06.06.2023 Aufrufe

Melibokus Rundblick

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

17

Wasserdampf anstatt Prostata-OP

Rezumtherapie: Neue und innovative Methode zur Behandlung von gutartiger Prostatavergrößerung am

Heilig Geist Hospital | Informationsveranstaltung am 14. Juni

BENSHEIM (meli), Das Heilig-Geist

Hospital Bensheim bietet nun eine

neue und innovative Methode zur

Behandlung von gutartiger Prostatavergrößerung

an: die Rezumtherapie.

Diese minimalinvasive

Therapie ermöglicht eine schnelle

und schonende Behandlung bei

Prostatavergrößerungen, die zu einer

signifikanten Verbesserung der

Lebensqualität führen kann.

Die gutartige Prostatavergrößerung

ist eine häufig auftretende

Erkrankung bei Männern, die zu

Beschwerden beim Wasserlassen

führen kann. Die angewachsene

Prostata drückt auf die Harnröhre,

wodurch es zu einem gestörten

Harnfluss und Blasenentleerung

kommt. Betroffene leiden unter

häufigem Wasserlassen, nächtlichem

Harndrang und Schwierigkeiten

beim Wasserlassen. Die

Rezumtherapie kann dabei helfen,

diese Beschwerden zu lindern und

eine Besserung der Symptome

herbeizuführen.

Die Rezumtherapie ist eine minimalinvasive

Behandlung, die mit Hilfe

von Wärmeenergie durchgeführt

wird. Hierbei wird Wasserdampf

Chefarzt PD Dr. med. Daniel Pfalzgraf (li.) und Oberarzt Fehmi Morina (re.) präsentieren das neue Gerät

zur Rezumtherapie.

Foto: meli

in die Prostata eingebracht, der

das Gewebe schrumpfen lässt und

somit den Druck auf die Harnröhre

reduziert. Durch diese Methode

wird das umliegende Gewebe

geschont, wodurch eine schnellere

Genesung und geringere Risiken

für den Patienten entstehen. Das

Heilig-Geist Hospital in Bensheim

ist stolz darauf, diese innovative

Methode nun anbieten zu können.

Die Rezumtherapie bietet eine schonende

Alternative zu traditionellen

Methoden wie der Operation oder

der Einnahme von Medikamenten.

Die Behandlung erfordert nur eine

kurze Genesungszeit, sodass die

Patienten schnell wieder zu ihrem

normalen Leben zurückkehren

können.

Die Entscheidung, die Rezumtherapie

anzubieten, unterstreicht

das Engagement des Heilig-Geist

Hospitals, seinen Patienten die

bestmögliche Behandlung anzubieten.

Das Team aus erfahrenen

Urologen und Pflegekräften des

Krankenhauses arbeitet eng zusammen,

um sicherzustellen, dass

jeder Patient die für ihn individuell

bestmögliche Behandlung erhält

und sich während des gesamten

Prozesses wohl und sicher fühlt.

Am Mittwoch, den 14. Juni halten

Chefarzt PD Dr. med. Daniel

Pfalzgraf und Oberarzt Fehmi

Morina einen Patientenvortrag

zur Rezumtherapie und weiteren

Behandlungsmöglichkeiten bei

Prostatavergrößerung. Beginn ist

um 17.00 Uhr in der Hospitalkirche

St. Joseph, Hauptstraße 81, 64625

Bensheim. Der Eintritt ist frei, eine

Anmeldung nicht nötig.

Weitere Infos unter www.hghbensheim.de.

Neuer Besuchsdienstkurs mit zwölf Teilnehmenden gestartet

Das Evangelische Dekanat Bergstraße verstärkt den Besuchsdienst in der Region: Zwölf Ehrenamtliche lassen sich

bis Oktober für die Mitarbeit in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Kirchengemeinden ausbilden

BERGSTRASSE (meli), Mit einem

Dutzend Teilnehmenden ist jetzt

der Auftakt des neuen Ausbildungskurses

für Besuchsdienst erfolgt, den

das Evangelische Dekanat Bergstraße

ausrichtet. Geschult werden

ehrenamtliche Mitarbeiter:innen

für den Dienst in Krankenhäusern,

in Pflegeheimen oder in den Kirchengemeinden.

Unter den Teilnehmenden sind

„Neustarter“, aber auch Menschen

mit Vorerfahrungen. „Ein vielfältiger

Mix“, freuen die Kursleiterinnen

Annelie Hesse und Steffi Beckmann

sich auf die gemeinsame Zeit, in der

die Teilnehmenden auf die seelsorgerliche

Begleitung von Menschen

vorbereitet werden.

Gesprächsführung, hilfreiche Rituale,

das Erlernen einer wertschätzenden

Grundhaltung, die Gestaltung von

Distanz und Nähe in der Begegnung

und der Umgang mit Menschen in

Zeiten der Krankheit sind Inhalte der

Ausbildung. Zur Kursarbeit gehören

theoretische Einführungen, praktische

Übungen, Gruppengespräche,

Rollenspiele sowie spirituelle Impulse.

Die Teilnehmenden sind sich

im Klaren darüber, dass sie einer

intensiven Zeit entgegensehen: Sie

müssen sich Fragen nach Krankheit,

Alter, Sterben und Trauer stellen

– das erfordert die Fähigkeit zur

Selbstreflexion sowie körperliche

und seelische Stabilität. „Nach

einer Grundeinführung im ersten

Teil des Kurses sind die Teilnehmenden

dann vorbereitet auf erste

Das Evangelische Dekanat Bergstraße hat einen neuen Besuchsdienstkurs gestartet. Unser Bild zeigt die

Gruppe gemeinsam mit den Kursleiterinnen Steffi Beckmann (5.v.l.) und Annelie Hesse (7.v.l.).

Foto: Michael Ränker / Evangelisches Dekanat Bergstraße

Praxiseinsätze, die im zweiten Teil

des Kurses gemeinsam reflektiert

werden“, so die Kursleiterinnen, die

sich zur Vermittlung verschiedenen

Schwerpunktthemen auch weitere

Referentinnen und Referenten

dazu holen.

Das Thema Umgang mit Menschen,

die an Depressionen erkrankt sind,

wird bspw. Pfarrer Mario Hesse-Keil

vermitteln, der als Seelsorger an der

Vitos-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Heppenheim arbeitet.

Auch mit dem Dekanats-eigenen

Hospizdienst Vorderer Odenwald besteht

eine Kooperation, dessen Leiterin

Felicitas Schöner wird über den

Umgang mit Sterbenden referieren.

Das Duo Hesse/Beckmann verfügt

über ein umfassendes Netzwerk

mit vielen Expert:innen, auch das

Diakonische Werk gehört dazu.

Am Ende der Ausbildung haben die

Teilnehmenden nicht nur etwas für

sich persönlich getan, sondern sie

verfügen auch über das nötige Rüstzeug

für den Dienst an Menschen

in schwierigen Lebenssituationen

– und damit zeigen die Ehrenamtlichen

im Zusammenspiel mit den

Hauptamtlichen in den Gemeinden

eine lebendige Präsenz und praktische

Nächstenliebe: Menschen zu

besuchen, die aus ihrem gewohnten

Leben herausgerissen wurden, besondere

Belastungen tragen müssen

oder einsam sind, gehört schließlich

von Anbeginn zu den Aufgaben

christlicher Gemeinschaften.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!