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LINZA#42 Herbst 2023

Das urbane LINZA stadtmagazin erscheint alle zwei Monate als Printmagazin – und ist täglich aktuell unter www.linza.at und www.facebook.com/linza.magazin

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Nr. 25 42 I <strong>Herbst</strong> November-Dezember <strong>2023</strong> I www.linza.at 2020 I www.linza.at www.facebook.com/linza.magazin<br />

I www.facebook.com/linza.magazin<br />

das linzer urbane stadtmagazin linzer stadtmagazin I cityguide I cityguide<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

CITY GUIDE<br />

Die Top-Adressen der City<br />

TANTE KÄTHE KOMMT!<br />

Ab 13. Oktober: Ein neuer Gastro-Stern direkt an der Donau!<br />

UNTER STROM<br />

Im Check: Training bei M.A.N.D.U.


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Wenn’s mal nicht so läuft.<br />

Wir helfen mit Rat und Tat.<br />

Das Leben hält manchmal Schicksale bereit, die alleine nicht<br />

zu bewältigen sind. Oberösterreichs Sozialberatungsstellen<br />

sind für Sie da. Unsere Mitarbeiter/innen helfen Ihnen kostenlos<br />

und vertraulich.<br />

Alles Weitere auf<br />

www.ooe.gv.at/<br />

sozialberatungsstellen<br />

• Informationen über regionale und überregionale Hilfsangebote<br />

• Rat und Hilfe in schwierigen Lebenssituationen und sozialen<br />

Notlagen<br />

• Hilfe bei Behördenangelegenheiten (Pflegegeldantrag,<br />

Mindestsicherung, Befreiungsanträge)<br />

• Informationen zu Alten- und Pflegeheimen, mobile Pflege,<br />

Kurzzeitpflege und 24-Stunden-Betreuung<br />

• Unterstützung für pflegende Angehörige<br />

• Betreuungsangebote für Menschen mit Demenz<br />

und deren Angehörige<br />

• Familienhilfe<br />

• Und vieles mehr


04<br />

Bäume als Pflanz?<br />

08<br />

Bilder des Monats<br />

NEUN JAHRE LINZA!<br />

Also so richtig angekommen scheint die Krise in Linz (noch) zu sein: Ein<br />

Bauprojekt jagt das nächste, der Eventkalender brummt mehr denn je,<br />

die Lokale sind voll (zudem gibt es immer wieder spannende Neueröffnungen)<br />

– ebenso die beiden neuen Linzer Stadien (trotz so mancher<br />

Kritik an den hohen Eintrittspreisen)... hmmm, es möge uns nie schlechter<br />

gehen. Und auch sonst wird das Leben in unserer Stadt von einer hohen<br />

Zuversicht geprägt. Manches scheint eben doch nicht so heiß geschlabbert<br />

zu werden wie es gekocht wurde. Auch wir freuen uns über eine ständig<br />

wachsende Community – sowohl im Print als auch auf unseren fitten<br />

Online-Kanälen. Mehr Linz als im LINZA geht eben nicht – und das seit<br />

bereits neun Jahren, am 8. September 2014 gingen wir erstmals online!<br />

www.linza.at<br />

Täglich frisch auf Facebook<br />

(bereits 31.000+ Follower)<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

Fotos: Land OÖ, MANDU, Holzleitner<br />

12<br />

Linz unter Strom<br />

14<br />

„Alternativlose Ostumfahrung“<br />

26<br />

Event des Monats<br />

40<br />

Talk des Monats<br />

04 Thema des Monats<br />

Baumpatenschaften<br />

06 Postkasten 4020<br />

Briefe an die Stadt<br />

08 Bilder des Monats<br />

Dauerbrenner Klangwolke<br />

10 Thema des Monats<br />

Der Urfix bald ein Linza?<br />

18 LINZA Talk I<br />

Helmut Herzog<br />

24 LINZA Talk II<br />

JVP Linz-Boss Mario Hofer<br />

30 LINZA Talk III<br />

DC-Steuermann Tom Ziegler<br />

34 Doppelpass<br />

Die Achse Linz-Wels<br />

36 LINZA des Monats<br />

Branddirektor Stefan Krausbar<br />

44 Unterwegs<br />

Beim LunzerWirt<br />

46 Stadtliebe<br />

Doppelter Genuss am Wochenende<br />

50 Lokal des Monats<br />

Hier steppt der OX<br />

52 Cityguide<br />

Die Top-Adressen in Linz<br />

Impressum I LINZA stadtmagazin I Wilhelm Holzleitner, Ferihumerstr. 50, 4040 Linz,<br />

holzleitner@linza.at I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin I 0650 / 45 10 387<br />

Wer Druckfehler findet, darf diese selbstverständlich kostenlos behalten.


4<br />

DA LINZA<br />

Wilson Holz<br />

-> holzleitner@linza.at<br />

Für bis zu 17.000 Euro pro Baum können<br />

MOGELPACKU<br />

Ein Pflanz?<br />

So löblich die gehörig verspätete Umsetzung<br />

der Idee der Baumpatenschaft für Linz ist, so<br />

wundersam ist dessen Entstehungsgeschichte.<br />

Denn mehrmals versuchte die Linzer Baumrettungsinitiative<br />

2018, Gehör im Bürgermeisterbüro<br />

zur finden, blitzte aber ein ums andere Mal<br />

mit ihrer Idee ab, nicht mal für ein Gespräch soll<br />

Luger Zeit gehabt haben.<br />

Das Mindeste wäre jetzt gewesen, die Baumrettungsinitiative<br />

als ursprünglichen Projekttreiber<br />

der Baumpatenschaften dankend zu erwähnen<br />

und diese bei der Umsetzung mit an Bord zu<br />

nehmen, beides geschah nicht. Zeit wäre dafür<br />

auch jetzt noch – nach der großen medialen<br />

Einvernahme durch die Stadtpolitik und nachdem<br />

man die Baumrettungsinitiative zuvor<br />

immer wieder abschasselte. Dass Luger und<br />

Schobesberger tatsächlich vergessen haben, wer<br />

das Projekt damals überhaupt nach Linz brachte<br />

und lancierte, ist schwer vorstellbar. Und<br />

wegen einem “Danke” ist auch noch keinem<br />

ein Zacken aus der Krone gefallen – nicht mal<br />

einem Bürgermeister…<br />

Unter dem Strich wäre aber auch dieser dreiste<br />

Ideenklau okay, sofern er etwas Positives bringt.<br />

Aber Klimastadträtin Schobesberger sagt es<br />

ganz offen und ehrlich: Die Aktion geschehe „im<br />

Rahmen der Baumoffensive“, der Stadt Linz, u.a.<br />

war damals von „1.000 zusätzlichen Bäumen für<br />

Linz“ die Rede. Was nix anderes heißt: Wir Bürger<br />

sollen die von der Stadtpolitik bereits versprochenen<br />

Bäume selbst bezahlen. Insofern<br />

hinterlässt die Aktion mit einer Preisgestaltung<br />

von bis zu 17.000 Euro pro Baum einen schalen<br />

Geschmack. Geht’s am Ende gar nicht um mehr<br />

Bäume, sondern darum, die Kosten des “Baumoffensive”-Wahlversprechens<br />

auf Bürger und<br />

Firmen abzuwälzen? Würde man es ernst meinen,<br />

wären beide Projekte voneinander entkoppelt.<br />

So riecht es streng danach, die Öffentlichkeit<br />

für dumm zu verkaufen – oder im wahrsten<br />

Sinn des Wortes zu „pflanzen“...<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

www.linza.at<br />

Bereits 2018 schlug die Linzer Baumrettungsinitiative<br />

vor, Baumpatenschaften<br />

zu ermöglichen, blitzte aber<br />

mehrmals bei Bürgermeister Klaus<br />

Luger ab. Jetzt, 5 Jahre später, wurde<br />

die damalige Idee doch noch umgesetzt.<br />

Doch während die Baumrettungsinitiative<br />

damals Preise zwischen<br />

50 und 800 Euro für die Pflanzungen<br />

vorschlug, wollen Luger und Stadträtin<br />

Schobesberger jetzt bis zu 17.000<br />

Euro (!) pro Baum – für überschaubare<br />

Gegenleistungen.<br />

Der bekannte Linzer Künstler Beni Altmüller ist einer<br />

der führenden Köpfe der Baumrettungsinitiative Linz,<br />

die bereits viele Bäume vor dem Abholzen rettete. 2018<br />

wollte man mit einer neuen Aktion für mehr Grün in<br />

der Stadt sorgen: Baumpatenschaften, die von Unternehmen,<br />

Institutionen oder Privatpersonen übernehmen<br />

werden könnten, sollten Baumpflanzungen in der City<br />

vorantreiben. Von Bürgermeister Klaus Luger kam damals<br />

aber ein striktes “Njet” zu dieser Idee, die in bereits<br />

vielen Citys gang und gäbe war.<br />

Alles war bereits fertig geplant damals im Jahr 2018:<br />

“Mit der Firma France Car wäre bereits der erste Partner<br />

Gewehr bei Fuß gestanden, das Unternehmen hätte für<br />

jedes verkaufte Auto einen Baum in der Stadt gepflanzt.<br />

Das Gartenamt hätte die Arbeit vor Ort übernommen,<br />

das hätte einige hundert Bäume pro Jahr für die Stadt<br />

bedeutet”, berichtet Beni Altmüller. Im letzten Moment<br />

gab es aber von höchster Stelle – dem Bürgermeisterbüro<br />

– einen Rückzieher. Auch für ein persönliches Gespräch<br />

sei Luger nicht zu bewegen gewesen: “Einen vereinbarten<br />

Termin hat er kurzfristig abgesagt, einen neuen bekommen<br />

wir nicht”, so Altmüller 2018.<br />

Ein Baum um 17.000 Euro<br />

Jetzt setzte Bürgermeister Luger die Idee der Baumrettungsinitiative<br />

um – fünf Jahre später, als die eigentlichen<br />

Urheber schon in Vergessenheit gerieten. Erwähnt<br />

oder medial mitgenommen wurden die Aktivisten nicht.


