Melibokus Rundblick
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A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
Ü90-Party am 22. Mai im AWO Sozialzentrum Bensheim
BENSHEIM (meli), Die Ü90-Party ist
stets ein Garant für gute Stimmung
und ein volles Haus. Nach drei Jahren
Feierpause startet die Stadt Bensheim
in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt
(AWO) Bensheim nun die
Neuauflage. Am 22. Mai geht die
2014 bundesweit bekannt gewordene
Veranstaltung für Seniorinnen und
Senioren zum siebten Mal an den
Start. Die Feier steigt von 15 bis 17
Uhr Uhr im AWO Sozialzentrum an
der Eifelstraße 21-25 in Bensheim.
Eingeladen sind alle Junggebliebenen,
die 1933 oder früher geboren
sind, und in Bensheim wohnen.
Den Gästen wird ein buntes Unterhaltungsprogramm
geboten,
zu dem auch das Schunkeln auf
dem Sitz- oder im Rollstuhl gehört.
Außerdem erwarten sie Kaffee und
Kuchen. Während der Veranstaltung
werden die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer von den Mitarbeitenden
des Sozialzentrums betreut.
Der Eintritt ist kostenfrei. Um eine
schnelle Anmeldung wird gebeten.
Andrea Schumacher vom Team Familie,
Jugend, Senioren und Vereine
nimmt Anmeldungen telefonisch
unter 06251/86991-60 oder per
E-Mail an senioren@bensheim.de
entgegen.
Ein halbes Jahrhundert beim DRK OV Alsbach
Johannes Benkert wurde zum Ehrenmitglied ernannt
ALSBACH (paul), Auf der Tagesordnung
der Jahreshauptversammlung
der DRK Ortsvereinigung
Alsbach stand in diesem Jahr ein
ganz besonderer Punkt. Ein langjähriges
Mitglied konnte vom 1.
Vorsitzenden Timur Trauth und 2.
Vorsitzenden Frank Fornoff zum
Ehrenmitglied ernannt werden. Der
Anlass war u.a. der 100. Geburtstag
von Johannes Benkert.
Nachdem im Jahre 1973 die DRK
OV Alsbach gegründet wurde, fand
ein Jahr später die erste Jahreshauptversammlung
statt, bei der
Johannes Benkert zum Kassenprüfer
gewählt wurde und so dessen
Karriere in der Ortsvereinigung
begann. 1977 erfolgte der Wechsel
vom Kassenprüfer in den Vorstand
als Beisitzer.
14 Jahre übte Johannes Benkert
anschließend dieses Amt aus,
bevor er zwar weiterhin aktives
Mitglied blieb, allerdings nicht
mehr im Vorstand tätig war. Viele
Veranstaltungen, wie z.B. Blutspenden,
hat er im Laufe der Jahre
unterstützt, dabei auch zahlreiche
Spenderinnen und Spender für
viele hundert Blutspenden geehrt.
Und auch heute noch ist Johannes
Benkert im DRK Alsbach aktiv. Im
Seniorenkreis nimmt er nach wie
vor an den regelmäßigen Treffen
teil und das trotz seines stolzen
Alters: im letzten Jahr feierte er sei-
BERGSTRASSE (meli), Zum 1. April
hat Professor Dr. Stefan Baumann
die Leitung der Inneren Medizin II
des zum Heidelberger Universitätsklinikum
gehörenden Hauses in Heppenheim
übernommen. Kernbereich
der Fachabteilung ist die Kardiologie.
Der erfahrene Mediziner wechselt
aus leitender Position vom Universitätsklinikum
Mannheim an die
Bergstraße und tritt die Nachfolge
von Privatdozent (PD) Dr. Wolfgang
Auch-Schwelk an, der in den Ruhestand
gegangen ist.
Der international erfahrene Kardiologe
war zwei Jahrzehnte am
Kreiskrankenhaus als Chefarzt tätig.
„Mit Professor Dr. Baumann konnte
ein Nachfolger gefunden werden,
der die Arbeit von Privatdozent Dr.
Auch-Schwelk fortsetzt, gleichfalls
internationale Erfahrung einbringt,
und der mit seiner Expertise zudem
neue Akzente in der Arbeit des
Fachbereichs setzen wird“, sagt die
Geschäftsführerin des Kreiskrankenhauses,
Lina Bartruff.
Die Kardiologie in Heppenheim hat
inmitten des geografischen Dreiecks
Darmstadt-Mannheim-Heidelberg
zentrale Bedeutung in der Versorgung
von Menschen mit Herzleiden.
