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Seesicht - Das Zürichsee-Magazin Nr. 6 - 2023

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NR. 6 — <strong>2023</strong><br />

Fr. 12.50 – www.seesichtmagazin.ch<br />

ELEKTRISIEREND<br />

Kreative Idee von<br />

Glatt und Emil Frey<br />

Zürich Nord.<br />

MERBAG<br />

Modernstes<br />

Autohaus in Adliswil<br />

offiziell eingeweiht.<br />

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Leuchtende<br />

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Porsche-Special<br />

ab Seite 60


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Meister 1881 | Juwelier & Uhren | Bahnhofstrasse 33 | 8001 Zürich<br />

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Und wieder eins vorbei, also ein Jahr, zumindest fast. Der Endspurt ist immerhin eingeläutet. Es<br />

war ein turbulentes Jahr, betrachtet man die Weltbühne, wobei: Gab es wohl je ein Jahr, wo man<br />

diesen Satz nicht auch hätte benützen können? Vielleicht gerade deshalb ist es doch so wichtig, das<br />

Gute zu betonen und auch mal Danke zu sagen. Ihnen zum Beispiel, liebe Leserinnen und Leser,<br />

dass Sie uns mit Interesse folgen. Wir erhalten viele Rückmeldungen, die zeigen, dass wir auf dem<br />

richtigen Weg sind und wir werden weiterhin alles daran setzen, Ihnen ein hochwertiges und<br />

spannendes <strong>Magazin</strong> zu präsentieren.<br />

Ohne die vielen Kunden und Inserenten könnten wir Ihnen nicht ein solches <strong>Magazin</strong> präsentieren.<br />

Daher auch Ihnen an dieser Stelle ein grosses Dankeschön. Nach wie vor schätzen es sowohl<br />

Inserenten wie die Leserinnen und Leser, ein gedrucktes <strong>Magazin</strong> in den Händen halten zu können.<br />

Für SEESICHT ist dies darum Herausforderung und Auftrag zugleich. Eine Herausforderung,<br />

die wir gerne annehmen, und ein Auftrag, den wir gerne übernehmen.<br />

Auf ein Neues also mit vielen spannenden Geschichten, Informationen und Hintergründen. Ihnen<br />

allen einen guten Endspurt, wobei wir hoffen, dass es eher ein gemütlicher, entspannter Spaziergang<br />

denn ein Spurt wird.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Beat Frei<br />

Herausgeber<br />

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SEESICHT 6 / 23<br />

SIMMENROOM<br />

Seeblicke 8<br />

Unternehmerforum <strong>Zürichsee</strong> 16<br />

Besondere und persönliche Geschenke<br />

von Meister 1881 25<br />

Niessing: Edelmetall in einzigartiger Form 36<br />

Sorglospaket von Lerch & Partner<br />

Generalunternehmung 46<br />

SimmenRoom: exklusive Eventlocation 48<br />

Zürcher Tierschutz 50<br />

Impressum 82<br />

REPORTAGE<br />

Spektakuläre Lichtkunst von<br />

Gerry Hofstetter 30<br />

48<br />

ERLEBNISORT<br />

GASSENHOF<br />

56<br />

DRIVE<br />

Krähenmann Autocenter 23<br />

Maserati mit neuem Store-Konzept 26<br />

Park Garage Thalwil erweitert mit Lotus 28<br />

Neue Merbag-Filiale in Adliswil 38<br />

Emil Frey Zürich Nord und Glattzentrum 41<br />

Der ultimative Ineos Grenadier 44<br />

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TRAVEL<br />

Ein mythisches Hotelerlebnis 52<br />

Neues Sunstar Hotel in Pontresina 54<br />

Der urchige Verzauberhof im Südtirol 56<br />

PORSCHE-SPECIAL<br />

Schönstes Familientreffen an der<br />

Rennsport Reunion 60<br />

Porsche Heritage Tour 64<br />

Frauscher × Porsche Fantom Air 850 66<br />

Porsche 911 T – der Purist unter den 911 70<br />

Porsche Cayenne S Coupé 72<br />

Porsche 911 GT3 R rennsport –<br />

das Millionending 74<br />

Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid 76<br />

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Damit Sie Ihre Zeit auf dem Wasser unbesorgt geniessen können.<br />

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4<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


INHALT<br />

PORSCHE-SPECIAL<br />

SPEKTAKULÄRE<br />

LICHTKUNST<br />

60<br />

30<br />

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DYNAMIK IN BESTFORM<br />

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SEEBLICKE<br />

GIRELLO –<br />

the Dancing DIAMONDS<br />

Ein sinnlicher Tanz, untermalt mit dem<br />

Licht funkelnder Diamanten, sich endlos<br />

drehend und sich immer wieder neu<br />

inszenierend: <strong>Das</strong> ist die Faszination<br />

GIRELLO.<br />

GIRELLO ist ein exklusiver, diamantbesetzter<br />

Ring aus Platin 950, Gelb- und<br />

Rotgold 750, dessen Drehbewegung ein<br />

faszinierendes Lichtspiel hervorruft.<br />

Jeder GIRELLO Ring steht für Einzigartigkeit<br />

in seiner schönsten Form. Unsere<br />

Designer setzen sich mit grösster Leidenschaft<br />

und ihrem ganzen Können dafür<br />

ein, diese aussergewöhnlichen Schmuckstücke<br />

zum Leben zu erwecken.<br />

Die filigrane, auf feinsten Kugeln gelagerte<br />

Technologie wurde im Hause MEISTER<br />

konzipiert und ist der Höhepunkt der<br />

mittlerweile mehr als 125-jährigen<br />

Unternehmensgeschichte. Nicht nur<br />

Schmuckliebhaber, sondern auch international<br />

anerkannte Designexperten sind<br />

von der Symbiose aus perfekter Technik<br />

und emotionaler Gestaltung begeistert.<br />

Bereits zweimal wurde der GIRELLO<br />

Drehring mit dem weltweit anerkannten<br />

Gütesiegel, dem «red dot design award»,<br />

ausgezeichnet.<br />

MEISTER Trauringe und Schmuck<br />

Limmatquai 16, 8001 Zürich<br />

Hirschmattstrasse 13, 6003 Luzern<br />

MEISTER Manufaktur Shop<br />

Hauptstrasse 66, 8832 Wollerau<br />

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Lieber<br />

frohgestimmt<br />

über den See<br />

als verstimmt<br />

durch den Stau.<br />

In 10 Minuten über den <strong>Zürichsee</strong> —<br />

das kann nur die Fähre.<br />

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429.003.19.001_Faehre_Anz_135x196_KD_4C.indd 3 01.03.19 10:53<br />

8<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


SEEBLICKE<br />

Willkommä im Heimetli!<br />

<strong>Das</strong> «Heimetli» ist ein Winter-Restaurant<br />

mitten in der weihnachtlichen Kulisse am<br />

Lachner Hafen. In einem rustikalen Appenzellerhaus<br />

geniesst man typische Schweizer<br />

Gerichte.<br />

Ein feines Znacht mit der Familie oder ein Abend<br />

unter Kollegen: <strong>Das</strong> bezaubernde «Heimetli» bietet<br />

den passenden Rahmen dazu. Serviert werden<br />

währschafte und wohlbekannte Schweizer Gerichte,<br />

wie zum Beispiel Älplermagronen mit Apfelmus,<br />

Hafechabis und gebrannte Crème. Für Gruppen ab<br />

acht Personen wird eine «Teilete» serviert: Viele<br />

verschiedene Gerichte werden in Schüsseln auf den<br />

Tisch gestellt und jeder bedient sich selbst – so wie<br />

zu Hause am Küchentisch.<br />

Es Land, e Beiz, es Gfühl.<br />

Heimetli<br />

Raffplatz, 8853 Lachen SZ<br />

Telefon 055 451 73 73<br />

www.heimetli-lachen.ch<br />

Geöffnet ist das «Heimetli» bis 11. Februar 2024:<br />

Mittwoch bis Samstag ab 18.00 Uhr, Sonntag von<br />

11.30–22.00 Uhr. Montag und Dienstag bleibt es<br />

geschlossen, kann jedoch für Gruppenanlässe bis<br />

60 Personen (auch exklusiv) gemietet werden.<br />

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SEEBLICKE<br />

FOTOS: CYRILL STREULI<br />

Verschmelzung von<br />

traditionellem Handwerk,<br />

moderner Technologie<br />

und Kreativität<br />

Cyrill Streuli, ein versierter Goldschmied mit<br />

16 Jahren Berufserfahrung, hat sein umfangreiches<br />

Fachwissen bei renommierten Juwelieren und<br />

Goldschmieden erworben. In seinem innovativen<br />

Atelier in Langnau am Albis vereint er traditionelle<br />

Handwerkskunst mit modernster Lasertechnologie<br />

und CAD-Systemen, um massgeschneiderte<br />

Schmuck kreationen zu fertigen, die sich durch ihre<br />

Einzigartigkeit und Komplexität auszeichnen. Sein<br />

Talent, mithilfe von computergestützter Design-<br />

Software präzise und detailreiche Designs zu entwickeln,<br />

ist heute unverzichtbar für die Realisierung<br />

aussergewöhnlicher Schmuckstücke, die perfekt auf<br />

die individuellen Wünsche seiner Kundschaft abgestimmt<br />

sind. Streulis breites Spektrum reicht von<br />

personalisierten Einzelanfertigungen über anspruchsvolle<br />

Reparaturen bis hin zur Entwicklung<br />

eigener, innovativer Kreationen, die seine künstlerische<br />

Vision und handwerkliche Perfektion widerspiegeln.<br />

Jedes Schmuckstück, das Cyrill Streuli entwirft, ist<br />

das Ergebnis einer intensiven Interaktion mit dem<br />

Kunden, in die persönliche Geschichten und Inspirationen<br />

einfliessen und jedes Schmuckstück zu einem<br />

Unikat machen. Ein eindrückliches Beispiel seines<br />

Könnens ist der Ring ENIGMA, ein technisches Meisterwerk,<br />

das wie eine Chiffriermaschine funktioniert.<br />

Mit drei kunstvoll eingelassenen Drehringen verschlüsselt<br />

er ein persönliches Wort, das sich durch<br />

eine einfache Drehbewegung in ein faszinierendes,<br />

kryptisches Muster verwandelt. Eine neue diamantbesetzte<br />

Version zeigt Streulis Meisterschaft, kreative<br />

Konzepte mit Präzision und Eleganz zu verbinden,<br />

indem Edelsteine harmonisch in das komplexe Design<br />

integriert werden.<br />

Die Arbeit von Cyrill Streuli steht für die Verschmelzung<br />

von traditionellem Handwerk, moderner Technologie<br />

und Kreativität und erfüllt damit die hohen<br />

Erwartungen seiner anspruchsvollen Kundschaft.<br />

Cyrill Streuli Schmuck & Design<br />

Spinnereistrasse 10, 8135 Langnau ZH<br />

Telefon 079 577 06 92<br />

www.cyrillstreuli.ch<br />

www.enigma-ring.ch<br />

10<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


SEEBLICKE<br />

Einfach zum<br />

Solarstrom<br />

Um den Zugang zu Solarenergie zu vereinfachen,<br />

wurde in Norwegen 2016 Otovo gegründet. Die Online-Plattform<br />

ermöglicht es Kunden, in wenigen<br />

Minuten ein individuelles Angebot für eine Solaranlage<br />

zu erhalten, basierend auf Satellitenbildern<br />

und künstlicher Intelligenz. Seit Ende 2022 ist Otovo<br />

auch in der Schweiz tätig, einem Land mit guten<br />

Voraussetzungen, wie der Schweizer Geschäftsführer<br />

Maximilian Dreyer sagt. «Wir wollen noch mehr<br />

Eigenheimbesitzer für Solaranlagen begeistern,<br />

indem wir ihnen zeigen, wie einfach und lohnend es<br />

ist, eigenen Strom zu produzieren.» Die Plattform<br />

aus Norwegen bietet Vorteile für Kunden, Fachkräfte<br />

und den Planeten. Gerade hierzulande sei das<br />

Solarenergie-Potenzial gross, so Dreyer. «Allein die<br />

Dachflächen würden ausreichen, um mehr Strom zu<br />

produzieren, als effektiv verbraucht wird.»<br />

www.otovo.ch<br />

FOTOS: OTOVO<br />

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DER NEUE<br />

ABARTH 500e<br />

A<br />

B<br />

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D<br />

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Der neue Abarth 500e, der Skorpion, der Elektromobilität neu definiert<br />

und Energie in Emotionen, Innovation in Adrenalin und Nachhaltigkeit in Performance verwandelt.<br />

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Stromverbrauch Abarth 500e (kWh/100 km): 18; CO 2<br />

-Emissionen (g/km): 0. Elektrische Reichweite 260 km. Prüfung der Werte auf Grundlage des kombinierten<br />

WLTP-Zyklus. Die Werte wurden am 30.04.23 aktualisiert und dienen zu Vergleichszwecken. Die tatsächlichen Werte zum Stromverbrauch können abweichen<br />

und abhängig von den Einsatzbedingungen und diversen Faktoren variieren.<br />

Seestrasse 1035, 8706 Meilen-Zürich<br />

044 793 21 00, www.kraehenmannautocenter.ch


SEEBLICKE<br />

Grosser Toast an<br />

langer Strasse<br />

Es wird brotig, buttrig und knusprig an der Langstrasse, denn der<br />

Rote Delfin schwimmt ein. Seit dem 15. November <strong>2023</strong> werden in<br />

der neuen All-Day Eatery an der Nummer 31 Supertoasts serviert.<br />

Dahinter steckt das Gastro-Trio Meret Diener, Linda Hüsser und<br />

Samuel Kürz. In der Zürcher Gastroszene sind Meret und Linda als<br />

Duo bereits bekannt: Mit ihrem Debüt-Projekt iklämmt haben sie<br />

GrilledCheese-Sandwiches verkauft. <strong>Das</strong>s sie auch ein Restaurant<br />

führen können, beweisen die Wirtinnen des Jahres 2024 (falstaff )<br />

mit der Goldigen Guttere. Ab sofort ergänzt Samuel Kürz, der schon<br />

in der Guttere mitwirkte, das Team. «Für uns drei war klar, dass wir<br />

ein nächstes Projekt zusammen umsetzen wollen. Die Chance, das<br />

Lokal an der Langstrasse 31 zu übernehmen, kam wie gerufen.»<br />

<strong>Das</strong> Food-Konzept? Linda Hüsser erklärt: «Eine riesig-knuspriggoldig-buttrige<br />

Scheibe Toast, reich belegt mit frischen, herzhaften<br />

und überraschenden Zutaten.» Vom Zmorge, Zmittag, Zvieri, Znacht<br />

bis Zmitternacht dreht sich im Roten Delfin alles um den Supertoast.<br />

www.roterdelfin.ch<br />

FOTOS: ALI ZIGELI<br />

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Feinste Weihnachtsköstlichkeiten und alles für den Silvester-Apéro<br />

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12<br />

SEESICHT 6/23<br />

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SEEBLICKE<br />

Der Zürcher Künstler Oible1 wird am Event LiechtTräum<br />

Wünsche in Lichtprojektionen verwandeln. Auf dem Bild:<br />

Fantasy Basel Wall Panorama. FOTO: OIBLE<br />

Träume zum<br />

Jahreswechsel<br />

Fünf Künstler und Künstlerinnen, sechs ikonische Gebäude<br />

und drei Tage Lichtspektakel: Vom 31. Dezember<br />

<strong>2023</strong> bis zum 2. Januar 2024 verwandelt sich Zürich<br />

jeweils ab 17 Uhr in einen Ort der Träume und Lichter.<br />

Unter dem Namen «LiechtTräum» werden die Träume<br />

und Wünsche der Bevölkerung interpretiert und auf die<br />

sechs Zürcher Wahrzeichen Grossmünster, Fraumünster,<br />

Stadthausquai 1, Stadthaus, Kirche St. Peter und Opernhaus<br />

projiziert. Die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen,<br />

ihre Neujahrs-Träume bis Ende November einzureichen.<br />

Wir planen, präsentieren<br />

und bauen Ihr neues<br />

Traumbad.<br />

SCHÖNHEIT<br />

IM BAD<br />

<strong>Das</strong> Projekt LiechtTräum ist durch die Zusammenarbeit<br />

von Zürich Tourismus und dem Verein Silvesterzauber<br />

entstanden. Während drei Abenden können Besuchende<br />

die farbigen Lichtkunstwerke bestaunen, innehalten und<br />

neben dem Zürcher Neujahrsfeuerwerk auf das kommende<br />

Jahr anstossen.<br />

<strong>Das</strong> NGO Cup of Color interpretiert Träume<br />

für LiechtTräum in Zürich. FOTO: CUPOFCOLOR<br />

AQWA AG<br />

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Showroom in Stans<br />

Showcase in Zürich<br />

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SEEBLICKE<br />

FOTOS: ELITE<br />

Elite – Garant für<br />

einen guten Schlaf<br />

Die Schweizer Manufaktur Elite ist weltweit bekannt für die einzigartige Qualität<br />

ihrer Matratzen und Boxspringbetten. Seit 1895 werden alle Produkte im<br />

Hauptsitz in Aubonne am Genfersee hergestellt. Dabei setzt Elite auf traditionelle<br />

