Spökenkieker Nr. 471 - 09/2023
Der Garten im Herbst // Hengstprarade in Warendorf // Neues aus den Schulen // Weltkindertag 2023 // Beruf & Job // u.v.m.
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Azubis wollen nah am Arbeitsplatz wohnen<br />
Umfrage von IHK und HWK bei Auszubildenden<br />
Münsterland/Emscher-Lippe-Region.<br />
– Fast jeder vierte Auszubildende<br />
würde zu Beginn seiner Ausbildung<br />
in ein Wohnheimzimmer am<br />
Ort des Arbeitsplatzes ziehen. Das<br />
ist ein zentrales Ergebnis einer gemeinsamen<br />
Umfrage von Industrieund<br />
Handelskammer (IHK) Nord<br />
Westfalen und Handwerkskammer<br />
(HWK) Münster, an der sich über<br />
5.000 Berufsstarter beteiligt haben.<br />
Dass sich so viele Auszubildende<br />
günstigen Wohnraum in Ausbildungsnähe<br />
wünschen, hat für Carsten<br />
Taudt, IHK-Geschäftsbereichsleiter<br />
Bildung und Fachkräftesicherung,<br />
einen guten Grund. „Für viele<br />
Azubis im Münsterland und in der<br />
Emscher-Lippe-Region ist der Weg<br />
zum Arbeitsplatz weit“, verweist er<br />
auf ein weiteres Ergebnis der Umfrage.<br />
Danach nimmt rund ein Drittel<br />
morgens eine Fahrzeit von mindestens<br />
einer halben Stunde auf sich.<br />
Jeder zehnte braucht sogar über<br />
eine Stunde bis zum Ausbildungsbetrieb.<br />
Die Umfrage macht aus Sicht von<br />
HWK und IHK den Wunsch vieler<br />
Auszubildenden nach eigenem<br />
Wohnraum offensichtlich. „Für 24,7<br />
Prozent der antwortenden Auszubildenden<br />
kommt ein Umzug auch<br />
während der Ausbildung noch in Betracht.<br />
Allerdings kommt es auf die<br />
Umstände an“, ordnet HWK-Abteilungsleiter<br />
Carsten Haack die Zahlen<br />
ein. So sei für die Auszubildenden,<br />
neben der Nähe zum Ausbildungsbetrieb,<br />
die Bezahlbarkeit ein<br />
wichtiges Entscheidungskriterium.<br />
Laut Umfrage ist ein großer Teil<br />
(43,8 Prozent) bereit, bis zu 200<br />
Euro für ein Zimmer zu zahlen. Nicht<br />
einmal jeder Zehnte (8,4 Prozent)<br />
kann oder will mehr als 400 Euro<br />
aufbringen. „Die Ergebnisse zeigen<br />
allerdings deutliche regionale Unterschiede“,<br />
präzisiert Haack. „Insbesondere<br />
in Münster wünschen sich<br />
Auszubildende günstigen Wohnraum.“<br />
In Münster sind 32,8 Prozent an einem<br />
Wohnheimzimmer zu Beginn<br />
der Ausbildung interessiert. Genauso<br />
viele würden auch jetzt noch<br />
gerne dahin umziehen. Für 48,6 Prozent<br />
kommt der Umzug in ein Azubiwohnheim<br />
auf keinen Fall in Betracht.<br />
„Diese Ergebnisse sind keine<br />
Überraschung“, so Haack. „Schließlich<br />
kommen in Münster viele Auszubildende<br />
aus dem Umland, weshalb<br />
jeder zweite mehr als eine halbe<br />
Stunde zum Ausbildungsbetrieb unterwegs<br />
ist.“<br />
Auch in Gelsenkirchen gibt es bei<br />
Auszubildenden den Wunsch nach<br />
günstigen Unterkünften nah am Arbeitsplatz.<br />
Allerdings konnte sich<br />
hier jeweils nur ein Fünftel der antwortenden<br />
Azubis zu Beginn der<br />
Ausbildung (20,9 Prozent) bzw.<br />
