LINZA#46 - April/Mai 2024
Das LINZA stadtmagazin für den gesamten Zentralraum Linz – täglich frisch auf www.linza.at, unter www.facebook.com/linza.magazin und alle zwei Monate neu!
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Nr. 25 46 I November-Dezember <strong>April</strong>-<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong> I www.linza.at 2020 I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin<br />
I das linzer urbane stadtmagazin linzer stadtmagazin I cityguide I cityguide<br />
CITY GUIDE<br />
Die Top-Adressen der City<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
KÖRPERWELTEN<br />
Bis 9. Juni <strong>2024</strong> in der Tabakfabrik:<br />
die Sensationsshow aus Deutschland!
BODEN<br />
SCHÜTZEN.<br />
ZUKUNFT<br />
ERMÖGLICHEN.<br />
Oberösterreich hat sich ein klares Ziel gesetzt:<br />
Wir gehen mit unserem Boden sparsam um und ermöglichen<br />
gleichzeitig eine positive Weiterentwicklung unseres Landes.<br />
Damit Familien Wohnraum schaffen und Betriebe sich<br />
ansiedeln und Arbeitsplätze schaffen können. Zugleich schützen<br />
wir unser Grünland mit einem konkreten Maßnahmenpaket.<br />
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04<br />
Bürgermeistersesselrücken<br />
08<br />
Bilder des Monats<br />
FRÜÜÜÜHLING!<br />
Überstanden! Fast sechs Monate dauert in unseren Breiten die graue,<br />
dunkle und schmuddelige Jahreszeit – und auch wenn die kalten Monate<br />
(formerly known as Winter) mittlerweile ihren Biss verloren haben, schlägt<br />
die Sache mit dem fehlenden Tageslicht doch ziemlich aufs Gemüt. Jetzt<br />
geht‘s aber wieder los mit dem Leben draußen. Untrüglichstes Zeichen:<br />
Die Gastgärten sperren wieder auf (siehe dazu unser Special in diesem<br />
Heft). Fad war‘s in Linz auch trotz fehlendem Schnee jedenfalls nicht,<br />
unsere aktuelle Ausgabe #46 mit 64 Seiten ist der beste Beweis dafür.<br />
Und jetzt: Blühen Sie auf & starten Sie gut in den Frühling!<br />
www.linza.at<br />
Täglich frisch auf Facebook<br />
(bereits 33.500+ Follower)<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
Fotos: Stadt Linz, , Holzleitner, Koerperwelten.de, Kneidinger Architekten.<br />
12<br />
Event des Monats<br />
22<br />
Thema des Monats<br />
36<br />
LINZA des Monats<br />
40<br />
1.006 neue Linzer Unternehmen<br />
04 Thema des Monats<br />
Wer wird „die“ nächste Luger?<br />
06 Postkasten 4020<br />
Briefe an die Stadt<br />
08 Bilder des Monats<br />
Der Urfix kommt<br />
12 Event des Monats<br />
Brucknerhaus & Körperwelten<br />
24 Länderspiel<br />
Linz & das Frauen-Nationalteam<br />
28 Frühling<br />
Mit dem Radl an der Donau<br />
30 Theater-Höhenflug<br />
Musiktheater mit Top-Ergebnis<br />
32 Thema des Monats<br />
PV-Offensive aber richtig<br />
34 Aus der Stadt<br />
FachkräftestrategiePflege<br />
42 Gesundheit<br />
Mehr Ärzte im Öffentlichen Dienst<br />
46 Rad-Mitmachaktion<br />
Oberösterreich radelt<br />
52 Oben-ohne-Gastro<br />
Gastgarten-Special<br />
60 Cityguide<br />
Die Top-Adressen in Linz<br />
Impressum I LINZA stadtmagazin I Medieninhaber Agentur Wilhelm Holzleitner, Ferihumerstr. 50, 4040<br />
Linz I Hersteller: online Druck GmbH Flyeralarm, Brown-Boveri-Straße 8, 235, Wr. Neudorf I holzleitner@<br />
linza.at I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin I 0650 / 45 10 387
4<br />
DA LINZA<br />
Wilson Holz<br />
-> holzleitner@linza.at<br />
Wer wird „die“ neue Luger?<br />
<strong>2024</strong> ist Halbzeit in der aktuellen Legislaturperiode,<br />
die nächste Wahl (2027) scheint noch weit<br />
weg. Und dennoch werden da und dort bereits<br />
die Weichen gestellt: Die ÖVP hat sich mit Martin<br />
Hajart an der Spitze neu aufgestellt, Hajart<br />
punktet bislang recht gekonnt. Ruhig ist es bei<br />
den Blauen und den Grünen – beide werden<br />
wohl mit ihrem bestehenden Spitzenpersonal<br />
und realistischerweise ohne echte Chancen auf<br />
den Bürgermeistersessel weitermachen.<br />
Richtig spannend wird‘s aber bei der SPÖ, dort<br />
geht neben Stadträtin und Vizebürgermeisterin<br />
Karin Hörzing auch Bürgermeister Klaus<br />
Luger spätestens 2027 in den Ruhestand. Bezüglich<br />
seiner Nachfolge hat sich anfangs ein<br />
Trend in Richtung Stadtrat Dietmar Prammer<br />
entwickelt. Didi lässt jedenfalls keinen Termin<br />
aus, mit Klaus strebsam in erster Reihe zu<br />
stehen. Mittlerweile hat sich das Ganze etwas<br />
– na, sagen wir abgekühlt. Ob er sein ehrgeiziges<br />
Ziel erreicht, ist offener denn je – auch weil<br />
sich Prammer immer wieder als wenig souverän<br />
erweist – wie zuletzt etwa bei seinem komplett<br />
in die Hosen gegangenen Antrag für eine<br />
XL-Photovoltaikanlage im geschützten Grünzug<br />
im Linzer Süden, bei dem ihn alle anderen<br />
Parteien alleine im Regen stehen ließen – und<br />
er einmal mehr mit patzigen Kommentaren<br />
fast schon persönlich beleidigt agierte. Wie zu<br />
erfahren war, gibt er sich auch bei Treffs mit<br />
Bürgerinitiativen immer wieder so – soferne er<br />
diese Termine überhaupt wahrnimmt.<br />
Abgesehen von Prammer und anderen Männern:<br />
Mit Tina Blöchl und vielleicht bald auch<br />
AK-Direktorin Andrea Haimberger hätte die<br />
Stadt-SPÖ mindestens zwei Vorzeigefrauen, die<br />
eine neue Ära einläuten könnten – und endlich<br />
die Notwendigkeit nach mehr Frauen in politischen<br />
Top-Positionen glaubhaft Rechnung tragen<br />
würden. Aber Luger hat wohl andere Pläne.<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
www.linza.at<br />
5 Kandidaten – oder mehr?<br />
GESUCHT: BÜR<br />
Noch vor der Wahl 2027 geht die<br />
Ära des Linzer Bürgermeisters Klaus<br />
Luger zu Ende. Die potenziellen<br />
Nachfolger bringen sich bereits in<br />
Stellung. Besonders intensiv buhlt<br />
Stadtrat Dietmar Prammer um das<br />
Amt des Stadtoberhaupts, der zwar<br />
als Lugers Favorit gilt, aber parteiintern<br />
für wenig Begeisterung sorgt.<br />
Spannend wird sein, welche Frau Karin<br />
Hörzing als Vizebürgermeisterin<br />
beerbt und damit ins 3-er Rennen<br />
um den Bürgermeistersessel steigt.<br />
Bürgermeister Klaus Luger<br />
Der Wahlsieger vom September 2021 (34,4%) tritt<br />
2027 nicht mehr an – verständlich, Luger wäre dann<br />
fast 67. Trotz mancher Kritik hat Luger die Stadt in seiner<br />
Amtszeit ein gutes Stück bewegt – und auch nach<br />
oben gebracht – Stichwort „Hochhaus-Klausi“. Dass<br />
Klaus Luger sich noch vor der nächsten Wahl in den<br />
Ruhestand verabschiedet, gilt als fix. Wann, ist offen<br />
– wohl eher 2026 als 2027. Bürgermeister-Pensionsberechtigt<br />
ist Luger auch jetzt schon, die dazu nötigen<br />
zehn Jahre Amtszeit hat er bereits in der Tasche.<br />
Dietmar Prammer<br />
Der bis zur Wahl 2021 völlig unauffällige (manche<br />
sagen auch farblose) Jurist und Mitläufer Dietmar<br />
Prammer war in seiner Laufbahn bislang durchgehend<br />
nur im geschützten politischen Bereich tätig<br />
(u.a. als stv. Büroleiter von Landesrätin Gerstorfer)<br />
und wirkte zuletzt jahrelang als „Chefredakteur“ des<br />
SPÖ-Jubelpostwurfs „Alles Linz“. Was auffällt: Pram-<br />
Fotos: Stadt Linz, Dworschak, ÖVP Linz, Zoe Goldstein, MdGreenie
THEMA DES MONATS<br />
GERMEISTER-KANDIDAT/IN<br />
mer weicht Klaus Lugers bei öffentlichen Auftritten<br />
nicht von der Pelle – das geht sogar so weit, dass er Optik,<br />
Bekleidungsstil und sogar Facebookeinträge kopiert.<br />
Prammer gilt als Lugers Favorit – aber auch für die anderen<br />
Parteien wäre Prammer wohl ein Lieblingsgegner<br />
im Wahlkampf, weil er speziell in Bedrängnis wenig<br />
souverän agiert. Auch Presseanfragen beantwortet er oft<br />
nur, wenn ihm das Thema genehm ist – eher unprofessionell<br />
in so einer Position. Nicht nur parteiintern gibt<br />
es Stimmen, die Prammer als zu unerfahren und zu unkommunikativ<br />
für den Bürgermeister-Job halten.<br />
AK OÖ-Direktorin Andrea Haimberger<br />
Eigentlich ist es höchste Zeit für eine Linzer Bürgermeisterin<br />
– Andrea Haimberger (49) wäre eine, der das<br />
nicht nur in der SPÖ sehr viele zutrauen. Die Direktorin<br />
der AK OÖ (seit 2021) steht als Nachrückerin vor ihrem<br />
Einzug in den Linzer Gemeinderat. Insider vermuten,<br />
dass sie Vizebürgermeisterin Hörzing beerben wird, die<br />
wohl gemeinsam mit Luger noch vor 2027 in den Ruhestand<br />
wechseln wird. Die gebürtige Braunauerin lebt<br />
seit 18 Jahren in Linz und kann sich von langdienenden<br />
SPÖ-Schwergewichten und der mächtigen SPÖ Innenstadt-Sektion<br />
(deren Vorsitzende sie ist) Rückenwind erwarten.<br />
Durch ihre jahrelange Tätigkeiten in Spitzenpositionen<br />
wäre Haimberger fit für den Bürgermeister-Job.<br />
Vizebürgermeisterin Tina Blöchl<br />
Seit 2021 in der Linzer Stadtpolitik, lässt Tina Blöchl<br />
den Zug zum Bürgermeistersessel (noch) etwas vermissen.<br />
Die gemeinsamen Auftritte mit Klaus Luger<br />
sind im Vergleich zu Dietmar Prammer rar gesät. Top:<br />
Anders als Parteisoldat Prammer stand Blöchl (40) auch<br />
schon in der Privatwirtschaft in Top-Positionen ihre<br />
Frau, hat mit Parteiklüngel der alten Schule wenig am<br />
Hut. Sie wäre als junge Politikerin ein starkes Signal für<br />
eine „neue“ SPÖ und für die nächste Generation – zudem<br />
sitzt sie mit dem Personal- und Finanzressort an<br />
der (nach Luger) wichtigsten Position im Rathaus. Und<br />
anders als Prammer ist sie eine leutselige und zugängliche<br />
Persönlichkeit, die offen für Impulse von außen ist.<br />
Peter Binder /3. Landtagspräsident<br />
Da wäre dann auch noch Peter Binder – Lugers Spezl<br />
und Mann im Landhaus. Die „Burschenbund-Affäre“<br />
hat dem Hobby-DJ jedenfalls kaum geschadet. Sein großes<br />
Plus: Er kann richtig gut mit den Menschen, wirkt<br />
hemdsärmelig – und im politischen Tagesgeschäft<br />
macht dem 3. Landtagspräsidenten ohnehin keiner was<br />
vor. Einziges Problem: Binder kann nicht – wie bislang<br />
bei Bürgermeisterkandidaten üblich – als Stadtrat ein<br />
oder zwei Jahre vor der Wahl in den Gemeinderat einziehen,<br />
weil er auf sein Mandat bereits verzichtet hat. Er<br />
müsste quasi einen Wahlkampf von außen führen. SPÖintern<br />
wird ihm aber auch zugetraut, bei der nächsten<br />
Landtagswahl den bislang farblosen SPOÖ-Landesparteiobmann<br />
Lindner, der in den Umfragewerten unter 20<br />
Prozent herumgrundelt, zu beerben. Klar ist auch: Ein<br />
Signal der Erneuerung wäre Binder da wie dort nicht.<br />
Auch genannt, aber (noch) nicht am Radar:<br />
Da und dort ins Spiel gebracht wird auch der nach oben<br />
drängende Florian Koppler (36), aktuell SPOÖ-Landesgeschäftsführer<br />
und ebenfalls mit einem Gemeinderatsmandat<br />
ausgestattet. Er ist als Bürgermeisterkandidat<br />
aber wohl ebenso nicht am Radar wie die selbstbewusste<br />
Beate Gotthartsleitner (44), die kürzlich mit der Leitung<br />
der SPÖ-Stadtpartei eine neue Aufgabe übernommen<br />
hat. Unrealistisch: ein Überraschungskandidat wie<br />
Blau-Weiß Linz-Geschäftsführer Christoph Peschek<br />
(40), der bereits für die Wiener SPÖ im Landtag saß –<br />
oder der ehemalige Vzbgm. Christian Forsterleitner<br />
(47), der der Politik – nach einer Entfremdung mit Klaus<br />
Luger – 2017 wohl für immer den Rücken kehrte.
206<br />
POSTKASTEN<br />
4020<br />
BRIEFE AN DIE STADT<br />
Brückenradler-Boom<br />
Erfreuliche Zahlen liefert die Radzählstelle<br />
auf der Nibelungenbrücke,<br />
die nach einem fast zweijährigem<br />
technischen Ausfall nun<br />
Ab Herbst: XL-Radweg<br />
auf der Nibelungenbrücke<br />
wieder läuft: Bereits in den ersten<br />
beiden Monaten des heurigen Jahres<br />
wurden über 100.000 Radfahrer<br />
registriert – mehr als doppelt so<br />
viele wie noch wie vor zehn Jahren.<br />
2019 wurden 700.687 Radfahrer<br />
gezählt. Geht die aktuelle Entwicklung<br />
weiter, wird heuer wohl erstmals<br />
die Millionen-Radler-Grenze<br />
fallen. Übers Jahr gerechnet entspräche<br />
das 2.740 Velozipedisten<br />
pro Tag – umgerechnet auf PKWs<br />
würde das eine tägliche Autokolonne<br />
von 12 Kilometern ersparen.<br />
Museums-Overkill?<br />
Einen Besucherrückgang von 24 %<br />
verzeichnete das Schlossmuseum<br />
über die letzten zehn Jahre – auf<br />
63.984 Eintritte im Jahr 2023. Die<br />
Eigendeckung sank von 8,5 auf<br />
magere 5,1%. Auch nicht wirk-<br />
lich berauschend die Situation bei<br />
den Museen der Stadt Linz: Lentos<br />
und Nordico kamen 2023 gemeinsam<br />
auf 75.000 Besucher. Das Grazer<br />
Universalmuseum Joanneum<br />
konnte 2023 an seinen Standorten<br />
über 1,1 Millionen Besucher begrüßen.<br />
Bleibt die Frage: Haben Linz<br />
und OÖ ein kulturelles Überangebot<br />
bei Theatern und Museen ?<br />
Bunte Kupfermuckn<br />
Eine neue Ära hat die Linzer Straßenzeitung<br />
Kupfermuckn <strong>2024</strong><br />
eingeläutet: Erstmals in der 28-jährigen<br />
Geschichte des Blattes erscheint<br />
der Titel vierfarbig. Die Kupfermuckn<br />
ist 1996 aus<br />
einer vom Verein<br />
Arge für Obdachlose<br />
durchgeführten<br />
Schreibwerkstatt entstanden.<br />
Noch heute<br />
stammt der überwiegende<br />
Teil der Texte<br />
aus der Betroffenen-<br />
Redaktion. So wird<br />
ein authentischer<br />
Einblick in das Leben<br />
von Menschen am Rande der Gesellschaft<br />
garantiert. Top: Vom Verkaufspreis<br />
von 3.- verbleiben 1,50<br />
bei den Verkäufern.<br />
Aufgemöbelte Eröffnung<br />
Das als „Landmark“ angepriesene<br />
neuen Lutz-Möbelhaus neben dem<br />
Donauparkstadion wurde offensichtlich<br />
in einer Sparversion gebaut,<br />
von der in den Renderings<br />
sehr ansprechend wirkenden Fassade<br />
wurde kaum etwas verwirklicht,<br />
das Ganze geht jetzt eher in<br />
Richtung schmucklose Lagerhalle.<br />
Naja, Oliver Pocher, Bruce Darnell<br />
und die Familie Putz als Stargäste<br />
bei der Eröffnung des 30.000 Quadratmeter<br />
großen und 60 Mio. Euro<br />
teuren XXLutz-Möbelhauses wird‘s<br />
nicht stören. Opening? Mitte <strong>Mai</strong>!<br />
Mit der eigenen Frau ins Puff<br />
Mit der eigenen Frau/Mann oder<br />
der/dem Geliebten ins Puff? Ja geht!<br />
Das Edelbordell Napoleonhof<br />
kennt so gut<br />
wie jeder Linzer Mann,<br />
allerdings ausnahmslos<br />
nur vom Hörensagen.<br />
Doch auch mitgebrachte<br />
Damen sind willkommen:<br />
Jetzt kann man die<br />
luxuriös eingerichteten<br />
Liebeszimmer auch<br />
privat mieten – mit der<br />
Frau, der Freundin, dem<br />
Tinder Date oder der heimlichen<br />
Geliebten. Zwei Stunden Leih-<br />
Spielwiese gibt’s um 60 Euro, vier<br />
Stunden Rumstochern sind um 100<br />
Euro zu haben.
