen-Kreationen

hatte er sieben

mitgebracht, was der

Zahlreiche Gäste freuten sich schon darauf die leckeren Gerichte zu verkosten.

Thomas (li) und Astrid Bier (3.v.l.) luden zum Kochevent in ihren Sonnenhofladen

ein. Hier mit „Sossenkönig“ und Koch George Kettmann

(2.v.l.) und der amtierenden Hessischen Spargelkönigin Monique I (re).

Lust am Probieren und Kombinieren

vielfältige Möglichkeiten eröffnete.

Für die Gäste im Sonnenhofladen

hatte er nicht nur feine Kostproben,

sondern auch etliche Rezept-

Tipps parat.

Kettmanns Biografie ist facettenreich

und aromatisch. Ab 2002 hat

er das Restaurant „Schöne Aussicht“

in Stettbach über 15 Jahre

lang als Gastronom und Koch mit

seinem Stil geprägt und weit über

die Region hinaus zu einem guten

Namen gemacht. Auf der „Bühler

Höhe“ und der „Queen Elizabeth

II“ hatte er zuvor kulinarische Erfahrungen

gesammelt, die sein internationales

Repertoire beeinflusst

haben. Weitere Stationen waren die

Maritim Hotels in Köln und auch

in Darmstadt, wo er 1968 auch

geboren wurde. Erst vor kurzem

hatte Kettmann beim Hessentag

in Pfungstadt einen Auftritt, wo

er unter anderem die amtierende

Hessische Spargelkönigin kennengelernt

hat: Monique I. heißt die

Botschafterin der edlen Stangen.

Die 31-Jährige arbeitet bei der

Pfungstädter Verwaltung, ist dem

Spargel aber auch familiär verbunden:

„25 Jahre lang hat meine

Großmutter während der Saison

Spargel gestochen“, so Monique

Thomasberger, die sich als gekröntes

Haupt – an diesem Tag ohne Kopfschmuck

- ebenfalls „nah am Volk“

bewegt hat. Eine sympathische

Queen, die bis zum Ende der Saison

noch etliche Termine in ihrem

Kalender stehen hat. Das inoffizielle

Gastspiel in Bickenbach war einer

der entspannten Art.

Indisches Curry und fruchtige Tomate,

Zwiebelsauce und Saté aus

Erdnüssen: spätestens, als die Hähnchenspieße

in der Pfanne glänzten,

war der Appetit der Gäste kaum

noch zu zügeln. Flankiert wurde der

Koch-Event von Spezialitäten aus

der Bergsträßer Kaffeerösterei.

Systeme für Vertical-

Farming und nachhaltige

Fischzucht

Start-up „SymBiotic

Food“ siedelt sich im

Gernsheimer GreenTech

Park FLUXUM an

GERNSHEIM (meli), Mit den Unterschriften

unter dem Letter of Interest

(„Absichtserklärung“) unterstreichen

Alexander Zillinger, Andreas Zillinger

(beide Gründer von SymBiotic Food),

FLUXUM Gernsheim Standortleiter

Bernhard Scholz sowie Astrid Lastic

(Standortentwicklung FLUXUM

Gernsheim) ihre Absichten das junge

Unternehmen ab August 2023 in

eine bestehende Halle auf dem

GreenTech Park FLUXUM Gernsheim

anzusiedeln.

SymBiotic Food hat die Vision, die

Lebensmittelindustrie zu revolutionieren!

Genau genommen geht

es um die Produktion der Lebensmittel:

Das Start-up kombiniert

hierzu innovative Systeme aus dem

Vertical-Farming und der Fischzucht.

Das Ergebnis sind schadstofffreie

Produkte aus dem Frischesegment,

welche das gesamte Jahr angeboten

werden können. Mit der Idee

kann zum einen der Pflanzenanbau

und zum anderen die Fischzucht

nachhaltiger, da platzsparender,

gestaltet werden. Mit der Ansiedlung

auf FLUXUM Gernsheim geht auch

die Unterstützung innerhalb des

GreenTech Accelerators ryon einher.

„FLUXUM Gernsheim und ryon in

Kombination schaffen für uns enorme

Potentiale, mit welchen wir die

nächsten Schritte in der Entwicklung

von SymBiotic Food gehen möchten.“,

so Alexander Zillinger.

Mehr Infos zu FLUXUM Gernsheim:

www.fluxum-gernsheim.com. Mehr

Infos zu SymBiotic Food: www.

linkedin.com/company/symbioticfood-gbr.

www.melibokus-rundblick.de

Mit leckerem vom Grill versorgte der Geschichtsverein Zwingenberg, hier Liane Becker, Gitti Weber,

Hansjörg Baumann, die erste Vorsitzende Ingrid Krimmelbein und Janine Faust die Besucher des

Kunsthandwerksmarktes an ihrem Stand im Museumsgarten.

Foto: Stefan Oelsner

Teo-Markt für

Wilmshausen: Nein für

2023, vielleicht 2024

BENSHEIM (meli), Am Ende haben

alle Anstrengungen im Bensheimer

Rathaus nicht gereicht: Die Geschäftsleitung

des Handelsunternehmens

Tegut hat Bürgermeisterin Christine

Klein mitgeteilt, dass es im Bensheimer

Ortsteil Wilmshausen vorerst

keinen Teo-Selbstbedienungsmarkt

eröffnen werde. Begründet hat der

Handelskonzern die Absage mit

wirtschaftlichen Gründen: Danach

sei die Bevölkerungszahl des Ortsteils

letztlich zu gering, um die Umsatzerwartungen

des rund um die Uhr

geöffneten Selbstbedienungsladen

erfüllen zu können. Statt der erforderlichen

1.500 Einwohner zählt

Wilmshausen nur 700. Eine spätere

Teo-Ansiedlung ist damit jedoch

nicht ausgeschlossen. Anfang 2024

will Tegut Wilmshausen erneut als

Standort prüfen.


8

A u s g a b e 2 4 3 / J u n i 2 0 2 3

Mit Chorkonzert für alle

Jubiläumswochenende in Seeheim-Jugenheim zur 40-jährigen Städtepartnerschaft mit Villenave D’Ornon

• RP warnt vor Risiken an Baggerseen

DARMSTADT (meli), Die Freibäder in Südhessen haben jetzt meist wieder

wie gewohnt geöffnet, dennoch dürfte es viele Menschen auch in dieser

Saison an die Seen zum Baden locken. Doch hierbei ist Vorsicht geboten:

Aktive Baggerseen, in denen noch Sand und Kies abgebaut wird,

eignen sich in der Regel nicht zum Baden.

Die Zahlen der DLRG

sprechen eine klare Sprache: Im

vergangenen Jahr

ertranken in Deutschland

über 350 Menschen.

Der Großteil von ihnen

starb in Seen und

Flüssen. Beide sind in der

Regel unbewacht,

weshalb dort Hilfe im

Notfall oft zu spät

kommt. Verschärfend

kommt hinzu, dass

immer weniger Menschen

hierzulande schwimmen können.

In Südhessen sind neben großen Fließgewässern wie Main und Rhein

die vielen Seen ein häufiger Unfallort. Angesichts dessen warnt die beim

Darmstädter RP angesiedelte Bergaufsicht vor den Gefahren, die in den

zahlreichen aktiven Baggerseen und Tagebau-Betrieben lauern.

„Das Baden in solchen Seen ist lebensgefährlich“, sagt Dr. Frank Braunisch.

Aktive Abbau-Betriebe eigneten sich schlichtweg nicht zum

Schwimmen. Dies betrifft für die Öffentlichkeit komplett gesperrte

Baggerseen, aber auch Ufer-Abschnitte, die nicht für die Freizeitnutzung

explizit freigegeben sind. „Laien können einfach nicht einschätzen,

welche Gefahren dort lauern“, erklärt Braunisch. Dazu gehörten insbesondere

Rutschungen von Böschungen sowie das zur Förderung von

Kies und Sand eingesetzte Gerät.

Insbesondere Stellen, an denen unter Wasser Materialien angespült

werden, können wild Badenden zum Verhängnis werden. Was von Außen

betrachtet vielleicht wie ein idyllischer Strand aussieht, kann im Wasser

schnell zur tödlichen Falle werden, wenn der Untergrund plötzlich

nachgibt. Auch bei stillgelegten Seen kann es unter Wasser noch zu

gefährlichen Hang-Rutschungen kommen. Die dadurch entstehenden

Kaltwasser-Strömungen können bei den Badenden lebensgefährliche

Schocks auslösen. Wer aktive Abbau-Bereiche betritt, macht sich zudem

des Hausfriedensbruchs schuldig und riskiert eine Anzeige des jeweiligen

Unternehmens. Hier findet man die offiziellen Badegewässer in Hessen:

https://badeseen.hlnug.de.

• Backfischfest am Niederwaldsee

RODAU (meli), Der ASV-Bensheim lädt zu

seinem traditionellen Backfischfest am

15. und 16. Juli ein. Es werden wieder

leckere Fischspezialitäten serviert. ( Forelle,

Zander und Calamares) .

• 33. Spargellauf des TV Lampertheim

am 08. Juli

LAMPERTHEIM (meli), Am 08.

Juli findet in Lampertheim zum

33. Mal der EWR-Spargellauf

des TV Lampertheim mit mehr

als 1.000 Teilnehmerinnen und

Teilnehmern auf verschiedenen

Distanzen statt.

Angeboten werden verschiedene

Distanzen, die kleinsten Teilnehmer

wählen den 900 Meter-Bambini-Lauf,

Schüler laufen 1.800

Meter und besonders ehrgeizige

Läufer versuchen sich an der 21,1

Kilometer Marathonstaffel. Der

Straßen- und Volkslauf ersteckt

sich wahlweise über fünf, zehn

oder 21,1 Kilometer. Startpunkt

ist die TV-Halle in Lampertheim,

von dort aus erstrecken sich die

Routen je nach gewählter Distanz

durch die Stadt bis Neuschloss

und in Richtung Bürstadt.

Weitere Informationen sowie die

Möglichkeit zur Anmeldung für

den Spargellauf findet man unter

www.spargellauf.de.

• „Ich feier mit!“ - Eine Initiative zum

aktiven Jugendschutz

DARMSTADT-DIEBURG (meli), Der Landkreis Darmstadt-Dieburg bietet

reichlich Anlässe Feste zu feiern. Feierlichkeiten sind unverzichtbare

Bestandteile im Zusammenleben von Menschen und tragen zur Bereicherung

des Alltags bei.

„Ich feier’ mit!“ will zu einer gelingenden Feier- und Festkultur im

Landkreis Darmstadt-Dieburg beitragen. Das Projekt sensibilisiert und

informiert die Organisatoren von Festen über die gesetzlichen Grundlagen

zum Jugendschutz. Es geht darum, dem übermäßigen Alkoholkonsum

junger Menschen auf öffentlichen Veranstaltungen entgegen zu wirken.

„Die ersten Alkoholerfahfrüh

statt - des-

halb sollte auch die Prävention gegen

rungen finden heute oft schon sehr

Alkohol-

missbrauch frühzeitig beginnen“,

erklärt die

Sozial- und Jugenddezernentin Christel

Sprößler.

Viele enga-

gierte Menschen tragen ein hohes Maß

an organi-

satorischer Verantwortung für diese

Festkul-

tur. Damit ein Fest im öffentlichen Raum

gelingt und auch der Jugendschutz aktiv durch die Veranstaltenden

berücksichtigt werden kann, hat die Fachstelle für Suchtprävention im

Landkreis Darmstadt-Dieburg Material und Empfehlungen im Sinne des

aktiven Jugendschutzes zusammengestellt. Diese können kostenfrei unter

dem Namen „Ich feier´mit!“ – Eine Initiative zum aktiven Jugendschutz

auf www.ladadi.de eingesehen und bestellt werden.

Weitere Infos zum Jugendschutz unter Tel. 06151 / 881-1323, Email: fsp@

ladadi.de und www.ladadi.de/gesellschaft-soziales/familie-kinder-undjugend/kinder-und-jugendfoerderung/suchtpraevention/initiative-zumjugendschutz.html.

Französiches Flair brachte der Chor „Chorale du Lac“ aus Villenave D`Ornon auf den Seeheimer Sebastiansmarkt

und begeisterte das Publikum.

Fotos: Stefan Oelsner

SEEHEIM-JUGENHEIM (meli),

Im vergangenen Jahr wurde das

40-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft

zwischen Villenave

D‘Ornon und Seeheim-Jugenheim

in der französischen Partnerstadt

gefeiert.

Vom 8. bis zum 11. Juni standen

jetzt die Jubiläumsfeierlichkeiten

in Seeheim-Jugenheim an. Neben

einem umfangreichen Programm

für die Gäste aus Südfrankreich

und anderen Kommunen, mit denen

Seeheim-Jugenheim und Villenave

D‘Ornon freundschaftlich

verbunden ist, gab es am Samstag,

dem 10. Juni, ein Chorkonzert auf

dem Sebastiansmarkt, zu dem alle

Bürgerinnen und Bürger herzlich

eingeladen waren.

Um 12.30 Uhr begann das Chorkonzert

mit einem etwa halbstündigen

Beitrag des Chorale du

Lac aus Villenave D’Ornon, der

schon viele Male sein Können in

der deutschen Partnergemeinde

unter Beweis gestellt hat. Im

Anschluss war der Chor Stimmbar

aus Seeheim zu hören, der sich

Das Musikforum

verabschiedet sich

Letztes Sinfoniekonzert

am Samstag, 1. Juli

um 18 Uhr in der Bürgerhalle

Jugenheim

SEEHEIM-JUGENHEIM (meli),

Mehr als 16 Jahre lang hat das Musikforum

Seeheim-Jugenheim Konzerte

im Ort organisiert. Jetzt löst

sich der gemeinnützige Verein auf

und verabschiedet sich mit einem

letzten Konzert in der Bürgerhalle

Jugenheim. Das Abschiedskonzert

mit dem a-Moll-Doppelkonzert für

Violine, Violoncello von Johannes

Brahms und Orchester und der

Sinfonie Nr. 6 in A-Dur von Anton

Brukner findet am Samstag, 1. Juli

2023, um 18 Uhr in der Bürgerhalle

Jugenheim (Bahnhofstraße 12,

64342 Seeheim-Jugenheim) statt.

Karten gibt es für 24 Euro und 20

Euro (Schüler/ Studenten).

Vorverkauf: LESBAR Die Buchhandlung

Seeheim, PAPETERIA / Postfiliale

Jugenheim oder unter 06257-

903541. Weitere Informationen

unter www.musikforum-sj.de

ganz dem Liedgut aus Rock und

Pop verschrieben hat. Nach einer

erneuten kurzen Kostprobe des

Chorale du Lac gab es für alle die

Gelegenheit zu einem gemütlichen

Austausch. Für Essen und Getränke

sorgte die Landmetzgerei Felch

mit einem Foodtruck auf dem

Sebastiansmarkt, die Gäste aus der

französischen Partnerkommune

boten Wein und Käse an. Im Hof

des evangelischen Gemeindehauses

war der Eine-Welt-Laden

mit einem Stand vertreten und

informierte über Fairtrade-Produkte.

Die Wandergruppe „Blaue

Socken“ hatte darüber hinaus

einen Infostand und berichtete

von ihren Wanderungen in die

Partnerkommunen von Seeheim-

Jugenheim.

Bereits am 8. Juni kamen die rund

30 Gäste aus Frankreich, darunter

der langjährige Bürgermeister Patrick

Pujol und sein Amtsnachfolger

Michel Poignonec, sowie Gäste

aus Ceregnano (Italien), Torres

Vedras (Portugal) und Karlovo

(Bulgarien) in Seeheim-Jugenheim

Hier darf geerntet werden

an. Nach einem Empfang bei Bürgermeister

Alexander Kreissl wartete

auf die Besucher im Anschuss

ein Abend bei ihren Gastfamilien.

Eine Stippvisite in Frankfurt mit

einem Besuch der neuen Altstadt

stand am nächsten Tag auf dem

Programm.

Für die Delegationsmitglieder

gab es am Samstagvormittag

eine Arbeitssitzung zur Zukunft

der Verschwisterung. Nach dem

öffentlichen Chorkonzert auf dem

Sebastiansmarkt folgte ein offizieller

Festabend, der vom Verschönerungsverein

in Ober-Beerbach

in der Jakobshütte ausgerichtet

wurde.

Zu den Teilnehmern gehörten der

Europaabgeordnete für Hessen

Michael Gahler sowie die Vizepräsidentin

des Hessischen Landtages

Heike Hoffmann. Am Sonntag

kamen die Gäste noch einmal

zu einem gemeinsamen Brunch

zusammen, den der Partnerschaftsverein

und der Club für Freizeitsport

organisieren, um anschließend wieder

ihre Heimreise anzutreten.

Seeheim-Jugenheim schließt sich der Aktion

„Gelbes Band“ an

SEEHEIM-JUGENHEIM (meli), In

Kürze beginnt wieder die Erntezeit

unter anderem für Kirschen, Äpfel,

Birnen oder Pflaumen. Mehr als

120 Obstbäume sind im Besitz der

Gemeinde Seeheim-Jugenheim. Doch

was passiert mit dem reifen Obst? Bislang

konnten Bürgerinnen und Bürger

sich bei der Gemeindeverwaltung

einen sogenannten Leseschein für

einen der Bäume besorgen.

