Melibokus Rundblick 243
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31 Jahre Melibokus Rundblick
Ausgabe 243 / 30. Jahrgang Juni 2023
Herausgeberin:
Eva M. Wicht
Georg-Fröba-Straße 26
64665 Alsbach-Hähnlein
Redaktion und Anzeigen:
Telefon 0 62 57 / 90 31 54
redaktion@melibokus-rundblick.de
www.melibokus-rundblick.de
Eva Wicht, Dipl. Grafik-Designerin
1250 Jahre Alsbach: Großes Jubiläumsfest # Landesehrenbrief für Marco Hesser
# Honigfest am Lernort Natur # Melibokusschule Alsbach präsentiert musikalische
Highlights # Kochevent mit dem „Sossenkönig“ # Seeheim-Jugenheim feiert 40 Jahre
Partnerschaft mit Villenave D´Ornon # Saison-Opening beim TC Malchen # UCI-Radball-Weltcup
im September in Hähnlein # ToT beim TC Seeheim # RuF Seeheim sucht
Verstärkung # Neues nachhaltiges Gewerbegebiet in Bickenbach # u.v.m.
Birkengarten
Festival in Lorsch:
Das Festival für die
ganze Familie vom
28. Juni bis 02. Juli
Seite 20
Zweite Heimat abseits von Zuhause
Bickenbacher Kinderkonsulat lud zum Tag der offenen Tür ein
Seinen ersten Tag der offenen Tür, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen waren, veranstaltete das Kinderkonsulat Bickenbach. Unser Foto zeigt (v.li.) die Mitglieder des Teams Sylvia
Siddeque, Irena Wiebe, Michaela Bischoff, Markus Wiebe, Juliane Wiebe, Kay Zaric und Roland Wiebe zusammen mit Bürgermeister Markus Hennemann. Foto: Stefan Oelsner
BICKENBACH (tt), In der Kinderrechtskonvention
der Vereinten
Nationen steht es in Artikel 16
schwarz auf weiß: jedes Kind hat
ein Recht auf Privatsphäre. Das gilt
für sein Privatleben, seine Familie
und für seine Wohnung. Beim Tag
der offenen Tür im Bickenbacher
Kinderkonsulat war dieser Bereich
daher tabu. Und auch die Kinder
waren „ausgeflogen“: im Zoo
und am Erlensee. Keine Flucht,
sondern ein geplanter Akt der
Wertschätzung. Das Haus versteht
sich als Schutzraum. Auch vor zu
viel Öffentlichkeit. Eine Insel der
Freiheit und Geborgenheit für
junge Menschen in besonderen
Lebenssituationen. Pädagogische
Fachkräfte betreuen insgesamt
acht Kinder, die aus problematischen
Familienverhältnissen
stammen. In der Einrichtung
leben sie auf eine bestimmte
Zeit mit anderen Kindern in
einer Wohngruppe zusammen.
So lange, bis sie in ihre Familie
zurückgehen können oder eine
andere, individuell gute Lösung
gefunden ist. Eine Jugendarbeit,
die grundsätzlich auf die Familienkonstellation
Rücksicht nimmt
und darauf wirkt, diese positiv zu
verändern.
Fortsetzung Seite 3
c Eva Wicht
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1250 Jahre Alsbach
Zum Geburtstag eine große Festmeile vom 28. - 30. Juli rund um die Erpelanlage
ALSBACH (tt), Im Lorscher Codex
aus dem Jahr 773 wird Aldolvesbach
erstmals erwähnt. In diesem
Jahr feiert Alsbach seinen 1250.
Geburtstag. Das große Festwochenende
findet vom 28. bis 30. Juli in
und an der Erpelanlage statt. Unter
dem Motto „1250 Jahre Alsbach
– alle feiern mit“ soll das Fest auch
Menschen aus den beiden Ortsteilen
Hähnlein und Sandwiese einbeziehen.
„Wir wollen das Jubiläum
gemeinsam mit allen Bürgern und
Generationen begehen“, so Bürgermeister
Sebastian Bubenzer wenige
Wochen vor dem Startschuss.
Gemeinsam mit etlichen Vereinen
und einem eigens gebildeten
Organisations-Komitee hatte die
Gemeinde das Fest fast ein Jahr
lang geplant und vorbereitet. Bald
stand fest, dass die Alte Bergstraße
zwischen Kreisel und Friedhof in
den Event mit einbezogen wird.
Dort soll eine Art Schlemmermeile
entstehen, wo das kulinarische Angebot
an Ständen und Food-Trucks
in Reihenschaltung gebündelt wird
– und zwar komplett auf einer Seite
(entlang der Erpelanlage), um einen
Korridor für Rettungsfahrzeuge
freizuhalten. Der Abschnitt wird
ab Freitag für den Straßenverkehr
gesperrt. Spätestens Montagfrüh
wird die Straße wieder passierbar
sein. Wahrscheinlich deutlich
früher. Die Gemeinde hatte bereits
im Vorfeld Anlieger über den
Ausnahmezustand informiert, wie
Bubenzer betont.
Der Rathauschef spricht von einem
beachtlichen organisatorischen wie
finanziellen Aufwand. Für das Jubiläum
werde ein mittlerer fünfstelliger
Betrag fällig. Die Kosten sind auf drei
Säulen verteilt: zum einen hatte die
Gemeindevertretung - symbolisch
klingende - 12.500 Euro im Haushalt
zur Verfügung gestellt. Hinzu
kommen Spenden und Sponsorenmittel
sowie ein Becher-Konzept,
das sich mittlerweile nicht nur in
der Region als bewährtes Prinzip
der Refinanzierung buchstäblich
bezahlt gemacht hat: für einmalig
vier Euro erhält man einen bedruckten
Becher (0,3 Liter) oder
ein bruchsicheres Weinglas mit
Stiel, das beliebig oft befüllbar
und austauschbar ist. Beide Varianten
sind laut Gemeinde aus
hochwertigem Kunststoff, um die
Erpelanlage frei von Glasbruch zu
halten. Schließlich sind dort auch
Kinderspielplätze angesiedelt. „Eine
Einweg-Variante kam für uns nicht
in Frage“, so Bubenzer bezüglich
des Umweltaspekts. Das einmal
gekaufte Behältnis kann man als
kleinen Andenken mit nach Hause
nehmen. Der Bürgermeister spricht
von einem fairen Modell, dass dem
Veranstalter höhere Ticketpreise erspart
und dem Besucher eine komfortable
Lösung bietet: ein klassisches
Eintrittsgeld wird nicht erhoben.
Zudem habe man bei Speisen und
Getränken auf ein „marktübliches
Niveau“ geachtet, heißt es aus dem
Rathaus weiter. Bubenzer geht davon
aus, dass die Gesamtkalkulation
unter normalen Bedingungen am
Ende aufgehen wird. Im Rathaus
rechnet man bei gutem Wetter mit
rund 1500 Gästen am Tag.
Der eigentliche Festplatz ist an allen
drei Tagen das Zentrum des Geschehens.
Am Freitag (28.) öffnen bereits
um 17 Uhr die Fahrgeschäfte, auch
an der Südseite des Parks ist ein
Karussell platziert. Am nördlichen
Ende wird die Bühne aufgebaut,
wo ab 19.30 Uhr die Beat-Brothers
spielen werden. Um 19 Uhr wird
es vor Ort eine kurze Eröffnung
geben, die bewusst knapp gehalten
sein soll: neben dem Bieranstich
mit Sebastian Bubenzer wird auch
Pfarrerin Hannah Woernle kurze
Grußworte sprechen. Der Fanfarenzug
der Alsbacher Feuerwehr
begleitet den Start musikalisch.
Am Samstag geht es um 14 Uhr
mit DJ Michael Greipel los, um 15
Uhr beginnt der Kulturnachmittag
mit dem in Bensheim-Auerbach lebenden
Schauspieler und Sprecher
Walter Renneisen, der Auszüge aus
seinem breit gefächerten Repertoire
zum Besten geben wird. Umrahmt
wird der Auftritt vom lokalen Chor
„TonArt“ unter der Leitung von
Klaus Vetter. Ab etwa 20 Uhr gehört
die Bühne der Formation „Groove
Generation“. Für Sonntag ist ein
Grenzgang vom Alsbacher Schloss
bis hinunter zur Festmeile geplant.
Ein Shuttle bringt die Teilnehmer
an den Ausgangspunkt. Unterwegs
wird, dem Anlass angemessen,
auch die Biografie der Gemarkung
eine prominente Rolle spielen, wie
der Bürgermeister ankündigt. Am
Nachmittag schließt sich ein buntes
Familienprogramm mit Auftritten
des Turnvereins Alsbach und den
Kita-Kids „Die kleinen Schelme“
an. Das Ganze wird durch weitere
Programmpunkte in Kooperation
mit örtlichen Vereinen ergänzt,
die laut Sebastian Bubenzer einen
wesentlichen Teil zum Gelingen des
Festes beitragen. Unter anderen
werden der FC Alsbach und der TC
Alsbach das Weindorf im südlichen
Bereich der Erpelanlage betreiben,
die „Hutzelschweizer“ servieren
Cocktails, und für einen Kaffee ist
man beim Historischen und kulturellen
Förderverein Schloss Alsbach
(HKF) bestens aufgehoben. Auch
der Turnverein und der Karnevalverein
sind mit im Boot. Auf der
kulinarischen Meile werden unter
anderem Burger, Pommes und Bratwurst
angeboten, aber auch Pizza,
Flammkuchen und Kesselgulasch
warten auf hungrige Gäste.
Ein besonderes Bonbon ist die Beteiligung
des Museums: im Hofgut
Hechler eröffnet das Museum
am 14. Juli die Fotoausstellung
„Alsbacher Ansichten damals
und heute“ anlässlich 1250 Jahre
Alsbach und 40 Jahre Museum. Die
Vernissage startet um 19 Uhr. Zu
sehen sind die Bilddokumente bis
mindestens 6. August, eine Verlängerung
ist möglich. Ab 2. Juli ist im
Museum die Sonderschau „Vom
Blütenzauber zur Sommerfrische
in Alsbach“ zu sehen. Die flankierenden
Veranstaltungen des
Museums werden federführend
von der Kulturanthropologin
Nicole Rieskamp vom Museumsverein
organisiert.
Aber auch die Ferienspiele (24. Juli
bis 4. August) nehmen das Ortsjubiläum
in diesem Jahr als Thema
auf. Der Verein Nachbarschaftshilfe
Alsbach-Hähnlein e.V., der auch die
Trimmgeräte in der Anlage betreut,
hat eine Broschüre über die Alsbacher
Vergangenheit gestaltet, die
ab sofort erhältlich ist.
Sebastian Bubenzer hofft, dass
am Festwochenende viele Gäste
den Weg nach Alsbach finden.
Am besten mit dem ÖPNV, da das
Angebot an Parkplätzen vor Ort
sehr begrenzt ist. Lokalmatadore
dürften ohnehin zu Fuß oder mit
dem Rad kommen. Und auch aus
den umliegenden Gemeinden sind
die Wege zur zentralen Grünfläche
an der Alten Bergstraße erfreulich
kurz.
Vom „Baufdisch“ und schiefen
Kommunionkerzen
LANGWADEN (meli), Im Rahmen
der 1225-Jahr-Feier in Langwaden
entführt der Autor Jürgen
Drawitsch am 15. Juli ab 19 Uhr
im Dorfgemeinschaftshaus Langwaden
mit Kurzgeschichten ins
Dorfleben der Sechzigerjahre. Das
Hämmern des Schusters, der als
„Baufdisch“ bekannt war, und der
Geruch in seiner dunklen Werkstatt
sind lange schon vergangen.
Der Autor liest selbst und erzählt
bei der Veranstaltung im Rahmen
der Festlichkeiten zu „1225 Jahre
Langwaden“ über seine schriftstellerische
Arbeit und was ihn
mit Bensheims kleinstem Stadtteil
verbindet.
Auflage: 28.500 Exemplare
Melibokus Rundblick - so werbewirksam, weil er gelesen wird!
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Landesehrenbrief für ein vielseitiges Engagement
Landrat Klaus-Peter Schellhaas zeichnete Kreisbeigeordneten Marco Hesser aus
Landrat Klaus-Peter Schellhaas zeichnete Marco Hesser mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement
in vielen verschiedenen Funktionen aus. Unser Foto zeigt (v.li.) die Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Christel Sprössler, Landrat Klaus-Peter
Schellhaas, Herbert Raff (Gemeindevorstand Seeheim-Jugenheim), die langjährige politische Weggefährtin Heike Plate, den ersten Beigeordneten der
Gemeinde Seeheim-Jugenheim Thomas Fischbach, den geehrten Marco Hesser und den ersten Kreisbeigeordneten Lutz Köhler. Foto: Stefan Oelsner
SEEHEIM-JUGENHEIM (meli),
Marco Hesser wurde vom Landrat
Klaus-Peter Schellhaas im würdigen
Rahmen auf Schloss Heiligenberg der
Landesehrenbrief für sein jahrzehntelanges
ehrenamtlichen Engagement
verliehen.
Marco Hesser ist 64 Jahre alt, in
Rom geboren, verheiratet mit Birgitt
Hesser und hat zwei Kinder Manuela
(38) und Alexander (33) sowie zwei
Enkel Hannes und Benno.
Er ist seit über 45 Jahren aktiv kommunalpolitisch
tätig, wobei er seine
Tätigkeit im Alter von 19 Jahres als
Mitglied der Gemeindevertretung der
Gemeinde Alsbach-Hähnlein begann.
Hesser war Mitglied der Gemeindevertretung
Alsbach-Hähnlein, danach
im Gemeindevorstand der Gemeinde
Seeheim-Jugenheim, anschließend
über 20 Jahre Mitglied des Kreistages
Darmstadt-Dieburg und ist heute
noch Mitglied des Kreisausschusses
Darmstadt-Dieburg.
Daneben ist er aber auch seit knapp
50 Jahren aktiv in der Einsatzabteilung
der Freiwilligen Feuerwehr
Alsbach und als Gruppenführer
noch heute ehrenamtlich tätig -
gleichzeitig seit knapp 40 Jahren im
geschäftsführenden Vorstand des
Feuerwehrvereins als Schriftführer
und stellvertretender Vorsitzender.
Marco Hesser trat im Februar 1976
in die Junge Union Alsbach ein und
gründete zusammen mit politisch
interessierten jungen Leuten einen
Ortsverband der Jungen Union Alsbach/Bickenbach;
er vertrat die Interessen
der Jugendlichen im Kreisverband.
Nach drei Jahren wurde Hesser
von der Mitgliederversammlung des
Kreisverbandes Darmstadt-Dieburg
zum Kreisvorsitzenden gewählt. Der
seinerzeitige Bundestagsabgeordnete
Gerhard O. Pfeffermann beglückwünschte
Hesser hierzu und meinte,
dass er vielleicht irgendwann sein
Nachfolger im Bundestag werden
würde. Dies wünschte Marco Hesser
aber keineswegs, den sein Wirken
sollte auf unterster Ebene bleiben.
In der Funktion als Kreisvorsitzender
der Jungen Union Darmstadt-Dieburg
wurde er Vorstandsmitglied des
Bezirksverbandes der Jungen Union.
Bickenbacher Kinderkonsulat lud zum Tag der offenen Tür ein
BICKENBACH (tt), Mit diesem
Anspruch arbeitet die Einrichtung
eng mit den Herkunftsfamilien
zusammen. Das Ziel besteht in einer
Veränderung der Verhaltensmuster
von Kindern wie Eltern.
Das Haus am westlichen Ende
der Bahnhofstraße hat wahrlich
etwas von einem Konsulat: es ist
eine Art Nothilfe für Menschen
auf fremdem Terrain, eine vorübergehende
Heimat abseits des
persönlichen Zuhauses auf einer
vielleicht noch unbestimmten Reise.
Ein Zufluchtsort für Kinder, die aus
Familien herausgenommen werden
oder aus Familien kommen, die sich
freiwillig für eine Unterbringung
über das Jugendamt entscheiden.
Hier finden sie Halt, Gehör und
Gemeinschaft. Die „Diplomaten“
des Hauses vertreten die Interessen
der Kinder.
„Wir interessieren uns zuerst für
den Menschen und die Situation.
Und wir wollen verstehen, warum
diese so ist und wie man sie verbessern
kann“, sagt Roland Wiebe.
Jahrgang 1977, verheiratet, drei
Kinder. Er begleitet junge Leute bei
Verfahren vor einem Familiengericht.
Ein Anwalt der Kinder. Auch
bei Fragen der Unterbringung in einer
Jugendhilfeeinrichtung. Und weil
Wiebe weiß, wie kalt und anonym
es in vielen dieser Häuser aussieht,
hat der Diplom-Pädagoge 2011 die
gemeinnützige Kaleidoskop GmbH
gegründet. Ihr Sitz ist Darmstadt, der
Geschäftsführer lebt in Bensheim.
Genau dazwischen – in Bickenbach
– hat die Gesellschaft als Träger der
freien Jugendhilfe vor drei Jahren das
Kinderkonsulat eröffnet. Ein Wohngebäude
mitten in der Gemeinde.
Hell und freundlich, behaglich und
warm. Mit offenen Treffpunkten und
Gemeinschaftsräumen, aber auch
mit Rückzugsorten und Nischen, in
denen Kinder die ungestörte Ruhe
finden, die sie regelmäßig brauchen.
Für das große Team aus 18 Sozialarbeitern,
Erzieherinnen, Pädagogen,
Aushilfen, Azubis und Ehrenamtlern
sind die jungen Bewohner in erster
Linie Spezialisten in eigener Sache,
die ihren Gefühlen über ihr Verhalten
Ausdruck verleihen.
Markus Wiebe ist überzeugt: Zufälle
gibt es nicht. Hinter jeder Aktion
und Reaktion steckt ein Motiv. „Wir
gehen davon aus, dass Kinder sich
aus einem bestimmten Grund so
verhalten, wie wir es wahrnehmen
können.“ Das Kinderkonsulat möchte
genau dies herausfinden und darauf
aufbauen. Die Grundannahme: Jedes
Kind ist ein Profi für seine spezifische
Situation. Und dann gibt es da noch
die Experten vom Jugendamt, das
die Einrichtung beauftragt. In enger
Zusammenarbeit untersucht man
die Funktionsweise der jeweiligen
Familie, erkennt bestenfalls auffällige
Verhaltensmuster und unterstützt
alle Beteiligten darin, neue Perspektiven
zu entwickeln. Ein ganzheitlicher
Ansatz, der den Menschen in seiner
Vollständigkeit mit allen einflussreichen
Aspekten in seinem Umfeld
ins Zentrum rückt. Normalerweise
werden solche Wohngruppen „Hilfe
zur Erziehung“ genannt. Doch in
Bickenbach bewegt man sich weder
pädagogisch noch sprachlich im
staubigen Bürokratendeutsch. Ein
Konsulat agiert im Interesse seiner
mündigen Bürger. Eine staatliche
Kinder- und Jugendhilfe riecht nach
Sozialgesetzbuch, Paragrafen und
Heimunterbringung. Letztlich das
gleiche Terrain, doch das Vokabular
ist ein anderes. Auch Sprache kann
einen Unterschied machen.
Unter den Gästen beim Tag der
offenen Tür war auch Bürgermeister
Markus Hennemann. Ein solches
kleinräumiges Konzept mit familiären
Strukturen habe er anderswo
noch nie erlebt, sagt er. Der Standort
mitten in der Gemeinde sei ideal. Ein
solches Haus gehöre ins Zentrum.
Auch politisch sei der Standort im
Vorfeld niemals ein Problem gewesen.
Mit der Nachbarschaft gebe es
keine Probleme. Im Gegenteil. Die
Mitarbeiter bestätigen dies.
Manche Kinder sind ein paar Monate
hier, andere einige Jahre. Sie sind
von sechs bis 14 Jahre alt. Mit dem
Beginn der Pubertät greifen in der
Regel andere Optionen, so Roland
Wiebe. Meistens geben die Eltern
ihre Zustimmung, dass die Kinder
dort wohnen dürfen. Manchmal
begleitet das Team aber auch Kinder,
die nicht nach Hause zurückkehren
können - oder dürfen. Der Anlass
ist immer ein trauriger. Viele der
Kinder sind verhaltensauffällig, eine
Pflegefamilie sei daher oftmals nicht
der richtige Kurs, so der Pädagoge,
der die Lage des Kinderkonsulats als
ideal kommentiert. Bis zum Bahnhof
sind es nur wenige Schritte – das ermöglicht
auch den Eltern kurze Wege
Im CDU-Kreisverband wurde er zum
stellvertretenden Vorsitzenden unter
Vorsitz des ehemaligen Innenministers
Gottfried Milde sen. gewählt.
Marco Hesser wollte sich stets nur
kommunalpolitisch engagieren und
hatte keine Ambitionen ein landesoder
sogar bundespolitisches Mandat
zu erhalten. Dieses kommunalpolitische
Engagement ist bis heute
unverändert gleich.
Als Gymnasiast bemühte er sich im
Gemeindeparlament Alsbach-Hähnlein
die Interessen der Bürgerinnen
und Bürger seiner Gemeinde zu
vertreten. In den Kreistag berufen
engagierte sich Marco Hesser im
Schul-, Kultur und Sportausschuss
und wurde Sprecher des Arbeitskreises
der CDU-Kreistagsfraktion.
Hesser erinnert sich, dass er sich
seinerzeit durch eine entsprechende
Antragstellung bemühte, die Schullandschaft
durch Oberstufenschulen
so zu verändern, dass im Landkreis das
Abitur absolviert werden könne. Der
Antrag wurde von der seinerzeitigen
Koalition aber abgelehnt. Nach wenigen
Jahren wurden entsprechende
Schulen jedoch geplant. Auch hatte
er seinerzeit die Idee, die Volkshochschule
zu verändern und attraktiver
zu machen, beispielsweise auch mit
der Wissenschaftsstadt Darmstadt
zusammenzulegen, um das Angebot
zu vervielfältigen. Eine Idee, die heute
höchst aktuell ist.
Seit 12 Jahren vertritt Hesser die
Interessen der Bürgerinnen und
Bürger im Exekutivorgan des Kreises
Darmstadt-Dieburg als Kreisausschussmitglied.
In seiner Freizeit
stehen die Familie an erster Stelle
und die Arbeit als Rechtsanwalt in der
eigenen Jugenheimer Rechtsanwaltskanzlei
mit drei Angestellten. Auch als
Rechtsanwalt bemüht er sich ständig
die Belange seiner Mandantinnen
und Mandanten im höchsten Maß
zu vertreten.
Seit 15 Jahren ist seine Rechtsanwaltskanzlei
auch eine Ausbildungskanzlei,
so dass er mittlerweile viele Rechtsanwaltsfachangestellte
ausgebildet
hat. Auch ist er ehrenamtlich bei der
Rechtsanwaltskammer Frankfurt am
Main in einer Prüfungskommission in
Darmstadt als Prüfer für Rechtsanwaltsfachangestellte/Innen
tätig.
Wenn neben den ehrenamtlichen
Tätigkeiten noch Zeit verbleibt, fährt
Hesser gerne Ski oder Motorrad. Auch
wird im Sommer allmorgendlich ca.
eine halbe Stunde Zeit investiert, um
mit Birgitt die Bahnen im Jugenheimer
Schwimmbad zu ziehen. Für ein
weiteres Hobby, das Busfahren, muss
auch noch Zeit verbleiben, er ist
examinierter Berufsbusfahrer. Denn
die Feuerwehr und der Ortsverband
Seeheim-Jugenheim benötigen ihren
privaten Busfahrer bei Veranstaltungen.
Fortsetzung vom Titel
zu ihren Kindern. Diese Kontakte sind
elementar. Denn die Dynamik in der
gegenseitigen und wechselseitigen
Beziehung führt zu Veränderung.
Und wenn sich eine Seite bewegt,
bleibt meistens auch die andere nicht
in einer starren Position. Das ist eine
der pädagogischen Grundthesen des
Hauses, das seit seiner Eröffnung
bereits über ein Dutzend Kinder
begleitet hat.