Handwerkskunst, Innovationen und hochwertige natürliche Rohstoffe, die<br />

aussergewöhnlichen Komfort und exquisite Raffinesse garantieren.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen folgt konsequent<br />

dem Prinzip der regionalen Rohstoffbeschaffung<br />

– Schafswolle und Rosshaar<br />

der Matratzen sowie das Holz für die<br />

Betten stammen ausschliesslich aus<br />

der Schweiz.<br />

HANDWERKSKUNST UND<br />

INNOVATION<br />

Mit der Wahl einer auf Ihre Bedürfnisse<br />

abgestimmten Elite Matratze machen<br />

Sie den ersten Schritt zu einem<br />

erholsamen Schlaf. <strong>Das</strong> Besondere an<br />

ihr: Sie passt sich Ihrem Körper an.<br />

Dank der fortschrittlichen Taschenfederkern-Technologie<br />

wird eine Punkt<br />

für Punkt personalisierte Stützung des<br />

Rückens in allen Positionen erreicht<br />

und die Wirbelsäule optimal ausgerichtet.<br />

<strong>Das</strong> Ziel, dem Kunden einen<br />

gesunden Schlaf zu ermöglichen, ist<br />

der Antrieb für die stetige Weiter-<br />

entwicklung der Produkte. Neben der<br />

Zusammenarbeit mit den Eidgenössischen<br />

Technischen Hochschulen<br />

(ETHZ und EPFL) und der BHF Holz<br />

in Biel unterstützt Elite zudem wissenschaftliche<br />

Forschungsprojekte zum<br />

Thema Schlaf.<br />

NACHHALTIGE QUALITÄT<br />

«Die Gesundheit unserer Kunden und<br />

der Umweltschutz liegen uns besonders<br />

am Herzen. Deshalb verwenden<br />

wir nur natürliche Materialien ohne<br />

flüchtige organische Verbindungen», so<br />

CEO François Pugliese. Alle Produkte<br />

sind mit dem EU-Ecolabel zertifiziert.<br />

Dafür wurden die Matratzen einem<br />

harten Belastungstest unterzogen:<br />

Sie behalten über zehn Jahre hinweg<br />

98 Prozent ihrer Elastizität. <strong>Das</strong> ist<br />

pure Nachhaltigkeit. Auch Hotels wie<br />

das Bellevue Palace in Bern, das Gstaad<br />

Palace oder das Grandhotel Giessbach<br />

schätzen diese Nachhaltigkeit und die<br />

Qualität der Elite Produkte.<br />

PERSÖNLICHE BERATUNG<br />

Elite empfängt seine Kunden in ihren<br />

«Elite Gallery» an 18 Standorten in<br />

der Schweiz und weltweit. «Bei Elite<br />

wird jede Matratze, jedes Kopfteil<br />

und Boxspringbett nach Mass und im<br />

individuellen Design mit Schweizer<br />

Handwerkskunst angefertigt. Die Konsumenten<br />

werden bei uns mit kompetenter<br />

und individueller Beratung begleitet,<br />

um den Weg zu einem besseren<br />

Schlaf gemeinsam zu gehen», betont<br />

François Pugliese. Hier zeigt sich die<br />

Philosophie der Firma, die den Schlaf<br />

als wichtiges Element eines gesunden<br />

Lebens sieht.<br />

www.elitebeds.ch<br />

14<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


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Raclette oder Fondue.<br />

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BUSINESS AM SEE<br />

17 Jahre Konzentration<br />

und Perfektion<br />

Der 16. Unternehmensaward<br />

des Unternehmerforums<br />

<strong>Zürichsee</strong> wurde am 8. November<br />

<strong>2023</strong> in feierlichem Rahmen<br />

verliehen. Die Gewinner<br />

überzeugten die Jury mit ausserordentlicher<br />

Kompetenz<br />

und Meisterung der Hürden im<br />

Verlaufe einer langen Unternehmensgeschichte.<br />

TEXT: MELINA AESCHBACH<br />

FOTOS: FREDI LIENHARDT<br />

«Wir sind bereit.» Christian Stauber<br />

steht auf der Bühne der Reithalle des<br />

Seminarhotels Bocken in Horgen. Über<br />

100 Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

schauen gespannt zum Geschäftsführer<br />

des Unternehmerforums <strong>Zürichsee</strong><br />

hoch. Voller Freude begrüsst<br />

Christian Stauber seine Gäste, die Moderatorin<br />

Nadine Janser und die Referenten.<br />

Und schon kann sie losgehen.<br />

Die lang ersehnte UFZ Award Night –<br />

das Highlight des UFZ-Jahres.<br />

An diesem Abend wird zum 16. Mal ein<br />

nominiertes Unternehmen der Region<br />

mit dem UFZ-Unternehmensaward<br />

ausgezeichnet. Mit diesem zeigt das<br />

Unternehmerforum <strong>Zürichsee</strong> Betrieben<br />

mit innovativen Leistungen und<br />

besonderer Kreativität zusätzliche<br />

Aufmerksamkeit und Wertschätzung.<br />

CHAMPAGNER AUF DEN AWARD<br />

Nun ist es endlich an der Zeit. Nadine<br />

Janser bittet zwei Jury-Mitglieder auf<br />

die Bühne und gleichzeitig das Publikum,<br />

die Prosecco-Flaschen unter<br />

ihren Stühlen zu greifen. Mehr braucht<br />

es nicht, um erneut für Erheiterung<br />

zu sorgen. Gelächter, Stimmen und<br />

das Klappern der Proseccogläser erfüllen<br />

für einen kurzen Moment den<br />

Saal, bis der Augenblick der Wahrheit<br />

gekommen ist. Den diesjährigen UFZ-<br />

Unternehmensaward erhält die Meilener<br />

Privatklinik Hohenegg. Sie hat<br />

die Jury ganz besonders mit 17 Jahren<br />

Konzentration und Perfektion im Gesundheitswesen<br />

überzeugt.<br />

DURCH GUTE UND<br />

SCHLECHTE ZEITEN<br />

Tatsächlich hat die Hohenegg schon<br />

seit über 100 Jahren vielen Herausforderungen<br />

getrotzt und erzielte durch<br />

ihre Kreativität und Innovation stetig<br />

neue Erfolge. 2006 wurde sie gezwungenermassen<br />

zur Privatklinik. Eine<br />

schwierige Umstellung, wie Klinikleiter<br />

Walter Denzler erzählt. Doch<br />

die Hohenegg hat es auch in den herausfordernden<br />

Zeiten geschafft, sich<br />

weiterzuentwickeln und das Beste für<br />

PatientInnen wie auch Mitarbeitende<br />

zu bieten. Ein weiterer Grund für die<br />

Jury, mit der sich das Unternehmen<br />

den Award verdient hat. «Der Gewinn<br />

des Awards erfüllt uns mit Stolz», sagt<br />

der Vorsitzende der Klinikleitung Walter<br />

Denzler. «Es ist für uns auch eine<br />

grosse Anerkennung für die ganze Arbeit,<br />

die im Stillen und normalerweise<br />

ungesehen abläuft.»<br />

www.ufz.ch<br />

Oben links: die stolzen Gewinner des<br />

Unternehmensawards <strong>2023</strong>; die Privatklinik<br />

Hohenegg. Von links: Dr. rer. pol. Alphons<br />

Beat Schnyder, Beatrix Frey-Eigenmann und<br />

Walter Denzler.<br />

Oben rechts: Der Präsident des Unternehmerforums<br />

<strong>Zürichsee</strong>, Dominic Lüthi,<br />

übergibt den Unternehmensaward.<br />

Unten: Netzwerken ist ein Hauptbestandteil<br />

der Anlässe des UFZ.<br />

Save the Date<br />

19. Dezember <strong>2023</strong>, 17 Uhr<br />

Seebad Stäfa<br />

Eisbaden & Fondue-Plausch<br />

16<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


SEEBLICKE<br />

DENON PERL PRO<br />

Hören Sie Musik, wie Sie sie<br />

noch nie zuvor gehört haben<br />

Die True-Wireless Kopfhörer PerL Pro von Denon bieten ein Hörerlebnis der<br />

Extraklasse: Lebendig, detailliert, raumfüllend, mit kräftigen Bässen. Einzigartig<br />

daran: Die aus dem medizinischen Bereich stammende Masimo AAT<br />

misst Ihr Ohr aus und erschafft ein perfekt auf Ihre Ohren abgestimmtes,<br />

personalisiertes Hörprofil.<br />

FOTOS: DENON<br />

Der lobenswerte Komfort und Sitz, die<br />

hervorragende Ausdauer (bis 8 Std. +<br />

32 Std. via Ladecase), der Immersionsmodus,<br />

das aptX Lossless als auch das<br />

adaptive Noise Cancelling machen sie zu<br />

einem zuverlässigen Begleiter in allen<br />

Bereichen. Egal, ob es um Ihre Lieblingsmusik<br />

in CD-Qualität, Telefongespräche,<br />

Videokonferenzen oder Filme, schweisstreibende<br />

Trainingseinheiten oder<br />

unerwartete Regengüsse geht – die PerL<br />

Pro bieten jederzeit mühelos besten<br />

Klang und ungestörten Hörgenuss.<br />

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SEEBLICKE<br />

Krug × Lemon × Starchefs<br />

Wenn Heiko Nieder und Maison Krug zum legendären 4-Hands-Dinner einladen, dann sollte<br />

man sich das nicht entgehen lassen. Diesmal war der heimliche Stargast die Zitrone —<br />

und der offensichtliche Stephen McLaughlin, Executive Chef im Andrew Fairlie Restaurant,<br />

dem einzigen in Schottland mit zwei Michelin Sternen.<br />

TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: THE DOLDER GRAND<br />

Die Michelin-Chefs Heiko Nieder (links) und<br />

Stephen McLaughlin zauberten zu den<br />

edelsten Krug Champagnern ein wundervolles<br />

Fine-Dining-Menu. Oben: das schottische<br />

Moorhuhn mit Haggis.<br />

Krug und Heiko Nieder ist klar – das<br />

ist eine perfekte Kombination. Doch<br />

warum die Zitrone? Seit Anbeginn<br />

freut sich der Mensch an den Gaben<br />

der Natur und sucht nach Wegen,<br />

diese Fülle und Vielfalt zu erweitern.<br />

Im Jahr <strong>2023</strong> feiert Maison Krug zum<br />

ersten Mal eine Frucht als «Single<br />

Ingredient», nämlich die Zitrusfrucht<br />

par excellence: die Zitrone. Die gelbe<br />

Frucht steht hier stellvertretend für<br />

das Handwerk, als Frucht der Einfachheit<br />

und der Verbindung mit dem<br />

Terroir. Die Chefs in der Küche wiederum,<br />

also Stephen McLaughlin und<br />

Heiko Nieder, mussten beim 4-Hands-<br />

Dinner Kreationen entwickeln, die<br />

diesem Anspruch gerecht wurden.<br />

Home smoked Lobster, Zitrone und<br />

Lime-Kräuterbutter – ein Traum auf<br />

der Zunge. Crab claw mit Fenchel,<br />

Vanilla, getrocknetem Seetang und<br />

Sesam wiederum brachte authentische<br />

Noten der rauen und wilden<br />

Nordsee vor Schottland mit sich.<br />

Dekonstruiertes Wild-Haggis oder<br />

auch das rauchgebratene schottische<br />

Moorhuhn waren weitere von insgesamt<br />

sieben Gängen, die von Dolder<br />

Culinary Director Nieder und Stephen<br />

McLaughlin auf die Teller gezaubert<br />

wurden.<br />

Umrahmt und eingerahmt natürlich<br />

von edlen Champagnern und exklusiven<br />

Raritäten aus dem Hause Krug<br />

wie etwa dem Krug Grand Cuvée<br />

161 ème édition in Jéroboam, Krug Rosé<br />

25 ème édition, dem Krug 2006 und<br />

auch hervorzuheben dem Krug Clos<br />

du Mesnil 2006. Es war ein perfektes<br />

Match – viel besser geht es nicht mehr.<br />

www.thedoldergrand.com<br />

<strong>Das</strong> Kochbuch<br />

mit 113 Michelin<br />

Sternen<br />

Die Maison Krug veröffentlicht<br />

«The zest is yet to<br />

come» — ein Kochbuch mit<br />

112 Originalrezepten von<br />

Krug-Ambassade-Chefköchen<br />

aus 25 Ländern. Hier versammeln<br />

sich klangvolle Namen<br />

wie Juan Amador, Christian<br />

Bau, Umberto Bombana,<br />

Hélène Darroze, Stefan Fäth,<br />

Björn Frantzén, Jörg Müller,<br />

Heiko Nieder, Anne-Sophie<br />

Pic oder Bernhard Reiser.<br />

www.clos19.com<br />

www.krug.com<br />

18<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


SEEBLICKE<br />

Erste Adresse an<br />

der Bahnhofstrasse<br />

Die Tabatière an der Bahnhofstrasse 6<br />

in Küsnacht ist eine Ikone des Einzelhandels,<br />

erfolgsgekrönt dank dem<br />

engagierten Einsatz der Inhaberin<br />

Verena Vollenweider, und dies seit über<br />

30 Jahren. Da wehrt sich die Küste<br />

gegen den Mainstream. <strong>Das</strong> Angebot<br />

ist auf individuell mitdenkende Damen<br />

und Herren abgestimmt – Zigarren,<br />

Spirituosen, Geschenke exklusiver Art.<br />

Nur die Zigaretten sind Massenware.<br />

Kein Wunder hat sich die Institution zu<br />

einem beliebten Treffpunkt für interessierte<br />

Persönlichkeiten entwickelt.<br />

Die Damenquote ist zwar gering,<br />

aber der Begriff «Persönlichkeit» ist<br />

schliesslich weiblich. Die Geschäftsfrau<br />

Vollenweider hat sich dazu schon oft<br />

Gedanken gemacht. Zur Ergänzung<br />

des Sortiments arbeitet<br />

sie nun mit der Erlenbacher<br />

Unternehmerin Jutta Christ<br />

und ihrem Department-Store<br />

Emily’s zusammen, ebenfalls<br />

die erste Adresse an der<br />

Bahnhofstrasse, dieses Mal an<br />

der Nummer 15 in Erlenbach.<br />

Dank dieser Zusammenarbeit bietet<br />

sich nun die Gelegenheit, am Prozess<br />

interaktiv teilzunehmen: Individuelle<br />

Wünsche sind willkommen.<br />

Verena Vollenweider und Jutta Christ<br />

warten also gerne auf die Ideen der<br />

Kundschaft zur kommenden Geschenksaison.<br />

Diese müssen damit nicht<br />

bis zum nächsten Event warten, einer<br />

FOTO: TABATIÈRE<br />

Rum-Degustation am 28. Januar 2024.<br />

Die Vorfreude zeugt ja den Wunschzettel.<br />

Die Wünsche und Anliegen können<br />

auch online eingebracht werden,<br />

über die jeweiligen Websites.<br />

Tabatiere-kuesnacht.ch<br />

Emilysdepartmentstore.com<br />

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MIT ALLRADANTRIEB Q4<br />

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SEEBLICKE<br />

ERHOLSAME FERIEN IM LA VAL HOTEL & SPA<br />

Winter-Idylle im Bergdorf:<br />

Ruhe ist der wahre Luxus<br />

Egal, ob Sportskanone oder Genussmensch — das mehrfach ausgezeichnete LA VAL<br />

Hotel & Spa garantiert erholsame Ferien in einem der idyllischsten und schönsten<br />

Bergdörfer der Schweiz. Brigels in den Bündner Bergen liegt nur zwei Autostunden<br />

von Zürich entfernt und bietet Winterzauber pur.<br />

FOTOS: LA VAL<br />

Die Zeit um den Jahreswechsel ist mit viel Stress<br />

verbunden. Jedoch nicht für die Gäste im LA VAL<br />

Hotel & Spa. <strong>Das</strong> Hideaway setzt auf Ruhe als den wahren<br />

Luxus. Anfang Dezember öffnete das Vier-Sterne-<br />

Superior-Hotel seine Pforten. Bereit, seine Gäste in der<br />

dunklen Jahreszeit zu verwöhnen und deren Energiereserven<br />

aufzufüllen.<br />

WIE ZU HAUSE FÜHLEN<br />

Viel Privatsphäre bieten die grosszügigen, bis zu 155 m 2<br />

grossen Suiten mit ein bis drei Schlafzimmern. Jede<br />

Suite ist individuell eingerichtet mit beispielsweise<br />

einer Badewanne neben dem Bett, einem Kamin oder<br />

auch einem Weinschrank. <strong>Das</strong> eigene Wohn zimmer<br />

lädt zum Lesen am knisternden Kaminfeuer ein –<br />

Gäste können sich hier wie zu Hause fühlen.<br />

PRÄMIERTES 680 M 2 BERGSPA<br />

<strong>Das</strong> LA VAL gehört zu den besten Wellnesshotels der<br />

Schweiz. Wem die Stille der Berge noch nicht genug ist,<br />

kann sein Smartphone während der Auszeit abgeben.<br />

Die Surselva bietet unzählige Winteraktivitäten – von<br />

Langlaufen über Winterwandern bis hin zu frisch präparierten<br />

Pisten, die Wintersportler oft für sich allein<br />

geniessen dürfen. LA VAL Gäste können Schlitten und<br />

Schneeschuhe gratis an der Rezeption ausleihen.<br />

Zum Entspannen nach einem Tag im Schnee lädt das<br />

680 m 2 grosse Bergspa ein. Im Aussenbereich wartet<br />

ein grosszügiger Aussenpool mit Sprudelliegen, in<br />

dem Gäste ein Glas Champagner geniessen und auf<br />

das neue Jahr anstossen können. Wer sich und seine<br />

Liebsten zum Jahresende oder auch im neuen Jahr<br />

verwöhnen möchte, sollte sich jetzt die verdiente Auszeit<br />

unter laval.ch buchen.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.laval.ch<br />

