27.03.2024 Aufrufe

LINZA#46 - April/Mai 2024

Das LINZA stadtmagazin für den gesamten Zentralraum Linz – täglich frisch auf www.linza.at, unter www.facebook.com/linza.magazin und alle zwei Monate neu!

Das LINZA stadtmagazin für den gesamten Zentralraum Linz – täglich frisch auf www.linza.at, unter www.facebook.com/linza.magazin und alle zwei Monate neu!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. 25 46 I November-Dezember <strong>April</strong>-<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong> I www.linza.at 2020 I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin<br />

I das linzer urbane stadtmagazin linzer stadtmagazin I cityguide I cityguide<br />

CITY GUIDE<br />

Die Top-Adressen der City<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

KÖRPERWELTEN<br />

Bis 9. Juni <strong>2024</strong> in der Tabakfabrik:<br />

die Sensationsshow aus Deutschland!


BODEN<br />

SCHÜTZEN.<br />

ZUKUNFT<br />

ERMÖGLICHEN.<br />

Oberösterreich hat sich ein klares Ziel gesetzt:<br />

Wir gehen mit unserem Boden sparsam um und ermöglichen<br />

gleichzeitig eine positive Weiterentwicklung unseres Landes.<br />

Damit Familien Wohnraum schaffen und Betriebe sich<br />

ansiedeln und Arbeitsplätze schaffen können. Zugleich schützen<br />

wir unser Grünland mit einem konkreten Maßnahmenpaket.<br />

Mehr Infos:<br />

www.wirtschaftslandesrat.at<br />

bezahlte Anzeige Foto: WESTEND61/Wolfgang Weinhäupl


04<br />

Bürgermeistersesselrücken<br />

08<br />

Bilder des Monats<br />

FRÜÜÜÜHLING!<br />

Überstanden! Fast sechs Monate dauert in unseren Breiten die graue,<br />

dunkle und schmuddelige Jahreszeit – und auch wenn die kalten Monate<br />

(formerly known as Winter) mittlerweile ihren Biss verloren haben, schlägt<br />

die Sache mit dem fehlenden Tageslicht doch ziemlich aufs Gemüt. Jetzt<br />

geht‘s aber wieder los mit dem Leben draußen. Untrüglichstes Zeichen:<br />

Die Gastgärten sperren wieder auf (siehe dazu unser Special in diesem<br />

Heft). Fad war‘s in Linz auch trotz fehlendem Schnee jedenfalls nicht,<br />

unsere aktuelle Ausgabe #46 mit 64 Seiten ist der beste Beweis dafür.<br />

Und jetzt: Blühen Sie auf & starten Sie gut in den Frühling!<br />

www.linza.at<br />

Täglich frisch auf Facebook<br />

(bereits 33.500+ Follower)<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

Fotos: Stadt Linz, , Holzleitner, Koerperwelten.de, Kneidinger Architekten.<br />

12<br />

Event des Monats<br />

22<br />

Thema des Monats<br />

36<br />

LINZA des Monats<br />

40<br />

1.006 neue Linzer Unternehmen<br />

04 Thema des Monats<br />

Wer wird „die“ nächste Luger?<br />

06 Postkasten 4020<br />

Briefe an die Stadt<br />

08 Bilder des Monats<br />

Der Urfix kommt<br />

12 Event des Monats<br />

Brucknerhaus & Körperwelten<br />

24 Länderspiel<br />

Linz & das Frauen-Nationalteam<br />

28 Frühling<br />

Mit dem Radl an der Donau<br />

30 Theater-Höhenflug<br />

Musiktheater mit Top-Ergebnis<br />

32 Thema des Monats<br />

PV-Offensive aber richtig<br />

34 Aus der Stadt<br />

FachkräftestrategiePflege<br />

42 Gesundheit<br />

Mehr Ärzte im Öffentlichen Dienst<br />

46 Rad-Mitmachaktion<br />

Oberösterreich radelt<br />

52 Oben-ohne-Gastro<br />

Gastgarten-Special<br />

60 Cityguide<br />

Die Top-Adressen in Linz<br />

Impressum I LINZA stadtmagazin I Medieninhaber Agentur Wilhelm Holzleitner, Ferihumerstr. 50, 4040<br />

Linz I Hersteller: online Druck GmbH Flyeralarm, Brown-Boveri-Straße 8, 235, Wr. Neudorf I holzleitner@<br />

linza.at I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin I 0650 / 45 10 387


4<br />

DA LINZA<br />

Wilson Holz<br />

-> holzleitner@linza.at<br />

Wer wird „die“ neue Luger?<br />

<strong>2024</strong> ist Halbzeit in der aktuellen Legislaturperiode,<br />

die nächste Wahl (2027) scheint noch weit<br />

weg. Und dennoch werden da und dort bereits<br />

die Weichen gestellt: Die ÖVP hat sich mit Martin<br />

Hajart an der Spitze neu aufgestellt, Hajart<br />

punktet bislang recht gekonnt. Ruhig ist es bei<br />

den Blauen und den Grünen – beide werden<br />

wohl mit ihrem bestehenden Spitzenpersonal<br />

und realistischerweise ohne echte Chancen auf<br />

den Bürgermeistersessel weitermachen.<br />

Richtig spannend wird‘s aber bei der SPÖ, dort<br />

geht neben Stadträtin und Vizebürgermeisterin<br />

Karin Hörzing auch Bürgermeister Klaus<br />

Luger spätestens 2027 in den Ruhestand. Bezüglich<br />

seiner Nachfolge hat sich anfangs ein<br />

Trend in Richtung Stadtrat Dietmar Prammer<br />

entwickelt. Didi lässt jedenfalls keinen Termin<br />

aus, mit Klaus strebsam in erster Reihe zu<br />

stehen. Mittlerweile hat sich das Ganze etwas<br />

– na, sagen wir abgekühlt. Ob er sein ehrgeiziges<br />

Ziel erreicht, ist offener denn je – auch weil<br />

sich Prammer immer wieder als wenig souverän<br />

erweist – wie zuletzt etwa bei seinem komplett<br />

in die Hosen gegangenen Antrag für eine<br />

XL-Photovoltaikanlage im geschützten Grünzug<br />

im Linzer Süden, bei dem ihn alle anderen<br />

Parteien alleine im Regen stehen ließen – und<br />

er einmal mehr mit patzigen Kommentaren<br />

fast schon persönlich beleidigt agierte. Wie zu<br />

erfahren war, gibt er sich auch bei Treffs mit<br />

Bürgerinitiativen immer wieder so – soferne er<br />

diese Termine überhaupt wahrnimmt.<br />

Abgesehen von Prammer und anderen Männern:<br />

Mit Tina Blöchl und vielleicht bald auch<br />

AK-Direktorin Andrea Haimberger hätte die<br />

Stadt-SPÖ mindestens zwei Vorzeigefrauen, die<br />

eine neue Ära einläuten könnten – und endlich<br />

die Notwendigkeit nach mehr Frauen in politischen<br />

Top-Positionen glaubhaft Rechnung tragen<br />

würden. Aber Luger hat wohl andere Pläne.<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

www.linza.at<br />

5 Kandidaten – oder mehr?<br />

GESUCHT: BÜR<br />

Noch vor der Wahl 2027 geht die<br />

Ära des Linzer Bürgermeisters Klaus<br />

Luger zu Ende. Die potenziellen<br />

Nachfolger bringen sich bereits in<br />

Stellung. Besonders intensiv buhlt<br />

Stadtrat Dietmar Prammer um das<br />

Amt des Stadtoberhaupts, der zwar<br />

als Lugers Favorit gilt, aber parteiintern<br />

für wenig Begeisterung sorgt.<br />

Spannend wird sein, welche Frau Karin<br />

Hörzing als Vizebürgermeisterin<br />

beerbt und damit ins 3-er Rennen<br />

um den Bürgermeistersessel steigt.<br />

Bürgermeister Klaus Luger<br />

Der Wahlsieger vom September 2021 (34,4%) tritt<br />

2027 nicht mehr an – verständlich, Luger wäre dann<br />

fast 67. Trotz mancher Kritik hat Luger die Stadt in seiner<br />

Amtszeit ein gutes Stück bewegt – und auch nach<br />

oben gebracht – Stichwort „Hochhaus-Klausi“. Dass<br />

Klaus Luger sich noch vor der nächsten Wahl in den<br />

Ruhestand verabschiedet, gilt als fix. Wann, ist offen<br />

– wohl eher 2026 als 2027. Bürgermeister-Pensionsberechtigt<br />

ist Luger auch jetzt schon, die dazu nötigen<br />

zehn Jahre Amtszeit hat er bereits in der Tasche.<br />

Dietmar Prammer<br />

Der bis zur Wahl 2021 völlig unauffällige (manche<br />

sagen auch farblose) Jurist und Mitläufer Dietmar<br />

Prammer war in seiner Laufbahn bislang durchgehend<br />

nur im geschützten politischen Bereich tätig<br />

(u.a. als stv. Büroleiter von Landesrätin Gerstorfer)<br />

und wirkte zuletzt jahrelang als „Chefredakteur“ des<br />

SPÖ-Jubelpostwurfs „Alles Linz“. Was auffällt: Pram-<br />

Fotos: Stadt Linz, Dworschak, ÖVP Linz, Zoe Goldstein, MdGreenie


THEMA DES MONATS<br />

GERMEISTER-KANDIDAT/IN<br />

mer weicht Klaus Lugers bei öffentlichen Auftritten<br />

nicht von der Pelle – das geht sogar so weit, dass er Optik,<br />

Bekleidungsstil und sogar Facebookeinträge kopiert.<br />

Prammer gilt als Lugers Favorit – aber auch für die anderen<br />

Parteien wäre Prammer wohl ein Lieblingsgegner<br />

im Wahlkampf, weil er speziell in Bedrängnis wenig<br />

souverän agiert. Auch Presseanfragen beantwortet er oft<br />

nur, wenn ihm das Thema genehm ist – eher unprofessionell<br />

in so einer Position. Nicht nur parteiintern gibt<br />

es Stimmen, die Prammer als zu unerfahren und zu unkommunikativ<br />

für den Bürgermeister-Job halten.<br />

AK OÖ-Direktorin Andrea Haimberger<br />

Eigentlich ist es höchste Zeit für eine Linzer Bürgermeisterin<br />

– Andrea Haimberger (49) wäre eine, der das<br />

nicht nur in der SPÖ sehr viele zutrauen. Die Direktorin<br />

der AK OÖ (seit 2021) steht als Nachrückerin vor ihrem<br />

Einzug in den Linzer Gemeinderat. Insider vermuten,<br />

dass sie Vizebürgermeisterin Hörzing beerben wird, die<br />

wohl gemeinsam mit Luger noch vor 2027 in den Ruhestand<br />

wechseln wird. Die gebürtige Braunauerin lebt<br />

seit 18 Jahren in Linz und kann sich von langdienenden<br />

SPÖ-Schwergewichten und der mächtigen SPÖ Innenstadt-Sektion<br />

(deren Vorsitzende sie ist) Rückenwind erwarten.<br />

Durch ihre jahrelange Tätigkeiten in Spitzenpositionen<br />

wäre Haimberger fit für den Bürgermeister-Job.<br />

Vizebürgermeisterin Tina Blöchl<br />

Seit 2021 in der Linzer Stadtpolitik, lässt Tina Blöchl<br />

den Zug zum Bürgermeistersessel (noch) etwas vermissen.<br />

Die gemeinsamen Auftritte mit Klaus Luger<br />

sind im Vergleich zu Dietmar Prammer rar gesät. Top:<br />

Anders als Parteisoldat Prammer stand Blöchl (40) auch<br />

schon in der Privatwirtschaft in Top-Positionen ihre<br />

Frau, hat mit Parteiklüngel der alten Schule wenig am<br />

Hut. Sie wäre als junge Politikerin ein starkes Signal für<br />

eine „neue“ SPÖ und für die nächste Generation – zudem<br />

sitzt sie mit dem Personal- und Finanzressort an<br />

der (nach Luger) wichtigsten Position im Rathaus. Und<br />

anders als Prammer ist sie eine leutselige und zugängliche<br />

Persönlichkeit, die offen für Impulse von außen ist.<br />

Peter Binder /3. Landtagspräsident<br />

Da wäre dann auch noch Peter Binder – Lugers Spezl<br />

und Mann im Landhaus. Die „Burschenbund-Affäre“<br />

hat dem Hobby-DJ jedenfalls kaum geschadet. Sein großes<br />

Plus: Er kann richtig gut mit den Menschen, wirkt<br />

hemdsärmelig – und im politischen Tagesgeschäft<br />

macht dem 3. Landtagspräsidenten ohnehin keiner was<br />

vor. Einziges Problem: Binder kann nicht – wie bislang<br />

bei Bürgermeisterkandidaten üblich – als Stadtrat ein<br />

oder zwei Jahre vor der Wahl in den Gemeinderat einziehen,<br />

weil er auf sein Mandat bereits verzichtet hat. Er<br />

müsste quasi einen Wahlkampf von außen führen. SPÖintern<br />

wird ihm aber auch zugetraut, bei der nächsten<br />

Landtagswahl den bislang farblosen SPOÖ-Landesparteiobmann<br />

Lindner, der in den Umfragewerten unter 20<br />

Prozent herumgrundelt, zu beerben. Klar ist auch: Ein<br />

Signal der Erneuerung wäre Binder da wie dort nicht.<br />

Auch genannt, aber (noch) nicht am Radar:<br />

Da und dort ins Spiel gebracht wird auch der nach oben<br />

drängende Florian Koppler (36), aktuell SPOÖ-Landesgeschäftsführer<br />

und ebenfalls mit einem Gemeinderatsmandat<br />

ausgestattet. Er ist als Bürgermeisterkandidat<br />

aber wohl ebenso nicht am Radar wie die selbstbewusste<br />

Beate Gotthartsleitner (44), die kürzlich mit der Leitung<br />

der SPÖ-Stadtpartei eine neue Aufgabe übernommen<br />

hat. Unrealistisch: ein Überraschungskandidat wie<br />

Blau-Weiß Linz-Geschäftsführer Christoph Peschek<br />

(40), der bereits für die Wiener SPÖ im Landtag saß –<br />

oder der ehemalige Vzbgm. Christian Forsterleitner<br />

(47), der der Politik – nach einer Entfremdung mit Klaus<br />

Luger – 2017 wohl für immer den Rücken kehrte.


206<br />

POSTKASTEN<br />

4020<br />

BRIEFE AN DIE STADT<br />

Brückenradler-Boom<br />

Erfreuliche Zahlen liefert die Radzählstelle<br />

auf der Nibelungenbrücke,<br />

die nach einem fast zweijährigem<br />

technischen Ausfall nun<br />

Ab Herbst: XL-Radweg<br />

auf der Nibelungenbrücke<br />

wieder läuft: Bereits in den ersten<br />

beiden Monaten des heurigen Jahres<br />

wurden über 100.000 Radfahrer<br />

registriert – mehr als doppelt so<br />

viele wie noch wie vor zehn Jahren.<br />

2019 wurden 700.687 Radfahrer<br />

gezählt. Geht die aktuelle Entwicklung<br />

weiter, wird heuer wohl erstmals<br />

die Millionen-Radler-Grenze<br />

fallen. Übers Jahr gerechnet entspräche<br />

das 2.740 Velozipedisten<br />

pro Tag – umgerechnet auf PKWs<br />

würde das eine tägliche Autokolonne<br />

von 12 Kilometern ersparen.<br />

Museums-Overkill?<br />

Einen Besucherrückgang von 24 %<br />

verzeichnete das Schlossmuseum<br />

über die letzten zehn Jahre – auf<br />

63.984 Eintritte im Jahr 2023. Die<br />

Eigendeckung sank von 8,5 auf<br />

magere 5,1%. Auch nicht wirk-<br />

lich berauschend die Situation bei<br />

den Museen der Stadt Linz: Lentos<br />

und Nordico kamen 2023 gemeinsam<br />

auf 75.000 Besucher. Das Grazer<br />

Universalmuseum Joanneum<br />

konnte 2023 an seinen Standorten<br />

über 1,1 Millionen Besucher begrüßen.<br />

Bleibt die Frage: Haben Linz<br />

und OÖ ein kulturelles Überangebot<br />

bei Theatern und Museen ?<br />

Bunte Kupfermuckn<br />

Eine neue Ära hat die Linzer Straßenzeitung<br />

Kupfermuckn <strong>2024</strong><br />

eingeläutet: Erstmals in der 28-jährigen<br />

Geschichte des Blattes erscheint<br />

der Titel vierfarbig. Die Kupfermuckn<br />

ist 1996 aus<br />

einer vom Verein<br />

Arge für Obdachlose<br />

durchgeführten<br />

Schreibwerkstatt entstanden.<br />

Noch heute<br />

stammt der überwiegende<br />

Teil der Texte<br />

aus der Betroffenen-<br />

Redaktion. So wird<br />

ein authentischer<br />

Einblick in das Leben<br />

von Menschen am Rande der Gesellschaft<br />

garantiert. Top: Vom Verkaufspreis<br />

von 3.- verbleiben 1,50<br />

bei den Verkäufern.<br />

Aufgemöbelte Eröffnung<br />

Das als „Landmark“ angepriesene<br />

neuen Lutz-Möbelhaus neben dem<br />

Donauparkstadion wurde offensichtlich<br />

in einer Sparversion gebaut,<br />

von der in den Renderings<br />

sehr ansprechend wirkenden Fassade<br />

wurde kaum etwas verwirklicht,<br />

das Ganze geht jetzt eher in<br />

Richtung schmucklose Lagerhalle.<br />

Naja, Oliver Pocher, Bruce Darnell<br />

und die Familie Putz als Stargäste<br />

bei der Eröffnung des 30.000 Quadratmeter<br />

großen und 60 Mio. Euro<br />

teuren XXLutz-Möbelhauses wird‘s<br />

nicht stören. Opening? Mitte <strong>Mai</strong>!<br />

Mit der eigenen Frau ins Puff<br />

Mit der eigenen Frau/Mann oder<br />

der/dem Geliebten ins Puff? Ja geht!<br />

Das Edelbordell Napoleonhof<br />

kennt so gut<br />

wie jeder Linzer Mann,<br />

allerdings ausnahmslos<br />

nur vom Hörensagen.<br />

Doch auch mitgebrachte<br />

Damen sind willkommen:<br />

Jetzt kann man die<br />

luxuriös eingerichteten<br />

Liebeszimmer auch<br />

privat mieten – mit der<br />

Frau, der Freundin, dem<br />

Tinder Date oder der heimlichen<br />

Geliebten. Zwei Stunden Leih-<br />

Spielwiese gibt’s um 60 Euro, vier<br />

Stunden Rumstochern sind um 100<br />

Euro zu haben.


