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A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3
Kurzsichtige Kinderaugen brauchen Schutz
Eine neue Lösung finden Eltern jetzt bei Exler Augenoptik
Gute Neuigkeiten für kurzsichtige
Kinder: Bei Exler Augenoptik
gibt es jetzt mit Rodenstock
MyCon Brillengläsern Hilfe, die
ihre Augengesundheit langfristig
schützt.
Veränderte Sehgewohnheiten
durch Smartphones und weniger
Aufenthalt im Freien treffen
auf erbliche Faktoren: Kurzsichtigkeit,
auch Myopie genannt,
ist bei Kindern weltweit auf
dem Vormarsch. Was viele Eltern
nicht wissen: Kurzsichtigkeit im
Kindesalter erhöht das Risiko für
Augenerkrankungen im Erwachsenenalter.
Deshalb sollte das
Fortschreiten der Kurzsichtigkeit
im Kindesalter verlangsamt werden.
Die neue Lösung dafür heißt
Rodenstock MyCon.
„Je früher die Kurzsichtigkeit behandelt
wird, desto besser. Denn
ZWINGENBERG/ALSBACH (meli),
Am 15.04.23 trafen sich die Jugendfeuerwehren
Zwingenberg und
Alsbach zu einer gemeinschaftlichen
Großübung. Auch wenn die Stadt
Zwingenberg und die Gemeinde
Alsbach-Hähnlein durch eine „Kreis-
Grenze“ (Bergstraße-Darmstadt-Dieburg)
getrennt sind, ist diese Gemeinschafts-Übung
seit vielen Jahren ein
fester Bestandteil im Ausbildungsplan
beider Jugendfeuerwehren.
Es ist immer wichtig, dass man seine
Nachbarn kennt und sich gut
versteht. Gerade bei den Feuerwehren
ist eine gute überörtliche Zusammenarbeit
sehr wichtig, um sich im
Einsatzfall unterstützen zu können.
Zuletzt war das in Zwingenberg bei
dem großen Brand Ostern 2019 der
Fall, bei dem sie von den Alsbacher
Kameraden unterstützt wurden.
Für die Kinder beider Jugendfeuerwehren
war es an diesem Tag zum
Glück nur ein Übungsalarm. Getroffen
hat man sich um 10 Uhr am Feuerwehrgerätehaus
in Zwingenberg. Gegen
10.30 Uhr ging es mit dem
Stichwort: „Achtung Einsatz Brennt
Holzstapel“ los. Die Kinder besetzten
sofort die Löschfahrzeuge und wurden
von den Betreuern mit Blaulicht
und Martinshorn an die Einsatzstelle
gefahren. Die Brandstelle befand sich
auf dem Außengelände der Feuerwehr
Alsbach, wo ein kleiner Holzhaufen
in Flammen loderte. An der
Einsatzstelle eingetroffen, empfing
der Zwingenberger Gruppenführer
Jonas Rindfleisch sofort den Einsatzbefehl
vom Alsbacher Einsatzleiter
Tobias Götz: „Brandbekämpfung
mit drei C-Rohren, Wasserentnahme
aus Unterflurhydrant“. Für die
Besatzungen kam sofort der Befehl:
Absitzen und hinter dem Fahrzeug
jede Dioptrie zählt“, so empfehlen
Björn und Anke Exler, beide Dipl.-
Ing. für Augenoptik, die neuen
Brillengläser. Anders als normale
Einstärkengläser sind die neuen
Rodenstock MyCon Brillengläser
nicht nur darauf ausgelegt, scharfes
Sehen zu gewährleisten, sondern
wirken auch dem Fortschreiten
der Kurzsichtigkeit bei Kindern
„Achtung Einsatz Brennt Holzstapel“
Großübung der Jugendfeuerwehren Zwingenberg und Alsbach | Interessierte Kinder und Jugendliche
sind jederzeit herzlich willkommen
Aufstellen. Die Löschgruppe bestehend
aus neun Personen, die
sich aufteilt in den Maschinist, der
das Fahrzeug fährt und die Pumpe
bedient, dem Gruppenführer, der
das Geschehen lenkt, der Melder, um
Nachrichten zu übermitteln (eine
Funktion aus Zeiten, wo es noch
entgegen. Exler
Augenoptik
ist überzeugt:
„Rodenstock
MyCon leistet
einen entscheidenden
Beitrag
zum Erhalt des
Sehvermögens
von Kindern. Das
ist sogar klinisch
bewiesen.“
Ein besonders
dünnes und leichtes Glasdesign
mit hoher ästhetischer Qualität
sorgt zudem dafür, dass Kinder sich
durch Rodenstock MyCon nicht in
ihrer Lebensqualität eingeschränkt
fühlen, sondern sich mit ihrer Brille
gefallen und sie gerne tragen.