20<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


SEEBLICKE<br />

Dermanence eröffnet zweite Hautklinik<br />

FOTOS: RETO GUNTLI & AGI SIMOES<br />

Vor fünf Jahren öffnete die renommierte<br />

Hautarztpraxis Dermanence an der<br />

Zürcher Bahnhofstrasse ihre Türen.<br />

Kürzlich ist ein weiterer zentral gelegener<br />

Standort mit «Dermanence Stadelhofen»<br />

auf einer Fläche von 400 m 2 hinzugekommen.<br />

Exklusiv und direkt am<br />

Bahnhof in der ersten Etage, mit bester<br />

Sicht auf den grünen Stadelhofer-Park,<br />

Sechseläutenplatz, Opernhaus und<br />

<strong>Zürichsee</strong>.<br />

Die neue Praxis bietet unter anderem:<br />

fünf Untersuchungszimmer, ein zertifizierter<br />

Praxis-OP, fünf Kosmetikräume,<br />

eine SkinCeuticals Boutique, Wartelounge<br />

mit Pflanzenwänden, hellen<br />

Räumen und erlesenem Design sowie<br />

Outdoor-Lounge mit Daybeds unter<br />

Sonnensegeln.<br />

www.dermanence.ch<br />

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Etwas vergessen?<br />

Wir haben auch<br />

an den Festtagen<br />

geöffnet.<br />

Mo – Sa<br />

6:00 – 23:00<br />

Sonntag<br />

7:00 – 21:00<br />

gooods – dein Food-Shop<br />

Bahnhof Tiefenbrunnen, 8008 Zürich<br />

365 Tage frisch einkaufen


SEEBLICKE<br />

Grosse Sprüngli-<br />

Wiedereröffnung<br />

am Zürcher HB<br />

FOTOS: SPRÜNGLI<br />

Der renommierte Haut Chocolatier Sprüngli eröffnete Anfang<br />

November <strong>2023</strong> sein neues Verkaufsgeschäft in der frisch<br />

renovierten Hauptbahnhofhalle in Zürich. Im Rahmen der<br />

fünfjährigen Sanierung des 1871 errichteten Südtrakts zog<br />

Sprüngli 2020 in ein Provisorium. Nun ist Sprüngli in neue<br />

Räumlichkeiten zurückgezogen, die mit fast acht Metern<br />

Raumhöhe und kunstvollen Deckenmalereien ein architektonisches<br />

Schmuckstück darstellen. Mit der Wiedereröffnung<br />

sind die edlen Pralinés & Truffes sowie die ikonischen Luxemburgerli<br />

und frischen Bruchschokoladen des Traditionsunternehmens<br />

an neuer Lage und in frisch restauriertem Gewand<br />

im Erdgeschoss des Hauptbahnhofs wieder erhältlich.<br />

www.spruengli.ch<br />

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Gestern bestellt.<br />

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Morgen bereut?<br />

Vorsicht bei Welpen aus dem<br />

Internet! Beachten Sie unsere<br />

Checkliste für den Hundekauf:<br />

www.zuerchertierschutz.ch/<br />

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DRIVE<br />

Leidenschaft ist<br />

unser Antrieb<br />

<strong>Das</strong> Krähenmann Autocenter ist ein auf italienische Marken spezialisierter Betrieb seit<br />

über 40 Jahren. Benno und Susanne Krähenmann, die Firmengründer, werden sich demnächst<br />

aus dem Tagesgeschäft zurückziehen und Reinhold Turati, ein echter «Seebueb»<br />

mit besten Referenzen und derselben Leidenschaft, wird das Steuer übernehmen.<br />

FOTOS: KRÄHENMANN AUTOCENTER AG UND MASERATI<br />

Die Branche ist mitten in der Wandlung. Nicht einmal<br />

der Blick in die Kristallkugel kann uns zeigen, wohin der<br />

Weg führt. Anspruchsvolle Zeiten, aber auch Chancen für<br />

Veränderungen in eine noch herausfordernde, spannende<br />

Zukunft. Wir wollen weiterhin die Tradition des Familienbetriebs<br />

weiterleben und unsere Kunden bedienen wie in<br />

einem 5-Sterne-Hotel. Diskret, persönlich und engagiert.<br />

Unser motiviertes 18-köpfiges Team, aus zum grössten Teil<br />

langjährigen Mitarbeitern, besitzt viel Erfahrung und wird<br />

ständig auf höchstem Niveau weitergebildet und garantiert<br />

erstklassige Arbeit. Die Leidenschaft für italienische<br />

Sportwagen ist nach wie vor ungebrochen. Mit den sehr<br />

erfolgreichen und exklusiven neuen Modellen bei Maserati,<br />

Fiat und Alfa Romeo haben wir offensichtlich den Kern<br />

der Wünsche unserer geschätzten Kundschaft getroffen.<br />

EIN SPANNENDES ANGEBOT<br />

Wir bieten Ihnen eine exklusive Auswahl an neuen und gebrauchten<br />

Ferrari, Maserati, Alfa Romeo, Fiat und Abarth<br />

Fahrzeugen. Ein Herz haben wir auch für historische<br />

Sammlerautos. In unserer spezialisierten Werkstatt betreuen<br />

wir gerne Ihre Veteranen ab den 1960er-Jahren vor<br />

allem von unseren Hausmarken.<br />

BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />

In die Autos werden immer komplexere, elektronisch<br />

hochwertige Systeme eingebaut. Dadurch garantieren<br />

sie mehr Sicherheit und Komfort. Vor allem sind die<br />

verschiedenen Hybrid- und Elektroantriebe eine grosse<br />

Herausforderung. Der Werkstattleiter mit seinem Spezialisten-Team<br />

ist täglich neuen Herausforderungen ausgesetzt.<br />

Nebst den Investitionen in neue Ausrüstungen,<br />

vor allem auch alternativer Antriebe, müssen auch die<br />

herkömmlichen Test- und Diagnosegeräte gewartet und<br />

gepflegt werden. So können wir auch bisherige Wartungsdienste<br />

und Reparaturen professionell ausführen. <strong>Das</strong><br />

sind anspruchsvolle Aufgaben, mit denen wir konfrontiert<br />

werden. Trotz all diesen Veränderungen freuen wir<br />

uns auf die Zukunft. Wir sind überzeugt, dass wir diese<br />

meistern, so dass die systemrelevante Mobilität auch in<br />

Zukunft uns allen viel Gutes bringen wird.<br />

KRÄHENMANN AUTOCENTER AG<br />

Seestrasse 1035, 8706 Meilen-Zürich<br />

Telefon 044 793 21 00<br />

www.kraehenmannautocenter.ch<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 23


SEEBLICKE<br />

Miloo E-Bike aus<br />

rezyklierten Kaffeekapseln<br />

<strong>Das</strong> Genfer KMU Miloo, das seine E-Bikes in der Schweiz montiert<br />

und vertreibt, spannt mit Nespresso zusammen, um ein neues Modell<br />

aus gebrauchten Aluminiumkapseln zu entwickeln.<br />

FOTO: MILOO<br />

Im vergangenen Januar brachte Miloo das erste E-Bike<br />

auf den Markt, das Energieautonomie und Höchstleistung<br />

vereint: das Xplorer Beast. Nun wird die Vision von Miloo<br />

weiter verfeinert: ein Bike aus rezyklierten Materialien<br />

zu entwickeln, das einen Meilenstein für die nachhaltige<br />

Mobilität darstellt.<br />

Die Wahl der Schweizer Firma Nespresso als Partner lag auf<br />

der Hand: Nachhaltigkeit, Know-how und Innovationskraft<br />

sind fester Bestandteil ihrer Marken-DNA. So wird Miloo<br />

im Frühjahr 2024 eine limitierte Auflage des mit Nespresso<br />

entwickelten Beasts auf den Markt bringen. Nespresso<br />

stellt Aluminium aus gebrauchten und recycelten Kaffeekapseln<br />

für den Rahmen und die Felgen zur Verfügung,<br />

die den Hauptanteil der Komponenten darstellen. Reifen,<br />

Sattel, Griffe, Lackierung, Teileverpackungen und mehr<br />

werden ebenfalls aus rezyklierten Materialien bestehen.<br />

Miloo-Mitgründerin Anna Bory sagt über die Partnerschaft:<br />

«Nach dem ersten Beitrag, der Präsentation des autonomen<br />

Elektrobikes Xplorer Beast, war der nächste naheliegende<br />

Schritt die Entwicklung eines Bikes, das beispielhaft die<br />

Kreislaufwirtschaft im Fokus hat. Nespresso war ganz klar<br />

unser bevorzugter Partner, um diese Herausforderung anzugehen.»<br />

Irene Balascas, Head of Sustainability bei Nespresso<br />

Schweiz, sagt: «Diese neue Zusammenarbeit zwischen diesen<br />

zwei Schweizer Marken zeigt die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft<br />

und die Verpflichtung aller zum Recycling.<br />

Dieses E-Bike ist ein greifbares Ergebnis dessen, was aus<br />

recycelten Aluminiumkapseln hergestellt werden kann.»<br />

<strong>Das</strong> Beast der neuesten Generation unterstreicht das<br />

Know-how von Miloo und wird ab März 2024 als S-Pedelec<br />

(bis zu 45 km/h) auf den Markt kommen.<br />

www.miloo.com<br />

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Autop & Stützliwösch für jedes Budget e suuberi Sach!<br />

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43 Stützliwösch SB-Boxen mit vielen Staubsauger- und Pflegeplätzen<br />

5 bediente Autop-Waschstrassen ohne Kratzer<br />

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in und<br />

um Zürich<br />

Alle Autop und Stützliwösch Standorte unter: autop.ch/standorte<br />

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24<br />

SEESICHT 6/23<br />

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SCHMUCK<br />

Besondere<br />

und persönliche<br />

Geschenke<br />

Luxuriöse und im<br />

hauseigenen Atelier<br />

handgefertigte<br />

Juwelen-Unikate<br />

bei Meister 1881<br />

Juwelier.<br />

FOTOS: MEISTER 1881<br />

Wunderschöne Auswahl an<br />

Silberwaren, Porzellan<br />

und Kristall bekannter Marken<br />

bei Meister 1881 Silber &<br />

Tafelkultur.<br />

Was schenken? Wir bieten in unseren beiden Häusern von<br />

«Meister 1881» im Herzen von Zürich Wertvolles, Einzigartiges<br />

und Ausgesuchtes für alle Generationen an. Schenken ist eine<br />

uralte Tradition, geprägt von unterschiedlichen Zeiten und den<br />

verschiedenen Kulturen. Seit Anbeginn der Menschheit werden<br />

überall auf der Welt Präsente ausgetauscht und wer anderen<br />

aus vollem Herzen eine Freude macht, fühlt sich selbst auch<br />

glücklicher.<br />

Bemerkenswerte<br />

Uhren ausgesuchter<br />

Manufakturen bei<br />

Meister 1881 Uhren.<br />

Die Geschäfte von «Meister 1881» sind Orte, wo man Geschenke<br />

für sich selbst oder seine Liebsten entdeckt. Wertvolle Juwelen,<br />

spezieller Schmuck, hochwertige Uhren, leuchtende Silber-,<br />

Kristall- und Porzellanobjekte für die Tafelkultur sind an sich<br />

bereits eine Freude für die Augen.<br />

Meister 1881 Silber & Tafelkultur<br />

Augustinergasse 17, Zürich<br />

Meister 1881 Juwelier & Uhren<br />

Bahnhofstrasse 33, Zürich<br />

www.shop.meister.ch<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 25


DRIVE<br />

Maserati mit neuem<br />

Store-Konzept<br />

Anfangs November <strong>2023</strong> feierte Maserati die Eröffnung seines ersten Schweizer Store-Konzepts<br />

in Zürich. Der offizielle Start fand zu einem Zeitpunkt statt, an dem der Absatz der italienischen<br />

Luxusmarke in der Schweiz stetig wächst und die Marke sich auf die mit Spannung erwartete<br />

Einführung der vollelektrischen Folgore-Reihe vorbereitet.<br />

TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: MASERATI/BINELLI GROUP<br />

Gleich vorweg: Brand Ambassador David<br />

Beckham war angekündigt als VIP-Gast für<br />

die Eröffnung des neuen Maserati Store-<br />

Konzepts im Herzen von Zürich. Leider wurde<br />

daraus wegen «Ciarán» nichts. <strong>Das</strong> Orkan-<br />

Tief brachte den ganzen Flugverkehr auf den<br />

britischen Inseln zum Erliegen. Immerhin:<br />

David Beckham hat sich dann am Abend noch<br />

live dazugeschaltet für ein Grusswort.<br />

Neben der offiziellen Eröffnung des neuen<br />

Stores erlebten die Gäste auch die Präsentation<br />

der ersten vollelektrischen Modelle von<br />

Maserati: GranTurismo Folgore und Grecale<br />

Folgore. Die Aufmerksamkeit des Publikums<br />

erregte auch der GranTurismo Trofeo mit<br />

dem bislang leistungsstärksten Verbrennerantrieb.<br />

Alle GranTurismo-Modelle vereinen<br />

die Hochleistung eines Sportwagens mit langstreckentauglichem<br />

Komfort und verkörpern<br />

somit das Motto «The Others Just Travel».<br />

Maserati Gran Turismo Folgore<br />

im neuen Showrooom.<br />

Der neue Store bietet ansonsten ein einladendes<br />

und modernes Ambiente und verkörpert<br />

die Werte der Marke: Innovation, Luxus und<br />

ein aussergewöhnliches Kundenerlebnis. <strong>Das</strong><br />

bahnbrechende Architekturkonzept bricht mit<br />

der traditionellen Ästhetik heller und steriler<br />

Autohäuser. Es kombiniert die Raffinesse einer<br />

Sartoria – eines Schneiderateliers – mit dem<br />

Einfallsreichtum einer Officina – einer Werkstatt<br />

– und ermöglicht es den Kunden, ihre<br />

kreative Leidenschaft zum Leben zu erwecken,<br />

um ihre eigene Vision des ultimativen Luxuswagens<br />

zu verwirklichen.<br />

Auch im Showroom:<br />

Maserati Gran Turismo Trofeo.<br />

V. l. n. r.: David Rygula, CEO der Binelli<br />

Group, Luca Delfino, Maserati Head of<br />

EMEA, Roland Stähler, Managing Director<br />

Maserati DACH, und Antonio Comito,<br />

Brand Manager Maserati Binelli Group.<br />

Der neue Maserati Concept Store in der Badenerstrasse 549<br />

in Zürich präsentiert alle Modelle der Marke auf einer Fläche<br />

von 450 m 2 . Er bietet neben einer informellen Café-Lounge<br />

und einem Merchandise-Bereich noch ein weiteres einzig artiges<br />

Erlebnis: das Individualisierungsprogramm «Fuoriserie». Mit ihm<br />

können Kunden ihre Persönlichkeit und Kreativität zum Ausdruck<br />

bringen und einzigartige Fahrzeuge designen, die sie dann auf<br />

einem grossen, hochmodernen digitalen 3D-Konfigurator zum<br />

Leben erwecken.<br />

26<br />

SEESICHT 6/23<br />

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ADVERTORIAL<br />

DRIVE<br />

Lotus Eletre.<br />

FOTO: LOTUS CARS<br />

PARK GARAGE THALWIL ERWEITERT SORTIMENT<br />

Schweden und<br />

Engländer vereint<br />

in Zürich<br />

Park Garage Thalwil.<br />

FOTO: GARAGE GALLIKER AG<br />

Die Park Garage Thalwil heisst mit Lotus eine neue Premiummarke bei sich willkommen<br />

und kann seinen Kunden so, neben der Premiummarke Volvo, nun ein noch ein breiteres<br />

Leistungsangebot an Fahrzeugen in diesem Segment präsentieren.<br />

Neu darf sich die Park Garage Thalwil<br />

als autorisierter Lotus Vertragspartner<br />

bezeichnen und bietet der britischen<br />

Traditionsmarke ein neues Zuhause<br />

am <strong>Zürichsee</strong>. Entsprechend werden in<br />

naher Zukunft auch die Räumlichkeiten<br />

an Lotus angepasst, um den Kunden<br />

und Interessenten ein exklusives Erlebnis<br />

bieten zu können. Dadurch wird<br />

auch der Betrieb in Küsnacht als Servicehändler<br />

von der zusätzlichen Marke<br />

Lotus profitieren.<br />

Wir sind stolz auf diese Sortimentserweiterung<br />

und wünschen Mathias<br />

Kamm und dem ganzen Team der Park<br />

Garagen viel Erfolg.<br />

Natürlich besteht auch weiterhin das<br />

vielfältige Angebot an Volvo Fahrzeugen:<br />

Schweden und Engländer sind<br />

somit in Zürich vereint unter einem<br />

Dach zu finden.<br />

Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen gerne<br />

für Beratungstermine, Fragen oder<br />

Probefahrt-Anfragen zur Verfügung.<br />

Nehmen Sie einfach mit uns Kontakt<br />

auf – wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

PARK GARAGE THALWIL<br />

Seestrasse 47<br />

8800 Thalwil<br />

parkgarage.thalwil@carplanet.ch<br />

PARK GARAGE KÜSNACHT<br />

Seestrasse 115/117<br />

8700 Küsnacht<br />

parkgarage.kuesnacht@carplanet.ch<br />

28<br />

SEESICHT 6/23<br />

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Jetzt QR-Code scannen und mehr erfahren.<br />

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LICHTKUNST<br />

Am Anfang<br />

war das Licht<br />

Ein Pionier ist jemand, der auf einem bestimmten Gebiet ein Wegbereiter<br />

ist. <strong>Das</strong> trifft auf Gerry Hofstetter zu. Mit seiner Lichtkunst<br />

hat er immer wieder Massstäbe gesetzt und mit seinen Botschaften<br />

Menschen weltweit berührt. SEESICHT hat ihn getroffen und einen<br />

vielschichtigen Macher kennenlernen dürfen.<br />

TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: FRANK SCHWARZBACH UND MIKE KESSLER<br />

