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Melibokus Rundblick

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31 Jahre Melibokus Rundblick

Ausgabe 242 / 30. Jahrgang Mai 2023

Herausgeberin:

Eva M. Wicht

Georg-Fröba-Straße 26

64665 Alsbach-Hähnlein

Redaktion und Anzeigen:

Telefon 0 62 57 / 90 31 54

redaktion@melibokus-rundblick.de

www.melibokus-rundblick.de

Eva Wicht, Dipl. Grafik-Designerin

Hut-Wunderland in Seeheim # JHV des Bickenbacher Gewerbevereins # BuGa in

Mannheim # 125 Jahre Zwingenberger Feuerwehrkapelle # Zwingenberger Weinfest

mit tollem Programm # Schwanheimer Blühwiese dehnt sich aus # Mit dem Renn-Taxi

über den Nürburgring # „Cycle for Change - Radeln für den Wechsel“ # Johannes

Benkert zum Ehrenmitglied des DRK OV Alsbach ernannt # Das kreative Potenzial der

Platine: Ausstellung von Philipp A. Schäfer in Zwingenberg # u.v.m.

Maiberg Open Air:

Das Festival für die

ganze Familie vom

24. - 28. Mai in

Heppenheim

Seite 20

Mit „Rossi“ an der Platte

Tischtennis-Weltstar Jörg Roßkopf trainierte Kinder und Jugendliche in Hähnlein

Rund 39 Kinder und Jugendliche nahmen am

SV-Erlebnistag beim TTF Hähnlein teil. Schon

seit Wochen freuten sich die Kids auf das

Training mit dem amtierenden Bundestrainer.

Ein weiteres Highlight waren die

Medaillen (li.), die Jörg Roßkopf (re.) im

Laufe seiner Karriere gewonnen hat.

Lesen Sie den Artikel auf Seite 5.

c Eva Wicht


2

A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3

Fürs Leben lernen!

Fabian Menzel gibt spannende Einblicke in sein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Feuerwehr

Bensheim | Interessierte FSJ´ler können sich bewerben

Alsbach-Hähnleiner Reitverein lädt zum traditionellen

Reitfest an Pfingstsonntag ein

HÄHNLEIN (meli), Alle Freunde des

Reitsports sind am 28. Mai ab 12

Uhr herzlich auf das Gelände des

Reitvereins Alsbach-Hähnlein zum

diesjährigen Reitfest eingeladen.

Die Beteiligten freuen sich darauf,

ihre kleinen und großen Gäste mit

einem abwechslungsreichen Programm

aus verschiedenen Sparten

der Reiterei zu unterhalten.

Reiternachwuchs und Profis geben

dabei einen Einblick in die vielfältigen

Tätigkeiten des Vereins.

Nicht nur die Schulpferde scharren

bereits mit den Hufen, um den

ALSBACH (ch), Am Samstag nach

dem längsten Tag im Jahr, dem 24.

Juni 2023, veranstaltet der Alsbacher

Kerweverein (AKV) bereits zum

neunten Mal das Alsbacher Weinfest.

Das historische Hofgut Hechler und

der daneben befindliche Rathaushof

bieten ein gastliches Ambiente für

die Präsentation neuer Weinsorten

und den Genuss altbekannter

Lagenweine von der Hessischen

Bergstraße.

Im Angebot sind auch wieder erfrischende

Cocktails. Fleißige Griller

sorgen mit Steaks und Bratwurst

sowie den beliebten mediterranen

Schafskäse-Schälchen vom Grill

dafür, dass keiner hungrig bleiben

muss. Für das sprichwörtliche

leibliche Wohl ist also umfassend

gesorgt. Ein Mitarbeiter der Bergsträßer

Winzergenossenschaft beantwortet

gerne Fragen rund um

den Bergsträßer Wein. Das Weinfest

wird um 17 Uhr offiziell eröffnet.

Das Weinanbaugebiet Hessische

Bergstraße ist weit über die Grenzen

der Region bekannt für seine

Riesling Weine. Neben dem Riesling

haben andere Rebsorten in den

Besucher:innen am Pfingstsonntag

ihr Können zu demonstrieren.

Für das leibliche Wohl ist bestens

Neuntes Alsbacher Weinfest im Ortskern

Neue Weine in gemütlicher Atmosphäre kennenlernen

letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.

Inzwischen gehören auch

Grauer und Weißer Burgunder,

Chardonnay oder Sauvignon Blanc

zu den Rebsorten, die an der Hessischen

Bergstraße sehr erfolgreich

angebaut werden und bei Weinprämierungen

auffallen. Selbst rote

Weinsorten wie Spätburgunder,

Saint Laurent oder Merlot haben in

Summe inzwischen einen Anteil von

über 20% erreicht. Der Klimawandel

und der Trend zu mehr Nachhaltigkeit

und biologischem Anbau

gesorgt und in der Pause wird für

die kleinen Pferdefans Ponyreiten

angeboten.

Der Reit- und Fahrverein Alsbach-

Hähnlein besteht schon seit 45

Jahren. Seitdem präsentieren die

Mitglieder:innen dem Publikum

jedes Jahr an Pfingsten einen

bunten Mix quer durch alle Reitsportdisziplinen.

So entwickelte sich das Hähnleiner

Reitfest zu einer über die Ortsgrenzen

hinaus beliebten Veranstaltung:

Unterhaltsam, informativ, abwechslungsreich

und gesellig.

intensiviert die Suche nach neuen

Rebsorten. Hibernal, Saphira oder

auch der Souvignier Gris zählen zu

diesen Neulingen in den Wingerten.

Letzterer gehört zu den sogenannten

PIWI-Weinen. Das sind besonders

pilzwiderstandsfähige Neuzüchtungen

von Rebsorten, die weniger

krankheitsanfällig sind als die

bekannten Rebsorten. So muss der

Winzer weniger gegen Krankheiten

am Rebstock spritzen, muss weniger

durch die Zeilen fahren und schont

so Anbaufläche und die Umwelt.

Damit ist dieser Wein eindeutig ein

„Wine for Future“.

Vom Geschmack her erinnert der

Souvignier Gris an einen duftigen

Grauburgunder. Ist die Fruchtsäure

einmal etwas höher, dann wird er

einem Chardonnay sehr ähnlich.

Weinkenner riechen und schmecken

die Aromen von grünem Paprika,

Stachelbeere und schwarzer Johannisbeere

heraus.

Interesse geweckt? Dann probieren

Sie doch diesen Wein und andere

gute Tropfen am 24. Juni beim Alsbacher

Weinfest im und am Hofgut

Hechler.

BENSHEIM (meli), Egal ob Einsatzdienst,

Lehrgänge oder Gerätewartung:

Fabian Menzel absolviert seit

September 2022 sein freiwilliges

Soziales Jahr bei der Feuerwehr

Bensheim-Mitte. Die Erfahrungen,

die er dabei macht, sind vielfältig

und umfangreich. Es sind Erfahrungen,

die die „eigenen Erwartungen

weit übertroffen haben“, so

der 19-Jährige Bürstädter, der nach

acht Monaten Freiwilligen-Dienst

Einblicke in seine Tätigkeiten als

FSJ´ler gibt.

Sich Sonntagabend schon auf

Montag freuen – wegen Schule

oder Job geht den allermeisten

diese Aussage nicht ganz so leicht

von den Lippen wie Fabian Menzel.

Dass ihm dieser Aspekt auch für den

zukünftigen Berufsalltag überaus

wichtig ist, bildete sich während

der vergangenen Monate bei der

Feuerwehr Bensheim heraus. Die

Entscheidung für ein FSJ wurden

durch die Berichte von ehemaligen

Klassenkameradinnen und -kameraden

befeuert, die ihren Dienst

bei den umliegenden Feuerwehren

im Umkreis gemacht hatten. Der

Umstand, dass für das zukünftige

Studium kein Abitur, sondern die

Fachhochschulreife ausreichend

ist, ließen Fabian kurzerhand vom

Schulalltag in das Berufsleben

starten.

Ab dann hieß es, jeden Morgen um

sieben Uhr auf der Matte stehen

und mit dem Team um Stadtbrandinspektor

Jens-Peter Karn jegliche

Routineaufgaben erledigen, von

der Wartung und dem Säubern

der Schläuche und Atemschutzgeräte

bis hin zur technischen

Instandsetzung aller Fahrzeuge der

Bensheimer Feuerwehren.

Dass Fabian darüber hinaus alle

Lehrgänge absolviert und bei den

vielen Einsätzen mit von der Partie

ist, versteht sich für seinen Chef

Jens-Peter Karn von ganz allein:

„Uns ist es wichtig, dass Fabian in

seinem FSJ möglichst viel lernt und

viel Praktisches für das weitere Leben

mitnimmt“, erläutert Karn den

Sinn eines Freiwilligen-Dienstes.

So wurde sein Schützling bereits

im Tragen der Atemschutzgeräte

ausgebildet und hat die Führerscheinprüfung

zum Fahren eines

IMPRESSUM

"MELIBOKUS RUNDBLICK" ist ein

lokaler Nachrichtenanzeiger, Erscheinungsweise:

monatlich.

Auflage: 28.500 Exemplare.

Herausgeberin:

MELIBOKUS RUNDBLICK -VERLAG

Eva M. Wicht

Dipl. Grafik-Designerin / Journalistin

Georg-Fröba-Straße 26

64665 Alsbach-Hähnlein

Telefon: 06257 / 903154

Telefax: 06257 / 903155

redaktion@melibokus-rundblick.de

www.melibokus-rundblick.de

Anzeigen und Redaktion:

Eva M. Wicht (verantwortlich)

Gesamt-Gestaltung: Eva M. Wicht

Druck: Rheinpfalz Verlag und Druckerei

GmbH & Co.KG, Ludwigshafen

(c) 2023 by Designstudio Eva M. Wicht. Alle

Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht

des öffentlichen Vortrags und der photomechanischen

Wiedergabe, auch einzelner

Teile, sowie die durch das Designstudio Eva

M. Wicht gestalteten Werbeanzeigen. Nachdrucke,

auch auszugsweise nur mit schriftlicher

Genehmigung des Verlages u. mit Quellenangabe.

Beiträge, die mit dem Namen des

Autors versehen sind, geben nicht unbedingt

die Meinung der Redaktion wieder. Zitate

aus Publikationen dienen der Information

der Leser, ohne dass sich die Redaktion mit

dem Inhalt der wiedergegebenen Meinung

identifiziert. Für unverlangt eingesandte

Fotos und Manuskripte wird keine Gewähr

übernommen.

Die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bensheim-Mitte besteht aus Mitgliedern, die ihren

Dienst freiwillig und ehrenamtlich versehen – 24 Stunden am Tag, an 365 bzw. 366 Tagen im Jahr.

Fabian Menzel aus Bürstadt absolviert seit September 2022 sein freiwilliges

Soziales Jahr bei der Feuerwehr Bensheim-Mitte. Fotos: meli

Gabelstaplers erfolgreich bestanden.

Ein Kettensägenlehrgang steht

als nächstes auf dem Lehrplan – ein

Lehrplan, der kein wirklicher ist.

Denn eine Vorgabe der praktischen

Lerninhalte im Rahmen des FSJ gibt

es nicht. Folglich können die Qualitäts-Unterschiede

eines Freiwilligen

Sozialen Jahres – wie bei jedem

Praktikum – sehr unterschiedlich

ausfallen. Dass sich Fabian nicht

mit Kaffeekochen abfinden muss,

stand bereits am ersten Tag seines

Dienstes fest. Nun ist es ihm noch

bis zum 31. August möglich, weitere

wertvolle Erfahrungen zu sammeln,

die für sein zukünftiges Studium

Kostenlose Verteilung

in alle Haushalte

des Rettungsingenieurwesens in

Köln oder Hamburg und darüber

hinaus mit Sicherheit sehr nützlich

sein werden.

Um einen nahtlosen Übergang zu

garantieren, ist Jens-Peter Karn nun

wieder auf der Suche nach einer

FSJ-Nachfolge, die ab September

Fabians Stelle antreten kann: „Wir

suchen junge Frauen und Männer,

die in die Blaulichtwelt hineinschnuppern

möchte, Interesse am

Feuerwehrwesen haben und sich

mit dieser Arbeit identifizieren

können“, wirbt Karn für das FSJ

bei der Feuerwehr Bensheim. Alle

Interessierte, die Rückfragen haben

Auflage: 28.500 Exemplare

Melibokus Rundblick - so werbewirksam, weil er gelesen wird!

Verteilungsgebiet:

oder sich direkt bewerben wollen,

melden sich bei: Freiwillige

Feuerwehr Bensheim-Mitte e. V.,

Robert-Bosch-Str. 7-9, 64625

Bensheim, Telefon: 06251/58361-

0, E-Mail: stbi@feuerwehrenbensheim.de.

Weitere Informationen und Einblicke

in das Freiwillige Soziale

Jahr bei der Feuerwehr Bensheim

unter: www.bensheim.de und auf

www.ffw-bensheim.de

Herzlichen Glückwunsch

der Gewinnerin unseres

Oster-Preisrätsels!

Honoria Martinek, hier mit ihrer

Tochter, freut sich über 50,-.

Redaktion und Anzeigenannahme:

Telefon: 0 62 57 / 90 31 54 oder redaktion@melibokus-rundblick.de


A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3

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Hut-Wunderland „Lorbeer“ in Seeheim-Jugenheim

Hutmacherin Bettina Weißhaar fertigt kunstvolle Unikate

Kreative farbenfrohe, selbst gefertigte Hüte in vielfältigen Designs und Formen für Damen bietet Schneiderin Bettina Weißhaar in ihrem

Atelier in der Bergstraße 12 in Seeheim an. Seit kurzem komplettieren handgefertigte Kappen für Männer das Sortiment.

SEEHEIM (mg), Kunterbunt und

ausgefallen sind die Kopfbedeckungen,

die Bettina Weißhaar

herstellt. Die Hutmacherin betreibt

seit Mai 2022 einen kleinen Laden

in Seeheim-Jugenheim und bietet

hier allerlei Schätze an. Ihr Markenzeichen

sind handgenähte Kappen

und Hüte aus hochwertigen Naturstoffen.

Die meisten ihrer Stücke

fallen sofort ins Auge, sei es wegen

ihrer Form oder ihrer Farbe. „Ich liebe

es farbenfroh,“ erklärt Weißhaar

mit Blick auf ihre Werke.

„Seit ich mich erinnern kann, hatte

ich das Bedürfnis, mit den Händen

etwas zu erschaffen, etwas Sichtbares

zu gestalten. So entschied

ich mich nach dem Abitur gegen

ein Studium und für das Schneiderhandwerk.

Eigentlich wollte ich

damals schon Hutmacherin werden,

aber die Lehrstellen waren dünn ge-

Alle Hüte werden von Bettina Weißhaar in ihrer Werkstatt mit Liebe

zum Detail handgefertigt.

Fotos: Stefan Oelsner

sät.“ Nach der Ausbildung, in einer

Orientierungsphase jobbte Bettina

Weißhaar in verschiedenen Berufen.

Während eines mehrjährigen

Aufenthalts in der Schweiz stellte

sie sich beruflich völlig neu auf. Sie

arbeitete als Köchin im Kanton Zug

und in Graubünden. „Neben dem

Kochen konzentrierte ich mich bei

meinen textilen Arbeiten auf den

Entwurf von Hüten. Ich fertigte

meine erste Hutkollektion, die ich

unter dem Label LORBEER vermarktete.“

Zurück in Deutschland

blieben die Kopfbedeckungen im

Mittelpunkt ihrer Arbeit. Bettina

Weißhaar verkaufte ihre Werke

auf Kunsthandwerkermärkten in

der weiteren Region. Während

der Zeit der Pandemie, als keine

Märkte stattfanden, konnte die

Hutmacherin die Räumlichkeiten

der Seeheimer „Kulturmetzgerei“ als

Atelier und Laden nutzen. Als zwei

Häuser weiter ein Ladengeschäft

frei wurde, entschloss sie sich, die

Räumlichkeiten anzumieten und ihren

eigenen Hutladen zu eröffnen.

Die Hüte, die Bettina Weißhaar herstellt,

werden nicht mit Dampf über

einem Model in Form gebracht – sie

sind genäht. „Bis ein neuer Schnitt

passt, muss ich mehrmals Probe

nähen. Es dauert, bis ich eine Hutform

ausgetüftelt habe“, erklärt sie.

Allen ihren Werken gemein ist, dass

sie ein Futter haben – entweder aus

Seide, Baumwolle oder Leinen. Die

Oberseite der Hüte wird teilweise

mehrfach abgesteppt, „um Stabilität

zu erhalten“, so Weißhaar. Bis ein

Hut mit Krempe fertig ist dauert es

zirka acht Stunden. Genäht wird im

Atelier hinter dem Laden, hier steht

die Nähmaschine der Hutmacherin.

Hinter dem Atelier ist ihr Stofflager.

Das ist klein, aber fein und

beherbergt zum Teil ganz besondere

Stoffe, reich bestickte Seiden

und Baumwolle mit ausgefallenen

Mustern, die auf ihre Verarbeitung

warten. Bettina Weißhaar legt Wert

auf hochwertige Materialien, nicht

nur bei ihren eigenen Produkten,

auch bei den Waren, die sie in ihrem

Geschäft sonst noch vertreibt.

LORBEER bietet eine große Auswahl

an Seidenschals und Baumwolltüchern,

Rucksäcken und Bauchtaschen

aus recycelten Auto-Airbags,

Taschen und Körbe aus dem Fair

Trade Handel, sowie Lederhandtaschen

von Daniela Klaiber aus

Malchen. Winterliche Accessoires

gibt es ab Herbst in den Regalen.

Feine Lederhandschuhe aus Italien,

Pulswärmer und Mützen aus Baby-

Alpaka sind Fair Trade Produkte aus

Peru sowie Slow-Fashion-Strickwaren

aus Österreich. Ganzjährig

führt LORBEER Seeheimer Biowein

von Feligreno aus der Lage Mundklingen.

Seit kurzem komplettieren handgefertigte

Kappen für Männer

das Sortiment, denn die meisten

Hüte, die Bettina Weißhaar selbst

herstellt, sind für Frauen gedacht.

Auch sie selbst trägt gerne Kopfbedeckungen:

„Ein Hut schützt nicht

nur vor Sonne und Kälte, er behütet

unser Wertvollstes!“

Geöffnet hat das Geschäft „LOR-

BEER Hüte & Accessoires“, Bergstraße

12 in Seeheim-Jugenheim:

Dienstag von 10 Uhr bis 13 Uhr und

von 15 Uhr bis 18.30, Mittwoch bis

Freitag von 15 Uhr bis 18.30 Uhr

und nach Vereinbarung.

Bickenbacher Aktionstage 2023 wegen mangelnder Resonanz abgesagt

Neuer „alter“ Vorstand des Bickenbacher Gewerbevereins weiter aktiv | Jubiläum: 50. Bickenbacher Weihnachtsmarkt

bereits in Planung

BICKENBACH (ewi), Am 26. April

fand im Restaurant „Break Point“ am

Bickenbacher Tennisplatz die Jahreshauptversammlung

des Bickenbacher

Gewerbevereins statt. Der erste

Vorsitzende Ralph Dingeldey konnte

zahlreiche Mitglieder und auch

Bürgermeister Markus Hennemann

begrüßen. Zuerst legte man eine

Gedenkminute zu Ehren der verstorbenen

Mitglieder ein. Der Verein

zählt im Moment 57 Mitglieder, im

vergangenen Jahr gab es drei Austritte

und drei neue Mitgliedschaften.

2022 war ein ruhiges Geschäftsjahr

ohne besondere Vorkommnisse. Es

wurden mehrere Stammtische veranstaltet,

außerdem besuchte man

gemeinsam einen Theaterabend der

Bickenbacher Spielgemeinschaft,

denn das Gesellige soll im Verein

auch nicht zu kurz kommen. Ralph

Dingeldey hatte leider eine unerfreuliche

Botschaft zu verkünden:

„Die Bickenbacher Aktionstage

2023 im Gewerbegebiet müssen

mangels Interesse von Teilnehmern

leider abgesagt werden.“ Es gab 21

Anmeldungen, darunter waren fünf

Vereine und aus dem Gewerbegebiet

waren es leider nur zehn Firmen, die

ihre Türen für die Besucher öffnen

wollten. Dingeldey weiter: „Die

Aktionstage sind eine einfache und

effektive Möglichkeit Werbung in

den eigenen Geschäftsräumen zu

machen und damit neben neuen

Kunden auch neue Mitarbeiter

zu gewinnen. Unser Betrieb hatte

immer eine sehr gute Resonanz auf

die Aktionstage. Leider können wir

aber den Aktionstag 2023 mit diesen

wenigen Anmeldungen nicht durchführen.

Die Teilnahmekosten wurden

drastisch gesenkt, wodurch der Verein

kaum Einnahmen generierte, so

dass er zum jetzigen Zeitpunkt 6.000

bis 8.000 € zuschießen müsste und

damit ist das Thema Security noch

nicht abgedeckt. So traurig es ist, wir

vertagen unsere Aktionstage um ein

weiteres Jahr auf 2024.“

Diskutiert wurden auch weitere

Standorte und Möglichkeiten für die

kommenden Aktionstage oder eine

Gewerbeschau. Unstrittig ist, dass

das Gewerbegebiet sehr weitläufig

ist und zwischen den Firmengebäuden

entstehen naturgemäß

große Freiräume, auf denen trotz

mitmachender Vereine und Stände

außerhalb der Geschäftsgebäude,

nichts geboten wird. Das ermüdet

die Gäste und begünstigt ein „Verlaufen“

im Gebiet. Es wird noch

nach weiteren Lösungen und neuen

Ideen für den nächsten Anlauf der „

Aktionstage“ gesucht.

In diesem Jahr feiert der Bickenbacher

Weihnachtsmarkt sein 50-

jähriges Jubiläum und das soll auch

gebührend mit einem gut bestückten

Weihnachtsmarkt am bekannten Ort,

dem Platz beim Alten Rathaus gefeiert

werden. Deshalb bittet der Gewerbeverein

um viele Anmeldungen

und auch ein reges Mitwirken der

Vereine. Nach 2-jähriger Coronapause

kamen 2022 wieder viele Besucher.

15 Standbetreiber sorgten für ein

abwechslungsreiches Angebot, das

Kinderkarussell erfreute die Kids

genauso wie der Nikolaus, der schöne

Päckchen mitbrachte und verteilte.

Die übrig gebliebenen Päckchen

erhielt die Darmstädter Tafel.

Zur Vorbereitung des Weihnachtsmarktes

soll es in diesem Jahr wieder

einen Arbeitskreis geben, damit die

Arbeit nicht nur von sehr wenigen

Mitgliedern geschultert werden

muss, wie in 2022, wo man auf einen

Arbeitskreis verzichtet hatte. „Das

war keine gute Idee“, klang es aus

den Reihen.

Das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr

Bickenbach bewirtete schon

immer die Gäste des Weihnachtsmarktes

und man ist froh, wenn man

sich bei ungemütlichem Wetter dort

bei Glühwein, Kaffee, Kuchen und

Deftigem im Feuerwehrgerätehaus

aufwärmen kann. Aber das wird in

ca. zwei Jahren auch Geschichte

sein. Denn dann zieht die Feuerwehr

in neue Gebäude im Bickenbacher

Gewerbegebiet um. Als Alternative

für die Zukunft schlug der erste

Vorsitzende für den Weihnachtsmarkt

das Bickenbacher Bürgerhaus

vor, welches viele organisatorische

Erleichterungen brächte, da es ein

Freigelände und eine Halle biete.

Stromanschluss und Toilettenanlagen

sind ebenfalls vorhanden. Außerdem

muss keine Straße gesperrt werden.