Linzer Unternehmen oder Bürger einen Baum pflanzen lassen:<br />

Verständlich, denn die von der Stadt Linz ausgegebenen<br />

Preise für eine von Bürgern oder Unternehmen zu<br />

zahlenden Baum liegen bei 500 bis 17.000 Euro – und<br />

damit mehr als das 20-fache über jenen Tarifen, die die<br />

Baumrettungsinitiative 2018 vorschlug.<br />

Bekannt wurde die Linzer Baumrettungsinitiative u.a.<br />

durch die Rettung der Bäume an der Heinrich-Gleißner-Promenade<br />

in Urfahr – das Donauufer beim Jahrmarktgelände<br />

sollte 2016 komplett abgeholzt werden.<br />

Benni Altmüller, Günter Eberhardt und anderen Aktivisten<br />

gelang es damals, zumindest 17 der schönen,<br />

völlig gesunden Bäume zu retten. Mit dieser medienwirksamen<br />

Aktion könnte man sich auch den Groll<br />

des Bürgermeisters zugezogen haben, wird vermutet…<br />

THEMA DES MONATS<br />

NG BAUMPATENSCHAFT?<br />

„Beteiligung an Begrünungsmaßnahmen“<br />

„Der klimagerechte Umbau unserer Stadt steht im<br />

Mittelpunkt vieler städtischer Initiativen. Dabei bekommen<br />

wir immer wieder Anfragen, ob sich auch<br />

Privatpersonen oder Betriebe an den Begrünungsmaßnahmen<br />

beteiligen können. Mit der Einführung eines<br />

Patenschaftsmodells möchten wir den LinzerInnen<br />

ein entsprechendes Angebot machen. Zudem sollen<br />

die Baumpatenschaften auch zur Bewusstseinsbildung<br />

beitragen und aufzeigen, mit wie viel Engagement unsere<br />

StadtgärtnerInnen die Linzer Bäume schützen und<br />

den Baumbestand stetig ausbauen“, sagt Klimastadträtin<br />

Eva Schobesberger zur von der Baumrettungsinitiaitve<br />

geklauten Idee.<br />

Überschaubare Gegenleistungen<br />

In österr. und deutschen Städten existieren bereits<br />

verschiedene Baumpatenschaftsmodelle. So können<br />

sich Bürger beispielsweise in Graz, Villach, Köln oder<br />

Hamburg an den Baumpflanzungen beteiligen. Vorgesehen<br />

sind in Linz eine Goldene, Silberne und Bronzene<br />

Baumpatenschaft. Kostenpunkt: 500, 2.500 und<br />

17.000 Euro. Die namentlichen Nennung auf einer<br />

„Gemeinschaftstafel“ ist nur beim teuersten Paket vorgesehen,<br />

alle anderen bekommen eine Urkunde und<br />

eine Online-Erwähnung. Als günstigste Möglichkeit<br />

gibt es eine „Baumbuddy Support-Baumpatenschaft“,<br />

um 150 Euro, bei der allerdings kein neuer Baum gepflanzt<br />

wird, sondern ein bereits stehender von der<br />

Stadt „standardgepflegt“ wird. Bleibt die Frage: Werden<br />

vorhandene Bäume sonst nicht gepflegt?<br />

LINZER BAUMPATENSCHAFTEN<br />

> Goldene Baumpatenschaft<br />

Entsiegelung der Fläche für einen neuen Baumstandort,<br />

Ankauf eines Stadtbaumes, Pflanzung und Anwuchspflege<br />

durch die Stadt Linz für die Dauer von 5 Jahren.<br />

Gegenleistungen: Nennung aller Paten auf einer gemeinsamen<br />

Tafel, gemeinsame Presseaussendung und Foto<br />

für alle einzelnen Paten, Patenschaftsurkunde, Nennung<br />

auf der Projektwebsite, Eintragung der Patenschaft im<br />

Baumkataster, Social Media Beitrag auf der Facebook-Seite<br />

„Nachhaltiges Linz“.<br />

EUR 17.000.-<br />

> Silberne Baumpatenschaft<br />

Pflanzung und volle Anwuchspflege eines Stadtbaumes auf<br />

einer bestehenden Baumscheibe durch die Stadt Linz für<br />

die Dauer von 5 Jahren.<br />

Gegenleistungen: Patenschaftsurkunde, Nennung auf<br />

der Projektwebsite, Eintragung der Patenschaft im Baumkataster,<br />

Social Media Beitrag auf Facebook-Seite „Nachhaltiges<br />

Linz“.<br />

EUR 5.000.-<br />

> Bronzene Baumpatenschaft<br />

Pflanzung eines Stadtbaumes auf einer bestehenden Baumscheibe<br />

durch den städtischen Geschäftsbereich Stadtgrün<br />

und Straßenbetreuung.<br />

Gegenleistungen: Patenschaftsurkunde, Nennung auf<br />

der Projektwebseite, Eintragung der Patenschaft im Baumkataster.<br />

EUR 500.-<br />

> Baumbuddy-Supportpatenschaft<br />

Standardpflege eines bestehenden Baumes durch den städtischen<br />

Geschäftsbereich Stadtgrün und Straßenbetreuung.<br />

Gegenleistungen: Patenschaftsurkunde, Nennung auf<br />

der Projektwebsite.<br />

EUR 150.-


206<br />

POSTKASTEN<br />

4020<br />

BRIEFE AN DIE STADT<br />

Nervig oder notwendig?<br />

Als einziges Beförderungsunternehmen<br />

sagen die Linz Linien in<br />

ihren Straßenbahnen nicht nur die<br />

Haltestelle, sondern auch teils endlos<br />

lang alle jeweiligen Sehenswürdigkeiten<br />

und Hotspots an – das<br />

viele Blabla nervt die überwiegende<br />

Zahl an Fahrgästen, die täglich unterwegs<br />

sind und ohnehin wissen,<br />

wo sie hin müssen.<br />

Jetzt wird die Dauerbeschallung<br />

noch ein bisschen mehr, denn die<br />

Durchsagen in den Bussen und<br />

Preisen an den E-Tankstellen in Österreich,<br />

an denen man richtig abgezockt<br />

werden kann: Für 100km<br />

Laufleistung sind bis zu 16,88 Euro<br />

an Stromkosten fällig.<br />

Richtig günstig steigt man laut AK<br />

nur aus, wenn man mit Haushaltsstrom<br />

auftankt (4,62 Euro), was<br />

bei längeren Fahrten jedoch nicht<br />

möglich ist. Weit höheren Anschaffungspreise<br />

stehen beim E-Auto jedoch<br />

günstigere Wartungskosten<br />

gegenüber.<br />

Gier oder gerechtfertigt?<br />

Zwei Euro für einen zusätzlichen<br />

Teller oder 0,5l Leitungswasser, einen<br />

Euro für eine extra Gabel (weil<br />

die Begleitung bei der Nachspeise<br />

kosten will) oder 90 Cent Aufpreis<br />

wenn man statt Kartoffeln Pommes<br />

als Beilage bestellt - und das trotz<br />

einer Rechnung von 70 Euro: Das<br />

wird laut Medienberichten in einem<br />

Traditionsgasthaus in Urfahr<br />

verrechnet. Einige Wirte fordern<br />

den guten Willen der ohnehin immer<br />

öfter ausbleibenden Gäste heraus.<br />

Ob man als Gast nach so einem<br />

Erlebnis dieses Wirtshaus wieder<br />

besucht, ist eher fraglich...<br />

Best of Pharisäertum<br />

Einmal mehr hat die heurige Klangwolke<br />

auf „Wunsch“ der Stadt Linz<br />

standhaft auf den Einsatz von Pyrotechnik<br />

und Feuerwerk verzichtet,<br />

wegen dem Klima, eh klar. Dabei<br />

war es genau das, was diese Veranstaltung<br />

auch groß gemacht hat.<br />

Wenn die Stadt Linz aber gleichzeitig<br />

nur ein paar Wochen vorher ein<br />

Straßenbahnen sollen zusätzlich<br />

bald auch auf Englisch erfolgen.<br />

Bleibt die Frage: Ist das von LED-<br />

Displays in den Straßenbahnen,<br />

Apps und Handy-Navis wirklich<br />

notwendig?<br />

E-Tankwucher<br />

E-Autos sind im Verbrauch weit billiger<br />

als Verbrenner? Schön wär‘s,<br />

aber das stimmt nur sehr bedingt:<br />

„Keinerlei Transparenz, fehlende<br />

Vergleichbarkeit, Preisdschungel“<br />

nennt die AK die Situation bei den<br />

Anzeige<br />

#stadtentwicklung<br />

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#echteOpposition<br />

www.linzplus.at


BRIEFE AN DIE STADT<br />

15-minütiges XXL-Feuerwerk eines<br />

privaten Schifffahrtsbetreibers für<br />

ein paar hundert seiner gut zahlenden,<br />

auf Schiffen schmausenden<br />

VIP-Gäste im Donaupark zulässt,<br />

wird‘s unglaubwürdig – wie so vieles<br />

in der mit viel heißer Luft aufgeblasenen<br />

Klimadiskussion der<br />

„Klimahauptstadt“ Linz, die es seit<br />

sechs Jahren nicht schafft, die Hitzewüste<br />

des Jahrmarktgeländes zu<br />

entschärfen.<br />

The Return of the<br />

Pusztalaibchen<br />

2017 schloss der legendäre „Warme<br />

Hans“ am Linzer Hauptplatz nach<br />

45 Jahren. Auch wenn das Kult-<br />

Würstlstandl nicht mehr wiederkommt,<br />

kehrte nun zumindest sein<br />

Klassiker zurück: Beim Schnellimbiss<br />

am Schillerpark gibt‘s als Reminiszenz<br />

seit kurzem wieder die<br />

unvergleichlichen Pusztalaibchen.<br />

Und wie schmeckt‘s? „Verdammt<br />

nah am Original!“, so der inoffizielle<br />

Linzer Nachtbürgermeister und<br />

LINZA-Tester Herbert P.<br />

Das PASSAGE wird 60!<br />

Es gibt wohl kaum einen Linzer,<br />

der keine besondere Erinnerung<br />

an das Passage Linz hat. Das dortige<br />

Würstlstandl („Passage Pick“) etwa<br />

war über Jahrzehnte ein beliebter<br />

Treffpunkt zum Austausch von<br />

Neuigkeiten. Im September 1963<br />

wurde das Kaufhaus eröffnet. 2000<br />

folgte ein Totalumbau auf die heutige<br />

Fassade, ca. 2025 soll es einen<br />

weiteren Umbau des pulsierenden<br />

Herzens der City geben.<br />

Bundesliga, auch die Fans fliegen<br />

auf LASK und den FC Blau-Weiß<br />

Linz: Während die Schwarz-Weißen<br />

ihre Besucherzahlen bislang<br />

um 62% steigern konnten, gelang<br />

es dem Aufsteiger im neuen Donauparkstadion,<br />

seine Fan-Zahlen<br />

mehr als zu verfünffachen – von<br />

1.027 in der Vorsaison auf aktuell<br />

5.298 Stück. Womit man aber auch<br />

wieder mal sieht: Die Investitionen<br />

in die neuen Stadien waren gerechtfertigt.<br />

Fotos: Redaktion, Hassage Linz/Kaufmann/Haas & Partner<br />

Der Linzer „Nachtbürgermeister“<br />

Herbert P.<br />

Autostadt Linz?<br />

Zügig voran schreitet der umstrittene<br />

Neubau des neuen Parkhauses<br />

bei der Johannes Kepler Universität.<br />

550 Autos werden hier Platz finden.<br />

Umstritten ist die Hochgarage<br />

deshalb, weil dadurch noch mehr<br />

Studenten verleitet werden, mit<br />

dem Auto zur Uni zu fahren – und<br />

auch darum, weil der Hochbau mitten<br />

in einen ausgewiesenen Frischluftkorridor,<br />

der die Stadt von Norden<br />

her kühlt und belüftet, gebaut<br />

wird. Fertigstellung? Mai 2024!<br />

Linz liebt den Kick<br />

Nicht nur sportlich läuft‘s für die<br />

beiden Linzer Großklubs in der<br />

Radlerparkplatz<br />

Einen wirklich coolen Service für<br />

Radfahrer hat sich das „Biergartl-<br />

Linz“ am Urfahraner Donauufer<br />

einfallen lassen: Für den beleuchteten<br />

und videoüberwachten Radler-Parkplatz<br />

gibt es ein kostenloses<br />

Schlösser-Service, auch Lichter fürs<br />

Radl können for free geliehen werden.<br />

Bravo!


8<br />

Fotos: Holzleitner (7) , Oliver Erenyi/LIVA (2)


BILDER DES MONATS<br />

100.000 BEI DER KLANGWOLKE <strong>2023</strong><br />

ODYSSEY<br />

Sie ist ein absoluter Dauerbrenner:<br />

die Linzer Klangwolke. Auch<br />

heuer wurde wieder verlässlich<br />

abgeliefert, das musikalisch bombastische<br />

Werk „ODYSSEY – a<br />

Journey through Worlds“ zog geschätzte<br />

100.000 Besucher in den<br />

Donaupark. Die Reise durch die<br />

Welten wurde von imposanten<br />

Musik- und Lichteffekten begleitet,<br />

Feuerwerk gab es auch diesmal –<br />

aus Klimaschutzgründen – keines.<br />

Schade, denn dadurch beraubt man<br />

sich vieler Möglichkeiten. Die drei<br />

auf Schiffen aufgebauten Bühnen<br />

waren für viele Besucher aufgrund<br />

des fehlenden Höhenunterschiedes<br />

kaum wahrnehmbar, umso<br />

wichtiger wäre es, stärker den<br />

Himmel als Bühne zu nutzen. Das<br />

Klima würd‘s wohl aushalten.


10<br />

Hat das Jahrhundertprojekt „Jahrmarkt NEU“ eine Chance?<br />

EIN NEUES ZUHAUSE<br />

FÜR DEN URFIX<br />

Kommentar<br />

Gleichermaßen faszinierend<br />

wie utopisch klingt die Idee, das<br />

Jahrmarktgelände abzusiedeln<br />

und so den Platz frei zu machen<br />

für einen großen Wurf. Mit dem<br />

80.000m 2 großen Areal bei der<br />

Heizhausstraße wäre das möglich.<br />

Alleine: Drübertrauen wird<br />

sich die Politik wohl nicht, weil<br />

das Jahrmarktgelände und damit<br />

der Standort als Festplatz<br />

offensichtlich als sakrosankt<br />

gilt. Warum eigentlich? Weil<br />

das immer schon so war? Falsch:<br />

Der Urfahraner Jahrmarkt hatte<br />

in den ersten 85 Jahren seines<br />

Bestehens mit dem Marktplatz<br />

an der Ottensheimer Straße und<br />

später mit dem Bernaschekplatz<br />

bereits schon zweimal einen<br />

anderen Standort. Erst seit 1902<br />

wird der Markt an seinem heutigen<br />

Platz abgehalten. 1902 – damals<br />

gab es vom Klima-, Umwelt<br />

und Menschenschutz noch ganz<br />

andere (oder besser gesagt gar<br />

keine) Anforderungen.<br />

Die Idee ist jedenfalls mehr als<br />

verlockend, zudem wäre es wohl<br />

die letzte Chance für eine derartige<br />

Lösung. Ein riesiges Fest-,<br />

Event- und Messegelände in<br />

einer derart zentralen und dennoch<br />

anrainerfreien Lage: Mehr<br />

gute Gründe für die Politik, darüber<br />

nachzudenken, gibt es fast<br />

nicht. Und wenn man sich nicht<br />

traut: Die Idee wäre perfekt für<br />

eine Linzer Volksbefragung…<br />

80.000 Quadratmeter – und damit<br />

so groß wie die gesamte Fläche<br />

zwischen Nibelungen- und Eisenbahnbrücke<br />

nördlich der Donau<br />

– ist das von Lorenz Potocnik “entdeckte”<br />

Areal, das den ÖBB gehört<br />

und früher als Rangierfläche und<br />

Lokbahnhof diente, seit rund 20<br />

Jahren aber leer steht.<br />

Jahrmarkt, LIDO SOUNDS<br />

und andere Events<br />

Die Lage ist in der Tat einzigartig:<br />

Es gibt kaum unmittelbare Anrainer,<br />

die Mühlkreisautobahn führt<br />

direkt vorbei, zur Straßenbahn<br />

sind es nur zehn Gehminuten (700<br />

Meter) – und auch der Bahnhof ist<br />

fußläufig erreichbar. “Bei einer professionellen<br />

Standortüberprüfung<br />

gäbe es wahrscheinlich die Höchstpunktezahl”,<br />

so Lorenz Potocnik.<br />

Das Ziel hinter dieser Idee: Mit der<br />

Übersiedlung des Veranstaltungsareals<br />

könnte die derzeitige hochwertige<br />

Jahrmarktfläche endlich<br />

freigespielt werden für eine echte<br />

Umgestaltung. Auch Events wie<br />

das LIDO SOUNDS hätten hier<br />

mehr als genug Platz. Vor allem<br />

aber: Während das Jahrmarktareal<br />

von Anrainern geradezu “umzingelt”<br />

ist, gäbe es hier keinerlei Probleme.<br />

Die Fläche ist so groß, dass<br />

sogar ein Teil davon als Bus- und<br />

Besucherparkplatz angelegt werden<br />

könnte. Daneben wäre sogar<br />

noch Platz für zwei Sportplätze,<br />

wie sie etwa der Nachwuchs von<br />

Blau-Weiß Linz dringend benötigen<br />

würde, vorhanden. Potocnik:<br />

“Auch die Stadtbahntrasse Station<br />

Lastenstraße ist in Zukunft nur 650<br />

Meter entfernt und zu Fuß gut erreichbar.<br />

Langfristig also noch viel<br />

besser angebunden.”<br />

“Letzte Chance für einen großen<br />

Wurf”<br />

Zur Umsetzung dieser Idee bräuchte<br />

es seitens der Politik aber Weitsicht,<br />

Vision und Mut: “Bevor das<br />

Areal von der ÖBB anderweitig<br />

genutzt oder verkauft und verbaut<br />

wird, müsste die Stadt schnellst<br />

möglich aktiv werden und die<br />

Chance ergreifen.” Lorenz Potocnik<br />

will die Idee im <strong>Herbst</strong> in den<br />

Gemeinderat tragen und hofft auf<br />

Unterstützung der anderen Parteien:<br />

“Es ist wohl die letzte Chance<br />

für einen großen Wurf, weil es<br />

sonst keine unverbauten zentralen<br />

Flächen mehr gibt in Linz.”<br />

LinzPLUS brachte dazu einen Antrag<br />

in den Linzer Gemeinderat ein:<br />

„Der zuständige Stadtrat für Stadtplanung<br />

soll eine Studie in Auftrag<br />

geben, die andere Standorte für<br />

den Jahrmarkt sowie große Events<br />

wie Lido-Sounds untersucht. Diese<br />

Standort- und Machbarkeitsstudie<br />

soll alle Möglichkeiten in Linz<br />

vergleichen und als Grundlage für<br />

eine zukünftige Entwicklung des<br />

Jahrmarkts und anderer Linzer<br />

Events dienen“, so der Antrag. Ob<br />

Linz bereit ist für so einen großen<br />

Wurf?<br />

Fotos: Privat


THEMA DES MONATS<br />

Lorenz Potocnik: “Die Übersiedlung des<br />

Jahrmarktgeländes zur Heizhausstraße<br />

wäre eine mutige und visionäre<br />

Jahrhundertchance für Linz”<br />

Immer wieder gab es die Forderung, die hochwertige zentrale Fläche das<br />

Jahrmarkt- und Veranstaltungsgeländes am Donauufer sinnvoller zu nutzen.<br />

Die Politik zog eine Absiedelung aber nie ernsthaft in Erwägung – auch, weil<br />

die nötige attraktive Ersatzfläche dazu fehlte – doch die gäbe es: “Bei der<br />

Heizhausstraße stünde eine Fläche zur Verfügung, die größer als das aktuelle<br />

Jahrmarktgelände und gut angebunden ist. Es wäre eine mutige Jahrhundertchance”,<br />

sagt Lorenz Potocnik von LinzPLUS.


12<br />

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und ist eines der wirkungsvollsten<br />

Trainings weltweit.<br />

Das Besondere an der Methode: Der<br />

Strom stimuliert die Muskeln nicht<br />

oberflächlich, sondern geht in die<br />

Tiefe. „In Kombination mit speziellen<br />

Bewegungen, die der Personal<br />

Coach bei M.A.N.D.U. maßschneidert,<br />

ermöglicht die Stromstimulierung<br />

ein intensives, hocheffizientes<br />

Ganzkörpertraining. Daher<br />

genügen auch bereits 15 Minuten<br />

Training pro Woche“, sagt Geschäftsführer<br />

Michael Schlager,<br />

selbst viele Jahre lang ein Spitzensportler.<br />

Die Intensität ist so hoch,<br />

dass sie um bis das 18-fache über<br />

einer gewöhnlichen Trainingseinheit<br />

liegt. EMS ist also eine Art<br />

„Turbotraining“, das im Ergebnis alles<br />

andere um Längen schlägt – und<br />

wertvolle Zeit spart, denn auch die<br />

wöchentlich investierte Zeit sinkt<br />

von ein paar Stunden auf nur 15<br />

Minuten. „So hat man mehr Spielraum<br />

für die schönen Dinge im Leben“,<br />

lacht Michael Schlager.<br />

Fitnessstudio war gestern<br />

Ein weiteres Erfolgsgeheimnis sind<br />

die hoch spezialisierten Personal<br />

Trainer, die jedes Training individuell<br />

gestalten und die Intensität<br />

anpassen. Dazu gibt es bei jeder<br />

Einheit eine Ganzkörperanalyse<br />

mittels der InBody-Waage (Bioimpedanz-Messung),<br />

die alle relevanten<br />

Körperdaten wie Gewicht,<br />

Muskelmasse, Fettanteil und mehr<br />

ermittelt. Auf Basis dieser Daten<br />

wird das jeweilige Workout individuell<br />

für die Kunden abgestimmt.<br />

Gesundheitsprävention<br />

Vor allem im Alter, wenn die Muskulatur<br />

noch schneller abbaut, ist<br />

es sehr wichtig, diese gelenkschonend<br />

zu kräftigen und zu erhalten.<br />

Alle 656 Muskeln schützen und stabilisieren<br />

die Gelenke, der Rücken<br />

wird gestärkt, die Wirbelsäule entlastet<br />

und der Beckenboden und tiefe<br />

Muskelschichten werden durch<br />

EMS-Training besonders effizient<br />

gestärkt. Das ist auch wichtig, denn<br />

ab 30 Jahren baut jeder Mensch ein<br />

Prozent Muskelmasse pro Jahr ab,<br />

mit 60 Jahren und älter sind es sta-


AUS DER STADT<br />

Muskelstimulation:<br />

NUR 15 MINUTEN<br />

tistisch gesehen sogar zwei Prozent,<br />

besagen internationale Studien zu<br />

„Sarkopenie“ (Muskelschwund).<br />

„Kurz zusammengefasst, könnte<br />

ein 70-jähriger Mensch bis zu 50<br />

Prozent seiner gesamten Muskulatur<br />

verlieren“, so Schlager. Die<br />

Folgen bei älteren Menschen sind<br />

oftmals ein buckliger Rücken oder<br />

ein Gehstock, weil die Muskulatur<br />

den Körper nicht mehr stützt. Um<br />

dem Muskelschwund etwas entgegenzusetzen,<br />

ist das hocheffiziente<br />

Muskeltraining von M.A.N.D.U. die<br />

perfekte Lösung.<br />

Make up von innen<br />

Beim Elektro-Muskelstimulations-<br />

Training von M.A.N.D.U. werden<br />

nämlich alle großen Muskelgruppen<br />

gleichzeitig aktiviert und trainiert,<br />

speziell die schwer zugänglichen<br />

Muskeln an Taille und Hüfte.<br />

Stoffwechsel- und Enzymaktivität<br />

werden so erhöht, gleichzeitig wird<br />

Fett abgebaut, der Kalorienbedarf<br />

steigt. Michael Schlager: „Muskeln<br />

sind die Schönmacher und das<br />

Make Up von innen.“<br />

Im Selbsttest: M.A.N.D.U.-Training<br />

Als ehemaliger Ironman-Finisher und Marathonläufer, der 2014 seine Laufschuhe<br />

an den Nagel hing und seitdem im Hiking- und Walking-Lager unterwegs<br />

ist, fehlt einiges auf meine damalige Hochform. Trotz viel Sport und Bewegung<br />

haben sich der Stoffwechsel, Muskelanteil und leider auch die Körperproportionen<br />

geändert. Obwohl ich mich trotz kleinerer Beschwerden mit Gelenken, Hüfte<br />

und Rücken halbwegs fit fühle, könnte ich einen zusätzlichen Trainingsreiz<br />

gut vertragen – auch im Hinblick auf Muskelabbau und fortschreitendem Alter.<br />

Also mehr als genug Gründe, die M.A.N.D.U.-Methode auszuprobieren, mehr zu<br />

verlieren als eine Viertelstunde /Woche habe ich nicht.<br />

Los geht’s mit der InBody-Messung, die einen schwachen, nicht wahrnehmbaren<br />

Strom durch den Körper leitet und den Widerstand misst, der zur Berechnung<br />

der Werte, wie etwa des Körperfettanteils, herangezogen wird. Die ernüchternden<br />

Werte zeigen, dass ich weit weg bin von meiner Glanzzeit. Das Verhältnis<br />

von Gewicht, Muskel- und Fettmasse passt hinten und vorne nicht mehr. Die<br />

Daten sind Grundlage für das folgende Training. Zum unkomplizierten Ablauf<br />

gehört, dass man keinerlei Sportkleidung, Handtuch oder andere Utensilien<br />

mitnehmen muss, alles wird beigestellt. Ein „Quickie“ in der Mittagspause geht<br />

so ganz unkompliziert. Der Coach hilft nach dem Umziehen beim Anlegen der<br />

Kontaktpunkte, alles geht flott, liegt eng an und fühlt sich dennoch sehr angenehm<br />

an. Dann geht‘s weiter: Im Viersekundentakt schießen die elektrischen<br />

Impulse durch den ganzen Körper, es gibt kaum eine Muskelpartie, die nicht anspringt<br />

und sich unzählige Male mit hoher Frequenz an- und entspannt. Auf Anleitung<br />

des Coaches halte ich dem Stromimpuls entgegen, indem ich unterstützt<br />

durch Übungen meinen Körper anspanne und dann wieder nachlasse. Das Gefühl?<br />

Irgendwas zwischen wohligem Kribbeln, Massage, Spannung und leichter<br />

Anstrengung, es ist aber zu keinem Zeitpunkt unangenehm oder belastend. Bereits<br />

nach dem zweiten Training stellen sich spürbare Effekte ein, das Körperfett<br />

sinkt, ich fühle mich fitter und auch mein Körper fühlt sich straffer an. Für 15<br />

Minuten Training pro Woche (oder 30min inkl. Vorbereitung) und zum überschaubaren<br />

Preis von 28 Euro pro Training eine absolute Revolution. wh<br />

Weitere Infos: www.mandu.one


14<br />

2022 nutzten rund 3,6 Mio. LKW den Grenzübergang Suben – fast 10.000<br />

LKW pro Tag. Viele davon werden bald die Route über die Mühlkreisautobahn<br />

nehmen, weil diese Verbindung auf tschechischer Seite der Fertigstellung<br />

entgegenstrebt. Um den Verkehrskollaps auf der Stadtautobahn<br />

abzuwenden, ziehen die Stadt- und Landesorganisationen der FPÖ für die<br />

Linzer Ostumfahrung auf einer stadtnahen Trasse nun noch stärker an einem<br />

Strang. „Diese Variante bringt die größte Entlastung für Linz und ist<br />

alternativlos“ , sagt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner.<br />