BRIEFE AN DIE STADT<br />
Fotos: Kupfermuckn, Redaktion, Aigner, WSF Privatstiftung<br />
Gelungenes Uplifting<br />
Am Areal der ehemaligen Hiller-<br />
Kaserne in Ebelsberg erfolgte für<br />
das Projekt „Sommerfeld Ebelsberg“<br />
nun auch der offizielle Spatenstich.<br />
Die erste Bauphase umfasst die Revitalisierung<br />
von drei bestehenden<br />
Kasernengebäuden und trägt den<br />
Projektnamen „Ebelsdorf“. 141 geförderte<br />
Mietwohnungen mit bis<br />
zu 90qm entstehen. Fertigstellung?<br />
2026! Infos: www.ebelsdorf.at<br />
Gepinselter Toni<br />
„Anton Bruckner floralisiert“,<br />
nennt der famose Linzer Künstler<br />
Lukas Johannes Aigner seinen Beitrag<br />
zum Brucknerjahr <strong>2024</strong>. Ob‘s<br />
dem Bruckner-Toni gefallen hätte?<br />
Sichaaa! -> www.ljaigner.com<br />
Blumig: Aigners Bruckner<br />
Ein Dach überm Kopf<br />
Ein Dach überm Kopf (DüK)– diese<br />
vorbildliche Aktion der Kolpingsfamilie<br />
Linz wird seit dem Vorjahr<br />
vom Sozialressort des Landes OÖ<br />
unterstützt. „DüKs“ sind witterungsgeschützte<br />
Unterkünfte für<br />
obdachlose Menschen, die mit<br />
Klappbank, Feuerlöscher und Erste-Hilfe-Paket<br />
ausgestattet sind. Sie<br />
sollen helfen, den Wiedereinstieg<br />
ins “normale” Leben zu erleichtern.<br />
Fünf solcher “DüKs” stehen bereits,<br />
weitere sollen folgen.<br />
Alles hat ein Ende...<br />
Während in Wien fast schon ein<br />
Kult um das Thema Würstelbuden<br />
gemacht wird, geht das Standlsterben<br />
in Linz weiter: Vor sieben<br />
Jahren war beim „Warmen Hans“<br />
am Hauptplatz Schluss, letztes Jahr<br />
schloss der Imbiss beim Bruckner<br />
Tower, jetzt hört mit dem „Kaiser<br />
Franz“ an der Unionstraße der<br />
Nächste auf. Schuld sind auch die<br />
geänderten Essgewohnheiten: Grade<br />
die jungen leut‘ holen sich lieber<br />
Pizza, Burger & Döner statt einen<br />
Kafka oder „a Schoafe schoaf“.<br />
Grau statt Bunt<br />
Im Oktober 2020 noch als antidiskriminierende<br />
Revolution gefeiert,<br />
haben die ersten „schwulen“ Linzer<br />
Zebrastreifen mittlerweile einiges<br />
an Glanz verloren: Die Regenbogen-Zebrastreifen<br />
vor der Herz<br />
Jesu Kirche sind verwittert und fast<br />
komplett verschwunden.<br />
LGBT-Schutzweg:<br />
Der Lack ist ab.<br />
Graffiti-Sauger<br />
In Linz gibt es acht Flächen für legale<br />
Graffiti. Doch nicht alles ist<br />
auch Kunst: Für Schmierereien gibt<br />
es jetzt einen „Grafiti-Sauger“. Mit<br />
einem Gemisch aus geschroteter<br />
Walnussschale und Glasmehl wird<br />
dabei die Farbe durch Reibung mit<br />
400km/h Gechwindigkeit von der<br />
Hauswand entfernt.<br />
Upgrade: Die über 80 Jahre alte<br />
Hillerkaserne wird zum „Ebelsdorf“.<br />
Gehsteigpanzer<br />
Lastenräder werden immer wieder<br />
als Gamechanger im städtischen<br />
Verkehr bezeichnet. Spätestens<br />
wenn’s ums Abstellen geht, werden<br />
die Dinger jedoch zu richtigen Gehsteigpanzern.<br />
Lastenräder-Parkplätze<br />
gibt es keine, auch in Radkeller<br />
passen die bis zu 2,50 Meter langen<br />
Monster nicht. Was viele nicht wissen:<br />
Räder und Lastenräder dürfen<br />
(falls keine Abstellanlage vorhanden<br />
ist) auch „am Rand der Fahrbahn<br />
und parallel zum Fahrbahnrand“<br />
kostenlos abgestellt werden<br />
- das wurde u.a. in einem steirischen<br />
Präzedenfall 2021 bestätigt.<br />
Lastenradwildparker<br />
Sonntagszuschlag<br />
In München gehen derzeit die Wogen<br />
hoch, weil einige Geschäfte<br />
und Gastronomen für die Öffnung<br />
am Sonntag einen zehnprozentigen<br />
Zuschlag verlangen. Argumentiert<br />
wird diese Maßnahme mit<br />
höheren Personalkosten. Auch in<br />
Linz hat mit der „Tante Kaethe“ ein<br />
Unternehmen diese Maßnahme<br />
bereits eingeführt, um die Mehrbealstung<br />
abzudecken. Das Feedback<br />
ist überraschend positiv -– auch bei<br />
den Mitarbeitern: Diese bekommen<br />
am Sonntag 50 % extra.
Entgeltlcihe Einschaltung
10
BILDER DES MONATS<br />
207 JAHRE URFIX:<br />
„EINSTEIGEN BITTEEEE!“<br />
Fotos: Redaktion, TVL/Röbl, Stadt Linz,<br />
Am 27. <strong>April</strong> geht‘s los mit dem Urfahraner<br />
Jahrmarkt, der bereits seit 207 Jahren besteht.<br />
Die Geschichte des ältesten Jahrmarkts<br />
Österreichs ist durchaus interessant: Vom<br />
Kalb mit drei Mäulern, einem Flohzirkus, der<br />
Bärenjungfrau, der Dame ohne Unterleib,<br />
Goldmenschen, Stabeisenbiegern, Bimbo, Astralweibern<br />
oder der „Dicken Mitzi, der Königin<br />
aller Kolossaldamen“ sah der im <strong>Mai</strong> 1817<br />
ins Leben gerufene Markt schon so manche<br />
Kuriosität. Ein kurzer Rückblick.<br />
Das Welser Volksfest gibt es “erst” seit 1878, jenes in Ried<br />
seit 1867. Der Urfahraner Jahrmarkt stieg erstmals aber<br />
bereits im <strong>Mai</strong> 1817. Nach hartknäckigen Bitten der Gemeindevertretung<br />
bestätigte Kaiser Franz I. am 20. März<br />
1817 der damals eigenständigen Gemeinde Urfahr das<br />
Privileg, zweimal im Jahr einen zwei Tage dauernden Jahrmarkt<br />
abzuhalten. Erst 88 Jahre später – 1905 – wurde ein<br />
„Ansuchen um Aufstellung einer Bierhütte“ gestellt, 1911<br />
war es dann so weit und das erste Bier floss am Urfix.<br />
Zu wenig Bretter für Schaubuden<br />
In den Kriegsjahren um 1916 stand der Markt vor dem<br />
Aus: Der damalige Urfahraner Bürgermeister Hinsenkamp<br />
konnte nicht genügend Bretter für die Markthütten zur<br />
Verfügung stellen, zudem nahm die Prostitution in den bereits<br />
damals schon sehr sündigen Zeiten überhand – inklusive<br />
entsprechender Beschwerden. Man unterstellte dem<br />
Traditionsmarkt einen „ungünstigen moralischen Einfluss“<br />
und sorgte sich um die Jugend. Die Eingemeindung Urfahrs<br />
in Linz bedeutet dann vorläufig das Ende.<br />
Exotische Darbietungen<br />
Die Tradition erwies sich jedoch stärker und bereits 1923<br />
fand wieder ein Jahrmarkt statt. Es war die große Zeit der<br />
Schausteller. Neben seltenen und exotischen Tieren führt<br />
man auch Menschen von außergewöhnlicher Gestalt vor:<br />
„Zwerge“, „Riesen“ und schwergewichtige „Kolossaldamen“<br />
lockten die Massen in die düster beleuchteten Zelte.<br />
265 Kilo schwere “Kolossaldame”<br />
1940 gastierte “Schäfers Märchenstadt Liliput”, eine aus<br />
50 kleinwüchsigen Menschen bestehende Truppe am Jahrmarkt,<br />
bis in die 1980er-Jahre gab es Auftritte des Pausenclowns<br />
“Klein Helmut” sowie von “Bimbo”. Eine “Wucht<br />
in jeder Hinsicht war das Gastspiel von Mitzi, der “Königin<br />
der Kolossaldamen”, die 265 Kilo auf die Waage brachte<br />
und nur gegen Eintritt zu “besichtigen” war.<br />
Beim “Lebendig begraben-sein“-Weltmeister<br />
Eine Besonderheit für sich waren die Buden mit Jugendverbot.<br />
Darin konnte man sich zum Beispiel das “Astralweib<br />
mit dem durchsichtig crystallisierten Körper” ansehen,<br />
bei der allerdings lediglich die Kleidung durchsichtig<br />
war… bis in die 1970er-Jahre gab es Striptease-Buden, die<br />
vor allem die Halbstarken anzog. In einem anderen Zelt<br />
konnte man durch ein kleines Fenster einen Blick auf “Ben<br />
Amalfo” werfen – einem Fakir, der den Weltmeistertitel<br />
in der Disziplin “Lebendig begraben” trug. Mit dem Zweiten<br />
Weltkrieg erfolgte ein erneuter Einbruch. Erst gegen<br />
Ende der Besatzungszeit kam es mit der Errichtung der<br />
Messehalle zu einem neuen, wichtigen Impuls. Heute ist<br />
der Urfahraner Markt der größte Jahrmarkt Österreichs.<br />
> www.urfahranermarkt.com
12<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Bis 16. <strong>Mai</strong>: die Ausstellung „Sinfonie aus Glas und Stahl“<br />
DAS BRUCKNERHAUS WIRD Z<br />
Eine Zeitreise durch fünf Jahrzehnte: Historische Einblicke in die faszinierende<br />
Geschichte des Brucknerhauses Linz, visionäre Gedanken<br />
für die Zukunft, schillernde Wegbegleiter, magische „Donaublicke“,<br />
eine exklusive Orgelpfeifen-Installation und mehr erwarten die Besucher*innen<br />
der Jubiläumsausstellung „Sinfonie aus Glas und Stahl“.<br />
„Was lange währt, wird endlich<br />
gut“, sagte einst der antike Dichter<br />
Ovid. Ein Zitat, das, bezogen auf<br />
das Brucknerhaus Linz, durchaus<br />
zutrifft. Lange wurde darüber diskutiert,<br />
ob Linz überhaupt einen<br />
Konzertsaal braucht, 1974 aber war<br />
es dann so weit: Das Brucknerhaus<br />
wurde eröffnet, ein Haus, das aufgrund<br />
seiner zeitlosen edlen Architektur,<br />
vor allem aber wegen seiner<br />
exzellenten Akustik weltberühmt<br />
ist. Eine Ausstellung in den Foyers<br />
des Brucknerhauses blickt zum<br />
einen auf die 50-jährige Erfolgsgeschichte<br />
dieses Konzerthauses zurück,<br />
wagt zum anderen aber auch<br />
einen Blick nach vorn.<br />
Zahlreiche Stationen in allen Bereichen<br />
des Brucknerhauses warten<br />
darauf, die Geschichte dieses<br />
zeitlos schönen Kulturbaus in<br />
einer sensationellen Zeitreise zu erkunden.<br />
Am 23. März startete die<br />
Ausstellung „Sinfonie aus Glas und<br />
Stahl“. Vor allem historische Einblicke<br />
in die Geschichte des Brucknerhauses<br />
Linz werden offenbart.<br />
Aber nicht nur die Vergangenheit<br />
des Konzerthauses wird beleuchtet,<br />
auch bedeutende Wegbegleiter<br />
und spannende Visionär*innen erhalten<br />
das Wort und wagen Ausblicke<br />
in die Zukunft des für die Stadt<br />
tonangebenden Konzerthauses.<br />
Die zwölf Stationen spannen<br />
einen historischen Bogen von den<br />
Anfängen des Brucknerhauses<br />
bis zur heutigen Zeit: der Architekturwettbewerb,<br />
die verschiedensten<br />
Bauphasen und Baupläne,<br />
die Eröffnungsfeierlichkeiten im<br />
März 1974, der historische Start<br />
der Klangwolke bis hin zu einem<br />
Rückblick auf das allererste Brucknerfest,<br />
werden beleuchtet.<br />
Auch das Service-Center in der<br />
Eingangshalle präsentiert sich als<br />
Kunstobjekt, es wurde bereits 2021<br />
für sein herausragendes Design mit<br />
dem German Design Award ausgezeichnet.<br />
Im Foyer des Großen<br />
Saals wartet die beeindruckende<br />
Installation „Orgelpfeifen-Explosion“<br />
aus jenen Orgelpfeifen, die<br />
im Rahmen der Neuerrichtung der<br />
Orgel 2018 tonlos geblieben sind.<br />
Magischer Donaublick<br />
„Donaublick“ heißt eine weitere<br />
Station, die ab der Dämmerung seine<br />
Vielfalt und Faszination entfaltet.<br />
Die schönsten Sequenzen der<br />
spektakulärsten Klangwolken, inszeniert<br />
von den Regiegrößen wie<br />
Robert Dornhelm oder Francesca<br />
Zambello, werden hier auf magische<br />
Weise in Erinnerung gerufen.<br />
Und speziell für Kids und Familien<br />
gibt es spannende Mitmachmöglichkeiten<br />
bei „Kreativstationen“.<br />
„Sinfonie aus Glas und Stahl“<br />
bis 16. <strong>Mai</strong> im Brucknerhaus<br />
Linz (Eintritt frei).<br />
> www.brucknerhaus.at<br />
Fotos: Brucknerhaus Linz, Rita Newsman, Archiv der Stadt Linz, Rita Newsman, Burgi Eder, R. Winkler
EVENT DES MONATS<br />
Fotos: Tanja Schalling, McLellan, Philipp Gladsome, Julia Johnson, David Daub, Ed Cooke, Tim Bruening<br />
Der damalige Bundeskanzler<br />
Bruno Kreisky bei der Eröffnung<br />
des Brucknerhauses Linz<br />
im März 1974.<br />
UM INTERAKTIVEN MUSEUM<br />
STARDIRIGENT FRANZ WEL-<br />
SER-MÖST UND THE CLEVE-<br />
LAND ORCHESTRA<br />
Ein Highlight wird aber auch der 4.<br />
September, der 200. Geburtstag Anton<br />
Bruckners. Gefeiert wird dieser<br />
an seinem Geburtsort, in Ansfelden.<br />
Jährlich startet hier das Internat.<br />
Brucknerfest: Kein Geringerer<br />
als der in Linz geborene Stardirigent<br />
Franz Welser-Möst und sein<br />
US-amerikanischer Klangkörper,<br />
The Cleveland Orchestra, geben<br />
sich die Ehre und bringen dem Jubilar<br />
mit einem Open-Air-Auftritt<br />
auf der Freifläche zwischen Pfarrkirche<br />
und Pfarrhof ein ganz besonderes<br />
Geburtstagsständchen. Auf<br />
dem Programm steht Bruckners 4.<br />
Sinfonie, die „Romantische“, zuvor<br />
erklingen Vorspiel und „Isoldes<br />
Liebestod“ aus Richard Wagners<br />
Tristan und Isolde.<br />
WELTSENSATION: ALLE ELF<br />
BRUCKNER-SINFONIEN IM<br />
ORIGINALKLANG<br />
Zum weltweit ersten Mal werden<br />
im Rahmen des Internationalen<br />
Brucknerfestes Linz <strong>2024</strong>, das<br />
von 4. September bis 11. Oktober<br />
(Bruckners Todestag) stattfindet<br />
und heuer den Titel „Unendliche<br />
Weiten, Bruckners Werk als Griff<br />
nach den Sternen“ trägt, alle elf<br />
Sinfonien Bruckners im Originalklang<br />
zur Aufführung kommen!<br />
Eine Entdeckungsreise in elf Konzerten,<br />
die als Zyklus nur im Brucknerhaus<br />
Linz und dort jeweils exklusiv<br />
in Österreich zu hören sind,<br />
darf erwartet werden. Die Sinfonien<br />
erklingen dabei stets in ihrer<br />
Erstfassung und damit in der Gestalt,<br />
die Bruckner dem jeweiligen<br />
Werk, noch unbeeindruckt von<br />
den Reaktionen seiner Mitwelt, ursprünglich<br />
zu geben beabsichtigte.<br />
Der speziell hierfür konzipierte,<br />
programmierte und prominent besetzte<br />
Konzertzyklus garantiert ein<br />
einzigartiges Hörerlebnis, ein wahres<br />
Originalklangfest, das im Bruckner-Jahr<br />
<strong>2024</strong> allein die Bruckner-<br />
Stadt Linz zu bieten hat und wird<br />
von elf der renommiertesten Originalklangorchestern<br />
Europas unter<br />
der Leitung von elf namhaften Dirigenten<br />
zur Aufführung gebracht.<br />
www.brucknerfest.at<br />
brucknerhaus.at<br />
Telefon: 0732/775230<br />
<strong>Mai</strong>l: kassa@liva.linz.at
14<br />
Jetzt geöffnet: die Sensationsausstellung in der<br />
DIE KÖRPER<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Die KÖRPERWELTEN ziehen Linz in seinen<br />
Bann. Der weltbekannte Plastinator<br />
Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin<br />
Dr. Angelina Whalley zeigen unter dem<br />
Motto „Der Zyklus des Lebens“ atemberaubende<br />
Exponate.<br />
Im Fokus der Ausstellung steht<br />
der menschliche Körper im<br />
Kreislauf von Entstehen und<br />
Vergehen. Der kontinuierliche<br />
Veränderungsprozess des Körpers<br />
wird anhand einer Vielzahl<br />
von eindrucksvollen Ganzkörper-Plastinaten<br />
spannend<br />
und anschaulich dargestellt.<br />
Die einzelnen Stationen – von<br />
der Zeugung bis ins hohe Alter<br />
– laden dazu ein, sich intensiv<br />
mit seinem eigenen Körper und<br />
Lebensstil zu beschäftigen.<br />
Vorrangiges Ziel der KÖRPER-<br />
WELTEN-Macher ist die gesundheitliche<br />
Aufklärung und<br />
Prävention. Eine Vielzahl an<br />
faszinierenden anatomischen<br />
Präparaten erläutern leicht<br />
verständlich einzelne Organfunktionen<br />
sowie häufige Erkrankungen.<br />
Es wird erklärt,<br />
was jeder einzelne tun kann, um<br />
seine Gesundheit und eine hohe<br />
Lebensqualität möglichst lange<br />
zu bewahren. Der Besuch der<br />
KÖRPERWELTEN ist für medizinische<br />
Laien ebenso empfehlenswert<br />
wie für Personen, die<br />
in den Bereichen Vorsorge und<br />
Gesundheit tätig sind.<br />
„Ich möchte zeigen, dass das<br />
Reifen ein ganz natürlicher<br />
Vorgang ist, den wir mit ein<br />
bisschen Mühe mitgestalten<br />
können. Dabei sollten wir auch<br />
immer ein Auge auf die Zukunft<br />
richten“, rät Ärztin und Kuratorin<br />
der Ausstellung Dr. Angelina<br />
Whalley.<br />
KÖRPERWELTEN ist eine Ausstellung,<br />
die den Blick auf uns<br />
selbst und unsere Lebensweise<br />
nachhaltig verändert. Mehr als<br />
55 Millionen Menschen rund<br />
um den Globus haben sich<br />
bereits auf diese Selbstentdeckungsreise<br />
durch den menschlichen<br />
Körper begeben.<br />
Die in der Ausstellung gezeigten<br />
Plastinate stammen aus<br />
dem Körperspende-Programm<br />
des Instituts für Plastination in<br />
Heidelberg, in dem mittlerweile<br />
mehr als 21.000 Spender registriert<br />
sind.<br />
www.koerperwelten.at<br />
Fotos: Körperwelten.de, David Troot
Linzer Tabakfabrik<br />
EVENT DES MONATS<br />
WELTEN SIND DA!
16<br />
KLASSIK AM DOM<br />
Der Begriff „Atemberaubend“ trifft‘s wohl am ehesten, wenn man<br />
an die sensationelle Location der Linzer Klassik am Dom-Konzertreihe<br />
denkt: Direkt vor dem gewaltigen Neuen Linzer Dom, mit 135<br />
Metern Höhe nur einen Takt niedriger als der Wiener Steffl, gibt‘s<br />
auch heuer wieder ein Line-Up, das seinesgleichen sucht.<br />
Obwohl der Begriff „Klassik“ längst<br />
zu kurz gegriffen ist: Auch heuer<br />
geben sich Top-Stars aus anderen<br />
Genres das Mikro in die Hand.<br />
<strong>2024</strong> verspricht KLASSIK AM<br />
DOM erneut vielseitige Konzerte<br />
mit Weltstars aus unterschiedlichsten<br />
Sparten. Große Namen,<br />
die allesamt auf eine beachtliche<br />
Karriere blicken können und die<br />
– so unterschiedlich sie auch sein<br />
mögen – vor allem eines gemeinsam<br />
haben: Sie alle sind absolute<br />
Legenden der Musikwelt.<br />
11. Juli <strong>2024</strong><br />
DIANA KRALL<br />
Jazz Weltstar DIANA KRALL<br />
kommt! Sie ist die einzige Jazzsängerin,<br />
die mit acht Alben an der<br />
Spitze der Billboard Jazz Album<br />
Charts steht. Die New York Times<br />
schrieb: „Eine Stimme, die gleichzeitig<br />
kühl und schwül ist und mit<br />
einer rhythmischen Raffinesse geführt<br />
wird.“<br />
12. Juli <strong>2024</strong><br />
PIZZERA & JAUS<br />
Vier Hände, drei Instrumente, zwei<br />
Stimmen und eine Bühne. Das ist<br />
PIZZERA & JAUS und das ist „Comedian<br />
Rhapsody“. Die Emotionsdealer<br />
ihres Vertrauens singen,<br />
rappen und fideln sich für ihr Publikum<br />
wieder durch alle Genres.<br />
25. Juli <strong>2024</strong><br />
DIE FANTASTISCHEN VIER<br />
Zuletzt sprengten DIE FANTASTI-<br />
SCHEN VIER alle Rekorde! Neben<br />
der triumphalen Jubiläumstournee<br />
2022/2023 mit über 400.000<br />
Zuschauern verbrachten sie auch<br />
Zeit zusammen im Studio, um an<br />
neuen Songs zu feilen.<br />
26. Juli <strong>2024</strong><br />
TONIGHT<br />
Zusammen mit einer fantastischen<br />
Liveband präsentieren acht Stars<br />
die schönsten Musical-Melodien<br />
aller Zeiten. Nicht nur Musical<br />
Liebhaber kommen an diesem<br />
Abend auf ihre Kosten.