Mit der Aktion „Gelbes Band“, an

die sich die Gemeinde Seeheim-

Jugenheim angeschlossen hat, ist

dies nicht mehr erforderlich. Jeder

mit einem gelben Band markierte

Obstbaum lädt Vorbeikommende

zur kostenlosen Ernte für den Eigenbedarf

ein. Immer mehr Kommunen

schließen sich bundesweit der Ernteaktion

„Gelbes Band“ an, die der

Landkreis Esslingen initiiert hat und

dafür sogar den „Zu gut für die Tonne!“–Bundespreis

in der Kategorie

Landwirtschaft & Produktion erhielt.

„Die Ernteaktion setzt ein wichtiges

Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung

und sorgt dafür, dass

weniger Obst auf unseren Wiesen

verdirbt“, unterstreicht Bürgermeister

Alexander Kreissl. Die Aktion ist

nicht nur auf die gemeindeeigenen

Bäume beschränkt: Jeder kann ohne

vorherige Registrierung mit einem

gelben Band auch eigene Bäume

kennzeichnen, deren Ertrag zur

allgemeinen Nutzung freigegeben

werden soll.

Eine Übersicht über die Obstbäume

der Gemeinde Seeheim-Jugenheim

mit einem gelben Band ist als Standortkarte

in Kürze auf der Webseite

der Gemeinde einsehbar unter www.

seeheim-jugenheim.de.

Trotz des sehr warmen Sommertages kamen viele Besucher:innen

zum Chorkonzert.

Zum ersten Mal nach Villenave D`Ornon gewandert, sind die Wanderer

der Seeheimer Wandergruppe „Blaue Socke“ im Jahre 1988. Am

40-jährigen Verschwisterungsjubiläum informierten sie über ihre

Aktivitäten und die Wanderungen der Gruppe in die Partnergemeinden.

Unser Foto zeigt (v.li.) Konstantin Braun, Fernanda de la Cruz,

Elke Schulze, Tillmann Schachl und Günter Schulze.

Mit Liedern aus Rock und Pop unterhielt der Seeheimer Chor Stimmbar.


A u s g a b e 2 4 3 / J u n i 2 0 2 3

9

„Saison Opening“ in Malchen

TC Malchen lud zum traditionellen Trainingscamp zum Start in das neue Tennisjahr ein | Sportbegeisterte und

Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen

Zum traditionellen Trainigscamp und dem trainieren in geselliger Runde trafen sich die Mitglieder des TC Malchen mit ihren drei Trainern Jan

Satorius, André Schmitt und Michael Funk auf den vereinseigenen Plätzen.

Fotos: Stefan Oelsner

MALCHEN (mg), Bestes Wetter und

zahlreiche Sportinteressierte gab es

zum Auftakt der Saison in Malchen.

Traditionell wurde hier mit einem

Camp und Trainingsangeboten in

das Tennisjahr gestartet. „Unser

Vergnügungsausschuss, bestehend

aus Gudrun Hartmann und Andreas

Klein, hat die Veranstaltung organisert.

Das Programm startet am

Vormittag mit dem Trainingscamp

und endet heute Nachmittag mit

einem Beisammensein bei Speis‘

und Trank“, erklärte der neu gewählte

erste Vorsitzende des TC

Malchen, Stefan Maaß.

Trainer André Schmitt trainierte

mit den Spielern lange Cross- und

Longline Bälle mit der Vorhand.

Der Ablauf gestalte sich

so, dass drei Trainer jeweils

mit einer Dreier- bis

Vierergruppe 40 Minuten

spielten und im Anschluss

wechselten. „So hat am

Ende des Vormittags jede

Gruppe insgesamt zwei

Stunden lang und mit

jedem Trainer trainiert.“

Cirka 20 Teilnehmer hatten

sich angemeldet. Ziel

des Camps sei es, Angehörigen

und Freunden

von Mitgliedern den Tennissport

nahe zu bringen.

Zu Beginn des Jahres

habe der Verein einen

Höchststand von 130

Mitgliedern gehabt und

SKG Bickenbach ist Meister in der Kreisoberliga!

BICKENBACH (meli), Mit einem

Kantersieg beendete die SKG Bickenbach

die Saison 2022/23 als

Meister der Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau

und ist Aufsteiger

in die Gruppenliga Darmstadt.

Von 30 Spielen wurden 21 gewonnen,

neun nentschieden gespielt

stehe nun, Mitte des Jahres, bei einer

Mitgliederzahl von 150. „Unser

Tag der offenen Tür im Frühjahr

hat also für einen ziemlichen

Push gesorgt“, resümierte Maaß.

Ebensolches erhoffe man sich vom

Trainingscamp.

„In den letzten Jahren wandelte

sich der Verein sehr stark: Mittlerweile

geht es bei uns deutlich

mehr Richtung junges Publikum.

Das fängt im Kindergartenalter ab

drei Jahren mit Balltrainings an;

außerdem haben wir eine sehr gute

Jugendtrainerin, die die jüngere

Generation anzieht.“

Das Trainingscamp richte sich an

Interessierte ab zehn Jahren und sei

altersmäßig nach oben hin offen.

Die ältesten Mitglieder im Tennis-

Aufstieg in die Gruppenliga | Bickenbacher Beach Soccer Tage vom 30. Juni bis 02. Juli

Der Jubel ist groß! Die 1a Mannschaft beendet die Saison 22/23 als Meister der Kreisoberliga DA / GG.

und die Mannschaft musste keine

Niederlage hinnehmen. 72 Punkte

und ein Torverhältnis von 106:29

bedeutet die meisten geschossenen

Tore und zweitwenigsten Gegentore.

Das ist die beeindruckende

Statistik von diesem Jahr der 1a

der SKG Bickenbach. Nimmt man

noch den Kreispokal hinzu, bei dem

man den Gruppenligameister FCA

Darmstadt im Achtelfinale schlug,

gab es nur noch die Halbfinalniederlage

in der Verlängerung

gegen den Verbandsligisten RW

Darmstadt. Die Freude über dieses

historische Ergebnis war riesig.

Mit allen Verantwortlichen sowie

den Fans feierten Trainer und

Spieler nach Schlusspfiff bereits

in Rüsselsheim, ehe es nach Hause

in die SKG Arena ging, wo alles

angerichtet war.

Zum Kader zählen:

Felix Seifermann, Tim Opper, Marc

Hauser, Samuel Vogel, Thomas

Emig, Patrick Wittmann, Ole Spiecker,

Joel Grau, Benedikt Saltzer,

Maruf Rasaq, Niklas Becker, Kevin

Meininger, Andreas Langgartner,

Cedric Hellbusch, Adrian Garcia

Martin, Cosimo Zannino, Florian

Hansen, Lukas Anding, Emre Yildirim,

Julius Schäfer, Willi Eifler,

Marcel Hohl, Alessandro Zannino,

Philipp Werkmeister.

Die SKG freut sich auf die kommende

Gruppenliga mit Derbys

gegen FC Alsbach, FC 07 Bensheim

und viele interessierte Zuschauer,

die erstmalig oder wieder bei Heimspielen

die SKG Arena besuchen

möchten.

Als nächstes Event stehen die

Bickenbacher Beach Soocer Tage

vor der Tür. Vom 30.6. bis 02.07.

wird es auf dem Gelände der SKG

Bickenbach, Pfungstädter Straße

4, hoch hergehen. Besucher sind

herzlich eingeladen.

club, die noch aktiv spielten, seien

um die 80 Jahre alt. Diejenigen,

die noch älter seien, spielten in

der Regel nicht mehr, blieben dem

Verein aber treu, so Maaß.

Verschiedene Events im Jahr, die

dem Austausch der Mitglieder

dienen, findet der Vorsitzende

wichtig. „Ein Forum wie heute,

bei dem man sich treffen, den

Sport kennenlernen oder sich auf

die bevorstehende Saision vorbereiten

kann, wird auch sehr gerne

angenommen.“

Im Verein gibt es derzeit verschiedene

Mannschaften, unter anderem

eine Herren 40, außerdem eine U18

und U15 – beides Spielgemeinschaften

mit Griesheim St. Stephan

sowie eine Hobby-U12, die

zwischen Mai und Juli, meistens

am Wochenende, gegen andere

Vereine spielt.

Gegründet wurde der TC Malchen

1978 von 32 Tennisinteressierten.

Zu Beginn spielten diese mit

Softbällen im Gemeindezentrum

Malchen. Ein Jahr später stellte

die Gemeinde Seeheim-Jugenheim

dem Verein ein Gelände zur

Verfügung, im Juni 1979 wurden

zwei Kunststoff-Tennisplätze

eingeweiht und der offizielle

Spielbetrieb konnte beginnen.

Weitere Höhepunkte in der Vereinsgeschichte

waren der Bau des

Clubhauses, ein zusätzliches Gerätehaus

und, mit den Herren 40,

nach langer Durststrecke der Start

einer Meden-Mannschaft. Diese

schaffte 2021 den Aufstieg in die

Bezirksklasse. „Seitdem werden

auch wieder Clubmeisterschaften

ausgerichtet“, so Maaß.

Über die aktuell hohe Mitgliederzahl

und die deutliche Verjüngung

im Vorstand freut man sich - zuletzt

seien hier vier von fünf Posten neu

besetzt worden, drei davon im

Vorstand. „Wir sind gepannt, wie

es weitergeht.“

Bickenbacher Hofflohmarkt

am 9. Juli

Jetzt schnell anmelden!

BICKENBACH (meli), Schauen,

stöbern, Schätze finden: Was gibt

es Schöneres, als einen Sonntagnachmittag

gut gelaunt auf einem

Flohmarkt zu vertrödeln? Die Gemeinde

lädt am Sonntag, den 09. Juli

2023 zum bereits 3. Hofflohmarkt

von 11 bis 17 Uhr ein. Angeboten

werden darf alles – nur Speisen und

Getränke sind aufgrund der Hygienevorschriften

tabu. Pro Hof können

sich bis zu vier Verkäufer beteiligen

und ihre Stände aufbauen und auch

Bickenbacher Gewerbetreibende

sind nach vorheriger Anmeldung

gerngesehene Teilnehmer für Speisen

und Getränke rund um den

Rathausvorplatz der Jagdschloss-

Anlage, Darmstädter Straße 7, 64404

Bickenbach.

Interessierte können sich bei der

Gemeindeverwaltung anmelden. Die

Anmeldung ist ab sofort unter www.

bickenbach-bergstrasse.de möglich.

Ansprechpartnerin ist Jacqueline

Gönner vom gemeindlichen Ordnungsamt

unter Tel. 06257 / 933-013

bzw. jacqueline.goenner@bickenbach-bergstrasse.de.

Anmeldeschluss

ist am 26. Juni 2023. Es wird eine

Teilnahmegebühr in Höhe von 5 Euro

pro Verkaufsstand erhoben.


10

A u s g a b e 2 4 3 / J u n i 2 0 2 3

Das Hollywort

von Klaus Holdefehr

„Grilly Willy“

Kurzsichtige Kinderaugen brauchen Schutz

Eine neue Lösung finden Eltern jetzt bei Exler Augenoptik

Gute Neuigkeiten für kurzsichtige

Kinder: Bei Exler Augenoptik gibt

es jetzt mit Rodenstock MyCon

Brillengläsern Hilfe, die ihre Augengesundheit

langfristig schützt.

Veränderte Sehgewohnheiten

durch Smartphones und weniger

Aufenthalt im Freien treffen auf

erbliche Faktoren: Kurzsichtigkeit,

auch Myopie genannt, ist bei Kindern

weltweit auf dem Vormarsch.

Was viele Eltern nicht wissen:

Kurzsichtigkeit im Kindesalter

erhöht das Risiko für Augenerkrankungen

im Erwachsenenalter.

Deshalb sollte das Fortschreiten

der Kurzsichtigkeit im Kindesalter

verlangsamt werden. Die neue

Lösung dafür heißt Rodenstock

MyCon.

„Je früher die Kurzsichtigkeit behandelt

wird, desto besser. Denn

jede Dioptrie zählt“, so empfehlen

Für alle, die beim Sport gut geschützt trainieren

wollen: Wir führen Sportbrillen von Evil Eye (Adidas),

Oakley, Rodenstock, Swisseye und Uvex.

Björn und Anke Exler, beide Dipl.-

Ing. für Augenoptik, die neuen

Brillengläser. Anders als normale Einstärkengläser

sind die neuen Rodenstock

MyCon Brillengläser nicht nur

darauf ausgelegt, scharfes Sehen zu

gewährleisten, sondern wirken auch

dem Fortschreiten

der Kurzsichtigkeit

bei Kindern entgegen.

Exler Augenoptik

ist überzeugt:

„Rodenstock MyCon

leistet einen entscheidenden

Beitrag

zum Erhalt des

Sehvermögens von

Kindern. Das ist sogar

klinisch bewiesen.“

Ein besonders dünnes

und leichtes

Glasdesign mit hoher

ästhetischer Qualität

sorgt zudem dafür, dass Kinder sich

durch Rodenstock MyCon nicht in

ihrer Lebensqualität eingeschränkt

fühlen, sondern sich mit ihrer Brille

gefallen und sie gerne tragen.

Björn Exler rät Eltern: „Gerade, wenn

Sie selbst kurzsichtig sind oder waren,

Björn und Anke Exler: Zertifizierte Experten für

Myopie-Managment

SEEHEIM-JUGENHEIM/AUER-

ACH (meli), Björn und Anke Exler

(Foto) von Exler Augenoptik in

Auerbach und Seeheim-.Jugenheim

sind zertifizierte Experten

für Myopie-Management. Sie

besuchten den ersten Fortbildungs-Kongress

in Deutschland,

die Optics Conference in Mannheim,

um sich über die neuesten

wissenschaftlichen Studien zur

Kontrolle und dem Abbremsen

von Kurzsichtigkeit bei Kindern

zu informieren.

Aktuellen Studien zufolge werden

bis zum Jahr 2050 ca. 50% der

Menschen kurzsichtig sein.

sollten Sie sich mit Ihrem Kind so

früh wie möglich beraten lassen.

Rodenstock MyCon hat keine Nebenwirkungen

und ist besonders

auch zur Vorsorge geeignet.“

Eine ausführliche Beratung und

Augenprüfung mit dem Wave

Analyzer ist bei Exler Augenoptik

jederzeit möglich. Auch zum

Thema Kontaktlinsen bei Kindern

beraten wir gerne. Bei der Auswahl

der richtigen Brille zeigt das Team

von Exler Augenoptik, dass eine

hervorragende Brillenauswahl

und guter Service, sowie eine

eigene Meisterwerkstatt einfach

zusammen gehören.

Wenn der Kunde möchte, kann

die neue Brille über das BrillenAbo,

eine zinslose Ratenzahlung bezahlt

werden. Info: Tel. 06257-81556

und Tel. 06251-938688 oder www.

exler-optik.de.

„Morden und Leben in Bickenbach“

Eine neue Krimikurzgeschichtensammlung

von Erik Schreiber

BICKENBACH (meli), Die meisten Autoren

tragen Ideen in ihrem Kopf oder

Notizbuch spazieren, bis sie eines Tages

diese Ideen ausarbeiten und eine

Kurzgeschichte daraus erwachsen zu

lassen. Verleger, Herausgeber und Autor

Erik Schreiber hat diesmal einige

Geschichten „seines“ Polizeiarztes Dr.

Schreiber zusammengestellt und veröffentlicht.

Seine Kriminalgeschichten

spielen zum Großteil in Bickenbach,

der idyllischen Gemeinde an der

Bergstraße. Am 01. Juni erschien

das Taschenbuch und ist seither ist

im Buchhandel und natürlich direkt

beim Saphir Verlag erhältlich (ISBN:

978-3-96286-071-4).

TV Seeheim: Für jeden

etwas dabei!

SEEHEIM (meli), Das Angebot der verschiedenen Abteilungen des TV 1893 Seeheim e.V. enthält wirklich für jeden etwas, egal ob groß oder

klein, alt oder jung. Die jüngsten aktiven Mitglieder kommen noch zusammen mit ihren Eltern zum Eltern-Kind-Turnen und eine der ältesten

Mitglieder, Gertrud Krüger, die am 14.06. ihren 95. Geburtstag feierte, besucht regelmäßig die Gymnastik-Übungsstunden. Gertrud Krüger

(vorne, Mitte) ist seit über 60 Jahren Mitglied des TVS und turnte bereits in der rhythmischen Gymnastik. Der Verein wünscht ihr alles Gute

und hofft, dass sie auch weiterhin mit so viel Freude an den Übungsstunden teilnehmen wird.

Foto: meli

Achtung Trickbetrug!

Präventionsvortrag und

Seniorenkurs mit praktischen

Tipps

ZWINGENBERG/HÄHNLEIN (meli),

Am Donnerstag, den 29. Juni 2023,

hält Bernd Timmermann (Sicherheitsberater

für Senior:innen in

Zwingenberg und Rodau) im Gemeindehaus

der ev. Kirche in Hähnlein

einen Präventionsvortrag. Im

Rahmen des Frauenfrühstücks wird

er ab 09.45 Uhr über Gefahren

am Telefon, wie den Schockanruf

oder den falschen Polizeibeamten

informieren und Tipps geben, wie

man sich schützen und worauf man

achten soll.

Am Montag, den 3. Juli 2023, zwischen

09.30 Uhr und 12 Uhr wird

er zudem einen speziellen Kurs

anbieten. Im Vereinsraum des Vereins

Famizz e.V. in Zwingenberg werden

praktische Tipps vermittelt, um sich

gegen Belästigungen oder Betrugsversuche

am Telefon zu schützen.

