#509 2023-12+2024-01
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Wussten Sie schon?<br />
Die liturgischen Haltungen<br />
Die liturgischen Haltungen haben<br />
im Gottesdienst eine wichtige<br />
Aufgabe: Mit unseren Bewegungen<br />
können wir Ehrfurcht vor<br />
Gott und Bereitschaft für Gottes<br />
Wirken ausdrücken.<br />
1. Gehen<br />
Gehen weist hin auf das pilgernde Gottesvolk.<br />
Wir sind unterwegs zu Gott. Im Gottesdienst<br />
gehen wir ruhig, ohne Hektik z.B.<br />
beim Einzug und Auszug, bei der Gabenbereitung<br />
und beim Kommuniongang.<br />
2. Sitzen<br />
Es ist die Haltung der Ruhe, des Gebetes<br />
und Nachdenkens. Wer still dasitzt, sammelt<br />
sich, seine Kräfte und Gedanken. Er<br />
hört zu und ist in sich gekehrt. Im Gottesdienst<br />
sitzen wir z.B. zur Lesung und zur<br />
Predigt.<br />
3. Stehen<br />
Es ist die Haltung der Bereitschaft: Wach<br />
sein, Aufmerksamkeit, Ehrfurcht, Bereitschaft<br />
zur Entgegennahme eines Auftrages<br />
kommen darin zum Ausdruck.<br />
Im Gottesdienst stehen wir bei manchen<br />
Gebeten (Gloria, Glaubensbekenntnis, Fürbitten,<br />
Vater unser), zum Evangelium und<br />
auch zum Segen.<br />
4.Knien<br />
Das Knien ist die Haltung des Sich-klein-<br />
Machens vor etwas, der Bitte und der<br />
Ehrerweisung. Es bedeutet, dass wir ehrfürchtig<br />
vor Gott da sind und seine Größe<br />
anerkennen. Wir machen uns klein, weil<br />
unser Leben in Gottes Hand liegt. Im Gottesdienst<br />
knien wir beim eucharistischen<br />
Hochgebet und bei der Anbetung des Allerheiligsten.<br />
Falls durch die örtliche Situation<br />
oder die persönliche Gesundheit das Knien<br />
nicht möglich ist, sollte man in diesem Fall<br />
stehen bleiben.<br />
5. Kniebeuge<br />
Die Kniebeuge will ausdrücken, dass ich<br />
mich klein mache, klein vor Gott: „Du bist<br />
der große Gott, ich bin Dein Diener.“ Im<br />
Gottesdienst machen wir eine Kniebeuge<br />
zB. beim Einzug, vor dem Tabernakel, vor<br />
dem Auszug.<br />
Kinder und Jugendliche<br />
Unsere Zukunft!<br />
Am Beginn dieser Zeilen möchte ich Jesus zitieren, der<br />
(wenn auch hier von mir aus dem Zusammenhang gerissen)<br />
sagt: „Und wer ein solches Kind in meinem Namen<br />
aufnimmt, der nimmt mich auf.“ (Mt. 18, 5)<br />
Seit über 30 Jahren schon kümmert sich John um unsere<br />
Ministrantinnen und Ministranten. Seit über zehn<br />
Jahren bemüht sich PAss. Manuela gemeinsam mit<br />
einem Team von Mitarbeiter*innen, den Kindern und<br />
Jugendlichen eine Heimat in der Kirche zu geben.<br />
Einerseits durch Gruppenstunden und Aktivitäten, andererseits<br />
auch durch die Gestaltung eigener Gottesdienste.<br />
Da ist dann die Kirche plötzlich voll, und<br />
manchmal ist auch der Geräuschpegel etwas höher. Es<br />
werden andere Lieder gesungen, auch mit Begleitung<br />
durch Gitarren, Keyboard und Schlagzeug. Das alles ist<br />
wichtig für eine lebendige Gemeinde, denn jede Generation<br />
hat ihre eigenen Bedürfnisse, aber auch ihre<br />
eigenen Ausdrucksformen.<br />
Nicht immer verhalten sich die Jugendlichen still. Sie<br />
flüstern miteinander und sind nicht immer bei der Sache.<br />
Aber ist das denn wirklich immer gleich so störend?<br />
Wir sollten uns freuen, wenn wir gemeinsam mit<br />
allen (Alters-) Gruppen Gottesdienst feiern können.<br />
Nehmen wir nicht den jungen Menschen die Freude,<br />
indem wir jede Kleinigkeit sofort kritisieren! Vielmehr<br />
wäre Lob und Ermutigung angebracht, ein paar freundliche<br />
Worte. Bedenken wir: Einige wenige unfreundliche<br />
Worte können jahrelange Bemühungen, die ich am<br />
Anfang dieses Texts erwähnt habe, zunichte machen!<br />
Die Jugendlichen suchen Gemeinschaft – nehmen wir<br />
sie auf!<br />
Martin Schrammel<br />
Änderung der Friedhofsgebühren<br />
Die aktuell gültigen Friedhofsgebühren des Friedhofs<br />
Güssing St. Jakob sind seit 2021 unverändert. Leider<br />
sind die Kosten seither auch für den Betrieb des<br />
Friedhofs, im Besonderen für die Grababbauten,<br />
stark gestiegen. Daher müssen die Friedhofsgebühren<br />
laut Beschluss des Wirtschaftsrates für den Friedhof<br />
St. Jakob ab 2024 angehoben werden.<br />
Die Erhöhung der einzelnen Grabtypen ist unterschiedlich,<br />
je nachdem wie hoch sich Kostensteigerungen<br />
seit 2021 für Instandhaltung, Grababbauten,<br />
Pflege und Verwaltung auf die einzelnen Grabtypen<br />
auswirken. Im Jahresschnitt betragen die Erhöhungen<br />
zwischen 3 und 7% seit der letzten Änderung.<br />
Die ab 1.1.2024 gültige Friedhofsgebührenordnung<br />
kann auf der Homepage des Friedhofs unter<br />
friedhof.pfarreguessing.at/dokumente<br />
abgerufen werden oder wird Ihnen auf<br />
Anforderung per Mail friedhof@pfarreguessing.at<br />
oder per SMS<br />
0669 102 704 69 gerne zugesendet.<br />
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