LINZA #45 Februar März 2024
Das LINZA stadtmagazin für den gesamten Zentralraum Linz – alle zwei Monate neu!
Das LINZA stadtmagazin für den gesamten Zentralraum Linz – alle zwei Monate neu!
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Nr. 25 45 I November-Dezember <strong>Februar</strong>-<strong>März</strong> <strong>2024</strong> I www.linza.at 2020 I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin<br />
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CITY GUIDE<br />
Die Top-Adressen der City<br />
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04<br />
Alles nur Fassade?<br />
BUONGIORNO, <strong>LINZA</strong>!<br />
Sie lieben uns ja doch: Immer mehr Touristen kommen nach Linz – im<br />
Vorjahr wurde mit 1.002.224 Nächtigungen ein Rekord erreicht, im Vergleich<br />
zum letzten Vor-Corona-Jahr ist das ein Plus von rund sieben Prozent.<br />
Von den ausländischen Gästen sind es vor allem Deutsche, Polen,<br />
Italiener, Ungarn, Schweizer und Tschechen, die auf Linz fliegen. Auch wenn<br />
das großteils dem allgemein boomenden Städtetourismus geschuldet ist,<br />
bringt das viel Internationalität nach Linz. Von einem ‚Overtourism‘ wie in<br />
Wien (17,6 Mio. Nächtigungen) oder Salzburg (über 3 Mio. ) ist Linz freilich<br />
meilenweit entfernt. Genießen Sie Linz!<br />
www.linza.at<br />
Täglich frisch auf Facebook<br />
(bereits 33.000+ Follower)<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
Fotos: Stadt Linz, , Holzleitner, Koerperwelten.de, Kneidinger Architekten.<br />
08<br />
Bilder des Monats<br />
14<br />
Event des Monats<br />
40<br />
Thema des Monats<br />
46<br />
Best of Burger<br />
04 Thema des Monats<br />
Wertloser Gestaltungsbeirat?<br />
06 Postkasten 4020<br />
Briefe an die Stadt<br />
08 Bilder des Monats<br />
Pickerl & Brücken<br />
16 Event des Monats<br />
Die Kulturcard 365<br />
18 Aus der Stadt<br />
Karriere mit Lehre<br />
26 <strong>LINZA</strong> Talk I<br />
Das Jahr der Mobilität<br />
36 <strong>LINZA</strong> Talk II<br />
Michael Raml<br />
38 Thema des Monats<br />
Infrastruktur-Offensive<br />
42 Aus der Stadt<br />
Liebescoach Harry<br />
44 Eine Nummer für Alle<br />
Das neue GWG-Kundenservice<br />
48 Ausgehen<br />
Feiern & Schlemmen<br />
52 Cityguide<br />
Die Top-Adressen in Linz<br />
Impressum I <strong>LINZA</strong> stadtmagazin I Medieninhaber Agentur Wilhelm Holzleitner, Ferihumerstr. 50, 4040<br />
Linz I Hersteller: online Druck GmbH Flyeralarm, Brown-Boveri-Straße 8, 235, Wr. Neudorf I holzleitner@<br />
linza.at I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin I 0650 / 45 10 387
4<br />
DA <strong>LINZA</strong><br />
Wilson Holz<br />
-> holzleitner@linza.at<br />
Linzer Augenauswischerei<br />
Es ist ein bisschen so wie auf Online-Datingplattformen,<br />
wo man mit ein paar Fotofiltern<br />
und hübschen Worten dem Gegenüber vorgaukeln<br />
kann, dass man eh ein ganz toller, sportlicher<br />
Hecht ohne Bierwampe ist – oder eine<br />
adrette Mit-Dreißigerin und keine 50-Jährige<br />
mit Botox-Update.<br />
Genauso schönfärberisch-virtuell geht‘s zu,<br />
wenn in Linz Bauwerber ihr Projekt an den<br />
Mann bringen wollen. Da tauchen auf Renderings<br />
große Bäume auf, die es nie geben wird,<br />
auf den Straßen fahren kaum Autos, die Sonne<br />
scheint und Kinder spielen zwischen Blumentrögen.<br />
Süß! Beim neuen Donauparkstadion war<br />
dies ein Außenbereich, der zum Verweilen auf<br />
Sitzstufen einlud, während man auf der angrenzenden<br />
Donaupromenade die Seele baumeln<br />
lassen konnte und das angrenzende XXXLutz-<br />
Möbelhaus mit seiner futuristischen Fassade<br />
eine Landmark und Blickfang an der viel befahrenen<br />
Hafenstraße darstellen sollte. All das hat<br />
der Linzer Gestaltungsbeirat beharrlich eingefordert,<br />
erst dann gab es die Freigabe. Doch unter<br />
dem Motto „Was schert mich mein Geschwätz<br />
von gestern?“ dürfen in Linz die Großen und<br />
Liebsamen tun, was siewollen. Wenn der erste<br />
Bagger anrollt, gibt‘s kein Halten mehr. Vorgaben<br />
des Gestaltungsbeirats? Drauf gepfiffen,<br />
interessiert die Verantwortlichen nicht mehr.<br />
Das geht schon in Richtung arglistige Täuschung.<br />
Klar ist aber auch: Wenn sich Stadt &<br />
Beirat so was ohne jeden Widerspruch gefallen<br />
lassen, machen sie sich lächerlich. Einmal mehr<br />
wird offensichtlich vor einflussreichen Investoren<br />
und Freunderln gekuscht. Das Problem<br />
dabei: So wird die ohnehin bereits mit Akzeptanz<br />
kämpfende Politik noch unglaubwürdiger.<br />
Jeder kleine Hausbesitzer ballt die Faust in der<br />
Hose, weil bei jedem Um- oder Anbau die Vorgaben<br />
penibel eingehalten werden müssen, nicht<br />
selten wurde deshalb ein Bau eingestellt.<br />
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www.linza.at<br />
Zahnloser Linzer Gestaltungsbeirat?<br />
SCHÖNE REND<br />
Die Sache ist dubios: Erst durch mehrmaliges<br />
Nachbessern wurde der Neubau<br />
des XXXLutz-Möbelhauses neben<br />
dem Donauparkstadion vom Linzer<br />
Gestaltungsbeirat genehmigt. Gefordert<br />
wurde aufgrund der prominenten<br />
Lage ein „Mehrwert“, der u.a. durch<br />
eine hochwertige Fassade gewährleistet<br />
werden sollte. Das jetzt realisierte<br />
Ergebnis sieht allerdings komplett anders<br />
aus. Nun kommt eine schmucklose,<br />
mausgraue Industriehalle. Es ist<br />
nicht das erste Mal, dass anders gebaut<br />
wird, als vom Bauwerber versprochen.<br />
Spaziergänger, aber auch Fußballfans staunten nicht<br />
schlecht: Statt Sitzstufen zur Donau hin und einer Flaniermeile<br />
am Wasser präsentiert sich der Außenbereich<br />
des Donauparkstadions als komplett zuasphaltierte Fläche,<br />
die als Parkplatz genutzt wird. „Wem fällt so etwas<br />
ein? Schrecklich, abscheulich!“, kommentiert LINZplus-<br />
Fraktionsobmann Lorenz Potocnik die Gestaltung des<br />
Umfelds vor der neuen Arena „Zusagen und Versprechungen,<br />
die im Vorfeld gemacht wurden, um die öffentl.<br />
Meinung positiv zu beeinflussen, müssen eingehalten<br />
werden. Diese Fläche an der neuen Brücke ist zu schade<br />
für einen kostenlosen Großparkplatz“, fordert Potocnik<br />
eine qualitative Gestaltung des Bereichs. Ebenfalls seltsam:<br />
die verschwundenen Sitzstufen. Selbst kurz vor der<br />
Eröffnung wurden noch Sujets geschaltet, auf denen der<br />
Freizeitbereich zu sehen war. Verwirklicht wurde er aber<br />
nie – und er dürfte auch nie geplant gewesen sein.<br />
Mogelpackung Renderings<br />
Wie so oft werden Projekt-Renderings im Vorfeld so<br />
attraktiv wie möglich gemacht, mit jeder Menge Bäumen,<br />
Sitzbereichen, Fußgängern mit Kinderwägen,<br />
Radfahrern und endlosen Grünzonen – aber ohne störende<br />
Autos oder Verkehr – heile Welt total. Beim Bau<br />
des XXXLutz an der Donaulände ging das sogar so weit,<br />
dass die vorab im Gestaltungsbeirat präsentierte Außenfassade<br />
des Baus reine Fantasie gewesen sein dürfte. Das<br />
neue Möbelhaus in prominenter Lage an der Hafen-
straße kommt jetzt mit einer kalten, billig-schmucklosen<br />
Fassade daher. Wurden die Ergebnisse des Beirats<br />
nicht in die Einreichung übertragen oder unter dem<br />
Radar der Öffentlichkeit gestrichen? Wenn Bauwerber<br />
bei der Präsentation ihrer Projekte mit Fantasiebildern<br />
und -plänen arbeiten um grünes Licht für den Bau zu<br />
bekommen und die Politik nicht auf die Einhaltung<br />
pocht, ist der Willkür künftig Tür und Tor geöffnet.<br />
“Die Frage ist, wie das Projekt bei der Baueinreichung<br />
aussah – ob da bereits die geplante und zugesagte Fassade<br />
gefehlt hat”, meint dazu der renommierte Linzer<br />
Architekt Andreas Kleboth.<br />
THEMA DES MONATS<br />
ERINGS, BITTERE REALITÄT<br />
Der Linzer Gestaltungsbeirat<br />
„Durch die kontinuierliche Tätigkeit des Beirates für<br />
Stadtgestaltung soll eine nachhaltig attraktive, innovative<br />
und lebenswerte Entwicklung des Linzer<br />
Stadtbildes auf Basis hoher architektonischer Qualität<br />
unterstützt werden... dabei sind insbesondere solche<br />
Bauvorhaben zur Behandlung zuzuweisen, die von besonderer<br />
Bedeutung für das Stadtbild sind oder Großbauvorhaben<br />
betreffen“, beschreibt die Stadt Linz selbst<br />
die Wichtigkeit des Gestaltungsbeirats für die Stadtentwicklung.<br />
In den konkreten Fällen sind das aber leere<br />
XXXLutz: Oben die vom Gestaltungsbeirat<br />
abgesegnete Fassade, unten der Ist-Zustand.<br />
„Hält sich ein Bauwerber<br />
nicht an die Vorgaben<br />
des Gestaltungsbeirats,<br />
dann muss das künftig<br />
Konsequenzen haben.“<br />
Lorenz Potocnik<br />
Fotos: Axo/Flenreisz, Redaktion, Kneidinger Architekten<br />
Worte. Lorenz Potocnik fordert, den Gestaltungsbeirat<br />
neu aufzustellen, zu reformieren und zu stärken: „Hält<br />
sich ein Bauwerber nicht an die vereinbarten Vorgaben<br />
des Gestaltungsbeirats, muss das Konsequenzen haben.<br />
Alles andere wäre geradezu absurd – und auf kurz oder<br />
lang rennen uns auch die Experten aus dem Beirat davon,<br />
wenn so despektierlich auf deren Empfehlungen<br />
gepfiffen wird.“<br />
Lorenz Potocnik und LINZplus bringen die Causa per<br />
Antrag und Anfrage jedenfalls in den Linzer Gemeinderat:<br />
„Das kann man keinesfalls so stehen lassen oder<br />
einfach zur Tagesordnung übergehen.“<br />
Rendering und Wirklichkeit:<br />
Parkplatz statt Flaniermeile und Sitzstufen.
206<br />
POSTKASTEN<br />
4020<br />
BRIEFE AN DIE STADT<br />
„Haste mal 5 Minuten?“<br />
„Hallo Linza Redaktion. Könnt ihr<br />
nicht mal über die lästigen Spendensammler<br />
auf der Landstraße<br />
berichten? Man kann keine 100<br />
Meter gehen ohne dass man von<br />
irgendwelchen verrückten Deutschen<br />
angesprochen<br />
wird“, schreibt uns<br />
<strong>LINZA</strong>-Leser Oscar S.<br />
Und tatsächlich: Straßenhunde<br />
adoptieren,<br />
dem Klima helfen,<br />
Buddhismus-Bücher<br />
kaufen oder die Dritte<br />
Welt retten: Zu einem<br />
wahren Spießrutenlauf<br />
gestaltet sich aktuell jeder<br />
Spaziergang auf der<br />
Landstraße - bis zu fünfmal<br />
lauerten uns Spendenkeiler<br />
zwischen<br />
Taubenmarkt und Mozartkreuzung<br />
auf. Nach<br />
Sätzen wie „Hey du schaust super<br />
sympathisch aus, darf ich dich was<br />
fragen?“ ist man schnell mit einem<br />
Dauerauftragsformular zur Hand.<br />
Dem guten Zweck dienlich ist diese<br />
aufdringliche Masche jedoch<br />
kaum. Oft kommt nur ein Bruchteil<br />
der Spenden an.<br />
PS – Wer wirklich helfen oder regional<br />
was Gutes tun will: Es gibt<br />
auch in Linz viele Möglichkeiten,<br />
Gutes zu tun – etwa bei der
BRIEFE AN DIE STADT<br />
Fotos: Zechnet ZT, Redaktion, Mühlbachler<br />
Idee der Platzl-Brüder (Pizzamann,<br />
true chicken...), die ganz Österreich<br />
erobern soll: Die beiden Gastro-<br />
Stehaufmanderln machen jetzt in<br />
Automaten mit fertigen Restaurantgerichten,<br />
die rund um die<br />
Uhr verfügbar sind. Der erste mini<br />
cantini-Automat Österreichs steht<br />
beim Passage Linz. Befüllt werden<br />
die Geräte einmal täglich am Morgen.<br />
Motto: „Restaurant-Qualität<br />
ohne Wartezeit rund um die Uhr“....<br />
Das Schwarze Schiff<br />
legt bald wieder ab<br />
Die Linzer Gastroszene ist weiter<br />
in Bewegung – manche schließen,<br />
anderes macht neu auf und bei einigen<br />
gibt es einen Betreiberwechsel<br />
– so wie beim Schwarzen Schiff<br />
am Steinmetzplatzl. Dort werden<br />
unter neuer Führung am 1. April<br />
die Segel frisch gesetzt. Man darf<br />
gespannt sein, was sich das vierfach<br />
haubengekrönte Duo Marco<br />
Barth & Sebastian Rossbach an der<br />
Prominenten Adresse direkt an der<br />
Donau kulinarisch einfallen lässt.<br />
Labyrinthchen<br />
Naja: „Auf die Gäste warten partizipative<br />
Aktionen, die ein einzigartiges<br />
Erlebnis inklusive Glücksmomenten<br />
bieten“ beschrieb die<br />
Stadt Linz ihre neueste Attraktion.<br />
Das Glückslabyrinth am Hauptplatz<br />
entpuppte sich allerdings<br />
eher als „Labyrinthchen“, bei dem<br />
man innerhalb einer Minute ans<br />
Ziel gelangt. Nett war die Idee im<br />
Sinne der Nachhaltigkeit dennoch,<br />
wurde die Attraktion doch mit gebrauchten<br />
Christbäumen umgesetzt.<br />
Vieleicht schafft man es 2025<br />
ja, ein wirkliches Labyrinth aufzubauen,<br />
sonst wirkt das Ganze eher<br />
provinziell. Und das Gegenteil von<br />
Gut ist bekanntlich Gut gemeint.<br />
Immer fetter statt immer fitter<br />
Nur noch 69 Prozent der Stellungspflichtigen<br />
waren im Vorjahr tauglich<br />
– das ist der niedrigste je verzeichnete<br />
Wert. Als „Untauglicher“<br />
muss man übrigens auch keinerlei<br />
Zivildienst leisten, obwohl dort oft<br />
die körperliche Fitness eine Nebenrolle<br />
spielt. „Diese katastrophale<br />
Entwicklung schadet sowohl dem<br />
Bundesheer als auch den Zivildienststellen<br />
und muss gestoppt<br />
werden. Und zwar nicht dadurch,<br />
die Anforderungen bei der Stellung<br />
erneut zu senken“,, sagt FPÖ-Sicherheitssprecher<br />
Michael Gruber.<br />
„Panza“ bedeutet auf<br />
Deutsch übrigens „Bauch“<br />
Sauschädel-Fete<br />
Viele Neujahrsempfänge von Unternehmen<br />
und Organisationen<br />
wurden eingespart, aber der Linzer<br />
Bürgermeister hält an dieser Tradition<br />
fest: Um die 1.000 großteils<br />
prominente Gäste strömten Mitte<br />
Jänner wieder in das Alte Rathaus,<br />
So klein kann Glück sein: das<br />
„Glückslabyrinth“ am Hauptplatz.<br />
wo beim traditionellen Sauschädelanschnitt<br />
in die Nacht hinein gefeiert<br />
wird. Essen und Getränke gehen<br />
dabei einmal mehr 100% zulasten<br />
der Steuerzahler. Ob es wirklich<br />
noch zeitgemäß ist, in Zeiten wie<br />
diesen eine gut betuchte Gesellschaft<br />
bis in die Nacht hinein gratis<br />
zu verköstigen?. Es gab jedenfalls<br />
von keiner einzigen Gemeinderatspartei<br />
Proteste wegen dieser Spendierhosen<br />
– im Gegenteil: Man<br />
feiert geschlossen mit... und dass<br />
die Hauptplatz-Silveterfeier für die<br />
unteren 100.000 wenige tage zuvor<br />
einmal mehr nicht stattfand, macht<br />
die Sache doppelt befremdlich.<br />
Frage, Linzer Fußballfans...<br />
...das eine oder andere LASK- oder<br />
Blau-Weiß Pickerl mag ja tolerabel<br />
sein, aber welchen Sinn macht es,<br />
Verkehrszeichen oder Laternenmasten<br />
100mal mit ein und demselben<br />
Aufkleber zuzukleistern?<br />
Glaubt irgendwer von euch, dass es<br />
für diesen Stumpfsinn Sympathiepunkte<br />
für die Tabelle gibt – oder<br />
einen Orden für besondere Verdienste<br />
rund um euren Klub?