30<br />

SEESICHT 6/23<br />

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GERRY HOFSTETTER<br />

<strong>Das</strong> grösste Kunstwerk der Welt. Ein über 5,3 km langer Tiger auf<br />

dem Eiger für den Beginn des Jahres des Tigers (2022), für den<br />

Start der Winter Olympiade in China, Beijing, am 4. Februar <strong>2023</strong><br />

und als Aufruf, um den Tiger zu schützen.<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 31


Lichtkunst<br />

Gerry Hofstetter ist Lichtkünstler.<br />

Gemeinhin stellt man sich darunter<br />

jemanden vor, der gemütlich am<br />

Computer verspielte Animationen<br />

programmiert, dann mit Beamer<br />

und Laptop in ein Gebäude geht<br />

und den Raum mit bewegten Bildern<br />

ausleuchtet oder das Gebäude selbst von aussen<br />

beleuchtet. <strong>Das</strong> aber könnte nicht weiter als möglich<br />

entfernt sein von dem, was dieser Pionier der Lichtkunst<br />

tut und bereits getan hat. Erstens benötigt<br />

er keine bewegten Bilder, keine Animationen und<br />

zweitens benutzt er neben Gebäuden auch Eisberge,<br />

fliegende Flugzeuge oder Felswände als Projektionsflächen.<br />

Gerry Hofstetter ist darum eigentlich, was<br />

man bedauerlicherweise nicht übersetzen kann,<br />

ein absoluter «Sebesiech», ein Abenteurer, Weltenbummler,<br />

einer, der immer wieder an seine Grenzen<br />

geht und dann noch einen Schritt darüber hinaus.<br />

So entstehen Fotos, die um die Welt gehen, wobei<br />

er mitunter tage- und wochenlang für den richtigen<br />

Moment in Kälte, Schnee, Eis oder Wüste ausharren<br />

muss, um das perfekte Bild mit der richtigen Stimmung,<br />

dem perfekten Licht einzufangen. Als ob dies<br />

nicht schon genug wäre, haben alle seine Projekte<br />

eine Aussage, einen Bezug zu einem Thema. Daher<br />

eben Kunst, weil er immer eine Botschaft übermittelt,<br />

mitunter auch provoziert, wachrüttelt. Der<br />

grosse Tiger auf der Eigernordwand zum Beispiel<br />

war ein Gruss gen Osten, weil dort das Jahr des Tigers<br />

begonnen hatte und zeitgleich auch die Olympischen<br />

Winterspiele in Beijing stattfanden. Die Idee<br />

dazu trug der heute 61-Jährige 20 Jahre in sich, sie<br />

funktionierte aber nur mit eben diesem Tierkreisjahr,<br />

welches sich nur alle zwölf Jahre wiederholt.<br />

<strong>Das</strong>s er dabei Tonnen von Material schleppen muss<br />

und auch die Technik immer wieder an ihre Grenzen<br />

bringt, ist quasi Teil der Kunst. Alles für das perfekte<br />

Bild lautet das Motto und dafür ist er bereit, weit zu<br />

gehen – sehr weit sogar.<br />

EISBERG VORAUS<br />

Bei all den beeindruckenden Projekten ist es schwierig,<br />

eins hervorzuheben, weil hinter jeder Projektion<br />

eine Idee steht, mitunter eine jahrelange Vorbereitung<br />

und dann die Hartnäckigkeit dranzubleiben im<br />

Wissen, dass diese Botschaft nur an einem bestimmten<br />

Ort, nur zu einem bestimmten Zeitpunkt und<br />

genau so eine Wirkung erzielt. So wie beim Projekt<br />

mit der Titanic. Die Geschichte kennt jeder und<br />

jede, Gerry Hofstetter war aber erstaunt, als er 2006<br />

Oben: Arktis Light Art Expedition –<br />

Love your Planet. Projektion der<br />

Lunge von Gerry Hofstetter auf einen<br />

Eisberg. Wenn die Lungen der Erde<br />

zerstört werden (Regenwald, Arktis<br />

und Antarktis), so werden die Lungen<br />

aller Lebewesen auf diesem Planeten<br />

auch keinen Sauerstoff mehr haben.<br />

Links: Ukraine, Kyiv. Beleuchtung<br />

während dem Krieg an Weihnachten<br />

2022 der Statue Motherland mit<br />

dem Dreizack der Ukraine als Solidaritätsaktion<br />

für die Bevölkerung.<br />

32<br />

SEESICHT 6/23<br />

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Gerry Hofstetter<br />

100 Jahre Untergang Titanic: Projektion der Titanic in Originalgrösse auf einen Eisberg<br />

an dem Ort, wo der Eisberg geboren worden war, welcher die Titanic versenkte. Projektion<br />

erfolgte genau auf die Minute, als die Titanic den Eisberg rammte.<br />

von den Inuit erfuhr, dass der Eisberg, welcher der<br />

Titanic zum Verhängnis wurde, von dem Gletscher<br />

stammte, vor dem der Lichtkünstler damals stand.<br />

<strong>Das</strong> war die Geburt einer Idee, einer Reise, welche<br />

dem Künstler fast zum Verhängnis wurde. Die<br />

Titanic sollte 2012, zum Gedenktag 100 Jahre Untergang,<br />

auf die Minute genau des Zusammenstosses,<br />

nochmals in voller Grösse zu sehen sein, projiziert<br />

auf einem Eisberg, an dessen Geburtsort eben jenes<br />

bestimmten Gletschers. Dazu brauchte es einen<br />

passenden Eisberg mit den richtigen Massen und<br />

dann schnelles Handeln. Letztendlich passte alles.<br />

Der Eisberg war da, die See ruhig, das Schiff mit<br />

den Projektoren an der richtigen Stelle, die Einzelbilder<br />

perfekt ausgerichtet. «Als wir schliesslich<br />

die Titanic genau 23 Uhr 40 in voller Grösse sahen,<br />

mussten wir alle kurz mal innehalten und nach Luft<br />

schnappen», erinnert sich der Lichtkünstler. «Auch<br />

der 75-jährige Kapitän, ein erfahrener Seemann,<br />

hatte Tränen in den Augen.» Dann musste aber alles<br />

schnell gehen. Die Fotografen legten los und sorgten<br />

dafür, dass dieser magische Moment festgehalten<br />

wurde. «<strong>Das</strong> ist ein wesentlicher Bestandteil dieses<br />

flüchtigen Kunstwerks», erklärt Hofstetter. «<strong>Das</strong> Ziel<br />

ist erst erreicht, wenn ein perfektes Bild im Kasten<br />

ist und das Ganze auch filmisch festgehalten wurde.»<br />

Die ruhige See führte dann aber zu einer Situation,<br />

die alle Beteiligten wohl nicht so schnell vergessen<br />

werden. «<strong>Das</strong> Meer war deshalb so ruhig, weil wir<br />

den Moment zwischen Ebbe und Flut erwischt<br />

hatten. Als dann die Ebbe einsetzte, rückten alle<br />

Eisberge in unsere Richtung und drohten, uns am<br />

Eisberg, den wir soeben beleuchtet hatten, zu zerquetschen.»<br />

Es begann eine Flucht, dies bei dickem<br />

Nebel und Schneegestöber mit kaum einem Meter<br />

Sichtweite. «Der Kapitän war überzeugt, dass wir es<br />

nicht schaffen.» Sie schafften es, mit einem grossen<br />

Loch im Schiff, zum Glück über der Wasserlinie.<br />

Weil sie nichts sahen, krachten sie nämlich um zwei<br />

Uhr in der Früh in einen Eisberg. «<strong>Das</strong> war wirklich<br />

knapp», so Gerry Hofstetter und dies war nicht die<br />

einzige, brenzlige Situation bei seinen Projekten.<br />

Es ist wirklich erstaunlich, wie weit er bereit ist zu<br />

gehen, wie die Filmaufnahmen seiner Projekte eindrücklich<br />

zeigen.<br />

DER KUNSTMACHER<br />

Mitunter wartet er Jahre auf eine Genehmigung<br />

oder den richtigen Zeitpunkt, um eine Idee umsetzen<br />

zu können. 19 waren es, bis die Regierung in Indien<br />

schliesslich einlenkte und ihm die Genehmigung<br />

erteilte, eines der wohl berühmtesten Gebäude der<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 33


Lichtkunst<br />

Projektion von einem Helikopter hinaus auf den Mönch. Dies im Rahmen<br />

der Landung der NASA Mars Mission «Perserverance».<br />

Welt zu beleuchten: den Taj Mahal. Sein Büro ist voll<br />

von Projekten und Ideen, frei nach dem abgewandelten<br />

007-Motto: Die Eigernordwand war nicht<br />

genug. Hinter jeder Idee aber, hinter jedem Projekt<br />

steht ein ganzes eingespieltes Team, «ohne wäre dies<br />

nicht zu schaffen», betont Gerry Hofstetter. Fotografen,<br />

Filmemacher, Techniker, Familie, Sponsoren,<br />

Mäzene und mehr gehören dazu. Jede Reise wird<br />

generalstabsmässig geplant und schliesst damit<br />

den Kreis zum Gebirgsgrenadier und Helikopterpiloten<br />

Hofstetter, der als Hauptmann ausländische<br />

Special Forces trainiert hat. Neben der Lichtkunst<br />

hüpft er mal eben so noch von seinem selbstgebauten<br />

Sprungbrett von Eisbergen ins arktische Wasser,<br />

fährt für einen seiner wirklich witzigen Werbefilme<br />

neben Eisbergen Wasserski, reitet wie der Teufel gekonnt<br />

durch die Wüste oder rast mit seinem Ducati-<br />

Töffli auf einem US Flugzeugträger. Wie er das alles<br />

unter einen Hut bringt, ist für den normalsterblichen<br />

Autor dieser Zeilen ein Mysterium. Dabei gehe es<br />

ihm nicht um das Adrenalin, betont er, «es geht um<br />

die Kunst, um die Botschaft, welche ich vermitteln<br />

möchte.» Denn schliesslich sei Licht alles, ohne kön-<br />

ne Leben nicht entstehen. Daher war Licht auch der<br />

Auslöser allen Lebens und damit der Beginn unserer<br />

Existenz. «Die Arbeit mit Licht berührt, erreicht<br />

die Menschen», so Hofstetter. Auch wenn es klare,<br />

sensible und mitunter auch nachdenkliche Botschaften<br />

sind, wie die Bilder seiner «Light Art Expedition<br />

Arctica – Love your Planet». Bei extremen Wetterbedingungen<br />

vor der Küste Grönlands sind Bilder<br />

entstanden, welche auf das fragile Gleichgewicht<br />

der Lungen der Welt, also Arktis, Antarktis sowie<br />

Regenwald, hinweisen. Für Hofstetter ein Herzensanliegen,<br />

denn er hat diese Welt bereist, die Verletzbarkeit<br />

dieses Planeten mit eigenen Augen gesehen.<br />

LICHT UND FARBE<br />

Ausgewählte Bilder seiner Projekte, die er zum Kauf<br />

anbietet (siehe Box), sind beeindruckende Zeugen<br />

seiner Schaffenskraft. Er spielt wirklich auf einem<br />

eigenen Level, was die Lichtkunst angeht. Dem Zufall<br />

überlässt er so wenig wie möglich, auch wenn er<br />

sich jeweils dem grössten Partner seiner Projekte<br />

immer wieder beugen muss: der Natur. Diese ist aber<br />

Teil seiner Projekte oder eigentlich sogar das Haupt-<br />

34<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


Gerry Hofstetter<br />

thema und Licht sein Werkzeug, um seine Botschaften<br />

zu vermitteln. Seine Kunst bestehe aus Licht und<br />

Farbe, betont Hofstetter, seine vergänglichen Kunstwerke<br />

sind aber mehr als das. Sie repräsentieren<br />

eine philosophische Haltung, denn da ist einer, der<br />

sich sehr viele Gedanken macht über den Zustand<br />

der Welt und der unterschiedlichen Gesellschaften,<br />

wobei auch der Schelm in ihm gerne mitwirkt. Die<br />

Eigernordwand zum Beispiel nennt man im Schweizerdeutschen<br />

«D’Eiger Nordwand», tönt also fast<br />

wie das englische Wort «Tiger», das Bild passte also<br />

auch so gesehen und der Fingerzeig dahinter war:<br />

«Schützt den Tiger», denn dieser ist akut bedroht.<br />

Diese Vielschichtigkeit läuft, trotz der Grösse der<br />

Projektionen, subtil im Hintergrund ab, letztendlich<br />

aber macht dies alles aus technischen Projektionen<br />

eben Lichtkunst. <strong>Das</strong>s der Künstler dabei selbst im<br />

Jahr des Tigers geboren wurde, schliesst den Kreis<br />

und vielleicht ist dies das Geheimnis hinter seiner<br />

Schaffenskraft: Dieser Tiger in ihm, der ihn antreibt,<br />

immer wieder dem Instinkt seiner Kreativität<br />

folgend noch einen Schritt weiterzugehen als alle<br />

anderen. Wohin genau, werden wir noch erfahren,<br />

beziehungsweise deutlich sehen. Es werde Licht.<br />

Ausstellung<br />

Ausstellung Gerry Hofstetter Bilder, vom<br />

29. November <strong>2023</strong> bis 28. Februar 2024 im<br />

Efficiency Club Zürich, Oetenbach gasse 26,<br />

8001 Zürich.<br />

Nach telefonischer Voranmeldung:<br />

044 222 25 25<br />

Exklusive Einladung für<br />

SEESICHT-Leserinnen und -Leser<br />

zu einem Begegnungsabend<br />

mit Gerry Hofstetter in seinem<br />

eigenen Kino in Zumikon<br />

Der Lichtkünstler und Filmproduzent wird seine<br />

Schaffenskunst mit beeindruckenden Filmaufnahmen<br />

vorstellen sowie Claudio Brentini, Leiter<br />

Redaktion SEESICHT, in einem Gespräch Red und<br />

Antwort stehen.<br />

Die Platzzahl ist beschränkt auf 40 Personen.<br />

Oben: Schweiz, Zumikon – Bäume entgiften die Luft und<br />

geben frischen Sauerstoff ab. Diese Projektion ist vor 15 Jahren<br />

entstanden: ein Baum für alle.<br />

Unten: Beleuchtung einer fliegenden JU-52 über dem Zürcher<br />

Oberland für das Motiv der Weihnachtskarte 2004.<br />

Datum: Mittwoch, 7. Februar 2024<br />

Zeit: 19.00 Uhr, Details folgen nach<br />

der Anmeldung<br />

Anmeldung: www.seesichtmagazin.ch/<br />

gerry-hofstetter<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 35


SCHMUCK<br />

Edelmetall in<br />

einzigartiger Form<br />

Die Schmuckmanufaktur Niessing ist bekannt für Innovation, Handwerk und höchste<br />

Qualität. <strong>Das</strong> ist nur möglich, wenn Entwicklung, Design und Goldschmiedekunst Hand<br />

in Hand arbeiten, gemeinsam für ein Ziel, nämlich das eigentlich Unmögliche möglich<br />