Bitte online zum Kurs FE014 über

die Webseite https://famizz.de/programmerwachsene2

anmelden.

„Ahuga!“ Willy Krawuttke

trommelt sich mit beiden

Fäusten auf die Brust. „Da war

das Mammut, und da waren

die Jäger mit ihren Speeren.

Willy Feuerstein traf besonders

gut. Und so gebührten

ihm die besten Stücke. In der

Höhle wartete schon Wilma

Feuerstein. Ihre zehn Kinder

saßen mit knurrendem Magen

ums Holzfeuer. Heute würde

es wieder gegrillte Mammutkeule

geben. Mit Bewunderung

blickten sie zum neingang, als dort ihr

Höhle-

Papa auftauchte, die

noch von frischem

Blut tropfende Keule

auf der Schulter.“

So schildert Willy Krawuttke

seinen Freunden im sommerlichen

Garten gerne die

existenziellen Anfänge des

Grillwesens, während die

Frauen im Hintergrund Salate

schnibbeln und Dips rühren.

Unübersehbar weisen die Angebote

von Metzgereien und

Discountern, von Baumärkten

und speziellen Internet-Portalen

darauf hin, dass wieder

die Grill-Saison begonnen

hat.

Für Willy ist das willkommener

Anlass, an jedem nur möglichen

Wochenende Freunde

in seinem Garten zu versammeln.

Dafür nimmt er auch in

Kauf, dass familiärer Anhang

in Gestalt von Ehefrauen,

Partnerinnen und Kindern mit

von der Partie ist. Er weiß aber

geschickt die Plätze so zu verteilen,

dass den Kumpels die

Logenplätze nahe am Feuer

vorbehalten bleiben.

„Willy the Grilly“ nennen sie

ihn, und für ihn ist das eine

Ehrenbezeichnung. Er sorgt

nicht nur dafür, dass der

Nachwuchs gebührenden Abstand

von der Männerrunde

hält, sondern weiß auch deren

Mütter zu beschäftigen,

indem er immer wieder Salate

und Dips nachordert.

Seine Wilma und ihre Freundinnen

kommen diesen Forderungen

relativ bereitwillig

nach, denn auf diese Weise

sichern sie sich den Freiraum

für ihre eigene Kommunikation.

Dass dabei die Männer ihr

Fett wegbekommen, versteht

sich von selbst.

Apropos Fett. Willy the Grilly

ist da Traditionalist. „Durchwachsen“

ist seine Grundforderung.

Grillfackeln und

Nackensteaks sein Grundrepertoire.

Grundsätzlich mariniert

er das Fleisch selbst. Und

dann kommt es über glühende

Holzkohle. Er liebt den Geruch,

der entsteht, wenn sich

Fettropfen und Glut paaren.

Es ist dieser Geruch, der Sommerwochenende

für Sommerwochenende

durch die

Siedlung zieht und ihm anzeigt,

dass er Teil einer großen

Gemeinschaft ist. Schließlich

sind ja schon in der Steinzeit

die Jäger gemeinsam losgezogen,

um das Mammut zu

erlegen. Ahuga!

So neigt sich der Sommer

dem Ende entgegen, und die

große Grillparty, mit der Willy

Krawuttke seinen Geburtstag

im September feiert, wirkt

schon fast wie ein letztes

Aufbäumen vor dem Herbst.

Natürlich sind die Kumpels

da, und ein großes Paket namens

Geburtstagsgeschenk.

Neugierig macht sich Willy

ans Auspacken – und erstarrt,

als er den Inhalt begreift:

Es ist ein Gasgrill – edelste

Ausführung eines deutschen

Markenherstellers zwar, aber

eben gasbetrieben. Schick.

Neumodisch. Bruch mit einer

Tradition, die ja bis in die

Steinzeit zurückreicht.

Da hilft es auch nicht, dass

Wilma ihrem Willy erklärt,

wie alle Grillrundenmitglieder

einschließlich seiner

Kumpel in konspirativem Tun

zusammengefunden und zusammengelegt

haben. Dass

ein Gasgrill zudem viel leichter

zu bedienen ist und zudem

krebserregende Benzpyrene

zu vermeiden hilft, will

er gar nicht mehr hören.

Dass dann aber auch noch

Sprecher der Jugend in pubertärem

Alter aus dem

Hintergrund hervordrängen

und ihre Forderung nach veganen

Alternativen zu den

klassischen fleischlichen

Gelüsten aus der Steinzeit

geltend machen, bringt Willy

the Grilly vollends aus der

Fassung. Vor seinem inneren

Auge sieht er sie Steinzeithöhle

zusammenbrechen,

mit einem lauten „Ahuga“

stürmt er davon und bittet

um Asyl bei den sonst wenig

geliebten Nachbarn, wo wenigstens

noch Grillfackeln

und Nackensteaks über Holzkohle

schmurgeln.


A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

11

Die 10 weltbesten Radballteams küren am 02. September ihren

Sieger beim UCI-Radball-Weltcup in Hähnlein

Traditionelle Runde um Hähnlein: 270 Radler beim Volksradfahren des Radsportvereins

Solidarität | Heike Hoffmann und Sebastian Rode statteten dem Event einen Besuch ab

Auch die Sitzungspräsidentin der hessischen Fastnacht, Michaela Hartnagel-Keil, startete bestens gelaunt

und motiviert auf die Strecke.

Fotos: Stefan Oelsner

HÄHNLEIN (raha), Bei schönstem

Vorsommer-Wetter hatte der Radsportverein

„Solidarität“ Hähnlein

zum 49. Mal am 4. Juni das Volksradfahren

organisiert. Eigentlich

wollte man im 100-jährigen Jubiläumsjahr

auch das 50. Volksradfahren

feiern, aber Corona machte dem

Verein 2020 einen Strich durch die

Rechnung. Somit bleibt es bei 49

Veranstaltungen seit 1974.

Vom Marktplatz aus gingen 205

Erwachsene und 65 Kinder/ Jugendliche

ab 9.00 Uhr auf die 25 km lange

Rundstrecke über die Schächerlache

zum Hartenauer Hof, am Erlensee

vorbei und in großer Runde über

den Bensheimer Soldatenfriedhof

zurück nach Hähnlein. Bei der neuen

Feuerwehr an der Quelllache war ein

Versorgungsstand aufgebaut und

nicht so trainierte Radler konnten

von dort die Strecke abkürzen.

Für das „Apres“-Radfahren sorgten

die Mitglieder des RSV anschließend

mit Spießbraten, Schnitzeln,

Würstchen, Pommes sowie Kaffee

und Kuchen vor den Toren der alten

Feuerwache auf dem Marktplatz.

Dazu gab es gekühlte Getränke

und Gerstensaft vom Fass. Bei den

Gruppenstartern konnte diesmal der

Turnverein Hähnlein den Sieg holen

Gute besuchte JHV: Umstrukturierung des Hutzler-Vorstandes

ALSBACH-SANDWIESE (meli), 22

Mitglieder folgten der Einladung

des Hutzler-Vorstandes zur diesjährigen

Hutzler-Jahreshauptversammlung,

die im Biergarten

des Vereinslokals „Charly‘s Billard

Bistro“ stattfand.

Zügig wurden die zwölf Tagesordnungspunkte

abgehandelt.

TOP 6 beinhaltete die Umstrukturierung

des Vorstandes auf drei

Positionen. Aufgrund des freiwilligen

Rücktrittes des bisherigen

Rechners Timo Opper (aus beruflichen

Gründen), wurde dieser

Punkt in die Tagesordnung mit

aufgenommen.

Timo wurde von allen Anwesenden

nochmals für seine Tätigkeit als

Rechner gedankt. Der erste Vorsit-

Mit Kaffee, kalten Getränken und leckeren, selbstgebackenen Kuchen

verwöhnten Alexandra Nickels-Künz, Antonia Bender, Ivy Künz,

Beate Gerhard, Regina Habich, Julia Balzer und Carmen Schäfer die

Radfahrer nach ihrer Rückkehr.

mit 34 Teilnehmern! Die langjährige

Domäne der Tischtennisfreunde

wurde somit durchbrochen, denn die

Freunde des kleinen Balles konnten

diesmal nur 32 Starter mobilisieren

und somit „nur“ den Vize-Titel

holen.

Den dritten Platz belegte die Feuerwehr

mit 22 Radfahrern auf der

Strecke. Der 4. Platz ging an die Familie

Gärtner, die früher in Hähnlein

ansässig war und nun in alle Winde

verstreut ist. Thomas Gärtner hatte

seine Geschwister, Kinder, Neffen

und Nichten eingeladen und 17

Familienmitglieder kamen, um in der

alten Heimat ihre Runde zu drehen.

Die weiteren Plätze belegten die Gemeindevertreter/innen

mit 9 Teilnehmern,

darunter der Vorsitzende Harald

Finger, die IUHAS mit 6 Pedaleuren, die

Fußballer, ebenfalls 6 Radler und die

Nachbarschaftshilfe mit 3 Radlern.

Sogar das Hessen-Fernsehen radelte

mit zwei Teilnehmern mit. Für die

ersten drei Gruppen gab es einen

Biervorrat zu gewinnen, der zum Teil

noch in der Radsporthalle abgeholt

Hutzler mit Cocktailstand auf dem Alsbacher Jubiläumsfest

vom 28. bis 30. Juli

Der neue Vorstand der Hutzler: Ingo Nestel (Schriftführer), Erich

Neumann (neuer 2. Vorsitzender), Timo Opper (scheidender Rechner),

Frank Schäfer (1. Vorsitzender), Klaus Kaffenberger (Beisitzer) und

Carl Willweber (neuer Rechner).

Foto: meli

zende Frank Schäfer und Ingo Nestel

(Schriftführer) bleiben weiter

in ihren Ämtern. Calli Willweber

(bisher 2. Vorsitzender) übernimmt

nun den Rechnerposten, dafür

rückt Erich Neumann als 2. Vorsitzender

auf und Klaus Kaffenberger

übernimmt das Amt des

Beisitzers von ihm.

Bei leckerem Spießbraten und

diversen kühlen Getränken ließ der

neue Vorstand nach der Jahreshauptversammlung

den Sonntag

in geselliger und lustiger Runde im

Biergarten des Bistros ausklingen.

werden muss. Als erster Preis wurde

bei den Erwachsenen ein Fahrrad

verlost und beim Nachwuchs ein

Roller. Viele weitere Preise wurden

aus der Lostrommel gezogen.

Die Schirmherrin des Jubiläums

„100 Jahre Radsport in Hähnlein“,

die Landtags-Vizepräsidentin Heike

Hofmann schaute auch mal

kurz vorbei, denn der Hessentag in

Pfungstadt rief nach ihrer Anwesenheit.

Auch Bürgermeister Sebastian

Bubenzer stattete den Radfahrern

einen Kurzbesuch ab, da er private

Verpflichtungen an diesem Sonntag

hatte. Besonders freuten sich die

Radfahrer über den Besuch von Eintracht-Frankfurt-Kapitän

Sebastian

Rode, der nach dem verlorenen

DFB- Pokalfinale mit Nachwuchs

und Eltern auf dem heimischen

Marktplatz anwesend war.

Bis zum Abend feierte man auf dem

Marktplatz, für den neuerdings ein

5- seitiger Antrag beim Ordnungsamt

gestellt werden muss. Die Genehmigung

ist nun mit einer Gebühr

verbunden. Auch das Regierungspräsidium

Darmstadt will über die

Volksradfahrstrecke informiert sein,

nur um nach sorgfältiger Prüfung

des Antrages festzustellen, dass das

Hähnleiner Volksradfahren keinerlei

Erlaubnis seitens der Oberbehörde

bedarf. Immerhin musste die Auflage

erfüllt werden, dass nur maximal zehn

Radfahrer/innen gleichzeitig starten

dürfen. Alle Auflagen wurden von den

ehrenamtlichen Verantwortlichen des

RSV „Solidarität“ Hähnlein sorgfältig

erfüllt, so dass im nächsten Jahr

sicherlich wieder ein Volksradfahren

stattfinden wird. Dann aber zum

50. Mal!

Am Samstag, den 2. September steigt

das nächste und bisher größte Event

des RSV: In der Sport- und Kulturhalle

findet aus Anlass des 100-jährigen

Jubiläums der UCI-Radball-Weltcup

statt! Die besten zehn Radballteams

aus aller Welt werden ihren Sieger in

Hähnlein küren. Vom Gastgeber RSV

dürfen die beiden Radball-Brüder

Loris und Marvin Conrath als eine von

zwei deutschen Mannschaften dabei

mitspielen!

Statistik aktuell:

Neuer Höchststand

an Kraftfahrzeugen in

Darmstadt

DARMSTADT (meli), Insbesondere

infolge der freiwilligen Anmeldung

von elektrischen Krafträdern zur

Inanspruchnahme der sogenannten

Treibhausgasminderungsquoten- bzw.

THG-Prämie gab es nach Angaben des

Kraftfahrt-Bundesamtes in Darmstadt

zum 1. Januar 2023 insgesamt 85.890

und damit 1.619 mehr Kraftfahrzeuge

als im Vorjahr. Dieser Höchststand

geht auf den Sondereffekt in Verbindung

mit der THG-Prämie zurück.

„Zugleich wurde trotz des starken

Bevölkerungswachstums erstmals ein

Rückgang an privaten Pkw verzeichnet“,

so Oberbürgermeister Jochen

Partsch. Die Dichte gewerblich und

privat genutzter Pkw sank zum 1.

Januar 2023 deutlich von 451 auf

444 Pkw je 1.000 Einwohner. Im

Vergleich mit anderen Großstädten

in Rhein-Main und Rhein-Neckar ist

die Entwicklung des Pkw-Bestands in

Darmstadt am schwächsten.

„Darüber hinaus setzte sich 2022 die

von uns unterstützte Antriebswende

im Pkw-Sektor fort“, so Partsch. Einem

Zuwachs von 1.828 Pkw mit

Elektro- oder Hybridantrieb steht

ein Rückgang von 1.972 Pkw mit

Diesel- oder Benzinmotor gegenüber.

Aktuelle Zahlen und Fakten zur

Entwicklung des Kfz-Bestands in

Darmstadt unter www.darmstadt.

de/standort/statistik-und-stadtforschung/statistik-aktuell.

Minigolf: Deutsche

Meisterschaft in Auerbach

AUERBACH (meli), Die Sportwarte-Vollversammlung

des DMV hat

die Austragung der 67. Deutschen

Meisterschaft (System Beton) nach

Auerbach vergeben. Die Bewerbung

wurde einstimmig angenommen.

Vom 24. bis 26. August werden auf der

Anlage 100 Top-Minigolfer aus ganz

Deutschland erwartet. Das offizielle

Training läuft vom 21. bis 23. August.

Infos unter www.dm2023minigolf.de.

Besucher sind herzlich willkommen.


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A u s g a b e 2 4 3 / J u n i 2 0 2 3

Alt und Jung beim TC Seeheim

Erfolgreicher Tag der offenen Tür | Feier zum 50-jährigen Jubiläum im September

• Ferienprogramm für junge Musiker

BERGSTRASSE (kb), Auch in diesem Jahr findet das südhessische Musiccamp

für junge Menschen statt. Vom 14. bis zum 20. August verwandelt

sich das Kreisjugendheim Ernsthofen im Modautal in ein musikalischkreatives

Paradies mit Live-Bühne, Musik- und Videowerkstätten,

Tanzstudio und vielem mehr. Das Musiccamp ist für junge Menschen

mit und ohne musikalische Vorkenntnisse geeignet und für alle musikalischen

Interessen, Ideen und Geschmäcker offen. Die Teilnehmenden

werden nicht aufgrund ihrer musikalischen Kompetenzen, Fähigkeiten

oder anderem bewertet.

Während des Camps können eigene musikalische und künstlerische

Ideen von den Teilnehmenden komponiert, aufgenommen und produziert

werden. Wer kreativ gestalten möchte, hat zudem die Möglichkeit,

sich bei der Bearbeitung von Covern, Fotos, Videos, Podcasts, beim

T-Shirt-Druck, beim Tanzen und vielem mehr auszuprobieren. Mit

Spiel- und Sportiv-Angeboten wird das Wochenprogramm vielseitig

ergänzt.

Interessierte können sich bis zum 30. Juni anmelden. Die Teilnahme am

Camp kostet 80 Euro. Weitere Infos unter www.dein-musiccamp.de, Tel.

881-1464 oder E-Mail jbw@ladadi.de.

• Jugendfreizeit in den Sommerferien:

„Pilgern auf dem „Camino Incluso“

BERGSTRASSE (meli), Zu einer Pilgerfreizeit auf dem „Camino Incluso“

– einem Pilgerweg, der von Auerbach bis nach Heidelberg führt – lädt

Birgit Ruoff, Gemeindepädagogin des Ev. Dekanats Bergstraße, Jugendliche

ab dem 14. Lebensjahr in der ersten Sommerferienwoche ein.

Im Freizeitpreis von 100 Euro sind die Übernachtungen in kirchlichen

Gemeindehäusern sowie der Proviant enthalten. Details erfahren die

jugendlichen Teilnehmer sowie ihre Eltern bei einem Infoabend, der

am 7. Juli, ab 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus in Fürth stattfindet – die

Teilnahme an dieser Info-Veranstaltung ist verbindlich. Auf den 7. Juli

ist auch der Anmeldeschluss terminiert.