Es war ein Start mitten in der Pandemie.
Im Sommer 2020. Vieles
wurde in Eigenregie geschultert. Vor
allem der Innenausbau. Die Zimmer
sind sehr individuell eingerichtet, im
Aufenthaltsbereich steht ein riesiger
massiver Holztisch – eher eine Tafel.
Die Spende eines Schreiners. Der
Stahlunterbau besteht aus einem
geschweißten „K“. Zwei „K“ sind die
Initialen des Kinderkonsulats, die
einem in dem weißen Gebäude immer
wieder begegnen. Auch auf den
Shirts des Teams. Man identifiziert
sich mit dem Haus und dem pädagogischen
Konzept, das hier auf rund
250 Quadratmetern Fläche gelebt
wird. Das gesamte Areal ist etwa
700 Quadratmeter groß. Es gibt
zwei Gärten, hinter dem Haus soll
demnächst unter Mitwirkung der
Bewohner eine Hütte entstehen.
Etwas, das bleibt – auch wenn die
Kinder wieder ausgezogen sind.
Auch diese neue Nische wird auf
den Fundamenten von Artikel 16
der UN-Kinderrechtskonvention
gebaut: ein Rückzugsort im Freien.
Fast eine kleine Außenstelle des
einzigartigen Bickenbacher Konsulats.
Nach einem Wunsch gefragt,
antwortet Roland Wiebe reaktionsschnell:
das gleiche Konzept
für ältere Jugendliche. Noch eine
Vision. Aber das war die heutige
Einrichtung einst ebenfalls.
4
A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
Insekten-Monarchie mit staatstragender Regentin
Honigfest des Fördervereins „Lernort Natur e.V.“ an der Fasanenlache
HÄHNLEIN (tt), Wo genau kommt
Honig her? Wie wird er geschleudert
und welche Besonderheiten
zeichnen ihn aus? Der Förderverein
„Lernort Natur e.V.“ konnte
beim diesjährigen Honigfest alle
Fragen beantworten. Auf dem
Vereinsgelände an der Fasanenlache
tummelten sich Anfang Juni
gut einhundert Gäste, um mehr
über die nützlichen Insekten, ihren
Lebensraum und ihre ökologische
Funktion zu erfahren.
Zwischen dem liebevoll angelegten
Lehrpfad und einer offenen Schaubeute
- so nennt man den Bienenkasten
- luden die Gastgeber auch
zum aromatischen Verkosten ein.
Über ein Dutzend Sorten standen
beim Tasting zum Probieren bereit,
was von den neugierigen Besuchern
auch gern angenommen wurde.
Darunter gewohnt viele Kinder, die
auf dem weitläufigen Areal Natur
pur erleben können. Prominentes
Anliegen des Vereins ist, mit seinen
Angeboten vor allem Kindern und
einen reibungslosen Stoffwechsel.
Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium
steuern die Muskel- und
Nervenfunktionen des Menschen,
während die darin enthaltenen Enzyme
eine antibakterielle Wirkung
entfalten. Und nicht zuletzt wirken
die Säuren und Pollen appetitanregend
verdauungsfördernd. Grund
genug, den summenden Völkern
einmal ein herzliches „Dankeschön“
zu sagen und der weiblichen Monarchie
mit ihrer staatstragenden
Königin weiterhin viel Glück und
Gesundheit zu wünschen.
Zwar geht es der Honigbiene (Apis
mellifera) einigermaßen gut. Sie
ist nicht vom Aussterben bedroht
und lebt in Obhut von Imkern,
deren Anzahl in Deutschland in
den vergangenen zehn Jahren
stetig gewachsen ist. Trotzdem
erlitt auch die Honigbiene in letzter
Zeit starke Verluste. Etwa durch
die Varroa-Milbe, Insektizide oder
Nahrungsmangel. Doch im Reich
der Wildbienen sind bereits mehr als
Den Aufbau und die Struktur eines Bienenvolkes erklärte der erste Vorsitzende des NABU Kreisverbandes
Darmstadt e.V. Tino Westphal anhand einer offenen Schaubeute.
Fotos: Stefan Oelsner
Über ein Dutzend Sorten Honig standen beim Tasting zum Probieren bereit, was natürlich Ole und Karla
sehr gefiel. Hier mit Christian Haibt (li., 1. Vors.) und Matthias May.
Jugendlichen eine ganzheitliche
Naturerfahrung zu ermöglichen.
Mit Unterstützung des Imkervereins
Frankenstein und dem NABU Seeheim-Jugenheim
gilt das Honigfest
als ein Highlight im Vereinsleben.
Die Besucher nahmen viele interessante
Einblicke mit nach Hause:
man schaute beim Entdeckeln von
Waben hinter die Kulissen eines
spannenden Mikrokosmos und
erfuhr viel über die positiven Eigenschaften
des süßen Goldes: neben
den variierenden Aromastoffen,
die je nach Tracht (die pflanzliche
Quelle) unterschiedlich ausfallen,
besteht Honig aus wertvollen
Vitaminen und Aminosäuren für
eine gute Zuckerverwertung und
die Hälfte der 560 Arten gefährdet.
Sie helfen ihren Verwandten beim
Bestäuben – und gehen auch an
Pflanzen, auf denen Honigbienen
nicht landen. Und gerade diese oft
spezialisierten Bestäuber sind stark
bedroht, wie man beim Honigfest
ebenfalls erfuhr.
Im derzeit 111 Mitglieder starken
Verein sind zwei Naturgruppen
für den menschlichen Nachwuchs
aktiv: Kinder bis sechs Jahre kommen
in den Naturspieltreff, und
bei der Naturjugend treffen sich
Schüler bis zwölf Jahre. Leiter der
Jugendgruppen ist Matthias May.
Neben diesen Gruppenangeboten
gestaltet „Lernort Natur“ gemeinsam
mit Kindergärten, Schulen und
Fotografieren wie ein Profi
DARMSTADT (meli), Der Naturfotograf
und Filmemacher Reinhard
Mink bietet in den Sommerferien
Fotoworkshops für Kinder und Jugendliche
im Zoo Vivarium an und
zeigt den Nachwuchsfotografen,
wie man Tiere eindrucksvoll und
professionell mit der Kamera in
einem Bild oder Filmclip festhält.
Mink spielte schon als kleiner
Junge im Darmstädter Vivarium
Tierfilmer und war zuletzt mit
„Expedition Artenvielfalt“ im hrhessenfernsehen
zu sehen.
In den Sommerferien gibt es
sechs Termine, die sich an Kinder
und Jugendliche im Alter von 10
bis 15 Jahren richten und immer
mittwochs (26. Juli, 2. August, 9.
August, 16. August, 23. August
und 30. August) jeweils von 10 bis
unterschiedlichen Berufsgruppen
spezielle Lernangebote, die alle auf
dem Vereinsgelände um die alte
Jagdhütte stattfinden, wie Erster
Vorsitzender Christian Haibt erläutert:
„Wir freuen uns über jeden, der
sich engagieren möchte und gute
Ideen einbringt.“
Entstanden war das Projekt im
Kiefernwäldchen gerade wegen
dieser Hütte, die keine aktuelle
Bau-Genehmigung besaß. Der
Abriss war vom Kreisbauamt schon
beschlossenen Sache, als der damalige
Alsbacher Bürgermeister
Georg Rausch die Idee hatte, dort
einen Lernort zu gründen, den er
den Behörden näherbrachte. Auf
diese Weise konnte man schließlich
die Hütte „legalisieren“. Bau
und Grundstück wurden 2008
dem neuen Verein übertragen und
konnten somit erhalten werden. Im
November 2009 hat der Verein das
Areal von der Gemeinde gepachtet.
Und auch der Landkreis als Genehmigungsbehörde
war zufrieden.
Und seither bereichert der gemeinnützige
Verein das örtliche Leben
mit verschiedenen didaktischen
und Naturerlebnis-Projekten für
alle Generationen.
Beliebt sind die regelmäßigen
Baumschnittkurse und die Vogelstimmenwanderungen.
Der Honig
spielte von Anfang an eine große
Rolle.
Aber auch der Teig spielt in der
Fasanenlache eine aromatische
Rolle. Mit viel Eigeninitiative und
literweise Herzblut haben die Mitglieder
vor zwei Jahren einen
Holzbackofen gebaut. Open-air
versteht sich. Der Ofen kann von
Schulklassen, Kitas, Vereinen oder
anderen Gruppen zum Pizza- und
Brotbacken genutzt werden. Die
ersten Versuche waren bisweilen
etwas experimentell ausgefallen,
Zoo Vivarium bietet Fotoworkshops für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien an
Für spannende Aufnahmen geht Reinhard Mink mit den Teilnehmenden
auch in einige Gehege, um die Tiere hautnah vor die Linse zu bekommen.
Auch die feinsten Strukturen im Panzer eines Hirschkäfers konnte man
beim Blick durch das Binokular entdecken.
14 Uhr stattfinden. Für spannende
Fotoaufnahmen geht Reinhard Mink
mit den Teilnehmenden auch in
einige Gehege, um die Tiere des Vivariums
hautnah vor die Linse zu bekommen.
Damit Fotos und Filmclips
gelingen, teilt der Experte sein Wissen
über das Verhalten der Tiere, wie
man den passenden Bildausschnitt
wählt und welche technischen Einstellungen
beachtet werden müssen.
Neben der Fotoausrüstung,
sollten wetterfeste Kleidung und
Schuhe sowie eine Pausenverpflegung
mitgebracht werden.
Eine hochwertige Fotoausrüstung
ist nicht dringend erforderlich.
Auch ein Smartphone mit guter
Fotofunktion eignet sich für das
Projekt. Gerne darf auch mal das
Equipment des Workshopleiters
getestet werden.
Treffpunkt ist an der Zooschule
im Zoo Vivarium, Schnampelweg
5, Darmstadt. Der Workshop kostet
pro teilnehmendem Kind 69
Euro. Anmeldungen unter der Tel.
06151/1346900 oder per E-Mail
an zoo-vivarium@darmstadt.de.
Weitere Infos unter www.rmink.
net/aktuell.
so Haibt. Sprich: das Brot deutlich
knuspriger als geplant. Schwarz
geärgert hatte man sich aber nicht.
Dennoch dürfte der jüngste Backtag
Ende April nicht als Erfolgsrezept in
die Biografie des Vereins eingehen.
Es sei überaus anspruchsvoll und
bedürfe einiger Versuche, um den
Teig bei der richtigen Temperatur
auszubacken, so der Vorsitzende.
Der Begriff „Lernort“ bezieht sich
auf dieser grünen Insel auch aufs
Bäckerhandwerk.
Auf dem Gelände gärt ohnehin
vieles. Auch Ideen. Fertig sei man
nie, so Christian Haibt, der als
gelernter Maschinenbauer viel
handwerkliches und technisches
Know-how in den Verein einbringen
kann. Beim Honigfest wurden unter
anderen Palettengärten für Balkon
und Terrasse aus gewöhnlichen
EU-Paletten demonstriert. Zudem
konnten sich Besucher über den
wachsenden Kräutergarten informieren,
der vom Verein gerade
angelegt wird. „Den letzten haben
die Kaninchen vernichtet“, lacht
Haibt. Die Natur kann auch grausam
sein, doch der Hunger siegt
fast immer.
Appetit auf Natur stand beim Tag
der Artenvielfalt auf dem Programm.
Gemeinsam mit den Wühlmäusen
Malchen und dem NABU
Seeheim konnten Gäste Mitte Mai
die ganze Vielfalt der Bäume und
Holzarten bestaunen, Nisthilfen
für Insekten kaufen und die ökologische
Bedeutung von Blütenpflanzen
entdecken. Außerdem gab es einen
gemeinsamen Rundgang durch die
Wälder und Wiesen der Umgebung
mit vielen Informationen über eine
wertvolle Artenvielfalt - und auch
darüber, wie man diese Biodiversität
dauerhaft erhalten kann. Im
nächsten Jahr will man den Tag der
Artenvielfalt in den Herbst verlegen,
um den Terminkalender des Vereins
etwas luftiger zu machen und nicht
zu viele Termine in kurzer Zeit anzubieten.
Das kostet insgesamt weniger
Gäste, ist der Vorsitzende überzeugt.
Egal, zu welchem Anlass: der „Lernort
Natur“ bleibt eine Oase zum Entdecken
und Erforschen der heimischen
Fauna und Flora.
A u s g a b e 2 4 3 / J u n i 2 0 2 3
5
Von Klaviersolo
bis Rap
Melibokusschule
präsentiert musikalische
Highlights
Beim Publikum kam der „Cup Song“ sehr gut an: Die Meli-Band performte einen außergewöhnlichen Song gemeinsam mit den Cupspielern,
die mit Plastikbechern den Rhythmus zur Melodie erzeugten.
Fotos: Eva M. Wicht
Begeistert belohnten die Schüler:innen und das Publikum die jungen Künstler:innen mit Applaus.
Jonathan Heinle am Klavier mit „River flows in you“
(Yiruma).
Eva Wassum spielte die Sonate Nr. 6 in As-Dur, 4.
Satz von G.F. Händel auf dem Bariton Saxophon.
Der Chor der Klasse 6dF glänzte mit dem Song „Ich bin Wolfgang Amadeus “ von F. Jirovic.
ALSBACH-HÄHNLEIN (mg), „Musik
ab!“ lautete das Motto am 16. Juni
an der Melibokusschule in Alsbach-
Hähnlein. Am frühen Abend zog es
Schülerinnen und Schüler, Eltern,
Geschwister, Omas und Opas zur
Veranstaltung „Meli on Stage“, bei
der ein volles Programm auf die Besucher
wartete. Verschiedene Klassen,
einzelne Schüler, die Meli-Schulband
und der Lehrerband hatten sich im
Rahmen des Unterrichts oder in
AGs vorbereitet, um nach längerer
coronabedingter Pause zu zeigen,
was hinter den Kulissen musikalisch
passiert war.
„Wir freuen uns wieder gemeinsam zu
musizieren. Das wollen wir feiern“,
hieß es seitens der Schulleitung,
die zum Teil auch selbst auf der
Bühne stand.
So meinte die stellvertretende Schulleiterin
Alice Hentzen, die später
mit der Gruppe „The Melodies“ zu
hören war: „Es ist immer schön,
wenn die Schüler an etwas arbeiten
und produktiv sind, hinterher etwas
erlernt haben und das dann präsentieren
können.“ Gerade dieses praxisorientierte
Arbeiten sei nachhaltig,
komme sonst aber oft zu kurz. „Das
letzte Konzert gab es vor vier Jahren,
deutlich vor Corona. „Meli Sounds“
hatte damals ein großes Konzept mit
Musik, Theater, Bühnenbild, Tanz -
größer als heute. Jetzt möchten wir
das Ganze wieder beleben.“
Das Programm, das Musikfachschaftsvorsitzender
Raphael Wolf entwarf,
war extra so gestaltet, dass jeder
Interessierte die Chance hatte, sich
zu beteiligen. „Das Ergebnis ist ist ein
Konzert mit vielen Schülerbeiträgen.
Für die Kinder und Jugendlichen
war es eine große Motivation und
sie sind stolz, was sie heute zeigen
können“, so Hentzen. Schon bald
startete der Abend mit dem ersten
Programmpunkt: der Hymne der
Melibokusschule. Auf der Bühne
standen Fünft- und Sechstklässler,
die Eltern im Publikum waren hingerissen
und machten eifrig Fotos.
„Schau mal, da ist sie“, meinte eine
Mutter und winkte ihrer Tochter,
die stolz mitsang. „Die Hymne
kennt die gesamte Schülerschaft“,
berichtete Musiklehrerin Jennifer
Ebeling. Ihre eigene Klasse, die 6
dF, hatte mit dem Stück „Ich bin
Wolfgang Amadeus“ gleich danach
ihren Auftritt. „Wir haben uns im
Unterricht mit Mozart beschäftigt
und dabei dieses Lied einstudiert“,
erklärte sie. Auf das Konzert an diesem
Tag hätten alle hin gefiebert:
„Einen Raum für alle zu finden, die
musikbegeistert sind, viel Talent
haben, aber auch um Einblick in
den Unterricht zu geben, das war
unsere Intention.“
Nicht nur die Schülerinnen und
Schüler hatten Spaß, auch das
Publikum, dass zahlreich erschienen
war, zeigte sich begeistert. Zu den
vielen Höhepunkten des Abends
gehörte ein Schüler, der „Passacaglia“
solo auf dem Klavier vortrug,
außerdem eine Schülerin mit „mehr
Talent beim Singen, als sie selbst
gewusst hatte“, wie sie angekündigt
wurde und ein Rap, den Irfan
Algac kurz vor der Pause performte.
Er erhielt dafür jubelnden Beifall
von seinen MitschülerInnen. Nach
der Pause folgten unter anderem
noch Auftritte der Meli-Band, einem
Saxophon-Quartett und dem
Meli-Chor.
„Mir hat das Stück am besten
gefallen, bei dem die Becher geschlagen
wurden, um einen Bass zu
erzeugen“, erklärte eine Besucherin
und meinte damit den „Cup-Song“,
der von der Meli-Band und einigen
„Cup-Spielern“ vorgeführt worden
war.
Die Spieler standen dabei an Tischen
und generierten mit einfachen Plastikbechern,
den Rhythmus. Auch
hier für gab es großen Beifall.
Konzerte wie dieses sollen in Zukunft
wieder öfter veranstaltet werden, sagte
Jennifer Ebeling. „Wie oft, das wissen
wir noch nicht, aber grundsätzlich
ist sowas immer ein guter Abschluss
am Ende eines Schuljahres.“
6
A u s g a b e 2 4 3 / J u n i 2 0 2 3
53. Görschelfest in Alsbach – ein Fest mit Tradition
ALSBACH (meli), An
Christi Himmelfahrt
richtete der FC Alsbach
zum neunten
Mal das Görschelfest
aus, das in diesem Jahr
bereits zum 53. Mal
stattfand und so auf
eine lange Tradition
zurückblicken kann.
Die Ausrichter wechselten
zwar, aber immer
noch erfreut sich
das Fest im Alsbacher
Wald neben der Asklepios
Hirschparkklinik
großer Beliebtheit.
In diesem Jahr gestaltete
Pfarrerin Hannah
Woernle den Gottesdienst
und unter Begleitung
des Evangelischen
Kirchenchors
Die Haxen sind im Anmarsch - ein Highligt aus dem kulinarischen Verwöhnprogramm der Küchen-Crew.
Pfingstfrühschoppen in der Hutzelschweiz:
Wetter gut und Stimmung noch besser
ALSBACH-SANDWEISE (meli),
Auch in diesem Jahr lockte der
Pfingstfrühschoppen der Hutzelschweizer
Alsbach wieder viele
Besucher:innen aus Nah und Fern
auf die Grill- und Freizeitanlage in
der Sandwiese. Bei idealem Wetter
füllte sich der von vielen fleißigen
Hutzlern aufgebaute Festplatz im
Laufe des Tages immer mehr mit
gut gelaunten Gästen.
Die Bühne für die Musik von Oliver
Färbert und seiner Tochter Eileen
stand dieses Mal zentral auf dem
Platz, so dass alle Besucher:innen
den Klängen noch besser lauschen
konnten.
Deftiges vom Grill und Süßes im
Hutzler-Café mit selbstgebackenem
Kuchen der Hutzler-Frauen
fanden reißenden Absatz. Am
späten Nachmittag erreichte die
Stimmung ihren Höhepunkt. Der
Tanzplatz füllte sich immer mehr
und Oliver Färbert und später auch
Eileen mischten sich mit tollen
Sologesängen nun auch unter
das tanzende Volk. Nach mehreren
Gesangszugaben endete für
alle ein langer schöner Tag in der
Sandwiese. Müde und zufrieden
traten die Gäste, viele bei untergehender
Sonne, den Heimweg
an. Die Helfer trafen sich nach
dem Abbau nochmal in Charly‘s
Bistro zu einem „Abschlussdrollschoppen“.
Was wäre ein Fest ohne gute Musik? Oliver Färbert und seine Tochter
Eileen unterhielten musikalisch vom Feinsten. Fotos: Stefan Oelsner
Es darf geschunkelt werden.
Gute Gespräche mit alten Bekannten. Bier und Mussig inbegriffen.
Alsbach. Danach hatten die Helfer
des FCA hatten alle Hände voll zu
tun, die Gäste mit verschiedenen
leckeren Speisen und Getränken
zu versorgen. Besonders beliebt
sind jedes Jahr die Haxen. Die Ried-
Blech-Musikanten aus Riedstadt (li)
duften natürlich auch nicht fehlen,
sie unterhielten die Besucher:innen
mit flotter Blasmusik. Bis in die
späten Abendstunden hinein feierte
Fotos: Stefan Oelsner
man in geselliger Runde und freute
sich über das Zusammentreffen. Der
FC Alsbach bedankt sich nochmal
herzlich an dieser Stelle bei seinen
Helfer:innen und bei den Gästen für
ihren Besuch.
P.s.: Die Görschelanlage kann
auch für private Feiern gemietet
werden. Interessierte melden sich
bitte bei Horst Geiß unter Tel.
06257/69797.
Deftiges und Süßes aus der Küche
war wieder allseits beliebt.
Tanzbegeisterte kamen voll auf ihre Kosten.
Rotwein im kreativen Künstler-Look
Dritter Stadtwein ist ein Regent vom Bio-Betrieb Feligreno
Ein Stadtwein im Zeichen der Cittaslow-Schnecke: Verkostet und für gut und würdig befunden von Ulrike Fried-
Heufel vom Arbeitskreis Cittaslow, der Künstlerin Trude Schumacher-Jansen sowie von Bürgermeister Holger
Habich und natürlich auch von Weinmacher Jannik Jährling vom Bio-Betrieb Feligreno (vlnr). Foto: T. Tritsch
ZWINGENBERG (tt), Der neue Zwingenberger
Stadtwein ist ein Rotwein:
ein Regent aus der Lage Alte Burg
vom lokalen Bio-Betrieb Feligreno
aus dem Jahrgang 2022. Im April
frisch abgefüllt. Die Flasche ziert ein
Motiv der Zwingenberger Künstlerin
Trude Schumacher-Jansen. Dabei
handelt es sich um einen Ausschnitt
ihrer Arbeit „Utopia“, das die für die
Künstlerin typischen kinetischen
Strukturen zeigt.
Wein und Werk harmonieren sehr
gut miteinander, finden auch Bürgermeister
Holger Habich und die
Künstlerin Ulrike Fried-Heufel, die
auch die Arbeitsgruppe Cittaslow
leitet, in der die Idee des Stadtweins
geboren wurde. Die Stadt ist Mitglied
im internationalen Netzwerk der
lebenswerten Städte im Zeichen
der Weinbergschnecke, die ebenfalls
über das Etikett kriecht. Der
Stadtwein wird für repräsentative
Zwecke genutzt, kann aber auch
beim Zwingenberger Abendmarkt
im Rathaushof verkostet werden,
wie der Biowinzer Jannik Jährling
mitteilt.
Im ältesten Bergstraßenstädtchen
gibt es seit 2021 jedes Jahr einen
Stadtwein. Immer von einem anderen
lokalen Winzer mit einer
besonderen kreativen Ausstattung.
Nach dem Riesling „Getwinc“ des
Weinguts Jan Faber mit einem Motiv
der Luciberghütte von Ulrike Fried-
Heufel wurde ein Grauburgunder
des Weinguts Simon-Bürkle für die
zweite Auflage ausgewählt. Den
Wein zierte ein Bild der Bergkirche
des 2021 verstorbenen Malers Jan
Sesták. Mit Trude Schumacher-Jansen
ist eine Künstlerin vertreten, die
seit vielen Jahren in Zwingenberg
und darüber hinaus bekannt ist. Die
in Unna in Nordrhein-Westfalen geborene
Diplom-Bauingenieurin hat
an der Folkwangschule Essen und an
der Akademie der Bildenden Künste
München studiert und ist seit den
80er Jahren regelmäßig in Zwingenberg
mit Einzelausstellungen präsent.
Von 1967 bis 1999 war sie Lehrerin
am Alten Kurfürstlichen Gymnasium
und an der Liebfrauenschule in Bensheim.