Der Künstlermarkt, der immer während

des Weihnachtsmarktes im

Rathaus stattfindet, könnte auch

in der Halle seinen Platz finden.

Natürlich freut man sich, wenn auch

dort die Bickenbacher Feuerwehr die

Bewirtung übernehmen würde. Aber

das ist noch Zukunftsmusik, mal

abwarten was sich anbietet.

Bei den Vorstandswahlen unter

der Wahlleitung von Bürgermeister

Markus Hennemann blieb alles beim

Alten. Alle behielten ihre bisherigen

Ämter, was als Anerkennung für

gute Arbeit angesehen wird:

1. Vorsitzender: Ralph Dingeldey, 2.

Vorsitzender: Domenico Tammone,

Schriftführerin: Manuela Fetzer,

Kassenwartin: Caroline Spors. Beisitzer:innen

sind wie bisher: Regina

Dingeldey, Dominik Matthes und

Dieter Feikert. Die zwei neu gewählten

Kassenprüfer sind Andreas Fetzer

und Salvatore Greco.

Zum Abschluss saß man noch bei

Pizza und leckeren Häppchen aus

der Küche des Lokals „Break Point“

zusammen. Inhaber Dominik Matthes

und seine Frau hatten feine

kulinarische Überraschungen gezaubert,

die sehr gut ankamen und

zu denen der Gewerbeverein seine

erschienenen Mitglieder:innen einlud.

So ging ein informativer Abend

gemütlich zu Ende.


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A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

180 Kilometer in 10 Tagen

Wandergruppe „Blaue Socke“ legte die zweite Etappe der neuen Europawanderung über Italien und

Griechenland zur befreundeten Stadt Karlovo in Bulgarien zurück

SEEHEIM-JUGENHEIM (meli), Die

Wandergruppe „Blaue Socke“ hat

die zweite Jahresetappe der neuen

großen Europawanderung abgeschlossen,

diese führt die Gruppe

in 6 bis 7 Jahresetappen über 1.300

km und drei Länder von der Partnergemeinde

Ceregnano in Norditalien

über Griechenland, bis zu der mit

Seeheim-Jugenheim befreundeten

Gemeinde Karlovo in Bulgarien.

Start der diesjährigen Etappe war

am 15. April in Pesaro an der italienischen

Adriaküste, dem Endpunkt

der Wanderung im Vorjahr. Von hier

haben die 11 Teilnehmer:innen die

Wanderung fortgesetzt und in drei

Wandertagen nach 66 km entlang

der flachen Adriaküste die Hafenstadt

Ancona erreicht. Von dort sind sie mit

der Fähre nach Igoumenitsa übergesetzt,

der bekannten Hafenstadt

im Nordwesten Griechenlands. Von

Igoumenitsa ging es dann in sieben

Wandertagen über 114 km durch

die Berge Nordgriechenlands. Hohe

Die Jahresetappe 2023 der „Blauen Socke“ führte die Gruppe drei Tage durch Italien und sieben Tage

durch Nordgriechenland.

Foto: meli

Schneegipfel vor Augen wanderte

man bis zum Fluß Arachthos Potamos,

der ca. 10 km östlich der bekannten

Stadt Ioannina liegt. Ihre historische

Festung und wundrschöne Altstadt

Mit der Gondel über die „BUGA 2023“

begeisterte die Wanderer genauso

wie der Pamvotida-See mit der

bemerkenswerten Kloster-Insel. Die

Wanderung durch die griechischen

Berge war von wunderschöner Landschaft

mit großartigen Ausblicken

geprägt. Allerdings war der für die

Wandergruppe so günstig gelegene

Europäische Fernwanderweg E6

teilweise in einem sehr schlechtem

Die Stadt der Quadrate lädt erneut zur Gartenschau mit vielseitigem Rahmenprogramm ein

Zustand und an einer entscheidenden

Stelle nicht vorhanden, so dass man

ein Stück auf dem Weg unterbrechen

mussten. In den 10 Wandertagen in

Italien und Nordgriechenland wurden

insgesamt 180 km gewandert.

Im nächsten Jahr geht es dann vom

Fluß Arachthos Potamos weiter durch

das griechische Gebirge mit den

hohen Schneebergen in Richtung

Thessaloniki. Die Übernachtungen

erfolgten - wie üblich in zwei Hotels

– eins in Ancona und das Zweite in der

historischen Stadt Ioannina. Morgens

wurde die Gruppe von einem Kleinbus

zum Endpunkt des Vortages gebracht

und nachmittags vom Endpunkt des

Tages zurück zum Hotel. Am 27. April

kehrte die Gruppe wohlbehalten mit

vielen neuen Eindrücken und guter

Laune nach Hause zurück.

Die „Blaue Socke“ trifft sich nach

den Sommerferien zu einer kleinen

Nachschau der diesjährigen Etappe.

Weitere Infos gibt es bei Konstantin

Braun (Mobil: 0151-22910874).

MANNHEIM (dz), Mannheim lädt

zur Bundesgartenschau noch bis

zum 08. Oktober 2023 auf das neue

Spinelligelände und den Luisenpark

zu 178 Tage Sommerfest, Blumenschau

und Experimentierfeld ein.

Bereits 1975 war die Stadt am Rhein

Gastgeber der BUGA und teilte diese

auf zwei Gelände auf. Während

1975 die beiden BUGA Gelände

Luisenpark und Herzogenriedpark

mit der Hochbahn „Aerobus“ über

die Köpfe der Stadt hinweg verbunden

wurde, gibt es heuer eine

ähnliche Anbindung zwischen dem

Luisenpark und dem Spinelligelände.

Mit Gondeln schweben die

Besucher ohne Aufpreis über Neckar,

Kleingärten- und Sportanlagen in

den anderen Teil der BUGA. Auch

wenn der Großteil der Pflanzungen

und Bühnenveranstaltungen auf

dem ehemaligen Kasernengelände

Spinelli stattfinden, hat auch der

Luisenpark von der Rückkehr der

BUGA profitiert und wurde an vielen,

in die Jahre gekommene Ecken

saniert. Neben einer begehbaren

1300 m² Großvoliere für verschiedene

Vogelarten, durften sich auch

die Pinguine über eine neue Anlage

mit großen Unterwasserpanoramafenster

freuen.

Immer wieder ein Erlebnis für Jung

und Alt ist eine Fahrt mit einem der

automatischen „Gondoletta“ Booten

auf dem Kutzerweiher. Doch das

eigentliche BUGA 2023 Gelände

ist die US-Kaserne, wobei einige

der alten Gebäude umgebaut oder

modifiziert wurden, um jetzt als

Ausstellungshallen zu dienen und

keine Neubauten benötigt wurden.

Denn, so wird es immer wieder gerne

erwähnt, ist die BUGA 2023 die

nachhaltigste Bundesgartenschau,

welche es je gab. Ein großer Teil der

Ausstellungsfläche wirbt für den

nachhaltigen Anbau von Lebensmitteln,

aber auch zum Schutz für

Insekten und Bienen.

1,3 Millionen gesetzte Blumenzwiebeln

und 217.000 gepflanzte Blumen,

sowie 2023 gepflanzte Bäume

ergeben schon ein schönes Bild.

Nicht nur für Pflanzenliebhaber

lohnt sich ein Besuch der BUGA

23 und seine Informations- und

Aktionsstände. Täglich bietet

die BUGA-Führungen, Vorträge

und Workshops zu den

unterschiedlichsten Themen an,

welche auf der Homepage www.

Buga23.de zu finden sind.

Doch auch die vier Leitthemen Klima,

Umwelt, Energie und Nahrungssicherheit

werden in vielen Bereichen

der BUGA 2023 thematisiert. Neben

den Informationen laden die beiden

Bereiche auch dazu ein einfach die

Mit Gondeln schweben die Besucher vom Luisenpark zum Spinelligelände und zurück.

Ein Erlebnis ist die Fahrt mit einem der automatischen „Gondoletta“

Booten auf dem Kutzerweiher.

Seele baumeln zu lassen. Familienund

kinderfreundlich bietet der

Park nicht nur kostenfreie Wasserspender,

sondern erlaubt auch das

Mitbringen eigener Speisen und

Getränke, sowie das Mitführen von

einem Bollerwagen, welcher auch

gegen Pfand kostenfrei am Einlass

gemietet werden kann.

„Meine Erinnerung an die erste

BUGA in Mannheim, sind die tollen

neuen Spielplätze, welche ganz

anders waren, als man sie kannte“,

erinnert sich Dr. Peter Kurz an 1975

zurück.

Futuristische Spielgeräte findet man

auch auf der BUGA 2023, welche

sehr zur Freude der Anwohner nach

der BUGA dort öffentlich zugänglich

gemacht werden, wie auch manch

andere Installationen und Aufbauten.

Nur ein Teil der dort gepflanzten 2023

„Zukunftsbäume“ werden wohl

keine große Zukunft auf dem alten

Im Chinesischen Garten Duojing steht das größte original chinesische Teehaus

Europas. Das Teehaus mit seiner 300 Quadratmeter großen Terrasse und dem

Garten sind ein beliebter Ort des Rückzugs, der Erholung und Entspannung.

Fotos: Dirk Zengel

US-Arme Gelände haben, genauso

wie die Gondelbahn, welche bereits

jetzt schon verkauft ist und nach

der BUGA abgebaut und zu seinem

neuem Besitzer versendet wird. Doch

bis dahin dauert es noch ein paar

Monate und gibt die Möglichkeit

die BUGA 2023 in Mannheim zu

besuchen und die Arbeit der vielen

Landschaftsgärtnern und Floristen

zu betrachten. Der Tageseintritt für

Erwachsene beträgt 28 Euro, Jugendliche

11 Euro und Kinder unter

14 Jahre sind kostenfrei.

Tipps zum Besuch der

BUGA 2023

Viele Besucher betreten den Park

über den Eingang Luisenpark und

fahren dann mit der Seilbahn auf

das Spinelligelände. Das führt nicht

nur frühmorgens zu Schlangen

am Eingangsbereich, sondern

auch zu langen Schlangen an

der Seilbahn. Sowohl morgens in

Richtung Spinelligelände, als auch

am späten Nachmittag in Richtung

Luisenpark. Wenn Sie einen

Tagesausflug planen, betreten Sie

die BUGA 2023 am besten über

den Eingang Spinelligelände und

fahren Sie am frühen Nachmittag

in den Luisenpark.

Essen und Trinken: Auf dem BUGA

Gelände gibt es die Möglichkeit

auch selbstmitgebrachte Speisen

zu verzehren und Wasserflaschen

kostenfrei an Spendern aufzufüllen.

Ein günstiges Angebot für

einen warmen Tee oder Kaffee,

ein Stück Kuchen, frische Waffeln,

Säfte oder eine herzhafte Vesper

findet man auf dem Plan unter der

Nummer 71 „Landfrauengarten“.

Dieser Stand wird von unterschiedlichen

Landfrauenvereinen

abwechselnd geführt und die

Bewirtung erfolgt gegen eine

Spende.

Mehr Info unter www.buga23.de.


A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3

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Mit „Rossi“ an der Platte

Fortsetzung vom Titel

Tischtennis-Weltstar Jörg Roßkopf trainierte Kinder und Jugendliche in Hähnlein

Veranstaltungen

des Geschichtsvereins

Zwingenberg

HÄHNLEIN (tt), Prominenter Besuch

beim Erlebnistag der Tischtennis

Freunde (TTF) Hähnlein: in der Sportund

Kulturhalle schaute Bundestrainer

und Weltmeister Jörg Roßkopf

persönlich vorbei, um mit Kindern

und Jugendlichen zu trainieren.

Unter der Anleitung von „Rossi“ und

dem Trainer-Team aus Beate Pohl,

Birgit Langer, Christoph Ackermann

und Thomas Schweickert nahmen am

01. Mai insgesamt 39 Kinder aus verschiedenen

Regionen Deutschlands

an diesem exklusiven Termin teil. Im

Mittelpunkt standen der Spaß und

die Faszination am Tischtennis - der

schnellsten Ballsportart der Welt.

In der eigens dafür gestalteten

Trainingsbekleidung von der Sparkassen-Versicherung

absolvierten

die Teilnehmer eine Vielzahl von

Trainingseinheiten. Darunter ein

Speedtest, bei dem die Teilnehmer

den härtesten Schuss ermittelten.

Auch die Trainer ließen sich die

Chance nicht nehmen und nahmen

an dem Wettbewerb teil. Sämtliche

Die Tischtennis Freunde Hähnlein freuten sich über das Sponsoring der Sparkassen Versicherung. Unser

Foto zeigt (vli.) Jörg-Friedrich Schmidt (Sparkassen Versicherung Sportförderung und Leiter Tischtennis),

Mirko Pohl (Stadt- und Kreissparkasse Darmstadt, Abteilung Versicherungen), Tischtennis Bundestrainer

Jörg Roßkopf und der erste Vorsitzende der TTF Hähnlein Christoph Ackermann.

ZWINGENBERG (meli), Die Stadtführer-

und Planwagenteams des

Geschichtsverein Zwingenberg 1971

e.V. sind mit den ersten Touren in die

Saison 2023 gestartet. Am 26. Mai ab

17 Uhr können sich Wissbegierige das

Thema Wein in und um Zwingenberg

erlaufen. Damit es nicht allzu trocken

bleibt, wird zwischendurch eine kleine

Probe genommen.

Am 24. Juni ebenfalls ab 17 Uhr

erzählt der Büttel als Diener der öffentlichen

Ordnung von unangemessenem

Treiben, dessen Verfolgung und

Bestrafung. Alle Stadtführungen starten

am Museum in der Scheuergasse

und enden nach circa 90 Minuten. Sie

sind kostenlos; der Verein freut sich

über eine Spende. Es wird um eine

Anmeldung gebeten unter der Email:

stadtfuehrungen@geschichtsvereinzwingenberg.de.

Das Planwagenteam bietet im Juni

sonntags ab 15 Uhr jeweils eine Tour

mit einer Dauer von ca. 2,5 Stunden

an: Am 4. geht es den Melibokus hinauf,

am 10. zum Fürstenlager, am18.

rund um Zwingenberg und am 25.

durchs Ried. Karten sind im Vorverkauf

in der Buchhandlung Lichtblick

in Zwingenberg erhältlich. Weitere

Termine unter www.geschichtsvereinzwingenberg.de.

Hejner Hofflohmarkt mit Dämmerschoppen am 28. Mai

HÄHNLEIN (meli), Am 28. Mai findet

ab 16 Uhr der nächste Hejner Hofflohmarkt

statt. Bei einem gemütlichen

Spaziergang durch Hähnleins Straßen

findet man in den teilnehmenden Höfen

oft verborgene Schätze. Danach

Weitere Infos gibt es auf

der Facebook-

Seite des Hejner

Hofflohmarkts.

geht es zum Dämmerschoppen. Auf

dem Marktplatz laden verschiedene

Vereine mit Angeboten und Köstlichkeiten

und ein Eiswagen zum

Verweilen ein. Anmeldung unter

hejner-hofflohmarkt@web.de.

Jörg Roßkopf hier mit dem jüngsten Spieler der TTF Hähnlein Teo

Lamprecht, der schon im Leistungszentrum in Franfurt/M. trainiert.

Ein Autogramm von „Rossi“ - das muss man einfach haben.

Gespannt verfolgten die Kinder das Training und die Tipps vom amitierenden Bundestrainer.

Fotos: Stefan Oelsner

Übungen wurden mit viel Eifer

und Engagement absolviert. In den

Pausen wurden Getränke, Obst

und ein Mittagessen angeboten.

Für die Kinder eine wichtige Zeit

zum Ausruhen und Regenerieren.

Viele Junioren waren begeistert

vom Training mit Jörg Roßkopf und

wünschten sich eine Wiederholung

dieses besonderen Events.

Zum Abschluss des Trainingstages

traten die Kinder bei einem weiteren

Wettkampf in verschiedenen Leistungsklassen

gegeneinander an, bei

dem die Sportler der TTF Hähnlein

in der Regel die Nase vorn hatten.

Danach präsentierte der berühmte

Gast noch seine Medaillensammlung,

zu der unter anderem die

Weltmeisterschaftsgoldmedaille

zählt. Im Anschluss verteilte Roßkopf

Unterschriften an die sichtlich stolzen

Christoph Ackermann (1. Vors. der TTF) überreichte Jörg Roßkopf ein

besonderes Präsent. Das Bild entstand 1992 bei einem Schaukampf

in Hähnlein im Nachgang von Olympia. Jörg Roßkopf spielte gegen

seinen damaligen Partner Steffen Fetzner.

Kinder. Der SV-Tischtennis-Erlebnistag

wurde von der Sportförderung

der Sparkassenversicherung und der

Sparkasse Darmstadt gesponsort. Der

Verein dankt allen, die zu diesem

gelungenen Tag beigetragen und

viele bleibende Erinnerungen ermöglicht

haben.

Das Gastspiel war übrigens nicht

der erste Besuch des in Dieburg

geborenen Spitzensportlers: Im Jahr

1992 kam er nach den Olympischen

Spielen in Barcelona zu einem Schaukampf

gegen Steffen Fetzner nach

Hähnlein. In Barcelona errang er im

Doppel mit Fetzner die Silbermedaille.

Von diesem Ereignis überreichte

ihm der erste Vorsitzende

Christoph Ackermann ein Foto mit

dem entsprechenden Zeitungsausschnitt

von damals. Auch für „Rossi“

eine nette Erinnerung.


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A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3

Starker Sound aus Zwingenberg

Feuerwehrkapelle ist 125 Jahre alt | Am 8. Juni beim Hessentag dabei | Großes Festkommers

am 16. September | Zweiter Dämmerschoppen am 17. Mai von Thomas Tritsch

ZWINGENBERG (tt), Es braucht

keinen Notruf, um die Zwingenberger

Feuerwehrkapelle in Einsatzbereitschaft

zu versetzen. Rund 35

Auftritte werden durchschnittlich

pro Jahr absolviert. Und nicht nur

in seiner Geburtsstadt hat das

souverän aufspielende Ensemble

einen guten Klang: für die 15

ausgebildeten Musiker ist am 08.

Juni beim Hessentag in Pfungstadt

bereits eine Bühne im Zelt des

Landespolizei reserviert. Zuvor aber

steht das Zwingenberger Weinfest

zu Pfingsten auf dem Spielplan der

Kapelle, die in diesem Jahr ihr 125-

jähriges Jubiläum feiert.

Mit dem nach 2019 zweiten Dämmerschoppen

am 17. Mai - am

Vorabend von Christi Himmelfahrt

- beim Feuerwehrhaus am Gießer

Weg (ab 18 Uhr) wird das Festjahr

eröffnet. Die eigentliche Jubiläumsveranstaltung

findet dann

am 16. September statt: um 19

Uhr beginnt der Festkommers am

Stützpunkt – am Vorabend des Tags

der offenen Tür, der auch in diesem

Jahr wieder gemeinsam mit der

DRK-Ortsvereinigung organisiert

wird. Für die Kapelle eine willkommene

Bühne, um ihr Publikum mit

einem breit gefächerten Repertoire

von konzertanter Blasmusik

über Pop und Filmmelodien bis zu

Big-Band-Sounds zu unterhalten

und zu begeistern. „Wir sind alles

fertige Musiker“, so Sprecher Erwin

Tielesch. Der Sänger und Saxophonist

ist bereits seit stolzen 50

Jahren dabei.

Ein echter Zwingenberger und

passionierter Musiker, der schon

in jungen Jahren mit einer Swing-

Combo durch die Region getingelt

war und den Kollegen im ältesten

Bergstraßenstädtchen ein hohes

technisches und künstlerisches

Niveau bescheinigt. Die Gruppe sei

instrumental gut ausbalanciert und

auch menschlich ein harmonisches

Kollektiv. Junge und ältere Musiker

ergänzen und befruchten sich gegenseitig.

Die naturgemäß starke

Bläserfront wird von Keyboards und

Schlagzeug flankiert. „Es macht viel

Freude, ein Teil davon zu sein“, so

Tielesch, der sein Instrument von

der Pike auf gelernt hatte. „Schuld“

war der Großvater mütterlicherseits:

ein Lehrer aus Ungarn, zudem

15 ausgebildete Musikerinnen und Musiker sorgen bei der Zwingenbeger Feierwehrkapelle für den guten Klang. Foto: Thomas Neu

Organist und Geiger. Der musische

Vorfahr hatte das Talent des Jungen

entdeckt und gefördert. Später

tauschte der Nachwuchs die Geige

gegen das Saxophon. Seit knapp

vier Jahren lernt er Klavier. „Musik

hat mich schon immer begleitet.“

Die Biografie der Feuerwehrkapelle

ist viel älter. Im September 1898

fassten einige Herren – das Genre

war damals noch rein männlich besetzt

- im Saal „Zur Wilhelmshöhe“

- heute „Altes Brauhaus“ - einen

Beschluss, der am 5. Oktober im

Rahmen einer außerordentlichen

Hauptversammlung in die Tat

umgesetzt wurde. Das Datum gilt

seither als offizieller Gründungstermin.

Die Gründer hatte Tielesch bereits

in seiner Rede zum 100. Geburtstag

gewürdigt: es waren Christian Rieß,

Christoph Künz, Jakob Blankenbach,

Heinrich Schellhaas, Adam

Koob, Jakob Machleid, Wilhelm Rippert,

Johann Heller und der damals

93-jährige Johann Blankenbach.

Die ersten Instrumente wurden aus

der Feuerwehrkasse bezahlt und der

neuen Musikabteilung leihweise zur

Verfügung gestellt. Dafür mussten

sich die Musiker verpflichten, der

Wehr drei Jahre lang unentgeltlich

Dienste zu leisten. Der erste öffentliche

Auftritt erfolgte dann im Mai

1899 nach einer Feuerwehrübung

im Saal der „Wilhelmshöhe“. Im

November gleichen Jahres konnten

sie den letzten Großherzog von

Hessen Ernst Ludwig beim Ball zu

dessen Geburtstagsfeier mit ihrer

Musik erfreuen. Als die Kapelle im

Sommer 1902 nur noch aus fünf

Mitgliedern bestand, bewilligte

die Feuerwehr einen Betrag von

15 Reichsmark zur Verstärkung

um drei Musiker. In der Folge muss

es wohl zu inneren Dissonanzen

gekommen sein, so Erwin Tielesch,

denn laut einem Protokollauszug

vom Januar 1903 gab es „Krach in

der Kapelle“ - und erst im Januar

1910 tauchte die Musikabteilung

wieder im offiziellen Protokoll auf.

Der Erste Weltkrieg unterbrach die

Aktivitäten dann auf längere Zeit.

Erst im Februar 1924 diskutierte

man über einen Neustart der Kapelle.

Im Januar 1932 wurde die

Abteilung in „Feuerwehrkapelle“

umbenannt. Erst nach dem Zweiten

Weltkrieg konnte sich die Gruppe

wieder dauerhaft festigen und an

ihrer Zukunft arbeiten.

Von 1952 bis 1965 übernahm Heinrich

Kadel als musikalischer Leiter

das Ensemble, bis 1970 spielten die

Zwingenberger bei der Bensheimer

Bürgerwehr mit. Mit Jakob Künz als

neuem Leiter wurde man danach

wieder eigenständig und sukzessive

zu einem musikalischen Markenzeichen

der Stadt. Künz hatte Tielesch

zum Einstieg motiviert. Der spätere

Kapellmeister Lars Marcinkowski

übernahm 1985 die Abteilung, die

er bis 2015 wesentlich geprägt und

musikalisch verfeinert hatte. Unter

seiner Führung entstanden auch

die „Zwingenberger Musikanten“,

die seither als „ziviler“ Ableger

der Kapelle bei zahlreichen Festen

auftreten. Im kirchlichen Kontext

sind einige Musiker auch als Posaunenchor

aktiv.

Danach hat Rolf-Günter Wind

den Dirigentenstab übernommen.