Die Strecke führt von Bensheim-Auerbach über das Felsenmeer, die

Burg Lindenfels, die Tromm, weiter über die Lichtersklinger Kapelle bis

nach Heidelberg. Unterwegs sind die Teilnehmer dabei immer auf dem

„Camino Incluso“. Fragen und Anmeldungen unter E-Mail: birgit.ruoff@

ekhn.de oder Tel. 0160/99718843.

• Noch freie Plätze für Ausflug in den

Odenwald

BENSHEIM (meli), Einmal im Jahr lädt die Stadt Bensheim Menschen mit

Einschränkungen zu einem Ausflug ein. Für die am Donnerstag, 27. Juli,

geplante Fahrt durch den Odenwald sind noch wenige Restplätze frei.

Der Ausflug startet um 13 Uhr am Rathaus Bensheim (Kirchbergstraße

18). Begleitet werden die Teilnehmenden durch den Bensheimer

Stadtführer Hans Hofmann. Eine Einkehr ist in Fürth in das Landgasthaus

„Zum Schleenhof“ vorgesehen. Personen, die nicht selbst zum

Abfahrtsort am Rathaus kommen können, werden auf Wunsch von der

Behindertenhilfe Bergstraße abgeholt und nach dem Ausflug wieder

nach Hause gefahren.

Für den Ausflug ist eine Anmeldung bis zum 10. Juli erforderlich. Interessenten

können sich an das Team Familie, Jugend, Senioren und Vereine

telefonisch unter 06251/86991-60 und -62 wenden.

• Buntes Programm für Kinder und

Jugendliche in den Sommerferien

DARMSTADT (meli), Das Jugendamt der Stadt Darmstadt hat für Kinder

und Jugendliche, die noch keine Pläne für die Sommerferien haben,

wieder die Broschüre „Aktive Ferien – Da mach ich mit“ aufgelegt.

Dort gibt es zahlreiche Aktionen, die zum Mitmachen einladen aber

auch sportliche, technische und kreative Ferienspiele, viel Natur, Zirkus

und Tiere. Die Broschüre kann online eingesehen und heruntergeladen

werden unter: https://www.darmstadt.de/fileadmin/PDF-Rubriken/

KiJuFoe/Aktive_Ferien_2023_web_12.pdf.

Alle Kinder und Jugendliche – unabhängig von den finanziellen

Möglichkeiten der Eltern – können am Darmstädter Ferienprogramm

teilnehmen. Für alle Ferienangebote gibt es Fördermöglichkeiten über

das sogenannte Bildungspaket. Die Angebote der Kinder- und Jugendhäuser

können direkt bei den einzelnen Häusern erfragt werden oder

sind in den Sozialen Medien einsehbar. Je nach Angebot ist auch hier

eine Voranmeldung notwendig.

SEEHEIM (mg), „Tennis ist ein

Familiensport“, so Dr. Hans-Gerd

Lindlar, der Vorsitzende des Tennisclubs

(TC) Seeheim. Am Tag

der offenen Tür im 50. Vereinsjahr

konnten sich große und

kleine Sportinteressierte davon

überzeugen. Traditionell fand

die Veranstaltung vor Beginn der

Medenrunde zum Auftakt der

Saion statt.

„Unsere Intention ist es, damit

Menschen für den Tennissport zu

begeistern und neue Mitglieder zu

gewinnen“, erklärte Lindlar. Dafür

hatten sich die Aktiven ein besonderes

Programm mit Aktionsangeboten

überlegt: Tennis für die

‚Jüngsten‘ , die Erwachsenen und

die Jugendlichen bei den Trainern

des Vereins, Informationen zu den

Mannschaften, den Trainingsund

Freizeitangeboten und als

Bonus winkte an diesem Tag eine

Ermäßigung von 25 Prozent bei

Neueintritt.

„Besonders bekannt sind wir für

unsere Kinder- und Jugendarbeit,

hier bieten wir unter anderem

regelmäßig Schnuppertrainings

an“, so Lindlar. Aktiv sei der TC

Seeheim auch in der Arbeit mit

Schulen vor Ort. So bestehe eine

enge Kooperation mit den Sport-

lehrern des Schuldorf Bergstraße.

„Mit ihnen bieten wir regelmäßige

Kurse und Projekte für Schülerinnen

und Schüler auf unserer

Anlage an.“ Der Verein blickt laut

dem Vorsitzenden auf eine lange

Geschichte: Vor genau 50 Jahren,

im Jahr 1973, ist der Tennisclub

Beim Schnuppertennis mit Trainerin Bojana Petcovic konnten die kleinen

Tennisspieler von 3 bis 12 Jahre, hier Fabian, die richtige Vorhandund

Rückhandtechnik üben.

Foto: Stefan Oelsner

in Seeheim gegründet worden.

„Aus der Euphorie um Boris Becker

und Steffi Graf heraus, nahm er,

unterstützt von der Gemeinde,

rasch rasanten Aufschwung.“ Das

Gelände habe man damals zu günstigen

Konditionen pachten können,

die Plätze seien dann relativ

schnell in Eigenregie entstanden.

Schon seit der Gründung im Jahr

1973 wird laut Hans-Gerd Lindlar

in Seeheim, im Gegensatz zu fast

allen anderen Vereinen in Deutschland,

auf Hartplatz gespielt.

„Im Laufe der Jahre gab es auf

dem Gelände viele Änderungen.

Heute haben wir insgesamt zehn

Freiplätze und eine Halle – deren

Bau war einer der Meilensteine in

der Vereinsgeschichte.“ Auf drei

Plätzen können die Spieler ihrem

Hobby seitdem ganzjährig nachgehen,

wie er berichtet. „Dies ist

ein Vorteil und wird sehr gelobt.

Ebenso wie der Kinderplatz, der

sich mit seinen kleineren Maßen

perfekt für die jüngere Generation

eignet.“ Ein weiterer Höhepunkt

in der Vereinsgeschichte sei der

Bau des Clubhauses vor 23 Jahren

gewesen. Dort gibt es ein Gastronomieangebot,

Duschen und

Umkleideräume und damit ganz

andere Bedinungen als zuvor, als

Brandneue Angebote und Aktionen beim Reit- und Fahrverein Seeheim

noch ein Container-Provisorium

genutzt werden musste. „Solche

Projekte stehen bei uns immer

wieder an, eines davon war der

Bau der Ballwand – ein halber

Platz mit gekennzeichnetem Netz,

auf dem man auch alleine spielen

kann.“

Von den Vorzügen des Vereins

konnten sich Besucherinnen und

Besucher am Tag der offenen Tür

überzeugen. Vom Andrang war der

Vorsitzende überrascht. „Wir haben

zwar viel Werbung gemacht,

mit soviel Interesse hätten wir

aber nicht gerechnet.“ Über neue

Mitglieder freue man sich beim

TC Seeheim jederzeit. „Aktuell hat

der Verein zirka 630 Mitglieder

im Alter zwischen 0 und 90.“ Der

älteste Spieler stehe noch mit 80

Jahren auf dem Platz, die älteste

Wettkampfmannschaft im Verein

sei Ü 70. Zudem sei man eines der

hessischen Zentren für Rollstuhltennis,

wie Lindlar erklärte.

„Die zweiten Meisterschaften

werden wieder in Seeheim stattfinden.“

Ebenso sei für dieses

Jahr noch die Feier des 50-Jährigen

Vereinsjubiläums geplant.

„Die Feierlichkeiten soll es mit

Ehrengästen und Festzelt Mitte

September geben.“

Es wird Verstärkung im Team gesucht! FSJ`ler und BFD`ler sind herzlich willkommen | Jeden dritten

Sonntag im Monat Ponyreiten für Kinder | Reitabzeichenkurse in den Sommerferien

SEEHEIM-JUGENHEIM (lh), Der

Sommer ist da und der Reit- und

Fahrverein Seeheim/Bergstraße

e.V. startet mit vielen tollen

Angeboten und Aktionen in die

warmen Monate. Außerdem

sucht der Verein nach Verstärkung

im Team.

Ab dem 01. August oder 01.

September (auch ein variabler

Einstieg ist nach Absprache möglich)

wird jeweils eine Stelle für

ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr)

und ein BFD (Bundesfreiwilligendienst)

frei.

Der Verein freut sich auf zahlreiche

BewerberInnen, die sich

ein Jahr lang rund ums Pferd

engagieren und Teil eines tollen

Teams werden möchten. Interessierte

sollten zwischen 16 und 27

Jahre alt sein und Freude an der

Arbeit mit Pferden und Kindern/Jugendlichen

mitbringen. Ein wenig

Pferdeerfahrung ist von Vorteil,

Reitkenntnisse sind aber nicht

zwingend notwendig.

Sowohl im FSJ als auch im BFD

sind die Aufgaben abwechslungsreich

und versprechen viele neue

Erfahrungen sowie die Möglichkeit,

eigene Ideen und Kenntnisse einzubringen.

Zu den Tätigkeiten zählen

unter anderem die Unterstützung

der ReitlehrerInnen in Kinderkursen

und Unterrichtsstunden, Mithilfe

bei der Kinder- und Jugendarbeit,

die Versorgung und Pflege der

Schulpferde sowie Organisation

und Durchführung von Vereinsveranstaltungen.

Ist Reiterfahrung

vorhanden, besteht die Möglichkeit

zum Reiten und Bewegen der

Schulpferde nach Absprache. Als

BFD lernt man zusätzlich noch die

betriebswirtschaftlichen Abläufe in

einem Sportverein kennen.

Als FSJ oder BFD im Reit- und

Fahrverein Seeheim e.V. bekommt

man die Möglichkeit zur persönlichen

und wenn gewünscht auch

zur reiterlichen Weiterentwicklung,

verbringt ein Jahr in einer

offenen, netten Gemeinschaft und

erhält neben einem angemessenen

Taschengeld auch kostenfreien

Reitunterricht und Zuschüsse zu

Reit- und Fahrverein

Alsbach-Hähnlein lud zu

seinem traditionellen

Reitfest ein

Trainerlehrgängen und Reitabzeichen.

Ein Freiwilligendienst bietet

darüber hinaus auch die Möglichkeit,

das Fachabitur zu erlangen

oder Wartesemester für ein Studium

anrechnen zu lassen.

Bei Interesse steht der Vorstand

des RuF Seeheim e.V. unter der

Telefonnummer 0157-50310567

oder unter der Mailadresse info@

reitundfahrverein-seeheim.de jederzeit

gerne zur Verfügung.

Pferdebegeisterte Kinder können in

den Sommermonaten einen ersten

Kontakt zum Pony beim monatlich

stattfindenden Ponyreiten erleben. Jeweils

am dritten Sonntag des Monats

können kleine Reiter:innen von 15.00

bis 16.30 Uhr aufsitzen. Veranstaltungsort

ist das Vereinsgelände

in den Seeheimer Weiherwiesen

(neben dem Seeheimer Waldgarten).

Voraussetzungen sind festes

Schuhwerk und ein Fahrradhelm.

Die nächsten Termine sind der

18.06.23 und der 16.07.23 Sechs

Wochen Sommerferien bieten viel

Zeit für Kurse und Aktionen. In der

ersten Sommerferienwoche findet

für Reiter:innen mit Vorkenntnissen

ein Reitabzeichenkurs für die

Reitabzeichen 6-10 statt. Spiel und

Spaß rund ums Pferd für Anfänger:

innen und Reiter:innen mit Vorkenntnissen

gibt es in der sechsten

Ferienwoche von Montag bis Freitag

immer vormittags. In beiden

Kursen sind noch Plätze frei.

• Helferkreis Asyl Seeheim-Jugenheim

sucht ehrenamtliche Unterstützung

SEEHEIM-JUGENHEIM (meli), Der Helferkreis Asyl Seeheim-Jugenheim

unterstützt seit nun fast 10 Jahren Geflüchtete in den Gemeinschaftsunterkünften

der Gemeinde mit ca. 90 ehrenamtlichen Helfer:innen.

Es wird ein immer weiter ansteigender Bedarf an Unterstützung bei

medizinischen Fragestellungen oder Problemen an den Helferkreis

herangetragen. Daher sucht man weitere Menschen, die bereit sind, mit

ihren medizinischen oder sozialmedizinischen Kenntnissen Geflüchtete

bei Anliegen zur medizinischen Versorgung zu unterstützen.

Weitere Infos unter kontakt@helferkreis-asyl-sj.de und www.helferkreis-asyl-sj.de.

Die Helferkreistreffen, die immer am ersten Montag im

Monat um 17.30 Uhr im ev. Gemeindehaus in Jugenheim stattfinden,

eignen sich besten zum Kennenlernen und Austauschen.

Die vielen Besucherinnen und Besucher verfolgten gespannt das vielseitige und abwechslungsreiche Programm. Die Hähnleiner Reiterinnen und Reiter präsentierten

Elemente der Bodenarbeit, Voltigiervorführungen und unterhaltsame Showeinlagen.

Fotos: Stefan Oelsner


A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

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Bickenbach stellt nachhaltiges Gewerbegiet vor

Gemeinsame Projekt der Hessischen Landgesellschaft mbH und des Gemeindevorstandes

der Gemeinde Bickenbach

Bei einem Ortstermin Ende Mai stellten die Verantwortlichen das Gelände für das neue Gewerbegebiet „In der Delle“ der Presse vor. Unser Foto

zeigt (v.li.) Dr. agr. Wolfgang Balzer (CDM Smith), Michael Schweiger, Gerald Kunzelmann (Geschäftsführer der HLG), René Coradill (Haupt- u.

Bauamt Bickenbach), Jasmin Greb (Greb + Müller Vermessung), André Göbel (Schweiger und Scholz Ingenierpartnerschaft mbH) und Bürgermeister

Markus Hennemann.

Fotos: Eva M. Wicht

BICKENBACH (meli), Bei der

Entwicklung des Gewerbegebietes

„In der Delle“ handelt es sich um

das erste gemeinsame Bodenbevorratungsprojekt

der Gemeinde

Bickenbach und der Hessischen

Landgesellschaft mbH. Die Hessische

Landgesellschaft hat bereits

rund 47.000 m² Fläche im Gebiet

angekauft und ist damit Haupt-Eigentümerin

der zu erschließenden

Flächen.

Die HLG wird Auftraggeberin für

das nach geplantem Satzungsbeschluss

des Bauleitplanes durch die

Gemeindevertretung der Gemeinde

Bickenbach im Juli und nach

erfolgtem Vergabeverfahren der

zu beauftragenden Firma für die

Erschließungsarbeiten sein.

Das neu geordnete Erschließungsgebiet

umfasst eine Bruttofläche

von rund 6,9 ha. Die Nettobauflächen

betragen ca. 6,1 ha. Das

gesamte Projekt wird durch die

Hessische Landgesellschaft vorfinanziert.

Das Gesamtvolumen der

Bodenbevorratungsmaßnahme

beträgt ca. 6,4 Mio. Euro. Über

40%, nämlich 2.800.000 hiervon

geht in den Tief- und Straßenbau.

„Mit dem Gewerbegebiet „In

der Delle“ möchte die Gemeinde

Bickenbach vorwiegend ortsansässigen

und umliegenden Gewerbetreibenden

die Möglichkeit

bieten, ihr Gewerbe zukunftsfähig

auszubauen bzw. zu errichten und

damit den attraktiven Standort

Bickenbach weiter aufzuwerten“,

so Bürgermeister Markus Hennemann.

Das dies möglich wurde, ist auch

das Ergebnis der Mitwirkungsbereitschaft

der ehemaligen Grundstückseigentümer.

Nachdem im

Mai 2021 die erste Kontaktaufnahme

mit diesen Eigentümern

und anschließend zahlreiche

Einzelgespräche stattgefunden

haben, wurden im Weiteren einvernehmlich

alle vertraglichen Regelungen

getroffen, die schließlich

bis zum Herbst dieses Jahres mit

der Neuordnung der Grundstücke

und der Übertragung eines Teils

der Bauflächen an die HLG umgesetzt

werden.

Nachhaltige Gewerbefläche an

der Bergstraße

„Wir gestalten hier ein in hohem

Maße nachhaltiges Gewerbegebiet,

dass zu Bickenbach passt“,

erläutert der Bürgermeister. Es

wurde gemeinsam mit dem Planungsbüro

Schweiger & Scholz

aus Bensheim ein Bebauungsplan

erarbeitet, welcher in seinen Festsetzungen

deutliche Maßnahmen

zum Einsatz u.A. erneuerbarer

Energien vorsieht.

So sind z. B. auf mindestens 25%

der Dachflächen im zukünftigen

Gewerbegebiet Solaranlagen zu

errichten und die Dachflächen zu

begrünen um das Microklima zu

verbessern.

61.000 m² Gewerbebauflächen

mit voraussichtlich 12 Bauplätzen

Es werden etwa 61.000 m² Gewerbebauflächen

mit voraussichtlich

12 Bauplätzen in unterschiedlicher

Größe zur Verfügung stehen. Einzelne

Alteigentümer verbleiben

im Eigentum und lassen sich im

Rahmen einer Baulandumlegung,

ca. 17.000 m² zuteilen. Die HLG

vermarktet in enger Abstimmung

mit der Gemeinde drei Viertel der

Bauflächen, etwa 44.000 m². Bei

den von der HLG angebotenen

Gewerbegrundstücken handelt

es sich überwiegend um Grundstücksgrößen

zwischen 1.500 m²

- 5.000 m², aber auch zwei zukünftige

Gewerbegrundstücke mit

Größen von 10.000 – 12.000 m².