BRIEFE AN DIE STADT<br />

Fotos: Kupfermuckn, Redaktion, Aigner, WSF Privatstiftung<br />

Gelungenes Uplifting<br />

Am Areal der ehemaligen Hiller-<br />

Kaserne in Ebelsberg erfolgte für<br />

das Projekt „Sommerfeld Ebelsberg“<br />

nun auch der offizielle Spatenstich.<br />

Die erste Bauphase umfasst die Revitalisierung<br />

von drei bestehenden<br />

Kasernengebäuden und trägt den<br />

Projektnamen „Ebelsdorf“. 141 geförderte<br />

Mietwohnungen mit bis<br />

zu 90qm entstehen. Fertigstellung?<br />

2026! Infos: www.ebelsdorf.at<br />

Gepinselter Toni<br />

„Anton Bruckner floralisiert“,<br />

nennt der famose Linzer Künstler<br />

Lukas Johannes Aigner seinen Beitrag<br />

zum Brucknerjahr <strong>2024</strong>. Ob‘s<br />

dem Bruckner-Toni gefallen hätte?<br />

Sichaaa! -> www.ljaigner.com<br />

Blumig: Aigners Bruckner<br />

Ein Dach überm Kopf<br />

Ein Dach überm Kopf (DüK)– diese<br />

vorbildliche Aktion der Kolpingsfamilie<br />

Linz wird seit dem Vorjahr<br />

vom Sozialressort des Landes OÖ<br />

unterstützt. „DüKs“ sind witterungsgeschützte<br />

Unterkünfte für<br />

obdachlose Menschen, die mit<br />

Klappbank, Feuerlöscher und Erste-Hilfe-Paket<br />

ausgestattet sind. Sie<br />

sollen helfen, den Wiedereinstieg<br />

ins “normale” Leben zu erleichtern.<br />

Fünf solcher “DüKs” stehen bereits,<br />

weitere sollen folgen.<br />

Alles hat ein Ende...<br />

Während in Wien fast schon ein<br />

Kult um das Thema Würstelbuden<br />

gemacht wird, geht das Standlsterben<br />

in Linz weiter: Vor sieben<br />

Jahren war beim „Warmen Hans“<br />

am Hauptplatz Schluss, letztes Jahr<br />

schloss der Imbiss beim Bruckner<br />

Tower, jetzt hört mit dem „Kaiser<br />

Franz“ an der Unionstraße der<br />

Nächste auf. Schuld sind auch die<br />

geänderten Essgewohnheiten: Grade<br />

die jungen leut‘ holen sich lieber<br />

Pizza, Burger & Döner statt einen<br />

Kafka oder „a Schoafe schoaf“.<br />

Grau statt Bunt<br />

Im Oktober 2020 noch als antidiskriminierende<br />

Revolution gefeiert,<br />

haben die ersten „schwulen“ Linzer<br />

Zebrastreifen mittlerweile einiges<br />

an Glanz verloren: Die Regenbogen-Zebrastreifen<br />

vor der Herz<br />

Jesu Kirche sind verwittert und fast<br />

komplett verschwunden.<br />

LGBT-Schutzweg:<br />

Der Lack ist ab.<br />

Graffiti-Sauger<br />

In Linz gibt es acht Flächen für legale<br />

Graffiti. Doch nicht alles ist<br />

auch Kunst: Für Schmierereien gibt<br />

es jetzt einen „Grafiti-Sauger“. Mit<br />

einem Gemisch aus geschroteter<br />

Walnussschale und Glasmehl wird<br />

dabei die Farbe durch Reibung mit<br />

400km/h Gechwindigkeit von der<br />

Hauswand entfernt.<br />

Upgrade: Die über 80 Jahre alte<br />

Hillerkaserne wird zum „Ebelsdorf“.<br />

Gehsteigpanzer<br />

Lastenräder werden immer wieder<br />

als Gamechanger im städtischen<br />

Verkehr bezeichnet. Spätestens<br />

wenn’s ums Abstellen geht, werden<br />

die Dinger jedoch zu richtigen Gehsteigpanzern.<br />

Lastenräder-Parkplätze<br />

gibt es keine, auch in Radkeller<br />

passen die bis zu 2,50 Meter langen<br />

Monster nicht. Was viele nicht wissen:<br />

Räder und Lastenräder dürfen<br />

(falls keine Abstellanlage vorhanden<br />

ist) auch „am Rand der Fahrbahn<br />

und parallel zum Fahrbahnrand“<br />

kostenlos abgestellt werden<br />

- das wurde u.a. in einem steirischen<br />

Präzedenfall 2021 bestätigt.<br />

Lastenradwildparker<br />

Sonntagszuschlag<br />

In München gehen derzeit die Wogen<br />

hoch, weil einige Geschäfte<br />

und Gastronomen für die Öffnung<br />

am Sonntag einen zehnprozentigen<br />

Zuschlag verlangen. Argumentiert<br />

wird diese Maßnahme mit<br />

höheren Personalkosten. Auch in<br />

Linz hat mit der „Tante Kaethe“ ein<br />

Unternehmen diese Maßnahme<br />

bereits eingeführt, um die Mehrbealstung<br />

abzudecken. Das Feedback<br />

ist überraschend positiv -– auch bei<br />

den Mitarbeitern: Diese bekommen<br />

am Sonntag 50 % extra.


Entgeltlcihe Einschaltung


10


BILDER DES MONATS<br />

207 JAHRE URFIX:<br />

„EINSTEIGEN BITTEEEE!“<br />

Fotos: Redaktion, TVL/Röbl, Stadt Linz,<br />

Am 27. <strong>April</strong> geht‘s los mit dem Urfahraner<br />

Jahrmarkt, der bereits seit 207 Jahren besteht.<br />

Die Geschichte des ältesten Jahrmarkts<br />

Österreichs ist durchaus interessant: Vom<br />

Kalb mit drei Mäulern, einem Flohzirkus, der<br />

Bärenjungfrau, der Dame ohne Unterleib,<br />

Goldmenschen, Stabeisenbiegern, Bimbo, Astralweibern<br />

oder der „Dicken Mitzi, der Königin<br />

aller Kolossaldamen“ sah der im <strong>Mai</strong> 1817<br />

ins Leben gerufene Markt schon so manche<br />

Kuriosität. Ein kurzer Rückblick.<br />

Das Welser Volksfest gibt es “erst” seit 1878, jenes in Ried<br />

seit 1867. Der Urfahraner Jahrmarkt stieg erstmals aber<br />

bereits im <strong>Mai</strong> 1817. Nach hartknäckigen Bitten der Gemeindevertretung<br />

bestätigte Kaiser Franz I. am 20. März<br />

1817 der damals eigenständigen Gemeinde Urfahr das<br />

Privileg, zweimal im Jahr einen zwei Tage dauernden Jahrmarkt<br />

abzuhalten. Erst 88 Jahre später – 1905 – wurde ein<br />

„Ansuchen um Aufstellung einer Bierhütte“ gestellt, 1911<br />

war es dann so weit und das erste Bier floss am Urfix.<br />

Zu wenig Bretter für Schaubuden<br />

In den Kriegsjahren um 1916 stand der Markt vor dem<br />

Aus: Der damalige Urfahraner Bürgermeister Hinsenkamp<br />

konnte nicht genügend Bretter für die Markthütten zur<br />

Verfügung stellen, zudem nahm die Prostitution in den bereits<br />

damals schon sehr sündigen Zeiten überhand – inklusive<br />

entsprechender Beschwerden. Man unterstellte dem<br />

Traditionsmarkt einen „ungünstigen moralischen Einfluss“<br />

und sorgte sich um die Jugend. Die Eingemeindung Urfahrs<br />

in Linz bedeutet dann vorläufig das Ende.<br />

Exotische Darbietungen<br />

Die Tradition erwies sich jedoch stärker und bereits 1923<br />

fand wieder ein Jahrmarkt statt. Es war die große Zeit der<br />

Schausteller. Neben seltenen und exotischen Tieren führt<br />

man auch Menschen von außergewöhnlicher Gestalt vor:<br />

„Zwerge“, „Riesen“ und schwergewichtige „Kolossaldamen“<br />

lockten die Massen in die düster beleuchteten Zelte.<br />

265 Kilo schwere “Kolossaldame”<br />

1940 gastierte “Schäfers Märchenstadt Liliput”, eine aus<br />

50 kleinwüchsigen Menschen bestehende Truppe am Jahrmarkt,<br />

bis in die 1980er-Jahre gab es Auftritte des Pausenclowns<br />

“Klein Helmut” sowie von “Bimbo”. Eine “Wucht<br />

in jeder Hinsicht war das Gastspiel von Mitzi, der “Königin<br />

der Kolossaldamen”, die 265 Kilo auf die Waage brachte<br />

und nur gegen Eintritt zu “besichtigen” war.<br />

Beim “Lebendig begraben-sein“-Weltmeister<br />

Eine Besonderheit für sich waren die Buden mit Jugendverbot.<br />

Darin konnte man sich zum Beispiel das “Astralweib<br />

mit dem durchsichtig crystallisierten Körper” ansehen,<br />

bei der allerdings lediglich die Kleidung durchsichtig<br />

war… bis in die 1970er-Jahre gab es Striptease-Buden, die<br />

vor allem die Halbstarken anzog. In einem anderen Zelt<br />

konnte man durch ein kleines Fenster einen Blick auf “Ben<br />

Amalfo” werfen – einem Fakir, der den Weltmeistertitel<br />

in der Disziplin “Lebendig begraben” trug. Mit dem Zweiten<br />

Weltkrieg erfolgte ein erneuter Einbruch. Erst gegen<br />

Ende der Besatzungszeit kam es mit der Errichtung der<br />

Messehalle zu einem neuen, wichtigen Impuls. Heute ist<br />

der Urfahraner Markt der größte Jahrmarkt Österreichs.<br />

> www.urfahranermarkt.com


12<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Bis 16. <strong>Mai</strong>: die Ausstellung „Sinfonie aus Glas und Stahl“<br />

DAS BRUCKNERHAUS WIRD Z<br />

Eine Zeitreise durch fünf Jahrzehnte: Historische Einblicke in die faszinierende<br />

Geschichte des Brucknerhauses Linz, visionäre Gedanken<br />

für die Zukunft, schillernde Wegbegleiter, magische „Donaublicke“,<br />

eine exklusive Orgelpfeifen-Installation und mehr erwarten die Besucher*innen<br />

der Jubiläumsausstellung „Sinfonie aus Glas und Stahl“.<br />

„Was lange währt, wird endlich<br />

gut“, sagte einst der antike Dichter<br />

Ovid. Ein Zitat, das, bezogen auf<br />

das Brucknerhaus Linz, durchaus<br />

zutrifft. Lange wurde darüber diskutiert,<br />

ob Linz überhaupt einen<br />

Konzertsaal braucht, 1974 aber war<br />

es dann so weit: Das Brucknerhaus<br />

wurde eröffnet, ein Haus, das aufgrund<br />

seiner zeitlosen edlen Architektur,<br />

vor allem aber wegen seiner<br />

exzellenten Akustik weltberühmt<br />

ist. Eine Ausstellung in den Foyers<br />

des Brucknerhauses blickt zum<br />

einen auf die 50-jährige Erfolgsgeschichte<br />

dieses Konzerthauses zurück,<br />

wagt zum anderen aber auch<br />

einen Blick nach vorn.<br />

Zahlreiche Stationen in allen Bereichen<br />

des Brucknerhauses warten<br />

darauf, die Geschichte dieses<br />

zeitlos schönen Kulturbaus in<br />

einer sensationellen Zeitreise zu erkunden.<br />

Am 23. März startete die<br />

Ausstellung „Sinfonie aus Glas und<br />

Stahl“. Vor allem historische Einblicke<br />

in die Geschichte des Brucknerhauses<br />

Linz werden offenbart.<br />

Aber nicht nur die Vergangenheit<br />

des Konzerthauses wird beleuchtet,<br />

auch bedeutende Wegbegleiter<br />

und spannende Visionär*innen erhalten<br />

das Wort und wagen Ausblicke<br />

in die Zukunft des für die Stadt<br />

tonangebenden Konzerthauses.<br />

Die zwölf Stationen spannen<br />

einen historischen Bogen von den<br />

Anfängen des Brucknerhauses<br />

bis zur heutigen Zeit: der Architekturwettbewerb,<br />

die verschiedensten<br />

Bauphasen und Baupläne,<br />

die Eröffnungsfeierlichkeiten im<br />

März 1974, der historische Start<br />

der Klangwolke bis hin zu einem<br />

Rückblick auf das allererste Brucknerfest,<br />

werden beleuchtet.<br />

Auch das Service-Center in der<br />

Eingangshalle präsentiert sich als<br />

Kunstobjekt, es wurde bereits 2021<br />

für sein herausragendes Design mit<br />

dem German Design Award ausgezeichnet.<br />

Im Foyer des Großen<br />

Saals wartet die beeindruckende<br />

Installation „Orgelpfeifen-Explosion“<br />

aus jenen Orgelpfeifen, die<br />

im Rahmen der Neuerrichtung der<br />

Orgel 2018 tonlos geblieben sind.<br />

Magischer Donaublick<br />

„Donaublick“ heißt eine weitere<br />

Station, die ab der Dämmerung seine<br />

Vielfalt und Faszination entfaltet.<br />

Die schönsten Sequenzen der<br />

spektakulärsten Klangwolken, inszeniert<br />

von den Regiegrößen wie<br />

Robert Dornhelm oder Francesca<br />

Zambello, werden hier auf magische<br />

Weise in Erinnerung gerufen.<br />

Und speziell für Kids und Familien<br />

gibt es spannende Mitmachmöglichkeiten<br />

bei „Kreativstationen“.<br />

„Sinfonie aus Glas und Stahl“<br />

bis 16. <strong>Mai</strong> im Brucknerhaus<br />

Linz (Eintritt frei).<br />

> www.brucknerhaus.at<br />

Fotos: Brucknerhaus Linz, Rita Newsman, Archiv der Stadt Linz, Rita Newsman, Burgi Eder, R. Winkler


EVENT DES MONATS<br />

Fotos: Tanja Schalling, McLellan, Philipp Gladsome, Julia Johnson, David Daub, Ed Cooke, Tim Bruening<br />

Der damalige Bundeskanzler<br />

Bruno Kreisky bei der Eröffnung<br />

des Brucknerhauses Linz<br />

im März 1974.<br />

UM INTERAKTIVEN MUSEUM<br />

STARDIRIGENT FRANZ WEL-<br />

SER-MÖST UND THE CLEVE-<br />

LAND ORCHESTRA<br />

Ein Highlight wird aber auch der 4.<br />

September, der 200. Geburtstag Anton<br />

Bruckners. Gefeiert wird dieser<br />

an seinem Geburtsort, in Ansfelden.<br />

Jährlich startet hier das Internat.<br />

Brucknerfest: Kein Geringerer<br />

als der in Linz geborene Stardirigent<br />

Franz Welser-Möst und sein<br />

US-amerikanischer Klangkörper,<br />

The Cleveland Orchestra, geben<br />

sich die Ehre und bringen dem Jubilar<br />

mit einem Open-Air-Auftritt<br />

auf der Freifläche zwischen Pfarrkirche<br />

und Pfarrhof ein ganz besonderes<br />

Geburtstagsständchen. Auf<br />

dem Programm steht Bruckners 4.<br />

Sinfonie, die „Romantische“, zuvor<br />

erklingen Vorspiel und „Isoldes<br />

Liebestod“ aus Richard Wagners<br />

Tristan und Isolde.<br />

WELTSENSATION: ALLE ELF<br />

BRUCKNER-SINFONIEN IM<br />

ORIGINALKLANG<br />

Zum weltweit ersten Mal werden<br />

im Rahmen des Internationalen<br />

Brucknerfestes Linz <strong>2024</strong>, das<br />

von 4. September bis 11. Oktober<br />

(Bruckners Todestag) stattfindet<br />

und heuer den Titel „Unendliche<br />

Weiten, Bruckners Werk als Griff<br />

nach den Sternen“ trägt, alle elf<br />

Sinfonien Bruckners im Originalklang<br />

zur Aufführung kommen!<br />

Eine Entdeckungsreise in elf Konzerten,<br />

die als Zyklus nur im Brucknerhaus<br />

Linz und dort jeweils exklusiv<br />

in Österreich zu hören sind,<br />

darf erwartet werden. Die Sinfonien<br />

erklingen dabei stets in ihrer<br />

Erstfassung und damit in der Gestalt,<br />

die Bruckner dem jeweiligen<br />

Werk, noch unbeeindruckt von<br />

den Reaktionen seiner Mitwelt, ursprünglich<br />

zu geben beabsichtigte.<br />

Der speziell hierfür konzipierte,<br />

programmierte und prominent besetzte<br />

Konzertzyklus garantiert ein<br />

einzigartiges Hörerlebnis, ein wahres<br />

Originalklangfest, das im Bruckner-Jahr<br />

<strong>2024</strong> allein die Bruckner-<br />

Stadt Linz zu bieten hat und wird<br />

von elf der renommiertesten Originalklangorchestern<br />

Europas unter<br />

der Leitung von elf namhaften Dirigenten<br />

zur Aufführung gebracht.<br />

www.brucknerfest.at<br />

brucknerhaus.at<br />

Telefon: 0732/775230<br />

<strong>Mai</strong>l: kassa@liva.linz.at


14<br />

Jetzt geöffnet: die Sensationsausstellung in der<br />

DIE KÖRPER<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Die KÖRPERWELTEN ziehen Linz in seinen<br />

Bann. Der weltbekannte Plastinator<br />

Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin<br />

Dr. Angelina Whalley zeigen unter dem<br />

Motto „Der Zyklus des Lebens“ atemberaubende<br />

Exponate.<br />

Im Fokus der Ausstellung steht<br />

der menschliche Körper im<br />

Kreislauf von Entstehen und<br />

Vergehen. Der kontinuierliche<br />

Veränderungsprozess des Körpers<br />

wird anhand einer Vielzahl<br />

von eindrucksvollen Ganzkörper-Plastinaten<br />

spannend<br />

und anschaulich dargestellt.<br />

Die einzelnen Stationen – von<br />

der Zeugung bis ins hohe Alter<br />

– laden dazu ein, sich intensiv<br />

mit seinem eigenen Körper und<br />

Lebensstil zu beschäftigen.<br />

Vorrangiges Ziel der KÖRPER-<br />

WELTEN-Macher ist die gesundheitliche<br />

Aufklärung und<br />

Prävention. Eine Vielzahl an<br />

faszinierenden anatomischen<br />

Präparaten erläutern leicht<br />

verständlich einzelne Organfunktionen<br />

sowie häufige Erkrankungen.<br />

Es wird erklärt,<br />

was jeder einzelne tun kann, um<br />

seine Gesundheit und eine hohe<br />

Lebensqualität möglichst lange<br />

zu bewahren. Der Besuch der<br />

KÖRPERWELTEN ist für medizinische<br />

Laien ebenso empfehlenswert<br />

wie für Personen, die<br />

in den Bereichen Vorsorge und<br />

Gesundheit tätig sind.<br />

„Ich möchte zeigen, dass das<br />

Reifen ein ganz natürlicher<br />

Vorgang ist, den wir mit ein<br />

bisschen Mühe mitgestalten<br />

können. Dabei sollten wir auch<br />

immer ein Auge auf die Zukunft<br />

richten“, rät Ärztin und Kuratorin<br />

der Ausstellung Dr. Angelina<br />

Whalley.<br />

KÖRPERWELTEN ist eine Ausstellung,<br />

die den Blick auf uns<br />

selbst und unsere Lebensweise<br />

nachhaltig verändert. Mehr als<br />

55 Millionen Menschen rund<br />

um den Globus haben sich<br />

bereits auf diese Selbstentdeckungsreise<br />

durch den menschlichen<br />

Körper begeben.<br />

Die in der Ausstellung gezeigten<br />

Plastinate stammen aus<br />

dem Körperspende-Programm<br />

des Instituts für Plastination in<br />

Heidelberg, in dem mittlerweile<br />

mehr als 21.000 Spender registriert<br />

sind.<br />

www.koerperwelten.at<br />

Fotos: Körperwelten.de, David Troot


Linzer Tabakfabrik<br />

EVENT DES MONATS<br />

WELTEN SIND DA!


16<br />

KLASSIK AM DOM<br />

Der Begriff „Atemberaubend“ trifft‘s wohl am ehesten, wenn man<br />

an die sensationelle Location der Linzer Klassik am Dom-Konzertreihe<br />

denkt: Direkt vor dem gewaltigen Neuen Linzer Dom, mit 135<br />

Metern Höhe nur einen Takt niedriger als der Wiener Steffl, gibt‘s<br />

auch heuer wieder ein Line-Up, das seinesgleichen sucht.<br />

Obwohl der Begriff „Klassik“ längst<br />

zu kurz gegriffen ist: Auch heuer<br />

geben sich Top-Stars aus anderen<br />

Genres das Mikro in die Hand.<br />

<strong>2024</strong> verspricht KLASSIK AM<br />

DOM erneut vielseitige Konzerte<br />

mit Weltstars aus unterschiedlichsten<br />

Sparten. Große Namen,<br />

die allesamt auf eine beachtliche<br />

Karriere blicken können und die<br />

– so unterschiedlich sie auch sein<br />

mögen – vor allem eines gemeinsam<br />

haben: Sie alle sind absolute<br />

Legenden der Musikwelt.<br />

11. Juli <strong>2024</strong><br />

DIANA KRALL<br />

Jazz Weltstar DIANA KRALL<br />

kommt! Sie ist die einzige Jazzsängerin,<br />

die mit acht Alben an der<br />

Spitze der Billboard Jazz Album<br />

Charts steht. Die New York Times<br />

schrieb: „Eine Stimme, die gleichzeitig<br />

kühl und schwül ist und mit<br />

einer rhythmischen Raffinesse geführt<br />

wird.“<br />

12. Juli <strong>2024</strong><br />

PIZZERA & JAUS<br />

Vier Hände, drei Instrumente, zwei<br />

Stimmen und eine Bühne. Das ist<br />

PIZZERA & JAUS und das ist „Comedian<br />

Rhapsody“. Die Emotionsdealer<br />

ihres Vertrauens singen,<br />

rappen und fideln sich für ihr Publikum<br />

wieder durch alle Genres.<br />

25. Juli <strong>2024</strong><br />

DIE FANTASTISCHEN VIER<br />

Zuletzt sprengten DIE FANTASTI-<br />

SCHEN VIER alle Rekorde! Neben<br />

der triumphalen Jubiläumstournee<br />

2022/2023 mit über 400.000<br />

Zuschauern verbrachten sie auch<br />

Zeit zusammen im Studio, um an<br />

neuen Songs zu feilen.<br />

26. Juli <strong>2024</strong><br />

TONIGHT<br />

Zusammen mit einer fantastischen<br />

Liveband präsentieren acht Stars<br />

die schönsten Musical-Melodien<br />

aller Zeiten. Nicht nur Musical<br />

Liebhaber kommen an diesem<br />

Abend auf ihre Kosten.