Der gebürtige Heppenheimer gilt

als ein musikalisches Multitalent.

Durch seine hohe Akzeptanz in den

Reihen der Musiker hat sich die Kapelle

stabil weiterentwickelt. Wind

spielte bereits seit 2011 im Ensemble

mit kommt jeden Montag zur

zweistündigen Probe von Mannheim

nach Zwingenberg. „Solche

Leute braucht man“, betont Erwin

Tielesch die Einsatzbereitschaft und

das Engagement des Leiters, der

sich auf eine ambitionierte Truppe

verlasen kann. Viele der Musiker

sind instrumental vielseitig, zu

den tonangebenden Instrumenten

gehören Posaune, Saxophon, Trompete

und eine weibliche Tuba,

sowie Flügelhorn, Querflöte, und

Bass. Damit lässt sich ein breites

stilistisches Spektrum abdecken.

Entsprechend facettenreich ist das

Programmangebot.

Das Ensemble hat für jeden Anlass

den passenden Sound parat. Und

es hat die schweren Jahre der

Pandemie gesund und munter

überstanden. „Wir haben diese

Phase insgesamt gut hinter uns

gebracht“, so der Sprecher. Zwar

musste man sich mit abgesagten

Proben und dem Wegfall aller

öffentlichen Veranstaltungen abfinden,

doch sei man personell

sehr stabil durch die Corona-Krise

gekommen. Umso schöner, dass

man das runde Jubiläum nun ohne

Einschränkungen feiern kann. Nach

125 Jahren voller Höhen und einiger

Tiefen dauert die Biografie der

Zwingenberger Feuerwehrkapelle

weiter an. Und aufgrund der gut

balancierten Altersstruktur dürfte

die geschichtsträchtige Abteilung

auch in Zukunft bei der Feuerwehr

tonangebend sein.

• Vortrag „Brandschutz“

ALSBACH (meli), Am Mittwoch, dem 24.05.2023, 18.00 Uhr , im

Alsbacher Bürgerhaus Sonne, Ernst-Pasqué-Saal, Vortragender: Marc

Leisinger, Gemeindebrandinspektor.

Der Vortrag richtet sich insbesondere an die Generation 60+. Marc

Leisinger ist Leiter der Feuerwehr Alsbach-Hähnlein, er verfügt über

umfangreiche Erfahrung und Expertise im Bereich Brandschutz und

gibt wertvolle Tipps und Ratschläge. Der Eintritt ist frei.

• Nordic-Walking Gruppe des TV Seeheim

geht jeden Dienstag auf Tour

SEEHEIM (meli), Gut gelaunt trifft sich die Nordic-Walking-Gruppe

des TV Seeheim jeden Dienstag um 9.00 Uhr in der Odenwaldstraße.

Nach gezielten Gymnastikübungen zum Aufwärmen, laufen die

Damen und Herren unter der qualifizierten Führung von Andrea Poth

und Dagmar Blanz, aufgeteilt in zwei Gruppen, motiviert entlang des

Kiefernwaldes. Über verschiedene Waldwege geht es nach ca. einer

Stunde zurück zum Ausgangspunkt.

Nach den nötigen Dehnungsübungen verabschiedet sich die Gruppe

und freut sich auf das nächste Treffen.

Interessierte sind herzlich eingeladen an einem Walk teilzunehmen

und Fragen beantwortet Dagmar Blanz auch gerne vorab unter Tel.

06257 / 83803.

• Neue Skateboard-Kurse in Darmstadt

und Lorsch

BERGSTRASSE (meli), Die Skateboard-Trainer von Asphaltsurf haben

aufgrund der guten Resonanz der letzten Skateboard-Kurse neue

Termine für Darmstadt und Lorsch geplant. Hier können Kinder

ab 5 Jahren die Grundlagen des Skateboardens erlernen. Material

wie Boards und Schutzausrüstung kann in begrenzter Anzahl von

„AsphaltSurf“ zur Verfügung gestellt werden. Weitere Infos und

Anmeldung unter www.asphaltsurf.de.

Termine:

Lorsch - Skatepark: 10.06.2023 - 11.06.2023 und 15.07.2023 -

16.07.2023

Darmstadt - KC Plaza im Bürgerpark: 27.05.2023 - 28.05.2023 und

17.06.2023 - 18.06.2023

• Videovorführung und Diskussion zur

Digitalisierung der Finanzwelt

DARMSTADT (meli), Unter dem Titel „Modern Talking – Zeitgeschichte &

Videoportraits zur Digitalisierung der Finanzwelt“ steht eine Veranstaltung

ZEVEDI am Dienstag, 16. Mai, 18.00 Uhr im Haus der Geschichte

(Karolinenplatz 3, 64289 Darmstadt Vortragssaal).

Als Mercator-Journalist in Residence im Diskursprojekt „Demokratiefragen

des digitalisierten Finanzsektors“ holt der Künstler Rainer

Lind wieder eine Vielfalt von Personen vor die Kamera. Leben, Hobby

oder Beruf haben sie in unmittelbare Berührung mit den Abgründen

und Hoffnungen gebracht, die mit einer zunehmend digitalisierten

Finanzwelt einhergehen: vom Krypto-Enthusiasten des Darmstädter

Bitcoin-Stammtischs bis zur Frankfurter Oberstaatsanwältin Jana

Ringwald, die täglich gegen Internetkriminalität vorgeht.

In einer kurzen Videovorführung präsentiert Lind Ausschnitte seiner

Arbeit. Im anschließenden Podiumsgespräch diskutiert Prof. Dr. Petra

Gehring (ZEVEDI/TU Darmstadt), wissenschaftliche Leiterin des Diskursprojektes,

mit Rainer Lind und Dr. Philip Gutbrod, dem Leiter des

Instituts Mathildenhöhe.

• Jugenheimer Freibad startet am

12. Mai in die neue Saison

JUGENHEIM (meli), Am Freitag, 12. Mai, startet um 8 Uhr die Saison

im Jugenheimer Freibad. Geöffnet hat das Freibad montags bis

freitags von 7 bis 20 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen

von 8 bis 20 Uhr. Die Dauerkarten für Erwachsene kosten mit der

neuen Saison 140 Euro sowie für Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche

60 Euro. Erwachsene zahlen jetzt 6 Euro für die Einzelkarte und 50

Euro für die Zehnerkarte, Kinder und Jugendliche 2,50 Euro für die

Einzelkarte und 20 Euro für die Zehnerkarte.

• „Sieh´s mal anders!“ im Staatspark

Fürstenlagen

AUERBACH (meli), Die Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen

(SG) bieten 2023 im Rahmen ihres Veranstaltungsformates „Wissen

wächst im Garten“ eine besondere Mitmachführung im Staatspark

Fürstenlager an. Bei der Veranstaltung „Sieh’s mal anders!“ sind Kinder

ab 6 Jahren eingeladen, den historischen Landschaftspark spielerisch

zu entdecken. Claudia Eckel nimmt große und kleine Spurensucher

mit auf einen Rundgang durch das Fürstenlager, das mit Lupen,

Ferngläsern und historischen Gemälden interaktiv erkundet wird.

Die Kinder erwartet eine spannende Suche nach den Standorten von

verschwundenen Parkstaffagen wie der Jawandsburg.

Die eineinhalbstündige Mitmachführung findet am Sonntag, den

14. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist vor dem Cafe Luise

in der Bachgasse 99 in Auerbach. Das Angebot ist kostenfrei. Eine

Anmeldung unter wissenwaechstimgarten@schloesser.hessen.de ist

erforderlich. Weitere Termine: 2. Juli und 17. September.


A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3

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Erfolgreiche Saison der Hähnleiner Tischtennis Jugend

Die Jüngsten (Schülermannschaft) der TTF Hähnlein werden von Birgit Langer trainiert.

HÄHNLEIN (ma), Unangefochten mit

24:0 Punkten und somit 12 Siegen

beendete die erste Mannschaft der

Hähnleiner Tischtennis Jungen 11 die

Saison als Meister in der Kreisliga. Gekrönt

wurde die starke Saisonleistung

mit dem Gewinn des Kreispokals im

Dezember und dem Bezirkspokalsieg

im Februar. Cai, Robin, Pascal und Nick

haben sich mit einer konstanten und

konzentrierten Leistung ihre Erfolge

mehr als verdient.

Auch die zweite Mannschaft der

Jungen 11 kann mit ihrem 6. Rang

in der Kreisliga zufrieden sein. Hier

haben Till, Cornelius, René, Robin und

Jonah gemeinsam die Saisonspiele

bestritten.

Ebenfalls eine tolle Saisonleistung

gelang den Jungen 15. Mit gutem

Teamgeist und 30:2 Punkten sicherten

sich Benjamin, Lars zusammen mit der

regelmäßigen Unterstützung von Cai,

Robin und Pascal die Meisterschaft in

der 2. Kreisklasse. Insgesamt kann man

die Saison der Jugendmannschaften

der TTF Hähnlein als sehr erfolgreich

bezeichnen und sowohl die Kinder,

als auch die Trainer bereiten sich

schon zielstrebig auf den neuen

Saisonstart vor.

53. Internationaler Jugendwettbewerb

Raiffeisenbank und Hans-Quick-Schule gratulieren

den Ortssiegern

Den Titel Meister in der 2. Kreisklasse errang die Mannschaft „Jungen

15“ mit 30:2 Punkten. Die glücklichen Sieger: (v.l.) Benjamin Baar, Cai

Lambrecht und Lars Bernhard (Trainer Lars Gußmann).

Fotos: Eva M. Wicht

Die erste Mannschaft der „Jungen 11“ wurden Meister in der 1. Kreisliga.

Über ihren Sieg freuen sich (v.l.) Nick Hillenbrand, Robin Krauß, Kai

Lambrecht und Pascal Mikojalek und ihr Trainer Christian Gußmann

(stellv. Jugendleiter - nicht auf dem Bild).

RSV „Solidarität“ Hähnlein lädt zum Volksradfahren am 4. Juni ein

HÄHNLEIN (raha) Zum 49. Mal

startet am Sonntag, den 4. Juni in

Hähnlein das traditionelle Volksradfahren,

ausgerichtet vom örtlichen

Radsportverein „Solidarität“. Eigentlich

wollte man das 50-jährige

Volksradfahr-Jubiläum feiern, aber

durch die Corona-Pandemie musste

die Veranstaltung 2020 leider

ausfallen.

Ab 9.00 Uhr können große und

kleine Freizeitradler auf die etwa

25 km lange Strecke „Rund um

Hähnlein“ starten. Los geht’s auf

dem Marktplatz vor der alten Feuerwehr.

Die Strecke führt vorbei am

neuen Baugebiet zur Schächerlache

und weiter über den Kohlhof bis

zur Wegekreuzung am Hartenauer

Hof. Von da geht’s am Erlensee

vorbei bis zur Kontrollstelle an der

Bauernkirche.

Dort haben die Radfahrer Gelegenheit,

ihren Durst an der Verpflegungsstation

zu löschen. Teilnehmer

mit kleinen Kindern oder

weniger konditionierte Mitfahrer

haben hier auch die Möglichkeit,

die Strecke abzukürzen.

Der zweite Teil führt an der Kompostanlage

vorbei zum Niederwaldsee

und weiter bis zum Soldatenfriedhof

Bensheim. Über

Schwanheim und Langwaden

geht´s zurück nach Hähnlein. Die

gesamte, flache Strecke führt

ausnahmslos über betonierte oder

asphaltierte Wirtschaftswege sowie

ruhige Ortsstraßen. Zur Orientierung

haben die Radsportler die

Strecke mit „Trimm- Dich“- Pfeilen

markiert. Zur Sicherheit wird ein

Servicefahrzeug mit Anhänger

vorgehalten.

Erwachsene zahlen 3,- € Startgebühr

und Kinder 1,- €. So nimmt

man automatisch an der großen

Tombola um 14 Uhr teil, bei

der es als Hauptpreis ein Fahrrad,

-gesponsert von Rad und Tat

in Zwingenberg- zu gewinnen

gibt. Gruppenstarter wie Vereine,

Stammtische oder sonstige Clubs

sind ebenfalls gerne gesehen. Für

die zahlenmäßig größte Gruppe

gibt es drei 5 l- Dosen Bier sowie

für die folgenden beiden Gruppen

zwei bzw. eine Dose Bier.

Für das leibliche Wohl ist bestens

gesorgt. Die Radfahrer haben sich

für die Gäste mit Spießbraten und

Spezialitäten vom Grill eingedeckt.

Am Nachmittag bieten die Radfahrer

noch Kaffee und Kuchen an. Bei

Regen steht die vereinseigene Halle

zur Verfügung.

Traditioneller Pfingstfrühschoppen bei

den Hutzelschweizern am 29. Mai

SANDWIESE (meli), Am Pfingstmontag

(29. Mai) findet ab 11.00

Uhr wieder der traditionelle Pfingstfrühschoppen

der Hutzelschweizer

Alsbach e.V. an der Grill- und Freizeitanlage

in der Sandwiese statt.

Auch dieses Jahr sorgen viele fleißeige

Helfer in bekannter Manier

für das leibliche Wohl. Das „Hutzlercafé“

der Hutzler-Frauen lockt

mit leckerem, selbst gebackenen

Kuchen und verschiedene Torten.

An der Grillstation gibt es Deftiges,

wie Currywurst, Bratwurst, Pommes

Frites sowie Spießbraten mit

Kartoffelsalat. Für die musikalische

stimmungsvolle Begleitung des Festes

sorgt Oliver Färbert. So manches

Tanzbein wird dann mit Sicherheit

wieder geschwungen.

Die Hutzelschweizer freuen sich

freuen sich auf zahlreiche Besucher

aus Nah und Fern. Auch an der Jubiläumsfeier

„1250 Jahre Alsbach“

(vom 208.7.-30.07.23) sind die

Hutzler mit einem eigenen Cocktailstand

vertreten. Alles weitere

Wissenswerte finden Interessierte

auch auf der Vereinshomepage

unter www.hutzelschweizer.de oder

man schaut einfach mal beim Montagsstammtisch

in Charly‘s Billard

Bistro in der Sandwiese vorbei.

Vorstandsmitglied Jens Rückert und Carmen Grießer von der Raiffeisenbank sowie

stellvertretende Schulleiterin Antje Caspar und Lehrkraft Corinna Schuster von der

Hans-Quick-Schule freuen sich mit den Gewinnern/innen des diesjährigen Jugendwettbewerbs.

„WIR. Wie sieht Zusammenhalt

aus?“ – unter

diesem Motto haben die

Grundschüler aus Alsbach,

Hähnlein und Bickenbach

im Rahmen des 53. Internationalen

Jugendwettbewerbs

„jugend creativ“ der

Volks- und Raiffeisenbanken

über 500 Bilder und Quizlösungen

eingereicht. Die insgesamt

21 Gewinner/innen

auf Ortsebene stehen fest.

Am 02.05.2023 überreichten

Herr Jens Rückert und

Frau Carmen Grießer von der

Raiffeisenbank Sachpreise

nebst Siegerurkunden an

die glücklichen Gewinner/

innen. Das Bewegungszentrum

der Schule bot hierzu

den passenden Rahmen. Ein

Künstler platzierte sich mittlerweile

auf Landesebene:

Ein Förderpreis seiner Altersgruppe.

Herzlichen Glückwunsch!

„Ein großer Dank geht an die

Hans-Quick-Schule, die dieses

Jahr die Organisation und Ausrichtung

übernommen hat“,

so Jens Rückert, „und ganz

besonders den eifrigen Malerinnen

und Malern, die wieder

tolle Werke geschaffen haben.“

Er nutzte die Gelegenheit und

überreichte im Anschluss an

die Siegerehrung einen Scheck

i. H. v. 1.000 Euro an die ausrichtende

Schule. Des Weiteren

durften sich alle teilnehmenden

Grundschulen über eine Geldspende

freuen.

Seit 53 Jahren veranstalten

Genossenschaftsbanken aus

Deutschland, Finnland, Frankreich,

Italien (Südtirol), Luxemburg,

Österreich und der

Schweiz den jährlichen Internationalen

Jugendwettbewerb

„jugend creativ“ mit dem Ziel,

Kinder und Jugendliche zur

Auseinandersetzung mit aktuellen,

gesellschaftlich relevanten

Themen aus ihrer Lebenswelt

anzuregen. Mit international

bis zu 700.000 Wettbewerbsbeiträgen

pro Jahr,

allein in Deutschland sind

es jährlich mehr als 500.000

Beiträge, zählt „jugend creativ“

zu den größten Jugendwettbewerben

der Welt.

Weitere Informationen

zum Jugendwettbewerb

erhalten Sie in

unserer Bank oder im

Internet:

Raiffeisenbank

Nördliche Bergstraße eG

Alsbach-Hähnlein

– Bickenbach

Telefon: 06257 9301-0

webmaster@raibaalsbach.de

www.raiba-alsbach.de


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A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3

Zwingenberger Weinfest vom 26. bis 29. Mai | Pfingstwochenende

mit feinen Weinen und Super-Programm

Bauern- und Handwerkermarkt erwartet 100 Aussteller

ZWINGENBERG (tt), Das Pfingstwochenende

steht in Zwingenberg

einmal mehr ganz im Zeichen des

Rebensaftes: vom 26. bis 29. Mai

findet auf dem historischen Marktplatz

das beliebte Weinfest an der

Bergstraße statt. Klein, aber überaus

fein! Flankiert wird das Bacchanal

erneut vom Bauern- und Handwerkermarkt.

Veranstalter ist zum zweiten

Mal eine Arbeitsgruppe unter

dem Dach des Geschichtsvereins, die

im vergangenen Jahr die Organisation

für den aufgelösten Verkehrsverein

übernommen hatte.

Die Dramaturgie folgt einem bewährten

Muster. Doch es gibt auch

Neuerungen: die Bergsträßer Winzer

eG wird diesmal nicht dabei sein.

An der Südflanke des Marktplatzes

wird dadurch zusätzlicher Platz

für überdachte Sitzgelegenheiten

frei. Dennoch wird in Zwingenberg

niemand verdursten müssen. Die

Weine kommen von den lokalen

Weingütern Simon-Bürkle und

Jan Faber (Weingut J. Faber) sowie

vom Alsbacher Weingut Kühnert.

Sie versprechen ein vielfältiges

Angebot aus jungen und älteren

Jahrgängen, die man beim Weinfest

in gemütlicher Runde vor malerischer

Kulisse probieren und genießen

kann. Dazu gibt es herzhafte

Köstlichkeiten, die die Weingüter

anbieten (siehe unten).

Außerdem wird der Gastrobetrieb

Herrmann mit seinem Food-Truck

vertreten sein, sowie Familie Kalb

mit ihrer legendären Bratwurst. Der

Zwingenberger Mittagstisch serviert

Zwingenberger Weinfest: Was will man mehr? Ein gefülltes Weinglas

auf einem gut besuchten Marktplatz bei strahlendem Sonnenschein

und netten Leuten. Foto: Archiv MR 2003

in der Neugasse selbstgebackenen

Kuchen und Kaffee. Die Veranstalter

hoffen, dass das stimmungsvolle

Ambiente des Ortskerns wieder viele

Gäste anzieht. „Wir freuen uns auf

vier schöne Tage im Herzen der Altstadt“,

so Bürgermeister Dr. Holger

Habich. Am 26. Mai gegen 19 Uhr

wird die Privilegierte Schützengesellschaft

mit den traditionellen

Böllerschüssen die offizielle Eröffnung

einleiten. Regionale Weinhoheiten

geben sich danach die Ehre

und schenken den ersten Wein aus

dem Marktplatzbrunnen aus.

Musikalisch beginnt der Abend mit

dem Gesangverein Sängerkranz, im

Anschluss gastiert die Formation

„Nid de Poule“ ab zirka 20.30 Uhr

auf der großen Marktplatz-Bühne.

Am Samstagabend wird die Formation

„Sam´s Living Room“ erwartet.

Am Sonntag spielt ab 12 Uhr die

Zwingenberger Feuerwehrkapelle,

am frühen Abend wird „Das

Mädchen mit dem Kontrabass“ das

Weinfest musikalisch begleiten. Das

Finale am Montag bestreiten die

„New Orleans Originals“ (ab 12 Uhr)

sowie die junge Liedermacherin

Kiara Mali. Zeitgleich spielt das Duo

„Salt and Vinegar“ beim Bauernund

Handwerkermarkt im Garten

des Heimatmuseums. Seit 1999

organisiert der Geschichtsverein die

beliebte Meile, die sich vom ehemaligen

Güterbahnhof durch die

historische Scheuergasse und den

Museumsgarten bis zum nördlichen

Stadtpark zieht. Handwerker und

Kunsthandwerker bieten ein breites

Spektrum an Naturprodukten und

Unikaten. Vorsitzende Ingrid Krimmelbein

kündigt knapp einhundert

Aussteller an.

Flankiert wird das verlängerte

Zwingenberger Pfingstwochenende

von der GGEW-Arena im Stadtpark

(Sonntag und Montag jeweils ab 12

Uhr). Die Sparkasse Bensheim ist als

weiterer Sponsor mit im Boot.

Die teilnehmenden Winzer freuen sich auf Ihren Besuch

und bringen eine erlesene Auswahl ihrer Weine mit!

Die Winzer Sebastian Kühnert, Johannes Bürkle und Jan Faber (v.l.) haben ein vielfältiges Angebot aus Weinen,

Sekten und kulinarischen Köstlichkeiten zusammengestellt.

Foto: Eva M. Wicht

Winzer Sebastian Kühnert

(Weingut Kühnert) serviert neben

Weinen auch Erdbeerbowle

und alkoholfreien Traubensecco

sowie verschiedene kalte

Bowls. Für Eisliebhaber gibt es

Fruchtsorbet aufgegossen mit

Secco oder Traubensecco.

Winzer Johannes Bürkle

(Weingut Simon-Bürkle) hat

neben Weißweinen und Sekt

auch gereifte Rotweine sowie

Roséweine im Angebot. Kulinarischer

Klassiker zum Wein ist der

knusprig-frische Flammkuchen.

Winzer Jan Faber (Weingut J. Faber)

bietet folgende Weine an:

2021 Zwingenberger Riesling

-Getwinc- QbA feinherb

2022 Zwingenberger Alte Burg

Riesling Spätlese trocken

2022 Auerbacher Höllberg Grauburgunder

QbA trocken

2022 Auerbacher Höllberg Silvaner

QbA trocken

2022 Hessische Bergstraße Rotling

QbA

2022 Zwingenberger Alte Burg

Rosé QbA

Seitengestaltung, Fotos, Anzeigen: Copyright Eva M. Wicht

Die Veranstalter wünschen allen viel Spaß auf dem Zwingenberger Weinfest 2023!

ZWINGENBERG

modernes Leben in historischen Mauern


A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

9

Koch-Event mit dem „Sossenkönig“

im Bickenbacher Sonnenhofladen

BICKENBACH (meli), Der gelernte

Koch George Kettmann hat 15 Jahre

als selbstständiger Gastronom das

Restaurant „Schöne Aussicht“ in

Stettbach geführt und ist daher

vielen Leuten bekannt. Außerdem

hat er kaufmännische Jahre als

Bezirksleiter bei Nestle Foodservice

in Frankfurt verbracht und war

Großküchenplaner bei verschiedenen

großen Firmen.

Dann bewies der vielseitige Koch

sein Können als Foodentwickler und

kreierte die Marke „Der Sossenkönig“,

die seiner Person dann auch den Namen

„Sossenkönig“ einbrachte. Seine

feinen Soßen, die es in verschiedenen

Varianten gibt, zeichnen sich durch die

Verarbeitung hochwertiger Zutaten

aus und sind frei von Gluten und Konservierungsstoffen.

Zu kaufen über die

Website, aber auch in ausgesuchten

Läden, wie im Sonnenhofladen in

Bickenbach.

