HASELNUSS, EICHE, WEIDE UND HOLUNDER Welche Beziehung haben diese Bäume zum Wasser und was können sie uns über die Ortsqualität verraten? Wissenswertes von der Geomantin Angela Leser Foto © schulcircus - pixabay.com 22
MEILE BEWEGT – NATURWISSEN DDas Vorkommen bestimmter Baumarten am Ort, ihre Wuchsform geben dem Betrachter schon beim Betreten des Naturraumes Aufschluss über die Beschaffenheit des Untergrundes und somit über die Erdkräfte, die dort herrschen. Was verraten uns die genannten vier Baumarten zum Thema Wasser? Alle vier Arten sind Zeigerpflanzen für Untergundwasser. Sie lieben es in der Nähe des Wassers zu wachsen oder sich direkt über der Wasserader zu platzieren. Die Äste der Haselnuss wurden von jeher gern als Rute genutzt. Wasser ist ein Informationsträger. Wer das Rutengehen erlernen durfte, wird mit einer Haselnussrute relativ schnell die Wasserader finden. Unsere Vorfahren aßen Haselnüsse, um in die Zukunft schauen zu können. Der Haselnussbaum fördert unsere Intuition. Wie sage ich immer liebevoll: er ist der Einsteiger-Baum wenn man wieder lernen möchte, seinen Verstand auszuschalten, um sich seiner inneren Stimme zuzuwenden. Wir erkennen, es geht um Informationen. Heute beziehen wir fast alle Daten aus dem Internet. Unsere Vorfahren wussten noch das für uns Unsichtbare anzuzapfen, das morphische Feld, den großen universellen Wissensspeicher. Mit Hilfe der Bäume bekamen sie schnellen Zutritt, wie wir heute sagen würden: Sie kannten das Passwort. Alle vier Baumarten besitzen die Fähigkeit, Mensch und Tier am Ort vor Blitzeinschlag und negativen Kräften zu bewahren. Diese Baumarten wurden bewusst auf Höfe gepflanzt. Eichen auf Gutshöfen gibt es besonders in Westfalen und Sachsen zu sehen. Sie haben mittlerweile ein stolzes Alter von 200 bis 350 Jahre erreicht. Doch warum wurde die Eiche so häufig zum Hofbaum ? Die Eiche kann mit Wasseradern besonders gut umgehen. Höfe brauchen das Zusammenspiel mit dem Element Wasser, es wird benötigt für den Ackerbau und das Vieh. Das Wohnen über und mit einer Wasserader ist jedoch bekanntermaßen nicht gesundheitsförderlich. Also pflanzte man Eichen, denn sie sind in der Lage die zu starke Energie für Mensch und Tier zu transformieren, heißt umzuwandeln in förderliche Lebenskraft für den Hof. In der Baumenergetik wird die Eiche zur Stärkung der körperlichen Kraft eingesetzt. Die Knospen der Stieleiche kommen zum Einsatz als Extrakt zur Burnout-Behandlung. Ist der Mensch aus dem Gleichgewicht geraten, so soll er sich mit dem Rücken an eine starke Eiche lehnen. Dort tankt er körperlich auf, erhält Inspiration für seinen neuen Weg, kommt zurück in seine Leichtigkeit und verspürt so wieder Hoffnung und Lebensmut. Unsere Vorfahren trafen sich unter Eichen, den sogenannten Ting-Plätzen, um sich zu beraten. Dieser Brauch wurde dann später in unseren Wirtshäusern übernommen und man traf sich fortan am Stammtisch. Solch ein Tisch war immer aus Eichenholz gezimmert. Die Eiche gab allen Beteiligten am Tisch neue Kraft und Inspiration. Welch wundervolle Energie, man muss sie nur zu nutzen wissen. Wenn du bei deinem nächsten Spaziergang eine starke Eiche am Wegesrand siehst, so kannst du davon ausgehen, dass es sich bei diesem Standort um eine Wasseraderkreuzung handelt. Nicht selten ist es vorgekommen, dass der Besucher dieses Ortes genau dort einen Geistesblitz erhielt. Die Intensität dieses Ortes macht es möglich. Wie schon beschrieben, Bäume helfen uns beim Abrufen von Informationen. Die Weide ist der klassische Anzeiger-Baum für eine Wasserader. Sie liebt es, ihre Füße ins Wasser und den Kopf in die Sonne zu strecken. Wir finden sie oft an Bachläufen, auch ihre Äste wurden als Wünschelruten genutzt. Baumenergetisch helfen uns die Weiden flexibel und biegsam wie ihre Äste zu bleiben oder zu werden. Die Bachblüte Willow (Weide) kann uns dabei helfen, das Leben so anzunehmen wie es ist. Oft sind es die Umwege, die uns zu dem machen, wer wir heute sind. Unter einer Weide kann es verstärkt zu Themen kommen wie: Intuition, Inspiration Abschied, Erneuerung und Reinigung. Viele Dichter nahmen Platz unter einer Weide, um ihre Schreibblockaden zu überwinden. Wir können auch anhand dieses Baum-Porträts erkennen wie uns Bäume helfen wieder in unser Gleichgewicht zu kommen und zusätzliche Informationen für unser Leben zu erhalten. Bäume sind wie Antennen, wir dürfen das Radio sein. Häufige Aufenthalte in der Natur schulen, unsere Sender immer feiner einzustellen. Zu guter Letzt stelle ich einen meiner Lieblingsbäume vor, den Holunder. Er wächst häufig unauffällig, reiht sich ein in Baumkreise, besiedelt das Gebiet eines Stromkastens oder zeigt sich hartnäckig an Autobahnen. Er mag Störzonen, was uns einiges über seinen Charakter verrät. Wie die Eiche stellt sich auch der Holunder zur Aufgabe, negative Energien zu transformieren. Gerade an gestörten Orten brauchen die Menschen die Kraft dieses Baumes, denn er leitet die Stress geladenen Frequenzen in die Erde und wandelt sie um in positive Lebensenergie. Wir Menschen dürfen uns dies immer wieder vor Augen führen. Bäume sind Lebewesen, sie besiedelten unseren Planeten vor uns, besitzen eine einzigartige Intelligenz, möchten uns heilen und uns zur Seite stehen. Wir müssen es nur zulassen! Der Holunder wurzelt aber nicht nur auf Störzonen, sondern oft auch an heiligen Quellen, in den Reichen der Naturwesen, an kosmischen Plätzen, dort wo es uns erleichtert wird, hinter den Schleier zu schauen. An solch einem Platz kommen wir mit unseren Ahnen schnell in Kontakt. Auch dies nenne ich Informationsabfrage. Wenn wir das Passwort der Natur kennen, dürfen wir unbegrenzt im Wood Wide Web, im Internet der Bäume surfen. Diese vier Baumarten zeigen uns auf, wie das Element Wasser zu einem Verstärker in der Datenmenge an Informationen wird. Das Zusammenspiel der Natur ist immer perfekt. Lassen wir uns darauf ein und lernen wir von ihr! Es grüßt Sie herzlichst Angela Leser. www.angelaleser.com P R O M O T I O N 23