Ihre Bilder und Objekte befinden
sich in privaten und öffentlichen
Sammlungen. 2015 stellte sie zuletzt
in der Remise aus. Sie freue sich sehr
darüber, dass eines ihrer Werke für
die Weinflasche ausgewählt wurde.
Ulrike Fried-Heufel, auch Vorsitzende
des Förderkreises Kunst und
Kultur Zwingenberg, bezeichnete
die kreisförmigen, organischen Linien
als kennzeichnend für das Werk ihrer
Kollegin. Die Formen vermitteln den
Eindruck dreidimensionaler Tiefe und
Dynamik, sie weisen spiralförmige
Strukturen und kalligraphisch anmutende
Linienführungen auf.
Der motivische Ausschnitt, den Ulrike
Fried-Heufel genau in dieser Fokussierung
ausgewählt hatte, passt sehr
gut zum dunklen Hintergrund des
Flaschenglases. Türkis- und Grüntöne
dominieren. Die Farbspiralen
symbolisieren den Zyklus der Natur,
den Kreislauf von Werden und Vergehen,
so Ulrike Fried-Heufel bei der
Präsentation des Weins.
Seit Anfang 2022 zieht Jannik Jährling
die Fäden bei Feligreno mit
Flächen in Seeheim, Zwingenberg
und Auerbach. Auf mittlerweile
über fünf Hektar baut er unter
anderem Riesling, Sauvignon Blanc,
Grauburgunder und Chardonnay an.
Der Betrieb produziert die ersten vollständig
zertifizierten Bio-Weine der
Hessischen Bergstraße. Alles begann
2001 mit einem alten Riesling-Reben
bestocktem Weinberg in Zwingenberg.
Seither hat sich das Spektrum
sukzessive erweitert, das Prinzip des
nachhaltigen Anbaus blieb unverändert.
Der Regent ist die erste neue
pilzwiderstandsfähige Rotweinsorte
(PIWI), die in Deutschland eine größere
Verbreitung erlangt hat. Auch
bei Feligreno fällt sie farbintensiv,
körperreich und gerbstoffbetont
mit kräftigem Beerenaroma aus. Ein
tiefdunkler Genuss im plastisch-dynamischen
Künstler-Look.
Zwingenberger Weinfest 2023
Den traditionellen „Wein aus dem Brunnen“ gab es bei der Eröffnung des Weinfestes. Ausgeschenkt
wurde der Zwingenberger Stadtwein „Getwinc“ von den Weinhoheiten der Region.
Die teilnehmenden Winzer Johannes Bürkle (2.v.li.), Jan Faber sowie Anja und Sebastian Kühnert begrüßten
die zahlreinen Gäste bei der Eröffnung..
Fotos: Stefan Oelsner
A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
7
Der „Sossenkönig“ hielt Hof in Bickenbach
Genussreicher Koch-Event mit Gastronom George Kettmann im Sonnenhofladen
Hochmotiviert und bestens ausgestattet warf „Sossenkönig“ George Kettmann (vo.) im Innenhof des Bickenbacher Sonnenhofladens die drei
Flammen an und zauberte für die Gäste ein abwechslungsreiches Menü.
Fotos: Eva M. Wicht
BICKENBACH (tt), Thai-Curry zum
Hähnchenspieß, heimische Kartoffeln
mit grüner Soße und eleganter
Spargel zu einer feinen Hollandaise:
es war ein besonderer Tag im Bickenbacher
Sonnenhofladen, wo
frische Produkte aus der Region die
Hauptrolle spielen. Diesmal kam ein
anderer Promi hinzu: George Kettmann.
Ein gebürtiger Darmstädter
aus vermeintlich adligem Hause,
denn als „Sossenkönig“ regiert
er über ein Dutzend raffinierter
Variationen für beinahe jeden kulinarischen
Anlass. „Hoch motiviert“
und bestens ausgestattet warf Kettmann
an einem warmen Junitag im
Innenhof drei Flammen an, um für
die Gäste ein abwechslungsreiches
Menü zu zaubern.
In den schweren Pfannen offenbarte
sich bald das Spektrum der
Genüsse: zunächst schwenkte
der erfahrene Gastronom grünen
und weißen Bilderbuch-Spargel
durcheinander, um das ebenfalls
adlige Gemüse dann mit einem
Schuss Weißwein und ein paar
Frühlingszwiebeln abzurunden.
Gleich nebenan strahlte eine bunte
Gemüsepfanne mit der Sonne um
die Wette. Die Gäste genossen frische,
regionale und gesunde Leckereien
in gemütlicher Atmosphäre.
Die Entertainer-Qualitäten des
Küchenmeisters haben das kleine
Gastro-Open-air noch kurzweiliger
gemacht.
Erstmals hatte die Ladeninhaber
Thomas und Astrid Bier mit George
Kettmann gemeinsame Sache
gemacht, um Stammkunden und
Erstkontaktern etwas Besonderes
zu bieten. Der Plan
ging auf: nach kurzer
Anlaufphase war der
versierte „Sossenkönig“
bald in seinem
Element. Von seinen
zwölf Soßen-Kreationen
hatte er sieben
mitgebracht, was der
Zahlreiche Gäste freuten sich schon darauf die leckeren Gerichte zu verkosten.
Thomas (li) und Astrid Bier (3.v.l.) luden zum Kochevent in ihren Sonnenhofladen
ein. Hier mit „Sossenkönig“ und Koch George Kettmann
(2.v.l.) und der amtierenden Hessischen Spargelkönigin Monique I (re).
Lust am Probieren und Kombinieren
vielfältige Möglichkeiten eröffnete.
Für die Gäste im Sonnenhofladen
hatte er nicht nur feine Kostproben,
sondern auch etliche Rezept-
Tipps parat.
Kettmanns Biografie ist facettenreich
und aromatisch. Ab 2002 hat
er das Restaurant „Schöne Aussicht“
in Stettbach über 15 Jahre
lang als Gastronom und Koch mit
seinem Stil geprägt und weit über
die Region hinaus zu einem guten
Namen gemacht. Auf der „Bühler
Höhe“ und der „Queen Elizabeth
II“ hatte er zuvor kulinarische Erfahrungen
gesammelt, die sein internationales
Repertoire beeinflusst
haben. Weitere Stationen waren die
Maritim Hotels in Köln und auch
in Darmstadt, wo er 1968 auch
geboren wurde. Erst vor kurzem
hatte Kettmann beim Hessentag
in Pfungstadt einen Auftritt, wo
er unter anderem die amtierende
Hessische Spargelkönigin kennengelernt
hat: Monique I. heißt die
Botschafterin der edlen Stangen.
Die 31-Jährige arbeitet bei der
Pfungstädter Verwaltung, ist dem
Spargel aber auch familiär verbunden:
„25 Jahre lang hat meine
Großmutter während der Saison
Spargel gestochen“, so Monique
Thomasberger, die sich als gekröntes
Haupt – an diesem Tag ohne Kopfschmuck
- ebenfalls „nah am Volk“
bewegt hat. Eine sympathische
Queen, die bis zum Ende der Saison
noch etliche Termine in ihrem
Kalender stehen hat. Das inoffizielle
Gastspiel in Bickenbach war einer
der entspannten Art.
Indisches Curry und fruchtige Tomate,
Zwiebelsauce und Saté aus
Erdnüssen: spätestens, als die Hähnchenspieße
in der Pfanne glänzten,
war der Appetit der Gäste kaum
noch zu zügeln. Flankiert wurde der
Koch-Event von Spezialitäten aus
der Bergsträßer Kaffeerösterei.
Systeme für Vertical-
Farming und nachhaltige
Fischzucht
Start-up „SymBiotic
Food“ siedelt sich im
Gernsheimer GreenTech
Park FLUXUM an
GERNSHEIM (meli), Mit den Unterschriften
unter dem Letter of Interest
(„Absichtserklärung“) unterstreichen
Alexander Zillinger, Andreas Zillinger
(beide Gründer von SymBiotic Food),
FLUXUM Gernsheim Standortleiter
Bernhard Scholz sowie Astrid Lastic
(Standortentwicklung FLUXUM
Gernsheim) ihre Absichten das junge
Unternehmen ab August 2023 in
eine bestehende Halle auf dem
GreenTech Park FLUXUM Gernsheim
anzusiedeln.
SymBiotic Food hat die Vision, die
Lebensmittelindustrie zu revolutionieren!
Genau genommen geht
es um die Produktion der Lebensmittel:
Das Start-up kombiniert
hierzu innovative Systeme aus dem
Vertical-Farming und der Fischzucht.
Das Ergebnis sind schadstofffreie
Produkte aus dem Frischesegment,
welche das gesamte Jahr angeboten
werden können. Mit der Idee
kann zum einen der Pflanzenanbau
und zum anderen die Fischzucht
nachhaltiger, da platzsparender,
gestaltet werden. Mit der Ansiedlung
auf FLUXUM Gernsheim geht auch
die Unterstützung innerhalb des
GreenTech Accelerators ryon einher.
„FLUXUM Gernsheim und ryon in
Kombination schaffen für uns enorme
Potentiale, mit welchen wir die
nächsten Schritte in der Entwicklung
von SymBiotic Food gehen möchten.“,
so Alexander Zillinger.
Mehr Infos zu FLUXUM Gernsheim:
www.fluxum-gernsheim.com. Mehr
Infos zu SymBiotic Food: www.
linkedin.com/company/symbioticfood-gbr.
www.melibokus-rundblick.de
Mit leckerem vom Grill versorgte der Geschichtsverein Zwingenberg, hier Liane Becker, Gitti Weber,
Hansjörg Baumann, die erste Vorsitzende Ingrid Krimmelbein und Janine Faust die Besucher des
Kunsthandwerksmarktes an ihrem Stand im Museumsgarten.
Foto: Stefan Oelsner
Teo-Markt für
Wilmshausen: Nein für
2023, vielleicht 2024
BENSHEIM (meli), Am Ende haben
alle Anstrengungen im Bensheimer
Rathaus nicht gereicht: Die Geschäftsleitung
des Handelsunternehmens
Tegut hat Bürgermeisterin Christine
Klein mitgeteilt, dass es im Bensheimer
Ortsteil Wilmshausen vorerst
keinen Teo-Selbstbedienungsmarkt
eröffnen werde. Begründet hat der
Handelskonzern die Absage mit
wirtschaftlichen Gründen: Danach
sei die Bevölkerungszahl des Ortsteils
letztlich zu gering, um die Umsatzerwartungen
des rund um die Uhr
geöffneten Selbstbedienungsladen
erfüllen zu können. Statt der erforderlichen
1.500 Einwohner zählt
Wilmshausen nur 700. Eine spätere
Teo-Ansiedlung ist damit jedoch
nicht ausgeschlossen. Anfang 2024
will Tegut Wilmshausen erneut als
Standort prüfen.
8
A u s g a b e 2 4 3 / J u n i 2 0 2 3
Mit Chorkonzert für alle
Jubiläumswochenende in Seeheim-Jugenheim zur 40-jährigen Städtepartnerschaft mit Villenave D’Ornon
• RP warnt vor Risiken an Baggerseen
DARMSTADT (meli), Die Freibäder in Südhessen haben jetzt meist wieder
wie gewohnt geöffnet, dennoch dürfte es viele Menschen auch in dieser
Saison an die Seen zum Baden locken. Doch hierbei ist Vorsicht geboten:
Aktive Baggerseen, in denen noch Sand und Kies abgebaut wird,
eignen sich in der Regel nicht zum Baden.
Die Zahlen der DLRG
sprechen eine klare Sprache: Im
vergangenen Jahr
ertranken in Deutschland
über 350 Menschen.
Der Großteil von ihnen
starb in Seen und
Flüssen. Beide sind in der
Regel unbewacht,
weshalb dort Hilfe im
Notfall oft zu spät
kommt. Verschärfend
kommt hinzu, dass
immer weniger Menschen
hierzulande schwimmen können.
In Südhessen sind neben großen Fließgewässern wie Main und Rhein
die vielen Seen ein häufiger Unfallort. Angesichts dessen warnt die beim
Darmstädter RP angesiedelte Bergaufsicht vor den Gefahren, die in den
zahlreichen aktiven Baggerseen und Tagebau-Betrieben lauern.
„Das Baden in solchen Seen ist lebensgefährlich“, sagt Dr. Frank Braunisch.
Aktive Abbau-Betriebe eigneten sich schlichtweg nicht zum
Schwimmen. Dies betrifft für die Öffentlichkeit komplett gesperrte
Baggerseen, aber auch Ufer-Abschnitte, die nicht für die Freizeitnutzung
explizit freigegeben sind. „Laien können einfach nicht einschätzen,
welche Gefahren dort lauern“, erklärt Braunisch. Dazu gehörten insbesondere
Rutschungen von Böschungen sowie das zur Förderung von
Kies und Sand eingesetzte Gerät.
Insbesondere Stellen, an denen unter Wasser Materialien angespült
werden, können wild Badenden zum Verhängnis werden. Was von Außen
betrachtet vielleicht wie ein idyllischer Strand aussieht, kann im Wasser
schnell zur tödlichen Falle werden, wenn der Untergrund plötzlich
nachgibt. Auch bei stillgelegten Seen kann es unter Wasser noch zu
gefährlichen Hang-Rutschungen kommen. Die dadurch entstehenden
Kaltwasser-Strömungen können bei den Badenden lebensgefährliche
Schocks auslösen. Wer aktive Abbau-Bereiche betritt, macht sich zudem
des Hausfriedensbruchs schuldig und riskiert eine Anzeige des jeweiligen
Unternehmens. Hier findet man die offiziellen Badegewässer in Hessen:
https://badeseen.hlnug.de.
• Backfischfest am Niederwaldsee
RODAU (meli), Der ASV-Bensheim lädt zu
seinem traditionellen Backfischfest am
15. und 16. Juli ein. Es werden wieder
leckere Fischspezialitäten serviert. ( Forelle,
Zander und Calamares) .
• 33. Spargellauf des TV Lampertheim
am 08. Juli
LAMPERTHEIM (meli), Am 08.
Juli findet in Lampertheim zum
33. Mal der EWR-Spargellauf
des TV Lampertheim mit mehr
als 1.000 Teilnehmerinnen und
Teilnehmern auf verschiedenen
Distanzen statt.
Angeboten werden verschiedene
Distanzen, die kleinsten Teilnehmer
wählen den 900 Meter-Bambini-Lauf,
Schüler laufen 1.800
Meter und besonders ehrgeizige
Läufer versuchen sich an der 21,1
Kilometer Marathonstaffel. Der
Straßen- und Volkslauf ersteckt
sich wahlweise über fünf, zehn
oder 21,1 Kilometer. Startpunkt
ist die TV-Halle in Lampertheim,
von dort aus erstrecken sich die
Routen je nach gewählter Distanz
durch die Stadt bis Neuschloss
und in Richtung Bürstadt.
Weitere Informationen sowie die
Möglichkeit zur Anmeldung für
den Spargellauf findet man unter
www.spargellauf.de.
• „Ich feier mit!“ - Eine Initiative zum
aktiven Jugendschutz
DARMSTADT-DIEBURG (meli), Der Landkreis Darmstadt-Dieburg bietet
reichlich Anlässe Feste zu feiern. Feierlichkeiten sind unverzichtbare
Bestandteile im Zusammenleben von Menschen und tragen zur Bereicherung
des Alltags bei.
„Ich feier’ mit!“ will zu einer gelingenden Feier- und Festkultur im
Landkreis Darmstadt-Dieburg beitragen. Das Projekt sensibilisiert und
informiert die Organisatoren von Festen über die gesetzlichen Grundlagen
zum Jugendschutz. Es geht darum, dem übermäßigen Alkoholkonsum
junger Menschen auf öffentlichen Veranstaltungen entgegen zu wirken.
„Die ersten Alkoholerfahfrüh
statt - des-
halb sollte auch die Prävention gegen
rungen finden heute oft schon sehr
Alkohol-
missbrauch frühzeitig beginnen“,
erklärt die
Sozial- und Jugenddezernentin Christel
Sprößler.
Viele enga-
gierte Menschen tragen ein hohes Maß
an organi-
satorischer Verantwortung für diese
Festkul-
tur. Damit ein Fest im öffentlichen Raum
gelingt und auch der Jugendschutz aktiv durch die Veranstaltenden
berücksichtigt werden kann, hat die Fachstelle für Suchtprävention im
Landkreis Darmstadt-Dieburg Material und Empfehlungen im Sinne des
aktiven Jugendschutzes zusammengestellt. Diese können kostenfrei unter
dem Namen „Ich feier´mit!“ – Eine Initiative zum aktiven Jugendschutz
auf www.ladadi.de eingesehen und bestellt werden.
Weitere Infos zum Jugendschutz unter Tel. 06151 / 881-1323, Email: fsp@
ladadi.de und www.ladadi.de/gesellschaft-soziales/familie-kinder-undjugend/kinder-und-jugendfoerderung/suchtpraevention/initiative-zumjugendschutz.html.
Französiches Flair brachte der Chor „Chorale du Lac“ aus Villenave D`Ornon auf den Seeheimer Sebastiansmarkt
und begeisterte das Publikum.
Fotos: Stefan Oelsner
SEEHEIM-JUGENHEIM (meli),
Im vergangenen Jahr wurde das
40-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft
zwischen Villenave
D‘Ornon und Seeheim-Jugenheim
in der französischen Partnerstadt
gefeiert.
Vom 8. bis zum 11. Juni standen
jetzt die Jubiläumsfeierlichkeiten
in Seeheim-Jugenheim an. Neben
einem umfangreichen Programm
für die Gäste aus Südfrankreich
und anderen Kommunen, mit denen
Seeheim-Jugenheim und Villenave
D‘Ornon freundschaftlich
verbunden ist, gab es am Samstag,
dem 10. Juni, ein Chorkonzert auf
dem Sebastiansmarkt, zu dem alle
Bürgerinnen und Bürger herzlich
eingeladen waren.
Um 12.30 Uhr begann das Chorkonzert
mit einem etwa halbstündigen
Beitrag des Chorale du
Lac aus Villenave D’Ornon, der
schon viele Male sein Können in
der deutschen Partnergemeinde
unter Beweis gestellt hat. Im
Anschluss war der Chor Stimmbar
aus Seeheim zu hören, der sich
Das Musikforum
verabschiedet sich
Letztes Sinfoniekonzert
am Samstag, 1. Juli
um 18 Uhr in der Bürgerhalle
Jugenheim
SEEHEIM-JUGENHEIM (meli),
Mehr als 16 Jahre lang hat das Musikforum
Seeheim-Jugenheim Konzerte
im Ort organisiert. Jetzt löst
sich der gemeinnützige Verein auf
und verabschiedet sich mit einem
letzten Konzert in der Bürgerhalle
Jugenheim. Das Abschiedskonzert
mit dem a-Moll-Doppelkonzert für
Violine, Violoncello von Johannes
Brahms und Orchester und der
Sinfonie Nr. 6 in A-Dur von Anton
Brukner findet am Samstag, 1. Juli
2023, um 18 Uhr in der Bürgerhalle
Jugenheim (Bahnhofstraße 12,
64342 Seeheim-Jugenheim) statt.
Karten gibt es für 24 Euro und 20
Euro (Schüler/ Studenten).
Vorverkauf: LESBAR Die Buchhandlung
Seeheim, PAPETERIA / Postfiliale
Jugenheim oder unter 06257-
903541. Weitere Informationen
unter www.musikforum-sj.de
ganz dem Liedgut aus Rock und
Pop verschrieben hat. Nach einer
erneuten kurzen Kostprobe des
Chorale du Lac gab es für alle die
Gelegenheit zu einem gemütlichen
Austausch. Für Essen und Getränke
sorgte die Landmetzgerei Felch
mit einem Foodtruck auf dem
Sebastiansmarkt, die Gäste aus der
französischen Partnerkommune
boten Wein und Käse an. Im Hof
des evangelischen Gemeindehauses
war der Eine-Welt-Laden
mit einem Stand vertreten und
informierte über Fairtrade-Produkte.
Die Wandergruppe „Blaue
Socken“ hatte darüber hinaus
einen Infostand und berichtete
von ihren Wanderungen in die
Partnerkommunen von Seeheim-
Jugenheim.
Bereits am 8. Juni kamen die rund
30 Gäste aus Frankreich, darunter
der langjährige Bürgermeister Patrick
Pujol und sein Amtsnachfolger
Michel Poignonec, sowie Gäste
aus Ceregnano (Italien), Torres
Vedras (Portugal) und Karlovo
(Bulgarien) in Seeheim-Jugenheim
Hier darf geerntet werden
an. Nach einem Empfang bei Bürgermeister
Alexander Kreissl wartete
auf die Besucher im Anschuss
ein Abend bei ihren Gastfamilien.
Eine Stippvisite in Frankfurt mit
einem Besuch der neuen Altstadt
stand am nächsten Tag auf dem
Programm.
Für die Delegationsmitglieder
gab es am Samstagvormittag
eine Arbeitssitzung zur Zukunft
der Verschwisterung. Nach dem
öffentlichen Chorkonzert auf dem
Sebastiansmarkt folgte ein offizieller
Festabend, der vom Verschönerungsverein
in Ober-Beerbach
in der Jakobshütte ausgerichtet
wurde.
Zu den Teilnehmern gehörten der
Europaabgeordnete für Hessen
Michael Gahler sowie die Vizepräsidentin
des Hessischen Landtages
Heike Hoffmann. Am Sonntag
kamen die Gäste noch einmal
zu einem gemeinsamen Brunch
zusammen, den der Partnerschaftsverein
und der Club für Freizeitsport
organisieren, um anschließend wieder
ihre Heimreise anzutreten.
Seeheim-Jugenheim schließt sich der Aktion
„Gelbes Band“ an
SEEHEIM-JUGENHEIM (meli), In
Kürze beginnt wieder die Erntezeit
unter anderem für Kirschen, Äpfel,
Birnen oder Pflaumen. Mehr als
120 Obstbäume sind im Besitz der
Gemeinde Seeheim-Jugenheim. Doch
was passiert mit dem reifen Obst? Bislang
konnten Bürgerinnen und Bürger
sich bei der Gemeindeverwaltung
einen sogenannten Leseschein für
einen der Bäume besorgen.
Mit der Aktion „Gelbes Band“, an
die sich die Gemeinde Seeheim-
Jugenheim angeschlossen hat, ist
dies nicht mehr erforderlich. Jeder
mit einem gelben Band markierte
Obstbaum lädt Vorbeikommende
zur kostenlosen Ernte für den Eigenbedarf
ein. Immer mehr Kommunen
schließen sich bundesweit der Ernteaktion
„Gelbes Band“ an, die der
Landkreis Esslingen initiiert hat und
dafür sogar den „Zu gut für die Tonne!“–Bundespreis
in der Kategorie
Landwirtschaft & Produktion erhielt.
„Die Ernteaktion setzt ein wichtiges
Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung
und sorgt dafür, dass
weniger Obst auf unseren Wiesen
verdirbt“, unterstreicht Bürgermeister
Alexander Kreissl. Die Aktion ist
nicht nur auf die gemeindeeigenen
Bäume beschränkt: Jeder kann ohne
vorherige Registrierung mit einem
gelben Band auch eigene Bäume
kennzeichnen, deren Ertrag zur
allgemeinen Nutzung freigegeben
werden soll.
Eine Übersicht über die Obstbäume
der Gemeinde Seeheim-Jugenheim
mit einem gelben Band ist als Standortkarte
in Kürze auf der Webseite
der Gemeinde einsehbar unter www.
seeheim-jugenheim.de.
Trotz des sehr warmen Sommertages kamen viele Besucher:innen
zum Chorkonzert.
Zum ersten Mal nach Villenave D`Ornon gewandert, sind die Wanderer
der Seeheimer Wandergruppe „Blaue Socke“ im Jahre 1988. Am
40-jährigen Verschwisterungsjubiläum informierten sie über ihre
Aktivitäten und die Wanderungen der Gruppe in die Partnergemeinden.