Durch den ständigen Baufortschritt in Tschechien sind<br />

Verlagerungseffekte ein realistisches Zukunftsszenario,<br />

bis <strong>2023</strong> soll der komplette Ausbau in Tschechien<br />

fertig sein. Auf österreichischer Seite ist der Weiterausbau<br />

der Mühlviertler Schnellstraße<br />

von Freistadt in<br />

Richtung Rainbach im<br />

heurigen Oktober geplant.<br />

Danach fehlen noch rund 5 Kilometer<br />

auf oberösterreichischem Terrain zum länderübergreifenden<br />

Lückenschluss.<br />

Blauer Schulterschluss für stadtnahe Trassenführung der<br />

OSTUMFAHRUNG: „ALTE<br />

“Vor allem Linz wäre der große<br />

Sieger der stadtnahen Trasse<br />

der Ostumfahrung.“<br />

Infrastrkutur-Landesrat Günther Steinkellner<br />

Unstrittig ist, dass die Verkehrssituation in und rund<br />

um Linz bereits jetzt an der Belastungsgrenze angekommen<br />

ist. Selbst kleine Unfälle führen regelmäßig<br />

zum Verkehrsinfarkt. Eine verkehrliche Entlastung<br />

ist daher unbedingt erforderlich. Durch den geplanten<br />

Autobahnausbau in Tschechien ergibt sich ein verbesserter<br />

und fast durchgängiger<br />

Verbindungskorridor zwischen<br />

Berlin-Dresden-Prag-Linz. Um<br />

eine Entlastung der A7 im Linzer<br />

Stadtgebiet gewährleisten<br />

zu können, ist die Linzer Osttangente<br />

als leistungsfähige Nord-<br />

Süd-Verbindung essenziell.<br />

Die wesentlichen verkehrlichen Ziele der Osttangente<br />

Linz sind u.a. die Verbesserung der Nord-Süd-Achse<br />

zwischen Oberösterreich und Tschechien, die Verbesserung<br />

der Durchgängigkeit des Großraums Linz<br />

in Nord-Südrichtung für den überregionalen Verkehr,


AUS DER STADT<br />

Ostumfahrung:<br />

RNATIVLOSE VARIANTE“<br />

Fotos: Holzleitner, Land OÖ<br />

die Verlagerung des Durchzugsverkehrs von Linz (besonders<br />

des LKW-Verkehrs) von der A7 auf die neue<br />

Achse, die Entlastung der A7 (Bereich Stadtdurchfahrt<br />

Linz) sowie die Reduzierung der Stauzeiten und damit<br />

Emissionen in Linz.<br />

Im Rahmen von zehn Regionalkonferenzen wurden<br />

unterschiedliche Trassenvarianten analysiert. Als Vorzugsvariante<br />

wurde die stadtnahe Trasse über den Knoten<br />

Treffling, Steyregg und Ebelsberg ermittelt. Diese<br />

bringt den voraussichtlich geringsten Umwelteingriff<br />

mit sich und gleichzeitig die größte Erfüllung der angestrebten<br />

Verkehrsziele. „Die Variante weist zudem die<br />

höchste Verlagerung des Durchgangsverkehrs in Linz<br />

auf und kann damit wesentlich zur verkehrsmäßigen<br />

Entlastung beitragen. Jede weitere Verlagerung in Richtung<br />

Osten würde geringe Umleitungseffekte erzielen“,<br />

sagt Infrastruktur-Landesrat Günter Steinkellner.<br />

Wichtig wird sein, nun die Kritiker und die Bürger<br />

noch stärker von den vielen Vorteilen der stadtnahen<br />

Trasse durch den Linzer Süden zu überzeugen: „Das<br />

alles mit größtmöglichem Anrainerschutz. Denn eines<br />

wurde bei der Variantenprüfung sehr schnell klar: Vor<br />

allem Linz wäre der große Sieger“, so Steinkellner.<br />

Die Zeit drängt jedenfalls, denn spätestens ab 2030 wird<br />

der Transitverkehr durch den Ausbau in Tschechien<br />

gerade durch Linz enorm zunehmen. Läuft alles optimal,<br />

wäre mit fünf bis sechs Jahren Detailplanung und<br />

weiteren sechs Jahren Bauzeit zu rechnen. Und in Richtung<br />

der grünen „Verhinderer“ sagt Steinkellner: „Dort<br />

wird sehr gerne vergessen, dass auch die E-Mobilität der<br />

Zukunft leistungsfähige Straßen benötigen wird.“<br />

Übersicht über die mögl. Trassenführungen<br />

der Ostumfahrung. Die größten Vorteile<br />

ergeben sich aus der stadtnahen Trasse.


16<br />

Im Gastgarten:<br />

Erste Reihe Herrenstraße<br />

Stimmiges Ambiente im Hotel<br />

Schwarzer Bär in der Herrenstraße<br />

Fotos: Schwarzer Bär/ Netzwerk Kulinarik/Rudolf Laresser/LINZA. Anzeige<br />

Über den Dächern von Linz: die Rooftop7-<br />

Bar am Dach des Schwarzen Bären


HOTSPOT AUS DES DER MONATS STADT<br />

Ein Duo, das Linzer<br />

Gastreundschaft richtig<br />

gut kann: Lisa Sigl und Michel Nell<br />

Der Schwarze Bär – im Zentrum der Herrenstraße:<br />

WO SICH LINZ TRIFFT<br />

Die Linzer Herrenstraße gilt<br />

mittlerweile als österreichweites<br />

„Role Model“, was<br />

den Wettstreit der Einkaufsstraßen<br />

mit dem boomenden<br />

Online-Handel betrifft. Mitten<br />

drin und heimliches Zentrum<br />

der Herrenstraße: der<br />

Schwarze Bär mit dem Duo<br />

Lisa Sigl/Michael Nell. Eine<br />

Erfolgsgeschichte, die zeigt,<br />

dass der Siegeszug des Internets<br />

nicht gottgegeben ist. Ein<br />

echtes Best of Linz!<br />

Den Schwarzen Bären in der Herrenstraße<br />

gibt‘s seit dem 15. Jahrhundert,<br />

die Familie Nell führt den<br />

Betrieb seit 1977 in dritter Generation.<br />

Das Hotel verkörpert die Linzer<br />

Gastfreundschaft im allerbesten<br />

Sinn, der Gastgarten vor dem Hotel<br />

ist der perfekte Platz, um das Treiben<br />

in der boomenden Herrenstraße<br />

zu beobachten. Und hier trifft sich<br />

auch halb Linz – egal ob die unteren<br />

oder die oberen Zehntausend, jeder<br />

ist willkommen, um sich auszutauschen,<br />

zu genießen und über Aktuelles<br />

zu plaudern.<br />

Auch geschichtlich gibt es Interessantes<br />

zu erzählen: Der zu seiner<br />

Zeit beste Tenor der Welt, Richard<br />

Tauber, wurde 1891 in diesem Haus<br />

geboren. Unter Patronanz der Familie<br />

Nell/Sigl hat sich das Hotel zu einem<br />

Ort der Begegnung entwickelt<br />

– und in diesem Zuge entstand auch<br />

das „Wunder Herrenstraße“ – ein<br />

Innenstadt-Kleinod, das seinesgleichen<br />

sucht und allen Unbillen, mit<br />

denen Einkaufsstraßen weltweit zu<br />

kämpfen haben, selbstbewusst die<br />

Stirn bietet.<br />

Neben dem Hotel mit seinen 54<br />

Zimmern (die übrigens auch sehr<br />

gerne von Linzern<br />

zum Entdecken der<br />

eigenen Stadt genutzt<br />

werden) lädt auch<br />

das ebenerdige Bistro<br />

mit seiner kompakten,<br />

aber sehr feinen<br />

Speisekarte zu einem<br />

Besuch ein. Zusätzlich hat sich auch<br />

die ROOFTOP7-Bar im 7. Stock zum<br />

absoluten kulinarischen Hotspot<br />

der City (inkl. famoser Steak- und<br />

Gin Tonic-Kultur mit über 70 Gins)<br />

entwickelt. Also: Auf in die Herrenstraße<br />

zum Schwarzen Bären. Wetten:<br />

Mehr Linz geht nicht!<br />

PS: Das Erfolgsrezept der Familie<br />

Nell/Sigl hat mittlerweile Zuwachs<br />

bekommen. Mit den Hotels Mama<br />

Muh, Bee Green und Art-Inn hat die<br />

Gastlichkeit made in Linz bereits erfolgreichen<br />

Zuwachs erhalten.<br />

Schwarzer Bär 1 Herrenstr.<br />

11, 4020 Linz 1 Tel. 0732 772477<br />

1 baer@linz-hotel.at I www.<br />

linz-hotel.at I facebook.com/<br />

schwarzerbaer<br />

So geht Innenstadt:<br />

die Herrenstraße<br />

zur Peak-Time


18<br />

HOFMANN PERSONAL-GF Helmut Herzog im LINZA-Talk:<br />

„KEIN FAN OHN<br />

Einen adäquaten Job für jeden Bewerber – das ist der Auftrag von Hofmann<br />

Personal, einem der führenden Arbeitgeber im Personaldienstleistungsbereich.<br />

Das Unternehmen mit österreichweit 4.500 Mitarbeitern engagiert<br />

sich auch stark im Sportsponsoring – und das mit gutem Grund.<br />

Hofmann Personal unterstützt<br />

den FC Blau-Weiß Linz bereits<br />

seit Jahren prominent. Wie<br />

kam es dazu? Schließlich gibt es<br />

doch einige attraktivere Bräute,<br />

was die mediale Präsenz angeht.<br />

Wir waren bereits zu Schellmann-<br />

Zeiten Partner des FC Blau-Weiß<br />

Linz. Die persönliche Verbindung<br />

war immer da, auch weil ich selber<br />

damals im Leistungszentrum des<br />

SK VOEST spielte.<br />

Sie treten beim Donauparkstadion<br />

als Namenssponsor auf.<br />

Sie sind im Hofmann Personal<br />

Stadion sogar mit einem Büro<br />

vertreten. Was spricht für den<br />

Standort als Arena – und was als<br />

Unternehmensstandort?<br />

Natürlich die Lage und die Attraktivität<br />

des spektakulären Neubaus,<br />

der in aller Munde ist. Für uns ist es<br />

wichtig, dass wir für unsere Bewerber<br />

und Mitarbeiter gut erreichbar<br />

sind. Der Querpass zum Sport spiegelt<br />

sich bei unserer aktuellen Kampagne<br />

„Kein Fan ohne Job“ wider.<br />

Für unsere Bewerber ist ein einfacher,<br />

mit den Öffis erreichbarer Zugang<br />

plus Parkmöglichkeiten sehr<br />

wichtig, das passt an diesem Standort<br />

perfekt. Dazu das eher arbeiterbezogene<br />

Flair rund um den Klub,<br />

nicht abgehoben, klein und fein –<br />

das passt einfach. Die hohe Anzahl<br />

der Sichtkontakte beim neuen Stadion<br />

ist ein weiteres Pro-Argument.<br />

Gibt‘s ein paar aktuelle Zahlen,<br />

Fakten und Daten über Hofmann<br />

Personal?<br />

Wir beschäftigen ca. 4.500 Mitarbeiter<br />

in Österreich und innerhalb der<br />

Unternehmensgruppe etwa 15.500<br />

in acht Ländern und aus 111 Nationen.<br />

Der Konzernumsatz betrug zuletzt<br />

750 Mio. Euro, wovon etwa 252<br />

Mio. auf Österreich entfallen. Darüber<br />

hinaus sind wir auch für junge<br />

Menschen interessant: Pro Jahr vergeben<br />

wir 750 Ferialjobs.<br />

Mit dem Aufstieg in die Bundesliga<br />

erfüllte sich für viele blauweiße<br />

Fans, aber auch Partner<br />

ein großer Traum. Die ersten<br />

Runden zeigen, dass es ein forderndes<br />

Jahr werden wird.<br />

Ja, es ist eine extrem fordernde<br />

Saison – und das bis zum Schluss.<br />

Ich stehe voll hinter der Idee, jener<br />

Mannschaft, die den Aufstieg gepackt<br />

hat, auch jetzt das Vertrauen<br />

zu schenken. Wir müssen uns darauf<br />

einstellen, dass es ein hartes Jahr<br />

werden wird.<br />

Wie sexy ist Zeitarbeit in einem<br />

Arbeitsmarkt, der mit vielen<br />

Unwägbarkeiten zu kämpfen<br />

hat – Stichwort Personal- und<br />

Fachkräftemangel, Life-/Work-<br />

Balance, viele Zuwanderer?<br />

Sehr! Personaldienstleistung ist<br />

jene Branche, die am schnellsten<br />

auf die Anforderungen reagieren<br />

kann. Sie ist auch die ideale Schiene<br />

für Mitarbeiter, die über die<br />

Zeitarbeit in große Unternehmen<br />

kommen und dort dann oft übernommen<br />

werden. Pro Jahr werden<br />

rund 1.800 Mitarbeiter von unseren<br />

Kunden in deren internen Mitarbeiterstamm<br />

übernommen – das sind<br />

etwa fünf pro Tag.<br />

Beim Thema Fachkräfte- und<br />

Facharbeitermangel bekommen<br />

alle zittrige Knie, wenn<br />

man in die Zukunft blickt.<br />

Lässt sich dieses Problem überhaupt<br />

bewältigen?<br />

Ich denke Ja. Gefühlt gab es den<br />

Fachkräftemangel zumindest medial<br />

bereits vor 30 oder 40 Jahren<br />

und wir haben es immer wieder<br />

geschafft, dass sich die Räder weiter<br />

drehen. Wichtig wird sein, Zuwanderer<br />

zu qualifizieren und auszubilden.<br />

Wir haben dazu sogar ein<br />

eigenes Unternehmen gegründet,<br />

“Perspektive Plus” – hier ermöglichen<br />

wir mit Unterstützungen des<br />

Landes OÖ und dem AMS Umschulungen<br />

und Ausbildungen.<br />

-> www.linza.at/hofmann


LINZA TALK<br />

E JOB“<br />

„Das eher arbeiterbezogene Flair<br />

rund um den FC Blau-Weiß Linz,<br />

nicht abgehoben, klein und fein<br />

– das passt einfach.“<br />

Helmut Herzog / GF Hofmann Personal


20<br />

Die oö. Landesgeschiche auf 608 Seiten:<br />

LANDESHAUPTBUCH<br />

Die Landeschronik Oberösterreich ist<br />

kürzlich in einer aktualisierten Neubearbeitung<br />

erschienen. Ein unverzichtbares<br />

Kompendium für jeden g‘standenen<br />

Oberösterreicher.<br />

Landeshauptmann Thomas Stelzer:<br />

„Die Landeschronik Oberöstereich ist ein<br />

bedeutendes und unverzichtbares<br />

Nachschlagewerk auf über 600 Seiten,<br />

das die Geschichte des Landes<br />

Oberösterreich bewahrt.“<br />

Geschichte zu bewahren, niederzuschreiben und<br />

für die nachfolgenden Generationen zu ‚konservieren‘<br />

– das ist das Ziel der Landeschronik Oberösterreich,<br />

die bereits in 95.000 Haushalten zu finden ist<br />

und 1987 erstmals erschien. Jetzt wurde das „Landeshauptbuch“<br />

um die Jahre 2017 bis 2022 erweitert<br />

und neu aufgelegt.<br />

Das Buch ist voll spannender Hintergrundinfos:<br />

Wussten Sie etwa, dass der erste Landeshauptmann<br />

Oberösterreichs, 1264 urkundlich belegt, Konrad<br />

von Summerau hieß? Dass Bismarck in einem Brief<br />

an seine Frau befand, die Oberösterreicherinnen<br />

seien bildhübsch? Dass Ludwig Wittgenstein von<br />

1903 bis zur Reifeprüfung 1906 ein Linzer Realgymnasium<br />

besuchte und von seinen Mitschülern<br />

verlangte, mit „Sie“ angesprochen zu werden? Dass<br />

Adolf Hitler in einem Schreiben vom 7. April 1925<br />

an den Magistrat Linz um seine Entlassung aus der<br />

österreichischen Staatsbürgerschaft ersuchte? Dass<br />

Heinrich Gleißner mit dreißig Jahren Amtszeit<br />

OÖs längstgedienter Landeshauptmann war und<br />

Josef Ratzenböck als eine seiner ersten Amtshandlungen<br />

Bier und Most als würdige Getränke für<br />

Landesempfänge einführte? Im Mittelpunkt aller<br />

niedergeschriebener Geschichts epochen stehen<br />

die Menschen. Die Herzöge und Kaiser, Statthalter<br />

und Landeshauptleute, die Bischöfe und Heiligen,<br />

die Politiker, Wissenschaf ter und Künstler aus zwei<br />

Jahrtausen den sind mit allen wichtigen Daten ihres<br />

Lebens und Wirkens vertreten. Nachschlagewerk,<br />

Le sebuch und Heimatchronik in einem, 3.000 Jahre<br />

in einem Buch – von den Kelten über die Römer<br />

und das Mittelalter, die beiden Weltkriege, die<br />

Nachkriegszeit bis in die jüngste Geschichte – ein<br />

fesselndes Vergnügen, in die Geschichte unseres<br />

Landes einzutauchen – 608 Seiten und 2,6 Kilogramm<br />

fesselnde Landesgeschichte.<br />

Nach dem Tod des Herausgebers, Prof. Rudolf<br />

Lehr im März <strong>2023</strong>, haben Johannes Jetschgo<br />

und Gerald Mandlbauer seine Arbeit fortgeführt.<br />

Die Landeschronik OÖ erscheint im<br />

Brandstätter Verlag und ist um 55 Euro im<br />

Buchhandel erhältlich.