EVENT DES MONATS<br />

<strong>2024</strong><br />

BEGEISTERT<br />

Die Fantastischen Vier<br />

Fotos: Klassik am Dom, Julian Quirchmair, Daniele Barraco, moritzmumpikuenster_monsterpics, Olga Rubio Dalmau<br />

27. Juli <strong>2024</strong><br />

ZUCCHERO<br />

ZUCCHERO hat es, wie nur wenige<br />

seiner italienischen Kollegen<br />

geschafft, über die eigenen Landesgrenzen<br />

hinaus große Erfolge zu erzielen!<br />

Seine Konzerte sind ganz besondere<br />

Live-Erlebnisse, er ist einer<br />

der größten Musiker unserer Zeit.<br />

23. August <strong>2024</strong><br />

ANNA NETREBKO &<br />

YUSIF EYVAZOV<br />

Sie verzaubert mit ihrem kraftvollen<br />

Timbre und einzigartiger Musikalität.<br />

ANNA NETREBKO. In Linz<br />

wird sie gemeinsam mit ihrem Ehemann<br />

und Tenor YUSIF EYVAZOV<br />

und dem Symphonieorchester der<br />

Volksoper Wien für einen unvergesslichen<br />

Abend sorgen.<br />

24. August <strong>2024</strong><br />

PETER CORNELIUS<br />

Seit über fünf Jahrzehnten zählt<br />

Peter Cornelius zu den erfolg-<br />

reichsten Singer-Songwritern im<br />

deutschsprachigen Raum. Viele seiner<br />

Songs sind längst Allgemeingut<br />

geworden. ‚Reif für die Insel‘, ‚Segel<br />

im Wind‘ und natürlich ‚Du entschuldige<br />

i kenn di‘ sind Klassiker.<br />

<strong>2024</strong> geht der Ausnahme-Musiker<br />

nun endlich wieder auf Tour. Ein<br />

wunderbares zweistündiges abwechslungsreiches<br />

Konzerterlebnis<br />

- mit Songs, die er alle selbst geschrieben<br />

hat. Für Peter Cornelius<br />

& Band ist nur mehr ein kleines<br />

Kontingent verfügbar!<br />

www.klassikamdom.at<br />

AUSVERKAUFT!<br />

Zucchero<br />

Peter Cornelius<br />

Anna Netrebko<br />

Yusif Eyvazov


18<br />

Das WIFI Oberösterreich als persönlicher Karriereturbo:<br />

WEITERBILDUNG:<br />

DAS TICKET FÜR DIE ZU<br />

In einer Welt, die sich unaufhörlich weiterentwickelt und durch bahnbrechende<br />

Technologien und eine globale Vernetzung charakterisiert<br />

ist, ist lebenslanges Lernen zu einer zentralen Komponente beruflichen<br />

und persönlichen Erfolgs geworden. In der heutigen Wissensgesellschaft<br />

ist Weiterbildung nicht mehr nur eine Option für persönliche<br />

oder berufliche Entwicklung, sondern eine grundlegende Notwendigkeit,<br />

um in der modernen Arbeitswelt bestehen zu können. Sie ist das<br />

Ticket für eine Zukunft, die von beständiger Innovation, Anpassungsfähigkeit<br />

und kontinuierlichem Fortschritt gekennzeichnet ist.<br />

Die Notwendigkeit<br />

lebenslangen Lernens<br />

Angesichts des rasanten Wandels<br />

in fast allen Berufsfeldern wird<br />

offensichtlich, dass berufliches<br />

Wissen und Fähigkeiten heutzutage<br />

schnell veralten und an Relevanz<br />

verlieren. Technologische<br />

„Weiterbildung ist ein<br />

kraftvolles Instrument,<br />

das nicht nur berufliche,<br />

sondern auch persönliche<br />

Ziele erreichbar macht.“<br />

Fortschritte revolutionieren die<br />

Art und Weise, wie wir arbeiten,<br />

während Globalisierung und Digitalisierung<br />

die Märkte transformieren<br />

und neue Anforderungen an<br />

Fachkräfte sowie Führungskräfte<br />

stellen. Lebensbegleitendes Lernen<br />

ist somit keine reine Möglichkeit<br />

mehr, sondern eine unabdingbare<br />

Strategie, um beruflich auf dem<br />

Laufenden zu bleiben, die eigene<br />

Beschäftigungsfähigkeit zu sichern<br />

und den persönlichen und beruflichen<br />

Horizont stetig zu erweitern.<br />

Durch kontinuierliche Weiterbildung<br />

eröffnen sich nicht nur neue<br />

Karrierewege, sondern es wird<br />

auch die persönliche Entwicklung<br />

gefördert. Wer sich regelmäßig<br />

weiterbildet, kann sich besser an<br />

die veränderlichen Anforderungen<br />

des Arbeitsmarktes anpassen,<br />

die eigene Kreativität steigern,<br />

kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten<br />

verbessern sowie<br />

soziale Kompetenzen erweitern.<br />

Weiterbildung ist somit ein kraftvolles<br />

Instrument, das nicht nur<br />

berufliche, sondern auch persönliche<br />

Ziele erreichbar macht.<br />

Die transformative<br />

Kraft der Weiterbildung<br />

Für Unternehmen ist die Förderung<br />

von Mitarbeitern und deren<br />

kontinuierlichen Lernprozessen<br />

ein entscheidender Faktor für langfristigen<br />

Erfolg. Teams, die beständig<br />

lernen und sich weiterentwickeln,<br />

sind nicht nur innovativer<br />

und produktiver, sondern können<br />

auch agiler auf Marktveränderungen<br />

reagieren. Investitionen in<br />

die Bildung der Belegschaft sind<br />

somit essenzielle Investitionen<br />

in die Wettbewerbsfähigkeit und<br />

Zukunftsorientierung des Unternehmens.<br />

Organisationen, die eine<br />

Kultur des Lernens fördern, ziehen<br />

nicht nur talentierte Mitarbeiter


AUS DER STADT<br />

KUNFT<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

In einer Welt, in der die einzige Konstante der<br />

Wandel ist, bietet das WIFI OÖ das nötige Rüstzeug,<br />

um nicht nur auf Veränderungen zu reagieren,<br />

sondern diese aktiv mitzugestalten.<br />

an, sondern sind dazu in der Lage,<br />

Standards in ihrer Branche zu setzen<br />

Weiterbildung als gesellschaftliche<br />

Verantwortung<br />

Auf einer übergeordneten Ebene<br />

trägt Weiterbildung auch entscheidend<br />

zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts<br />

und zur Steigerung<br />

der allgemeinen Lebensqualität bei.<br />

Sie ermöglicht es Menschen, informiert<br />

und engagiert zu sein und unterstützt<br />

den Aufbau einer inklusiven,<br />

wissensbasierten Gesellschaft.<br />

In einer Zeit, in der Informationen<br />

leichter zugänglich sind denn je,<br />

wird es immer wichtiger, dieses<br />

Wissen zu filtern, zu verstehen und<br />

anzuwenden.<br />

Eine umfassende Weiterbildung<br />

fördert diese Kompetenzen und<br />

bereitet Einzelpersonen darauf vor,<br />

aktive Rollen in der Gemeinschaft<br />

und der weiteren Gesellschaft zu<br />

übernehmen.<br />

WIFI OÖ: Ihr Partner<br />

auf dem Weg in die Zukunft<br />

Als verlässlicher Bildungspartner<br />

Nr. 1 steht Ihnen das WIFI OÖ im<br />

Kontext der ständigen Veränderung<br />

und des lebensbegleitenden<br />

Lernens stets zur Seite. Das WIFI<br />

OÖ beweist sich immer wieder<br />

nicht nur als die sprichwörtliche<br />

Fachkraftschmiede der Wirtschaftskammer<br />

Oberösterreich, sondern<br />

darüber hinaus auch als Trendsetter<br />

in diesem digitalen Zeitalter.<br />

Das breitgefächerte Kursangebot<br />

deckt nicht nur ein weites Spektrum<br />

an Fachgebieten und Kompetenzen<br />

ab, sondern wird darüber<br />

hinaus kontinuierlich ergänzt, um<br />

den neuesten Entwicklungen in der<br />

Arbeitswelt gerecht zu werden. In<br />

mehr als 10.000 Kursen, Seminaren<br />

und Lehrgängen mit Experten aus<br />

der Praxis werden relevante Kursinhalte<br />

geboten, die sich stets auf dem<br />

aktuellen Stand der Technik befinden.<br />

Einzelpersonen wie Unternehmen<br />

finden hier maßgeschneiderte<br />

Bildungslösungen, die nicht nur<br />

auf den reinen Erwerb von Wissen,<br />

sondern im Besonderen auch auf<br />

dessen praktische Anwendung abzielen.<br />

Das WIFI OÖ versteht sich<br />

darauf, Kompetenzen für Einsteiger<br />

und Fortgeschrittene zu vermitteln,<br />

die heute ebenso wie morgen von<br />

Bedeutung sind. Denn nur wer sich<br />

laufend weiterbildet, wird für die<br />

Herausforderungen der Zukunft gerüstet<br />

sein.<br />

In einer Welt, in der die einzige<br />

Konstante der Wandel ist, bietet<br />

das WIFI OÖ das nötige Rüstzeug,<br />

um nicht nur auf Veränderungen<br />

zu reagieren, sondern diese aktiv<br />

mitzugestalten. Vertrauen auch Sie<br />

auf die Fachkraftschmiede Oberösterreichs<br />

und profitieren Sie von<br />

praxisorientiertem Fachwissen am<br />

Puls der Zeit!<br />

Infos und Anmeldung: Tel.<br />

05-7000-77 oder auf wifi.at/ooe<br />

Anzeige


WIEDER<br />

GENIESSEN...<br />

BALD GEHT´S


WIEDER LOS!<br />

JOSEF.EU


22<br />

Entgleltiche Einschaltung<br />

Das oö. Landtagspräsidium (v.l.)<br />

Landtagspräsident Max Hiegelsberger (Mitte)<br />

Zweite Landtagspräsidentin Sabine Binder und<br />

Dritter Landtagspräsident Peter Binder<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Zu Besuch im oö. Landesparlament<br />

DER OÖ LANDTAG<br />

Die Geschichte des oö. Landtags reicht bis ins Jahr 1408<br />

zurück. Heute gibt der Landtag als Gesetzgeber die Entwicklung<br />

unseres Landes vor. Stark macht ihn vor allem<br />

die Verwurzelung mit dem Land, den Gemeinden und vor allem den Menschen.<br />

Das LINZA stadtmagazin im Gespräch mit den drei oö. Landtagspräsident/innen.<br />

Mitte März veranstaltete der<br />

Landtag ein Symposium zum<br />

Thema Demokratie. Was sagen<br />

Sie zur Kritik, dass in unserem<br />

System die Entscheidungsprozesse<br />

oft lange dauern?<br />

Präsident Max Hiegelsberger:<br />

Die Demokratie ist das einzige<br />

System, in dem die Stimmen aller<br />

Menschen gleichberechtigt gehört<br />

werden. Unsere Entscheidungsprozesse<br />

brauchen daher ihre Zeit,<br />

bringen aber auf lange Sicht gesehen<br />

die besten Lösungen, weil sie<br />

die Menschen einbinden.<br />

2. Präsidentin Sabine Binder: Es<br />

ist ein lebendiges System, das ständig<br />

weiterentwickelt wird. Aufgabe<br />

der Politik muss dabei sein, die Interessen<br />

sorgfältig abzuwägen und im<br />

Sinne der eigenen Bevölkerung für<br />

Verbesserungen zu sorgen. Vor diesem<br />

Hintergrund haben wir auch<br />

das Symposium abgehalten.<br />

3. Präsident Peter Binder: In der<br />

Demokratie, und das haben die<br />

Expert:innen beim Symposium bestätigt,<br />

geht es bei politischen Entscheidungen<br />

um die Berücksichtigung<br />

möglichst vieler Perspektiven<br />

und Lebenslagen der Bevölkerung.<br />

Je mehr Menschen von einer Entscheidung<br />

betroffen sind, umso<br />

mehr Zeit braucht ein qualitätsvolles<br />

und für eine große Mehrheit<br />

akzeptables Ergebnis.<br />

Manche wähnen aktuell auch<br />

die Demokratie in Gefahr.<br />

Max Hiegelsberger: Die Erwartung,<br />

dass sich die ganze Welt automatisch<br />

der Demokratie zuwendet,<br />

hat sich nicht erfüllt. Wir sehen<br />

eher den Gegentrend. In Österreich<br />

mache ich mir keine Sorgen, auch<br />

wenn wir uns laufend weiterentwickeln<br />

müssen. Wir müssen Antworten<br />

finden auf internationale<br />

Bedrohungen und auch auf die verzerrte<br />

Meinungsbildung durch soziale<br />

Medien.<br />

Sabine Binder: „Die Demokratie“<br />

gerät weltweit unter Druck. Umso<br />

wichtiger ist es, dass wir in OÖ für<br />

ein stabiles demokratisches Fundament<br />

sorgen. Als Vertreter der Politik<br />

müssen wir das Vertrauen in der<br />

Bevölkerung wieder steigern, das<br />

vor allem in den vergangenen Jahren<br />

massiv gelitten hat.


THEMA DES MONATS<br />

Fotos: Land OÖ, Gerstmair<br />

Peter Binder: Demokratie, und<br />

auch darin waren sich alle beim<br />

Symposium einig, ist nichts Selbstverständliches,<br />

deshalb wird sie<br />

automatisch schwächer, wenn wir<br />

sie vernachlässigen. Wir alle sind<br />

gefordert, täglich für den Erhalt<br />

der Demokratie einzutreten und<br />

auf die Einhaltung demokratischer<br />

Grundregeln und einen respektvoller<br />

Umgang miteinander zu achten.<br />

Die oft zitierte Politverdrossenheit<br />

der Jugend: Gibt’s die?<br />

Max Hiegelsberger: Das Interesse<br />

an Politik ist ungebrochen hoch,<br />

das sehen wir bei den vielen Jugendlichen,<br />

die ins Landhaus kommen.<br />

Anliegen werden aber anders<br />

kommuniziert als über die etablierten<br />

Parteien. Entscheidend ist, die<br />

Jugendlichen für das Engagement<br />

in der Gesellschaft, beginnend bei<br />

Vereinen und freiwilligen Organisationen,<br />

zu gewinnen – als Fundament<br />

unseres Zusammenlebens.<br />

Sabine Binder: Wo wir in OÖ<br />

können, arbeiten wir daran, das Interesse<br />

der Jugend und deren Bezug<br />

zur Politik zu steigern. Auch deshalb<br />

bauen wir unsere „Werkstatt<br />

für Demokratie“ aus und arbeiten<br />

intensiv an der Einführung eines<br />

eigenen „Oö. Jugendlandtages.“<br />

Peter Binder: Junge Menschen<br />

interessieren sich sehr dafür, was<br />

rund um sie passiert, sie sorgen sich<br />

um ihr Leben, ihre Familie und ihre<br />

Freund:innen. Das Miteinander in<br />

ihrer Gemeinschaft ist ihnen also<br />

wichtig, und das ist im eigentlichen<br />

Sinn Politik. Es ist nicht ungewöhnlich,<br />

dass sie dabei oftmals<br />

anderer Meinung sind als ihre älteren<br />

Mitmenschen, die stärker im<br />

politischen System verankert sind.<br />

Daraus erklärt sich ein manchmal<br />

höherer Frustrationsgrad gegenüber<br />

politischen Entscheidungen.<br />

Im Parlament in Wien geht es<br />

oft ruppig und laut zu. Wie ist<br />

die Stimmung im OÖ. Landtag?<br />

Max Hiegelsberger: Auch in<br />

unserem Landtag wird intensiv<br />

und leidenschaftlich diskutiert.<br />

In meiner Beobachtung sind die<br />

Gesprächskanäle zwischen allen<br />

Fraktionen aber immer offen. Wir<br />

haben trotz der politisch unterschiedlichen<br />

Positionen eine konstruktive<br />

und positive Stimmung im<br />

Landtag.<br />

Sabine Binder: Für eine funktionierende<br />

Demokratie ist es gut,<br />

wenn unterschiedliche Meinungen<br />

und Standpunkte lebendig ausgetauscht<br />

werden. Selbst nach einer<br />

hitzigen Debatte muss man sich<br />

aber in die Augen schauen können,<br />

um an der nächsten Sache konstruktiv<br />

weiterarbeiten zu können.<br />

In OÖ funktioniert das gut.<br />

Peter Binder: Was das oberösterreichische<br />

Landesparlament tatsächlich<br />

auszeichnet, ist der überwiegend<br />

respektvolle Umgang<br />

aller miteinander. Auch wenn wir<br />

natürlich nicht immer einer Meinung<br />

sind und in der Sache oftmals<br />

hart gestritten wird, so bemühen<br />

sich alle um eine sachliche, faire<br />

und nicht persönlich untergriffige<br />

Auseinandersetzung.<br />

> www.ooe-landtag.at<br />

„Das Interesse an der<br />

Politik ist ungebrochen<br />

hoch, das sehen wir bei<br />

den vielen Jugendlichen,<br />

die ins Landhaus<br />

kommen.“<br />

Präsident Max Hiegelsberger<br />

INSIDE OÖ. LANDTAG<br />

Der Landtag ist das Parlament<br />

der Oberösterreicherinnen und<br />

Oberösterreicher. Er bemüht sich<br />

intensiv, seine Arbeit offen, nachvollziehbar<br />

und transparent zu<br />

machen. Es gibt u.a. für Schulklasen,<br />

private Gruppen oder Vereine<br />

die Möglichkeit, eine Landtagssitzung<br />

zu besuchen und mit Abgeordneten<br />

zu diskutieren (Anmeldung:<br />

besuch.landtag@ooe.gv.at<br />

oder Tel.: 0732- 77 20 /111 56).<br />

Infos, Broschüren und mehr unter<br />

www.ooe-landtag.at<br />

Infos rund ums Thema Demokratie:<br />

www.fitfuerswaehlen.at


24<br />

ÖFB-Frauen fordern zum Start der EM-Qualifikation in der Raiffeisen<br />

EIN FEST FÜR DEN<br />

Gut möglich, dass der heimische Zuschauerrekord<br />

im Frauenfußball am 5. <strong>April</strong> in Linz geknackt wird.<br />

Aktuell steht dieser bei 10.050, in die Gugl<br />

dürfen bei internationalen Spielen 17.117 Fans.<br />

LH-Stv. Manfred Haimbuchner: „Mit<br />

dem Ausbau der Windkraft werden<br />

wir die Energiewende nicht schaffen.<br />

Das gehört ins Reich der Märchen.“


THEMA DES MONATS<br />

Arena den Weltranglisten-Sechsten Deutschland:<br />

FRAUENFUSSBALL<br />

Die ersten Schritte auf dem Weg zur Europameisterschaft<br />

2025 in der Schweiz führen Österreichs<br />

Frauen-Nationalteam nach Oberösterreich: Am 5.<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong> kommt es in in Linz zum Duell mit Vize-Europameister<br />

Deutschland. „Oberösterreich<br />

freut sich auf ein besonderes Fußballfest auf der<br />

Gugl mit dem Länderspiel-Klassiker Österreich-<br />

Deutschland“, sagt Wirtschafts- und Sport-Landesrat<br />

Markus Achleitner zu diesem Coup.<br />

Anfang März bekam das ÖFB-Frauen-Nationalteam<br />

mit Deutschland<br />

seinen Wunschgegner in der Qualifikation<br />

für die Europameisterschaft<br />

2025 zugelost. Das Spiel<br />

gegen den Vize-Europameister findet<br />

am 5. <strong>April</strong> in der Raiffeisen-<br />

Das letzte Duell bei der EM 2022 in<br />

England endete übrigens im Viertelfinale<br />

mit einem 2:0-Sieg der<br />

deutschen Auswahl. „Mit vielen<br />

oberösterreichischen Fans im Rücken<br />

soll am 5. <strong>April</strong> die Revanche<br />

gelingen. Das ÖFB-Herrenteam hat<br />

„Das Duell mit Deutschland wird ein Höhepunkt<br />

für das Sportland Oberösterreich, auf den wir<br />

uns ganz besonders freuen. Spiele gegen den<br />

Nachbarn haben eine ganz besondere Tradition.“<br />

Wirtachafts- und Sportlandesrat Markus Achleitner<br />

Foto: Land OÖ, Redakrion<br />

Arena in Linz statt. „Das Duell mit<br />

Deutschland wird ein Höhepunkt,<br />

auf den wir uns ganz besonders<br />

freuen. Diese Spiele gegen den<br />

Nachbarn haben eine ganz besondere<br />

Tradition“, so Landesrat Achleitner:<br />

Dass der ÖFB dieses Spiel<br />

in die Raiffeisen-Arena des LASK<br />

vergeben hat, ist eine weitere Auszeichnung<br />

und unterstreicht, wie<br />

wichtig und richtig es war, ein vom<br />

Land unterstütztes, topmodernes<br />

Stadion zu errichten. Ein Danke an<br />

alle, die Spiele wie dieses möglich<br />

machen.“<br />

2023 beim Länderspiel-Comeback<br />

in Linz mit den Siegen über Aserbaidschan<br />

und Estland den Grundstein<br />

für die erfolgreiche EM-Qualifikation<br />

gelegt. Ich hoffe, dass sich<br />

Oberösterreich nun auch für die<br />

Damen als guter Boden erweist“, so<br />

Achleitner.<br />

Die weiteren Gruppen-Gegner der<br />

ÖFB-Auswahl in der EM-Qualifikation<br />

sind Island und Polen. Die<br />

Gruppenersten und -zweiten aus<br />

den A-Ligen sind fix bei der Endrunde<br />

vom 2. bis 27. Juli 2025 in<br />

der Schweiz dabei.


