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Stadtmagazin Wörgl März 2023

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<strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

LEBEN FINDET STADT<br />

Kindern ohne Lautsprache<br />

Kommunikation<br />

ermöglichen<br />

Logopädin Leonie Schmid<br />

erzählt von ihrer Arbeit im<br />

forKIDS Therapiezentrum des<br />

Diakoniewerks in <strong>Wörgl</strong> und<br />

den vielen positiven Wirkungen<br />

auf die Kinder. Möglich<br />

macht das ein interdisziplinärer<br />

Ansatz und auch so manche<br />

technische Neuerung.<br />

Ein Kind mit Downsyndrom hat<br />

Leonie Schmid zu ihrer Berufswahl<br />

inspiriert. „In meinem privaten<br />

Umfeld habe ich mitbekommen,<br />

wie positiv die Therapie<br />

auf dieses Kind gewirkt hat. So<br />

bin ich auf die Idee gekommen,<br />

Logopädin zu werden“, erzählt<br />

die 25-Jährige. Leonie Schmid<br />

absolvierte die Ausbildung an<br />

der FH in Innsbruck mit Praktika<br />

in verschiedenen Einrichtungen.<br />

„Die Arbeit mit den Kindern hat<br />

mich von Beginn an am meisten<br />

interessiert“, erzählt sie. Mit dem<br />

Zeugnis in der Tasche bewarb sie<br />

sich als frischgebackene Logopädin<br />

beim Kindertherapiezentrum<br />

in <strong>Wörgl</strong>.<br />

Seit vier Jahren begleitet sie nun<br />

Kinder mit unterschiedlichen Entwicklungsverzögerungen.<br />

Die<br />

Fortschritte der Kinder mitzuerleben,<br />

sind für sie die schönsten<br />

Meilensteine. „Die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit bringt den<br />

Kindern enorm viel, weil ich mich<br />

bei Bedarf mit Ergotherapeut:innen,<br />

Physiotherapeut:innen oder<br />

auch den Psycholog:innen austauschen<br />

kann“, erzählt Schmid.<br />

Sie schätzt aber auch die technischen<br />

Fortschritte in der Therapiebegleitung.<br />

„Wir haben nach<br />

einem Jahr Wartezeit nun Tablets<br />

für unterstützte Kommunikation<br />

bekommen. Das ist großartig.<br />

Kinder ohne Lautsprache können<br />

jetzt mitteilen, was sie gerne<br />

hätten. Sie drücken auf die Symbole<br />

für Legosteine oder Igelbälle<br />

und wir kommen so ganz neu in<br />

Kontakt“, erklärt Schmid.<br />

Als Fachgruppensprecherin in<br />

den forKIDS Therapiezentren<br />

des Diakoniewerks bringt sich<br />

Leonie Schmid zusätzlich mit ihrer<br />

Expertise ein. Sie übernimmt<br />

gerne mehr Verantwortung, erstellt<br />

Leitfäden oder schult neue<br />

Kolleg:innen ein. „Es ist cool,<br />

dass es die Fachgruppensprecherinnen<br />

gibt. Wir sind Ansprechpersonen<br />

bei Spezialfragen und<br />

können durch Fortbildungen und<br />

Projekte auch für unsere Fachgruppen<br />

einiges bewirken, wie<br />

den Ankauf der Tablets“, erzählt<br />

Schmid.<br />

WEITERE THERAPEUT:INNEN<br />

GESUCHT<br />

Seit November 2021 führt das<br />

Diakoniewerk neun forKIDS<br />

Therapiezentren in Tirol im Auftrag<br />

von Land Tirol und Sozialversicherungsträgern.<br />

Besonders<br />

in den ländlichen Regionen<br />

sind Logopäd:innen, Ergotherapeut:innen<br />

und Physiotherapeut:innen<br />

gefragt. Bei Interesse<br />

an einer Mitarbeit oder bei Therapiebedarf<br />

kann man sich gerne<br />

im forKIDS Therapiezentrum in<br />

der Nähe melden.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.forkids-therapiezentrum.at<br />

Foto: Stadtmarketing<br />

Naturfreunde <strong>Wörgl</strong><br />

spenden an Licht für <strong>Wörgl</strong><br />

450,- wurden vom Verein<br />

Naturfreunde <strong>Wörgl</strong><br />

€<br />

an die Sozialinitiative „Licht<br />

für <strong>Wörgl</strong>“ übergeben, um<br />

bedürftigen Menschen in der<br />

Stadt zu helfen.<br />

01.03. - 30.04.<strong>2023</strong><br />

Obmann Gerhard Berger und<br />

Silvia Horndacher von den Naturfreunden<br />

überreichten den<br />

Spendenscheck an Stadträtin<br />

und Sozialreferentin Elisabeth<br />

Werlberger. Sie nahmen im letzten<br />

Jahr am Christkindlmarkt<br />

in <strong>Wörgl</strong> teil und beschlossen,<br />

einen Teil des Erlöses zu spenden.<br />

Es liegt ihnen am Herzen zu<br />

sehen, dass das Geld auch dort<br />

ankommt, wo es benötigt wird.<br />

Sozialreferentin Elisabeth Werlberger<br />

zeigte sich begeistert von<br />

der Spendenbereitschaft der<br />

Naturfreunde und betonte, dass<br />

jede Spende wichtig ist, um in<br />

Not geratenen Menschen in der<br />

Stadt zu helfen. „Es ist großartig<br />

zu sehen, dass es noch Menschen<br />

gibt, die bereit sind, zu<br />

helfen und zu unterstützen, wo<br />

es am dringendsten gebraucht<br />

wird“, sagte sie.<br />

Die Sozialinitiative<br />

„Licht für <strong>Wörgl</strong>“<br />

hat sich zum Ziel<br />

gesetzt, gezielt,<br />

schnell und unbürokratisch<br />

in<br />

Not geratenen<br />

Menschen in der<br />

Stadt zu helfen.<br />

Jede Spende ist<br />

wichtig.<br />

GRATIS<br />

STAUBSAUGEN<br />

Foto: Diakoniewerk/Schmid<br />

Leonie Schmid mit einem ihrer Therapiekinder<br />

NACH EINER AUTOWÄSCHE<br />

VON MINDESTENS €2,-<br />

INNSBRUCKER STR. 99, 6300 WÖRGL<br />

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