AUS DER STADT<br />

Der Linzer Gastronom<br />

Günter Hager brachte seine<br />

Liebe zu Tibet in Buchform:<br />

TIBET IM<br />

HERZEN<br />

„Danke Tibet, wo das Glück zu<br />

Hause ist“ sind berührende und<br />

inspirierende Erzählungen Günter<br />

Hagers über dessen transformative<br />

Reisen nach Tibet. Auf der<br />

Suche nach innerer Erfüllung und<br />

dem wahren Sinn des Lebens.<br />

In den majestätischen Gebirgsketten<br />

und friedlichen Klöstern Tibets<br />

begegnet Hager einer faszinierenden<br />

Vielfalt von Menschen, die von<br />

einer tiefen Spiritualität geprägt<br />

Günter Hager mit<br />

dem Dalai Lama<br />

sind. Er taucht ein in die reiche Kultur<br />

und die Jahrhunderte alten Traditionen<br />

der tibetischen Bevölkerung<br />

und erlernt dabei bedeutende<br />

Lektionen über Liebe, Dankbarkeit<br />

und den wahren Weg zum Glück.<br />

Während Hager sich auf den entlegenen<br />

Pfaden des Himalayas bewegt,<br />

erfährt er tiefe Selbsterkenntnis<br />

und entdeckt, dass das wahre<br />

Glück nicht im äußeren Erfolg liegt,<br />

sondern in der Verbundenheit mit<br />

sich selbst und anderen. Die atemberaubenden<br />

Landschaften und die<br />

inspirierenden Begegnungen mit<br />

den Kindern seiner Waisenhäuser<br />

lassen erkennen, dass das Glück<br />

auch in schlechten Zeiten präsent<br />

ist, wenn man es nur zulässt.<br />

Bereits erschienene Bücher:<br />

Kalte Küche (1983)<br />

Fucking Gastro (2016)<br />

Fucking Gastro Reloaded (2017)<br />

Über Günter Hager<br />

Neben seiner Leidenschaft für Gastgeberschaft<br />

und Unternehmertum<br />

setzt sich Hager seit 2006 für soziale<br />

Projekte in Tibet ein. Er ist Gründer<br />

der beiden tibetischen Waisenhäuser<br />

„Home Josef 1“ und „Home<br />

Josef 2“ sowie eines Altersheimes<br />

für tibetische Bergnomaden. Der in<br />

Wels (OÖ) geborene und im Almtal<br />

aufgewachsene Günter Hager (68)<br />

ist einer der ersten Haubenköche<br />

Österreichs, Küchenpionier und seit<br />

1981 erfolgreich als Wirt tätig.<br />

DANKE TIBET, 320 Seiten<br />

ISBN: 978-3-200-09221-1<br />

www.danketibet.at


Bezahlte Anzeige<br />

GEMEINSAM<br />

GESUND IN<br />

LINZ<br />

Gesundheitstag <strong>2023</strong><br />

Freitag, 29. September<br />

13 bis 18 Uhr<br />

» Vorsorgen schützt vor Sorgen!<br />

Ich lade alle Linzerinnen und Linzer ein,<br />

im Alten Rathaus vorbeizuschauen. «<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Dr. Michael Raml<br />

Gesundheitsstadtrat<br />

der Stadt Linz


24<br />

Jungpolitiker Mario<br />

„WIR SIND KEINE<br />

Der ausgebildete Jurist Mario<br />

Hofer ist nicht nur bei der Jungen<br />

VP engagiert, sondern sitzt<br />

auch im Linzer Gemeinderat,<br />

wo er junge Themen anstößt<br />

und zur Umsetzung bringen<br />

will – etwa die „Stehende Welle“<br />

zum Wellenreiten oder einen<br />

Motorikpark unter der neuen<br />

Eisenbahnbrücke. Der jugendliche<br />

Elan wird aber oft von den<br />

langsam mahlenden Mühlen des<br />

Gemeinderats gebremst.<br />

Der Jurist Mario Hofer (25) ist Mitglied<br />

des Linzer Gemeinderats und zugleich<br />

Ortsgruppenobmann der Jungen VP Linz.<br />

Mario Hofer, wie „jung“ ist<br />

die Politik in Linz – einer<br />

Stadt, in der mehr als 80.000<br />

Personen über 50 leben?<br />

Vorweg: Unsere Gemeinderatsfraktion<br />

ist die jüngste im Rathaus<br />

– selbst unsere Nummer<br />

1, Martin Hajart, gehört mit 40<br />

ja auch noch zur jüngeren Generation.<br />

Generell sehen wir aber<br />

schon, dass es in Linz sehr viele<br />

junge Menschen nach Wien<br />

oder in andere Metropolen zum<br />

Studium oder zur Ausbildung<br />

zieht. Linz hat hier in Sachen Attraktivität<br />

für junge Menschen<br />

noch einiges aufzuholen. Man<br />

sieht es ja auch in der Politik,<br />

wo sehr oft Themen auf der Tagesordnung<br />

stehen, die eher die<br />

älteren Generationen betreffen.<br />

Die Bürgermeisterpartei SPÖ<br />

sieht Linz als smarte, coole,<br />

„Digital City“.<br />

In Teilen stimmt das ja auch –<br />

siehe Mural Harbor, Tabakfabrik<br />

oder die Weiterentwicklung<br />

unserer Universitäten. Das müssen<br />

wir den Jungen aber auch<br />

vermitteln.


Hofer will in Linz einiges bewegen:<br />

LINZA TALK<br />

BERUFSDEMONSTRANTEN“<br />

Engagieren sich in Zeiten wie diesen junge Menschen noch für die Politik?<br />

Lassen sich die Jungen noch in „Links“ und „Rechts“ einteilen? Welche Probleme<br />

sehen Jugendliche in Linz? Und fühlt er sich als „Letzte Generation“?<br />

Mario Hofer (25), Ortsgruppenobmann der Jungen VP in Linz, im Gespräch.<br />

Mit Martin Hajart gibt es einen<br />

neue Nummer 1 bei der Stadt-<br />

ÖVP. Was hat sich geändert?<br />

Durch Martin Hajart erfolgte eine<br />

echte Aufbruchstimmung fernab<br />

des klassischen Links-Rechts-Schemas.<br />

Er versucht auch, die Partei für<br />

andere Positionen und Zielgruppen<br />

zu öffnen, steht für Aufbruch und<br />

hat auch die Jungen eingebunden.<br />

Klima, Umwelt, Teuerung,<br />

Jobs... was sind denn aus Ihrer<br />

Sicht die größten Herausforderungen<br />

für Linz in den kommenden<br />

Jahren?<br />

Mein Eindruck ist, dass die Themen<br />

Integration und Sicherheit auch für<br />

junge Menschen sehr bedeutend<br />

sind – oder besser gesagt das Sicherheitsgefühl.<br />

Hier müssen wir mehr<br />

Lebensqualität schaffen, indem wir<br />

auch ein Maß an Sicherheit, speziell<br />

in den Parks und Problem-Hotspots,<br />

garantieren.<br />

Welche Themenfelder nehmen<br />

Sie sich sonst noch vor?<br />

Das gesamte Thema der Freizeitgestaltung,<br />

wo kann Linz etwa entlang<br />

der Donau attraktiver werden? Wir<br />

wollen zudem Linz als Uni-Standort<br />

stärken – und zwar in der Form,<br />

die verschiedenen Universitäten zu<br />

bündeln und besser zu vermarkten,<br />

damit die jungen Menschen sich für<br />

Linz entscheiden. Unter dem Strich<br />

steht Linz da in starker Konkurrenz<br />

mit anderen Städten. Ein Ansatz<br />

wäre, die Unis unter einer Dachmarke<br />

zusammenzufassen und den<br />

Auftritt prägnanter zu machen.<br />

Die Volkspartei tut sich in Städten<br />

und auch bei jungen Menschen<br />

traditionell schwer.<br />

Einer der Gründe ist die Polarisierung.<br />

Grüne und FPÖ sprechen mit<br />

ihren scharfen Zuspitzungen junge<br />

Menschen oft stärker an. Zudem<br />

haben wir bei den Jüngeren immer<br />

noch den Ruf als eher konservative<br />

(Land)Wirtschaftspartei. Da müssen<br />

wir in der Kommunikation besser<br />

werden und klar sagen, wofür<br />

wir stehen: Arbeit, Leistungsgerechtigkeit,<br />

Eigenverantwortung – ich<br />

glaube, das sind sehr wohl Themen,<br />

die auch die Generation U30 anspricht.<br />

Lassen sich Junge heute noch in<br />

Rechts und Links einordnen?<br />

Diese Schubladen funktionieren<br />

heute nicht mehr so wie noch vor<br />

zehn oder 20 Jahren. Heute gibt<br />

es viele junge Leute, die zum Beispiel<br />

für einen starken Sozialstaat<br />

mit einem Grundeinkommen sind,<br />

gleichzeitig aber weniger Migration<br />

fordern. Oder für Klimaschutz und<br />

für eine strenge Einwanderungspolitik.<br />

Das macht es auch für die<br />

Parteien schwerer, weil das eine<br />

oder andere Weltbild ins Wackeln<br />

kommt.<br />

Beeindrucken sie die medienwirksamen<br />

„Klimakleber“?<br />

Ich halte es für sehr bedenklich,<br />

wenn eine relativ kleine, aber sehr<br />

radikale Gruppierung versucht, einseitig<br />

den Diskurs im Sinne einer<br />

Erpressung zu bestimmen. Was<br />

wäre wenn sich jede Gruppe mit<br />

ihrem Anliegen dieses Recht herausnimmt?<br />

Unter dem Strich wird<br />

durch die Radikalität zudem genau<br />

das Gegenteil erreicht.<br />

Und die „Letzte Generation“?<br />

Dazu ein Zitat des Publizisten Johannes<br />

Gross, das übrigens schon<br />

mehrere Jahrzehnte am Buckel hat:<br />

„Früher glaubte jede neue Generation,<br />

mit ihr fange die Welt an. Heute<br />

glaubt die neue Generation, mit ihr<br />

gehe sie zu Ende.“ Ich empfinde das<br />

Gerede von „Letzter Generation“<br />

bedrohlich, weil dann keiner mehr<br />

Perspektiven hat oder Ziele verfolgt.<br />

Und wie viel Widerstand steckt<br />

in der Jungen VP? Markige<br />

Sprüche hört man eher weniger.<br />

Wir haben keine Klimakleber, sind<br />

keine Berufsdemonstranten, machen<br />

keine schrägen rechten Videos<br />

und durch keine radikalen Aktionen.<br />

Als JVP sind wir stärker in der<br />

Partei verankert als andere, es gibt<br />

mehr Miteinander als Konfrontation.<br />

Aber wir zeigen sehr wohl auch<br />

unangenehme Dinge auf.<br />

-> www.linza.at/jvplinz


26<br />

Mund auf, Augen zu: Ab 13. Oktober wird‘s Genuss!<br />

DAS WARTEN HAT EIN ENDE:<br />

TANTE KAETHE KOMMT<br />

Linz bekommt eine neue Gastrolocation ganz nah an der Donau: an<br />

der Ecke des neuen Donauparkstadions neben der imposanten Eisenbahnbrücke.<br />

„TANTE KAETHE“ kommt – ein Restaurant mit Bar und<br />

Gastgarten, das seinesgleichen sucht. Am Freitag 13. Oktober geht‘s los.<br />

Schön dass du kommst, Tante Kaethe!<br />

Ein Hit verspricht<br />

die offene<br />

Terrasse mit<br />

Blick auf die<br />

Donau und auf<br />

die Neue Eisenbahnbrücke<br />

zu<br />

werden. Von<br />

Dienstag bis<br />

Samstag und vor Feiertagen<br />

gibt’s kulinarische Gaumengoals<br />

von mittags bis 22 Uhr, bevor<br />

Tante Kaehte alle Nachtschwärmer<br />

zum „Donautanz“ in den<br />

Räumlichkeiten am Donauparkstadion<br />

bittet.<br />

Das Küchenkonzept von Tante<br />

Kaethe verspricht vom internationalen,<br />

mediterranen Fischgericht<br />

bis hin zum österreichischen<br />

Wirtshausklassiker ein<br />

breites Angebot. „Auch vegane<br />

Hochgenüsse wird es geben“, so<br />

Robert Bremmer von der nach(t)<br />

leben Gruppe.<br />

Wenn die Sonne hinter dem<br />

Pöstlingberg untergeht, ist Zeit<br />

für Partytime. Die Kaethe Crew<br />

bittet jeden Freitag und Samstag<br />

ab 22 Uhr zum Feiern an Tante<br />

Kaethes Bar: Mit den besten Club<br />

& Pophits der letzten Jahrzehnte<br />

bis heute präsentiert von Kaethes<br />

Resident DJs geht‘s dann in die<br />

dritte Halbzeit.<br />

„Eine gute Küche ist die Basis für<br />

lange Nächte an der Donau. Wir<br />

kommen aus der Bar- und Entertainment<br />

Branche und wollen<br />

mit der Kaethe das Linzer Nightlife<br />

Angebot vor allem an den<br />

Wochenenden um ein Stück erweitern“<br />

verspricht Leitner Andreas<br />

vom nach(t)leben Marketing<br />

ein neues Feierfeeling in Linz.<br />

Kochen auf: Tom Weber<br />

und Melanie Dattinger<br />

Kaethes Wohnzimmer bietet übrigens<br />

Platz für bis zu 350 Gäste<br />

– und damit viel Platz für Events.<br />

Egal ob Firmenfest, Weihnachtsfeier,<br />

Hochzeit oder private Party,<br />

Tante Kaethe hat den Platz, um<br />

jede Vision Wirklichkeit werden<br />

zu lassen. Egal, ob festliches<br />

Menü, Buffet oder Fingerfood:<br />

„Unsere Küchenprofis zaubern<br />

Köstlichkeiten, die deine Gäste<br />

begeistern werden“, sagt Robert<br />

Bremmer. Apropos Küchenprofi:<br />

Mit Tom Weber und Melanie<br />

Dattinger schwingen zwei absolute<br />

Profis den Kochlöffel. Also:<br />

Auf zu Tante Kaethe, am 13. Oktober<br />

geht‘s los!<br />

Noch mehr von Tante Kaethe<br />

gibt‘s unter www.tante-kaethe.at,<br />

unter tantekaethe.linz<br />

auf Instagram oder auf Facebook<br />

(www.facebook.com/tantekaethe.linz).<br />

Tante Kaethe I Strasserau 3 I<br />

4020 Linz I Di-Sa 11:30-22 Uhr<br />

I office@tante-kaethe.at I<br />

www.tante-kaethe.at I facebook.com/tante<br />

kaethe.linz<br />

Entgeltliche Einschaltung


EVENT DES MONATS<br />

!<br />

Tante Kaethe auf Facebook


28<br />

MFG Linz-Bezirkssprecherin Petra Lindner will eine „Ampel-Diät“<br />

HÖCHSTE ZEIT FÜR MEHR<br />

EIGENVERANTWORTUNG<br />

Über 200 Ampelanlagen gibt es in Linz bereits – und ständig kommen neue<br />

dazu. Oft besteht aber gar keine Notwendigkeit: „Selbst bei relativ kleinen<br />

Bauprojekten werden in den jeweiligen Straßen neuen Ampeln errichtet, statt<br />

auf mehr Eigenverantwortung zu setzen, denn diese beginnt bereits bei solchen<br />

vermeintlichen Nebensächlichkeiten“, sagt MFG Linz-Bezirkssprecherin<br />

Petra Lindner, die eine „Ampel-Diät für Linz“ fordert. Zudem müsse das sich<br />

geänderte Mobilitätsverhalten in Richtung Öffis und Fahrrad auch in die Neubewertung<br />

seit Jahrzehnten bestehender Ampeln mit einfließen, so Lindner.<br />

Bis 2027 werden alle Linzer Signalanlagen<br />

modernisiert. 5,2<br />

Millionen Euro müssen dafür aufgewendet<br />

werden. „Im Zuge dieser<br />

Maßnahme könnte man die<br />

Sinnhaftigkeit vieler Ampeln auf<br />

den Prüfstand stellen und neu bewerten.<br />

Nur zehn Prozent weniger<br />

Ampeln brächten bereits hier eine<br />

gewaltige Einsparung von einer<br />

halben Million Euro. In vielen Bereichen<br />

täte es mittlerweile wohl<br />

ein einfaches Stop- oder Vorrangschild<br />

auch“, sagt Petra Lindner.<br />

Tatsächlich geht es vielen Verkehrsteilnehmern<br />

genauso: Minutenlang<br />

steht man an oft roten<br />

Ampeln an unbedeutenden Kreuzungen,<br />

an denen kein einziges<br />

anderes Auto quert. Lindner: „Das<br />

betrifft auch Fußgänger und Radfahrer.<br />

Wann hat die Politik eigentlich<br />

aufgehört, den Menschen zuzutrauen,<br />

dass sie Verkehrszeichen<br />

richtig deuten können?“<br />

Ampeln – gebaut<br />

für die Ewigkeit<br />

Ein zusätzliches Problem: Wurde<br />

eine Ampel aufgrund einer Verkehrszählung<br />

oder wegen vor vielen<br />

Jahren eruierter Unfallzahlen<br />

errichtet, bleibt diese gewöhnlich<br />

für alle Ewigkeit bestehen. Eine<br />

neuerliche Evaluierung – etwa<br />

nach zehn Jahren – findet nicht<br />

mehr statt bzw. hat kein Gewicht,<br />

der Abbau von Ampeln ist quasi<br />

undenkbar. Petra Lindner: „Gerade<br />

in den Städten ändert sich derzeit<br />

das Mobilitätsverhalten massiv in<br />

Richtung Öffis und Fahrräder, die<br />

‚Auto-Ampeln‘ bleiben aber. Hier<br />

braucht es eine regelmäßige Überprüfung,<br />

ob die entsprechenden<br />

Anlagen in der Form überhaupt<br />

noch Sinn machen.“ Zudem würden<br />

immer mehr Tempo 30-Zonen<br />

eingerichtet.<br />

Neubewertung gefordert<br />

Weniger Tempo bedeutet auch<br />

kürzere Reaktionswege, weniger<br />

Gefahr und damit auch weniger<br />

Unfallopfer: „Auch das sollte bei<br />

der Neubewertung bestehender<br />

Ampeln unbedingt mit einfließen.“<br />

Die Politik will ganz offensichtlich<br />

die Eigenverantwortung in allen<br />

Lebensbereichen einschränken.<br />

Man solle aber die Menschen nicht<br />

„Es ist höchste Zeit,darüber nachzudenken, ob wir<br />

wirklich noch an jeder Kreuzung Ampeln brauchen,<br />

die dort seit 40 oder 50 Jahren stehen – oder ob<br />

eine punktuelle Rückkehr zu Vorrang-und Stoppschildern<br />

nicht sinnvoller ist.“<br />

Petra Lindner / MFG Linz


AUS DER STADT<br />

Foto: MFG, Redaktion<br />

unterschätzen, sondern genau diese<br />

Eigenverantwortung stärken, wo es<br />

möglich ist: „Das ist den Menschen<br />

durchaus zuzutrauen.“<br />

„Ampel-Diät“ auch<br />

ökonomisch sinnvoll<br />

Aber nicht nur die derzeit laufende<br />

Modernisierung der Linzer Ampeln<br />

kostet enorm viel: „Die Errichtung<br />

einer vollwertigen Anlage kostet<br />

schnell einmal mehrere 100.000<br />

Euro – und da reden wir nur von<br />

den Errichtungskosten“, so Petra<br />

Lindner. Wartung, regelmäßige<br />

Neuprogrammierung und Instandhaltung<br />

gehen zusätzlich ins Geld.<br />

Eine prägnante Beschilderung mit<br />

Stop- und Vorrangtafeln samt Haltelinien<br />

käme hingegen gerade einmal<br />

auf ein paar tausend Euro. Lindner:<br />

„Mir ist auch klar, dass es an<br />

vielbefahrenen Durchzugsstraßen,<br />

gefährlichen Fußgänger- Übergängen<br />

oder unübersichtlichen Kreuzungen<br />

keinen Spielraum bei der<br />

Sicherheit geben darf. Aber es gäbe<br />

mehr als genug Linzer Ampeln, die<br />

man überdenken sollte.“ Das würde<br />

übrigens auch volkswirtschaftlich<br />

Sinn machen: Jeder von uns wartet<br />

im Schnitt zwei Wochen seines Lebens<br />

an roten Ampeln.<br />

Mehr Eigenverantwortung<br />

in allen Lebensbereichen<br />

Die Forderung von Petra Lindner ist<br />

klar: „Es braucht weniger Ampeln<br />

sowie eine Verflüssigung des Verkehrs<br />

in Hinblick auf die wachsende<br />

sanfte Mobilität und die Transformation<br />

des Verkehrs, wie wir<br />

ihn bisher kannten. Linz baut immer<br />

noch Ampeln wie im düstersten<br />

Auto-Zeitalter der 1970er-Jahre<br />

des vorigen Jahrtausends. Damit<br />

muss Schluss sein. MFG steht für<br />

mehr Eigenverantwortung in allen<br />

Lebensbereichen.“<br />

-> www.linza.at/mfgampel<br />

Über 200 Ampeln gibt es in Linz bereits–<br />

und jährlich werden es mehr. Geht‘s<br />

nach Petra Lindner von MFG Linz,<br />

sollen diese Zahl künftig sinken.