Björn Exler rät Eltern: „Gerade,
wenn Sie selbst kurzsichtig sind
oder waren, sollten Sie sich mit Ihrem
Kind so früh wie möglich beraten
lassen. Rodenstock MyCon
hat keine Nebenwirkungen und
ist besonders auch zur Vorsorge
geeignet.“
Eine ausführliche Beratung und
Augenprüfung mit dem Wave
Analyzer ist bei Exler Augenoptik
jederzeit möglich. Auch zum Thema
Kontaktlinsen bei Kindern beraten
wir gerne. Bei der Auswahl
der richtigen Brille zeigt das Team
von Exler Augenoptik, dass eine
hervorragende Brillenauswahl
und guter Service, sowie eine
eigene Meisterwerkstatt einfach
zusammen gehören. Wenn der
Kunde möchte, kann die neue
Brille über das BrillenAbo, eine
zinslose Ratenzahlung bezahlt
werden. Info: Tel. 06257-81556
und Tel. 06251-938688 oder
www.exler-optik.de.
Für die Kinder der Jugendfeuerwehren ist eine Großübung immer ein besonderes Ereignis, dem mit viel Vorfreude entgegen gefiebert wird.
Der Brand konnte aus sechs C-Rohren von zwei Löschfahrzeugen erfolgreich bekämpft werden.
keinen Einsatzstellenfunk gab), so
wie den aus je zwei Personen bestehenden
Angriffs-, Wasser-, und
Schlauchtrupp. Jeder wusste sofort
was seine Aufgabe war, um eine
Ausbreitung des Brandes zu verhindern.
Der Angriffstrupp nahm sofort
das erste Rohr zu Brandbekämpfung,
während sich der Wasser- und
Schlauchtrupp um die Wasserversorgung
vom Unterflurhydranten
kümmerten und das Löschfahrzeug
mit Wasser einspeisten. Nach dem die
Wasserversorgung sicher gestellt war,
konnten sich auch die anderen Trupps
für eine Brandbekämpfung ausrüsten
40. Marktplatzfest
in Hähnlein
HÄHNLEIN (raha), Vom 16. bis 18.
Juni findet in Hähnlein zum 40.
Mal das beliebte Marktplatzfest
statt. Durch die Umgestaltung des
Marktplatzes, der Baustelle für
das Ärztezentrum und den TEO-
Standort wird der Platz für die
teilnehmenden Vereine leider immer
enger. Neben den Fußballern
vom SKV sind noch die Tischtennisfreunde
und der Tennisclub mit
von der Partie. Die Bühne bekommt
durch die neue Situation etwas
weiter westlich ihren Platz.
Es ist geplant, ein großes Zelt zentral
zu stellen mit einen gemeinsamen
Besucherbereich im und
vor dem Zelt. Die Vereine bieten ihr
Essen und Trinken aus eigenen Catering-Zelten
an. Für die Abende ist
wieder für reichlich Unterhaltung
gesorgt. Am Samstag-Nachmittag
findet der „Old Boys-Cup“ in der
Sport- und Kulturhalle statt.
und das zweite und dritte Strahlrohr
vornehmen. Am Ende konnte der
Brand aus sechs C-Rohren von zwei
Löschfahrzeugen erfolgreich bekämpft
werden, so dass es ca. 20 Minuten
nach der Alarmierung hieß:
„Feuer aus Übung beendet“. Für
die Kinder der Jugendfeuerwehren
ist solch eine Übung immer ein
besonderes Ereignis, dem mit viel
Vorfreude entgegen gefiebert wird.
Nach der gelungenen Übung wurde
die Einsatzstelle aufgeräumt und
das Löschwerkzeug in die Fahrzeuge
verladen. Zum Abschluss gab es noch
ein leckeres Mittagessen und ein
gemütliches Beisammensein.
Wer Interesse hat, kann gerne
jeden Montag ab 18 Uhr die Jugendfeuerwehr
Zwingenberg im
Feuerwehrgerätehaus im Gießerweg
12 besuchen. Weitere Infos
unter: feuerwehrzwingenbergbergstrasse.de.
Das Hollywort
von Klaus Holdefehr
Fahrn, fahrn, fahrn auf der
Autobahn ...
Finn und Pandora zoffen sich
mal wieder auf der Rückbank
des Vans von Familie Rothemeier.
Finn ist der etwas ältere
Sohn, dessen Name sein Vater
durchgesetzt hat. Der gehört
zur Generation Kevin und denkt
heute noch mit Schrecken daran,
welche lautbildnerische
Herausforderung der harte
Konsonant am Anfang bei
seinem frühkindlichen Spracherwerb
darstellte. Deshalb
Finn; kurz, bündig, einfach. So
wie sein Freund Jürgen seinem
Sohn Nielas das Nikolaus-K erspart
hat.
Das P von Pandora ist zwar auch
ein relativ harter Konsonant,
der zudem noch mit einer besstimmten
Stellung der Lippen
gebildet werden muss, aber das
Mädel hatte damit überhaupt
keine Probleme und absolvierte
den gesamten frühkindlichen
Spracherwerb viel reibungsloser
als Bruder Finn. Darauf
ist Mutter Ruth stolz. Sie neigt
sowieso zu der Meinung, dass
Frauen die besseren Menschen
sind, und hat den etwas ungewöhnlichen
Vornamen für ihre
Tochter mit Hilfe ihrer feministischen
Freundinnen durchgesetzt.