Hohe Nachfrage an Gewerbeflächen

in hervorragender Lage

Es hat sich in den letzten Monaten

gezeigt, dass die Nachfrage nach

Gewerbebaugrundstücken in Bickenbach

sehr groß ist. „Bereits

rund 35 Interessenten sind bei der

HLG registriert, die bislang immer

zu den aktuellen Verfahrensschritten

informiert wurden“, erläutert

Projektleiterin Birgit Röder, die

hohe Nachfrage an dem verkehrstechnisch

gut gelegen Standort.

Nach dem im Juli angestrebten

Satzungsbeschluss des Bebauungsplans

und der darauffolgenden

Vergabe der Erschließungsarbeiten

wird durch die Gemeinde Bickenbach

ein Verkaufspreis beschlossen.

Geplant ist nach der Erschließung

des Gebietes ab Herbst dieses Jahres,

dass die neuen Grundstückseigentümer

und -innen mit privaten

Bautätigkeiten dann ab Mitte 2024

beginnen können.

Kaufinteressierte Gewerbetreibende

bzw. Investoren können sich bei

der Gemeinde oder der zuständigen

HLG-Projektleitung über

das Verfahren und die Möglichkeit

eines Ankaufs von Gewerbeflächen

informieren.

Zunächst stehen jetzt die Erschließungsplanungen

der beauftragten

Firma CDM-Smith Consult GmbH,

Niederlassung Bickenbach und im

Rahmen einer Umlegung durch das

Vermessungsbüro Greb + Müller

aus Griesheim, die Neuordnung der

Grundstücke an.

Baugebiet in Rodau

wird erschlossen

RODAU (meli), Mitte Juni begannen

in Rodau die Bauarbeiten für

die Erschließung des innerörtlichen

Neubaugebiets „Nördlich der

Hauptstraße“.

Nach öffentlicher Ausschreibung

der Maßnahme hat der Magistrat

in seiner jüngsten Sitzung den

Auftrag an den wirtschaftlichsten

Bieter erteilt. Das von der Stadt vergebene

Auftragsvolumen beläuft

sich auf etwa 1,2 Millionen Euro.

Auf der Trasse des vorhandenen

Wirtschaftswegs wird eine neue

Erschließungsstraße gebaut, Kanalund

Wasserleitungsrohre werden

verlegt, öffentliche Stellplätze

sowie die Straßenbeleuchtung

errichtet. Im Straßenraum werden

außerdem zusätzliche Bäume

gepflanzt.

Im Auftrag der GGEW AG werden

außerdem eine Gasleitung sowie

Kabeltrassen für Strom und Glasfaserleitungen

installiert. Während

der Bauzeit wird der bestehende

Wirtschaftsweg zwischen Zwingenberger

Straße und Hauptstraße für

jeglichen Verkehr gesperrt. Bis Jahresende

sollen die Baumaßnahmen

abgeschlossen sein.

Kunst auf Zwingenberger

Kanaldeckeln

Der Frankfurter

Streetart-Künstler Philipp

Alexander Schäfer hat

vier Kanaldeckel mit

kleinen Kunstwerken

versehen

ZWINGENBERG (meli), In Zwingenberg

hat der Frankfurter Streetart-

Künstler Philipp Alexander Schäfer

(www.philippalexanderschaefer.

de) vier Kanaldeckel mit kleinen

Kunstwerken versehen, darunter

auch einen mit dem Symbol und

dem Schriftzug von Cittaslow. Die

Schnecke fand einen würdigen

Platz auf einem Deckel in der

Scheuergasse. Mit dieser Kunstintervention

im öffentlichen Raum

unterstreicht die älteste Stadt an

der Bergstraße ihr Motto „modernes

Leben in historischen Mauern“.

Gaskartuschen im

Hausmüll sorgen für

Probleme beim Müllheizkraftwerk

DARMSTADT-DIEBURG (meli),

Zurzeit hat das Müllheizkraftwerk

Darmstadt vermehrt betriebliche

Zwischenfälle zu verzeichnen, die

durch die Anlieferung von Gaskartuschen

aus dem Hausmüll in den

Müllbunker des Heizkraftwerkes

gelangen.

Die Gaskartuschen aus dem Haushaltsgebrauch

(z. B. Heliumflaschen

oder Camping-Gaskartuschen) führen

vereinzelt zu kleineren Explosionen in

den Müllkesseln, wodurch nicht nur

die Anlage beschädigt werden kann,

sondern auch die Mitarbeiter:innen in

Gefahr gebracht werden können. Das

Material der Gaskartuschen ist zudem

nicht brennbar und muss aufwändig

entfernt werden.

Der Hersteller von Heliumgasflaschen

empfiehlt, eine Einkerbung

am Henkel der Flasche mit einem

Schraubenzieher aufzuhebeln bzw.

einzustechen, damit das restliche

Gas entweichen kann. Anschließend

sollen die Gasflaschen beim Wertstoffhof

abgegeben werden. Dies

jedoch erst, nachdem der Behälter

tatsächlich drucklos und leer ist.


14

A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

1.000 Euro Spenden für Brisighella gesammelt

Schülerinnen und Schüler des Bensheimer Goethe Gymnasiums veranstalteten spontane Spendenaktion

BENSHEIM (meli), Die Bilder von den

Überschwemmungen in Norditalien

gingen unter die Haut – und schnell

war klar, dass es diesmal auch die Partner

des Goethe-Gymnasiums in Emilia-Romagna

schwer getroffen hat.

Keine Frage, dass die Italienisch-Lehrerinnen

Martina Limp und Ute Ritter

spontan eine Spendenaktion auf die

Beine stellten. Schüler:innen backten

zwei Tage und motivierten durch ein

üppiges Kuchenbüfett zum kräftigen

Spenden; Kollegium und Elternschaft

der Bergsträßer Europaschule halfen

großzügig. Das Ergebnis kann sich

sehen lassen: 1.000 Euro wurden in

der Schule zusammengetragen. Der

Betrag geht an den Konvent der Domenikanerinnen

im Ortsteil Fognano,

wo die Schülergruppen des Goethe in

der Vergangenheit Aufnahme fanden

und sich wie zu Hause fühlen. Seit

der Flutkatastrophe beherbergen die

Schwestern 60 obdachlos Gewordene

und ferner die vielen Helfer in der

Region, die immer noch mit Aufräumarbeiten

nach den verheerenden

Erdrutschen beschäftigt sind.

Gute Nachrichten gibt es auch aus Brisighella aber auch: Die Goethis werden trotz aller Schwierigkeiten Mitte Juli wie immer willkommen sein.

Kreative Ideen in Bautechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik und Gestaltung

Heinrich Metzendorf Schule: Projektpräsentationen der 12. Klassen der Fachoberschule

BENSHEIM (meli), Die Schüleinnen

und Schüler der 12. Klassen der Fachoberschule

der Heinrich Metzendorf

Schule haben am 15.06.2023 ihre,

mit viel Arbeitseifer und großer

Freude erstellten, Projektarbeiten

aus ihren Fachrichtungen und

Schwerpunkten präsentiert.

Die Schüler des Schwerpunktes

„Bautechnik“ präsentierten ihre

Entwürfe für das Projekt „Mehrgeschossige

Wohnhäuser mit unterschiedlichen

Dachformen“. Im

Rahmen dieses Jahresprojektes hatten

die Schüler:innen die Aufgabe

ein Haus in Einzelarbeit zu planen.

Jede/r Schüler:in hatte die Aufgabe

eigene Grundrisse zu entwerfen

und musste sich bei der Planung

für eine eigene Fassadengestaltung

des Hauses mit entsprechender

Dachform entscheiden. Die Schüler:innen

fertigten mit großem

Engagement sowohl Grundrisse

als auch Architekturmodelle der

Gebäude und verschiedene Kon-

Ein Modell aus dem Projekt „Mehrgeschossige Wohnhäuser mit unterschiedlichen

Dachformen“.

Foto: meli

struktionszeichnungen zum Treppenhaus

sowie Schnittdarstellungen

und Detailzeichnungen von der

Kelleraußenwand bis hin zum Traufpunkt

am Dachanschluss an. Die

Planung des eigenen Hauses sowie

der Bau der Architekturmodelle

bereitete den Schülern viel Freude.

Die Besucher:innen bestaunten die

gelungenen Ergebnisse. Die Schüler

des Schwerpunktes „Informationstechnik“

haben im Unterricht

mit viel Kreativität und Freude mit

Einplatinencomputern (Raspberry

Pi‘s) eine eigene Smarthome-Lösung

entwickelt und zudem die Computer

mittels KI zur Bilderkennung genutzt.

Außerdem wurde ein dicsord

bot entwickelt, mit dem man Textnachrichten/Voicechannels

erfassen,

in einer Datenbank speichern und

auswerten kann. Die Ergebnisse, die

an diesem Tag präsentiert wurden,

wurden von den Besucher:innen

sehr wertgeschätzt.

Die Verarbeitung und Darstellung

von Signalen, die durch CO2-, Feuchtigkeits-

und Temperatursensoren

bereitsgestellt werden, stand im

Fokus der Projektarbeit der Schüler

des Schwerpunktes „Elektrotechnik“.

Hierzu haben die Schüler mit viel

Engagement CO2-, Feuchtigkeitsund

Temperatursensoren verkabelt

und eine verarbeitende Software

erstellt. Zugehörige Gehäuse wurden

mittels des 3-D-Druckers hergestellt.

Die Arbeitsergebnisse der Schüler

fanden bei den anwesenden

Besucher:innen großen Anklang.

„Wie kann die Wandgestaltung im

Begegnunsraum der Heinrich Metzendorf

Schule aussehen?“ – Diese

Frage stellten sich die Schüler:innen

in der Fachrichtung „Gestaltung“.

Hierzu fertigten die Schüler:innen

mit großer Freude und viel Eifer Skizzen

an, die sie an die „AG Vielfalt“

weitergaben. Nachdem durch die

„AG Vielfalt“ eine Skizze ausgewählt

worden war, wurde der Begegnungsraum

analog dieser Skizze in

drei Arbeitsphasen gestaltet: Die

Entwürfe wurden maßstabsgetreu

gezeichnet, mithilfe von Projektoren

auf die Wände übertragen und die

Umrisse farblich ausgestaltet. Nun

sind alle Fachbereiche der Heinrich

Metzendorf Schule an den Wänden

farblich abgebildet. Die präsentierten

Arbeitsergebnisse fanden

großes Interesse. Die Ideen der

präsentierenden Schüler:innen sowie

deren praktische Umsetzungen

wurden von den Zuschauerinnen

und Zuschauern sehr gelobt.

Tipps rund um die Immobilie von Thomas

Thomas Wolf,

Immobilienmakler &

Sachverständiger

Der Immobilien-Ratgeber!

Liebe Leserin, liebe Leser, seit

Jahren bieten wir Ihnen auf unserer

Website täglich neue und

interessante Berichte zu allerlei

Immobilienthemen an.

Da nicht alle Personengruppen einen

Internetzugang haben, möchte

ich Ihnen heute daraus wieder zwei

Berichte vorstellen, die auch Sie

interessieren könnten.

Energieeffizienz: Auswirkungen

auf Kaufpreise

Die energetische Qualität von

Gebäuden wird den Kaufpreis von

Immobilien in Zukunft stärker

beeinflussen als bisher. Das meinen

90 Prozent von 240 befragten Experten

aus verschiedenen Bereichen

des Immobilienmarkts, die an einer

Online-Befragung des Bundesinstituts

für Bau-, Stadt- und Raumforschung

(BBSR) teilnahmen. Die

Kaufpreise seien dabei abhängig

von der Bauart, dem Wärmeschutz

und der Heizungsart.

Jedoch hält nur ein Fünftel der

Experten die energetischen Eigenschaften

eines Gebäudes im

derzeitigen Marktwert für gut

eingepreist. Außerdem glauben

viele Experten (71 Prozent) nicht,

dass Immobilieneigentümer zu Investitionen

im Hinblick auf die Gebäudemodernisierung

bereit sind. 72

Prozent der Befragten sind zudem der

Auffassung, dass es für Eigentümer

nicht genügend politische Anreize

und Maßnahmen für Energieeinsparmaßnahmen

gibt.

77 Prozent der Experten halten die

Entwicklung der Hypothekenzinsen

für Immobilieninvestitionen

für problematisch, gefolgt von der

Inflation (55 Prozent). Dass sich der

Käufermarkt für Wohneigentum

drastisch verkleinern wird, meinen

56 Prozent der Befragten. 53 Prozent

glauben, dass künftig eher günstigere

Wohnimmobilien gefragt sein werden.

(Quelle und weitere Informationen:

bbsr.bund.de)

Photovoltaik: Mehr Farbe

Farbige Photovoltaik-Module können

jetzt nicht nur ein optisches Highlight

darstellen, sondern auch eine

hohe Effizienz aufweisen. Dazu hat

das Fraunhofer-Institut für Solare

Energiesysteme ISE eine neue Technologie

entwickelt, die MorphoColor®-Technologie.

Diese ermöglicht

eine Farbgebung von PV-Modulen

in verschiedenen Farben, ohne dabei

– wie bislang – den Wirkungsgrad des

Moduls signifikant zu beeinträchtigen.

Die neue Technologie basiert

auf einer besonderen Struktur, bei

der eine Schicht mit einem Substrat

kombiniert wird. Dadurch wird nur

eine schmale Bandbreite des Lichts

reflektiert und das restliche Sonnenlicht

kann ungehindert passieren.

Die farbigen Photovoltaik-Module

können auch für bauwerkintegrierte

farbige solarthermische Kollektoren

oder Photovoltaik-Kollektoren verwendet

werden.

Die Lizenz für diese neue Technologie

hat die Schweizer Firma Megasol Energie

AG erworben. Die Technologie

eröffnet laut der Verantwortlichen

unter anderem im Denkmalschutz

neue Möglichkeiten. So können

farbige PV-Module jetzt beispielsweise

ästhetisch in Gebäudefassaden

und Dächern integriert werden. Das

erhöht den Gestaltungsspielraum

von Architekten.

(Quelle und weitere Informationen:

ise.fraunhofer.de)

Möchten auch Sie Ihre Immobilie

professionell und sicher vermieten,

verkaufen oder kaufen, so wenden

Sie sich vertrauensvoll an unser fachübergreifendes

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denn hier erwarten Sie DEKRA zer-

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ikzb.de).

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– 50 46 746, kontakt@immhouse.de;

www.imm-house.de


A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

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Alsbach-Hähnlein will Fair-Trade-Gemeinde werden

Bewusstsein schaffen, Partner finden – ein Marathon, kein Sprint

ALSBACH-HÄHNLEIN (meli), Ob von

Nachhaltigkeit, Klimaschutz oder Fair

Trade die Rede ist: Konzentriert man

diese verschiedenen Begriffe auf

einen gemeinsamen Nenner, dann

geht es um verantwortungsbewusstes

Handeln. Eine Anforderung in ganz

unterschiedlichen Themenbereichen,

der sich auch Alsbach-Hähnlein verpflichtet

fühlt.

Deshalb hat sich die Gemeinde Anfang

des Jahres auf den Weg gemacht,

um das Thema „Fair Trade“

stärker in den Fokus der Öffentlichkeit

zu rücken. Dass dabei mittelfristig

auch die Hoffnung auf eine offizielle

Auszeichnung als Fair Trade-Gemeinde

verbunden ist, ist die eine

Sache. Doch schnell waren sich die

Beteiligten – in der Verwaltung, aber

auch in einer eigens gebildeten Fair-

Trade-Steuerungsgruppe engagierter

Bürgerinnen und Bürger – einig, dass

der Weg das Ziel sein muss.

So erklärte Bürgermeister Sebastian

Bubenzer bereits zu Beginn der

Alsbach-Hähnleiner Fair Trade-Initiative:

„Es ist nicht unser Ziel, einfach

‚nur‘ offiziell Fair-Trade-Gemeinde

zu werden, um sich nach einem

länger andauernden Prozess mit

einem Siegel schmücken zu können.

Vielmehr wollen wir den ein oder

anderen Denkanstoß geben, dass

sich möglichst viele Bürgerinnen und

Bürger mit fairem Handel und den

Auswirkungen ihres Konsumverhaltens

beschäftigen.“

Viele Produkte, die in der Gemeinde

Alsbach-Hähnlein zum Einsatz kommen,

sind heute schon Fair Trade. So

erhalten etwa Gäste des Rathauses

Fair Trade-Kaffee. „Wo es uns möglich

und wirtschaftlich darstellbar ist,

kommen Produkte mit lokalem oder

regionalem Bezug zum Einsatz – zur

Stärkung unserer regionalen Wirtschaft

und der örtlichen Gewerbetreibenden,

aber auch, um Transportwege

kurz zu halten“, betont Bubenzer.

Monatliche Fair-Trade-Spots

Wichtiges Element, um die Bürgerinnen

und Bürger von Alsbach-

Hähnlein bei dem Thema an die

Hand zu nehmen, sind die monatlichen

„Fair Trade-Spots“, mit denen

die Gemeinde immer am Monatsanfang

einen bestimmten Bereich

des Fair-Trade-Diskurses in ihrer

Öffentlichkeitsarbeit aufgreift.

