Zeitung 246
Melibokus Rundblick Ausgabe 246 November
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A N Z E I G E N S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
„Wärmepumpen im Altbau“
Aufzeichnung der Veranstaltung „Wärmepumpen im Altbau“ als
Online-Video verfügbar
DARMSTADT (meli), Die Stadt
Darmstadt stellt eine Aufzeichnung
der Infoveranstaltung „Wärmepumpen
im Altbau“ als Youtube-Video
der Öffentlichkeit zur
Verfügung (https://www.youtube.
com/watch?v=SFG99s2H-LU).
DARMSTADT-DIEBURG (meli), Die
vielen Möglichkeiten und Facetten
bürgerschaftlichen Engagements
in den hessischen Dörfern sowie
Ideen für eine zukunftsorientierte
Entwicklung der Gemeinden werden
mit dem Wettbewerb „Unser Dorf
hat Zukunft“ herausgestellt.
Für Dorfgemeinschaften unter
3.000 Einwohnern wird damit ein
zusätzlicher Anreiz geschaffen, die
Zukunft ihrer Gemeinde mitzugestalten.
Neben Preisgeldern haben
die Landessieger in der nächsten
Runde die Möglichkeit, Hessen im
Rund 450 Bürger:innen zeigten
bei der Infoveranstaltung großes
Interesse an den Fragestellungen
„Welche Maßnahmen zur Einsparung
von Heizenergie kann ich selbst
und kostengünstig durchführen?“,
„Sind Wärmepumpen die Zukunft
Aktiv fürs Dorf? Jetzt bewerben!
Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ |
Anmeldung bis zum 31. März 2024
bundesweiten Wettbewerb zu vertreten.
Anmeldeschluss ist der 31.
März 2024. Ausführliche Infos unter
https://www.land-hat-zukunft.de/
unser-dorf-hat-zukunft.html.
Informationen zu den Teilnahmebedingungen
und Unterstützung
bei der Vorbereitung erhält man bei
der Dorf- und Regionalentwicklung
des Landkreises Darmstadt-Dieburg
von Beate Will telefonisch unter
0151 / 881 – 2114 oder per Mail an
b.will@ladadi.de. Wegen der kurzen
Zeitspanne bis zur Anmeldefrist wird
empfohlen, sich zeitnah zu melden.
des Heizens und ist mein Haus
hierfür geeignet?“ etc. Der Bauingenieur,
Energie-Effizienz-Experte
und Bestsellerautor Carsten Herbert
aus Darmstadt, bekannt als „Energiesparkommissar“
auf Youtube, gab
Hauseigentümern das nötige Knowhow
mit, um Wohngebäude fit für
die Wärmewende zu machen.
Darüber hinaus stellte Marc Großklos
vom Institut für Wohnen und Umwelt
Darmstadt Projektbeispiele aus
der Region zur Wärmepumpe vor. In
der sich anschließenden Fragerunde
beantworteten die Referenten Fragen
aus dem Publikum.
Solche Infoveranstaltungen sind
sehr wichtig, da Klimaschutz und
Energiewende gesamtgesellschaftliche
Aufgaben sind, bei der die Bürger:innen
eine zentrale Rolle spielen.
Deswegen und aufgrund des großen
Interesses machen wir die Aufzeichnung
der Veranstaltung nun für alle
online verfüg- und abrufbar“, so Klimaschutzdezernent
Michael Kolmer.
Weitere Infos unter www.darmstadt.
de/klimaschutz bereit.
Unser Stromnetz braucht ein Update
(akz-o) Videokonferenzen im Homeoffice,
batteriebetriebene Autos,
intelligente Waschmaschinen – Digitalisierung
und Elektrifizierung
schreiten in allen Lebensbereichen
voran. Solche Technologien sind
praktisch und helfen auch, Treibhausgasemissionen
zu reduzieren.
Doch deren Einsatz benötigt zusätzlichen
Strom – deutlich mehr
als heute. ¹ Der Digitalverband Bitkom
etwa geht davon aus, dass der
Stromverbrauch der Rechenzentren,
das Rückgrat der Digitalisierung, bis
zum Jahr 2030 um etwa 50 Prozent
steigen wird. ²
Die digitale Gesellschaft benötigt
saubere und zuverlässige
Energie
Der benötigte Strom muss Privathaushalten
und Rechenzentren
jederzeit sicher und zuverlässig
zur Verfügung stehen – besonders
Rechenzentren haben sehr hohe
Anforderungen an eine störungsund
schwankungsfreie Versorgung.
Außerdem muss die Energie aus
erneuerbaren Quellen stammen,
denn nur so kann Deutschland seine
Klimaziele erreichen.
Rechenzentren - das Rückgrat der Digitalisierung.
Damit die Digitalisierung also zuverlässig
voranschreiten kann, müssen
wir auch unsere Stromnetze
updaten. Mehr Stromverbrauch
durch E-Autos und Homeoffice bedeutet
nämlich auch, dass größere
Strommengen durch die lokalen
Stromnetze, Verteilnetze genannt,
fließen werden. Schon jetzt stoßen
die Netze teilweise an ihre Kapazitätsgrenze.
Deshalb müssen sie in
den nächsten Jahren stark aus- und
umgebaut werden.
