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<strong>12</strong>‘23 Kultur<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Im exklusiven<br />

Video-Intervi<br />

Wir haben uns mit Kult-Comedian Maddin Schneider anlässlich<br />

seines Auftritts in Koblenz im Café Hahn getroffen und uns mit ihm<br />

unter anderem über seine Anfänge als Comedian – und was seine<br />

Französisch-Lehrerin damit zu tun hatte -, seinen Durchbruch bei<br />

Quatsch Comedy Club, seine bisherigen Schauspiel-Rollen sowie<br />

die persönlichen Highlights seiner bisherigen Karriere unterhalten.<br />

Auch verrät er uns, wozu Dialekt auch im Comedy-Bereich fähig ist.<br />

Das komplette Video-Interview könnt ihr euch auch digital in unserem<br />

e-Paper, online auf www.magazin-next.de/category/videos-serien<br />

oder auf unseren sozialen Kanälen anschauen.<br />

Wann war dem jungen Martin<br />

Schneider klar, dass Komiker etwas<br />

für ihn werden könnte?<br />

Ich war ja tatsächlich einmal sehr<br />

jung, ein kleiner Bub mit vielleicht<br />

7, höchstens 8 Jahren, der hat sehr<br />

gerne Freitagabends „Dick und Doof“<br />

geguckt, Stan Laurel und Oliver Hardy.<br />

Die waren wirklich entscheidend<br />

für mich, haben mich damals praktisch<br />

schon geprägt. Damals habe ich<br />

gedacht, das wäre doch super, Clown<br />

zu werden oder Komiker.<br />

Ist die Mundart essentiell wichtig<br />

für dein Programm? Ohne Mundart<br />

geht’s quasi nicht...?<br />

Ja, also ich habe schon immer gern<br />

im Dialekt gesprochen. Habe das natürlich<br />

auch für meine Figur genutzt,<br />

grade als Kabarettist oder auch als<br />

Comedian finde ich es schön, weil<br />

man im Dialekt auch mehr Emotionen<br />

ausdrücken kann. Es kommt<br />

alles authentischer rüber. Also grade<br />

bei mir würde es glaube ich nicht so<br />

authentisch rüberkommen, wenn ich<br />

ganz reines, sauberes Hochdeutsch<br />

sprechen würde. Lieber im Dialekt,<br />

da fühle ich mich wohl.<br />

Du bist in zwei Kinofilmen dabei gewesen<br />

– zumindest von denen ich<br />

weiß. War es schwierig auf einmal<br />

auch Schauspieler zu sein?<br />

Nein, das war überhaupt nicht<br />

schwierig. Weil im Prinzip ist man ja<br />

auch als Comedian schon eine Art<br />

Schauspieler. Es geht drum, etwas<br />

auszudrücken, auch Gefühle und<br />

Emotionen, und das in einer glaubwürdigen<br />

und witzigen Art und<br />

Weise. Der Unterschied war halt nur,<br />

man hat im Team gespielt. Mit anderen<br />

zusammen, im Dialog. Was ich<br />

aber nicht unbedingt als besonders<br />

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