30<br />

Design Center-Geschäftsführer Thomas Ziegler zur Zukunft von Messen<br />

NETZWERKEN BRAUCHT<br />

Kaum eine Branche wurde von aktuellen Krisen so getroffen wie der<br />

Messen-, Event- und Kongressbereich. Aber es gibt auch positive Entwicklungen,<br />

sagt Design Center-Geschäftsführer Thomas Ziegler.<br />

Anzeige<br />

Thomas Ziegler, die letzten<br />

drei Jahre waren gerade für<br />

die Messe, Event- und Veranstalterbranche<br />

eine enorme<br />

Herausforderung. Wie ging es<br />

dem Design Center während<br />

der Pandemie-Zeit?<br />

Begonnen hat es 2020 mit dem<br />

fertig aufgebauten Autofrühling,<br />

der abgesagt werden musste. Das<br />

Veranstaltungsbusiness lag mit<br />

einem Schlag weltweit am Boden.<br />

Schnell wurde klar, dass sich Hallen<br />

wie das Design Center sehr<br />

gut als Test- und Impfstationen<br />

eignen. Ab Dezember 2020 wurde<br />

bei uns eine große Teststraße errichtet,<br />

ab April 2021 wurde dann<br />

auch geimpft. Wir konnten sehr<br />

viel Platz für den nötigen Abstand<br />

zueinander bieten, aber auch<br />

dank unseres Belüftungssystems<br />

ein großes Maß an Sicherheit gewährleisten.<br />

So hatten wir durchgehend<br />

zumindest eine gewisse<br />

Auslastung, allerdings zu einem<br />

sehr niedrigen Sondertarif. Dank<br />

dieser Multifunktionalität kamen<br />

wir relativ gut durch diese Zeit.<br />

Wie viel ‚Normalität‘ ist mittlerweile<br />

wieder ins Tagesgeschäft<br />

eingekehrt?<br />

Corona war durch und die nächste<br />

Krise mit Krieg, Inflation und explodierenden<br />

Energiepreisen da.<br />

Bei letzteren sind wir mit einer Erhöhung<br />

der Kosten um den Faktor<br />

4,5 konfrontiert. Der Event- und<br />

Veranstaltungsmarkt ist kundenseitig<br />

von Zurückhaltung und<br />

viel Vorsicht und Kurzfristigkeit<br />

geprägt. Lagen früher zwischen<br />

Anfrage und Veranstaltung neun<br />

bis zehn Monate, reden wir heute<br />

von 2-3 Monaten, was durchaus<br />

herausfordernd ist. Wir nennen<br />

das „Dynamik am Markt“ (lacht).<br />

Kann man diese um das mehr<br />

als Vierfache gestiegenen Energiekosten<br />

überhaupt 1:1 an die<br />

Kunden weitergeben?<br />

Nein, weil der Markt das nicht<br />

verträgt. Wir müssen mit diesem<br />

hohen Kostenniveau leben und<br />

darauf warten, dass sich der Markt<br />

allgemein wieder erholt. Bei der<br />

Finanzkrise 2008 wurde das Vorher-Niveau<br />

erst 2013 wieder erreicht.<br />

Daher ist anzunehmen,<br />

dass sich die Lage frühestens 2028<br />

vollständig erholt – vorausgesetzt,<br />

es kommt nicht wieder eine Krise<br />

daher.<br />

mehr funktioniert hat, ist durch<br />

diese Krise bereinigt worden. Das<br />

war auch in anderen Branchen<br />

so. Was gekommen ist, um zu<br />

bleiben, ist das hybride Veranstaltungsformat<br />

mit Streamen und<br />

digitalen Lösungen als zusätzliche<br />

Tools. Das Design Center konnte<br />

das bereits vor der Corona-Krise<br />

anbieten. Zudem haben wir im<br />

September 2020 den sog. „Digital<br />

Cyber Meeting Room“ und im Februar<br />

2021 das Digitale Live-Studio<br />

umgesetzt, das erste seiner Art in<br />

Österreichs Veranstalterzentren.<br />

Trotz aller digitaler Möglichkeiten:<br />

In den letzten zehn<br />

Jahren wurde nicht nur den<br />

Printmedien, sondern auch<br />

der Event- und Messebranche<br />

das Ende bzw. der komplette<br />

Umbruch vorausgesagt.<br />

Unsere Branche wird es immer geben,<br />

weil Menschen dazu geboren<br />

sind, sich zu treffen. Das Gespräch<br />

am Rande von Meetings, die Kaffeepause<br />

beim Kongress und das<br />

persönliche Zusammenkommen<br />

können durch digitale Lösungen<br />

nicht komplett ersetzt werden.<br />

Und genau dort fallen meistens<br />

auch die Entscheidungen. Netzwerken<br />

braucht persönliche Kontakte,<br />

das wird immer so bleiben.<br />

<strong>2023</strong> kehrte das Ladies Linz<br />

Tennisturnier wieder ins<br />

Design Center zurück.<br />

Gab es in der Branche bleibende<br />

Schäden oder Messen, die<br />

sich dauerhaft zurückzogen?<br />

Alles, was vorher schon nicht<br />

Ist in Zeiten von Krisen und<br />

Digitalisierung noch Platz für<br />

neue Messen-Formate?<br />

Ja klar, weil sich die Märkte immer


AUS DER STADT<br />

und Kongressen:<br />

KONTAKTE<br />

Thomas Ziegler: „Unsere Branche wird<br />

es immer geben, weil Menschen dazu<br />

geboren sind, sich zu treffen.“<br />

Foto: Design Center Linz<br />

weiter ändern. Die ersten Messen<br />

gab es im Forum Romanum im antiken<br />

Rom mit Wanderhändlern,<br />

Tonkrügen, Schwertern, Schmuck<br />

und Vieh. Was zeigt: Die Branche<br />

lässt sich nicht unterkriegen, sie<br />

entwickelt sich ständig weiter und<br />

erfindet sich immer wieder neu.<br />

Gehen junge, ‚digitalisierte‘<br />

Menschen noch auf Messen?<br />

Wenn die Themen passen, auf jeden<br />

Fall. Beispiel Autofrühling –<br />

das interessiert auch Junge – egal<br />

ob Elektro, Wasserstoff oder Hybrid:<br />

Autos sind emotionale Must-<br />

Have-Produkte, die man ansehen<br />

und ‚begreifen‘ will. Was stärker<br />

passiert, ist die Online-Recherche<br />

im Vorfeld – aber fühlen und anschauen,<br />

das geht nur auf Messen.<br />

Wie lassen sich Veranstalter<br />

überzeugen, nach Linz zu gehen,<br />

welchen USP hat Linz?<br />

Ein großer Vorteil liegt in der Geografie:<br />

Zieht man rund um Linz<br />

einen 250km-Radius, erreicht man<br />

90% der österr. Bevölkerung, das<br />

schafft keine andere Stadt. Linz<br />

punktet auch mit kurzen Wegen,<br />

Coolness, Dynamik und auch seinem<br />

Ruf als Kulturstadt. Zudem<br />

fallen hier Kongresse mit 750 oder<br />

1.000 Teilnehmern optisch und<br />

medial richtig auf, während man<br />

in großen Städten unter all den<br />

Veranstaltungen eher unterginge.<br />

Wie weit spielt der Preis eine<br />

Rolle – muss man auch mal die<br />

Hose ganz runter lassen?<br />

Natürlich ist der Kunde kostenbewusst,<br />

das DC liegt im Pricing<br />

leicht über dem österreichischen<br />

Schnitt. Wir können aber auch<br />

nicht mit einem Volkshaus oder<br />

Festsaal verglichen werden, sondern<br />

bieten nach dem „One Face to<br />

the Costumer“-Prinzip alles aus einer<br />

Hand, während man anderswo<br />

jede Leistung dazubuchen muss.<br />

2024 feiert das Design Center<br />

seinen 30. Geburtstag. Wird‘s<br />

zum 30er im kommenden Jahr<br />

was Spezielles geben?<br />

Ja, wir planen da etwas ganz Besonderes<br />

und wollen ein eigenes<br />

Format veranstalten. Ich bitte aber<br />

um Verständnis, dass wir jetzt<br />

noch nicht allzu viel verraten.<br />

-> www.linza.at/dc<strong>2023</strong>


32<br />

Geballte SUV-Kompetenz aus Fernost im Anflug auf Linz:<br />

SSANGYONG IST<br />

Das Autohaus Sulzbacher an der Trauner Kreuzung ist eines der größten<br />

Fahrzeug-Kompetenzzentren im Zentralraum. Ab Oktober kommt<br />

zu den bewährten Marken Opel, Toyota und Lexus mit Ssangyong ein<br />

neuer Aufsteiger aus Asien dazu. Als „SUV-Geheimtipp aus Fernost“<br />

wird das Einsteigermodell, der TIVOLI, von den Fachmedien bejubelt.<br />

Zum Jubeln auch der Preis: ab 19.490 Euro gibt‘s SUV-Fahrspaß pur!<br />

Ssangyong aus Südkorea hat<br />

eine lange Tradition – bereits<br />

seit 1954 werden in der Millionenstadt<br />

Seoul Fahrzeuge unter<br />

dieser Marke gebaut. Die „Zwei<br />

Drachen“ – so die sinngemäße<br />

Übersetzung von Ssangyong –<br />

kehren nun wieder nach Österreich<br />

zurück – und das gleich mit<br />

fünf verschiedenen Modellen im<br />

SUV-Segment.<br />

Top-ausgestatteter SUV<br />

zum Sparpreis<br />

Ein Renner verspricht das Einsteigermodell,<br />

der City-SUV Tivoli<br />

zu werden – wiewohl ihm<br />

der Begriff „Einsteigermodell“<br />

keinesfalls gerecht wird: Ein<br />

vollwertiger SUV mit Top-Ausstattung<br />

um unter 20.000 Euro<br />

– wo gibt‘s das heute noch? Und<br />

der Tivoli kann sich nicht nur<br />

optisch sehen lassen: Die Frontpartie<br />

erinnert in manchen Zügen<br />

an die (viel teureren) Konkurrenzmodelle<br />

von VW & Co.,<br />

wie die gesamte Karosserie ein<br />

perfektes Ganzes ergibt – dynamisch,<br />

pfiffig, mit der richtigen<br />

Mischung aus wuchtig und doch<br />

zurückhaltend. Nicht zu wenig,<br />

aber auch nicht zu viel – kurz ein<br />

SUV, den man ohne schlechtes<br />

Gewissen fahren kann.<br />

Aufgeräumtes Innenleben<br />

Das Cockpit? Wohltuend aufgeräumte<br />

Instrumente, ansprechend<br />

und voll digital mit großem<br />

Display, ohne dem heute nix<br />

mehr geht. Auch die Sicherheit<br />

wird beim Tivoli großgeschrieben:<br />

Im umfassenden Airbag-System<br />

wurde sogar an fahrerseitige<br />

Kniepolster gedacht.<br />

Die Motorleistung des Tivoli<br />

liegt wahlweise bei 128 oder 163<br />

PS, verfügbar sind die fünf Ausstattungslinien<br />

Crystal, Amber,<br />

Quartz, Onyx und Sapphire.<br />

Spannend: den Tivoli gibt es<br />

auch in der „Grand“-Version mit<br />

26 Zentimeter mehr Länge, die<br />

vor allem dem Gepäckraum zugute<br />

kommt und so von 400 auf<br />

720 Liter wächst (bei umgeklappter<br />

Rückbank sind es sogar 1.440<br />

Liter) – top für einen SUV.<br />

Geballte SUV-Kompetenz mit<br />

vier weiteren Modellen<br />

Wer noch eins draufsetzen, aber<br />

dennoch im preisbewussten<br />

Segment bleiben will, hat noch<br />

vier weitere SUV-Modelle von<br />

Ssangyong zur Auswahl: den<br />

Korando (ab 22.990.-), den Torres<br />

(ab 31.990.-), den Rexton (ab<br />

43.490.-) und den Pick-Up Musso<br />

Grand (ab 33.990.-). Lust auf Anschauen<br />

oder eine Probefahrt?<br />

Ab Oktober beim Sulzbacher an<br />

der Trauner Kreuzung (Gewerbepark-Wagram<br />

1, 4061 Pasching)<br />

– oder jetzt schon einen Termin<br />

vereinbaren (Tel. 07229/7770).<br />

-> www.opel-sulzbacher.at<br />

Einsteigen bitte: das<br />

Cockpit des City-SUV Tivoli


LINZA AUTOS<br />

DA!<br />

Mobilitäts-Epizentrum:<br />

das Autohaus Sulzbacher<br />

an der Trauner Kreuzung<br />

Ab Oktober zu haben:<br />

die renommierte asiatische<br />

Automarke Ssangyong und<br />

der City-SUV TIVOLI.<br />

ANzeige<br />

Der Ssangyong Tivoli –<br />

ein SUV mit vielen Extras<br />

zum Sparpreis ab 19.490.-


34<br />

Der Welser Bürgermeister Andreas Rabl zu Besuch bei Michael Raml in<br />

IST WELS DAS BESSE<br />

Wels mausert sich, die achtgrößte Stadt Österreichs vor den Toren der Landeshauptstadt<br />

hat einen atemberaubenden Prozess samt Neuausrichtung<br />

hinter sich gebracht – wie etwa den Wandel der Innenstadt zu einer der erfolgreichsten<br />

Einkaufsmeilen des Landes. „Was Linz von Wels lernen kann“<br />

lautete daher kürzlich der Titel einer Pressekonferenz des blauen Stadtrats<br />

