2012-2 - Pastoraler Raum Eltville
2012-2 - Pastoraler Raum Eltville
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Nr. 80<br />
Weihnachten <strong>2012</strong><br />
INFORMATIONEN DER<br />
KATHOLISCHEN<br />
PFARRGEMEINDE<br />
ST. PETER UND PAUL<br />
ELTVILLE AM RHEIN
Inhaltsverzeichnis<br />
Thema-Spiegel 3<br />
Liebe Gemeinden im Pastoralen <strong>Raum</strong>, 3<br />
Wie ein Licht im Dunkeln..... 4<br />
Lichtverschmutzung 5<br />
Gemeinde-Spiegel 7<br />
Festgottesdienst des Pastoralen <strong>Raum</strong>es in Kloster Eberbach 7<br />
Ehrenamtsmeeting 8<br />
Eine besondere Reise - Irland, die grüne Insel 9<br />
Die Schola in Kloster Eberbach 13<br />
Was macht ein Kirchenchor, wenn er nicht singt? 14<br />
5 Jahre Kinder- und Jugendchor in <strong>Eltville</strong>...... 16<br />
Gemeindefreizeit <strong>2012</strong> in Bad Gandersheim 18<br />
Gymnastikgruppen „ A H O I „ 20<br />
Schifffahrt anl. des 45-jährigen Jubiläums 20<br />
Ökumenischer Wandertag 21<br />
Chor übt für Adventskonzert 23<br />
Messdiener Wochenende <strong>2012</strong> 24<br />
Kindertag <strong>2012</strong> – Arche Noah 25<br />
Kinder-Spiegel 26<br />
Kinderspiegel 26<br />
Personal-Spiegel 27<br />
Dank an Ilka Heidler 27<br />
Caritas bedeutet tätige Nächstenliebe 28<br />
Dankwort, Gisela Reuter 29<br />
Der Vorsitzende des Pastoralausschusses stellt sich vor 31<br />
Info-Spiegel 33<br />
„Mini Olympiade“ beim Sportfest der Kita St. Peter und Paul 33<br />
Hauskommunion 35<br />
Mein Freiwilligendienst im Heiligen Land 36<br />
Aktive Senioren 40<br />
Aktive Senioren der Pfarrei St. Peter und Paul, <strong>Eltville</strong> - Programm 2013 41<br />
Katholischer Bezirk „Rheingau“ 42<br />
Ökumenische Senioren-Nachmittage 44<br />
Aus dem Glauben leben: Bibelteilen 45<br />
Verkauf Eine-Welt-Waren: Wo die Waren her kommen. 46<br />
Eine-Welt-Waren Verkauf 2013 46<br />
Anschriften 47<br />
Gottesdienste: Advent / Weihnachten <strong>2012</strong> 48<br />
Gottesdienstordnung 49<br />
Impressum 49<br />
TAUFEN - TRAUUNGEN - TODESFÄLLE 50<br />
Zu diesem Heft 52<br />
Wie ein Licht im Dunkeln……….. 52
Thema-Spiegel 3<br />
Thema-Spiegel<br />
Liebe Gemeinden im<br />
Pastoralen <strong>Raum</strong>,<br />
es ist das erste Mal, dass ich mich zu Weihnachten auf<br />
diese Weise an Sie alle richte und Ihnen von ganzem<br />
Herzen eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und Gottes reichen Segen für das<br />
neue Jahr 2013 wünsche.<br />
Es ist bald ein Jahr her, dass wir im Rheingau eine neue<br />
Gestalt von Kirche erfahren. Ich weiß, dass manche<br />
diese neue Form eher „erleiden“; andere sind<br />
hoffungsvoll und gespannt, offen für das, was sich ergeben kann; wieder andere sind<br />
traurig oder zumindest reserviert. All diese Haltungen kann ich verstehen und wenn<br />
ich in mich hineinhöre, dann ist von all dem auch in mir etwas zu finden:<br />
Am meisten leide ich daran, dass unsere Sekretärinnen im Moment eine sehr<br />
unbefriedigende Zeit erleben und viel Arbeit in wenigen Stunden erledigen müssen.<br />
Wir sind noch weit davon entfernt, durch Zusammenführung von Arbeit eine<br />
Entlastung zu ereichen. Ich bitte Sie alle ganz herzlich um Verständnis, wenn hin und<br />
wieder nicht alles ganz reibungslos verläuft. Gerade auch die ehrenamtlich Aktiven,<br />
die auf die Zuarbeit der Pfarrbüros angewiesen sind, erleben diese Situation auch als<br />
„Zumutung“.<br />
Gespannt und hoffnungsvoll bin ich, wenn ich die Vielfalt der Gemeinden erlebe und<br />
das vielfältige Engagement einer großen Zahl von Ehrenamtlichen. Ohne Sie könnten<br />
wir den kirchlichen Alltag gar nicht mit Leben erfüllen! Von Herzen Danke dafür!<br />
Reserviert, manchmal auch traurig bin ich, wenn ich erlebe, wie manch Gewohntes in<br />
den Gemeinden (und auch in meinem Alltag!) auf der Strecke bleibt. Kann das richtig<br />
sein?, so frage ich mich dann in einer stillen Stunde.<br />
Das „Jahr des Glaubens“ wurde durch den Papst im Oktober ausgerufen: Es ist die<br />
Chance, gemeinsam danach zu schauen, was uns im Glauben trägt. Das ist nicht<br />
theoretisch, sondern ganz praktisch zu verstehen. Gerade dann, wenn eine mir bisher<br />
vertraute und auch lieb gewordene Gestalt von Kirche ihr Gesicht verändert, dann<br />
muss ich mich fragen: „Was hält mich, was trägt mich?“<br />
Ich freue mich darauf, dies im Team mit den Hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern im neuen Jahr mit Ihnen zu entdecken. Da gibt es viele Möglichkeiten
4 Thema-Spiegel<br />
– für alle Generationen. Ich selbst lade Sie dafür zu unserem Glaubenskurs nach<br />
Erbach ein, der an Aschermittwoch beginnt und bis zur Osterwoche gehen wird,<br />
jeweils mittwochs um 19.30 Uhr. Im Herbst wird es eine Pilgerfahrt ins Heilige Land<br />
geben, um uns an den biblischen Stätten des Glaubens zu stärken. Nähere Informationen<br />
liegen in den Gemeinden aus.<br />
Mit herzlichen Segensgrüßen,<br />
Wie ein Licht im<br />
Dunkeln.....<br />
- Dr. Robert Nandkisore, Pfarrer -<br />
.....so kommt das Licht der Weihnacht zu uns und macht<br />
die Finsternis unseres Herzens warm und hell.<br />
Es tut unendlich gut zu erfahren, wie weit Gottes Zuneigung<br />
zu uns Menschen geht. Er verzichtet auf Seine<br />
Größe und Macht, um Mensch zu werden, einer von<br />
uns, verletzlich und schwach, angewiesen auf andere,<br />
abhängig und schutzbedürftig. Dass Gott das für uns<br />
getan hat, um für uns, für Sie und für mich, ein Freund<br />
zu sein, das kann uns jeden Tag erneut glücklich machen. Dass dieser Gott in<br />
Menschengestalt ein erfülltes, selbstloses und liebevolles Menschenleben lebte,<br />
das ist schon ein Geschenk und die Erinnerung daran macht uns Mut, das nach zu<br />
machen und Ihm ähnlich werden zu wollen..., aber dass Er nach einem gewaltsamen<br />
und grausamen Tod zum Leben auferweckt wurde und darum auch HEUTE LEBT ist<br />
das größte Wunder aller Zeiten ! Ein Gedanke genügt, um die Verbindung zwischen<br />
IHM und mir herzustellen. Ich darf mich zu jeder Zeit, mit allem, was mich belastet, mit<br />
einer dunklen Vergangenheit, mit meinen Ängsten, mit meiner Traurigkeit und<br />
Verletztheit, mit meinen Schmerzen und Krankheiten, mit allem, was ich verbockt habe<br />
und allem, was mich erfreut hat, an Ihn wenden und mich von Ihm angenommen und<br />
verstanden wissen. Er gibt meinem Leben Sinn; denn Er macht mir Mut, Seine Liebe,
Thema-Spiegel 5<br />
die ich spüren durfte, weiter zu schenken - eine Aufgabe, die wunderschön, aber auch<br />
schwer ist. Er schenkt mir aber auch die Kraft dazu, die guten Einfälle, die Energie und<br />
die Warmherzigkeit. Er schenkt mir Hoffnung, wo Manches so ausweglos und<br />
vergeblich erscheint; aber ich habe ja Sein Versprechen, dass alle, die zu Ihm gehören,<br />
auch dort ein Zu-Hause haben, wo Er ist, und ich habe Seine Zusage, dass Er mich<br />
nie allein lassen wird......Weihnachten, Christus ist geboren, Er ist da - auch HEUTE<br />
und FÜR MICH - das ist wie ein Licht im Dunkeln. Darum kann es nie mehr ganz dunkel<br />
um mich oder in mir sein. Ob uns wohl dieses Vertrauen verbindet? Wollen wir<br />
gemeinsam weihnachtliche Menschen sein, die mit Gottes Sohn verbunden leben??!<br />
Weihnachten, das ist nicht nur das Kind in der Krippe, das ist der ganze Jesus, der<br />
sich Ihnen und mir zuwendet, ein Wunder, das glücklich macht. Ich wünsche Ihnen<br />
Frohe Weihnachten<br />
Ihre<br />
Lichtverschmutzung<br />
Liebe Schwestern und Brüder<br />
in der katholischen Nachbargemeinde,<br />
- Gisela Reuter -<br />
die Adventszeit hat noch nicht einmal begonnen, da<br />
leuchten schon wieder die ersten Lichterketten in den<br />
Fenstern. Mir kommt es so vor, als würde es von Jahr<br />
zu Jahr früher losgehen mit der Weihnachtsbeleuchtung.<br />
Ich habe nichts gegen festlich geschmückte<br />
und dezent ausgeleuchtete Fenster und<br />
Tannenbäume. Ich sehe gern eine Kerze im Dunklen,<br />
mag auch leuchtende Sterne und glitzernde Lichterketten hier und da. Ich störe mich<br />
allerdings am Übermaß. Rot-grüne Stakkato-Lichtorgeln, grell blinkende Weihnachtsmänner,<br />
strahlende Rentierherden im Vorgarten – und das sieben Wochen<br />
lang, von Volkstrauertag bis Epiphanias – das ist mir einfach zu viel.<br />
Es gibt einen „Weltatlas der Lichtverschmutzung“, italienische und amerikanische<br />
Forscher haben ihn veröffentlicht. Das Ergebnis: Die meisten Menschen in Westeuropa<br />
sehen keinen klaren Sternenhimmel und keine Milchstraße mehr, denn Kunstlicht<br />
verhindert den freien Blick. Über Großstädten und Ballungsräumen bilden sich riesige
6 Thema-Spiegel<br />
Lichtglocken - durch die zunehmende Verbreitung von LED-Lampen wird die Nacht<br />
sogar noch heller. Experten warnen vor Folgen von „Lichtsmog“ für Tiere und<br />
Menschen.<br />
Jesus Christus sagt von sich: Ich bin das Licht der Welt. Damit unterscheidet er sich<br />
von den vielen Lichtern, welche die Nacht in hoch verdichteten Regionen zur<br />
Dämmerung werden lassen. Auch von den vielen selbsternannten Heilsbringern, den<br />
mitunter vergötterten „Stars“ und „Sternchen“. Er ist der helle Stern, den es zu<br />
entdecken gilt. Ob uns das angesichts so vieler Lichtquellen um uns herum gelingt?<br />
Es gibt Maßnahmen gegen die Lichtverschmutzung. Vorgeschlagen werden Straßenlaternen,<br />
die das Licht nicht streuen, sondern auf den auszuleuchtenden Weg<br />
focusieren. Außenbeleuchtungen, die sich gegen 23 Uhr automatisch abschalten.<br />
Die Benutzung von Lampen mit reduzierter Lichtintensität. Solche Maßnahmen<br />
helfen nicht nur beim Stromsparen. Das Licht braucht die Dunkelheit, damit es<br />
überhaupt wahrgenommen wird. Ob es uns helfen würde, wenn wir die Festbeleuchtung<br />
in der Vorweihnachtszeit ab und an mal ausschalten und uns eine Chance geben,<br />
die Dunkelheit neu zu erleben und auszuhalten?<br />
Ich wünsche Ihnen, liebe Mitchristen, für diese Advents- und Weihnachtszeit, dass<br />
Sie beim Blick in den Nachthimmel trotz aller „Lichtverschmutzung“ den hellen Stern<br />
von Bethlehem erkennen können.<br />
Mit herzlichen Grüßen,<br />
Ihr<br />
- Dr. Frank Löwe, evangelischer Pfarrer -
Gemeinde-Spiegel 7<br />
Gemeinde-Spiegel<br />
Festgottesdienst des Pastoralen <strong>Raum</strong>es in<br />
Kloster Eberbach<br />
Liebe Gemeindemitglieder,<br />
es wirkt vielleicht etwas merkwürdig, wenn ich im<br />
Weihnachtspfarrspiegel über das Pfingstfest schreibe.<br />
Ich will es dennoch tun, denn an Pfingsten, dem<br />
Geburtstag unserer Kirche, fand der erste gemeinsame<br />
Gottesdienst des neuen Pastoralen <strong>Raum</strong>es<br />
Oestrich/Winkel+<strong>Eltville</strong>+Wallufthal statt.<br />
Bei der Vorbereitung des Gottesdienstes wurde schnell<br />
klar, dass in keiner unserer Pfarrkirchen alle Gottesdienstbesucher Platz fänden..<br />
Deshalb wurde entschieden, dass der richtige Ort für diesen Festgottesdienst die<br />
Basilika des Kloster Eberbach sei.<br />
Am Pfingstsonntag um 10:00 Uhr war es soweit. Feierlich zogen die zahlreichen<br />
Fahnenträger der verschiedenen Vereine und Gruppierungen des pastoralen <strong>Raum</strong>es<br />
ein, gefolgt von den Messdienerinnen und Messdienern aller Gemeinden, den<br />
Priestern, Diakonen, Pastoral- und Gemeindereferenten.<br />
Pfarrer Dr. Nandkisore, der priesterliche Leiter unseres pastoralen <strong>Raum</strong>es eröffnete<br />
den Gottesdienst und begrüßte die Gottesdienstbesucher.