EVENT DES MONATS<br />
<strong>2024</strong><br />
BEGEISTERT<br />
Die Fantastischen Vier<br />
Fotos: Klassik am Dom, Julian Quirchmair, Daniele Barraco, moritzmumpikuenster_monsterpics, Olga Rubio Dalmau<br />
27. Juli <strong>2024</strong><br />
ZUCCHERO<br />
ZUCCHERO hat es, wie nur wenige<br />
seiner italienischen Kollegen<br />
geschafft, über die eigenen Landesgrenzen<br />
hinaus große Erfolge zu erzielen!<br />
Seine Konzerte sind ganz besondere<br />
Live-Erlebnisse, er ist einer<br />
der größten Musiker unserer Zeit.<br />
23. August <strong>2024</strong><br />
ANNA NETREBKO &<br />
YUSIF EYVAZOV<br />
Sie verzaubert mit ihrem kraftvollen<br />
Timbre und einzigartiger Musikalität.<br />
ANNA NETREBKO. In Linz<br />
wird sie gemeinsam mit ihrem Ehemann<br />
und Tenor YUSIF EYVAZOV<br />
und dem Symphonieorchester der<br />
Volksoper Wien für einen unvergesslichen<br />
Abend sorgen.<br />
24. August <strong>2024</strong><br />
PETER CORNELIUS<br />
Seit über fünf Jahrzehnten zählt<br />
Peter Cornelius zu den erfolg-<br />
reichsten Singer-Songwritern im<br />
deutschsprachigen Raum. Viele seiner<br />
Songs sind längst Allgemeingut<br />
geworden. ‚Reif für die Insel‘, ‚Segel<br />
im Wind‘ und natürlich ‚Du entschuldige<br />
i kenn di‘ sind Klassiker.<br />
<strong>2024</strong> geht der Ausnahme-Musiker<br />
nun endlich wieder auf Tour. Ein<br />
wunderbares zweistündiges abwechslungsreiches<br />
Konzerterlebnis<br />
- mit Songs, die er alle selbst geschrieben<br />
hat. Für Peter Cornelius<br />
& Band ist nur mehr ein kleines<br />
Kontingent verfügbar!<br />
www.klassikamdom.at<br />
AUSVERKAUFT!<br />
Zucchero<br />
Peter Cornelius<br />
Anna Netrebko<br />
Yusif Eyvazov
18<br />
Das WIFI Oberösterreich als persönlicher Karriereturbo:<br />
WEITERBILDUNG:<br />
DAS TICKET FÜR DIE ZU<br />
In einer Welt, die sich unaufhörlich weiterentwickelt und durch bahnbrechende<br />
Technologien und eine globale Vernetzung charakterisiert<br />
ist, ist lebenslanges Lernen zu einer zentralen Komponente beruflichen<br />
und persönlichen Erfolgs geworden. In der heutigen Wissensgesellschaft<br />
ist Weiterbildung nicht mehr nur eine Option für persönliche<br />
oder berufliche Entwicklung, sondern eine grundlegende Notwendigkeit,<br />
um in der modernen Arbeitswelt bestehen zu können. Sie ist das<br />
Ticket für eine Zukunft, die von beständiger Innovation, Anpassungsfähigkeit<br />
und kontinuierlichem Fortschritt gekennzeichnet ist.<br />
Die Notwendigkeit<br />
lebenslangen Lernens<br />
Angesichts des rasanten Wandels<br />
in fast allen Berufsfeldern wird<br />
offensichtlich, dass berufliches<br />
Wissen und Fähigkeiten heutzutage<br />
schnell veralten und an Relevanz<br />
verlieren. Technologische<br />
„Weiterbildung ist ein<br />
kraftvolles Instrument,<br />
das nicht nur berufliche,<br />
sondern auch persönliche<br />
Ziele erreichbar macht.“<br />
Fortschritte revolutionieren die<br />
Art und Weise, wie wir arbeiten,<br />
während Globalisierung und Digitalisierung<br />
die Märkte transformieren<br />
und neue Anforderungen an<br />
Fachkräfte sowie Führungskräfte<br />
stellen. Lebensbegleitendes Lernen<br />
ist somit keine reine Möglichkeit<br />
mehr, sondern eine unabdingbare<br />
Strategie, um beruflich auf dem<br />
Laufenden zu bleiben, die eigene<br />
Beschäftigungsfähigkeit zu sichern<br />
und den persönlichen und beruflichen<br />
Horizont stetig zu erweitern.<br />
Durch kontinuierliche Weiterbildung<br />
eröffnen sich nicht nur neue<br />
Karrierewege, sondern es wird<br />
auch die persönliche Entwicklung<br />
gefördert. Wer sich regelmäßig<br />
weiterbildet, kann sich besser an<br />
die veränderlichen Anforderungen<br />
des Arbeitsmarktes anpassen,<br />
die eigene Kreativität steigern,<br />
kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten<br />
verbessern sowie<br />
soziale Kompetenzen erweitern.<br />
Weiterbildung ist somit ein kraftvolles<br />
Instrument, das nicht nur<br />
berufliche, sondern auch persönliche<br />
Ziele erreichbar macht.<br />
Die transformative<br />
Kraft der Weiterbildung<br />
Für Unternehmen ist die Förderung<br />
von Mitarbeitern und deren<br />
kontinuierlichen Lernprozessen<br />
ein entscheidender Faktor für langfristigen<br />
Erfolg. Teams, die beständig<br />
lernen und sich weiterentwickeln,<br />
sind nicht nur innovativer<br />
und produktiver, sondern können<br />
auch agiler auf Marktveränderungen<br />
reagieren. Investitionen in<br />
die Bildung der Belegschaft sind<br />
somit essenzielle Investitionen<br />
in die Wettbewerbsfähigkeit und<br />
Zukunftsorientierung des Unternehmens.<br />
Organisationen, die eine<br />
Kultur des Lernens fördern, ziehen<br />
nicht nur talentierte Mitarbeiter
AUS DER STADT<br />
KUNFT<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
In einer Welt, in der die einzige Konstante der<br />
Wandel ist, bietet das WIFI OÖ das nötige Rüstzeug,<br />
um nicht nur auf Veränderungen zu reagieren,<br />
sondern diese aktiv mitzugestalten.<br />
an, sondern sind dazu in der Lage,<br />
Standards in ihrer Branche zu setzen<br />
Weiterbildung als gesellschaftliche<br />
Verantwortung<br />
Auf einer übergeordneten Ebene<br />
trägt Weiterbildung auch entscheidend<br />
zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts<br />
und zur Steigerung<br />
der allgemeinen Lebensqualität bei.<br />
Sie ermöglicht es Menschen, informiert<br />
und engagiert zu sein und unterstützt<br />
den Aufbau einer inklusiven,<br />
wissensbasierten Gesellschaft.<br />
In einer Zeit, in der Informationen<br />
leichter zugänglich sind denn je,<br />
wird es immer wichtiger, dieses<br />
Wissen zu filtern, zu verstehen und<br />
anzuwenden.<br />
Eine umfassende Weiterbildung<br />
fördert diese Kompetenzen und<br />
bereitet Einzelpersonen darauf vor,<br />
aktive Rollen in der Gemeinschaft<br />
und der weiteren Gesellschaft zu<br />
übernehmen.<br />
WIFI OÖ: Ihr Partner<br />
auf dem Weg in die Zukunft<br />
Als verlässlicher Bildungspartner<br />
Nr. 1 steht Ihnen das WIFI OÖ im<br />
Kontext der ständigen Veränderung<br />
und des lebensbegleitenden<br />
Lernens stets zur Seite. Das WIFI<br />
OÖ beweist sich immer wieder<br />
nicht nur als die sprichwörtliche<br />
Fachkraftschmiede der Wirtschaftskammer<br />
Oberösterreich, sondern<br />
darüber hinaus auch als Trendsetter<br />
in diesem digitalen Zeitalter.<br />
Das breitgefächerte Kursangebot<br />
deckt nicht nur ein weites Spektrum<br />
an Fachgebieten und Kompetenzen<br />
ab, sondern wird darüber<br />
hinaus kontinuierlich ergänzt, um<br />
den neuesten Entwicklungen in der<br />
Arbeitswelt gerecht zu werden. In<br />
mehr als 10.000 Kursen, Seminaren<br />
und Lehrgängen mit Experten aus<br />
der Praxis werden relevante Kursinhalte<br />
geboten, die sich stets auf dem<br />
aktuellen Stand der Technik befinden.<br />
Einzelpersonen wie Unternehmen<br />
finden hier maßgeschneiderte<br />
Bildungslösungen, die nicht nur<br />
auf den reinen Erwerb von Wissen,<br />
sondern im Besonderen auch auf<br />
dessen praktische Anwendung abzielen.<br />
Das WIFI OÖ versteht sich<br />
darauf, Kompetenzen für Einsteiger<br />
und Fortgeschrittene zu vermitteln,<br />
die heute ebenso wie morgen von<br />
Bedeutung sind. Denn nur wer sich<br />
laufend weiterbildet, wird für die<br />
Herausforderungen der Zukunft gerüstet<br />
sein.<br />
In einer Welt, in der die einzige<br />
Konstante der Wandel ist, bietet<br />
das WIFI OÖ das nötige Rüstzeug,<br />
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auf die Fachkraftschmiede Oberösterreichs<br />
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22<br />
Entgleltiche Einschaltung<br />
Das oö. Landtagspräsidium (v.l.)<br />
Landtagspräsident Max Hiegelsberger (Mitte)<br />
Zweite Landtagspräsidentin Sabine Binder und<br />
Dritter Landtagspräsident Peter Binder<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Zu Besuch im oö. Landesparlament<br />
DER OÖ LANDTAG<br />
Die Geschichte des oö. Landtags reicht bis ins Jahr 1408<br />
zurück. Heute gibt der Landtag als Gesetzgeber die Entwicklung<br />
unseres Landes vor. Stark macht ihn vor allem<br />
die Verwurzelung mit dem Land, den Gemeinden und vor allem den Menschen.<br />
Das LINZA stadtmagazin im Gespräch mit den drei oö. Landtagspräsident/innen.<br />
Mitte März veranstaltete der<br />
Landtag ein Symposium zum<br />
Thema Demokratie. Was sagen<br />
Sie zur Kritik, dass in unserem<br />
System die Entscheidungsprozesse<br />
oft lange dauern?<br />
Präsident Max Hiegelsberger:<br />
Die Demokratie ist das einzige<br />
System, in dem die Stimmen aller<br />
Menschen gleichberechtigt gehört<br />
werden. Unsere Entscheidungsprozesse<br />
brauchen daher ihre Zeit,<br />
bringen aber auf lange Sicht gesehen<br />
die besten Lösungen, weil sie<br />
die Menschen einbinden.<br />
2. Präsidentin Sabine Binder: Es<br />
ist ein lebendiges System, das ständig<br />
weiterentwickelt wird. Aufgabe<br />
der Politik muss dabei sein, die Interessen<br />
sorgfältig abzuwägen und im<br />
Sinne der eigenen Bevölkerung für<br />
Verbesserungen zu sorgen. Vor diesem<br />
Hintergrund haben wir auch<br />
das Symposium abgehalten.<br />
3. Präsident Peter Binder: In der<br />
Demokratie, und das haben die<br />
Expert:innen beim Symposium bestätigt,<br />
geht es bei politischen Entscheidungen<br />
um die Berücksichtigung<br />
möglichst vieler Perspektiven<br />
und Lebenslagen der Bevölkerung.<br />
Je mehr Menschen von einer Entscheidung<br />
betroffen sind, umso<br />
mehr Zeit braucht ein qualitätsvolles<br />
und für eine große Mehrheit<br />
akzeptables Ergebnis.<br />
Manche wähnen aktuell auch<br />
die Demokratie in Gefahr.<br />
Max Hiegelsberger: Die Erwartung,<br />
dass sich die ganze Welt automatisch<br />
der Demokratie zuwendet,<br />
hat sich nicht erfüllt. Wir sehen<br />
eher den Gegentrend. In Österreich<br />
mache ich mir keine Sorgen, auch<br />
wenn wir uns laufend weiterentwickeln<br />
müssen. Wir müssen Antworten<br />
finden auf internationale<br />
Bedrohungen und auch auf die verzerrte<br />
Meinungsbildung durch soziale<br />
Medien.<br />
Sabine Binder: „Die Demokratie“<br />
gerät weltweit unter Druck. Umso<br />
wichtiger ist es, dass wir in OÖ für<br />
ein stabiles demokratisches Fundament<br />
sorgen. Als Vertreter der Politik<br />
müssen wir das Vertrauen in der<br />
Bevölkerung wieder steigern, das<br />
vor allem in den vergangenen Jahren<br />
massiv gelitten hat.
THEMA DES MONATS<br />
Fotos: Land OÖ, Gerstmair<br />
Peter Binder: Demokratie, und<br />
auch darin waren sich alle beim<br />
Symposium einig, ist nichts Selbstverständliches,<br />
deshalb wird sie<br />
automatisch schwächer, wenn wir<br />
sie vernachlässigen. Wir alle sind<br />
gefordert, täglich für den Erhalt<br />
der Demokratie einzutreten und<br />
auf die Einhaltung demokratischer<br />
Grundregeln und einen respektvoller<br />
Umgang miteinander zu achten.<br />
Die oft zitierte Politverdrossenheit<br />
der Jugend: Gibt’s die?<br />
Max Hiegelsberger: Das Interesse<br />
an Politik ist ungebrochen hoch,<br />
das sehen wir bei den vielen Jugendlichen,<br />
die ins Landhaus kommen.<br />
Anliegen werden aber anders<br />
kommuniziert als über die etablierten<br />
Parteien. Entscheidend ist, die<br />
Jugendlichen für das Engagement<br />
in der Gesellschaft, beginnend bei<br />
Vereinen und freiwilligen Organisationen,<br />
zu gewinnen – als Fundament<br />
unseres Zusammenlebens.<br />
Sabine Binder: Wo wir in OÖ<br />
können, arbeiten wir daran, das Interesse<br />
der Jugend und deren Bezug<br />
zur Politik zu steigern. Auch deshalb<br />
bauen wir unsere „Werkstatt<br />
für Demokratie“ aus und arbeiten<br />
intensiv an der Einführung eines<br />
eigenen „Oö. Jugendlandtages.“<br />
Peter Binder: Junge Menschen<br />
interessieren sich sehr dafür, was<br />
rund um sie passiert, sie sorgen sich<br />
um ihr Leben, ihre Familie und ihre<br />
Freund:innen. Das Miteinander in<br />
ihrer Gemeinschaft ist ihnen also<br />
wichtig, und das ist im eigentlichen<br />
Sinn Politik. Es ist nicht ungewöhnlich,<br />
dass sie dabei oftmals<br />
anderer Meinung sind als ihre älteren<br />
Mitmenschen, die stärker im<br />
politischen System verankert sind.<br />
Daraus erklärt sich ein manchmal<br />
höherer Frustrationsgrad gegenüber<br />
politischen Entscheidungen.<br />
Im Parlament in Wien geht es<br />
oft ruppig und laut zu. Wie ist<br />
die Stimmung im OÖ. Landtag?<br />
Max Hiegelsberger: Auch in<br />
unserem Landtag wird intensiv<br />
und leidenschaftlich diskutiert.<br />
In meiner Beobachtung sind die<br />
Gesprächskanäle zwischen allen<br />
Fraktionen aber immer offen. Wir<br />
haben trotz der politisch unterschiedlichen<br />
Positionen eine konstruktive<br />
und positive Stimmung im<br />
Landtag.<br />
Sabine Binder: Für eine funktionierende<br />
Demokratie ist es gut,<br />
wenn unterschiedliche Meinungen<br />
und Standpunkte lebendig ausgetauscht<br />
werden. Selbst nach einer<br />
hitzigen Debatte muss man sich<br />
aber in die Augen schauen können,<br />
um an der nächsten Sache konstruktiv<br />
weiterarbeiten zu können.<br />
In OÖ funktioniert das gut.<br />
Peter Binder: Was das oberösterreichische<br />
Landesparlament tatsächlich<br />
auszeichnet, ist der überwiegend<br />
respektvolle Umgang<br />
aller miteinander. Auch wenn wir<br />
natürlich nicht immer einer Meinung<br />
sind und in der Sache oftmals<br />
hart gestritten wird, so bemühen<br />
sich alle um eine sachliche, faire<br />
und nicht persönlich untergriffige<br />
Auseinandersetzung.<br />
> www.ooe-landtag.at<br />
„Das Interesse an der<br />
Politik ist ungebrochen<br />
hoch, das sehen wir bei<br />
den vielen Jugendlichen,<br />
die ins Landhaus<br />
kommen.“<br />
Präsident Max Hiegelsberger<br />
INSIDE OÖ. LANDTAG<br />
Der Landtag ist das Parlament<br />
der Oberösterreicherinnen und<br />
Oberösterreicher. Er bemüht sich<br />
intensiv, seine Arbeit offen, nachvollziehbar<br />
und transparent zu<br />
machen. Es gibt u.a. für Schulklasen,<br />
private Gruppen oder Vereine<br />
die Möglichkeit, eine Landtagssitzung<br />
zu besuchen und mit Abgeordneten<br />
zu diskutieren (Anmeldung:<br />
besuch.landtag@ooe.gv.at<br />
oder Tel.: 0732- 77 20 /111 56).<br />
Infos, Broschüren und mehr unter<br />
www.ooe-landtag.at<br />
Infos rund ums Thema Demokratie:<br />
www.fitfuerswaehlen.at
24<br />
ÖFB-Frauen fordern zum Start der EM-Qualifikation in der Raiffeisen<br />
EIN FEST FÜR DEN<br />
Gut möglich, dass der heimische Zuschauerrekord<br />
im Frauenfußball am 5. <strong>April</strong> in Linz geknackt wird.<br />
Aktuell steht dieser bei 10.050, in die Gugl<br />
dürfen bei internationalen Spielen 17.117 Fans.<br />
LH-Stv. Manfred Haimbuchner: „Mit<br />
dem Ausbau der Windkraft werden<br />
wir die Energiewende nicht schaffen.<br />
Das gehört ins Reich der Märchen.“
THEMA DES MONATS<br />
Arena den Weltranglisten-Sechsten Deutschland:<br />
FRAUENFUSSBALL<br />
Die ersten Schritte auf dem Weg zur Europameisterschaft<br />
2025 in der Schweiz führen Österreichs<br />
Frauen-Nationalteam nach Oberösterreich: Am 5.<br />
<strong>April</strong> <strong>2024</strong> kommt es in in Linz zum Duell mit Vize-Europameister<br />
Deutschland. „Oberösterreich<br />
freut sich auf ein besonderes Fußballfest auf der<br />
Gugl mit dem Länderspiel-Klassiker Österreich-<br />
Deutschland“, sagt Wirtschafts- und Sport-Landesrat<br />
Markus Achleitner zu diesem Coup.<br />
Anfang März bekam das ÖFB-Frauen-Nationalteam<br />
mit Deutschland<br />
seinen Wunschgegner in der Qualifikation<br />
für die Europameisterschaft<br />
2025 zugelost. Das Spiel<br />
gegen den Vize-Europameister findet<br />
am 5. <strong>April</strong> in der Raiffeisen-<br />
Das letzte Duell bei der EM 2022 in<br />
England endete übrigens im Viertelfinale<br />
mit einem 2:0-Sieg der<br />
deutschen Auswahl. „Mit vielen<br />
oberösterreichischen Fans im Rücken<br />
soll am 5. <strong>April</strong> die Revanche<br />
gelingen. Das ÖFB-Herrenteam hat<br />
„Das Duell mit Deutschland wird ein Höhepunkt<br />
für das Sportland Oberösterreich, auf den wir<br />
uns ganz besonders freuen. Spiele gegen den<br />
Nachbarn haben eine ganz besondere Tradition.“<br />
Wirtachafts- und Sportlandesrat Markus Achleitner<br />
Foto: Land OÖ, Redakrion<br />
Arena in Linz statt. „Das Duell mit<br />
Deutschland wird ein Höhepunkt,<br />
auf den wir uns ganz besonders<br />
freuen. Diese Spiele gegen den<br />
Nachbarn haben eine ganz besondere<br />
Tradition“, so Landesrat Achleitner:<br />
Dass der ÖFB dieses Spiel<br />
in die Raiffeisen-Arena des LASK<br />
vergeben hat, ist eine weitere Auszeichnung<br />
und unterstreicht, wie<br />
wichtig und richtig es war, ein vom<br />
Land unterstütztes, topmodernes<br />
Stadion zu errichten. Ein Danke an<br />
alle, die Spiele wie dieses möglich<br />
machen.“<br />
2023 beim Länderspiel-Comeback<br />
in Linz mit den Siegen über Aserbaidschan<br />
und Estland den Grundstein<br />
für die erfolgreiche EM-Qualifikation<br />
gelegt. Ich hoffe, dass sich<br />
Oberösterreich nun auch für die<br />
Damen als guter Boden erweist“, so<br />
Achleitner.<br />
Die weiteren Gruppen-Gegner der<br />
ÖFB-Auswahl in der EM-Qualifikation<br />
sind Island und Polen. Die<br />
Gruppenersten und -zweiten aus<br />
den A-Ligen sind fix bei der Endrunde<br />
vom 2. bis 27. Juli 2025 in<br />
der Schweiz dabei.