Unser Foto zeigt (v.li.) Konstantin Braun, Fernanda de la Cruz,
Elke Schulze, Tillmann Schachl und Günter Schulze.
Mit Liedern aus Rock und Pop unterhielt der Seeheimer Chor Stimmbar.
A u s g a b e 2 4 3 / J u n i 2 0 2 3
9
„Saison Opening“ in Malchen
TC Malchen lud zum traditionellen Trainingscamp zum Start in das neue Tennisjahr ein | Sportbegeisterte und
Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen
Zum traditionellen Trainigscamp und dem trainieren in geselliger Runde trafen sich die Mitglieder des TC Malchen mit ihren drei Trainern Jan
Satorius, André Schmitt und Michael Funk auf den vereinseigenen Plätzen.
Fotos: Stefan Oelsner
MALCHEN (mg), Bestes Wetter und
zahlreiche Sportinteressierte gab es
zum Auftakt der Saison in Malchen.
Traditionell wurde hier mit einem
Camp und Trainingsangeboten in
das Tennisjahr gestartet. „Unser
Vergnügungsausschuss, bestehend
aus Gudrun Hartmann und Andreas
Klein, hat die Veranstaltung organisert.
Das Programm startet am
Vormittag mit dem Trainingscamp
und endet heute Nachmittag mit
einem Beisammensein bei Speis‘
und Trank“, erklärte der neu gewählte
erste Vorsitzende des TC
Malchen, Stefan Maaß.
Trainer André Schmitt trainierte
mit den Spielern lange Cross- und
Longline Bälle mit der Vorhand.
Der Ablauf gestalte sich
so, dass drei Trainer jeweils
mit einer Dreier- bis
Vierergruppe 40 Minuten
spielten und im Anschluss
wechselten. „So hat am
Ende des Vormittags jede
Gruppe insgesamt zwei
Stunden lang und mit
jedem Trainer trainiert.“
Cirka 20 Teilnehmer hatten
sich angemeldet. Ziel
des Camps sei es, Angehörigen
und Freunden
von Mitgliedern den Tennissport
nahe zu bringen.
Zu Beginn des Jahres
habe der Verein einen
Höchststand von 130
Mitgliedern gehabt und
SKG Bickenbach ist Meister in der Kreisoberliga!
BICKENBACH (meli), Mit einem
Kantersieg beendete die SKG Bickenbach
die Saison 2022/23 als
Meister der Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau
und ist Aufsteiger
in die Gruppenliga Darmstadt.
Von 30 Spielen wurden 21 gewonnen,
neun nentschieden gespielt
stehe nun, Mitte des Jahres, bei einer
Mitgliederzahl von 150. „Unser
Tag der offenen Tür im Frühjahr
hat also für einen ziemlichen
Push gesorgt“, resümierte Maaß.
Ebensolches erhoffe man sich vom
Trainingscamp.
„In den letzten Jahren wandelte
sich der Verein sehr stark: Mittlerweile
geht es bei uns deutlich
mehr Richtung junges Publikum.
Das fängt im Kindergartenalter ab
drei Jahren mit Balltrainings an;
außerdem haben wir eine sehr gute
Jugendtrainerin, die die jüngere
Generation anzieht.“
Das Trainingscamp richte sich an
Interessierte ab zehn Jahren und sei
altersmäßig nach oben hin offen.
Die ältesten Mitglieder im Tennis-
Aufstieg in die Gruppenliga | Bickenbacher Beach Soccer Tage vom 30. Juni bis 02. Juli
Der Jubel ist groß! Die 1a Mannschaft beendet die Saison 22/23 als Meister der Kreisoberliga DA / GG.
und die Mannschaft musste keine
Niederlage hinnehmen. 72 Punkte
und ein Torverhältnis von 106:29
bedeutet die meisten geschossenen
Tore und zweitwenigsten Gegentore.
Das ist die beeindruckende
Statistik von diesem Jahr der 1a
der SKG Bickenbach. Nimmt man
noch den Kreispokal hinzu, bei dem
man den Gruppenligameister FCA
Darmstadt im Achtelfinale schlug,
gab es nur noch die Halbfinalniederlage
in der Verlängerung
gegen den Verbandsligisten RW
Darmstadt. Die Freude über dieses
historische Ergebnis war riesig.
Mit allen Verantwortlichen sowie
den Fans feierten Trainer und
Spieler nach Schlusspfiff bereits
in Rüsselsheim, ehe es nach Hause
in die SKG Arena ging, wo alles
angerichtet war.
Zum Kader zählen:
Felix Seifermann, Tim Opper, Marc
Hauser, Samuel Vogel, Thomas
Emig, Patrick Wittmann, Ole Spiecker,
Joel Grau, Benedikt Saltzer,
Maruf Rasaq, Niklas Becker, Kevin
Meininger, Andreas Langgartner,
Cedric Hellbusch, Adrian Garcia
Martin, Cosimo Zannino, Florian
Hansen, Lukas Anding, Emre Yildirim,
Julius Schäfer, Willi Eifler,
Marcel Hohl, Alessandro Zannino,
Philipp Werkmeister.
Die SKG freut sich auf die kommende
Gruppenliga mit Derbys
gegen FC Alsbach, FC 07 Bensheim
und viele interessierte Zuschauer,
die erstmalig oder wieder bei Heimspielen
die SKG Arena besuchen
möchten.
Als nächstes Event stehen die
Bickenbacher Beach Soocer Tage
vor der Tür. Vom 30.6. bis 02.07.
wird es auf dem Gelände der SKG
Bickenbach, Pfungstädter Straße
4, hoch hergehen. Besucher sind
herzlich eingeladen.
club, die noch aktiv spielten, seien
um die 80 Jahre alt. Diejenigen,
die noch älter seien, spielten in
der Regel nicht mehr, blieben dem
Verein aber treu, so Maaß.
Verschiedene Events im Jahr, die
dem Austausch der Mitglieder
dienen, findet der Vorsitzende
wichtig. „Ein Forum wie heute,
bei dem man sich treffen, den
Sport kennenlernen oder sich auf
die bevorstehende Saision vorbereiten
kann, wird auch sehr gerne
angenommen.“
Im Verein gibt es derzeit verschiedene
Mannschaften, unter anderem
eine Herren 40, außerdem eine U18
und U15 – beides Spielgemeinschaften
mit Griesheim St. Stephan
sowie eine Hobby-U12, die
zwischen Mai und Juli, meistens
am Wochenende, gegen andere
Vereine spielt.
Gegründet wurde der TC Malchen
1978 von 32 Tennisinteressierten.
Zu Beginn spielten diese mit
Softbällen im Gemeindezentrum
Malchen. Ein Jahr später stellte
die Gemeinde Seeheim-Jugenheim
dem Verein ein Gelände zur
Verfügung, im Juni 1979 wurden
zwei Kunststoff-Tennisplätze
eingeweiht und der offizielle
Spielbetrieb konnte beginnen.
Weitere Höhepunkte in der Vereinsgeschichte
waren der Bau des
Clubhauses, ein zusätzliches Gerätehaus
und, mit den Herren 40,
nach langer Durststrecke der Start
einer Meden-Mannschaft. Diese
schaffte 2021 den Aufstieg in die
Bezirksklasse. „Seitdem werden
auch wieder Clubmeisterschaften
ausgerichtet“, so Maaß.
Über die aktuell hohe Mitgliederzahl
und die deutliche Verjüngung
im Vorstand freut man sich - zuletzt
seien hier vier von fünf Posten neu
besetzt worden, drei davon im
Vorstand. „Wir sind gepannt, wie
es weitergeht.“
Bickenbacher Hofflohmarkt
am 9. Juli
Jetzt schnell anmelden!
BICKENBACH (meli), Schauen,
stöbern, Schätze finden: Was gibt
es Schöneres, als einen Sonntagnachmittag
gut gelaunt auf einem
Flohmarkt zu vertrödeln? Die Gemeinde
lädt am Sonntag, den 09. Juli
2023 zum bereits 3. Hofflohmarkt
von 11 bis 17 Uhr ein. Angeboten
werden darf alles – nur Speisen und
Getränke sind aufgrund der Hygienevorschriften
tabu. Pro Hof können
sich bis zu vier Verkäufer beteiligen
und ihre Stände aufbauen und auch
Bickenbacher Gewerbetreibende
sind nach vorheriger Anmeldung
gerngesehene Teilnehmer für Speisen
und Getränke rund um den
Rathausvorplatz der Jagdschloss-
Anlage, Darmstädter Straße 7, 64404
Bickenbach.
Interessierte können sich bei der
Gemeindeverwaltung anmelden. Die
Anmeldung ist ab sofort unter www.
bickenbach-bergstrasse.de möglich.
Ansprechpartnerin ist Jacqueline
Gönner vom gemeindlichen Ordnungsamt
unter Tel. 06257 / 933-013
bzw. jacqueline.goenner@bickenbach-bergstrasse.de.
Anmeldeschluss
ist am 26. Juni 2023. Es wird eine
Teilnahmegebühr in Höhe von 5 Euro
pro Verkaufsstand erhoben.
10
A u s g a b e 2 4 3 / J u n i 2 0 2 3
Das Hollywort
von Klaus Holdefehr
„Grilly Willy“
Kurzsichtige Kinderaugen brauchen Schutz
Eine neue Lösung finden Eltern jetzt bei Exler Augenoptik
Gute Neuigkeiten für kurzsichtige
Kinder: Bei Exler Augenoptik gibt
es jetzt mit Rodenstock MyCon
Brillengläsern Hilfe, die ihre Augengesundheit
langfristig schützt.
Veränderte Sehgewohnheiten
durch Smartphones und weniger
Aufenthalt im Freien treffen auf
erbliche Faktoren: Kurzsichtigkeit,
auch Myopie genannt, ist bei Kindern
weltweit auf dem Vormarsch.
Was viele Eltern nicht wissen:
Kurzsichtigkeit im Kindesalter
erhöht das Risiko für Augenerkrankungen
im Erwachsenenalter.
Deshalb sollte das Fortschreiten
der Kurzsichtigkeit im Kindesalter
verlangsamt werden. Die neue
Lösung dafür heißt Rodenstock
MyCon.
„Je früher die Kurzsichtigkeit behandelt
wird, desto besser. Denn
jede Dioptrie zählt“, so empfehlen
Für alle, die beim Sport gut geschützt trainieren
wollen: Wir führen Sportbrillen von Evil Eye (Adidas),
Oakley, Rodenstock, Swisseye und Uvex.
Björn und Anke Exler, beide Dipl.-
Ing. für Augenoptik, die neuen
Brillengläser. Anders als normale Einstärkengläser
sind die neuen Rodenstock
MyCon Brillengläser nicht nur
darauf ausgelegt, scharfes Sehen zu
gewährleisten, sondern wirken auch
dem Fortschreiten
der Kurzsichtigkeit
bei Kindern entgegen.
Exler Augenoptik
ist überzeugt:
„Rodenstock MyCon
leistet einen entscheidenden
Beitrag
zum Erhalt des
Sehvermögens von
Kindern. Das ist sogar
klinisch bewiesen.“
Ein besonders dünnes
und leichtes
Glasdesign mit hoher
ästhetischer Qualität
sorgt zudem dafür, dass Kinder sich
durch Rodenstock MyCon nicht in
ihrer Lebensqualität eingeschränkt
fühlen, sondern sich mit ihrer Brille
gefallen und sie gerne tragen.
Björn Exler rät Eltern: „Gerade, wenn
Sie selbst kurzsichtig sind oder waren,
Björn und Anke Exler: Zertifizierte Experten für
Myopie-Managment
SEEHEIM-JUGENHEIM/AUER-
ACH (meli), Björn und Anke Exler
(Foto) von Exler Augenoptik in
Auerbach und Seeheim-.Jugenheim
sind zertifizierte Experten
für Myopie-Management. Sie
besuchten den ersten Fortbildungs-Kongress
in Deutschland,
die Optics Conference in Mannheim,
um sich über die neuesten
wissenschaftlichen Studien zur
Kontrolle und dem Abbremsen
von Kurzsichtigkeit bei Kindern
zu informieren.
Aktuellen Studien zufolge werden
bis zum Jahr 2050 ca. 50% der
Menschen kurzsichtig sein.
sollten Sie sich mit Ihrem Kind so
früh wie möglich beraten lassen.
Rodenstock MyCon hat keine Nebenwirkungen
und ist besonders
auch zur Vorsorge geeignet.“
Eine ausführliche Beratung und
Augenprüfung mit dem Wave
Analyzer ist bei Exler Augenoptik
jederzeit möglich. Auch zum
Thema Kontaktlinsen bei Kindern
beraten wir gerne. Bei der Auswahl
der richtigen Brille zeigt das Team
von Exler Augenoptik, dass eine
hervorragende Brillenauswahl
und guter Service, sowie eine
eigene Meisterwerkstatt einfach
zusammen gehören.
Wenn der Kunde möchte, kann
die neue Brille über das BrillenAbo,
eine zinslose Ratenzahlung bezahlt
werden. Info: Tel. 06257-81556
und Tel. 06251-938688 oder www.
exler-optik.de.
„Morden und Leben in Bickenbach“
Eine neue Krimikurzgeschichtensammlung
von Erik Schreiber
BICKENBACH (meli), Die meisten Autoren
tragen Ideen in ihrem Kopf oder
Notizbuch spazieren, bis sie eines Tages
diese Ideen ausarbeiten und eine
Kurzgeschichte daraus erwachsen zu
lassen. Verleger, Herausgeber und Autor
Erik Schreiber hat diesmal einige
Geschichten „seines“ Polizeiarztes Dr.
Schreiber zusammengestellt und veröffentlicht.
Seine Kriminalgeschichten
spielen zum Großteil in Bickenbach,
der idyllischen Gemeinde an der
Bergstraße. Am 01. Juni erschien
das Taschenbuch und ist seither ist
im Buchhandel und natürlich direkt
beim Saphir Verlag erhältlich (ISBN:
978-3-96286-071-4).
TV Seeheim: Für jeden
etwas dabei!
SEEHEIM (meli), Das Angebot der verschiedenen Abteilungen des TV 1893 Seeheim e.V. enthält wirklich für jeden etwas, egal ob groß oder
klein, alt oder jung. Die jüngsten aktiven Mitglieder kommen noch zusammen mit ihren Eltern zum Eltern-Kind-Turnen und eine der ältesten
Mitglieder, Gertrud Krüger, die am 14.06. ihren 95. Geburtstag feierte, besucht regelmäßig die Gymnastik-Übungsstunden. Gertrud Krüger
(vorne, Mitte) ist seit über 60 Jahren Mitglied des TVS und turnte bereits in der rhythmischen Gymnastik. Der Verein wünscht ihr alles Gute
und hofft, dass sie auch weiterhin mit so viel Freude an den Übungsstunden teilnehmen wird.
Foto: meli
Achtung Trickbetrug!
Präventionsvortrag und
Seniorenkurs mit praktischen
Tipps
ZWINGENBERG/HÄHNLEIN (meli),
Am Donnerstag, den 29. Juni 2023,
hält Bernd Timmermann (Sicherheitsberater
für Senior:innen in
Zwingenberg und Rodau) im Gemeindehaus
der ev. Kirche in Hähnlein
einen Präventionsvortrag. Im
Rahmen des Frauenfrühstücks wird
er ab 09.45 Uhr über Gefahren
am Telefon, wie den Schockanruf
oder den falschen Polizeibeamten
informieren und Tipps geben, wie
man sich schützen und worauf man
achten soll.
Am Montag, den 3. Juli 2023, zwischen
09.30 Uhr und 12 Uhr wird
er zudem einen speziellen Kurs
anbieten. Im Vereinsraum des Vereins
Famizz e.V. in Zwingenberg werden
praktische Tipps vermittelt, um sich
gegen Belästigungen oder Betrugsversuche
am Telefon zu schützen.
Bitte online zum Kurs FE014 über
die Webseite https://famizz.de/programmerwachsene2
anmelden.
„Ahuga!“ Willy Krawuttke
trommelt sich mit beiden
Fäusten auf die Brust. „Da war
das Mammut, und da waren
die Jäger mit ihren Speeren.
Willy Feuerstein traf besonders
gut. Und so gebührten
ihm die besten Stücke. In der
Höhle wartete schon Wilma
Feuerstein. Ihre zehn Kinder
saßen mit knurrendem Magen
ums Holzfeuer. Heute würde
es wieder gegrillte Mammutkeule
geben. Mit Bewunderung
blickten sie zum neingang, als dort ihr
Höhle-
Papa auftauchte, die
noch von frischem
Blut tropfende Keule
auf der Schulter.“
So schildert Willy Krawuttke
seinen Freunden im sommerlichen
Garten gerne die
existenziellen Anfänge des
Grillwesens, während die
Frauen im Hintergrund Salate
schnibbeln und Dips rühren.
Unübersehbar weisen die Angebote
von Metzgereien und
Discountern, von Baumärkten
und speziellen Internet-Portalen
darauf hin, dass wieder
die Grill-Saison begonnen
hat.
Für Willy ist das willkommener
Anlass, an jedem nur möglichen
Wochenende Freunde
in seinem Garten zu versammeln.
Dafür nimmt er auch in
Kauf, dass familiärer Anhang
in Gestalt von Ehefrauen,
Partnerinnen und Kindern mit
von der Partie ist. Er weiß aber
geschickt die Plätze so zu verteilen,
dass den Kumpels die
Logenplätze nahe am Feuer
vorbehalten bleiben.
„Willy the Grilly“ nennen sie
ihn, und für ihn ist das eine
Ehrenbezeichnung. Er sorgt
nicht nur dafür, dass der
Nachwuchs gebührenden Abstand
von der Männerrunde
hält, sondern weiß auch deren
Mütter zu beschäftigen,
indem er immer wieder Salate
und Dips nachordert.
Seine Wilma und ihre Freundinnen
kommen diesen Forderungen
relativ bereitwillig
nach, denn auf diese Weise
sichern sie sich den Freiraum
für ihre eigene Kommunikation.
Dass dabei die Männer ihr
Fett wegbekommen, versteht
sich von selbst.
Apropos Fett. Willy the Grilly
ist da Traditionalist. „Durchwachsen“
ist seine Grundforderung.
Grillfackeln und
Nackensteaks sein Grundrepertoire.
Grundsätzlich mariniert
er das Fleisch selbst. Und
dann kommt es über glühende
Holzkohle. Er liebt den Geruch,
der entsteht, wenn sich
Fettropfen und Glut paaren.
Es ist dieser Geruch, der Sommerwochenende
für Sommerwochenende
durch die
Siedlung zieht und ihm anzeigt,
dass er Teil einer großen
Gemeinschaft ist. Schließlich
sind ja schon in der Steinzeit
die Jäger gemeinsam losgezogen,
um das Mammut zu
erlegen. Ahuga!
So neigt sich der Sommer
dem Ende entgegen, und die
große Grillparty, mit der Willy
Krawuttke seinen Geburtstag
im September feiert, wirkt
schon fast wie ein letztes
Aufbäumen vor dem Herbst.
Natürlich sind die Kumpels
da, und ein großes Paket namens
Geburtstagsgeschenk.
Neugierig macht sich Willy
ans Auspacken – und erstarrt,
als er den Inhalt begreift:
Es ist ein Gasgrill – edelste
Ausführung eines deutschen
Markenherstellers zwar, aber
eben gasbetrieben. Schick.
Neumodisch. Bruch mit einer
Tradition, die ja bis in die
Steinzeit zurückreicht.
Da hilft es auch nicht, dass
Wilma ihrem Willy erklärt,
wie alle Grillrundenmitglieder
einschließlich seiner
Kumpel in konspirativem Tun
zusammengefunden und zusammengelegt
haben. Dass
ein Gasgrill zudem viel leichter
zu bedienen ist und zudem
krebserregende Benzpyrene
zu vermeiden hilft, will
er gar nicht mehr hören.
Dass dann aber auch noch
Sprecher der Jugend in pubertärem
Alter aus dem
Hintergrund hervordrängen
und ihre Forderung nach veganen
Alternativen zu den
klassischen fleischlichen
Gelüsten aus der Steinzeit
geltend machen, bringt Willy
the Grilly vollends aus der
Fassung. Vor seinem inneren
Auge sieht er sie Steinzeithöhle
zusammenbrechen,
mit einem lauten „Ahuga“
stürmt er davon und bittet
um Asyl bei den sonst wenig
geliebten Nachbarn, wo wenigstens
noch Grillfackeln
und Nackensteaks über Holzkohle
schmurgeln.
A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
11
Die 10 weltbesten Radballteams küren am 02. September ihren
Sieger beim UCI-Radball-Weltcup in Hähnlein
Traditionelle Runde um Hähnlein: 270 Radler beim Volksradfahren des Radsportvereins
Solidarität | Heike Hoffmann und Sebastian Rode statteten dem Event einen Besuch ab
Auch die Sitzungspräsidentin der hessischen Fastnacht, Michaela Hartnagel-Keil, startete bestens gelaunt
und motiviert auf die Strecke.
Fotos: Stefan Oelsner
HÄHNLEIN (raha), Bei schönstem
Vorsommer-Wetter hatte der Radsportverein
„Solidarität“ Hähnlein
zum 49. Mal am 4. Juni das Volksradfahren
organisiert. Eigentlich
wollte man im 100-jährigen Jubiläumsjahr
auch das 50. Volksradfahren
feiern, aber Corona machte dem
Verein 2020 einen Strich durch die
Rechnung. Somit bleibt es bei 49
Veranstaltungen seit 1974.
Vom Marktplatz aus gingen 205
Erwachsene und 65 Kinder/ Jugendliche
ab 9.00 Uhr auf die 25 km lange
Rundstrecke über die Schächerlache
zum Hartenauer Hof, am Erlensee
vorbei und in großer Runde über
den Bensheimer Soldatenfriedhof
zurück nach Hähnlein. Bei der neuen
Feuerwehr an der Quelllache war ein
Versorgungsstand aufgebaut und
nicht so trainierte Radler konnten
von dort die Strecke abkürzen.
Für das „Apres“-Radfahren sorgten
die Mitglieder des RSV anschließend
mit Spießbraten, Schnitzeln,
Würstchen, Pommes sowie Kaffee
und Kuchen vor den Toren der alten
Feuerwache auf dem Marktplatz.
Dazu gab es gekühlte Getränke
und Gerstensaft vom Fass. Bei den
Gruppenstartern konnte diesmal der
Turnverein Hähnlein den Sieg holen
Gute besuchte JHV: Umstrukturierung des Hutzler-Vorstandes
ALSBACH-SANDWIESE (meli), 22
Mitglieder folgten der Einladung
des Hutzler-Vorstandes zur diesjährigen
Hutzler-Jahreshauptversammlung,
die im Biergarten
des Vereinslokals „Charly‘s Billard
Bistro“ stattfand.
Zügig wurden die zwölf Tagesordnungspunkte
abgehandelt.
TOP 6 beinhaltete die Umstrukturierung
des Vorstandes auf drei
Positionen. Aufgrund des freiwilligen
Rücktrittes des bisherigen
Rechners Timo Opper (aus beruflichen
Gründen), wurde dieser
Punkt in die Tagesordnung mit
aufgenommen.
Timo wurde von allen Anwesenden
nochmals für seine Tätigkeit als
Rechner gedankt. Der erste Vorsit-
Mit Kaffee, kalten Getränken und leckeren, selbstgebackenen Kuchen
verwöhnten Alexandra Nickels-Künz, Antonia Bender, Ivy Künz,
Beate Gerhard, Regina Habich, Julia Balzer und Carmen Schäfer die
Radfahrer nach ihrer Rückkehr.
mit 34 Teilnehmern! Die langjährige
Domäne der Tischtennisfreunde
wurde somit durchbrochen, denn die
Freunde des kleinen Balles konnten
diesmal nur 32 Starter mobilisieren
und somit „nur“ den Vize-Titel
holen.
Den dritten Platz belegte die Feuerwehr
mit 22 Radfahrern auf der
Strecke. Der 4. Platz ging an die Familie
Gärtner, die früher in Hähnlein
ansässig war und nun in alle Winde
verstreut ist. Thomas Gärtner hatte
seine Geschwister, Kinder, Neffen
und Nichten eingeladen und 17
Familienmitglieder kamen, um in der
alten Heimat ihre Runde zu drehen.