8 Gemeinde-Spiegel<br />
Seine Predigt stellte er unter das Thema „ Welche Sprache sprechen wir?“ Hochaktuell,<br />
nicht nur zur Zeit der ersten Christen in Jerusalem, sondern auch heute hier bei<br />
uns. Treten auch wir in Kommunikation mit unseren Mitmenschen und sprechen wir<br />
über unsere Ängste und Erwartungen und vor allem über Ihn, dem wir vertrauen<br />
dürfen, über die Gegenwart Gottes in unserem Leben?<br />
Der Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet durch einen eigens gegründeten<br />
Projektchor, der sich aus den Mitgliedern der Chöre des pastoralen <strong>Raum</strong>es unter der<br />
Leitung von Michael Wagner zusammensetzte,unterstützt durch den Organisten Dr.<br />
Markus Hollingshaus,sowie einer Gruppe von Bläsern.<br />
Ein feierlicher Gottesdienst, ein gelungener Auftakt als erste gemeinsame Eucharistiefeier<br />
unseres neuen pastoralen <strong>Raum</strong>es!<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst bestand bei einem Umtrunk Gelegenheit miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen, sich ein wenig kennenzulernen.<br />
Sicher wird es noch ein langer und auch schwieriger Weg sein, den wir gemeinsam<br />
gehen wollen, hin zur großen Pfarrgemeinde. Der Anfang ist gemacht! Und es steht<br />
bereits heute fest, es wird auch im Jahr 2013 einen gemeinsamen Pfingstgottesdienst<br />
in der Basilika des Kloster Eberbach geben. Ich freue mich darauf!<br />
Ich wünsche uns allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Segen<br />
für das Neue Jahr!<br />
Herzliche Grüße<br />
Ehrenamtsmeeting<br />
Im vergangenen Jahr hatten Mitglieder des PGR die<br />
verschiedenen Gruppierungen unserer Gemeinde besucht<br />
und sogenannte Steckbriefe erstellt, die uns einen Eindruck<br />
geben sollten, wie aktiv unser Gemeindeleben ist.<br />
- Dr. Ursula Immesberger -<br />
Dieses Jahr nun fand ein erstes Treffen von Vertretern<br />
aller Gruppierungen statt. Ziel war es, sich besser kennenzulernen,<br />
Energien zu bündeln, gemeinsame Veranstaltungen zu planen.<br />
Ein erster Punkt war die ökumenische Seniorenarbeit. Hier bestand Handlungsbedarf,<br />
da Frau Heidler den Vorsitz Ende des Jahres abgeben will und die Nachfolge bisher<br />
nicht geklärt war. Erfreulicherweise fand sich eine Gruppe von Frauen, die zukünftig<br />
gemeinsam einmal im Monat einen ökumenischen Seniorennachmittag gestalten will.
Gemeinde-Spiegel 9<br />
Bei größeren Veranstaltungen werden sie vom Besuchsdienst des Malteser Hilfsdienstes<br />
unterstützt.<br />
Zusätzlich wird ab Januar einmal im Monat ein Fahrdienst organisiert, der unsere<br />
Senioren zum Gottesdienst am Donnerstag Morgen bringt. Im Anschluss an den<br />
Gottesdienst wird ein gemeinsames Frühstück im Pfarrzentrum angeboten.<br />
Der Malteser Hilfsdienst wird in Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde ab Januar<br />
2013 ca.einmal im Monat ein thematisch gestaltetes Seniorenforum anbieten.<br />
Das erste Treffen von Vertretern unser ehrenamtlich Engagierten wurde insgesamt<br />
als sehr positiv empfunden und soll künfig zweimal im Jahr stattfinden.<br />
Der nächste Termin ist Montag, der 25. 02. 2013 um 20:00 im Pfarrzentrum.Herzliche<br />
Einladung an Alle, die sich ehrenamtlich in unserer Gemeinde engagieren wollen!<br />
Eine besondere Reise -<br />
Irland, die grüne Insel<br />
- Dr. Ursula Immesberger -<br />
Wenige Stunden nach dem Länderspiel Deutschland – Irland mit der verheerenden<br />
Niederlage der Iren (6:1) kamen wir in Dublin an und waren gefasst, in vorwurfsvolle,<br />
vielleicht ablehnende Gesichter zu blicken. Falsch! – Die Iren sind anders! Der<br />
Empfang war überaus freundlich, herzlich und dieses Gefühl des Willkommenseins<br />
umgab uns während der ganzen Reise. Der irische Volksmund sagt: „Ein Fremder ist<br />
ein Freund, dem man bisher noch nicht begegnet ist.“ Unsere Busbegleiter, Peter<br />
Wachs, der Gästeführer, und John, der Fahrer, haben dieses Wort gelebt. John war<br />
lächelnd und aufmunternd beim Aussteigen behilflich mit, „come on, dear, see you<br />
later“, und Peter hat uns im Laufe der Woche die Geschichte des Landes näher<br />
gebracht, uns sensibilisiert für das politische und christliche Irland, den wirtschaftlichen<br />
Aufschwung in den 90-iger Jahren, der „ keltische Tiger“ boomte, die tiefe<br />
Depression, die auch heute noch nicht überwunden ist und die große selbstverschuldete<br />
Krise innerhalb der katholischen Kirche.<br />
Immer wieder wurde von der großen Armut der Iren berichtet und dass die Menschen<br />
auswandern mussten, um zu überleben. Dies ist sicher auch die Ursache dafür, dass<br />
die Iren freundlich mit Fremden umgehen und auch Einwanderer nicht als Konkurrenz<br />
ansehen, sie vielmehr gerne integrieren. Ein Beispiel für gelungene Integration ist<br />
Peter, der Gästeführer, ein gebürtiger Deutscher, der seit knapp 30 Jahren in Irland lebt.
10 Gemeinde-Spiegel<br />
Er hat uns mit großem Sachwissen und äußerst engagiert seine neue Heimat<br />
vorgestellt, uns in die gälische Sprache eingeführt und natürlich auch aus Binsenhalmen<br />
ein Bridget-Kreuz geflochten.<br />
Der Sinn unserer Reise war das Pilgern. Wir wollten auf den Spuren des Heiligen<br />
Patrick, Missionar in Irland und auf dem Festland, wandeln, auch die Stätten der<br />
anderen irischen Heiligen, wie St. Kevin, St. Brigid (Bridget), St. Columban besuchen.<br />
Wir waren überwältigt von der Größe, Bedeutung und Schönheit der frühchristlichen<br />
Stätten, denen wir täglich begegneten. Herausragende Beispiele sind sicher die<br />
ehemaligen Klöster Glendalough und Clonmacnoise (direkt am Ufer des Shannon<br />
gelegen). Beide entstanden im 6. Jahrhundert und waren geistliche Zentren, die<br />
tausende Menschen anzogen, in denen Männer, Frauen und Kinder christliche<br />
Gemeinschaft lebten. Besonders beeindruckend sind die Friedhöfe mit wunderschönen,<br />
schlichten irischen Steinkreuzen, auf denen nicht das Geburtsdatum des<br />
Verstorbenen, sondern das Todesdatum als Geburtstag der Aufnahme in den Himmel<br />
angegeben ist und dabei lediglich auf das biologische Alter des Verstorbenen (z. B.<br />
48 Jahre) hingewiesen wird.<br />
Außergewöhnlich schön sind auch die steinernen Hochkreuze, Wahrzeichen des<br />
irischen Christentums. Sie sind von Ost nach West ausgerichtet und zwischen drei<br />
bis vier Meter hoch. Ab dem 9. Jahrhundert dienten diese Hochkreuze als eine Art<br />
Bilderbibel, auf denen Szenen aus der Heiligen Schrift dargestellt sind.
Gemeinde-Spiegel 11<br />
In dieser spirituellen Umgebung haben wir jeden<br />
Tag eine Andacht – vorbereitet durch Pastoralreferent<br />
Stephan Lechtenböhmer- und eine Heilige<br />
Messe mit unserem Pfarrer Dr. Robert<br />
Nandkisore gefeiert, oft in Kirchen, aber durchaus<br />
auch im Freien, wie in Clonmacnoise, wo 1987<br />
Papst Johannes Paul II einen Gottesdienst zelebrierte<br />
und tausende Iren begeisterte. Besonders<br />
bewegend für alle war der Besuch des ehemaligen<br />
Zisterzienserklosters „Holy Cross“, in dem<br />
die noch erhaltene und gut restaurierte Basilika<br />
als Gemeindekirche dient. Father Tiary, der<br />
Gemeindepfarrer, hat uns die wechselvolle Geschichte<br />
dieses Gotteshauses nahe gebracht<br />
und uns aufgefordert, derer unter uns oder den<br />
Menschen zu Hause im Gebet zu gedenken, die<br />
ein schweres „Kreuz“ zu tragen haben.<br />
Ebenso bewegend war die Teilnahme am „Choral<br />
EVENSONG“ in der Sankt Patricks Kathedrale in<br />
Dublin, der von dem Kathedralchor gesungen wurde und die Teilnehmer im Gotteshaus<br />
willkommen hieß mit einem Zitat aus dem Brief an die Galater: „You are all one<br />
in Christ Jesus.“<br />
Ein weiterer Höhepunkt der Pilgerreise war der Besuch des „Croagh Patrick“ (Berg des<br />
Patrick) auf der Halbinsel Connemara. Hier soll Patrick der Legende nach 40 Tage und<br />
Nächte gefastet und gebetet haben. Jährlich am St. Patrick’s Day, am 17. März, dem<br />
irischen Nationalfeiertag, besteigen Tausende diesen heiligen Berg. Auch wir 44<br />
hätten gerne den 763 Meter hohen Berg erklommen, der sich jedoch bei unserem<br />
Besuch in dichten Nebel hüllte, außerdem wäre es ein zu langer und beschwerlicher<br />
Weg gewesen.<br />
Auf unserer Reise, die im Osten in Dublin begann und uns dann über Kilkenny,<br />
Limerick nach Westen zu den bekannten „Cliffs of Moher“ mit ihren atemberaubenden<br />
nahezu senkrecht ins Meer abfallenden Steilwänden und der darin nistenden<br />
Vogelwelt führte und uns schließlich über die Midlands zurück nach Dublin brachte,<br />
sahen wir eine Vielfalt an Vegetation. Da waren die Wicklow Berge, Seen, fruchtbare<br />
Ebenen mit saftiggrünen Wiesen. Es gab aber auch die unwirtlichen Höhengebiete,<br />
die „Murren“. Auf jeden Fall ist diese Landschaft geheimnisvoll und durch den<br />
besonderen Lichteinfall und die vorbeiziehenden Nebelschwaden nahezu mystisch<br />
anmutend. Hier wurden die Feenmärchen geboren und nur hier erzählt man sich immer<br />
wieder die Legenden. Und es ist wohl nicht zufällig, dass in diesem Land große<br />
Schriftsteller und Poeten geboren wurden, wie unter anderen: Thomas Moore, Oscar
12 Gemeinde-Spiegel<br />
Wilde, George Bernard Shaw, James Joyce, Samuel Beckett,.. . Die meisten von ihnen<br />
haben in dem berühmten „Trinity College“ in Dublin studiert, das wir auch besuchten<br />
und in dem wir in der alten Bibliothek eine großartige Ausstellung über das „Book of<br />
Kells“ sahen. Das 680 Seiten starke Buch wurde um das Jahr 800 von Mönchen im<br />
Kloster Kells erstellt. Das kostbare Stück gilt mit seinen virtuosen frühchristlichen<br />
Malereien als das schönste und vielleicht auch wertvollste Buch der Welt.<br />
Was bei einem Besuch Irlands nicht fehlen darf, ist die Verkostung des Nationalgetränks:<br />
Whiskey! Unser guide Peter arrangierte spontan in einer bekannten<br />
„Distillery“ eine Verkostung verschiedener Sorten von „blend“, „pure malt“ über<br />
„peaty malt“ bis hin zu der höchsten Qualitätsstufe „reserve“. Unverzichtbar war auch<br />
der Auftritt eines jungen „Barden“, der mitreißend keltische Lieder vortrug.<br />
All’ das nahm unsere Gruppe mit allen Sinnen auf. Wir waren 44 Pilger –vorwiegend<br />
aus dem Pastoralen <strong>Raum</strong> <strong>Eltville</strong>- , eine große Gruppe, die im Laufe der Woche dank<br />
der Andachten und Gottesdienste, durch Singen und Beten, durch gemeinsames<br />
Erleben und durch viele Gespräche, die auch Pfarrer Dr. Nandkisore mit Einzelnen<br />
führte, eine harmonische Einheit bildete.<br />
Eine besondere Reise!<br />
Beeindruckende Tage auf der grünen Insel sind vorüber. Es bleiben nachhaltige<br />
Eindrücke und Glaubenserfahrungen, die nicht zuletzt durch Gebetsimpulse, ausgewählte<br />
Texte der Heiligen Schrift, berührende Gottesdienste und Predigten vertieft<br />
wurden.<br />
Ein herzliches Dankeschön unseren beiden spirituellen Begleitern!<br />
„Dia Dhuit“ Gott mit Euch!<br />
- Helga Hoehl, Karin Fischer-Baumann -
Gemeinde-Spiegel 13<br />
Die Schola in Kloster Eberbach<br />
Langsam kann man schon von Tradition sprechen:<br />
Die <strong>Eltville</strong>r Jung-Männer-(höre ich da etwa Gelächter???)-Schola gestaltete –<br />
tatkräftig unterstützt von Kiedricher und Rüdesheimer Scholisten – auch <strong>2012</strong> am<br />
letzten Augustsonntag in unterschiedlichen Besetzungen das feierliche Hochamt am<br />
Zisterzienser-Tag in Kloster Eberbach.<br />
In mehreren Proben wurden die uns teilweise noch unbekannten Stücke erarbeitet<br />
und zur Vortragsreife gebracht – so kam „Licht ins Dunkel“ unsrer Un-Kenntnisse der<br />
von uns bis dahin nicht gesungenen gregorianischen Gesänge zu Ehren des Klosterstifters<br />
Bernhard von Clairvaux.<br />
Besonders zu beachten war die außergewöhnliche Akustik in der Basilika, in der eine<br />
„Verzögerung“ von bis zu sechs Sekunden auftreten kann. Schon beim Einzug der<br />
Mönche und Brüder durften wir den „Introitus“ singen; „Graduale“, „Alleluja“ und<br />
andere sehr feierliche Stücke folgten in kleinerer Besetzung, während wir die Missa<br />
de Angelis in voller Besetzung vortragen konnten.<br />
Da wir ja normalerweise nur zu siebt singen, war es ein ganz besonderes Erlebnis, dass
14 Gemeinde-Spiegel<br />
wir diesmal mit den Mitsängern aus Kiedrich uns Rüdesheim aus über einem Dutzend<br />
Kehlen singen konnten; Gregorianik in solch geballter Kraft hat schon was Besonderes.<br />
Natürlich haben wir uns auch wieder sehr über die Einladung der Freunde des Klosters<br />
in die Klosterschänke gefreut, wo wir herrlichen Wein und eine deftig-leckere Brotzeit<br />
genießen durften.<br />
Wir freuen uns schon heute wieder auf den Zisterzienser-Tag 2013 – denn:<br />
Langsam kann man schon von Tradition sprechen!<br />
Was macht ein Kirchenchor,<br />
wenn er nicht singt?<br />
- FJ Herrrlein -<br />
Die Mitglieder des Kirchenchores von St. Peter und Paul können diese Frage für das<br />
erste Septemberwochenende eines jeden Jahres wie aus der Pistole geschossen<br />
beantworten: „Einen Ausflug!“ - Nur das Ziel variiert von Jahr zu Jahr.<br />
In diesem Jahr ging es in die Residenzstadt Würzburg, deren Bahnhof viele von uns<br />
nur als Zwischenstopp auf der Bahnreise in den Süden kennen. Nach dieser Chorfahrt<br />
waren wir uns allerdings einig, dass diese Stadt einen längeren Aufenthalt wert ist.<br />
Für uns hätte er länger als von Freitag bis Sonntag sein können, denn wir kamen mit<br />
dem Gefühl zurück, noch lange nicht alles entdeckt zu haben, was Würzburg zu bieten<br />
hat. Markus Molitor, dem Organisator der Chorfahrt, ist es gelungen, uns in der Kürze<br />
der Zeit einen guten Einblick in die Vielfalt Würzburgs und der näheren Umgebung<br />
zu vermitteln.<br />
Nicht dass der Eindruck entsteht, wir würden uns morgens in den Bus setzen und uns<br />
schnurstracks zum Ziel chauffieren lassen. Dafür gibt es zu viele lieb gewonnene<br />
Rituale, die wir auf einer Chorfahrt nicht missen möchten. Begonnen wird die<br />
Chorfahrt bei der ersten Rast grundsätzlich mit dem obligatorischen Frühstück, zu<br />
dem wir von den Chormitgliedern selbst gebackene Kuchen und weitere Gaumenkitzel<br />
zu einer Tasse Kaffee oder Tee zu uns nehmen. Ort der Ausübung dieser Tradition<br />
war in diesem Jahr Seligenstadt, dessen Besichtigung anschließend auf dem Programm<br />
stand. Wir erkundeten die dortige Benediktinerabtei aus dem 18. Jahrhundert<br />
mit schönem Garten, Wirtschaftshöfen, Brunnen und Skulpturen sowie die<br />
Einhardsbasilika, die einzige karolingische Kirche nördlich der Alpen, bevor wir durch<br />
die pittoresken Winkel der Altstadt mit den schmucken Fachwerkhäusern bummel-
Gemeinde-Spiegel 15<br />
ten. Dies freilich nicht zu lange, denn auf dem Weg nach Würzburg liegt das Schloss<br />
Mespelbrunn, dessen Besichtigung unser nächster Höhepunkt der Hinfahrt werden<br />
sollte.<br />
Gegen Spätnachmittag erreichten wir unser Würzburger Hotel und während sich<br />
einige bis zum gemeinsamen Abendessen regenerierten, strömten die Nimmermüden<br />
aus und spazierten bis zur alten Mainbrücke, um dort unter den schönen Brückenskulpturen<br />
und mit grandiosem Ausblick auf die Festung Marienberg und das<br />
Käppele (Wallfahrtskirche) einen Schoppen Frankenwein aus einer, der auf der<br />
Brücke gelegenen Weinschänken, zu verkosten.<br />
Nach dem Abendessen gab es eine musikalische Darbietung unserer „Chor-Gabis“<br />
(Moos und Müller), ihren Flöten und einem CD-Player. Auf diese Weise vollbrachten<br />
es die Gabis zur Freude der Chormitglieder unter anderem, den Gefangenenchor aus<br />
Nabucco erklingen und die Moldau fließen zu lassen.<br />
Am nächsten Tag wechselten wir das Transportmittel und begaben uns zwecks<br />
Besichtigung des Schlosses samt Rokkokogartens mit dem Schiff nach Veitshöchheim.<br />
Dort nahm uns anschließend der Bus in Empfang und brachte uns zurück nach<br />
Würzburg, wo wir nach einer Stadtrundfahrt schließlich zur Residenz gelangten. Ein<br />
Führer nahm uns in Empfang und führte uns sehr kurzweilig und mit großer Sachkunde<br />
durch Residenz und den Hofgarten.