Foto: barracudamusic


10<br />

FRÜHLING <strong>2024</strong><br />

Anzeige<br />

Lust auf ein gewaltiges Naturerlebnis direkt vor der eigenen Haustüre?<br />

AUF ZUM DONAUSTEIG<br />

Pilgern und Weitwandern werden immer beliebter, die Menschen suchen<br />

das vermeintlich Einfache, Echte, Erdige, Natürliche. Der DONAUSTEIG<br />

zwischen Passau und Grein geht genau in diese Richtung: Auf bis zu 23 Etappen<br />

wandert man im sagenhaft schönen Donautal durch Wälder, Wiesen,<br />

über Gipfel und durch Kulturlandschaften. Wir haben die knapp 100 Kilometer<br />

lange Etappe zwischen Passau und Linz erwandert.<br />

Anzeige<br />

Immer mehr Menschen entdecken<br />

das Gehen und Weitwandernfür<br />

sich. Dabei steht das Gehen als ursprünglichste<br />

Form des Reisens<br />

im Fokus. Geübte Weitwanderer<br />

schaffen bis zu 40 Kilometer am<br />

Tag – aber Rekordeln ist fehl am<br />

Platz, um die 20 tägliche Kilometer<br />

sind ein gutes Genuss-Maß, bei<br />

dem auch das Rasten, Schauen und<br />

Genießen nicht zu kurz kommen.<br />

Weniger ist mehr<br />

Dahinter steckt auch eine tiefe<br />

Sehnsucht nach der Einfachheit,<br />

der Nähe der Natur und sich einfach<br />

selbst zu finden. Es beginnt<br />

bereit beim Packen des Rucksacks<br />

für eine einwöchige Weitwandertour:<br />

Zuerst weiß man gar nicht,<br />

was noch alles „unbedingt“ in den<br />

Rucksack, bis man beginnt, zu<br />

reduzieren und das Gepäck dann<br />

doch auf ein halbwegs tragbares<br />

Ausmaß schrumpft. Und mit jedem<br />

Tag, den man länger unterwegs<br />

ist, merkt man erst, dass man<br />

eigentlich fast gar nichts benötigt<br />

– außer ein paar Schuhe, Wasser<br />

und sich selbst. Sogar der gewohnte<br />

Blick aufs Handy wird völlig unwichtig.<br />

Man wird mit jedem Tag<br />

ein bisschen unbeschwerter.<br />

Perfekt für Einsteiger<br />

Der Donausteig eignet sich gerade<br />

für Einsteiger in die Welt des<br />

Weitwanderns ganz besonders.<br />

Und hier bietet sich die Strecke<br />

zwischen Passau und Linz an: Die<br />

etwa 100 Kilometer lange Route<br />

lässt sich in beliebig viele Tagesetappen<br />

einteilen, die Höhenmeter<br />

sind überschaubar und man befindet<br />

sich stets „zuhause“ in Oberösterreich.<br />

Und auch die Gastronomie<br />

entlang der Strecke lässt kein<br />

Heimweh aufkommen. Idealerweise<br />

startet man mit frühmorgens<br />

mit dem Zug ab Linz und beginnt<br />

die Wanderung in Passau, weil der<br />

Donausteig in diese Richtung markiert<br />

wurde. Das schöne blau-weißgrüne<br />

Logo sticht angenehm ins<br />

Auge und ist kaum zu übersehen.<br />

Neben der Hauptroute gibt es noch<br />

49 Donausteig-Runden, die von<br />

den Orten entlang des Donausteiges<br />

wegführen.<br />

Donauriesen<br />

Immer wieder bieten sich imposante<br />

Ausblick, extra angelegte<br />

Rastplätze – alle übrigens im eigenen<br />

Donausteig-Design – laden<br />

zum Verweilen ein. Hier finden<br />

sich auch Schautafeln mit Infos,<br />

Wegplänen und interessanten<br />

Geschichten: So werden hier etwa<br />

120 Donausagen erzählt, manche<br />

davon echt schaurig. Empfehlenswert<br />

ist es, zwischen Passau und<br />

Linz fünf Tage einzuplanen. Auch<br />

ein Ruhetag schadet nicht – etwa<br />

beim Stift Engelhartszell – inklusive<br />

Führung. Im dortigen Aquarium<br />

leben Störe und Donau-Hausen<br />

mit über zwei Meter Länge. Apropos<br />

Ruhetag: 52 ausgezeichnete<br />

Donausteig-Wirte laden zum Essen,<br />

Trinken und übernachten entlang<br />

des Weges ein.<br />

PS: Man muss nicht den gesamten<br />

Donausteig auf einmal bezwingen,<br />

das geht auch in Häppchen. Linz<br />

ist Start- und Zielpunkt von vier<br />

Donausteig-Etappen. Zwei Tagesetappen<br />

eignen sich etwa perfekt<br />

für ein Wanderwochenende.<br />

www.donauregion.at


28<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Dem Fluss und seiner Geschichte radelnd begegnen:<br />

RAD-GENUSSTOUR<br />

Der Tourismus an der Donau boomt – und hier vor allem die sanfte<br />

Version: 2022 waren 745.000 Radfahrer am österreichischen Donauradweg<br />

unterwegs, Tendenz steigend. Auch im Raum Linz gibt es einige<br />

spannende Touren entlang der Donau. Auf geht‘s!<br />

KUL-TOUR UM LINZ: der<br />

Faszination des Linzer Beckens<br />

auf der Spur<br />

Eine genussvolle Entdeckungstour<br />

über 75km und 281 Höhenmeter<br />

rund um das Linzer Becken:<br />

Freuen Sie sich<br />

auf ursprüngliche Donau-Auen,<br />

Passradeln<br />

durch das Mühlbachtal,<br />

einem erhabenem<br />

Alpenblick, prächtige<br />

Vierkanthöfe im Traun-<br />

Enns-Riedelland, Flussradeln am<br />

Mythos-Fluss Donau, die Linzer<br />

Die Kul-Tour um Linz<br />

Kulturhauptstadt-Skyline und<br />

das Durchbruchstal Linzer Pforte.<br />

Grandioser Auftakt ist das prächtige<br />

Stift Wilhering. Durch klösterliche<br />

Felder geht‘s zum Fähranleger<br />

Wilhering. Versteckte<br />

Blicke auf einen (Renaturierungs-)Seitenarm<br />

erinnern an die Zeit, als<br />

dichte Aulandschaften<br />

das Eferdinger Becken<br />

dominierte. Ruhige Bauernstraßen<br />

führen zum<br />

Rand des Eferdinger Beckens. Weiter<br />

über eine herrliche 6,2 km lange<br />

Bergfahrt durch das verborgene<br />

Mühlbachtal geht‘s zum Übergang<br />

ins Linzer Becken Jetzt beginnt die<br />

hügelige Abfahrt – vielfach durch<br />

urbanes Siedlungsgebiet, teilweise<br />

durch bäuerliche Kulturlandschaft<br />

über Leonding Richtung Traunauen<br />

nach Ebelsberg. Hier beginnt die<br />

Fahrt durch eine der schönsten bäuerlichen<br />

Kulturlandschaften Oberösterreichs:<br />

sanfte Hügel wellen,<br />

fruchtbare Felder, traditionsreiche<br />

Streuobstwiesen, die größten Vierkanthöfe<br />

Ober österreichs! Beim<br />

gutshofartigen Jahreszeitenhof<br />

(365 Fenster, 12 Tore) in Gemering<br />

beginnt die letzte Riedelauffahrt.<br />

zum Barockjuwel Stift St. Florian.<br />

Durch bäuerliche Kulturlandschaft<br />

geht‘s in die weitläufige Donau-Au<br />

und über das imposante Donaukraftwerk<br />

Abwinden-Asten auf die<br />

andere Uferseite nach Linz. Hier<br />

beginnt die Durchfahrt durch das<br />

tiefe Durchbruchstal der Linzer<br />

Pforte. Finales Highlight: der historische<br />

Donaumarkt Ottensheim!<br />

Die Überfuhr mit der Rollfähre, die


FRÜHLING <strong>2024</strong><br />

EN AN DER DONAU<br />

Fotos: WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH-CMVisuals<br />

Die 3-Flüsse-Runde<br />

erste ging hier 1871 in Betrieb, ist<br />

selbst für technisch wenig interessierte<br />

Landratten ein schöner Abschluss.<br />

3-FLÜSSE-RUNDE: zwischen<br />

Fluss- & Kulturschätzen<br />

Mythos-Fluss Donau, Salzfluss<br />

Traun, Eisenfluss Enns – eine Genussradtour<br />

über 47km und 208<br />

Höhenmeter auf der Spur der Faszination<br />

des Landes zwischen diesen<br />

Strömen. Flussradeln entlang<br />

von Donau<br />

und Traun,<br />

das Europaschutzgebiet<br />

Traun-Donau-Auen,<br />

die Linzer<br />

Kultur-Skyline,<br />

prächtige Vierkanthöfe im<br />

Traun-Enns-Riedelland ... und zahlreiche<br />

Kulturschätze. Finales Highlight:<br />

eine Radfährfahrt. Bei der<br />

Überfuhr lässt diese Kulisse und<br />

das Plätschern des Wassers unwillkürlich<br />

sinnieren - eine famose Radtour<br />

im Fluss!<br />

EFERDINGER LAND-RUN-<br />

DE: Durchs Eferdinger Becken<br />

mäandern - mit historischer<br />

Rollfährfahrt<br />

Das Eferdinger Becken ist ein<br />

Mythosort: Im Nibelungenlied<br />

erwähnt, Sterbeort des Heiligen<br />

Wolfgangs, die größte Burg Oberösterreichs<br />

im Blick … Diese Radtour<br />

führt in Mäandern<br />

durch die<br />

fruchtbare Ebene:<br />

Flussradeln<br />

entlang des<br />

Donaustroms,<br />

Kulturradeln<br />

durch Gemüsefelder<br />

mit<br />

prachtvollen Vierkanthöfen. Inmitten<br />

verborgener Kulturschätze!<br />

www.donauregion.at/radtouren<br />

Die Eferdinger Land-Runde


30<br />

Linzer Landestheater: Top 2 bei Kartenerlösen, Top 3 bei Besuchern:<br />

HISTORISCHER REINERLÖS<br />

„Oberösterreich ist ein Kulturland mit einem umfassenden Angebot, das für jeden<br />

Geschmack etwas bietet – das belegen diese Zahlen eindrucksvoll“, so Landeshauptmann<br />

Thomas Stelzer. Denn in der Spielzeit 2022/23 hat die Theater<br />

und Orchester GmbH (TOG) einen Rekorderlös von 10,8 Millionen Euro erzielt.<br />

Damit ist das Landestheater Linz bei den Kartenerlöszahlen hinter der Wiener<br />

Staatsoper die Nr. 2 unter den österreichischen Repertoire-Theatern. Bei den<br />

Besucherzahlen zählt das Landestheater mit 310.766 Besuchern ebenfalls zu den<br />

Top 3 in Österreich.<br />

„Dieses Ergebnis ist auch ein Beleg<br />

für die enorm hohe Qualität,<br />

die wir bei unseren Produktionen<br />

auf den Bühnen haben – sowohl<br />

im Schauspielhaus als auch im<br />

Musiktheater“, sagen Intendant<br />

Hermann Schneider, Chefdirigent<br />

Markus Poschner und Thomas Königstorfer,<br />

Kfm. Direktor der TOG.<br />

„Ich bin ja selbst gerne bei Darbietungen<br />

in unseren Häusern und<br />

war immer begeistert. Ich muss<br />

sagen: Das Gesamtpaket stimmt offensichtlich<br />

– Auswahl der Stücke,<br />

Inszenierung, nicht zu vergessen<br />

die tollen Leistungen der Schauspielerinnen<br />

und Schauspieler,<br />

Musikerinnen und Musiker sowie<br />

Tänzerinnen und Tänzer. Es ist eine<br />

echte Freude“, sagt Landeshauptmann<br />

Thomas Stelzer mit Blick<br />

auf die Statistik. Und auch Thomas<br />

Königstorfer, Kaufmännischer Direktor<br />

der TOG, ist mehr als zufrieden:<br />

„In Spieljahr eins nach den<br />

Lockdowns der Covid-Pandemie so<br />

ein Ergebnis zu erzielen, ist sensationell.<br />

Es freut mich vor allem für<br />

alle unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sowohl auf als auch<br />

hinter der Bühne, die ihr Herzblut<br />

in jede einzelne unserer knapp 800<br />

Vorstellungen gegeben haben.“<br />

Höhere Kartenerlöse als<br />

das Wiener Burgtheater<br />

Konkret betrug der Erlös aus Tickets<br />

in der Spielsaison 2022/23<br />

10,805 Millionen Euro, das bedeutet<br />

österreichweit Platz 2 hinter<br />

der Wiener Staatsoper, dem wahrscheinlich<br />

umsatzstärksten Repertoirehaus<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum mit 37,5 Millionen Euro.<br />

Zum Vergleich: Wiener Volksoper<br />

(8,6 Millionen Euro) und Burg-<br />

theater (8,5 Millionen Euro) liegen<br />

hinter dem Landestheater.<br />

Interessanter Aspekt am Rande:<br />

Im letzten Spieljahr allein an der<br />

Promenade (2011/2012) hatte das<br />

Landestheater Kartenerlöse von<br />

4,0 Mio. Euro. In den letzten zehn<br />

Jahren konnte das Theater seine<br />

Umsätze somit fast verdreifachen.<br />

Bei den Besucherzahlen landete<br />

das Landestheater mit 310.766<br />

Besuchern im Österreich-Ranking<br />

auf Platz 3 hinter der Staatsoper<br />

(569.215) und dem Burgtheater<br />

(330.596), aber noch vor der Volksoper<br />

Wien und den Bühnen Graz.<br />

„Offensichtlich wird in Oberösterreich<br />

nicht nur sehr viel Kunst<br />

und Kultur geboten, sondern vom<br />

Publikum auch angenommen.<br />

Das ist die schönste Bestätigung<br />

für uns als Kulturland“, so Landeshauptmann<br />

Thomas Stelzer.<br />

„Das Gesamtpaket stimmt offensichtlich –<br />

Auswahl der Stücke, Inszenierung, nicht zu<br />

vergessen die tollen Leistungen der Schauspielerinnen<br />

und Schauspieler, Musikerinnen und<br />

Musiker sowie Tänzerinnen und Tänzer. Es ist<br />

eine echte Freude.“<br />

Landeshauptmann Thomas Stelzer


THEMA DES MONATS<br />

Erfolgreiche Zeiten für<br />

das Linzer Musiktheater<br />

auf der Blumau.<br />

Aktueller Hit: das<br />

Erfolgsmusical Tootsie<br />

Grandios: TITANIC<br />

Fotos: Landerstehater, Stadt Linz, HHolzleitner<br />

Herzstück: Der Große Saal<br />

im Linzer Musiktheater


PV-OFFENSIVE A<br />

32<br />

Irrweg: Geplante PV-Anlage bei den Traunauen hätte 13 Hektar<br />

Geht es nach der Linzer SPÖ, hätte die Stadt Linz eine 15 Fußballfelder<br />

große Grünfläche bei den Traunauen in eine Mega-Photovoltaikanlage umgewandelt.<br />

