EWKE 23-24
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Das große Elbe Weser Kurier Wochenendkreuzworträtsel<br />
Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />
das Buch „Beim Leben deines Bruders“ von Peter May<br />
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Teilnahmeschluss: 22. Juni 20<strong>23</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />
Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Des Rätsels Lösung:<br />
HOLTENAU · Er zählt zu den<br />
schönsten Leuchttürmen<br />
Deutschlands - der Leuchtturm<br />
Holtenau, der sich<br />
am Nordufer der Zufahrt<br />
zum Nord-Ostsee-Kanal in<br />
Kiel-Holtenau befindet. Seit<br />
1895 dient er als Einfahrtsfeuer.<br />
Der Turm ist Seezeichen<br />
und Gedenkstätte zugleich.<br />
Früher war auch eine<br />
bronzene Nachbildung des<br />
Drachenbugs eines Wikingerschiffes<br />
zu sehen. Der<br />
achteckige Unterbau des<br />
Backsteinturms dient auch<br />
als Trauzimmer. - Das Buch<br />
„Shotgun Lovesongs“ von<br />
Nickolas Butler, hat Wolfgang<br />
Spitzer aus Cadenberge gewonnen.<br />
- Dieses Mal gibt es<br />
das Buch „Beim Leben deines<br />
Bruders“ von Peter May<br />
zu gewinnen. Nach „Blackhouse“<br />
der zweite Band der<br />
Fin-Macleod-Krimi-Trilogie.<br />
Mit der „Flasche“ auf Reisen – Ein Tagebuch von 1932<br />
von Joachim Ringelnatz Folge 9<br />
... Wäre ein solcher überhaupt<br />
zu erwarten gewesen,<br />
dann hätte Herr<br />
Strickrodt, dem das Theater<br />
unterstellt war, statt unseres<br />
sein eigenes Ensemble<br />
gastieren lassen.<br />
Weil der Garderobier zu<br />
spät eingetroffen war, hatte<br />
Grischa bei der Badefrau<br />
ein Plätteisen entliehen<br />
und unsere Hosen und Petras<br />
Kleider gebügelt. Sehr<br />
kunstgerecht, denn Grischa<br />
hatte ursprünglich das<br />
Schneiderhandwerk erlernt.<br />
Mein Freund W. gestand<br />
mir: auch er hätte sich im<br />
letzten Akt nicht der Tränen<br />
erwehren können. Andererseits<br />
hatte er komische<br />
Bemerkungen im Publikum<br />
belauscht. Eine Dame vor<br />
ihm hatte ganz ernst und<br />
bestimmt berichtet, daß ich<br />
ein Sohn des Regierungspräsidenten<br />
v. Bötticher in<br />
Magdeburg wäre, meinen<br />
Adel aber abgelegt hätte.<br />
Auch der letzte Maientag<br />
war grau und kalt. Lotte W.<br />
schoffierte mich nach Vacha<br />
vor der Rhön, wo ich auf<br />
der Veranda des Ratskellers<br />
dichtete. Auf einer Turmspitze<br />
guckte ein Storch aus<br />
seinem Nest. Auf dem hübschen<br />
Marktplatz spielten<br />
wandernde Musikanten.<br />
Ein Huhn gackerte dazwischen.<br />
Ich geriet vom Dichten<br />
ins Dösen und träumte<br />
von einem Mäzen, der meinen<br />
Kollegen plötzlich eine<br />
großzügige Überraschung<br />
bereitete.<br />
Freund W. hatte eine<br />
Gesellschaft von zirka<br />
fünfundzwanzig Personen<br />
zusammengetrommelt, die<br />
abends nach Salzungen<br />
fuhren, um »Die Flasche«<br />
anzusehen, alles Herren<br />
aus dem Kaliwerk Hattorf<br />
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mit ihren Damen.<br />
Es regnete langweilig auf<br />
den langweiligen Ort Salzungen.<br />
Trotzdem wäre das<br />
Theater ohne die Hattorfer<br />
Gesellschaft nahezu leer<br />
gewesen. Es stand auch unter<br />
dem Regime des Herrn<br />
Strickrodt.<br />
Wir Künstler aber plauderten<br />
herzlich in den Garderoben,<br />
denn wir waren<br />
heiter aus gutem Gewissen<br />
heraus.<br />
»Es ist Post für uns verlorengegangen«,<br />
erzählte mir<br />
Grischa. Dann zeigte er mir<br />
die gestrige Abrechnung.<br />
Darin waren u. a. »zwei<br />
Freikarten für den Bürgermeister<br />
von Liebenstein«<br />
verzeichnet. Armer Bürgermeister<br />
von Liebenstein!<br />
Das Publikum lauschte unserem<br />
Spiel mäuschenstill,<br />
obwohl die Leute – wie ich<br />
hinterher erfuhr – in dem<br />
ungeheizten Zuschauerraum<br />
sehr froren. Zum<br />
Schluß wurde mir ein großer,<br />
wunderschöner Blumenstrauß<br />
überreicht, den ich<br />
unseren Damen schenkte.<br />
Wieder waren wir für einen<br />
Tag zu Müßiggang verurteilt.<br />
Da ging es mir bei<br />
meinen Hattorfer Freunden<br />
natürlich besser, als meinen<br />
Kollegen in Salzungen.<br />
Nach einem Frühschoppen<br />
im Kasino »Glückauf« unternahmen<br />
wir eine längere<br />
Autofahrt durch die Umgebung,<br />
wobei mir auffiel,<br />
daß die preußischen Straßen<br />
sauber und gepflegt,<br />
die Thüringer Strecken<br />
aber empörend verwahrlost<br />
waren.<br />
Ich erhielt einen Brief von<br />
M. Sie war deprimiert und<br />
schalt auf Strickrodt und<br />
auf den B.-Nachweis, der<br />
uns an den verschachert<br />
hätte.<br />
Auch ich war deprimiert<br />
und wartete nervös auf Wäsche.<br />
Aber nun kam endlich<br />
die Sonne hervor, und da<br />
sah die Gegend und alles<br />
wieder freundlicher aus.<br />
Auf Wunsch der Hattorfer<br />
pinselte ich im Kasino<br />
eine Zeichnung und einen<br />
Spruch an die Wand.<br />
Auf der Autofahrt nach Eisenach<br />
rief mir die anmutige<br />
Gegend viele und zum<br />
Teil weit zurückführende<br />
Erinnerungen wach.<br />
Auch das Eisenacher<br />
Stadttheater gehörte zum<br />
Machtbereich Strickrodts.<br />
Ich traf dort zunächst nur<br />
drei von unserer Bande<br />
an. Des Fürsten frohe Fanfarentöne<br />
betreffs unserer<br />
guten Aussichten erhielten<br />
einen Dämpfer, als die Bühnenarbeiter<br />
sich äußerten.<br />
Fortsetzung folgt...