16 Gemeinde-Spiegel<br />
Abends ging es in den Stiftkeller, wo wir nach einem gemeinsamen Abendessen vom<br />
Nachtwächter zu einer Führung abgeholt wurden. Mit spärlicher Information und<br />
zotigen Witzchen führte er uns durch die Würzburger Altstadt und wir fragten uns<br />
das eine ums andere Mal, ob er normalerweise betrunkene Kegelclubs führt. Ein Gutes<br />
hatte die Führung aber doch, denn er zeigte uns ein uriges Weinlokal namens<br />
„Stachel“, in dessen heimeliger Atmosphäre wir den Tag ausklingen ließen.<br />
Der Sonntag begann für die meisten Chormitglieder mit der Gottesdienstteilnahme in<br />
der neben dem Hotel gelegenen Kirche. Nach dem Gottesdienst verließen wir<br />
Würzburg Richtung Wertheim am Main. Ein hübsches Örtchen mit einer der größten<br />
Steinburgen Deutschlands, von der man einen herrlichen Blick auf Main und Tauber<br />
hat. Nachdem wir den Berg samt Burg erklommen hatten, ging es weiter nach<br />
Aschaffenburg. Dort fand das traditionelle Sektpicknick mit Blick auf Schloss<br />
Johannisburg in der Abendsonne statt. Gesättigt, mit Riesling Sekt aus dem Rheingau<br />
wieder auf die Heimat eingestimmt, mit vielen neuen Eindrücken und schönen<br />
gemeinsamen Erlebnissen fuhren wir zurück nach <strong>Eltville</strong>. Schade, dass es so schnell<br />
vorbei war. - Welch ein Glück, dass wir uns jetzt schon mal auf die nächste Chorfahrt<br />
freuen können.<br />
- Sigrun Lang -<br />
5 Jahre „Kinder- und Jugendchor St.<br />
Peter und Paul“ in <strong>Eltville</strong>......<br />
Ist es wirklich schon 5 Jahre her, dass eine damals<br />
übersichtliche Anzahl von kleinen, zappeligen und<br />
nervösen Kindern den Gottesdienst mit ihren fröhlichen<br />
Liedern unterstützt haben?<br />
Ja, tatsächlich sind aus manchen kleinen auch schon<br />
größere Sänger/innen geworden, und es sind noch<br />
viel mehr kleine und große Sänger/innen dazugekommen.<br />
Als Mutter eines dieser Sänger muss ich erst eine Weile nachdenken, wie alles so<br />
begann, denn nur am Anfang war ich gelegentlich bei den Proben dabei. So hatten<br />
es Stefania Bienek und Ute Neuhoff (Chorleitung) zu Beginn gar nicht leicht, eine<br />
konzentrierte Chorprobe in einer Stunde zu bewältigen. Den beiden fielen jedoch<br />
immer wieder auch Lieder ein, zu denen man sich auch bewegen konnte, so wurde die<br />
Probe immer sehr lebendig. Später kam ein weiterer Chorleiter, Bernhard Paul, dazu,<br />
um die Bande im Zaum zu halten und die Damen zu unterstützen.<br />
Zunächst musste ein passender „Platz“ zum Singen in der Kirche gefunden werden.<br />
Sollten die Kinder vorne stehen, da war die Frage der musikalische Begleitung zu
Gemeinde-Spiegel 17<br />
klären, sollten sie hinter dem Altar stehen, das musste erst alles einmal ausprobiert<br />
werden. Schließlich fanden sie auf der Empore neben der Orgel ihren Platz.<br />
So begleitet und bereichert der Kinderchor in regelmäßigen Abständen den Sonntagsgottesdienst.<br />
Mittlerweile haben sie ein großes Repertoire an Liedern, die auch so<br />
manch ein Kirchgänger schon auswendig mitsingen kann. Manchmal wird der Chor<br />
auch von Flöten, Gitarren etc. begleitet. Nicht zu vergessen sind die kleinen und<br />
großen Solisten, die am Mikrofon ganze Arbeit leisten.<br />
So unterstützt der Kinderchor jedes Jahr die Kinderkrippenfeier am Heiligabend,<br />
begleitet die Erstkommunionfeier, singt beim Fronleichnamsfest und, und, und.....<br />
Nicht zuletzt funktioniert das Zusammensingen der Kleinsten mit den Größeren nur<br />
so gut, weil ihre Eltern immer helfend beiseite stehen, oder bei besonderen Anlässen<br />
sogar selbst mitsingen.<br />
So war es nur verständlich, dass der Kinderchor im Rahmen eines Sonntagsgottesdienstes<br />
am 23.09.<strong>2012</strong> sein 5-jähriges Bestehen gebührend feiern wollte. Hier<br />
wurden sogar die Kinder, die von Anfang an dabei waren, mit einer Urkunde aus<br />
Limburg geehrt. Danach gab es ein super leckeres Mittagessen und ein Kuchenbuffet,<br />
alles in Eigenregie der Eltern der „Singenden Kinder“. Die „Pueri Cantores“ zu<br />
denen der <strong>Eltville</strong>r Kinderchor nun offiziell dazu gehört, ist eine Gemeinschaft aller<br />
„singenden Kinder“ der ganzen Welt. Pfr. Nandkisore stellte sogar in Aussicht, den<br />
Kinderchor auf ein Jahrestreffen aller Kinderchöre, und das vielleicht sogar in Rom,<br />
zu begleiten.<br />
So freuen wir uns auf die nächsten Jahre, in denen uns der Kinder- und Jungendchor<br />
„Wie ein Licht im Dunkeln“ die Gottesdienste strahlend hell erleuchtet und erfreut.<br />
- Kerstin Tischler -
18 Gemeinde-Spiegel<br />
Gemeindefreizeit <strong>2012</strong><br />
in Bad Gandersheim<br />
„Gemeindefreizeit“ wurde angesagt,<br />
Bad Gandersheim dann auch geplant.<br />
Wir starteten am 29. Mai,<br />
Kuchen und Koffer, alles dabei.<br />
Die erste Rast war schon perfekt<br />
mit Weck und Worscht und gutem Sekt.<br />
Der zweite Tag, der war sehr schön,<br />
wir konnten viel spazieren gehn.<br />
Zur Stadtführung in Bad Gandersheim<br />
fanden sich alle Teilnehmer ein.<br />
Danach ging’s weiter durch den Harzer Wald.<br />
Zur Kaffeepause machten wir Halt<br />
an der Sösetalsperre Nähe Osterode<br />
und labten uns an den Kuchenangeboten.<br />
3. Tag: der letzte Tag im Mai,<br />
das gute Wetter war vorbei.<br />
Besuch in Wernigerode, der Fachwerkstadt,<br />
die uns gut gefallen hat.<br />
Im Baumkuchenhaus kauften wir ein<br />
für liebe Freunde bei uns daheim.<br />
Nach dem Abendessen bot sich an:<br />
König Fußball oder Tanzen im Saal.<br />
4. Tag: Heut fahren wir nach Duderstadt,<br />
auch eine alte Fachwerkstadt.
Gemeinde-Spiegel 19<br />
Kaffeepause an der Rhumequelle,<br />
sogar französische Toilette war zur Stelle!<br />
5. Tag: Es grüßt uns Goslar, die Kaiserstadt,<br />
die wunderschöne Baudenkmäler hat.<br />
In der Bimmelbahn geht’s durch die Stadt<br />
mit Informationen, wer hier gelebet hat.<br />
Am Nachmittag fuhren wir mit dem MS Aqua Marin<br />
auf der großen Okerseetalsperre dahin.<br />
6. Tag: Der Sonntag ist auch Ruhetag,<br />
für uns alle keine Frag.<br />
Zum Gottesdienst lud man uns ein<br />
anschließend zum Frühschoppen ins Café rein.<br />
Der Nachmittag war für die meisten royal,<br />
in Gandersheim und London regnete es total.<br />
60 Jahre auf dem Thron,<br />
bravo, Elisabeth, wer kann das schon?<br />
7. Tag: Im Naturpark Harz wanderten wir heut<br />
mit gesunden und mit kranken Leut.<br />
Im Molkenhaus (528 m) kehrten wir ein<br />
zu Vesper mit Schnaps, das war fein.<br />
Unser Bus brachte uns dann wieder zurück,<br />
damit unser Abschiedsabend heute glückt.<br />
Der war richtig gemütlich und sehr schön.<br />
Ein kleines Schauspiel „Die Vogelhochzeit“<br />
gab’s unter anderem auch zu sehn.<br />
8. Tag: Oh, wie ist das Wetter schön,<br />
die Sonne läßt sich sehr früh sehn.<br />
Heut steht Einbeck auf dem Plan,<br />
wo wir in einer Stadtführung erfahrn<br />
vom Handwerk der Blaudruckerei,<br />
der Fachwerkkunst und Brauerei.<br />
Auch Kofferpacken steht heut an,<br />
weil wir morgen nach Hause fahrn.<br />
9. Tag: Nun ade, du schöner Harz,<br />
gute gesunde Luft du hast.<br />
Es waren neun lustige, schöne Tage.<br />
Wir hatten gar nix zu beklagen,<br />
was Ulli und die Mariann<br />
boten uns in dieser Gegend an.<br />
Dank Euch beiden bis zum nächsten Jahr,<br />
wir freuen uns schon alle, das ist klar!<br />
Auch 2013 findet eine Gemeindefreizeit<br />
statt.<br />
Auf vielfachen Wunsch fahren wir wieder<br />
nach Rodeneck/Südtirol im Eisacktal,<br />
vom 6. – 15. Mai 2013.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.<br />
Kosten incl. Fahrt, Halbpension, Eintritte<br />
etc. im DZ pro Person 780,- EUR<br />
Näheres können Sie darüber bei Marianne<br />
Paulus, Tel 62963 oder Ursula Wenz, Tel.<br />
3782 erfahren.<br />
- Elsmarie Brömser -
20 Gemeinde-Spiegel<br />
Gymnastikgruppen „ A H O I „<br />
Schifffahrt anl. des 45-jährigen Jubiläums<br />
In diesem Jahr können die Gymnastikgruppen auf ihr 45jähriges<br />
Bestehen zurückblicken. Gegründet wurden sie<br />
von Sr. Sophia Mayer, Seelsorgehelferin und Caritasschwester,<br />
deren Idee es war, etwas für die Frauen der<br />
Pfarrgemeinde „in Bewegung zu setzen“, getreu dem<br />
Ansinnen Theresia von Avilas: „Tu deinem Leib stets<br />
etwas Gutes, dann hat die Seele Lust darin zu wohnen“.<br />
So fand am 17. Januar 1967 die erste Gymnastikstunde im<br />
Sebastianeum statt, dem ehemaligen Schwesternhaus in<br />
der Wörthstraße. Dort im ersten Stock über dem Kindergarten<br />
– in der Nähschule – trafen sich von da an acht Frauen ein Mal die Woche und<br />
turnten mit Blick auf den Kirchturm. Im September gleichen Jahres quartierte sich die<br />
Gruppe im Pfarrzentrum ein. Rosi Kugler übernahm die Gruppenleitung. Langsam<br />
wuchs die Gruppe, wurde dann wieder kleiner. Nach gezielter Werbung konnte 1970<br />
die zweite Gruppe anfangen und 1973 die dritte Gruppe begrüßt werden.<br />
Zur Zeit sind es 110 Frauen, von denen aber nicht alle aktiv auf der Matte stehen bzw.<br />
sitzen. Sehr viele von ihnen kamen dann auch am 16. Juni zusammen, um das Jubiläum<br />
festlich zu begehen. Zuerst feierten wir in der Pfarrkirche einen besinnlichen und auch
Gemeinde-Spiegel 21<br />
heiteren Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Nandkisore. Natürlich gedachten wir besonders<br />
den schon verstorbenen Gymnastikfrauen.<br />
Danach ging es an den Rhein, wo die „Robert Stolz“ darauf wartete, dass wir sie<br />
„enterten“: 70 Personen – Gymnastikfrauen und Gäste darunter auch der Pfarrer und<br />
die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Frau Dr. Immesberger (auf diese Weise war<br />
sowohl fürs seelische als auch fürs körperliche Wohl bestens gesorgt). Ziel unserer<br />
Tagesfahrt war der „Kühkopf“ auf der Knoblochsaue bei Riedstadt-Erfelden. Nach<br />
der Begrüßung genossen wir ein überaus reichhaltiges und abwechslungsreiches<br />
Frühstücksbüfett , während wir dem Kühkopf entgegen schipperten. Die Fahrt durch<br />
den Alt- und Neurhein erwies sich dabei als ein einmaliges Erlebnis. Alle waren<br />
gebannt von der Schönheit und Ruhe entlang des Wassers.<br />
Auf Wunsch eines einzelnen (geistlichen) Passagiers fanden sich einige Mutige auf<br />
dem Oberdeck ein, um Gymnastikübungen zu machen; der Vollständigkeit halber sei<br />
hier erwähnt, dass besagter Herr nebst Frau Dr. Immesberger eifrig mitturnte ……………<br />
Im Naturreservat angekommen hatten wir dort 1 ½ Stunden Aufenthalt, den wir zum<br />
Wandern auf verschiedenen Rundwanderwegen nutzten. Zurück auf dem Schiff<br />
durften wir uns am kalt-warmen Menü „Rheinstein“ mit reichlich Desserts erfreuen.<br />
Tja, wenn <strong>Eltville</strong>r unterwegs sind ………. Wir konnten die Fahrt größtenteils auf<br />
dem Oberdeck bei Sonne und Wind genießen. Zuhause angekommen, mussten am<br />
Anleger zuerst die Regenschirme rausgeholt werden. Ein wirklich wunderschöner<br />
Jubiläumstag ging zu Ende.<br />
Ganz herzlich bedanken wir uns bei Herrn van de Lücht und seiner Mannschaft für<br />
den exzellenten Service und die herzliche Atmosphäre auf der „Robert Stolz“. Wir<br />
haben uns alle sehr wohlgefühlt und werden unsere Jubiläumsfeier in allerbester und<br />