8<br />
Pickerl statt transparentes Glas:<br />
War vom Architekten des AEC<br />
wohl so nicht geplant.<br />
Die Natur arbeitet daran, die<br />
unseligen AEC-Pickerl zu<br />
entfernen. Aber es dauert.
BILDER DES MONATS<br />
ANALOG STATT DIGITAL:<br />
VERPICKT<br />
NOCH MAL!<br />
Fotos: Holzleitner<br />
Die Idee mag ja ganz nett gewesen<br />
sein, aber sie ging irgendwie nach<br />
hinten los: Beim Besuch des Ars Electronica<br />
Centers am „Family Day“<br />
bekommt man kleine runde Aufkleber<br />
mit dem AEC-Logo, diese landen<br />
danach – meist von den Kids und bei<br />
Besuchen von Schulklassen inspiriert<br />
– zu Tausenden auf den Außenwänden<br />
des AEC, der Stiegenabgängen, am<br />
Brückenkopf und sogar bis hinüber in<br />
die Altstadt. Und weil diese Pickerln<br />
nachhaltig aus Papier produziert sind,<br />
„grindeln“ diese jetzt jahrelang langsam<br />
aber sicher von den Flächen herunter.<br />
Ablösen lassen sich die Dinger<br />
auch nicht mehr. Wäre wohl keine<br />
üble Idee, die Verteilung dieser Aufkleber<br />
einzustellen und den AEC-Marketingverantwortlichen<br />
am Ohrwaschl<br />
zu zupfen. Aber wer weiß: Vielleicht ist<br />
das Ganze ja auch nur eine von der<br />
Linzer Kunstuni (die für derlei „Besonderheiten“<br />
(Stichwort dwellos)<br />
bereits einiges an Know How erworben<br />
hat), ersonnene Installation über<br />
die Vergänglichkeit der Kunst…
10<br />
Zeitlos schön: 84 Jahre hat<br />
die Linzer Nibelungenebrücke<br />
mittlerweile am Buckel.<br />
Die 1872 eröffnete Vorgängerin<br />
der Nibelungenbrücke erwies<br />
sich bereits wenige Jahre nach<br />
ihrer Fertigstellung als viel<br />
zu schmal dimensioniert.
BILDER DES MONATS<br />
NIBELUNGENBRÜCKE<br />
LANDESHAUPTBRÜCKE<br />
Fotos: zVg, Ladl, Archiv der Stadt Linz.<br />
1940 eröffnet, war die Nibelungenbrücke ihrer<br />
Zeit damals um Jahrzehnte voraus. Dem<br />
Größenwahn Adolf Hitlers geschuldet, wurde<br />
die Donauüberquerung bereits damals mit<br />
insgesamt sechs Fahrspuren ausgestattet, obwohl<br />
es noch kaum Autos gab. In Kürze steht die<br />
Brücke als Herzstück der Linzer Verkehrsadern vor einer<br />
Generalsanierung, um sie fit für die nächsten 80 Jahre zu<br />
machen – mit modernen Auffahrtsrampen als Zubau und<br />
zwei breiten Radwegen, die den Autofahrern je eine Fahrspur<br />
pro Richtung streitig macht. Die Geschichte der Linzer<br />
Donaubrücke reicht 527 Jahre zurück:<br />
Erste Linzer Donaubrücke<br />
Im Jahr 1497 stimmte der römisch-deutsche König und<br />
Kaiser Maximilian dem Bau einer Donaubrücke in Linz<br />
zu – und stellte ein “Brückenprivileg” aus. Sie sollte nach<br />
Wien (1439) und Krems/Mautern (1463) erst der dritte<br />
Donauübergang im Herzogtum Österreich sein. Die erste<br />
Linzer Brücke war aus Holz, hatte 21 Joche und wurde in<br />
der Nacht abgesperrt. Wer nicht in Linz wohnte, musste<br />
Maut, den sogenannten “Brückenpfennig” bezahlen. Auch<br />
Urfahraner, damals eine eigenständige Gemeinde, mussten<br />
blechen. Für die Fährleute war die Brücke ein herber<br />
Schlag, viele mussten ihr Geschäft aufgeben.<br />
Erste Eisenbrücke<br />
Am 5. Mai 1868 wurde die Holzbrücke durch die Kollision<br />
mit einem Schiff zerstört – ein mit Weizen beladener Kahn<br />
krachte gegen die Holzpfeiler, dabei kamen mehrere Menschen<br />
zu Tode. Vier Jahre später 1872 – wurde die erste<br />
Brücke aus Eisen errichtet.<br />
Mit der Eisenbahn nach Urfahr<br />
Mit dem Bau der Pferdeeisenbahn von Gmunden über<br />
Linz nach Budweis wurden 1832 auf die hölzerne Brücke<br />
Gleise verlegt. 1872 wurde die Holzbrücke durch den ersten<br />
stählernen Donauübergang, eine eiserne Gitterbrücke,<br />
ersetzt. 1880 rollte die erste Pferdetramway vom „Westbahnhof“<br />
(heute der Hauptbahnhof), nach Urfahr zum<br />
Hinsenkampplatz. 1895 wurde die Pferdetramway dann<br />
bis zum Mühlkreisbahnhof verlängert.<br />
Die Nibelungenbrücke wird eröffnet<br />
In nur zwei Jahren entsteht bis Herbst 1940 die für<br />
damalige Verhältnisse gigantische Nibelungenbrücke.<br />
Sie wurde damals übrigens parallel neben dem<br />
alten Donauübergang errichtet, ehe dieser abgerissen<br />
wurde. Damit hat die wohl wichtigste Linzer<br />
Donaubrücke auch schon 884 Jahre am Buckel.
BRUCKNERJAHR <strong>2024</strong><br />
10<br />
Vor 200 Jahren wurde der große Komponist Anton Bruckner geboren<br />
AB JETZT: BRUCKNER<br />
Oberösterreich war Anton Bruckners Heimat. In Ansfelden wurde<br />
er 1824 geboren, im Stift des Nachbarortes St. Florian musikalisch<br />
sozialisiert, gefördert und ausgebildet. In Linz entwickelte er sich<br />
zum umjubelten Orgelimprovisator und zu einem Komponisten mit<br />
unverwechselbarer Tonsprache. Sein 200. Geburtstag findet in zahlreichen<br />
Projekten seinen Ausdruck. Ab jetzt: Anton Bruckner <strong>2024</strong>!<br />
Fotos: land OÖ<br />
Am 4. September 1824 wurde Anton<br />
Bruckner als erstes von elf Kindern<br />
in Ansfelden geboren. Bruckner<br />
kommt aus unserem Land, das<br />
er und das ihn nie ganz verließ,<br />
selbst als er seine letzten Lebensjahrzehnte<br />
in der Donaumetropole<br />
Wien verbrachte. Wenige Komponisten<br />
von Weltrang haben ihre<br />
Wurzeln in einem ländlichen Umfeld.<br />
Bruckner gehört zu uns, seine<br />
Musik gehört der ganzen Welt.<br />
Bruckner ist mehr als Oberösterreich,<br />
von wo er aufbrach.<br />
Int. Brucknerfest <strong>2024</strong><br />
Das Programm des Internationalen<br />
Brucknerfestes <strong>2024</strong> ist umfassend<br />
dem Jubilar Bruckner gewidmet,<br />
dessen 200. Geburtstag am 4. September<br />
<strong>2024</strong> ansteht. Unter dem<br />
Motto „Unendliche Weiten. Bruckners<br />
Werk als Griff nach den Sternen“<br />
gibt es einen einzigartigen<br />
Konzertreigen.<br />
OÖ Kultur EXPO<br />
Der 200. Geburtstag Bruckners ist<br />
Anlass, die OÖ KulturEXPO aus der<br />
Taufe zu heben. Dafür wird Anton<br />
Bruckner <strong>2024</strong> zur Premiere: Ganz<br />
Oberösterreich wird zur Bühne,<br />
mit nationalen und internationalen<br />
Anknüpfungspunkten.<br />
Playing Anton!<br />
Ebenfalls spannend: Ende Jänner<br />
werden der immersive Klangraum<br />
„Being Anton“ und die Installation<br />
„Playing Anton“ im Ars Electronica<br />
Center eröffnet. Diese bieten ganzjährig<br />
die Möglichkeit, Bruckners<br />
Klangwelt ganz neu zu erkunden.<br />
So ermöglicht „Playing Anton!“ –<br />
entwickelt vom Ars Electronica Futurelab<br />
– den Besuchern, gemeinsam<br />
mit dem Bruckner Orchester<br />
Linz, visuell und musikalisch in<br />
die eindrucksvolle Klangwelt von<br />
Anton Bruckner einzutauchen und<br />
ihre Besonderheiten interaktiv zu<br />
erkunden. Nicht bloß als Zuhörer:innen<br />
vor der Bühne, sondern<br />
mittendrin im Orchester.<br />
Anton-Bruckner-Lauf<br />
Dass Bruckner neben seinem bahnbrechenden<br />
musikalischen Schaffen<br />
und seiner Verhaftung in der<br />
Tradition im Lande ob der Enns<br />
auch besonders der Körperertüchtigung<br />
und Fitness gehuldigt hätte,<br />
ist nicht überliefert. Zum 200.<br />
Geburtstag von OÖs großem Sohn<br />
steht die Anton Bruckner Laufstrecke<br />
als Angebot an die jetzige<br />
Generation. Zugleich lädt sie aber<br />
auch ein, das Werk des berühmten<br />
Komponisten neu zu entdecken:<br />
Angelehnt an die Anzahl<br />
der Bruckner-Sinfonien beträgt<br />
die Distanz exakt neun Kilometer,<br />
akustische Wegweiser lassen das<br />
musikalische Werk des Meisters<br />
erklingen.<br />
www.anton-bruckner-<strong>2024</strong>.at
© Dieter Hawlan - adobe.stock.com<br />
Entgeltliche EInschaltung<br />
LANDESRAT<br />
FÜR INFRASTRUKTUR
14<br />
Die Sensationsausstellung ab 10. <strong>Februar</strong> in der Linzer Tabakfabrik:<br />
DIE KÖRPERWEL<br />
Linz erwartet mit den KÖRPERWELTEN ein ganz besonderes Ausstellungs-Highlight.<br />
Ab 10. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> präsentieren der weltbekannte<br />
Plastinator Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin Dr. Angelina<br />
Whalley ihre Ausstellung „KÖRPERWELTEN & Der Zyklus des<br />
Lebens“ erstmals in der Linzer Tabakfabrik.<br />
Im Fokus der Ausstellung steht der<br />
menschliche Körper im Kreislauf<br />
von Entstehen und Vergehen. Der<br />
kontinuierliche Veränderungsprozess<br />
des Körpers wird anhand<br />
einer Vielzahl von eindrucksvollen<br />
Ganzkörper-Plastinaten spannend<br />
und anschaulich dargestellt.<br />
Die einzelnen Stationen – von der<br />
Zeugung bis ins hohe Alter – laden<br />
dazu ein, sich intensiv mit seinem<br />
eigenen Körper und Lebensstil zu<br />
beschäftigen.<br />
Vorrangiges Ziel der KÖRPERWEL-<br />
TEN-Macher ist die gesundheitliche<br />
Aufklärung und Prävention.<br />
Eine Vielzahl an faszinierenden<br />
anatomischen Präparaten erläutern<br />
leicht verständlich einzelne<br />
Organfunktionen sowie häufige<br />
Erkrankungen. Es wird erklärt, was<br />
jeder einzelne tun kann, um seine<br />
Gesundheit und eine hohe Lebensqualität<br />
möglichst lange zu bewahren.<br />
Der Besuch der KÖRPERWEL-<br />
TEN ist für medizinische Laien<br />
ebenso empfehlenswert wie für<br />
Personen, die in den Bereichen Vorsorge<br />
und Gesundheit tätig sind.<br />
„Ich möchte zeigen, dass das Reifen<br />
ein ganz natürlicher Vorgang<br />
ist, den wir mit ein bisschen Mühe<br />
mitgestalten können. Dabei sollten<br />
wir auch immer ein Auge auf die<br />
Zukunft richten“, rät Ärztin und<br />
Kuratorin der Ausstellung Dr. Angelina<br />
Whalley.<br />
KÖRPERWELTEN ist eine Ausstellung,<br />
die den Blick auf uns<br />
selbst und unsere Lebensweise<br />
nachhaltig verändert. Mehr als 55<br />
Millionen Menschen rund um den<br />
Globus haben sich bereits auf diese<br />
Selbstentdeckungsreise durch den<br />
menschlichen Körper begeben.<br />
Die in der Ausstellung gezeigten<br />
Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm<br />
des Instituts<br />
für Plastination in Heidelberg, in<br />
dem mittlerweile mehr als 21.000<br />
Spender registriert sind.<br />
www.koerperwelten.at<br />
Fotos: Körperwelten.de, David Troot, Entgeltliche Einschaltung
TEN KOMMEN<br />
EVENT DES MONATS
16<br />
12 Museen & zahlreiche Vorteilspartner in einer Karte:<br />
365 TAGE KULTUR<br />
Für Kulturfreaks und all jene, die es noch werden wollen, ist die Linz-<br />
Kulturcard-365 perfekt. „Es wartet wieder ein erstklassiges Kulturangebot“,<br />
sagt Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer. Schnell zugreifen<br />
ist angesagt, denn bis April gilt der günstige Preis von nur 49 Euro für<br />
ein ganzes Jahr Kultur pur!<br />
Kultur inside:<br />
die Linz Kulturcard 365<br />
Freier Eintritt in zwölf Museen<br />
von Stadt und Land sowie Vergünstigungen<br />
bei zahlreichen<br />
Vorteilspartnern sind ein ganzes<br />
Jahr möglich: Neben den Linzer<br />
Häusern stehen weitere fünf<br />
Einrichtungen der OÖ. Landesmuseen<br />
für Besuche offen. Dazu<br />
kommen Schifffahrten, Stadtführungen<br />
sowie Eintritte des<br />
OÖ. Landestheaters und Brucknerhauses<br />
zum Freundschaftspreis<br />
und exklusive Events und<br />
Gewinnspiele.<br />
Ermäßigt, für alle unter 26 Jahren<br />
und für Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
gegen Vorlage<br />
des Behindertenpasses,<br />
kostet die Karte 30 Euro und<br />
bei Verlängerung für Linz-<br />
Kulturcard-365-Besitzer 39 Euro.<br />
Und heuer natürlich Bruckner!<br />
Eine Bruckner-Entdeckungsreise<br />
gibt es auch außerhalb der Konzertsäle<br />
für die breite Bevölkerung<br />
und vor allem für die Jugend in den<br />
Linzer Museen. Modern und technologisch<br />
wird Bruckner ab 1. <strong>Februar</strong><br />
ganzjährig im Ars Electronica<br />
Center zu erleben sein. Mit „Playing<br />
Anton“ kann man im Deep Space<br />
8K musikalisch und visuell in eine<br />
interaktive Orchesterwelt von Anton<br />
Bruckner eintauchen. Dank<br />
modernster Interaktionstechnologie<br />
kann man selber die verschiedenen<br />
Instrumentengruppen des<br />
Bruckner Orchesters Linz steuern<br />
und die Musik neu mit beeindruckenden<br />
3D-Visualisierungen ge-
EVENT DES MONATS<br />
GENUSS ERLEBEN<br />
Fotos: Linz Tourismus/Kest2Meta, Stadt linz / Entgeltliche Einschaltung<br />
stalten. Die Installation „Being Anton“<br />
entführt in die Gedanken- und<br />
Geisteswelt Bruckners und seiner<br />
Zeitgenoss*innen.<br />
Mit der analogen Ausstellung „It´s<br />
me, Toni“ wird ab Herbst im Stadtmuseum<br />
Nordico das Leben und<br />
Wirken von Anton Bruckner in<br />
Linz gezeigt. Das Lentos setzt mit<br />
der Ausstellung „Komm, sing mit!“<br />
im Herbst einen zeitgenössischen<br />
Schwerpunkt im Brucknerjahr und<br />
beleuchtet den Aspekt des gemeinsamen<br />
Singens mit 20 nationalen<br />
und internationalen Positionen.<br />
Wie man sich Bruckner mit Comics<br />
nähern kann, wird ab Mitte<br />
<strong>März</strong> im Atelierhaus Salzamt im<br />
Rahmen des Nextcomic Festivals<br />
zu sehen sein. Mitte April werden<br />
beim zweitägigen STREAM-Clubfestival<br />
an besonderen Locations<br />
in den Linzer Kirchen Konzerte, DJ-<br />
Sets, Live-Performances und Talks<br />
rund um das Thema Improvisation<br />
und Orgelklänge zu erleben sein.<br />
Über die Linz Kulturcard 365<br />
Die Linz Kulturcard 365 ist ein echter<br />
Alleskönner. Die Vorteile, mit<br />
denen man 365 Tage lang Kunst<br />
und Kultur in Linz erleben kann:<br />
• Freier Eintritt in 12 OÖ Museen<br />
– neben den Linzer Häusern bei<br />
weiteren fünf Einrichtungen der<br />
OÖ. Landesmuseen.<br />
• Vorteile von AEC bis Bühne:<br />
Schifffahrten, Stadtführungen,<br />
