ERINNERUNG AN ERNA

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Die Heil-Anstalt Gütersloh ist damals wie eine „Gesundheits-Fabrik“. Sie besteht aus mehreren Kranken-Abteilungen für über 1000 Frauen und Männer mit seelischen Gesundheitsstörungen. 12
Erna wird am 24. Oktober 1942 in die Heil-Anstalt nach Gütersloh gebracht. Dort haben aber jetzt Ärzte das Sagen, die die Patienten nach dem damaligen Nazi-Zeitgeist beurteilen und behandeln. Ein solcher Arzt führt mit Erna erste Untersuchungen und Gespräche durch. Er fragt nach Erkrankungen in der Verwandtschaft und machen sich Notizen. Erna ist aufgeregt und stottert herum. Die Situation macht ihr Angst. Damit hat sie nicht gerechnet. Der Arzt meint dann, Ernas Arbeitsverweigerungen und Verhaltensstörungen seien eine dauerhafte Geistesstörung. Und die wird als „Schizophrenie“ bezeichnet. Bei dieser Störung lassen sich Wirklichkeit, Traum und Fantasie nicht mehr unterscheiden – alles fließt ineinander. Es werden Trugbilder erzeugt. Das Erleben und Fühlen wird dabei in viele kleine Scherben zersplittert. Oft hören solche Patienten Stimmen oder sogar Befehle. Aber niemand spricht tatsächlich. Es sind meistens Einbildungen.
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Seite 3 und 4: Erna ist das 11. und jüngste Kind
Seite 5 und 6: Auf diesem Familien-Foto von ca. 19
Seite 7 und 8: Nach ihrer Schulzeit arbeitet Erna
Seite 9 und 10: Aus der Groß-Familie Kronshage ist
Seite 11: Die Gemeinde-Schwester schickt Erna
Seite 15 und 16: Menschen mit bestimmten Erb-Krankhe
Seite 17 und 18: Ab Mitte 1943 sind in Gütersloh au
Seite 19 und 20: Die Patienten werden in Tiegenhof m
Seite 21 und 22: Auf Antrag der Eltern wird der Leic
Seite 23 und 24: Am 6. Dezember 2012 wird in der Nä

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