zu machen. Ein eindrückliches Beispiel dazu ist die Niessing Topia-Linie.<br />

TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: NIESSING<br />

Wie eine<br />

Landschaftsmalerei:<br />

Niessing Topia,<br />

gefaltet von Hand.<br />

Niessing Topia hat seinen Ursprung<br />

in der ganz besonderen Ästhetik von<br />

gefaltetem Papier. Am Anfang des<br />

Design-Prozesses waren es gefaltete<br />

Flächen, mit der Zeit wurden daraus<br />

komplexere Papier-Skulpturen: Faszinierende<br />

Objekte mit erstaunlichen<br />

Höhen und Tiefen. Assoziationen an<br />

Berge und Täler, an natürliche Landschaften<br />

wurden wach. Die Idee für<br />

Niessing Topia war geboren. Auch<br />

der Name hat hier seinen Ursprung:<br />

«Topia» ist Lateinisch und bedeutet<br />

«Landschaftsmalerei».<br />

«Papier zu falten war einfach, Gold<br />

und Platin hingegen eine echte<br />

Herausforderung», betont Niessing<br />

Chefdesignerin Nina Friesleben-Laue.<br />

«Aber eine, der wir uns gern stellten,<br />

denn Schmuckdesign heisst für<br />

Niessing auch: experimentieren und<br />

forschen, Hindernisse überwinden,<br />

Hightech und Handarbeit vereinen.»<br />

Eigens für Topia hat das Unternehmen<br />

deshalb eine neue Technik entwickelt.<br />

Mithilfe eines Lasers wird zunächst<br />

das feine Falzmuster auf die hauchdünnen<br />

Edelmetallplatten aufgebracht.<br />

Ein innovatives Hightech-Verfahren<br />

– doch nahezu wertlos ohne das<br />

handwerkliche Gespür der Menschen,<br />

welche die Maschine bedienen. Gefaltet<br />

wird jedes Schmuckstück von<br />

Hand: Auch das erfordert grösstes<br />

Geschick und viel Übung. Beim Falten<br />

wächst die Form organisch, ganz<br />

natürlich, beinahe wie von selbst. Ihre<br />

Schönheit ist authentisch, ursprünglich.<br />

Ob Anhänger, Ohrschmuck,<br />

Brosche, Bouton oder Ring: Jedes<br />

Niessing Topia-Schmuckstück erlaubt<br />

immer wieder neue Assoziationen.<br />

AUSGEZEICHNET<br />

Niessing Topia wurde mit dem renommierten<br />

Designpreis «Red Dot: Best<br />

of the Best 2014» für höchste Designqualität<br />

und wegweisende Gestaltung<br />

ausgezeichnet. Die Schmuckserie, so<br />

36<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


NIESSING TOPIA<br />

das Urteil der Jury, ist gestalterisch wie<br />

handwerklich innovativ und avantgardistisch.<br />

Modernste Hightech-Verfahren<br />

und traditionelle Handarbeit<br />

gehen eine Symbiose ein. Ein zukunftsweisendes<br />

Zusammenspiel – und ganz<br />

wesentlich für die natürliche Schönheit<br />

Topias.<br />

Die Materialstärke von nur 0,3 Millimetern<br />

ermöglicht grossflächigen<br />

Schmuck, der fein und gleichzeitig<br />

leicht ist. Jedes Schmuckstück hat seinen<br />

ganz eigenen Charakter. Die samtig-matte<br />

Oberflächentextur hebt die<br />

dreidimensionale Anmutung zusätzlich<br />

hervor. Die Kanten sind hochglanzpoliert<br />

und betonen die Kontur. Die<br />

Schmuckstücke gibt es in Gold in vielen<br />

Niessing Colors und in Platinum.<br />

KLEIN, ABER FEIN<br />

Die Topia Littles sind Ohrschmuck und<br />

Anhänger für jeden Tag, Schönheit en<br />

miniature, die perfekte Ergänzung für<br />

die grösseren Topia-Schmuckstücke.<br />

Sie sind ganz einfach: Topia Prêt-àporter!<br />

Für die exklusive Niessing<br />

Selection werden die Topia-Schmuckstücke<br />

noch filigraner gearbeitet.<br />

Zudem können Topia-Mini-Anhänger<br />

und -Ohrschmuck nicht nur mit einer<br />

samtig matten, sondern auch mit einer<br />

hochglänzenden Textur gewählt werden.<br />

Die spiegelnden Facetten eröffnen<br />

eine ganz neue Welt: Sie erinnern an<br />

Eiskristalle, die mit ihrer Umgebung zu<br />

neuen Visionen verschmelzen. Eine beeindruckende<br />

Neuinterpretation eines<br />

preisgekrönten Designs.<br />

VON TOPIA ZU TOPIA VISION<br />

Niessing Topia (oben links)<br />

und die Weiterentwicklung:<br />

Niessing Topia Vision. Beide<br />

Linien einzigartig, beide von<br />

der eigenen Designabteilung<br />

entwickelt.<br />

Niessing Topia Vision ist eine exklusive<br />

Weltneuheit, die das scheinbar<br />

Unmögliche möglich macht: Die<br />

Kollektion verwandelt faszinierende<br />

Visionen in kostbaren Schmuck.<br />

Armspangen, Ringe, Ohrschmuck und<br />

Ketten sind inspiriert von der Schönheit<br />

natürlicher Phänomene. Die<br />

Schmuckkollektion denkt das Design<br />

von Niessing Topia weiter, weitet den<br />

Blick von realen Landschaften hin<br />

zum Imaginären, Surrealen. Sie spielt<br />

mit grafischen Mustern und Formen:<br />

Die feinen, unterschiedlich grossen<br />

Dreiecke sind dabei nicht einfach<br />

nur dekorativ, sondern dienen auch<br />

dazu, die Spannung in den Schmuckstücken<br />

zu erzielen. Niessing Topia<br />

Vision ist luxuriös und so sinnlich wie<br />

eine sanfte Berührung. Die Kollektion<br />

übersetzt visionäres Design in kostbaren<br />

Schmuck und lässt Traumwelten<br />

Wirklichkeit werden.<br />

Niessing Store<br />

Storchengasse 21<br />

8001 Zürich<br />

Telefon 044 210 49 05<br />

Store Hotline +49 800 80 80 787<br />

zuerich.niessing.com<br />

Termine ausserhalb<br />

der Öffnungs zeiten<br />

nach Vereinbarung<br />

möglich.<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 37


DRIVE<br />

Neuer Stern am<br />

Merbag-Himmel<br />

Mit prominenten Gästen, einem Gala-Dinner sowie spannenden Talkrunden wurde<br />

die neue Merbag-Filiale in Adliswil offiziell eingeweiht. Der Abend zeigte, wie wichtig<br />

die Merbag-Gruppe sowie dieses Autohaus für die Marke Mercedes-Benz ist.<br />

TEXT: SEESICHT – FOTOS: RETO TUROTTI<br />

Bereits von Weitem beleuchtete der imposante Bau der<br />

neuen Merbag-Filiale mit den grossen Fensterfronten<br />

den nächtlichen Himmel in Adliswil und wies so den<br />

Weg. Beim Empfang wurde das informelle Motto des<br />

Abends klar: Für die Gäste nur das Beste. Diese konnten<br />

am Check-in ihre Autoschlüssel abgeben, die Fahrzeuge<br />

wurden von Service-Mitarbeitenden parkiert.<br />

Im Inneren erwartete die Besucherinnen und Besucher<br />

ein Rundgang mit den Themeninseln «Mercedes-Benz<br />

EQ Technology», «Mercedes-AMG Motorsport» und<br />

«Mercedes-Benz Classic». Bereits hier zeigte sich, wie<br />

grossräumig dieses Autohaus ist und den Mitarbeitenden<br />

sowie der Kundschaft viel Platz bietet.<br />

GENUSS UND INFORMATIONEN<br />

AUS ERSTER HAND<br />

Kein Galaabend ohne ein entsprechendes kulinarisches<br />

Erlebnis. Die vorzüglichen Speisen, zubereitet<br />

von der Zürcher Cateringgruppe Chef George, wurden<br />

vom Service-Personal der Schweizerischen Hotelfachschule<br />

Luzern (SHL) serviert. Für die Zeit vor<br />

und zwischen den einzelnen Gängen boten die Gastgeber<br />

vielfältige Informationen sowie spannende<br />

Talkrunden, welche von der sympathischen Viola<br />

Tami gekonnt moderiert wurden. So erfuhren die<br />

Gäste zum Beispiel Interessantes von Prof. Dr. Karin<br />

Stüber, Präsidentin des Verwaltungsrats der Merbag<br />

Holding AG, welche die einzelnen Etappen der<br />

24-monatigen Bauzeit vom Spatenstich bis hin zur<br />

Fertigstellung dieses modernsten Autohauses der<br />

Merbag- Gruppe in der Schweiz präsentierte. Karl<br />

Schregle, CEO Mercedes-Benz Europa, betonte zudem<br />

die professionelle Zusammenarbeit mit der Merbag-<br />

Gruppe. «Ohne Merbag wäre Mercedes-Benz in der<br />

Schweiz nicht so schnell gewachsen», so sein Fazit.<br />

Der CEO der Mercedes-Benz Schweiz AG, Dr. Roland<br />

Schell, richtete schliesslich seine Worte an die Familie<br />

Stüber, welche über Jahrzehnte das Geschäft mit<br />

Mercedes-Benz vorangetrieben und mit dieser Eröffnung<br />

einen weiteren Meilenstein realisiert hat.<br />

38<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


MERBAG ADLISWIL<br />

Ein Gala-Abend mit vielen Höhepunkten. Neben den<br />

ausgestellten Autos zum Bestaunen gab es spannende<br />

Talk-Runden und Enthüllungen. Auf dem Bild zu sehen:<br />

Mercedes-Maybach EQS SUV.<br />

SPANNENDE GESPRÄCHE<br />

«Als erstes und einziges Autohaus verfügt das neue<br />

Autohaus über einen 360°-Fahrzeug-Scanner.» Dies<br />

und mehr erfuhren die Anwesenden durch den Geschäftsleiter<br />

Fabio Privitera und Andreas Streule, die<br />

den Service sowie die Dienstleistungen dieser Filiale<br />

vorstellten. In der ersten Talkrunde zum Thema «Motorsport<br />

und Mercedes-AMG» mit dem DTM-Piloten<br />

Luca Stolz, Ulrich Fritz, Geschäftsführer Hubert<br />

Haupt Racing Team (HRT), sowie Thomas Kast, CEO<br />

Autohandel Merbag-Gruppe, erhielten die Gäste dann<br />

einen Einblick in die Welt des Autorennsports. Luca<br />

Stolz ist erfolgreicher Rennfahrer in verschiedenen<br />

Motorsport-Serien und HRT-Pilot. In einer weiteren<br />

Runde gaben der Geschäftsleiter Fabio Privitera sowie<br />

der Filialleiter Andreas Streule einen Einblick, wie<br />

sich Mercedes-Benz heute und morgen präsentiert. Im<br />

Gespräch mit der Moderatorin erzählten sie von ihren<br />

ersten Eindrücken der neuen Filiale und sprachen<br />

über ihre Rollen im modernsten Mercedes-Benz Autohaus<br />

der Schweiz.<br />

ENTHÜLLUNGEN<br />

Natürlich durfte an einem solchen Abend die Präsentation<br />

von besonderen Mercedes-Modellen nicht fehlen.<br />

Als Erstes wurde der Star des Abends, der neue,<br />

formschöne Mercedes-AMG GT, enthüllt, begleitet<br />

von Ausführungen durch den Schweizer Rennfahrer<br />

Alain Valente, welcher den Gästen erklärte, wie sich<br />

dieses Auto anfühlt. Geschäftsleiter Fabio Privitera<br />

sowie der Filialleiter Andreas Streule präsentierten<br />

dann das brandneue CLE Coupé, ein beeindruckendes<br />

Fahrzeug mit progressivem und sportlichem Design,<br />

geballter Innovationskraft sowie herausragendem<br />

Komfort. Die letzte Enthüllung brachte schliesslich<br />

den ersten vollelektrischen Mercedes-Maybach EQS<br />

SUV zum Vorschein. Ein Auto, welches Luxus neu definiert.<br />

Der frühere CEO für Maybach und SLR sowie<br />

weitere Exklusiv-Produkte aus dem Hause Mercedes-<br />

Benz, Klaus Nesser, sprach zuvor als Initiator der<br />

exklusiven Oldtimer-Ausfahrt «St. Charles Classics»<br />

über die Zusammenarbeit mit Merbag. Nur dank ihr<br />

könne überhaupt eine solche Ausfahrt für hochwertige<br />

klassische Fahrzeuge und leidenschaftliche Klassik-<br />

Liebhaber durchgeführt werden. Die St. Charles Classics<br />

2024, die im September stattfindet, hat übrigens<br />

das Thema «Die Schweizer See-Berg-Runde».<br />

Für die Gäste blieb zum Schluss noch genügend Zeit,<br />

dieses beeindruckende Autohaus in Augenschein zu<br />

nehmen und die ausgestellten Mercedes-Benz zu begutachten.<br />

Die Merbag-Gruppe hat mit diesem Abend<br />

und dieser Filiale gezeigt, dass für sie Qualität über<br />

alles geht, dies immer im Dienst der Kundinnen und<br />

Kunden. Die Zukunft hat mit dieser neuen Filiale in<br />

Adliswil definitiv bereits begonnen.<br />

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Zürichstrasse 78<br />

8134 Adliswil<br />

Telefon 044 711 50 50<br />

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SEESICHT 6/23<br />

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EMIL FREY ZÜRICH NORD & GLATTZENTRUM<br />

GLATT MIT STROM<br />

Was für ein<br />

cooler Einstieg in<br />

die E-Mobilität<br />

Manchmal kommt Weihnachten schon im Oktober und November.<br />

Zumindest dann, wenn man sich freuen darf, dass man vom Glatt und<br />

und der Emil Frey Zürich Nord als E-Botschafter auserkoren wurde<br />

und einen Volvo XC 40 Recharge für ein Jahr fahren darf — für fast kein<br />

Geld und vielen Extras obendrauf.<br />

TEXT UND FOTOS: MATEJ MIKUSIK<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 41


DRIVE<br />

Es sind immer die kreativen Ideen, die<br />

alle begeistern. So war das auch, als<br />

Rageth Clavadetscher, Geschäftsleiter<br />

des Glatt, im Frühsommer Christof<br />

Reutlinger, Geschäftsleiter von Emil<br />

Frey Zürich Nord, kontaktierte. Die Idee:<br />

70 Personen die Elektromobilität näherzubringen.<br />

Und das praktisch für kein Geld. Gesagt,<br />

besprochen, getan.<br />

Vom 8. August bis am 16. September <strong>2023</strong><br />

konnten Kundinnen und Kunden des Glatt die<br />

neuesten Elektroautos von Volvo und Peugeot<br />

der Emil Frey Zürich Nord vor Ort entdecken.<br />

Obendrauf gab es dann auch noch ein Hammer-Angebot<br />

vom Glatt: Interessierte konnten<br />

sich bewerben, eines der 70 Elektrofahrzeuge<br />

von Volvo und Peugeot während eines Jahres<br />

zum All-Inclusive-Preis von 250 Franken pro<br />

Monat für einen Volvo XC40 Recharge oder<br />

175 Franken pro Monat für einen Peugeot<br />

e-208 zu nutzen. Viel elektrisierender geht es<br />

nicht mehr.<br />

E-Autos – fast verdoppelt (2020: 28,2 Prozent).<br />

Diesem Trend wollte das Glatt mit einer Sonderausstellung<br />

zur E-Mobilität in Kooperation mit<br />

der Emil Frey Zürich Nord Rechnung tragen.<br />

«Wir wollten unseren Kundinnen und Kunden<br />

mit dieser Sonderausstellung die E-Mobilität<br />

näherbringen und ihnen die Möglichkeit bieten,<br />

ihre Fragen mit Expertinnen und Experten vor<br />

Ort zu diskutieren», sagt Rageth Clavadetscher,<br />

Geschäftsleiter des Glatt.<br />

ALLES PERFEKT AUFGEREIHT ZUR<br />

RICHTIGEN ZEIT<br />

Ende Oktober <strong>2023</strong> war es dann so weit. Die<br />

ersten 50 neuen E-Botschafter konnten in der<br />

neuen, «blauen» Garage von Emil Frey Zürich<br />

Nord – der schöne, neue Glasbau gleich beim<br />

Hallenstadion – die 50 Volvo XC40 Recharge<br />

abholen.<br />

Der Hintergrund: Elektrofahrzeuge werden in<br />

der Schweiz immer beliebter. Mehr als jedes<br />

zweite neue Fahrzeug in der Schweiz ist seit<br />

<strong>2023</strong> ganz oder teilweise elektrisch betrieben.<br />

Im Vergleich zu 2020 hat sich der Anteil<br />

neuer Autos mit Elektroantrieb – so genannter<br />

Beim Apéro vor der Autoübergabe war<br />

die Stimmung sichtlich gut.<br />

Die kreativen Köpfe: Rageth Clavadetscher (links), Geschäftsleiter<br />

des Glatt, und Christof Reutlinger, Geschäftsleiter<br />

von Emil Frey Zürich Nord, freuen sich über den gelungenen<br />

Auslieferungsanlass.<br />

42<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


EMIL FREY ZÜRICH NORD & GLATTZENTRUM<br />

Letzte Fragen werden beantwortet zu den<br />

Volvo XC40 Recharge — und dann dürfen die<br />

glücklichen E-Botschafter mit ihren neuen<br />

Fahrzeugen losfahren.<br />

Die Fahrzeuge standen alle perfekt aufgereiht<br />

im dritten Untergeschoss der neuen Garage. Es<br />

war eine logistische Meisterleistung seitens<br />

Volvo und den MitarbeiterInnen von Emil Frey<br />

Zürich Nord. Die neue Garage selbst konnte<br />

schon zur Auslieferung genutzt werden – eine<br />

Meisterleistung nach vier Jahren Bauzeit.<br />

Nach dem Grusswort von Glatt-Chef Rageth<br />

Clavadetscher ergänzte Christof Reutlinger<br />

beim Apéro: «Die Fahrzeuge kommen nicht nur<br />

zu einem Spitzenpreis, sondern auch inklusive<br />

einem Strom-Gutschein über 600 Franken<br />

vom Glatt, zwölf gratis Waschgutscheine der<br />

Emil Frey Zürich Nord, Vignette und noch<br />

vielem mehr!»<br />

Mit dem grossen Autolift ging es nach dem<br />

Apéro vom ersten Obergeschoss ins dritte<br />

Untergeschoss. Da begann auch das grosse<br />

Staunen – «Wow!» war oft zu hören. Die<br />

50 schön aufgereihten Volvo XC40 Recharge<br />

gaben ein Superbild ab. Auch das Logo der<br />

Marken-Botschafter «Glatt mit Strom» macht<br />

sich gut an den Seitentüren der Elektro-Volvos<br />

mit bis zu 530 Kilometer elektrischer Reichweite<br />

und 408 PS Leistung – eigentlich sind<br />

das sehr sportliche mid-size SUVs mit viel<br />

Platz im Innenraum. Die Beschleunigung von<br />

Null auf hundert dauert gerade mal 4,8 Sekunden<br />

und dank Schnelllademöglichkeit ist die<br />

Batterie von zehn auf 80 Prozent in 28 Minuten<br />

geladen.<br />

EINSTEIGEN UND LOSFAHREN<br />

Man sah den frisch gebackenen weiblichen<br />

und männlichen E-Botschaftern die Freude so<br />

richtig an. Wem die E-Mobilität noch neu war,<br />

für den standen die fachkundigen Beraterinnen<br />

und Berater von Emil Frey Zürich Nord mit Rat<br />

und Tat zur Seite, bis alles klar war.<br />

Am Schluss blieb nur noch zuzusehen, wie ein<br />

Volvo nach dem anderen aus der Garage quasi<br />

in die Nacht gleitete – sehr leise, fast lautlos.<br />

Elektrifizierend halt. Christof Reutlinger<br />

meinte noch: «Nachhaltigkeit ist in der Automobilbranche<br />

das Megathema. Unser Ziel ist<br />

es, noch mehr Kundinnen und Kunden in der<br />

Region Zürich für Autos mit Elektroantrieb zu<br />

begeistern.»<br />

Emil Frey Zürich Nord<br />

Örlikerhus<br />

Thurgauerstrasse 72—76<br />

8050 Zürich<br />

Telefon 044 306 77 50<br />

zuerichnord@emilfrey.ch<br />

www.emilfrey.ch/zuerichnord<br />

Verkauf & Service Volvo<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 43


DRIVE<br />

Der ultimative<br />

Grenadier<br />

Unverwüstlicher britischer Spirit in Kombination mit viel Ingenieurskunst:<br />

Der Grenadier von Ineos ist ein kompromissloses Allradfahrzeug. Für all<br />

diejenigen entwickelt, die gerne auch Offroad fahren.<br />

TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: INEOS GRENADIER, HEDIN AUTOMOTIVE SCHWEIZ<br />