Foto: barracudamusic
10<br />
FRÜHLING <strong>2024</strong><br />
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Lust auf ein gewaltiges Naturerlebnis direkt vor der eigenen Haustüre?<br />
AUF ZUM DONAUSTEIG<br />
Pilgern und Weitwandern werden immer beliebter, die Menschen suchen<br />
das vermeintlich Einfache, Echte, Erdige, Natürliche. Der DONAUSTEIG<br />
zwischen Passau und Grein geht genau in diese Richtung: Auf bis zu 23 Etappen<br />
wandert man im sagenhaft schönen Donautal durch Wälder, Wiesen,<br />
über Gipfel und durch Kulturlandschaften. Wir haben die knapp 100 Kilometer<br />
lange Etappe zwischen Passau und Linz erwandert.<br />
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Immer mehr Menschen entdecken<br />
das Gehen und Weitwandernfür<br />
sich. Dabei steht das Gehen als ursprünglichste<br />
Form des Reisens<br />
im Fokus. Geübte Weitwanderer<br />
schaffen bis zu 40 Kilometer am<br />
Tag – aber Rekordeln ist fehl am<br />
Platz, um die 20 tägliche Kilometer<br />
sind ein gutes Genuss-Maß, bei<br />
dem auch das Rasten, Schauen und<br />
Genießen nicht zu kurz kommen.<br />
Weniger ist mehr<br />
Dahinter steckt auch eine tiefe<br />
Sehnsucht nach der Einfachheit,<br />
der Nähe der Natur und sich einfach<br />
selbst zu finden. Es beginnt<br />
bereit beim Packen des Rucksacks<br />
für eine einwöchige Weitwandertour:<br />
Zuerst weiß man gar nicht,<br />
was noch alles „unbedingt“ in den<br />
Rucksack, bis man beginnt, zu<br />
reduzieren und das Gepäck dann<br />
doch auf ein halbwegs tragbares<br />
Ausmaß schrumpft. Und mit jedem<br />
Tag, den man länger unterwegs<br />
ist, merkt man erst, dass man<br />
eigentlich fast gar nichts benötigt<br />
– außer ein paar Schuhe, Wasser<br />
und sich selbst. Sogar der gewohnte<br />
Blick aufs Handy wird völlig unwichtig.<br />
Man wird mit jedem Tag<br />
ein bisschen unbeschwerter.<br />
Perfekt für Einsteiger<br />
Der Donausteig eignet sich gerade<br />
für Einsteiger in die Welt des<br />
Weitwanderns ganz besonders.<br />
Und hier bietet sich die Strecke<br />
zwischen Passau und Linz an: Die<br />
etwa 100 Kilometer lange Route<br />
lässt sich in beliebig viele Tagesetappen<br />
einteilen, die Höhenmeter<br />
sind überschaubar und man befindet<br />
sich stets „zuhause“ in Oberösterreich.<br />
Und auch die Gastronomie<br />
entlang der Strecke lässt kein<br />
Heimweh aufkommen. Idealerweise<br />
startet man mit frühmorgens<br />
mit dem Zug ab Linz und beginnt<br />
die Wanderung in Passau, weil der<br />
Donausteig in diese Richtung markiert<br />
wurde. Das schöne blau-weißgrüne<br />
Logo sticht angenehm ins<br />
Auge und ist kaum zu übersehen.<br />
Neben der Hauptroute gibt es noch<br />
49 Donausteig-Runden, die von<br />
den Orten entlang des Donausteiges<br />
wegführen.<br />
Donauriesen<br />
Immer wieder bieten sich imposante<br />
Ausblick, extra angelegte<br />
Rastplätze – alle übrigens im eigenen<br />
Donausteig-Design – laden<br />
zum Verweilen ein. Hier finden<br />
sich auch Schautafeln mit Infos,<br />
Wegplänen und interessanten<br />
Geschichten: So werden hier etwa<br />
120 Donausagen erzählt, manche<br />
davon echt schaurig. Empfehlenswert<br />
ist es, zwischen Passau und<br />
Linz fünf Tage einzuplanen. Auch<br />
ein Ruhetag schadet nicht – etwa<br />
beim Stift Engelhartszell – inklusive<br />
Führung. Im dortigen Aquarium<br />
leben Störe und Donau-Hausen<br />
mit über zwei Meter Länge. Apropos<br />
Ruhetag: 52 ausgezeichnete<br />
Donausteig-Wirte laden zum Essen,<br />
Trinken und übernachten entlang<br />
des Weges ein.<br />
PS: Man muss nicht den gesamten<br />
Donausteig auf einmal bezwingen,<br />
das geht auch in Häppchen. Linz<br />
ist Start- und Zielpunkt von vier<br />
Donausteig-Etappen. Zwei Tagesetappen<br />
eignen sich etwa perfekt<br />
für ein Wanderwochenende.<br />
www.donauregion.at
28<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Dem Fluss und seiner Geschichte radelnd begegnen:<br />
RAD-GENUSSTOUR<br />
Der Tourismus an der Donau boomt – und hier vor allem die sanfte<br />
Version: 2022 waren 745.000 Radfahrer am österreichischen Donauradweg<br />
unterwegs, Tendenz steigend. Auch im Raum Linz gibt es einige<br />
spannende Touren entlang der Donau. Auf geht‘s!<br />
KUL-TOUR UM LINZ: der<br />
Faszination des Linzer Beckens<br />
auf der Spur<br />
Eine genussvolle Entdeckungstour<br />
über 75km und 281 Höhenmeter<br />
rund um das Linzer Becken:<br />
Freuen Sie sich<br />
auf ursprüngliche Donau-Auen,<br />
Passradeln<br />
durch das Mühlbachtal,<br />
einem erhabenem<br />
Alpenblick, prächtige<br />
Vierkanthöfe im Traun-<br />
Enns-Riedelland, Flussradeln am<br />
Mythos-Fluss Donau, die Linzer<br />
Die Kul-Tour um Linz<br />
Kulturhauptstadt-Skyline und<br />
das Durchbruchstal Linzer Pforte.<br />
Grandioser Auftakt ist das prächtige<br />
Stift Wilhering. Durch klösterliche<br />
Felder geht‘s zum Fähranleger<br />
Wilhering. Versteckte<br />
Blicke auf einen (Renaturierungs-)Seitenarm<br />
erinnern an die Zeit, als<br />
dichte Aulandschaften<br />
das Eferdinger Becken<br />
dominierte. Ruhige Bauernstraßen<br />
führen zum<br />
Rand des Eferdinger Beckens. Weiter<br />
über eine herrliche 6,2 km lange<br />
Bergfahrt durch das verborgene<br />
Mühlbachtal geht‘s zum Übergang<br />
ins Linzer Becken Jetzt beginnt die<br />
hügelige Abfahrt – vielfach durch<br />
urbanes Siedlungsgebiet, teilweise<br />
durch bäuerliche Kulturlandschaft<br />
über Leonding Richtung Traunauen<br />
nach Ebelsberg. Hier beginnt die<br />
Fahrt durch eine der schönsten bäuerlichen<br />
Kulturlandschaften Oberösterreichs:<br />
sanfte Hügel wellen,<br />
fruchtbare Felder, traditionsreiche<br />
Streuobstwiesen, die größten Vierkanthöfe<br />
Ober österreichs! Beim<br />
gutshofartigen Jahreszeitenhof<br />
(365 Fenster, 12 Tore) in Gemering<br />
beginnt die letzte Riedelauffahrt.<br />
zum Barockjuwel Stift St. Florian.<br />
Durch bäuerliche Kulturlandschaft<br />
geht‘s in die weitläufige Donau-Au<br />
und über das imposante Donaukraftwerk<br />
Abwinden-Asten auf die<br />
andere Uferseite nach Linz. Hier<br />
beginnt die Durchfahrt durch das<br />
tiefe Durchbruchstal der Linzer<br />
Pforte. Finales Highlight: der historische<br />
Donaumarkt Ottensheim!<br />
Die Überfuhr mit der Rollfähre, die
FRÜHLING <strong>2024</strong><br />
EN AN DER DONAU<br />
Fotos: WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH-CMVisuals<br />
Die 3-Flüsse-Runde<br />
erste ging hier 1871 in Betrieb, ist<br />
selbst für technisch wenig interessierte<br />
Landratten ein schöner Abschluss.<br />
3-FLÜSSE-RUNDE: zwischen<br />
Fluss- & Kulturschätzen<br />
Mythos-Fluss Donau, Salzfluss<br />
Traun, Eisenfluss Enns – eine Genussradtour<br />
über 47km und 208<br />
Höhenmeter auf der Spur der Faszination<br />
des Landes zwischen diesen<br />
Strömen. Flussradeln entlang<br />
von Donau<br />
und Traun,<br />
das Europaschutzgebiet<br />
Traun-Donau-Auen,<br />
die Linzer<br />
Kultur-Skyline,<br />
prächtige Vierkanthöfe im<br />
Traun-Enns-Riedelland ... und zahlreiche<br />
Kulturschätze. Finales Highlight:<br />
eine Radfährfahrt. Bei der<br />
Überfuhr lässt diese Kulisse und<br />
das Plätschern des Wassers unwillkürlich<br />
sinnieren - eine famose Radtour<br />
im Fluss!<br />
EFERDINGER LAND-RUN-<br />
DE: Durchs Eferdinger Becken<br />
mäandern - mit historischer<br />
Rollfährfahrt<br />
Das Eferdinger Becken ist ein<br />
Mythosort: Im Nibelungenlied<br />
erwähnt, Sterbeort des Heiligen<br />
Wolfgangs, die größte Burg Oberösterreichs<br />
im Blick … Diese Radtour<br />
führt in Mäandern<br />
durch die<br />
fruchtbare Ebene:<br />
Flussradeln<br />
entlang des<br />
Donaustroms,<br />
Kulturradeln<br />
durch Gemüsefelder<br />
mit<br />
prachtvollen Vierkanthöfen. Inmitten<br />
verborgener Kulturschätze!<br />
www.donauregion.at/radtouren<br />
Die Eferdinger Land-Runde
30<br />
Linzer Landestheater: Top 2 bei Kartenerlösen, Top 3 bei Besuchern:<br />
HISTORISCHER REINERLÖS<br />
„Oberösterreich ist ein Kulturland mit einem umfassenden Angebot, das für jeden<br />
Geschmack etwas bietet – das belegen diese Zahlen eindrucksvoll“, so Landeshauptmann<br />
Thomas Stelzer. Denn in der Spielzeit 2022/23 hat die Theater<br />
und Orchester GmbH (TOG) einen Rekorderlös von 10,8 Millionen Euro erzielt.<br />
Damit ist das Landestheater Linz bei den Kartenerlöszahlen hinter der Wiener<br />
Staatsoper die Nr. 2 unter den österreichischen Repertoire-Theatern. Bei den<br />
Besucherzahlen zählt das Landestheater mit 310.766 Besuchern ebenfalls zu den<br />
Top 3 in Österreich.<br />
„Dieses Ergebnis ist auch ein Beleg<br />
für die enorm hohe Qualität,<br />
die wir bei unseren Produktionen<br />
auf den Bühnen haben – sowohl<br />
im Schauspielhaus als auch im<br />
Musiktheater“, sagen Intendant<br />
Hermann Schneider, Chefdirigent<br />
Markus Poschner und Thomas Königstorfer,<br />
Kfm. Direktor der TOG.<br />
„Ich bin ja selbst gerne bei Darbietungen<br />
in unseren Häusern und<br />
war immer begeistert. Ich muss<br />
sagen: Das Gesamtpaket stimmt offensichtlich<br />
– Auswahl der Stücke,<br />
Inszenierung, nicht zu vergessen<br />
die tollen Leistungen der Schauspielerinnen<br />
und Schauspieler,<br />
Musikerinnen und Musiker sowie<br />
Tänzerinnen und Tänzer. Es ist eine<br />
echte Freude“, sagt Landeshauptmann<br />
Thomas Stelzer mit Blick<br />
auf die Statistik. Und auch Thomas<br />
Königstorfer, Kaufmännischer Direktor<br />
der TOG, ist mehr als zufrieden:<br />
„In Spieljahr eins nach den<br />
Lockdowns der Covid-Pandemie so<br />
ein Ergebnis zu erzielen, ist sensationell.<br />
Es freut mich vor allem für<br />
alle unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sowohl auf als auch<br />
hinter der Bühne, die ihr Herzblut<br />
in jede einzelne unserer knapp 800<br />
Vorstellungen gegeben haben.“<br />
Höhere Kartenerlöse als<br />
das Wiener Burgtheater<br />
Konkret betrug der Erlös aus Tickets<br />
in der Spielsaison 2022/23<br />
10,805 Millionen Euro, das bedeutet<br />
österreichweit Platz 2 hinter<br />
der Wiener Staatsoper, dem wahrscheinlich<br />
umsatzstärksten Repertoirehaus<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum mit 37,5 Millionen Euro.<br />
Zum Vergleich: Wiener Volksoper<br />
(8,6 Millionen Euro) und Burg-<br />
theater (8,5 Millionen Euro) liegen<br />
hinter dem Landestheater.<br />
Interessanter Aspekt am Rande:<br />
Im letzten Spieljahr allein an der<br />
Promenade (2011/2012) hatte das<br />
Landestheater Kartenerlöse von<br />
4,0 Mio. Euro. In den letzten zehn<br />
Jahren konnte das Theater seine<br />
Umsätze somit fast verdreifachen.<br />
Bei den Besucherzahlen landete<br />
das Landestheater mit 310.766<br />
Besuchern im Österreich-Ranking<br />
auf Platz 3 hinter der Staatsoper<br />
(569.215) und dem Burgtheater<br />
(330.596), aber noch vor der Volksoper<br />
Wien und den Bühnen Graz.<br />
„Offensichtlich wird in Oberösterreich<br />
nicht nur sehr viel Kunst<br />
und Kultur geboten, sondern vom<br />
Publikum auch angenommen.<br />
Das ist die schönste Bestätigung<br />
für uns als Kulturland“, so Landeshauptmann<br />
Thomas Stelzer.<br />
„Das Gesamtpaket stimmt offensichtlich –<br />
Auswahl der Stücke, Inszenierung, nicht zu<br />
vergessen die tollen Leistungen der Schauspielerinnen<br />
und Schauspieler, Musikerinnen und<br />
Musiker sowie Tänzerinnen und Tänzer. Es ist<br />
eine echte Freude.“<br />
Landeshauptmann Thomas Stelzer
THEMA DES MONATS<br />
Erfolgreiche Zeiten für<br />
das Linzer Musiktheater<br />
auf der Blumau.<br />
Aktueller Hit: das<br />
Erfolgsmusical Tootsie<br />
Grandios: TITANIC<br />
Fotos: Landerstehater, Stadt Linz, HHolzleitner<br />
Herzstück: Der Große Saal<br />
im Linzer Musiktheater
PV-OFFENSIVE A<br />
32<br />
Irrweg: Geplante PV-Anlage bei den Traunauen hätte 13 Hektar<br />
Geht es nach der Linzer SPÖ, hätte die Stadt Linz eine 15 Fußballfelder<br />
große Grünfläche bei den Traunauen in eine Mega-Photovoltaikanlage umgewandelt.<br />
LinzPLUS waren die Ersten, die diesen Irrweg aufzeigten. „Eine<br />
Husch-Pfusch-Aktion, denn dort, wo PV-Anlagen Sinn machen, kommt sie<br />
nicht vom Fleck“, sagt LinzPLUS-Fraktionsobmann Lorenz Potocnik. Er<br />
nennt konkret das Dach des Donauparkstadions oder die Einhausung der<br />
A7: „Der zuständige Stadtrat Prammer soll erst mal seine Hausaufgaben<br />
machen, bevor er schon wieder eine Attacke auf den Grüngürtel plant.“<br />
Seit Jahren posaunt die Linzer<br />
Stadtregierung eine PV-Offensive<br />
hinaus. Tatsächliche Projekte<br />
wurden aber keine realisiert. Dort,<br />
wo es Sinn machen würde, wird<br />
kein Finger gerührt. Sogar am neu<br />
errichteten, stadteigenen Donauparkstadion<br />
(entgegen den Ankündigungen)<br />
oder auf den Dächern<br />
der Tabakfabrik (Magazine) wurde<br />
bislang keine einziges PV-Modul<br />
installiert. Auch viele GWG-Bauten<br />
passiert nichts.<br />
„Zuerst gehören massenhaft<br />
vorhandene Dächer, Parkplätze,<br />
Brachen und Restflächen genutzt,<br />
statt schon wieder den Linzer<br />
Grünzug zu attackieren.“<br />
Lorenz Potocnik<br />
Unüberlegte Husch-<br />
Pfusch-Aktion<br />
Jetzt wollte Planungsstadtrat Dietmar<br />
Prammer endlich Meter machen<br />
und deshalb eine 13 Hektar<br />
große Megaanlage in den Traunauen,<br />
mitten im Grünzug und Naherholungsgebiet,<br />
auf Teufel komm<br />
raus durchdrücken. Dafür wollte er<br />
erneut die Flächenwidmung und<br />
das Örtliche Entwicklungskonzept<br />
ändern. Eine Einbindung der<br />
anderen Fraktionen gab es offensichtlich<br />
nicht. Es hagelte daher<br />
Ablehnungen für diese Husch-<br />
Pfusch Aktion, nachdem speziell<br />
LinzPLUS diesen Irrweg aufzeigte.<br />
Planloser Planungsstadtrat<br />
Stadtrat Dietmar Prammer ließ<br />
im Vorfeld der Abstimmung im<br />
Planungsausschuss nahezu alle<br />
Fragen offen: Wer ist der Betreiber?<br />
„Weiß ich leider nicht.“ Warum<br />
gerade dort? „Weil es das Ansuchen<br />
der Grundstückseigentümer<br />
gibt.“ Wollen wir als Stadt grundsätzlich<br />
solche großen PV-Anlagen<br />
auf die grüne Wiese? „Das schauen<br />
wir uns dann von Fall zu Fall an.“<br />
Warum ausgerechnet im Grünzug,<br />
obwohl es sogar von den eigenen<br />
Naturschutz- und Klimaexperten<br />
negative Stellungnahmen dazu<br />
gibt? „Das ist eine politische Entscheidung“<br />
– so die lapidaren Antworten<br />
des „Planungsstadtrats“ auf
THEMA DES MONATS<br />
Grünfläche gekostet<br />
BER RICHTIG<br />
die vielen naheliegenden Fragen:<br />
„Das war fast schon eine skurille<br />
Veranstaltung, die da abgeliefert<br />
wurde“, so Lorenz Potocnik. Anstatt<br />
sich als Stadt zu überlegen,<br />
wie und mit welchen Flächen man<br />
zu Sonnenstrom kommt und nach<br />
diesen Kriterien dann entsprechend<br />
steuert, öffnet man irgendwo<br />
die Schleusen – dort wo ein<br />
Privater gerade Lust verspürt, eine<br />
Anlage zu bauen.<br />
Lorenz Potocnik: „Zuerst gehören<br />
einmal die massenhaft vorhandenen,<br />
ungenutzten Dächer, Parkplätze,<br />
Brachen und Restflächen genutzt,<br />
die SPÖ will aber wieder mal<br />
den bequemsten Weg gehen und<br />
den Linzer Grünzug attackieren.<br />
Dabei müssen gerade Präzedenzfälle<br />
wie dieser ganz besonders sorgsam<br />
geplant werden, um künftige<br />
Qualitätsstandards hochzuhalten.“<br />
Irrweg gestoppt<br />
Dieser Irrweg fiel in weiterer Folge<br />
auch anderen Parteien auf. Ergebnis:<br />
Die fragwürdige PV-Anlage<br />
wird nicht errichtet. Ein weiteres<br />
Problem dieses Präzedenzfalls wäre<br />
nämlich auch gewesen, dass nach<br />
dem Gleichheitsprinzip wohl andere<br />
Eigentümer und Betreiber (internationale<br />
Konzerne?) Anspruch<br />
auf ähnliche Anlagen im Grünland<br />
rechtlich einfordern könnten.<br />
Pilotprojekt Einhausung<br />
Niedernhart<br />
Zukunftsweisend wäre hingegen,<br />
das Dach der ungenutzten Autobahn-Einhausung<br />
Niedernhart als<br />
Solarkraftwerk zu nutzen – über<br />
zwei Hektar Fläche stünden dort<br />
sofort zur Verfügung. Lorenz Potocnik:<br />
„Hier könnte schnell und ohne<br />
landwirtschaftliche Flächen zu beschädigen<br />
eine riesige PV-Anlage<br />
mitten in der Stadt entstehen.“ Es<br />
ist nicht die einzige Fläche, die sich<br />
schnell und ohne Beeinträchtigung<br />
der Umwelt nutzen ließe: Das wäre<br />
eine intelligente PV-Offensive für<br />
Linz. Neben tausenden kleinen<br />
Anlagen auf privaten Dächern gibt<br />
es auf der Einhausung der Autobahn<br />
die einzigartige Chance eine<br />
richtig ‚fette‘ Anlage auf 22.500 m 2<br />
zu errichten. Die Leistung könnte<br />
sich sehen lassen, diese würde laut<br />
Experten drei Megawatt betragen,<br />
damit könnten 1.200 Haushalte<br />
direkt versorgt werden. Aber auch<br />
der unmittelbar angrenzende Neuromed<br />
Campus wäre ein geeigneter<br />
Abnehmer. Diese Anlage wäre<br />
ein echtes Leuchtturmprojekt für<br />
Linz, die Fläche brach liegen zu lassen<br />
ist regelrecht verantwortungslos<br />
in Anbetracht der Energiekrise.“<br />
Ungenutzt: das Dach der<br />
Einhausung Niedernhart.<br />
Fotos: LINZplus, Zoe Goldstein<br />
Abgewendet: Die von der SPÖ<br />
geforderte Umwidmung von 13<br />
Hektar Grünland kommt nicht.