während der Ausbildung (21,1 Prozent)<br />
den Umzug in ein Wohnheim<br />
vorstellen. Der deutlich größte Teil<br />
(64,9 Prozent) ist laut Umfrage in<br />
Gelsenkirchen mit der Wohnsituation<br />
offensichtlich so zufrieden, dass<br />
er den Bezug eines Wohnheimzimmers<br />
zu keinem Zeitpunkt in Betracht<br />
ziehen würde.<br />
Die wachsende Bedeutung geeigneten<br />
Wohnraums für Auszubildende<br />
lässt sich auch aus einer durch IHK<br />
und HWK zeitgleich durchgeführten<br />
Unternehmensbefragung ableiten,<br />
an der 1.418 Betriebe teilnahmen.<br />
Bei immerhin elf Prozent scheiterte<br />
bereits mindestens einmal der Abschluss<br />
eines Ausbildungsvertrages,<br />
weil die Aussicht auf günstigen<br />
Wohnraum in der Nähe des Arbeitsplatzes<br />
für Bewerber fehlte. Doch<br />
auch hier sind die regionalen Unterschiede<br />
groß. So teilten in Münster<br />
immerhin 18,1 Prozent der Betriebe<br />
diese Erfahrung, während nur 6,5<br />
Prozent der Unternehmen in Gelsenkirchen<br />
schon einmal Bewerber aus<br />
diesem Grund nicht für sich gewinnen<br />
konnten.<br />
„Günstiger Wohnraum in Arbeitsplatznähe<br />
ist für Auszubildende genauso<br />
wichtig wie für Studierende.<br />
Deshalb ist es grundsätzlich gut,<br />
wenn so etwas wie Wohnheime für<br />
Azubis auf den Weg gebracht werden“,<br />
resümiert Taudt. „Für Betriebe,<br />
Investoren oder Kommunen, die<br />
sich mit diesem Thema auseinandersetzen<br />
möchten, stehen IHK und<br />
HWK mit den Informationen aus diesen<br />
Umfragen als Ansprechpartner<br />
bereit“, ergänzt Haack. Für den Erfolg<br />
solcher Projekte seien Detailkenntnisse<br />
oft sehr entscheidend,<br />
sagt er und nennt ein überraschendes<br />
Ergebnis der Umfrage: „Dass<br />
Parkmöglichkeiten für zwei Drittel<br />
der Auszubildenden eher wichtig bis<br />
sehr wichtig sind, hatten wir nicht erwartet.“<br />
Das Thema Azubiwohnen<br />
wird nun in den Gremien der beiden<br />
Wirtschaftskammern weiter behandelt<br />
werden.<br />
5 Waschstraßen und 3 Mangeln<br />
Verabschiedung von Marlies Donath in den Ruhestand<br />
Foto: Wäscherei Rose<br />
Sassenberg. Im Kreis der Kollegen<br />
und der Familie Rose verabschiedeten<br />
Uwe Nitschke und Pamela Rose<br />
ihre langjährige Mitarbeiterin Marlies<br />
Donath. Sie will aktiv bleiben, so<br />
wie wir sie kennen. Etwas Erholung,<br />
mit ihrem Mann zusammen, möchte<br />
sie sich aber doch gönnen.<br />
Nach 30 Jahren Betriebszugehörigkeit<br />
hat Marlies Donath Höhen und<br />
Tiefen des Betriebs miterlebt.<br />
In der Zeit hat sie bei der Wäscherei<br />
Rose nicht nur viele Kollegen kommen<br />
und gehen sehen, sondern<br />
auch 5 Waschstraßen und 3 Mangeln.<br />
Da Frau Donath in allen Bereichen<br />
gearbeitet hat, kann sie fast alle Maschinen<br />
bedienen.<br />
Auf Grund Ihrer äußerst guten<br />
Kenntnisse hat sie viele Jahre den<br />
Mangelbereich geleitet und war für<br />
die Expedition verantwortlich.<br />
„Du warst immer da“, sagt Pamela<br />
Rose. „Wir werden Dich vermissen!“