Am Steilhang:<br />

Nach viel Finetuning<br />

und 1,8 Millionen<br />

Test kilometern war<br />

er geboren: der<br />

Ineos Grenadier.<br />

Kurze Überhänge, hoher Aufbau, viel Bodenfreiheit,<br />

glatte Flächen, Ecken und Kanten. Von aussen betrachtet<br />

wird sofort klar, der Grenadier von Ineos will Offroad.<br />

Als hätte dieses Fahrzeug die letzten Jahrzehnte nichts<br />

anderes gemacht. Dabei ist der Grenadier eine Neuentwicklung<br />

– Land Rover sei Dank! Im Jahr 2016 hat Land<br />

Rover verkündet, die Produktion des legendären Offroad-Arbeitstiers,<br />

den Ur-Defender, einzustellen. <strong>Das</strong><br />

wiederum brachte Jim Ratcliff, Defender-Fan und Eigner<br />

des zweitgrössten Chemieunternehmens der Welt sowie<br />

bekannter Sportsponsor, so ins Grübeln, dass er kurzerhand<br />

beschloss, ein neues Arbeitstier zu entwickeln.<br />

<strong>Das</strong> Geld war bei Ratcliff kein Problem, die Experten aus<br />

der Automobilbranche waren auch schnell angeheuert.<br />

Man holte sich Sechszylinder-Motoren mit Turboladern<br />

bei BMW und Ultra-Starrachsen von Carraro. Im Inneren<br />

hat es Sitze von Recaro für den perfekten Halt im Gelände<br />

und viele Knöpfe sowie Schalter mit einem Touch Moderne<br />

wie dem 12,3-Zoll-Touchscreen. Natürlich gibt es beim<br />

Grenadier alle möglichen Differenzialsperren, Untersetzungen<br />

und den Wade-Modus für Wasserdurchfahrten bis<br />

80 mm. Vortrieb leistet der Dreiliter-Benziner mit 285 PS<br />

und 450 Nm oder wahlweise der Sechszylinder Diesel mit<br />

249 Pferdestärken.<br />

AB INS NATÜRLICHE HABITAT<br />

So ein Offroader will bewegt werden und das am liebsten<br />

in seinem natürlichen Habitat – der freien Natur. Bevor<br />

es über Stock und Stein in Graubünden auf die Alp ging,<br />

44<br />

SEESICHT 6/23<br />

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INEOS GRENADIER<br />

Auf der Alp: Jeder Grenadier verfügt über ein Achtgang-Automatikgetriebe<br />

vom Getriebespezialisten ZF. Die von Magna Steyr neu kalibrierten und<br />

optimierten Getriebe sind mit einem hochleistungsfähigen Drehmomentwandler<br />

speziell für den Offroad-Einsatz ausgestattet.<br />

war eine kurze Eingewöhnungsphase auf dem Gelände<br />

von Driving Graubünden in Cazis angesagt. Nach etwas<br />

Üben auf dem Schräghang, bei der Verschränkung, einer<br />

Wasserdurchfahrt, auf der schmalen Brücke, einer Wippe<br />

und Steilhang konnten wir gut gewappnet den Weg auf<br />

die Alp antreten. Alle Teilnehmenden waren nun mit den<br />

diversen Untersetzungen und Sperren vertraut.<br />

Es ging – dank den guten Beziehungen von Driving Graubünden,<br />

etwas sehr Seltenes in der Schweiz – über Waldstrassen<br />

und Waldwege auf die Alp Nova (2077 m ü. M.)<br />

mit Lunch im Bergrestaurant «Parsiras». Nach dem feinen<br />

Mittagessen führte die Route über den Höhenweg via Sarner<br />

Alp auf die Porteiner Alp. Es war einfach unglaublich,<br />

sich in dieser Höhe in der Schweiz abseits der befestigten<br />

Strassen in einem puren und echten Offroader bewegen zu<br />

können.<br />

Natürlich hatte der Grenadier keinerlei Probleme sich<br />

im Gelände zurechtzufinden – da braucht es schon noch<br />

eine Portion mehr, um ihn an seine Grenzen zu bringen.<br />

Wir durften Diesel und Benziner fahren und müssen<br />

sagen, der Benziner lässt sich etwas smoother im Gelände<br />

bewegen, es wirkt alles etwas präziser und leichter<br />

im Handling – die Kraftverteilung, das Drehmoment, die<br />

Gasannahme.<br />

<strong>Das</strong> Rückgrat des Grenadiers bildet ein Leiterrahmen mit<br />

geschlossenem Kastenprofil. Der einfache, starke Rahmen<br />

wurde entwickelt, um den Belastungen des Alltags unter<br />

extremsten Bedingungen standzuhalten. Die Stahlprofile<br />

sind bis zu 3,5 Millimeter dick und bieten damit eine hervorragende<br />

Steifigkeit und Festigkeit – in jeder Situation.<br />

Der Grenadier ist auf dynamisches Fahrverhalten<br />

und hohen Komfort ausgelegt. Verantwortlich<br />

dafür sind progressive Schraubenfedern, robuste<br />

Stabilisatoren sowie ein ausgeklügeltes Fünflenker-System<br />

mit zwei Längslenkern auf beiden<br />

Seiten der Achse und einem Panhardstab.<br />

Ineos Grenadier Quartermaster<br />

Der Grenadier bietet 3,5 Tonnen Anhängelast (gebremst), über<br />

2000 Liter Ladevolumen und eine Windenzugkraft von 5,5 Tonnen<br />

zur Selbstbergung oder Bergung anderer Fahrzeuge. Bei<br />

den europäischen Modellen reicht die Nutzlast von 689 Kilo bei<br />

einem voll ausgestatteten Trialmaster Station Wagon mit Dieselmotor<br />

bis zu 871 Kilo bei einem zweisitzigen Utility Wagon mit<br />

Benzinmotor. Der Ineos Grenadier ist ein waschechter Offroader,<br />

der auch beim Shopping eine gute Falle macht. Die Einstiegsmodelle<br />

starten bei knapp über 78 000 Franken — ein gut<br />

ausgestatteter Grenadier Trialmaster Edition wie von uns gefahren<br />

kann dann schon auch mal mit 98 000 Franken zu Buche<br />

schlagen. Es gibt aber neu auch den Grenadier Quartermaster<br />

(siehe Bild unten), also einen Pick-up aus der britischen Edel-<br />

Offroadschmiede.<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 45


LIVING<br />

«Wir bieten ein<br />

Sorglospaket an»<br />

Wer eine Wohnung oder Immobilie sucht, ist bei der Lerch & Partner<br />

Generalunternehmung AG genau richtig. Sie entwickelt seit über 20 Jahren<br />

Projekte und begleitet diese bis zur schlüsselfertigen Übergabe.<br />

TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: ZVG<br />

Lerch & Partner bietet<br />

alles aus einer Hand,<br />

von der Planung über<br />

die Baukontrolle bis<br />

zum fertigen Projekt.<br />

FOTOS: ZVG<br />

Bauen, darüber sind sich wohl alle einig, ist eine<br />

Herausforderung und kostet Nerven. <strong>Das</strong> fängt<br />

bereits bei der Projektierung, der Baubewilligung<br />

und den Verträgen an, geht über den konkreten<br />

Bau mit der Koordination aller beteiligten Handwerksfirmen<br />

und reicht bis zur schlüsselfertigen<br />

Übergabe des Baus. Ein aufwendiger Prozess, für<br />

den Erfahrung und Professionalität wichtig sind,<br />

vor allem auch, weil jede Gemeinde eigene Bauordnungen<br />

besitzt und die Grundstücke optimal<br />

ausgenützt werden sollten. Für die Käuferinnen<br />

und Käufer von Wohneigentum ist zudem das<br />

Thema Vertrauen entscheidend, daher ist der<br />

richtige Partner von grosser Bedeutung.<br />

Seit über 20 Jahren bietet die Firma Lerch & Partner<br />

Generalunternehmung AG für ihre Kundinnen<br />

und Kunden ein Sorglospaket, wie Ulrich Koller,<br />

VR-Präsident und Geschäftsführer, es formuliert.<br />

«Die Käufer haben mit uns einen einzigen<br />

Ansprechpartner, was für sie alles vereinfacht.»<br />

Vertrauen braucht es auch, wenn es um die Auswahl<br />

der Baufirmen und Handwerksbetriebe geht,<br />

welche das Projekt umsetzen, und deren Kontrolle.<br />

46<br />

SEESICHT 6/23<br />

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LERCH & PARTNER<br />

Ulrich Koller (rechtes Bild, stehend) kümmert sich mit<br />

seinen rund 25 Mitarbeitenden neben der Planung auch um<br />

die baurechtlichen Aspekte. FOTOS: CLAUDIO BRENTINI<br />

«Wir haben mittlerweile langjährige Beziehungen<br />

zu diversen Firmen in der Baubranche,<br />

zudem können diese während der Bauphase auf<br />

uns zählen», erklärt der Geschäftsführer. «Wir<br />

sind auf den Baustellen präsent, führen die entsprechenden<br />

Protokolle und sind für die Handwerker<br />

erreichbar.» Laufende Absprachen und<br />

Kontrollen seien schliesslich entscheidend für<br />

ein erfolgreiches Projekt, so der Geschäftsführer.<br />

«Es geht um die Sicherheit gegenüber den beteiligten<br />

Unternehmen und uns als Generalunternehmer,<br />

aber auch gegenüber den Käuferinnen<br />

und Käufern.»<br />

KOMPETENTER PARTNER<br />

Seit mehreren Jahren übernimmt auch eine eigene<br />

Abteilung von Lerch & Partner die Planung<br />

der Projekte und sorgt damit für einen reibungslosen<br />

Ablauf. 25 Mitarbeitende kümmern sich<br />

um alle Belange, von der Projektierung über die<br />

Baueingabe bis hin zur Bauleitung vor Ort. Rund<br />

25 Objekte bietet das Unternehmen zurzeit zum<br />

Kauf oder zur Miete an, alles bequem auf einer<br />

eigenen App einsehbar (siehe Box). «Gefragt<br />

sind vor allem Wohnungen in Stadtnähe und<br />

eine gute Lage», so Ulrich Koller. Für den Bau<br />

sei aber entscheidend, jeweils das Optimum<br />

aus dem Grundstück herauszuholen. Dies ist<br />

auch für Grundstückbesitzer interessant, die ihr<br />

Grundstück verkaufen möchten. Hier ist Lerch &<br />

Partner ein kompetenter Ansprechpartner,<br />

welcher die Grundstücke in Zusammenarbeit mit<br />

zwei Partnerfirmen erwirbt und schliesslich das<br />

Projekt plant sowie umsetzt.<br />

Gerade für eine Investition in eine Immobilie<br />

ist es wichtig, auf einen kompetenten Partner<br />

zählen zu dürfen. Lerch & Partner hat bereits<br />

unzählige Projekte erfolgreich umgesetzt und<br />

damit gezeigt, dass dieses Unternehmen alles im<br />

Dienste ihrer Kundinnen und Kunden tut. Alles<br />

aus einer Hand lautet die eine Devise, Vertrauen<br />

und Kontrolle die andere. Lerch & Partner sorgt<br />

für einen reibungslosen Ablauf und eine hohe<br />

handwerkliche Qualität bei der Umsetzung der<br />

Projekte. Damit die Kundinnen und Kunden sich<br />

in ihrer Wohnung, in ihrem Haus von der ersten<br />

Sekunde an wohlfühlen können.<br />

Lerch & Partner<br />

Generalunternehmung AG<br />

Zürcherstrasse 124<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 235 80 00<br />

www.lerchpartner.ch<br />

Alle Angebote in einer App<br />

Die eigene Lerch & Partner-App «Immobilientraum», welche<br />

kostenlos heruntergeladen werden kann, bietet einen unkomplizierten<br />

Zugang zu allen Angeboten des Generalunternehmens.<br />

Auch der Status der einzelnen Objekte wird aktuell sporadisch<br />

mitgeteilt, also zum Beispiel ob die Baubewilligung erteilt worden<br />

ist oder wann der Verkaufsstart beginnt. Zudem kann man sich für<br />

einen News letter anmelden. Dieser informiert ebenfalls aktuell<br />

über den Projektstand der gewünschten Immobilie.<br />

Die App Immobilientraum<br />

kann man im<br />

App-Store und bei Google<br />

Play down loaden.<br />

FOTO: ZVG<br />

SEESICHT 6/23<br />

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LIVING<br />

Ein Dankeschön<br />

der Extraklasse<br />

Ende Oktober lud Patric Simmen, CEO und Inhaber der SimmenGroup,<br />

zur Bauherrenparty ein und stellte gleichzeitig den neuen SimmenRoom<br />

vor, eine exklusive Eventlocation am Oberen <strong>Zürichsee</strong>. Die Gäste<br />