das OÖ. Landestheater und das<br />
Brucknerhaus zum Freundschaftspreis.<br />
Kulturstadträtin<br />
Doris Lang-Mayerhofer<br />
• Exklusive Events /Gewinnspiele<br />
• Monatlich einen Kultur-Vorteil<br />
zusätzlich und exklusive Treffen<br />
mit Gleichgesinnten ohne<br />
Zusatzkosten.<br />
Die Karte ist in der Tourist Info<br />
am Hauptplatz, in den beteiligten<br />
Museen oder online erhältlich. Die<br />
Kulturcard kann auch am Handy<br />
gespeichert werden.<br />
Infos: shop.kulturcard-linz.at
18<br />
Der Slogan „Karriere mit Lehre“ gilt in OÖ mehr denn je:<br />
DIE DUALE AUSBILDUNG<br />
BLEIBT DIE NR1. IN OÖ<br />
Die Lehre ist auch 2023 unangefochten die beliebteste Ausbildungsform<br />
bei der oö. Jugend. So haben sich 45 Prozent der 15-jährigen<br />
Oberösterreicher für eine duale Ausbildung entschieden. „Das spricht<br />
nicht nur für die hohe Attraktivität der Lehre, sondern zeigt einmal<br />
mehr, dass die Kombination aus theoretischem Fachwissen aus der<br />
Berufsschule und der praktischen Anwendung im Lehrbetrieb genau<br />
den Puls der Zeit trifft“, so WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer.<br />
Trotz konjunktureller Abschwächung<br />
und Krisen konnte sich die<br />
Lehre in OÖ 2023 auf einem sehr<br />
hohen Niveau behaupten. Konkret<br />
sind 6.777 Personen (2022: 7.121)<br />
in das erste Lehrjahr gestartet.<br />
OÖ ist Österreich-Benchmark<br />
in der dualen Ausbildung<br />
Mit 22.567 Lehrlingen hat Oberösterreich<br />
sowohl bei den Lehrlingszahlen<br />
als auch bei der Anzahl an<br />
Lehrbetrieben seine Position als<br />
führendes Bundesland in der Lehrlingsausbildung<br />
behalten (22.743<br />
Lehrlinge im Jahr 2022). 20,8 Prozent<br />
aller Lehrlinge Österreichs<br />
erhalten ihre Berufsausbildung in<br />
Oberösterreich und werden in den<br />
insgesamt 5.315 Betrieben (2022:<br />
5.444) ausgebildet, das entspricht<br />
18,6 Prozent aller österreichischen<br />
Lehrbetriebe.<br />
Top-10-Lehrberufe (Gesamt)<br />
Die Hitliste der Top-10-Lehrberufe<br />
führt 2023 der Modulberuf Metalltechnik<br />
vor den Lehrberufen<br />
Elektrotechnik und Einzelhandel<br />
an. Knapp ein Drittel der 22.567<br />
Lehrlinge in Oberösterreich entscheidet<br />
sich für einen dieser drei<br />
Lehrberufe. Auf Platz vier findet<br />
sich die Kraftfahrzeugtechnik mit<br />
12,0 Prozent wieder, dicht gefolgt<br />
von Bürokaufmann/frau.<br />
35,2 Prozent aller weiblichen Lehrlinge<br />
(7.321) wählen zwischen den<br />
Lehrberufen Einzelhandel, Bürokauffrau<br />
und Friseurin (Stylistin).<br />
Erfreulich ist aber die Entwicklung<br />
in technischen Lehrberufen. Von<br />
allen weiblichen Lehrlingen werden<br />
1.185 (16 Prozent) in technischen<br />
Lehrberufen ausgebildet. Bei<br />
den männlichen Lehrlingen entfallen<br />
ebenfalls knapp 40 Prozent auf<br />
die drei stärksten Lehrberufe. Klar<br />
zu sehen ist, dass gerade die technischen<br />
modularen Lehrberufe bei<br />
den männlichen Lehrlingen sehr<br />
beliebt sind. Der Metalltechniker,<br />
Elektrotechniker, Kraftfahrzeugtechniker<br />
und der Mechatroniker<br />
führen die Liste der Top 10 an und<br />
decken hier ganze 70,3 Prozent ab.<br />
Die Lehre orientiert sich nicht<br />
nur am Bedarf der Unternehmen,<br />
sondern reagiert auch laufend auf<br />
gesellschaftliche und technologische<br />
Entwicklungen. Durch die<br />
rollierende Novellierung bleiben<br />
Lehrberufe stets zukunftsfit. Spätestens<br />
alle fünf Jahre werden die<br />
Lehrinhalte überarbeitet. Damit<br />
finden sich Themen wie Nachhaltigkeit<br />
und Ressourcenschonung<br />
in allen der mehr als 200 Lehrberufe<br />
wieder.<br />
„Besonders erfreulich ist der Anstieg der Erfolgsquote<br />
bei Lehrabschlussprüfungen auf 78,3 Prozent. „Dies ist<br />
sowohl für die Lehrabsolventen als auch für die Betriebe<br />
gut, da alle Absolventen aufgrund des nach wie vor<br />
hohen Fachkräftemangels dringend benötigt werden.“<br />
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer<br />
Foto: Redaktion, Starmayer
AUS DER STADT
20<br />
LH-Stv. Manfred Haimbuchner zum Superwahljahr <strong>2024</strong>:<br />
„DAS STEUER HERUMR<br />
Es wird wohl ein ganz besonderes Jahr für die FPÖ in ihrem Kernland<br />
Oberösterreich: Bei der heurigen Bundeswahl könnten die Blauen<br />
erstmals stärkste Partei werden. Bundesparteiobmann-Stv. Manfred<br />
Haimbuchner im <strong>LINZA</strong>-Talk.<br />
Manfred Haimbuchner, heuer<br />
wird im Bund gewählt, in allen<br />
Umfragen liegt die FPÖ klar voran.<br />
Wird das trotz politischem<br />
und medialen Gegenwind bis<br />
zur Wahl so bleiben?<br />
Umfragen sind keine Wahlergebnisse<br />
und ich verlasse mich daher<br />
auch nicht darauf. Aber es ist natürlich<br />
ganz klar ein Trend erkennbar,<br />
dass die Menschen in diesem Land<br />
genug haben von dieser Bundesregierung,<br />
die permanent gegen die<br />
Interessen der eigenen Bevölkerung<br />
agiert. Und viele Menschen erkennen,<br />
dass die FPÖ ganz einfach als<br />
einzige Partei glaubhaft deren Interessen<br />
vertritt. Aber dafür reichen<br />
keine Umfragen, sondern da zählt<br />
allein, wieviele Stimmen die FPÖ<br />
am Wahltag erringen kann.<br />
LH-Stv. Manfred Haimbuchner: „Mit<br />
dem Ausbau der Windkraft werden<br />
wir die Energiewende nicht schaffen.<br />
Das gehört ins Reich der Märchen.“<br />
Oberösterreich muss aufgrund<br />
der Krisen Schulden machen.<br />
Es gibt aber einen Schuldendeckel,<br />
der 25 Prozent der jährlichen<br />
Gesamteinnahmen nicht<br />
überschreiten darf. Können Sie<br />
mit dieser Lösung leben?<br />
Hier geht es um langfristige Absicherung<br />
des Haushaltes. Wir müssen<br />
aber natürlich auf die derzeitige<br />
Situation reagieren können und<br />
geringfügig neue Schulden aufnehmen,<br />
wo das sinnvoll ist. Ich bin mit<br />
dem von uns beschlossenen Schuldendeckel<br />
zufrieden, so stellen wir<br />
sicher, dass sich die Schulden in<br />
Grenzen halten.
<strong>LINZA</strong> TALK<br />
EISSEN“<br />
Foto: Land OÖ<br />
Haben Sie schon mal bei jemanden<br />
Schulden gemacht?<br />
Wie jeder Häuslbauer waren natürlich<br />
auch meine Frau und ich beim<br />
Hausbau auf eine Finanzierung angewiesen.<br />
Wir haben dabei aber immer<br />
darauf geachtet, unsere Möglichkeiten<br />
nicht zu überschreiten.<br />
Meine Nächte sind berufsbedingt<br />
oft kurz, da ist es umso wichtiger,<br />
dass man gut schlafen kann.<br />
In der Bauwirtschaft ist die<br />
Lage angespannt. Im geförderten<br />
Wohnbau ist diese Krisenstimmung<br />
nur gedämpft angekommen.<br />
Sie sprachen sogar<br />
von einem „Rekordjahr 2023“.<br />
Wie passt das zusammen?<br />
Während andere Bundesländer die<br />
Hände in den Schoß legten und<br />
der geförderte Wohnbau zum Stillstand<br />
kam, haben wir das Problem<br />
früh erkannt und konnten frühzeitig<br />
Maßnahmen entwickeln, die<br />
einen Abwärtstrend verhindern.<br />
Gemeinsam mit der Bauwirtschaft<br />
und den Gemeinnützigen Bauträgern<br />
haben wir für Oberösterreich<br />
einen 5-Punkte-Plan entwickelt.<br />
So konnten wir sicherstellen, dass<br />
durch den geförderten Wohnbau<br />
2023 mehr als 2.300 Wohneinheiten<br />
realisiert wurden. Das ist einzigartig<br />
in Österreich.<br />
Dieser aktuelle Winter präsentiert<br />
sich mit vielen kalten Phasen<br />
und schneereich. Ist das oft<br />
prophezeite Ende des Wintersports<br />
aufgehoben?<br />
Mit Prophezeiungen ist es immer<br />
so eine Sache. Ich wäre da vorsichtig.<br />
Der Wintersport ist eine extrem<br />
wichtige Säule für die Wertschöpfung.<br />
Wir sollten uns also nicht am<br />
Abgesang beteiligen, sondern alles<br />
unternehmen, dass auch in Zukunft<br />
die sprichwörtlichen „zwei<br />
Bretteln, die die Welt bedeuten“<br />
bei uns eine optimale Umgebung<br />
finden. Aktionen wie Familienskitage,<br />
Gratis-Liftkarte für Schulskikurse<br />
oder die Aktion Pistenfloh<br />
sorgen dafür, dass der Nachwuchs<br />
auf den Skipisten nicht abreißt.<br />
Wie auch im Wohnbau konnten<br />
wir bei diesen Aktionen ein<br />
Rekordjahr feiern. So sehr wie<br />
2023/<strong>2024</strong> wurde unser Angebot<br />
noch nie angenommen.<br />
Prozentuell zur Bevölkerung<br />
gesehen weist Österreich immer<br />
noch weit mehr Asylanträge<br />
auf als Deutschland.<br />
Es wird wahnsinnig viel geredet,<br />
„Viele Menschen erkennen, dass die FPÖ ganz<br />
einfach als einzige Partei glaubhaft deren<br />
Interessen vertritt. Aber dafür reichen keine<br />
Umfragen, sondern da zählt allein, wieviele<br />
Stimmen die FPÖ am Wahltag erringen kann.“<br />
aber nichts gemacht. Unser Land<br />
und unser Sozialsystem können<br />
nur eine begrenzte Zahl an Asylwerbern<br />
aufnehmen, und diese<br />
Zahl ist schon seit 2015 weit überschritten<br />
worden. Es wird Zeit, dass<br />
wir unsere Grenzen schließen und<br />
dass wir vor allem auf lange Sicht<br />
als Zielland unattraktiv werden.<br />
Auf EU-Ebene kam zuletzt<br />
zwar Bewegung in das Thema<br />
Asyl, Zählbares ist dabei aber<br />
noch nicht herausgekommen.<br />
Aus Brüssel kam diesbezüglich<br />
selten etwas mit Substanz. Der<br />
beschlossene Asyl-Deal ist auch<br />
eher eine Sandburg anstatt einer<br />
Festung, die momentan wirklich<br />
angebracht wäre. Und wenn man<br />
LH-Stv. Manfred Haimbuchner<br />
sich die derzeitige Rechtsprechung<br />
bei den Europäischen Gerichtshöfen<br />
ansieht, sind die meisten Maßnahmen,<br />
die politisch getroffen<br />
werden wirkungslos, weil sie im<br />
Nachhinein ausgehoben werden.<br />
Das Thema Windräder nimmt<br />
in OÖ wieder Fahrt auf. Sie sehen<br />
dieses Thema zwiespältig.<br />
OÖ ist kein Windkraftland. Es gibt<br />
berechtigte Einwände, etwa den<br />
Naturschutz, der durch neue Anlagen<br />
verschärft wird. Auch das<br />
Landschaftsbild und die Lebensumstände<br />
der Menschen, die in der<br />
Nähe derartiger Anlagen wohnen,<br />
sind zu berücksichtigen. Hier darf<br />
man nicht einfach drüberfahren,<br />
wie sich das die Grünen vorstellen.<br />
Wir treten daher für einen<br />
Ausbau bestehender Anlagen ein,<br />
aber nicht für neue Windräder in<br />
der grünen Wiese. Mit dem Ausbau<br />
der Windkraft werden wir die<br />
Energiewende nicht schaffen, das<br />
gehört ins Reich der Märchen.<br />
Wie weit werden Sie sich in<br />
die Bundeswahl <strong>2024</strong> rund um<br />
Herbert Kickl einbringen?<br />
OÖ ist ein freiheitliches Kernland<br />
und unsere Funktionäre wissen,<br />
was bei dieser Wahl auf dem Spiel<br />
steht. Nämlich das Steuer noch<br />
einmal herumzureißen, damit dieses<br />
Land nicht an die Wand fährt.<br />
Dafür werde auch ich persönlich<br />
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AUS DER STADT<br />
Fährt und fährt und fährt: LINZ LINIEN!<br />
NA BIM: 23MAL<br />
BIS ZUM MOND!<br />
225 Mal rund um die Erde oder 23mal zum Mond fuhren die Straßenbahnen<br />
und Busse der LINZ AG Linien im vergangenen Jahr. Zudem<br />
wurden im Schnitt 270.000 Fahrgäste täglich befördert – oder<br />
98,5 Millionen im ganzen Jahr. Und auch wenn da und dort gejammert<br />
wird: Kaum eine andere Stadt verfügt über so moderne Straßenbahnen<br />
und Busse. Top!<br />
Foto: Redaktion<br />
Bedient wird ein Streckennetz<br />
mit einer Gesamtlänge von rund<br />
206 Kilometern. Auf insgesamt<br />
34 Linien sind 62 Straßenbahnen,<br />
88 Autobusse, 20 Obusse und 7<br />
Bergbahnen sowie 11 Stadtteillinienbusse<br />
im Einsatz. Mit der<br />
zurückgelegten Distanz von mehr<br />
als 9 Millionen Kilometer im Geschäftsjahr<br />
2023 hätten die LINZ<br />
AG LINIEN theoretisch die Erde<br />
225 Mal umrundet. In einem anderen<br />
Vergleich ließe sich mit<br />
den alljährlich abgespulten Kilometern<br />
der LINZ AG LINIEN der<br />
Mond mehr als 23 Mal erreichen.<br />
270.000 Fahrgäste täglich<br />
98,5 Mio. Fahrgäste nutzten 2023<br />
die Verkehrsmittel der LINZ AG<br />
LINIEN – das sind im Schnitt täglich<br />
etwa 270.000 Menschen, die<br />
mit Bim & Bus unterwegs waren.<br />
19 Millionen Abfragen<br />
bei der Fahrplanauskunft<br />
Mehr als 3,3 Millionen Mal wurde<br />
die mobile Fahrplanauskunft<br />
im Kalenderjahr 2023 über die<br />
LinzMobil-App abgerufen. Neben<br />
LinzMobil sind Fahrplanabfragen<br />
auch über die elektronische Fahrplanauskunft<br />
(EFA) möglich: Hier<br />
wurden im Kalenderjahr 2023<br />
mehr als 15,7 Millionen Zugriffe<br />
verzeichnet. In Summe verzeichnete<br />
die digitale Fahrplanauskunft<br />
damit etwa 19 Millionen Abfragen.<br />
Auch FAIRTIQ entwickelte<br />
sich seit der Einführung laufend<br />
gut weiter: Die innovative Ticketing-App,<br />
die automatisch für den<br />
Fahrgast den optimalen Tagestarif<br />
für die gefahrene(n) Strecke(n)<br />
ermittelt, wurde im Kalenderjahr<br />
2023 bei insgesamt mehr als<br />
60.000 Fahrten genutzt – dies entspricht<br />
einer Steigerung von rund<br />
20 Prozent zum Vorjahr.<br />
„Wir arbeiten konstant daran, im<br />
Sinne unserer Fahrgäste ein bestmögliches<br />
Angebot bereitzustellen,<br />
und zwar als Kombination<br />
von öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
und einem individuellen Mobilitätsangebot.<br />
So ermöglichen wir<br />
einen umweltfreundlichen Zugang<br />
zur Mobilität. Knapp 100<br />
Millionen Fahrgäste im Jahr 2023<br />
bestätigen, dass unser Angebot<br />
angenommen wird. Ich bedanke<br />
mich bei allen Fahrgästen der<br />
LINZ AG LINIEN für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und bei allen<br />
Mitarbeitern für ihren engagierten<br />
Einsatz“, sagt LINZ AG-Vorstandsdirektorin<br />
Jutta Rinner.