Michael Raml und des Welser Bürgermeisters Andreas Rabl. Wir haben<br />

nachgefragt, wie die Achse Linz-Wels so funktioniert.<br />

Stadtrat Michael Raml – was<br />

kann Wels aus Ihrer Sicht besser<br />

als Linz?<br />

RAML: Wels ist das Musterbeispiel,<br />

wie freiheitliche Politik<br />

wirkt. In Wels kostet etwa das Parken<br />

nur 50 Cent pro Stunde und<br />

damit nur ein Viertel von Linz,<br />

während bei uns die Parkgebühren<br />

vor ein paar Jahren verdoppelt<br />

wurden.<br />

Wie gefällt Ihnen denn so viel<br />

Lob aus Linz, Herr Bürgermeister<br />

Rabl?<br />

RABL: Sie glauben gar nicht, wieviel<br />

Lob ich vertragen kann (lacht).<br />

Aber Spaß beiseite: Wels hat einen<br />

durchaus schmerzlichen Prozess<br />

hinter sich, unsere Innenstadt<br />

hatte 2014 noch einen Leerstand<br />

von über zehn Prozent und den<br />

Turnaround geschafft. Mittlerweile<br />

haben wir so gut wie keinen<br />

Leerstand mehr und sind hinter<br />

der Kärntnerstraße und der Mariahilferstraße<br />

in Wien die Nummer<br />

3 in Österreich.<br />

Wels hat in den letzten Jahren<br />

tatsächlich einen enormen<br />

Schub erfahren, was seine Popularität<br />

und seinen Auftritt<br />

betrifft. Wie schwer war es,<br />

diesen Prozess anzustoßen?<br />

RABL: Es gab einen großen Konsens,<br />

weil es jedem schon weh<br />

getan hat, wie die Welser Innenstadt<br />

ausgesehen hat und wie viele<br />

Geschäfte leer standen. Nicht nur<br />

der Handel und die Gastronomie<br />

haben an einem Strang gezogen,<br />

sondern wirklich alle Beteiligten.<br />

Gab es auch Bremser, Verweigerer<br />

oder Nein-Sager?<br />

RABL: Es gibt immer ein paar Skeptiker,<br />

allen kann man es nie recht<br />

machen. Aber die überwältigende<br />

Mehrheit stand hinter diesem Verbesserungsprozess,<br />

darum wurde<br />

er auch erfolgreich umgesetzt.<br />

Nur im Fußball hinkt die achtgrößte<br />

Stadt Österreichs Linz<br />

noch etwas hinterher. Aber<br />

auch hier tut sich einiges,<br />

wenn auch „erst“ in der Regionalliga.<br />

Wann kehrt der Profifußball<br />

zurück in Ihre Stadt?<br />

RABL: Er ist bereits zurück in Wels.<br />

Wir sind in der Regionalliga vorne<br />

mit dabei. Nach dem Zusammenschluss<br />

der beiden Vereine ziehen<br />

auch hier alle an einem Strang,<br />

gemeinsam kämpft es sich besser.<br />

Wir sind Favorit für den Aufstieg<br />

und werden es auch schaffen.<br />

Und was kann Linz neben<br />

Kicken aus Ihrer Sicht sonst<br />

noch besser als Wels?<br />

RABL: Linz hat ein reichhaltiges<br />

Kulturprogramm, die Universität<br />

und eine Industrie, die sich jede<br />

Stadt wegen der damit verbundenen<br />

Einnahmen nur wünschen<br />

kann. In Linz geht viel weiter.<br />

Wenn man an die großen Kulturbauten,<br />

den öffentlichen<br />

Verkehr oder die beiden neuen<br />

Stadien denkt: Wird Linz zu<br />

sehr bevorzugt?<br />

RABL: Als Landeshauptstadt hat<br />

man klarerweise einen gewissen<br />

Anspruch auf Investitionen. Allerdings:<br />

Alle reden ständig von der<br />

Regionalisierung, aber wenn‘s ans<br />

konkrete Umsetzen geht, bremst<br />

man. Hier ist schon noch einiges<br />

an Luft nach oben.<br />

Gibt es eine über das normale<br />

Maß hinausgehende, spezielle<br />

„blaue Achse“ Linz-Wels?<br />

RAML: Im Bereich der Sicherheit<br />

etwa arbeite ich sehr intensiv mit<br />

dem Welser Sicherheitsreferenten


AUS DER STADT<br />

Linz:<br />

RE LINZ?<br />

Gerhard Kroiß zusammen. Auch<br />

im Bereich des Campierverbots am<br />

Pichlingersee haben wir uns untereinander<br />

ausgetauscht, weil Wels<br />

mit den Sinti und Roma dasselbe<br />

Problem am Messegelände hatte.<br />

Der Zentralraum Linz-Wels<br />

wächst immer weiter zusammen,<br />

fährt man auf der B1, geht<br />

das urbane Gebiet fast schon ineinander<br />

über. Sollte man nicht<br />

grundsätzlich über mehr gemeinsame<br />

Projekte und mehr<br />

Zusammenarbeit nachdenken<br />

– abseits der politischen und<br />

geografischen Grenzen?<br />

RABL: Ich bin überzeugt, dass die<br />

Städte irgendwann ganz zusammenwachsen<br />

und wir ein großer<br />

gemeinsamer Wirtschaftsraum<br />

werden. Dann muss auch das politische<br />

Handeln stärker aufeinander<br />

abgestimmt werden. Es gibt aber<br />

bereits jetzt einen regen Austausch<br />

mit dem Linzer Bürgermeister Luger.<br />

Städteübergreifende Projekte<br />

gibt es schon – und das wird sich<br />

sicher auch noch verstärken.<br />

Der Welser Bürgermeister<br />

Andreas Rabl (links) mit dem<br />

Linzer Stadtrat Michael Raml<br />

Letzte Frage: Herr Rabl, bitte<br />

komplettieren Sie den Satz: An<br />

Linz gefällt mir...<br />

RABL: ...das universitäre Leben und<br />

das Brucknerhaus.<br />

Und Sie, Herr Raml: An Wels<br />

mag ich besonders...<br />

RAML:... das große Engagement,<br />

die historische Bausubstanz zu erhalten.<br />

-> www.linza.at/ramlrabl


36<br />

Der Linzer Branddirektor Stefan Krausbar im Gespräch:<br />

„HELFEN, WENN ES S<br />

Mit Stefan Krausbar bekam die 180 Mann starke Linzer Berufsfeuerwehr<br />

im Vorjahr einen neuen Branddirektor. Aber welche Rolle kann<br />

und soll die Feuerwehr in Krisenzeiten wie diesen spielen? Der LINZA<br />

im Gespräch mit dem ranghöchsten Feuerwehrmann der Stadt.<br />

Eigentlich ist der Begriff „Feuerwehr“<br />

irreführend. Das Aufgabengebiet<br />

hat sich weiter<br />

entwickelt. Wie oft brennt’s<br />

denn in Linz tatsächlich noch?<br />

Bei einem Drittel unserer Einsätze<br />

ist sehr wohl Feuer das Thema.<br />

Wobei es dabei auch oft um Fehlalarme<br />

geht – etwa wenn bei einer<br />

Baustelle Staub aufgewirbelt wird<br />

und eine Brandmeldeanlage Alarm<br />

auslöst. Insgesamt brennt es im<br />

Schnitt ca. einmal pro Tag in Linz,<br />

da sind aber kleine Vorfälle wie ein<br />

brennender Mistkübel oder eine<br />

verrauchte Küche mitgezählt.<br />

E-Autos sollen ganz besonders<br />

schwer oder gefährlich zu löschen<br />

sein. Ist das für die Feuerwehr<br />

tatsächlich eine spezielle<br />

Herausforderung?<br />

Eine Herausforderung sind brennende<br />

E-Autos schon, aber die Hysterie<br />

ist übertrieben. Wir können<br />

sehr wohl löschen, es gibt eine andere<br />

Herangehensweise. Das Problem<br />

bei den Batterien ist, dass diese<br />

geschlossen sind und man durch<br />

das Löschen von außen nur schwer<br />

herankommt. Wir haben aber gelernt,<br />

mit E-Autos umzugehen.<br />

Welche Rolle kann die Linzer<br />

Feuerwehr in Krisenfällen wie<br />

einem Blackout einnehmen?<br />

Die Feuerwehr muss dann vor<br />

allem ihre Einsatzbereitschaft<br />

aufrechterhalten. Auch wenn der<br />

Strom ausfällt, müssen wir alle<br />

unsere Aufgaben erfüllen können.<br />

Und das können wir, denn wir sind<br />

unabhängig von der Stromversorgung.<br />

Wenn es drüber hinaus die<br />

Zeit zulässt, kann die Feuerwehr<br />

im Krisenfall neben ihren Grundaufgaben<br />

auch zusätzliche Aufgaben<br />

übernehmen. Unsere Stärke<br />

liegt dann auch sehr stark im Bereich<br />

Krisenmanagement, der Organisation<br />

und der Stabsarbeit.<br />

Bei einem Blackout soll die Feuerwehr<br />

bis zu 48h nur damit beschäftigt<br />

sein, eingeschlossene<br />

Menschen aus Fahrstühlen zu<br />

befreien und kann somit kaum<br />

andere Hilfen leisten.<br />

Eigentlich kann niemand so genau<br />

sagen, was im Falle eines Blackouts<br />

passiert, weil es noch nie so einen<br />

Fall gab. Das Thema der steckengebliebenen<br />

Aufzüge wird dabei sicher<br />

ein Teil unserer Aufgabe sein.<br />

Feuerwehren sind beim Vertrauensindex<br />

top. Fühlt man<br />

sich als Held?<br />

Ja ein bisschen schon (lacht). Natürlich<br />

ist es schön, dass jeder von<br />

uns mit einem guten Gefühl von<br />

den Einsätzen zurückkommt. Wir


LINZA DES MONATS<br />

ONST KEINER KANN“<br />

sehen uns aber nicht als Helden,<br />

aber es ist sehr erfüllend, wenn<br />

man helfen kann und die Menschen<br />

ihre Dankbarkeit zeigen.<br />

Kommen Ihre Kollegen auch<br />

tatsächlich, wenn das klassische<br />

Katzerl am Baum sitzt<br />

und nicht mehr runter kann?<br />

Wir kommen dann, wenn Gefahr<br />

im Verzug ist. Das Katzerl am<br />

Baum ist kein Notfall, aber wir helfen,<br />

wenn sonst niemand mehr helfen<br />

kann. Da wird halt die Feuerwehr<br />

gerufen. Wiewohl mal sagen<br />

muss: Es gibt auch Einsätze, die wir<br />

in Rechnung stellen. Nicht alles bei<br />

der Feuerwehr ist kostenlos. Die<br />

Voraussetzung ist immer, dass Gefahr<br />

im Verzug bestehen muss.<br />

Aktuell läuft wieder die Bewerbungsfrist.<br />

Zuspruch?<br />

Momentan haben wir kein Problem.<br />

Wir nehmen jährlich zwischen<br />

fünf und zehn neue Mitarbeiter<br />

auf und haben dabei um die<br />

70 Bewerber. Wir tun auch einiges<br />

dafür, damit sich die Menschen für<br />

uns interessieren und haben den<br />

Vorteil, dass wir ein gutes Image<br />

haben, auch wenn 24-Stunden-<br />

Dienste herausfordernd sind.<br />

Im Dienstvertrag der Berufsfeuerwehr<br />

stehen 48h Wochenarbeitszeit.<br />

Spielt das Thema<br />

Work-Life-Balance eine Rolle?<br />

Bei uns geht jeder gerne in die<br />

Arbeit, es hat noch niemand einen<br />

Homeoffice-Antrag abgegeben<br />

(lacht). Wenn man die Freizeit<br />

richtig nutzt, ist auch die nötige<br />

Balance gegeben. Und wenn man<br />

weiß, warum man seinen Job<br />

macht und so viel an Dankbarkeit<br />

zurückkommt, geht man sehr gerne<br />

in die Arbeit.<br />

Nicht nur in Hollywood-Filmen<br />

sind Wolkenkratzer<br />

Schauplätze von Katastrophen.<br />

Sind die Linzer Hochhäuser für<br />

die Feuerwehr eine besondere<br />

Herausforderung?<br />

Hochhäuser sind zwar eine Herausforderung,<br />

aber heutzutage<br />

baulich so ausgelegt, dass wir im<br />

Einsatzfall sehr gut arbeiten können.<br />

Bis zu einer Höhe von 30 Metern<br />

können wir mit der Drehleiter<br />

Brände bekämpfen und Personen<br />

retten, daneben gibt‘s dank der<br />

baulichen Richtlinien sehr gute<br />

Voraussetzungen bis hin zu Steigleitungen,<br />

mit denen man Wasser<br />

direkt aus den oberen Stockwerken<br />

entnehmen kann.<br />

Wieviele Feuerwehrleute gibt<br />

es in Linz?<br />

In Linz sind es 180 hauptberufliche<br />

Feuerwehrleute, von denen 47 immer<br />

im Dienst stehen. Für größere<br />

Einsätze stehen uns zusätzlich die<br />

vier freiwilligen Linzer Feuerwehren<br />

mit bis zu 36 mal vier Kollegen<br />

(in Summe bis zu 144 Einsatzkräfte,<br />

Anm.) zur Verfügung.<br />

Und was wünscht man einem<br />

Feuerwehrmann eigentlich<br />

beim Abschied? „Gut Lösch?“<br />

Oder „Gut Spritz“?<br />

Das „Glück auf“ aus dem Bergbau<br />

ist durchaus gängig. „Gut Wehr!“<br />

geht auch. Aber eigentlich haben<br />

wir keinen wirklich klassischen<br />

Glückwunsch.<br />

-> www.linza.at/fwlinz


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Alle Infos auf:<br />

land-oberoesterreich.gv.at/bildungskonto<br />

Eine Initiative der Bildungslandesrätin.


40<br />

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer im <strong>Herbst</strong>-Talk:<br />

„ICH SPRECHE<br />

PROBLEME KLAR A<br />

Mit den Ressorts Pflege, Soziales, Jugend und Integration hat Landesrat<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer mehr als genug aktuelle Herausforderungen<br />

zu bewältigen. Zeit für ein <strong>Herbst</strong>gespräch.<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer:<br />

Sommer <strong>2023</strong>, die letzten zwei,<br />

drei Jahre waren ziemlich verrückt<br />

und fordernd. Meist<br />

konnte die Politik nur reagieren<br />

statt aktiv agieren. Wie schaut<br />

Ihr Blick nach vorne aus?<br />

Wir hatten eine Zeit mit vielen Herausforderungen.<br />

Die Auswirkungen<br />

davon spüren wir in unserer<br />

Gesellschaft nach wie vor, wenn<br />

ich beispielsweise an unser Vereinsleben<br />

denke. Umso wichtiger ist es,<br />

dass wir mit Zuversicht in die<br />

Zukunft blicken und das tue<br />

ich. Ich bin davon überzeugt,<br />

dass wir alles in allem sehr gut<br />

durch die letzten Monate gekommen<br />

sind. Darauf und auf<br />

den Zusammenhalt in Oberösterreich<br />

können wir stolz sein.<br />

Jetzt geht es darum, die Ärmel<br />

hochzukrempeln und zentrale Herausforderungen<br />

anzupacken: der<br />

Arbeitskräftemangel – speziell im<br />

Sozial- und Pflegebereich oder die<br />

Zuwanderung. Ich bin entschlossen,<br />

in den nächsten Jahren konsequent<br />

Lösungen umzusetzen.<br />

Es ist verrückt: Egal, welche<br />

Umfrage, immer ist das Ergebnis<br />

dasselbe: Die überwiegende<br />

Mehrheit lehnt das Gendern<br />

ab – übrigens auch die Frauen.<br />

Warum wird dieses Thema dennoch<br />

ständig auf die öffentliche<br />

Hauptagenda gesetzt?<br />

Weil wir mittlerweile in einer<br />

Gesellschaft leben, in der uns beispielsweise<br />

durch Social-Media Algorithmen<br />

vorgemacht wird, was<br />

richtig und was falsch ist. Diese Algorithmen<br />

halte ich für das größte<br />

Gift der Gesellschaft. In der Anonymität<br />

des Internets werden jene an<br />

den Pranger gestellt, die nicht der<br />

vermeintlich richtigen Meinung<br />

„Es ist unser Recht,<br />

Integration aktiv<br />

einzufordern.“<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

sind. Persönlich habe ich einen<br />

sehr pragmatischen Zugang: Es gibt<br />

eine männliche und eine weibliche<br />

Form, die soll man auch verwenden.<br />

Ich halte aber nichts von übertriebenem<br />

Gendern mit Sternchen und<br />

anderen Zeichen oder dass man sich<br />

aus zehn verschiedenen Geschlechtern<br />

eines aussuchen kann.<br />

Apropos Deutschland: Dort verlieren<br />

Ihre Parteikollegen massiv<br />

an die AfD. Manche Kommentatoren<br />

kritisieren den<br />

offensichtlichen Linksruck von<br />

Merz & Co. – und vor allem das<br />

Nichtansprechen offensichtlicher<br />

Probleme.<br />

Wir haben gesellschaftlich das<br />

Problem, dass wir nur mehr an den<br />

Extrempolen diskutieren. Die linke<br />

Twitterblase, die alles schönredet,<br />

und die rechten Facebook-Hetzer,<br />

die nur Angst machen. Ich bin ein<br />

Politiker, der Probleme unmissverständlich<br />

anspricht und nix schönredet,<br />

aber ich halte nichts von<br />

Angstmache und Hetze.<br />

Auch Gipfelkreuze und das Vaterunser<br />

werden von manchen<br />

teilweise als diskriminierend<br />

und problematisch gesehen.<br />

Warum zieht der allgemeine<br />

Hausverstand da keinen<br />

Schlussstrich drunter?<br />

Wir dürfen unsere Traditionen und<br />

Werte nicht der vermeintlichen<br />

politischen Korrektheit opfern. Ich<br />

stehe klar zu unseren Traditionen<br />

wie den Gipfelkreuzen und zum<br />

„Vater“ in Vater Unser. Es soll auch<br />

das Martinsfest, ein Martinsfest bleiben.<br />

Wenn wir unsere Traditionen<br />

aufgeben, dann geben wir unsere<br />

Identität auf, das darf nicht passieren.<br />

Als Integrations-Landesrat bin<br />

ich überzeugt, dass es hier einen


TALK DES MONATS<br />

N“<br />

Für den guten Zweck wurden am Urfahraner<br />

Jahrmarkt gemeinsam mit LH Thomas Stelzer<br />

und Spitzenkoch Rudi Grabner Bratwürstl gegrillt.<br />

Über 3.800 Euro kamen so im Frühjahr <strong>2023</strong> zusammen.<br />

Ganz oben auf der Agenda: der konsequente Kampf<br />

gegen illegale Schlepperrouten durch Linz. Landresrat<br />

Hattmannsdorfer beim Lokalaugenschein und Austausch<br />

im Zuge einer Schwerpunkt-Verkehrskontrolle.


42<br />

„Wenn wir unseren Wohlstand weiterhin so beibehalten wollen, müssen wir<br />

gezielt jene zu uns holen, die einen Beitrag leisten wollen. Nach dem Motto:<br />

Harte Auswahl, volle Chancen“, so Landesrat Hattmannsdorfer.<br />

Weg der Vernunft gibt, der unsere<br />

Identität bewahrt, gleichzeitig aber<br />

den notwendigen Raum gibt, um<br />

andere Kulturen und Traditionen<br />

zu ermöglichen.<br />

Stichwort Zuwanderung: In<br />

manchen Linzer Volksschulen<br />

liegt der Anteil der Pflichtschüler<br />

mit nichtdeutscher Muttersprache<br />

bei bis zu 97 Prozent.<br />

Manche sagen: Bei so einer Flut<br />

an Kindern mit kaum Deutschkenntnissen<br />

geht sich eine<br />

ordentliche Integration<br />

kaum noch aus.<br />

Der Schlüssel liegt ganz klar<br />

in der deutschen Sprache, darum<br />

investieren wir in Oberösterreich<br />

massiv in den Ausbau<br />

der Deutschkurse. Wir<br />

haben beispielsweise jetzt<br />

eigene Alltagssprachkurse gestartet,<br />

um die Einstiegsschwelle zu erleichtern.<br />

Unsere Aufgabe im Integrationsressort<br />

ist es hier Angebote<br />

zu schaffen, gleichzeitig ist es aber<br />

auch unser Recht Integration aktiv<br />

einzufordern. Das tun wir zum<br />

Beispiel, durch die Einführung der<br />

Deutschpflicht in der Sozialhilfe.<br />

Wer nicht bereit ist bei fehlenden<br />

Deutschkenntnissen einen Kurs zu<br />

besuchen, dem wird die Sozialhilfe<br />

gestrichen. Hier sind wir übrigens<br />

das einzige Bundesland.<br />

Zur Pflege: Wenn man sich die<br />

demografische Entwicklung<br />

ansieht, wird sich das trotz aller<br />

Bemühungen für mehr Personal<br />

bald nicht mehr ausgehen.<br />

Es geht darum, dass wir es unseren<br />

Eltern und Großeltern ermöglichen,<br />

in Würde und gut umsorgt alt werden<br />

zu können. Daher ist es unser<br />

klares Ziel, dass wir den Trend leer<br />

„Ich bin mit voller<br />

Leidenschaft<br />

Soziallandesrat“<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

stehender Betten in Alten- und Pflegeheimen<br />

bremsen und vor allem<br />

unseren engagierten Mitarbeiter/<br />

innen zur Seite stehen. Gemeinsam<br />

mit unseren Partnern haben wir 50<br />

ganz konkrete Maßnahmen ausgearbeitet,<br />

die wir jetzt umsetzen. Da<br />

denke ich beispielsweise an eine<br />

neue Berufsgruppe, die Stützkräfte,<br />

die unsere Mitarbeiter aktiv unterstützen.<br />

Dafür ist keine pflegerische<br />

Ausbildung notwendig und gewinnen<br />

so neue Mitarbeiter, die sich<br />

dann weiter qualifizieren. Es wird<br />

auch nicht ganz ohne Personal aus<br />

anderen Ländern gehen, wenn ich<br />

an die Anwerbung von philippinischen<br />

Pflegekräften denke, die wir<br />

in Oberösterreich stark vorantreiben.<br />

Das Bündel an Maßnahmen ist<br />

es, mit dem wir uns den Entwicklungen<br />

aktiv entgegenstellen.<br />

Sie sagen, es wird nicht ohne<br />

Personal aus dem Ausland gehen,<br />

um den Fachkräftemangel<br />

zu lindern. Manche halten<br />

das für gefährlich, wenn<br />

man aus Entwicklungsländern<br />

die wenigen gut ausgebildeten<br />

Menschen abwirbt,<br />

wird dort die Armut noch<br />

größer.<br />

Der Wettbewerb um die besten<br />

Köpfe ist ein harter, viele Nationen<br />

sind uns hier meilenweit voraus<br />

und die müssen wir jetzt aufholen.<br />

Unser Ziel ist es selbstverständlich<br />

nicht, dass wir alle qualifizierten<br />

Personen aus ihren Heimatländern<br />

abziehen. Wir wollen für Schlüsselbranchen,<br />

in denen wir einen<br />

Mangel an Arbeitskräften haben,<br />

gute Leute gewinnen und da signa-


lisieren uns auch andere Länder, beispielsweise<br />

die Philippinen, dass sie<br />

hier bereit sind zusammen zu arbeiten.<br />

Für mich ist klar, jene, die bereit<br />

sind zu arbeiten und einen Beitrag<br />

für unsere Gesellschaft leisten wollen<br />

sind willkommen, wer nur auf<br />

unsere gute soziale Absicherung aus<br />

ist, der ist falsch.<br />

Sie sind gebürtiger Urfahraner<br />

und Linzer. Wieviel Linz steht<br />

auf Ihrer Agenda?<br />

Linz ist meine Heimatstadt, da habe<br />

ich natürlich eine besondere Verbundenheit<br />

und Linz liegt mir besonders<br />

am Herzen. Ich bin auch<br />

nach wie vor in meinem Stadtteil<br />

politisch engagiert, gehe regelmäßig<br />

zu Treffen und helfen bei Veranstaltungen<br />

mit. Und klarerweise stehe<br />

ich in einem sehr guten Austausch<br />

mit Martin Hajart, der als Vizebürgermeister<br />

und Verkehrsreferent<br />

eine extrem gute Arbeit macht, da<br />

braucht es aber keine Einmischung.<br />

Wenn sich die Gelegenheit ergibt,<br />

dann bringen wir auch Projekte gemeinsam<br />

voran, für die Linzerinnen<br />

und Linzer und in Summe für Oberösterreich.<br />

Sie sind jetzt 43. Wo muss ich<br />

anrufen, wenn ich Ihnen beruflich<br />

zum 50er gratulieren will –<br />

im Landhaus, in Wien oder bei<br />

einem Unternehmen in der Privatwirtschaft?<br />

An meinen 50er denk ich jetzt wirklich<br />

noch nicht, aber ich kann Ihnen<br />

ja meine private Nummer geben,<br />

dann können Sie mir unabhängig<br />

meines beruflichen Lebenswegs<br />

gratulieren, weil wo mich der hinbringt,<br />

weiß ich selbst noch nicht. Es<br />

ist aber auch kein Geheimnis, dass<br />

mich auch irgendwann mal eine<br />

Managementaufgabe außerhalb der<br />

Politik reizt.<br />

-> www.linza.at/<br />

hattmannsdorfer<strong>2023</strong>.at<br />

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

und Vizebürgermeister Martin Hajart<br />

sorgen für mehr Sicherheit im Volksgarten.<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer:<br />

