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Frauen mit Stil (Leseprobe)

Josh Sims Frauen mit Stil – Stilikonen der Frauenmode 208 Seiten, Paperback, Euro (D) 34.90 | Euro (A) | CHF 44 ISBN 978-3-907100-53-0 (Midas Collection) Vom Bleistiftrock zum Bikini, vom Hosenanzug zu den Hotpants oder vom Stiletto zum Cowboy-Stiefel. Fast immer gibt es ein »erstes Mal«, also den Zeitpunkt, zu dem ein Kleidungsstück der Damenmode seinen Einstand gab. »Frauen mit Stil« stellt die legendärsten und einflussreichsten Kleidungsstücke und Accessoires der Damengarderobe vor, geht ihrer Herkunft und Geschichte nach und erzählt spannende Geschichten über ihr Design sowie die Personen, die ihnen zu Weltruhm verhalfen.

Josh Sims
Frauen mit Stil – Stilikonen der Frauenmode
208 Seiten, Paperback, Euro (D) 34.90 | Euro (A) | CHF 44
ISBN 978-3-907100-53-0 (Midas Collection)

Vom Bleistiftrock zum Bikini, vom Hosenanzug zu den Hotpants oder vom Stiletto zum Cowboy-Stiefel. Fast immer gibt es ein »erstes Mal«, also den Zeitpunkt, zu dem ein Kleidungsstück der Damenmode seinen Einstand gab. »Frauen mit Stil« stellt die legendärsten und einflussreichsten Kleidungsstücke und Accessoires der Damengarderobe vor, geht ihrer Herkunft und Geschichte nach und erzählt spannende Geschichten über ihr Design sowie die Personen, die ihnen zu Weltruhm verhalfen.


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Film­Noir­Detektiv) zu verkaufen. Dennoch ist er eine britische<br />

Erfindung, die zu gleichen Teilen den rivalisierenden Unternehmen<br />

Aquascutum und Burberry zuzuschreiben ist. Aquascutum erfand<br />

die erste wasserfeste Wolle, entwickelte einen Feldmantel für die<br />

Soldaten im Krimkrieg (1853–56) und bestimmte später den Markt<br />

für Trenchcoats in Filmen. Der Textilhändler Thomas Burberry<br />

wiederum erfand im Jahr 1879 den Gabardine­Stoff und bekam den<br />

Vertrag für die Lieferung eines trenchcoat­artigen Regenmantels für<br />

den Burenkrieg und die Zeit danach.<br />

Der Trenchcoat, eines der ältesten militärischen Kleidungsstücke,<br />

das immer noch weit verbreitet ist, sollte im 1. Weltkrieg den ewigen<br />

Schlamm der Schützengräben (»Trench«) von den Uniformen fernhalten.<br />

Allerdings war er ausschließlich Offizieren vorbehalten. Dies<br />

erklärt die bis heute vorhandenen Schulterklappen – sie dienten<br />

der Befestigung der Rangabzeichen. Die Raglanärmel besaßen<br />

Schlaufen, der D­Ring am Rumpf sollte Munitionspäckchen und<br />

anderes Zubehör halten und die Sturmlasche auf der Schulter leitete<br />

einerseits den Regen vom Körper weg und milderte andererseits den<br />

Rückstoß beim Schuss <strong>mit</strong> dem Gewehr.<br />

Solche Überlegungen spielten für die Schauspielerinnen Charlotte<br />

Rampling, Catherine Deneuve oder Charlotte Gainsbourg sicher<br />

keine Rolle. Sie nahmen den Trenchcoat in ihre Garderobe auf und<br />

sorgten so dafür, dass er ein Ausdruck französischen Chics wurde.<br />

Später trug ihn Kate Moss in Werbekampagnen für Burberry, während<br />

Victoria Beckham und Kate Middleton (die Herzogin von Cambridge)<br />

ebenfalls Fans wurden. Nur wenige Stücke haben die Zeitläufe in der<br />

Damenmode so gut überstanden wie der Trenchcoat. Er konnte immer<br />

wieder neu erfunden werden, entweder durch den Einsatz leuchtender<br />

Farben oder kontrastierender Ärmel oder durch eine Veränderung der<br />

Anzahl der Knöpfe auf der Vorderseite (ursprünglich zehn).<br />

Unten links: Kate Middleton, bei einem<br />

stürmischen königlichen Besuch im Jahr 2011.<br />

Rechts: Die amerikanische Tänzerin, Schauspielerin<br />

und langjährige Tanzpartnerin von Fred Astaire,<br />

Ginger Rogers.<br />

Der Trenchcoat – 15

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