26<br />
Verkehrsreferent Martin Hajart:<br />
<strong>2024</strong> – DAS JAHR<br />
DER MOBILITÄT<br />
Ein spannendes Jahr steht dem Verkehrsressort<br />
mit der Eröffnung der Westringbrücke<br />
bevor. Damit ergeben sich interessante Möglichkeiten<br />
zur Neuordnung des innerstädtischen<br />
Verkehrs, so Vzbgm. Martin Hajart.<br />
Linz hat beim Radverkehr<br />
Aufholbedarf. Der Anteil ist<br />
von 7 auf 11 Prozent gestiegen.<br />
Stimmt die Richtung?<br />
Ich will Linz zur lebenswertesten<br />
und sichersten Stadt machen. Und<br />
dabei geht es auch um mehr Mobilität:<br />
Für Öffis, Rad und Autos. Was<br />
Ihre Frage zum Radfahren betrifft:<br />
Ja, hier gibt noch viel zu tun, aber<br />
die Richtung stimmt. Wir haben<br />
2023 zahlreiche Akzente gesetzt,<br />
um die Mobilitätswende in der<br />
Entgeltiche Einschaltung<br />
Stadt voranzutreiben. So wollen<br />
wir weiter arbeiten. Mein erklärtes<br />
Ziel: Linz zur Fahrradstadt machen.<br />
Wie viel Radanteil braucht es<br />
in Linz, um den perfekten Mobilitätsmix<br />
zu haben?<br />
Mit dem nötigen Engagement sollte<br />
bis 2032 ein Anstieg auf 18 Prozent<br />
Radanteil erreichbar sein. Wie<br />
bereits erwähnt, ist dieser bereits<br />
von 7 auf nunmehr knapp 11 Prozent<br />
gestiegen. Das ist zwar einer<br />
der höchsten Rad-Anteile aller<br />
oö. Städte, jedoch angesichts des<br />
nationalen bzw. internationalen<br />
Vergleichs besteht noch Ausbaubedarf.<br />
Bei den Investitionen für <strong>2024</strong><br />
fließen 34,4 Mio. Euro in den<br />
Punkt “Straßenbau”, für Radund<br />
Gehwege sind davon nur<br />
zwei Mio. Euro vorgesehen<br />
– oder gerade mal 6 Prozent.<br />
Vor meiner Zeit als Verkehrsreferent<br />
war das<br />
Linzer Budget für Radverkehrsplanungen<br />
mit 2 bis 3 EUR<br />
pro Einwohner:in im Vergleich zu<br />
anderen Städten sehr gering. Erst<br />
im Jahr 2023 gelang es, das Budget<br />
dafür auf über 10 EUR pro Einwohner:in<br />
anzuheben und damit besser<br />
an die Budgets vergleichbarer Städte<br />
anzugleichen. Das ist das Niveau,<br />
das wir budgetär zumindest beibehalten<br />
müssen.<br />
Das Thema Rad löst aber auch<br />
nicht alle Verkehrsprobleme.<br />
Wo gilt es noch anzusetzen?<br />
Wir müssen eine Öffi-Offensive<br />
hinlegen. Ein Meilenstein ist dabei<br />
jüngst durch die Einigung mit dem<br />
Land Oberösterreich gelungen, die<br />
den Weg für die Stadtbahn in Kombination<br />
mit der neuen O-Buslinie<br />
freimacht. Zusätzlich brauchen<br />
wir dringend einen Park-and-Ride-<br />
Ring rund um Linz. Denn wir sind<br />
vor allem durch den Pendler-Verkehr<br />
belastet. Ziel muss es sein, den<br />
Pendlern attraktive Umstiegsmöglichkeiten<br />
zu bieten.<br />
Manche Linzer befürchten,<br />
dass ihnen das Autofahren madig<br />
gemacht werden soll – etwa<br />
durch den Wegfall von immer<br />
mehr Parkplätzen.<br />
Das ist völliger Blödsinn. Der Parkdruck<br />
– insbesondere in der In-
<strong>LINZA</strong> TALK<br />
Fotos: Stdt Linz<br />
nenstadt – kommt durch die kontinuierliche<br />
Verdichtung. Mehr<br />
Wohnraum bedeutet, dass hier<br />
mehr Menschen leben und diese<br />
haben meist auch Autos. Leider<br />
werden bei den Wohnbauten nicht<br />
ausreichend Tiefgaragenplätze<br />
errichtet, sondern man weicht<br />
immer wieder vom vorgeschriebenen<br />
Stellplatzschlüssel ab. Der<br />
bestehende Straßenraum an der<br />
Oberfläche ist nicht erweiterbar –<br />
zudem muss der öffentliche Raum<br />
weiterentwickelt werden, etwa um<br />
die sanfte Mobilität zu fördern bzw.<br />
die Aufenthaltsqualität zu steigern.<br />
Mit der Westringbrücke brechen<br />
für die Innenstadt neue<br />
Zeiten an: Der Hauptplatz wird<br />
neu gedacht, ebenso die Nibelungenbrücke,<br />
wo mehr Platz<br />
für die Radler geschaffen wird.<br />
Was sind die Eckpunkte?<br />
Die Fertigstellung der A26-Hängebrücke<br />
wird einer der entscheidenden<br />
Impulse für die Linzer<br />
Mobilitätswende sein – bietet sich<br />
doch damit die Chance, den Hauptplatz<br />
für den Durchzugsverkehr zu<br />
sperren und pro Richtung je einen<br />
zusätzlichen Fahrstreifen der Nibelungenbrücke<br />
für Radfahrer zu reservieren.<br />
Worüber jahrelang diskutiert<br />
wurde, wird im Jahr <strong>2024</strong><br />
Realität.<br />
Was passiert mit der Hauptstraße<br />
Urfahr? Hier gab es bereits<br />
fixfertige Konzepte, die<br />
allesamt ruhen.<br />
Diese Konzepte sind die Grundlage<br />
für erste Umgestaltungsmaßnahmen.<br />
Jedoch müssen viele<br />
Änderungen, die sich maßgeblich<br />
auf den Verkehr in Urfahr auswirken,<br />
mitgedacht werden – etwa<br />
die neue S-Bahn durch die Reindlstraße<br />
und die Westringbrücke, die<br />
die Verkehrsflüsse ändern wird.<br />
Für eine Umgestaltung der Hauptstraße<br />
soll in diesem Jahr ein Beteiligungsprozess<br />
gestartet werden.<br />
Ich kann mir eine Umgestaltung in<br />
Etappen vorstellen.<br />
Ein Brennpunkt in Sachen<br />
Verkehr ist der Linzer Süden.<br />
Hier gab es viele Gespräche und<br />
Infoabende mit den Anrainern.<br />
Was konnte hier alles eingetütet<br />
werden?<br />
Entscheidend für den Linzer Süden<br />
sind etwa Verbesserungen an den<br />
Kreuzungen vor und nach dem<br />
Mona-Lisa Tunnel, die wir sehr entschlossen<br />
vorantreiben. Von zentraler<br />
Bedeutung ist auch die verbesserte<br />
öffentliche Anbindung,<br />
hier sind wir stark von den ÖBB<br />
abhängig hinsichtlich 4-gleisigem<br />
Ausbau der Westbahnstrecke als<br />
Voraussetzung für eine Taktverdichtung<br />
der S-Bahn. Die Bus-Linien<br />
13 und 14 sind aus unserer<br />
Sicht entscheidende Öffi Projekte,<br />
„Die Fertigstellung der<br />
A26-Hängebrücke wird<br />
einer der entscheidenden<br />
Impulse für die Linzer<br />
Mobilitätswende sein.“<br />
Vizebürgermeister Martin Hajart<br />
deren Finanzierung ehestmöglich<br />
durch den Gemeinderat sichergestellt<br />
werden muss. Andernfalls<br />
können wir im Süden keine Flächen<br />
mehr entwickeln.<br />
In Sachen Ostumfahrung hat<br />
sich die Stadtpolitik fast geschlossen<br />
gegen die stadtnahe<br />
Trasse durch Ebelsberg positioniert.<br />
Der zuständige Landesrat<br />
Steinkeller geht weiter davon<br />
aus, dass bei dieser Streckenführung<br />
bleibt. Ausweg?<br />
Wir brauchen eine Ostumfahrung,<br />
allerdings nicht durch Linzer<br />
Wohngebiet, sondern weiter<br />
östlich. Wenn Landesrat Günther<br />
Steinkellner diese deutlichen Aussagen<br />
fast aller Linzer Parteien<br />
nicht hören will, dann verkennt er<br />
die Zeichen der Zeit.<br />
Beim Megaprojekt Linzer<br />
Stadtbahn ist der tatsächliche<br />
Baubeginn noch offen. Geht<br />
sich ein Spatenstich samt echtem<br />
Baubeginn bis zur Wahl<br />
2027 aus?<br />
Wir gehen von einem Baubeginn<br />
der Stadtbahn im Jahr 2028 aus.<br />
Das ist für ein solches Jahrhundertprojekt<br />
sehr ambitioniert. Die<br />
Planungen und auch die Behördenverfahren<br />
sind sehr komplex.<br />
Jedenfalls früher sollen die neue<br />
Obus-Linien im Linzer Osten in Betrieb<br />
gehen. Für die Bestellung der<br />
Busse soll im <strong>März</strong>-Gemeinderat<br />
der Beschluss gefasst werden.<br />
Spannende Ideen gab es Ihrerseits<br />
auch für die Freizeitbereiche<br />
unter der Eisenbahn- und<br />
VOEST-Brücke. Bürgermeister<br />
Luger hat die Ideen aber abgeschasselt.<br />
Wie geht’ weiter?<br />
Unser Ziel ist es, das Areal zwischen<br />
Eisenbahn- und Voest-Brücke<br />
zu einem attraktiven Hotspot<br />
für Sport- und Freizeitaktivitäten<br />
weiter zu entwickeln. Die Bereiche<br />
unter den beiden genannten<br />
Brücken sind deshalb so spannend,<br />
weil diese auch bei Schlechtwetter<br />
genutzt werden können.
Mehr Familienspaß<br />
Die neue OÖ Familienkarte mit vielen
für weniger Geld.<br />
Vergünstigungen.<br />
familienkarte.at
Zum Valentinstag:
AUS DER STADT<br />
Volksgarten: Ein Dauer-Problem wird<br />
(wieder) mal auf Reisen geschickt…<br />
AUF DIE LANGE<br />
BANK GESCHOBEN...<br />
Ein richtig durchschlagender<br />
Erfolg wurde<br />
das im Juli 2021 verhängte<br />
Alkoholverbot<br />
im Volksgarten nicht<br />
gerade: Leere Bierdosen,<br />
Wein-Tetrapaks<br />
und mehr sprechen<br />
Bände. Jetzt soll der<br />
Bereich entschärft und<br />
die Bänke beim Problembereich<br />
nahe der<br />
Bim-Haltestelle Goethestraße<br />
abmontiert<br />
und auf der westlichen<br />
Seite des Parks wieder<br />
aufgestellt werden.<br />
Foto: Redaktion<br />
Der fast 200 Jahre alte Volksgarten<br />
als größter innerstädtischer Park<br />
hat ein Problem: Viele Ethnien<br />
tummeln sich hier, dazu Konflikte,<br />
Drogen und Müll. Zur Landstraße<br />
hin hat sich seit 2018 zudem eine<br />
größere Gruppe Alkohol- und Drogensüchtiger<br />
breit gemacht, die<br />
die dortigen Bänke rund um die<br />
Uhr in Beschlag hat. Sicherheitsstadtrat<br />
Michael Raml forderte bereits<br />
2020, diese Bänke abzumontieren,<br />
um die Szene zu zerstreuen.<br />
Genau das passiert jetzt: Die Bänke<br />
kommen weg und „wandern“ auf<br />
die andere Seite des Parks.<br />
Das Problem dabei: Die Bänke sind<br />
eigentlich für die Allgemeinheit<br />
gedacht, Abmontieren schadet somit<br />
allen. Zudem bleibt die Frage,<br />
ob Arbeiterkammer und Energie<br />
AG mit den neuen Nachbarn viel<br />
Freude vor ihren Zentralen haben<br />
werden. Am Ende wird das Problem<br />
einmal mehr nur verdrängt<br />
statt wirklich gelöst. Vor nicht<br />
allzu langer Zeit bestand das selbe<br />
Problem im Hessenpark, als sich<br />
die betreffende Klientel wegen<br />
eines neuen Alkoholverbots im<br />
Frühling 2018 Richtung Volksgarten<br />
verlagerte. Jetzt beginnt das<br />
Spiel offensichtlich von Neuem…<br />
Gefragt wäre die Behörden und die<br />
Polizei, das Alkoholverbot auch<br />
entsprechend umzusetzen und<br />
die Situation zu entschärfen, aber<br />
das geschah in den letzten zwei<br />
Jahren kaum. Die Mitarbeiter des<br />
Ordnungsdienstes waren zwar aktiv,<br />
haben aber auch nur rechtlich<br />
sehr beschränkte Möglichkeiten.<br />
Hinter vorgehaltener Hand war<br />
in der Vergangenheit immer wieder<br />
zu hören, dass die eigentlich<br />
verantwortliche Polizei das Alkoholverbot<br />
nur sehr mäßig bis<br />
gar nicht kontrolliert geschweige<br />
denn ahndet – von Anrainern waren<br />
über die Polizei die Zuschreibungen<br />
“lustlos” und “desinteressiert”<br />
zu hören…<br />
Dass es einen Platz für die Gruppe<br />
von bis zu 120 Personen braucht,<br />
ist klar. Aber muss es wirklich so<br />
zentral sein – oder gibt es nicht<br />
auch andere „Spielplätze“, die<br />
nicht so stark frequentiert sind?<br />
Dazu braucht es allerdings Entschlossenheit<br />
und auch den Willen,<br />
diese Lösung umzusetzen.<br />
Dann das Problem doch lieber alle<br />
paar Jahre weiter verschieben…
32<br />
Mehr Studienplätze für ein starkes Gesundheitssystem in OÖ:<br />
PFLEGEOFFENSIVE<br />
Ein wichtiger Input für die zukünftigen Anforderungen im Pflegebereich:<br />
Die FH Gesundheitsberufe OÖ schafft 264 zusätzliche Studienplätze in den<br />
medizinisch-technischen Berufen sowie neue Angebote im Bereich der Gesundheits-<br />
und Krankenpflege.<br />
„Gesundheit ist unser wichtigstes<br />
Gut. Gesundheitsversorgung ist<br />
daher unsere wichtigste Aufgabe.<br />
Um unsere Versorgung in Oberösterreich<br />
sicherzustellen, sind gut<br />
ausgebildete Fachkräfte in unterschiedlichsten<br />
Berufsgruppen<br />
des Gesundheitswesens unerlässlich.<br />
Das Zusammenspiel dieser<br />
Berufsgruppen ist entscheidend<br />
für die optimale Betreuung von<br />
Patientinnen und Patienten und<br />
die Schaffung guter Arbeitsbedingungen<br />
für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter im Gesundheitswesen“,<br />
sagt LH-Stv.in Christine<br />
Haberlander.<br />
Um den Bedarf an Fachkräften im<br />
Gesundheitswesen präzise für die<br />
Zukunft zu ermitteln, hat das Land<br />
OÖ das Industriewissenschaftliche<br />
Institut mit einer Bedarfserhebung<br />
beauftragt. Diese datenbasierte<br />
Herangehensweise ermöglicht es<br />
der FH Gesundheitsberufe OÖ, die<br />
Ausbildungskapazitäten entsprechend<br />
anzupassen. Aufgrund dieser<br />
Prognoserechnungen hat das<br />
Land Oberösterreich beschlossen,<br />
die Anzahl der Studienplätze an<br />
der FH Gesundheitsberufe OÖ signifikant<br />
zu erhöhen. Mit dem Ziel,<br />
die kontinuierlich hohe Qualität<br />
der Gesundheitsversorgung auch<br />
zukünftig zu gewährleisten.<br />
Gleichzeitig werden im Bereich<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege<br />
neue Angebote geschaffen<br />
und damit eine bessere Durchlässigkeit<br />
in der Pflegeausbildung.<br />
Durch die Aufstockung um 264<br />
Plätze erhöht sich die Gesamtanzahl<br />
der geplanten Gesamtstudienplätze<br />
an der FH Gesundheitsberufe<br />
OÖ sukzessive auf knapp<br />
2.500 im Vollausbau. Bewerbungen<br />
auf einen begehrten Studienplatz<br />
sind bereits online möglich:<br />
obs.fh-gesundheitsberufe.at<br />