DIE RICHTUNG S T<br />
Oö. Fachkräftestrategie Pflege:<br />
MEHR PERSONAL UND MEHR PERSONEN IN<br />
Der Linzer Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer hat die Pflege und Betreuung<br />
zur obersten Priorität im Sozialressort erklärt. Das Ziel: den Beruf<br />
sowie Ausbildung attraktivieren und Mitarbeiter entlasten. Gemeinsam mit<br />
allen Beteiligten wurde ein Maßnahmenpaket erarbeitet, das seit einem Jahr<br />
konsequent umgesetzt wird. Mit Erfolg, wie aktuelle Daten zeigen.<br />
Oberösterreich eint das Ziel, dass<br />
die ältere Generation gut und gerne<br />
alt werden soll und dass die engagierten<br />
Mitarbeiter in der Pflege<br />
Rahmenbedingungen vorfinden,<br />
um ihren Job qualitativ hochwertig<br />
und gerne ausüben zu können.<br />
Den Herausforderungen, die mit<br />
diesen Zielen verbunden sind und<br />
dem demografischen Wandel (bis<br />
2040 steigt die Zahl der Pflegebedürftigen<br />
um 45% auf 107.000<br />
Menschen) begegnen alle Beteiligten<br />
gemeinsam mit der Fachkräftestrategie<br />
Pflege.<br />
Kernpunkt ist es, Mitarbeiter zu<br />
entlasten, neue Pflegekräfte zu<br />
gewinnen und attraktive, moderne<br />
Ausbildungsmöglichkeiten zu<br />
bieten. Die Maßnahmen zeigen<br />
positive Auswirkungen. Die Zahl<br />
der Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen<br />
ist von 7.648 auf 8.044<br />
gestiegen. Ebenso konnten über 80<br />
Pflegekräfte von den Philippinen<br />
gewonnen werden. Es gelang auch,<br />
mehr Personen in Ausbildung zu<br />
bringen: Die Einführung des Oö.<br />
Pflegestipendiums (www.ooe-pflegestipendium.at)<br />
sowie moderne<br />
und digital abrufbare Ausbildungen<br />
ermöglichten diese positive<br />
Auswirkungen.<br />
Zuwachs in der<br />
Pflegeausbildung<br />
Per Jahresende 2023 waren 1.576<br />
Personen in einer Pflegeausbildung,<br />
das sind um 171 mehr als<br />
zum Vorjahresstichtag (1.405).<br />
Zusätzlich gab es einen Rückgang<br />
der Zahl der Betten, die aufgrund<br />
von Personalmangel nicht belegt<br />
werden können. Vom Höchststand<br />
Ende Juni 2023 mit 1.341 gab es bis<br />
zum Jahresende 2023 einen Rückgang<br />
auf 1.235 Betten. Ebenfalls<br />
wichtig: Während 2022 in 36 Alten-<br />
und Pflegeheimen ein interner<br />
Aufnahmestopp neuer Bewohner<br />
verhängt wurde, war das 2023 in lediglich<br />
23 Häusern der Fall. Es zeigt<br />
sich auch hier eine leichte Entspannung<br />
der Personalsituation.<br />
Weitere Schwerpunkte<br />
Um die Ausbildung noch attraktiver<br />
zu gestalten und spezielle<br />
Zielgruppen anzusprechen, werden<br />
<strong>2024</strong> weitere Schwerpunkte<br />
gesetzt – etwa die Schaffung einer<br />
Ausbildungsberatungsstelle zur<br />
Koordinierung und Beratung von<br />
Interessenten. Auch auf mehr Regionalität<br />
in der Ausbildung und<br />
damit kürzere Anfahrtswege wird
AUS DER STADT<br />
DER AUSBILDUNG<br />
IMMT<br />
„Seit meinem ersten Tag<br />
im Sozialressort an hat die<br />
Pflege und Betreuung oberste<br />
Priorität, denn wir wollen,<br />
dass Oma und Opa gut<br />
in OÖ alt werden.“<br />
LR Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
gesetzt. <strong>2024</strong> starten Ausbildungskurse<br />
an 28 Ausbildungsstandorten.<br />
Mit dem Pflegestipendium<br />
wurde zudem ein finanzieller Anreiz<br />
geschaffen, um speziell Umsteigerinnen<br />
anzusprechen, die<br />
verstärkt finanzielle und familiäre<br />
Verpflichtungen haben. Durch die<br />
Anpassung von Kurszeiten und die<br />
Digitalisierung von Kursen wird<br />
in der Altenbetreuungsschule nun<br />
auch speziell auf die Bedürfnisse<br />
von Eltern mit Betreuungspflichten<br />
reagiert. Ein großes Potenzial<br />
liegt in der Gewinnung von Personen<br />
mit Migrationshintergrund.<br />
Mit eigenen Lehrgängen mit<br />
Schwerpunkt Deutsch als Zweitsprache<br />
hat die Altenbetreuungsschule<br />
gezielt Angebote für Menschen<br />
mit Migrationshintergrund<br />
geschaffen. „Unsere Antwort auf<br />
die Herausforderungen ist die<br />
Fachkräftestrategie Pflege, unsere<br />
Maßnahmen zeigen Wirkung. Wir<br />
haben mehr Personal, mehr Auszubildende<br />
und weniger leerstehende<br />
Betten aufgrund von Personalmangel.<br />
Das stimmt mich optimistisch,<br />
dass wir richtig liegen, damit Oma<br />
und Opa gut und gerne alt werden<br />
können“, so Sozial-Landesrat Wolfgang<br />
Hattmannsdorfer.<br />
Fotos: Land OÖ / Sternberger, Bayer.<br />
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
beim Besuch von Pflegeschülerinnen im Einsatz.
36 34<br />
Blau-Weiß Linz Geschäftsführer Christoph Peschek:<br />
DER ZUSAMMENHALT ALS<br />
GROSSE STÄRKE<br />
Vor einem Jahr wurde Ex-Rapid Wien-Geschäftsführer Christoph Peschek als<br />
neuer starken Mann beim FC Blau-Weiß Linz präsentiert. Ihm gelang es in dieser<br />
Zeit nicht nur, den Aufsteiger auf ein neues Fundament zu stellen, sondern<br />
auch das neue Donauparkstadion zu vermarkten und eine Verfünffachung der<br />
Zuschauerzahlen zu realisieren. Wir sprachen mit dem 40-jährigen Wiener, wohin<br />
die Reise für den FC Blau-Weiß Linz noch führen könnte.<br />
Der Aufstieg, die Eröffnung<br />
des neuen Stadions samt Vermarktung<br />
und die Etablierung<br />
in der höchsten Spielklasse Österreichs:<br />
Sind Sie auch auf sich<br />
selbst ein bisschen stolz?<br />
Ich bin stolz auf die Mannschaft,<br />
das Trainerteam, die Mitarbeiter,<br />
weil große Erfolge immer eine<br />
Teamleistung sind. 2023 war mit<br />
Sicherheit ein blau-weißes Jahr, wir<br />
haben unglaubliche Kapitel eines<br />
Buches geschrieben, das aber noch<br />
lange nicht fertig ist.<br />
Sollte der Liga-Erhalt gelingen:<br />
Welche realistischen Ziele<br />
kann man sich setzen?<br />
Wir haben für uns drei Zielbereiche<br />
definiert: sportlich, gesellschaftlich<br />
und wirtschaftlich. Sportlich ist<br />
das Ziel mit dem Verbleib und der<br />
Etablierung in der Bundesliga klar.<br />
So wollen wir Talente aus dem<br />
Nachwuchs für die eigene Kampfmannschaft<br />
entwickeln und auch<br />
bei den Amateuren und mit dem<br />
Frauenteam so erfolgreich wie<br />
möglich sein. Zusätzlich ist eine<br />
Nachwuchsakademie für die Zukunft<br />
sehr wichtig, daran arbeiten<br />
wir momentan sehr intensiv.<br />
Und was meinen Sie mit “gesellschaftlichen”<br />
Zielen?<br />
Wir wollen DER Verein mit sozialer<br />
Verantwortung in Linz und<br />
darüber hinaus sein. Beispiele sind<br />
unser Special Needs Team oder der<br />
Kinder- und Familiensektor, wo<br />
man bis 18 Jahren kostenlos ins Stadion<br />
darf und wohin auch immer<br />
wieder spezielle Personengruppen<br />
einladen, um die Bundesliga live erleben<br />
zu können.<br />
Der dritte Punkt sind die wirtschaftlichen<br />
Ziele.<br />
Hier gilt es, Stabilität sicherzustellen<br />
und dass der Verein dadurch<br />
auf gesunden wirtschaftlichen Beinen<br />
steht. Ohne dieses Fundament<br />
gibt es auch keinen sportlichen<br />
Erfolg. Ziel ist es, uns beim Budget<br />
Richtung der Zehn-Millionen-<br />
Grenze zu nähern, das geht aber<br />
freilich nicht von heute auf morgen.<br />
Ich bin da sehr optimistisch,<br />
gleichzeitig aber auch sehr konservativ<br />
unterwegs, was die Budgetplanung<br />
und die Zahlen anbelangt.<br />
Mein Motto: Lieber eine Korrektur<br />
nach oben als nach unten.<br />
Was bei der Aufzählung der<br />
Ziele fehlte, ist die Errichtung<br />
eines Tainingszentrums. Muss<br />
nicht das das große Ziel für die<br />
kommenden Jahre sein?<br />
„Nicht nur die absolute Zahl der Zuschauer<br />
quer durch alle Generationen macht mir<br />
eine riesige Freude, sondern auch die<br />
grundlegend positive Atmosphäre.“<br />
FC Blau-Weiß Linz-Geschäftsführer Christoph Peschek
LINZA DES MONATS<br />
Christoph Peschek über eine mögliche längerfristige<br />
Zukunft in Linz: „Ich merke, dass ich mittlerweile<br />
eine starke emotionale Verbindung zum Klub aufgebaut habe.“<br />
Fotos: Holzleitner<br />
Eine ganz große Lösung wie bei<br />
Rapid ist in Linz nahezu unmöglich,<br />
weil der Platz dazu einfach<br />
fehlt und diese Option aus heutiger<br />
Sicht nicht besteht. Daher müssen<br />
wir in anderen Varianten denken<br />
– wie eben einem Nachwuchsakademie-Standort,<br />
der ein großer Meilenstein<br />
wäre.<br />
Bislang gab es sowohl medial<br />
als auch von den Fans kaum<br />
ein böses Wort, während beim<br />
LASK allein einem Dauerclinch<br />
zu liegen scheinen. Einmal ist<br />
es die Dressenfarbe, dann der<br />
Trainer oder die Kritik an der<br />
Auswahl der Sponsoren.<br />
Für uns ist es wichtig, sich auf uns<br />
selbst zu konzentrieren. Einer der<br />
Stärken des Klubs ist der enorme<br />
Zusammenhalt, diesen Weg setzt<br />
wir auch fort, daher gilt der volle<br />
Fokus zu 100% auf Blau-Weiß.<br />
Gibt es dennoch etwas, worum<br />
Sie den LASK beneiden?<br />
Ja – um die Anzahl an Fußballplätzen,<br />
die Infrastruktur des LASK ist<br />
wirklich beeindruckend.<br />
Stichwort Fans: Rund um den<br />
Aufstieg war zu hören, dass<br />
man mit ca. 2.000 Zuschauern<br />
pro Heimspiel budgetierte. Geworden<br />
sind es dann fast 5.000.<br />
Wir sind begeistert und dankbar<br />
über diesen enormen Zuspruch<br />
– und er hat mich auch ein Stück<br />
weit überrascht. Nicht nur die absolute<br />
Zahl der Zuschauer quer<br />
durch alle Generationen macht<br />
mir eine riesige Freude, sondern<br />
auch die grundlegend positive Atmosphäre.<br />
Wie lange läuft Ihr Vertrag in<br />
Linz eigentlich noch?<br />
Bis zum Sommer 2025.<br />
Und dann? Können Sie sich<br />
vorstellen, darüber hinaus in<br />
Linz zu bleiben? Ihre Hauptaufgaben<br />
haben Sie erledigt, Sie<br />
könnten sich neuen Herausforderungen<br />
zuwenden.<br />
Was ich bisher hier in Linz erleben<br />
durfte, waren unglaubliche<br />
emotionale Highlights – Bundesliga-Aufstieg,<br />
Meistertitel, Stadioneröffnung,<br />
Heimderby-Sieg, ein<br />
Auswärtssieg gegen Salzburg…. das<br />
sind Dinge, die bleiben ewig in Erinnerung.<br />
Ich merke aber auch,<br />
dass ich mittlerweile eine starke<br />
emotionale Verbindung zum Klub<br />
aufgebaut habe. Und zu tun gibt es<br />
noch mehr als genug in Linz.<br />
Und eine Rückkehr in die Politik?<br />
Sie saßen ja bekanntlich<br />
schon einige Jahre im Wiener<br />
Landtag. Ab 2026 wäre der Posten<br />
des Linzer Bürgermeisters<br />
vakant, weil Klaus Luger sich<br />
in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Wäre doch eine spannende<br />
Personal-Rochade: Luger wird<br />
Präsident des FC BW Linz und<br />
Sie dann Bürgermeister.<br />
(Lacht) Ich kann ich mir offen gesagt<br />
nicht vorstellen, dass ich Bürgermeister<br />
von Linz werde, so reizvoll<br />
der Job auch ist.
