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m80 Jobstarter - März 2023

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s17-32_<strong>m80</strong>_03.23_<strong>Jobstarter</strong>_Layout 1 10.03.<strong>2023</strong> 14:08 Seite 31<br />

News . . . .<br />

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JOBSTARTER<br />

Physiotherapie-Ausbildung: Verbände und<br />

Politik wenden sich gegen Lauterbach<br />

In einer Resolution wendet sich ein breites Bündnis aus Fachverbänden<br />

sowie der CSU in Bund und Bayern gegen die von Gesundheitsminister<br />

Karl Lauterbach (SPD) geplante Reform der<br />

Physiotherapeutenausbildung.<br />

Die Resolution, die auf eine Initiative der CSU-Bundestagsabgeordneten<br />

Emmi Zeulner (CSU) zurückgeht, liegt den Zeitungen der Mediengruppe<br />

Bayern exklusiv vor. Die Unterzeichner, zu denen auch Bayerns<br />

Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) gehört, richten sich gegen<br />

die geplante Reform der fachschulischen und universitären Ausbildung.<br />

„Eine Vollakademisierung der Physiotherapeutenausbildung in dem<br />

Sinne, dass der originäre Beruf des/der Physiotherapeuten/in alleine über<br />

die hochschulische und nicht mehr über die berufsfachschulische Ausbildung<br />

erlernt werden kann, lehnen wir gänzlich ab“, heißt es in der Resolution.<br />

Laut den bisherigen Plänen soll die Bezeichnung „Physiotherapeut“<br />

nur noch Absolventen von Hochschulen vorbehalten werden. Fachschulisch<br />

Ausgebildete sollen sich nur noch „Physiotherapeutenassistent“<br />

oder „Bewegungstherapeut“ nennen können. Das bisherige Berufsbild<br />

des Masseurs und medizinischen Bademeisters würde verschwinden.<br />

„Vollakademisierung durch die Hintertür“<br />

„Das bedeutet eine Vollakademisierung durch die Hintertür“, sagte<br />

Zeulner der Mediengruppe Bayern. Holetschek sagte: „Die Bundesregierung<br />

plant eine de-facto-Vollakademisierung. Das würde in der Summe<br />

eine klare Abwertung des bisherigen fachschulischen Ausbildungsberufs<br />

bedeuten und ist nicht zielführend. Es muss sichergestellt sein, dass alle<br />

Ausbildungswege attraktiv bleiben. Die fachschulische Ausbildung zum<br />

Physiotherapeuten hat sich bewährt.“ Die Unterzeichner befürchten, dass<br />

der Beruf künftig Absolventen mit Haupt- oder Realschulabschluss verschlossen<br />

bleibt. „Wir brauchen ein positives Signal an untere und mittlere<br />

Schulabschlüsse durch ein vielfältiges Ausbildungsangebot auch in<br />

medizin-therapeutischen Berufen“, heißt es in der Resolution.<br />

Eine Teilakademisierung unterstützen die Unterzeichner. Sie fordern<br />

das Angebot eines Bachelor Professional an Fachschulen: „Um den gestiegenen<br />

Anforderungen gerecht zu werden, wird für Schüler/innen mit<br />

mindestens der mittleren Reife an den Berufsfachschulen die Ausbildung<br />

zum/zur Physiotherapeuten/in kompetenzorientiert weiterentwickelt und<br />

wie bisher über eine dreijährige Ausbildung abgeschlossen.<br />

Angst vor Verschärfung des Fachkräftemangels<br />

“Die Initiatoren befürchten, dass sich in Folge der Reform der Fachkräftemangel<br />

noch verschärft. Sie gehen davon aus, dass bundesweit<br />

mindestens 12.060 Stellen unbesetzt sind. „Mit einer Vollakademisierung<br />

und der Voraussetzung des Abiturs für diesen Zugang, verwehren wir<br />

nach jetzigem Stand fast 60 Prozent der derzeitigen Auszubildenden den<br />

Zugang bzw. erschweren ihn gezielt“, heißt es in der Resolution. Unterzeichnet<br />

wurde die Resolution neben Zeulner und Holetschek vom Deutschen<br />

Blinden- und Sehbehindertenverband, der Bildungsallianz des<br />

Mittelstands, VDB Physiotherapie, dem Verband Deutscher Therapieschulen,<br />

dem Kneipp-Bund, dem VLL Hessen (Verband leitender Lehrkräfte an<br />

Schulen für Physiotherapie), der Interessengemeinschaft Therapeuten<br />

Schleswig-Holstein, sowie dem Interessenverband zur Sicherung der<br />

Qualität der Ausbildung an den deutschen Schulen für Physiotherapie.<br />

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