LH-Stv.in Christine Haberlander:<br />
„Gut ausgebildete Fachkräfte in<br />
unterschiedlichsten Berufsgruppen<br />
des Gesundheitswesens unerlässlich.“<br />
Foto: Land OÖ/Margot Haag
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34<br />
MFG und das Jahr <strong>2024</strong>:<br />
NEUJAHRSVORSÄTZE FÜR<br />
(OBER)ÖSTERREICH<br />
Vor über zwei Jahren zog MFG mit drei Mandanten in den oberösterreichischen<br />
Landtag ein. Trotz politischem Gegenwind und medialer „Stillschaltung“<br />
hat man sich in dieser Zeit behauptet und liegt in OÖ weiter beständig über<br />
der Vierprozent-Hürde. Für <strong>2024</strong> stehen große Pläne an: „Es geht um Vieles,<br />
die Grundrechte und die Freiheit der Menschen ist in vielen Bereichen in Gefahr“,<br />
sagt das MFG-Landtagstrio Dagmar Häusler, Joachim Aigner und Manuel<br />
Krautgartner.<br />
Als Protestbewegung gegen die Covid-Maßnahmen<br />
und die drohende<br />
Impfpflicht wurde MFG erst belächelt,<br />
dann ignoriert. Dennoch zog<br />
das politisch völlig unbescholtene<br />
Trio Dagmar Häusler, Joachim Aigner<br />
und Manuel Krautgartner 2021<br />
mit 6,23% und drei Mandaten in<br />
den OÖ Landtag ein. In Oberösterreich<br />
eroberte man bei den Wahlen<br />
im Herbst 2021 in 27 Gemeinden<br />
44 gewählte Mandatare.<br />
Der Respekt wuchs<br />
Die Geringschätzung des politischen<br />
Mitbewerbs wich vermehrt<br />
dem Respekt, weil viele Anträge<br />
von MFG – in den letzen beiden<br />
Jahren waren es an die 100 – Hand<br />
und Fuß hatten – und das Corona-<br />
Thema mittlerweile längst abgelöst<br />
haben. „Der Vorwurf, MFG hätte<br />
keine Daseinsberechtigung mehr,<br />
geht ins Leere, weil die Menschen<br />
gemerkt haben, dass ihre Grundund<br />
Freiheitsrechte in vielen anderen<br />
Lebensbereichen ebenfalls<br />
stark gefährdet sind.<br />
Freiheitsrechte in Gefahr<br />
Die Stoßrichtung für <strong>2024</strong> ist daher<br />
klar: “Uns geht es mehr denn je um<br />
diese grundsätzlichen Freiheitsrechte<br />
– diese sind in vielen anderen<br />
Bereichen auch gefährdet oder<br />
werden immer wieder angegriffen.<br />
Das sehen auch in der Bevölkerung<br />
unglaublich viele Menschen so”,<br />
sagt MFG-Klubobmann Manuel<br />
Krautgartner. „Gegen die oft nachweislich<br />
verfassungswidrigen Beschneidungen<br />
der Vergangenheit<br />
gibt es seit 2021 endlich ein Rezept<br />
– und das lautet MFG“, so Bundesparteiobmann<br />
Joachim Aigner.<br />
Korruptionsbekämpfung<br />
Darüber hinaus gibt es <strong>2024</strong> mehr<br />
als genug zu tun: „Etwa das Aufbrechen<br />
der Strukturen, der Korruption.<br />
Wo wir auch hinkommen,<br />
ist das eines der ersten Dinge, die<br />
auf den Tisch kommen – diese<br />
unsägliche Freunderlwirtschaft,<br />
gerade seitens der ÖVP. Das will<br />
keiner mehr, das steht den Menschen<br />
schon bis zum Hals. Und es<br />
wird trotz aller Ankündigungen<br />
auch nicht besser, wenn man die<br />
jüngste Entwicklung ansieht. Der<br />
Sumpf wird immer tiefer. Für viele<br />
Leute geht es sich da einfach hinten<br />
und vorne nicht mehr aus, ÖVP<br />
oder auch die SPÖ zu wählen“, sagt<br />
LAbg. Dagmar Häusler.<br />
Themenfeld Klein- und mittelständische<br />
Unternehmen<br />
Wer MFG auch besonders am Her-<br />
„<strong>2024</strong> wird das Jahr der politischen Weichenstellung.<br />
Spätenstes bei der Wahl im Herbst<br />
wird es zum politischen Dammbruch kommen“<br />
MFG-Bundesparteiobmann Joachim Aigner
AUS DER STADT<br />
MFG-Landtagstrio (v.l.): Landes- und<br />
Bundesparteiobmann Joachim Aigner,<br />
Klubobmann Manuel Krautgartner und<br />
Familiensprecherin Dagmar Häusler.<br />
Fotos: Alois Endl<br />
zen liegt, sind laut Manuel Krautgartner<br />
Einpersonen-, Klein- und<br />
mittelständische Unternehmen.<br />
Diese Gruppe würde von allen anderen<br />
sträflich vernachlässigt: “In<br />
Summe reden wir hier von 86.600<br />
Klein- und Mittelunternehmen mit<br />
über 700.000 davon direkt abhängigen<br />
Menschen. Wir sind deren<br />
starkes Sprachrohr.“<br />
Es braucht endlich<br />
mehr Direkte Demokratie<br />
Der vielleicht wichtigste und ureigenste<br />
MFG-Bereich: die direkte<br />
Demokratie. Dagmar Häusler: „Keiner<br />
vertritt diese Agenden glaubwürdiger<br />
als die MFG, alle anderen<br />
haben zum Teil bereits seit Jahrzehnten<br />
bewiesen, dass sie es nicht<br />
können oder nicht wollen.“<br />
Ein gutes – oder besser gesagt<br />
trauriges Beispiel dafür seien Petitionen<br />
oder Volksbefragungen.<br />
Häusler: „Es kann nicht sein, dass<br />
eine Million oder mehr Menschen<br />
unterschreiben und die einzige<br />
Konsequenz daraus ist, dass sich<br />
der Nationalrat kurz mit der Sache<br />
befasst und diese dann wieder in<br />
irgendeinen Ausschuss endlagert.<br />
Im Grund ist das derzeit nur eine<br />
Art ‚Bespaßung‘ der Bevölkerung,<br />
um ihr vorzugaukeln, es gäbe eine<br />
direkte Demokratie. Das muss anders<br />
werden.“<br />
Themenfeld Neutralität<br />
Felsenfest steht MFG für Österreichs<br />
immerwährende Neutralität.<br />
Diese Karte soll auch <strong>2024</strong><br />
vermehrt gespielt werden. Manuel<br />
Krautgartner: „Nicht nur die ÖVP,<br />
sondern auch die Grünen und zuletzt<br />
sogar NEOS sprechen immer<br />
wieder ganz offen vom Aufgeben<br />
der Neutralität und einem Beitritt<br />
zur NATO. Beides wird es mit der<br />
MFG niemals geben. Wir stehen<br />
nicht für eine lauwarme, 70- oder<br />
80-prozentige, sondern für eine<br />
vollinhaltliche Neutralität, das<br />
sieht auch die große Mehrheit der<br />
Österreicher so.“ Das Spektrum der<br />
Themen für <strong>2024</strong> ist damit aber<br />
nicht ausgeschöpft, so Joachim<br />
Aigner: “Beim Thema Frühsexualisierung<br />
und dem drohenden WHO-<br />
Pandemievertrag werden wir<br />
ebenfalls nicht lockerlassen.“ Und<br />
solche Torheiten wie das Gendern<br />
kommt bei MFG ebenfalls nicht ins<br />
Haus. Aigner: „Schräg, aber auch<br />
bezeichnend finde ich, dass mittlerweile<br />
sogar die FPÖ in ihren Presseaussendungen<br />
gendert.“<br />
Wahl <strong>2024</strong><br />
Und da ist dann auch noch die<br />
Nationalratswahl im Herbst <strong>2024</strong>,<br />
zu der MFG ebenfalls antreten<br />
wird: Mit starker Hilfe aus Oberösterreich<br />
will MFG dabei stark in<br />
das Parlament einziehen. Wer als<br />
Spitzenkandidat ganz vorne stehen<br />
wird, soll noch im Frühjahr <strong>2024</strong><br />
entschieden werden.
36<br />
Der Linzer Gesundheits-Stadtrat Michael Raml:<br />
„JEDE UNBESETZTE ARZT<br />
IST MIR EINE ZU VIEL“<br />
Sicherheit und Gesundheit – zwei Ressorts, bei denen in der heutigen<br />
Zeit mehr als genug zu tun ist: Ein <strong>LINZA</strong>-Talk mit dem dafür zuständigen<br />
Linzer Stadtrat Michael Raml.<br />
Eine parlamentarische Anfrage<br />
des Linzer FP-Nationalratsabgeordneten<br />
Philipp Schrangl<br />
legte die Kosten für das Asylquartier<br />
im ehemaligen IBIS<br />
Hotel offen. Obwohl kaum genutzt,<br />
wurden dafür 450.000<br />
Euro aufgewendet. Wie kann<br />
es sein dass die Stadt hier keinerlei<br />
Mitspracherecht hatte?<br />
Das IBIS-Hotel als Flüchtlingsunterkunft<br />
war von Beginn an ein<br />
Fehler und von Pleiten und Pannen<br />
begleitet – angefangen von der<br />
katastrophalen Kommunikation<br />
seitens der zuständigen Bundesagentur<br />
BBU. Hier lief so gut wie<br />
alles falsch. Leidtragende waren die<br />
Stadt und die Bevölkerung. Leider<br />
lässt es die derzeitige Gesetzeslage<br />
nach wie vor zu, dass die betroffenen<br />
Städte und Gemeinden keinerlei<br />
Mitspracherecht haben. Hier<br />
trete ich vehement dafür ein, dass<br />
Kommunen auch ein Wörtchen<br />
mitzureden haben müssen.<br />
Bei Gesundheitsfragen ist es<br />
ähnlich: Auch hier haben Städte<br />
kaum Möglichkeiten, an den<br />
Stellschrauben zu drehen. Wo<br />
und wie kann Linz hier dennoch<br />
eingreifen – etwa beim<br />
drohenden Ärztemangel?<br />
Ich sehe im Gesundheitsbereich<br />
auch eine weitere tragende Säule<br />
– die Vorsorge und die Prävention.<br />
Motto „Vorsorgen schützt vor Sorgen“.<br />
Hier macht das Gesundheitsressort<br />
der Stadt Linz bereits sehr<br />
viel. Beim Thema Ärztemangel<br />
wird sich die Stadt Linz künftig<br />
noch intensiver einbringen – etwa<br />
beim Thema Primärversorgungs-<br />
„Früher haben sich 20 oder 30 Ärzte<br />
um einen Kassenvertrag gerissen,<br />
heute ist leider genau das<br />
Gegenteil der Fall.“<br />
Gesundheitsstadtrat Michael Raml<br />
zentrum (PVZ), wo sich mehrere<br />
Ärzte zusammenschließen können.<br />
Dazu braucht es noch einige<br />
bundesgesetzliche Änderungen,<br />
um die Hürden zum Betrieb eines<br />
PVZ abzubauen. Im Fokus ist die<br />
Neugestaltung des PRO-Areals in<br />
Urfahr, dort leben sehr viele ältere<br />
Menschen, hier würde so eine Einrichtung<br />
perfekt herpassen, ebenso<br />
beim Kasernenareal Ebelsberg.<br />
Seitens der Stadt können wir uns<br />
dafür einsetzen, dass dort die entsprechende<br />
Räumlichkeiten mitgeplant<br />
werden. Zudem stehen<br />
wir in engem Kontakt mit einem<br />
bekannten Gesundheits-Dienstleister,<br />
mit dem wir ein Modell erarbeiten<br />
wollen, wie wir Ärzte bei<br />
der Gründung eines PVZ am besten<br />
unterstützen können.<br />
Wie viele unbesetzte Ärztestellen<br />
im niedergelassenen Bereich<br />
gibt es aktuell in Linz?<br />
In Summe sind es neun – klar ist:<br />
Jede unbesetzte Stelle ist<br />
mir eine zu viel. Früher haben<br />
sich 20 oder 30 Ärzte<br />
um einen Kassenvertrag<br />
gerissen, heute ist das Gegenteil<br />
der Fall. Die neue<br />
Medizin-Uni bringt hier<br />
sicher Vorteile, weil die<br />
Wahrscheinlichkeit höher<br />
ist, dass man nach dem<br />
Studium in Linz bleibt<br />
und eine Praxis eröffnet. Es muss<br />
grundsätzlich das Ziel sein, die Medizin-Absolventen<br />
in Österreich zu<br />
halten, aktuell gehen österreichweit<br />
6 von 10 ins Ausland.<br />
Der Gesundheitsindikator 2023<br />
attestiert Linz mit 56,5 von 100<br />
Punkten ein leicht positives
AUS DER STADT<br />
STELLE<br />
Fotos: Stdt Linz Entgeltiche Einschaltung<br />
Gesamtergebnis. Im Vergleich<br />
zu 2021 (66,6 Punkte) ergibt<br />
sich aber ein Rückgang.<br />
Einerseits hat die Zufriedenheit<br />
in Sachen Arzt- und OP-Terminen<br />
stark abgenommen. Zudem wurde<br />
das Leistungsangebot in den Spitälern<br />
in den Corona-Jahren zurückgefahren,<br />
Operationen wurden um<br />
Monate aufgeschoben, das macht<br />
sich bemerkbar.<br />
Nur 21 Prozent der Linzer sind<br />
mit den aktuellen Wartezeiten<br />
in den Spitälern zufrieden – ein<br />
desaströser Wert.<br />
Das sind die Folgen des Ärzte- und<br />
Pflege-Mangels in den Spitälern,<br />
beides kann Linz nicht beeinflussen.<br />
Ein Ansatz wäre, Spezialkliniken<br />
nach deutschem Vorbild<br />
einzurichten, die sich auf standardmäßige<br />
Operationen wie Hüft-OPs<br />
oder den Grauen Star spezialisieren<br />
und diese elektiven Eingriffe in hoher<br />
Zahl und bester Qualität durchführen.<br />
Wir arbeiten daran, solche<br />
Ambulanzen umzusetzen und Linz<br />
zu einer österreichweiten Modellregion<br />
zu machen.<br />
Michael Raml: „Es muss das Ziel<br />
sein, die Medizin-Absolventen in<br />
Österreich zu halten, aktuell gehen<br />
österreichweit 6 von 10 ins Ausland.“<br />
Zum Thema Sicherheit: Eines<br />
der auffälligsten Probleme bildet<br />
sich am Volksgarten ab.<br />
Dort wird nun eine ihrer Forderungen<br />
erfüllt, die Bänke<br />
beim Eingangsbereich kommen<br />
weg, um die mittlerweile<br />
auf über 100 Personen angewachsene<br />
Community aus dem<br />
Drogenmilieu zu zerstreuen.<br />
Die Bänke sollen auf der anderen<br />
Seite des Parks wieder aufgestellt<br />
werden. Das Problem<br />
wird so aber auch nicht gelöst.<br />
Der Volksgarten ist vor allem für<br />
viele Linzerinnen zum Angstraum<br />
geworden, es gibt dort massive Nutzungskonflikte.<br />
Die Problemklientel<br />
ist dort so unberechenbar, weil<br />
diese so vielschichtig ist. Anders als<br />
damals im Hessenpark gibt es dort<br />
Alkoholkranke, Drogenabhängige,<br />
Menschen mit psychischen Problemen<br />
und auch als Bettlertreffpunkt<br />
hat sich der Park „etabliert“.<br />
Eine einzelne Maßnahmen wird<br />
dort nicht den gewünschten Effekt<br />
bringen. Wir haben bereits eine<br />
Anrainerbefragung durchgeführt,<br />
auf deren Basis eine Umgestaltung<br />
des Volksgartens erfolgen soll, die<br />
eine Entflechtung der Problemzonen<br />
zum Ziel hat.<br />
Wie wird Linz wieder sicherer?<br />
Die Linzer Polizei hat immer noch<br />
100 unbesetzte Stellen, zudem<br />
plädiere ich für einen Ausbau der<br />
Videoüberwachung an neuralgischen<br />
Orten.<br />
Was kann hier der Ordnungsdienst<br />
beitragen?<br />
Enorm wichtig war, dass die Zentrale<br />
ins Zentrum der Stadt gerückt<br />
ist, weil es hier viele Brennpunkte<br />
gibt. Eine der Kernaufgaben des<br />
Ordnungsdienstes ist es auch,<br />
durch Präsenz auf den Straßen präventiv<br />
tätig zu sein.
