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ROTWEISSROT Ausgabe IV/2012 - Auslandsösterreicher-Weltbund

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Österreich regional – Aus den Bundesländern<br />

Oberösterreich<br />

Stift St. Florian soll hier stellvertretend für die Vielfalt und Reichhaltigkeit der<br />

heimischen Kirchen- und Klosterlandschaft stehen.<br />

wertvoller beitrag für die oberösterreichische<br />

Kulturlandschaft<br />

Was Oberösterreich auszeichnet, sind nicht nur gute Wirtschaftsdaten,<br />

die Infrastruktur und das hohe Niveau von Aus- und Weiterbildung.<br />

Ein entscheidender Faktor ist auch die Lebensqualität.<br />

„Lebensqualität wird wesentlich geprägt vom Umgang mit Kunst<br />

und Kultur. Das ist auch mein Credo als Kulturreferent der Landesregierung“,<br />

erklärt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.<br />

Zahlreiche Kultureinrichtungen vereinen unser Bundesland wie<br />

kleine Mosaiksteine zu einem bunten, vielfältigen Gemälde. Dazu<br />

gehören auch die vielen heimischen Kirchen und Klöster, die mit<br />

ihren vielfältigen Angeboten und kulturellen Schätzen einen wertvollen<br />

Beitrag für das Kulturland Oberösterreich leisten. Ein großer<br />

Erfolg ist beispielsweise die „Lange Nacht der Kirchen“, die immer<br />

wieder unzählige Besucher/innen in ihren Bann zieht. Die Kirchen<br />

werden hier zu Orten der Begegnung, des Gesprächs, der Stille,<br />

des Feierns, der Kunst, der Kultur und der Meditation. Oder auch<br />

unsere Klöster und Stifte sind nicht nur Orte der Spiritualität und<br />

des Wissens, sondern sie sind auch wichtige Veranstaltungsorte<br />

für interessante Ausstellungen oder schöne Klostermärkte. So<br />

waren einige oberösterreichische Stifte schon Schauplätze von<br />

erfolgreichen Landesausstellungen. Eine weitere aktuelle Ausstellung,<br />

an der sich 30 Orden mit über 40 Treffpunkten in ganz<br />

Oberösterreich beteiligen, ist „Treffpunkt Klosterleben“,<br />

„Diese lebendige Verbindung von Tradition und Innovation, diese<br />

Offenheit für alle Sparten und Ausdrucksformen, ist ein entscheidender<br />

Bestandteil des Selbstverständnisses unseres Landes.<br />

Dies wird auch in der Kulturstudie des Landes Oberösterreich deutlich<br />

zum Ausdruck gebracht: Kunst und Kultur gehören zum Leben<br />

in Oberösterreich. 84 Prozent der Oberösterreicher/innen sind der<br />

Meinung, dass Kunst und Kultur für unser Land ganz wichtig sind“,<br />

betont Landeshauptmann Pühringer. ❍<br />

www.noe.gv.at<br />

Kunst und Kultur<br />

sport und Kunst im iglu<br />

Haben Sie schon einmal in einem Iglu übernachtet? Das ist auch<br />

heuer wieder möglich, oberhalb von Brixen in den Kitzbüheler<br />

Alpen. Das weiße Dorf aus 18 Iglus hat an der Bergstation in<br />

Hochbrixen seinen Standort, wo es auch für Nichtskifahrer perfekt<br />

erreichbar ist.<br />

Ein Besuch lohnt sich auch ohne Übernachtung im Rahmen eines<br />

Ausflugs: Die Iceland-Ausstellung wird diesen Winter zum vierten<br />

Mal in den Kitzbüheler Alpen gezeigt. Die Ausstellungsthemen der<br />

vergangenen Jahre (Jugendstil, Märchenwelten, Kontinente und<br />

Zeitreise) waren Garant für viele tausend neugierige Gäste. Heuer<br />

wurden 160 internationale Künstler eingeladen, ihre Entwürfe zum<br />

Thema „Legenden“ einzureichen. Wenige von ihnen wurden<br />

schließlich verpflichtet und machen sich ab Mitte Dezember in<br />

unmittelbarer Nähe der Bergstation der Hochbrixenbahn an die<br />

Arbeit. Legenden aus Film, Musik und Sport besuchen das Brixental<br />

– beeindruckend in Eis und Schnee geschnitzt können Michael<br />

Schumacher, Elvis und Co. einen ganzen Winter lang in der<br />

Eisskulpturenausstellung mitten in der SkiWelt Wilder Kaiser<br />

bestaunt werden. Sie werden über die Legendenskulpturen hinaus<br />

Ausstellungs-Iglus gestalten, eine Iglu-Kirche, eine riesige Eisbar<br />

und auch ein Restaurant.<br />

Die Freude an dieser vergänglichen Kunst, die bei hohen Temperaturen<br />

dazinschmilzt, empfinden nicht nur Skifahrer, Tagestouristen<br />

oder die Kinder der örtlichen Schulen beim Gang durch den<br />

knirschenden Schnee. Auch die Künstler selbst erleben das Arbeiten<br />

im Iglu als etwas Außergewöhnliches: „Es ist einfach schön,<br />

hier draußen am Berg zu arbeiten. Das ist schon was Besonderes,<br />

was man sonst nicht macht.“ So formulierte es vergangenen Winter<br />

ein Künstler aus Nürnberg, dessen Alltag sich ansonsten als<br />

Dozent für Fotografie und Kunst im Hörsaal abspielt.<br />

Auf das aktuelle sportliche Thema darf man also schon gespannt<br />

sein. Die Ausstellung ist von Ende Dezember bis Ostern täglich von<br />

10.30 bis 15.30 Uhr geöffnet. ❍<br />

www.alpeniglu.com<br />

Erfahrene Eisbildhauer und junge Künstler gestalten das Alpeniglu-Dorf.<br />

34 www.weltbund.at <strong>ROTWEISSROT</strong><br />

© Alpeniglu ®, Land OÖ / Schimpl

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