in jeder Hinsicht bewegender Erinnerung behalten!<br />
Ökumenischer Wandertag<br />
Warum gibt es überhaupt einen ökumenischen Wandertag? Und<br />
was hat Wandern mit Kirche zu tun? Ganz einfach, wir sind als<br />
katholische und evangelische Christen gemeinsam in dieser Welt<br />
unterwegs. Dazu machen wir uns ganz wörtlich auf den Weg,<br />
erkunden unsere Umgebung, lernen gegenseitig unsere Kirchen<br />
kennen und unterhalten uns beim Gehen über „Gott und die Welt“.<br />
- Ulli Wenz -<br />
In diesem Jahr begann unser Ausflug mit einer kurzen Andacht in der Christuskirche
22 Gemeinde-Spiegel<br />
in <strong>Eltville</strong>. Herr Euteneuer informierte uns über die Kirche, die bis vor wenigen Jahren<br />
noch Kapelle hieß und die einige Mitwanderer zum ersten Mal besuchten, und führte<br />
uns danach durch den neu errichteten Kindergarten.<br />
Vom Bahnhof aus brachte uns der Bus zum Kloster Eberbach, wo unser Wanderweg<br />
entlang des Rheinsteigs nach Hallgarten begann. In Hallgarten wartete bereits Herr<br />
Patzelt mit einer interessanten Kirchenführung in der Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt.<br />
Da es inzwischen schon etwas später war als geplant, nahm ein Teil der Gruppe ab<br />
Hallgarten den Bus, um wie geplant in <strong>Eltville</strong> anzukommen. Der andere Teil wanderte<br />
noch nach Hattenheim und kehrte eben eine Stunde später im Weinhaus Krone zum<br />
geselligen Ausklang ein.<br />
- Isolde Wende -
Gemeinde-Spiegel 23<br />
Chor übt für Adventskonzert<br />
Anfang November traf sich der Chor zum alljährlichen<br />
Probenwochenende in Weilburg, um dort an den Stücken<br />
für Kirchweih und das Adventskonzert zu arbeiten.<br />
Wir sind immer wieder erstaunt, welche Entfaltung<br />
die Stimme jedes einzelnen Chormitgliedes an Umfang<br />
und Volumen erfährt, wenn sie ein ganzes Wochenende<br />
„in Aktion“ ist. Zwischen den ersten Tönen beim sorgfältigen<br />
Einsingen und dem letzten Lied des Wochenendes<br />
liegen Welten, dank des gemeinsamen Einsatzes<br />
unseres Chorleiters Michael Wagner und der<br />
Gesangspädagogin Frau Purrho. Das Ergebnis des<br />
Chorwochenendes werden wir gemeinsam mit dem evangelischen<br />
Posaunenchor Erbach, am Sonntag, dem 9.<br />
Dezember <strong>2012</strong> in der Erbacher Johanneskirche anlässlich<br />
des diesjährigen Adventskonzertes präsentieren.<br />
- Sigrun Lang -
24 Gemeinde-Spiegel<br />
Messdiener Wochenende <strong>2012</strong><br />
Am 28.09.<strong>2012</strong> trafen sich 24 Messdiener und Messdienerinnen am <strong>Eltville</strong>r Bahnhof,<br />
um gemeinsam mit dem Zug nach Vallendar zu fahren, wo wir unser diesjähriges<br />
Messdienerwochenende verbringen wollten. Gegen Abend kamen wir im ,,Haus<br />
Wasserburg“ an, das für die nächsten zwei Tage unser Zuhause wurde. Unsere<br />
Teamer waren: Rebecca, Anna, Carolin, Antonia, Johannes, Marcus, Johannes M.<br />
und Frank. Als geistlicher Beistand kam Pfarrer Lauer mit. Nachdem wir unsere Zimmer<br />
bezogen und den Gruppenraum eingerichtet hatten, stürmten wir zu dem reichlich<br />
gedeckten Buffet, das zudem sehr lecker war. Danach wurden Spiele gespielt, die vor<br />
allem von den etwas Kleineren mit großer Begeisterung und Spaß aufgenommen<br />
wurden. Gegen Ende des Abends wurden noch Kirchenlieder unter musikalischer<br />
Begleitung von Antonia Greiner gesungen und ein Gebet gesprochen. Danach<br />
gingen wir ins Bett. Doch auf einzelnen Zimmern wurde noch bis tief in die Nacht<br />
gefeiert!<br />
Am zweiten Tag gab es nach dem stärkenden Frühstück eine kleine Rallye zum<br />
Themenablauf im Gottesdienst. Danach wurden die verschiedenen Abläufe im<br />
Gottesdienst geübt. Die Älteren wurden speziell auf den Weihrauchdienst trainiert<br />
und die etwas Jüngeren mit Kerze, Haupt-und Nebendienst sowie Kollekte in Kontakt<br />
gebracht. Mit Pfarrer Lauer wurden danach die einzelnen Kleidungsstücke des<br />
Priesters während der Messe besprochen.
Gemeinde-Spiegel 25<br />
In der freien Zeit konnte man Vieles machen. Es gab mehrere Kicker, Tischtennisplatten<br />
und einen Billardtisch. Draußen konnte man Fußball oder Basketball spielen.<br />
Auch eine Kletterwand stand zur Verfügung. Als unser zweiter und so schon unser<br />
letzter Abend anbrach, gab es lecker Steaks und Fleisch vom Grill. Danach wurden<br />
wieder Spiele gespielt und eine Nachtwanderung unternommen. Nach dem Nachtgebet<br />
und Lieder ging es wieder ins Bett. Doch für einige hieß es wieder Party auf den<br />
ein oder anderen Zimmern. Doch gegen halb drei nachts war dann für alle Schluss.<br />
Ein schöner, spannender und interessanter Tag ging zu Ende.<br />
Am letzen Tag bereiteten die Teamer für uns einen coolen Geländewettbewerb vor.<br />
Hier wurde u. a. Wissen, Sport, Kreativität und Geschick zweier Teams getestet. Ganz<br />
am Schluss feierten und dienten wir noch mit der Gemeinde von Vallendar den<br />
Gottesdienst. Gegen 17.00 Uhr kamen alle gesund aber etwas müde am <strong>Eltville</strong>r<br />
Bahnhof an.<br />
Kindertag <strong>2012</strong> – Arche Noah<br />
- Freddy Fuchs und Julian Oeltze -<br />
Auch dieses Jahr organisierten wir großen Messdiener zusammen mit den Pfadfindern<br />
wieder einen Kindertag für die Kleinsten unserer Gemeinde. Dieses Jahr stand<br />
alles unter dem Motto „Arche Noah“. Wir starteten den Tag mit einem gemeinsamen<br />
Kinderwortgottesdienst in der Kirche. Dort erzählten wir den etwa 25 Kindern, die am<br />
diesjährigen Kindertag teilnehmen wollten, die Geschichte von Noah, sangen das<br />
Noah-Lied und der Pfarrer erklärte den Kindern etwas zu Noah und seiner Arche.<br />
Anschließend gab es Würstchen mit Brötchen und natürlich viiiel Ketchup als kleine<br />
Stärkung, bevor die Kinder sich dann mit Noah und seiner Arche in fünf verschiedenen<br />
Workshops auseinandersetzen und beschäftigen konnten.<br />
So bastelten sie kleine Archen aus Korken, kneteten verschiedene „Arche-Tiere“ aus<br />
Salzteig, bemalten Tiermasken und Bilder von Noah und seinen Tieren, konnten ein<br />
Rätsel lösen und bauten echte Sintflutmacher (Regenmacher). Natürlich konnten die<br />
Kinder ihre Werke als Andenken an den Tag nachher mit nach Hause nehmen.<br />
Zum Abschluss des Tages spielten wir alle gemeinsam noch ein paar Spiele und<br />
besonders viel Spaß hatten die Kinder daran, mit dem großen Fallschirmtuch zu<br />
spielen. Da auch das Wetter mitspielte hatten wir alle viel Spaß an diesem Tag.<br />
- Rebecca Ladage -
26 Kinder-Spiegel<br />
Kinder-Spiegel<br />
Kinderspiegel<br />
Hallo, liebe Kinder, heute mache ich meine erste Kinderseite und ich hoffe, dass sie<br />
Euch gefällt. Viel Spaß beim Lesen und Rätseln!<br />
Humor<br />
In der Schule sprach die Lehrerin über Wale. Sie<br />
sagte, dass es für einen Wal unmöglich sei, einen<br />
Menschen zu verschlucken. Obwohl er ein so großes<br />
Tier ist, sei sein Schlund viel zu eng. Ein kleines<br />
Mädchen aber wandte ein, dass Jona von einem Wal<br />
verschluckt wurde. Die Lehrerin war etwas irritiert,<br />
blieb aber bei ihrer Darstellung, ein Wal könne keinen<br />
Menschen verschlingen. Das sei physisch unmöglich.<br />
Das kleine Mädchen sagte: „Wenn ich einmal in den Himmel komme, werde ich Jona<br />
fragen.“ Die Lehrerin entgegnete: „Und wenn Jona in der Hölle ist?“<br />
Daraufhin antwortete das Mädchen:“ Dann musst Du ihn fragen!“<br />
Und was geschieht, wenn du eins der zehn Gebote brichst?“, erkundigt sich der Pfarrer<br />
in der Religionsstunde. Eins der Kinder meldet sich nach kurzem Überlegen und meint:<br />
„Na, dann sind’s eben nur noch noch neun...“<br />
Ein Priester geht ganz allein durch die Steppe. Plötzlich kommen drei Löwen auf ihn<br />
zugerannt und wollen ihn fressen. Da eine Flucht sinnlos erscheint, schickt der<br />
Priester ein Stoßgebet zum Himmel: „Oh lieber Gott, mach’ diese Löwen fromm!“ Dann<br />
fällt er in Ohnmacht. Als er wieder aufwacht, sitzen die drei Löwen um ihn herum und<br />
beten: „Oh Herr Jesus Christ, sei unser Gast, und segne was du uns bescheret hast!“<br />
Rätsel<br />
Und nun noch ein paar Rätsel für Euch:<br />
Wie heißt unser Pfarrer?<br />
Wie heißt die vierwöchige Zeit vor Weihnachten?<br />
Was feiern wir am 6. Dezember?<br />
Bis bald<br />
Und was wünscht Du Dir zu Weihnachten?????<br />
- Johanna Mainka -
Personal-Spiegel 27<br />
Personal-Spiegel<br />
Dank an Ilka Heidler<br />
Wenn wir in unser Gemeinde über Seniorenarbeit sprechen, fällt uns sofort ein Name<br />
ein: der Name von Frau Ilka Maria Heidler.<br />
Vor 25 Jahren übergab Frau Perner das Amt der Vorsitzenden des Ausschusses für<br />
Seniorenarbeit an Ilka Maria Heidler. Und dies erwies sich als gut! Gut für die vielen<br />
Senioren, die in den letzten 25 Jahren an den zahlreichen von ihr organisierten<br />
Veranstaltungen teilnehmen konnten. Gut für die gesamte Pfarrgemeinde. Über viele<br />
Jahre war Frau Heidler im Pfarrgemeinderat unser Gemeinde engagiert tätig, seit vielen<br />
Jahren ist sie aktives Mitglied der Gymnastikfrauen…. , doch ihr Herz gehörte der<br />
Seniorenarbeit.<br />
Zweimal im Monat trafen sich unsere Senioren. Die Nachmittage wurden thematisch<br />
gestaltet, es wurde auch gesungen, gespielt und gekocht. Größere Veranstaltungen<br />
fanden zweimal jährlich im Altenzentrum Friedrichstrasse statt, der gemeinsame<br />
Besuch von Straußwirtschaften, die ökumenische Seniorenschifffahrt im Sommer,<br />
der Seniorenadvent… All dies wurde von Frau Heidler geplant , organisiert und<br />
gestaltet. Wieviel Arbeit dahintersteckte, darüber verriet sie uns nicht viel. Es machte<br />
ihr einfach Freude und sie machte damit anderen eine Freude - und dies seit nunmehr<br />
25 Jahren!<br />
In diesem Jahr will sie ihr Ehrenamt abgeben, die Verantwortung in andere Hände<br />
legen.<br />
Natürlich tut sie es nicht, bevor nicht gemeinsam mit ihr für Nachfolge gesorgt werden<br />
konnte.<br />
An dieser Stelle heisst es aber erst einmal Danke zu sagen! Dank Dir liebe Ilka Maria<br />
Heidler für 25 Jahre ehrenamtliche Arbeit in unserer und für unsere Gemeinde!<br />
Gottes Segen für Dich und Deine Familie!<br />
- Dr. Ursula Immesberger -
28 Personal-Spiegel<br />
Caritas bedeutet tätige Nächstenliebe<br />
Zimmer renoviert werden.<br />
Seit Dezember 1956 bin ich Mitglied der Kolpingfamilie<br />
<strong>Eltville</strong>, auch hier war ich in den verschiedenen Positionen<br />
im sozialen Bereich tätig.<br />
Das Kolpinghaus <strong>Eltville</strong> war viele Jahre als Wohnheim<br />
für 15 junge sozial schwache Männer (Wandergesellen)<br />
eine Unterkunft während der Ausbildung<br />
und Berufsbeginn.<br />
Es stand viele Jahre in der Obhut der Pfarrei St. Peter<br />
und Paul (in den Kriegsjahren und auch noch einige<br />
Jahre danach) und wegen des schlechten Zustands<br />
stand eine Grundsanierung an.<br />
In den Jahren 1958 bis 1962 mussten das Haus und alle<br />
Zum Glück waren viele Mitglieder Handwerker. In meiner Hand lag meist die Bauaufsicht,<br />
aber auch meine handwerkliche Mitarbeit war gefragt.<br />
Durch die Arbeit bei Kolping war es für mich selbstverständlich, auch im Pfarrgemeinderat<br />
besonders für die caritativen sozialen Aufgaben mitzuwirken.<br />