38<br />
Joachim Aigner (MFG):<br />
„SIND DAS DEMOS<br />
,GEGEN RECHTS‘ OD<br />
GEGEN DIE DEMOKR<br />
Die deutschen „Demos gegen Rechts“ schwappen auch auf Österreich über,<br />
kürzlich fanden in mehreren Städten entsprechende Veranstaltungen statt.<br />
“Demonstrationen sind wichtig und richtig, sie sind das Herzstück einer funktionierenden<br />
Demokratie”, sagt MFG-Obmann Joachim Aigner. Er sagt aber<br />
auch: “Einerseits zwar ständig der Begriff ‚Vielfalt‘ bemühen, aber andererseits<br />
unterschiedliche Meinungen nicht zulassen, das geht nicht. Wenn nur<br />
mehr ‚links‘ als einzige denkmögliche politische Richtung zulässig ist, hat das<br />
mit Demokratie und Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun.”<br />
Zum Thema Demo sagt Joachim<br />
Aigner: “Jeder hat das Recht, zu<br />
demonstrieren und auf die Straße<br />
zu gehen, wenn man sich an die entsprechenden<br />
Vorgaben hält. Das ist<br />
gelebte Demokratie und das macht<br />
das Recht auf freie Meinungsäußerung<br />
erst aus. Demokratie bedeutet<br />
Diskussion und Austausch<br />
der Argumente. Man muss sich im<br />
Gegenzug aber auch nicht mit allen<br />
Meinungen identifizieren oder die<br />
Inhalte teilen.”<br />
Wahlfreiheit in allen<br />
Lebensbereichen<br />
Mittlerweile wird jedoch immer<br />
öfter propagiert, jede andere Meinung<br />
als die eigene sei “Rechts” und<br />
“demokratiegefährdend” – eine Entwicklung,<br />
die Sorge macht. Auch<br />
MFG hat damals zur Corona-Zeit<br />
ihre Anliegen auf die Straße gebracht<br />
– Begriffe wie “Rechts” oder<br />
“Links” spielten jedoch keine Rolle.<br />
Joachim Aigner: “Es ging MFG<br />
um den Erhalt der Wahlfreiheit<br />
– genauso wie heute, wo man den<br />
Menschen ebenfalls die freie Wahl<br />
ihres ideologischen Lebensmodells<br />
im Rahmen des demokratischen<br />
Spektrums zugestehen muss – auch,<br />
wenn das manchen unerträglich erscheinen<br />
mag.“<br />
“Einheitsmeinungsfanatiker”<br />
Nicht gutheißen könne man daher,<br />
wenn Demonstrierende missbraucht<br />
und Andersdenkende als<br />
schlechtere Menschen geframed
AUS DER STADT<br />
ER<br />
ATIE?“<br />
werden: “Diese Entwicklung greift<br />
nun auch in Österreich immer stärker<br />
um sich”, so Joachim Aigner.<br />
“Eine-Meinung-Prinzip” nennt Aigner<br />
diese Strömung: “Wie bei Corona,<br />
im Ukraine-Konflikt oder bei der<br />
Klimafrage gibt es nur eine ‚richtige‘<br />
Einheitsmeinung. Wer aufbegehrt,<br />
bekommt eine mit der Nazikeule<br />
drüber.“ Bei den “Demos gegen<br />
Rechts” würden die Menschen instrumentalisiert,<br />
um gezielt gegen<br />
demokratisch gewählte Parteien zu<br />
hetzen. Auch MFG – obwohl weder<br />
“Rechts” noch “Links” – spüre diese<br />
Ausgrenzung.<br />
Antidemokratisch<br />
Was oft vergessen wird: Wer fordert,<br />
“Rechts” solle aus dem politischen<br />
Spektrum verschwinden, fordert<br />
nicht weniger als die Abschaffung<br />
der Demokratie. Denn übrig bliebe<br />
dann nur mehr Links als einzig tolerierbarer<br />
Einheits-Lebensentwurf.<br />
Besonders perfide dabei: wenn bei<br />
Anti-Rechts-Demos ständig von der<br />
“Vielfalt”, die man erhalten wolle<br />
und die die Demokratie ja ausmache,<br />
spricht – und gleichzeitig die<br />
Meinungsvielfalt auslöschen will.<br />
“Geschichte wiederholt sich”, sieht<br />
auch MFG-Klubobmann Manuel<br />
Krautgartner die Demos gegen<br />
Rechts kritisch: “Immer, wenn eine<br />
große Menge an Menschen teilweise<br />
blind einem Narrativ folgte, hat<br />
sich im Nachhinein gezeigt, dass die<br />
Richtung falsch war. Siehe zweiter<br />
Weltkrieg, siehe Corona, siehe Russland-Sanktionen<br />
oder jetzt auch das<br />
völlig einseitige Klimanarrativ. Und<br />
auch dieses ‚Gegen Rechts‘- und ‚Alles<br />
Nazis‘-Geplärre hat sich mittlerweile<br />
schon selbst entlarvt – und<br />
wird teilweise auch gerechtfertigt<br />
bereits ins Lächerliche gezogen.”<br />
Conclusio: „Unsere Demokratie hält<br />
das locker aus.“<br />
„Wer fordert, “Rechts” solle aus dem politischen Spektrum<br />
verschwinden, fordert nicht weniger als die Abschaffung der<br />
Demokratie. Denn übrig bliebe dann nur mehr Links als<br />
einzig tolerierbarer Einheits-Lebensentwurf.“<br />
Joachim Aigner (MFG)
40<br />
Gründer-Boom in der Landeshauptstadt:<br />
LINZ: 1.006 NEUE UNTE<br />
„2023 wurden 914 Unternehmen neu gegründet und 92 bestehende Unternehmen<br />
übernommen“, so WKO-Bezirksstellenobmann Klaus Schobesberger.<br />
Die meisten Gründungen gab es in der Sparte Gewerbe und Handwerk<br />
mit 330, dahinter der Handel (243) sowie Information und Consulting (198).<br />
Der Schritt in die Selbstständigkeit<br />
ist für viele Menschen die Erfüllung<br />
eines lang gehegten Wunsches.<br />
„Dieser Schritt ist aber auch eine<br />
komplexe Herausforderung mit einer<br />
Reihe von offenen rechtlichen<br />
und betriebswirtschaftlichen Fragen“,<br />
so WKO-Bezirksstellenleiter<br />
Thomas Denk. Für Gründer:innen<br />
ist es wichtig, alle Informationen<br />
für eine erfolgreiche Umsetzung<br />
ihrer Idee möglichst kompakt aus<br />
einer Hand zu erhalten. Für den Bezirk<br />
Linz-Stadt finden am 23. <strong>April</strong><br />
und am 21. <strong>Mai</strong> die nächsten Gründer:innen-Workshops<br />
statt (14 bis<br />
17 Uhr in der WKO-Bezirksstelle<br />
am Linzer Hessenplatz). Die Teilnahme<br />
ist kostenlos. Anmeldungen<br />
unter 05-90909 oder per E-<strong>Mai</strong>l<br />
unter sc.veranstaltung@wkooe.at<br />
Mit Stichtag 31.12.2023 gibt es in<br />
Linz 12.797 aktive gewerbliche<br />
Unternehmen – das entspricht<br />
einem Plus von 0,7% im Vergleich<br />
zu 2022. Mehr als 4.500 Unternehmen<br />
sind Arbeitgeberbetriebe,<br />
ca. 60 Prozent der gewerblichen<br />
Unternehmen sind Ein-Personen-Unternehmen.<br />
Von den aktiven<br />
Einzelunternehmen sind<br />
mittlerweile 53% in männlicher<br />
Hand, 47% in weiblicher Hand,<br />
das Durchschnittsalter der Unternehmer:nnen<br />
liegt bei 46 Jahren.<br />
Immerhin 26 Unternehmer:innen<br />
sind jünger als 20 Jahre und 239<br />
Unternehmer:innen älter als 70<br />
Jahre. www.wkooe.at<br />
WKO-Bezirksstellenleiter Thomas Denk (r.)<br />
mit Bezirkstellenobmann Klaus Schobesberger.<br />
Fotos: WKO Linz/Röbl, Redaktion / Entgeltiche Einschatung
AUS DER STADT<br />
RNEHMEN IM JAHR 2023!<br />
Gründer:innen sind<br />
enorm wichtig für die<br />
Linzer Wirtschaft:<br />
• Gründer:innen bringen<br />
Wertschöpfung und<br />
Beschäftigung<br />
• sie tragen zum Strukturwandel<br />
der Wirtschaft bei<br />
• Gründer:innen gleichen das<br />
Ausscheiden bestehender<br />
Unternehmen aus<br />
• Gründer:innen haben<br />
positive Effekte auf vor- und<br />
nachgelagerte Branchen.
42<br />
Widmung von Medizinstudienplätzen als starkes Zeichen für die<br />
MEHR ÄRZTE IM ÖFFEN T<br />
Ab dem Studienjahr <strong>2024</strong>/25 werden in Österreich in der Humanmedizin 85<br />
Studienplätze im öffentlichen Interesse für ausgewählte Kandidaten gewidmet.<br />
Für Oberösterreich sind zehn Studienplätze reserviert. Im Gegenzug<br />
verpflichten sich die Bewerberinnen und Bewerber, nach dem Abschluss der<br />
Ausbildung zehn Jahre in unserem Bundesland zu arbeiten. Dafür erhalten<br />
sie eine Anstellung, 1.000 Euro brutto monatlich und einen leichteren Zugang<br />
zum Medizinstudium – mit dem Ziel, die öffentliche Gesundheitsversorgung<br />
auch weiterhin zu abzusichern.<br />
Auf einen Studienplatz kommen<br />
derzeit mehr als sechs Bewerber.<br />
76 Prozent der Absolventen planen<br />
laut einer Befragung aus 2021 eine<br />
Berufsausübung in Oberösterreich.<br />
„Damit können wir die Interessen der Studierenden<br />
und die Notwendigkeiten der Krankenhäuser<br />
zusammenbringen. Zudem ist es erstmals möglich,<br />
das ehrenamtliche Engagement und die sozialen<br />
Kompetenzen der Bewerber zu berücksichtigen.“<br />
Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander<br />
Der Fachkräftemangel belastet<br />
ganz Österreich und alle Bundesländer<br />
über alle Branchen und<br />
Bereiche hinweg. Vor diesem<br />
Hintergrund lässt sich auch bei<br />
Ärzten sowie Amtsärzten in allen<br />
Bundesländern ein Mangel im<br />
öffentlichen Gesundheitswesen<br />
feststellen. Im Bereich der Amtsärzte<br />
fehlen in Oberösterreich<br />
aktuell fünf Vollzeitäquivalente.<br />
Im Bereich der OÖ Gesundheitsholding<br />
verzeichnet man zwar<br />
einen Personalhöchststand mit<br />
rund 2.000 Ärzten und einer Steigerung<br />
von sechs Prozent, jedoch<br />
würde man zusätzliche Ärzte vor<br />
allem in den Bereichen Psychiatrie,<br />
Kinderpsychiatrie, Strahlentherapie<br />
und Pathologie benötigen.<br />
Med. Fakultät an der JKU:<br />
Ausbau der Studienplätze<br />
Die Medizinische Fakultät an<br />
der Johannes Kepler Uni feiert<br />
heuer ihr zehnjähriges Jubiläum.<br />
Im Studienjahr <strong>2024</strong>/25 stehen<br />
für Erstsemestrige 320 Studienplätze<br />
zur Verfügung (2023/24:<br />
310). Im nächsten Studienjahr<br />
werden diese auf 330 erhöht.<br />
„Die Etablierung der Medizinischen<br />
Fakultät war ein großer<br />
Schritt für unser Bundesland. Eine<br />
Ausbildungsstätte für unsere Mediziner<br />
der Zukunft im eigenen<br />
Bundesland zu haben, bringt viele<br />
Vorteile. Diesen Standort werden<br />
wir auch weiterhin stärken<br />
und die Studienplätze wie geplant<br />
ausbauen“, sagen Landeshauptmann<br />
Thomas Stelzer<br />
und Gesundheitsreferentin<br />
Christine Haberlander.<br />
Stärkung des öffentl. Gesundheitswesens:<br />
10 gewidmete<br />
Studienplätze in Linz<br />
Für das Studienjahr <strong>2024</strong>/25<br />
stehen in Österreich für die Studien<br />
Humanmedizin insgesamt<br />
1.900 Studienplätze zur Verfügung.<br />
Mindestens 75 Prozent<br />
der Studienplätze sind Studienwerbenden<br />
mit einem Reifezeugnis<br />
aus Österreich vorzuhalten.<br />
In der aktuellen Version des Universitätsgesetzes<br />
ist zudem vorgesehen,<br />
dass Studienplätze für Aufgaben<br />
im öffentlichen Interesse<br />
reserviert werden können. Diese<br />
im kommenden Studienjahr 85
AUS DER STADT<br />
öffentliche Gesundheitsversorgung:<br />
LICHEN DIENST<br />
Ein Gewinn für das heimische Gesundheitswesen:<br />
die Medizinische Fakultät der Johannes Kepler Universität<br />
Fotos: Redaktion, Fotokerschi, Land OÖ<br />
Studienplätze wurden innerhalb<br />
der Bundesländer nach dem Bevölkerungsschlüssel<br />
aufgeteilt,<br />
auf OÖ entfallen demnach zehn<br />
Medizin-Studienplätze an der Johannes<br />
Kepler Uni. Diese sind zB.<br />
für Dienstposten als Amtsärzte<br />
beim Amt der Oö Landesregierung<br />
oder andererseits für Spitalsärzte<br />
an den Kliniken der Oö. Gesundheitsholding<br />
GmbH vorgesehen.<br />
Verpflichtung zu zehn Jahren<br />
ärztlicher Tätigkeit in OÖ<br />
Voraussetzung für die Zuteilung<br />
eines solchen gewidmeten<br />
Studienplatzes ist u.a. die Verpflichtung,<br />
nach Beendigung<br />
der Ausbildung für zehn Jahre<br />
in den genannten Verwendungen<br />
ärztlich tätig zu sein.<br />
Viele Vorteile für Studierende<br />
Wer hierzu bereit ist, erhält vom<br />
Land OÖ ein attraktives Angebot:<br />
Studierende mit einem gewidmeten<br />
Studienplatz erhalten während<br />
des Studiums ein Gehalt von 1.000<br />
Euro brutto pro Monat. Das sind<br />
derzeit 14.000 Euro brutto pro<br />
Jahr Gehalt. Sie müssen während<br />
der Studienzeit nicht für das Land<br />
OÖ bzw. die OÖG arbeiten, ausgenommen<br />
ein maximal 4-wöchiges<br />
Praktikum in der vorlesungsfreien<br />
Zeit pro Jahr. Die Familienbeihilfe<br />
bleibt bei dieser Einkommenshöhe<br />
während dieses Studiums<br />
dzt. erhalten. Sie sind von Beginn<br />
des Studiums an als Vertragsbediensteter<br />
des Landes OÖ bei der<br />
Krankenfürsorge für Landesbedienstete<br />
(KFL) kranken- und unfallversichert,<br />
sind arbeitslosenversichert<br />
und pensionsversichert.<br />
Ehrenamtliche Tätigkeiten werden<br />
bei Auswahl berücksichtigt<br />
Bei den Bewerbungen um Abschluss<br />
eines Dienstvertrages mit<br />
dem Land OÖ werden auch ehrenamtliche<br />
Funktionen und Tätigkeiten<br />
(z.B. Mitarbeit bei Rettungsorganisationen,<br />
Ferialpraktika in<br />
Alten- und Pflegeheimen oder im<br />
medizinischen Bereich) sowie allfällige<br />
Ausbildungen mit medizinischem<br />
Bezug (z. B. Rettungs-Sanitäterausbildung)<br />
berücksichtig.<br />
„Im kommenden Herbst werden<br />
320 Erstsemestrige ins Studium<br />
starten. Die gewidmeten Studienplätze<br />
tragen zur Versorgungssicherheit<br />
bei und bieten Studierenden,<br />
die als Medizinerinnen<br />
und Mediziner in OÖ arbeiten<br />
möchten, durch das Stipendium<br />
von 1.000 Euro mehr Planungssicherheit“,<br />
sagt Univ-Prof. Dr. Stefan<br />
Koch, Rektor der JKU Linz.<br />
Univ.-Prof. Dr. Stefan Koch,<br />
LH-Stv.in Christine Haberlander<br />
und LH Thomas Stelzer
10<br />
UNSERE WELT IST EINE SCHEIBE<br />
Fotos: Redaktion, voestalpine<br />
ÖSTERREICH<br />
TSCHECHIEN<br />
20.04.<strong>2024</strong> | 18:00 UHR<br />
LINZ AG EISARENA<br />
ERMÄSSIGTE PREISE FÜR ALLE BLACK WINGS ABO-BESITZER!
AUS DER STADT<br />
Fotos: Holzleitner, ÖVP<br />
EU-Wahl am 9. Juni <strong>2024</strong>:<br />
DAMIT OBERÖSTERREICH<br />
IN DER EU GEHÖRT WIRD<br />
Eine starke EU ist im Spannungsfeld zwischen China, Russland und den USA<br />
wichtiger denn je. Damit auch Oberösterreich in Brüssel Gehör findet, ist<br />
eine starke Stimme im Europäischen Parlament wichtiger denn je. Für die<br />
ÖVP OÖ geht die Unternehmerin Angelika Winzig als Nr. 2 ins Rennen, sie<br />
vertritt die Interessen unseres Bundeslandes seit 2019 in fünf Ausschüssen.<br />
„Als Unternehmerin habe ich gemerkt,<br />
welche bürokratischen Hürden<br />
den unternehmerischen Alltag<br />
oft sehr erschweren“, sagt Angelika<br />
Winzig. Seit 2019 vetrtitt sie in<br />
Brüssel (Ober)Österreichs Interessen.<br />
„Anfang 2020 habe ich zudem<br />
die Leitung der ÖVP-Delegation bestehend<br />
aus sieben Abgeordneten<br />
übernommen.“ Eines ihrer Hauptziele:<br />
„Ich werde darauf achten,<br />
dass in der EU der Hausverstand<br />
und nicht die Bürokratie regiert.“<br />
Brennpunkt illegale Migration<br />
Ihre Themen im EU-Parlament:<br />
Budget, Haushaltskontrolle, Frauen<br />
und Gleichstellung, Internationaler<br />
Handel, Industrie/Forschung/<br />
Energie sowie Klein und Mittelbetriebe.<br />
Darüber hinaus sind es aber<br />
auch die tageskaktuellen Themen,<br />
die Angelika Winzig mit ihrer Delegation<br />
auf der Agenda hat: „Die<br />
illegale Migration ist eine unserer<br />
dringendsten Herausforderungen<br />
und es ist ein Erfolg, dass wir uns<br />
Ende 2023 endlich auf eine gemeinsame<br />
Lösung einigen konnten<br />
– nicht zuletzt dank des konsequenten<br />
Einsatzes Österreichs.<br />
Der neue Asyl- und Migrationspakt<br />
wird dabei helfen, unsere Außengrenzen<br />
wirksam zu kontrollieren<br />
und den Migrationsdruck zu verringern.“<br />
„Die zahlreichen Krisen haben<br />
uns deutlich vor Augen geführt,<br />
wie wichtig es ist, als europäische<br />
Familie zusammenzustehen<br />
und unsere Werte zu<br />
verteidigen.“<br />
EU-Abgeordnete Angelika Winzig<br />
Brennpunkt NGOs<br />
Auch bei den NGOs, die oft politisch<br />
missbraucht werden, will<br />
Winzig genauer hinschauen:<br />
„„Viele NGOs leisten eine wertvolle<br />
Arbeit bei der Verteidigung<br />
der Rechtsstaatlichkeit, von Menschenrechten<br />
und der Demokratie.<br />
Selbstverständlich muss dabei sein,<br />
dass die NGOs bei EU-Förderungen<br />
offenlegen, wie sie diese Mittel<br />
verwenden“, so Angelika Winzig.<br />
Steuergeld dürfe nicht missbräuchlich<br />
verwendet werden oder an Akteure<br />
gelangen, die Korruption als<br />
Geschäftsmodell betreiben.<br />
„Europäisch denken<br />
und für OÖ handeln“<br />
Auch Landeshauptmann Thomas<br />
Stelzer freut sich über den prominenten<br />
Listenplatz 2 für Angelika<br />
Winzig: „Diese Spitzenposition ist<br />
eine Bestätigung ihres erfolgreichen<br />
Engagements auf EU-Ebene<br />
und unseres oberösterreichischen<br />