38<br />
Vorschau auf das Infrastruktur-Jahr im Zentralraum:<br />
INFRASTRUKTUR-OFFE N<br />
Der Ausbau der Infrastruktur in Oberösterreich befindet sich auf der Überholspur.<br />
Im Fokus stehen <strong>2024</strong> wichtige Weichenstellungen sowie der Ausbau<br />
der Infrastruktur, um Mobilitätsbedürfnisse gewährleisten zu können.<br />
<strong>2024</strong> steht im Zeichen wegweisender<br />
Projekte und strategischer<br />
Entwicklungen im Bereich der Infrastruktur<br />
und Mobilität in Oberösterreich.<br />
Ziel ist es, Verbesserungen<br />
im Sinne der Lebensqualität,<br />
Mobilitätsanbindung, Wahlfreiheit<br />
und Effizienz für Oberösterreich<br />
zu erzielen. Unter der Leitung<br />
von Infrastruktur-Landesrat<br />
Günther Steinkellner soll ein umfangreiches<br />
Programm umgesetzt<br />
werden, das sowohl die Mobilität,<br />
als auch die regionale Entwicklung<br />
fördert. „Das Jahr <strong>2024</strong> ist ein entscheidendes<br />
Jahr für die Verkehrsund<br />
Infrastrukturentwicklung in<br />
Oberösterreich. Unter den wichtigen<br />
Projekten stehen Infrastrukturmaßnahmen,<br />
die den Bedürfnissen<br />
der Bevölkerung entsprechen und<br />
gleichzeitig die Weichen für eine<br />
positive Zukunft stellen. Wir blicken<br />
einem Jahr voller Fortschritt<br />
und nachhaltiger Entwicklungen<br />
entgegen“, so Steinkellner. Besonders<br />
im Zentralraum sind einige<br />
wichtige Projekte auf Schiene:<br />
Infrastruktur-Meilenstein:<br />
die neue Westring-Brücke<br />
Baustart Radweg<br />
St. Margarethen – Linz<br />
Der wichtige Naturschutzbescheid<br />
für den Radweg Linz-Margarethen<br />
konnte zwischenzeitlich bereits<br />
erhalten werden, vorbehaltlich<br />
des Wasserrechtsbescheides ist<br />
ein Baubeginn im zweiten Quartal<br />
des Jahres geplant. Dadurch<br />
wird eine weitere, wichtige Radverbindung<br />
errichtet, welche sich<br />
besonders in den wärmeren Monaten<br />
als attraktive Route für Berufspendler<br />
etablieren soll.<br />
Bauphase Neue Donaubrücke<br />
Mauthausen<br />
2023 wurde die Umweltverträglichkeitserklärung<br />
für das<br />
Infrastrukturprojekt der neuen<br />
Donaubrücke Mauthausen abgeschlossen.<br />
Dies diente dazu, die<br />
Auswirkungen des Projekts auf<br />
die Umwelt sicherzustellen und<br />
zu gewährleisten, dass das Projekt<br />
umweltverträglich ist. Mit<br />
dem positiven Abschluss der Verhandlung<br />
wird nun zeitnahe ein<br />
UVP-Bescheid erwartet, um dieses<br />
wichtige Infrastrukturprojekt<br />
realisieren zu können.<br />
Umfahrung Steyr<br />
Bei der Westspange Steyr handelt<br />
es sich um eine Verbindung zwischen<br />
der B115 Eisenstraße im<br />
Norden der Stadt und der B122 im<br />
Westen, welche zur Entlastung des<br />
Landes- und Gemeindestraßennetzes<br />
im Stadtgebiet von Steyr<br />
beitragen soll. In Verbindung mit<br />
der bestehenden Nordspange ergibt<br />
sich eine zweite leistungsfähige<br />
Ost-West-Verbindung<br />
nördlich des Stadtzentrums von<br />
Steyr. Die Gespräche zwischen<br />
der Stadt Steyr und dem Land befinden<br />
sich im finalen Stadium<br />
und werden so bald als möglich<br />
der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Jahrhundertprojekt Stadtbahn:<br />
Weichenstellungen<br />
Nach intensiven Verhandlungen<br />
konnten große Hindernisse für<br />
die Regional-Stadtbahn Linz aus<br />
dem Weg geräumt werden. So gibt<br />
es nun eine Einigung zwischen<br />
Land OÖ und Stadt Linz über die<br />
Finanzierung. Im Fokus stehen für<br />
das Jahr <strong>2024</strong> die finalen Finanzierungsübereinkommen<br />
mit dem<br />
Bund auf der Agenda. Obwohl bereits<br />
ein „Memorandum of Understanding“<br />
mit der Bundesministerin<br />
unterzeichnet wurde, das die Absicht<br />
einer 50%-igen Mitfinanzierung<br />
durch den Bund bekundet,<br />
bedarf es für den Bau eines konkreten<br />
Finanzierungsübereinkommens<br />
im Sinne einer Vereinbarung<br />
nach Art. 15a B-VG. Dieses soll<br />
noch im ersten Halbjahr erfolgen.<br />
Ausschreibung Vorprojekt<br />
Gallneukirchen Pregarten<br />
Ebenfalls soll im ersten Quartal<br />
<strong>2024</strong> die Ausschreibung zum
THEMA DES MONATS<br />
SIVE <strong>2024</strong><br />
<strong>2024</strong> wird ein entscheidendes Jahr<br />
für die Regional-Stadtbahn Linz<br />
„Alle Projekte sind nicht nur Investitionen in<br />
unsere Infrastruktur, sondern auch in die<br />
Lebensqualität, Zukunfts- und<br />
Wettbewerbsfähigkeit unserer Regionen.“<br />
Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner<br />
Fotos: Redaktion, Schiene OÖ, Land OÖ<br />
Vorprojekt für die zukünftigen S-<br />
Bahnlinie 7 ins östliche Mühlviertel<br />
Richtung Gallneukirchen und<br />
Pregarten ausgeschrieben werden.<br />
Neuland bei der<br />
Fahrzeugbeschaffung<br />
Synchron betritt man auch fahrzeugtechnisches<br />
Neuland. Auf<br />
den neuen Stadtbahnverbindungen<br />
sollen künftig moderne<br />
TramTrains der neusten Generation<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Die ersten TramTrains sind aktuell<br />
in Produktion und werden<br />
auf der LILO Strecke das alte<br />
Wagenmaterial ersetzen.<br />
Fertigstellung der<br />
Westring-Brücke<br />
Der erste Bauabschnitt der A 26<br />
ist die neue Linzer Donaubrücke<br />
mit den Auf- und Abfahrten zur<br />
B 127 Rohrbacherstraße und zur<br />
B 129 Eferdingerstraße. Mit Oktober<br />
<strong>2024</strong> soll das neue Linzer<br />
Wahrzeichen in Form dieser einzigartigen<br />
Hängebrücke für den<br />
Verkehr freigegeben werden. Laut<br />
Verkehrsprognosen wird damit<br />
auch eine Verkehrsverlagerung<br />
auf der Nibelungenbrücke erfolgen.<br />
Im Zusammenhang mit der<br />
Verkehrsfreigabe der Westring-<br />
Brücke wird es eine Pilotphase<br />
für Radwegeverbesserungen auf<br />
der Nibelungenbrücke geben. Die<br />
Ergebnisse aller Verkehrsmaßnahmen<br />
werden daraufhin auf<br />
ihre Praxistauglichkeit evaluiert.<br />
Weitere Verbesserungen im<br />
Sinne der Verkehrssicherheit<br />
Auch <strong>2024</strong> wird der Fokus auf<br />
die Bewusstseinsbildung im Verkehr<br />
gelegt. Mit einem umfassenden<br />
Maßnahmenplan sollen<br />
die Sinne geschärft werden, um<br />
den Hauptunfallursachen in OÖ,<br />
wie etwa überhöhte Geschwindigkeit,<br />
Ablenkung, Vorrangverletzungen<br />
oder gefährliche Überholmanöver,<br />
Einhalt zu gebieten.
40<br />
Ein neues Projekt des oö. Integrationsressorts setzt auf Polizeibeamte a<br />
„POLIZISTEN MIT MIGRATI O<br />
VERMITTELN NORME UND W<br />
Mit dem Projekt „Eduvision – Erfolgsvordergrund statt Migrationshintergrund“<br />
setzt das Integrationsressort auch bei der Polizei erstmals auf authentische Role<br />
Models, Vorbilder und Coaches in der Vermittlung von Normen und Werten.<br />
Menschen mit Migrationshintergrund und persönlicher und beruflicher Erfolgsgeschichte<br />
sollen in Schul-Workshops verdeutlichen, dass mit Fleiß und Leistung<br />
in OÖ viele Chancen, Bildungs- und Karrieremöglichkeiten offenstehen.<br />
Vorbilder und Role Models können<br />
Menschen und deren Verhalten<br />
stark prägen. Insbesondere<br />
Kinder und Jugendliche orientieren<br />
sich an Vorbildern und übernehmen<br />
deren Denk- und Verhaltensweisen<br />
– auch in kultureller<br />
und sprachlicher Hinsicht. Ausschlaggebend<br />
können dabei auch<br />
beruflicher Erfolg, Authentizität<br />
und Attraktivität der Role Models<br />
sein.<br />
Im Rahmen des Projekts „Eduvision<br />
– Erfolgsvordergrund statt<br />
Migrationshintergrund“ setzt das<br />
Integrationsressort auf den Einsatz<br />
von Vorbildern. Das Projekt soll<br />
Erfolgsgeschichten mit ausländischen<br />
Wurzeln in Oberösterreich<br />
fördern und sichtbar machen. Insbesondere<br />
Schüler mit Migrationshintergrund<br />
sollen so motiviert<br />
werden, ihre Bildungschancen in<br />
Österreich wahrzunehmen und<br />
„Wer etwas leisten möchte und seine individuellen<br />
Fähigkeiten einsetzt, hat alle Möglichkeiten.<br />
Wir wollen Erfolgsgeschichten im Integrationsbereich<br />
nutzen, umvieleweitere zu schaffen.“<br />
Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
ein Bild davon bekommen, was<br />
es braucht, um in Oberösterreich<br />
erfolgreich zu sein. Gleichzeitig<br />
spielen Role Models eine wichtige<br />
Rolle in der Kultur- und Wertevermittlung<br />
und haben – teilweise<br />
durch eigene migrantische Wurzeln<br />
– einen authentischen kulturellen<br />
und sprachlichen Zugang<br />
zu jungen Migranten.<br />
„Mit Eduvision starten wir erstmals<br />
in OÖ ein Vorbild- und Mentoring-<br />
Programm, das wir schrittweise<br />
in Form von Workshops in<br />
Schulen ausrollen wollen. Wer<br />
sich anstrengt, wer etwas leisten<br />
möchte und auch seine individuellen<br />
Fähigkeiten einsetzt, hat<br />
alle Möglichkeiten. Wir wollen<br />
Erfolgsgeschichten im Integrationsbereich<br />
nutzen, um viele<br />
weitere zu schaffen. Mit der Landespolizeidirektion<br />
OÖ haben wir<br />
zudem einen Partner, der Normen<br />
und Werte authentisch vermitteln<br />
kann“, so Integrations-Landesrat<br />
Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
zum neuen Projekt mit IBUK. 30<br />
Workshops sind bereits im ersten<br />
Quartal <strong>2024</strong> geplant. Das Projekt<br />
startet mit einem Schwerpunkt<br />
auf Polizisten als Role Models, später<br />
sollen weitere Berufsgruppen<br />
als Mentoren und Coaches in den<br />
Workshops zur Verfügung stehen<br />
– etwa Ärzte, Mediziner, Selbstständige,<br />
Künstler oder Personen<br />
mit abgeschlossener Lehre, die<br />
voll im Berufsleben stehen.<br />
Menschen mit migrantischen<br />
Wurzeln werden auch für den<br />
Polizeidienst immer wichtiger, so<br />
Landespolizeidirektor Andreas<br />
Pilsl: „Polizisten mit Migrationsgeschichte<br />
sind für den Polizeidienst<br />
besonders wichtig, da sie kulturelle<br />
und sprachliche Kompetenzen<br />
mitbringen und uns in speziellen<br />
Bereichen gut unterstützen können.<br />
Das betrifft etwa den besseren<br />
Zugang zu migrantischen Communitys.<br />
Erstmals setzen wir diese<br />
Kollegen bewusst als Vorbilder in<br />
der Norm- und Wertevermittlung<br />
in Schulen ein. Dort machen unsere<br />
Polizeibeamten auch deutlich,<br />
welche Konsequenzen potenzielles<br />
Fehlverhalten haben kann.“<br />
Votos: Polizei/Weissheimer, LPDOÖ/Michael Dietrich
THEMA DES MONATS<br />
ls Role Models:<br />
NSHINTERGRUND<br />
ERTE“<br />
LR Wolfgang Hattmannsdorfer mit Kontrollinspektorin<br />
Fulya Öncel:„Polizeibeamte mit Migrationshintergrund<br />
vermitteln in Schulen das Aufstiegsversprechen<br />
im oö. Integrationsressort.“
42<br />
Service-Innovation der größten Linzer Wohnungsgenossenschaft GWG:<br />
EINE NUMMER FÜR ALLE<br />
Anfang Jänner fiel der Startschuss für den neuen Bewohnerservice<br />
der GWG, der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft der Stadt Linz.<br />
Größter Vorteil und zentrale Änderung ist die Einführung eines sogenannten<br />
„First-Level-Supports“: Unter der Telefonnummer 0732/7613-<br />
7000 werden alle Anliegen der Hausverwaltung entgegengenommen<br />
und sofort bearbeitet. „Diese Optimierung interner Abläufe verkürzt<br />
die Erledigungsdauer und wird die Servicequalität deutlich verbessern.<br />
Mit technischen Lösungen wie der automatischen Vermittlung und dem<br />
„elektronischen Warteraum“ wird eine vereinfachte und beschleunigte<br />
Kundenbetreuung gewährleistet“, so die beiden GWG-Geschäftsführer<br />
Wolfgang Steiger und Nikolaus Stadler.<br />
„Elektronischer Warteraum“ / Rückrufgarantie<br />
Für den Fall, dass viele Kundenanfragen gleichzeitig<br />
eingehen, gibt es ab sofort eine automatische Rückruffunktion,<br />
die sicherstellt, dass der Bewohnerservice<br />
noch am selben Tag zurückruft. Die Mitarbeiter der<br />
neuen Servicestelle wurden zudem umfassend geschult,<br />
um alle Anfragen noch schneller bearbeiten zu können.<br />
Den Anrufern steht jetzt ein ganzes Team unter der neuen,<br />
leicht merkbaren Durchwahl 7000 zur Verfügung.<br />
Auch die Wohnungseigentümer haben ab sofort eine<br />
eigene Sammelrufnummer: unter 0732/7613-7700 erfolgt<br />
die optimierte Betreuung der Eigentümer.<br />
GWG KundenApp in den Startlöchern<br />
Die nächste große Innovation ist bereits auf Schiene:<br />
die GWG KundenApp. Ziel ist die Einführung eines<br />
Online-Kundenportals als persönliches Kundenkonto,<br />
um etwa selbstständig die Betriebskostenabrechnung<br />
einsehen zu können. Es wird dann auch möglich sein,<br />
persönliche Daten in Eigenregie zu aktualisieren und<br />
spezifische Angebote zu erhalten.<br />
Geänderte Durchwahlen<br />
Ebenfalls am 11. Jänner wurde eine neue Telefonanlage<br />
installiert. Im Mittelpunkt steht auch hier die starke<br />
Kundenorientierung: Die Anrufer sollen so schnell, effizient<br />