Von 1968 bis 1987 war ich stimmberechtigtes Mitglied im PGR, danach als Vorsitzender<br />
des Caritasausschusses (Caritas-Beauftragter) als beratendes Mitglied bis heute<br />
tätig.<br />
Aber ohne aktive soziale Mitarbeit ist keine Caritasarbeit möglich.<br />
Zu Beginn meiner Arbeit im PGR gab es in <strong>Eltville</strong> die Caritas-Frauen.<br />
Bei der ersten Begegnung im Arbeitskreis Caritas wurde ich angesprochen wie sie<br />
als Mann Caritasarbeit zu leisten; das war ganz neu.<br />
In den 19 Jahren als gewähltes Mitglied konnte ich zeigen, dass auch Männer<br />
Caritasarbeit leisten können - viele Jahre mit Frau Perner, sie war zu dieser Zeit die gute<br />
Seele in der Gemeinde St. Peter und Paul. Nachdem Frau Perner aus Altersgründen<br />
die Leitung abgab, wurde der Zweig Seniorenarbeit abgetrennt.<br />
Es wurden zwei Ausschüsse gebildet, der Senioren-Ausschuss - hierfür ist bis heute<br />
Frau Ilka Heidler zuständig - und der Ausschuss Caritas, den ich leite.<br />
Der Slogan der Caritas „Not sehen und handeln“ ist sehr vielfältig.<br />
Mit dem Vorsitz für den Ausschuss Caritas war es allein nicht getan, dazu gehören
Personal-Spiegel 29<br />
auch Senioren-Betreuung, -Schifffahrt, Caritas- Sammlung und auch überörtliche<br />
Tätigkeit wie viele Jahre die Mitarbeit im Caritasrat Rheingau-Taunus, Mitglied in der<br />
Arbeitsgemeinschaft Caritas der Gemeinde für die Diözese usw..<br />
Auch vertreibe ich seit 25 Jahren Wohlfahrtsmarken, der Erlös von jährlich etwa 300,-<br />
Euro sind für caritative Aufgaben in der Gemeinde bestimmt und auch der Erlös beim<br />
<strong>Eltville</strong>r Weihnachtsmarkt von jährlich 700,— bis 800,— Euro wurde immer für ein<br />
gutes Projekt gespendet.<br />
Hier einige Beispiele: Für die Kinder im Frauenhaus Bad Schwalbach, Mutter-Kind,<br />
bzw. Vater – Kind Erholung, Beratung und Hilfe für Schwangere.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Dankwort, Gisela Reuter<br />
- Josef Wenz -<br />
Liebe Leserinnen und Leser des Pfarrspiegels,<br />
mit der Vollendung des 65. Lebensjahrs<br />
ist mein Arbeitsvertrag mit dem Bischöflichen<br />
Ordinariat Limburg nun zu Ende.<br />
Zum 1. November gehe ich in den Ruhestand.<br />
Über 18 Jahre war ich im Caritas<br />
Altenzentrum Haus St. Hildegard und über<br />
17 Jahre in der Klinik für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie der Vitos-Klinik auf<br />
dem Eichberg als Pastorale Mitarbeiterin<br />
in der Katholischen Seelsorge tätig. Dabei<br />
war mein Dienst an die Pfarrei <strong>Eltville</strong><br />
angeschlossen, da der Pfarrer von <strong>Eltville</strong><br />
mein Dienstvorgesetzter war. Weil ich<br />
meistens in meinen Dienststellen dringend<br />
gebraucht wurde, haben Sie mich in<br />
der Pfarrei vielleicht wenig gesehen. Doch<br />
es gab gemeinsame Aktionen: In den ersten Jahren meiner Tätigkeit haben viele<br />
schöne Jugend-Gottesdienste für die älteren Messdiener und ab und zu sogar für<br />
Firmlinge zusammen mit den jungen Patienten in der Eichbergkapelle stattgefunden.<br />
Weil die Beteiligung der Klinik immer spärlicher wurde, musste ich dieses Projekt vor
30 Personal-Spiegel<br />
etwa 8 Jahren aufgeben. Statt dessen habe ich mit Hilfe der Chefärztin und<br />
MitarbeiterInnen der Klinik jährlich eine Wallfahrt zum Kloster Marienthal für die<br />
Patienten organisiert und durchgeführt.<br />
Im Caritas Altenzentrum haben Sie mich bei meiner Weihnachtsgeschenke-Aktion<br />
über viele Jahre hinweg mit Geld aus der Caritas-Sammlung unterstützt. So haben die<br />
Heimbewohner an jedem Weihnachtsfest eine kleine Freude erhalten.<br />
In der Kapelle von Haus St. Hildegard findet an jedem Samstag um 10.30Uhr eine<br />
Heilige Messe für Ihre Gemeinde zusammen mit den Altenheimbewohnern statt. Viele<br />
ältere und gebrechliche Gemeindemitglieder, Angehörige und Interessierte nehmen<br />
daran teil. Ich selbst war meistens da, um mitzuhelfen. Aber viele Gemeindemitglieder<br />
haben uns dort ehrenamtlich und uneigennützig geholfen, Küsterdienste übernommen,<br />
Heimbewohner zum Gottesdienst abgeholt und zurückgebracht und sie während<br />
des Gottesdienstes betreut, Blumen gestiftet oder als Lektoren und<br />
Kommunionhelfer mitgemacht.<br />
Bei den Senioren-Nachmittagen in Ihrer Pfarrei war ich in den letzten Jahren mindestens<br />
2mal im Jahr tätig. Beim Weltgebetstag der Frauen (1. Freitag im März ) konnte ich<br />
mitwirken.<br />
Meine Hauptaufgabe bestand jedoch darin, den Heimbewohnern und den Klinikpatienten,<br />
manchmal sogar den Angehörigen und den Mitarbeitern, in ihren Krisen<br />
und Nöten beizustehen. Ich bin dankbar für das große Vertrauen und für die vielen<br />
wunderbaren Menschen, die ich ein Stück auf ihrem Lebensweg oder sogar in ihren<br />
letzten Stunden begleiten durfte.<br />
Nun möchte ich allen ganz herzlich danken, die bei meinem letzten Gottesdienst in der<br />
Kapelle von Haus St. Hildegard mit dabei waren und mich so reich beschenkt haben.<br />
Dazu gehörten auch einige Mitglieder des Pfarrgemeinderats und liebe Damen und<br />
Herren aus der Pfarrei.Die Leitung von Haus St. Hildegard hatte alle Gottesdienstbesucher<br />
noch zu einem Glas Sekt eingeladen. Sie alle haben mir so viel Anerkennung<br />
und Liebe entgegengebracht. Das werde ich nie vergessen. Vielen lieben Dank!<br />
Zum Schluss noch eine Bitte: Vergessen Sie Ihr Altenheim nicht. Die Menschen darin<br />
gehören doch zu Ihrer Pfarrei, und sie brauchen dringend Ihre Zuwendung und<br />
Anteilnahme. Auch die Heilige Messe einmal in der Woche ist für viele Menschen<br />
und nicht nur für die Heimbewohner ein großer Trost.<br />
Ich selbst werde auch weiterhin für die Menschen in Haus St. Hildegard da sein, da<br />
ich Malteser-Helferin bin und zum Besuchsdienst <strong>Eltville</strong> gehöre. Dort werden wir uns<br />
noch oft sehen.<br />
Ihre Gisela Reuter
Personal-Spiegel 31<br />
Der Vorsitzende des Pastoralausschusses<br />
stellt sich vor<br />
Liebe Gemeindemitglieder,<br />
seit Anfang <strong>2012</strong> gibt es den neuen Pastoralen <strong>Raum</strong><br />
Oestrich-Winkel – <strong>Eltville</strong> –Wallufthal. Dieser pastorale<br />
<strong>Raum</strong> hat natürlich wieder einen<br />
Pastoralausschuß. Ich wurde in diesem Ausschuß<br />
zum Vorsitzenden gewählt und möchte hier an dieser<br />
Stelle die Gelegenheit nutzen, mich Ihnen vorzustellen.<br />
Mein Name ist Josef Bibo, ich stamme aus Oestrich<br />
und wohne auch noch dort, bin 63 Jahre alt, verheiratet<br />
und habe zwei Kinder. Ich bin Betriebswirt, Fachrichtung<br />
Datenverarbeitung und arbeite seit über 37 Jahren bei der Firma TEVES (jetzt<br />
CONTI) in Frankfurt im Bereich DV-Systementwicklung.<br />
In der Pfarrgemeinde Sankt Martin, Oestrich bin ich seit 1983 im Pfarrgemeinderat und<br />
Verwaltungsrat, seit 1983 bis heute im Vorstand des Pfarrgemeinderates und war dort<br />
12 Jahre Vorsitzender des PGR. Im Pastoralausschuß Oestrich-Winkel war ich von<br />
Beginn an mit dabei, in den beiden letzten Amtsperioden als Vorsitzender.<br />
Wenn man so lange in den Gremien der Pfarreien tätig war und die Entwicklung in<br />
unseren Pfarreien beobachtet = miterlebt hat, muss man schon sehr nachdenklich<br />
werden. Ich schätze mich selbst als realistisch denkenden Menschen ein und suche<br />
mit einer positiven Lebenseinstellung gerne nach neuen Lösungsansätzen. Dies hat<br />
mich auch bewogen, wieder für den Pastoralausschuss zu kandidieren, um hier, wenn<br />
möglich, mit dazu beizutragen, die Gemeinden im Einklang mit den hauptamtlichen<br />
Mitarbeitern auf diesen neuen Weg vorzubereiten = mitzunehmen.<br />
Was ist bisher geschehen; wie geht es jetzt weiter ?<br />
Im Pastoralausschuß sind jetzt Vertreter aus bisher 3 Pastoralen Räumen mit insgesamt<br />
12 Pfarrgemeinden vertreten. Pfarrer Nandkisore ist der Priesterliche Leiter des<br />
Pastoralen <strong>Raum</strong>es und Thomas Weinert ist der Vertreter des restlichen Pastoralteams.<br />
Im Vorstand haben wir bewusst je einen Vertreter aus den bisherigen<br />
pastoralen Räumen: Frau Dr. Immesberger aus <strong>Eltville</strong>, Frau Professor Stratmann-<br />
Albert aus Walluf und ich vertrete Oestrich-Winkel.<br />
Spannend war für alle wohl das erste Treffen; viele haben sich vorher überhaupt nicht<br />
gekannt; nicht jeder kennt alle Pfarrgemeinden, hat einen Einblick in das Gemeindeleben.
32 Personal-Spiegel<br />
Mittlerweile gab es ein gemeinsames Wochenende, wir haben gemeinsam den<br />
Pfingstgottesdienst in Kloster Eberbach vorbereitet und ausgerichtet und wir hatten<br />
auch schon einige Sitzungen.<br />
Ich persönlich bin sehr überrascht, wie schnell wir zusammengefunden haben und<br />
es macht viel Freude und gibt neuen Mut und Hoffnung, mit so engagierten<br />
Menschen an unserer neuen Gemeinde bauen zu können.<br />
Die wichtigste Aufgabe des jetzigen Pastoralausschusses besteht darin, den Weg<br />
im Bezug auf die neu zu bildende Großpfarrei im Jahr 2016 zu ebnen.<br />
Die Arbeit selbst wird in einzelnen Teilprojekten stattfinden, die bereits gestartet sind<br />
bzw. noch starten werden. Die Teilprojekte werden von hauptamtlichen Mitarbeitern<br />
geleitet und ergänzt um ehrenamtliche Mitarbeiter aus den einzelnen Pfarreien.<br />
Die Teilprojekte sind:<br />
- Kommunikation<br />
- Gottesdienst<br />
- Glaubenswissen und -erfahrung<br />
- Glaubensweitergabe<br />
- Zentrales Pfarrbüro<br />
- Vermögensverwaltung<br />
Wir werden die Gemeinden über die einzelnen Arbeitsschritte / Teilergebnisse<br />
zeitnahe informieren.<br />
Leider bedeuten diese Teilprojekte, dass auch die hauptamtlichen Mitarbeiter stark<br />
eingebunden sind und ihre eigentlichen Aufgaben nicht unbedingt nach eigenen<br />
Vorstellungen und im Sinne der Gemeinde wahrnehmen können, und ich bitte dafür<br />
um Ihr aller Verständnis.<br />
Wir hoffen aber, dass wir eine zukunftsfähige Gemeinde schaffen können und uns<br />
nicht wieder in kurzer Zeit mit neuen Reformen beschäftigen müssen!<br />
Wir hoffen aber, auch mit Gottes Hilfe, einen guten Weg zu finden und dabei unsere<br />
Gemeinden, die Menschen in unseren Gemeinden nicht aus dem Blick zu verlieren.<br />
Für die fühlen wir uns nämlich zuständig und verantwortlich!<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
- Josef Bibo -
Info-Spiegel 33<br />
Info-Spiegel<br />
„Mini Olympiade“ beim Sportfest der<br />
Kita St. Peter und Paul<br />
- der heißeste Tag des Jahres!<br />
Bewegung ist, unter Anderem, ein<br />
ganz großer Baustein, ein großer<br />
Schwerpunkt in unserer Tagesstätte,<br />
denn in der Regel ist nach<br />
dem Austoben – und Rennen, ruhiges<br />
und auch konzentriertes Spielen<br />
möglich.<br />
° Täglich ist unsere Turnhalle geöffnet und<br />
° täglich ist unserer Hof geöffnet. So können sich unsere Kinder immer dann<br />
bewegen wenn Sie Bewegung benötigen. Zudem finden<br />
° wöchentlich unsere Waldtage und ebenfalls<br />
° wöchentlich Turnen in der Turnhalle Wörthstraße statt.<br />
Von daher war zu Beginn des Jahres klar:<br />
Wir werden - nach der Olympiade in London - eine Mini Olympiade in und um die<br />
Turnhalle in der Wörthstrasse organisieren.
