Blickpunkt 3-2023 Web
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46 FF Schwarzau<br />
Oktober <strong>2023</strong><br />
VEREINE<br />
Symbolfoto: Nora Ruhri<br />
Trachtenparty - Gründungsfest - Hochwasser<br />
Der Sommer war ziemlich<br />
verregnet. Und ganz so rosig<br />
hat es für unsere Trachtenparty<br />
auch nicht ausgeschaut, aber<br />
drei Stunden vor Festbeginn<br />
hat sich die Sonne dann doch<br />
gezeigt und so konnte die Party<br />
mit Matty Valentino, Nordwand<br />
und Daniel Düsenflitz wie geplant<br />
am 21. Juli bei guter Stimmung<br />
über die Bühne gehen.<br />
Am 23. Juli feierten wir - umrahmt<br />
von der Trachtenmusikkapelle<br />
Wolfsberg - dann bei Full<br />
House unseren 90. Geburtstag.<br />
Und wie das bei uns so üblich ist,<br />
wurde der Frühschoppen wieder<br />
zu einem Dämmerschoppen.<br />
Hochwasser<br />
Hatten wir beim Fest noch Glück,<br />
schaute es Anfang August nicht<br />
so gut aus. Aufgrund der anhaltenden<br />
Regenfälle war es<br />
schon länger befürchtet worden.<br />
Überraschend kam es daher<br />
nicht, dass am 4. August um<br />
6.45 Uhr die Sirenen heulten.<br />
Und nicht nur bei uns, sondern<br />
wahrscheinlich so ziemlich bei<br />
jeder Feuerwehr in der Süd-,<br />
Ost- und Weststeiermark.<br />
Bei Hochwasser kann man<br />
eigentlich nur eines machen:<br />
Sandsäcke füllen und Keller auspumpen.<br />
Und genau das haben<br />
wir getan. Und zwar den ganzen<br />
Tag. Schwerpunktmäßig beim<br />
Anwesen Kaschl und im Dorf.<br />
Erschwert wurde das Ganze,<br />
dass der Schwarzaubach<br />
die Regenmengen auch nicht<br />
mehr fassen konnte und die<br />
Straßen überflutet wurden. Die<br />
Nordeinfahrt war unpassierbar,<br />
ebenso wie die Fahrt nach Wiesein.<br />
Wer unbedingt<br />
mit dem Auto fahren<br />
musste, konnte nur<br />
den Pflanzbeetweg<br />
wählen.<br />
Um 17 Uhr war die<br />
Situation so einigermaßen<br />
unter Kontrolle<br />
(sofern man<br />
das überhaupt so<br />
nennen kann), sodass<br />
wir nach Hause konnten.<br />
Der Wetterbericht verhieß<br />
allerdings nichts Gutes, sodass<br />
nicht ausgeschlossen werden<br />
konnte, dass es in der Nacht noch<br />
einmal erforderlich sein würde,<br />
auszurücken. Die FeuerwehrkameradInnen<br />
mussten sich also<br />
auf eine potentiell kurze Nacht<br />
einrichten.<br />
„Glücklicherweise“ konnten<br />
wir aber durchschlafen. Der<br />
Sirenenalarm ertönte erst am<br />
Samstag um 8.19 Uhr wieder.<br />
Also, wieder zum Rüsthaus (über<br />
die Südeinfahrt, die Nordeinfahrt<br />
war ja noch gesperrt) und weitermachen<br />
mit Sand schaufeln. Im<br />
Laufe des Tages beruhigte sich<br />
die Lage Gott sei Dank.<br />
Ein großer Dank an alle, die<br />
das Wochenende über so fleißig<br />
geholfen haben!