und unkompliziert wie möglich die gewünschte<br />
Ansprechperson im Haus erreichen können, lange Wartezeiten<br />
sollen vermieden werden.<br />
Alle neuen Durchwahlen: www.gwg-linz.at/team<br />
„Rückrufgarantie, KundenApp und eine<br />
neue, leistungsstarke Durchwahl: Im<br />
Mittelpunkt der GWG-Serviceoffensive<br />
steht die Kundenzufriedenheit“<br />
Nikolaus Stadler / GWG<br />
0732/7613-7000
AUS DER STADT<br />
ANLIEGEN<br />
Über die GWG<br />
Mit rund 20.000 Wohnungen ist<br />
die GWG die größte Wohnungsanbieterin<br />
in Linz. Als gemeinnütziges<br />
Unternehmen stehen<br />
Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit<br />
und Sparsamkeit im Fokus.<br />
Mit einer verantwortungsbewussten<br />
sozial ausgewogenen Mietzins-<br />
und Besiedelungsstrategie<br />
ist die GWG ein Garant für Nachhaltigkeit<br />
und soziale Sicherheit.<br />
Attraktives und leistbares Wohnen<br />
sind Teil der GWG-DNA. Mit<br />
modernen Bauprojekten prägt<br />
die GWG zahlreiche Stadtteile.<br />
www.gwg-linz.at
44<br />
ATV-Star Harald Mayr als Beziehungs- und Lebensberater:<br />
DOTTORE AMORE<br />
ATV-Star Harry Mayr (58) aus Bad Hall feiert<br />
im <strong>LINZA</strong> seine Premiere als Beziehungs-,<br />
Sex- und Lebensberater. „Dottore Amore“<br />
hilft mit seiner Lebenserfahrung und garantiert:<br />
„Ich bin der ECHTE Liebescoach, jedes<br />
Problem wird von mir gelöst!“<br />
Jasmin I. aus Linz:<br />
Harry, der Freund meiner<br />
Freundin schreibt auch mit anderen<br />
(auch mit mir…), und das<br />
ehr direkt mit Sätzen wie „Ich<br />
will dich f...“. Soll ich es ihr sagen<br />
oder schweigen?<br />
dottore amore: Uff geht gar nicht.<br />
Volle Breitseite Wahrheit, eine<br />
andere Sprache versteht dieser<br />
A... nicht. Deine Freundin wird<br />
geschockt sein, Dir am Ende aber<br />
dankbar sein.<br />
Elke A. aus Linz:<br />
<strong>2024</strong> wird wieder gewählt in Österreich.<br />
Mich würde interessieren,<br />
was Du wählst. Kannst<br />
Du mir eine konkrete Wahlempfehlung<br />
geben?<br />
dottore amore: Ich bin eher für einen<br />
neuen, frischen Wind wie die<br />
Bierpartei, vielleicht wähle ich die.<br />
Aber es ist noch etwas zu früh, da<br />
der Wahlkampf mit Wahlversprechen<br />
und Programm erst bekannt<br />
wird. Aber wer weiß: Vielleicht<br />
gründe ich ja noch die LPÖ (Love<br />
Partei Österreich).<br />
Erwin85 aus Urfahr:<br />
Sollten Leute wie Du, die ständig<br />
nur wegen ein paar Frauen<br />
in der Welt herumfliegen,<br />
nicht wegen des Klimas ein<br />
schlechtes Gewissen haben?<br />
dottore amore: Erstens fliege<br />
ich nicht „ständig“ in der<br />
Welt herum! Zudem heben<br />
die Flieger auch ohne mich<br />
ab, da mache ich mir um die vielen<br />
Autos und den endlosen Müll weit<br />
mehr Sorgen. Und immer brav<br />
auch vor der eigenen Türe kehren<br />
– oder gehst Du nur zu Fuß und bist<br />
noch nie in ein Flugzeug gestiegen,<br />
du grüner Weltverbesserer? Kleb‘<br />
Dich irgendwo fest und leave me<br />
alone.<br />
Abbamania99 (Leonding):<br />
Was ist das Besondere an asiatischen<br />
und schwarzen Frauen?<br />
Ich verstehe Deine diesbezügliche<br />
Begeisterung nicht, auch<br />
bei uns gibt es sehr ansehnliche<br />
Damen.<br />
dottore amore: Es sind die Warmherzigkeit<br />
und der Respekt! Ich<br />
habe 58 Jahre auf dem Buckel und<br />
genug gelernt in meinen Beziehungen<br />
und Ehen, zudem bin ich<br />
ein guter Beobachter. Es gibt sicher<br />
auch bei uns ansehnliche Damen,<br />
nur bin sehr gerne in der Wärme,<br />
die Menschen dort sind keine<br />
Egoisten und die Frauen nützen die<br />
Männer nicht so aus.<br />
Hannes K. aus Linz:<br />
Sorry aber ich glaube, dass Nissel<br />
der besser Lovecoach ist.<br />
Welche Erfahrungen<br />
in ECHTER Liebe hast Du überhaupt?<br />
dottore amore: Ich akzeptiere<br />
Deine Meinung natürlich. Aber<br />
ich habe anders als dieser Nissel<br />
sehr viel Erfahrung in der echten<br />
Liebe! Herr Nissel hat meiner Meinung<br />
nach viel geprahlt und Frauen<br />
meist nur mit Geld gelockt, ich<br />
finde das eher peinlich. Was will<br />
der bitte coachen?<br />
Herbert P. aus Linz:<br />
Wieviele Frauen kann man<br />
gleichzeitig von Herzen lieben<br />
(ich meine nicht Sex, sondern<br />
echte Liebe)? Ich habe nämlich<br />
drei im Talon, liebe aber alle abgöttisch,<br />
ich schwöre.<br />
dottore amore: Mir genügt eine<br />
Dame, egal welcher Herkunft.<br />
Drei auf einmal haben auch ihren<br />
Reiz, wenn die Frauen damit einverstanden<br />
sind. Aber geheim alle<br />
drei „warm halten“, geht gar nicht.<br />
Würde es Dir gefallen, wenn die<br />
Damen ihrerseits je drei Stecher<br />
„im Talon“ haben?<br />
> Ihre Fragen an Harry via Facebook-PN<br />
unter www.facebook.<br />
com/linza.magazin<br />
Fotos: zVg, Archiv der Stadt Linz.
BAR DES MONATS<br />
ROOFTOP 7 IN DER HERRENSTRASSE<br />
TOP OF LINZ<br />
Rooftop7-Markenzeichen:<br />
dutzende Winkekatzen.<br />
Gastronom mit Weitblick<br />
im wahrsten Sinn des Wortes:<br />
Daniel Ehrengruber vom Rooftop7.<br />
Auf der Dachterrasse des Hotels Schwarzer Bär<br />
in der Herrenstraße hat sich die Rooftop7-Bar<br />
in Linz zu einer der angesagtesten Locations<br />
gemausert. Dank der Top-Lage<br />
im Herzen der Stadt, bietet sich<br />
ein umwerfender 360°-Weitblick<br />
auf den Neuen Dom, Pöstlingberg<br />
und andere HÖHE-Punkte. „Cocktails,<br />
Longdrinks, Wein, Champagner,<br />
sensationelle Steaks am Salzstein und<br />
mehr begeistern auch den verwöhntesten<br />
Feinspitz“, sagt Rooftop7-Macher Daniel Ehrengruber.<br />
linz-hotel.at/rooftop-7-bar
46<br />
BURGERISTA steht auf regionale Burger made in Oberösterreich:<br />
BEST! OF! BUR<br />
Eigentlich dachte man, über Burger sei schon alles gesagt, aber dann<br />
kam BURGERISTA – mit Burgern zu 100 Prozent made in Oberösterreich:<br />
„ Regionales, frisches Rindfleisch ist für uns eine Frage der Ehre.<br />
Deshalb machen wir American Burger so, wie es sich gehört – nämlich<br />
mit Leidenschaft. In unsere Burger Patties kommt ausschließlich<br />
frisch faschiertes Rindfleisch. Wir lieben jede Zutat jedes einzelnen<br />
Burgers. Wir falten das Salatblatt. Und wir tun das zärtlich“, lacht<br />
Gastro-Profi Thomas Altendorfer.<br />
Klar: Burger sind nicht gleich Burger.<br />
Und schon gar nicht sind sie<br />
lieblose Massenware, sondern eine<br />
Religion. BURGERISTA trat 2012<br />
an, um dem Burger-Kult einen rotweiß-roten<br />
Stempel aufzudrücken.<br />
Mit regionalen Produkten, Know<br />
How, Herzschmerz und viel Idealismus.<br />
Mittlerweile gibt es bereits<br />
neun BURGERISTA-Standorte – jeder<br />
für sich ist ein Erlebnis – wie<br />
etwa der Flagship-Store auf der Linzer<br />
Landstraße, der nix mit einem<br />
herkömmlichen Burgerlokal im<br />
Sinn hat: Hier isst das Auge mit. „Bei<br />
BURGERISTA-Macher<br />
Thomas Altendorfer<br />
uns kann man im coolen Ambiente<br />
auf Restaurant-Niveau essen gehen<br />
– und das zu Preisen, die man sich<br />
noch leisten kann. Ein komplettes<br />
Menü inkl. All you can-Drink gibt‘s<br />
um klar unter 20 Euro“, so Thomas<br />
Altendorfer, der die BURGERISTA-<br />
Kette seit September 2022 führt.<br />
Auf einer Tafel wird tagesaktuell<br />
informiert, von welchem regionalen<br />
Produzenten das Fleisch<br />
geliefert wird. Auch Plastikverpackungen<br />
oder Ähnliches sucht<br />
man bei BURGERISTA vergeblich,<br />
Getränke gibt‘s im coolen Henkelglas<br />
zum Selber-Nachfüllen<br />
– wiewohl man sich<br />
mit den altbekannten<br />
Massen-Burgerbratern<br />
nicht vergleichen will:<br />
„Wozu auch, die besten<br />
Burger gibt‘s bei uns,<br />
das wird und auch immer<br />
wieder attestiert“,<br />
so Altendorfer. Kurz<br />
vor Jahresende wurden<br />
etwa von den Konsumentenschützern<br />
der<br />
Arbeiterkammer OÖ<br />
zehn große Burger-Restaurants<br />
unter die Lupe<br />
genommen. Ergebnis: Als einziger<br />
holte Altendorfers BURGERISTA-<br />
Kette aus Oberösterreich die Note<br />
„Hervorragend“.<br />
Jeder Burger wird von Hand frisch<br />
gemacht, jeden Morgen um 8 Uhr<br />
wird das regional angelieferte Rindfleisch<br />
direkt in den Filialen zweimal<br />
durch den Fleischwolf gedreht<br />
und erst dann auf den Grill gelegt,<br />
wenn eine Bestellung eingeht. Und<br />
ganz neu: saisonelle Burger, die immer<br />
wieder frischen Wind in die<br />
Menükarte bringen. In Linz findest<br />
Du BURGERISTA auf der Landstraße<br />
59-61, in der Altenbergerstraße<br />
6-8 in Urfahr, in Leonding (Peintner<br />
Straße 2) und in der PlusCity.<br />
-> www.burgerista.com<br />
Entgeltliche Einschaltung
GER!<br />
UNTERWEGS
48<br />
Fasching, Valentinstag & Aschermittwoch in PAULS & Stadtliebe:<br />
LIEBEN, LACHEN<br />
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Zu einer wahrlich besonderen Konstellation<br />
kommt‘s am heurigen 14. <strong>Februar</strong>: Da treffen<br />
Valentinstag und Aschermittwoch aufeinander.<br />
Und die Tage davor gibt‘s Faschingsstimmung<br />
pur in PAULS und STADTLIEBE in der City. Auf<br />
geht‘s Leute!<br />
Los geht‘s am Faschingssamstag<br />
(10. <strong>Februar</strong>) in der STADT-<br />
LIEBE mit der großen Faschingssause<br />
– auf die Ohren<br />
gibt‘s Evergreens von DJ Cabdriver<br />
(ab 20 Uhr). Am Sonntag<br />
(ab 9 Uhr) wartet dann<br />
der legendäre FASCHINGS-<br />
SONNTAG BRUNCH. Der<br />
süße Höhepunkt dabei: das<br />
üppige Krapfenbuffet. Heiter<br />
weiter geht‘s tags darauf mit<br />
der Rosenmontags-Party und<br />
der „Lavalounge“ (ab 20 Uhr)<br />
mit DJ-Legende The Cube und<br />
Prosecco for free! Absoluter<br />
Höhepunkt: der TECHNO-<br />
FASCHINGSDIENSTAG mit<br />
DJ Victoria Kent & DJ Tom<br />
Barkley (ab 18 Uhr).<br />
Zumindest kulinarisch toppen<br />
kann das Ganze dann nur<br />
mehr der „Mittwoch danach“:<br />
In der STADTLIEBE wartet ab<br />
18 Uhr das große „Valentine &<br />
Heringsschmaus Buffet“ zum<br />
Genießen nach Lust & Laune<br />
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Und im PAULS steht am 14.<br />
<strong>Februar</strong> beim „Happy Valentines<br />
Day“ die Liebe im Mittelpunkt<br />
– das 6-gängige „Love<br />
Menu“ um 59 Euro pro Person<br />
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50<br />
Der Schütterhof in Schladming: Wunschlos Winterglücklich!<br />
EIN ECHTES BEST OF W I<br />
Die besten Seiten des Winters warten im familiengeführten<br />
4-Sterne-Hotel Schütterhof in Schladming.<br />
Direkt an der Piste am Fuße der Hochwurzen inklusive<br />
traumhaftem Ausblick auf die Bergstadt Schladming<br />
und das Dachsteinmassiv gelegen, dazu ein<br />
2.000 Quadratmeter großer Wellnessbereich und<br />
Gastro-Kultur vom Feinsten: Ankommen mit allen<br />
Sinnen lautet das Motto. Auf geht‘s!<br />
Es hat schon seine Gründe, warum<br />
so viele Linzer im Winter auf die<br />
Gegend rund um Schladming fliegen:<br />
Mehr Natur, Gastlichkeit und<br />
Urlaubserlebnisse als hier gibt‘s<br />
kaum wo. Und immer im Blick: der<br />
Dachstein, den sich Oberösterreich<br />
und Steiermark als höchsten Berg<br />
der beiden Bundesländer teilen.<br />
Und dann: der Schütterhof! Inmitten<br />
der Schladminger 4-Berge-Skischaukel<br />
kann man direkt vom<br />
Hotel losflitzen. Mit 123 Pistenkilometern<br />
und 43 Liftanlagen gehört<br />
Schladming zu den beliebtesten<br />
Skigebieten Österreichs. Sportlich<br />
aktiv kann man hier aber auch abseits<br />
der Piste sein – mit Langlaufen,<br />
Winterwandern, Tourenski, Pferdeschlittenfahrten<br />
und vielem mehr.<br />
Für noch mehr Abwechslung im<br />
Winterurlaub sorgt das hauseigene<br />
Wochenprogramm: So organisiert<br />
der Schütterhof u.a. Schneeschuhund<br />
Winterwanderungen. Wer‘s<br />
etwas wilder mag: Die 7 Kilometer<br />
lange Natur-Rodelbahn auf der<br />
Hochwurzen ist eine der längsten<br />
Rodelbahnen in den Alpen und lädt<br />
tagsüber ebenso zum Rodeln ein<br />
wie in der Nacht. Wer noch einen<br />
Gang raufschalten will: Wie wär‘s<br />
mit einer Runde Paragleiten oder –<br />
für ganz Wagemutige – Eisklettern?<br />
Großgeschrieben wird auch die<br />
Kulinarik: Mit Blick auf die verschneite<br />
Berglandschaft lässt es<br />
sich in der Panaroma-Bar bei einem<br />
Glas Wein, einem Cocktail (Tipp:<br />
der hauseigene Signatur Cocktail<br />
„Zirben-Mojito Schütterhof“) oder<br />
beim Schlemmen im Restaurant<br />
sehr gut und genussvoll aushalten.<br />
Frisches aus der Naturküche, Fisch<br />
oder Traditionelles aus<br />
Omas Kochbuch – da ist<br />
für jeden was dabei.<br />
Sauna, die Solegrotte oder der<br />
Whirlpool. Hier kann man übrigens<br />
schon vor dem Frühstück in<br />
den Tag starten, im Fitnessraum<br />
Gewichte stemmen oder auf dem<br />
Laufband trainieren. Kosmetische<br />