„Wo, wenn nicht in Oberösterreich,<br />

sollen Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

einen Arbeitsplatz direkt in den Betrieben<br />

und inmitten unserer Gesellschaft haben.“<br />

LINZA TALK<br />

Gemeinsam Bergluft schnuppern: Landesrat<br />

Hattmannsdorfer lud alle Partner aus dem Sozialbereich<br />

zum gemeinsamenWandern zum Laudachsee ein.<br />

„Zusammenhalt und ein Begegnen auf Augenhöhe<br />

stehen in der Sozialpolitik ganz oben.“


44<br />

Der LunzerWirt sucht den beliebtesten Company-Mittagstisch der City:<br />

GESUCHT: IHR LIEBL<br />

Österreichische Küche mit Stahlstadtflair – das gibt‘s beim LUNZER WIRT<br />

nahe der Traunmündung. Auf den Teller kommt traditionelle Hausmannskost<br />

mit Pfiff. Besonders mittags ist der Lunzer Wirt ein beliebter Treff.<br />

Dazu gibt‘s im Oktober eine ausgekochte Aktion: Alle Firmen und Unternehmen<br />

sind eingeladen, ihr Lieblingsmenü online vorzuschlagen. Die Gewinner<br />

kochen ihre Kreation dann mit dem LunzerWirt-Küchenteam, das<br />

Menü landet zusätzlich auf der Speisekarte des Lokals – inklusive einer Einladung<br />

für 25 Mitarbeiter oder Freunde.<br />

Es gibt sie noch: die traditionellen<br />

heimischen Wirte im allerbesten<br />

Sinn – wie den LunzerWirt, der ein<br />

wahres „Best of“ der g‘standenen oö.<br />

Küchenkunst bietet – vom legendären<br />

Schweinsbraten über das Wiener<br />

Schnitzel bis hin zum Signature<br />

Dish, der schmackhaften Praterstelze,<br />

bleiben keine Wünsche offen.<br />

Beim LunzerWirt überzeugt aber<br />

nicht nur die Küche, sondern auch<br />

die großzügigen Parkplätze und das<br />

perfekt eingespielte Team: „Die Mittagspause<br />

ist bekanntlich immer<br />

viel zu kurz“, lacht Wirt Christian<br />

Meixner und ergänzt: „Genau deshalb<br />

sind wir gerade bei Unternehmen<br />

so beliebt, da wir ein schnelles<br />

und freundliches Service sowie<br />

große und schmackhafte Portionen<br />

zum fast unschlagbaren Mittagspreis<br />

anbieten.“<br />

Gut, günstig, g‘schmackig<br />

Auch preislich ist der LunzerWirt<br />

sehr moderat unterwegs, die Halbe<br />

Linzer Original bzw. Linzer Edelstahl<br />

gibt’s unter fünf Euro, den<br />

Spritzer um 3,5 Euro und die rotweiß-roten<br />

Hauptspeisen-Klassiker<br />

wie Mühlviertler Eiernockerl starten<br />

bei 11,90 Euro. Wiener Schnitzel<br />

vom Schwein und das traditionelle<br />

Backhendl (mit Beilagen) sind<br />

unter 15 Euro zu haben – jetzt mal<br />

ganz ehrlich Leute: Wo gibt’s denn<br />

das heute noch?<br />

Küchenkunst statt Kantine<br />

Eine echte Wucht ist der LunzerWirt<br />

auch mittags – speziell<br />

für alle, die nix mit klassischem<br />

Kantinenessen anfangen können:<br />

„Wir kochen stets frisch, unsere<br />

Menüs wechseln wöchentlich und<br />

kommen hervorragend an.“ Nicht<br />

nur die vielen Unternehmen aus<br />

der direkten Umgebung, sondern<br />

mittlerweile aus fast allen Stadtteilen<br />

kommen mittags extra zum<br />

LunzerWirt, um eine „ordentliche<br />

Unterlage“ für die zweite Tageshälfte<br />

im Bauch zu haben. Auch hier<br />

schmeckt der Preis, der mit 9,50 klar<br />

unter 10 Euro bleibt.<br />

Mitmachen: Wunsch-Menü!<br />

Um noch besser auf den Geschmack<br />

der Gäste eingehen zu können, startet<br />

der LunzerWirt jetzt eine ganz<br />

besonders „g‘schmackige“ Aktion:<br />

Alle Linzer Unternehmen sind aufgefordert,<br />

ihr Mittags-Lieblingsgericht<br />

(inkl. Beilage) ins Rennen zu<br />

schicken. „Das kann auch ruhig<br />

etwas Ausgefallenes sein – wir sind<br />

schon sehr gespannt“, sagt Christian<br />

Meixner. Eine gemeinsame<br />

Jury aus LunzerWirt und LINZA ermittelt<br />

aus den spannendsten drei<br />

Vorschlägen dann das Sieger-Menü.<br />

Dieses wird dann vom LunzerWirt-<br />

Küchenteam gemeinsam mit zwei<br />

Mitarbeitern (oder noch besser dem<br />

Chef) gekocht, 25 Mitarbeiter sind<br />

als „Testesser“ eingeladen. Zusätzlich<br />

landet das Gericht einen Monat<br />

lang auf der Speisekarte des Lunzer-<br />

Wirts – inkl. Namensnennung des<br />

Unternehmens! Mitmachen geht<br />

ganz einfach: Zwischen 1. und 10.<br />

Oktober können Unternehmen auf<br />

der Facebook-Seite des LunzerWirts<br />

(facebook.com/lunzerwirt) ihr<br />

Lieblingsgericht posten, danach<br />

wird von der Jury der Sieger ermittelt.<br />

Zusätzlich gibt‘s für jedes<br />

Unternehmen, das einen Menü-<br />

Vorschlag einreicht, zum Kennenlernen<br />

einen Gutschein für einen<br />

Vierer-Mittagstisch. Alle Infos gibt‘s<br />

ab Oktober auf der Facebook-Seite<br />

des LunzerWirts.<br />

LUNZER WIRT<br />

Lunzerstraße 74, 4030 Linz<br />

Mo-Fr 10-22 Uhr, Sa Ruhetag,<br />

So 10-16 Uhr I Tel. 0732 660380<br />

www.lunzerwirt.at<br />

www.facebook.com/lunzerwirt


UNTERWEGS<br />

INGSMENÜ!<br />

Best of Stelze:<br />

beim LunzerWirt!<br />

Lass‘ uns Freunde<br />

sein: der Lunzer<br />

Wirt auf Facebook


46<br />

In der Stadtliebe – mit dem Breakfast Buffet am Samstag und dem<br />

WOCHENENDE: GE<br />

Am nächsten Wochenende schon was vor? Wie wär‘s mit einer Runde<br />

Genuss? In der Stadtliebe wird am Samstag zum Breakfast Buffet und am<br />

Sonntag zum famosen All Inclusive City Brunch gebeten. Ein absolutes<br />

Best of in Sachen Weekend!<br />

DER SAMSTAG<br />

Das Relax-Wochenende<br />

beginnt in der<br />

STADTLIEBE an der<br />

Linzer Landstraße am<br />

Samstag: Da wartet<br />

jeweils ab 9 Uhr das<br />

STADTLIEBE BREAK-<br />

FAST BUFFET. Was<br />

dahinter steckt? Ein urbanes<br />

Frühstücksbuffet<br />

mit all inclusive Kaffee,<br />

Tee & frisch gepressten<br />

Säften und in Summe über 50 verschiedenen<br />

Zutaten zur Auswahl – etwa dem Vital Bio Porridge,<br />

Aufstrichen wie Hummus mit Chiliöl,<br />

Guacamole oder Schnittlauch-Topfen, Schinken,<br />

Prosciutto, Eiergerichte, Räucherlachs, reicher<br />

Gebäckauswahl, Desserts und mehr. Am besten<br />

schmeckt der All you can eat-Preis von 16,90<br />

Euro p.P. (Kinder unter 15 zahlen nur 7,90 und<br />

sind unter 5 Jahren gratis). Das Breakfast Buffet<br />

inklusive Relaxen ist bis 12 Uhr für die Gäste da!<br />

DER SONNTAG<br />

Noch genussvoller wird‘s am Sonntag beim<br />

CITY BRUNCH. Von 9 bis 14 Uhr wird in Richtung<br />

Mittagessen relaxed – Frühstück, Antipasti,<br />

Salate, Suppen, sechs Hauptspeisen, Desserts,<br />

Kaffee, Tee, Saft, Prosecco, Weißwein, Spritzer,<br />

Bier – und das alles so viel und so oft man will<br />

um 34,90. Ab 11 Uhr werden in der Schauküche<br />

Pasta mit gegrillten Garnelen zubereitet,<br />

ein umfassendes Dessert-Buffet ist das finale i-<br />

Tüpfelchen. Summa summarum ein perfektes<br />

Angebot, um mit der gesamten Familie zusammenzukommen<br />

und den Sonntag zu genießen.<br />

RESERVIEREN nicht vergessen!<br />

DIE STADTLIEBE GEHT IMMER!<br />

Die STADTLIEBE geht aber nicht nur am Wochenende,<br />

sondern passt immer – etwa für alle,<br />

die in ihrer Mittagspause mit täglich neuen<br />

Kreationen inkl. Suppe, jede Woche eine special<br />

Burger-Kreation und mehr erwarten – zu fairen<br />

10,90 p.P.<br />

Das ganze große Thema<br />

in der STADTLIE-<br />

BE: Urban Kitchen<br />

– das ist coole handwerkliche<br />

Küche mit<br />

ausgewählten Zutaten:<br />

Essen ist hier<br />

kein Beiwerk, man<br />

legt Wert auf die<br />

hohe Qualität und<br />

gleichzeitig eine<br />

bodenständige, ehrliche,<br />

nachhaltige<br />

und kreativ-anspruchsvolle<br />

Küche. Die Stadtliebe ist einer der<br />

wenigen AMA-zertifizierten Betriebe in Linz –<br />

come in and find out!<br />

STADTLIEBE LINZ<br />

Landstraße 31, 4020 Linz<br />

Telefon 0732/770 605<br />

www.stadtliebe.at<br />

office@stadtliebe.at<br />

facebook.com/stadtliebelinz


City Brunch am Sonntag:<br />

NUSS MAL 2!<br />

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BIST DU STARK G<br />

48<br />

Der HASENSTALL in Urfahr lädt am 29. September zur 3. Linzer Stadt<br />

Im Frühjahr 2022 haben das LINZA stadtmagazin<br />

und das Bierpub HASENSTALL in der<br />

Hauptstraße Urfahr eine Tradition ins Leben<br />

gerufen: die Linzer Stadtmeisterschaft im Bierkrugstemmen.<br />

Am 29. September <strong>2023</strong>, dem<br />

Vorabend des Urfahraner Jahrmarkts, folgt<br />

die bereits dritte Auflage. Der HASENSTALL<br />

hat aber auch sonst jede Menge zu bieten –<br />

von Mittwoch bis Samstag befindet sich hier<br />

das absolute Party-Epizentrum von Urfahr.<br />

Hasenstall<br />

Zwergerlwochen<br />

bis 30.09.<strong>2023</strong><br />

Jägermeister,<br />

Zirberl, Zwergerlbier,<br />

Nussschnaps,<br />

Shots & mehr<br />

um nur<br />

2,50 Euro<br />

Der HASENSTALL ist voll von Raritäten<br />

und Sammlerstücken und<br />

gleicht einem kleinen Museum.<br />

Mehr Stimmung als hier findet man<br />

in Linz nördlich der Donau nirgendwo<br />

– und das quer durch alle<br />

Generationen und Einkommensschichten.<br />

„Der Hasenstall geht immer“<br />

– ein geflügelter Spruch, der in<br />

der Linzer Partyszene seit 30 Jahren<br />

die Runde macht. Es gibt auch ein<br />

eigenes Dartstüberl mit zwei Automaten<br />

– und auch zum Poltern<br />

oder Feiern aller Art ist der HASEN-<br />

STALL die erste Adresse.<br />

Humpen hoch!<br />

Immer wieder steigen spannende<br />

Events – so auch am 29. September<br />

mit der dritten Auflage der Stadtmeisterschaft<br />

im Bierkrugstemmen.<br />

2,3kg wiegt ein voller Maßkrug,<br />

das Ding hat also doch ein<br />

ziemliches Gewicht. Und dennoch<br />

liegt der Weltrekord im Maßkrugstemmen<br />

bei unglaublichen 45<br />

Minuten, andere Aufzeichnungen<br />

berichten von um die 15 Minuten.<br />

Da die Regeln teils nicht klar definiert<br />

sind, muss man diverse Weltrekorde<br />

aber ohnehin mit Vorsicht<br />

genießen. Aus vielen Wettkämpfen<br />

in Bayern weiß man: Alles über drei<br />

Minuten ist eine mehr als respektable<br />

Leistung. Bei den Linzer Stadtmeisterschaften<br />

gilt die bayerische<br />

Version: ausgestreckter Arm, Krug<br />

umfassen verboten, sondern nur<br />

am Henkel hochheben.<br />

Seit 30 Jahren eine echte<br />

Institution: der HASENSTALL<br />

und Wirt Erwin Schotka<br />

Hinkommen & Mitmachen!<br />

Die Stadtrekorde wackeln am 29.<br />

September jedenfalls gewaltig: Bei<br />

den Herren stehen 5:24min, bei den<br />

Damen sind‘s ebenfalls durchaus<br />

beachtliche 2:46. Los geht‘s am Freitag,<br />

den 29. September um 19 Uhr.<br />

Hinkommen und mitmachen – es<br />

warten sensationelle Preise und ein<br />

Shot bzw. Pfiff als „Antrittsprämie“!<br />

Ebenfalls mit dabei: Harry Mayr,<br />

der beliebte ATV-Star, der zwischen<br />

seinen Auftritten Zeit für<br />

ein Meet & Greet findet, zusätzlich<br />

wird er beim Humpenheben ebenfalls<br />

einen Versuch wagen.<br />

Daneben gibt‘s bis Ende September<br />

eine spannende „Zwergerl“-<br />

Getränkeaktion: Alle „kurzen“ Getränke<br />

wie Jägermeister, Zirberl,<br />

Nussschnaps oder ein „Zwergerlbier“<br />

kosten nur 2,50 Euro!<br />

Bier Pub HASENSTALL Urfahr<br />

I Hauptstraße 62 I 4040 Linz I<br />

Telefon 0664/3959496 I Mi-Do<br />

17-24 Uhr, Fr-Sa 17-04 Uhr I<br />

www.hasenstall-linz.at


UNTERWEGS<br />

meisterschaft im Bierkrugstemmen:<br />

ENUG?<br />

Am 29. September wird‘s im<br />

Hasenstall deftig-heftig!<br />

2,3kg: Ist er zu schwer, bist<br />

du zu schwach: Beim Linzer<br />

Maßkrugstremmen ist<br />

Ausdauer gefragt.