34 Info-Spiegel<br />
An dieser Stelle noch einmal : „Ein ganz großes Dankeschön“ an den TG <strong>Eltville</strong> !!!<br />
Gemeinsam mit einigen Eltern wurde das Fest ausgearbeitet und natürlich haben wir<br />
die Ideen und Wünsche der Kinder mit aufgegriffen und umgesetzt. Am Samstag den<br />
18. August war es dann soweit. Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich<br />
Eltern, Großeltern, Kinder, Freunde und Erziehrinnen um so richtig ins Schwitzen zu<br />
kommen. Mit einer Laufkarte, darauf das Olympische Symbol der 5 Ringe, machten<br />
sich die Kinder auf den Weg und erkundeten die einzelnen Stationen. Auf dem Hof<br />
der Turnhalle gab es einige Disziplinen mit Wasser zu erleben:„Wassertragen“ ,<br />
„Sportschießen mit einer Wasserpistole“ oder „Nuggets aus dem Planschbecken mit<br />
den Zehen herausfischen“. Zwischendrin saßen die Eltern, die mit einem ein reichhaltigen,<br />
leckeren Büffet zum Fest beigetragen hatten, unter vielen Pavillons, die vor<br />
der heißen Sonne schützten. In der Halle gab es ausreichend Disziplinen im Klettern,<br />
Hüpfen, an Seilen und Ringen schwingen, Geschicklichkeits-Spiel mit Bällen, Rollbrett<br />
fahren durch einen Parcours - also alles was Mut und Kraft und Ausdauer<br />
forderte.<br />
Stolz eroberten die Kinder Stempel für Stempel auf ihrer Laufkarte. Ein Highlight war<br />
für die Fußballbegeisterten Kinder das Fußballspiel: Erwachsene gegen die Kinder<br />
-trotz der hohen Temperaturen bekamen sie nicht genug davon - während des Spiels<br />
sorgte aber ein Papa für Abkühlung mit dem Wasserschlauch, dass steigerte den<br />
Spaßfaktor enorm.
Info-Spiegel 35<br />
Bereits am Eingang wurden die Familien fotografiert für die Erstellung der „Olympia-<br />
Urkunde – St. Peter und Paul“. Eigens dafür hat der Vater eines Kindes die Olympischen<br />
Ringe aus Holz hergestellt: Dieses Foto wurde dank der PC Technik auf eine<br />
Urkunde gescannt, so dass die Familien eine schöne Erinnerung an diesen Tag mit<br />
nach Hause nehmen konnten.<br />
Der Abschluss dieses sehr heißen aber gelungenen Tages gestaltete das Theater<br />
Chapiteau Manfred Kessler mit seinem Stück „Zaubertrommel auf Weltenbummel“<br />
Geschafft und mit dem olympischen Gedanken „Dabei sein ist Alles“ gingen alle<br />
zufrieden nach Hause.<br />
Hauskommunion<br />
Liebe Gemeindemitglieder der Pfarrei St. Peter und Paul <strong>Eltville</strong>.<br />
- Belinda Höber, Maritta Semmler -<br />
Wer gehört eigentlich zu einer Pfarrgemeinde? Sicherlich nicht nur diejenigen, die sich<br />
jeden Sonntag in der Kirche versammeln. Denn manchen Menschen ist es aus<br />
gesundheitlichen- oder anderen Gründen nicht möglich zur Kirche zu kommen. Daher<br />
ist es in vielen Gemeinden üblich, diese Menschen wenigstens einmal im Monat zu<br />
besuchen und Ihnen die Heilige Kommunion nach Hause zu bringen. Dieser Dienst<br />
wurde in <strong>Eltville</strong> zuletzt von Kaplan Perabo übernommen. Leider kann er zukünftig<br />
nicht mehr von hauptamtlicher Seite getragen werden. Daher haben sich einige<br />
Kommunionhelfer bereit erklärt, diesen wichtigen Dienst der Kranken- oder besser<br />
Hauskommunion zu übernehmen, schließlich ist das auch ein Zeichen der Verbundenheit<br />
innerhalb unserer Gemeinde. Ab Oktober <strong>2012</strong> soll es losgehen, deshalb sind<br />
wir auf Ihre Mithilfe angewiesen: Wenn Sie jemanden kennen, der gerne einmal<br />
monatlich mit der Heiligen Kommunion besucht werden möchte, oder wenn Sie selbst<br />
diesen Dienst in Anspruch nehmen möchten, dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro<br />
in <strong>Eltville</strong> unter der Telefonnummer 06123/2622.<br />
Vielen Dank und herzliche Grüße,<br />
Stephan Lechtenböhmer, Pastoralreferent
36 Info-Spiegel<br />
Mein Freiwilligendienst im Heiligen Land<br />
Nach dem schönen Aussende-Gottesdienst,<br />
den ich am Sonntag in<br />
unserer Pfarrkirche hatte, ging es<br />
dann am 30. Juli Richtung Kölner<br />
Flughafen…<br />
Erst als ich vor den Sicherheitskontrollen<br />
stand, wurde mir bewusst:<br />
Magda, du fliegst jetzt für<br />
ein Jahr nach Israel!!! Da war der<br />
Abschied dann doch schwerer als<br />
ich gedacht habe. Hinter den<br />
Sicherheitskontrollen habe ich meine<br />
Mitvolontärin Theresa getroffen. Gemeinsam sind wir dann am späten Abend nach<br />
Tel Aviv geflogen. Dort am Flughafen wurden wir von unserem Chef Paul freudig<br />
begrüßt und danach ging es endlich Richtung TABGHA.<br />
TABGHA, das ist der Ort der Brotvermehrung am nördlichen Ende des SeeGenesareth<br />
in Galiläa. Jeden Tag kommen Busse mit Pilgern und Touristen, um diesen Ort, an dem<br />
Jesus gewirkt hat, zu besuchen. Genau deshalb ist das Benediktinerkloster TABGHA<br />
ein heiliger Platz, an dem außerdem auch sieben Quellen entspringen. TABGHA ist<br />
aber nicht nur das, was der Reiseführer sagt. Jeden Tag staune ich neu darüber, dass<br />
ich an dem Ort bin, an dem vor 2000 Jahren so vieles geschah und dass sich für mich<br />
plötzlich viele Geschichten aus der Bibel mit Leben, mit Gesichtern, Bildern und<br />
Erfahrungen füllen. Und nicht zuletzt ist TABGHA mittlerweile ein zweites Zuhause<br />
für mich geworden. Eine kleine Oase im ganzen verrückten israelischen Trubel - es ist<br />
immer schön, von einem Ausflug, z.B. einem Wochenende in Jerusalem, zurückzukommen<br />
und keinem Stress, keiner Hektik oder keinem ständigen Hupen ausgesetzt<br />
zu sein.<br />
Wie Sie es jetzt hoffentlich schon herausgehört haben, ist es hier wunderschön und<br />
ich bin froh, hier sein zu dürfen, in einer der wohl schönsten Volontariatsstellen auf<br />
der ganzen Welt, wie mir auch sehr viele unserer Besucher und Gäste immer wieder<br />
versichern. Es war gar kein Problem, sich hier einzuleben und anzukommen, weil wir<br />
„Neuen“ von allen so lieb und herzlich aufgenommen und eingeführt wurden.<br />
Hier wohne ich im Beit Magadan, das direkt am Kloster steht. Dort habe ich im<br />
Gegensatz zu den andern Volontären eine eigene Wohnung. Außer mir leben in<br />
diesem Jahr noch acht weitere Volontäre hier: Theresa, Helena, Simon und Dominic,<br />
die wie ich durch den Deutschen Verein vom Heiligen Lande hierhergekommen sind,
Info-Spiegel 37<br />
Carolin und Vinzenz, von den Shalomboten, sowie Joshua und Paul, die von ihrer<br />
Universität in Minnesota (USA) aus hier ein Auslandsjahr absolvieren.<br />
Vor allem die Menschen machen diesen Ort hier zu etwas besonderem, das wurde mir<br />
mal bei einem gemeinsamen Essen, bei dem uns die philippinischen Schwestern<br />
besuchten, nochmal mehr bewusst: Das sind nicht nur wir Volontäre, die wir uns<br />
untereinander sehr gut verstehen und auch viel gemeinsam unternehmen, sondern<br />
auch die eigentlichen Bewohner des Klosters, das heißt sechs Patres, mit denen wir<br />
jeden Tag gemeinsam essen, beten oder auch Gottesdienst feiern. Sie kümmern sich<br />
um die gesamte Organisation, die Verwaltung und alles rund um die Brotvermehrungskirche<br />
(Gottesdienste, …). Ein paar Meter weiter steht noch ein weiteres Kloster,<br />
nämlich das der philippinischen Schwestern, die bei uns liebevoll „Sisters“ genannt<br />
werden. Jeden Morgen bekomme ich gute Laune, wenn mir die Schwestern über den<br />
ganzen Platz herzlich zuwinken und mir einen schönen Tag wünschen. Ja, das sind<br />
wir, von allen „Tabgha-Family“ genannt.<br />
Aber was mache ich hier den ganzen Tag??? Mein Arbeitsbereich ist der Klosterladen.<br />
Ich beginne den Tag um 7.30 Uhr, indem ich den Laden aufschließe. Danach<br />
werden die Stände mit den T-Shirts, Taschen, Postkarten etc. nach draußen vor den<br />
Laden gestellt. Nun fülle ich alle Gegenstände wieder auf, wie z.B. Postkarten,<br />
Magnete, Keramik usw. Um 8.00 Uhr schließe ich den Eingang zur Kirche auf, wo Pilger<br />
schon ungeduldig auf mich warten… Lustig, aber auch stressig wird es, wenn mehrere<br />
Gruppen auf einmal in den Shop stürmen und die Hälfte von den Regalen schmeißen.<br />
Kurz darauf kommen alle gleichzeitig auf mich zu und fragen mich: „How much in
38 Info-Spiegel<br />
Shekel, how much in Dollar, how much in Euro… Um 10 Uhr kommt dann meine<br />
Verstärkung: Hussam, Khulud und Adele. Arabische Christen die in Nazareth<br />
wohnen. Mit denen macht die Arbeit super Spaß!! In der ersten Woche im Shop hatte<br />
ich noch ziemlich Angst, dass ich die verschieden Preise nie auswendig lernen werde.<br />
Aber nach der zweiten Woche hatte ich schon alle Preise im Kopf.<br />
Ich freue mich jeden Morgen auf die Arbeit im Shop! Zurzeit herrscht hier Hochsaison,<br />
d.h. der ganze Parkplatz ist voll mit Bussen und alle wollen natürlich Souvenirs kaufen.<br />
Am besten verkaufen sich die Keramik, Teller und Tassen. Dann tuen mir auch schon<br />
manchmal die Hände weh vom Verpacken der Teller. Es ist wirklich sehr interessant,<br />
wie viele unterschiedliche Menschen ich hier treffe. Wenn die Zeit es zulässt,<br />
unterhalte ich mich gerne mit den Pilgern, und freue mich immer zu hören, wie sehr sie<br />
hier meine Arbeit bewundern. Apropos unterhalten: Manche Pilger versuchen mir auf<br />
japanisch, russisch oder spanisch zu erklären, was sie möchten, obwohl ich sie NICHT<br />
verstehen kann. Montags bestelle ich immer neue Gegenstände bei den verschiedenen<br />
Suppliers nach. Zuständig bin ich für die Postkarten, Kühlschrankmagnete,<br />
Bücher, T-Shirts, Hüte bzw. Cappies, Schmuck, Taschen und Mosaik-Figuren.<br />
Am Abend gehe ich gerne runter an den See nach Dalmanutha. Dort kann ich dann<br />
den Tag Revue passieren lassen: Was passiert ist, wem ich begegnet bin oder was<br />
mich berührt hat. Schön finde ich es auch immer, dass ich dort, an den Steinen, nie<br />
alleine bin. Die Klippdachse sitzen ruhig neben mir und genießen wohl auch den<br />
schönen Sonnenuntergang. Ich finde, dass man sich an dieser Stelle besonders gut<br />
vorstellen kann, wie es zu Zeiten Jesu gewesen war. Wie Jesus an der gleichen Stelle<br />
5000 Menschen mit nur zwei Fischen und fünf Broten gespeist hat. Umringt von den<br />
Golanhöhen, den zirpenden Grillen und der leichten Brise.<br />
Natürlich gibt es da noch die Begegnungsstätte „Beit Noah“. Dort arbeiten die<br />
anderen Volontäre. Hier sind die Volontäre vor allem für die Pflege und Instandhaltung<br />
der ganzen Begegnungsstätte zuständig. So schneiden sie Sträucher, pflanzen<br />
Blumen, jäten Unkraut, fegen die Wege oder kümmern sich um die zahlreichen Tiere.<br />
Mit unseren zwei Katzen, den drei Hunden, den vielen Kaninchen, den beiden<br />
Meerschweinchen und einigen Vögeln haben sie nämlich allerhand zu tun. Jedem von<br />
den Volontären wurde ein bestimmter Aufgabenbereich (Versorgung der Tiere,<br />
Laundry, Lebensmittelladen und alles was mit Technik zu tun hat, ...) zugeteilt.<br />
Außerdem richten sie die Gästehäuser her und sorgen einfach dafür, dass unsere<br />
Gäste einen schönen Aufenthalt hier haben und sich erholen können. Insgesamt<br />
haben wir hier 80 Betten.<br />
Eine ganz tolle Erfahrung war für mich der Besuch einer Behindertengruppe (besonders<br />
ihnen gilt die Einladung in unserer Begegnungsstätte) aus Bethlehem: Einen Nachmittag<br />
spielten wir gemeinsam im Pool, was Riesenspaß machte. Sie fühlten sich hier<br />
so wohl, dass sie am Ende gar nicht mehr nach Hause wollten und sogar ein paar
Info-Spiegel 39<br />
Tränen kullerten. Es berührt mich zu sehen, wie viele von ihnen in ihrem „Urlaub“<br />
aufblühen und wie sie ihn genießen können.<br />
Neben dem Arbeiten habe ich noch genug Zeit, das Land mit seiner vielseitigen<br />
Landschaft und den unterschiedlichen Religionen zu erkunden. Ich genieße den<br />
Vorteil, jedes Wochenende frei zu haben. Die anderen dagegen haben durchschnittlich<br />
jedes zweite Wochenende frei. Und so war ich schon auf den Golanhöhen, in<br />
Tiberias, auf einer Wandertour, in Haifa, Tel Aviv, Bethlehem, Ramallah und in<br />
Jerusalem. Mich fasziniert es immer wieder aufs Neue, wie abwechslungsreich so ein<br />
kleines Land sein kann.<br />
Besonders das farbenfrohe und lebhafte Jerusalem hat mich durch das Zusammenleben<br />
der drei Weltreligionen sehr beeindruckt. Gerade die ultraorthodoxen Juden<br />