Die weiteren Plätze belegten die Gemeindevertreter/innen
mit 9 Teilnehmern,
darunter der Vorsitzende Harald
Finger, die IUHAS mit 6 Pedaleuren, die
Fußballer, ebenfalls 6 Radler und die
Nachbarschaftshilfe mit 3 Radlern.
Sogar das Hessen-Fernsehen radelte
mit zwei Teilnehmern mit. Für die
ersten drei Gruppen gab es einen
Biervorrat zu gewinnen, der zum Teil
noch in der Radsporthalle abgeholt
Hutzler mit Cocktailstand auf dem Alsbacher Jubiläumsfest
vom 28. bis 30. Juli
Der neue Vorstand der Hutzler: Ingo Nestel (Schriftführer), Erich
Neumann (neuer 2. Vorsitzender), Timo Opper (scheidender Rechner),
Frank Schäfer (1. Vorsitzender), Klaus Kaffenberger (Beisitzer) und
Carl Willweber (neuer Rechner).
Foto: meli
zende Frank Schäfer und Ingo Nestel
(Schriftführer) bleiben weiter
in ihren Ämtern. Calli Willweber
(bisher 2. Vorsitzender) übernimmt
nun den Rechnerposten, dafür
rückt Erich Neumann als 2. Vorsitzender
auf und Klaus Kaffenberger
übernimmt das Amt des
Beisitzers von ihm.
Bei leckerem Spießbraten und
diversen kühlen Getränken ließ der
neue Vorstand nach der Jahreshauptversammlung
den Sonntag
in geselliger und lustiger Runde im
Biergarten des Bistros ausklingen.
werden muss. Als erster Preis wurde
bei den Erwachsenen ein Fahrrad
verlost und beim Nachwuchs ein
Roller. Viele weitere Preise wurden
aus der Lostrommel gezogen.
Die Schirmherrin des Jubiläums
„100 Jahre Radsport in Hähnlein“,
die Landtags-Vizepräsidentin Heike
Hofmann schaute auch mal
kurz vorbei, denn der Hessentag in
Pfungstadt rief nach ihrer Anwesenheit.
Auch Bürgermeister Sebastian
Bubenzer stattete den Radfahrern
einen Kurzbesuch ab, da er private
Verpflichtungen an diesem Sonntag
hatte. Besonders freuten sich die
Radfahrer über den Besuch von Eintracht-Frankfurt-Kapitän
Sebastian
Rode, der nach dem verlorenen
DFB- Pokalfinale mit Nachwuchs
und Eltern auf dem heimischen
Marktplatz anwesend war.
Bis zum Abend feierte man auf dem
Marktplatz, für den neuerdings ein
5- seitiger Antrag beim Ordnungsamt
gestellt werden muss. Die Genehmigung
ist nun mit einer Gebühr
verbunden. Auch das Regierungspräsidium
Darmstadt will über die
Volksradfahrstrecke informiert sein,
nur um nach sorgfältiger Prüfung
des Antrages festzustellen, dass das
Hähnleiner Volksradfahren keinerlei
Erlaubnis seitens der Oberbehörde
bedarf. Immerhin musste die Auflage
erfüllt werden, dass nur maximal zehn
Radfahrer/innen gleichzeitig starten
dürfen. Alle Auflagen wurden von den
ehrenamtlichen Verantwortlichen des
RSV „Solidarität“ Hähnlein sorgfältig
erfüllt, so dass im nächsten Jahr
sicherlich wieder ein Volksradfahren
stattfinden wird. Dann aber zum
50. Mal!
Am Samstag, den 2. September steigt
das nächste und bisher größte Event
des RSV: In der Sport- und Kulturhalle
findet aus Anlass des 100-jährigen
Jubiläums der UCI-Radball-Weltcup
statt! Die besten zehn Radballteams
aus aller Welt werden ihren Sieger in
Hähnlein küren. Vom Gastgeber RSV
dürfen die beiden Radball-Brüder
Loris und Marvin Conrath als eine von
zwei deutschen Mannschaften dabei
mitspielen!
Statistik aktuell:
Neuer Höchststand
an Kraftfahrzeugen in
Darmstadt
DARMSTADT (meli), Insbesondere
infolge der freiwilligen Anmeldung
von elektrischen Krafträdern zur
Inanspruchnahme der sogenannten
Treibhausgasminderungsquoten- bzw.
THG-Prämie gab es nach Angaben des
Kraftfahrt-Bundesamtes in Darmstadt
zum 1. Januar 2023 insgesamt 85.890
und damit 1.619 mehr Kraftfahrzeuge
als im Vorjahr. Dieser Höchststand
geht auf den Sondereffekt in Verbindung
mit der THG-Prämie zurück.
„Zugleich wurde trotz des starken
Bevölkerungswachstums erstmals ein
Rückgang an privaten Pkw verzeichnet“,
so Oberbürgermeister Jochen
Partsch. Die Dichte gewerblich und
privat genutzter Pkw sank zum 1.
Januar 2023 deutlich von 451 auf
444 Pkw je 1.000 Einwohner. Im
Vergleich mit anderen Großstädten
in Rhein-Main und Rhein-Neckar ist
die Entwicklung des Pkw-Bestands in
Darmstadt am schwächsten.
„Darüber hinaus setzte sich 2022 die
von uns unterstützte Antriebswende
im Pkw-Sektor fort“, so Partsch. Einem
Zuwachs von 1.828 Pkw mit
Elektro- oder Hybridantrieb steht
ein Rückgang von 1.972 Pkw mit
Diesel- oder Benzinmotor gegenüber.
Aktuelle Zahlen und Fakten zur
Entwicklung des Kfz-Bestands in
Darmstadt unter www.darmstadt.
de/standort/statistik-und-stadtforschung/statistik-aktuell.
Minigolf: Deutsche
Meisterschaft in Auerbach
AUERBACH (meli), Die Sportwarte-Vollversammlung
des DMV hat
die Austragung der 67. Deutschen
Meisterschaft (System Beton) nach
Auerbach vergeben. Die Bewerbung
wurde einstimmig angenommen.
Vom 24. bis 26. August werden auf der
Anlage 100 Top-Minigolfer aus ganz
Deutschland erwartet. Das offizielle
Training läuft vom 21. bis 23. August.
Infos unter www.dm2023minigolf.de.
Besucher sind herzlich willkommen.
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A u s g a b e 2 4 3 / J u n i 2 0 2 3
Alt und Jung beim TC Seeheim
Erfolgreicher Tag der offenen Tür | Feier zum 50-jährigen Jubiläum im September
• Ferienprogramm für junge Musiker
BERGSTRASSE (kb), Auch in diesem Jahr findet das südhessische Musiccamp
für junge Menschen statt. Vom 14. bis zum 20. August verwandelt
sich das Kreisjugendheim Ernsthofen im Modautal in ein musikalischkreatives
Paradies mit Live-Bühne, Musik- und Videowerkstätten,
Tanzstudio und vielem mehr. Das Musiccamp ist für junge Menschen
mit und ohne musikalische Vorkenntnisse geeignet und für alle musikalischen
Interessen, Ideen und Geschmäcker offen. Die Teilnehmenden
werden nicht aufgrund ihrer musikalischen Kompetenzen, Fähigkeiten
oder anderem bewertet.
Während des Camps können eigene musikalische und künstlerische
Ideen von den Teilnehmenden komponiert, aufgenommen und produziert
werden. Wer kreativ gestalten möchte, hat zudem die Möglichkeit,
sich bei der Bearbeitung von Covern, Fotos, Videos, Podcasts, beim
T-Shirt-Druck, beim Tanzen und vielem mehr auszuprobieren. Mit
Spiel- und Sportiv-Angeboten wird das Wochenprogramm vielseitig
ergänzt.
Interessierte können sich bis zum 30. Juni anmelden. Die Teilnahme am
Camp kostet 80 Euro. Weitere Infos unter www.dein-musiccamp.de, Tel.
881-1464 oder E-Mail jbw@ladadi.de.
• Jugendfreizeit in den Sommerferien:
„Pilgern auf dem „Camino Incluso“
BERGSTRASSE (meli), Zu einer Pilgerfreizeit auf dem „Camino Incluso“
– einem Pilgerweg, der von Auerbach bis nach Heidelberg führt – lädt
Birgit Ruoff, Gemeindepädagogin des Ev. Dekanats Bergstraße, Jugendliche
ab dem 14. Lebensjahr in der ersten Sommerferienwoche ein.
Im Freizeitpreis von 100 Euro sind die Übernachtungen in kirchlichen
Gemeindehäusern sowie der Proviant enthalten. Details erfahren die
jugendlichen Teilnehmer sowie ihre Eltern bei einem Infoabend, der
am 7. Juli, ab 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus in Fürth stattfindet – die
Teilnahme an dieser Info-Veranstaltung ist verbindlich. Auf den 7. Juli
ist auch der Anmeldeschluss terminiert.
Die Strecke führt von Bensheim-Auerbach über das Felsenmeer, die
Burg Lindenfels, die Tromm, weiter über die Lichtersklinger Kapelle bis
nach Heidelberg. Unterwegs sind die Teilnehmer dabei immer auf dem
„Camino Incluso“. Fragen und Anmeldungen unter E-Mail: birgit.ruoff@
ekhn.de oder Tel. 0160/99718843.
• Noch freie Plätze für Ausflug in den
Odenwald
BENSHEIM (meli), Einmal im Jahr lädt die Stadt Bensheim Menschen mit
Einschränkungen zu einem Ausflug ein. Für die am Donnerstag, 27. Juli,
geplante Fahrt durch den Odenwald sind noch wenige Restplätze frei.
Der Ausflug startet um 13 Uhr am Rathaus Bensheim (Kirchbergstraße
18). Begleitet werden die Teilnehmenden durch den Bensheimer
Stadtführer Hans Hofmann. Eine Einkehr ist in Fürth in das Landgasthaus
„Zum Schleenhof“ vorgesehen. Personen, die nicht selbst zum
Abfahrtsort am Rathaus kommen können, werden auf Wunsch von der
Behindertenhilfe Bergstraße abgeholt und nach dem Ausflug wieder
nach Hause gefahren.
Für den Ausflug ist eine Anmeldung bis zum 10. Juli erforderlich. Interessenten
können sich an das Team Familie, Jugend, Senioren und Vereine
telefonisch unter 06251/86991-60 und -62 wenden.
• Buntes Programm für Kinder und
Jugendliche in den Sommerferien
DARMSTADT (meli), Das Jugendamt der Stadt Darmstadt hat für Kinder
und Jugendliche, die noch keine Pläne für die Sommerferien haben,
wieder die Broschüre „Aktive Ferien – Da mach ich mit“ aufgelegt.
Dort gibt es zahlreiche Aktionen, die zum Mitmachen einladen aber
auch sportliche, technische und kreative Ferienspiele, viel Natur, Zirkus
und Tiere. Die Broschüre kann online eingesehen und heruntergeladen
werden unter: https://www.darmstadt.de/fileadmin/PDF-Rubriken/
KiJuFoe/Aktive_Ferien_2023_web_12.pdf.
Alle Kinder und Jugendliche – unabhängig von den finanziellen
Möglichkeiten der Eltern – können am Darmstädter Ferienprogramm
teilnehmen. Für alle Ferienangebote gibt es Fördermöglichkeiten über
das sogenannte Bildungspaket. Die Angebote der Kinder- und Jugendhäuser
können direkt bei den einzelnen Häusern erfragt werden oder
sind in den Sozialen Medien einsehbar. Je nach Angebot ist auch hier
eine Voranmeldung notwendig.
SEEHEIM (mg), „Tennis ist ein
Familiensport“, so Dr. Hans-Gerd
Lindlar, der Vorsitzende des Tennisclubs
(TC) Seeheim. Am Tag
der offenen Tür im 50. Vereinsjahr
konnten sich große und
kleine Sportinteressierte davon
überzeugen. Traditionell fand
die Veranstaltung vor Beginn der
Medenrunde zum Auftakt der
Saion statt.
„Unsere Intention ist es, damit
Menschen für den Tennissport zu
begeistern und neue Mitglieder zu
gewinnen“, erklärte Lindlar. Dafür
hatten sich die Aktiven ein besonderes
Programm mit Aktionsangeboten
überlegt: Tennis für die
‚Jüngsten‘ , die Erwachsenen und
die Jugendlichen bei den Trainern
des Vereins, Informationen zu den
Mannschaften, den Trainingsund
Freizeitangeboten und als
Bonus winkte an diesem Tag eine
Ermäßigung von 25 Prozent bei
Neueintritt.
„Besonders bekannt sind wir für
unsere Kinder- und Jugendarbeit,
hier bieten wir unter anderem
regelmäßig Schnuppertrainings
an“, so Lindlar. Aktiv sei der TC
Seeheim auch in der Arbeit mit
Schulen vor Ort. So bestehe eine
enge Kooperation mit den Sport-
lehrern des Schuldorf Bergstraße.
„Mit ihnen bieten wir regelmäßige
Kurse und Projekte für Schülerinnen
und Schüler auf unserer
Anlage an.“ Der Verein blickt laut
dem Vorsitzenden auf eine lange
Geschichte: Vor genau 50 Jahren,
im Jahr 1973, ist der Tennisclub
Beim Schnuppertennis mit Trainerin Bojana Petcovic konnten die kleinen
Tennisspieler von 3 bis 12 Jahre, hier Fabian, die richtige Vorhandund
Rückhandtechnik üben.
Foto: Stefan Oelsner
in Seeheim gegründet worden.
„Aus der Euphorie um Boris Becker
und Steffi Graf heraus, nahm er,
unterstützt von der Gemeinde,
rasch rasanten Aufschwung.“ Das
Gelände habe man damals zu günstigen
Konditionen pachten können,
die Plätze seien dann relativ
schnell in Eigenregie entstanden.
Schon seit der Gründung im Jahr
1973 wird laut Hans-Gerd Lindlar
in Seeheim, im Gegensatz zu fast
allen anderen Vereinen in Deutschland,
auf Hartplatz gespielt.
„Im Laufe der Jahre gab es auf
dem Gelände viele Änderungen.
Heute haben wir insgesamt zehn
Freiplätze und eine Halle – deren
Bau war einer der Meilensteine in
der Vereinsgeschichte.“ Auf drei
Plätzen können die Spieler ihrem
Hobby seitdem ganzjährig nachgehen,
wie er berichtet. „Dies ist
ein Vorteil und wird sehr gelobt.
Ebenso wie der Kinderplatz, der
sich mit seinen kleineren Maßen
perfekt für die jüngere Generation
eignet.“ Ein weiterer Höhepunkt
in der Vereinsgeschichte sei der
Bau des Clubhauses vor 23 Jahren
gewesen. Dort gibt es ein Gastronomieangebot,
Duschen und
Umkleideräume und damit ganz
andere Bedinungen als zuvor, als
Brandneue Angebote und Aktionen beim Reit- und Fahrverein Seeheim
noch ein Container-Provisorium
genutzt werden musste. „Solche
Projekte stehen bei uns immer
wieder an, eines davon war der
Bau der Ballwand – ein halber
Platz mit gekennzeichnetem Netz,
auf dem man auch alleine spielen
kann.“
Von den Vorzügen des Vereins
konnten sich Besucherinnen und
Besucher am Tag der offenen Tür
überzeugen. Vom Andrang war der
Vorsitzende überrascht. „Wir haben
zwar viel Werbung gemacht,
mit soviel Interesse hätten wir
aber nicht gerechnet.“ Über neue
Mitglieder freue man sich beim
TC Seeheim jederzeit. „Aktuell hat
der Verein zirka 630 Mitglieder
im Alter zwischen 0 und 90.“ Der
älteste Spieler stehe noch mit 80
Jahren auf dem Platz, die älteste
Wettkampfmannschaft im Verein
sei Ü 70. Zudem sei man eines der
hessischen Zentren für Rollstuhltennis,
wie Lindlar erklärte.
„Die zweiten Meisterschaften
werden wieder in Seeheim stattfinden.“
Ebenso sei für dieses
Jahr noch die Feier des 50-Jährigen
Vereinsjubiläums geplant.
„Die Feierlichkeiten soll es mit
Ehrengästen und Festzelt Mitte
September geben.“
Es wird Verstärkung im Team gesucht! FSJ`ler und BFD`ler sind herzlich willkommen | Jeden dritten
Sonntag im Monat Ponyreiten für Kinder | Reitabzeichenkurse in den Sommerferien
SEEHEIM-JUGENHEIM (lh), Der
Sommer ist da und der Reit- und
Fahrverein Seeheim/Bergstraße
e.V. startet mit vielen tollen
Angeboten und Aktionen in die
warmen Monate. Außerdem
sucht der Verein nach Verstärkung
im Team.
Ab dem 01. August oder 01.
September (auch ein variabler
Einstieg ist nach Absprache möglich)
wird jeweils eine Stelle für
ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr)
und ein BFD (Bundesfreiwilligendienst)
frei.
Der Verein freut sich auf zahlreiche
BewerberInnen, die sich
ein Jahr lang rund ums Pferd
engagieren und Teil eines tollen
Teams werden möchten. Interessierte
sollten zwischen 16 und 27
Jahre alt sein und Freude an der
Arbeit mit Pferden und Kindern/Jugendlichen
mitbringen. Ein wenig
Pferdeerfahrung ist von Vorteil,
Reitkenntnisse sind aber nicht
zwingend notwendig.
Sowohl im FSJ als auch im BFD
sind die Aufgaben abwechslungsreich
und versprechen viele neue
Erfahrungen sowie die Möglichkeit,
eigene Ideen und Kenntnisse einzubringen.
Zu den Tätigkeiten zählen
unter anderem die Unterstützung
der ReitlehrerInnen in Kinderkursen
und Unterrichtsstunden, Mithilfe
bei der Kinder- und Jugendarbeit,
die Versorgung und Pflege der
Schulpferde sowie Organisation
und Durchführung von Vereinsveranstaltungen.
Ist Reiterfahrung
vorhanden, besteht die Möglichkeit
zum Reiten und Bewegen der
Schulpferde nach Absprache. Als
BFD lernt man zusätzlich noch die
betriebswirtschaftlichen Abläufe in
einem Sportverein kennen.
Als FSJ oder BFD im Reit- und
Fahrverein Seeheim e.V. bekommt
man die Möglichkeit zur persönlichen
und wenn gewünscht auch
zur reiterlichen Weiterentwicklung,
verbringt ein Jahr in einer
offenen, netten Gemeinschaft und
erhält neben einem angemessenen
Taschengeld auch kostenfreien
Reitunterricht und Zuschüsse zu
Reit- und Fahrverein
Alsbach-Hähnlein lud zu
seinem traditionellen
Reitfest ein
Trainerlehrgängen und Reitabzeichen.
Ein Freiwilligendienst bietet
darüber hinaus auch die Möglichkeit,
das Fachabitur zu erlangen
oder Wartesemester für ein Studium
anrechnen zu lassen.
Bei Interesse steht der Vorstand
des RuF Seeheim e.V. unter der
Telefonnummer 0157-50310567
oder unter der Mailadresse info@
reitundfahrverein-seeheim.de jederzeit
gerne zur Verfügung.
Pferdebegeisterte Kinder können in
den Sommermonaten einen ersten
Kontakt zum Pony beim monatlich
stattfindenden Ponyreiten erleben. Jeweils
am dritten Sonntag des Monats
können kleine Reiter:innen von 15.00
bis 16.30 Uhr aufsitzen. Veranstaltungsort
ist das Vereinsgelände
in den Seeheimer Weiherwiesen
(neben dem Seeheimer Waldgarten).
Voraussetzungen sind festes
Schuhwerk und ein Fahrradhelm.
Die nächsten Termine sind der
18.06.23 und der 16.07.23 Sechs
Wochen Sommerferien bieten viel
Zeit für Kurse und Aktionen. In der
ersten Sommerferienwoche findet
für Reiter:innen mit Vorkenntnissen
ein Reitabzeichenkurs für die
Reitabzeichen 6-10 statt. Spiel und
Spaß rund ums Pferd für Anfänger:
innen und Reiter:innen mit Vorkenntnissen
gibt es in der sechsten
Ferienwoche von Montag bis Freitag
immer vormittags. In beiden
Kursen sind noch Plätze frei.
• Helferkreis Asyl Seeheim-Jugenheim
sucht ehrenamtliche Unterstützung
SEEHEIM-JUGENHEIM (meli), Der Helferkreis Asyl Seeheim-Jugenheim
unterstützt seit nun fast 10 Jahren Geflüchtete in den Gemeinschaftsunterkünften
der Gemeinde mit ca. 90 ehrenamtlichen Helfer:innen.
Es wird ein immer weiter ansteigender Bedarf an Unterstützung bei
medizinischen Fragestellungen oder Problemen an den Helferkreis
herangetragen. Daher sucht man weitere Menschen, die bereit sind, mit
ihren medizinischen oder sozialmedizinischen Kenntnissen Geflüchtete
bei Anliegen zur medizinischen Versorgung zu unterstützen.
Weitere Infos unter kontakt@helferkreis-asyl-sj.de und www.helferkreis-asyl-sj.de.
Die Helferkreistreffen, die immer am ersten Montag im
Monat um 17.30 Uhr im ev. Gemeindehaus in Jugenheim stattfinden,
eignen sich besten zum Kennenlernen und Austauschen.
Die vielen Besucherinnen und Besucher verfolgten gespannt das vielseitige und abwechslungsreiche Programm. Die Hähnleiner Reiterinnen und Reiter präsentierten
Elemente der Bodenarbeit, Voltigiervorführungen und unterhaltsame Showeinlagen.
Fotos: Stefan Oelsner
A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
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Bickenbach stellt nachhaltiges Gewerbegiet vor
Gemeinsame Projekt der Hessischen Landgesellschaft mbH und des Gemeindevorstandes
der Gemeinde Bickenbach
Bei einem Ortstermin Ende Mai stellten die Verantwortlichen das Gelände für das neue Gewerbegebiet „In der Delle“ der Presse vor. Unser Foto
zeigt (v.li.) Dr. agr. Wolfgang Balzer (CDM Smith), Michael Schweiger, Gerald Kunzelmann (Geschäftsführer der HLG), René Coradill (Haupt- u.
Bauamt Bickenbach), Jasmin Greb (Greb + Müller Vermessung), André Göbel (Schweiger und Scholz Ingenierpartnerschaft mbH) und Bürgermeister
Markus Hennemann.
Fotos: Eva M. Wicht
BICKENBACH (meli), Bei der
Entwicklung des Gewerbegebietes
„In der Delle“ handelt es sich um
das erste gemeinsame Bodenbevorratungsprojekt
der Gemeinde
Bickenbach und der Hessischen
Landgesellschaft mbH. Die Hessische
Landgesellschaft hat bereits
rund 47.000 m² Fläche im Gebiet
angekauft und ist damit Haupt-Eigentümerin
der zu erschließenden
Flächen.
Die HLG wird Auftraggeberin für
das nach geplantem Satzungsbeschluss
des Bauleitplanes durch die
Gemeindevertretung der Gemeinde
Bickenbach im Juli und nach
erfolgtem Vergabeverfahren der
zu beauftragenden Firma für die
Erschließungsarbeiten sein.
Das neu geordnete Erschließungsgebiet
umfasst eine Bruttofläche
von rund 6,9 ha. Die Nettobauflächen
betragen ca. 6,1 ha. Das
gesamte Projekt wird durch die
Hessische Landgesellschaft vorfinanziert.
Das Gesamtvolumen der
Bodenbevorratungsmaßnahme
beträgt ca. 6,4 Mio. Euro. Über
40%, nämlich 2.800.000 hiervon
geht in den Tief- und Straßenbau.
„Mit dem Gewerbegebiet „In
der Delle“ möchte die Gemeinde
Bickenbach vorwiegend ortsansässigen
und umliegenden Gewerbetreibenden
die Möglichkeit
bieten, ihr Gewerbe zukunftsfähig
auszubauen bzw. zu errichten und
damit den attraktiven Standort
Bickenbach weiter aufzuwerten“,
so Bürgermeister Markus Hennemann.
