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J_Magazin_9_2023

Die neue Ausgabe des "J" Magazins stellt unser Netzwerk der Hilfe vor.

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6<br />

„Wer selbst begeistert ist,<br />

kann begeistern.“<br />

Martina Ulrich und<br />

Corinna Haselbacher<br />

berichten über ihre<br />

Aufgaben als<br />

Schulreferentinnen<br />

des Jugendrotkreuzes.<br />

Von Thomas Aistleitner<br />

Martina Ulrich<br />

ÖJRK-Schulreferent:in<br />

AHS Gleisdorf, Steiermark<br />

Fächer: Deutsch, Biologie<br />

Ich bin beim Roten Kreuz, seit ich<br />

15 Jahre alt bin. Als in meiner früheren<br />

Schule, der MS Deutschlandsberg, eine<br />

Referentin gesucht wurde, habe ich mich<br />

gerne gemeldet. Das Jugendrotkreuz hat<br />

gute Angebote, aber es braucht jemanden<br />

in der Schule, der diese an die Kolleg:innen<br />

und an die Kinder bringt.<br />

Ein Fixpunkt meiner Aufgaben sind die<br />

Zeitschriften „Space“ und „Spot“ (siehe<br />

auch Seite 18). Diese bestellen wir jedes<br />

Jahr und bekommen jeden Monat ein aktuelles<br />

Heft. Die Zeitschriften bieten auch<br />

englischsprachige Beiträge sowie Hörübungen<br />

und soziale Themen, die ich als<br />

Klassenvorstand gerne mit meiner Klasse<br />

nutze. Dazu gehören auch die Dilemmageschichten<br />

in „Spot“. Wir besprechen in der<br />

Klasse, welche Lösungsmöglichkeiten es<br />

für das jeweilige Dilemma gibt, und kommen<br />

dabei immer auf eine große Anzahl.<br />

Für „Space“ schreibt Fanny Stapf, die Moderatorin<br />

von ZiB Zack Mini. Wenn ich<br />

den Computer einschalte, fragen die Kinder:<br />

„Schauen wir jetzt die ZiB Zack<br />

Mini?“ Beim Anschauen der verlinkten<br />

Videos bekommen meine Schülerinnen<br />

und Schüler Einblicke ins Weltgeschehen.<br />

Auch die „Black Stories“ in der Juni-Ausgabe<br />

von „Spot“ waren ein großer Erfolg:<br />

Das hat die Schüler:innen interessiert, sie<br />

haben mitgerätselt – so viel Mitarbeit<br />

beim Lesen, das ist echt ein Hit.<br />

Die Beiträge zur digitalen Grundbildung<br />

in „Space“ und „Spot“ verwenden wir in Informatik,<br />

wir benötigen kein eigenes Buch.<br />

Das ist sehr hilfreich. Ich finde Hefte ohnehin<br />

praktischer als Bücher. Wenn wir<br />

Bücher austeilen – bis die alle zurückkommen,<br />

ist das ein Drama. Das Heft wird bearbeitet,<br />

und dann kann man es behalten.<br />

W<br />

Wir bieten auch viele Erste-Hilfe-Kurse an.<br />

Ich unterrichte in allen ersten Klassen einen<br />

Einführungs-Kurs. Das Jugendrotkreuz<br />

bietet uns dafür kostengünstig Material<br />

an. Soziales Lernen, anpacken, sich<br />

etwas zutrauen ... das alles bringt das Jugendrotkreuz<br />

an die Schulen! In den 6.<br />

Klassen ist der 16-Stunden-Erste-Hilfe-<br />

Kurs sehr beliebt, weil er für die Führerscheinprüfung<br />

angerechnet wird. Wenn<br />

ich den Kurs als Lehrerin in der Unterrichtszeit<br />

halte, ist er für die Kinder ein<br />

tolles – und kostenfreies – Angebot. Deshalb<br />

kann ich nur allen Kolleg:innen raten,<br />

Das <strong>Magazin</strong> des Österreichischen Jugendrotkreuzes zu humanitärer Bildung

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