„So haben wir schon über fair gehandelte

Blumen und Schokolade

gesprochen, aber auch Best-Practice-Beispiele

gezeigt, wo das Thema

Fair Trade in unserer Gemeinde

bereits sehr gut funktioniert“, erklärt

Sebastian Philipp, Pressesprecher der

Gemeinde. So wurde beispielsweise

die evangelische Kirchengemeinde

von Alsbach bereits als faire Kirchengemeinde

ausgezeichnet. „Ein

schöner Erfolg, der seine Außenwirkung

nicht verfehlt.“

Ziel der Gemeinde ist es, Bürgerinnen

und Bürger zu sensibilisieren,

faire Handelsbeziehungen und

eine angemessene Entlohnung der

Produzenten zu einem wichtigen

Bestandteil ihrer Kaufentscheidungen

zu machen. „Das geht nur

ohne den sprichwörtlich erhobenen

Zeigefinger“, bekräftigt Philipp, dass

verantwortungsvoller Konsum nur

dann langfristig eine Chance hat,

wenn die Motivation dafür aus den

Menschen selbst kommt.

Dabei sei es auch wichtig, Mythen

im Zusammenhang mit fair gehandelten

Produkten aufzudecken.

So ist es beispielsweise mitnichten

so, dass „Fair Trade“ zwangsläufig

gleichzusetzen ist mit „teuer“. Gerade

in den letzten Jahren hat sich

mit zunehmender Verbreitung fair

gehandelter Produkte das Preisgefüge

stark differenziert. Oft spielen

dabei bewusste Entscheidungen

der Hersteller eine zentrale Rolle.

So können etwa geringere Marketingkosten

für einzelne Produkte

zugunsten fairer Entlohnungen auf

Produzentenseite reduziert werden

– und die Bilanz ist für den Kunden

kostenneutral.

Die nächsten Schritte

Auffällig ist: Die Dynamik im Thema

Fair Trade ist gleichermaßen kontinuierlich,

bietet aber parallel dazu

auch noch viel Potenzial. So stieg

der Gesamtumsatz des Fairen Handels

in Deutschland in den Jahren

zwischen 2012 und 2021 beinahe

kontinuierlich an, von 650 Millionen

Euro in 2012 auf 1,954 Milliarden

Euro in 2021. Doch selbst in der

stärksten Produktgruppe – dem

fair gehandelten Kaffee – liegt der

Anteil am Gesamtmarkt erst bei

lediglich 6 Prozent.

Das nächste Treffen der Steuerungsgruppe

für die Entwicklung von

Alsbach-Hähnlein zur Fair-Trade-

Gemeinde ist für Anfang September

angesetzt. Dann soll es verstärkt darum

gehen, Partner der Gemeinde,

die sich diesem Weg anschließen, als

solche nach außen zu präsentieren.

Dies könne etwa über ein offizielles

Schild oder ein Logo geschehen, das

diese Partner öffentlichkeitswirksam

in ihrer Außendarstellung verwenden

können.

Rohrnetzüberprüfung

GGEW AG prüft Wassernetz

in Hähnlein und

danach in Zwingenberg

ALSBACH-HÄHNLEIN (meli), Am

Montag, 26.06.2023, wird die Firma

Triwanet GmbH im Auftrag

der GGEW AG in Hähnlein mit der

turnusmäßigen Überprüfung des

Trinkwassernetzes beginnen. Diese

Maßnahme wird dort voraussichtlich

rund fünf Wochen dauern.

Anschließend geht’s im Trinkwassernetz

in Zwingenberg weiter. Bei

der Rohrnetzüberprüfung werden

alle Hydranten und Streckenschieber

im Versorgungsgebiet überprüft. Bei

den Hydranten wird unter anderem

der maximale Durchfluss getestet,

sodass es im Versorgungsnetz zu

Druckschwankungen und Trübungen

im Wasser kommen kann,

die aber nicht gesundheitsschädlich

sind. Die Schieber werden unter

anderem auf die Gangbarkeit und

die Dichtigkeit überprüft. Hier kann

es zu kurzfristigen Wasserunterbrechungen

kommen, da überprüft

werden muss, ob der Schieber richtig

schließt.

„Sollte es zu Trübungen in der Hausinneninstallation

kommen, bitte

den Filter durchspülen oder den

Wasserhahn so lange aufdrehen, bis

das Trinkwasser wieder klar aus der

Leitung fließt“, betont Betriebsingenieur

Loris Conrath von der GGEW

AG. Für die möglichen temporären

Beeinträchtigungen bei der Wasserversorgung

bittet die GGEW AG

um Verständnis. Regelmäßige Überprüfungen

sowie Wartungs- und

Erneuerungsarbeiten in den Netzen

sind notwendig, um eine sichere und

zuverlässige Versorgung mit Energie

und Trinkwasser zu gewährleisten.

Garage zu mieten

gesucht!

Gerne im Gewerbegebiet in der

Sandwiese, Zwingenberg oder

Bickenbach.

Eva M. Wicht, Hähnlein.

Telefon 0170-160 88 68


16

A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

Das AWO Sozialzentrum in Bensheim sucht ehrenamtliche

Helferinnen und Helfer

BENSHEIM (meli), Die Möglichkeiten

eines Ehrenamts sind vielfältig

und häufig eröffnet ein freiwilliges

Engagement die Möglichkeit eine

neue Perspektive kennenzulernen.

Freiwillige Helferinnen und Helfer

erhalten die Chance sich beruflich

umzuorientieren, neue Qualifikationen

zu erlangen und Teil einer

neuen Gemeinschaft zu werden.

Das AWO Sozialzentrum in Bensheim

sucht für verschiedene Bereiche

in der Einrichtung ehrenamtliche

Helferinnen und Helfer, die sich

sozial engagieren möchten. Gesucht

wird Hilfe in der Caféteria, ein/e

Besuchstiere sind immer ein besonders beliebtes Highlight.

Foto: Shutterstock

Rikscha Fahrer:innen, Hilfe bei der

Gartenpflege, Betreuungsangebote

und Tierbesuche.

Darüber hinaus sind eigene Ideen

jederzeit willkommen sowie Einsatz

und Flexibilität offen gestaltbar.

Bei Interesse und weiteren Informationen

melden sich Interessierte

bitte bei Lena Gußmann, Tel.: 06251/

1092656, E-mail: lena.gussmann@

awo-hs.org oder Anja Götz, Tel.:

06251 / 1092656, E-mail: anja.

goetz@awo-hs.org.

Das Team des AWO Sozialzentrums

freut sich Interessierte begrüßen

zu dürfen.

Christliche Meditation und Yoga

BERGSTRASSE (meli), „Christliche

Meditation und Yoga“ so lautet

der Titel eines Kurses, den die Ev.

Kirchengemeinde Goxheimertal in

Kooperation mit dem Ev. Dekanat

Bergstraße erneut im Juli anbietet.

Viele der Teilnehmer:innen des

Premieren-Kurses wünschten sich

eine Fortsetzung. Am 8. Juli findet

von 10 bis 13.30 Uhr der nächste

Kurs statt. Oliver Bareiß und Nicole

Gesundheitstipps von Dr. Sabine Wiesner

aus Alsbach-Hähnlein

Essen Sie bunt: Brokkoli &

Co. an die Front!

Metzger sind die Anleitenden. Veranstaltungsort

ist das Gemeindezentrum

der Ev. Kirche Gorxheimertal

(Im Gärtel 2). Ab 9.30 Uhr sind die

Räume geöffnet, um 10 Uhr beginnt

der Kurse, der mit einem Mittagessen

ausklingt, für das ein Kostenbeitrag

von 5 Euro erbeten wird. Für

Getränke ist gesorgt. Anmeldung

per E-Mail an: nicole.metzger@

ekhn.de.

Neben einer Vielzahl an Vitaminen,

Mineral- und Ballaststoffen

enthalten Pflanzen eine Vielzahl

von sekundären Pflanzeninhaltsstoffen

oder Phytaminen.

Das, was die Tomate rot, Curcuma

gelb und den Broccoli grün sein

lässt, dient den Pflanzen in erster

Linie als Schutz vor Fressfeinden,

Witterungseinflüssen sowie zur

Anlockung von Bestäubern.

Für uns Menschen sind sie unverzichtbar,

u. a. deswegen, weil

sie ein Stoffwechselregulationsprotein

aktivieren, das NRF2, dass

einer Zelle hilft, sich gegen oxidativen

Stress und

Entzündungen

sowie gegen

Mitochondropathien

zu schützen. NRF2 schützt

uns vor allem, was uns krank

macht, also vor • Oxidativem

und nitrosativem Stress • Silent

inflammation • Mitochondrialer

Dysfunktion • Autoimmunerkrankungen

• Neurodegeneration

• Gefäßschäden.

Guten Appetit!

Übrigens: alle diese schäden

kann man messen – wir beraten

Sie gerne!

Dr. Sabine Wiesner

Stadt Bensheim lud zur Ü90-Party ein

BENSHEIM (meli), Die Ü90-Party

war stets ein Garant für gute

Stimmung und ein volles Haus.

Nach drei Jahren coronabedingter

Feierpause startete die Stadt Bensheim

in Kooperation mit der AWO

Bensheim nun die Neuauflage. Am

22. Mai ging die 2014 bundesweit

bekannt gewordene Veranstaltung

zum siebten Mal an den Start.

Die Feier stieg im AWO Sozialzentrum

in Bensheim. Eingeladen waren

alle Junggebliebenen, die 1933 oder

früher geboren sind und in Bensheim

wohnen. Den Gästen wurde

ein buntes Unterhaltungsprogramm

geboten, zu dem auch das Schunkeln

auf dem Sitz- oder im Rollstuhl

gehört. Außerdem gab es Kaffee und

Kuchen. Während der Veranstaltung

wurden die Teilnehmerinnen und

Teilnehmer von den Mitarbeitenden

des Sozialzentrums betreut.

Grüner Laser schont den Patienten

Die „Fehlheimer Tenöre“ begeisterten mit ihrem breiten Repertoire an

Liedern.

Foto: meli

Digitalsprechstunden für Seniorinnen und Senioren am 15. Juli

SEEHEIM-JUGENHEIM (meli),

Smartphone, Handy, Tablet, Laptop

oder PC: Vielen Seniorinnen und

Senioren fällt es nicht leicht, sich

in der heutigen digitalen Welt

zurechtzufinden. Wer Fragen zur

Klinik für Prostata-Therapie Heidelberg veröffentlicht Fallstudie zum Erhalt des Samenergusses

bei Prostata-Problemen

HEIDELBERG (boe), Viele Männer

haben Probleme mit dem

Wasserlassen. Aber sie scheuen

oft den Gang zum Urologen,

denn sie fürchten Beeinträchtigungen

ihres Sexuallebens

nach einer Operation. Das muss

nicht sein, meinen die Urologen

der Heidelberger Klinik für

Prostata-Therapie. Wie kaum

eine andere Klinik in Deutschland

hat sie sich auf eine besonders

schonende Behandlung

der gutartigen Prostata-Vergrößerung,

der sogenannten

Benignen Prostatahyperplasie

(BPH) spezialisiert. Wichtigstes

Werkzeug ist das Licht eines

grünen Lasers.

Ein Großteil der Männer über

50 Jahre bekommt mit zunehmendem

Alter Schwierigkeiten

beim Gang zur Toilette. Manchmal

ist es nur die Behinderung

beim Wasserlassen, manchmal

stört die Männer aber auch der

plötzliche Harndrang bei unpassender

Gelegenheit oder das

häufige Aufstehen in der Nacht.

Diese Beschwerden haben in der

Regel immer dieselbe Ursache:

eine Einengung der Harnröhre

im Bereich der Prostata, die den

Harnabfluss behindert. Mediziner

sprechen hier von einer

Miktionsstörung.

Für viele Patienten wächst der

Leidensdruck, und sie wollen

einerseits etwas an ihrem unbefriedigenden

Zustand ändern,

haben andererseits aber Angst

vor möglichen Nebenwirkungen;

vor allem sorgen sie sich um ihr

intaktes Sexualleben. Viele Männer

fürchten um den Verlust der

Gliedsteifigkeit. Aber auch der

Verlust des Samenergusses ist für

viele nicht hinnehmbar.

im Moment des männlichen Orgasmus

nicht nach vorne über den

Penis nach außen tritt, sondern

retrograd in die Blase gelangt

und mit nächstem Wasserlassen

ausgeschieden wird.

Die an der Klinik für Prostata-Therapie in Heidelberg praktizierte

Greenlightlaser-Therapie bei Prostatavergrößerungen kann entscheidend

zum Erhalt der Sexualfunktionen beitragen.

Foto: M. Boeckh / Klinik für Prostata-Therapie

Die Ängste sind nicht unbegründet.

Schon die medikamentöse

Therapie der prostatabedingten

Miktionsbeschwerden kann die

Sexualität beeinträchtigen. Die

Alpha-Reduktasehemmer (Finasterid,

Dutasterid) führen oft

zu einem Libidoverlust, also zu

einer „sexuellen Lustlosigkeit“.

Die andere Medikamentengruppe,

die sogenannten Alpha-Blocker,

führen fast immer zu einem

„trockenen Samenerguss“. Das

bedeutet, dass der Samenerguss

Bedienung seines Endgeräts hat,

für den bietet der Seniorenbeirat

der Gemeinde Seeheim-Jugenheim

eine Digitalsprechstunde an.

Spezialisten aus dem Gremium

gehen auf die individuellen Fragenstellungen

der Senioren und

Seniorinnen ein und helfen, die

Probleme zu lösen.

Die nächste Digitalsprechstunde

findet am Samstag, dem 15. Juli,

jeweils von 14.30 bis 16.30 Uhr

Eine operative Behandlung der Prostataeinengung

besteht in der Regel

aus einer Hobelungsoperation (TUR-P,

transurethrale Prostataresektion).

Neuerdings und weit schonender

für den Patienten werden verstärkt

Laserstrahlen zum Abtrag bzw.

zum Verdampfen des gewucherten

Gewebes eingesetzt. Bei den verschiedenen

Laser-Verfahren hat sich

der Greenlightlaser als die optimale

Variante herausgestellt. Dabei handelt

es sich um ein endoskopisches

Verfahren, bei dem durch den Penis

in den Räumen der kommunalen

Jugendförderung in der Sandstraße

86 statt. Eine vorherige

Anmeldung ist erforderlich bei

Holger Thiesing unter der Tel. 0170/

5384808.

ein Instrument eingeführt wird.

Eine Kamera nimmt die Situation

in der Prostata auf und überträgt

die Bildinformation per Lichtleiter

und Monitor zum Operateur. Aber:

Durch die meist übliche OP-Technik

kann ein nach außen gerichteter

Samenerguss fast nie erhalten

werden. Auch die Gliedsteifigkeit

kann geschädigt werden. Nach einer

Fallstudie aus der Heidelberger Klinik

für Prostata-Therapie muss das aber

nicht der Fall sein.

In dieser Spezialklinik hat man sich

schon seit über 20 Jahren auf besonders

schonende und innovative

Prostata-Behandlungsmethoden

spezialisiert. Beim Greenlightlaser-Verfahren

gilt die Einrichtung

deutschlandweit sogar als Vorreiter,

denn in Heidelberg kommt das

grüne Laserlicht schon seit dem

Jahr 2003 erfolgreich zum Einsatz.

Im Laufe der Jahre wurde die Behandlungstechnik

soweit optimiert,

Ein Team erfahrener Urologen an

der Klinik für Prostata-Therapie

in Heidelberg hat sich ganz auf

schonende Diagnose- und Therapieverfahren

bei Prostata-Erkrankungen

spezialisiert. Hier bespricht

die Urologin Yvonne Dehner einen

Befund mit Kollege Dr. Martin Löhr.

Foto: Klinik für Prostata-Therapie

Neue Ausflugsziele

für Seniorinnen und

Senioren

BERGSTRASSE (kb), Nachdem der

Vorstand des Kreisseniorenbeirats

im Frühjahr 2022 neu gewählt

wurde, hat sich auch der Arbeitskreis

„Seniorenfreundlicher Kreis Bergstraße“

neu konstituiert. Die Leitung

des Arbeitskreises liegt nach wie

vor in den bewährten Händen von

Annemarie Russ.

Alle ehrenamtlich engagierten Mitglieder

haben sich in den letzten

Monaten intensiv mit der gesetzten

Aufgabe befasst, die bisherigen

30 Ausflugsziele um weitere 15 zu

ergänzen. Jetzt umfasst die neue,

derzeit nur digital zur Verfügung

stehende Broschüre des Kreisseniorenbeirates

insgesamt 45 interessante

und lohnenswerte Ausflugsziele

im Kreis Bergstraße sowie in der

Metropolregion Rhein-Neckar.

Bei der Auswahl wurde eine Vielzahl

an Kriterien, unter anderem Anfahrt,

Sehenswertes, Bodenbeschaffenheit

(auch für Rollatoren etc. geeignet)

und Rast- und Einkehrmöglichkeiten

recherchiert. Digital ist die Broschüre

bereits unter folgendem Link

abrufbar: www.kreis-bergstrasse.

de/kreisseniorenbeirat.

dass es den Urologen immer mehr

gelingt, den üblichen, nach außen

gerichteten Samenerguss auch

nach einer Laserbehandlung zu

erhalten. Diese Erkenntnis wurde

statistisch im Rahmen einer

Fallstudie mit 83 Laser-Patienten

dokumentiert.

83 Laser-Patienten aus den Jahren

2017 und 2018 wurden gezielt

nachbefragt, wenn im Vorfeld

der Behandlung der Wunsch nach

Samenergusserhalt als „hoch“

eingestuft wurde. Von den 83

dokumentierten Patienten konnte

der Samenerguss bei 72 Patienten

erhalten werden, so das Ergebnis

der Auswertung an der Klinik für

Prostata-Therapie in Heidelberg.

„Damit ergibt sich eine Erfolgsquote

von 87 Prozent auf Erhalt

des Samenergusses trotz eines

operativen Eingriffes zur Verbesserung

der Miktion“, erklärt Dr.