Das dies möglich wurde, ist auch
das Ergebnis der Mitwirkungsbereitschaft
der ehemaligen Grundstückseigentümer.
Nachdem im
Mai 2021 die erste Kontaktaufnahme
mit diesen Eigentümern
und anschließend zahlreiche
Einzelgespräche stattgefunden
haben, wurden im Weiteren einvernehmlich
alle vertraglichen Regelungen
getroffen, die schließlich
bis zum Herbst dieses Jahres mit
der Neuordnung der Grundstücke
und der Übertragung eines Teils
der Bauflächen an die HLG umgesetzt
werden.
Nachhaltige Gewerbefläche an
der Bergstraße
„Wir gestalten hier ein in hohem
Maße nachhaltiges Gewerbegebiet,
dass zu Bickenbach passt“,
erläutert der Bürgermeister. Es
wurde gemeinsam mit dem Planungsbüro
Schweiger & Scholz
aus Bensheim ein Bebauungsplan
erarbeitet, welcher in seinen Festsetzungen
deutliche Maßnahmen
zum Einsatz u.A. erneuerbarer
Energien vorsieht.
So sind z. B. auf mindestens 25%
der Dachflächen im zukünftigen
Gewerbegebiet Solaranlagen zu
errichten und die Dachflächen zu
begrünen um das Microklima zu
verbessern.
61.000 m² Gewerbebauflächen
mit voraussichtlich 12 Bauplätzen
Es werden etwa 61.000 m² Gewerbebauflächen
mit voraussichtlich
12 Bauplätzen in unterschiedlicher
Größe zur Verfügung stehen. Einzelne
Alteigentümer verbleiben
im Eigentum und lassen sich im
Rahmen einer Baulandumlegung,
ca. 17.000 m² zuteilen. Die HLG
vermarktet in enger Abstimmung
mit der Gemeinde drei Viertel der
Bauflächen, etwa 44.000 m². Bei
den von der HLG angebotenen
Gewerbegrundstücken handelt
es sich überwiegend um Grundstücksgrößen
zwischen 1.500 m²
- 5.000 m², aber auch zwei zukünftige
Gewerbegrundstücke mit
Größen von 10.000 – 12.000 m².
Hohe Nachfrage an Gewerbeflächen
in hervorragender Lage
Es hat sich in den letzten Monaten
gezeigt, dass die Nachfrage nach
Gewerbebaugrundstücken in Bickenbach
sehr groß ist. „Bereits
rund 35 Interessenten sind bei der
HLG registriert, die bislang immer
zu den aktuellen Verfahrensschritten
informiert wurden“, erläutert
Projektleiterin Birgit Röder, die
hohe Nachfrage an dem verkehrstechnisch
gut gelegen Standort.
Nach dem im Juli angestrebten
Satzungsbeschluss des Bebauungsplans
und der darauffolgenden
Vergabe der Erschließungsarbeiten
wird durch die Gemeinde Bickenbach
ein Verkaufspreis beschlossen.
Geplant ist nach der Erschließung
des Gebietes ab Herbst dieses Jahres,
dass die neuen Grundstückseigentümer
und -innen mit privaten
Bautätigkeiten dann ab Mitte 2024
beginnen können.
Kaufinteressierte Gewerbetreibende
bzw. Investoren können sich bei
der Gemeinde oder der zuständigen
HLG-Projektleitung über
das Verfahren und die Möglichkeit
eines Ankaufs von Gewerbeflächen
informieren.
Zunächst stehen jetzt die Erschließungsplanungen
der beauftragten
Firma CDM-Smith Consult GmbH,
Niederlassung Bickenbach und im
Rahmen einer Umlegung durch das
Vermessungsbüro Greb + Müller
aus Griesheim, die Neuordnung der
Grundstücke an.
Baugebiet in Rodau
wird erschlossen
RODAU (meli), Mitte Juni begannen
in Rodau die Bauarbeiten für
die Erschließung des innerörtlichen
Neubaugebiets „Nördlich der
Hauptstraße“.
Nach öffentlicher Ausschreibung
der Maßnahme hat der Magistrat
in seiner jüngsten Sitzung den
Auftrag an den wirtschaftlichsten
Bieter erteilt. Das von der Stadt vergebene
Auftragsvolumen beläuft
sich auf etwa 1,2 Millionen Euro.
Auf der Trasse des vorhandenen
Wirtschaftswegs wird eine neue
Erschließungsstraße gebaut, Kanalund
Wasserleitungsrohre werden
verlegt, öffentliche Stellplätze
sowie die Straßenbeleuchtung
errichtet. Im Straßenraum werden
außerdem zusätzliche Bäume
gepflanzt.
Im Auftrag der GGEW AG werden
außerdem eine Gasleitung sowie
Kabeltrassen für Strom und Glasfaserleitungen
installiert. Während
der Bauzeit wird der bestehende
Wirtschaftsweg zwischen Zwingenberger
Straße und Hauptstraße für
jeglichen Verkehr gesperrt. Bis Jahresende
sollen die Baumaßnahmen
abgeschlossen sein.
Kunst auf Zwingenberger
Kanaldeckeln
Der Frankfurter
Streetart-Künstler Philipp
Alexander Schäfer hat
vier Kanaldeckel mit
kleinen Kunstwerken
versehen
ZWINGENBERG (meli), In Zwingenberg
hat der Frankfurter Streetart-
Künstler Philipp Alexander Schäfer
(www.philippalexanderschaefer.
de) vier Kanaldeckel mit kleinen
Kunstwerken versehen, darunter
auch einen mit dem Symbol und
dem Schriftzug von Cittaslow. Die
Schnecke fand einen würdigen
Platz auf einem Deckel in der
Scheuergasse. Mit dieser Kunstintervention
im öffentlichen Raum
unterstreicht die älteste Stadt an
der Bergstraße ihr Motto „modernes
Leben in historischen Mauern“.
Gaskartuschen im
Hausmüll sorgen für
Probleme beim Müllheizkraftwerk
DARMSTADT-DIEBURG (meli),
Zurzeit hat das Müllheizkraftwerk
Darmstadt vermehrt betriebliche
Zwischenfälle zu verzeichnen, die
durch die Anlieferung von Gaskartuschen
aus dem Hausmüll in den
Müllbunker des Heizkraftwerkes
gelangen.
Die Gaskartuschen aus dem Haushaltsgebrauch
(z. B. Heliumflaschen
oder Camping-Gaskartuschen) führen
vereinzelt zu kleineren Explosionen in
den Müllkesseln, wodurch nicht nur
die Anlage beschädigt werden kann,
sondern auch die Mitarbeiter:innen in
Gefahr gebracht werden können. Das
Material der Gaskartuschen ist zudem
nicht brennbar und muss aufwändig
entfernt werden.
Der Hersteller von Heliumgasflaschen
empfiehlt, eine Einkerbung
am Henkel der Flasche mit einem
Schraubenzieher aufzuhebeln bzw.
einzustechen, damit das restliche
Gas entweichen kann. Anschließend
sollen die Gasflaschen beim Wertstoffhof
abgegeben werden. Dies
jedoch erst, nachdem der Behälter
tatsächlich drucklos und leer ist.
14
A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
1.000 Euro Spenden für Brisighella gesammelt
Schülerinnen und Schüler des Bensheimer Goethe Gymnasiums veranstalteten spontane Spendenaktion
BENSHEIM (meli), Die Bilder von den
Überschwemmungen in Norditalien
gingen unter die Haut – und schnell
war klar, dass es diesmal auch die Partner
des Goethe-Gymnasiums in Emilia-Romagna
schwer getroffen hat.
Keine Frage, dass die Italienisch-Lehrerinnen
Martina Limp und Ute Ritter
spontan eine Spendenaktion auf die
Beine stellten. Schüler:innen backten
zwei Tage und motivierten durch ein
üppiges Kuchenbüfett zum kräftigen
Spenden; Kollegium und Elternschaft
der Bergsträßer Europaschule halfen
großzügig. Das Ergebnis kann sich
sehen lassen: 1.000 Euro wurden in
der Schule zusammengetragen. Der
Betrag geht an den Konvent der Domenikanerinnen
im Ortsteil Fognano,
wo die Schülergruppen des Goethe in
der Vergangenheit Aufnahme fanden
und sich wie zu Hause fühlen. Seit
der Flutkatastrophe beherbergen die
Schwestern 60 obdachlos Gewordene
und ferner die vielen Helfer in der
Region, die immer noch mit Aufräumarbeiten
nach den verheerenden
Erdrutschen beschäftigt sind.
Gute Nachrichten gibt es auch aus Brisighella aber auch: Die Goethis werden trotz aller Schwierigkeiten Mitte Juli wie immer willkommen sein.
Kreative Ideen in Bautechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik und Gestaltung
Heinrich Metzendorf Schule: Projektpräsentationen der 12. Klassen der Fachoberschule
BENSHEIM (meli), Die Schüleinnen
und Schüler der 12. Klassen der Fachoberschule
der Heinrich Metzendorf
Schule haben am 15.06.2023 ihre,
mit viel Arbeitseifer und großer
Freude erstellten, Projektarbeiten
aus ihren Fachrichtungen und
Schwerpunkten präsentiert.
Die Schüler des Schwerpunktes
„Bautechnik“ präsentierten ihre
Entwürfe für das Projekt „Mehrgeschossige
Wohnhäuser mit unterschiedlichen
Dachformen“. Im
Rahmen dieses Jahresprojektes hatten
die Schüler:innen die Aufgabe
ein Haus in Einzelarbeit zu planen.
Jede/r Schüler:in hatte die Aufgabe
eigene Grundrisse zu entwerfen
und musste sich bei der Planung
für eine eigene Fassadengestaltung
des Hauses mit entsprechender
Dachform entscheiden. Die Schüler:innen
fertigten mit großem
Engagement sowohl Grundrisse
als auch Architekturmodelle der
Gebäude und verschiedene Kon-
Ein Modell aus dem Projekt „Mehrgeschossige Wohnhäuser mit unterschiedlichen
Dachformen“.
Foto: meli
struktionszeichnungen zum Treppenhaus
sowie Schnittdarstellungen
und Detailzeichnungen von der
Kelleraußenwand bis hin zum Traufpunkt
am Dachanschluss an. Die
Planung des eigenen Hauses sowie
der Bau der Architekturmodelle
bereitete den Schülern viel Freude.
Die Besucher:innen bestaunten die
gelungenen Ergebnisse. Die Schüler
des Schwerpunktes „Informationstechnik“
haben im Unterricht
mit viel Kreativität und Freude mit
Einplatinencomputern (Raspberry
Pi‘s) eine eigene Smarthome-Lösung
entwickelt und zudem die Computer
mittels KI zur Bilderkennung genutzt.
Außerdem wurde ein dicsord
bot entwickelt, mit dem man Textnachrichten/Voicechannels
erfassen,
in einer Datenbank speichern und
auswerten kann. Die Ergebnisse, die
an diesem Tag präsentiert wurden,
wurden von den Besucher:innen
sehr wertgeschätzt.
Die Verarbeitung und Darstellung
von Signalen, die durch CO2-, Feuchtigkeits-
und Temperatursensoren
bereitsgestellt werden, stand im
Fokus der Projektarbeit der Schüler
des Schwerpunktes „Elektrotechnik“.
Hierzu haben die Schüler mit viel
Engagement CO2-, Feuchtigkeitsund
Temperatursensoren verkabelt
und eine verarbeitende Software
erstellt. Zugehörige Gehäuse wurden
mittels des 3-D-Druckers hergestellt.
Die Arbeitsergebnisse der Schüler
fanden bei den anwesenden
Besucher:innen großen Anklang.
„Wie kann die Wandgestaltung im
Begegnunsraum der Heinrich Metzendorf
Schule aussehen?“ – Diese
Frage stellten sich die Schüler:innen
in der Fachrichtung „Gestaltung“.
Hierzu fertigten die Schüler:innen
mit großer Freude und viel Eifer Skizzen
an, die sie an die „AG Vielfalt“
weitergaben. Nachdem durch die
„AG Vielfalt“ eine Skizze ausgewählt
worden war, wurde der Begegnungsraum
analog dieser Skizze in
drei Arbeitsphasen gestaltet: Die
Entwürfe wurden maßstabsgetreu
gezeichnet, mithilfe von Projektoren
auf die Wände übertragen und die
Umrisse farblich ausgestaltet. Nun
sind alle Fachbereiche der Heinrich
Metzendorf Schule an den Wänden
farblich abgebildet. Die präsentierten
Arbeitsergebnisse fanden
großes Interesse. Die Ideen der
präsentierenden Schüler:innen sowie
deren praktische Umsetzungen
wurden von den Zuschauerinnen
und Zuschauern sehr gelobt.
Tipps rund um die Immobilie von Thomas
Thomas Wolf,
Immobilienmakler &
Sachverständiger
Der Immobilien-Ratgeber!
Liebe Leserin, liebe Leser, seit
Jahren bieten wir Ihnen auf unserer
Website täglich neue und
interessante Berichte zu allerlei
Immobilienthemen an.
Da nicht alle Personengruppen einen
Internetzugang haben, möchte
ich Ihnen heute daraus wieder zwei
Berichte vorstellen, die auch Sie
interessieren könnten.
Energieeffizienz: Auswirkungen
auf Kaufpreise
Die energetische Qualität von
Gebäuden wird den Kaufpreis von
Immobilien in Zukunft stärker
beeinflussen als bisher. Das meinen
90 Prozent von 240 befragten Experten
aus verschiedenen Bereichen
des Immobilienmarkts, die an einer
Online-Befragung des Bundesinstituts
für Bau-, Stadt- und Raumforschung
(BBSR) teilnahmen. Die
Kaufpreise seien dabei abhängig
von der Bauart, dem Wärmeschutz
und der Heizungsart.
Jedoch hält nur ein Fünftel der
Experten die energetischen Eigenschaften
eines Gebäudes im
derzeitigen Marktwert für gut
eingepreist. Außerdem glauben
viele Experten (71 Prozent) nicht,
dass Immobilieneigentümer zu Investitionen
im Hinblick auf die Gebäudemodernisierung
bereit sind. 72
Prozent der Befragten sind zudem der
Auffassung, dass es für Eigentümer
nicht genügend politische Anreize
und Maßnahmen für Energieeinsparmaßnahmen
gibt.
77 Prozent der Experten halten die
Entwicklung der Hypothekenzinsen
für Immobilieninvestitionen
für problematisch, gefolgt von der
Inflation (55 Prozent). Dass sich der
Käufermarkt für Wohneigentum
drastisch verkleinern wird, meinen
56 Prozent der Befragten. 53 Prozent
glauben, dass künftig eher günstigere
Wohnimmobilien gefragt sein werden.
(Quelle und weitere Informationen:
bbsr.bund.de)
Photovoltaik: Mehr Farbe
Farbige Photovoltaik-Module können
jetzt nicht nur ein optisches Highlight
darstellen, sondern auch eine
hohe Effizienz aufweisen. Dazu hat
das Fraunhofer-Institut für Solare
Energiesysteme ISE eine neue Technologie
entwickelt, die MorphoColor®-Technologie.
Diese ermöglicht
eine Farbgebung von PV-Modulen
in verschiedenen Farben, ohne dabei
– wie bislang – den Wirkungsgrad des
Moduls signifikant zu beeinträchtigen.
Die neue Technologie basiert
auf einer besonderen Struktur, bei
der eine Schicht mit einem Substrat
kombiniert wird. Dadurch wird nur
eine schmale Bandbreite des Lichts
reflektiert und das restliche Sonnenlicht
kann ungehindert passieren.
Die farbigen Photovoltaik-Module
können auch für bauwerkintegrierte
farbige solarthermische Kollektoren
oder Photovoltaik-Kollektoren verwendet
werden.
Die Lizenz für diese neue Technologie
hat die Schweizer Firma Megasol Energie
AG erworben. Die Technologie
eröffnet laut der Verantwortlichen
unter anderem im Denkmalschutz
neue Möglichkeiten. So können
farbige PV-Module jetzt beispielsweise
ästhetisch in Gebäudefassaden
und Dächern integriert werden. Das
erhöht den Gestaltungsspielraum
von Architekten.
(Quelle und weitere Informationen:
ise.fraunhofer.de)
Möchten auch Sie Ihre Immobilie
professionell und sicher vermieten,
verkaufen oder kaufen, so wenden
Sie sich vertrauensvoll an unser fachübergreifendes
Immobilien- Sachverständigen-
und Planungsbüro,
denn hier erwarten Sie DEKRA zer-
tifizierte
Spezialisten
wie
Immobilienmakler, Sachverständige
und Architekten (www.
ikzb.de).
Wir freuen uns auf Sie: IMM-
House Immobilien- & Sachverständigenbüro,
Thomas Wolf
DEKRA zertifizierter Immobilienmakler
und Sachverständiger
für Immobilienbewertung, 64665
Alsbach-Hähnlein, Tel.: 06257
– 50 46 746, kontakt@immhouse.de;
www.imm-house.de
A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
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Alsbach-Hähnlein will Fair-Trade-Gemeinde werden
Bewusstsein schaffen, Partner finden – ein Marathon, kein Sprint
ALSBACH-HÄHNLEIN (meli), Ob von
Nachhaltigkeit, Klimaschutz oder Fair
Trade die Rede ist: Konzentriert man
diese verschiedenen Begriffe auf
einen gemeinsamen Nenner, dann
geht es um verantwortungsbewusstes
Handeln. Eine Anforderung in ganz
unterschiedlichen Themenbereichen,
der sich auch Alsbach-Hähnlein verpflichtet
fühlt.
Deshalb hat sich die Gemeinde Anfang
des Jahres auf den Weg gemacht,
um das Thema „Fair Trade“
stärker in den Fokus der Öffentlichkeit
zu rücken. Dass dabei mittelfristig
auch die Hoffnung auf eine offizielle
Auszeichnung als Fair Trade-Gemeinde
verbunden ist, ist die eine
Sache. Doch schnell waren sich die
Beteiligten – in der Verwaltung, aber
auch in einer eigens gebildeten Fair-
Trade-Steuerungsgruppe engagierter
Bürgerinnen und Bürger – einig, dass
der Weg das Ziel sein muss.
So erklärte Bürgermeister Sebastian
Bubenzer bereits zu Beginn der
Alsbach-Hähnleiner Fair Trade-Initiative:
„Es ist nicht unser Ziel, einfach
‚nur‘ offiziell Fair-Trade-Gemeinde
zu werden, um sich nach einem
länger andauernden Prozess mit
einem Siegel schmücken zu können.
Vielmehr wollen wir den ein oder
anderen Denkanstoß geben, dass
sich möglichst viele Bürgerinnen und
Bürger mit fairem Handel und den
Auswirkungen ihres Konsumverhaltens
beschäftigen.“
Viele Produkte, die in der Gemeinde
Alsbach-Hähnlein zum Einsatz kommen,
sind heute schon Fair Trade. So
erhalten etwa Gäste des Rathauses
Fair Trade-Kaffee. „Wo es uns möglich
und wirtschaftlich darstellbar ist,
kommen Produkte mit lokalem oder
regionalem Bezug zum Einsatz – zur
Stärkung unserer regionalen Wirtschaft
und der örtlichen Gewerbetreibenden,
aber auch, um Transportwege
kurz zu halten“, betont Bubenzer.
Monatliche Fair-Trade-Spots
Wichtiges Element, um die Bürgerinnen
und Bürger von Alsbach-
Hähnlein bei dem Thema an die
Hand zu nehmen, sind die monatlichen
„Fair Trade-Spots“, mit denen
die Gemeinde immer am Monatsanfang
einen bestimmten Bereich
des Fair-Trade-Diskurses in ihrer
Öffentlichkeitsarbeit aufgreift.
„So haben wir schon über fair gehandelte
Blumen und Schokolade
gesprochen, aber auch Best-Practice-Beispiele
gezeigt, wo das Thema
Fair Trade in unserer Gemeinde
bereits sehr gut funktioniert“, erklärt
Sebastian Philipp, Pressesprecher der
Gemeinde. So wurde beispielsweise
die evangelische Kirchengemeinde
von Alsbach bereits als faire Kirchengemeinde
ausgezeichnet. „Ein
schöner Erfolg, der seine Außenwirkung
nicht verfehlt.“
Ziel der Gemeinde ist es, Bürgerinnen
und Bürger zu sensibilisieren,
faire Handelsbeziehungen und
eine angemessene Entlohnung der
Produzenten zu einem wichtigen
Bestandteil ihrer Kaufentscheidungen
zu machen. „Das geht nur
ohne den sprichwörtlich erhobenen
Zeigefinger“, bekräftigt Philipp, dass
verantwortungsvoller Konsum nur
dann langfristig eine Chance hat,
wenn die Motivation dafür aus den
Menschen selbst kommt.
Dabei sei es auch wichtig, Mythen
im Zusammenhang mit fair gehandelten
Produkten aufzudecken.
So ist es beispielsweise mitnichten
so, dass „Fair Trade“ zwangsläufig
gleichzusetzen ist mit „teuer“. Gerade
in den letzten Jahren hat sich
mit zunehmender Verbreitung fair
gehandelter Produkte das Preisgefüge
stark differenziert. Oft spielen
dabei bewusste Entscheidungen
der Hersteller eine zentrale Rolle.
So können etwa geringere Marketingkosten
für einzelne Produkte
zugunsten fairer Entlohnungen auf
Produzentenseite reduziert werden
– und die Bilanz ist für den Kunden
kostenneutral.
Die nächsten Schritte
Auffällig ist: Die Dynamik im Thema
Fair Trade ist gleichermaßen kontinuierlich,
bietet aber parallel dazu
auch noch viel Potenzial. So stieg
der Gesamtumsatz des Fairen Handels
in Deutschland in den Jahren
zwischen 2012 und 2021 beinahe
kontinuierlich an, von 650 Millionen
Euro in 2012 auf 1,954 Milliarden
Euro in 2021. Doch selbst in der
stärksten Produktgruppe – dem
fair gehandelten Kaffee – liegt der
Anteil am Gesamtmarkt erst bei
lediglich 6 Prozent.
Das nächste Treffen der Steuerungsgruppe
für die Entwicklung von
Alsbach-Hähnlein zur Fair-Trade-
Gemeinde ist für Anfang September
angesetzt. Dann soll es verstärkt darum
gehen, Partner der Gemeinde,
die sich diesem Weg anschließen, als
solche nach außen zu präsentieren.
Dies könne etwa über ein offizielles
Schild oder ein Logo geschehen, das
diese Partner öffentlichkeitswirksam
in ihrer Außendarstellung verwenden
können.
Rohrnetzüberprüfung
GGEW AG prüft Wassernetz
in Hähnlein und
danach in Zwingenberg
ALSBACH-HÄHNLEIN (meli), Am
Montag, 26.06.2023, wird die Firma
Triwanet GmbH im Auftrag
der GGEW AG in Hähnlein mit der
turnusmäßigen Überprüfung des
Trinkwassernetzes beginnen. Diese
Maßnahme wird dort voraussichtlich
rund fünf Wochen dauern.
Anschließend geht’s im Trinkwassernetz
in Zwingenberg weiter. Bei
der Rohrnetzüberprüfung werden
alle Hydranten und Streckenschieber
im Versorgungsgebiet überprüft. Bei
den Hydranten wird unter anderem
der maximale Durchfluss getestet,
sodass es im Versorgungsnetz zu
Druckschwankungen und Trübungen
im Wasser kommen kann,
die aber nicht gesundheitsschädlich
sind. Die Schieber werden unter
anderem auf die Gangbarkeit und
die Dichtigkeit überprüft. Hier kann
es zu kurzfristigen Wasserunterbrechungen
kommen, da überprüft
werden muss, ob der Schieber richtig
schließt.