50<br />

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LOKAL DES MONATS<br />

NEUERÖFFNUNG: BrauOX in der PlusCity:<br />

HIER STEPPT DER OX!<br />

Es gibt sie noch – wirklich<br />

spannende Neueröffnungen<br />

in der heimischen Gastronomie.<br />

Wie etwa das Brauwirtshaus<br />

BrauOX in der PlusCity<br />

Pasching - inklusive eigener<br />

Brauerei und sehr entspannten<br />

Preisen. Die Halbe Brau-<br />

OX gibt‘s um 4,80 Euro, das<br />

halbe Grillhendl inkl. Beilage<br />

um 9,90 Euro.<br />

Und es ist – ENDLICH – ein echtes<br />

„Best of“ der österreichischen<br />

Wirtshauskultur: Das BrauOx holt<br />

die heimische Küchentradition wieder<br />

zurück auf die Tische – mit Klassikern<br />

wie Schweinsstelze, Wienerschnitzel,<br />

Backhendl, Fiakergulasch,<br />

Schinkenfleckerl oder dem traditionellen<br />

Grillhendl – immer wieder Österreich!<br />

Ab vier bzw. sechs Personen<br />

gibt‘s auf Vorbestellung zusätzlich das<br />

BrauOX Bratl in der Rein, den Brau-<br />

OX Schmaus, Innviertler Knödelteller<br />

oder Kasnockn.<br />

Wirtshausbrauerei!<br />

Ein weiterer Star im BrauOx: das<br />

hauseigene BrauOX Bier – Hell oder<br />

Dunkel, dem man sogar beim Reifen<br />

zuschauen kann, denn die Gärfässer<br />

hängen direkt über der Bar.<br />

Viel Platz für Gemütlichkeit gibt‘s indoor<br />

mit einem Mix aus traditionellmodernem<br />

Interieur oder draußen<br />

im chilligen Biergarten. Und wenn wir<br />

schon von Tradition sprechen, darf<br />

natürlich das klassische Linzer Bier<br />

(es gibt das Linzer Original und das<br />

süffige „Edelstahl“) auf der Karte (mit<br />

insgesamt 24 Bieren) nicht fehlen.<br />

Regionalität &<br />

Bodenständigkeit<br />

Hinter dem BrauOX steckt mit<br />

Thomas Altendorfer eine absolute<br />

Koryphäe der oberösterreichischen<br />

Gastronomie, die stets am Trend der<br />

Zeit ist. Und wer die Familie Altendorfer<br />

kennt, weiß: Regionalität und<br />

Bodenständigkeit im besten Sinn<br />

wird hier groß geschrieben. Apropos<br />

bodenständig: Das sind auch die<br />

Preise, denn hier kann man sich echte<br />

Wirtshauskultur noch leisten. Was<br />

ebenfalls beeindruckt: Das Zusammenspiel<br />

aus Tradition und Moderne,<br />

das sich durch das gesamte Lokal<br />

zieht. Endlich hat auch der Zentralraum<br />

ein Schweizerhaus, nur wie es<br />

sich für Linz gehört viel, viiiel cooler<br />

als in Wien. Prost Leute!<br />

BrauOX PlusCity, I Mo-Mi 11-<br />

24 Uhr, Do-Sa 11-02:00 Uhr,<br />

I Tel. 07229/78734 I office@<br />

brauox.at I brauox.at I www.<br />

facebook.com/brauox


52<br />

CITYGUIDE<br />

ADRESSEN IN LINZ<br />

Anzeige<br />

LINZ ZENTRUM<br />

BAR/DANCE/CAFE<br />

JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />

Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />

GOLDENES EINHORN – Top-Bar im Zentrum von Linz, Rathausgasse<br />

9, 4020 Linz, Di-Sa 18-02 Uhr, 20+.<br />

CAFÉ CENTRAL – Landstraße 36, 4020 Linz, nette chillige Kaffee-Bar,<br />

Mo-Sa 09-24 Uhr. 20+. www.cafecentral-linz.at<br />

SKYGARDEN – Passage, Landstraße 17-25, Mo-Sa ab 10 Uhr, Bar<br />

mit Lounge, 30+. www.skygarden.at<br />

DOMBAR – Stifterstraße 4, 4020 Linz, Top-Weinbar & Cafè (Mo-<br />

Sa 16-00:15 Uhr), 20+,. www.dombar.at<br />

HERBERSTEIN LINZ – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab 16 Uhr.<br />

Beliebte Bar, 25+. www.herberstein-linz.at<br />

REMEMBAR – Landstr. 17-25, 4020 Linz, Danceclub (Do-So),<br />

20+, schickes Publikum. www.remembar.at<br />

ROX MUSIC BAR – Am Graben 18, 4020 Linz, Di-Sa ab 19 Uhr.<br />

Rockmusik, 20+, rustikal. www.rox-musicbar.com<br />

BOILER ROOM LINZ – Domgasse 5, 4020 Linz, Mi-Do 19-01 Uhr,<br />

Fr & Sa 19-04 Uhr, 20+. www.boiler-room.at<br />

HASCHKA WEINBAR – Klosterstr. 3, 4020 Linz, Mo-Do 17-24<br />

Uhr, Fr-Sa 17-02 Uhr, Vinothek & mehr, 25+. www.haschka.bar<br />

MARIAS VINOTAKE – Hauptplatz 15, 4020 Linz, gediegene Bar in<br />

Top-Lage, tägl. von 14-01 Uhr.<br />

PIANINO BAR RESTAURANT – Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />

11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Top-Adresse,, 30+. www.pianino.at<br />

SPAGO BAR/PUB – Schillerstraße 1, 4020 Linz, Mo-Fr 11-04 Uhr,<br />

Sa & So 16-04 Uhr, Café, Bar, 25+. 0732/660472.<br />

SOLARIS BAR IM OÖ KULTURQUARTIER – OK-Platz 1, 4020<br />

Linz, DJ-Lines am Fr, Sa ab 22 Uhr. 18+. www.solarisbar.at<br />

THE OLD DUBLINER – Hauptplatz 15-16, 4020 Linz, Mo-Do & So<br />

18-02 Uhr, Fr & Sa 18-04 Uhr, Irish Pub, 18+.<br />

STIEGLITZ IM KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, täglich<br />

von 9-24 Uhr, 35+. www.klosterhof-linz.at<br />

WALKER – Hauptplatz 21, 4020 Linz, Feiern, Party, Burgeressen,<br />

16+. www.walker-bar.at<br />

EXTRABLATT – Spittelwiese 6, 4020 Linz, Mo-Sa 17-02 Uhr,<br />

So 18-24 Uhr, kultiges Lokal mit alten Filmplakaten, 20+,<br />

0732/779319.<br />

SPUTNIK ROCKCAFÉ – Untere Donaulände 16, 4020 Linz, chillige<br />

Bar,. Di-Do 19-02 Uhr, Fr-Sa 19-04 Uhr, 25+. sputnikrockcafe.at<br />

ESSEN/TRINKEN<br />

JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />

Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />

PAUL‘s KÜCHE BAR GREISSLEREI – regionale und internationale<br />

Spezialitäten. Herrenstraße 36, 4020 Linz, Mo-Fr 10-01 (03)<br />

Uhr, Sa 14-03 Uhr. www.pauls-linz.at<br />

STADTLIEBE – Landstraße 31, 4020, Mo-Mi 10:30-01 Uhr, Do-Sa<br />

10:30-04 Uhr, österr.-inernational. stadtliebe.at<br />

L‘OSTERIA – Promenade 22, 4020 Linz, Mo-Sa 11-24 & So<br />

12-24 Uhr, italienische Spezialitäten. www.losteria.eu<br />

PROMENADENHOF – Promenade 39, 4020 Linz, Mo-Sa 10-01<br />

Uhr, österr. & mediterrane Küche. www.promenadenhof.at<br />

SCHLOSS BRASSERIE– Schlossberg 1A, 4020, Di-So 10-24 Uhr,<br />

österr. Gerichte & französische Küche. www.schlossbrasserie.at<br />

STIEGL KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, Mo-Fr 11-22<br />

Uhr, Sa-So 10-22 Uhr, schöner Biergarten, bürgerliche Küche.<br />

www.klosterhof.at<br />

DIEGOS VINOTHEK – Bischofstraße 4, 4020 Linz, Mo-Sa ab 17<br />

Uhr. www.diegosvinothek.at<br />

PIANINO BAR RESTAURANT– Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />

11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Küche täglich von 11:30-23 Uhr,<br />

www.pianino.at<br />

RESTAURANT HERBERSTEIN – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab<br />

16 Uhr, Steak & Sushi. www.herberstein-linz.at<br />

FRONT FOOD – Pfarrgasse 20, 4020 Linz, Mo-Sa, 11-19:30 Uhr,<br />

veganes Fastfood. www.frontfood.at<br />

HOTELS<br />

HOTEL AM DOMPLATZ**** – Stifterstraße 4, 4020 Linz, am<br />

Domplatz. www.hotelamdomplatz.at<br />

SPINNEREI DESIGN HOTEL – der neue Stern der Linzer Hotelszene,<br />

115 Zimmer im Zentrum Ebelsbergs, Wiener Str. 485,<br />

4030 Linz. www.spinnerei-designhotel.com<br />

ARCOTEL LINZ**** – 169 Zimmer, Untere Donaulände 9, Linz.<br />

www.arcotelhotels.com<br />

HOTEL WOLFINGER*** – Austria Classic Hotel, 80 Betten,<br />

Hauptplatz 19, 4020 Linz. www.hotelwolfinger.at<br />

COURTYARD BY MARRIOTT**** –<br />

Europaplatz 2, 4020 Linz. www.courtyardlinz.at<br />

HOTEL SCHILLERPARK LINZ**** – 111 Zimmer, Schillerpark.<br />

4020 Linz, www.austria-trend.at<br />

MOTEL ONE **** – Hauptplatz 10, 4020 Linz, 111 Zimmer, www.<br />

motel-one.com<br />

HOTEL IBIS LINZ*** – 146 Zimmer, Kärntner<br />

Straße 18, 4020 Linz. www.ibishotel.com<br />

PARK INN BY RADISSON LINZ****<br />

Hessenplatz 16, 4020 Linz. www.parkinn.de<br />

SHOPPING<br />

LINZERIE AM TAUBENMARKT – Landstraße 12, 4020 Linz, Mo-<br />

Sa 07-22 Uhr, www.linzerie.at<br />

PASSAGE LINZ – Landstraße 17-25, 4020 Linz, , Mo-Fr 9.30-19,<br />

Sa 9-18 Uhr. www.passage.at<br />

ATRIUM CITY CENTER – Mozartstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr 9-18,<br />

Sa 9-18 Uhr. www.atrium.cc


LINZA SPECIAL CITY TIPPS<br />

LILYS VIETNAM KITCHEN – Authentische vietnamesische<br />

Küche im trendig-authentischen Lokaldesign. Alter Markt 1, 4020<br />

Linz, Di-So 11-23 Uhr. Tel 0732-205588<br />

A/T STORE – Wer trendige, aber dennoch zeitlose Mode und<br />

Accessoires sucht, wird hier fündig, Hofberg 10, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

10-18 & Sa 10-15 Uhr.<br />

GERRAD – Stadt-Rad-Liebe – das etwas andere Fahrradgeschäft<br />

für stilbewusste Radliebhaber, Altstadt 22, 4020 Linz, Mi-Fr<br />

13-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr. www.gerrad.at<br />

MEIN MÜLI – Bioladen. Pfarrplatz 16, 4020 Linz, Mo-Fr 8-18 Uhr,<br />

Sa 08-12:30 Uhr. meinmueli.wordpress.com<br />

DELI LINZ – Bowls, Smoothies, Kaffee. Fische Früchte, knackiges<br />

Gemüse, Kaffeekreationen. Herrenstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

09-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr, www.nomnom-linz.at<br />

SALON HOCHSTETTER – Wohnaccessoires, Herrenstraße 27,<br />

4020 Linz, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, www.salon-hochstetter.at<br />

S‘FACHL – Mietregale in Form von unterschiedlich verwitterten<br />

Obstkisten. Hauptplatz 24, 4020 Linz. Mo-Fr 10-18 Uhr (Sa bis 17<br />

Uhr). www.fachl.at<br />

FU CHENG – authentische asiatische Küche frisch zubereitet.<br />

Untere Donaulände 16, 4020 Linz. Di-So 11:30-14:30 und 17:30-<br />

22:30 Uhr. www.fucheng.at<br />

DAS GELBE KROKODIL – österreichischen Küche,. Donaulände<br />

16, 4020 Linz. Mo-Fr 12-23:30 Uhr, Sa-So 16-23:30 Uhr. krokodil.at<br />

FITNESS<br />

M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />

Darrgutstraße 17/3, 059 890 6102 und Altstadt 16, Tel. 059 890<br />

6101, mandu.one<br />

JOHN HARRIS LINZ – Donaulände 21, 4020 Linz, Mo-Fr 6:30-<br />

22.30, Sa 8-So 8-21:30 Uhr, Tel. 0732-771770. www.johnharris.at<br />

JOHN HARRIS LINZ – Mozartstraße 7-11, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

06:30-23, Sa-So 9-21 Uhr, Tel. 0732-997003. www.johnharris.at<br />

MRS. SPORTY LINZ ZENTRUM – Hauptplatz 4, 4020 Linz, Mo-<br />

Do 9-13 & 15-19:30 Uhr, Fr 9-13 & 15-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr, nur für<br />

Frauen, Tel. 0732-946851. www.mrssporty.at<br />

FEEL WELL – Schillerpark 1, 4020 Linz, Mo-Di & Do-So 9-22<br />

Uhr, Mi 7-22 Uhr, Tel. 0732-664064. www.feelwell.at<br />

LINZ URFAHR<br />

BAR/DANCE/CAFE<br />

HASENSTALL – Hauptstraße 62, 4040 Linz, Di-Fr 18-04 Uhr, Sa<br />

19-04 Uhr, Schihüttenatmosphäre. 30+. www.hasenstall-linz.at<br />

SAILERS CAFÉ BAR – Kaarstraße 2, 4040 Linz, flotte Oldie-Bar<br />

für Jung und Alt. 25+.<br />

CAFÉ EH – Hauptstraße 70, 4040 Linz, Mo-Sa 11-04 & So 18-04<br />

Uhr, flotte Oldie-Bar für Jung und Alt. 25+. www.cafe-eh.at<br />

VENUE – Freistädterstraße 62, 4040 Linz, Mo-Sa 10.24 Uhr. 30+.<br />

CHILLI THAI GASTRO BAR – Restaurant & Bar Hauptstraße 62,<br />

4040 Linz.<br />

CAFÉ STROM – Kirchengasse 4, 4040 Linz, So-Mi 17:30-01 Uhr,<br />

Do 14-02 Uhr, Fr-Sa 14-04 Uhr, alternativ. www.cafestrom.at<br />

JULIAS WOHNZIMMER – Linke Brückenstraße 20, 4040 Linz,<br />

Mo-Fr 16-23 Uhr, So 10-23 Uhr, nette Kneipe in der Nachbarschaft,<br />

oft Fußball Live Spiele. www.julias-wohnzimmer.at<br />

SEGAFREDO ESPRESSO – Hauptstraße 54, 4040 Linz, Mo-Sa<br />

7:30-22 Uhr, So 9-21 Uhr. www.lentiacity.at<br />

UNDERGROUND – Unterführung Hinsenkampplatz, 4040 Linz,<br />

Mo bis Sa 10-22 Uhr, kontaktfreudiges, rustikales Lokal, ein<br />

Erlebnis der besonderen Art.<br />

SKYGARDEN URFAHR – Dornacher Str. 13 I 4040 Linz I www.<br />

skygarden.at I Di-Sa 08:30-22 Uhr, So- und FT 09-19 Uhr.<br />

TEICHWERK – Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Mo-Fr 09-24<br />

Uhr, Sa 10-24 Uhr, So 10-18 Uhr, 18+. www.dasteichwerk.at<br />

ESSEN/TRINKEN<br />

WIA Z‘HAUS LEHNER – Harbacher Straße 38, 4040 Linz, Mo-So<br />

10-24 Uhr, bürgerliche Küche, www.wiazhaus-lehner.at<br />

URFAHRNER HEURIGENKELLER – Hauptstraß4 56, 4040 Linz,<br />

www.heurigen-keller.at<br />

MONTE VERDE – Hauptstraße 63, 4040 Linz, Di-So von 11:30-15<br />

Uhr & 17-24 Uhr, Pizza, Pasta & Fisch. www.monteverde.at<br />

GOLDEN PUB – Jahnstraße 9, 4040, Mo-Sa 11-24 Uhr, So 10-23<br />

Uhr, die besten Ripperln der City. www.goldenpub.at<br />

BIERGARTL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Öffnungszeiten wetterabhängig,<br />

Gastgarten direkt an der Donau. biergartl-linz.at<br />

FISCHERHÄUSL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Mo-Do 11-23 Uhr,<br />

Fr-Sa 14-24 Uhr, an der Donau, www.fischerhaeusl.at<br />

PHO HANOI – Freistädter Str. 60, 4040 Linz, Di-So 11-15 und<br />

17-22 Uhr), Top Vietnamesische Küche. www.pho-hanoi.at<br />

EBISU SUSHI – Peuerbachstraße 2, 4040 Linz, Best of Sushi,<br />

Di-So 11-15 und 17-23 Uhr, www.ebisu.at<br />

HOTELS<br />

SPITZ HOTEL**** – Fiedlerstraße 6, 4040 Linz. Kunst & Designhotel.<br />

www.spitzhotel.at<br />

HARRY‘S HOME LINZ – 82 Zimmer, 24 Stunden, Donaufeldstraße<br />

3, 4040 Linz, cooles Designer-Hotel zum Sparpreis, www.<br />

harrys-home.com<br />

HOTEL SOMMERHAUS*** – Julius-Raab-Straße 10, 4040 Linz,<br />

das „Wohlfühl Hotel“ nahe der Uni Linz steht für Internationalität<br />

und faire Preise. www.sommerhaus-hotel.at<br />

FITNESS/FREIZEIT<br />

M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />

Blütenstraße 20, 4040 Linz. Tel. 059 890 6133, mandu.one<br />

F10 SPORTFABRIK – Furtherstraße 10, 4040 Linz, von Fitnessstudio<br />

bis Badminton & Aerobic, Tel. 0732-757090. www.f10.at


AUS DER STADT<br />

Künstler Gazmend<br />

Freitag schlägt<br />

erneut Brücken:<br />

FATIMA AUS LINZ<br />

Als weltoffener Mensch schätzt der albanische Kunstmaler Gazmend<br />

Freitag seine adoptierte Heimatstadt Linz, in der er seit 2010 lebt und<br />

arbeitet. Sein neuestes Werk schlägt einmal mehr gekonnt die Brücke<br />

zwischen den Welten.<br />

1990 flüchtete Gazmend Freitag aus seinem Heimatland<br />

Kosovo aufgrund politischer Unruhen. Über Umwegen<br />

nach Deutschland gelangte er nach Linz, wo sich der ehemalige<br />

Verwaltungsfachwirt seiner Kindheitsleidenschaft,<br />

der Kunst, widmete. Er hat sein Herz an Linz verloren –was<br />

lag da näher, als seinen künstlerischen Fokus darauf zu legen?<br />

Seine Inspiration schöpft Gazmend Freitag im ganz<br />

gewöhnlichen Alltag unserer Stadt: „An einem Tag im Mai,<br />

auf der Terrasse des Neues Rathaus, stand vor mir FATIMA<br />

– eine junge türkische Frau und Arbeitskollegin – und betrachtete<br />

den Sonnenaufgang. Ihr langer bunter Rock, das<br />

lange Haar, der auf die Donau gerichtete Blick – ich war<br />

sofort begeistert und wusste: Das ist mein neuestes Motiv!“<br />

-> www.gazmendfreitag.com


sitzen ihre texte<br />

genauso fein wie<br />

diese fellnase?<br />

„Sitz! Platz!“ – Texte hören gewöhnlicherweise<br />

eher nicht<br />

auf derlei Befehle. Wurst!<br />

Denn egal ob bissig, verspielt<br />

oder streichelweich –<br />

für Textlösungen, die sitzen,<br />

ist ohnehin wilson holz der<br />

perfekte Vier-, äh, Zweibeiner.<br />

Portfolio<br />

Presse, Text, Konzept, Redaktion, PR,<br />

Firmenzeitungen, Ghostwriting, Social<br />

Media, Slogans, Reportagen, Reiseberichte,<br />

Interviews, Bios, Folder,<br />

Flyer, Logos und jeder Text, der fetzt.<br />

Tel. 0650 45 10 387<br />

holzleitner@wilsonholz.at<br />

www.wilsonholz.at<br />

Texte, die sitzen.<br />

wilson.holz


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