Am Freitag, den 16. Juni wird George

Kettmann im Sonnenhofladen in

Bickenbach ein Kochevent veranstalten,

zu dem Jedermann herzlich

eingeladen ist. Es ist kostenlos und

man braucht keine Anmeldung, nur

Lust am Kochen. Der Sossenkönig

freut sich gemeinsam mit Astrid

und Thomas Bier auf viele Teilnehmen:innen.

Feier-Abendmarkt

vor dem Seeheimer

Rathaus

SEEHEIM-JUGENHEIM (meli), Bis

September gibt es immer am zweiten

Donnerstag im Monat vor dem

Rathaus in Seeheim den Feier-Abendmarkt.

Von 17 - 20 Uhr laden regionale

Anbieter zum entspannten Einkaufen

und Genießen ein. Zusätzlich will der

Feier-Abendmarkt der Gemeinde

ortsansässigen Kunsthandwerkern

und Unternehmen die Möglichkeit

bieten, sich hier zu präsentieren. Und

auch die örtlichen Vereine werden

und mit speziellen Aktionen für eine

ausgelassene Feierabendstimmung

sorgen. Die Feier-Abendmarkt-Termine

im Überblick: 8. Juni, 13. Juli, 10.

August und 14. September.

Bensheimer Blühwiese dehnt sich aus

Gemeinschaftsaktion für Artenschutz und Bioversität initiert von Familie Schweickert in Schwanheim |

Großes Jubiläumsfest mit Weideauftrieb

SCHWANHEIM (tt), Das Wetter hat

den Start verzögert. Doch Anfang

Mai war es endlich soweit: die

Aussaat für die große Blühfläche an

der Bensheimer Stubenwaldstraße

konnte ausgebracht werden. Damit

geht ein prominentes Naturprojekt

in der Region in die nächste

Runde.

Initiiert wurde die Aktion von

Familie Schweickert aus Schwanheim,

die im Bensheimer Ortsteil

einen landwirtschaftlichen Betrieb

samt Hofladen betreibt. Unter dem

Motto „Wir wollen Blühwiese!“

hatten sie bereits 2021 ein breites

öffentliches Interesse ausgelöst und

viele Mitstreiter gefunden.

Über Instagram und Facebook hatte

die Familie Bürger und Betriebe

zum Mitmachen aufgerufen. Für

jeden gesammelten Euro wurde

ein Quadratmeter saftiges Grün

angelegt. Das Ziel: die biologische

Vielfalt fördern und etwas Konkretes

für den Artenschutz unternehmen.

Pragmatisch statt nur

theoretisch, Handeln statt Reden.

Eine Augenweide für den Menschen,

und ein reichhaltiges Buffet

für Insekten, Vögel und viele andere

Wildtiere an der Bergstraße. „Wir

wollen gemeinsam einen Beitrag

leisten. Vor allem aber wollen wir

Der große Weideauftrieb ist jedes Jahr ein Highlight.

jedem die Möglichkeit bieten, an

dem Projekt teilzuhaben“, so Beate

Schweickert. Denn nicht jeder hat

einen Garten oder einen direkten

Bezug zur Landwirtschaft, so dass

er selbst Blühflächen anlegen

kann. Durch die Aktion kann jeder

etwas für Biodiversität und eine

intakte Naturlandschaft tun. Mit

ihrer Crowdfunding-Idee haben

die Schweickerts die Gesellschaft

mit ins Boot geholt. Doch allein

mit der Aussaat des abgestimmten

Blühsaatguts auf einem Acker ist es

nicht getan: um eine solche Fläche

erfolgreich anzulegen, bedarf es

einiges an Pflege. Etwa das richtige

Bewässern in Trockenperioden, wie

Fotos: Stefan Oelsner

im besonders heißen und regenarmen

Sommer 2022. Die Agrar-

Profis wissen, wie es geht.

Ausgelöst wurde das farbenfrohe

Projekt maßgeblich von der jüngeren

Generation des Betriebs.

Christoph Schweickert und seine

Freundin Ina Fleck haben gemeinsam

mit Bruder Mark den Stein ins

Rollen gebracht. Über das Internet

ging das Umweltprojekt viral – mit

Erfolg. Durch die Unterstützung aus

Bevölkerung und Wirtschaft kam

genug Geld zusammen, um zwei

Hektar Blühwiesen anzulegen.

Auch die Stadt Bensheim hat sich

beteiligt. Die städtische Umweltberaterin

Maria Romero Martin

hatte die Familie in punkto

Saatgut beraten. Die heimische

Spezialmischung enthält über 150

unterschiedliche Arten. Darunter

Beifuß und Schafgarbe, Ringelblume

und wilde Möhre. Aufgrund

des großen Interesses hatte sich

die Familie dazu entschieden, das

Projekt zu erweitern. Ab Frühjahr

2022 wurden Euros für ein Areal

von über 20.000 Quadratmetern

Größe gesammelt. Und auch in

diesem Jahr geht es in eine weitere

Runde. Wer mitmacht, erhält ab

zehn Quadratmetern geförderter

Grünfläche ein Blühwiesen-Zertifikat.

Ab 100 Quadratmetern wird

man namentlich auf dem Blühwiesenbanner

erwähnt.

Bevor die Saat ausgebracht wurde,

hat der Betrieb Ende April sein

großes Jubiläumsfest nachgefeiert.

Da die Pandemie vor zwei Jahren das

30-jährige Bestehen des Hofladens

ausgebremst hatte, wurde jetzt das

„Jubiläumsfest 30+2 Jahre“ organisiert.

Mit enormer Resonanz. Mit viel

Kulinarik und Geselligkeit, Musik und

Weide-Auftrieb. Landwirtschaft zum

Anfassen und Erleben.

Das Jubiläumsfest lockte viele Besucher an.

Familie Schweickert: Christoph Schweickert, Ina Fleck, Jörg und Beate

Schweickert, Mark Schweickert und Karla Reisler.

Für die Kinder gab es Kutschfahrten mit den Ziegen von Ludwig Bär.

Hier musste etwas nachgeholfen werden.


10

A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3

Kurzsichtige Kinderaugen brauchen Schutz

Eine neue Lösung finden Eltern jetzt bei Exler Augenoptik

Gute Neuigkeiten für kurzsichtige

Kinder: Bei Exler Augenoptik

gibt es jetzt mit Rodenstock

MyCon Brillengläsern Hilfe, die

ihre Augengesundheit langfristig

schützt.

Veränderte Sehgewohnheiten

durch Smartphones und weniger

Aufenthalt im Freien treffen

auf erbliche Faktoren: Kurzsichtigkeit,

auch Myopie genannt,

ist bei Kindern weltweit auf

dem Vormarsch. Was viele Eltern

nicht wissen: Kurzsichtigkeit im

Kindesalter erhöht das Risiko für

Augenerkrankungen im Erwachsenenalter.

Deshalb sollte das

Fortschreiten der Kurzsichtigkeit

im Kindesalter verlangsamt werden.

Die neue Lösung dafür heißt

Rodenstock MyCon.

„Je früher die Kurzsichtigkeit behandelt

wird, desto besser. Denn

ZWINGENBERG/ALSBACH (meli),

Am 15.04.23 trafen sich die Jugendfeuerwehren

Zwingenberg und

Alsbach zu einer gemeinschaftlichen

Großübung. Auch wenn die Stadt

Zwingenberg und die Gemeinde

Alsbach-Hähnlein durch eine „Kreis-

Grenze“ (Bergstraße-Darmstadt-Dieburg)

getrennt sind, ist diese Gemeinschafts-Übung

seit vielen Jahren ein

fester Bestandteil im Ausbildungsplan

beider Jugendfeuerwehren.

Es ist immer wichtig, dass man seine

Nachbarn kennt und sich gut

versteht. Gerade bei den Feuerwehren

ist eine gute überörtliche Zusammenarbeit

sehr wichtig, um sich im

Einsatzfall unterstützen zu können.

Zuletzt war das in Zwingenberg bei

dem großen Brand Ostern 2019 der

Fall, bei dem sie von den Alsbacher

Kameraden unterstützt wurden.

Für die Kinder beider Jugendfeuerwehren

war es an diesem Tag zum

Glück nur ein Übungsalarm. Getroffen

hat man sich um 10 Uhr am Feuerwehrgerätehaus

in Zwingenberg. Gegen

10.30 Uhr ging es mit dem

Stichwort: „Achtung Einsatz Brennt

Holzstapel“ los. Die Kinder besetzten

sofort die Löschfahrzeuge und wurden

von den Betreuern mit Blaulicht

und Martinshorn an die Einsatzstelle

gefahren. Die Brandstelle befand sich

auf dem Außengelände der Feuerwehr

Alsbach, wo ein kleiner Holzhaufen

in Flammen loderte. An der

Einsatzstelle eingetroffen, empfing

der Zwingenberger Gruppenführer

Jonas Rindfleisch sofort den Einsatzbefehl

vom Alsbacher Einsatzleiter

Tobias Götz: „Brandbekämpfung

mit drei C-Rohren, Wasserentnahme

aus Unterflurhydrant“. Für die

Besatzungen kam sofort der Befehl:

Absitzen und hinter dem Fahrzeug

jede Dioptrie zählt“, so empfehlen

Björn und Anke Exler, beide Dipl.-

Ing. für Augenoptik, die neuen

Brillengläser. Anders als normale

Einstärkengläser sind die neuen

Rodenstock MyCon Brillengläser

nicht nur darauf ausgelegt, scharfes

Sehen zu gewährleisten, sondern

wirken auch dem Fortschreiten

der Kurzsichtigkeit bei Kindern

„Achtung Einsatz Brennt Holzstapel“

Großübung der Jugendfeuerwehren Zwingenberg und Alsbach | Interessierte Kinder und Jugendliche

sind jederzeit herzlich willkommen

Aufstellen. Die Löschgruppe bestehend

aus neun Personen, die

sich aufteilt in den Maschinist, der

das Fahrzeug fährt und die Pumpe

bedient, dem Gruppenführer, der

das Geschehen lenkt, der Melder, um

Nachrichten zu übermitteln (eine

Funktion aus Zeiten, wo es noch

entgegen. Exler

Augenoptik

ist überzeugt:

„Rodenstock

MyCon leistet

einen entscheidenden

Beitrag

zum Erhalt des

Sehvermögens

von Kindern. Das

ist sogar klinisch

bewiesen.“

Ein besonders

dünnes und leichtes Glasdesign

mit hoher ästhetischer Qualität

sorgt zudem dafür, dass Kinder sich

durch Rodenstock MyCon nicht in

ihrer Lebensqualität eingeschränkt

fühlen, sondern sich mit ihrer Brille

gefallen und sie gerne tragen.

Björn Exler rät Eltern: „Gerade,

wenn Sie selbst kurzsichtig sind

oder waren, sollten Sie sich mit Ihrem

Kind so früh wie möglich beraten

lassen. Rodenstock MyCon

hat keine Nebenwirkungen und

ist besonders auch zur Vorsorge

geeignet.“

Eine ausführliche Beratung und

Augenprüfung mit dem Wave

Analyzer ist bei Exler Augenoptik

jederzeit möglich. Auch zum Thema

Kontaktlinsen bei Kindern beraten

wir gerne. Bei der Auswahl

der richtigen Brille zeigt das Team

von Exler Augenoptik, dass eine

hervorragende Brillenauswahl

und guter Service, sowie eine

eigene Meisterwerkstatt einfach

zusammen gehören. Wenn der

Kunde möchte, kann die neue

Brille über das BrillenAbo, eine

zinslose Ratenzahlung bezahlt

werden. Info: Tel. 06257-81556

und Tel. 06251-938688 oder

www.exler-optik.de.

Für die Kinder der Jugendfeuerwehren ist eine Großübung immer ein besonderes Ereignis, dem mit viel Vorfreude entgegen gefiebert wird.

Der Brand konnte aus sechs C-Rohren von zwei Löschfahrzeugen erfolgreich bekämpft werden.

keinen Einsatzstellenfunk gab), so

wie den aus je zwei Personen bestehenden

Angriffs-, Wasser-, und

Schlauchtrupp. Jeder wusste sofort

was seine Aufgabe war, um eine

Ausbreitung des Brandes zu verhindern.

Der Angriffstrupp nahm sofort

das erste Rohr zu Brandbekämpfung,

während sich der Wasser- und

Schlauchtrupp um die Wasserversorgung

vom Unterflurhydranten

kümmerten und das Löschfahrzeug

mit Wasser einspeisten. Nach dem die

Wasserversorgung sicher gestellt war,

konnten sich auch die anderen Trupps

für eine Brandbekämpfung ausrüsten

40. Marktplatzfest

in Hähnlein

HÄHNLEIN (raha), Vom 16. bis 18.

Juni findet in Hähnlein zum 40.

Mal das beliebte Marktplatzfest

statt. Durch die Umgestaltung des

Marktplatzes, der Baustelle für

das Ärztezentrum und den TEO-

Standort wird der Platz für die

teilnehmenden Vereine leider immer

enger. Neben den Fußballern

vom SKV sind noch die Tischtennisfreunde

und der Tennisclub mit

von der Partie. Die Bühne bekommt

durch die neue Situation etwas

weiter westlich ihren Platz.

Es ist geplant, ein großes Zelt zentral

zu stellen mit einen gemeinsamen

Besucherbereich im und

vor dem Zelt. Die Vereine bieten ihr

Essen und Trinken aus eigenen Catering-Zelten

an. Für die Abende ist

wieder für reichlich Unterhaltung

gesorgt. Am Samstag-Nachmittag

findet der „Old Boys-Cup“ in der

Sport- und Kulturhalle statt.

und das zweite und dritte Strahlrohr

vornehmen. Am Ende konnte der

Brand aus sechs C-Rohren von zwei

Löschfahrzeugen erfolgreich bekämpft

werden, so dass es ca. 20 Minuten

nach der Alarmierung hieß:

„Feuer aus Übung beendet“. Für

die Kinder der Jugendfeuerwehren

ist solch eine Übung immer ein

besonderes Ereignis, dem mit viel

Vorfreude entgegen gefiebert wird.

Nach der gelungenen Übung wurde

die Einsatzstelle aufgeräumt und

das Löschwerkzeug in die Fahrzeuge

verladen. Zum Abschluss gab es noch

ein leckeres Mittagessen und ein

gemütliches Beisammensein.

Wer Interesse hat, kann gerne

jeden Montag ab 18 Uhr die Jugendfeuerwehr

Zwingenberg im

Feuerwehrgerätehaus im Gießerweg

12 besuchen. Weitere Infos

unter: feuerwehrzwingenbergbergstrasse.de.

Das Hollywort

von Klaus Holdefehr

Fahrn, fahrn, fahrn auf der

Autobahn ...

Finn und Pandora zoffen sich

mal wieder auf der Rückbank

des Vans von Familie Rothemeier.

Finn ist der etwas ältere

Sohn, dessen Name sein Vater

durchgesetzt hat. Der gehört

zur Generation Kevin und denkt

heute noch mit Schrecken daran,

welche lautbildnerische

Herausforderung der harte

Konsonant am Anfang bei

seinem frühkindlichen Spracherwerb

darstellte. Deshalb

Finn; kurz, bündig, einfach. So

wie sein Freund Jürgen seinem

Sohn Nielas das Nikolaus-K erspart

hat.

Das P von Pandora ist zwar auch

ein relativ harter Konsonant,

der zudem noch mit einer besstimmten

Stellung der Lippen

gebildet werden muss, aber das

Mädel hatte damit überhaupt

keine Probleme und absolvierte

den gesamten frühkindlichen

Spracherwerb viel reibungsloser

als Bruder Finn. Darauf

ist Mutter Ruth stolz. Sie neigt

sowieso zu der Meinung, dass

Frauen die besseren Menschen

sind, und hat den etwas ungewöhnlichen

Vornamen für ihre

Tochter mit Hilfe ihrer feministischen

Freundinnen durchgesetzt.

Pandora, die Zweitgeborene,

und Finn, der zwei Jahre ältere,

zoffen sich auf der Rückbank.

Anlass dazu bietet ein Videospiel,

das sie auf ihren Tablets

daddeln. Die vielen anderen

Autos, an diesem Wochentag

vorzugsweise LKW, und die gelegentlich

als Lückenfüller vorbeihuschende

Landschaft interessieren

sie nicht. Es ist also

wie immer bei einem längeren

Familienausflug, und die Elten

sind eigentlich schon ganz

froh, dass auf diese Weise das

Ich-muss-mal-Ich-hab-Durst-

Gequengel nach der nächsten

Raststätte verhindert wird.

Aber das Gezoffe nervt auch

irgendwie, und Vater Kevin ist

von dem grundsätzlichen pädagogischen

Ansatz erfüllt,

seine Kinder ein wenig von den

digitalen Medien weg- und zu

näherer Beobachtung des tatsächlichen

Geschehens in ihrer

Umgebung zu animieren. „Da,

schaut mal, die bunte Kuh auf

dem Anhänger des Lastzugs

da, sieht die nicht klasse aus?“,

startet er einen ersten Versuch.

„Das ist kein Anhänger, das ist

ein Auflieger“, korrigiert ihn

sein technik-affiner Sohn, der

dafür aber immerhin schon mal

sein Tablet auf dem ausklappbaren

Tisch an der Rücklehne

des Fahrersitzes abgelegt hat.

„Und was steht da?“, sucht

Mutter Ruth den pädagogischen

Ansatz ihres Mennes

zu unterstützen. Da steht: „We

deliver just in time“ Finn ist seit

Kurzem Gymnasiast, tut sich

aber noch etwas schwer mit

der ersten Fremdsprache. Ruth

hat aber dafür gesorgt, dass

ihre Tochter Pandora in einer

biligualen Kita betreut wird.

Vater Kevin muss schmunzeln,

als er sich daran erinnert, wie

dieses Betreuungskonzept bei

der Wahl des Trägers – eigentlich

ein Flughafen-Betreiber

von internationaler Bedeutung

– im Gemeinderat diskutiert

worden ist. „Alsou isch

find des klasse, dess mit dem

biuli… äh, englisch“ hat es so

oder so ähnlich dabei mehrfach

geheißen.

„Wir liefern genau rechtzeitig“,

übersetzt Pandora den Werbeslogan.

Vater Kevin nimmt das

zum Anlass für einen längeren

Vortag darüber, dass viele Unternehmen

in Derutschland

ihre Lagerhaltung aufgelöst

beziehungsweise auf die Autobahn

verlagert haben, und

erinnert daran, welche Probleme

das aufgeworfen hat,

als manche Lieferketten durch

die Corona-Lockdowns unterbrochen

waren. „Denkt nur

mal an die fehlenden Chips

für die Automobilindustrie“,

sagt er und wünscht sich im

nächsten Moment, dass er das

nicht gesagt hätte, denn nun

fängt Finn an zu quengeln:

„Au ja, Chips, können wir an

der nächsten Raststätte mal

halten?“

Zum Glück schiebt sich der Familienvan

langsam am gelben

Sprinter eines Paketdienstes

vorbei. Auf dem Auto steht:

„Parcels for People“. Das versteht

auch Finn – und beginnt

sich Gedanken darüber zu machen

für wen denn die Pakete

sonst so sein könnten: „Katzen?

Mäuse? Regenwürmer?“

„The world just in time“ wirft

neue Fagen auf. „War die Welt

denn schon jemals unpünktlich?“,

beginnt Ruth einen

Diskurs mit existenzialphilosophischem

Tiefgang.

Der wird aber bald durchbrochen

von einem Werbeslogan

ganz ohne „Delivery“. „We move

Mountains“, ist da zu lesen.

„Wir versetzen Berge“, übersetzt

Pandora – sogar unter

Wahrung des Sinngehalts. „So

ein Unsinn“, befindet ihr Bruder

Finn. „In diesen Lastzug passt

doch überhaupt kein Berg.“

Dann passiert der Familienvan

einen Lastzug mit polnischem

Kennzeichen. Kevin erinnert

sich an den Fahrerstreik kürzlich

auf der Raststätte Gräfenhausen.

„Da könnte ja jetzt

draufstehen: „We deliver the

Money für unsere Fahrer just in

time“, sucht er dem Autobahnspiel

eine politische Wendung

zu geben. Seinen beiden Kindern

ist das zu verschwurbelt.

Sie wenden sich wieder ihren

Tablets zu, und es dauert nicht

lange, bis Finn nölt: „Und was

ist jetzt mit den Chips?“


A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

11

Mit dem Renn-Taxi über die Nordschleife

Zwingenberger Motorsport-Stall startet durch | Bei QTQ Race Performance Fahrten

durch die „Grüne Hölle“ buchen

Wer die „Grüne Hölle“ selbst einmal erleben möchte, kann eine aufregende Fahrt im Renn-Taxi von QTQ

Race Performance buchen. Zur Verfügung stehen ein BMW 330 i und ein Porsche Cayman.

ZWINGENBERG (tt), Für Florian

Quante ist die legendäre Nordschleife

des Nürburgrings aufgrund

ihres Streckenprofils die wahrscheinlich

schönste Rennstrecke der

Welt. Die Rundendistanz von 20,8

Kilometern mit knapp 300 Meter

Höhenunterschied, 73 Kurven und

viele Kuppen machen den historischen

Kurs in der Eifel zu einer

Herausforderung – und zu einem

Erlebnis für jeden Fahrer. Wer „die

Grüne Hölle“, wie sie Jackie Stewart

einst getauft hatte, selbst einmal

erleben möchte, der muss weder

ein Fahrzeug noch eine Lizenz mitbringen.

Aber allzu üppig sollte man

nicht sein – denn der Schalensitz

ist schmal.

Jeder oder jede bis 110 Kilogramm

und mit unter 1,95 Metern Körpergröße

ist für das Renn-Taxi geeignet,

das von QTQ Race Performance

auf den Ring geschickt wird. Im

Rahmen der Freitags-Übungsrunden

bei der NLS (Nürburgring

Langstrecken-Serie) kann man

als Beifahrer eines erfahrenen

Im Rahmen der Freitags-Übungsrunden bei der NLS (Nürburgring

Langstrecken-Serie) kann man als Beifahrer eines erfahrenen Piloten

die Faszination der Rennatmosphäre aus nächster Nähe miterleben.

Piloten die Faszination der Rennatmosphäre

aus nächster Nähe

miterleben. Fast so, als würde man

selbst hinter dem Steuer sitzen.

Durch die moderne Sicherheitsausrüstung,

feuerhemmende Overalls

und professionelle Helme ist der

Copilot bestens geschützt. Zur

Verfügung stehen ein BMW 330 i

und ein Porsche Cayman. Mit seinem

eigenen BMW ist Quante im

Tourenwagen-Motorsport häufig

auf dem Nürburgring unterwegs. In

den Rennformaten RCN (Rundstrecken-Challenge

Nürburgring) und

NLS ist er mehrfacher Klassensieger

und wird auch in diesem Sommer

wieder mit dabei sein. Nächster

Termin ist das 24-Stunden-Rennen

am 20. und 21. Mai. Nach einem

ersten Erfolg 2016 feierte er mit

seinem eigenen Rennstallteam bei

diesem Klassiker des Motorsports

2020 und 2021 zwei weitere Siege

in der Kategorie V4 bis 2,5 Liter

Hubraum. Das Cockpit des 230 PSstarken

QTQ-BMW 325i teilte sich

Quante mit seinen Teamkollegen

Jürgen Huber, Oliver Frisse und

Simon Sagmeister.

Der Kraftfahrzeugtechniker-Meister

ist ein Spätberufener in Sachen

Motorsport. 2013 fuhr der gebürtige

Bensheimer, der in Zwingenberg

eine Kfz-Werkstatt betreibt,

sein erstes Tourenwagenrennen.