„Sollte es zu Trübungen in der Hausinneninstallation
kommen, bitte
den Filter durchspülen oder den
Wasserhahn so lange aufdrehen, bis
das Trinkwasser wieder klar aus der
Leitung fließt“, betont Betriebsingenieur
Loris Conrath von der GGEW
AG. Für die möglichen temporären
Beeinträchtigungen bei der Wasserversorgung
bittet die GGEW AG
um Verständnis. Regelmäßige Überprüfungen
sowie Wartungs- und
Erneuerungsarbeiten in den Netzen
sind notwendig, um eine sichere und
zuverlässige Versorgung mit Energie
und Trinkwasser zu gewährleisten.
Garage zu mieten
gesucht!
Gerne im Gewerbegebiet in der
Sandwiese, Zwingenberg oder
Bickenbach.
Eva M. Wicht, Hähnlein.
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16
A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
Das AWO Sozialzentrum in Bensheim sucht ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer
BENSHEIM (meli), Die Möglichkeiten
eines Ehrenamts sind vielfältig
und häufig eröffnet ein freiwilliges
Engagement die Möglichkeit eine
neue Perspektive kennenzulernen.
Freiwillige Helferinnen und Helfer
erhalten die Chance sich beruflich
umzuorientieren, neue Qualifikationen
zu erlangen und Teil einer
neuen Gemeinschaft zu werden.
Das AWO Sozialzentrum in Bensheim
sucht für verschiedene Bereiche
in der Einrichtung ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer, die sich
sozial engagieren möchten. Gesucht
wird Hilfe in der Caféteria, ein/e
Besuchstiere sind immer ein besonders beliebtes Highlight.
Foto: Shutterstock
Rikscha Fahrer:innen, Hilfe bei der
Gartenpflege, Betreuungsangebote
und Tierbesuche.
Darüber hinaus sind eigene Ideen
jederzeit willkommen sowie Einsatz
und Flexibilität offen gestaltbar.
Bei Interesse und weiteren Informationen
melden sich Interessierte
bitte bei Lena Gußmann, Tel.: 06251/
1092656, E-mail: lena.gussmann@
awo-hs.org oder Anja Götz, Tel.:
06251 / 1092656, E-mail: anja.
goetz@awo-hs.org.
Das Team des AWO Sozialzentrums
freut sich Interessierte begrüßen
zu dürfen.
Christliche Meditation und Yoga
BERGSTRASSE (meli), „Christliche
Meditation und Yoga“ so lautet
der Titel eines Kurses, den die Ev.
Kirchengemeinde Goxheimertal in
Kooperation mit dem Ev. Dekanat
Bergstraße erneut im Juli anbietet.
Viele der Teilnehmer:innen des
Premieren-Kurses wünschten sich
eine Fortsetzung. Am 8. Juli findet
von 10 bis 13.30 Uhr der nächste
Kurs statt. Oliver Bareiß und Nicole
Gesundheitstipps von Dr. Sabine Wiesner
aus Alsbach-Hähnlein
Essen Sie bunt: Brokkoli &
Co. an die Front!
Metzger sind die Anleitenden. Veranstaltungsort
ist das Gemeindezentrum
der Ev. Kirche Gorxheimertal
(Im Gärtel 2). Ab 9.30 Uhr sind die
Räume geöffnet, um 10 Uhr beginnt
der Kurse, der mit einem Mittagessen
ausklingt, für das ein Kostenbeitrag
von 5 Euro erbeten wird. Für
Getränke ist gesorgt. Anmeldung
per E-Mail an: nicole.metzger@
ekhn.de.
Neben einer Vielzahl an Vitaminen,
Mineral- und Ballaststoffen
enthalten Pflanzen eine Vielzahl
von sekundären Pflanzeninhaltsstoffen
oder Phytaminen.
Das, was die Tomate rot, Curcuma
gelb und den Broccoli grün sein
lässt, dient den Pflanzen in erster
Linie als Schutz vor Fressfeinden,
Witterungseinflüssen sowie zur
Anlockung von Bestäubern.
Für uns Menschen sind sie unverzichtbar,
u. a. deswegen, weil
sie ein Stoffwechselregulationsprotein
aktivieren, das NRF2, dass
einer Zelle hilft, sich gegen oxidativen
Stress und
Entzündungen
sowie gegen
Mitochondropathien
zu schützen. NRF2 schützt
uns vor allem, was uns krank
macht, also vor • Oxidativem
und nitrosativem Stress • Silent
inflammation • Mitochondrialer
Dysfunktion • Autoimmunerkrankungen
• Neurodegeneration
• Gefäßschäden.
Guten Appetit!
Übrigens: alle diese schäden
kann man messen – wir beraten
Sie gerne!
Dr. Sabine Wiesner
Stadt Bensheim lud zur Ü90-Party ein
BENSHEIM (meli), Die Ü90-Party
war stets ein Garant für gute
Stimmung und ein volles Haus.
Nach drei Jahren coronabedingter
Feierpause startete die Stadt Bensheim
in Kooperation mit der AWO
Bensheim nun die Neuauflage. Am
22. Mai ging die 2014 bundesweit
bekannt gewordene Veranstaltung
zum siebten Mal an den Start.
Die Feier stieg im AWO Sozialzentrum
in Bensheim. Eingeladen waren
alle Junggebliebenen, die 1933 oder
früher geboren sind und in Bensheim
wohnen. Den Gästen wurde
ein buntes Unterhaltungsprogramm
geboten, zu dem auch das Schunkeln
auf dem Sitz- oder im Rollstuhl
gehört. Außerdem gab es Kaffee und
Kuchen. Während der Veranstaltung
wurden die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer von den Mitarbeitenden
des Sozialzentrums betreut.
Grüner Laser schont den Patienten
Die „Fehlheimer Tenöre“ begeisterten mit ihrem breiten Repertoire an
Liedern.
Foto: meli
Digitalsprechstunden für Seniorinnen und Senioren am 15. Juli
SEEHEIM-JUGENHEIM (meli),
Smartphone, Handy, Tablet, Laptop
oder PC: Vielen Seniorinnen und
Senioren fällt es nicht leicht, sich
in der heutigen digitalen Welt
zurechtzufinden. Wer Fragen zur
Klinik für Prostata-Therapie Heidelberg veröffentlicht Fallstudie zum Erhalt des Samenergusses
bei Prostata-Problemen
HEIDELBERG (boe), Viele Männer
haben Probleme mit dem
Wasserlassen. Aber sie scheuen
oft den Gang zum Urologen,
denn sie fürchten Beeinträchtigungen
ihres Sexuallebens
nach einer Operation. Das muss
nicht sein, meinen die Urologen
der Heidelberger Klinik für
Prostata-Therapie. Wie kaum
eine andere Klinik in Deutschland
hat sie sich auf eine besonders
schonende Behandlung
der gutartigen Prostata-Vergrößerung,
der sogenannten
Benignen Prostatahyperplasie
(BPH) spezialisiert. Wichtigstes
Werkzeug ist das Licht eines
grünen Lasers.
Ein Großteil der Männer über
50 Jahre bekommt mit zunehmendem
Alter Schwierigkeiten
beim Gang zur Toilette. Manchmal
ist es nur die Behinderung
beim Wasserlassen, manchmal
stört die Männer aber auch der
plötzliche Harndrang bei unpassender
Gelegenheit oder das
häufige Aufstehen in der Nacht.
Diese Beschwerden haben in der
Regel immer dieselbe Ursache:
eine Einengung der Harnröhre
im Bereich der Prostata, die den
Harnabfluss behindert. Mediziner
sprechen hier von einer
Miktionsstörung.
Für viele Patienten wächst der
Leidensdruck, und sie wollen
einerseits etwas an ihrem unbefriedigenden
Zustand ändern,
haben andererseits aber Angst
vor möglichen Nebenwirkungen;
vor allem sorgen sie sich um ihr
intaktes Sexualleben. Viele Männer
fürchten um den Verlust der
Gliedsteifigkeit. Aber auch der
Verlust des Samenergusses ist für
viele nicht hinnehmbar.
im Moment des männlichen Orgasmus
nicht nach vorne über den
Penis nach außen tritt, sondern
retrograd in die Blase gelangt
und mit nächstem Wasserlassen
ausgeschieden wird.
Die an der Klinik für Prostata-Therapie in Heidelberg praktizierte
Greenlightlaser-Therapie bei Prostatavergrößerungen kann entscheidend
zum Erhalt der Sexualfunktionen beitragen.
Foto: M. Boeckh / Klinik für Prostata-Therapie
Die Ängste sind nicht unbegründet.
Schon die medikamentöse
Therapie der prostatabedingten
Miktionsbeschwerden kann die
Sexualität beeinträchtigen. Die
Alpha-Reduktasehemmer (Finasterid,
Dutasterid) führen oft
zu einem Libidoverlust, also zu
einer „sexuellen Lustlosigkeit“.
Die andere Medikamentengruppe,
die sogenannten Alpha-Blocker,
führen fast immer zu einem
„trockenen Samenerguss“. Das
bedeutet, dass der Samenerguss
Bedienung seines Endgeräts hat,
für den bietet der Seniorenbeirat
der Gemeinde Seeheim-Jugenheim
eine Digitalsprechstunde an.
Spezialisten aus dem Gremium
gehen auf die individuellen Fragenstellungen
der Senioren und
Seniorinnen ein und helfen, die
Probleme zu lösen.
Die nächste Digitalsprechstunde
findet am Samstag, dem 15. Juli,
jeweils von 14.30 bis 16.30 Uhr
Eine operative Behandlung der Prostataeinengung
besteht in der Regel
aus einer Hobelungsoperation (TUR-P,
transurethrale Prostataresektion).
Neuerdings und weit schonender
für den Patienten werden verstärkt
Laserstrahlen zum Abtrag bzw.
zum Verdampfen des gewucherten
Gewebes eingesetzt. Bei den verschiedenen
Laser-Verfahren hat sich
der Greenlightlaser als die optimale
Variante herausgestellt. Dabei handelt
es sich um ein endoskopisches
Verfahren, bei dem durch den Penis
in den Räumen der kommunalen
Jugendförderung in der Sandstraße
86 statt. Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich bei
Holger Thiesing unter der Tel. 0170/
5384808.
ein Instrument eingeführt wird.
Eine Kamera nimmt die Situation
in der Prostata auf und überträgt
die Bildinformation per Lichtleiter
und Monitor zum Operateur. Aber:
Durch die meist übliche OP-Technik
kann ein nach außen gerichteter
Samenerguss fast nie erhalten
werden. Auch die Gliedsteifigkeit
kann geschädigt werden. Nach einer
Fallstudie aus der Heidelberger Klinik
für Prostata-Therapie muss das aber
nicht der Fall sein.
In dieser Spezialklinik hat man sich
schon seit über 20 Jahren auf besonders
schonende und innovative
Prostata-Behandlungsmethoden
spezialisiert. Beim Greenlightlaser-Verfahren
gilt die Einrichtung
deutschlandweit sogar als Vorreiter,
denn in Heidelberg kommt das
grüne Laserlicht schon seit dem
Jahr 2003 erfolgreich zum Einsatz.
Im Laufe der Jahre wurde die Behandlungstechnik
soweit optimiert,
Ein Team erfahrener Urologen an
der Klinik für Prostata-Therapie
in Heidelberg hat sich ganz auf
schonende Diagnose- und Therapieverfahren
bei Prostata-Erkrankungen
spezialisiert. Hier bespricht
die Urologin Yvonne Dehner einen
Befund mit Kollege Dr. Martin Löhr.
Foto: Klinik für Prostata-Therapie
Neue Ausflugsziele
für Seniorinnen und
Senioren
BERGSTRASSE (kb), Nachdem der
Vorstand des Kreisseniorenbeirats
im Frühjahr 2022 neu gewählt
wurde, hat sich auch der Arbeitskreis
„Seniorenfreundlicher Kreis Bergstraße“
neu konstituiert. Die Leitung
des Arbeitskreises liegt nach wie
vor in den bewährten Händen von
Annemarie Russ.
Alle ehrenamtlich engagierten Mitglieder
haben sich in den letzten
Monaten intensiv mit der gesetzten
Aufgabe befasst, die bisherigen
30 Ausflugsziele um weitere 15 zu
ergänzen. Jetzt umfasst die neue,
derzeit nur digital zur Verfügung
stehende Broschüre des Kreisseniorenbeirates
insgesamt 45 interessante
und lohnenswerte Ausflugsziele
im Kreis Bergstraße sowie in der
Metropolregion Rhein-Neckar.
Bei der Auswahl wurde eine Vielzahl
an Kriterien, unter anderem Anfahrt,
Sehenswertes, Bodenbeschaffenheit
(auch für Rollatoren etc. geeignet)
und Rast- und Einkehrmöglichkeiten
recherchiert. Digital ist die Broschüre
bereits unter folgendem Link
abrufbar: www.kreis-bergstrasse.
de/kreisseniorenbeirat.
dass es den Urologen immer mehr
gelingt, den üblichen, nach außen
gerichteten Samenerguss auch
nach einer Laserbehandlung zu
erhalten. Diese Erkenntnis wurde
statistisch im Rahmen einer
Fallstudie mit 83 Laser-Patienten
dokumentiert.
83 Laser-Patienten aus den Jahren
2017 und 2018 wurden gezielt
nachbefragt, wenn im Vorfeld
der Behandlung der Wunsch nach
Samenergusserhalt als „hoch“
eingestuft wurde. Von den 83
dokumentierten Patienten konnte
der Samenerguss bei 72 Patienten
erhalten werden, so das Ergebnis
der Auswertung an der Klinik für
Prostata-Therapie in Heidelberg.
„Damit ergibt sich eine Erfolgsquote
von 87 Prozent auf Erhalt
des Samenergusses trotz eines
operativen Eingriffes zur Verbesserung
der Miktion“, erklärt Dr.
Martin Löhr, der zusammen mit
Dr. Thomas Dill die Heidelberger
Spezialklinik leitet.
Urologen aus ganz Deutschland
profitieren inzwischen von den
Erfahrungen der beiden Urologen,
die ihr gewonnenes Fachwissen in
Form von Schulungen häufig an
Kollegen weitergeben.
Kontakt:
Heidelberger Klinik für Prostata-
Therapie im :medZ GmbH
Bergheimer Straße 56a
D-69115 Heidelberg
Tel: 06221 / 65085-0
info@prostata-therapie.de
www.prostata-therapie.de
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Wenn Simulation hilft, im Ernstfall Leben zu retten
Zentrale Notaufnahme Groß-Umstadt übt Abläufe und Zusammenarbeit
Einsatz im Schockraum an der Kreisklinik in Groß-Umstadt.
GROSS-UMSTADT (meli), Es erforderte
längere Vorbereitung und
Planung mit allen Beteiligten, bis
es endlich losgehen konnte: Die
Zentrale Notaufnahme (ZNA) der
Kreisklinik Groß-Umstadt übte im
Rahmen einer Fortbildungsreihe mit
geschminkten Verletztendarstellern
die medizinische Erstversorgung von
Schwerstverletzten und lebensbedrohlich
Erkrankten. „Wir üben hier
mit unserem Team über Fachgebiete
und Berufsgruppen hinweg die interdisziplinäre
Zusammenarbeit im
Schockraum. Das Thema Aus- und
Fortbildung in der Notfallversorgung
steht für uns ganz oben auf
der Agenda“, erklären Dr. Nadine
Nothacker, Ärztliche Leiterin der
ZNA und Mitorganisator Dr. Thorsten
Finteis.
Der Schockraum ist ein zentraler
Ort in der Notaufnahme, wo grundsätzlich
alle Patienten mit einem
Foto: Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg
drohenden oder sicher lebensbedrohlichen
Zustand - egal welcher
Ursache - von einem Team untersucht
und erstversorgt werden.
Die Zentrale Notaufnahme steht
seit zwei Jahren unter der Leitung
der Klinik für Anästhesie & Intensivmedizin,
die auch für die Besetzung
von zwei Notarztstandorten im
Landkreis Darmstadt-Dieburg verantwortlich
ist. Zur Unterstützung
der Ausbildung in der Notaufnahme
wurde das das Schmink-Team der
Johanniter, Regionalverband Darmstadt-Dieburg,
zur Realistischen
Unfalldarstellung (RUD) engagiert.
„Die Simulation wird erst dann
perfekt, wenn die geschminkten
Mimen sich exakt genauso verhalten
wie richtige Patienten“, das
sei das Ziel, erläutert RUD-Leiterin
Yvonne Appel.
Die Fortbildungen lief über zwei
Tage parallel zum Routinebetrieb
der Notaufnahme und blieben auch
von ankommenden Patienten im
Rettungswagen und vom Rettungsdienstpersonal
nicht unbemerkt:
man war neugierig.
Neugierig waren auch die Betriebsleiter
der Kreiskliniken Darmstadt-
Dieburg, Pelin Meyer und Christoph
Dahmen. Betriebsleiter Dahmen,
der im Schockraum vorbeikam, um
sich ein Bild zu machen, betonte:
„Wir unterstützen die notfallmedizinischen
Fortbildungen und
neuen Konzepte in der Notaufnahme
und freuen uns über das
Fortbildungsinteresse und den
guten Zuspruch unserer Mitarbeiter.
Auch das Fortbildungskonzept mit
geschminkten Mimen zur Notfallsimulation
werden wir fortsetzen“,
kündigte Dahmen an.
Eine Teilnehmerin bilanzierte beim
Abschlussgespräch im Schockraum:
„Die Performance des geschminkten
Schauspielers, eben im Fallbeispiel,
war so gut, dass ich gerade „wirklich
voll im Real-Einsatz drin war“ und
Notfallmedikamente vorbereitet
habe“, lobt Nicole Hardt, Krankenschwester
der Notaufnahme.
Sich informieren, entscheiden und darüber reden!
Kreis Bergstraße klärt mit Partnern über Organspenden und Stammzellenspenden auf
BERGSTRASSE (kb), Der Bedarf
an Spenderorganen ist hierzulande
groß: Etwa 8.500 Menschen
stehen auf den entsprechenden
Wartelisten. Der häufigste Grund,
warum eine Organspende nicht
erfolgen kann, ist das Fehlen einer
Einwilligung – und das fehlende
Wissen rund um das Thema. Auch
beim Thema Stammzellenspende
besteht noch Aufklärungsbedarf.
Aus diesen Gründen regt die Kreisverwaltung
die Bürgerinnen und
Bürger regelmäßig gemeinsam
mit Kooperationspartnern dazu
an, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.
So auch jüngst
unter der Mitwirkung von Prof.
Dr. med. Phillip Knebel (Chefarzt
Allgemein- und Viszeralchirurgie
am Kreiskrankenhaus Bergstraße),
Heppenheims Bürgermeister Rainer
Burelbach, Florian Hofmann, der
einen Erfahrungsbericht als Knochenmarkspender
beisteuerte, sowie
von Vertreterinnen und Vertretern
der Lokalgruppe Organspende
der Universität Heidelberg. Die
Studierenden führten im Anschluss
an die Pressekonferenz gemeinsam
mit dem Präventionsteam des
Kreises und Florian Hofmann eine
Informationsaktion zum Thema
Organ- und Stammzellenspende in
der Heppenheimer Fußgängerzone
durch.
„Unser Ziel ist es aufzuklären und
dazu beizutragen, dass jeder individuelle,
fundierte Entscheidungen
treffen kann: Möchte ich
Organspender sein oder nicht?
In einem zweiten Schritt sollte
diese Entscheidung dann an die
Angehörigen kommuniziert werden.
So können diese in einem
Notfall entsprechend agieren, mit
ruhigerem Gewissen. Wer sich als
Stammzellspenderin oder -spender
registrieren lassen möchte,
kann sich bei den entsprechenden
Spenderdatenbanken informieren
und eine Typisierung der Gewebemerkmale
vornehmen lassen“, sagte
die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin
Diana Stolz.
„Organspende oder nicht? Es gibt
viele Entscheidungsmöglichkeiten“,
betonte auch Landrat Christian Engelhardt.
„Ist die Entscheidung erst
einmal getroffen, hilft ein Organspendeausweis,
die Entscheidungen
auch zu dokumentieren.“
Weitere Informationen zum Thema
Organspende gibt es zum Beispiel
hier: https://www.organspendeinfo.de/
Weitere Informationen zum Thema
Stammzellenspende gibt es
zum Beispiel hier: https://www.
dkms.de/
Neuer Elternkurs „Mein Baby verstehen“
Angebot der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche
DARMSTADT-DIEBURG (meli), Die
Beratungsstelle für Eltern, Kinder
und Jugendliche des Landkreis
Darmstadt-Dieburg bietet am
Samstag, den 1. Juli von 9.30 bis
13 Uhr den Elternstartkurs „Mein
Baby verstehen“ an. Der Kurs findet
in der Erziehungsberatungsstelle
Pfungstadt (Mühlstraße 14, 64319
Pfungstadt) statt und richtet sich
an werdende Eltern und Eltern mit
Neugeboren.
Im Mittelpunkt des Samstagvormittags
steht die alltägliche Kommunikation
zwischen dem Baby
und seiner Mutter und seinem
Vater. Hierzu werden die Teilnehmenden
anhand von Filmaufnahmen
kindliche Signale beobachten
und lernen die Bedürfnisse von
Babys zu erkennen, sowie angemessen
darauf zu reagieren.
Anmeldung nimmt die Beratungsstelle
unter der Mailadresse
erziehungsberatung-gu@ladadi.
de oder telefonisch unter 06078-
931328 entgegen.
5 Jahre Hebammenkreißsaal am
Kreiskrankenhaus Heppenheim
BERGSTRASSE (meli), Seit fünf
Jahren ist am Kreiskrankenhaus
Bergstraße in Heppenheim der
hebammengeleitete Kreißsaal Teil
der Geburtshilfe. Familien begrüßten
seinerzeit die Einführung des Konzepts.
Erwartungen und Hoffnungen
waren groß. Und die haben sich
mehr als erfüllt.
„Dass der Hebammenkreißsaal viel
Zustimmung finden würde, war
absehbar. Zumal es in der Region
seinerzeit nichts Vergleichbares gab
und damit auch bis heute das Team
über die längste Erfahrung verfügt“,
sagt Dr. Cordula Müller, Chefärztin
der Gynäkologie und Geburtshilfe.
Der Hebammenkreißsaal ist eine
Erweiterung des seit jeher schon
umfassenden Leistungsspektrums
der Geburtshilfe in Heppenheim.
Eingeführt wurde das Konzept in
der Verantwortung von Dr. Müllers
Vorgängerin, Dr. Ursula Hurst, in Zusammenarbeit
mit dem Hebammen-
Team des Hauses, federführend war
seinerzeit Alexandra Daum, sowie
der damaligen Pflegedienstleiterin
Christine Faschingbauer. Der Heb-
ammenkreißsaal ist ein Konzept, das
die Intimität der häuslichen Geburt
ins Krankenhaus holt und diese so
um die medizinische Sicherheit einer
Klinik ergänzt.
Anders als bei herkömmlichen
Krankenhausgeburten verantworten
Hebammen den Betrieb des Kreißsaals.
Das Konzept lässt viel Raum für
Individualität und ist ganz zentral
an den Bedürfnissen der Mutter
ausgerichtet. Bei der Geburt ist,
selbst wenn sich diese über Stunden
erstreckt, vom ersten Moment
durchgängig eine Hebamme an
der Seite der Mutter, begleitet und
umsorgt diese.
Medizinische Unterstützung in Form
von Medikamenten oder anderen
Hilfsmitteln bleiben gänzlich im
Hintergrund, sind auf Wunsch und
im Falle einer Komplikation aber
sofort zur Stelle. „Hier schließen
wir mit dem Konzept eine Lücke
zwischen der Hausgeburt und der
klassischen Krankenhausgeburt, weil
wir medizinische Sicherheit auf kürzestem
Weg geben können“, betont
Hebamme Martha Greif.
18
A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
„Trost Reich“ – Der Raum für Trauer in Hähnlein ist eröffnet
Sonja Reich bietet Trauerbegleitung an | Hilfe in der schweren Zeit: Zuhören, beraten, Lösungen finden |
Nächstes Trauerfrühstück am 04. Juli
Fit mit Karate-Katas
ZWINGENBERG (meli), Die Karate-
Abteilung des TuS Zwingenberg hat
ein neues Trainingsangebot für alle
über 30 Jahre. Im neuen Kurs Karate-
Fit lernen die Teilnehmer:innen die
Bewegungsabläufe des traditionellen
Karates in besonders gesundheitsfördernder
Art und Weise. Das neue
Ü30-Training findet montags um 20
Uhr in der Melibokus-Halle in Zwingenberg
statt. Die ersten Termine
kann kostenfrei geschnuppert werden.