LinzPLUS waren die Ersten, die diesen Irrweg aufzeigten. „Eine<br />

Husch-Pfusch-Aktion, denn dort, wo PV-Anlagen Sinn machen, kommt sie<br />

nicht vom Fleck“, sagt LinzPLUS-Fraktionsobmann Lorenz Potocnik. Er<br />

nennt konkret das Dach des Donauparkstadions oder die Einhausung der<br />

A7: „Der zuständige Stadtrat Prammer soll erst mal seine Hausaufgaben<br />

machen, bevor er schon wieder eine Attacke auf den Grüngürtel plant.“<br />

Seit Jahren posaunt die Linzer<br />

Stadtregierung eine PV-Offensive<br />

hinaus. Tatsächliche Projekte<br />

wurden aber keine realisiert. Dort,<br />

wo es Sinn machen würde, wird<br />

kein Finger gerührt. Sogar am neu<br />

errichteten, stadteigenen Donauparkstadion<br />

(entgegen den Ankündigungen)<br />

oder auf den Dächern<br />

der Tabakfabrik (Magazine) wurde<br />

bislang keine einziges PV-Modul<br />

installiert. Auch viele GWG-Bauten<br />

passiert nichts.<br />

„Zuerst gehören massenhaft<br />

vorhandene Dächer, Parkplätze,<br />

Brachen und Restflächen genutzt,<br />

statt schon wieder den Linzer<br />

Grünzug zu attackieren.“<br />

Lorenz Potocnik<br />

Unüberlegte Husch-<br />

Pfusch-Aktion<br />

Jetzt wollte Planungsstadtrat Dietmar<br />

Prammer endlich Meter machen<br />

und deshalb eine 13 Hektar<br />

große Megaanlage in den Traunauen,<br />

mitten im Grünzug und Naherholungsgebiet,<br />

auf Teufel komm<br />

raus durchdrücken. Dafür wollte er<br />

erneut die Flächenwidmung und<br />

das Örtliche Entwicklungskonzept<br />

ändern. Eine Einbindung der<br />

anderen Fraktionen gab es offensichtlich<br />

nicht. Es hagelte daher<br />

Ablehnungen für diese Husch-<br />

Pfusch Aktion, nachdem speziell<br />

LinzPLUS diesen Irrweg aufzeigte.<br />

Planloser Planungsstadtrat<br />

Stadtrat Dietmar Prammer ließ<br />

im Vorfeld der Abstimmung im<br />

Planungsausschuss nahezu alle<br />

Fragen offen: Wer ist der Betreiber?<br />

„Weiß ich leider nicht.“ Warum<br />

gerade dort? „Weil es das Ansuchen<br />

der Grundstückseigentümer<br />

gibt.“ Wollen wir als Stadt grundsätzlich<br />

solche großen PV-Anlagen<br />

auf die grüne Wiese? „Das schauen<br />

wir uns dann von Fall zu Fall an.“<br />

Warum ausgerechnet im Grünzug,<br />

obwohl es sogar von den eigenen<br />

Naturschutz- und Klimaexperten<br />

negative Stellungnahmen dazu<br />

gibt? „Das ist eine politische Entscheidung“<br />

– so die lapidaren Antworten<br />

des „Planungsstadtrats“ auf


THEMA DES MONATS<br />

Grünfläche gekostet<br />

BER RICHTIG<br />

die vielen naheliegenden Fragen:<br />

„Das war fast schon eine skurille<br />

Veranstaltung, die da abgeliefert<br />

wurde“, so Lorenz Potocnik. Anstatt<br />

sich als Stadt zu überlegen,<br />

wie und mit welchen Flächen man<br />

zu Sonnenstrom kommt und nach<br />

diesen Kriterien dann entsprechend<br />

steuert, öffnet man irgendwo<br />

die Schleusen – dort wo ein<br />

Privater gerade Lust verspürt, eine<br />

Anlage zu bauen.<br />

Lorenz Potocnik: „Zuerst gehören<br />

einmal die massenhaft vorhandenen,<br />

ungenutzten Dächer, Parkplätze,<br />

Brachen und Restflächen genutzt,<br />

die SPÖ will aber wieder mal<br />

den bequemsten Weg gehen und<br />

den Linzer Grünzug attackieren.<br />

Dabei müssen gerade Präzedenzfälle<br />

wie dieser ganz besonders sorgsam<br />

geplant werden, um künftige<br />

Qualitätsstandards hochzuhalten.“<br />

Irrweg gestoppt<br />

Dieser Irrweg fiel in weiterer Folge<br />

auch anderen Parteien auf. Ergebnis:<br />

Die fragwürdige PV-Anlage<br />

wird nicht errichtet. Ein weiteres<br />

Problem dieses Präzedenzfalls wäre<br />

nämlich auch gewesen, dass nach<br />

dem Gleichheitsprinzip wohl andere<br />

Eigentümer und Betreiber (internationale<br />

Konzerne?) Anspruch<br />

auf ähnliche Anlagen im Grünland<br />

rechtlich einfordern könnten.<br />

Pilotprojekt Einhausung<br />

Niedernhart<br />

Zukunftsweisend wäre hingegen,<br />

das Dach der ungenutzten Autobahn-Einhausung<br />

Niedernhart als<br />

Solarkraftwerk zu nutzen – über<br />

zwei Hektar Fläche stünden dort<br />

sofort zur Verfügung. Lorenz Potocnik:<br />

„Hier könnte schnell und ohne<br />

landwirtschaftliche Flächen zu beschädigen<br />

eine riesige PV-Anlage<br />

mitten in der Stadt entstehen.“ Es<br />

ist nicht die einzige Fläche, die sich<br />

schnell und ohne Beeinträchtigung<br />

der Umwelt nutzen ließe: Das wäre<br />

eine intelligente PV-Offensive für<br />

Linz. Neben tausenden kleinen<br />

Anlagen auf privaten Dächern gibt<br />

es auf der Einhausung der Autobahn<br />

die einzigartige Chance eine<br />

richtig ‚fette‘ Anlage auf 22.500 m 2<br />

zu errichten. Die Leistung könnte<br />

sich sehen lassen, diese würde laut<br />

Experten drei Megawatt betragen,<br />

damit könnten 1.200 Haushalte<br />

direkt versorgt werden. Aber auch<br />

der unmittelbar angrenzende Neuromed<br />

Campus wäre ein geeigneter<br />

Abnehmer. Diese Anlage wäre<br />

ein echtes Leuchtturmprojekt für<br />

Linz, die Fläche brach liegen zu lassen<br />

ist regelrecht verantwortungslos<br />

in Anbetracht der Energiekrise.“<br />

Ungenutzt: das Dach der<br />

Einhausung Niedernhart.<br />

Fotos: LINZplus, Zoe Goldstein<br />

Abgewendet: Die von der SPÖ<br />

geforderte Umwidmung von 13<br />

Hektar Grünland kommt nicht.


DIE RICHTUNG S T<br />

Oö. Fachkräftestrategie Pflege:<br />

MEHR PERSONAL UND MEHR PERSONEN IN<br />

Der Linzer Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer hat die Pflege und Betreuung<br />

zur obersten Priorität im Sozialressort erklärt. Das Ziel: den Beruf<br />

sowie Ausbildung attraktivieren und Mitarbeiter entlasten. Gemeinsam mit<br />

allen Beteiligten wurde ein Maßnahmenpaket erarbeitet, das seit einem Jahr<br />

konsequent umgesetzt wird. Mit Erfolg, wie aktuelle Daten zeigen.<br />

Oberösterreich eint das Ziel, dass<br />

die ältere Generation gut und gerne<br />

alt werden soll und dass die engagierten<br />

Mitarbeiter in der Pflege<br />

Rahmenbedingungen vorfinden,<br />

um ihren Job qualitativ hochwertig<br />

und gerne ausüben zu können.<br />

Den Herausforderungen, die mit<br />

diesen Zielen verbunden sind und<br />

dem demografischen Wandel (bis<br />

2040 steigt die Zahl der Pflegebedürftigen<br />

um 45% auf 107.000<br />

Menschen) begegnen alle Beteiligten<br />

gemeinsam mit der Fachkräftestrategie<br />

Pflege.<br />

Kernpunkt ist es, Mitarbeiter zu<br />

entlasten, neue Pflegekräfte zu<br />

gewinnen und attraktive, moderne<br />

Ausbildungsmöglichkeiten zu<br />

bieten. Die Maßnahmen zeigen<br />

positive Auswirkungen. Die Zahl<br />

der Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen<br />

ist von 7.648 auf 8.044<br />

gestiegen. Ebenso konnten über 80<br />

Pflegekräfte von den Philippinen<br />

gewonnen werden. Es gelang auch,<br />

mehr Personen in Ausbildung zu<br />

bringen: Die Einführung des Oö.<br />

Pflegestipendiums (www.ooe-pflegestipendium.at)<br />

sowie moderne<br />

und digital abrufbare Ausbildungen<br />

ermöglichten diese positive<br />

Auswirkungen.<br />

Zuwachs in der<br />

Pflegeausbildung<br />

Per Jahresende 2023 waren 1.576<br />

Personen in einer Pflegeausbildung,<br />

das sind um 171 mehr als<br />

zum Vorjahresstichtag (1.405).<br />

Zusätzlich gab es einen Rückgang<br />

der Zahl der Betten, die aufgrund<br />

von Personalmangel nicht belegt<br />

werden können. Vom Höchststand<br />

Ende Juni 2023 mit 1.341 gab es bis<br />

zum Jahresende 2023 einen Rückgang<br />

auf 1.235 Betten. Ebenfalls<br />

wichtig: Während 2022 in 36 Alten-<br />

und Pflegeheimen ein interner<br />

Aufnahmestopp neuer Bewohner<br />

verhängt wurde, war das 2023 in lediglich<br />

23 Häusern der Fall. Es zeigt<br />

sich auch hier eine leichte Entspannung<br />

der Personalsituation.<br />

Weitere Schwerpunkte<br />

Um die Ausbildung noch attraktiver<br />

zu gestalten und spezielle<br />

Zielgruppen anzusprechen, werden<br />

<strong>2024</strong> weitere Schwerpunkte<br />

gesetzt – etwa die Schaffung einer<br />

Ausbildungsberatungsstelle zur<br />

Koordinierung und Beratung von<br />

Interessenten. Auch auf mehr Regionalität<br />

in der Ausbildung und<br />

damit kürzere Anfahrtswege wird


AUS DER STADT<br />

DER AUSBILDUNG<br />

IMMT<br />

„Seit meinem ersten Tag<br />

im Sozialressort an hat die<br />

Pflege und Betreuung oberste<br />

Priorität, denn wir wollen,<br />

dass Oma und Opa gut<br />

in OÖ alt werden.“<br />

LR Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

gesetzt. <strong>2024</strong> starten Ausbildungskurse<br />

an 28 Ausbildungsstandorten.<br />

Mit dem Pflegestipendium<br />

wurde zudem ein finanzieller Anreiz<br />

geschaffen, um speziell Umsteigerinnen<br />

anzusprechen, die<br />

verstärkt finanzielle und familiäre<br />

Verpflichtungen haben. Durch die<br />

Anpassung von Kurszeiten und die<br />

Digitalisierung von Kursen wird<br />

in der Altenbetreuungsschule nun<br />

auch speziell auf die Bedürfnisse<br />

von Eltern mit Betreuungspflichten<br />

reagiert. Ein großes Potenzial<br />

liegt in der Gewinnung von Personen<br />

mit Migrationshintergrund.<br />

Mit eigenen Lehrgängen mit<br />

Schwerpunkt Deutsch als Zweitsprache<br />

hat die Altenbetreuungsschule<br />

gezielt Angebote für Menschen<br />

mit Migrationshintergrund<br />

geschaffen. „Unsere Antwort auf<br />

die Herausforderungen ist die<br />

Fachkräftestrategie Pflege, unsere<br />

Maßnahmen zeigen Wirkung. Wir<br />

haben mehr Personal, mehr Auszubildende<br />

und weniger leerstehende<br />

Betten aufgrund von Personalmangel.<br />

Das stimmt mich optimistisch,<br />

dass wir richtig liegen, damit Oma<br />

und Opa gut und gerne alt werden<br />

können“, so Sozial-Landesrat Wolfgang<br />

Hattmannsdorfer.<br />

Fotos: Land OÖ / Sternberger, Bayer.<br />

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

beim Besuch von Pflegeschülerinnen im Einsatz.


36 34<br />

Blau-Weiß Linz Geschäftsführer Christoph Peschek:<br />

DER ZUSAMMENHALT ALS<br />

GROSSE STÄRKE<br />

Vor einem Jahr wurde Ex-Rapid Wien-Geschäftsführer Christoph Peschek als<br />

neuer starken Mann beim FC Blau-Weiß Linz präsentiert. Ihm gelang es in dieser<br />

Zeit nicht nur, den Aufsteiger auf ein neues Fundament zu stellen, sondern<br />

auch das neue Donauparkstadion zu vermarkten und eine Verfünffachung der<br />

Zuschauerzahlen zu realisieren. Wir sprachen mit dem 40-jährigen Wiener, wohin<br />

die Reise für den FC Blau-Weiß Linz noch führen könnte.<br />

Der Aufstieg, die Eröffnung<br />

des neuen Stadions samt Vermarktung<br />

und die Etablierung<br />

in der höchsten Spielklasse Österreichs:<br />

Sind Sie auch auf sich<br />

selbst ein bisschen stolz?<br />

Ich bin stolz auf die Mannschaft,<br />

das Trainerteam, die Mitarbeiter,<br />

weil große Erfolge immer eine<br />

Teamleistung sind. 2023 war mit<br />

Sicherheit ein blau-weißes Jahr, wir<br />

haben unglaubliche Kapitel eines<br />

Buches geschrieben, das aber noch<br />

lange nicht fertig ist.<br />

Sollte der Liga-Erhalt gelingen:<br />

Welche realistischen Ziele<br />

kann man sich setzen?<br />

Wir haben für uns drei Zielbereiche<br />

definiert: sportlich, gesellschaftlich<br />

und wirtschaftlich. Sportlich ist<br />

das Ziel mit dem Verbleib und der<br />

Etablierung in der Bundesliga klar.<br />

So wollen wir Talente aus dem<br />

Nachwuchs für die eigene Kampfmannschaft<br />

entwickeln und auch<br />

bei den Amateuren und mit dem<br />

Frauenteam so erfolgreich wie<br />

möglich sein. Zusätzlich ist eine<br />

Nachwuchsakademie für die Zukunft<br />

sehr wichtig, daran arbeiten<br />

wir momentan sehr intensiv.<br />

Und was meinen Sie mit “gesellschaftlichen”<br />

Zielen?<br />

Wir wollen DER Verein mit sozialer<br />

Verantwortung in Linz und<br />

darüber hinaus sein. Beispiele sind<br />

unser Special Needs Team oder der<br />

Kinder- und Familiensektor, wo<br />

man bis 18 Jahren kostenlos ins Stadion<br />

darf und wohin auch immer<br />

wieder spezielle Personengruppen<br />

einladen, um die Bundesliga live erleben<br />

zu können.<br />

Der dritte Punkt sind die wirtschaftlichen<br />

Ziele.<br />

Hier gilt es, Stabilität sicherzustellen<br />

und dass der Verein dadurch<br />

auf gesunden wirtschaftlichen Beinen<br />

steht. Ohne dieses Fundament<br />

gibt es auch keinen sportlichen<br />

Erfolg. Ziel ist es, uns beim Budget<br />

Richtung der Zehn-Millionen-<br />

Grenze zu nähern, das geht aber<br />

freilich nicht von heute auf morgen.<br />

Ich bin da sehr optimistisch,<br />

gleichzeitig aber auch sehr konservativ<br />

unterwegs, was die Budgetplanung<br />

und die Zahlen anbelangt.<br />

Mein Motto: Lieber eine Korrektur<br />

nach oben als nach unten.<br />

Was bei der Aufzählung der<br />

Ziele fehlte, ist die Errichtung<br />

eines Tainingszentrums. Muss<br />

nicht das das große Ziel für die<br />

kommenden Jahre sein?<br />

„Nicht nur die absolute Zahl der Zuschauer<br />

quer durch alle Generationen macht mir<br />

eine riesige Freude, sondern auch die<br />

grundlegend positive Atmosphäre.“<br />

FC Blau-Weiß Linz-Geschäftsführer Christoph Peschek


LINZA DES MONATS<br />

Christoph Peschek über eine mögliche längerfristige<br />

Zukunft in Linz: „Ich merke, dass ich mittlerweile<br />

eine starke emotionale Verbindung zum Klub aufgebaut habe.“<br />

Fotos: Holzleitner<br />

Eine ganz große Lösung wie bei<br />

Rapid ist in Linz nahezu unmöglich,<br />

weil der Platz dazu einfach<br />

fehlt und diese Option aus heutiger<br />

Sicht nicht besteht. Daher müssen<br />

wir in anderen Varianten denken<br />

– wie eben einem Nachwuchsakademie-Standort,<br />

der ein großer Meilenstein<br />

wäre.<br />

Bislang gab es sowohl medial<br />

als auch von den Fans kaum<br />

ein böses Wort, während beim<br />

LASK allein einem Dauerclinch<br />

zu liegen scheinen. Einmal ist<br />

es die Dressenfarbe, dann der<br />

Trainer oder die Kritik an der<br />

Auswahl der Sponsoren.<br />

Für uns ist es wichtig, sich auf uns<br />

selbst zu konzentrieren. Einer der<br />

Stärken des Klubs ist der enorme<br />

Zusammenhalt, diesen Weg setzt<br />

wir auch fort, daher gilt der volle<br />

Fokus zu 100% auf Blau-Weiß.<br />

Gibt es dennoch etwas, worum<br />

Sie den LASK beneiden?<br />

Ja – um die Anzahl an Fußballplätzen,<br />

die Infrastruktur des LASK ist<br />

wirklich beeindruckend.<br />

Stichwort Fans: Rund um den<br />

Aufstieg war zu hören, dass<br />

man mit ca. 2.000 Zuschauern<br />

pro Heimspiel budgetierte. Geworden<br />

sind es dann fast 5.000.<br />

Wir sind begeistert und dankbar<br />

über diesen enormen Zuspruch<br />

– und er hat mich auch ein Stück<br />

weit überrascht. Nicht nur die absolute<br />

Zahl der Zuschauer quer<br />

durch alle Generationen macht<br />

mir eine riesige Freude, sondern<br />

auch die grundlegend positive Atmosphäre.<br />

Wie lange läuft Ihr Vertrag in<br />

Linz eigentlich noch?<br />

Bis zum Sommer 2025.<br />

Und dann? Können Sie sich<br />

vorstellen, darüber hinaus in<br />

Linz zu bleiben? Ihre Hauptaufgaben<br />

haben Sie erledigt, Sie<br />

könnten sich neuen Herausforderungen<br />

zuwenden.<br />

Was ich bisher hier in Linz erleben<br />

durfte, waren unglaubliche<br />

emotionale Highlights – Bundesliga-Aufstieg,<br />

Meistertitel, Stadioneröffnung,<br />

Heimderby-Sieg, ein<br />

Auswärtssieg gegen Salzburg…. das<br />

sind Dinge, die bleiben ewig in Erinnerung.<br />

Ich merke aber auch,<br />

dass ich mittlerweile eine starke<br />

emotionale Verbindung zum Klub<br />

aufgebaut habe. Und zu tun gibt es<br />

noch mehr als genug in Linz.<br />

Und eine Rückkehr in die Politik?<br />

Sie saßen ja bekanntlich<br />

schon einige Jahre im Wiener<br />

Landtag. Ab 2026 wäre der Posten<br />

des Linzer Bürgermeisters<br />

vakant, weil Klaus Luger sich<br />

in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Wäre doch eine spannende<br />

Personal-Rochade: Luger wird<br />

Präsident des FC BW Linz und<br />

Sie dann Bürgermeister.<br />

(Lacht) Ich kann ich mir offen gesagt<br />

nicht vorstellen, dass ich Bürgermeister<br />

von Linz werde, so reizvoll<br />

der Job auch ist.


38<br />

Joachim Aigner (MFG):<br />

„SIND DAS DEMOS<br />

,GEGEN RECHTS‘ OD<br />

GEGEN DIE DEMOKR<br />

Die deutschen „Demos gegen Rechts“ schwappen auch auf Österreich über,<br />

kürzlich fanden in mehreren Städten entsprechende Veranstaltungen statt.<br />

“Demonstrationen sind wichtig und richtig, sie sind das Herzstück einer funktionierenden<br />

Demokratie”, sagt MFG-Obmann Joachim Aigner. Er sagt aber<br />

auch: “Einerseits zwar ständig der Begriff ‚Vielfalt‘ bemühen, aber andererseits<br />

unterschiedliche Meinungen nicht zulassen, das geht nicht. Wenn nur<br />

mehr ‚links‘ als einzige denkmögliche politische Richtung zulässig ist, hat das<br />

mit Demokratie und Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun.”<br />

Zum Thema Demo sagt Joachim<br />

Aigner: “Jeder hat das Recht, zu<br />

demonstrieren und auf die Straße<br />

zu gehen, wenn man sich an die entsprechenden<br />

Vorgaben hält. Das ist<br />

gelebte Demokratie und das macht<br />

das Recht auf freie Meinungsäußerung<br />

erst aus. Demokratie bedeutet<br />

Diskussion und Austausch<br />

der Argumente. Man muss sich im<br />

Gegenzug aber auch nicht mit allen<br />

Meinungen identifizieren oder die<br />

Inhalte teilen.”<br />

Wahlfreiheit in allen<br />

Lebensbereichen<br />

Mittlerweile wird jedoch immer<br />

öfter propagiert, jede andere Meinung<br />

als die eigene sei “Rechts” und<br />

“demokratiegefährdend” – eine Entwicklung,<br />

die Sorge macht. Auch<br />

MFG hat damals zur Corona-Zeit<br />

ihre Anliegen auf die Straße gebracht<br />

– Begriffe wie “Rechts” oder<br />

“Links” spielten jedoch keine Rolle.<br />

Joachim Aigner: “Es ging MFG<br />

um den Erhalt der Wahlfreiheit<br />

– genauso wie heute, wo man den<br />

Menschen ebenfalls die freie Wahl<br />

ihres ideologischen Lebensmodells<br />

im Rahmen des demokratischen<br />

Spektrums zugestehen muss – auch,<br />

wenn das manchen unerträglich erscheinen<br />

mag.“<br />

“Einheitsmeinungsfanatiker”<br />

Nicht gutheißen könne man daher,<br />

wenn Demonstrierende missbraucht<br />

und Andersdenkende als<br />

schlechtere Menschen geframed


AUS DER STADT<br />

ER<br />

ATIE?“<br />

werden: “Diese Entwicklung greift<br />

nun auch in Österreich immer stärker<br />

um sich”, so Joachim Aigner.<br />

“Eine-Meinung-Prinzip” nennt Aigner<br />

diese Strömung: “Wie bei Corona,<br />

im Ukraine-Konflikt oder bei der<br />

Klimafrage gibt es nur eine ‚richtige‘<br />

Einheitsmeinung. Wer aufbegehrt,<br />

bekommt eine mit der Nazikeule<br />

drüber.“ Bei den “Demos gegen<br />

Rechts” würden die Menschen instrumentalisiert,<br />

um gezielt gegen<br />

demokratisch gewählte Parteien zu<br />

hetzen. Auch MFG – obwohl weder<br />

“Rechts” noch “Links” – spüre diese<br />

Ausgrenzung.<br />

Antidemokratisch<br />

Was oft vergessen wird: Wer fordert,<br />

“Rechts” solle aus dem politischen<br />

Spektrum verschwinden, fordert<br />

nicht weniger als die Abschaffung<br />

der Demokratie. Denn übrig bliebe<br />

dann nur mehr Links als einzig tolerierbarer<br />

Einheits-Lebensentwurf.<br />

Besonders perfide dabei: wenn bei<br />

Anti-Rechts-Demos ständig von der<br />

“Vielfalt”, die man erhalten wolle<br />

und die die Demokratie ja ausmache,<br />

spricht – und gleichzeitig die<br />

Meinungsvielfalt auslöschen will.<br />

“Geschichte wiederholt sich”, sieht<br />

auch MFG-Klubobmann Manuel<br />

Krautgartner die Demos gegen<br />

Rechts kritisch: “Immer, wenn eine<br />

große Menge an Menschen teilweise<br />

blind einem Narrativ folgte, hat<br />

sich im Nachhinein gezeigt, dass die<br />

Richtung falsch war. Siehe zweiter<br />

Weltkrieg, siehe Corona, siehe Russland-Sanktionen<br />

oder jetzt auch das<br />

völlig einseitige Klimanarrativ. Und<br />

auch dieses ‚Gegen Rechts‘- und ‚Alles<br />

Nazis‘-Geplärre hat sich mittlerweile<br />

schon selbst entlarvt – und<br />

wird teilweise auch gerechtfertigt<br />

bereits ins Lächerliche gezogen.”<br />

Conclusio: „Unsere Demokratie hält<br />

das locker aus.“<br />

„Wer fordert, “Rechts” solle aus dem politischen Spektrum<br />

verschwinden, fordert nicht weniger als die Abschaffung der<br />

Demokratie. Denn übrig bliebe dann nur mehr Links als<br />

einzig tolerierbarer Einheits-Lebensentwurf.“<br />

Joachim Aigner (MFG)