Martin Löhr, der zusammen mit

Dr. Thomas Dill die Heidelberger

Spezialklinik leitet.

Urologen aus ganz Deutschland

profitieren inzwischen von den

Erfahrungen der beiden Urologen,

die ihr gewonnenes Fachwissen in

Form von Schulungen häufig an

Kollegen weitergeben.

Kontakt:

Heidelberger Klinik für Prostata-

Therapie im :medZ GmbH

Bergheimer Straße 56a

D-69115 Heidelberg

Tel: 06221 / 65085-0

info@prostata-therapie.de

www.prostata-therapie.de


A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

17

Wenn Simulation hilft, im Ernstfall Leben zu retten

Zentrale Notaufnahme Groß-Umstadt übt Abläufe und Zusammenarbeit

Einsatz im Schockraum an der Kreisklinik in Groß-Umstadt.

GROSS-UMSTADT (meli), Es erforderte

längere Vorbereitung und

Planung mit allen Beteiligten, bis

es endlich losgehen konnte: Die

Zentrale Notaufnahme (ZNA) der

Kreisklinik Groß-Umstadt übte im

Rahmen einer Fortbildungsreihe mit

geschminkten Verletztendarstellern

die medizinische Erstversorgung von

Schwerstverletzten und lebensbedrohlich

Erkrankten. „Wir üben hier

mit unserem Team über Fachgebiete

und Berufsgruppen hinweg die interdisziplinäre

Zusammenarbeit im

Schockraum. Das Thema Aus- und

Fortbildung in der Notfallversorgung

steht für uns ganz oben auf

der Agenda“, erklären Dr. Nadine

Nothacker, Ärztliche Leiterin der

ZNA und Mitorganisator Dr. Thorsten

Finteis.

Der Schockraum ist ein zentraler

Ort in der Notaufnahme, wo grundsätzlich

alle Patienten mit einem

Foto: Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg

drohenden oder sicher lebensbedrohlichen

Zustand - egal welcher

Ursache - von einem Team untersucht

und erstversorgt werden.

Die Zentrale Notaufnahme steht

seit zwei Jahren unter der Leitung

der Klinik für Anästhesie & Intensivmedizin,

die auch für die Besetzung

von zwei Notarztstandorten im

Landkreis Darmstadt-Dieburg verantwortlich

ist. Zur Unterstützung

der Ausbildung in der Notaufnahme

wurde das das Schmink-Team der

Johanniter, Regionalverband Darmstadt-Dieburg,

zur Realistischen

Unfalldarstellung (RUD) engagiert.

„Die Simulation wird erst dann

perfekt, wenn die geschminkten

Mimen sich exakt genauso verhalten

wie richtige Patienten“, das

sei das Ziel, erläutert RUD-Leiterin

Yvonne Appel.

Die Fortbildungen lief über zwei

Tage parallel zum Routinebetrieb

der Notaufnahme und blieben auch

von ankommenden Patienten im

Rettungswagen und vom Rettungsdienstpersonal

nicht unbemerkt:

man war neugierig.

Neugierig waren auch die Betriebsleiter

der Kreiskliniken Darmstadt-

Dieburg, Pelin Meyer und Christoph

Dahmen. Betriebsleiter Dahmen,

der im Schockraum vorbeikam, um

sich ein Bild zu machen, betonte:

„Wir unterstützen die notfallmedizinischen

Fortbildungen und

neuen Konzepte in der Notaufnahme

und freuen uns über das

Fortbildungsinteresse und den

guten Zuspruch unserer Mitarbeiter.

Auch das Fortbildungskonzept mit

geschminkten Mimen zur Notfallsimulation

werden wir fortsetzen“,

kündigte Dahmen an.

Eine Teilnehmerin bilanzierte beim

Abschlussgespräch im Schockraum:

„Die Performance des geschminkten

Schauspielers, eben im Fallbeispiel,

war so gut, dass ich gerade „wirklich

voll im Real-Einsatz drin war“ und

Notfallmedikamente vorbereitet

habe“, lobt Nicole Hardt, Krankenschwester

der Notaufnahme.

Sich informieren, entscheiden und darüber reden!

Kreis Bergstraße klärt mit Partnern über Organspenden und Stammzellenspenden auf

BERGSTRASSE (kb), Der Bedarf

an Spenderorganen ist hierzulande

groß: Etwa 8.500 Menschen

stehen auf den entsprechenden

Wartelisten. Der häufigste Grund,

warum eine Organspende nicht

erfolgen kann, ist das Fehlen einer

Einwilligung – und das fehlende

Wissen rund um das Thema. Auch

beim Thema Stammzellenspende

besteht noch Aufklärungsbedarf.

Aus diesen Gründen regt die Kreisverwaltung

die Bürgerinnen und

Bürger regelmäßig gemeinsam

mit Kooperationspartnern dazu

an, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.

So auch jüngst

unter der Mitwirkung von Prof.

Dr. med. Phillip Knebel (Chefarzt

Allgemein- und Viszeralchirurgie

am Kreiskrankenhaus Bergstraße),

Heppenheims Bürgermeister Rainer

Burelbach, Florian Hofmann, der

einen Erfahrungsbericht als Knochenmarkspender

beisteuerte, sowie

von Vertreterinnen und Vertretern

der Lokalgruppe Organspende

der Universität Heidelberg. Die

Studierenden führten im Anschluss

an die Pressekonferenz gemeinsam

mit dem Präventionsteam des

Kreises und Florian Hofmann eine

Informationsaktion zum Thema

Organ- und Stammzellenspende in

der Heppenheimer Fußgängerzone

durch.

„Unser Ziel ist es aufzuklären und

dazu beizutragen, dass jeder individuelle,

fundierte Entscheidungen

treffen kann: Möchte ich

Organspender sein oder nicht?

In einem zweiten Schritt sollte

diese Entscheidung dann an die

Angehörigen kommuniziert werden.

So können diese in einem

Notfall entsprechend agieren, mit

ruhigerem Gewissen. Wer sich als

Stammzellspenderin oder -spender

registrieren lassen möchte,

kann sich bei den entsprechenden

Spenderdatenbanken informieren

und eine Typisierung der Gewebemerkmale

vornehmen lassen“, sagte

die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin

Diana Stolz.

„Organspende oder nicht? Es gibt

viele Entscheidungsmöglichkeiten“,

betonte auch Landrat Christian Engelhardt.

„Ist die Entscheidung erst

einmal getroffen, hilft ein Organspendeausweis,

die Entscheidungen

auch zu dokumentieren.“

Weitere Informationen zum Thema

Organspende gibt es zum Beispiel

hier: https://www.organspendeinfo.de/

Weitere Informationen zum Thema

Stammzellenspende gibt es

zum Beispiel hier: https://www.

dkms.de/

Neuer Elternkurs „Mein Baby verstehen“

Angebot der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche

DARMSTADT-DIEBURG (meli), Die

Beratungsstelle für Eltern, Kinder

und Jugendliche des Landkreis

Darmstadt-Dieburg bietet am

Samstag, den 1. Juli von 9.30 bis

13 Uhr den Elternstartkurs „Mein

Baby verstehen“ an. Der Kurs findet

in der Erziehungsberatungsstelle

Pfungstadt (Mühlstraße 14, 64319

Pfungstadt) statt und richtet sich

an werdende Eltern und Eltern mit

Neugeboren.

Im Mittelpunkt des Samstagvormittags

steht die alltägliche Kommunikation

zwischen dem Baby

und seiner Mutter und seinem

Vater. Hierzu werden die Teilnehmenden

anhand von Filmaufnahmen

kindliche Signale beobachten

und lernen die Bedürfnisse von

Babys zu erkennen, sowie angemessen

darauf zu reagieren.

Anmeldung nimmt die Beratungsstelle

unter der Mailadresse

erziehungsberatung-gu@ladadi.

de oder telefonisch unter 06078-

931328 entgegen.

5 Jahre Hebammenkreißsaal am

Kreiskrankenhaus Heppenheim

BERGSTRASSE (meli), Seit fünf

Jahren ist am Kreiskrankenhaus

Bergstraße in Heppenheim der

hebammengeleitete Kreißsaal Teil

der Geburtshilfe. Familien begrüßten

seinerzeit die Einführung des Konzepts.

Erwartungen und Hoffnungen

waren groß. Und die haben sich

mehr als erfüllt.

„Dass der Hebammenkreißsaal viel

Zustimmung finden würde, war

absehbar. Zumal es in der Region

seinerzeit nichts Vergleichbares gab

und damit auch bis heute das Team

über die längste Erfahrung verfügt“,

sagt Dr. Cordula Müller, Chefärztin

der Gynäkologie und Geburtshilfe.

Der Hebammenkreißsaal ist eine

Erweiterung des seit jeher schon

umfassenden Leistungsspektrums

der Geburtshilfe in Heppenheim.

Eingeführt wurde das Konzept in

der Verantwortung von Dr. Müllers

Vorgängerin, Dr. Ursula Hurst, in Zusammenarbeit

mit dem Hebammen-

Team des Hauses, federführend war

seinerzeit Alexandra Daum, sowie

der damaligen Pflegedienstleiterin

Christine Faschingbauer. Der Heb-

ammenkreißsaal ist ein Konzept, das

die Intimität der häuslichen Geburt

ins Krankenhaus holt und diese so

um die medizinische Sicherheit einer

Klinik ergänzt.

Anders als bei herkömmlichen

Krankenhausgeburten verantworten

Hebammen den Betrieb des Kreißsaals.

Das Konzept lässt viel Raum für

Individualität und ist ganz zentral

an den Bedürfnissen der Mutter

ausgerichtet. Bei der Geburt ist,

selbst wenn sich diese über Stunden

erstreckt, vom ersten Moment

durchgängig eine Hebamme an

der Seite der Mutter, begleitet und

umsorgt diese.

Medizinische Unterstützung in Form

von Medikamenten oder anderen

Hilfsmitteln bleiben gänzlich im

Hintergrund, sind auf Wunsch und

im Falle einer Komplikation aber

sofort zur Stelle. „Hier schließen

wir mit dem Konzept eine Lücke

zwischen der Hausgeburt und der

klassischen Krankenhausgeburt, weil

wir medizinische Sicherheit auf kürzestem

Weg geben können“, betont

Hebamme Martha Greif.


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A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

„Trost Reich“ – Der Raum für Trauer in Hähnlein ist eröffnet

Sonja Reich bietet Trauerbegleitung an | Hilfe in der schweren Zeit: Zuhören, beraten, Lösungen finden |

Nächstes Trauerfrühstück am 04. Juli

Fit mit Karate-Katas

ZWINGENBERG (meli), Die Karate-

Abteilung des TuS Zwingenberg hat

ein neues Trainingsangebot für alle

über 30 Jahre. Im neuen Kurs Karate-

Fit lernen die Teilnehmer:innen die

Bewegungsabläufe des traditionellen

Karates in besonders gesundheitsfördernder

Art und Weise. Das neue

Ü30-Training findet montags um 20

Uhr in der Melibokus-Halle in Zwingenberg

statt. Die ersten Termine

kann kostenfrei geschnuppert werden.

Neue Vereinsmitgliedschaften

in der Karate-Abteilung werden

vom Deutschen Sportbund aktuell

mit 40 Euro gefördert. Weitere

Informationen unter www.karatezwingenberg.de.

HÄHNLEIN (meli), Am 3. Juni öffnete

„Trost Reich“ von Sonja Reich

in der Georg-Fröba-Straße 9 in

Hähnlein seine Tore.

Nach eigener Betroffenheit, als ihr

Mann 2010 an einem plötzlichen

Herzinfarkt verstarb, eignete sich

Sonja Reich ab 2016 unter dem

Dach des Malteser Hospizzentrums

in Darmstadt die Qualifikationen

zur Sterbe- und Hospizbegleiterin

an. Eine Zusatzqualifikation zur

Trauerbegleiterin 2019 ermöglichte,

dass Sonja Reich dort eine

Trauergruppe als Co-Leitung führen

und Einzeltrauerbegleitung anbieten

konnte.

Seit Februar diesen Jahres, hat sie

nun den Sprung in die Selbstständigkeit

gewagt. Sonja Reich bietet

Trauerbegleitung für Erwachsene

an. In Einzelbegleitungen oder

in Trauergruppen begleitet sie

trauernde Menschen auf dem oft

schweren und langatmigen Prozess

der Trauerbewältigung.

Lösungsorientiert und Ressourcen

fördernd hat sie mit den Betroffenen

all die großen und kleinen

Themen des Traueralltags im Blick,

versucht den sprichwörtlich weggebrochenen

Boden unter den Füßen

wieder zu ebnen, um Schritte

in eine veränderte Zukunft wagen

zu können.

Auch den Eltern von Sternenkindern

bietet Sonja Reich ihre Hilfe an

und ist in den schwersten Stunden,

die Eltern erleben, liebevoll an ihrer

Seite. Im September wird dazu

eine geschlossene Gruppe starten,

Sonja Reich begleitet trauernde Menschen auf dem oft schweren Prozess der Trauerbewältigung.

Sonja Reich bietet in ihren Räumlichkeiten Workshops zur kreativen

Trauerbewältigung an.

Einzelgespräche sind ab sofort

möglich. Ebenso gibt es in ihren

Räumlichkeiten Workshops zur

kreativen Trauerbewältigung. Sie

sieht es als Katalysator, die inneren

Gefühle dadurch zum Ausdruck

zu bringen.

Es werden zum Beispiel Kissen aus

der Kleidung der verstorbenen

Person genäht, Bilder gemalt zum

Thema „Welche Farbe hat meine

Trauer?“, es gibt eine kreative

Schreibwerkstatt, einen Waldspaziergang

mit Sinneswahrnehmungen

und vieles mehr. Aber

auch an das leibliche Seelenwohl

wird einmal wöchentlich dienstags,

ab dem 4. Juli gedacht – denn

hier bietet Sonja Reich zum Start

in den Tag ein Trauerfrühstücks-

Treffen an.

Bei der gut besuchten Eröffnung

konnte man sich über die einzelnen

Themen informieren und Beispiele

zu den Workshops betrachten.

Auch ein Infostand zum Thema ehrenamtliche

Sternenkind Fotografie

(Stiftung DEINSTERNENKIND),

Sterbe- und Erinnerungsfotografie

wurde gut besucht, den ihr Mann,

der ortsansässige Fotograf Stefan

Reich, anbietet.

Nähere Informationen findet man

auf der Webseite www.trost-reich.de

oder unter Tel. 06257/9639477.

Statt Renteneintritt: Ute Blum bricht zu neuen Ufern auf

Künftig wird sie in der Klinik- und Hospizseelsorge des Agaplesion Elisabethenstifts in Darmstadt arbeiten

BERGSTRASSE (meli), Statt mit 66

Jahren Rentnerin zu werden, bricht

Ute Blum - Gemeindepädagogin des

Ev. Dekanats Bergstraße mit Arbeitsschwerpunkt

in Bickenbach - noch

einmal zu neuen Ufern auf. Künftig

wird sie in der Klinik- und Hospizseelsorge

des Agaplesion Elisabethenstifts

in Darmstadt arbeiten.

Stellvertretende Dekanin Silke Bienhaus

bedauert den Fortgang von Ute

Blum außerordentlich. Im Oktober

hätte Ute Blum ihr fünfjähriges

Dienstjubiläum im Dekanat feiern

können, wo sie seit Herbst 2018

als Gemeindepädagogin mit dem

Schwerpunkt Seniorenarbeit arbeitet

– und zwar vor allem in der Ev. Kirchengemeinde

Bickenbach, aber auch

für das Dekanat und für die Arbeitsgruppe

Demenz Nördliche Bergstraße.

Zuvor war sie als Sozialpädagogin in

einer Erstaufnahmeeinrichtung für

Flüchtlinge des DRK Darmstadt tätig.

Ute Blum wechselte auf die freie

Gemeindepädagoginnenstelle im

Dekanat Bergstraße. Dabei kamen der

Gemeindepädagogin ihre vielfältigen

Berufserfahrungen zugute, durch die

sich ein roter Faden zieht: „Es ging und

geht mir immer um die Verbindung

von Sozialem und Gesundheit.“ Zu

Beginn ihrer beruflichen Laufbahn

hatte sie eine Ausbildung als Arzthelferin

gemacht.

Danach betreute sie als staatlich

anerkannte Familienpflegerin Familien

in schwierigen Lebenssituationen.

Sie studierte Soziale Arbeit

mit dem Schwerpunkt Gesundheit

und Diakonie. Für die staatliche

Anerkennung als Sozialpädagogin

war sie im Sozialdienst der Geriatrie

des Darmstädter Elisabethenstifts

tätig. In Limburg arbeitete sie als Klinikseelsorgerin

und erweiterte dann

ihr berufliches Spektrum mit einem

Masterstudium in Gesundheits- und

Pflegewissenschaften. Thematischer

Schwerpunkt: Die spezialisierte ambulante

Palliativversorgung und die

multiprofessionelle Zusammenarbeit

von Medizin, Pflege, Sozialarbeit und

Seelsorge. Mit dieser umfassenden

Qualifikation war Ute Blum für die

Seniorenarbeit bestens gerüstet.

Wildkräuterkunde

mit Kräuterfrau

Martina Schneider aus Alsbach

Erdrauch

Laut Beschreibung von Apotheker

Manfried Pahlow in seinem

Buch, „Das große Buch der Heilpflanzen“,

blüht der Erdrauch von

Juni bis Juli.