Neue Vereinsmitgliedschaften
in der Karate-Abteilung werden
vom Deutschen Sportbund aktuell
mit 40 Euro gefördert. Weitere
Informationen unter www.karatezwingenberg.de.
HÄHNLEIN (meli), Am 3. Juni öffnete
„Trost Reich“ von Sonja Reich
in der Georg-Fröba-Straße 9 in
Hähnlein seine Tore.
Nach eigener Betroffenheit, als ihr
Mann 2010 an einem plötzlichen
Herzinfarkt verstarb, eignete sich
Sonja Reich ab 2016 unter dem
Dach des Malteser Hospizzentrums
in Darmstadt die Qualifikationen
zur Sterbe- und Hospizbegleiterin
an. Eine Zusatzqualifikation zur
Trauerbegleiterin 2019 ermöglichte,
dass Sonja Reich dort eine
Trauergruppe als Co-Leitung führen
und Einzeltrauerbegleitung anbieten
konnte.
Seit Februar diesen Jahres, hat sie
nun den Sprung in die Selbstständigkeit
gewagt. Sonja Reich bietet
Trauerbegleitung für Erwachsene
an. In Einzelbegleitungen oder
in Trauergruppen begleitet sie
trauernde Menschen auf dem oft
schweren und langatmigen Prozess
der Trauerbewältigung.
Lösungsorientiert und Ressourcen
fördernd hat sie mit den Betroffenen
all die großen und kleinen
Themen des Traueralltags im Blick,
versucht den sprichwörtlich weggebrochenen
Boden unter den Füßen
wieder zu ebnen, um Schritte
in eine veränderte Zukunft wagen
zu können.
Auch den Eltern von Sternenkindern
bietet Sonja Reich ihre Hilfe an
und ist in den schwersten Stunden,
die Eltern erleben, liebevoll an ihrer
Seite. Im September wird dazu
eine geschlossene Gruppe starten,
Sonja Reich begleitet trauernde Menschen auf dem oft schweren Prozess der Trauerbewältigung.
Sonja Reich bietet in ihren Räumlichkeiten Workshops zur kreativen
Trauerbewältigung an.
Einzelgespräche sind ab sofort
möglich. Ebenso gibt es in ihren
Räumlichkeiten Workshops zur
kreativen Trauerbewältigung. Sie
sieht es als Katalysator, die inneren
Gefühle dadurch zum Ausdruck
zu bringen.
Es werden zum Beispiel Kissen aus
der Kleidung der verstorbenen
Person genäht, Bilder gemalt zum
Thema „Welche Farbe hat meine
Trauer?“, es gibt eine kreative
Schreibwerkstatt, einen Waldspaziergang
mit Sinneswahrnehmungen
und vieles mehr. Aber
auch an das leibliche Seelenwohl
wird einmal wöchentlich dienstags,
ab dem 4. Juli gedacht – denn
hier bietet Sonja Reich zum Start
in den Tag ein Trauerfrühstücks-
Treffen an.
Bei der gut besuchten Eröffnung
konnte man sich über die einzelnen
Themen informieren und Beispiele
zu den Workshops betrachten.
Auch ein Infostand zum Thema ehrenamtliche
Sternenkind Fotografie
(Stiftung DEINSTERNENKIND),
Sterbe- und Erinnerungsfotografie
wurde gut besucht, den ihr Mann,
der ortsansässige Fotograf Stefan
Reich, anbietet.
Nähere Informationen findet man
auf der Webseite www.trost-reich.de
oder unter Tel. 06257/9639477.
Statt Renteneintritt: Ute Blum bricht zu neuen Ufern auf
Künftig wird sie in der Klinik- und Hospizseelsorge des Agaplesion Elisabethenstifts in Darmstadt arbeiten
BERGSTRASSE (meli), Statt mit 66
Jahren Rentnerin zu werden, bricht
Ute Blum - Gemeindepädagogin des
Ev. Dekanats Bergstraße mit Arbeitsschwerpunkt
in Bickenbach - noch
einmal zu neuen Ufern auf. Künftig
wird sie in der Klinik- und Hospizseelsorge
des Agaplesion Elisabethenstifts
in Darmstadt arbeiten.
Stellvertretende Dekanin Silke Bienhaus
bedauert den Fortgang von Ute
Blum außerordentlich. Im Oktober
hätte Ute Blum ihr fünfjähriges
Dienstjubiläum im Dekanat feiern
können, wo sie seit Herbst 2018
als Gemeindepädagogin mit dem
Schwerpunkt Seniorenarbeit arbeitet
– und zwar vor allem in der Ev. Kirchengemeinde
Bickenbach, aber auch
für das Dekanat und für die Arbeitsgruppe
Demenz Nördliche Bergstraße.
Zuvor war sie als Sozialpädagogin in
einer Erstaufnahmeeinrichtung für
Flüchtlinge des DRK Darmstadt tätig.
Ute Blum wechselte auf die freie
Gemeindepädagoginnenstelle im
Dekanat Bergstraße. Dabei kamen der
Gemeindepädagogin ihre vielfältigen
Berufserfahrungen zugute, durch die
sich ein roter Faden zieht: „Es ging und
geht mir immer um die Verbindung
von Sozialem und Gesundheit.“ Zu
Beginn ihrer beruflichen Laufbahn
hatte sie eine Ausbildung als Arzthelferin
gemacht.
Danach betreute sie als staatlich
anerkannte Familienpflegerin Familien
in schwierigen Lebenssituationen.
Sie studierte Soziale Arbeit
mit dem Schwerpunkt Gesundheit
und Diakonie. Für die staatliche
Anerkennung als Sozialpädagogin
war sie im Sozialdienst der Geriatrie
des Darmstädter Elisabethenstifts
tätig. In Limburg arbeitete sie als Klinikseelsorgerin
und erweiterte dann
ihr berufliches Spektrum mit einem
Masterstudium in Gesundheits- und
Pflegewissenschaften. Thematischer
Schwerpunkt: Die spezialisierte ambulante
Palliativversorgung und die
multiprofessionelle Zusammenarbeit
von Medizin, Pflege, Sozialarbeit und
Seelsorge. Mit dieser umfassenden
Qualifikation war Ute Blum für die
Seniorenarbeit bestens gerüstet.
Wildkräuterkunde
mit Kräuterfrau
Martina Schneider aus Alsbach
Erdrauch
Laut Beschreibung von Apotheker
Manfried Pahlow in seinem
Buch, „Das große Buch der Heilpflanzen“,
blüht der Erdrauch von
Juni bis Juli.
Erdrauch ist von seiner Farbe her
blau-grün, oder auch grau-grün
und sehr feingliedrig. Seine Blüten
sind rosa bis tief dunkelrot
gefärbt und haben an der Spitze
einen fast schwarzen Fleck. Man
vermutet, dass er daher auch
seinen Namen hat, die Spitze
sieht verkohlt aus.
Die Heilwirkung von Erdrauch soll
Gallenwegserkrankungen günstig
beeinflussen. Er wirkt krampflösend
und leicht harntreibend.
Einer seiner Inhaltsstoffe, die
Fumarsäure, soll auch bei Schuppenflechte
Erfolge bringen.
(Fumaria Officinalis L.)
Bitte sammeln Sie nur die Wildkräuter,
die Sie kennen und nur
so viel, wie Sie benötigen. Haben
Sie Interesse an einer Wildkräuterwanderung?
Schreiben Sie
mir eine E-Mail: schneidermb@
aol.com
Kleines Fest mit Super-Stimmung!
Zum zweiten Mal richteten Satorius Automobile
und BrauDich das „Kleine Bickenbacher
Volksfest“ aus
Umfrage:
Geeignete Standorte
für E-Ladesäulen
in Bensheim
Schwungvoll! Bürgermeister Markus Hennemann (li.) beim Bieranstich.
Unterstützt wird er dabei von der Landtagsabgeordneten Heike
Hofmann.
Björn Satorius ist immer noch aktiv im Motorsport.
BENSHEIM (meli), In Kooperation
mit der Stadt
Bensheim beschäftigen
sich Studierende der Hochschule
Darmstadt im Rahmen
einer Projektarbeit
mit der Frage nach geeigneten
Standorten für
E-Ladesäulen in Bensheim.
Aus diesem Grund führen
die Studierenden eine
Befragung durch. Am 17.
Juni befragten die jungen
Erwachsenen vor Ort auf
dem Bensheimer Marktplatz
und an ausgewählten
Ladestationen.
Zudem ist die Befragung
auch als Online-Umfrage
eingerichtet, die unter folgendem
Link zu finden ist:
https://forms.gle/WR4e9sfGPT9Yknn89.
Die Umfrage richtet sich
vorwiegend an Bürgerinnen
und Bürger Bensheims, die
selbst ein Elektrofahrzeug
nutzen. Dennoch sind ausgewählte
Teilfragen auch
für Bürgerinnen und Bürger
außerhalb Bensheims oder
Fahrerinnen und Fahrern
von Nicht-Elektrofahrzeugen
zugänglich. Ziel
der Erhebung ist es, einen
Überblick zu allen bereits
bestehenden Standorten
von Ladestationen im
Stadtgebiet Bensheim zu
erhalten und neue geeignete
Standorte ausfindig
zu machen.
Ausgelassene Stimmung im vollen Festzelt.
www.melibokus-rundblick.de
Früh übt sich der Feuerwehrnachwuchs am Stand der Bickenbacher
Feuerwehr.
Fotos: Stefan Oelsner
.... .... Stellenangebote .... ....
Großübung der Bergsträßer Jugendfeuerwehren mit 100 Kindern, 30 Betreuern
und 18 Fahrzeugen
Die Jugendfeurwehr Zwingenberg sucht Nachwuchs: Interessierte Kids ab 6 Jahren sind herzlich willkommen
Die Jugendfeuerwehr Zwingenberg war mit einem Tanklöschfahrzeug bei der Großübung vor Ort.
ZWINGENBERG (meli), Endlich war
es wieder soweit, nach 6 Jahren
fand wieder eine große Löschbezirksübung
der Bergsträßer
Jugendfeuerwehren statt. Die
letzte Löschbezirksübung-Übung
gab es 2017 im Rahmen der 125
Jahr Feier der Feuerwehr Zwingenberg
an der Melibokusschule
in Zwingenberg.
Am Samstag, den 13.05.23 war die
Jugendfeuerwehr Zwingenberg zu
Gast in Lindenfels, um im Rahmen
einer Löschbezirksübung der Jugendfeuerwehren
des Löschbezirks
1 mitzuwirken. Die Großübung fand
im Stadtteil Winterkasten an der
Eleonoren-Klinik statt. Simuliert
wurden mehrere Zimmerbrände in
einem Nebengebäude der Klinik.
Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr
Zwingenberg trafen sich am
Samstagmorgen bei bestem Frühsommerwetter
um 9.00 Uhr am Feuerwehrgerätehaus
im Gießerweg,
um von dort mit dem Tanklöschfahrzeug
und dem Mannschaftsbus
in den Odenwald zu fahren.
Ziel war zunächst ein Bereitstellungsraum
auf dem Parkplatz
„Schöne Aussicht“ an der Ortseinfahrt
in Lindenfels. Hier trafen sich
um 10 Uhr alle Einsatzkräfte der
Jugendfeuerwehren und wurden
mit den nötigsten Informationen,
wie z.B. die Anfahrt, Einsatzauftrag
und das Lagebild versorgt.
Gegen 10.30 Uhr kam für die Jugendfeuerwehren
die Alarmierung
mit dem Stichwort: „F3 Y brennt
Sondergebäude mit Menschenrettung“.
Alle Einsatzlagen der
Feuerwehr sind in Einsatzstichworte
gegliedert und in Gefahrenstufen
eingeteilt damit die Rettungskräfte
sofort wissen mit was sie es ungefähr
zu tun haben bzw. mit wieviel
Personal und Fahrzeugen ausgerückt
werden muss. Bei einem Stichwort
der Kategorie „F3 Y“ besteht höchste
Alarmstufe, da sich das Y auf
Menschenleben in Gefahr bezieht!
Da das Y abstrakt betrachtet, stellt
einen um Hilfe rufenden Menschen
mit in die Höhe gestreckten Armen
dar, hat sich diese Bezeichnung
eingebürgert.
Solch zeitkritischen Einsätze sind
immer eine besondere Herausforderung
für die Einsatzkräfte und meist
mit unterschiedlichsten Eindrücken
und Belastungen verbunden. Denn
hier zählt jede Sekunde! Zum Glück
war es an diesem Samstag für die
Kinder nur eine Übung. Die Einheiten
wurden vom Einsatzleiter
über Sprechfunk abgerufen. Mit
Blaulicht und Martinshorn fuhr
man nach Winterkasten zur Eleonoren-Klinik
und wurde von dem
Einsatzleiter über die Aufgaben
instruiert.
Die Aufgaben der Zwingenberger
Nachwuchsbrandschützer bestanden
aus der Herstellung einer Wasserversorgung
für die Feuerwehren
aus Lindenfels und Winterkasten.
Aus einer mit 100.000 Liter Wasser
gefüllten Zisterne saugte man,
mittels der eingebauten Heckpumpe
am Tanklöschfahrzeug, das Löschwasser
und beförderte es über 60 m
an die nächste Förderpumpe. Parallel
zur Wasserentnahmen bauten die
jungen Feuerwehrleute eine Riegelstellung
mit drei C-Strahlrohren im
hinteren Bereich des Klinikgebäudes
auf. Im Verlauf der Übung übernahmen
die Zwingenberger mit ihrem
Hochdrucklüfter die Belüftung der
betroffenen Bereiche, um für die
Einsatzkräfte im Innenangriff eine
klare Sicht zu schaffen.
An der Großübung haben acht
Jugendfeuerwehren und das Jugendrotkreuz
mit insgesamt rund
100 Kindern und etwa 30 Betreuern
teilgenommen. Mit vor
Ort waren insgesamt 18 Feuerwehrfahrzeuge,
bestehend aus
Löschgruppenfahrzeugen, Tanklöschfahrzeugen,
Tragkraftspritzenfahrzeugen,
Mannschaftsbusse
sowie einem Einsatzleitfahrzeug
und einer 30m hohen Drehleiter. Die
Einsatzdauer für alle Beteiligten lag
bei ca. 1,5 Stunden.
Abschließend gab es auf Einladung
der Geschäftsführung von der Eleonoren-Klinik
noch ein gemeinsames
Mittagessen und für alle Beteiligten
und Akteure anschließend noch
ein Eis. Die Übung war für alle ein
großartiges Erlebnis. Gegen 13 Uhr
konnte die Heimreise Richtung
Zwingenberg angetreten werden.
Wer Lust hat die Welt der Feuerwehr
kennenzulernen, kann die
Zwingenberger Jugendfeuerwehr
gerne jeden Montag ab 18 Uhr im
Feuerwehr Gerätehaus, Gießerweg
besuchen kommen. Kommen können
Mädchen und Jungs zwischen
10 und 17 Jahren. Wer noch keine 10
Jahre ist, darf ab dem 6. Lebensjahr
die Kinderfeuerwehr besuchen.
Weitere Infos unter: https://feuerwehrzwingenberg-bergstrasse.de/
Birkengarten Festival 2023
Musikalisches Familienpicknick mit Flair | Showmaker-Open-air vom 28. Juni bis 2. Juli in Lorsch
LORSCH (meli), Das Festival im
Birkengarten ist ein echtes Unikat
in der Bergsträßer Open-air-Szene.
Musik- und Kulturfreunde aller
Generationen genießen fünf Tage
lang Live-Musik, Mitmachaktionen
und Kinderprogramm in der großen
Parkanlage mitten in Lorsch. Der
Eintritt ist frei, das pralle Unterhaltungspaket
ohnehin unbezahlbar.
Das einzigartige Stadt-Event
schmeckt wie ein Kultur-Picknick
am See. Die abendlich illuminierten
Seerosen auf dem Wasser
unterstreichen den besonderen
Charme dieser Veranstaltung, die
ein breit gefächertes Angebot für
die ganze Familie bietet. Jeden
Tag startet das Festival mit einem
Programm speziell für die kleinen
Besucher. Die jungen Gäste können
ihre kreative Ader ausleben, mit
den Clowns lachen oder die tollen
Abenteuerspielplätze erforschen.
Viele Mitmachangebote laden zu
kurzweiligen Aktivitäten ein. Das
Gelände im Herzen Lorschs ist
eine idyllische Oase für die ganze
Familie.
Während die Kinder ihren Bewegungsdrang
ausleben oder die
Bühnenshows genießen, können
sich die großen Festivalgäste wie
immer auf ein facettenreiches
Verpflegungsangebot an den
Food Trucks freuen. Qualität und
Vielfalt der Speisen und Getränke
spielen die erste Geige. Aber auch
die musikalische Unterhaltung
kommt im Birkengarten nicht zu
kurz. Die Auftritte der Bands und
Solisten ziehen sich quer durch alle
Genres. Die Spannweite reicht vom
Singer-Songwriter über Pop und
Rock bis zu tanzbaren Sounds. Alles
eingebunden in ein entspanntes
Open-Air-Ambiente, das in der
Region seinesgleichen sucht.
Die erste Stunde gehört den Spaßmachern:
täglich ab 16.30 Uhr
werden die Clowns Otsch und Mr.
Kunterbunt sowie ein Kinderzirkus
(29.) das Festival eröffnen. Am
ersten Tag schaut der Jongleur
und Balance-Artist Chriss Breuning
in Lorsch vorbei, der Abend
gehört der Darmstädter Indie-
Folk-Rockband Electric Horseman.
Am Dienstag geben sich die
Bergsträßer Formation „Stir it up“
(Roots Rock Reggae) und ab 20.45
Allabendlich verwandelt sich das Festival in ein funkelndes Meer von magischer Atmosphäre.
Die Auftritte der Bands und Solisten ziehen sich quer durch alle Genres.
Uhr die Gruppe „Jackaroos“ das
Mikro in die Hand. Die Live-Band
serviert Popo, Soul und Funk mit
viel Spielfreude und engem Draht
zum Publikum.
Am Freitag (30.) gastiert die bekannte
Formation DNS mit einer
Unplugged-Show (19.15 Uhr),
gefolgt vom Hamburger Musiker
Van Deyk (21 Uhr) mit seinen
vielschichtigen wie epischen Popsongs,
die eine hohe Intensität mit
ätherischer Leichtigkeit vereinen.
Wer am Samstag früh fit ist, der
schlüpft in etwas Bequemes und
macht ab 11 Uhr beim Zumba der
Lorscher Pulswerkstatt mit. Ein
Tanz-Fitness-Programm nach lateinamerikanischen
Rhythmen, das
den ganzen Körper trainiert und
zudem noch riesig Spaß macht.
Mit Clown Franceso und dem Hoffmann
Projekt der Behindertenhilfe
Bergstraße geht es heiter bis rockig
durch den Nachmittag, bevor ab
20 Uhr das Stuttgarter Pop-Duo
Parallel die Bühne entern wird.
Handgemachte deutschsprachige
Popmusik mit viel Spaß, Party
und Herz. Danach bieten die Beat
Brothers Beat- und Rock-Klassiker
von den 60ern bis zu den 90er Jahren
auf erstklassigem Niveau. Ein
Höhepunkt des letzten Tags (2. Juli)
ist die Combo „Türzueszieht“ des
Frankfurter Comedy-Urgesteins
Olaf Mill (18.15 Uhr): es warten
wahnwitzige Arrangements und
Umtextungen von bekannten
Songs auf Südhessisch. Nach einer
Stunde musikalischer Energie
klingt das Birkengarten-Festival
mit Sam`s Living Room aus. An
jedem Tag wird das Bühnen-Menü
von Walking-Aktionen, Bewegungseinheiten
und Spielangeboten
flankiert.
In enger Kooperation mit dem
Kulturamt der Stadt Lorsch hat
sich das Festival schnell zu einem
Publikumsmagneten entwickelt.
Das leuchtende Spiel auf dem
Wasser, zahlreiche Lampions in
den Bäumen und hunderte Lichtertüten
auf dem gesamten Areal:
Allabendlich verwandelt sich
das Festival in ein funkelndes
Meer von magischer Atmosphäre.
Zusammen mit außergewöhnlichen
Feuerelementen entsteht
ein einzigartiges Ambiente. Und
bei untergehender Sonne wird
aus dem quirligen Festival ein
entspanntes Rendezvous im Park.
Picknickdecken können entweder
mitgebracht oder gegen Pfand
ausgeliehen werden. Durch den
einmaligen Kauf des bewährten
Festival-Bechers und dem damit
verbundenen Kulturbeitrag von
5,- Euro unterstützt jeder Gast
das Bühnen-Entertainment und
trägt so aktiv zum dauerhaften
Erhalt dieser außergewöhnlichen
Veranstaltung bei.
Alle Infos und das Programm gibt
es in der neuen Showmaker App
sowie unter www.bigafe.de.
Viele Kinder-Mitmachangebote laden zu kurzweiligen Aktivitäten ein.
Zum 35. Mal „Spass in de Gass“
Auerbacher Bachgassenfest vom 07. bis 09. Juli
AUERBACH (meli), Am Wochenende
vom 07.-09. Juli 2023 feiern die
Auerbacherinnen und Auerbacher
zum 35. Mal ihr traditionelles Bachgassenfest
im alten Ortskern.
Nach dem großen Erfolg im letzten
Jahr freut sich die Interessengemeinschaft
unter Federführung
von Sprecherin Miriam Triefenbach
auf zahlreiche Gäste aus Nah und
Fern. Die Standbetreiber bieten
abwechslungsreiche Speisen und
Getränke bei Musik und Gesellig-
Ab sofort Anmeldung
zum Winzerfestumzug
möglich
BENSHEIM (meli), Am ersten
Winzerfestsonntag (3. September)
schlängelt sich der Winzerfestumzug
ab 14 Uhr wieder durch Bensheims
Straßen. Das Motto lautet in diesem
Jahr: „Von der Sonne verwöhnt
– der Bergsträßer Wein“. Vereine,
Organisationen, Gruppen, Firmen
sowie Wein- und sonstige königliche
Hoheiten aus Bensheim und
Umgebung nehmen traditionell
am Festzug teil. Eine Jury bewertet
die drei schönsten Festwagen und
Fußgruppen. Den Gewinner:innen
winken Geldpreise.
Für die Teilnahme am Festzug ist eine
schriftliche Anmeldung erforderlich.
Die Unterlagen hierfür können ab
sofort unter Tel. 06251/14-196 oder
per Mail an info@verkehrsvereinbensheim.de
angefordert werden.
Anmeldeschluss ist der 1. August.
Am 16. August findet um 19 Uhr im
Kolpinghaus (Am Rinnentor 46) eine
Infoveranstaltung statt.
keit. Am Freitag, 7.7.23 um 19 Uhr
wird das Fest am Parkplatz „Neuer
Weg“ in der Bachgasse eröffnet mit
Grußworten, Vorführungen und
musikalischen Beiträgen Auerbacher
Vereine. Danach gegen 19.30 Uhr
beginnt der dreitägige „Spass in de
Gass“. Samstags sind ab 14 Uhr alle
Kinder zur beliebten Bachregatta
eingeladen, die um 16 Uhr startet.
Am Sonntag um 10 Uhr laden die
Chrischona-Gemeinschaft, die Baptistengemeinde
sowie die Katholische
und Evangelische Kirchengemeinde
zu einem ökumenischen Gottesdienst
mit Kinderprogramm unter
freiem Himmel ein. Anschließend
bereichern die örtlichen Geschäfte
das Fest mit ihren Angeboten, Kinderschminken
und Kunsthandwerkerständen
im Bereich der unteren
Bachgasse, organisiert vom Gewerbekreis
Auerbach. Das Programm
zum Bachgassenfest findet man
unter www.bachgassenfest.de und
auf Facebook und Instagram.