prägen das Stadtbild, aber auch der Islam mit seinen verschleierten Frauen ist stark<br />
vertreten. Natürlich bleibt der Konflikt nicht aus, wenn verschiedene Religionen auf<br />
so engem <strong>Raum</strong> zusammen leben und so oft aufeinander treffen. Der Nahostkonflikt<br />
ist ein Problem, das es schon seit Jahren gibt und wahrscheinlich auch noch Jahre<br />
geben wird. Eine Lösung, mit der beide Seiten zufrieden sind, ist nämlich nicht in Sicht.<br />
Besonders deutlich wurde mir die schwierige Situation erst gestern, denn wir<br />
Volontäre vom DVHL hatten unser erstes Zwischenseminar in Jerusalem mit dem<br />
Thema „Jerusalem als Symbolort des Nahostkonflikts“. Wir schauten uns die<br />
Trennmauer an und besuchten eine jüdische Siedlung in der Westbank, unweit von<br />
Jerusalem. Zu sehen,, wie eine Mauer Familien und Dörfer trennt und das Leben und<br />
die Bewegungsfreiheit der Menschen einschränkt, hat mich wirklich stark getroffen.<br />
Ich nehme mir zwar immer vor, neutral zu bleiben und darauf zu achten, jeden<br />
Menschen einzeln zu sehen und nicht zwei Völker, allerdings ist das manchmal gar<br />
nicht so einfach. Gerade wenn einer Gruppe behinderter Kinder der Grenzübertritt<br />
verwehrt bleibt und sie dadurch nicht zu uns kommen können, taucht bei uns<br />
Volontären großes Unverständnis auf. Hier in Tabgha ist aber alles ruhig und<br />
friedlich. Von den Krawallen wegen des Mohammed-Videos haben wir nichts<br />
mitbekommen und auch von der angespannten Lage gegenüber dem Iran ist hier<br />
nichts zu spüren.<br />
In dem nächsten Pfarrspiegel gibt es dann bestimmt wieder einiges zu berichten, wie<br />
z.B. Weihnachten und Ostern in Israel!<br />
Bis dahin grüße ich Sie alle ganz herzlich,<br />
Shalom aus Tabgha<br />
- Magdalena Czechowski -
40 Info-Spiegel<br />
Aktive Senioren<br />
Pünktlich um 9.00 Uhr am 5. Juli <strong>2012</strong> bestiegen 33 aktive Seniorinnen und Senioren<br />
den Autobus, um gut gelaunt nach Andernach zu fahren. Nach etwa einstündiger<br />
Fahrt wurde auf dem Rastplatz „Winniger Brücke“ eine Vesperpause mit Weck,<br />
Worscht und Sekt eingelegt, um gestärkt die Weiterfahrt anzutreten. Gegen 11.00 Uhr<br />
erreichten wir unser Ziel. Hier hatten wir zunächst Gelegenheit, die 2000jährige Stadt<br />
auf eigene Faust zu erkunden.<br />
Treffpunkt war zunächst das Erlebniszentrum, dem wir einen Besuch abstatteten. Hier<br />
fuhren wir mit einem Schachtaufzug 4000 Meter unter die Erde zum Ursprung des<br />
Geysirs, dem aus einer Magmakammer entweichenden Kohlendioxid. Anschließend<br />
begleiteten wir ein winziges C02-Molekül auf seinem Weg aus dem Erdinnern nach<br />
oben und trafen dabei auf den zweiten wichtigen Bestandteil, das Grundwasser. Für<br />
uns war nun klar, dass C02 und Wasser die Voraussetzungen für den Ausbruch des<br />
Geysirs sind.<br />
Nach dem Besuch des Erlebniszentrums fuhren wir mit dem Schiff zum Naturschutzgebiet<br />
Namedyer Werth, wo sich der Geysir befindet. Dort konnten wir den Ausbruch<br />
des höchsten Kaltwasser-Geysirs der Welt sehen und eine Wasserfontaine von 40<br />
Metern Höhe bewundern, die hoch in den Himmel stieg.<br />
Nach dem Geysir-Ausbruch brachte uns das Schiff tief beeindruckt wieder zurück in<br />
die Andernacher Rheinanlagen. Hier wartete schon unser Autobus auf uns, um uns<br />
nach einem erlebnisreichen Tag nach Hause zu bringen.<br />
- Gerhard Fritzle -
Info-Spiegel 41<br />
Aktive Senioren der Pfarrei St. Peter und<br />
Paul, <strong>Eltville</strong> - Programm 2013<br />
28. Februar Bad Vilbel<br />
Hassia-Mineralquellen<br />
Betriebsbesichtigung<br />
18. April Kamp Bornhofen<br />
Führung durch das Wallfahrtskloster<br />
20. Juni Fulda, Busfahrt<br />
Stadt und Dom<br />
Schloss Fasanerie Eichenzell<br />
(Besichtigung und Führung)<br />
18. Juli Spaziergang zu einer Straußwirtschaft<br />
22. August Babenhausen<br />
Führung durch die Altstadt<br />
17. Oktober Oppenheim<br />
Katharinenkirche<br />
Führung durch das Weinkeller-Labyrinth<br />
05. Dezember Weihnachtsmarkt (Busfahrt)<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
- Gerhard Fritzle und Helmut Ehm -
42 Info-Spiegel<br />
Liebe Gemeinden, im ersten Halbjahr des kommenden Jahres 2013 wird Weihbischof<br />
Dr. Thomas Löhr den Rheingau besuchen und die Pfarreien visitieren. Dabei<br />
werden manche Erfahrungen ausgetauscht werden können und ein Jahr nach<br />
Konstituierung der neuen Pastoralen Räume Situationsbeschreibungen vorgenommen.<br />
Gut ist es dabei, wenn wir uns die „statistische“ Lage der Kirche im Rheingau vor<br />
Augen führen. Zahlen sagen zwar nicht alles, sie können aber bei anstehenden<br />
Entscheidungen eine Hilfe sein. Ich möchte Ihnen diese Informationen, die uns das<br />
Dezernat Pastorale Dienste in Limburg zur Verfügung gestellt hat, gerne weitergeben.<br />
Katholischer Bezirk „Rheingau“<br />
Statistische Langzeitanalyse 2002 – 2011<br />
Vorbemerkung: Die folgenden Aussagen beschreiben Entwicklungen auf der Basis<br />
von Datenmaterial der „Pfarreienstatistik“ bzw. „Kommunalen Gemeindestatistik“.<br />
Sie enthalten keine Interpretationen.<br />
· Neuordnungen im Bezirk<br />
Im Rahmen der Reorganisation der Pastoralen Räume in diesem Zeitraum wurden<br />
folgende Veränderungen vorgenommen:<br />
Der Pastorale <strong>Raum</strong> Rüdesheim und der Pastorale <strong>Raum</strong> Lorch wurden zu einem <strong>Raum</strong><br />
vereinigt.<br />
Die Pfarreien, St. Martin, Lorch, St. Bonifatius, Lorchhausen und die Pfarrei St.<br />
Katharina, Lorch-Ransel mit den Kirchengemeinden<br />
St. Katharina, Lorch-Ransel, St. Anna, Sauerthal und St. Antonius, Lorch-<br />
Wollmerschied wurden zur Pfarrei St. Martin, Lorch vereinigt.<br />
· Bevölkerung des Bezirkes Rheingau<br />
Die Bevölkerung des Bezirkes Rheingau ist im Beobachtungszeitraum 2002 - 2011 von<br />
64.546 auf 63.741 zurückgegangen. Das entspricht einem Rückgang von 1,2 %. Dabei<br />
hat die Bevölkerung im oberen Rheingau (<strong>Eltville</strong>) leicht zugenommen, im unteren<br />
Rheingau (Geisenheim, Rüdesheim, Lorch) jedoch stärker abgenommen.<br />
· Katholiken des Bezirks Rheingau<br />
- Dr. Robert Nandkisore, Pfarrer -<br />
Die Anzahl der Katholiken betrug 2002 35.301 und ist bis 2011 auf 32.155 gesunken.<br />
Im Beobachtungszeitraum hat sie demnach um 8,9 % abgenommen. Der „Katholikenanteil<br />
an der Bevölkerung des Bezirkes“ ist damit von 54,7 % auf 50,4 % zurückgegangen.
Info-Spiegel 43<br />
· Katholischer Bezirk „Rheingau“ - im Bistum Limburg<br />
Der Anteil des Bezirks an der „Katholikenzahl des Bistums“ beträgt<br />
unverändert 4,2 %.<br />
· Katholiken anderer Muttersprache<br />
Die Anzahl der „Katholiken anderer Muttersprache“ steigt deutlich von 2002 1.708<br />
auf 2.041 im Jahr 2011; damit steigt ihr Anteil an den „Katholiken des Bezirkes“ von<br />
4,8 % auf 6,3 %. Im Bezirk Rheingau gibt es keine muttersprachliche Gemeinde.<br />
· Territoriale Gemeinden<br />
2002 lag die durchschnittliche Größe der 21 Kirchengemeinden bei 1.681 Katholiken,<br />
2011 etwa bei 1.531 Katholiken. 2002 war die kleinste Gemeinde St. Anna, Sauerthal<br />
mit 120 Mitgliedern, Ende 2011 ist es St. Laurentius, Rüdesheim-Pressberg. Die<br />
mitgliederstärkste Pfarrei ist Hl. Kreuz, Geisenheim mit 4.331 Mitgliedern in 2002 und<br />
4.048 in 2011. Die beiden Pfarreien Neuen Typs, Heilig Kreuz, Geisenheim und St. Peter<br />
und Paul, <strong>Eltville</strong>, werden 13.815 (Geisenheim) und 18.340 (<strong>Eltville</strong>) Mitglieder haben.<br />
· Gottesdienstteilnahme<br />
2002 nahmen 4.816 Katholiken an einem Sonntagsgottesdienst teil, 2011 waren es<br />
3.595. Dies bedeutet einen Rückgang von minus 25,4 %. Der „Anteil der Gottesdienstteilnehmer“<br />
an den „Katholiken insgesamt“ betrug 2002 13,6 %, 2011 11,2 %.<br />
· Weitere Sakramente<br />
Im Beobachtungszeitraum gab es pro Jahr durchschnittlich rund:<br />
- 252 Taufen<br />
- 330 Erstkommunionen<br />
- 218 Firmungen<br />
- 145 Trauungen<br />
Dabei sind die Taufen um rund ein Drittel und die Erstkommunionen um ein Viertel<br />
gesunken, bezogen auf den Stand von 2002. Die Firmungen haben durchschnittlich<br />
nur ganz leicht abgenommen. Durch den demografischen Wandel werden aber auch<br />
bei den Firmungen in den nächsten 10 Jahren starke Rückgänge eintreten. Lediglich<br />
die Trauungen haben leicht zugenommen.<br />
· Kirchenmitgliedschaft<br />
- Bezogen auf den gesamten Beobachtungszeitraum stehen durchschnittlich 252<br />
Taufen pro Jahr rund 149 jährliche Austritte und 439 Beerdigungen gegenüber.<br />
- Im Beobachtungszeitraum sind 1.491 Katholiken aus der Kirche ausgetreten.<br />
Daten bereitgestellt von Dr. Gerhard Buballa, Stabsstelle Pastorale Planung im Bischöflichen<br />
Ordinariat in Limburg
44 Info-Spiegel<br />
Ökumenische Senioren-Nachmittage<br />
1. Halbjahr 2013<br />
Alle Rentnerinnen und Rentner –alle Senioren unserer katholischen und<br />
evangelischen Pfarreien in <strong>Eltville</strong>–mit ihren Bekannten und Freunden sind<br />
herzlich eingeladen zu Kurzweil, gemütlichem Beisammensein, Kennenlernen,<br />
Austausch mit Gleichgesinnten und von Informationen. Bei Kaffee<br />
und Kuchen bzw. Wein können Sie einige gemütliche Stunden verbringen.<br />
Bitte beachten Sie die wechselnden Tage, Orte und Anfangszeiten!!!<br />
Falls nicht anders angegeben, Beginn um 14.30 Uhr im kath.<br />
Pfarrzentrum, Kirchgasse<br />
Wenn Sie abgeholt werden wollen, bitte ’ 900756 anrufen!<br />
Di. , 8. Januar Besuch der Sternsinger<br />
Do., 17.Januar 9.00 Gottesdienst in der kath. Pfarrkirche.<br />
Anschließend Frühstück im Pfarrzentrum.<br />
Mo.,4. Februar 15 Uhr: Seniorenfastnacht der Stadt <strong>Eltville</strong> in der<br />
Turnhalle der Freiherr von Stein-Schule,<br />
Bertholdstraße. Informationen: ’ 697445 oder 2891<br />
Do., 21. Febr. Luthersaal: Pfarrerin Graz:<br />
“Sieben Wochen ohne Vorsicht“<br />
Do., 7. März 15 Uhr Wohnanlage Friedrichstraße 61 – 63<br />
„Märchen“ gelesen von Ilona Refranz, Veranstaltung<br />
der Stadt <strong>Eltville</strong><br />
Do., 21. März. 9.00 Uhr Gottesdienst in der kath. Pfarrkirche.<br />
Anschließend Frühstück im Pfarrzentrum.<br />
Di. 2. April Frau Reuter spricht über das Thema „Auferstehung“.<br />
Geburtstage Dez., Jan., Febr. und März<br />
Do., 18. April 9.00 Uhr Gottesdienst in der Kath. Pfarrkirche.<br />
Anschließend Frühstück im Pfarrzentrum.<br />
Di., 7. Mai „Wie schön blüht uns der Maien“ Lieder und Gedichte
Info-Spiegel 45<br />
Do., 16.Mai 9.00 Uhr Gottesdienst in der Kath. Pfarrkirche.<br />
Anschließend Frühstück im Pfarrzentrum.<br />
Do., 30. Mai Fronleichnam: Wir treffen uns auf dem Pfarrfamilienfest.<br />
Di., 4. Juni „<strong>Eltville</strong> und seine Rosen“ . Geb. April und Mai<br />
Do., 20. Juni 9.00 Uhr Gottesdienst in der Kath. Pfarrkirche.<br />
Anschließend Frühstück im Pfarrzentrum.<br />
Di., 2. Juli Pfarrer Dr. Löwe spricht im Pfarrzentrum „Auf den<br />
Spuren des Apostels Paulus durch Zypern“.<br />
Vom 60. Lebensjahr an, sind Sie herzlich eingeladen und willkommen zu<br />
den gemeinsamen ökumenischen Senioren-Nachmittagen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr SENIOREN-BEIRAT der beiden Pfarreien<br />
Aus dem Glauben leben: Bibelteilen<br />
Wir lesen gemeinsam eine Textstelle aus der Bibel (Evangelium des kommenden<br />
Sonntags) und tauschen uns darüber aus.<br />
Herzliche Einladung dazu<br />
- am zweiten Montag im Monat -<br />
jeweils 19.30 Uhr, im Kath. Pfarrzentrum <strong>Eltville</strong><br />
die nächsten Termine:<br />
14.01.<strong>2012</strong><br />
11.03.<strong>2012</strong><br />
Was heißt „Bibel-Teilen“?<br />
Die Methode des Bibel-Teilens wurde in Afrika entwickelt. Sie ist nicht auf eine<br />
theologische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Heiligen Schrift<br />
gerichtet, sondern darauf, dem Einzelnen einen persönlichen Zugang zur Frohen<br />
Botschaft zu ermöglichen. In sieben Schritten geht es darum, das Wort Gottes zu<br />
hören d.h. zu lesen, sich über die persönlichen Empfindungen dazu auszutauschen,<br />
und dann darüber zu sprechen, welche Bedeutung jeder für das eigene Handeln darin<br />
sieht.Es wird nicht kritisiert und nicht diskutiert.Das Bibel-Teilen schließt mit einem<br />
gemeinsamen Gebet ab.