Damals hatte er gerade seine Fahrlizenz

erworben und seine ersten

Einsätze in der RCN auf einem

BMW E36 M3 absolviert. Die ersten

Rennen fuhr er gemeinsam mit

einigen bereits auf der Nordschleife

erfahrenen Kollegen. Von Beginn an

konnte er sich an ihre Rundenzeiten

halten und sie in den meisten Fällen

sogar unterbieten. 2014 übernahm

Quante den Neuaufbau des M3

sowie die Wartung. Dadurch wurde

das Fahrzeug nicht nur standfester,

sondern konnte sogar noch schnellere

Rundenzeiten erreichen.

Wer mit „ausreichend“ PS unter

dem Allerwertesten den berühmten

Kurs erleben will, kann sich an die

Profis wenden. Der Beifahrersitz

für die flotte Taxitour wird übrigens

eigens eingebaut, weshalb

interessierte Mitfahrer rechtzeitig

in Zwingenberg anklopfen sollten.

Eine Vorlaufzeit von einer Woche ist

ratsam. Dann donnert man gemeinsam

mit bis zu 140 weiteren Autos

über den Kurs – zwar nicht ganz im

vollen Renntempo, aber mit einem

authentischen Grand-Prix-Feeling

ganz nah am Asphalt. Bleibende

Eindrücke dürften garantiert sein.

Umso mehr, wenn man eine Videoaufzeichnung

dazu bucht, die

den Rundenverlauf aus besonderer

Perspektive festhält.

Nicht ersetzen kann die Kamera

allerdings das persönliche „Bauchgefühl“

das durch die Fliehkräfte

ausgelöst wird. Der Gast erlebt markante

Stationen wie die „Hohe Acht“,

die Fuchsröhre und das steile Karussell

genauso wie die Rennfahrer. QTQ Race

Performance verspricht himmlische

Gefühle in der „Grünen Hölle“.

Klimafreundlich mobil: Hessen fördert Lastenräder

In der dritten Förderrunde stehen 2 Millionen Euro bereit

HESSEN (meli), Hessen startet die

dritte Runde der beliebten Lastenradförderung.

Ab sofort können Anträge

für Unterstützung beim Kauf

von Lastenrädern oder -anhängern

mit oder ohne Elektroantrieb gestellt

werden. „Wir machen Hessen klimaneutral.

Dafür brauchen wir eine

Verkehrswende. Wir haben nochmal

draufgelegt und können mit den nun

zur Verfügung stehenden zwei Millionen

Euro rund 2.600 Lastenräder

auf Hessens Straßen bringen“, sagte

Umweltministerin Priska Hinz.

2020 stand eine Million Euro, 2022

1,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Bisher konnten so bereits rund 3.400

Hessinnen und Hessen beim Kauf

eines Lastenrades oder Anhängers

durch das Land unterstützt werden.

Sie tragen dazu bei, die Emissionen

im Verkehrsbereich zu senken. Dieser

verursacht in Hessen den größten

Anteil am CO2-Ausstoß.

Keine Abgase, kein Lärm

„Viele Menschen verzichten gerne

auf ihr Auto, wenn sie motiviert

und unterstützt werden. Deshalb

ist die Lastenradförderung einer der

vielen Bausteine, um die Emissionen

im Verkehrsbereich zu senken“, so

die Ministerin. Gerade für kurze

Strecken sind Fahr- und Lastenräder

das schnellste Verkehrsmittel.

„Lastenräder verursachen keine

Abgase und keinen Lärm. Sie bieten

einfache Transportmöglichkeiten

für Kinder, Einkäufe und größere

Anschaffungen und können deshalb

das Auto oftmals ersetzen“, sagte

Ministerin Hinz. Die Auswertungen

der ersten Förderrunden zeigen: Für

die Mehrheit ersetzt das angeschaffte

Lastenrad oder der Anhänger die

Nutzung eines Autos, ein Viertel der

Antragstellerinnen und Antragstellern

verzichtet in diesem Zuge sogar

komplett auf die Anschaffung eines

PKWs. Nicht nur in den Großstädten

kommt das Förderangebot sehr gut

an: In 2022 kamen fast zwei Drittel

der bewilligten Anträge aus den

ländlicher geprägten Landkreisen.

1.000 Euro Förderung für ein

Lastenrad mit Elektroantrieb

Gefördert werden Lastenräder oder

-anhänger mit oder ohne Elektroantrieb.

Für ein Lastenrad ohne

Elektroantrieb gibt es 500 Euro

vom Land, für ein E-Lastenrad 1.000

Euro. Lasten- und Kinderanhänger

werden mit 100 bzw. 200 Euro

gefördert, je nachdem ob mit oder

ohne Motor. Auf der Förderplattform

kann nach einer Registrierung

der Antrag direkt online gestellt

werden. Für die Antragsstellung

wird ein Kostenvoranschlag mit

dem Namen und den Gesamtkosten

benötigt. Dieser sollte also

vorher eingeholt werden. Wenn der

Kostenvoranschlag vorliegt, dauert

die Antragsstellung nur rund 15

Minuten. Nach dem Erhalt der

Förderzusage kann das Lastenrad

oder der Anhänger gekauft werden.

Weitere Infos unter www.klimaplan-hessen.de/lastenrad.


12

A u s g a b e 2 4 2 / M a i 2 0 2 3

Neue Skateboard Kurse in

Darmstadt und Lorsch

Die Skateboard-Trainer von Asphaltsurf

haben aufgrund der guten Resonanz der

letzten Skateboard-Kurse neue Termine

für Darmstadt und Lorsch geplant. Hier

können Kinder ab 5 Jahren die Grundlagen des

Skateboardens erlernen. Material wie Boards und

Schutzausrüstung kann in begrenzter Anzahl von

„AsphaltSurf“ zur Verfügung gestellt werden.

Weitere Infos und Anmeldung unter www.

asphaltsurf.de.

Termine:

Lorsch - Skatepark: 10.06.- 11.06.2023 und 15.07.- 16.07.2023

Darmstadt - KC Plaza im Bürgerpark: 27.05.- 28.05.23 und 17.06.- 18.06.2023

Die Ropidz des TV Seeheim

qualifizieren sich für die Weltmeisterschaft

in den USA

SEEHEIM-JUGENHEIM

(meli), Am 29. und 30. April

traten Teams des TV Seeheim

beim Bundesfinale und bei

den Deutschen Teammeisterschaften

im Ropeskipping

in Lüneburg an.

Es starteten für den TV Seeheim

Lucie Arcache, Marit

Burger und Amelie Lyachenko

in der Altersklasse 4

(12-13 Jahre) in der Disziplin

Double Dutch Single Freestyle

und erreichten mit Ihrer

Performance den 2. Platz.

Für die Deutschen Teammeisterschaften,

dem Wettkampf

mit dem höchsten

Niveau auf Bundesebene,

der die Möglichkeit zur Weiterqualifizierung

für die

Weltmeisterschaft bietet,

hatte sich das Team um Lucie Arcache,

Marit Burger, Marie Henke,

Anna-Lena Menzer, Lillith Müller

und Lena Wagemann in der Altersklasse

3 (14-15 Jahre) in allen

Disziplinen qualifiziert. Außerdem

traten Amelie Lyachenko und Lucie

Arcache in der Disziplin Double

Under in der AK 4 an.

Während sich Amelie und Lucie

über einen guten 5. Platz freuen

konnten, sahnte das Team der

Altersklasse 3 richtig ab. Mit 2

Gold- und 2 Silbermedaillen in den

Speeddisziplinen hätten sie kaum

Hintere Reihe v.l.: Lucie Arcache, Amelie

Lyachenko, Lena Wagemann, Marie

Henke. Vord. Reihe v.l.: Marit Burger, Lillith

Müller, Anna-Lena Menzer.

erfolgreicher in den Wettkampftag

starten können. Auch im weiteren

Verlauf des Wettkampfs konnten sie

sich gegen die Konkurrenz aus ganz

Deutschland behaupten und sicherten

sich in den vier Freestyle Disziplinen

zwei weitere Bronzemedaillen. Damit

wurde es bei der Gesamtwertung

richtig eng, die 3 Spitzenteams

lagen bei den Rankingpunkten fast

gleichauf, sie erreichten aber einen

großartigen 3. Platz.

Damit hat das Team sich in 7 Disziplinen

für die Weltmeisterschaft im

Juli in Colorado qualifiziert.

Auf dem Sattel für die Verkehrswende

Abschlusskundgebung der Sternfahrt auf dem Bickenbacher Rathausplatz

BICKENBACH (tt), Auf einer Rad-

Sternfahrt von Darmstadt nach

Bickenbach haben rund 180 Teilnehmer

ihren Protest gegen eine

Bevorzugung des Autoverkehrs

ausgedrückt. Mehr als 30 Umweltverbände,

Netzwerke, Bündnisse

und Initiativen aus ganz Südhessen

hatten am 23. April auf vier Routen

die Menschen mobilisiert. Unter dem

Motto „Cycle for Change – Radeln

für den Wechsel“ haben die Radfahrer

unter anderem gegen den

geplanten sechsspurigen Ausbau der

Autobahnen 5, 67 und 60 aufgerufen.

Zugleich haben die Aktivisten für

eine bezahlbare sowie umwelt- und

klimaschonende „Mobilität für alle“

demonstriert.

Im Juni 2022 hatte es bereits eine

vergleichbare Aktion gegeben. Die

Demonstranten wurden von der

Polizei eskortiert, sie kamen auch

mit Lasten- und Elektro-Fahrrädern

sowie mit Liegerädern auf den Rathausplatz

ins Ortszentrum. Carsten

Ritter hatte den Weg in historischer

Kleidung auf einem Hochrad aus

Groß-Gerau zurückgelegt. Allen

gemein war die Forderung nach

einer besseren Infrastruktur für

Radfahrer und einer Reduktion

des Individualverkehrs, um die Klimaveränderungen

auszubremsen

sowie Emissionen durch Stickoxide,

Feinstaub und Mikroplastik einzudämmen.

Der Protest gegen den Ausbau der

Autobahnen war Teil des bundesweiten

Aktionswochenendes für eine

soziale, ökologische und klimagerechte

Mobilitätswende. Die lokalen

Organisationen, Netzwerke und

Bündnisse– darunter mehrere „For

Future“-Gruppen, lokale Initiativen

des ADFC, des BUND, des Nabu und

Greenpeace – forderten eine Neubewertung

des Bundesverkehrswegeplans

anhand von Klimaneutralität

und Klimaanpassungsnotwendigkeiten.

Die geplanten Ausbauprojekte

auf den Autobahnen fallen in die von

der Bundesregierung beschlossene

Planungsbeschleunigung. Dies habe

zur Folge, dass noch schneller ausgebaut

und die Auswirkungen auf die

Klimaziele nicht geprüft werden, kritisierten

viele der Akteure. Die Mittel

für den Straßenbau sollten lieber in

den Ausbau von Schiene, ÖPNV und

Radwegenetz für eine bezahlbare,

allen zugängliche Mobilität auch auf

dem Land verwendet werden.

Gefordert wird zudem ein Tempolimit

von 100 Stundenkilometern

auf Autobahnen, Tempo 80 auf

Landstraßen und Tempo 30 innerhalb

von Ortschaften. Außerdem sprach

man sich für eine gerechte Bezahlung

und faire Arbeitsbedingungen

in ÖPNV und Fernverkehr sowie für

eine Verringerung des Güterverkehrs

durch eine regionale Kreislaufwirtschaft

aus.

Die vier Demonstrationszüge starteten

in Rüsselsheim, auf dem Darmstädter

Luisenplatz und an der

Nibelungenschule in Heppenheim

sowie in Gernsheim. Vom Treffpunkt

am Naturfreundehaus Moorhaus

in Pfungstadt ging es weiter nach

Bickenbach, wo gegen 15.30 Uhr

die Kundgebung stattgefunden

hat. Eine Demonstrationsfahrt auf

der Autobahn hatte der Landkreis

Darmstadt-Dieburg bereits im

Vorfeld untersagt. Während den

Fahrten kam es lediglich zu kleineren

Verkehrsbeeinträchtigungen und

Knapp 200 Teilnehmer beteiligten sich an der Abschlusskundgebung der Sternfahrt auf dem Rathausplatz

in Bickenbach.

Fotos: Thomas Tritsch

Dr. Axel Wolfermann, Prof. für Verkehrswesen an der Hochschule

Darmstadt, forderte eine bessere Radinfrastruktur und mehr Verlagerung

des Güterverkehrs auf die Schiene.

Carsten Ritter kam auf einem Hochrad aus Groß-Gerau nach Bickenbach.

Reifengröße: 56 Zoll. „Komfortabel und nicht schwer zu fahren“,

so der Mann vom Historischen Radverein Groß-Gerau.

kurzzeitigen Straßensperrungen.

Die Polizei zog nach dem ruhigen

Verlauf der Sternfahrt abschließend

eine positive Bilanz.

Für die Gemeinde Bickenbach verfolgte

auch Bürgermeister Markus

Hennemann gemeinsam mit Mitarbeitern

des Ordnungsamtes das Finale

vor dem Rathaus. Hauptredner

war Dr. Axel Wolfermann, Professor

für Verkehrswesen an der Hochschule

Darmstadt. Er forderte eine

bessere Radinfrastruktur und mehr

Verlagerung des Güterverkehrs auf

die Schiene. Das Rad sei als Fortbewegungsmittel

flexibel einsetzbar,

sauber und kostengünstig. Lastenräder

könnten den Lieferverkehr

entlasten und den lokalen Handel

stärken. In Darmstadt läuft seit gut

zwei Jahren ein Modellprojekt in

Zusammenarbeit mit seiner Hochschule.

Wer eine technologieoffene

Verkehrswende will, der komme am

Rad nicht vorbei. „Die Politik und

die Verkehrsplaner müssen aber

auch dafür sorgen, dass Radfahrer

sicher und gut vernetzt unterwegs

sein können“, so der Experte, der

gleichzeitig eine stärkere Verlagerung

der Gütertransporte auf die

Schiene propagiert.

Der Einzelwagenverkehr sei hier

eine gute Lösung. Dabei werden

Waren auf einen oder mehrere

Güterwagen verladen, die über

ein spezielles Sammel- und Verteilsystem

vor Ort direkt an die

Empfänger angebunden sind. Laut

Wolfermann könne man damit

nah den Unternehmen agieren

und die Schiene stärker für den

Warenverkehr nutzen. Leider sei

dies in Deutschland nicht gewollt,

so der Professor. Mit der Folge, dass

der heimischen Wirtschaft wichtige

Korridore verwehrt blieben und sie

so gezwungen seien, ihre Logistik

über die Straße abzuwickeln. Auch

die Konnektivität von Rad und

Schiene müsse besser werden,

sagte Wolfermann in Bickenbach,

wo er dem Kfz-Verkehr keineswegs

einen gewissen Nutzen absprechen

wollte. Diese Art des Verkehrs

bleibe ein wesentlicher Teil des

deutschen Verkehrssystems, dürfe

aber nicht länger oberste Priorität

einnehmen.

Thomas Frischkorn von der Dienstleistungsgewerkschaft

Verdi-Bezirksgruppe

Telekom Südhessen

forderte die Politik auf, dass sie

Vertreter von ÖPNV und Radfahrer

nicht gegeneinander ausspielen

sollte vor dem Hintergrund, der

Lobby des motorisierten Individualverkehrs

„nicht auf die Füße treten

zu wollen“. Verdi fordert bessere

Arbeitsbedingungen und höhere

Löhne für beschäftigte in den Bereichen

ÖPNV auf Straße und Schiene

sowie im Schienengüterverkehr.

Gleichzeitig mit den finanziellen

Belastungen durch die hohe Inflation

erschwere sich auch die

Situation in der Branche. Gerade im

ALSBACH (meli), Nicht mehr

lange, dann ist der FC Alsbach

wieder Gastgeber für das beliebte

Waldfest im Görschel.

In diesem Jahr findet es zum

neunten Mal am 18. Mai (Christi

Himmelfahrt) statt.

Die Gastgeber vom FCA freuen

sich auf viele Gäste aus Nah

und Fern, die das Kleinod im

Alsbacher Wald neben der Asklepios

Klinik als Einkehrschwung

nutzen.

Das Fest beginnt mit einem

Gottesdienst um 10.30 Uhr. Der

Gottesdienst unter Leitung der

neuen Pfarrerin Hannah Woernle

wird vom Evangelischen Kirchenchor

Alsbach begleitet. Natürlich

sind auch alle Nachbargemeinden

zu diesem Gottesdienst und

zum Fest herzlich eingeladen.

Von 10.00 bis 13.00 Uhr wird

es einen Fahrdienst vom Parkplatz

der Hirschparkklinik hoch

zum Görschelfest geben. Damit

möchte man allen Gästen die

Möglichkeit bieten den Got-

Verkehrssektor blieben zunehmend

Stellen unbesetzt, weil Arbeitskräfte

fehlen. Im Wettbewerb mit anderen

Branchen bleibe der Verkehrssektor

daher immer öfter auf der Strecke,

so der Gewerkschafter.

Der ehemalige hessische Landesvorsitzende

vom ADFC Hessen

(Allgemeiner Deutscher Fahrrad-

Club), Xavier Marc, aus Seeheim,

bemängelte eine auf das Auto

fixierte Verkehrspolitik, die zu

einer großen Belastung für viele

Menschen und das Klima geworden

sei. Darüber werde viel gesprochen,

die notwendigen Taten seien aber

unausgegoren und unzureichend.

Der ADFC hatte unter anderem den

Entwurf eines Landesgesetzes für die

Verkehrswende vorgelegt, dessen Ziel

es ist, bis 2030 allen Einwohnern Hessens

flächendeckend verfügbare und

attraktive Mobilitätsalternativen zum

Auto bereitzustellen. Fahrradfahren,

zu Fuß gehen und ÖPNV seien gute

Alternativen, aber die viel zu lange

von der Politik auf allen Ebenen vernachlässigt

worden. „Gegen jedes

bessere Wissen agiert man aber

weiterhin gleichgültig“, kritisierte

Xavier Marc in Bickenbach, wo die

Menschen das Volksbegehren „Verkehrswende

Hessen“ mit einer Unterschrift

unterstützen konnten. Der

Verkehrssektor sei der einzige Bereich,

in dem die Emissionen in den vergangenen

30 Jahren nicht gesunken

sind, betonte ein Mitglied des BUND.

Zugleich würden für den Straßenbau

täglich Dutzende Hektar Lebensraum

versiegelt. Diese Entwicklung müsse

endlich ein Ende haben.

53. Görschelfest an Christi Himmelfahrt

beim FC Alsbach

tesdienst, mit anschließendem

Verweilen auf dem Fest, zu

besuchen. Im Anschluss werden

die Ried-Blech-Musikanten aus

Riedstadt von 12.00 bis 16.00

Uhr die Besucher mit flotter

Blasmusik in Stimmung bringen.

Über den ganzen Tag hinweg

werden viele fleißige Hände für

die bekannten kulinarischen

Genüsse aus der Küche sorgen.

Rippchen, Bratwurst und die

begehrten gegrillten Haxen mit

Kraut werden serviert. Die Theke

bietet die üblichen Durstlöcher

an, untern anderem auch Prosecco.

Um 13.30 Uhr öffnet die Kuchentheke

mit Selbstgebackenem als

Nachtisch. Der FC Alsbach freut

sich auf einen stimmungsvollen

Tag und zahlreiche Besucher und

auf hoffentlich schönes Wetter.

Die Görschelanlage kann auch

für private Feiern gemietet werden,

Interessierte melden sich

bitte bei Horst Geiß unter Tel.

06257-69797.


A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

13

Innovative Speichertechnik für Windenergie

Start-up „HOPES“ gewinnt Strom aus Salzwasser

DARMSTADT (meli), Salzwasser ist

eine umweltfreundliche Batteriealternative.

Davon sind die Gründer

des Start-ups „HOPES“ überzeugt.

Das internationale Team bringt

seinen auf Osmose beruhenden

Energiespeicher direkt in der hohlen

Basis von Windrädern unter.

„Irgendwann wird jedes Gebäude

und jedes Windrad mit unserer Speichertechnik

ausgerüstet sein“, davon

ist das Gründerteam überzeugt. Die

Idee brachte Falah Alobaid 2018 aus

dem Mittleren Osten mit, wo er mit

Meerwasser-Entsalzungsanlagen arbeitete:

„Dabei werden Wasser und

Salz mit Hilfe von Strom getrennt

– warum sollte man nicht auf dem

umgekehrten Weg Strom erzeugen

können?“ Um Salz aus dem Meer zu

gewinnen, wird entweder mit viel

Heizenergie das Wasser verkocht

oder das Meerwasser wird – mit

hohem Druck und somit Energie

– durch Membrane gepresst, die das

Salz auf einer Seite zurückhalten.

Umgekehrt kann bei starkem Wind

der Energieüberschuss im Windrad

eingesetzt werden, um Salz und

Wasser zu trennen. Die beiden Stoffe

zieht es aber zuneinander: Ohne

Trennmembran strömt die Salzlauge

so lange zum Wasser, bis wieder ein

einheitliches Mischungsverhältnis

hergestellt ist. Die osmotische Strömung

kann eine Turbine antreiben,

die Strom erzeugt. „Das Einzige, was

wir brauchen, ist also Salz, Wasser,

Speicherbehälter, Rohrsystem,

Membran, Pumpen und Turbinen“,

erklärt Technikleiter Tadeh Nazari.

Alles verfügbare, harmlose und

umweltschonende Dinge.

Energieerzeugung durch Osmose

Die einfache Konstruktion lässt sich

problemlos im breiten, hohlen Fuß

eines Windrads unterbringen: Unten

steht ein Tank mit Salzwasser. Bei

kräftigem Wind presst eine Pumpe

diese Lösung durch eine Membran,

die Salzlauge und reines Wasser

Das Gründer-Team von HOPES.

trennt. Diese beiden Lösungen fördert

eine Pumpe in einige Meter höher

aufgestellte Tanks. Dort bleiben

sie, bis wieder Energie benötigt wird:

Sowohl das Gefälle als auch der

osmotische Druck treiben dann eine

energieerzeugende Turbine an.

Diese Idee haben sich Alobaid und

seine Mitstreiter 2020 patentieren

lassen. Gemeinsam mit dem heutigen

Projektkoordinator und Wirtschaftsingenieur

Pascal Koschwitz

begannen im selben Jahr die ersten

Überlegungen für eine Ausgründung.

Heute gehören auch Nazari

und der fürs Marketing zuständige

Alfred-Walter Haag zum Start-up-

Team. Dank der Förderung durch den

TU-eigenen Pioneer Fund baute das

Team 2020 eine erste prototypische

Anlage.

Günstig, umweltfreundlich,

sicher

In der hintersten Ecke des Darmstädter

Technikums öffnen die Erfinder

die schwere Tür eines hohen grünen

Containers. Dieser große Schuppen

beherbergt den Prototyp für

die HOPES-Anlage. Unscheinbare

Kunststofftanks beinhalten die

Salzlösung. Blaue Rohrleitungen

verbinden oben und unten.

„Wenn wir eine dreiprozentige Salzlösung

mit reinem Wasser mischen,

entstehen 30 bar Druck“, erklärt

Nazari. Das entspricht dem Druck

einer Wassersäule über 300 Meter

Höhe. Damit ist der Energiegewinn

aus der Wasser-Salz-Mischung

deutlich höher als aus dem Gefälle:

„Wir erzielen auf chemischem Weg

etwa fünfmal mehr Energie als aus

dem Höhenunterschied“, so der

Techniker.

Alobaid zeigt Bilder eines Windrad-

Turms: Die 60 bis 200 Meter hohen

Anlagen haben einen Fuß von etwa

sieben bis 20 Metern Breite, der

hohl ist. Nur etwa zehn Prozent

nehme die Windradtechnik ein. Für

Foto: meli

die HOPES-Konstruktion wollen die

Techniker etwa ein Viertel des leeren

Raums nutzen. „Damit können wir

bis zu 30 Prozent der Höchstleistung

eines Windrads speichern“.

