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Stadtmagazin Wörgl April 2022

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<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Ein etwas anderer<br />

Heuriger:<br />

DER HERR KARL im Astnersaal <strong>Wörgl</strong><br />

a san mer alle, i waaß<br />

„Dnoch, am Ring, am Heldenplatz<br />

gestandn. Man hat<br />

gfühlt, man is unter sich, es<br />

war wie beim Heurigen, wie<br />

aan riesiger Heuriger – aber<br />

feierlich!"<br />

Nachdem der Herr Karl im November<br />

1961 im ORF erstmals<br />

ausgestrahlt wurde, hagelte es<br />

empörte Lesebriefe. Die Autoren<br />

Helmut Qualtinger und<br />

Carl Merz wurden als Nestbeschmutzer<br />

beschimpft. Zu unverblümt<br />

hatte der Herr Karl<br />

seine Finger in Wunden gelegt,<br />

die man längst verheilt gehofft<br />

hatte.<br />

Und auch 60 Jahre danach hat<br />

„der Herr Karl“ nichts an Aktualität<br />

und Sprengkraft verloren.<br />

Die Geschichte des opportunistischen<br />

Grantlers ist<br />

zum Synonym für den Umgang<br />

Nachkriegsösterreichs mit seiner<br />

jüngeren Vergangenheit geworden.<br />

Naiv und doch schonungslos<br />

deckt der Herr Karl manch<br />

Unbequemes auf, das lieber<br />

vergessen bleiben möchte. Dass<br />

dies nie mit erhobenem Zeigefinger,<br />

sondern mit Schmäh,<br />

Sarkasmus und viel hintergründigem<br />

Witz geschieht, darin<br />

liegt die Genialität dieses zeitlosen<br />

Stücks, das sich tief in die<br />

österreichische Seele gebohrt<br />

hat.<br />

Nach der erfolgreichen Produktion<br />

„Der eingebildete Kranke“<br />

2021, bringt die Gaststubenbühne<br />

<strong>Wörgl</strong> nun mit dem gebürtigen<br />

Niederösterreicher<br />

Jürgen Heiss einen herausragenden<br />

Interpreten des opportunistischen<br />

Mitläufers auf die<br />

Bühne. Wie beiläufig erzählt er<br />

vom Bürgerkriegsjahr ’34, von<br />

der Kriegs- und Nachkriegszeit,<br />

seinen Ehen und Schicksalen<br />

und wie er sich’s halt g’richt hat.<br />

Kulinarisch umrahmt wird dieser<br />

ungewöhnliche Wiener-Abend<br />

von einem feinen Heurigen im<br />

Astnersaal <strong>Wörgl</strong> (Hotel Alte<br />

Post) mit Heurigenwein und<br />

Jaus’n. Der Heurigenschmaus<br />

kann bereits mit der Kartenbestellung<br />

über die Webseite<br />

www.gsbw.net gebucht werden.<br />

Freuen Sie sich auf einen tiefschwarzen<br />

Wiener-Abend!<br />

Ab 29. <strong>April</strong> <strong>2022</strong> im Astnersaal<br />

<strong>Wörgl</strong> mit Jürgen Heiss als Herr<br />

Karl; Regie: Thomas Kraft. Weitere<br />

Aufführungstermine finden<br />

Sie auf unserer Homepage.<br />

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