Behandlungen, wohltuende Massagen<br />
und entspannende Packungen<br />
gibt‘s ebenfalls.<br />
Traumhaft im wahrsten Sinn des<br />
Wortes: die Zimmer & Suiten im<br />
Schütterhof, die mit viel Liebe<br />
zum Detail und mit hochwertigen<br />
Materialien eingerichtet wurden.<br />
Alle Zimmer verfügen über einen<br />
eigenen Balkon mit einzigartigem<br />
Blick auf die umliegende Bergwelt.<br />
>>> Jetzt aber Winter:<br />
Ski & Spa - 3 Nächte<br />
Ski-Wellnesspaket ab 700 Euro<br />
p.P. inklusive aller Schütterhof<br />
Mehrwert-Leistungen, Schütterhof<br />
3/4 Genießer-Pension, 2<br />
Tages-Skipass Ski Amadé, Verwöhn-Bonus<br />
für Erwachsene (5<br />
Anwendungen), Nutzung des<br />
SPA auch am Anreise- und Abreisetag<br />
(bis 17 Uhr), buchbar<br />
von 02.01.-03.02.<strong>2024</strong>, 10.02.-<br />
17.02.<strong>2024</strong> und 24.02.-01.04.<strong>2024</strong>.<br />
> www.schuetterhof.com<br />
Die Gastgeber:<br />
Familie Gyger<br />
vom Schütterhof<br />
Atemberaubend: das<br />
Schütterhof Spa, der<br />
2.000 Quadratmeter große<br />
Wellness- und Beautybereich.<br />
Der beste Platz<br />
nach einem Ski- oder<br />
Wandertag sind der Infinity-Pool<br />
(32°C), die
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NTER!<br />
Das Auge isst<br />
mit im Schütterhof:<br />
So lässt sich‘s genießen.<br />
Viel Platz zum Wohlfühlen:<br />
die Suiten im Schütterhof<br />
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52<br />
CITYGUIDE<br />
ADRESSEN IN LINZ<br />
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TANTE KAETHE – Straßerau 3, 4020 Linz, Di-Sa ab 11:30 Uhr,<br />
Essen, Trinken, Feiern. www.tante-kaethe.at<br />
JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />
Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />
GOLDENES EINHORN – Top-Bar im Zentrum von Linz, Rathausgasse<br />
9, 4020 Linz, Di-Sa 18-02 Uhr, 20+.<br />
SKYGARDEN – Passage, Landstraße 17-25, Mo-Sa ab 10 Uhr, Bar<br />
mit Lounge, 30+. www.skygarden.atr<br />
FRAU DIETRICH – Altstadt 8, 4020 Linz, Mi-Sa ab 17:47 Uhr, Top-<br />
Adresse in Sachen Cocktails, www.frau-dietrich.at<br />
DOMBAR – Stifterstraße 4, 4020 Linz, Top-Weinbar & Cafè (Mo-<br />
Sa 16-00:15 Uhr), 20+,. www.dombar.at<br />
HERBERSTEIN LINZ – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab 16 Uhr.<br />
Beliebte Bar, 25+. www.herberstein-linz.at<br />
REMEMBAR – Landstr. 17-25, 4020 Linz, Danceclub (Do-So),<br />
20+, schickes Publikum. www.remembar.at<br />
ROX MUSIC BAR – Am Graben 18, 4020 Linz, Di-Sa ab 19 Uhr.<br />
Rockmusik, 20+, rustikal. www.rox-musicbar.com<br />
BOILER ROOM LINZ – Domgasse 5, 4020 Linz, Mi-Do 19-01 Uhr,<br />
Fr & Sa 19-04 Uhr, 20+. www.boiler-room.at<br />
MARIAS VINOTAKE – Hauptplatz 15, 4020 Linz, gediegene Bar in<br />
Top-Lage, tägl. von 14-01 Uhr.<br />
SPAGO BAR/PUB – Schillerstraße 1, 4020 Linz, Mo-Fr 11-04 Uhr,<br />
Sa & So 16-04 Uhr, Café, Bar, 25+. 0732/660472.<br />
SOLARIS BAR IM OÖ KULTURQUARTIER – OK-Platz 1, 4020<br />
Linz, DJ-Lines am Fr, Sa ab 22 Uhr. 18+. www.solarisbar.at<br />
THE OLD DUBLINER – Hauptplatz 15-16, 4020 Linz, Mo-Do & So<br />
18-02 Uhr, Fr & Sa 18-04 Uhr, Irish Pub, 18+.<br />
STIEGLITZ IM KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, täglich<br />
von 9-24 Uhr, 35+. www.klosterhof-linz.at<br />
CAFÉ CENTRAL – Landstraße 36, 4020 Linz, chillige Kaffee-Bar,<br />
Mo-Sa 09-24 Uhr. 20+. www.cafecentral-linz.at<br />
WALKER – Hauptplatz 21, 4020 Linz, Feiern, Party, Burgeressen,<br />
16+. www.walker-bar.at<br />
EXTRABLATT – Spittelwiese 6, 4020 Linz, Mo-Sa 17-02 Uhr,<br />
So 18-24 Uhr, kultiges Lokal mit alten Filmplakaten, 20+,<br />
0732/779319.<br />
SPUTNIK ROCKCAFÉ – Untere Donaulände 16, 4020 Linz, chillige<br />
Bar,. Di-Do 19-02 Uhr, Fr-Sa 19-04 Uhr, 25+. sputnikrockcafe.at<br />
ESSEN/TRINKEN<br />
JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />
Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />
PAUL‘s KÜCHE BAR GREISSLEREI – regionale und internationale<br />
Spezialitäten. Herrenstraße 36, 4020 Linz, Mo-Fr 10-01 (03)<br />
Uhr, Sa 14-03 Uhr. www.pauls-linz.at<br />
STADTLIEBE – Landstraße 31, 4020, Mo-Mi 10:30-01 Uhr, Do-Sa<br />
10:30-04 Uhr, österr.-inernational. stadtliebe.at<br />
L‘OSTERIA – Promenade 22, 4020 Linz, Mo-Sa 11-24 & So<br />
12-24 Uhr, italienische Spezialitäten. www.losteria.eu<br />
PROMENADENHOF – Promenade 39, 4020 Linz, Mo-Sa 10-01<br />
Uhr, österr. & mediterrane Küche. www.promenadenhof.at<br />
SCHLOSS BRASSERIE– Schlossberg 1A, 4020, Di-So 10-24 Uhr,<br />
österr. Gerichte & französische Küche. www.schlossbrasserie.at<br />
STIEGL KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, Mo-Fr 11-22<br />
Uhr, Sa-So 10-22 Uhr, schöner Biergarten, bürgerliche Küche.<br />
www.klosterhof.at<br />
DIEGOS VINOTHEK – Bischofstraße 4, 4020 Linz, Mo-Sa ab 17<br />
Uhr. www.diegosvinothek.at<br />
PIANINO BAR RESTAURANT– Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />
11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Küche täglich von 11:30-23 Uhr,<br />
www.pianino.at<br />
RESTAURANT HERBERSTEIN – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab<br />
16 Uhr, Steak & Sushi. www.herberstein-linz.at<br />
FRONT FOOD – Pfarrgasse 20, 4020 Linz, Mo-Sa, 11-19:30 Uhr,<br />
veganes Fastfood. www.frontfood.at<br />
HOTELS<br />
HOTEL SCHWARZER BÄR**** – Herrenstraße 11, 4020 Linz,<br />
linz-hotel.at<br />
BEST WESTERN SPINNEREI HOTEL – der neue Stern der Linzer<br />
Hotelszene, 115 Zimmer im Zentrum Ebelsbergs, Wiener Str.<br />
485, 4030 Linz. www.spinnerei-hotel.at<br />
HOTEL AM DOMPLATZ**** – Stifterstraße 4, 4020 Linz, am<br />
Domplatz. www.hotelamdomplatz.at<br />
ARCOTEL LINZ**** – 169 Zimmer, Untere Donaulände 9, Linz.<br />
www.arcotelhotels.com<br />
HOTEL WOLFINGER*** – Austria Classic Hotel, 80 Betten,<br />
Hauptplatz 19, 4020 Linz. www.hotelwolfinger.at<br />
COURTYARD BY MARRIOTT**** –<br />
Europaplatz 2, 4020 Linz. www.courtyardlinz.at<br />
HOTEL SCHILLERPARK LINZ**** – 111 Zimmer, Schillerpark.<br />
4020 Linz, www.austria-trend.at<br />
MOTEL ONE **** – Hauptplatz 10, 4020 Linz, 111 Zimmer, www.<br />
motel-one.com<br />
PARK INN BY RADISSON LINZ****<br />
Hessenplatz 16, 4020 Linz. www.parkinn.de<br />
SHOPPING<br />
LINZERIE AM TAUBENMARKT – Landstraße 12, 4020 Linz, Mo-<br />
Sa 07-22 Uhr, www.linzerie.at<br />
PASSAGE LINZ – Landstraße 17-25, 4020 Linz, , Mo-Fr 9.30-19,<br />
Sa 9-18 Uhr. www.passage.at<br />
ATRIUM CITY CENTER – Mozartstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr 9-18,<br />
Sa 9-18 Uhr. www.atrium.cc
<strong>LINZA</strong> SPECIAL CITY TIPPS<br />
LILYS VIETNAM KITCHEN – Authentische vietnamesische<br />
Küche im trendig-authentischen Lokaldesign. Alter Markt 1, 4020<br />
Linz, Di-So 11-23 Uhr. Tel 0732-205588<br />
A/T STORE – Wer trendige, aber dennoch zeitlose Mode und<br />
Accessoires sucht, wird hier fündig, Hofberg 10, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
10-18 & Sa 10-15 Uhr.<br />
GERRAD – Stadt-Rad-Liebe – das etwas andere Fahrradgeschäft<br />
für stilbewusste Radliebhaber, Altstadt 22, 4020 Linz, Mi-Fr<br />
13-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr. www.gerrad.at<br />
MEIN MÜLI – Bioladen. Pfarrplatz 16, 4020 Linz, Mo-Fr 8-18 Uhr,<br />
Sa 08-12:30 Uhr. meinmueli.wordpress.com<br />
DELI LINZ – Bowls, Smoothies, Kaffee. Fische Früchte, knackiges<br />
Gemüse, Kaffeekreationen. Herrenstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
09-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr, www.nomnom-linz.at<br />
SALON HOCHSTETTER – Wohnaccessoires, Herrenstraße 27,<br />
4020 Linz, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, www.salon-hochstetter.at<br />
S‘FACHL – Mietregale in Form von unterschiedlich verwitterten<br />
Obstkisten. Hauptplatz 24, 4020 Linz. Mo-Fr 10-18 Uhr (Sa bis 17<br />
Uhr). www.fachl.at<br />
FU CHENG – authentische asiatische Küche frisch zubereitet.<br />
Untere Donaulände 16, 4020 Linz. Di-So 11:30-14:30 und 17:30-<br />
22:30 Uhr. www.fucheng.at<br />
DAS GELBE KROKODIL – österreichischen Küche,. Donaulände<br />
16, 4020 Linz. Mo-Fr 12-23:30 Uhr, Sa-So 16-23:30 Uhr. krokodil.at<br />
FITNESS<br />
M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />
Darrgutstraße 17/3, 059 890 6102 und Altstadt 16, Tel. 059 890<br />
6101, mandu.one<br />
JOHN HARRIS LINZ – Donaulände 21, 4020 Linz, Mo-Fr 6:30-<br />
22.30, Sa 8-So 8-21:30 Uhr, Tel. 0732-771770. www.johnharris.at<br />
JOHN HARRIS LINZ – Mozartstraße 7-11, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
06:30-23, Sa-So 9-21 Uhr, Tel. 0732-997003. www.johnharris.at<br />
MRS. SPORTY LINZ ZENTRUM – Hauptplatz 4, 4020 Linz, Mo-<br />
Do 9-13 & 15-19:30 Uhr, Fr 9-13 & 15-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr, nur für<br />
Frauen, Tel. 0732-946851. www.mrssporty.at<br />
FEEL WELL – Schillerpark 1, 4020 Linz, Mo-Di & Do-So 9-22<br />
Uhr, Mi 7-22 Uhr, Tel. 0732-664064. www.feelwell.at<br />
LINZ URFAHR<br />
BAR/DANCE/CAFE<br />
HASENSTALL – Hauptstraße 62, 4040 Linz, Di-Fr 18-04 Uhr, Sa<br />
19-04 Uhr, Schihüttenatmosphäre. 30+. www.hasenstall-linz.at<br />
SAILERS CAFÉ BAR – Kaarstraße 2, 4040 Linz, flotte Oldie-Bar<br />
für Jung und Alt. 25+.<br />
CAFÉ EH – Hauptstraße 70, 4040 Linz, Mo-Sa 11-04 & So 18-04<br />
Uhr, flotte Oldie-Bar für Jung und Alt. 25+. www.cafe-eh.at<br />
VENUE – Freistädterstraße 62, 4040 Linz, Mo-Sa 10.24 Uhr. 30+.<br />
CAFÉ STROM – Kirchengasse 4, 4040 Linz, So-Mi 17:30-01 Uhr,<br />
Do 14-02 Uhr, Fr-Sa 14-04 Uhr, alternativ. www.cafestrom.at<br />
CAFE AM WOHNPARK – Linke Brückenstraße 20, 4040 Linz,<br />
Mo-Fr 16-23 Uhr, So 10-23 Uhr, nette Kneipe in der Nachbarschaft,<br />
cafe-im-wohnpark.at<br />
SEGAFREDO ESPRESSO – Hauptstraße 54, 4040 Linz, Mo-Sa<br />
7:30-22 Uhr, So 9-21 Uhr. www.lentiacity.at<br />
UNDERGROUND – Unterführung Hinsenkampplatz, 4040 Linz,<br />
Mo bis Sa 10-22 Uhr, kontaktfreudiges, rustikales Lokal, ein<br />
Erlebnis der besonderen Art.<br />
SKYGARDEN URFAHR – Dornacher Str. 13 I 4040 Linz I www.<br />
skygarden.at I Di-Sa 08:30-22 Uhr, So- und FT 09-19 Uhr.<br />
TEICHWERK – Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Mo-Fr 09-24<br />
Uhr, Sa 10-24 Uhr, So 10-18 Uhr, 18+. www.dasteichwerk.at<br />
ESSEN/TRINKEN<br />
OBERWIRT Z‘MAGDALENA – Magdalenastraße 50, 4040 Linz,<br />
Fr 16-22 Uhr, Sa 11-22 Uhr, So 09:30-22 Uhr, bürgerliche Küche,<br />
www.landgasthaus-oberwirt.at<br />
WIA Z‘HAUS LEHNER – Harbacher Straße 38, 4040 Linz, Mo-So<br />
10-24 Uhr, bürgerliche Küche, www.wiazhaus-lehner.at<br />
URFAHRNER HEURIGENKELLER – Hauptstraß4 56, 4040 Linz,<br />
www.heurigen-keller.at<br />
MONTE VERDE – Hauptstraße 63, 4040 Linz, Di-So von 11:30-15<br />
Uhr & 17-24 Uhr, Pizza, Pasta & Fisch. www.monteverde.at<br />
GOLDEN PUB – Jahnstraße 9, 4040, Mo-Sa 11-24 Uhr, So 10-23<br />
Uhr, die besten Ripperln der City. www.goldenpub.at<br />
BIERGARTL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Öffnungszeiten wetterabhängig,<br />
Gastgarten direkt an der Donau. biergartl-linz.at<br />
FISCHERHÄUSL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Mo-Do 11-23 Uhr,<br />
Fr-Sa 14-24 Uhr, an der Donau, www.fischerhaeusl.at<br />
PHO HANOI – Freistädter Str. 60, 4040 Linz, Di-So 11-15 und<br />
17-22 Uhr), Top Vietnamesische Küche. www.pho-hanoi.at<br />
EBISU SUSHI – Peuerbachstraße 2, 4040 Linz, Best of Sushi,<br />
Di-So 11-15 und 17-23 Uhr, www.ebisu.at<br />
HOTELS<br />
SPITZ HOTEL**** – Fiedlerstraße 6, 4040 Linz. Kunst & Designhotel.<br />
www.spitzhotel.at<br />
HARRY‘S HOME LINZ – 82 Zimmer, 24 Stunden, Donaufeldstraße<br />
3, 4040 Linz, cooles Designer-Hotel zum Sparpreis, www.<br />
harrys-home.com<br />
HOTEL SOMMERHAUS*** – Julius-Raab-Straße 10, 4040 Linz,<br />
das „Wohlfühl Hotel“ nahe der Uni Linz steht für Internationalität<br />
und faire Preise. www.sommerhaus-hotel.at<br />
FITNESS/FREIZEIT<br />
M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />
Blütenstraße 20, 4040 Linz. Tel. 059 890 6133, mandu.one<br />
PRINZ FITNESS – Premium Fitness Studio in der Lederfabrik,<br />
Leonfeldner Straße 328, 4040 Linz, www.prinzfitness.at
54<br />
Dietmar Prammer Eva Schobesberger Franz Dobusch<br />
LINZER PERSÖNLICHKEITEN IM PORTRAIT<br />
„Meine Lebensstadt Linz liegt mir am Herzen. Freundliche Menschen,<br />
Interesse an Kunst und Kultur und eine Tradition der sozial ausgerichteten<br />
Politik. Auch wenn nicht alles perfekt ist, fühle ich mich hier zuhause<br />
und angenommen. Deshalb greife ich auch immer wieder zu Bleistift<br />
und Tusche und porträtiere besondere Persönlichkeiten unserer Stadt“,<br />
so der „Linz-Maler“ Gazmend Freitag. Im ersten Schritt hat Gazmend<br />
Freitag die Linzer Stadtpolitiker zu Papier gebracht.<br />
-> www.gazmendfreitag.com<br />
Karin Hörzing Klaus Luger Martin Hajart<br />
Tina Blöchl Michael Raml Thomas Stelzer
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