40<br />

Gründer-Boom in der Landeshauptstadt:<br />

LINZ: 1.006 NEUE UNTE<br />

„2023 wurden 914 Unternehmen neu gegründet und 92 bestehende Unternehmen<br />

übernommen“, so WKO-Bezirksstellenobmann Klaus Schobesberger.<br />

Die meisten Gründungen gab es in der Sparte Gewerbe und Handwerk<br />

mit 330, dahinter der Handel (243) sowie Information und Consulting (198).<br />

Der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist für viele Menschen die Erfüllung<br />

eines lang gehegten Wunsches.<br />

„Dieser Schritt ist aber auch eine<br />

komplexe Herausforderung mit einer<br />

Reihe von offenen rechtlichen<br />

und betriebswirtschaftlichen Fragen“,<br />

so WKO-Bezirksstellenleiter<br />

Thomas Denk. Für Gründer:innen<br />

ist es wichtig, alle Informationen<br />

für eine erfolgreiche Umsetzung<br />

ihrer Idee möglichst kompakt aus<br />

einer Hand zu erhalten. Für den Bezirk<br />

Linz-Stadt finden am 23. <strong>April</strong><br />

und am 21. <strong>Mai</strong> die nächsten Gründer:innen-Workshops<br />

statt (14 bis<br />

17 Uhr in der WKO-Bezirksstelle<br />

am Linzer Hessenplatz). Die Teilnahme<br />

ist kostenlos. Anmeldungen<br />

unter 05-90909 oder per E-<strong>Mai</strong>l<br />

unter sc.veranstaltung@wkooe.at<br />

Mit Stichtag 31.12.2023 gibt es in<br />

Linz 12.797 aktive gewerbliche<br />

Unternehmen – das entspricht<br />

einem Plus von 0,7% im Vergleich<br />

zu 2022. Mehr als 4.500 Unternehmen<br />

sind Arbeitgeberbetriebe,<br />

ca. 60 Prozent der gewerblichen<br />

Unternehmen sind Ein-Personen-Unternehmen.<br />

Von den aktiven<br />

Einzelunternehmen sind<br />

mittlerweile 53% in männlicher<br />

Hand, 47% in weiblicher Hand,<br />

das Durchschnittsalter der Unternehmer:nnen<br />

liegt bei 46 Jahren.<br />

Immerhin 26 Unternehmer:innen<br />

sind jünger als 20 Jahre und 239<br />

Unternehmer:innen älter als 70<br />

Jahre. www.wkooe.at<br />

WKO-Bezirksstellenleiter Thomas Denk (r.)<br />

mit Bezirkstellenobmann Klaus Schobesberger.<br />

Fotos: WKO Linz/Röbl, Redaktion / Entgeltiche Einschatung


AUS DER STADT<br />

RNEHMEN IM JAHR 2023!<br />

Gründer:innen sind<br />

enorm wichtig für die<br />

Linzer Wirtschaft:<br />

• Gründer:innen bringen<br />

Wertschöpfung und<br />

Beschäftigung<br />

• sie tragen zum Strukturwandel<br />

der Wirtschaft bei<br />

• Gründer:innen gleichen das<br />

Ausscheiden bestehender<br />

Unternehmen aus<br />

• Gründer:innen haben<br />

positive Effekte auf vor- und<br />

nachgelagerte Branchen.


42<br />

Widmung von Medizinstudienplätzen als starkes Zeichen für die<br />

MEHR ÄRZTE IM ÖFFEN T<br />

Ab dem Studienjahr <strong>2024</strong>/25 werden in Österreich in der Humanmedizin 85<br />

Studienplätze im öffentlichen Interesse für ausgewählte Kandidaten gewidmet.<br />

Für Oberösterreich sind zehn Studienplätze reserviert. Im Gegenzug<br />

verpflichten sich die Bewerberinnen und Bewerber, nach dem Abschluss der<br />

Ausbildung zehn Jahre in unserem Bundesland zu arbeiten. Dafür erhalten<br />

sie eine Anstellung, 1.000 Euro brutto monatlich und einen leichteren Zugang<br />

zum Medizinstudium – mit dem Ziel, die öffentliche Gesundheitsversorgung<br />

auch weiterhin zu abzusichern.<br />

Auf einen Studienplatz kommen<br />

derzeit mehr als sechs Bewerber.<br />

76 Prozent der Absolventen planen<br />

laut einer Befragung aus 2021 eine<br />

Berufsausübung in Oberösterreich.<br />

„Damit können wir die Interessen der Studierenden<br />

und die Notwendigkeiten der Krankenhäuser<br />

zusammenbringen. Zudem ist es erstmals möglich,<br />

das ehrenamtliche Engagement und die sozialen<br />

Kompetenzen der Bewerber zu berücksichtigen.“<br />

Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander<br />

Der Fachkräftemangel belastet<br />

ganz Österreich und alle Bundesländer<br />

über alle Branchen und<br />

Bereiche hinweg. Vor diesem<br />

Hintergrund lässt sich auch bei<br />

Ärzten sowie Amtsärzten in allen<br />

Bundesländern ein Mangel im<br />

öffentlichen Gesundheitswesen<br />

feststellen. Im Bereich der Amtsärzte<br />

fehlen in Oberösterreich<br />

aktuell fünf Vollzeitäquivalente.<br />

Im Bereich der OÖ Gesundheitsholding<br />

verzeichnet man zwar<br />

einen Personalhöchststand mit<br />

rund 2.000 Ärzten und einer Steigerung<br />

von sechs Prozent, jedoch<br />

würde man zusätzliche Ärzte vor<br />

allem in den Bereichen Psychiatrie,<br />

Kinderpsychiatrie, Strahlentherapie<br />

und Pathologie benötigen.<br />

Med. Fakultät an der JKU:<br />

Ausbau der Studienplätze<br />

Die Medizinische Fakultät an<br />

der Johannes Kepler Uni feiert<br />

heuer ihr zehnjähriges Jubiläum.<br />

Im Studienjahr <strong>2024</strong>/25 stehen<br />

für Erstsemestrige 320 Studienplätze<br />

zur Verfügung (2023/24:<br />

310). Im nächsten Studienjahr<br />

werden diese auf 330 erhöht.<br />

„Die Etablierung der Medizinischen<br />

Fakultät war ein großer<br />

Schritt für unser Bundesland. Eine<br />

Ausbildungsstätte für unsere Mediziner<br />

der Zukunft im eigenen<br />

Bundesland zu haben, bringt viele<br />

Vorteile. Diesen Standort werden<br />

wir auch weiterhin stärken<br />

und die Studienplätze wie geplant<br />

ausbauen“, sagen Landeshauptmann<br />

Thomas Stelzer<br />

und Gesundheitsreferentin<br />

Christine Haberlander.<br />

Stärkung des öffentl. Gesundheitswesens:<br />

10 gewidmete<br />

Studienplätze in Linz<br />

Für das Studienjahr <strong>2024</strong>/25<br />

stehen in Österreich für die Studien<br />

Humanmedizin insgesamt<br />

1.900 Studienplätze zur Verfügung.<br />

Mindestens 75 Prozent<br />

der Studienplätze sind Studienwerbenden<br />

mit einem Reifezeugnis<br />

aus Österreich vorzuhalten.<br />

In der aktuellen Version des Universitätsgesetzes<br />

ist zudem vorgesehen,<br />

dass Studienplätze für Aufgaben<br />

im öffentlichen Interesse<br />

reserviert werden können. Diese<br />

im kommenden Studienjahr 85


AUS DER STADT<br />

öffentliche Gesundheitsversorgung:<br />

LICHEN DIENST<br />

Ein Gewinn für das heimische Gesundheitswesen:<br />

die Medizinische Fakultät der Johannes Kepler Universität<br />

Fotos: Redaktion, Fotokerschi, Land OÖ<br />

Studienplätze wurden innerhalb<br />

der Bundesländer nach dem Bevölkerungsschlüssel<br />

aufgeteilt,<br />

auf OÖ entfallen demnach zehn<br />

Medizin-Studienplätze an der Johannes<br />

Kepler Uni. Diese sind zB.<br />

für Dienstposten als Amtsärzte<br />

beim Amt der Oö Landesregierung<br />

oder andererseits für Spitalsärzte<br />

an den Kliniken der Oö. Gesundheitsholding<br />

GmbH vorgesehen.<br />

Verpflichtung zu zehn Jahren<br />

ärztlicher Tätigkeit in OÖ<br />

Voraussetzung für die Zuteilung<br />

eines solchen gewidmeten<br />

Studienplatzes ist u.a. die Verpflichtung,<br />

nach Beendigung<br />

der Ausbildung für zehn Jahre<br />

in den genannten Verwendungen<br />

ärztlich tätig zu sein.<br />

Viele Vorteile für Studierende<br />

Wer hierzu bereit ist, erhält vom<br />

Land OÖ ein attraktives Angebot:<br />

Studierende mit einem gewidmeten<br />

Studienplatz erhalten während<br />

des Studiums ein Gehalt von 1.000<br />

Euro brutto pro Monat. Das sind<br />

derzeit 14.000 Euro brutto pro<br />

Jahr Gehalt. Sie müssen während<br />

der Studienzeit nicht für das Land<br />

OÖ bzw. die OÖG arbeiten, ausgenommen<br />

ein maximal 4-wöchiges<br />

Praktikum in der vorlesungsfreien<br />

Zeit pro Jahr. Die Familienbeihilfe<br />

bleibt bei dieser Einkommenshöhe<br />

während dieses Studiums<br />

dzt. erhalten. Sie sind von Beginn<br />

des Studiums an als Vertragsbediensteter<br />

des Landes OÖ bei der<br />

Krankenfürsorge für Landesbedienstete<br />

(KFL) kranken- und unfallversichert,<br />

sind arbeitslosenversichert<br />

und pensionsversichert.<br />

Ehrenamtliche Tätigkeiten werden<br />

bei Auswahl berücksichtigt<br />

Bei den Bewerbungen um Abschluss<br />

eines Dienstvertrages mit<br />

dem Land OÖ werden auch ehrenamtliche<br />

Funktionen und Tätigkeiten<br />

(z.B. Mitarbeit bei Rettungsorganisationen,<br />

Ferialpraktika in<br />

Alten- und Pflegeheimen oder im<br />

medizinischen Bereich) sowie allfällige<br />

Ausbildungen mit medizinischem<br />

Bezug (z. B. Rettungs-Sanitäterausbildung)<br />

berücksichtig.<br />

„Im kommenden Herbst werden<br />

320 Erstsemestrige ins Studium<br />

starten. Die gewidmeten Studienplätze<br />

tragen zur Versorgungssicherheit<br />

bei und bieten Studierenden,<br />

die als Medizinerinnen<br />

und Mediziner in OÖ arbeiten<br />

möchten, durch das Stipendium<br />

von 1.000 Euro mehr Planungssicherheit“,<br />

sagt Univ-Prof. Dr. Stefan<br />

Koch, Rektor der JKU Linz.<br />

Univ.-Prof. Dr. Stefan Koch,<br />

LH-Stv.in Christine Haberlander<br />

und LH Thomas Stelzer


10<br />

UNSERE WELT IST EINE SCHEIBE<br />

Fotos: Redaktion, voestalpine<br />

ÖSTERREICH<br />

TSCHECHIEN<br />

20.04.<strong>2024</strong> | 18:00 UHR<br />

LINZ AG EISARENA<br />

ERMÄSSIGTE PREISE FÜR ALLE BLACK WINGS ABO-BESITZER!


AUS DER STADT<br />

Fotos: Holzleitner, ÖVP<br />

EU-Wahl am 9. Juni <strong>2024</strong>:<br />

DAMIT OBERÖSTERREICH<br />

IN DER EU GEHÖRT WIRD<br />

Eine starke EU ist im Spannungsfeld zwischen China, Russland und den USA<br />

wichtiger denn je. Damit auch Oberösterreich in Brüssel Gehör findet, ist<br />

eine starke Stimme im Europäischen Parlament wichtiger denn je. Für die<br />

ÖVP OÖ geht die Unternehmerin Angelika Winzig als Nr. 2 ins Rennen, sie<br />

vertritt die Interessen unseres Bundeslandes seit 2019 in fünf Ausschüssen.<br />

„Als Unternehmerin habe ich gemerkt,<br />

welche bürokratischen Hürden<br />

den unternehmerischen Alltag<br />

oft sehr erschweren“, sagt Angelika<br />

Winzig. Seit 2019 vetrtitt sie in<br />

Brüssel (Ober)Österreichs Interessen.<br />

„Anfang 2020 habe ich zudem<br />

die Leitung der ÖVP-Delegation bestehend<br />

aus sieben Abgeordneten<br />

übernommen.“ Eines ihrer Hauptziele:<br />

„Ich werde darauf achten,<br />

dass in der EU der Hausverstand<br />

und nicht die Bürokratie regiert.“<br />

Brennpunkt illegale Migration<br />

Ihre Themen im EU-Parlament:<br />

Budget, Haushaltskontrolle, Frauen<br />

und Gleichstellung, Internationaler<br />

Handel, Industrie/Forschung/<br />

Energie sowie Klein und Mittelbetriebe.<br />

Darüber hinaus sind es aber<br />

auch die tageskaktuellen Themen,<br />

die Angelika Winzig mit ihrer Delegation<br />

auf der Agenda hat: „Die<br />

illegale Migration ist eine unserer<br />

dringendsten Herausforderungen<br />

und es ist ein Erfolg, dass wir uns<br />

Ende 2023 endlich auf eine gemeinsame<br />

Lösung einigen konnten<br />

– nicht zuletzt dank des konsequenten<br />

Einsatzes Österreichs.<br />

Der neue Asyl- und Migrationspakt<br />

wird dabei helfen, unsere Außengrenzen<br />

wirksam zu kontrollieren<br />

und den Migrationsdruck zu verringern.“<br />

„Die zahlreichen Krisen haben<br />

uns deutlich vor Augen geführt,<br />

wie wichtig es ist, als europäische<br />

Familie zusammenzustehen<br />

und unsere Werte zu<br />

verteidigen.“<br />

EU-Abgeordnete Angelika Winzig<br />

Brennpunkt NGOs<br />

Auch bei den NGOs, die oft politisch<br />

missbraucht werden, will<br />

Winzig genauer hinschauen:<br />

„„Viele NGOs leisten eine wertvolle<br />

Arbeit bei der Verteidigung<br />

der Rechtsstaatlichkeit, von Menschenrechten<br />

und der Demokratie.<br />

Selbstverständlich muss dabei sein,<br />

dass die NGOs bei EU-Förderungen<br />

offenlegen, wie sie diese Mittel<br />

verwenden“, so Angelika Winzig.<br />

Steuergeld dürfe nicht missbräuchlich<br />

verwendet werden oder an Akteure<br />

gelangen, die Korruption als<br />

Geschäftsmodell betreiben.<br />

„Europäisch denken<br />

und für OÖ handeln“<br />

Auch Landeshauptmann Thomas<br />

Stelzer freut sich über den prominenten<br />

Listenplatz 2 für Angelika<br />

Winzig: „Diese Spitzenposition ist<br />

eine Bestätigung ihres erfolgreichen<br />

Engagements auf EU-Ebene<br />

und unseres oberösterreichischen<br />

Weges: Europäisch denken und für<br />

OÖ handeln.“


46<br />

In die Pedale treten & gewinnen:<br />

AM START: DIE RAD-MITMACHAKTION<br />

„OBERÖSTERREICH RADELT“<br />

Radeln ist klimafreundlich und macht Städte lebenswerter. Fast ein<br />

Viertel der Autofahrten in OÖ ist kürzer als 2,5 km – hier ist das Rad<br />

die bessere Alternative. Mit Frühlingsbeginn zählt wieder jede Radfahrt<br />

bei „Oberösterreich radelt“, die bis 30. September läuft. Einfach<br />

auf ooe.radelt.at oder der neuen „Österreich radelt“ App registrieren,<br />

Kilometer sammeln und tolle Preise abkassieren.<br />

Auch der gesundheitliche Aspekt<br />

des Radfahrens ist wesentlich.<br />

Der tägliche Terminkalender<br />

ist gut gefüllt und es fehlt<br />

häufig die Zeit für Sporteinheiten.<br />

Der Arbeitsweg mit dem<br />

Rad kann gleich genutzt werden,<br />

um sich fit zu halten. Da<br />

kommt die Rad-Mitmachaktion<br />

„Oberösterreich radelt“ gerade<br />

recht: Sie ist für alle Altersgruppen<br />

geeignet. Schüler können<br />

Kilometer in der Freizeit und<br />

am Schulweg sammeln und<br />

Preise für die Klassenkassa gewinnen.<br />

Und wer im <strong>Mai</strong> und<br />

Juni mindestens an 10 Tagen<br />

zur Arbeit radelt, hat zusätzlich<br />

die Chance auf E-Bike-Wochenenden<br />

im Nationalpark Kalkalpen.<br />

Im Juni lädt „Oberösterreich<br />

radelt“ alle Bürgermeister<br />

oder deren Stellvertreter ein,<br />

möglichst viele Radtage zu sammeln,<br />

um den Wanderpokal in<br />

die eigene Gemeinde zu holen.<br />

Mobilität-Landesrat Günther<br />

Steinkellner: „Im letzten Jahr<br />

wurden oberösterreichweit<br />

rund 4,4 Millionen erradelt<br />

– diesen Rekord wollen wir<br />

heuer überbieten. Jeder kann<br />

kostenlos teilnehmen und gewinnen.<br />

Es warten großartige<br />

Preise wie E-Bikes, Falträder<br />

oder praktisches Radzubehör.“<br />

Ganz einfach mitmachen<br />

Unter ooe.radelt.at können<br />

sich sowohl Privatpersonen als<br />

auch Betriebe, Gemeinden, Vereine<br />

und Schulen registrieren<br />

oder mit ihrem bestehenden<br />

Profil zur Aktion <strong>2024</strong> anmelden.<br />

Die geradelten Kilometer<br />

können dann im Profil eingetragen<br />

und einer Organisation<br />

gutgeschrieben werden. Damit<br />

stehen die Chancen noch besser,<br />

zu gewinnen. Land OÖ und<br />

Klimabündnis OÖ laden herzlich<br />

ein, für die Aktion mit zu<br />

radeln. Seit 20. März können die<br />

geradelten Kilometer auch auf<br />

der neuen „Österreich radelt“<br />

App aufgezeichnet werden.<br />

#anradeln Gewinnspiel<br />

Gleich zum Start der Aktion<br />

werden unter dem Motto #anradeln<br />

zahlreiche Radzubehör-<br />

Preise verlost. Radle bis zum 30.<br />

<strong>April</strong> mindestens 50 Kilometer<br />

und trage diese in dein Profil<br />

ein, dann nimmst du automatisch<br />

an der Verlosung teil.<br />

-> ooe.radelt.at<br />

„Im Vorjahr wurden oberösterreichweit von<br />

5.260 Teilnehmern rund 4,4 Millionen erradelt –<br />

diesen Rekord wollen wir heuer überbieten.<br />

Treten wir gemeinsam fleißig in die Pedale<br />

und sammeln Radkilometer für Oberösterreich.“<br />

Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner


AUS DER STADT<br />

Fotos: Land OÖ, Redaktion<br />

Scannen und mitradeln<br />

ooe.radelt.at


48<br />

Modernisierung des Linzer Busterminals<br />

ist immer noch in der Warteschleife:<br />

„ENDLICH NÄGEL MIT<br />

KÖPFEN MACHEN“<br />

„Der Zustand am Busterminal ist teils besorgniserregend. Nicht umsonst<br />

drängen seit geraumer Zeit auch wir auf Verbesserungen. Ganz offensichtlich<br />