46 Info-Spiegel<br />
Verkauf Eine-Welt-Waren: Wo die Waren<br />
her kommen.<br />
Seit etwa 19 Jahren beziehen wir die Waren, die wir an<br />
unserem Verkaufstand anbieten, von der Gesellschaft<br />
zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt<br />
mbH oder kurz gepa. Sie handelt direkt mit den Partnern<br />
in den Ländern des Südens, um einerseits die<br />
Handelspannen so gering wie möglich zu halten und<br />
andererseits einen möglichst hohen und fairen Preis<br />
an die Erzeuger zu zahlen. Die gepa wird von mehreren<br />
Organisationen getragen, von katholischer Seite sind<br />
es das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR, der Bund<br />
der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das<br />
Päpstliche Missionswerk der Kinder in Deutschland.<br />
Anfangs war das für uns zuständige Auslieferungslager in Seligenstadt, danach bis<br />
Oktober dieses Jahres in Alzenau. Jetzt wurde dieses Auslieferungslager in Alzenau<br />
geschlossen, um die Vertriebskosten zu senken. Dadurch ändern sich auch der<br />
Beschaffungsweg und die Beschaffungsweise für uns. Künftig bestellen wir direkt<br />
in der Zentrale in Wuppertal und bekommen normaler Weise nur Verpackungseinheiten<br />
geliefert. Geringere Mengen oder Einzelstückzahlen müssen wir separat<br />
ordern. Wir hoffen, dass uns diese Umstellung ohne größere Probleme gelingt, und<br />
dass Sie auch weiterhin bei unserem Angebot zugreifen.<br />
- Thomas Wenz -<br />
Eine-Welt-Waren<br />
Verkauf 2013<br />
an den Wochenenden:<br />
12./13. Januar<br />
9./10. Februar<br />
9./10. März<br />
13./14. April<br />
11./12. Mai<br />
8./ 9.Juni<br />
13. /14. Juli<br />
10. /11. August<br />
14. /15. September<br />
12. /13. Oktober<br />
9./10. November<br />
14. /15. Dezember<br />
zusätzlich am:<br />
17. März, MISEREOR<br />
30. Mai, Fronleichnam<br />
27. Oktober, MISSIO-Sonntag<br />
7./ 8. Dezember, Weihnachtsmarkt
Notizen 47<br />
Anschriften<br />
Pfarrer<br />
Dr. Robert Nandkisore, Kirchgasse 1, ’ 06123/2622<br />
Chor- und Scholaleiter<br />
Michael Wagner, Am Markt 12, 65375 Oestrich-Winkel, ’ 06723/9989210<br />
Leiterin Kinder- und Jugendchor<br />
Ute-Maria Neuhoff, Feldstraße 16, ’ 06123 / 2855<br />
Küster<br />
Andreas Czechowski, Rosengasse 3, ’ 06123/5014<br />
Vorsitzende des Pfarrgemeinderates<br />
Dr. Ursula Immesberger, Adelheidstaße 21 g, Tel. 06123/1750<br />
Stellv. Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />
Ellen Schmitt, Gutenbergstraße 36, ’ 06123/5457<br />
Hausmeisterin des Pfarrzentrums<br />
Gabriele Czechowski, Rosengasse 3, ’ 06123/5014<br />
Pfarrämter im Pastoralen <strong>Raum</strong> <strong>Eltville</strong>, www.pastoraler-raum-eltville.de<br />
<strong>Eltville</strong>, Kirchgasse 1, ’ 06123/2622,Fax: 06123/61527,<br />
pfarrbuero@kath-kirche-eltville.de<br />
Mitarbeiterinnen: Ute Löffler, Elke Seidemann, Melanie Wagner<br />
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9 30 - 12 00 Uhr, sowie Mi 16 00 - 18 00 Uhr<br />
Kiedrich, Marktstraße 26, ’ 06123/2421, Fax: 06123/79 99 44<br />
Mitarbeiterin: Hannelore Siebers, pfarramt-stvalentin@t-online.de<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr, 9 00 - 13 00 Uhr, und Mi, 15 00 - 18 00 Uhr<br />
Erbach, Hauptstraße 37, ’ 06123/62278,Fax: 06123/61041<br />
Mitarbeiterin: Elke Seidemann, info@sanktmarkus.de<br />
Öffnungszeiten: Di - Do, 9 00 - 11 00 Uhr, und Do, 15 00 - 17 00 Uhr<br />
Hattenheim, Hauptstraße 27, ’ 06723/2493, Fax: 06723/1305<br />
Mitarbeiterin: Melanie Wagner, pfarrbuero.sankt-vincentius@t-online.de<br />
Öffnungszeiten: Mo - Do, 9 00 - 11 00 Uhr, und Mi, 16 00 - 18 00 Uhr<br />
Kath. Kindertagesstätte der Pfarrgemeinde<br />
St. Peter und Paul, Gartenstraße 3a, Leiterin: Maritta Semmler, ’ 06123/3324<br />
Caritas-Diakonie Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste<br />
Sonnenbergstraße 45, ’ 06123/2891 oder ’ 06123/62130,Fax: 06123/61450<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr, 8 00 - 12 00 und nach Vereinbarung<br />
Leitung: Petra Nägler-Daniel<br />
Altenzentrum St. Hildegard des CARITAS-Verbandes Limburg<br />
Sonnenbergstraße 45, ’ 06123/92170, Leitung: Josef H. Bibo
48 Notizen<br />
Gottesdienste: Advent / Weihnachten <strong>2012</strong><br />
Sonntag, 02.12. 1. Adventsonntag<br />
Donnerstag ,06.12. 14:30 Oekumenische Adventfeier der Senioren<br />
im Hotel Mainzer Hof<br />
Freitag, 07.12. 06.00 Rorate-Messe<br />
Samstag, 08.12. 17:00 Bußgottesdienst<br />
Sonntag, 09.12. 2. Adventsonntag<br />
Freitag, 14.12. 06.00 Rorate-Messe<br />
Sonntag, 16.12. 3. Adventsonntag (Gaudete)<br />
Freitag, 21.12. 06.00 Rorate-Messe<br />
Samstag, 22.12. 17.00 Vorabendmesse, anschließend<br />
Turmblasen des Evangelischen Posaunenchores<br />
Sonntag, 23.12. 4. Adventsonntag<br />
Montag, 24.12. Heiligabend<br />
15.00 Krippenfeier für Kinder<br />
16.00 Mette in St. Hildegard<br />
17.00 Christmette<br />
Dienstag, 25.12. 1. Weihnachtstag<br />
10.30 Festhochamt<br />
Mittwoch, 26.12. 2. Weihnachtstag / Fest Hl. Stephanus<br />
10.30 heilige Messe in St. Hildegard<br />
11.15 Festamt<br />
Montag, 31.12. Silvester<br />
10.30 heilige Messe zum Jahresschluss in St. Hildegard<br />
16.30 Jahresschlussandacht<br />
Dienstag, 01.01. Neujahr / Hochfest der Gottesmutter Maria<br />
11.15 Festamt<br />
Donnerstag, 03.01. 09:00 Gottesdienst mit Aussendung der Sternsinger
Notizen 49<br />
Impressum<br />
Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrspiegel, Nr. 81<br />
Sommer 2013<br />
ist am 29. April 2013<br />
Thema: Herr höre mein Gebet<br />
ª Herausgeber: Katholische Pfarrgemeinde St. Peter und Paul<br />
65343 <strong>Eltville</strong> am Rhein, Kirchgasse 1, Tel.: 06123/2622<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
Redaktionsteam: Norbert Boos, Carlos Gonzalez, Paul Ladage,<br />
Heike Lengsfeld, Ute Maria Neuhoff, Eva-Maria Quermann<br />
Fotos: Autoren, Norbert Boos<br />
e-mail: Pfarrspiegel@kath-kirche-eltville.de<br />
Internet: www.pastoraler-raum-eltville.de<br />
Satz und Layout: Paul Ladage<br />
Druck: Offset Friedrich GmbH & Co. KG, 76698 Ubstadt-Weiher<br />
Auflage: 2.200 Exemplare<br />
Gottesdienstordnung<br />
mit Ausnahme von Festtagen:<br />
Samstag 10.30Uhr hl. Messe im Altenzentrum St. Hildegard<br />
11.00Uhr dreiwöchentlich Kinderwortgottesdienst<br />
17.20Uhr Rosenkranzgebet<br />
17.00Uhr Vorabendmesse (bei Sommerzeit 18.00 Uhr)<br />
Sonntag 11.15Uhr Hochamt für die Pfarrgemeinde<br />
Montag keine hl. Messe<br />
Dienstag keine hl. Messe<br />
Mittwoch 18.00Uhr Eucharistische Anbetung in der Kirche<br />
Donnerstag 9.00Uhr hl. Messe<br />
17.00Uhr Vesper in der Kirche<br />
Freitag 17.15Uhr Rosenkranzgebet<br />
18.00Uhr hl. Messe
50 Notizen<br />
TAUFEN<br />
05. Mai <strong>2012</strong> Maja Lucia Diehln<br />
05. Mai <strong>2012</strong> Paul Hogenes<br />
05. Mai <strong>2012</strong> Sophie Berthold<br />
12. Mai <strong>2012</strong> Charlotte Gilles<br />
19. Mai <strong>2012</strong> Pauline Portier<br />
20. Mai <strong>2012</strong> Linus Tokarz<br />
02. Juni <strong>2012</strong> Nikolas Hildebrand<br />
01. Juli <strong>2012</strong> Lennart Sladitschek<br />
07. Juli <strong>2012</strong> Melena-Lorene von Grünhagen<br />
20. August <strong>2012</strong> Elia Barthelme<br />
25. August <strong>2012</strong> Miguel Alexander Sperling<br />
08. September <strong>2012</strong> Lasse Frederic Schmidt<br />
15. Septemberr <strong>2012</strong> Sam Henel<br />
06. Oktober <strong>2012</strong> Luca Kubicki<br />
13. Oktober <strong>2012</strong> Jakob Wunderlin<br />
TRAUUNGEN<br />
05. Mai <strong>2012</strong> Udo Rauber / Lena Koch<br />
12. Mai <strong>2012</strong> Claas Schmitt / Verena Hohlbach<br />
15. Mai <strong>2012</strong> Rudolf Eschborn / Birgit Fichtl<br />
16. Mai <strong>2012</strong> Daniel Sladitschek / Caroline Seufert<br />
24. Mai <strong>2012</strong> Kristian Jürgensen / Sabine Sommer<br />
02. Juni <strong>2012</strong> Florian Nickel / Silke Gering<br />
09. Juni <strong>2012</strong> Frank Degenhardt / Katharina Scholz<br />
22. Juni <strong>2012</strong> Florian Kütz / Christine Diehl<br />
30. Juni <strong>2012</strong> Mike Kaufmann / Vanessa Hußlein<br />
07. Juli <strong>2012</strong> Kevin O´Connel / Carina Schirmer<br />
07. Juli <strong>2012</strong> Carsten von Grünhagen / Jaqueline Schuster<br />
07. Juli <strong>2012</strong> Michael Schemainda / Katrin Gairing<br />
21. Juli <strong>2012</strong> Andreas Klein / Lisa Kretschmer<br />
28. Juli <strong>2012</strong> Peter Nachtigall / Eva-Maria von Garrel<br />
28. Juli <strong>2012</strong> Wilhelm Lang / Katharina Suchanek<br />
01. September <strong>2012</strong> Thorsten Vollmer / Viktoria Preusker<br />
01. September <strong>2012</strong> Karl-Christian Ries / Madeleine Rossel<br />
15. September <strong>2012</strong> Michael Buzov / Svetlana Havlicek<br />
22. September <strong>2012</strong> Thomas Koch / Corinna Gasser<br />
13. Oktober <strong>2012</strong> Stefan Ueding / Regina Rapp<br />
13. Oktober <strong>2012</strong> Julius Sommer / Tanja Tarrab-Refaie<br />
20. Oktober <strong>2012</strong> Oliver Aßmuth / Alexia Colloseus<br />
27. Oktober <strong>2012</strong> Jost Hullmann / Jillian Flynn
Notizen 51<br />
TODESFÄLLE<br />
10. April <strong>2012</strong> Hildegard Behle 89<br />
26. April <strong>2012</strong> Maria Anna Gutmann 103<br />
04. Mai <strong>2012</strong> Elfriede Gehring 87<br />
05. Mai <strong>2012</strong> Anneliese Burg 92<br />
19. Mai <strong>2012</strong> Martin Riedl 78<br />
31. Mai <strong>2012</strong> Elfriede Haas 76<br />
01. Juni <strong>2012</strong> Wilhelmine Bug 79<br />
06. Juni <strong>2012</strong> Günther Jekel 73<br />
13. Juni <strong>2012</strong> Ingrid Holzenthal 75<br />
22. Juni <strong>2012</strong> Heinrich Hackel 92<br />
26. Juni <strong>2012</strong> Margarete Sick 88<br />
14. Juli <strong>2012</strong> Marie Anna Weisz 73<br />
13. August <strong>2012</strong> Anna Rosa Müller 80<br />
20. August <strong>2012</strong> Karl Walter Albert 50<br />
21. August <strong>2012</strong> Johanna Müller 89<br />
22. August <strong>2012</strong> Heinrich Molitor 76<br />
25. August <strong>2012</strong> Sophie Fleschner 85<br />
03. September <strong>2012</strong> Birgit Labus 51<br />
20. September <strong>2012</strong> Hans Demmer 76<br />
28. Oktober <strong>2012</strong> Wilhelm Petri 61<br />
03. November <strong>2012</strong> Magdalene Hommer 97<br />
06. November <strong>2012</strong> Elisabeth Schirmer 80
52 Zu diesem Heft<br />
Zu diesem Heft<br />
Wie ein Licht im Dunkeln………..<br />
Eintauchen in die Finsternis,<br />
um das dort verkümmerte Licht<br />
zu entfachen<br />
und zum Leuchten zu bringen;<br />
dazu bist du<br />
auf die Erde gekommen<br />
von Anne Gamma,<br />
Nonne und Psychologin<br />
Ein solches Eintauchen in die Finsternis ist uns nur möglich, wenn wir im Vertrauen<br />
und im Glauben leben, dass alles, was existiert, umfangen und getragen ist von der<br />
liebenden göttlichen Urkraft.<br />
Besinnen wir uns jeden Abend, indem wir auf den Tag zurückschauen, und suchen<br />
bewusst das Licht in der gelebten und erfahrenen Dunkelheit unseres Tages.<br />
Vielleicht hilft es, dazu eine Kerze an einem stillen Ort anzuzünden, um Gottes Licht<br />
in unserem Dunkel leichter zu finden.<br />
- Heike Lengsfeld -