Weges: Europäisch denken und für<br />
OÖ handeln.“
46<br />
In die Pedale treten & gewinnen:<br />
AM START: DIE RAD-MITMACHAKTION<br />
„OBERÖSTERREICH RADELT“<br />
Radeln ist klimafreundlich und macht Städte lebenswerter. Fast ein<br />
Viertel der Autofahrten in OÖ ist kürzer als 2,5 km – hier ist das Rad<br />
die bessere Alternative. Mit Frühlingsbeginn zählt wieder jede Radfahrt<br />
bei „Oberösterreich radelt“, die bis 30. September läuft. Einfach<br />
auf ooe.radelt.at oder der neuen „Österreich radelt“ App registrieren,<br />
Kilometer sammeln und tolle Preise abkassieren.<br />
Auch der gesundheitliche Aspekt<br />
des Radfahrens ist wesentlich.<br />
Der tägliche Terminkalender<br />
ist gut gefüllt und es fehlt<br />
häufig die Zeit für Sporteinheiten.<br />
Der Arbeitsweg mit dem<br />
Rad kann gleich genutzt werden,<br />
um sich fit zu halten. Da<br />
kommt die Rad-Mitmachaktion<br />
„Oberösterreich radelt“ gerade<br />
recht: Sie ist für alle Altersgruppen<br />
geeignet. Schüler können<br />
Kilometer in der Freizeit und<br />
am Schulweg sammeln und<br />
Preise für die Klassenkassa gewinnen.<br />
Und wer im <strong>Mai</strong> und<br />
Juni mindestens an 10 Tagen<br />
zur Arbeit radelt, hat zusätzlich<br />
die Chance auf E-Bike-Wochenenden<br />
im Nationalpark Kalkalpen.<br />
Im Juni lädt „Oberösterreich<br />
radelt“ alle Bürgermeister<br />
oder deren Stellvertreter ein,<br />
möglichst viele Radtage zu sammeln,<br />
um den Wanderpokal in<br />
die eigene Gemeinde zu holen.<br />
Mobilität-Landesrat Günther<br />
Steinkellner: „Im letzten Jahr<br />
wurden oberösterreichweit<br />
rund 4,4 Millionen erradelt<br />
– diesen Rekord wollen wir<br />
heuer überbieten. Jeder kann<br />
kostenlos teilnehmen und gewinnen.<br />
Es warten großartige<br />
Preise wie E-Bikes, Falträder<br />
oder praktisches Radzubehör.“<br />
Ganz einfach mitmachen<br />
Unter ooe.radelt.at können<br />
sich sowohl Privatpersonen als<br />
auch Betriebe, Gemeinden, Vereine<br />
und Schulen registrieren<br />
oder mit ihrem bestehenden<br />
Profil zur Aktion <strong>2024</strong> anmelden.<br />
Die geradelten Kilometer<br />
können dann im Profil eingetragen<br />
und einer Organisation<br />
gutgeschrieben werden. Damit<br />
stehen die Chancen noch besser,<br />
zu gewinnen. Land OÖ und<br />
Klimabündnis OÖ laden herzlich<br />
ein, für die Aktion mit zu<br />
radeln. Seit 20. März können die<br />
geradelten Kilometer auch auf<br />
der neuen „Österreich radelt“<br />
App aufgezeichnet werden.<br />
#anradeln Gewinnspiel<br />
Gleich zum Start der Aktion<br />
werden unter dem Motto #anradeln<br />
zahlreiche Radzubehör-<br />
Preise verlost. Radle bis zum 30.<br />
<strong>April</strong> mindestens 50 Kilometer<br />
und trage diese in dein Profil<br />
ein, dann nimmst du automatisch<br />
an der Verlosung teil.<br />
-> ooe.radelt.at<br />
„Im Vorjahr wurden oberösterreichweit von<br />
5.260 Teilnehmern rund 4,4 Millionen erradelt –<br />
diesen Rekord wollen wir heuer überbieten.<br />
Treten wir gemeinsam fleißig in die Pedale<br />
und sammeln Radkilometer für Oberösterreich.“<br />
Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner
AUS DER STADT<br />
Fotos: Land OÖ, Redaktion<br />
Scannen und mitradeln<br />
ooe.radelt.at
48<br />
Modernisierung des Linzer Busterminals<br />
ist immer noch in der Warteschleife:<br />
„ENDLICH NÄGEL MIT<br />
KÖPFEN MACHEN“<br />
„Der Zustand am Busterminal ist teils besorgniserregend. Nicht umsonst<br />
drängen seit geraumer Zeit auch wir auf Verbesserungen. Ganz offensichtlich<br />
sind sich mittlerweile alle Verantwortlichen auf Stadt- und Landesebene<br />
einig, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Das wichtige Projekt<br />
zur Modernisierung des Busterminals darf deshalb keinen Tag länger aufgeschoben<br />
werden. Hier muss man endlich Nägel mit Köpfen machen“, sagt<br />
FPÖ-Gemeinderat Manuel Danner.<br />
„Von Landesseite ist die Finanzierung<br />
bereits zugesichert“, sagt<br />
Sicherheitsstadtrat Michael Raml.<br />
Der Oö. Landtag hat bereits in<br />
seiner Sitzung am 15. Juni 2023<br />
einstimmig die finanzielle Mehrjahresverpflichtung<br />
beschlossen.<br />
Damit wurden neben den voraussichtlichen<br />
Kosten in Höhe von<br />
rund 6,8 Millionen Euro auch die<br />
Neuordnung der Betriebs- und Instandhaltungsarbeiten<br />
genehmigt.<br />
„Nun muss auch die Stadt Linz<br />
rasch ihrer Verantwortung nachkommen.“<br />
Michael Raml pocht auf die Dringlichkeit<br />
der Sanierung aufgrund<br />
untragbarer Zustände am Busterminal.<br />
Zahlreiche Wartekojen<br />
sind durch Obdachlose belegt,<br />
das soll durch bauliche Maßnahmen<br />
verhindert werden. Laut den<br />
bisher stattgefundenen Verhandlungen<br />
hätte die Stadt Linz einen<br />
Zuschuss im Ausmaß von 1,7 Millionen<br />
Euro zu tragen. Dieser ist<br />
gedeckelt und wir auf einen Rückzahlungszeitraum<br />
auf zehn Jahre<br />
erstreckt. „Wir sprechen hier also<br />
von jährlichen Kosten für den Umbau<br />
von rund 170.000 Euro. Auch<br />
der zusätzliche Betriebsaufwand<br />
sollte der Stadt Linz wert sein. Mit<br />
einem eigenen Sicherheitsdienst<br />
kann nämlich neben dem Busterminal<br />
selbst auch im maßnahmenbedürftigen<br />
Radkeller für die<br />
Einhaltung der Ordnung gesorgt<br />
werden“, so Raml.<br />
Insgesamt handle es sich dabei<br />
um einen Betrag, der trotz der angespannten<br />
finanziellen Situation<br />
der Stadt Linz gerechtfertigt und<br />
verhältnismäßig sei, So Raml.<br />
Denn damit schaffe man einen<br />
dringend nötigen Mehrwert für<br />
alle Linzer: „Mit der Investition<br />
wird der öffentliche Nahverkehr<br />
unmittelbar attraktiver und moderner.<br />
Zudem wird die Aufenthalts-<br />
und Lebensqualität rund um<br />
das Areal des Linzer Hauptbahnhofes<br />
spürbar verbessert.“<br />
Sicherheitsstadtrat Michael<br />
Raml mit Gemeinderat<br />
Manuel Danner
Update der Werksausstellung:<br />
AB 2026: ALLES<br />
NEU IN DER<br />
STAHLWELT<br />
AUS DER STADT<br />
Ein Abenteuer in Sachen Stahl: die<br />
voestalpine Stahlwelt, die ab 2026<br />
in neuem Glanz erstrahlt.<br />
15 Jahre sind seit der Eröffnung der voestalpine Stahlwelt vergangen. Seit<br />
November 2009 haben rund 750.000 Besucher:innen die Ausstellungswelt<br />
besichtigt. <strong>2024</strong> wird die Ausstellung neu gestaltet.<br />
Es gibt wohl kaum eine Linzerin oder einen Linzer,<br />
der/die nicht schon mal in der voestalpine Stahlwelt<br />
war und Einblicke in die Stahlproduktion und in das<br />
österreichweite Vorzeigeunternehmen gewonnen hat.<br />
Über 51.000 Menschen sind weltweit für den Linzer<br />
Konzern, der seit vielen Jahren auf der Erfolgsspur<br />
unterwegs ist, tätig. 2009 wurde die voestalpine Stahlwelt<br />
eröffnet. Nach 15 Jahren soll in der Stahlwelt auch<br />
Platz für die neuesten Technologien und Visionen der<br />
voestalpine – wie etwa greentec steel – geschaffen werden.<br />
Auch hinsichtlich der digitalen Darstellung von<br />
Inhalten wird die Ausstellung modernisiert.<br />
Ersatzangebot “Expedition voestalpine“<br />
Die “Expedition voestalpine” führt die Besucher nach<br />
einem kurzen, selbstständigen Besuch der Ersatzlocation<br />
bei der Werkstour auf das Werksgelände in Linz.<br />
Hier werden bis zu drei Produktionsanlagen direkt besucht.<br />
Die voestalpine Stahlwelt<br />
Die voestalpine Stahlwelt macht Stahl auf eine neue,<br />
einzigartige Weise erlebbar. Die Entdeckungsreise<br />
durch die Ausstellungswelt führt entlang der Bereiche<br />
Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung, Stahlprodukte<br />
und Stahlerfolg und bringt den Weltkonzern näher.<br />
Die Konzeption der Ausstellung bot bereits bisher ein<br />
einmaliges Wechselspiel aus Erlebnis und Wissensvermittlung.<br />
Auch während des Umbaus (bis zum<br />
Frühjahr 2026) wird ein attraktives Ersatzprogramm<br />
geboten.<br />
-> www.voestalpine.com/stahlwelt/<br />
„Wir möchten die Stahlwelt unseren<br />
Ansprüchen an einen modernen Ausstellungsbetrieb<br />
anpassen und der technologischen<br />
und innovativen Vielfalt der voestalpine-<br />
Welt ein modernes Zuhause geben.“<br />
Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG
50<br />
Vizebürgermeister Martin Hajart<br />
mit zwei der insgesamt 45 Kinder-<br />
Zeichungen zum Thema Stadtplanung<br />
in Linz<br />
Großes Interesse an Kinder-Zeichenwettbewerb:<br />
STADTPLANUNG MIT<br />
DEM BUNTSTIFT<br />
Beim Vordenkerforum „Forward – VorDenken für<br />
Linz“ im Linzer Moviemento-Kino statt. An dem<br />
Abend gingen namhafte Experten auf Einladung des<br />
Linzer Vizebürgermeisters Martin Hajart unter dem Titel<br />
„Kinder an die Macht – Stadt neu gedacht“ der Frage<br />
nach, was es in Linz im öffentlichen Raum konkret<br />
für Kinder und Familien braucht. Am Podium diskutierten<br />
dazu der bekannte Kinderbuchautor Thomas<br />
Brezina, Raphaela Kogler, Soziologin und Bildungswissenschafterin,<br />
Andrea Zsutty, Direktorin des ZOOM<br />
Kindermuseums in Wien und Architekt und Designer<br />
Clemens Bauder.<br />
Bereits zuvor waren zwei Linzer Schulklassen – eine<br />
4. Klasse Volksschule der Kreuzschwesternschule und<br />
eine 2. Klasse der Adalbert Stifter Praxisvolksschule<br />
aufgerufen, ihre Vorstellungen rund um eine urbane<br />
Mobilitätsplanung zu Papier zu bringen. Das Echo war<br />
enorm: 45 bunte Zeichnungen konnte der Vizebürgermeister<br />
Hajart bislang in Empfang nehmen. „Ich bin<br />
begeistert von den kreativen Entwürfen. Wir haben<br />
die Zeichnungen im Rahmen unserer Veranstaltung<br />
präsentiert und darüber gesprochen. Und natürlich<br />
waren auch junge Künstler selbst anwesend“, so Hajart.
Christian R., Quereinsteiger<br />
JETZT<br />
LEHRER:IN<br />
WERDEN.<br />
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Bereite Kinder auf<br />
die Welt von morgen<br />
vor. Als Lehrer:in.<br />
Kompetenzen fördern und Zukunft<br />
gestalten – Lehrer:in ist ein Beruf mit<br />
Perspektive, der nie langweilig wird.<br />
Mehr Infos unter<br />
www.bildung-ooe.gv.at
52<br />
Der LINZA präsentiert: die besten Gastgärten der City!<br />
OBEN OHNE GASTRO<br />
Echte, einladende und chillige Open Air-Gastro – gibt‘s sowas in Linz? Wir<br />
haben sie zum Start in den Frühling gesucht – und gefunden: die schönsten<br />
Linzer Gastgärten. Vorhang auf!<br />
Die Zahl der Gast- und Schanigärten<br />
stieg in Linz in den letzten<br />
20 Jahren kontinuierlich an.<br />
1980 gab es in Linz gerade mal<br />
fünf Schanigärten auf öffentlichem<br />
Gut, 1998 waren es bereits<br />
149. Zuletzt verzeichnet die Bezirksverwaltung<br />
die Rekordzahl<br />
von mehr als 280 Stück.<br />
Aber wie so vieles im Leben ist<br />
auch die Nutzung der öffentlichen<br />
Flächen nicht umsonst: Die<br />
Wirte müssen für das Open Air-<br />
Angebot zusätzlich bezahlen:<br />
Bis zu 30 Euro sind pro Quadratmeter<br />
und Saison zu entrichten,<br />
die Stadt nimmt jährlich etwa<br />
160.000 Euro ein. Streng sind<br />
auch die Öffnungszeiten: Spätestens<br />
um 23 Uhr ist fast überall<br />
Schluss.<br />
Große Biergärten nach bayrischem<br />
Vorbild sind in Linz<br />
Mangelware – mit zwei rühmlichen<br />
Ausnahmen: einerseits<br />
das JOSEF an der Landstraße<br />
mit seinem famosen Kastanienbaumgastgarten;<br />
und natürlich<br />
der Klosterhof mit dem größten<br />
Biergarten der City. Auch die<br />
Stadtliebe im Ursulinenhof und<br />
das paul‘s am Domplatz bestechen<br />
durch ihr Ambiente.<br />
Die Linzer Freiluft-Gastro kann<br />
auch Dachterrasse: Lohnend<br />
sind etwa das Skygarden am<br />
Dach des Passage (mit famosem<br />
Tiefblick auf die Landstraße)<br />
und die Rooftop-Bar in der Herrenstraße,<br />
der einzigen 360°-Bar<br />
der Stadt.<br />
Auch am Hauptplatz und in der<br />
Altstadt gibt‘s einige lauschige<br />
Gastgärten. Sehr gut gefallen<br />
hat‘s uns auch auf der Terrasse<br />
des Arcotels an der Donau mit<br />
faszinierendem Blick ins Mühlviertel.<br />
Auch ziemlich fein: das<br />
Dachcafe in der Magazingasse<br />
hoch über der Landstraße. Bester<br />
Newcomer: Tante Kaethe direktre<br />
an der Donau. Tipp: Einfach<br />
mal selber in der City auf Erkundungstour<br />
gehen!<br />
Biergarten vom Feinsten: das JOSEF LINZ!<br />
So geht Open Air Gastro: Der Innenhof im JO-<br />
SEF Linz mit seinen schattigen Kastanienbäumen<br />
ist ein perfekter Mix aus Biergarten und<br />
Gastgarten. > www.josef.eu<br />
1A-Kastaniengarten: STIEGL Klosterhof!<br />
Der größte Bier-/Gastgarten der City mit ebenso<br />
großer Tradition. Seit der Neuübernahme<br />
2020 gab‘s einen angenehmen Qualitätsschub.<br />
> www.klosterhof.at
BEST OF GASTGARTEN<br />
Zünftig-aussichtsreich: der Oberwirt!<br />
Er feierte 2023 ein Comeback: der Oberwirt<br />
in St. Magdalena. Jetzt wird mit der schönsten<br />
Terrasse der City noch eins draufgelegt.<br />
> www.landgasthaus-oberwirt.at<br />
Urban chic!<br />
Der pauls-Gastgarten am Domplatz mit Blick<br />
auf die größte Kirche Österreichs spielt in einer<br />
eigenen Liga – inkl. Steaks, Burger & Veggie.<br />
> www.pauls-linz.at<br />
Über der Landstraße: SKYGARDEN!<br />
Einen sensationellen Tiefblick auf die Landstraße<br />
ist beim Skygarden in der 4. Etage des<br />
Passage Linz inklusive. Dazu gibt‘s immer wieder<br />
chillige DJ-Sets. > www.skygarden.at<br />
City-Flair im Innenhof!<br />
Nur ein paar Schritte von der Landstraße im<br />
Innenhof des Ursulinenhofs wartet der großzügige<br />
Open Air Bereich der Stadtliebe. Unvergleichliches<br />
Flair! > www.stadtliebe.at<br />
Nah am Wasser: SANDBURG!<br />
Okay, ein klassischer Gastgarten ist die Sandburg<br />
vor dem Brucknerhaus direkt an der Donau<br />
nicht. Aber dennoch: Oben-ohne-Gastro<br />
vom Feinsten! > www.diesandburg.at
54<br />
Der schönste Urban Garden der City ist bereit für den „Oben ohne“-Start:<br />
GASTGAAAA<br />
1,2 3 – endlich kommt <strong>April</strong> & <strong>Mai</strong> – und damit der Start der Gastgartensaison!<br />
Im schönsten „Urban (Gast)Garden“ der City, im Innenhof<br />
des Ursulinenhofs an der Landstraße, ist alles bereit. Gastronomisch<br />
steht Urban Food im besten Sinn im Mittelpunkt. „Essen ist für uns kein<br />
Beiwerk, wir legen Wert auf die beste Qualität. Bodenständige, ehrliche,<br />
nachhaltig-kreative anspruchsvolle Küche“, sagen die Leut‘ von der<br />
Stadtliebe. Auf geht‘s!<br />
Nur ein paar Schritte von<br />
der Landstraße im Innenhof<br />
des Ursulinenhofs wartet<br />
der großzügige Open Air Bereich<br />
der Stadtliebe. Zentral,<br />
ruhig, urban und fast schon<br />
ein bisschen Weltstadt-Flair.<br />
Willkommen ist man hier<br />
immer – etwa bei den bewährten,<br />
regionalen und<br />
täglich wechselnden Mittags-Tagesgerichten<br />
um 9,90<br />
Euro. Derzeit der saisonale<br />
Headliner: Bärlauch, für den<br />
es sogar eine eigene Karte<br />
gibt. Oder wie wär‘s mit dem<br />
CityBrunch an Sonn- und<br />
Feiertagen (von 9-13:30 Uhr)<br />
– für Sonntags-Ausflügler,<br />
Nachtschwärmer, Frühaufsteher,<br />
Morgenmuffel, Verliebte<br />
und jene, die es noch<br />
werden wollen? Hier bleibt<br />
kein Wunsch offen. Geboten<br />
wird von 10 bis 14 Uhr all inclusive<br />
das Beste aus der Küche,<br />
dazu Kaffee, Tee, Säfte,<br />
Wasser, Bier und Prosecco, so<br />
viel man essen und trinken<br />
kann– auch warme Speisen<br />
sind im Buffet dabei.<br />
Und dann der Abend in der<br />
Stadtliebe: In der warmen<br />
Jahreszeit wird der Outdoor-<br />
Bereich immer zur stimmigen<br />
Party-Area mit DJ-Sets<br />
und vielem mehr. Apropos<br />
Party: Ab Juni gibt‘s in der<br />
Stadtliebe jeden Donnerstag
BEST OF GASTGARTEN<br />
RTEN!<br />
ab 19:30 Uhr Live-Bands,<br />
jeden Freitag Finest House<br />
Music mit den Stadtliebe Resident<br />
DJs und jeden Samstag<br />
Summer Sounds. Unsere<br />
aktuellen Anspieltipps: Die<br />
Healthy Bowls, die Handcrafted<br />
Burger und das Stadtliebe<br />
Überraschungsmenü<br />
– mit drei Gängen um smarte<br />
39 Euro oder vier Gängen<br />
um 49Euro.<br />
> www.stadtliebe.at
Entgeltliche Einschaltung<br />