Pandora, die Zweitgeborene,
und Finn, der zwei Jahre ältere,
zoffen sich auf der Rückbank.
Anlass dazu bietet ein Videospiel,
das sie auf ihren Tablets
daddeln. Die vielen anderen
Autos, an diesem Wochentag
vorzugsweise LKW, und die gelegentlich
als Lückenfüller vorbeihuschende
Landschaft interessieren
sie nicht. Es ist also
wie immer bei einem längeren
Familienausflug, und die Elten
sind eigentlich schon ganz
froh, dass auf diese Weise das
Ich-muss-mal-Ich-hab-Durst-
Gequengel nach der nächsten
Raststätte verhindert wird.
Aber das Gezoffe nervt auch
irgendwie, und Vater Kevin ist
von dem grundsätzlichen pädagogischen
Ansatz erfüllt,
seine Kinder ein wenig von den
digitalen Medien weg- und zu
näherer Beobachtung des tatsächlichen
Geschehens in ihrer
Umgebung zu animieren. „Da,
schaut mal, die bunte Kuh auf
dem Anhänger des Lastzugs
da, sieht die nicht klasse aus?“,
startet er einen ersten Versuch.
„Das ist kein Anhänger, das ist
ein Auflieger“, korrigiert ihn
sein technik-affiner Sohn, der
dafür aber immerhin schon mal
sein Tablet auf dem ausklappbaren
Tisch an der Rücklehne
des Fahrersitzes abgelegt hat.
„Und was steht da?“, sucht
Mutter Ruth den pädagogischen
Ansatz ihres Mennes
zu unterstützen. Da steht: „We
deliver just in time“ Finn ist seit
Kurzem Gymnasiast, tut sich
aber noch etwas schwer mit
der ersten Fremdsprache. Ruth
hat aber dafür gesorgt, dass
ihre Tochter Pandora in einer
biligualen Kita betreut wird.
Vater Kevin muss schmunzeln,
als er sich daran erinnert, wie
dieses Betreuungskonzept bei
der Wahl des Trägers – eigentlich
ein Flughafen-Betreiber
von internationaler Bedeutung
– im Gemeinderat diskutiert
worden ist. „Alsou isch
find des klasse, dess mit dem
biuli… äh, englisch“ hat es so
oder so ähnlich dabei mehrfach
geheißen.
„Wir liefern genau rechtzeitig“,
übersetzt Pandora den Werbeslogan.
Vater Kevin nimmt das
zum Anlass für einen längeren
Vortag darüber, dass viele Unternehmen
in Derutschland
ihre Lagerhaltung aufgelöst
beziehungsweise auf die Autobahn
verlagert haben, und
erinnert daran, welche Probleme
das aufgeworfen hat,
als manche Lieferketten durch
die Corona-Lockdowns unterbrochen
waren. „Denkt nur
mal an die fehlenden Chips
für die Automobilindustrie“,
sagt er und wünscht sich im
nächsten Moment, dass er das
nicht gesagt hätte, denn nun
fängt Finn an zu quengeln:
„Au ja, Chips, können wir an
der nächsten Raststätte mal
halten?“
Zum Glück schiebt sich der Familienvan
langsam am gelben
Sprinter eines Paketdienstes
vorbei. Auf dem Auto steht:
„Parcels for People“. Das versteht
auch Finn – und beginnt
sich Gedanken darüber zu machen
für wen denn die Pakete
sonst so sein könnten: „Katzen?
Mäuse? Regenwürmer?“
„The world just in time“ wirft
neue Fagen auf. „War die Welt
denn schon jemals unpünktlich?“,
beginnt Ruth einen
Diskurs mit existenzialphilosophischem
Tiefgang.
Der wird aber bald durchbrochen
von einem Werbeslogan
ganz ohne „Delivery“. „We move
Mountains“, ist da zu lesen.
„Wir versetzen Berge“, übersetzt
Pandora – sogar unter
Wahrung des Sinngehalts. „So
ein Unsinn“, befindet ihr Bruder
Finn. „In diesen Lastzug passt
doch überhaupt kein Berg.“
Dann passiert der Familienvan
einen Lastzug mit polnischem
Kennzeichen. Kevin erinnert
sich an den Fahrerstreik kürzlich
auf der Raststätte Gräfenhausen.
„Da könnte ja jetzt
draufstehen: „We deliver the
Money für unsere Fahrer just in
time“, sucht er dem Autobahnspiel
eine politische Wendung
zu geben. Seinen beiden Kindern
ist das zu verschwurbelt.
Sie wenden sich wieder ihren
Tablets zu, und es dauert nicht
lange, bis Finn nölt: „Und was
ist jetzt mit den Chips?“