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R&M Fachmagazin CONNECTIONS no. 65
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News<br />
100-m-Zone<br />
300-m-Zone<br />
600-m-Zone<br />
050.7371<br />
Anwendungsmöglichkeiten in<br />
Gebäuden und auf einem Campus | Grafik: R&M<br />
R&M<br />
bringt SPE voran<br />
Als erster Hersteller bietet R&M ein komplettes<br />
SPE-Verkabelungssystem gemäss IEC 63171-1 an.<br />
Die Markteinführung startete Ende 2022. Jetzt geht es<br />
weiter mit dem Launch des ersten SPE-Übertragungssystems.<br />
Dessen Reichweite: mindestens 600 Meter.<br />
vor Ort weniger Platz als das fiberoptische<br />
Modell und sie ist zuverlässiger, weil die<br />
Stromversorgung zentral erfolgt. Wenn in der<br />
Zukunft SPE-Endgeräte verfügbar sind, entfallen<br />
die Medienkonverter. Die Geräte lassen<br />
sich direkt mit der SPE-Dose verbinden.<br />
Erste Feedbacks aus dem Markt bestätigten,<br />
dass in der Gebäudeautomation Bedarf für<br />
das «LAN mit erweiterter Übertragungsdistanz»<br />
mit SPE existiert. Es wird noch in<br />
diesem Jahr verfügbar sein. Somit können<br />
Kunden bereits SPE-Nischenanwendung<br />
testen, ohne länger darauf warten zu müssen,<br />
dass Hersteller ein ganzes SPE-Ökosystem<br />
bereitstellen.<br />
www.rdm.com/de/<br />
single-pair-ethernet-spe/<br />
030.8205<br />
Single Pair Ethernet (SPE) braucht noch etwas<br />
Anschub. Um Bewegung in den weiten SPE-<br />
Anwendungsmarkt zu bringen, hat sich R&M<br />
mit dem Aktivgerätehersteller Zemfyre aus<br />
Kanada zusammengetan.<br />
Gemeinsam wurde ein erstes SPE-Übertragungssystem<br />
mit aktivem Equipment<br />
spezifiziert. Mit Switch und Medienkonverter<br />
ermöglicht es eine Datenübertragung bis<br />
10 Mbit/s über mindestens 600 Meter. Die<br />
Idee ist, mit SPE über die klassische LAN-Distanz<br />
von 100 Metern hinauszugehen. Damit<br />
eignet sich das SPE-Übertragungssystem<br />
für die Vernetzung von weit entfernten Anwendungen<br />
und Lokationen.<br />
Für grosse Distanzen<br />
Bisher wurden solch entfernte Anwendungen<br />
mit Fiberoptik erschlossen. Vor Ort müssen<br />
Medienkonverter das Signal zwischen der<br />
Glasfaser und dem elektrischen RJ45-Anschluss<br />
wandeln. Die Medienkonverter<br />
benötigen eine lokale Stromversorgung.<br />
Der neue Ansatz ist, die Anwendungen mit<br />
Single Pair Ethernet zu erschliessen. So können<br />
die Anwendungen direkt mit dem LAN<br />
und der Cloud vernetzt werden. Die R&M-<br />
Lösung setzt voraus, dass die Anwendungen<br />
keine speziell hohen Datenraten erfordern.<br />
Solange vor Ort keine SPE-Endgeräte verbaut<br />
sind, arbeitet auch dieses Konzept noch mit<br />
Medienkonvertern. Sie vermitteln zwischen<br />
SPE und den RJ45-Anschlüssen von herkömmlichen<br />
Endgeräten.<br />
Allerdings erfordern die Medienkonverter in<br />
diesem Fall keine separate Stromversorgung.<br />
Sie lassen sich mit Fernspeisung über das<br />
SPE-Datenkabel mit Strom versorgen: Power<br />
over Data Line (PoDL) oder Single Pair Power<br />
over Ethernet (SPoE). Diese Lösung benötigt<br />
SPE-Komponenten für Partner<br />
Für Hersteller von Aktivgeräten wie Netzwerk-Switches<br />
oder IoT-Endgeräten stellt<br />
R&M eine SPE-Leiterplattenbuchse mit<br />
Lötpins zur Verfügung. Sie entspricht der<br />
Norm IEC 63171-1. Es gibt sie ohne und mit<br />
Lichtleiter für die LED-Statusanzeige. Ebenso<br />
bietet R&M Stecker gemäss IEC 63171-1<br />
an. Damit können Hersteller eigene SPE-<br />
Patchkabel fertigen.<br />
050.7067<br />
Matthias Gerber<br />
Market Manager LAN Cabling<br />
matthias.gerber@rdm.com<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 9