15 SEP 24<br />
€ 7,–<br />
Tickets um<br />
THOMAS<br />
HAMPSON &<br />
WOLFRAM<br />
RIEGER<br />
LIEDERABEND<br />
Klassische Klangwolke 24<br />
präsentiert von SPARKASSE OÖ und LINZ AG<br />
Tickets: +43 (0) 732 77 52 30 | kassa@liva.linz.at | brucknerfest.at<br />
Thomas Hampson © J. Chen
BEST OF GASTGARTEN<br />
Aussichtsreich:<br />
Auch das Auge isst<br />
beim Oberwirt mit.<br />
Die schönsten Gastgärten von Linz:<br />
AUSSICHTSREICH<br />
BEIM OBERWIRT<br />
Im Frühling startet traditionell die Gastgartensaison – das LINZA stadtmagazin<br />
hat sich mal umgesehen, was Linz zu bieten hat in Sachen „Oben ohne“-Gastronomie<br />
– und ist gleich an einem der spannendsten Orte der City<br />
gelandet: Auf der wetterfesten Gastgartenterrasse des im Herbst 2023<br />
wiedereröffneten Oberwirts in St. Magdalena, wo herzhafte Gastronomie<br />
auf im wahrsten Sinn des Wortes aussichtsreiche“ Gastlichkeit trifft.<br />
„Oben ohne“-Gastro ist nicht nur<br />
seit der Corona-Krise zum echten<br />
Renner geworden. Ein famoser<br />
Newcomer kehrte im Herbst 2023<br />
zurück: der Oberwirt in St. Magdalena.<br />
Die wettergeschützte Dachterrasse<br />
bietet einen herrlichen<br />
Blick über Urfahr bis nach Linz,<br />
inklusive Pöstlingberg und das<br />
Mühlviertler Hügelland. Auf der<br />
Speisekarte finden sich absolute<br />
Klassiker. Beim Oberwirt ist man<br />
stolz darauf, dass das Kochhandwerk<br />
gelebt und nach traditionellen<br />
Rezepten selbst zubereitet wird.<br />
“Als Gast konnte ich mich persönlich<br />
beim Schnitzel nie zwischen<br />
Huhn, Schwein oder Kalb entscheiden.<br />
Beim Oberwirt braucht<br />
sich keiner mehr zwischen den<br />
einzelnen Sorten entscheiden, da<br />
wir alle drei in einem Gericht zubereiten,<br />
die wir Schnitzel-Trilogie<br />
nennen”, sagt Philipp Kaufmann,<br />
der Kopf hinter des Comebacks<br />
des Oberwirts. Der oberösterreichische<br />
Schweinsbraten wird beim<br />
Oberwirt als gemischtes Brat’l in<br />
da Rein, bestehend aus Schopf<br />
und gefülltem Bauch, serviert.<br />
Die traditionellen Knödel, für die<br />
OÖ über seine Grenzen bekannt<br />
ist, werden als Knödelkarussell,<br />
bestehend aus unterschiedlichen<br />
Sorten, angeboten.<br />
www.landgasthaus-oberwirt.at<br />
Bilder: citiyforto, LINZ. Oberwirt<br />
Soooo fein:<br />
Bratl in der Rein
58<br />
Auf zum Urfahraner Jahrmarkt (27. <strong>April</strong> - 5. <strong>Mai</strong>)<br />
VOLLE PARTYSTIM<br />
AM URFIX <strong>2024</strong><br />
Eeeendlich: Am 27. <strong>April</strong> hebt der Urfahraner Jahrmarkt ab – die<br />
absoluten Hotspots sind einmal mehr das „Wirt 4s Fest“-Zelt,<br />
das Linzer Jahrmarktgartl, die Edelweissalm und natürlich die legendäre<br />
DonauAlm. Auf geht‘s!<br />
Erste Anlaufstelle ist zweifelsohne<br />
das große Festzelt. Die besten<br />
Live -Bands sorgen täglich<br />
für einzigartige Stimmung – bei<br />
den Klassikern Hendl, Maßbier<br />
& mehr. Alle Grillhendln sind<br />
100 % Österreichisch, diese<br />
kommen direkt vom Bauernhof<br />
von Hermine Wech aus dem<br />
Lavanttal, werden dort nur mit<br />
Körndl pumperlrund gefüttert<br />
und später mit viel Liebe und<br />
dem „4sFest-Spezialgewürz“ zubereitet<br />
– das schmeckt man<br />
einfach. Tischreservierungen<br />
und das Programm sind unter<br />
www.4sFest.at verfügbar.<br />
Das Linzer Jahrmarktgartl<br />
Tagsüber lädt das Linzer Jahrmarktgartl<br />
zu einem gemütlichen<br />
Plausch unter freiem Himmel<br />
ein, das am Abend dann zu<br />
einem echten Hotspot für Linzer<br />
Bier- Liebhaber wird.<br />
Edelweissalm<br />
Die bei allen Generationen beliebte<br />
Edelweissalm ist bekannt<br />
für eine ausgelassene Stimmung<br />
bei DJ-Musik. Bars und Skihüttenatmosphäre<br />
lassen absolut<br />
keine Party-Wünsche offen.<br />
Die DonauAlm<br />
Seit ein paar Jahren ist die edle<br />
DonauAlm am Urfahraner<br />
Jahrmarkt zweimal im Jahr das<br />
urige Party-Epizentrum an der<br />
Donau – und für all jene, die gerne<br />
ausgelassen feiern. Die Hütte<br />
aus urigem Holz verspricht mit<br />
einem abwechslungsreichen<br />
Wochenprogramm wieder jede<br />
Menge Höhepunkte. Die einzigartige<br />
Holzkonstruktion der<br />
Alm ist ein wahres Erlebnis in<br />
jeder Hinsicht. Feinste Kulinarik<br />
und einzigartige Unterhaltung<br />
auf höchstem Niveau sind<br />
garantiert. Freunde, Geschäftspartner<br />
und Arbeitskollegen<br />
können in dieser feinen und<br />
urigen Altholzhütte unvergessliche<br />
Stunden erleben.<br />
Auch heuer wieder ein besonderes<br />
Highlight: die Showbar<br />
des Weltmeisters Stefan Haneder.<br />
Das exklusive Genusspaket<br />
kann täglich ab 19 Uhr reserviert<br />
werden. Mehr Infos & das<br />
gesamte Programm gibt‘s unter<br />
www.donaualm.at
Fotos: donauregion, Redaktion<br />
UNTERWEGS<br />
MUNG<br />
Entgeltliche Einschaltung
60<br />
CITYGUIDE<br />
ADRESSEN IN LINZ<br />
Anzeige<br />
LINZ ZENTRUM<br />
BAR/DANCE/CAFE<br />
TANTE KAETHE – Straßerau 3, 4020 Linz, Di-Sa ab 11:30 Uhr,<br />
Essen, Trinken, Feiern. www.tante-kaethe.at<br />
JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />
Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />
GOLDENES EINHORN – Top-Bar im Zentrum von Linz, Rathausgasse<br />
9, 4020 Linz, Di-Sa 18-02 Uhr, 20+.<br />
SKYGARDEN – Passage, Landstraße 17-25, Mo-Sa ab 10 Uhr, Bar<br />
mit Lounge, 30+. www.skygarden.atr<br />
FRAU DIETRICH – Altstadt 8, 4020 Linz, Mi-Sa ab 17:47 Uhr, Top-<br />
Adresse in Sachen Cocktails, www.frau-dietrich.at<br />
DOMBAR – Stifterstraße 4, 4020 Linz, Top-Weinbar & Cafè (Mo-<br />
Sa 16-00:15 Uhr), 20+,. www.dombar.at<br />
HERBERSTEIN LINZ – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab 16 Uhr.<br />
Beliebte Bar, 25+. www.herberstein-linz.at<br />
REMEMBAR – Landstr. 17-25, 4020 Linz, Danceclub (Do-So),<br />
20+, schickes Publikum. www.remembar.at<br />
ROX MUSIC BAR – Am Graben 18, 4020 Linz, Di-Sa ab 19 Uhr.<br />
Rockmusik, 20+, rustikal. www.rox-musicbar.com<br />
BOILER ROOM LINZ – Domgasse 5, 4020 Linz, Mi-Do 19-01 Uhr,<br />
Fr & Sa 19-04 Uhr, 20+. www.boiler-room.at<br />
MARIAS VINOTAKE – Hauptplatz 15, 4020 Linz, gediegene Bar in<br />
Top-Lage, tägl. von 14-01 Uhr.<br />
SPAGO BAR/PUB – Schillerstraße 1, 4020 Linz, Mo-Fr 11-04 Uhr,<br />
Sa & So 16-04 Uhr, Café, Bar, 25+. 0732/660472.<br />
SOLARIS BAR IM OÖ KULTURQUARTIER – OK-Platz 1, 4020<br />
Linz, DJ-Lines am Fr, Sa ab 22 Uhr. 18+. www.solarisbar.at<br />
THE OLD DUBLINER – Hauptplatz 15-16, 4020 Linz, Mo-Do & So<br />
18-02 Uhr, Fr & Sa 18-04 Uhr, Irish Pub, 18+.<br />
STIEGLITZ IM KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, täglich<br />
von 9-24 Uhr, 35+. www.klosterhof-linz.at<br />
CAFÉ CENTRAL – Landstraße 36, 4020 Linz, chillige Kaffee-Bar,<br />
Mo-Sa 09-24 Uhr. 20+. www.cafecentral-linz.at<br />
WALKER – Hauptplatz 21, 4020 Linz, Feiern, Party, Burgeressen,<br />
16+. www.walker-bar.at<br />
EXTRABLATT – Spittelwiese 6, 4020 Linz, Mo-Sa 17-02 Uhr,<br />
So 18-24 Uhr, kultiges Lokal mit alten Filmplakaten, 20+,<br />
0732/779319.<br />
SPUTNIK ROCKCAFÉ – Untere Donaulände 16, 4020 Linz, chillige<br />
Bar,. Di-Do 19-02 Uhr, Fr-Sa 19-04 Uhr, 25+. sputnikrockcafe.at<br />
ESSEN/TRINKEN<br />
JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />
Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />
PAUL‘s KÜCHE BAR GREISSLEREI – regionale und internationale<br />
Spezialitäten. Herrenstraße 36, 4020 Linz, Mo-Fr 10-01 (03)<br />
Uhr, Sa 14-03 Uhr. www.pauls-linz.at<br />
STADTLIEBE – Landstraße 31, 4020, Mo-Mi 10:30-01 Uhr, Do-Sa<br />
10:30-04 Uhr, österr.-inernational. stadtliebe.at<br />
L‘OSTERIA – Promenade 22, 4020 Linz, Mo-Sa 11-24 & So<br />
12-24 Uhr, italienische Spezialitäten. www.losteria.eu<br />
PROMENADENHOF – Promenade 39, 4020 Linz, Mo-Sa 10-01<br />
Uhr, österr. & mediterrane Küche. www.promenadenhof.at<br />
SCHLOSS BRASSERIE– Schlossberg 1A, 4020, Di-So 10-24 Uhr,<br />
österr. Gerichte & französische Küche. www.schlossbrasserie.at<br />
STIEGL KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, Mo-Fr 11-22<br />
Uhr, Sa-So 10-22 Uhr, schöner Biergarten, bürgerliche Küche.<br />
www.klosterhof.at<br />
DIEGOS VINOTHEK – Bischofstraße 4, 4020 Linz, Mo-Sa ab 17<br />
Uhr. www.diegosvinothek.at<br />
PIANINO BAR RESTAURANT– Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />
11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Küche täglich von 11:30-23 Uhr,<br />
www.pianino.at<br />
RESTAURANT HERBERSTEIN – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab<br />
16 Uhr, Steak & Sushi. www.herberstein-linz.at<br />
FRONT FOOD – Pfarrgasse 20, 4020 Linz, Mo-Sa, 11-19:30 Uhr,<br />
veganes Fastfood. www.frontfood.at<br />
HOTELS<br />
HOTEL SCHWARZER BÄR**** – Herrenstraße 11, 4020 Linz,<br />
linz-hotel.at<br />
BEST WESTERN SPINNEREI HOTEL – der neue Stern der Linzer<br />
Hotelszene, 115 Zimmer im Zentrum Ebelsbergs, Wiener Str.<br />
485, 4030 Linz. www.spinnerei-hotel.at<br />
HOTEL AM DOMPLATZ**** – Stifterstraße 4, 4020 Linz, am<br />
Domplatz. www.hotelamdomplatz.at<br />
ARCOTEL LINZ**** – 169 Zimmer, Untere Donaulände 9, Linz.<br />
www.arcotelhotels.com<br />
HOTEL WOLFINGER*** – Austria Classic Hotel, 80 Betten,<br />
Hauptplatz 19, 4020 Linz. www.hotelwolfinger.at<br />
COURTYARD BY MARRIOTT**** –<br />
Europaplatz 2, 4020 Linz. www.courtyardlinz.at<br />
HOTEL SCHILLERPARK LINZ**** – 111 Zimmer, Schillerpark.<br />
4020 Linz, www.austria-trend.at<br />
MOTEL ONE **** – Hauptplatz 10, 4020 Linz, 111 Zimmer, www.<br />
motel-one.com<br />
PARK INN BY RADISSON LINZ****<br />
Hessenplatz 16, 4020 Linz. www.parkinn.de<br />
SHOPPING<br />
LINZERIE AM TAUBENMARKT – Landstraße 12, 4020 Linz, Mo-<br />
Sa 07-22 Uhr, www.linzerie.at<br />
PASSAGE LINZ – Landstraße 17-25, 4020 Linz, , Mo-Fr 9.30-19,<br />
Sa 9-18 Uhr. www.passage.at<br />
ATRIUM CITY CENTER – Mozartstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr 9-18,<br />
Sa 9-18 Uhr. www.atrium.cc
LINZA SPECIAL CITY TIPPS<br />
LILYS VIETNAM KITCHEN – Authentische vietnamesische<br />
Küche im trendig-authentischen Lokaldesign. Alter Markt 1, 4020<br />
Linz, Di-So 11-23 Uhr. Tel 0732-205588<br />
A/T STORE – Wer trendige, aber dennoch zeitlose Mode und<br />
Accessoires sucht, wird hier fündig, Hofberg 10, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
10-18 & Sa 10-15 Uhr.<br />
GERRAD – Stadt-Rad-Liebe – das etwas andere Fahrradgeschäft<br />
für stilbewusste Radliebhaber, Altstadt 22, 4020 Linz, Mi-Fr<br />
13-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr. www.gerrad.at<br />
MEIN MÜLI – Bioladen. Pfarrplatz 16, 4020 Linz, Mo-Fr 8-18 Uhr,<br />
Sa 08-12:30 Uhr. meinmueli.wordpress.com<br />
DELI LINZ – Bowls, Smoothies, Kaffee. Fische Früchte, knackiges<br />
Gemüse, Kaffeekreationen. Herrenstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
09-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr, www.nomnom-linz.at<br />
SALON HOCHSTETTER – Wohnaccessoires, Herrenstraße 27,<br />
4020 Linz, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, www.salon-hochstetter.at<br />
S‘FACHL – Mietregale in Form von unterschiedlich verwitterten<br />
Obstkisten. Hauptplatz 24, 4020 Linz. Mo-Fr 10-18 Uhr (Sa bis 17<br />
Uhr). www.fachl.at<br />
FU CHENG – authentische asiatische Küche frisch zubereitet.<br />
Untere Donaulände 16, 4020 Linz. Di-So 11:30-14:30 und 17:30-<br />
22:30 Uhr. www.fucheng.at<br />
DAS GELBE KROKODIL – österreichischen Küche,. Donaulände<br />
16, 4020 Linz. Mo-Fr 12-23:30 Uhr, Sa-So 16-23:30 Uhr. krokodil.at<br />
FITNESS<br />
M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />
Darrgutstraße 17/3, 059 890 6102 und Altstadt 16, Tel. 059 890<br />
6101, mandu.one<br />
JOHN HARRIS LINZ – Donaulände 21, 4020 Linz, Mo-Fr 6:30-<br />
22.30, Sa 8-So 8-21:30 Uhr, Tel. 0732-771770. www.johnharris.at<br />
JOHN HARRIS LINZ – Mozartstraße 7-11, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
06:30-23, Sa-So 9-21 Uhr, Tel. 0732-997003. www.johnharris.at<br />
MRS. SPORTY LINZ ZENTRUM – Hauptplatz 4, 4020 Linz, Mo-<br />
Do 9-13 & 15-19:30 Uhr, Fr 9-13 & 15-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr, nur für<br />
Frauen, Tel. 0732-946851. www.mrssporty.at<br />
FEEL WELL – Schillerpark 1, 4020 Linz, Mo-Di & Do-So 9-22<br />
Uhr, Mi 7-22 Uhr, Tel. 0732-664064. www.feelwell.at<br />
LINZ URFAHR<br />
BAR/DANCE/CAFE<br />
HASENSTALL – Hauptstraße 62, 4040 Linz, Di-Fr 18-04 Uhr, Sa<br />
19-04 Uhr, Schihüttenatmosphäre. 30+. www.hasenstall-linz.at<br />
SAILERS CAFÉ BAR – Kaarstraße 2, 4040 Linz, flotte Oldie-Bar<br />
für Jung und Alt. 25+.<br />
CAFÉ EH – Hauptstraße 70, 4040 Linz, Mo-Sa 11-04 & So 18-04<br />
Uhr, flotte Oldie-Bar für Jung und Alt. 25+. www.cafe-eh.at<br />
VENUE – Freistädterstraße 62, 4040 Linz, Mo-Sa 10.24 Uhr. 30+.<br />
CAFÉ STROM – Kirchengasse 4, 4040 Linz, So-Mi 17:30-01 Uhr,<br />
Do 14-02 Uhr, Fr-Sa 14-04 Uhr, alternativ. www.cafestrom.at<br />
CAFE AM WOHNPARK – Linke Brückenstraße 20, 4040 Linz,<br />
Mo-Fr 16-23 Uhr, So 10-23 Uhr, nette Kneipe in der Nachbarschaft,<br />
cafe-im-wohnpark.at<br />
SEGAFREDO ESPRESSO – Hauptstraße 54, 4040 Linz, Mo-Sa<br />
7:30-22 Uhr, So 9-21 Uhr. www.lentiacity.at<br />
UNDERGROUND – Unterführung Hinsenkampplatz, 4040 Linz,<br />
Mo bis Sa 10-22 Uhr, kontaktfreudiges, rustikales Lokal, ein<br />
Erlebnis der besonderen Art.<br />
SKYGARDEN URFAHR – Dornacher Str. 13 I 4040 Linz I www.<br />
skygarden.at I Di-Sa 08:30-22 Uhr, So- und FT 09-19 Uhr.<br />
TEICHWERK – Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Mo-Fr 09-24<br />
Uhr, Sa 10-24 Uhr, So 10-18 Uhr, 18+. www.dasteichwerk.at<br />
ESSEN/TRINKEN<br />
OBERWIRT Z‘MAGDALENA – Magdalenastraße 50, 4040 Linz,<br />
Fr 16-22 Uhr, Sa 11-22 Uhr, So 09:30-22 Uhr, bürgerliche Küche,<br />
www.landgasthaus-oberwirt.at<br />
WIA Z‘HAUS LEHNER – Harbacher Straße 38, 4040 Linz, Mo-So<br />
10-24 Uhr, bürgerliche Küche, www.wiazhaus-lehner.at<br />
URFAHRNER HEURIGENKELLER – Hauptstraß4 56, 4040 Linz,<br />
www.heurigen-keller.at<br />
MONTE VERDE – Hauptstraße 63, 4040 Linz, Di-So von 11:30-15<br />
Uhr & 17-24 Uhr, Pizza, Pasta & Fisch. www.monteverde.at<br />
GOLDEN PUB – Jahnstraße 9, 4040, Mo-Sa 11-24 Uhr, So 10-23<br />
Uhr, die besten Ripperln der City. www.goldenpub.at<br />
BIERGARTL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Öffnungszeiten wetterabhängig,<br />
Gastgarten direkt an der Donau. biergartl-linz.at<br />
FISCHERHÄUSL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Mo-Do 11-23 Uhr,<br />
Fr-Sa 14-24 Uhr, an der Donau, www.fischerhaeusl.at<br />
PHO HANOI – Freistädter Str. 60, 4040 Linz, Di-So 11-15 und<br />
17-22 Uhr), Top Vietnamesische Küche. www.pho-hanoi.at<br />
EBISU SUSHI – Peuerbachstraße 2, 4040 Linz, Best of Sushi,<br />
Di-So 11-15 und 17-23 Uhr, www.ebisu.at<br />
HOTELS<br />
SPITZ HOTEL**** – Fiedlerstraße 6, 4040 Linz. Kunst & Designhotel.<br />
www.spitzhotel.at<br />
HARRY‘S HOME LINZ – 82 Zimmer, 24 Stunden, Donaufeldstraße<br />
3, 4040 Linz, cooles Designer-Hotel zum Sparpreis, www.<br />
harrys-home.com<br />
HOTEL SOMMERHAUS*** – Julius-Raab-Straße 10, 4040 Linz,<br />
das „Wohlfühl Hotel“ nahe der Uni Linz steht für Internationalität<br />
und faire Preise. www.sommerhaus-hotel.at<br />
FITNESS/FREIZEIT<br />
M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />
Blütenstraße 20, 4040 Linz. Tel. 059 890 6133, mandu.one<br />
PRINZ FITNESS – Premium Fitness Studio in der Lederfabrik,<br />
Leonfeldner Straße 328, 4040 Linz, www.prinzfitness.at
62<br />
Foto: Fotostudio AVA Linz<br />
ANTON<br />
BRUCKNER<br />
IM FOKUS<br />
<strong>2024</strong> finden anlässlich des 200. Geburtstags<br />
von Anton Bruckner in Linz und seinem Heimatbundesland<br />
Oberösterreich zahlreiche<br />
Veranstaltungen statt. Auch zeitgenössische<br />
Linzer Künstler kommen heuer an Anton<br />
Bruckner nicht vorbei – so hat auch der „Linz-<br />
Maler“ Gazmend Freitag den großen Komponisten<br />
auf seine ganz besondere Art verewigt<br />
– wie bereits viele andere Linzer und OÖ-Persönlichkeiten<br />
zuvor.<br />
-> www.gazmendfreitag.com
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