Kaleidoskop 22-23
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Quijote – Un cuerdo en un mundo loco
Die dritten, vierten und fünften Klassen des Sprachengymnasiums Schlanders haben am 28.03.2023, das spanische
Theater „Quijote– Un cuerdo en un mundo loco“ („Quijote – ein Kluger in einer verrückten Welt“) besucht. Es wurde
von der Organisation Mater Lingua vorgestellt und von spanischen Schauspielern aufgeführt.
Im Theater wird der Autor des Romans „Don Quijote de la Mancha“ Miguel de Cervantes dargestellt, der seine Charaktere
Don Quijote, Sancho Panza, Dulcinea y Teresa zum Leben erweckt und mit ihnen Don Quijotes Abenteuer miterlebt.
In der Handlung des Buches geht es um die Geschichte von Don Quijote , einem alternden Adeligen, der sich entschließt,
ein Ritter zu werden und das Recht und die Ordnung in der Welt wiederherzustellen, wohlbemerkt einige Jahrhunderte,
nachdem das Rittertum ausgestorben war. Don Quijote glaubt, dass er von Gott berufen wurde, um gegen das Böse
und Ungerechtigkeit zu kämpfen, und er reist mit seinem treuen Knappen Sancho Panza durch das Land, auf der Suche
nach rittertauglichen Abenteuern. Er besitzt einen Ackergaul namens Rosinante, den er als sein Ritterpferd ernennt
und möchte eine Prinzessin retten, wie es sich schließlich für einen „richtigen“ Ritter gehört.
Er bildet sich einiges nur ein, wie zum Beispiel ein paar Windmühlen, von denen er glaubt, es seien Riesen, die er bekämpfen
muss oder eine Herde Schafe und Lämmer, welche als verfeindete Heere in die Schlacht ziehen. Er wird von
allen Seiten nur belächelt, aber bekommt doch noch einen Ritterschlag und seine Prinzessin.
Am Ende des Stücks erkennt der Autor Cervantes sich selbst in Don Quijote und schlüpft für kurze Zeit selbst in seine
Rolle als Ritter und es kommt zu einem leidenschaftlichen Kuss zwischen Dulcinea und Don Quijote.
Umgesetzt wurde das Stück in einer sehr interessanten und modernen
Weise. Es wurde einerseits mit klassischen Musical Elementen
gespielt, wobei die Schauspieler ihre musikalischen Talente zur
Schau stellten. Andererseits gab es Sequenzen in denen Technomusik
eingesetzt wurde, was im Publikum sehr gut angekommen ist. Es
gab viele Lacher und das Publikum wurde oft auf spielerische Art
und Weise miteinbezogen, also konnte man einfach unmöglich
nicht aufpassen. Die Zuschauer bekamen ein Paket aus Moderne,
Musik, Theatralik und Witz. Diese Kombination kam sehr gut bei der
Schülerschaft an, wie man aus den Rückmeldungen klar heraushören
konnte. Die meisten gingen mit der Erwartung eines langweiligen,
monoton aufgeführten Stückes hinein und waren deshalb
nochmal mehr überrascht und begeistert, als sie von solchen kreativen
Umsetzungen vom Gegenteil überzeugt wurden.
Johanna Gamper & Emily Lechner
Klasse 5BSG
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