sind sich mittlerweile alle Verantwortlichen auf Stadt- und Landesebene<br />

einig, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Das wichtige Projekt<br />

zur Modernisierung des Busterminals darf deshalb keinen Tag länger aufgeschoben<br />

werden. Hier muss man endlich Nägel mit Köpfen machen“, sagt<br />

FPÖ-Gemeinderat Manuel Danner.<br />

„Von Landesseite ist die Finanzierung<br />

bereits zugesichert“, sagt<br />

Sicherheitsstadtrat Michael Raml.<br />

Der Oö. Landtag hat bereits in<br />

seiner Sitzung am 15. Juni 2023<br />

einstimmig die finanzielle Mehrjahresverpflichtung<br />

beschlossen.<br />

Damit wurden neben den voraussichtlichen<br />

Kosten in Höhe von<br />

rund 6,8 Millionen Euro auch die<br />

Neuordnung der Betriebs- und Instandhaltungsarbeiten<br />

genehmigt.<br />

„Nun muss auch die Stadt Linz<br />

rasch ihrer Verantwortung nachkommen.“<br />

Michael Raml pocht auf die Dringlichkeit<br />

der Sanierung aufgrund<br />

untragbarer Zustände am Busterminal.<br />

Zahlreiche Wartekojen<br />

sind durch Obdachlose belegt,<br />

das soll durch bauliche Maßnahmen<br />

verhindert werden. Laut den<br />

bisher stattgefundenen Verhandlungen<br />

hätte die Stadt Linz einen<br />

Zuschuss im Ausmaß von 1,7 Millionen<br />

Euro zu tragen. Dieser ist<br />

gedeckelt und wir auf einen Rückzahlungszeitraum<br />

auf zehn Jahre<br />

erstreckt. „Wir sprechen hier also<br />

von jährlichen Kosten für den Umbau<br />

von rund 170.000 Euro. Auch<br />

der zusätzliche Betriebsaufwand<br />

sollte der Stadt Linz wert sein. Mit<br />

einem eigenen Sicherheitsdienst<br />

kann nämlich neben dem Busterminal<br />

selbst auch im maßnahmenbedürftigen<br />

Radkeller für die<br />

Einhaltung der Ordnung gesorgt<br />

werden“, so Raml.<br />

Insgesamt handle es sich dabei<br />

um einen Betrag, der trotz der angespannten<br />

finanziellen Situation<br />

der Stadt Linz gerechtfertigt und<br />

verhältnismäßig sei, So Raml.<br />

Denn damit schaffe man einen<br />

dringend nötigen Mehrwert für<br />

alle Linzer: „Mit der Investition<br />

wird der öffentliche Nahverkehr<br />

unmittelbar attraktiver und moderner.<br />

Zudem wird die Aufenthalts-<br />

und Lebensqualität rund um<br />

das Areal des Linzer Hauptbahnhofes<br />

spürbar verbessert.“<br />

Sicherheitsstadtrat Michael<br />

Raml mit Gemeinderat<br />

Manuel Danner


Update der Werksausstellung:<br />

AB 2026: ALLES<br />

NEU IN DER<br />

STAHLWELT<br />

AUS DER STADT<br />

Ein Abenteuer in Sachen Stahl: die<br />

voestalpine Stahlwelt, die ab 2026<br />

in neuem Glanz erstrahlt.<br />

15 Jahre sind seit der Eröffnung der voestalpine Stahlwelt vergangen. Seit<br />

November 2009 haben rund 750.000 Besucher:innen die Ausstellungswelt<br />

besichtigt. <strong>2024</strong> wird die Ausstellung neu gestaltet.<br />

Es gibt wohl kaum eine Linzerin oder einen Linzer,<br />

der/die nicht schon mal in der voestalpine Stahlwelt<br />

war und Einblicke in die Stahlproduktion und in das<br />

österreichweite Vorzeigeunternehmen gewonnen hat.<br />

Über 51.000 Menschen sind weltweit für den Linzer<br />

Konzern, der seit vielen Jahren auf der Erfolgsspur<br />

unterwegs ist, tätig. 2009 wurde die voestalpine Stahlwelt<br />

eröffnet. Nach 15 Jahren soll in der Stahlwelt auch<br />

Platz für die neuesten Technologien und Visionen der<br />

voestalpine – wie etwa greentec steel – geschaffen werden.<br />

Auch hinsichtlich der digitalen Darstellung von<br />

Inhalten wird die Ausstellung modernisiert.<br />

Ersatzangebot “Expedition voestalpine“<br />

Die “Expedition voestalpine” führt die Besucher nach<br />

einem kurzen, selbstständigen Besuch der Ersatzlocation<br />

bei der Werkstour auf das Werksgelände in Linz.<br />

Hier werden bis zu drei Produktionsanlagen direkt besucht.<br />

Die voestalpine Stahlwelt<br />

Die voestalpine Stahlwelt macht Stahl auf eine neue,<br />

einzigartige Weise erlebbar. Die Entdeckungsreise<br />

durch die Ausstellungswelt führt entlang der Bereiche<br />

Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung, Stahlprodukte<br />

und Stahlerfolg und bringt den Weltkonzern näher.<br />

Die Konzeption der Ausstellung bot bereits bisher ein<br />

einmaliges Wechselspiel aus Erlebnis und Wissensvermittlung.<br />

Auch während des Umbaus (bis zum<br />

Frühjahr 2026) wird ein attraktives Ersatzprogramm<br />

geboten.<br />

-> www.voestalpine.com/stahlwelt/<br />

„Wir möchten die Stahlwelt unseren<br />

Ansprüchen an einen modernen Ausstellungsbetrieb<br />

anpassen und der technologischen<br />

und innovativen Vielfalt der voestalpine-<br />

Welt ein modernes Zuhause geben.“<br />

Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG


50<br />

Vizebürgermeister Martin Hajart<br />

mit zwei der insgesamt 45 Kinder-<br />

Zeichungen zum Thema Stadtplanung<br />

in Linz<br />

Großes Interesse an Kinder-Zeichenwettbewerb:<br />

STADTPLANUNG MIT<br />

DEM BUNTSTIFT<br />

Beim Vordenkerforum „Forward – VorDenken für<br />

Linz“ im Linzer Moviemento-Kino statt. An dem<br />

Abend gingen namhafte Experten auf Einladung des<br />

Linzer Vizebürgermeisters Martin Hajart unter dem Titel<br />

„Kinder an die Macht – Stadt neu gedacht“ der Frage<br />

nach, was es in Linz im öffentlichen Raum konkret<br />

für Kinder und Familien braucht. Am Podium diskutierten<br />

dazu der bekannte Kinderbuchautor Thomas<br />

Brezina, Raphaela Kogler, Soziologin und Bildungswissenschafterin,<br />

Andrea Zsutty, Direktorin des ZOOM<br />

Kindermuseums in Wien und Architekt und Designer<br />

Clemens Bauder.<br />

Bereits zuvor waren zwei Linzer Schulklassen – eine<br />

4. Klasse Volksschule der Kreuzschwesternschule und<br />

eine 2. Klasse der Adalbert Stifter Praxisvolksschule<br />

aufgerufen, ihre Vorstellungen rund um eine urbane<br />

Mobilitätsplanung zu Papier zu bringen. Das Echo war<br />

enorm: 45 bunte Zeichnungen konnte der Vizebürgermeister<br />

Hajart bislang in Empfang nehmen. „Ich bin<br />

begeistert von den kreativen Entwürfen. Wir haben<br />

die Zeichnungen im Rahmen unserer Veranstaltung<br />

präsentiert und darüber gesprochen. Und natürlich<br />

waren auch junge Künstler selbst anwesend“, so Hajart.


Christian R., Quereinsteiger<br />

JETZT<br />

LEHRER:IN<br />

WERDEN.<br />

Anzeige<br />

Bereite Kinder auf<br />

die Welt von morgen<br />

vor. Als Lehrer:in.<br />

Kompetenzen fördern und Zukunft<br />

gestalten – Lehrer:in ist ein Beruf mit<br />

Perspektive, der nie langweilig wird.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.bildung-ooe.gv.at


52<br />

Der LINZA präsentiert: die besten Gastgärten der City!<br />

OBEN OHNE GASTRO<br />

Echte, einladende und chillige Open Air-Gastro – gibt‘s sowas in Linz? Wir<br />

haben sie zum Start in den Frühling gesucht – und gefunden: die schönsten<br />

Linzer Gastgärten. Vorhang auf!<br />

Die Zahl der Gast- und Schanigärten<br />

stieg in Linz in den letzten<br />

20 Jahren kontinuierlich an.<br />

1980 gab es in Linz gerade mal<br />

fünf Schanigärten auf öffentlichem<br />

Gut, 1998 waren es bereits<br />

149. Zuletzt verzeichnet die Bezirksverwaltung<br />

die Rekordzahl<br />

von mehr als 280 Stück.<br />

Aber wie so vieles im Leben ist<br />

auch die Nutzung der öffentlichen<br />

Flächen nicht umsonst: Die<br />

Wirte müssen für das Open Air-<br />

Angebot zusätzlich bezahlen:<br />

Bis zu 30 Euro sind pro Quadratmeter<br />

und Saison zu entrichten,<br />

die Stadt nimmt jährlich etwa<br />

160.000 Euro ein. Streng sind<br />

auch die Öffnungszeiten: Spätestens<br />

um 23 Uhr ist fast überall<br />

Schluss.<br />

Große Biergärten nach bayrischem<br />

Vorbild sind in Linz<br />

Mangelware – mit zwei rühmlichen<br />

Ausnahmen: einerseits<br />

das JOSEF an der Landstraße<br />

mit seinem famosen Kastanienbaumgastgarten;<br />

und natürlich<br />

der Klosterhof mit dem größten<br />

Biergarten der City. Auch die<br />

Stadtliebe im Ursulinenhof und<br />

das paul‘s am Domplatz bestechen<br />

durch ihr Ambiente.<br />

Die Linzer Freiluft-Gastro kann<br />

auch Dachterrasse: Lohnend<br />

sind etwa das Skygarden am<br />

Dach des Passage (mit famosem<br />

Tiefblick auf die Landstraße)<br />

und die Rooftop-Bar in der Herrenstraße,<br />

der einzigen 360°-Bar<br />

der Stadt.<br />

Auch am Hauptplatz und in der<br />

Altstadt gibt‘s einige lauschige<br />

Gastgärten. Sehr gut gefallen<br />

hat‘s uns auch auf der Terrasse<br />

des Arcotels an der Donau mit<br />

faszinierendem Blick ins Mühlviertel.<br />

Auch ziemlich fein: das<br />

Dachcafe in der Magazingasse<br />

hoch über der Landstraße. Bester<br />

Newcomer: Tante Kaethe direktre<br />

an der Donau. Tipp: Einfach<br />

mal selber in der City auf Erkundungstour<br />

gehen!<br />

Biergarten vom Feinsten: das JOSEF LINZ!<br />

So geht Open Air Gastro: Der Innenhof im JO-<br />

SEF Linz mit seinen schattigen Kastanienbäumen<br />

ist ein perfekter Mix aus Biergarten und<br />

Gastgarten. > www.josef.eu<br />

1A-Kastaniengarten: STIEGL Klosterhof!<br />

Der größte Bier-/Gastgarten der City mit ebenso<br />

großer Tradition. Seit der Neuübernahme<br />

2020 gab‘s einen angenehmen Qualitätsschub.<br />

> www.klosterhof.at


BEST OF GASTGARTEN<br />

Zünftig-aussichtsreich: der Oberwirt!<br />

Er feierte 2023 ein Comeback: der Oberwirt<br />

in St. Magdalena. Jetzt wird mit der schönsten<br />

Terrasse der City noch eins draufgelegt.<br />

> www.landgasthaus-oberwirt.at<br />

Urban chic!<br />

Der pauls-Gastgarten am Domplatz mit Blick<br />

auf die größte Kirche Österreichs spielt in einer<br />

eigenen Liga – inkl. Steaks, Burger & Veggie.<br />

> www.pauls-linz.at<br />

Über der Landstraße: SKYGARDEN!<br />

Einen sensationellen Tiefblick auf die Landstraße<br />

ist beim Skygarden in der 4. Etage des<br />

Passage Linz inklusive. Dazu gibt‘s immer wieder<br />

chillige DJ-Sets. > www.skygarden.at<br />

City-Flair im Innenhof!<br />

Nur ein paar Schritte von der Landstraße im<br />

Innenhof des Ursulinenhofs wartet der großzügige<br />

Open Air Bereich der Stadtliebe. Unvergleichliches<br />

Flair! > www.stadtliebe.at<br />

Nah am Wasser: SANDBURG!<br />

Okay, ein klassischer Gastgarten ist die Sandburg<br />

vor dem Brucknerhaus direkt an der Donau<br />

nicht. Aber dennoch: Oben-ohne-Gastro<br />

vom Feinsten! > www.diesandburg.at


54<br />

Der schönste Urban Garden der City ist bereit für den „Oben ohne“-Start:<br />

GASTGAAAA<br />

1,2 3 – endlich kommt <strong>April</strong> & <strong>Mai</strong> – und damit der Start der Gastgartensaison!<br />

Im schönsten „Urban (Gast)Garden“ der City, im Innenhof<br />

des Ursulinenhofs an der Landstraße, ist alles bereit. Gastronomisch<br />

steht Urban Food im besten Sinn im Mittelpunkt. „Essen ist für uns kein<br />

Beiwerk, wir legen Wert auf die beste Qualität. Bodenständige, ehrliche,<br />

nachhaltig-kreative anspruchsvolle Küche“, sagen die Leut‘ von der<br />

Stadtliebe. Auf geht‘s!<br />

Nur ein paar Schritte von<br />

der Landstraße im Innenhof<br />

des Ursulinenhofs wartet<br />

der großzügige Open Air Bereich<br />

der Stadtliebe. Zentral,<br />

ruhig, urban und fast schon<br />

ein bisschen Weltstadt-Flair.<br />

Willkommen ist man hier<br />

immer – etwa bei den bewährten,<br />

regionalen und<br />

täglich wechselnden Mittags-Tagesgerichten<br />

um 9,90<br />

Euro. Derzeit der saisonale<br />

Headliner: Bärlauch, für den<br />

es sogar eine eigene Karte<br />

gibt. Oder wie wär‘s mit dem<br />

CityBrunch an Sonn- und<br />

Feiertagen (von 9-13:30 Uhr)<br />

– für Sonntags-Ausflügler,<br />

Nachtschwärmer, Frühaufsteher,<br />

Morgenmuffel, Verliebte<br />

und jene, die es noch<br />

werden wollen? Hier bleibt<br />

kein Wunsch offen. Geboten<br />

wird von 10 bis 14 Uhr all inclusive<br />

das Beste aus der Küche,<br />

dazu Kaffee, Tee, Säfte,<br />

Wasser, Bier und Prosecco, so<br />

viel man essen und trinken<br />

kann– auch warme Speisen<br />

sind im Buffet dabei.<br />

Und dann der Abend in der<br />

Stadtliebe: In der warmen<br />

Jahreszeit wird der Outdoor-<br />

Bereich immer zur stimmigen<br />

Party-Area mit DJ-Sets<br />

und vielem mehr. Apropos<br />

Party: Ab Juni gibt‘s in der<br />

Stadtliebe jeden Donnerstag


BEST OF GASTGARTEN<br />

RTEN!<br />

ab 19:30 Uhr Live-Bands,<br />

jeden Freitag Finest House<br />

Music mit den Stadtliebe Resident<br />

DJs und jeden Samstag<br />

Summer Sounds. Unsere<br />

aktuellen Anspieltipps: Die<br />

Healthy Bowls, die Handcrafted<br />

Burger und das Stadtliebe<br />

Überraschungsmenü<br />

– mit drei Gängen um smarte<br />

39 Euro oder vier Gängen<br />

um 49Euro.<br />

> www.stadtliebe.at


Entgeltliche Einschaltung<br />

15 SEP 24<br />

€ 7,–<br />

Tickets um<br />

THOMAS<br />

HAMPSON &<br />

WOLFRAM<br />

RIEGER<br />

LIEDERABEND<br />

Klassische Klangwolke 24<br />

präsentiert von SPARKASSE OÖ und LINZ AG<br />

Tickets: +43 (0) 732 77 52 30 | kassa@liva.linz.at | brucknerfest.at<br />

Thomas Hampson © J. Chen


BEST OF GASTGARTEN<br />

Aussichtsreich:<br />

Auch das Auge isst<br />

beim Oberwirt mit.<br />

Die schönsten Gastgärten von Linz:<br />

AUSSICHTSREICH<br />

BEIM OBERWIRT<br />

Im Frühling startet traditionell die Gastgartensaison – das LINZA stadtmagazin<br />

hat sich mal umgesehen, was Linz zu bieten hat in Sachen „Oben ohne“-Gastronomie<br />

– und ist gleich an einem der spannendsten Orte der City<br />

gelandet: Auf der wetterfesten Gastgartenterrasse des im Herbst 2023<br />

wiedereröffneten Oberwirts in St. Magdalena, wo herzhafte Gastronomie<br />

auf im wahrsten Sinn des Wortes aussichtsreiche“ Gastlichkeit trifft.<br />

„Oben ohne“-Gastro ist nicht nur<br />

seit der Corona-Krise zum echten<br />

Renner geworden. Ein famoser<br />

Newcomer kehrte im Herbst 2023<br />

zurück: der Oberwirt in St. Magdalena.<br />

Die wettergeschützte Dachterrasse<br />

bietet einen herrlichen<br />

Blick über Urfahr bis nach Linz,<br />

inklusive Pöstlingberg und das<br />

Mühlviertler Hügelland. Auf der<br />

Speisekarte finden sich absolute<br />

Klassiker. Beim Oberwirt ist man<br />

stolz darauf, dass das Kochhandwerk<br />

gelebt und nach traditionellen<br />

Rezepten selbst zubereitet wird.<br />

“Als Gast konnte ich mich persönlich<br />

beim Schnitzel nie zwischen<br />

Huhn, Schwein oder Kalb entscheiden.<br />

Beim Oberwirt braucht<br />

sich keiner mehr zwischen den<br />

einzelnen Sorten entscheiden, da<br />

wir alle drei in einem Gericht zubereiten,<br />

die wir Schnitzel-Trilogie<br />

nennen”, sagt Philipp Kaufmann,<br />

der Kopf hinter des Comebacks<br />

des Oberwirts. Der oberösterreichische<br />

Schweinsbraten wird beim<br />

Oberwirt als gemischtes Brat’l in<br />

da Rein, bestehend aus Schopf<br />

und gefülltem Bauch, serviert.<br />

Die traditionellen Knödel, für die<br />

OÖ über seine Grenzen bekannt<br />

ist, werden als Knödelkarussell,<br />

bestehend aus unterschiedlichen<br />

Sorten, angeboten.<br />

www.landgasthaus-oberwirt.at<br />

Bilder: citiyforto, LINZ. Oberwirt<br />

Soooo fein:<br />

Bratl in der Rein


58<br />

Auf zum Urfahraner Jahrmarkt (27. <strong>April</strong> - 5. <strong>Mai</strong>)<br />