Möglicherweise stabilisieren die

Flüssigkeitstanks im Fuß sogar die

riesigen Windräder zusätzlich. Die

gesamte Höhe des Konstrukts zu

nutzen, ist aus statischen Gründen

nicht sinnvoll.

Neben dem bislang ungenutzten

Raum und der unmittelbaren Nähe

der Energiequelle sieht Alobaid

einen weiteren Vorteil: Bisher ist

aufgrund des Erneuerbare-Energien-Gesetzes

das Speichern wenig

attraktiv, weil es Energiespeicher

sowohl als Verbraucher als auch

Erzeuger berechnet. Innerhalb eines

Windrads könnte diese Aufteilung

jedoch wegfallen, weil der gespeicherte

Strom im erzeugenden Windrad

bleibt, also erst beim Verlassen

bepreist wird.

HOPES-Idee stößt auf Begeisterung

Die HOPES-Idee haben Windparkbetreiber

und Energieversorger bereits

mit großem Interesse aufgenommen.

Mittlerweile hat das Team aber

auch die Anwendung als Speicher

für Photovoltaik-Anlagen im Auge.

Viele private Betreiber großer Photovoltaikflächen

hätten Interesse am

Salzwasserspeicher angemeldet: „Sie

überzeugt unser einfaches, ungefährliches

System ohne Chemikalien, das

weder seltene Erden noch Klimaanlagen

benötigt und als geschlossenes

System völlig pflegeleicht ist“, so

Alobaid. Ein Firmenkonsortium aus

Pumpen- und Turbinenhersteller

sowie Stahllieferanten hilft dem Startup

bei Technik, Genehmigungen und

Kontakten. Derzeit arbeitet das Team

an Kostenschätzungen, um aus dem

Labormaßstab in die erste kommerzielle

Anlage zu gehen. Die soll bei

einem Privatkunden mit einer Speicherkapazität

von 100 Kilowattstunden

entstehen. Das größte Problem

sieht Alobaid derzeit im fehlenden

Personal; Start-ups könnten mit den

hohen Gehältern und Dauerstellen

etablierter Unternehmen nicht konkurrieren.

„In Darmstadt sein“

Für junge Nachahmer hat er einige

Gründertipps: „In Darmstadt sein“,

lautet der erste. Über den TU-Ideenwettbewerb

könne man sich einen

guten Ruf erarbeiten, und von TU,

HIGHEST und dem Pioneer Fund hervorragende

Unterstützung erhalten.

„Über die Idee reden“, ist der zweite

Rat: Neuerungen nicht im Kopf

behalten, sondern mit anderen austauschen

– niemand klaue Ideen,

davon müsse man sich frei machen.

Und schließlich: „einfache, kleine

Erfindungen“, die seien schneller

und ohne viel Geld umsetzbar. Man

brauche viel Durchhaltevermögen,

Geduld und Verständnis, ergänzt der

ruhigere Nazari.

Ein grüner Hingucker

Alsbach-Hähnlein weihte gemeinsam mit HEAG mobilo die erste „grüne Haltestelle“ im Landkreis ein

ALSBACH-HÄHNLEIN (meli), Dass

Haltestellen mehr bieten können als

einen zweckmäßigen Unterstand,

stellte die „HEAG mobilo GmbH“ aus

Darmstadt Ende März gemeinsam

mit der Gemeinde Alsbach-Hähnlein

unter Beweis.

So konnten Bürgermeister Sebastian

Bubenzer und HEAG mobilo-Geschäftsführerin

Ann-Kristina Natus

nicht nur die erste „grüne Haltestelle“

in Alsbach-Hähnlein einweihen. Es

war gleichzeitig auch die erste im

Landkreis, nachdem am Merck-Stadion

in Darmstadt der Auftakt für

diese umweltfreundliche Initiative

gefeiert wurde.

„Wir erleben es mittlerweile täglich,

wie in nahezu allen Bereichen des

öffentlichen Lebens die Bedeutung

von Klimaschutz, Nachhaltigkeit

und einem verantwortungsvollen

Umgang mit der Natur an Relevanz

gewinnt“, betonte Bubenzer. „Und

Harald Finger (Vorsitzender der Gemeindevertretung Alsbach-Hähnlein),

Ann-Kristina-Natus (Geschäftsführerin HEAG mobilo) und Sebastian

Bubenzer (Bürgermeister Alsbach-Hähnlein) an der begrünten

Haltestelle „Beuneweg“.

Foto: meli

wir alle wissen, dass es hier nicht um

einen Trend geht. Klimaschutz und

Nachhaltigkeit werden unser Leben

begleiten – dauerhaft.“ Deshalb sei

es wichtig, vor diesem Hintergrund

immer wieder in kleinen und großen

Projekten „Spotlights mit Signalwirkung“

zu setzen.

Die Bepflanzung einer Haltestelle sei

dabei nicht nur ein optischer Gewinn,

sondern auch ein Zeichen, dass

Einsatz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

beinahe in allen Bereichen

des Lebens möglich sei.

Die Vorteile einer begrünten Haltestelle

sind vielfältig. So erklärte Bubenzer:

„Eine Begrünung verringert

die lokale Aufheizung in versiegelten

Bereichen durch die Verdunstungskälte

und Luftfeuchtigkeit. Vorhandene

Luftschadstoffe – wie etwa

Feinstaub – werden verringert. Und

die Haltestellen spiegeln den Gedanken

wider, dass öffentliche Verkehrsmittel

eine nachhaltigere Option für

den Weg von A nach B darstellen als

der von vielen überwiegend genutzte

Individualverkehr.“

Das in Alsbach-Hähnlein gewählte

Bepflanzungskonzept wurde mithilfe

von Eva Distler, einer Biologin aus

Weiterstadt, standortgerecht gestaltet.

Die Pflanzen sind optimal an die

Rahmenbedingungen angepasst und

stammen aus regionaler Produktion.

Sie sind pflegeleicht, robust, langlebig

und ökologisch hochwertig. „Dass wir

nach unserem Auftakt in Darmstadt

jetzt diese neue Art der Begrünung

auch in Alsbach-Hähnlein präsentieren

dürfen, ist ein schönes Beispiel

für einen gemeinsamen Beitrag für

mehr Klimaschutz und Artenvielfalt“,

bekräftigte Ann-Kristina Natus.

„Damit die Pflanzen auch in Dürrephasen

auf ein Wasserreservoire

zurückgreifen können, setzen wir

hier auf eine Konstruktion inklusive

eines Wasserspeichers. Die Kästen

werden mit einer Rank-Pflanze

namens Clematis bepflanzt. Diese

blüht stark und wird sich an der

Stahlkonstruktion, die mit der Zeit

eine Patina annehmen wird, entlanghangeln.“

Neben der Begrünung des Fahrgastunterstands

werde auch die Rückseite

des Fahrradunterstandes begrünt.

Die dort installierten Gefäße würden

mit Jungfernreben bepflanzt, die im

Herbst schönes buntes Laub tragen

würden.

„Als drittes begrüntes Element wird

die Seitenwand des Gleichrichterunterwerks

Heimat für Pflanzen und

Kleintier“, ergänzte Ann-Kristina

Natus. „Am Ende wird die gesamte

Fläche durch eine durchgehende

Pflanzwand bedeckt.“ Um auf Nachhaltigkeit

und Natürlichkeit zu

setzen, habe man an dieser Stelle

bewusst auf eine Bewässerungstechnologie

verzichtet.

„Mit unseren beiden Pilot-Projekten

in Darmstadt und Alsbach-Hähnlein

sammeln wir jetzt erste Erfahrungen,

in welchem Umfang die

Begrünung unserer Haltestellen

langfristig die Biodiversität fördert

und mittelfristig für ein gesünderes

Klima in der Stadt sorgt.“

Bürgermeister Sebastian Bubenzer

versprach, dass sich der ZKD künftig

um die Pflege kümmern werde.


14

A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

Gemeinsam für Malchen

Ortsbeirat, Dorfgemeinschaft und der Obst- und Gartenbauverein verschönern das Ortsbild

MALCHEN (meli), An der Straßenmündung

der Straße „Am Alten

Berg“ in der Frankensteiner Straße

in Malchen befindet sich eine kleine

Grünanlage, die liebevoll auch „Malcher

Park“ genannt wird. Ein mit Bergenien

bewachsener Teil der Anlange

war so stark mit Reitgras durchsetzt,

das eine händische Beseitigung nicht

mehr möglich war. Der Bauhof der

Gemeinde Seeheim-Jugenheim hatte

deshalb den gesamten Pflanzenwuchs

dieser Rabatte ausgebaggert und

abgefahren.

Für die weiteren Arbeiten hatten

Ortsbeirat, Dorfgemeinschaft und

der Obst- und Gartenbauverein

eingeladen. Trotz des zeitweise feuchten

Aprilwetters stürzten sich viele

Malcher in die Arbeit. Die restlichen

Reitgraswurzel mussten gesucht

und herausgezogen werden, was

zwischen Fliederbüschen einigen

Schweiß kostete. Danach wurde das

Stück mit Sand abgemagert und

mit Trockenheit toleranten Pflanzen

bestückt. Außerdem wurden noch

die Wege bearbeitet und in der angrenzenden

Hainbuchenhecke zwei

Bäume ersetzt. Der Kirschbaum und

die winterharte Zitrone hatten den

trockenen Sommer 2022 nicht überlebt.

Der ganze Erfolg dieser Aktion

wird zwar erst in einem oder einigen

Jahren zu sehen sein. Aber schon jetzt

kann man sagen, dass die fröhliche

Zusammenarbeit vieler Malcher für

alle ein schönes Erlebnis war.

Neu Regeln für Ersatzbaustoffe

WIESBADEN (meli), In wenigen

Monaten tritt die sogenannte Ersatzbaustoff-Verordnung

in Kraft.

Hierbei handelt es sich um ein neues

Regelwerk für die Verwertung mineralischer

Abfällen, zum Beispiel in

Form von Recycling-Baustoffen aus

Bau- und Abbruchabfällen oder aus

Bodenmaterial.

Diese Regeln gelten ab dem 1.

August in ganz Deutschland und

sollen Boden und Grundwasser

schützen. Eine hessenweite Arbeitsgruppe

der Umweltverwaltung

bei den drei Regierungspräsidien

hat hierzu Informationsblätter für

verschiedene Zielgruppen erstellt.

Das Regierungspräsidium Darmstadt

In einer gemeinsamen Aktion des Ortsbeirats, der Malcher Dorfgemeinschaft und des Obst- und Gartenbauvereins wurde der „Malcher Park“

an der Frankensteiner Straße mit vielen Blüh- und Grünpflanzen neu bepflanzt. Die Kosten der Neugestaltung übernahm die Malcher Dorfgemeinschaft

aus den Erlösen ihrer Feste. Unser Foto zeigt (v.li.) Heinz-Werner Zeller, Jan Bartel, Ortsvorsteher Eckhard Woite, Elfi Frischmann,

Ulrike Steinmetz, Hajo Kauf und Walter Frischmann.

Foto: Stefan Oelsner

als Abfallbehörde in Südhessen

empfiehlt Bauleuten, Grundstücksbesitzenden

und Betreibenden von

Aufbereitungsanlagen, sich frühzeitig

mit den Neuregelungen auseinander

zu setzen. Das Herstellen,

Inverkehrbringen und Verwenden

mineralischer Abfälle wird künftig

nur noch nach bestimmten Kriterien

zulässig sein. Die wichtigsten Regelungen

zum Herstellen und Einbauen

mineralischer Ersatzbaustoffe sowie

zum Betrieb von Aufbereitungsanlagen

sind in den Info-Blättern

zusammengefasst.

Link: https://rp-darmstadt.hessen.

de/umwelt-und-energie/abfall/abfallnews/ersatzbaustoffe

Der beste Platz für Ihr

Tipps rund um die Immobilie von Thomas

Kennen Sie eigentlich schon unseren Immobilien-Ratgeber?

Thomas Wolf,

Immobilienmakler &

Sachverständiger

Melibokus-Rundblick

Liebe Leserin, liebe Leser, seit

Jahren bieten wir Ihnen auf unserer

Website täglich neue und

interessante Berichte zu allerlei

Immobilienthemen an.

Da nicht alle Personengruppen

einen Internetzugang haben,

möchte ich Ihnen heute daraus

zwei Berichte vorstellen, die auch

Sie interessieren könnten.

Banken vorsichtiger bei

Kreditvergabe (Studie)

Der Anteil der Banken, die mehr

Kredite vergeben möchten, sank

im Vergleich zum Vorjahr von 61

auf 14 Prozent. Außerdem planen

67 Prozent der Banken, weniger

Kredite zu vergeben als zuvor. Das

geht aus der „EY Kreditmarktstudie“

der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Ernst & Young GmbH

hervor.

Auch müssen Unternehmer sowie

Privatpersonen häufiger damit

rechnen, keinen Kredit mehr zu

bekommen. Denn 76 Prozent der

befragten Kreditmanager kündigen

verstärkte Prüfungen innerhalb

der nächsten zwölf Monate

an und 43 Prozent der Befragten

Kreditmanager rechnen mit mehr

abgelehnten Kreditanträgen.

Neukunden müssen sich zudem auf

steigende Kreditnebenkosten wie

Zinsen und Bearbeitungsgebühren

gefasst machen – 64 Prozent der

Befragten Kreditmanager gaben

an, dass das bei ihren Banken der

Fall sein wird. Für die EY Kreditmarktstudie

wurden insgesamt 120

Kreditmanager von Banken und

Sparkassen befragt. Die vollständige

Studie kann kostenlos unter ey.com

abgerufen werden. (Quelle und weitere

Informationen: ey.com)

Kabelfernsehen: Abschaffung

des Nebenkostenprivilegs

Haben Vermieter Sammelverträge

mit Kabelanbietern geschlossen,

sollten sie eine mögliche Kündigung

prüfen. Darauf weist das

Portal mietercheck.de hin. Grund

dafür ist die Abschaffung des sogenannten

Nebenkostenprivilegs für

Kabelgebühren. Ein entsprechendes

Gesetz dazu trat zwar bereits am 1.

Dezember 2021 in Kraft, jedoch gilt

noch eine Übergangsfrist bis zum

30. Juni 2024.

Die Verbraucherzentrale weist in

diesem Zusammenhang darauf hin,

dass in Eigentümergemeinschaften

besondere Regelungen gelten. Es

besteht zwar ein Sonderkündigungsrecht

für Sammelverträge

zum 31. Juni 2024, es könne aber

auch vorkommen, dass sich eine

Eigentümergemeinschaft gegen eine

Kündigung entscheidet. Ist dies der

Fall, müssen die Wohnungseigentümer

die Gebühren zwar weiterhin

bezahlen, sie dürfen sie jedoch nicht

mehr auf ihre Mieter umlegen.

Durch das Nebenkostenprivileg für

Kabelgebühren mussten Mieter früher

bei Sammelverträgen ihres Vermieters

für die Kabelgebühren aufkommen,

auch wenn sie diese Empfangsart

gar nicht genutzt haben. Seit der

Gesetzesnovelle können sie die

Empfangsart frei wählen, „ohne

doppelt für ihren Fernsehempfang

zu zahlen“, wie die Verbraucherzentrale

schreibt und auf Alternativen

ausweichen oder selbst einen

Vertrag mit einem Kabelanbieter

abschließen. (Quellen: verbraucherzentrale.de/mietercheck.de)

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Bahnhofstr. 17, 64665

Alsbach-Hähnlein, Tel.: 06257 – 50

46 746, kontakt@imm-house.de;

www.imm-house.de


A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

15

Neues Kunstdepot der Stadt Darmstadt feierlich eröffnet

Ein modernes und zeitgemäßes Depot für die Lagerung und Pflege der städtischen Kultur- und Kunstsammlung

DARMSTADT (meli), Am 25. April

hat OB Jochen Partsch das neue und

klimaneutrale Kunstdepot der Stadt

Darmstadt in der Mainzer Straße 83

feierlich eröffnet. „Nach nur 20 Monaten

Bauzeit ist ein modernes und

zeitgemäßes Depot für die Lagerung

und Pflege der städtischen Kulturund

Kunstsammlung entstanden.

Wir haben einen Ort geschaffen, an

dem Geschichte überdauern kann.

Das Kunstdepot, in dem wir heute

hier stehen, ist nun zeitgemäße

Darmstädter Erinnerungskultur.

Viele denkwürdige Objekte lagern

ab sofort hier und damit hat dieses

Gebäude jetzt schon einen unschätzbaren

Wert. Wir befinden uns

in einer Schatzkiste, die Platz für das

Institut Mathildenhöhe, das Stadtarchiv,

das Hessische Landesmuseum,

das Jazz-Institut und das Internationale

Musikinstitut bereithält.

Hier lagern von nun an die wichtigsten

Kunstgegenstände und

Archivalien unserer Stadt. Zudem

können künftig das Institut für

Neue Technische Form sowie der

Kunstarchiv Darmstadt e.V. auch

Räume nutzen.

Dieses Gebäude sagt viel über Darmstadt

aus: Dass wir in einer Stadt

leben, die einen reichen Schatz an

Kultur hat, wie die Objekte unseres

Stadtarchivs und des Instituts Mathildenhöhe

zeigen. Und dass wir in

einer Stadt leben, die es aber auch

versteht, verantwortungsvoll mit

seiner großen Geschichte umzugehen

und diese in Richtung Zukunft

transformiert. In diesem Zusammenspiel

aus Vergangenheit und Zukunft

haben hier viele Wissenschaften

miteinander agiert und harmoniert,

um für die historischen und künstlerischen

Schätze unserer Stadt ein

Gebäude zu erschaffen. Beim Bau

Im Kunstdepot lagern von nun an bei idealen Bedingungen die wichtigsten Kunstgegenstände und Archivalien

der Stadt Darmstadt.

Fotos: Evelyn Fischer

und der Ausstattung des Gebäudes

haben die Projektbeteiligten nach

den Bedürfnissen aller nun hier

tätigen Einrichtungen gehandelt, die

den historischen Schatz Darmstadts

bewahren wollen. Hier machen wir

Geschichte auf eine ganz neue

Art erfahrbar und freuen uns, dass

künftig alle historischen Objekte

auch digital für unsere Bürgerschaft

abrufbar sein werden.

Das Gebäude bietet optimale Lagermöglichkeiten

für die Sammlung

und das gesamte Archivgut. Die

Lagerbedingungen sind für Großobjekte

ebenso perfekt wie für

Kleinplastiken, Gemälde,Grafik- und

Papiersammlungen. Fotos, Filmmaterial

und digitale Medien werden

OB Jochen Partsch mit Direktor Dr.

Philipp Gutbrod (Institut Mathildenhöhe)

bei der Eröffnung.

in einem Kühlmagazin gesondert

aufbewahrt. Passivhausstandard,

Dachbegrünung, Photovoltaikanlage

und Parkplätze mit Ladesäulen

für E-Autos machen deutlich, dass

wir auch bei einem Zweckbau wie

dem Kunstdepot, in das die Stadt

Darmstadt rund 14 Millionen Euro

investiert hat, Klimaschutz, Energie-,

Wärme- und Verkehrswende immer

mitdenken“, so Oberbürgermeister

Partsch.

Die Photovoltaikanlage auf dem

begrünten Dach wird so viel Energie

erzeugen, dass das Gebäude

im Jahresbetrieb mehr Energie

produziert als es selbst verbraucht.

Um das Gebäude herum werden elf

neue Bäume gepflanzt und auf drei

Klima-Initiative „Morgen kann kommen“

Volksbank Darmstadt-Südhessen spendet 6.750 Forstpflanzen in der Region

HEPPENHEIM (meli), Was einer

alleine nicht schafft, das schaffen

viele! Das gilt für die Volksbanken

Raiffeisenbanken auch im Blick auf

ökologische Nachhaltigkeit. Daher

engagiert man sich schon seit vielen

Jahren mit verschiedensten lokalen

Projekten im Klimaschutz. Das Ziel:

Selbst aktiv einen Beitrag leisten und

bei Jung und Alt ein Bewusstsein

für die Umwelt zu schaffen. Mit

der Klima-Initiative „Morgen kann

kommen“ wird nun das Engagement

bundesweit gebündelt, um weitere

Klimaschutzprojekte an den Start zu

bringen. Der Fokus liegt dabei in den

nächsten Jahren auf dem deutschen

Wald-Speicher.

Foto: Teilnehmer:innen an der offiziellen

Übergabe (v.r.n.l.): Matthias

Martiné, (Vorstandssprecher der Voba

Darmstadt–Südhessen), Silke Heidkamp

(Nachhaltigkeitsbeauftragte),

Daniel Hinzdorf, (Regionalmarktleiter)

Christine Bender, Erste Stadträtin

von Heppenheim, Matthias Schimpf,

Erster Kreisbeigeordneter Kreis

Bergstraße, Christoph von Eisenhart

Rothe (Landesgeschäftsführer

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald

Hessen) sowie Thomas Schumacher,

zuständiger Heppenheimer Revierförster

(knieend) samt dem Team seiner

Forstwirte.

Volksbank spendet 6.750 Forstpflanzen

in Heppenheim

Auch die Volksbank Darmstadt-

Südhessen ist engagiert, im Rahmen

der Initiative nachhaltige Maßnahmen

gegen den Klimawandel zu

fördern und unterstützt die Wiederbewaldung

zerstörter Waldflächen im

Landschafts- und Vogelschutzgebiet

Weschnitz-Insel.

Nahe Landschafts- und Vogelschutzgebiet

Weschnitz-Insel

Das Aufforstungsprojekt in Heppenheim

umfasst eine Fläche von rund

Gebäudeseiten erhält die Fassade

eine aufwändige Begrünung. Auf

der Nordseite werden in die Fassadendämmung

Sommerquartiere

für Fledermäuse integriert sowie

Kunsthöhlen, die Mauerseglern und

Sperlingen ein Zuhause bieten. Die

Außenanlagen können über eine

große Zisterne bewässert werden.

Im Inneren des Gebäudes sorgt

eine auf den besonderen Anwendungsfall

optimierte Haustechnik

für die richtige Klimatisierung.

Eine umfangreiche Technik und

verschiedene bauliche Maßnahmen

schützen das Gebäude und seinen

Inhalt vor Diebstahl oder Zerstörung

durch Brand.

Eine drei Meter hohe Vitrine aus

Sicherheitsglas im Vorbereich des

Gebäudes kann mit wechselnden

Kunstobjekten bestückt werden und

so nach außen hin den Zweck der

Anlage signalisieren.

Zu den Hauptnutzern des neuen

Gebäudes gehört das Institut Mathildenhöhe

(Erdgeschoss, 1. und

2. Obergeschoss), das hier ideale

Bedingungen für Großobjekte,

Kleinplastiken, Gemälde Grafik- und

Papiersammlungen und Ausstellungsequipment

vorfindet. Das

Stadtarchiv Darmstadt, für das im

Erdgeschoss auch Arbeitsplätze zur

Archivierung, Restaurierung und

Instandhaltung der Objekte eingerichtet

wurden, bezieht seit Mitte

März seine neuen Räumlichkeiten.

Der Hauptsitz des Stadtarchivs

verbleibt im Haus der Geschichte

– mit den neuen technischen

Möglichkeiten im Kunstdepot soll

die Digitalisierung der Bestände beschleunigt

werden. Darüber hinaus

werden auch vom Internationalen

Musikinstitut und dem Jazzinstitut

Depoträume genutzt.

20.000 Quadratmeter am Oberrheingraben.

Einen Großteil der Setzlinge

hat die Volksbank gespendet: Von den

insgesamt 8.000 neuen Pflanzen sind

das 6.750 Bäume. Am 4. April 2023

erfolgte die Übergabe.

