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„Weibliches Unternehmertum“<br />
24<br />
Der Bereich Wirtschaft ist auch<br />
heute noch mehrheitlich in<br />
Männerhand. Frauen stellen<br />
zwar die Mehrheit der Bevölkerung,<br />
sind aber in wirtschaftlichen<br />
Führungspositionen<br />
relativ selten vertreten.<br />
Ein Wettbewerb <strong>zur</strong> Förderung des<br />
weiblichen Unternehmertums –<br />
ausgeschrieben von der Südtiroler Landesregierung<br />
– setzt bewusst auf die<br />
Stärkung der Frau in der Wirtschaft.<br />
„Frauen haben im Bereich Wirtschaft<br />
mit mehr Schwierigkeiten zu kämpfen<br />
05/2008<br />
als Männer“, so Manuela Paulmichl,<br />
Verantwortliche für den Bereich weibliches<br />
Unternehmertum der Landesabteilung<br />
Innovation. „Frauen sind häufig<br />
unterkapitalisiert; die Erhaltung eines<br />
Kredites ist oft mit erheblichen Hindernissen<br />
belastet. Mit diesem Wettbewerb<br />
möchten wir Unternehmerinnen Mut<br />
machen, sie anspornen interessante<br />
Projekte zu verwirklichen, im Bereich<br />
Wirtschaft verstärkt selbständig aktiv<br />
zu werden.“ Der Wettbewerb sieht Beiträge<br />
für Investitionen, sowie auch für<br />
interne Weiterbildung und Beratung<br />
vor. Neugründerinnen können außerdem<br />
ein begünstigtes Darlehen von<br />
40.000 Euro beantragen. Die Gesamtsumme<br />
der <strong>zur</strong> Verfügung stehenden<br />
Geldmittel beträgt 600.000 Euro.<br />
Wer hat Anspruch auf Förderung?<br />
Alle Kleinunternehmen der Bereiche<br />
Fremdenverkehr, Handwerk, Industrie,<br />
Handel und Dienstleistungen mit folgenden<br />
Voraussetzungen haben Anspruch:<br />
a) Einzelunternehmen, deren Inhaberin<br />
ein Frau ist,<br />
b) Freiberuflerinnen und Selbständige,<br />
c) Personengesellschaften, deren Mitglieder<br />
zu mind. 60% Frauen sind,<br />
d) Kapitalgesellschaften und Genossenschaften,<br />
deren Gesellschaftskapital<br />
wenigstens zu zwei Drittel von<br />
Frauen gehalten wird.<br />
Welche Initiativen und<br />
Projekte werden gefördert?<br />
Folgende Zielsetzungen:<br />
a) Beginn der Unternehmertätigkeit,<br />
b) Betriebsübernahme oder -nachfolge,<br />
c) Innovation,<br />
d) Personalqualifizierung<br />
Termine<br />
Letzter Einreichtermin 2008 ist der<br />
25. Juni. Für 2009 und 2010 ist es jeweils<br />
der 31. März. Die Gesuche für die<br />
Beihilfen sind bei der Landesabteilung<br />
für Innovation, Forschung, Entwicklung<br />
und Genossenschaften ein<strong>zur</strong>eichen.<br />
Weitere Infos sind im Internet<br />
unter www.provinz.bz.it/innovation<br />
abrufbar.<br />
BERNI<br />
Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf: gerade für Mütter<br />
ein manchmal nerven- und<br />
kräftezehrendes Unterfangen.<br />
Das muss nicht sein. Familie<br />
und Beruf sind keineswegs<br />
ein zwingender Widerspruch,<br />
wenn Eltern und Unternehmen<br />
neue Wege für eine bessere<br />
Vereinbarkeit gehen.<br />
Mit dem Förderprogramm der Autonomen<br />
Provinz Bozen soll aus der<br />
Bereitschaft der Unternehmen, ihre<br />
Beschäftigten bei der Kinderbetreuung<br />
zu unterstützen, konkretes Engagement<br />
werden. Ziel der ausbaufähigen Strategie<br />
ist es, die betrieblich unterstützte<br />
Kinderbetreuung zu stärken. Als Ergänzung<br />
<strong>zur</strong> öffentlichen Infrastruktur<br />
helfen betriebliche Angebote in besonderer<br />
Weise, die Betreuungszeiten der<br />
Kinder und die Arbeitszeiten der Eltern<br />
aufeinander abzustimmen. Von den<br />
Vorteilen profitieren Beschäftigte, ihre<br />
Familien und Unternehmen gleicher-<br />
SERVICE<br />
Betriebliche Kindertagesstätten<br />
maßen. Immer mehr Unternehmen sind<br />
daher bereit, ihre Beschäftigten bei der<br />
Kinderbetreuung zu unterstützen.<br />
Flexible Öffnungszeiten<br />
Starke Frauen gehen gerne ihre eigenen Wege.<br />
Der Boxster und Boxster S.<br />
Kindertagesstätten mit flexibel gestaffelten<br />
Öffnungszeiten kommen den Bedürfnissen<br />
der Eltern und Kinder optimal<br />
entgegen. „Eltern können einen<br />
sehr individuellen Dienst in Anspruch<br />
nehmen, der auch nur einige Tage in<br />
der Woche oder einige Stunden am Tag<br />
umfassen kann“, so Manuela Paulmichl<br />
die Projektverantwortliche in der Abteilung<br />
Innovation. Das absolut Neue<br />
an der ganzen Sache: Unternehmen<br />
„erwerben“ eine gewisse Anzahl an<br />
Kinderbetreuungsplätzen in bereits bestehenden<br />
Strukturen bzw. richten eine<br />
betriebliche Kindertagesstätte ein. Die<br />
Finanzierung läuft dabei zu je einem<br />
Drittel von Seiten der Autonomen Provinz,<br />
der Eltern und des Betriebes.<br />
„Viele Mütter in Elternzeit haben bis<br />
dato Schwierigkeiten, unmittelbar nach<br />
Ablauf derselben wieder in den Beruf<br />
<strong>zur</strong>ückzukehren“, so Paulmichl. „Mit<br />
den neuen Möglichkeiten der Kindertagesstätten<br />
erleichtern wir den Eltern<br />
die Vereinbarkeit Beruf/Familie ganz<br />
entscheidend. Davon profitiert nicht<br />
zuletzt auch das Unternehmen.“<br />
Ansuchen können an die Landesabteilung<br />
„Innovation, Forschung und Entwicklung“<br />
gerichtet werden. Infos unter:<br />
Tel. 0471 413 721.<br />
INFO<br />
Sechs-Zylinder-Mittelmotor. Hubraum 2,7 und 3,2 Liter. Leistung: 240 PS (176 kW) und 280 PS (206 kW). Schaltgetriebe oder Tiptronic S.<br />
Durchschnittsverbrauch: von 9,3 bis 11 l/100km. CO2-Emissionen: von 222 bis 262 g/km.<br />
Landesabteilung Innovation,<br />
Forschung & Entwicklung<br />
39100 Bozen – Tel. 0471 413 721<br />
www.provinz.bz.it/innovation<br />
www.bozen.porsche.it<br />
Porsche Zentrum Bozen<br />
Auto Carrera Bz - Vertragshändler Porsche<br />
Einsteinstrasse 1, Bozen<br />
Telefon 0471 917911