Ohne den Netzausbau geht
es nicht
Foto: gorodenkoff/istockphoto.com/akz-o
Doch der Ausbau der Netze hört
nicht bei den Verteilnetzen auf:
Denn der zukünftig grüne Strom
aus Windkraft und Photovoltaik
muss aus den ländlichen Regionen
in Nord- und Ostdeutschland,
wo er überwiegend erzeugt
wird, in die Ballungsgebiete Südund
Westdeutschlands gelangen
– eben dorthin, wo es die meisten
StromverbraucherInnen gibt.
Dazu errichten die Netzbetreiber
an vielen Orten in Deutschland
sogenannte „Stromautobahnen“:
Höchstspannungsleitungen, die den
Strom weitestgehend verlustfrei
über weite Strecken transportieren
können. Mit den größeren
Übertragungskapazitäten gleicht
der Netzausbau die natürlichen
Schwankungen aus, denen regenerativer
Strom unterliegt, weil
Sonne und Wind nicht immer
gleich stark scheinen bzw. wehen.
Intelligente Netztechnologien wie
digitale Stromzähler können das
Netz ebenfalls entlasten, weil sich
mit ihnen die Verbräuche besser
auf die verfügbaren Strommengen
abstimmen lassen. Sie können den
Stromnetzausbau allerdings nur
ergänzen, nicht ersetzen.
¹ Fraunhofer ISI, Wuppertal Institut,
Prognos. Energiebedarf der
Digitalisierung und IT - Bestandsaufnahme,
Herausforderungen und
Handlungsansätze, S. 3.
² Bitkom, Rechenzentren in
Deutschland. Update 2023, S. 25
Tipps rund um die Immobilie von Thomas
Thomas Wolf,
Immobilienmakler &
Sachverständiger
Der Anstieg von kleinen Haushalten verändert die Wohnungsnachfrage!
Wohnungen werden in Deutschland
dringend benötigt. Vor allem in
den Großstädten spitzt sich die Lage
zu. Das Ziel der Bundesregierung
von 400.000 neuen Wohnungen
pro Jahr ist in weite Ferne gerückt.
Die Zahl der Baugenehmigungen ist
im Vergleich zum Vorjahr um 31,5
Prozent gesunken.
Ende 2022 gab es in Deutschland
rund 43,4 Millionen Wohnungen.
Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, waren das 0,7 Prozent
oder 282.800 Wohnungen mehr
als Ende 2021. Gegenüber dem
Jahresende 2012 erhöhte sich der
Wohnungsbestand um 6,3 Prozent
oder 2,6 Millionen Wohnungen.
Damit ist der Wohnungsbestand
in den vergangenen zehn Jahren
stärker gewachsen als die Bevölkerung
in Deutschland, die in diesem
Zeitraum um 4,8 Prozent oder 3,8
Millionen auf 84,4 Millionen Menschen
zunahm. Allerdings verzerrt
der lange Betrachtungszeitraum
den Blick. Gerade in jüngster Zeit
hat sich die Zuwanderung in die
Großstädte enorm verstärkt, ebenso
der Trend zu Single-Haushalten.
Die Zahl der kleinen Haushalte wird
in Deutschland auf lange Sicht
bis 2040 um 3,8 Prozent auf 33
Millionen zunehmen. Die Zahl der
großen Haushalte mit drei und mehr
Personen sinkt dagegen um 6,4
Prozent auf 9,6 Millionen. BBSR-Direktor
Dr. Markus Eltges: „Der Anstieg
von kleinen Haushalten verändert
die Wohnungsnachfrage und das
-angebot“.
Im Juli 2023 wurde in Deutschland
der Bau von 21.000 Wohnungen
genehmigt. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, waren das 31,5
Prozent oder 9.600 Baugenehmigungen
weniger als im Juli 2022.
Von Januar bis Juli 2023 sank die
Zahl der Baugenehmigungen von
Wohnungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum
um 27,8 Prozent.
Dies entspricht einem Rückgang um
60.300 auf 156.200 Wohnungen.
Steigende Baukosten und verschlechterte
Finanzierungsbedingungen sind
die Hauptgründe für den Rückgang
der Bauvorhaben.
Für viele Familien ist der Traum von
den eigenen vier Wänden vorerst
geplatzt. Bundesbauministerin Klara
Geywitz sagte dazu der Neuen Osnabrücker
Zeitung: „Wir haben viele
alte Häuser und wir haben einen
wachsenden Bedarf an Wohnraum
und an bezahlbaren Einfamilienhäusern.
Um das zusammenzubringen,
will ich ein neues Programm zur
Förderung des Erwerbs von Bestandsimmobilien
aus der Taufe heben,
und zwar zusätzlich zur bestehenden
Neubauförderung“.
Bleibt abzuwarten ob den Worten
der Bundesbauministerin auch Taten
folgen, oder ob es sich am Ende nur
um Worthülsen handelt.
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Wir freuen uns auf Sie: IMM-
House Immobilien- & Sachverständigenbüro,
Thomas Wolf
DEKRA zertifizierter Immobilienmakler
und Sachverständiger
für Immobilienbewertung,
64665 Alsbach-Hähnlein, Tel.:
06257 – 50 46 746, www.immhouse.de