Bei dem neu beforsteten Gebiet handelt

es sich um Waldinseln inmitten

der relativ ausgeräumten Feldflur

zwischen Heppenheim und Hüttenfeld.

Somit hat dieser Wald nicht

nur eine große Klimaschutzfunktion,

sondern auch eine große ökologische

Wirkung als Feldinsel und Trittsteinbiotop

zwischen den beiden sehr

großen Waldkomplexen im Osten,

dem Anstieg des Odenwaldes, und

des Lorscher/Lampertheimer Waldes

im Westen.

Dass von den wirtschaftenden Forstleuten

diese hohe ökologische Bedeutung

auch erkannt und mit der

Auswahl der Pflanzen unterstützt

wird, zeigt die Vielfalt der Bäume, die

gepflanzt wurde: Feld-Ahorn, Hainbuche,

Vogel-Kirsche, Erle, Winter-Linde

und Spitz-Ahorn sind Baumarten mit

einem äußert hohen ökologischen

Spektrum.

Volksbank kommt ihrer gesellschaftlichen

Verantwortung nach

Das Aufforstungsprojekt ist eine von

vielen Initiativen und Aktivitäten der

Volksbank Darmstadt-Südhessen

rund um das Ziel eines nachhaltigen

Geschäftsbetriebs. Dazu werden nicht

nur viele bankinterne Abläufe analysiert

und angepasst, sondern vor allem

auch die Kundinnen und Kunden bei

deren nachhaltigen Unternehmensund

Immobilieninvestitionen sowie

nachhaltigen Geldanlagen beraten

und begleitet.

Bei dem offiziellen Übergabetermin

der Spende dankten Erster Kreisbeigeordneter

Matthias Schimpf und

Christine Bender, 1. Stadträtin von

Heppenheim, für die nachhaltige

Maßnahme. Weitere Infos: www.

volksbanking.de/wurzeln.


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A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

Ü90-Party am 22. Mai im AWO Sozialzentrum Bensheim

BENSHEIM (meli), Die Ü90-Party ist

stets ein Garant für gute Stimmung

und ein volles Haus. Nach drei Jahren

Feierpause startet die Stadt Bensheim

in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt

(AWO) Bensheim nun die

Neuauflage. Am 22. Mai geht die

2014 bundesweit bekannt gewordene

Veranstaltung für Seniorinnen und

Senioren zum siebten Mal an den

Start. Die Feier steigt von 15 bis 17

Uhr Uhr im AWO Sozialzentrum an

der Eifelstraße 21-25 in Bensheim.

Eingeladen sind alle Junggebliebenen,

die 1933 oder früher geboren

sind, und in Bensheim wohnen.

Den Gästen wird ein buntes Unterhaltungsprogramm

geboten,

zu dem auch das Schunkeln auf

dem Sitz- oder im Rollstuhl gehört.

Außerdem erwarten sie Kaffee und

Kuchen. Während der Veranstaltung

werden die Teilnehmerinnen und

Teilnehmer von den Mitarbeitenden

des Sozialzentrums betreut.

Der Eintritt ist kostenfrei. Um eine

schnelle Anmeldung wird gebeten.

Andrea Schumacher vom Team Familie,

Jugend, Senioren und Vereine

nimmt Anmeldungen telefonisch

unter 06251/86991-60 oder per

E-Mail an senioren@bensheim.de

entgegen.

Ein halbes Jahrhundert beim DRK OV Alsbach

Johannes Benkert wurde zum Ehrenmitglied ernannt

ALSBACH (paul), Auf der Tagesordnung

der Jahreshauptversammlung

der DRK Ortsvereinigung

Alsbach stand in diesem Jahr ein

ganz besonderer Punkt. Ein langjähriges

Mitglied konnte vom 1.

Vorsitzenden Timur Trauth und 2.

Vorsitzenden Frank Fornoff zum

Ehrenmitglied ernannt werden. Der

Anlass war u.a. der 100. Geburtstag

von Johannes Benkert.

Nachdem im Jahre 1973 die DRK

OV Alsbach gegründet wurde, fand

ein Jahr später die erste Jahreshauptversammlung

statt, bei der

Johannes Benkert zum Kassenprüfer

gewählt wurde und so dessen

Karriere in der Ortsvereinigung

begann. 1977 erfolgte der Wechsel

vom Kassenprüfer in den Vorstand

als Beisitzer.

14 Jahre übte Johannes Benkert

anschließend dieses Amt aus,

bevor er zwar weiterhin aktives

Mitglied blieb, allerdings nicht

mehr im Vorstand tätig war. Viele

Veranstaltungen, wie z.B. Blutspenden,

hat er im Laufe der Jahre

unterstützt, dabei auch zahlreiche

Spenderinnen und Spender für

viele hundert Blutspenden geehrt.

Und auch heute noch ist Johannes

Benkert im DRK Alsbach aktiv. Im

Seniorenkreis nimmt er nach wie

vor an den regelmäßigen Treffen

teil und das trotz seines stolzen

Alters: im letzten Jahr feierte er sei-

BERGSTRASSE (meli), Zum 1. April

hat Professor Dr. Stefan Baumann

die Leitung der Inneren Medizin II

des zum Heidelberger Universitätsklinikum

gehörenden Hauses in Heppenheim

übernommen. Kernbereich

der Fachabteilung ist die Kardiologie.

Der erfahrene Mediziner wechselt

aus leitender Position vom Universitätsklinikum

Mannheim an die

Bergstraße und tritt die Nachfolge

von Privatdozent (PD) Dr. Wolfgang

Auch-Schwelk an, der in den Ruhestand

gegangen ist.

Der international erfahrene Kardiologe

war zwei Jahrzehnte am

Kreiskrankenhaus als Chefarzt tätig.

„Mit Professor Dr. Baumann konnte

ein Nachfolger gefunden werden,

der die Arbeit von Privatdozent Dr.

Auch-Schwelk fortsetzt, gleichfalls

internationale Erfahrung einbringt,

und der mit seiner Expertise zudem

neue Akzente in der Arbeit des

Fachbereichs setzen wird“, sagt die

Geschäftsführerin des Kreiskrankenhauses,

Lina Bartruff.

Die Kardiologie in Heppenheim hat

inmitten des geografischen Dreiecks

Darmstadt-Mannheim-Heidelberg

zentrale Bedeutung in der Versorgung

von Menschen mit Herzleiden.

Dabei kommt der Inneren Medizin II

nicht zuletzt aufgrund der im Fachbereich

angesiedelten zertifizierten

Chest Pain Unit besonderes Gewicht

in der schnellen, an internationalen

Standards ausgerichteten Hilfe zu.

Die Chest Pain Unit, eine in Konzeption

und Infrastruktur spezielle auf

Herzinfarktpatienten ausgelegte Einheit,

und ein modernes Herzkatheterlabor

sind am Kreiskrankenhaus

in der Verantwortung von PD Dr.

Auch-Schwelk auf- und ausgebaut

worden. Ebenso die Stroke Unit. „Die

Zeit in Heppenheim war für mich

als Kardiologe sehr spannend, ging

es doch darum, den Fachbereich im

Sinne bestmöglicher Diagnostik und

Therapie auszubauen. Dank eines

hervorragenden Teams konnten wir

hier neue Schwerpunkte setzen und

Therapiemöglichkeiten nach dem

neusten Stand der Wissenschaft etablieren.

Ich freue mich, die Arbeit nun

in die Hände eines exzellenten Nachfolgers

übergeben zu können“, so PD

Dr. Auch-Schwelk. „Mit Privatdozent

Johannes Benkert (mi.) wurde feierlich zum Ehrenmitglied der DRK OV Alsbach ernannt. Hier mit Timur

Trauth (li., 1. Vorsitzender DRK) und Frank Fornoff (re., 2. Vorsitzender DRK).

Foto: DRK

nen 100. Geburtstag. Und wer nun

bei den ganzen Zahlen nicht den

Überblick verloren hat, stellt fest

die DRK Ortsvereinigung Alsbach

feiert in diesem Jahr 50-jähriges

Jubiläum und Johannes Benkert ist

Wechsel an der Spitze der Kardiologie am KKB

nahezu von Anfang an sein halbes

Leben lang dabei. Grund genug

also ihn als Dank für seine langjährige

Tätigkeit und herausragende

Mitgliedschaft zu ehren und als

Ehrenmitglied in die DRK Ortsvereinigung

Alsbach aufzunehmen. Der

Geehrte bedankte sich und erzählte

zur Freude aller Anwesenden eine

lustige Anekdote aus seinem Leben,

denn fit ist Johannes Benkert trotz

der Hundert allemal.

Professor Dr. Stefan Baumann tritt als Chefarzt die Nachfolge von PD Dr. Wolfgang

Auch-Schwelk an

Seit dem 1. April ist Prof. Dr. med. Stefan Baumann (re.) Chefarzt der Abteilung

Inneren Medizin II/Kardiologie. Er tritt die Nachfolge von PD Dr.

med. Wolfgang Auch-Schwelk (li.). Foto: KKB / Thomas J. Zelinger

Dr. Auch-Schwelk verabschiedet sich

ein herausragender Arzt und Mensch

aus unserem Kollegenkreis“, würdigt

der Leitende Ärztliche Direktor des

Kreiskrankenhauses, Dr. Andreas

Ofenloch, den bisherigen Chefarzt,

der lange Zeit selbst als Leitender

Ärztliche Direktor unmittelbar in die

Führung der Klinik eingebunden war:

„Mit Professor Dr. Baumann konnten

wir einen Nachfolger für unser Haus

gewinnen, der fachlich und menschlich

hervorragend in unser Team

passt“, so Dr. Ofenloch weiter.

Am Kreiskrankenhaus möchte der

neue Chefarzt im engen Schulterschluss

von Kardiologie und Radiologie

die nicht-invasive Bildgebung

der Herzkranzgefäße etablieren.

Was heißt: Professor Dr. Baumann

und sein Team können sich dank

Computertomographie ohne Eingriff

in den Körper ein präzises Bild

von Herzkranzgefäßen machen. Ein

weiteres Ziel ist die Stärkung der

interventionellen Kardiologie zur Diagnostik

und Therapie von Patienten

mit Erkrankungen der Herzgefäße

und bei Verschlüssen der Foramen

Ovales (PFOs), den Übergängen

zwischen den Herzvorhöfen.

„Ich freue mich sehr über die neue

Aufgabe in Heppenheim. Das Haus

ist hervorragend aufgestellt und hat

darüber hinaus enormes Potenzial

zur weiteren Entwicklung des Medizinstandortes.“

Weiterhin soll am Klinikstandort

Heppenheim die Akutmedizinische

Behandlung von Patienten mit

schwerer Herzschwäche und kardiogenem

Schock, bei dem die Organe

nicht ausreichend vom Herzen mit

Blut versorgt werden, ausgebaut

werden. Und die schon heute enge

Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum

Heidelberg wird

intensiviert.


A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

17

Wasserdampf anstatt Prostata-OP

Rezumtherapie: Neue und innovative Methode zur Behandlung von gutartiger Prostatavergrößerung am

Heilig Geist Hospital | Informationsveranstaltung am 14. Juni

BENSHEIM (meli), Das Heilig-Geist

Hospital Bensheim bietet nun eine

neue und innovative Methode zur

Behandlung von gutartiger Prostatavergrößerung

an: die Rezumtherapie.

Diese minimalinvasive

Therapie ermöglicht eine schnelle

und schonende Behandlung bei

Prostatavergrößerungen, die zu einer

signifikanten Verbesserung der

Lebensqualität führen kann.

Die gutartige Prostatavergrößerung

ist eine häufig auftretende

Erkrankung bei Männern, die zu

Beschwerden beim Wasserlassen

führen kann. Die angewachsene

Prostata drückt auf die Harnröhre,

wodurch es zu einem gestörten

Harnfluss und Blasenentleerung

kommt. Betroffene leiden unter

häufigem Wasserlassen, nächtlichem

Harndrang und Schwierigkeiten

beim Wasserlassen. Die

Rezumtherapie kann dabei helfen,

diese Beschwerden zu lindern und

eine Besserung der Symptome

herbeizuführen.

Die Rezumtherapie ist eine minimalinvasive

Behandlung, die mit Hilfe

von Wärmeenergie durchgeführt

wird. Hierbei wird Wasserdampf

Chefarzt PD Dr. med. Daniel Pfalzgraf (li.) und Oberarzt Fehmi Morina (re.) präsentieren das neue Gerät

zur Rezumtherapie.

Foto: meli

in die Prostata eingebracht, der

das Gewebe schrumpfen lässt und

somit den Druck auf die Harnröhre

reduziert. Durch diese Methode

wird das umliegende Gewebe

geschont, wodurch eine schnellere

Genesung und geringere Risiken

für den Patienten entstehen. Das

Heilig-Geist Hospital in Bensheim

ist stolz darauf, diese innovative

Methode nun anbieten zu können.

Die Rezumtherapie bietet eine schonende

Alternative zu traditionellen

Methoden wie der Operation oder

der Einnahme von Medikamenten.

Die Behandlung erfordert nur eine

kurze Genesungszeit, sodass die

Patienten schnell wieder zu ihrem

normalen Leben zurückkehren

können.

Die Entscheidung, die Rezumtherapie

anzubieten, unterstreicht

das Engagement des Heilig-Geist

Hospitals, seinen Patienten die

bestmögliche Behandlung anzubieten.

Das Team aus erfahrenen

Urologen und Pflegekräften des

Krankenhauses arbeitet eng zusammen,

um sicherzustellen, dass

jeder Patient die für ihn individuell

bestmögliche Behandlung erhält

und sich während des gesamten

Prozesses wohl und sicher fühlt.

Am Mittwoch, den 14. Juni halten

Chefarzt PD Dr. med. Daniel

Pfalzgraf und Oberarzt Fehmi

Morina einen Patientenvortrag

zur Rezumtherapie und weiteren

Behandlungsmöglichkeiten bei

Prostatavergrößerung. Beginn ist

um 17.00 Uhr in der Hospitalkirche

St. Joseph, Hauptstraße 81, 64625

Bensheim. Der Eintritt ist frei, eine

Anmeldung nicht nötig.

Weitere Infos unter www.hghbensheim.de.

Neuer Besuchsdienstkurs mit zwölf Teilnehmenden gestartet

Das Evangelische Dekanat Bergstraße verstärkt den Besuchsdienst in der Region: Zwölf Ehrenamtliche lassen sich

bis Oktober für die Mitarbeit in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Kirchengemeinden ausbilden

BERGSTRASSE (meli), Mit einem

Dutzend Teilnehmenden ist jetzt

der Auftakt des neuen Ausbildungskurses

für Besuchsdienst erfolgt, den

das Evangelische Dekanat Bergstraße

ausrichtet. Geschult werden

ehrenamtliche Mitarbeiter:innen

für den Dienst in Krankenhäusern,

in Pflegeheimen oder in den Kirchengemeinden.

Unter den Teilnehmenden sind

„Neustarter“, aber auch Menschen

mit Vorerfahrungen. „Ein vielfältiger

Mix“, freuen die Kursleiterinnen

Annelie Hesse und Steffi Beckmann

sich auf die gemeinsame Zeit, in der

die Teilnehmenden auf die seelsorgerliche

Begleitung von Menschen

vorbereitet werden.

Gesprächsführung, hilfreiche Rituale,

das Erlernen einer wertschätzenden

Grundhaltung, die Gestaltung von

Distanz und Nähe in der Begegnung

und der Umgang mit Menschen in

Zeiten der Krankheit sind Inhalte der

Ausbildung. Zur Kursarbeit gehören

theoretische Einführungen, praktische

Übungen, Gruppengespräche,

Rollenspiele sowie spirituelle Impulse.

Die Teilnehmenden sind sich

im Klaren darüber, dass sie einer

intensiven Zeit entgegensehen: Sie

müssen sich Fragen nach Krankheit,

Alter, Sterben und Trauer stellen

– das erfordert die Fähigkeit zur

Selbstreflexion sowie körperliche

und seelische Stabilität. „Nach

einer Grundeinführung im ersten

Teil des Kurses sind die Teilnehmenden

dann vorbereitet auf erste

Das Evangelische Dekanat Bergstraße hat einen neuen Besuchsdienstkurs gestartet. Unser Bild zeigt die

Gruppe gemeinsam mit den Kursleiterinnen Steffi Beckmann (5.v.l.) und Annelie Hesse (7.v.l.).

Foto: Michael Ränker / Evangelisches Dekanat Bergstraße

Praxiseinsätze, die im zweiten Teil

des Kurses gemeinsam reflektiert

werden“, so die Kursleiterinnen, die

sich zur Vermittlung verschiedenen

Schwerpunktthemen auch weitere

Referentinnen und Referenten

dazu holen.

Das Thema Umgang mit Menschen,

die an Depressionen erkrankt sind,

wird bspw. Pfarrer Mario Hesse-Keil

vermitteln, der als Seelsorger an der

Vitos-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Heppenheim arbeitet.

Auch mit dem Dekanats-eigenen

Hospizdienst Vorderer Odenwald besteht

eine Kooperation, dessen Leiterin

Felicitas Schöner wird über den

Umgang mit Sterbenden referieren.

Das Duo Hesse/Beckmann verfügt

über ein umfassendes Netzwerk

mit vielen Expert:innen, auch das

Diakonische Werk gehört dazu.

Am Ende der Ausbildung haben die

Teilnehmenden nicht nur etwas für

sich persönlich getan, sondern sie

verfügen auch über das nötige Rüstzeug

für den Dienst an Menschen

in schwierigen Lebenssituationen

– und damit zeigen die Ehrenamtlichen

im Zusammenspiel mit den

Hauptamtlichen in den Gemeinden

eine lebendige Präsenz und praktische

Nächstenliebe: Menschen zu

besuchen, die aus ihrem gewohnten

Leben herausgerissen wurden, besondere

Belastungen tragen müssen

oder einsam sind, gehört schließlich

von Anbeginn zu den Aufgaben

christlicher Gemeinschaften.


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A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

Netzwerk Demenz:

Nächstes Angehörigentreffen

am 23. Mai

BENSHEIM (meli), Das nächste

Angehörigentreffen des Netzwerk

Demenz findet am Dienstag, 23.

Mai, von 17 bis 18.30 Uhr im AWO

Sozialzentrum Bensheim in der

Eifelstraße 21-25 statt. Eingeladen

sind alle, die einen dementiell

veränderten Menschen begleiten,

betreuen oder pflegen. Anmeldung

unter Tel. 06251/86991-62 oder an

senioren@bensheim.de.

RODAU (meli), Eine österlich gedeckte

Kaffeetafel und ein liebevoll

geschmückter Saal erwartete

die eingeladenen Seniorinnen

und Senioren im Rodauer DHG.

Waltrud Orluk organisiert, in ihrer

Funktion als Leiterin des Rodauer

Seniorentreffs, natürlich auch einen

gemütlichen Osternachmittag. Als

kleine Aufmerksamkeit bekam jeder

der Seniorinnen und Senioren einen

von der Seniorenchefin selbstgebackenen

und liebevoll verzierten

Osterhasen. „Es macht mir Spaß

meinen Senioren mit kleinen Geschenken

eine Freude zu machen.

Dafür schwinge ich auch gerne den

Kochlöffel“, berichtet

Waltrud Orluk augenzwinkernd.

Die Kaffeetafel bildete

den Rahmen für weitere

Programmpunkte.

Dazu gehören das

gemeinsame Singen

ebenso wie das Vorlesen

von Geschichten

und Gedichten.

Die Seniorennachmittage

in Rodau sind eine regelmäßige

Veranstaltung und finden jeweils

am ersten Mittwoch eines jeden

Monats im DGH statt. Die Treffen,

die sich einer hohen Resonanz

erfreuen, werden unterschiedlich

gestaltet, berichtet Waldtrud Orluk.

„Manchmal basteln wir, manchmal

singen wir und manchmal reden

wir einfach über alte Zeiten, das ist

immer sehr schön.“

Rollator-Training für die Hürden des Alltags im

AWO Sozialzentrum Bensheim

BENSHEIM (mei), Hohe Bordkanten,

Treppen, steile Aufgänge oder

Unebenheiten auf den Gehwegen:

Bewegungseingeschränkte

Menschen erfahren tagtäglich

viele dieser Hürden. Diese Einschränkungen

sind im Alltag

unumgänglich. Hilfsgeräte für

diese Menschen wie Rollatoren

oder Rollstühle werden häufig

ohne eine intensive Einweisung

eingeführt und können den Nutzern

deutlich mehr Hilfestellung

geben als zunächst vermutet.

Hindernisse mit Rollatoren und

Rollstühlen im Alltag sicher bestreiten

zu können, war das Ziel des

Rollator-Trainings am 26. April im

AWO Sozialzentrum Bensheim.

Bei strahlendem Sonnenschein

konnten die Bewohner und Bewohnerinnen

inner- und außerhalb der

Einrichtung die neu erlernten Tipps

Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Bewohner:innen des AWO Sozialzentrums ihre Übungen auch

außerhalb der Einrichtung machen.

Foto: meli

und Tricks im Umgang mit den

Rollatoren testen. Geleitet wurde

der Trainingskurs vom TSV Rot-

Weiss Auerbach in Kooperation

mit dem AWO Sozialzentrum in

In geselliger Rund zusammensitzen mit und ohne Aktivitäten - das

kann man jeden ersten Mittwoch eines Monats beim Rodauer Seniorentreff.

Fotos: Vera Samstag

Bensheim. Auch externe Interessierte

waren herzlich willkommen.

Der TSV Auerbach bietet zudem

regelmäßig vorbeugende Bewegungsprogramme

im Bereich der

AWO-Mitglied Ingeborg Weber aus Seeheim feierte

ihren 100. Geburtstag

SEEHEIM (meli), Der AWO Vorstand

Seeheim freut sich über den 100.

Geburtstag von Ingeborg Weber.

Sie ist das älteste Mitglied der AWO

Seeheim. Sie ist 1988 mit ihrem Mann

von Hannover nach Seeheim gezogen,

weil ihr Sohn mit Familie dort lebt.

Schnell wurde sie aktives Mitglied der

AWO und ist es seit mehr als 30 Jahren.

Sie begleitete die jährlichen AWO-

Sommerreisen. Über viele Jahre war

sie in der Seniorenarbeit tätig. Sie war

eines der ersten Mitglieder 1993 im

neuen Seniorenbeirat der Gemeinde

Seeheim-Jugenheim und viele Jahre

die Vorsitzende von 60plus, der

Seniorengruppe der örtlichen SPD

und in übergeordneten Gremien

tätig. Im Altenzentrum Seeheim

wohnt sie seit einem Jahr.

Zur Geburtstagsfeier mit vielen

Familienangehörigen aus Nah und

Fern überbrachte Bürgermeister

Alexander Kreissl die Glückwunsche

und Urkunden der Gemeinde

und vom Land Hessen. Auch die

SPD-Landtagsabgeordnete Heike

Hofmann und die örtliche SPD-

Fraktionsvorsitzende Birgit Kanne-

www.melibokus-rundblick.de

Im Zeichen des Hasen

Osternachmittag bei den Rodauer SeniorInnen bei Kaffee und Kuchen

Herzliche Glückwünsche für Ingeborg Weber überbrachten Ana Macan (li.)

vom AWO-Ortsverein Seeheim und die AWO-Vorsitzende Gisela Weber (re.).

gießer beglückwünschten die rüstige

Jubilarin. Man wünscht Ingeborg

Weber weiterhin ein gesundes und

selbstbestimmtes Leben.

Gesundheitstipps von Dr. Sabine Wiesner

aus Alsbach-Hähnlein

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Klassische Schulmedizin und

Mikronährstoffmedizin (Orthomolekulare

Medizin) scheinen

oft ja nicht miteinander vereinbar

– wird letztere doch häufig

als unwissenschaftlich oder als

Geldschneiderei verunglimpft und

Patienten mit dem Satz abgespeist

„Ernähren Sie sich gesund, das

reicht“.