Erdrauch ist von seiner Farbe her

blau-grün, oder auch grau-grün

und sehr feingliedrig. Seine Blüten

sind rosa bis tief dunkelrot

gefärbt und haben an der Spitze

einen fast schwarzen Fleck. Man

vermutet, dass er daher auch

seinen Namen hat, die Spitze

sieht verkohlt aus.

Die Heilwirkung von Erdrauch soll

Gallenwegserkrankungen günstig

beeinflussen. Er wirkt krampflösend

und leicht harntreibend.

Einer seiner Inhaltsstoffe, die

Fumarsäure, soll auch bei Schuppenflechte

Erfolge bringen.

(Fumaria Officinalis L.)

Bitte sammeln Sie nur die Wildkräuter,

die Sie kennen und nur

so viel, wie Sie benötigen. Haben

Sie Interesse an einer Wildkräuterwanderung?

Schreiben Sie

mir eine E-Mail: schneidermb@

aol.com


Kleines Fest mit Super-Stimmung!

Zum zweiten Mal richteten Satorius Automobile

und BrauDich das „Kleine Bickenbacher

Volksfest“ aus

Umfrage:

Geeignete Standorte

für E-Ladesäulen

in Bensheim

Schwungvoll! Bürgermeister Markus Hennemann (li.) beim Bieranstich.

Unterstützt wird er dabei von der Landtagsabgeordneten Heike

Hofmann.

Björn Satorius ist immer noch aktiv im Motorsport.

BENSHEIM (meli), In Kooperation

mit der Stadt

Bensheim beschäftigen

sich Studierende der Hochschule

Darmstadt im Rahmen

einer Projektarbeit

mit der Frage nach geeigneten

Standorten für

E-Ladesäulen in Bensheim.

Aus diesem Grund führen

die Studierenden eine

Befragung durch. Am 17.

Juni befragten die jungen

Erwachsenen vor Ort auf

dem Bensheimer Marktplatz

und an ausgewählten

Ladestationen.

Zudem ist die Befragung

auch als Online-Umfrage

eingerichtet, die unter folgendem

Link zu finden ist:

https://forms.gle/WR4e9sfGPT9Yknn89.

Die Umfrage richtet sich

vorwiegend an Bürgerinnen

und Bürger Bensheims, die

selbst ein Elektrofahrzeug

nutzen. Dennoch sind ausgewählte

Teilfragen auch

für Bürgerinnen und Bürger

außerhalb Bensheims oder

Fahrerinnen und Fahrern

von Nicht-Elektrofahrzeugen

zugänglich. Ziel

der Erhebung ist es, einen

Überblick zu allen bereits

bestehenden Standorten

von Ladestationen im

Stadtgebiet Bensheim zu

erhalten und neue geeignete

Standorte ausfindig

zu machen.

Ausgelassene Stimmung im vollen Festzelt.

www.melibokus-rundblick.de

Früh übt sich der Feuerwehrnachwuchs am Stand der Bickenbacher

Feuerwehr.

Fotos: Stefan Oelsner

.... .... Stellenangebote .... ....

Großübung der Bergsträßer Jugendfeuerwehren mit 100 Kindern, 30 Betreuern

und 18 Fahrzeugen

Die Jugendfeurwehr Zwingenberg sucht Nachwuchs: Interessierte Kids ab 6 Jahren sind herzlich willkommen

Die Jugendfeuerwehr Zwingenberg war mit einem Tanklöschfahrzeug bei der Großübung vor Ort.

ZWINGENBERG (meli), Endlich war

es wieder soweit, nach 6 Jahren

fand wieder eine große Löschbezirksübung

der Bergsträßer

Jugendfeuerwehren statt. Die

letzte Löschbezirksübung-Übung

gab es 2017 im Rahmen der 125

Jahr Feier der Feuerwehr Zwingenberg

an der Melibokusschule

in Zwingenberg.

Am Samstag, den 13.05.23 war die

Jugendfeuerwehr Zwingenberg zu

Gast in Lindenfels, um im Rahmen

einer Löschbezirksübung der Jugendfeuerwehren

des Löschbezirks

1 mitzuwirken. Die Großübung fand

im Stadtteil Winterkasten an der

Eleonoren-Klinik statt. Simuliert

wurden mehrere Zimmerbrände in

einem Nebengebäude der Klinik.

Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr

Zwingenberg trafen sich am

Samstagmorgen bei bestem Frühsommerwetter

um 9.00 Uhr am Feuerwehrgerätehaus

im Gießerweg,

um von dort mit dem Tanklöschfahrzeug

und dem Mannschaftsbus

in den Odenwald zu fahren.

Ziel war zunächst ein Bereitstellungsraum

auf dem Parkplatz

„Schöne Aussicht“ an der Ortseinfahrt

in Lindenfels. Hier trafen sich

um 10 Uhr alle Einsatzkräfte der

Jugendfeuerwehren und wurden

mit den nötigsten Informationen,

wie z.B. die Anfahrt, Einsatzauftrag

und das Lagebild versorgt.

Gegen 10.30 Uhr kam für die Jugendfeuerwehren

die Alarmierung

mit dem Stichwort: „F3 Y brennt

Sondergebäude mit Menschenrettung“.

Alle Einsatzlagen der

Feuerwehr sind in Einsatzstichworte

gegliedert und in Gefahrenstufen

eingeteilt damit die Rettungskräfte

sofort wissen mit was sie es ungefähr

zu tun haben bzw. mit wieviel

Personal und Fahrzeugen ausgerückt

werden muss. Bei einem Stichwort

der Kategorie „F3 Y“ besteht höchste

Alarmstufe, da sich das Y auf

Menschenleben in Gefahr bezieht!

Da das Y abstrakt betrachtet, stellt

einen um Hilfe rufenden Menschen

mit in die Höhe gestreckten Armen

dar, hat sich diese Bezeichnung

eingebürgert.

Solch zeitkritischen Einsätze sind

immer eine besondere Herausforderung

für die Einsatzkräfte und meist

mit unterschiedlichsten Eindrücken

und Belastungen verbunden. Denn

hier zählt jede Sekunde! Zum Glück

war es an diesem Samstag für die

Kinder nur eine Übung. Die Einheiten

wurden vom Einsatzleiter

über Sprechfunk abgerufen. Mit

Blaulicht und Martinshorn fuhr

man nach Winterkasten zur Eleonoren-Klinik

und wurde von dem

Einsatzleiter über die Aufgaben

instruiert.

Die Aufgaben der Zwingenberger

Nachwuchsbrandschützer bestanden

aus der Herstellung einer Wasserversorgung

für die Feuerwehren

aus Lindenfels und Winterkasten.

Aus einer mit 100.000 Liter Wasser

gefüllten Zisterne saugte man,

mittels der eingebauten Heckpumpe

am Tanklöschfahrzeug, das Löschwasser

und beförderte es über 60 m

an die nächste Förderpumpe. Parallel

zur Wasserentnahmen bauten die

jungen Feuerwehrleute eine Riegelstellung

mit drei C-Strahlrohren im

hinteren Bereich des Klinikgebäudes

auf. Im Verlauf der Übung übernahmen

die Zwingenberger mit ihrem

Hochdrucklüfter die Belüftung der

betroffenen Bereiche, um für die

Einsatzkräfte im Innenangriff eine

klare Sicht zu schaffen.

An der Großübung haben acht

Jugendfeuerwehren und das Jugendrotkreuz

mit insgesamt rund

100 Kindern und etwa 30 Betreuern

teilgenommen. Mit vor

Ort waren insgesamt 18 Feuerwehrfahrzeuge,

bestehend aus

Löschgruppenfahrzeugen, Tanklöschfahrzeugen,

Tragkraftspritzenfahrzeugen,

Mannschaftsbusse

sowie einem Einsatzleitfahrzeug

und einer 30m hohen Drehleiter. Die

Einsatzdauer für alle Beteiligten lag

bei ca. 1,5 Stunden.

Abschließend gab es auf Einladung

der Geschäftsführung von der Eleonoren-Klinik

noch ein gemeinsames

Mittagessen und für alle Beteiligten

und Akteure anschließend noch

ein Eis. Die Übung war für alle ein

großartiges Erlebnis. Gegen 13 Uhr

konnte die Heimreise Richtung

Zwingenberg angetreten werden.

Wer Lust hat die Welt der Feuerwehr

kennenzulernen, kann die

Zwingenberger Jugendfeuerwehr

gerne jeden Montag ab 18 Uhr im

Feuerwehr Gerätehaus, Gießerweg

besuchen kommen. Kommen können

Mädchen und Jungs zwischen

10 und 17 Jahren. Wer noch keine 10

Jahre ist, darf ab dem 6. Lebensjahr

die Kinderfeuerwehr besuchen.

Weitere Infos unter: https://feuerwehrzwingenberg-bergstrasse.de/


Birkengarten Festival 2023

Musikalisches Familienpicknick mit Flair | Showmaker-Open-air vom 28. Juni bis 2. Juli in Lorsch

LORSCH (meli), Das Festival im

Birkengarten ist ein echtes Unikat

in der Bergsträßer Open-air-Szene.

Musik- und Kulturfreunde aller

Generationen genießen fünf Tage

lang Live-Musik, Mitmachaktionen

und Kinderprogramm in der großen

Parkanlage mitten in Lorsch. Der

Eintritt ist frei, das pralle Unterhaltungspaket

ohnehin unbezahlbar.

Das einzigartige Stadt-Event

schmeckt wie ein Kultur-Picknick

am See. Die abendlich illuminierten

Seerosen auf dem Wasser

unterstreichen den besonderen

Charme dieser Veranstaltung, die

ein breit gefächertes Angebot für

die ganze Familie bietet. Jeden

Tag startet das Festival mit einem

Programm speziell für die kleinen

Besucher. Die jungen Gäste können

ihre kreative Ader ausleben, mit

den Clowns lachen oder die tollen

Abenteuerspielplätze erforschen.

Viele Mitmachangebote laden zu

kurzweiligen Aktivitäten ein. Das

Gelände im Herzen Lorschs ist

eine idyllische Oase für die ganze

Familie.

Während die Kinder ihren Bewegungsdrang

ausleben oder die

Bühnenshows genießen, können

sich die großen Festivalgäste wie

immer auf ein facettenreiches

Verpflegungsangebot an den

Food Trucks freuen. Qualität und

Vielfalt der Speisen und Getränke

spielen die erste Geige. Aber auch

die musikalische Unterhaltung

kommt im Birkengarten nicht zu

kurz. Die Auftritte der Bands und

Solisten ziehen sich quer durch alle

Genres. Die Spannweite reicht vom

Singer-Songwriter über Pop und

Rock bis zu tanzbaren Sounds. Alles

eingebunden in ein entspanntes

Open-Air-Ambiente, das in der

Region seinesgleichen sucht.

Die erste Stunde gehört den Spaßmachern:

täglich ab 16.30 Uhr

werden die Clowns Otsch und Mr.

Kunterbunt sowie ein Kinderzirkus

(29.) das Festival eröffnen. Am

ersten Tag schaut der Jongleur

und Balance-Artist Chriss Breuning

in Lorsch vorbei, der Abend

gehört der Darmstädter Indie-

Folk-Rockband Electric Horseman.

Am Dienstag geben sich die

Bergsträßer Formation „Stir it up“

(Roots Rock Reggae) und ab 20.45

Allabendlich verwandelt sich das Festival in ein funkelndes Meer von magischer Atmosphäre.

Die Auftritte der Bands und Solisten ziehen sich quer durch alle Genres.

Uhr die Gruppe „Jackaroos“ das

Mikro in die Hand. Die Live-Band

serviert Popo, Soul und Funk mit

viel Spielfreude und engem Draht

zum Publikum.

Am Freitag (30.) gastiert die bekannte

Formation DNS mit einer

Unplugged-Show (19.15 Uhr),

gefolgt vom Hamburger Musiker

Van Deyk (21 Uhr) mit seinen

vielschichtigen wie epischen Popsongs,

die eine hohe Intensität mit

ätherischer Leichtigkeit vereinen.

Wer am Samstag früh fit ist, der

schlüpft in etwas Bequemes und

macht ab 11 Uhr beim Zumba der

Lorscher Pulswerkstatt mit. Ein

Tanz-Fitness-Programm nach lateinamerikanischen

Rhythmen, das

den ganzen Körper trainiert und

zudem noch riesig Spaß macht.

Mit Clown Franceso und dem Hoffmann

Projekt der Behindertenhilfe

Bergstraße geht es heiter bis rockig

durch den Nachmittag, bevor ab

20 Uhr das Stuttgarter Pop-Duo

Parallel die Bühne entern wird.

Handgemachte deutschsprachige

Popmusik mit viel Spaß, Party

und Herz. Danach bieten die Beat

Brothers Beat- und Rock-Klassiker

von den 60ern bis zu den 90er Jahren

auf erstklassigem Niveau. Ein

Höhepunkt des letzten Tags (2. Juli)

ist die Combo „Türzueszieht“ des

Frankfurter Comedy-Urgesteins

Olaf Mill (18.15 Uhr): es warten

wahnwitzige Arrangements und

Umtextungen von bekannten

Songs auf Südhessisch. Nach einer

Stunde musikalischer Energie

klingt das Birkengarten-Festival

mit Sam`s Living Room aus. An

jedem Tag wird das Bühnen-Menü

von Walking-Aktionen, Bewegungseinheiten

und Spielangeboten

flankiert.

In enger Kooperation mit dem

Kulturamt der Stadt Lorsch hat

sich das Festival schnell zu einem

Publikumsmagneten entwickelt.

Das leuchtende Spiel auf dem

Wasser, zahlreiche Lampions in

den Bäumen und hunderte Lichtertüten

auf dem gesamten Areal:

Allabendlich verwandelt sich

das Festival in ein funkelndes

Meer von magischer Atmosphäre.

Zusammen mit außergewöhnlichen

Feuerelementen entsteht

ein einzigartiges Ambiente. Und

bei untergehender Sonne wird

aus dem quirligen Festival ein

entspanntes Rendezvous im Park.

Picknickdecken können entweder

mitgebracht oder gegen Pfand

ausgeliehen werden. Durch den

einmaligen Kauf des bewährten

Festival-Bechers und dem damit

verbundenen Kulturbeitrag von

5,- Euro unterstützt jeder Gast

das Bühnen-Entertainment und

trägt so aktiv zum dauerhaften

Erhalt dieser außergewöhnlichen

Veranstaltung bei.

Alle Infos und das Programm gibt

es in der neuen Showmaker App

sowie unter www.bigafe.de.

Viele Kinder-Mitmachangebote laden zu kurzweiligen Aktivitäten ein.

Zum 35. Mal „Spass in de Gass“

Auerbacher Bachgassenfest vom 07. bis 09. Juli

AUERBACH (meli), Am Wochenende

vom 07.-09. Juli 2023 feiern die

Auerbacherinnen und Auerbacher

zum 35. Mal ihr traditionelles Bachgassenfest

im alten Ortskern.

Nach dem großen Erfolg im letzten

Jahr freut sich die Interessengemeinschaft

unter Federführung

von Sprecherin Miriam Triefenbach

auf zahlreiche Gäste aus Nah und

Fern. Die Standbetreiber bieten

abwechslungsreiche Speisen und

Getränke bei Musik und Gesellig-

Ab sofort Anmeldung

zum Winzerfestumzug

möglich

BENSHEIM (meli), Am ersten

Winzerfestsonntag (3. September)

schlängelt sich der Winzerfestumzug

ab 14 Uhr wieder durch Bensheims

Straßen. Das Motto lautet in diesem

Jahr: „Von der Sonne verwöhnt

– der Bergsträßer Wein“. Vereine,

Organisationen, Gruppen, Firmen

sowie Wein- und sonstige königliche

Hoheiten aus Bensheim und

Umgebung nehmen traditionell

am Festzug teil. Eine Jury bewertet

die drei schönsten Festwagen und

Fußgruppen. Den Gewinner:innen

winken Geldpreise.

Für die Teilnahme am Festzug ist eine

schriftliche Anmeldung erforderlich.

Die Unterlagen hierfür können ab

sofort unter Tel. 06251/14-196 oder

per Mail an info@verkehrsvereinbensheim.de

angefordert werden.

Anmeldeschluss ist der 1. August.

Am 16. August findet um 19 Uhr im

Kolpinghaus (Am Rinnentor 46) eine

Infoveranstaltung statt.

keit. Am Freitag, 7.7.23 um 19 Uhr

wird das Fest am Parkplatz „Neuer

Weg“ in der Bachgasse eröffnet mit

Grußworten, Vorführungen und

musikalischen Beiträgen Auerbacher

Vereine. Danach gegen 19.30 Uhr

beginnt der dreitägige „Spass in de

Gass“. Samstags sind ab 14 Uhr alle

Kinder zur beliebten Bachregatta

eingeladen, die um 16 Uhr startet.

Am Sonntag um 10 Uhr laden die

Chrischona-Gemeinschaft, die Baptistengemeinde

sowie die Katholische

und Evangelische Kirchengemeinde

zu einem ökumenischen Gottesdienst

mit Kinderprogramm unter

freiem Himmel ein. Anschließend

bereichern die örtlichen Geschäfte

das Fest mit ihren Angeboten, Kinderschminken

und Kunsthandwerkerständen

im Bereich der unteren

Bachgasse, organisiert vom Gewerbekreis

Auerbach. Das Programm

zum Bachgassenfest findet man

unter www.bachgassenfest.de und

auf Facebook und Instagram.

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