Dabei kommt der Inneren Medizin II
nicht zuletzt aufgrund der im Fachbereich
angesiedelten zertifizierten
Chest Pain Unit besonderes Gewicht
in der schnellen, an internationalen
Standards ausgerichteten Hilfe zu.
Die Chest Pain Unit, eine in Konzeption
und Infrastruktur spezielle auf
Herzinfarktpatienten ausgelegte Einheit,
und ein modernes Herzkatheterlabor
sind am Kreiskrankenhaus
in der Verantwortung von PD Dr.
Auch-Schwelk auf- und ausgebaut
worden. Ebenso die Stroke Unit. „Die
Zeit in Heppenheim war für mich
als Kardiologe sehr spannend, ging
es doch darum, den Fachbereich im
Sinne bestmöglicher Diagnostik und
Therapie auszubauen. Dank eines
hervorragenden Teams konnten wir
hier neue Schwerpunkte setzen und
Therapiemöglichkeiten nach dem
neusten Stand der Wissenschaft etablieren.
Ich freue mich, die Arbeit nun
in die Hände eines exzellenten Nachfolgers
übergeben zu können“, so PD
Dr. Auch-Schwelk. „Mit Privatdozent
Johannes Benkert (mi.) wurde feierlich zum Ehrenmitglied der DRK OV Alsbach ernannt. Hier mit Timur
Trauth (li., 1. Vorsitzender DRK) und Frank Fornoff (re., 2. Vorsitzender DRK).
Foto: DRK
nen 100. Geburtstag. Und wer nun
bei den ganzen Zahlen nicht den
Überblick verloren hat, stellt fest
die DRK Ortsvereinigung Alsbach
feiert in diesem Jahr 50-jähriges
Jubiläum und Johannes Benkert ist
Wechsel an der Spitze der Kardiologie am KKB
nahezu von Anfang an sein halbes
Leben lang dabei. Grund genug
also ihn als Dank für seine langjährige
Tätigkeit und herausragende
Mitgliedschaft zu ehren und als
Ehrenmitglied in die DRK Ortsvereinigung
Alsbach aufzunehmen. Der
Geehrte bedankte sich und erzählte
zur Freude aller Anwesenden eine
lustige Anekdote aus seinem Leben,
denn fit ist Johannes Benkert trotz
der Hundert allemal.
Professor Dr. Stefan Baumann tritt als Chefarzt die Nachfolge von PD Dr. Wolfgang
Auch-Schwelk an
Seit dem 1. April ist Prof. Dr. med. Stefan Baumann (re.) Chefarzt der Abteilung
Inneren Medizin II/Kardiologie. Er tritt die Nachfolge von PD Dr.
med. Wolfgang Auch-Schwelk (li.). Foto: KKB / Thomas J. Zelinger
Dr. Auch-Schwelk verabschiedet sich
ein herausragender Arzt und Mensch
aus unserem Kollegenkreis“, würdigt
der Leitende Ärztliche Direktor des
Kreiskrankenhauses, Dr. Andreas
Ofenloch, den bisherigen Chefarzt,
der lange Zeit selbst als Leitender
Ärztliche Direktor unmittelbar in die
Führung der Klinik eingebunden war:
„Mit Professor Dr. Baumann konnten
wir einen Nachfolger für unser Haus
gewinnen, der fachlich und menschlich
hervorragend in unser Team
passt“, so Dr. Ofenloch weiter.
Am Kreiskrankenhaus möchte der
neue Chefarzt im engen Schulterschluss
von Kardiologie und Radiologie
die nicht-invasive Bildgebung
der Herzkranzgefäße etablieren.
Was heißt: Professor Dr. Baumann
und sein Team können sich dank
Computertomographie ohne Eingriff
in den Körper ein präzises Bild
von Herzkranzgefäßen machen. Ein
weiteres Ziel ist die Stärkung der
interventionellen Kardiologie zur Diagnostik
und Therapie von Patienten
mit Erkrankungen der Herzgefäße
und bei Verschlüssen der Foramen
Ovales (PFOs), den Übergängen
zwischen den Herzvorhöfen.
„Ich freue mich sehr über die neue
Aufgabe in Heppenheim. Das Haus
ist hervorragend aufgestellt und hat
darüber hinaus enormes Potenzial
zur weiteren Entwicklung des Medizinstandortes.“
Weiterhin soll am Klinikstandort
Heppenheim die Akutmedizinische
Behandlung von Patienten mit
schwerer Herzschwäche und kardiogenem
Schock, bei dem die Organe
nicht ausreichend vom Herzen mit
Blut versorgt werden, ausgebaut
werden. Und die schon heute enge
Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum
Heidelberg wird
intensiviert.