zeigten sich begeistert vom Ambiente voller Stil, Luxus sowie von der<br />

unvergleichlichen Gastfreundschaft des Gastgebers.<br />

TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: SIMMENGROUP<br />

48<br />

SEESICHT 6/23<br />

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SIMMENROOM<br />

Christina Schmitt<br />

und Alain Würgler<br />

fühlten sich sichtlich<br />

wohl, während<br />

Gastgeber Patric<br />

Simmen zufrieden<br />

auf den Abend zurückblicken<br />

konnte.<br />

Rund 80 Personen liessen es sich<br />

nicht nehmen, den neuen Simmen-<br />

Room mit allen Sinnen zu erleben.<br />

Dieser Eventraum verkörpert wahre<br />

Luxuserfahrung und ist geschmückt<br />

mit Prestige-Marken wie Manooi,<br />

Patricia Garganti, Poltrona Frau, Meridiani,<br />

Molteni home sowie vielen anderen. Hier stimmt<br />

einfach alles, waren sich die Gäste einig. Ein<br />

typischer Simmen-Raum halt, «durchdacht<br />

bis ins kleinste Detail», wie Alain Würgler, der<br />

mit seiner Frau die Party in diesem einmaligen<br />

Ambiente genoss, betonte. «Es fehlt an nichts»,<br />

so sein Fazit. Der Eventraum ist denn auch in der<br />

Tat eine Welt der Entspannung mit komfortablen<br />

Sofas vor einem einladenden Kamin, gemütlichen<br />

Nischen, einem stilvollen Raucherraum<br />

sowie einer modernen Küche, ausgestattet mit<br />

neuester Technologie, in welcher die raffinierten<br />

Fingerfood-Kreationen vor den Augen der Gäste<br />

hergestellt wurden.<br />

Auch Christina Schmitt zeigte sich vom einmaligen<br />

Ambiente begeistert. «Man fühlt sich<br />

sofort wohl wie in einer perfekt eingerichteten<br />

Wohnung. Diese Location unterscheidet sich<br />

durch seine Wärme und dem Wohlfühlambiente<br />

deutlich von den meist kalt wirkenden, eher technischen<br />

Eventräumen und Partyhallen.» Hier sei<br />

deutlich das hohe Können des Gastgebers spürbar,<br />

der auf alles achte mit einem feinen Gespür<br />

für das Ganze. «Der rote Faden zieht sich durch<br />

alles durch, genauso wie bei seinen Projekten», so<br />

Schmitt. <strong>Das</strong> sieht auch Francesco Melpignano<br />

so, der die SimmenGroup für mehrere Projekte<br />

beauftragt hatte. Der Gewinn dabei sei handfest<br />

spürbar. «Unsere Liegenschaft konnte zu einem<br />

signifikant höheren Preis verkauft werden als<br />

die Nachbarsliegenschaft, die nicht durch die<br />

SimmenGroup betreut worden war.» Dabei gehe<br />

Patric Simmen immer auf die Wünsche der Kundinnen<br />

und Kunden ein, betonten alle Angesprochenen,<br />

nehme ihre Anliegen ernst. «Er ist nicht<br />

ein Mann der vielen Worte, aber was er bietet, ist<br />

wirklich einzigartig», erklärte Christina Schmitt.<br />

«Wir konnten mit diesem Anlass vielen unserer<br />

Kunden ein Dankeschön aussprechen», so das<br />

Fazit des Gastgebers Patric Simmen. «Der Abend<br />

war ein grosser Erfolg, die Gäste haben sich<br />

bestens amüsiert und vor allem wohlgefühlt. <strong>Das</strong><br />

lag auch am Eventraum sowie dem exklusiven<br />

Essen.» Für Christina Schmitt war indes klar:<br />

«Patric Simmen war ein wirklich zuvorkommender<br />

Gastgeber. Er hat in allen Belangen aus dem<br />

Vollen geschöpft.» Die Gäste hatten zudem die<br />

Möglichkeit, den beeindruckenden Showroom<br />

zu erkunden. In diesem werden die Materialien<br />

für die jeweiligen Projekte präsentiert und auch<br />

zusammengestellt. «Wir können in diesem Showroom<br />

unsere Kollektionen von rund 150 Brands<br />

zeigen, welche bei uns zu einmaligen Preisen<br />

erworben werden können», so Patric Simmen.<br />

Alles in allem war die Bauherrenparty ein durchwegs<br />

gelungener Anlass und eine würdige Einweihung<br />

eines Eventraums, welcher durch und<br />

durch die Handschrift des Namensgebers aufweist.<br />

Auch die erstklassige Lage überzeugt: In<br />

nur wenigen Schritten ist man am Bahnsteig oder<br />

an der Buslinie. Zusätzlich stehen ausreichend<br />

Parkplätze in direkter Umgebung zur Verfügung.<br />

Die Feuertaufe hat der SimmenRoom also mehr<br />

als bestanden und gezeigt, dass sowohl Feiern,<br />

Firmen- oder Privatevents als auch Meetings und<br />

Konferenzen einmalige Erlebnisse garantieren,<br />

in einem Ambiente, welches wohl in dieser Art<br />

einzigartig ist.<br />

SimmenRoom<br />

Zentrum Staldenbach 3<br />

8808 Pfäffikon SZ<br />

www.simmengroup.ch<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 49


ADVERTORIAL<br />

ANIMAL<br />

Entspannte Festtage –<br />

auch für unsere Haustiere<br />

Was uns Menschen zum Jahresende erfreut, kann für unsere<br />

Tiere viel Stress bedeuten. Wie können auch Hund, Katz’ und Co.<br />

diese Zeit des Jahres geniessen?<br />

Die Weihnachtszeit ist für unsere Vierbeiner<br />

sehr stressig: Ihre gewohnten Tagesabläufe<br />

werden durch den Ferienmodus<br />

und Familienbesuche auf den Kopf<br />

gestellt und sie spüren die Aufregung<br />

ihrer Menschen. Versuchen Sie deshalb<br />

so viele Routinen und Rituale wie möglich<br />

aus Ihrem normalen Tagesablauf<br />

beizubehalten, denn diese geben Ihrem<br />

Tier Sicherheit in dieser aufregenden<br />

Zeit. Auszeiten mit Entspannungsmusik<br />

und – falls das Tier es mag – Massagen<br />

oder gemeinsamem Kuscheln können<br />

zudem Mensch und Tier helfen, den<br />

Stress über die Feiertage abzubauen.<br />

Genauso tun Hunden ausgedehnte Spaziergänge<br />

auf bekannten Wegen in der<br />

Natur gut, wo sie ausgiebig schnüffeln<br />

und sich bewegen können.<br />

STRESSIGER JAHRESWECHSEL<br />

Kaum ist Weihnachten vorbei, steht<br />

mit Silvester schon die nächste Herausforderung<br />

an. Denn viele Hunde<br />

und Katzen haben Angst vor den Lichtblitzen<br />

und dem Lärm des Feuerwerks.<br />

Wenn Sie nicht mit Ihrem Tier an<br />

einen ruhigen Ort ohne Feuerwerk fahren<br />

können, verhelfen diese Tipps zu<br />

einem entspannteren Jahreswechsel:<br />

• Führen Sie Ihren Hund an Silvester<br />

und Neujahr unbedingt an der Leine<br />

und halten Sie die Spaziergänge kurz,<br />

wenn Ihr Hund gestresst oder gar<br />

ängstlich bis panisch wirkt.<br />

• Behalten Sie Ihre Katzen an diesen<br />

Tagen im Haus.<br />

• Schliessen Sie am Silvesterabend alle<br />

Fenster sowie Läden und Vorhänge<br />

und lassen Sie Musik laufen.<br />

• Richten Sie Ihrem Tier schon einige<br />

Zeit vorher einen sicheren Rückzugsort<br />

ein und verknüpfen Sie diesen mit<br />

positiven Dingen (Futter, Streicheleinheiten<br />

etc.).<br />

FOTO: TATYANA GLADSKIH/STOCK.ADOBE.COM


ZÜRCHER TIERSCHUTZ<br />

• Nehmen Sie Pheromon-Zerstäuber<br />

gegen Stress (Hund: Adaptil, Katze:<br />

Feliway) ebenfalls bereits schon<br />

einige Tage vorher in Betrieb.<br />

• Lassen Sie Ihren Liebling auf keinen<br />

Fall allein. Kümmern Sie sich um Ihr<br />

Tier, wenn es Angst hat, und geben<br />

Sie ihm die Zuwendung, die ihm guttut.<br />

Sie können die Angst damit nicht<br />

verstärken, wohl aber lindern (Social<br />

Support).<br />

hilfe beruhigender Medikamente kann<br />

der nächste Jahreswechsel deutlich<br />

entspannter werden.<br />

AUCH NAGER & CO. AN<br />

DEN FESTTAGEN NICHT<br />

ÜBERFORDERN<br />

Für Kaninchen, Nagetiere und Vögel<br />

kann die Weihnachtszeit ebenfalls<br />

stressig und gefährlich sein. Achten Sie<br />

beim Freilauf oder Freiflug in der Wohnung<br />

darauf, dass sich die Tiere nicht<br />

an Lebensmitteln und Dekorationen<br />

vergiften bzw. verletzen können. Wenn<br />

Sie Ihr Zuhause mit Vögeln teilen, verwenden<br />

Sie zudem auf keinen Fall Bratpfannen,<br />

Raclette-Öfen und -Pfännchen<br />

oder Fondue-Caquelons mit Teflon-Be-<br />

Gemeinsame<br />

Kuschelstunden<br />

reduzieren<br />

Stress bei Mensch<br />

und Tier.<br />

FOTO: PHOTOBOYKO/<br />

STOCK.ADOBE.COM<br />

Sollte Ihr Tier trotz dieser Massnahmen<br />

massive Probleme an Silvester<br />

haben, holen Sie am besten frühzeitig<br />

tierpsychologischen und tierärztlichen<br />

Rat. Mit dem richtigen Training<br />

und bei schweren Ängsten auch mitschichtung.<br />

Die beim Erhitzen entstehenden<br />

Dämpfe sind tödlich für Vögel.<br />

Reagieren die Tiere gestresst auf Besuch,<br />

bringen Sie sie am besten während<br />

dieser Zeit im vertrauten Gehege<br />

in ein ruhiges Nebenzimmer oder sorgen<br />

Sie mit einem Paravan, Vorhängen<br />

oder Decken zumindest für einen<br />

Sichtschutz. Verzichten Sie zudem auf<br />

sehr laute und geruchsintensive Aktivitäten<br />

im selben Raum. Dies ist insbesondere<br />

bei Feierlichkeiten am Abend<br />

zu empfehlen, damit tagaktive Tiere in<br />

ihrer Ruhephase nicht gestört werden.<br />

Auch wenn viele Kleintiere vermeintlich<br />

kaum auf Feuerwerk reagieren,<br />

sollten Sie ebenso wie bei Katzen und<br />

Hunden die Fenster schliessen und<br />

verdunkeln sowie Musik laufen lassen.<br />

Vögel, Kaninchen und Co. in Aussenhaltung<br />

sollten zur Sicherheit über<br />

Silvester im gedämpften Innenbereich<br />

des Geheges bzw. im abgedeckten Stall<br />

untergebracht werden, falls in der<br />

Nachbarschaft jeweils viel Feuerwerk<br />

gezündet wird. Während sich Kaninchen<br />

und Co. im Dunkeln wohler fühlen,<br />

hilft Vögeln ein Nachtlicht in der<br />

Silvesternacht, weil sie sich dann besser<br />

orientieren können.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.zuerchertierschutz.ch/festtage<br />

Der Zürcher Tierschutz setzt sich für den Schutz<br />

von Heim-, Nutz-, Wild- und Versuchstieren ein. Als gemeinnütziger<br />

Verein finanziert er sich ausschliesslich durch<br />

Spendengelder. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.<br />

Weihnachtliche Dekoration kann für neugierige Tiere schnell<br />

gefährlich werden. FOTO: GOJALIA/STOCK.ADOBE.COM<br />

Spenden: www.zuerchertierschutz.ch/spenden<br />

SEESICHT 6/23<br />

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TRAVEL<br />

Ein mythisches<br />

Hotelerlebnis<br />

<strong>Das</strong> Alpine Design Resort Bergwelt Grindelwald will im Berner Oberländer<br />

Tourismusort neue Akzente setzen. Dies ist den Betreibern innert kürzester<br />

Zeit gelungen. Und schufen erst noch ein neues Festival.<br />

TEXT: DOMINIK BUHOLZER – FOTOS: REMY STEINER UND BERGWELT GRINDELWALD<br />

Es braucht Mut und eine gehörige Portion Zuversicht,<br />

mitten in der Pandemie ein Hotel zu eröffnen.<br />

Und dies erst noch in Grindelwald, wo kein Mangel an<br />

Übernachtungsmöglichkeiten besteht. Die Swiss Design<br />

Hotels Collection AG rund um den Berner Notar<br />

Bernhard Brügger sowie Patrik Scherrer, ehemaliger<br />

CEO des Kursaals Bern, und dem Unternehmer Luzius<br />

Kuchen brachte all diese Eigenschaften mit sich.<br />

<strong>Das</strong> Wagnis hat sich gelohnt. «Schon im ersten Jahr<br />

war die Auslastung gut. Heuer konnten wir nochmals<br />

zulegen und die Aufenthaltsdauer steigern. Wir sind<br />

glücklich. Wir sind deutlich über Plan», sagt General<br />

Managerin Tanja Münker. <strong>Das</strong> Erfolgsrezept: <strong>Das</strong><br />

Alpine Design Resort Bergwelt Grindelwald vereint<br />

alpinen und urbanen Stil. Im ganzen Gebäude dominieren<br />

dunkle Farbtöne, ohne düster zu wirken. Damit<br />

soll das Mythische der Bergwelt widerspiegelt<br />

werden. «Wir wollten ein Hotel schaffen, was es so in<br />

dieser Art in Grindelwald noch nicht gab, etwas Unverwechselbares»,<br />

sagt Münker. <strong>Das</strong> ist ganz offensichtlich<br />

gelungen.<br />

Urs Gschwend sorgt dafür, dass dies auch in der Küche<br />

fortgesetzt wird. Gschwend sei eine sichere Bank,<br />

schrieb Urs Heller auf dem Onlinekanal von Gault<br />

52<br />

SEESICHT 6/23<br />

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ALPINE DESIGN RESORT BERGWELT GRINDELWALD<br />