VOLLE PARTYSTIM<br />

AM URFIX <strong>2024</strong><br />

Eeeendlich: Am 27. <strong>April</strong> hebt der Urfahraner Jahrmarkt ab – die<br />

absoluten Hotspots sind einmal mehr das „Wirt 4s Fest“-Zelt,<br />

das Linzer Jahrmarktgartl, die Edelweissalm und natürlich die legendäre<br />

DonauAlm. Auf geht‘s!<br />

Erste Anlaufstelle ist zweifelsohne<br />

das große Festzelt. Die besten<br />

Live -Bands sorgen täglich<br />

für einzigartige Stimmung – bei<br />

den Klassikern Hendl, Maßbier<br />

& mehr. Alle Grillhendln sind<br />

100 % Österreichisch, diese<br />

kommen direkt vom Bauernhof<br />

von Hermine Wech aus dem<br />

Lavanttal, werden dort nur mit<br />

Körndl pumperlrund gefüttert<br />

und später mit viel Liebe und<br />

dem „4sFest-Spezialgewürz“ zubereitet<br />

– das schmeckt man<br />

einfach. Tischreservierungen<br />

und das Programm sind unter<br />

www.4sFest.at verfügbar.<br />

Das Linzer Jahrmarktgartl<br />

Tagsüber lädt das Linzer Jahrmarktgartl<br />

zu einem gemütlichen<br />

Plausch unter freiem Himmel<br />

ein, das am Abend dann zu<br />

einem echten Hotspot für Linzer<br />

Bier- Liebhaber wird.<br />

Edelweissalm<br />

Die bei allen Generationen beliebte<br />

Edelweissalm ist bekannt<br />

für eine ausgelassene Stimmung<br />

bei DJ-Musik. Bars und Skihüttenatmosphäre<br />

lassen absolut<br />

keine Party-Wünsche offen.<br />

Die DonauAlm<br />

Seit ein paar Jahren ist die edle<br />

DonauAlm am Urfahraner<br />

Jahrmarkt zweimal im Jahr das<br />

urige Party-Epizentrum an der<br />

Donau – und für all jene, die gerne<br />

ausgelassen feiern. Die Hütte<br />

aus urigem Holz verspricht mit<br />

einem abwechslungsreichen<br />

Wochenprogramm wieder jede<br />

Menge Höhepunkte. Die einzigartige<br />

Holzkonstruktion der<br />

Alm ist ein wahres Erlebnis in<br />

jeder Hinsicht. Feinste Kulinarik<br />

und einzigartige Unterhaltung<br />

auf höchstem Niveau sind<br />

garantiert. Freunde, Geschäftspartner<br />

und Arbeitskollegen<br />

können in dieser feinen und<br />

urigen Altholzhütte unvergessliche<br />

Stunden erleben.<br />

Auch heuer wieder ein besonderes<br />

Highlight: die Showbar<br />

des Weltmeisters Stefan Haneder.<br />

Das exklusive Genusspaket<br />

kann täglich ab 19 Uhr reserviert<br />

werden. Mehr Infos & das<br />

gesamte Programm gibt‘s unter<br />

www.donaualm.at


Fotos: donauregion, Redaktion<br />

UNTERWEGS<br />

MUNG<br />

Entgeltliche Einschaltung


60<br />

CITYGUIDE<br />

ADRESSEN IN LINZ<br />

Anzeige<br />

LINZ ZENTRUM<br />

BAR/DANCE/CAFE<br />

TANTE KAETHE – Straßerau 3, 4020 Linz, Di-Sa ab 11:30 Uhr,<br />

Essen, Trinken, Feiern. www.tante-kaethe.at<br />

JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />

Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />

GOLDENES EINHORN – Top-Bar im Zentrum von Linz, Rathausgasse<br />

9, 4020 Linz, Di-Sa 18-02 Uhr, 20+.<br />

SKYGARDEN – Passage, Landstraße 17-25, Mo-Sa ab 10 Uhr, Bar<br />

mit Lounge, 30+. www.skygarden.atr<br />

FRAU DIETRICH – Altstadt 8, 4020 Linz, Mi-Sa ab 17:47 Uhr, Top-<br />

Adresse in Sachen Cocktails, www.frau-dietrich.at<br />

DOMBAR – Stifterstraße 4, 4020 Linz, Top-Weinbar & Cafè (Mo-<br />

Sa 16-00:15 Uhr), 20+,. www.dombar.at<br />

HERBERSTEIN LINZ – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab 16 Uhr.<br />

Beliebte Bar, 25+. www.herberstein-linz.at<br />

REMEMBAR – Landstr. 17-25, 4020 Linz, Danceclub (Do-So),<br />

20+, schickes Publikum. www.remembar.at<br />

ROX MUSIC BAR – Am Graben 18, 4020 Linz, Di-Sa ab 19 Uhr.<br />

Rockmusik, 20+, rustikal. www.rox-musicbar.com<br />

BOILER ROOM LINZ – Domgasse 5, 4020 Linz, Mi-Do 19-01 Uhr,<br />

Fr & Sa 19-04 Uhr, 20+. www.boiler-room.at<br />

MARIAS VINOTAKE – Hauptplatz 15, 4020 Linz, gediegene Bar in<br />

Top-Lage, tägl. von 14-01 Uhr.<br />

SPAGO BAR/PUB – Schillerstraße 1, 4020 Linz, Mo-Fr 11-04 Uhr,<br />

Sa & So 16-04 Uhr, Café, Bar, 25+. 0732/660472.<br />

SOLARIS BAR IM OÖ KULTURQUARTIER – OK-Platz 1, 4020<br />

Linz, DJ-Lines am Fr, Sa ab 22 Uhr. 18+. www.solarisbar.at<br />

THE OLD DUBLINER – Hauptplatz 15-16, 4020 Linz, Mo-Do & So<br />

18-02 Uhr, Fr & Sa 18-04 Uhr, Irish Pub, 18+.<br />

STIEGLITZ IM KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, täglich<br />

von 9-24 Uhr, 35+. www.klosterhof-linz.at<br />

CAFÉ CENTRAL – Landstraße 36, 4020 Linz, chillige Kaffee-Bar,<br />

Mo-Sa 09-24 Uhr. 20+. www.cafecentral-linz.at<br />

WALKER – Hauptplatz 21, 4020 Linz, Feiern, Party, Burgeressen,<br />

16+. www.walker-bar.at<br />

EXTRABLATT – Spittelwiese 6, 4020 Linz, Mo-Sa 17-02 Uhr,<br />

So 18-24 Uhr, kultiges Lokal mit alten Filmplakaten, 20+,<br />

0732/779319.<br />

SPUTNIK ROCKCAFÉ – Untere Donaulände 16, 4020 Linz, chillige<br />

Bar,. Di-Do 19-02 Uhr, Fr-Sa 19-04 Uhr, 25+. sputnikrockcafe.at<br />

ESSEN/TRINKEN<br />

JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />

Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />

PAUL‘s KÜCHE BAR GREISSLEREI – regionale und internationale<br />

Spezialitäten. Herrenstraße 36, 4020 Linz, Mo-Fr 10-01 (03)<br />

Uhr, Sa 14-03 Uhr. www.pauls-linz.at<br />

STADTLIEBE – Landstraße 31, 4020, Mo-Mi 10:30-01 Uhr, Do-Sa<br />

10:30-04 Uhr, österr.-inernational. stadtliebe.at<br />

L‘OSTERIA – Promenade 22, 4020 Linz, Mo-Sa 11-24 & So<br />

12-24 Uhr, italienische Spezialitäten. www.losteria.eu<br />

PROMENADENHOF – Promenade 39, 4020 Linz, Mo-Sa 10-01<br />

Uhr, österr. & mediterrane Küche. www.promenadenhof.at<br />

SCHLOSS BRASSERIE– Schlossberg 1A, 4020, Di-So 10-24 Uhr,<br />

österr. Gerichte & französische Küche. www.schlossbrasserie.at<br />

STIEGL KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, Mo-Fr 11-22<br />

Uhr, Sa-So 10-22 Uhr, schöner Biergarten, bürgerliche Küche.<br />

www.klosterhof.at<br />

DIEGOS VINOTHEK – Bischofstraße 4, 4020 Linz, Mo-Sa ab 17<br />

Uhr. www.diegosvinothek.at<br />

PIANINO BAR RESTAURANT– Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />

11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Küche täglich von 11:30-23 Uhr,<br />

www.pianino.at<br />

RESTAURANT HERBERSTEIN – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab<br />

16 Uhr, Steak & Sushi. www.herberstein-linz.at<br />

FRONT FOOD – Pfarrgasse 20, 4020 Linz, Mo-Sa, 11-19:30 Uhr,<br />

veganes Fastfood. www.frontfood.at<br />

HOTELS<br />

HOTEL SCHWARZER BÄR**** – Herrenstraße 11, 4020 Linz,<br />

linz-hotel.at<br />

BEST WESTERN SPINNEREI HOTEL – der neue Stern der Linzer<br />

Hotelszene, 115 Zimmer im Zentrum Ebelsbergs, Wiener Str.<br />

485, 4030 Linz. www.spinnerei-hotel.at<br />

HOTEL AM DOMPLATZ**** – Stifterstraße 4, 4020 Linz, am<br />

Domplatz. www.hotelamdomplatz.at<br />

ARCOTEL LINZ**** – 169 Zimmer, Untere Donaulände 9, Linz.<br />

www.arcotelhotels.com<br />

HOTEL WOLFINGER*** – Austria Classic Hotel, 80 Betten,<br />

Hauptplatz 19, 4020 Linz. www.hotelwolfinger.at<br />

COURTYARD BY MARRIOTT**** –<br />

Europaplatz 2, 4020 Linz. www.courtyardlinz.at<br />

HOTEL SCHILLERPARK LINZ**** – 111 Zimmer, Schillerpark.<br />

4020 Linz, www.austria-trend.at<br />

MOTEL ONE **** – Hauptplatz 10, 4020 Linz, 111 Zimmer, www.<br />

motel-one.com<br />

PARK INN BY RADISSON LINZ****<br />

Hessenplatz 16, 4020 Linz. www.parkinn.de<br />

SHOPPING<br />

LINZERIE AM TAUBENMARKT – Landstraße 12, 4020 Linz, Mo-<br />

Sa 07-22 Uhr, www.linzerie.at<br />

PASSAGE LINZ – Landstraße 17-25, 4020 Linz, , Mo-Fr 9.30-19,<br />

Sa 9-18 Uhr. www.passage.at<br />

ATRIUM CITY CENTER – Mozartstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr 9-18,<br />

Sa 9-18 Uhr. www.atrium.cc


LINZA SPECIAL CITY TIPPS<br />

LILYS VIETNAM KITCHEN – Authentische vietnamesische<br />

Küche im trendig-authentischen Lokaldesign. Alter Markt 1, 4020<br />

Linz, Di-So 11-23 Uhr. Tel 0732-205588<br />

A/T STORE – Wer trendige, aber dennoch zeitlose Mode und<br />

Accessoires sucht, wird hier fündig, Hofberg 10, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

10-18 & Sa 10-15 Uhr.<br />

GERRAD – Stadt-Rad-Liebe – das etwas andere Fahrradgeschäft<br />

für stilbewusste Radliebhaber, Altstadt 22, 4020 Linz, Mi-Fr<br />

13-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr. www.gerrad.at<br />

MEIN MÜLI – Bioladen. Pfarrplatz 16, 4020 Linz, Mo-Fr 8-18 Uhr,<br />

Sa 08-12:30 Uhr. meinmueli.wordpress.com<br />

DELI LINZ – Bowls, Smoothies, Kaffee. Fische Früchte, knackiges<br />

Gemüse, Kaffeekreationen. Herrenstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

09-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr, www.nomnom-linz.at<br />

SALON HOCHSTETTER – Wohnaccessoires, Herrenstraße 27,<br />

4020 Linz, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, www.salon-hochstetter.at<br />

S‘FACHL – Mietregale in Form von unterschiedlich verwitterten<br />

Obstkisten. Hauptplatz 24, 4020 Linz. Mo-Fr 10-18 Uhr (Sa bis 17<br />

Uhr). www.fachl.at<br />

FU CHENG – authentische asiatische Küche frisch zubereitet.<br />

Untere Donaulände 16, 4020 Linz. Di-So 11:30-14:30 und 17:30-<br />

22:30 Uhr. www.fucheng.at<br />

DAS GELBE KROKODIL – österreichischen Küche,. Donaulände<br />

16, 4020 Linz. Mo-Fr 12-23:30 Uhr, Sa-So 16-23:30 Uhr. krokodil.at<br />

FITNESS<br />

M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />

Darrgutstraße 17/3, 059 890 6102 und Altstadt 16, Tel. 059 890<br />

6101, mandu.one<br />

JOHN HARRIS LINZ – Donaulände 21, 4020 Linz, Mo-Fr 6:30-<br />

22.30, Sa 8-So 8-21:30 Uhr, Tel. 0732-771770. www.johnharris.at<br />

JOHN HARRIS LINZ – Mozartstraße 7-11, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

06:30-23, Sa-So 9-21 Uhr, Tel. 0732-997003. www.johnharris.at<br />

MRS. SPORTY LINZ ZENTRUM – Hauptplatz 4, 4020 Linz, Mo-<br />

Do 9-13 & 15-19:30 Uhr, Fr 9-13 & 15-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr, nur für<br />

Frauen, Tel. 0732-946851. www.mrssporty.at<br />

FEEL WELL – Schillerpark 1, 4020 Linz, Mo-Di & Do-So 9-22<br />

Uhr, Mi 7-22 Uhr, Tel. 0732-664064. www.feelwell.at<br />

LINZ URFAHR<br />

BAR/DANCE/CAFE<br />

HASENSTALL – Hauptstraße 62, 4040 Linz, Di-Fr 18-04 Uhr, Sa<br />

19-04 Uhr, Schihüttenatmosphäre. 30+. www.hasenstall-linz.at<br />

SAILERS CAFÉ BAR – Kaarstraße 2, 4040 Linz, flotte Oldie-Bar<br />

für Jung und Alt. 25+.<br />

CAFÉ EH – Hauptstraße 70, 4040 Linz, Mo-Sa 11-04 & So 18-04<br />

Uhr, flotte Oldie-Bar für Jung und Alt. 25+. www.cafe-eh.at<br />

VENUE – Freistädterstraße 62, 4040 Linz, Mo-Sa 10.24 Uhr. 30+.<br />

CAFÉ STROM – Kirchengasse 4, 4040 Linz, So-Mi 17:30-01 Uhr,<br />

Do 14-02 Uhr, Fr-Sa 14-04 Uhr, alternativ. www.cafestrom.at<br />

CAFE AM WOHNPARK – Linke Brückenstraße 20, 4040 Linz,<br />

Mo-Fr 16-23 Uhr, So 10-23 Uhr, nette Kneipe in der Nachbarschaft,<br />

cafe-im-wohnpark.at<br />

SEGAFREDO ESPRESSO – Hauptstraße 54, 4040 Linz, Mo-Sa<br />

7:30-22 Uhr, So 9-21 Uhr. www.lentiacity.at<br />

UNDERGROUND – Unterführung Hinsenkampplatz, 4040 Linz,<br />

Mo bis Sa 10-22 Uhr, kontaktfreudiges, rustikales Lokal, ein<br />

Erlebnis der besonderen Art.<br />

SKYGARDEN URFAHR – Dornacher Str. 13 I 4040 Linz I www.<br />

skygarden.at I Di-Sa 08:30-22 Uhr, So- und FT 09-19 Uhr.<br />

TEICHWERK – Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Mo-Fr 09-24<br />

Uhr, Sa 10-24 Uhr, So 10-18 Uhr, 18+. www.dasteichwerk.at<br />

ESSEN/TRINKEN<br />

OBERWIRT Z‘MAGDALENA – Magdalenastraße 50, 4040 Linz,<br />

Fr 16-22 Uhr, Sa 11-22 Uhr, So 09:30-22 Uhr, bürgerliche Küche,<br />

www.landgasthaus-oberwirt.at<br />

WIA Z‘HAUS LEHNER – Harbacher Straße 38, 4040 Linz, Mo-So<br />

10-24 Uhr, bürgerliche Küche, www.wiazhaus-lehner.at<br />

URFAHRNER HEURIGENKELLER – Hauptstraß4 56, 4040 Linz,<br />

www.heurigen-keller.at<br />

MONTE VERDE – Hauptstraße 63, 4040 Linz, Di-So von 11:30-15<br />

Uhr & 17-24 Uhr, Pizza, Pasta & Fisch. www.monteverde.at<br />

GOLDEN PUB – Jahnstraße 9, 4040, Mo-Sa 11-24 Uhr, So 10-23<br />

Uhr, die besten Ripperln der City. www.goldenpub.at<br />

BIERGARTL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Öffnungszeiten wetterabhängig,<br />

Gastgarten direkt an der Donau. biergartl-linz.at<br />

FISCHERHÄUSL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Mo-Do 11-23 Uhr,<br />

Fr-Sa 14-24 Uhr, an der Donau, www.fischerhaeusl.at<br />

PHO HANOI – Freistädter Str. 60, 4040 Linz, Di-So 11-15 und<br />

17-22 Uhr), Top Vietnamesische Küche. www.pho-hanoi.at<br />

EBISU SUSHI – Peuerbachstraße 2, 4040 Linz, Best of Sushi,<br />

Di-So 11-15 und 17-23 Uhr, www.ebisu.at<br />

HOTELS<br />

SPITZ HOTEL**** – Fiedlerstraße 6, 4040 Linz. Kunst & Designhotel.<br />

www.spitzhotel.at<br />

HARRY‘S HOME LINZ – 82 Zimmer, 24 Stunden, Donaufeldstraße<br />

3, 4040 Linz, cooles Designer-Hotel zum Sparpreis, www.<br />

harrys-home.com<br />

HOTEL SOMMERHAUS*** – Julius-Raab-Straße 10, 4040 Linz,<br />

das „Wohlfühl Hotel“ nahe der Uni Linz steht für Internationalität<br />

und faire Preise. www.sommerhaus-hotel.at<br />

FITNESS/FREIZEIT<br />

M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />

Blütenstraße 20, 4040 Linz. Tel. 059 890 6133, mandu.one<br />

PRINZ FITNESS – Premium Fitness Studio in der Lederfabrik,<br />

Leonfeldner Straße 328, 4040 Linz, www.prinzfitness.at


62<br />

Foto: Fotostudio AVA Linz<br />

ANTON<br />

BRUCKNER<br />

IM FOKUS<br />

<strong>2024</strong> finden anlässlich des 200. Geburtstags<br />

von Anton Bruckner in Linz und seinem Heimatbundesland<br />

Oberösterreich zahlreiche<br />

Veranstaltungen statt. Auch zeitgenössische<br />

Linzer Künstler kommen heuer an Anton<br />

Bruckner nicht vorbei – so hat auch der „Linz-<br />

Maler“ Gazmend Freitag den großen Komponisten<br />

auf seine ganz besondere Art verewigt<br />

– wie bereits viele andere Linzer und OÖ-Persönlichkeiten<br />

zuvor.<br />

-> www.gazmendfreitag.com


ezahlte Anzeige<br />

ÜBER<br />

4.000<br />

JOBS IN OÖ<br />

Jobs zu<br />

vergeben?<br />

Jetzt gratis<br />

inserieren!<br />

Dein nächster Ferialjob<br />

ist nur einen Klick entfernt<br />

Klick dich rein auf<br />

www.ferialjobboerse-ooe.at<br />

Taschengeld auffetten und wertvolle Erfahrung<br />

sammeln: Auf der Ferialjob börse des JugendService<br />

stehen über 4.000 Jobs in Oberösterreich zur<br />

Auswahl. Von Gastge werbe über Verkauf und Baugewerbe,<br />

bis zu Büro, Handwerk und Sozialbereich<br />

erwarten dich Praktikumsplätze mit interessanten<br />

Aufgaben.


24-051 Inserat Images_<strong>2024</strong>_LINZA_<strong>2024</strong>0325_210x148.indd 6 11.03.24 20:22<br />

Anzeige<br />

Finde deinen<br />

passenden Kurs<br />

auf wifi.at/ooe<br />

Jetzt<br />

buchen!<br />

Bleib<br />

neugierig.<br />

T 05-7000-77<br />

WIFI. Wissen Ist Für Immer.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!