In der letzten Zeit lese ich aber

dann doch immer häufiger von

Schulmedizinern, dass Mikronährstoffe

unbedingt in die Therapie

mit reingehören.

Hier mal zwei Beispiele:

Eine Metaanalyse (Analyse von

vielen Studien) über die Wirksamkeit

von Omega-3-Fettsäuren kam

zu dem Schluss, dass es aufgrund

der Datenlage nicht mehr vertretbar

sei, Herz-Kreislauf-Patienten

Seniorengymnastik an. Der nächste

Trainingstermin wird rechtzeitig

bekannt gegeben und kann auch

von externen Teilnehmern besucht

werden.

keine Omega-3-

Fettsäuren zu

geben. Und Prof.

Kisters, Chefarzt

aus Herne schreibt

in einem Artikel auf DocCheck,

einer Online-Plattform für Mediziner,

über die tollen Effekte von

Magnesium auf den Blutdruck oder

beim Vitamin-D-Stoffwechsel.

Ich freue mich darüber – bestätigen

solche Aussagen doch genau das,

was wir Mikronährstoffmediziner

seit Jahren sagen.

Orthomolekulare Medizin ist nichts

anderes, als die angewandte Biochemie

unseres Körpers – wenn

man sich mit der eben beschäftigt,

dann macht Medizin Spaß und

fördert Ihre Gesundheit und Ihr

Wohlbefinden!

Wir freuen uns auf Sie!

Dr. Sabine Wiesner


19

• LineDance Kurs beim TV Hähnlein

HÄHNLEIN (meli), Gemeinsam ohne festen Partner werden beim

LineDance Choreographien erlernt, die in Reihen vor und nebeneinander,

selten auch im Kreis, getanzt werden. Spaß, Fitness und

rhythmisches Bewegen zur Musik stehen bei diesem Angebot im

Vordergrund und fördern die Ausdauer Beweglichkeit und koordinativen

Fähigkeiten. Auf Musik- und Choreographiewünsche wird

gerne eingegangen.Der Kurs findet immer montags von 19 - 20

Uhr in der Turnhalle der Grundschule Hähnlein statt.

Mitglieder des TV Hähnlein: kostenfrei

Nichtmitglieder: 3,00 € je Stunde (bitte Bargeld mitbringen)

Weiter Informationen zum Übungsangebot unter www.tv-haehnlein.de.

• 17. Bachtage im Kreis Bergstraße

BERGSTRASSE (kb), Seit dem 1. Mai finden im Kreis Bergstraße

und der näheren Umgebung wieder die Bachtage statt. Auf die

Besucher wartet ein abwechslungsreiches Programm. Von klassischen

Konzerten über Neuinterpretationen auf dem Bergsträßer

Jazzfestival bis hin zu „Bach und Bike“ wird für jeden Geschmack

etwas geboten. Ein Highlight bildet am 29. Mai „Bach & Bike“, die

Orgel-Radtour an der Bergstraße. Die Besonderheit: Die Besucher

radeln hier von Konzert zu Konzert. Die Strecke beginnt dieses Mal

an der Evangelischen Kirche in Hähnlein (Landkreis Darmstadt-

Dieburg), führt über Seeheim und Zwingenberg und endet an der

Stadtkirche St. Georg in Bensheim. Im Anschluss findet dann noch

ein Grillfest statt.

Das Programm im Überblick:

17. Mai: Bach & Jazz – Bergsträßer Jazzfestival, 21 Uhr und 22 Uhr

St. Georg Bensheim, Lörscher-Trio.

21. Mai: Bach & Violine, 19.30 Uhr, Ev. Kirche Lindenfels, Jorin

Sandau, Orgel; Meghan Chapelas, Violine.

29. Mai: Bach & Bike – Orgel-Radtour an der Bergstraße, 16.00

Uhr Ev. Kirche Hähnlein, Christian Mause. 17.00 Uhr Ev. Kirche

Seeheim, Julia Klöpfer. 18.00 Uhr Maria Himmelfahrt Zwingenberg,

Gregor Knop. 19.00 Uhr, St. Georg Bensheim, Wolfgang Portugall,

Kammerchor Cantemus, Christoph Siebert.

• Kurs „Smartphone entdecken“

BERGSTRASSE (meli), Der Kurs „Smartphone entdecken“, mit dem

das Evangelische Dekanat Bergstraße sich seit geraumer Zeit an

Nutzer ab dem 55. Lebensjahr wendet, gibt einen Einblick in die

Welt der Handys. Die nächsten Termine: 22. Mai / 12. Juni / 26.

Juni / 10. Juli im Ev. Gemeindehaus in Reichenbach (Nibelungenstraße

261). Das Angebot ist kostenfrei. Anmeldung unter Tel.

06252/673337, E-Mail: katrin.helwig@ekhn.de.

Vorsicht Falle!

Kreis Bergstraße warnt vor Betrugsversuchen mit Verweis auf

BürgerSolarBeratungen und Kreisverwaltung

BERGSTRASSE (kb), Eine E-Mail

mit einem Link für ein angeblich

dringendes Update oder

eine SMS von Verwandten oder

Freunden mit der Bitte um kurzfristige

finanzielle Unterstützung.

Es gibt viele Maschen, mit denen

Betrügerinnen und Betrüger

versuchen an Geld, Daten oder

sogar ganze Identitäten ihrer

Opfer zu gelangen. Auch manche

Versuche von Unternehmen,

neue Kunden zu akquirieren,

lassen sich eher in der Grauzone

verorten. Vor einer solchen zwielichtige

Praktik in Verbindung

mit einem Beratungsangebot

zum Thema Photovoltaik warnt

nun die Bergsträßer Kreisverwaltung.

Ein Bergsträßer Bürger hatte

das Klimaschutzmanagement des

Kreises darüber informiert, dass ein

unbekannter Anrufer sich als BürgerSolarBerater

ausgegeben hat,

der im Auftrag des Kreises Bergstraße

rund um PV-Anlagen berate.

Der vermeintliche Solarberater

versuchte, einen Vororttermin im

Hause des Bürgers zu vereinbaren.

Dieser reagierte zum Glück umsichtig

und stellte kritische Rückfragen,

woraufhin das Gespräch schnell

beendet wurde.

„Es ist erschreckend, auf welche

Ideen Betrügerinnen und Betrüger

kommen“, betonte Landrat

Christian Engelhardt. „Wir als

Kreis haben im vergangenen

Jahr ehrenamtliche BürgerSolarBeraterinnen

und -Berater

durch den gemeinnützigen

Verein MetropolSolar e.V.

ausbilden lassen. Mit diesem

Angebot wollten wir den

ausgeschöpften Beratungskapazitäten

im Bereich Photovoltaik

entgegenwirken. Es

gibt jedoch keinen Auftrag

vom Kreis, dass die Bürger-

SolarBeratenden oder andere

Firmen proaktiv Kontakt mit

Bergsträßerinnen und Bergsträßern

aufnehmen. Dies ist

kein seriöses Vorgehen!“

Generell geht der Erstkontakt

bei allen im Kreis Bergstraße

arbeitenden BürgerSolarBeratungen

von interessierten

Bürgerinnen und Bürgern aus,

die aktiv auf die Bergsträßer

BürgerSolarBeratenden zugehen.

Sie nehmen nur nach

vorherigem Erstkontakt durch

die Interessenten mit diesen

Kontakt auf. „Lassen Sie sich

daher weder an Haustür noch

am Telefon mit einem Verweis

auf einen vermeintlichen

Auftrag durch den Kreis zu

Beratungen überreden“, ruft

Engelhardt die Bürgerinnen

und Bürger zur Vorsicht auf.

Weitere Informationen sowie

Kontaktdaten zu den Bürger-

SolarBeratungen im Kreis Bergstraße

findet man unter www.

buergersolarberatung.de.

www.melibokus-rundblick.de

Sportabzeichen

2023 beim TV Hähnlein

HÄHNLEIN (meli), Der TV Hähnlein

startete am Mittwoch, den 10.

Mai wieder mit dem Training für

das Deutsche Sportabzeichen. Es

werden die Anforderungen aus den

vier Leistungskategorien (Ausdauer,

Kraft, Koordination, Schnelligkeit)

trainiert. Das Sportabzeichen in

Bronze, Silber oder sogar Gold

können erreicht werden.

Teilnehmen kann jede/r ab 6 Jahren.

Familien und Kleingruppen von

anderen Vereinen sowie von Firmen

sind herzlich willkommen. Auch

Menschen mit Behinderungen

können das Deutsche Sportabzeichen

bei den ausgebildeten Prüfern

ablegen.

Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht

erforderlich. Die Trainingszeiten

sind immer mittwochs (Mai bis Oktober)

von 18.00 bis 19.00 Uhr auf

dem Außengelände der Hähnleiner

Grundschule.

Zu den regelmäßigen Trainingszeiten

bietet der TV Hähnlein an

zwei Samstagen, den 17. Juni und

den 7. Oktober, jeweils Aktionstage

rundum das Deutsche Sportabzeichen

an. Angeboten werden hier

die Disziplinen Radfahren, Laufen,

Leichtathletik und Turnen.

Weitere Infos bezüglich der Disziplinen,

die jeweiligen Anforderungen,

Infos und Termine findet

man unter www.tv-haehnlein.

de/sportabzeichen.

Wer Lust hat, schaut doch einfach

mal vorbei, der TV Hähnlein freut

sich. Weitere Fragen werden auch

gerne telefonisch durch Manfred

Bartonitz, Stützpunktleiter

Sportabzeichen Hähnlein, unter

der Nummer 06257/62484 beantwortet.

Das kreative Potenzial der Platine

Ausstellung: Philipp Alexander Schäfer aus Frankfurt zeigt Kunstwerke in Zwingenberg

ZWINGENBERG (tt), Er hat Toastbrotscheiben

in Gullischlitze gesteckt

und Weinbergschnecken über geriffelte

Rolltreppenstufen geschickt.

Aus vielen kleinen Trillerpfeifen

wurde eine große, und auf dem heißen

Pflaster einer Uferpromenade

hat sich ein Flusskrebs in der Sonne

verflüssigt. Aus dem Frankfurter

U-Bahnhof Bockenheimer Warte

hat er die „Pockenheimer Warze“

gemacht. Auch die „City Ghosts of

Frankfurt“ gehen auf sein Konto:

Freundliche Geister im Comic-Stil,

die auf Schildern und Stromkästen

herumspuken.

In seinen Arbeiten sprengt Philipp

Alexander Schäfer Elfenbeintürme,

verwandelt Kanaldecke in Roulettekreisel

und zieht Fußgänger-Piktogrammen

mädchenhafte

Röckchen an. Die künstlerische

Initialzündung des 42-Jährigen Kreativkopfs

erfolgte im Dunstkreis der

europäischen Urban Art-Bewegung.

In seinen Skulpturen, Fotografien

und Installationen im öffentlichen

Raum modifiziert Schäfer Gegenstände

des Alltags und platziert

sie in einen völlig neuen Kontext,

wo sie beim Betrachter spannende

Assoziationen und Konfrontationen

auslösen.

Die Entfremdung zwischen einer

über-technologisierten Gesellschaft

und der Natur sowie die Widersprüchlichkeiten

der menschlichen

Zivilisation im Kontext von Individualismus

und Massenware sind

der Nährboden für die symbolkräftige

Bildsprache des Künstlers, der

eine Auswahl seiner Arbeiten bis

einschließlich 14. Mai in der Zwingenberger

Remise zeigt.

Durch Widersprüche und Gegensätze

öffnet er in der Werkschau

mit dem Titel „Maquis de la Platine“

neuen Raum für visuelle Perspektiven

und intellektuelle Auseinandersetzungen.

Die Ausstellung umfasst

ein gutes Dutzend Motive und Objekte,

die fast alle auf beziehungsweise

mit Platinen entstanden sind.

Also auf genau jenen Leiterplatten,

die als Träger elektronischer Bauteile

der mechanischen Befestigung

dienen. Ein Fundament der digitalen

Gesellschaft - doch für Schäfer sind

die bestückten Platten aus verschrotteten

Elektronikgeräten eine

willkommene Oberfläche, auf der er

seine Motive komponiert.

Doch die flächigen Bauteile dienen

auch als Baumaterial für große

Skulpturen wie etwa eine dreidimensionale

Hommage an den

sogenannten „Zauberwürfel“ des

ungarischen Bildhauers Erno Rubik,

der aus 54 einzelnen Platinen über

einem Körper aus Lack und Stahl besteht

und spitz auf einer drehbaren

Achse lagert. Das „House of Cards“

setzt sich aus 13 spielkartengroßen

bedruckten Platinen zusammen

und schillert rätselhaft in grüner

Transparenz. Der aus dem Französischen

stammende Begriff „Maquis“

bezeichnet den Buschwald der

Mittelmeerländer, wie der Zwingenberger

Journalist Michael Ränker in

seiner Einführung den Titel der

Ausstellung erläuterte. Das Durcheinander

der auf faserverstärkten

Kunststoffplatten aufgebrachten

Schaltungen gleiche einem nahezu

unüberwindbaren Dschungel, den

Schäfer selbst als „Dickicht der

Platinen“ kommentiert, hieß es

in der Remise. Da sich der Wald

Ausdrucksstarke Werke aus Computerplatinen, stets mit aktuellem Bezug und einem Augenzwinkern,

wie hier das Werk „Rubics Cube“, zeigt der Frankfurter Künstler Philipp A. Schäfer in seiner Ausstellung

„Maquis de la Platine“ in der Remise in Zwingenberg.

Foto: Stefan Oelsner

einst aber auch als Versteck für

Gesetzlose anbot, entwickelte sich

der Begriff zu einem Synonym für

die französischen Partisanen der

Résistance, die dort im Zweiten

Weltkrieg Unterschlupf fanden.

Unter einer „Maquis de la Platine“

versteht Schäfer daher gleichsam

eine „Befreiungsarmee der Platinen“.

Die Rettung der Platine vor dem

Elektroschrott versteht er als einen

künstlerischen Akt der Befreiung.

Im November letzten Jahres hatten

Ränker und Bürgermeister Holger

Habich den Künstler in seinem

umgebauten Schrebergartenhaus

im Stadtteil Griesheim besucht und

ihn für ein Gastspiel in Zwingenberg

gewinnen können. Der

Diplom-Politologe, der

auch als Dozent an der

Frankfurt University of

Applied Sciences lehrt,

nutzt die Herzstücke

der Computer schon seit

bald sechs Jahren als

Kunstmaterial. Quelle

des Nachschubs sind

unter anderem die E-

Schrott-Container von

Wertstoffhöfen.

Auf den gestanzten

und verdrahteten Untergründen

entstehen

Motive wie das Porträt

des Philosophen Walter

Benjamin mit einem in

aufsteigenden Daten-Fluten absaufenden

Kopf. Aber auch Amazon-

Gründer Jeff Bezos grinst auf der

Leiterplatte Platine den Betrachter

an: der Online-Milliardär hängt

gleich neben Chen Quanguo, ein

chinesischer Karrierefunktionär, der

Menschenrechte politisch mit Füßen

tritt. Vis-à-Vis strahlt Apple-Mitbegründer

Steve Jobs (Öl auf Holz) als

Erlöser der Digitalisierung mit iPad

in der Hand und Heiligenschein ums

Haupt. Das große „B“ steht für die

Kryptowährung Bitcoin. Der Künstler

inszeniert aus Ölfarbe einen sehr

plastischen aufblasbaren Folienballon

in Gold auf einer schwarzen

Platine. Symbol für die Volatilität

des künstlichen Kapitals?

Philipp Alexander Schäfers Arbeiten

sind konsumkritisch („Schweinsgalopp“),

ästhetisch fesselnd und

radikal humorvoll: „PCB toiletroll“

ist eine WC-Rolle in Originalgröße,

bei der eine schmale Platine aus

einem Polycarbonat wie Papier

„aufgewickelt“ ist und der weiteren

Verwendung harrt. Ein eindeutig

zweideutiger Kommentar des

Schöpfers, der es wunderbar lakonisch

versteht, den Betrachter aus

seinem assoziativen Automatismus

herauszureißen und ihm neue Blick-

winkel zu eröffnen. Aus beleuchteten

Leiterplatten-Fragmenten wird

das Thema Cloud Computing als

virtuelle IT-Infrastruktur im offenen

Raum inszeniert. Philipp Alexander

Schäfer verwandelt nicht nur die

Stadt, sondern verändert auch die

Hirne des Betrachters. Sein virtuoses

Spiel mit Bedeutungsebenen und

der revoluzzerhaft angestrebte

Bruch mit Wahrnehmungs-Automatismen

machen Spaß und

regen an.

Er wirft einen doppeldeutigen Blick

auf Dinge, die man nicht sehen

kann - oder nicht sehen will. Auf

der Straße, im öffentlichen Raum,

will er die soziale Welt mit seiner

Kunst ein bisschen interessanter

machen. Das urbane Umfeld wird

zur Galerie. Das gelingt aber auch

im abgeschlossenen Raum der

Remise auf bemerkenswerte Weise.

Die Werkschau in Zwingenberg

ist wohl einer der spektakulärsten

der vergangenen Monate und

unbedingt einen Besuch wert. Die

Ausstellung in der Remise beim

ehemaligen Amtsgericht (Obertor 1)

ist samstags von 14 bis 17 Uhr sowie

sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Die Ausstellung kann bis zum 14.

Mai 2023 besucht werden.


„Maiberg Open Air“

Vom 24. bis 28. Mai verwandelt das Open Air Festival die Freillichtbühne in Heppenheim in eine Familien-Arena

HEPPENHEIM (meli), Fünf Tage

lang volles Programm vor einer der

schönsten Kulissen der Bergstraße:

Das Maiberg Open Air verwandelt

die Freilichtbühne nun zum vierten

Mal in eine atmosphärische Festival-

Location. Das Publikum erwartet ein

facettenreicher Mix aus Live-Musik,

Kinderprogramm, Comedy, Feuerartistik

und vielem mehr. Ein Programm

für alle Generationen, das den Beginn

des Showmaker-Festival-Sommers

2023 markiert.

Das relaxte „Umsonst-und-draußen-

Festival“ für die ganze Familie setzt

auf einen offenen Charakter ohne

klassisches Eintrittsgeld. Für Getränke

wird der Kulturbecher (einmaliger

Preis: 5 Euro) angeboten, der an allen

fünf Tagen nutzbar ist. Beim Wiederauffüllen

bezahlt man nur noch

den Getränkepreis. Ein einfaches,

aber wertvolles Procedere, mit dem

jeder Gast zum Gelingen des Maiberg

Open Air beitragen und die Zukunft

dieses einzigartigen Festivals sichern

kann. In den Abendstunden wird das

gesamte Areal eindrucksvoll und mit

viel Liebe zum Detail illuminiert.

THW Bensheim feiert Familientag an

Frohnleichnam (8. Juni)

BENSHEIM (meli), Traditionell feiert

das THW Bensheim immer an

Fronleichnam (8. Juni) von 11-17

Uhr seinen Familientag mit vielen

Attraktionen und Vorführungen.

Es werden wieder viele Geräte und

Fahrzeuge ausgestellt. Ein Highlight

wird der Teleskoplader sein, dessen

Arbeitskorb auf 13 Meter Höhe ausgefahren

werden kann. Zusätzlich

gibt es spannende Vorführungen

der einzelnen Fachbereiche und

Jugendgruppen. Außerdem sorgt

eine Hüpfburg, „Staplerfahren“ und

eine Boot-Bastelstation für Unterhaltung.

Informationen über das

THW in gemütlicher Atmosphäre

gibt es gratis!

Für das leibliche Wohl ist bestens

gesorgt - der beliebte Biergarten an

der Fahrzeughalle wird bei gutem

Wetter auch wieder aufgebaut. Von

der Bratwurst bis zum Grillkäse ist

für jeden Geschmack etwas dabei.

Das Maiberg Open Air: Fünf Tage volles Programm vor einer der schönsten Kulissen der Bergstraße.

Kommt zur „Phungo

Welt“ auf dem

Hessentag!

PFUNGSTADT (meli), Vom 02. bis

zum 11. Juni verwandeln die Macher:innen

des beliebten Pfungstädter

Phungo-Festivals die gesamte

Fläche der Akazienanlage

in eine verwunschene, magische

und kunterbunte Welt, die zum

Verweilen, Staunen und Wohlfühlen

einlädt. Bei freiem Eintritt

sind die zehn Tage vollgepackt

mit Live-Musik, hochwertigem

Kinderprogramm, spektakulären

Illuminationen, Artistik, Comedy-

Shows, mystischen Walking-Acts,

Open-Air Kino, atemberaubenden

Darbietungen und vielem mehr.

Eine große, ruhige Chill-Out Oase

lädt zum Verweilen ein. Die vielen

gemütlichen Sitzgelegenheiten und

Schattenplätze machen es leicht

abzuschalten und zu entspannen.

Für kulinarische Highlights sorgt

die vielfältige Auswahl an hochwertigen

Food Trucks.

Foto: Showmaker

Grund zur Freude bei Pfitzenmeier

A N Z E I G E

BENSHEIM (meli), Erfolg im Beruf,

Spaß mit Freunden, Zeit mit der

Familie oder kleine Dinge, wie die

gerade noch erwischte Bahn, das

Schnäppchen beim Einkauf oder

das leckere Dessert im Restaurant.

Es gibt so viele Dinge, die für ein

kleines Hochgefühl sorgen. Grund

zur Freude gibt es in allen Bereichen

des Lebens immer wieder, wenn

man sie denn erkennt. Pfitzenmeier

bietet im Jubiläumsjahr reihenweise

Gründe, sich zu freuen – und das

Wohlbefinden zu steigern.

Grund zur Freude mit Fitness,

Wellness und Gesundheit

Ob Fitness oder Wellness, beides

sorgt für Gesundheit und Wohl-

Pfitzenmeier vereint Fitness, Wellness und Gesundheit.

befinden, ist also demnach auch

ein Grund zur Freude. Die Vielfalt

ebenso, denn in beiden Bereichen

haben Mitglieder eine große

Auswahl und finden sicher das

Richtige. Allein auf den großen

Trainingsflächen mit modernen

Geräten oder in der Gruppe im

Kursbereich. Der Ausgleich zum

Alltag für Körper und Geist ist

ebenfalls ein Grund zur Freude,

denn den Fehlbelastungen wird

im Training entgegengewirkt, der

Druck und der mentale Stress gehen

im Wellnessbereich baden.

Ein offensichtlicher Grund zur

Freude bei Pfitzenmeier: Die Kilos

purzeln! Denn wer sich bewegt,

bleibt fit. Die Nummer eins in

der Region in Sachen Wellness,

Fitness und Gesundheit ist eine

Anlaufstelle, um das Wohlbefinden

zu steigern. Weniger Rückenschmerzen,

die Stille im Ruheraum

oder einfach nur der nette Plausch

in der Bistro-Ecke von Pfitzenmeier

– all das bietet Grund zur Freude.

Ein Aufenthalt bei Pfitzenmeier

ist wie ein Kurzurlaub, der täglich

möglich und einfach zu erreichen

ist. Und man erahnt es schon: Auch

das ist ein Grund zur Freude.

Yippieläums-Angebote – ein

Grund zur Freude

Bei so viel Freude ist es klar, dass auch

das Wohlbefinden gesteigert wird.

Und wer sich wohl fühlt, dem geht

es gut. Also warum nicht das Jubiläumsjahr

von Pfitzenmeier zum Anlass

nehmen, Fitness und Wellness in

höchster Qualität erleben und sich

viele Gründe

zur Freude

und Yip-

pieläums-

Angebote

sichern!

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