Millau. In Tat und Wahrheit ist der Bergwelt mit der<br />

Verpflichtung des 54-Jährigen ein kleiner Coup gelungen:<br />

Gschwend war zuletzt Executive Chef im Grandhotel<br />

Les Trois Rois in Basel und hatte bereits im<br />

Lenkerhof in Lenk und im Giardino in Ascona für viel<br />

Aufmerksamkeit gesorgt. Er bringt viel Know-how,<br />

aber auch Schalk mit sich. Der Kulinarik ist dies nicht<br />

abträglich. Kurz: Der gebürtige Thurgauer fühlt sich im<br />

Berner Oberland ganz offensichtlich wohl, er blüht auf.<br />

Dies zeigte sich auch Ende Oktober <strong>2023</strong> am Mountain<br />

Flavors Food Festival, bei dem Gschwend zusammen<br />

mit Franz W. Faeh, dem kulinarischen Direktor des<br />

Gstaad Palace, den Abend bestritt. Die beiden harmonierten<br />

perfekt. Ihre sechs Gänge waren alle an die<br />

Besonderheiten der Region angelehnt: die Gletschermilch<br />

aus Oona Kaviar, Panna Cotta und Schnee<br />

Espuma beispielsweise oder die schwarze und weisse<br />

Lütschine, einem Risotto mit schwarzem und weissem<br />

Trüffel. Man dürfe sich auf Urs Gschwend und sein<br />

Küchenteam freuen, meinte Faeh: «Da ist ein tolles<br />

Potenzial vorhanden.»<br />

Der Start ist dem Alpine Design Resort Bergwelt<br />

Grindelwald geglückt und mit dem Mountain Flavors<br />

Food Festival konnte das Vier-Sterne superior-Haus<br />

ein erstes Ausrufezeichen setzen. Im nächsten Jahr<br />

soll das Festival seine Fortsetzung finden. General<br />

Managerin Tanja Münker und ihr Team würden es<br />

gerne auf weitere Betriebe in Grindelwald ausweiten<br />

– keine schlechte Idee. <strong>Das</strong>s ein solcher Event<br />

funktioniert, haben sie ja schon mal bewiesen.<br />

Alpine Design Resort<br />

Bergwelt Grindelwald<br />

<strong>Das</strong> Alpine Design Resort Bergwelt Grindelwald ist<br />

ein Boutique-Hotel mit 90 Zimmern und Suiten,<br />

nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Grindelwald<br />

entfernt. Dazu gehört ein Spa, das sich auf 800 m 2<br />

erstreckt mit vier Saunas, einem Textildampfbad und<br />

einem Eisbrunnen sowie mehreren Pools. Zum Resort<br />

gehört auch die Pinte, die legendäre, über 180 Jahre<br />

alte Dorfbeiz von Grindelwald mit sieben Zimmern.<br />

www.bergwelt-grindelwald.com<br />

Ausgewählte Kreationen<br />

von Urs Gschwend (links)<br />

und Franz W. Faeh während<br />

des Mountain Flavor Events<br />

Ende Oktober <strong>2023</strong>.<br />

Die 90 Zimmer und Suiten bieten Geborgenheit,<br />

viel Holz und eine einzigartige Ausstattung.<br />

Lobby, Bar, Restaurant und die Gemeinschaftsbereiche<br />

bilden eine Einheit aus Magie und Geselligkeit.<br />

SEESICHT 6/23<br />

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TRAVEL<br />

Pontresina freut<br />

sich auf ein aufregendes,<br />

neues Hotel<br />

Sunstar eröffnet diesen Winter das erste Haus im<br />

Oberengadin. Es verspricht Lifestyle und Wohnlichkeit<br />

und sorgt in der Szene für frischen Wind.<br />

TEXT: CHRISTOPH AMMANN – FOTOS: PONTRESINA/RENDERINGS: SUNSTAR<br />

«Unsere Terrasse», verspricht Eva Leitner,<br />

«ist der beste Platz in ganz Pontresina,<br />

um die Sonne zu geniessen.» Zufall<br />

oder nicht, das Hotel, zu dem diese von<br />

wärmenden Strahlen gestreichelte Terrasse<br />

gehört, heisst Sunstar. Eva Leitner<br />

und ihre Co-Direktorin Noëmie Ruckstuhl<br />

fiebern der Eröffnung des Hauses<br />

im kommenden Winter entgegen.<br />

Eine Heerschar von Handwerkerinnen<br />

und Handwerkern hat die angejahrte<br />

Herberge La Collina, die seit 2011<br />

leerstand, kernsaniert und mit einem<br />

chicen Anbau sowie einer Tiefgarage<br />

versehen. Auf der einen Seite des Hotels<br />

lockt besagte Sonnenterrasse, auf<br />

der anderen (im Sommer) ein schöner<br />

Garten.<br />

GOLDENE NACHTTISCHE UND<br />

MINTFARBENE WÄNDE<br />

Nicht nur die 25 Doppelzimmer mit Böden<br />

und Decken aus Eiche, schwarzen<br />

Lampen, goldenen Nachttischen und<br />

mintfarbenen Wänden deuten darauf<br />

hin, dass im Oberengadiner Ferienort<br />

gerade ein aufregendes, neues Hotel-<br />

Kapitel geschrieben wird. <strong>Das</strong> stylishe<br />

Sunstar-Herzstück ist die Social Area<br />

mit hohen und niedrigen Tischen, Sitzecken<br />

und einem ungewöhnlich angeordneten<br />

Bartresen. «Hier können<br />

sich die Gäste am Frühstücksbuffet bedienen<br />

sowie tagsüber und am Abend<br />

nach Herzenslust in die Ambiance<br />

unseres Hauses eintauchen», sagt Eva<br />

Leitner. «Halbpension wie in einem<br />

traditionellen Ferienhotel gibt es bei<br />

uns nicht, dafür eine schöne Auswahl<br />

an Köstlichkeiten, die sich von unserer<br />

Crew leicht zubereiten lassen.»<br />

Ausserdem führt das Sunstar Hotel<br />

Pontresina einen Grab&Go-Shop mit<br />

einem Grundsortiment für jene Klientel,<br />

die selbst kocht. Neben den Doppelzimmern<br />

warten im alpinen Hotel<br />

21 geräumige Lofts mit Wohnzimmer,<br />

gut ausgerüsteter Küchenecke und getrenntem<br />

Schlafraum. 17 dieser Lofts<br />

können mit Doppelzimmern zu Familienapartments<br />

kombiniert werden,<br />

die bis zu sechs Personen aufnehmen.<br />

Die Beherbergungsbranche in Pontresina<br />

war bisher eher traditionell<br />

aufgestellt. Nun verheisst das Sunstar-Konzept<br />

frischen Wind und Inno-<br />

54<br />

SEESICHT 6/23<br />

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SUNSTAR PONTRESINA<br />

Im Sunstar Hotel Pontresina<br />

trifft Londoner Design auf Bündner<br />

Bergdorf-Charme.<br />

vationsgeist. «Wir dachten bei der Planung<br />

über die Hotellerie der Zukunft<br />

nach», bestätigt Silvio Schoch, CEO<br />

der Sunstar Swiss Hotel Collection.<br />

<strong>Das</strong> Zauberwort heisst Individualität.<br />

«Wir lassen dem Gast alle Freiheiten»,<br />

erklärt Schoch. «Unser Konzept, das<br />

die Vorteile eines Hotels und einer privaten<br />

Unterkunft verbindet, kennt man<br />

sonst eher aus urbanen Regionen.»<br />

Die 1969 gegründete Sunstar Gruppe<br />

betreibt nach einer Portfoliobereinigung<br />

neben dem Haus im Oberengadin<br />

sechs weitere Hotels – im Piemont, in<br />

Brissago, Arosa, Klosters, Lenzerheide<br />

und Grindelwald. «Man darf gespannt<br />

sein, wie wir in Pontresina ankommen»,<br />

sagt CEO Schoch.<br />

GÄSTE CHECKEN DIGITAL EIN<br />

Die beiden jungen Direktorinnen werden<br />

das Sunstar Hotel Pontresina, das<br />

eine überschaubare Infrastruktur bietet,<br />

vorerst mit einer verhältnismässig<br />

kleinen Crew betreiben, mit maximal<br />

17 Mitarbeitenden. Allrounderqualitäten<br />

sind gefragt. Typische Receptionisten<br />

fehlen, denn es gibt im Sunstar<br />

Pontresina keine eigentliche Reception.<br />

Die Gäste checken digital ein und<br />

aus und ordern online auch Getränke<br />

und Essen. «<strong>Das</strong> erlaubt uns, administrative<br />

Abläufe zu vereinfachen»,<br />

sagt Noëmie Ruckstuhl. «So finden wir<br />

auch mehr Zeit für den persönlichen<br />

Kontakt zu den Gästen, können Tipps<br />

zur Region geben.»<br />

<strong>Das</strong> freut Ursin Maissen, Geschäftsführer<br />

von Pontresina Tourismus.<br />

Neben dem Sunstar stehen weitere<br />

Hotels vor der Eröffnung oder dem<br />

Baustart. Maissen betont: «Es ist erfreulich,<br />

dass Investoren an Pontresina<br />

glauben. Wir spüren hier einen grossen<br />

Erneuerungswillen. Gerade ein eher<br />

urbanes Hotelkonzept wie das Sunstar<br />

hat in Pontresina bis jetzt gefehlt.»<br />

Sunstar Pontresina<br />

Fulluns 6<br />

7504 Pontresina<br />

Telefon 061 545 73 00<br />

pontresina@sunstar.ch<br />

www.sunstar.ch<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 55


TRAVEL<br />

Der urchige<br />

Verzauberhof<br />

Manchmal trifft man auf diese besonderen Hotels. Da bedarf es keiner<br />

Sterne-Bewertung, keiner Rezensionen. Schon beim Betreten der<br />

Lobby weiss man: «Hier stimmt alles.» Auch, wenn man noch keine<br />

Zimmer gesehen hat. Die Gastronomie, das Herzblut, Engagement und<br />

die Kreativität der Hoteliers fügen sich perfekt in ein wundervolles<br />

Ganzes. So ein Haus ist der Gassenhof im Ridnauntal im Südtirol.<br />

TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: GASSENHOF<br />

56<br />

SEESICHT 6/23<br />

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GASSENHOF<br />

Die Anreise ist denkbar einfach. Gleich<br />

nach dem Brenner fährt man bei Sterzing<br />

das wild-romantische Ridnauntal rauf,<br />

bis dann rechter Hand auf 1350 Metern<br />

Höhe der Gassenhof charmant zum Abzweigen<br />

einlädt. Was 1974 als kleine Familienpension<br />

begann, nennt sich heute offiziell Vier-Sterne-<br />

Superior Aktiv- und Wellnesshotel Gassenhof –<br />

es ist weit mehr als das.<br />

<strong>Das</strong> Resort thront an bester Weitblick-Lage. Die<br />

Zimmer in der Gassenloge, dem neuen Nebenhaus,<br />

sind alle mit prächtigem Panoramablick<br />

über die Stubaier Alpen gesegnet. Auch vom<br />

zwanzig Meter langen Infinity-Aussenpool und<br />

dem Whirlpool aus kann man den Blick volle<br />

360 Grad herrlich über die Berggipfel im Abendrot<br />

schweifen lassen – das ist Wellness pur für<br />

die Augen.<br />

Die neuen Suiten – teils mit Jacuzzi und Infrarotkabine<br />

ausgestattet – sind nur einen Katzensprung<br />

entfernt. Die Zeit bis zum Dinner lässt<br />

sich bestens auf der zimmereigenen Terrasse mit<br />

dem grandiosen Talblick verbringen. Wer will,<br />

kann auch einen kurzen Powernap in einem der<br />

herrlich nach Zirbenholz duftenden Betten dazwischenschalten.<br />

FOTO: CHRISTIAN GUFLER/FOTOGUFLER.COM<br />

Einzigartig ist auch das charmante «Gratznhäusl»<br />

Chalet, das wir uns bei einem kurzen<br />

Spazierausflug vor dem Dinner ansehen. Es ist<br />

ein denkmalgeschütztes, schmuckes Gebäude<br />

in Holzbauweise, eine ehemalige Kornkammer,<br />

die bis auf das Jahr 1375 zurückgeht und etwa<br />

350 Meter vom Haupthaus entfernt ist. <strong>Das</strong><br />

«Gratzn häusl» wurde in liebevoller Kleinstarbeit<br />

von den Hoteliers restauriert und mit<br />

drei verschiedenen Suiten sowie einem kleinen<br />

Die Suiten in der<br />

Gassenlodge überzeugen<br />

mit Weitblick.<br />

Im Logen-Spa gibt’s<br />

nebst Massagen,<br />

Yoga und Dampfbad<br />

eine Schnapsbrennersauna<br />

mit einem<br />

alten Schnapsbrennofen<br />

und täglichem<br />

Aufgussritual.<br />

FOTO: NICHO DE BIASIO


TRAVEL<br />

Restaurant für exklusive Anlässe versehen. Wer<br />

hier nächtigt, taucht nicht nur tief in die Geschichte<br />

des Ridnauntals ein, sondern erlebt Exklusivität<br />

gepaart mit Historie und Alpine-Chic.<br />

Zurück im Haupthaus des Restaurants lässt<br />

nur schon der Gang dem Buffet entlang hin zu<br />

unserem Tisch erahnen, was alles an Leckereien<br />

beim Sechsgänger noch auf uns zukommt. Die<br />

Küche ist locker auf 5-Sterne-Plus Niveau und<br />

zaubert den Gästen ein zufriedenes Lächeln ins<br />

Gesicht – den Kleinen wie den Grossen. Ob Fisch<br />

oder Fleisch, die Qualität ist hervorragend, immer<br />

alles auf den Punkt genau gegart. <strong>Das</strong> Spiel um den<br />

Mix von leichter Säure, von Saucen und Crèmes<br />

und Knackig-Knusprigem stimmt. Man merkt:<br />

Da bemüht sich jemand, die Gäste immer wieder<br />

aufs Neue zu überraschen.<br />

FOTO: BRANDNAMIC<br />

Küchenchef und Co-Hotelier Stefan Volgger ist<br />

immer auf der Suche nach neuen Rezepten für<br />

seine Gourmet-Küche. Im Fokus: Nachhaltigkeit,<br />

Die Hoteliers Stefan und Manni<br />

Volgger. Darunter ein Dessert-Gruss<br />

aus der Küche. Um die Pfunde wieder<br />

loszuwerden: Von Stefan geführte<br />

Almwanderungen sind da der Tipp.<br />

Im Winter mit Schneeschuhen.<br />

Regionalität sowie Saisonalität. Einmal wöchentlich<br />

gibt es im Gassenhof ein Abendmenü, das<br />

ausschliesslich mit Produkten aus der nahen Umgebung<br />

gekocht wurde. Stefan hat gemeinsam mit<br />

seinem Team sogar ein eigenes Kochbuch herausgebracht.<br />

Sein Bruder Manni wiederum ist der<br />

Chefbrenner des Hauses – er zeichnet verantwortlich<br />

für die hauseigenen Gratznbrand-Schnäpse,<br />

das Gratznbräu-Bier sowie den Gin Argintum und<br />

den selbstgebrannten Whiskey Mount Becher. Da<br />

werden zahlreiche handverlesene Obstsorten eingemaischt<br />

und zu hochprozentigen Schätzen veredelt.<br />

Auch hier: Nur Top-Qualität ist gut genug.<br />

<strong>Das</strong> wundervoll charmante<br />

« Gratznhäusl», rund 350 Meter<br />

vom Haupt- und Nebenhaus entfernt,<br />

war mal eine Kornkammer.<br />

Es ist die ganze Hoteliersfamilie Volgger, angetrieben<br />

von Manni und Stefan, die das Haus so speziell<br />

und einzigartig macht. Über Schnaps, Bier, neue<br />

Ideen und Projekte philosophiert Stefan Volgger<br />

beim Hausgebrannten nach dem Abendessen mit<br />

uns noch stundenlang – und er könnte noch länger.<br />

Man merkt, die Volggers sind alles andere als<br />

müde und haben noch tausend Ideen im Kopf. Wir<br />

kommen wieder, keine Frage!<br />

www.gassenhof.com<br />

58<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


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PORSCHE-SPECIAL<br />

Schönstes<br />

Familientreffen<br />

Der schnellste Mann der Welt auf einem Porsche-Traktor beim Rennen<br />

auf dem Laguna Seca Raceway? <strong>Das</strong> gibt’s nur beim «Rennsport<br />

Reunion». <strong>Das</strong> grösste Markentreffen der Welt in seiner siebten Ausgabe<br />

bot noch viel mehr als nur 300 Porsche-Rennwagen in Action und<br />

90 000 Besucher. Wir waren dabei!<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: PORSCHE


RENNSPORT REUNION<br />

Wenn der schnellste<br />

Mann der Welt<br />

auf eine Allgaier-Zugmaschine<br />

mit Porsche-Dieselmotor<br />

steigt<br />

und das Rennen<br />

gegen andere Traktoren haushoch und<br />

trotzdem gutgelaunt verliert, muss das<br />

Umfeld stimmen. <strong>Das</strong> tat es – schliesslich<br />

war nach vier Jahren Pause wieder<br />

«Rennsport Reunion», das grösste<br />

Markentreffen der Welt. Vier Tage<br />

lang donnerten mehr als 300 Porsche-<br />

Rennwagen über die Piste von Laguna<br />

Seca in Kalifornien, rund 50 aktuelle<br />

und ehemalige Rennfahrer gaben sich<br />

ein Stelldichein, gut 90 000 Besucher<br />

strömten an vier Tagen in die knochentrockenen<br />

Hügel zwischen Salinas und<br />

Monterey. Die R-Group und die 356er<br />

Outlaws kamen in Armeestärke, um<br />

ihre reichlich personalisierten Lieblinge<br />

zu zeigen (die Clubmitglieder müssen<br />

nach drei Prämissen leben. Erstens:<br />

Ohne Hot-Rod-Gesinnung haben<br />

du und dein Auto in der Gruppe keine<br />

Chance. Zweitens: Dein Porsche ist ein<br />

Sport-Wagen. Vergiss das nie. Drittens:<br />

Wenn du und dein Auto nicht irgendwie<br />

an Steve McQueen erinnern, mach dir<br />

keine Hoffnungen …). Wer als Tuner einen<br />

Namen hat, stellte seine überzüchteten<br />

911 an prominenter Stelle aus und<br />

liess sich für so viel Mut, 911 zu «ver»-<br />

formen, bewundern.<br />

Trotz aller Grösse: Rennsport Reunion<br />

ist Familie. Der US-Porsche-Club ist<br />

der grösste von allen, und wenn die namensgebende<br />

Firma schon das 75. Jubiläum<br />

und das kultigste Produkt den<br />

60. Geburtstag feiert, will sich das niemand<br />

entgehen lassen. Wie zum Beispiel<br />

Abends präsentiert, tagsüber gefahren:<br />

neues millionenschweres Trackspielzeug<br />

Porsche 911 GT3 R rennsport.<br />

Bernhard Riedel (79). Der Münchner<br />

Automechaniker wanderte 1963 in die<br />

USA aus und kümmert sich noch heute<br />

im Porsche Club of America um die Getriebe<br />

der Vereinsbrüder und -schwestern.<br />

Seinen 356, Baujahr 1956, kaufte<br />

er 1974. «Nach der Rennschule 1975 in<br />

Sears Point warf ich mich ins Renngeschehen<br />

und noch im selben Jahr wäre<br />

ich fast Meister der nordkalifornischen<br />

A-Production-Meisterschaft geworden»,<br />

erinnert er sich. Er führte bereits<br />

nach Punkten und hätte nur noch beim<br />

letzten Rennen der Saison teilnehmen<br />

müssen – allerdings war das auch der<br />

Tag seiner Hochzeit. Er entschied sich<br />

für seine Frau – «das erzähle ich ihr<br />

aber auch heute noch jeden Tag», grinst<br />

er. Ganz so schlimm war die Wahl aber<br />

dann doch nicht: Er gewann die Meisterschaft<br />

ein Jahr später.<br />

Oder Cameron Healy. Der Amerikaner<br />

besitzt zum Beispiel den heute vollrestaurierten<br />

ersten Porsche-Le Mans-<br />

Siegerwagen, den 356 SL Gmünd Typ<br />

514 mit der Chassisnummer 063. <strong>Das</strong><br />

Auto errang 1951 als erster Porsche<br />

einen Klassensieg bei den 24 Stunden<br />

von Le Mans. Ist schon interessant, zu<br />

erfahren, wie ein Mann wie Healy überhaupt<br />

zu Porsche kam: «Der Vater meiner<br />

ersten Freundin kaufte 1966 eine<br />

neuen 912,» erzählt er. «Ich hatte so<br />

einen Wagen vorher noch nie gesehen.<br />

Als ich 16 Jahre alt war, kaufte ich einen<br />

Käfer und dann versuchte ich, den<br />

in einen Porsche umzuwandeln. Aber<br />

vor 1980 war ich nicht in der Lage, mir<br />

einen echten Porsche zu leisten: Ich erstand<br />

einen 356 für 2000 Dollar. In meinen<br />

40ern habe ich dann begonnen, an<br />

historischen Rennen teilzunehmen.»<br />

Als ihn jemand dabei zweimal überrundete,<br />

kaufte er gleich dessen kompletten<br />

Wagen: Den «Pooper», mit dem er auch<br />

hier in Laguna Seca die Konkurrenz<br />

verbläst. Die Startnummer 55 ist ein<br />

ultraleichter Mix aus MK7-Cooper-F3<br />

und Porsche-Motor aus dem Jahr 1953.<br />

Er gilt als einer der ersten Mittelmotorrennwagen<br />

in den USA und war vor allem<br />

dank seiner 500 Kilo Wagengewicht<br />

den anderen überlegen. Mit 1720 Kubik<br />

Hubraum soll der Vierzylinder- Boxer<br />

heute rund 170 PS leisten – und vier<br />

Trommelbremsen versuchen, die Kraft<br />

im Zaum zu halten.<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 61


PORSCHE-SPECIAL<br />

Parkplatz, Ausstellung, Anfield: So viel Porsche<br />

auf einmal gibt es nur bei der Rennsport Reunion —<br />

etwa alle vier Jahre.<br />

62<br />

SEESICHT 6/23<br />

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RENNSPORT REUNION<br />

<strong>Das</strong> langsamste Rennen, aber die grösste Aufmerksamkeit<br />

trotz Top-Autos und seltsamen Rennwagen-Transportern:<br />

das Porsche-Traktor-Race, unter anderem mit Andy Green<br />

am Steuer (oben rechts).<br />

Wo man hinschaut: Überall Historie<br />

zum Anfassen. Wie der 901-Prototyp<br />

<strong>Nr</strong>. 6 «Quickblau» von Alois Ruf (der<br />

älteste noch existierende 911) neben<br />

dem Prototypen Nummer 7 in Rot, mit<br />

weit nach hinten gesetztem Schiebedach<br />

und erst gut 7000 Kilometern auf<br />

der Uhr. Oder der strassenzugelassene<br />

962 CR – nicht schön, aber faszinierend.<br />

Solche Preziosen trifft man nicht<br />

alle Tage.<br />

Ebenfalls lohnenswert: ein Besuch der<br />

Porsche-Parkplätze. Dort werden die<br />

Autos fein säuberlich nach Modellreihen<br />

sortiert und aufgereiht, und<br />

wehe, wenn sich ein 914 zwischen die<br />

365er mogelt – dann klebt tatsächlich<br />

ein Strafzettel am Fenster mit der Androhung<br />

des Abschleppens. Sehenswert<br />

vor allem aber ist der unglaubliche<br />

Einfallsreichtum der Eigner, was<br />

die offiziellen Kennzeichen angeht:<br />

«WKND 911», «DONNARR», «AIR-<br />

WALK», «ZEITLOS», «FRIEDEN»,<br />

«AREA 51» und «1BIESST» sind nur<br />

ein paar Beispiele.<br />

Lohnend auch der Gang zur Zeltstadt<br />

mit den vielen Zubehörspezialisten,<br />

Kunstläden und Tunern. Ken Blocks<br />

Hoonigan Racing Division hatte den<br />

1400 PS starken Mittelmotor-911<br />

(Vierliter-Sechszylinder-Boxer-Biturbo)<br />

«Hoonipigasus» im Gepäck (gebaut<br />

von BBi Autosport), ein nur 1000 Kilo<br />

leichtes Flügelmonster, bei dem man<br />

die 911-Silhouette fast nur noch erahnen<br />

kann. Gedacht war der Renner als<br />

Pikes-Peak-Zeitenpulverisierer. Nicht<br />

weniger ein Hingucker der 964 von Russel<br />

Built im «Safari Sportsman Kit», mit<br />

dessen Fahrwerk dank Karosseriehöherlegung<br />

auch die Baja 500 absolviert<br />

werden können soll.<br />

Für die Gegenwart und Zukunft standen<br />

nicht nur Mission X, Porsche 963<br />

und 919 Hybrid, 911 GT3 RS und 718<br />

GT4. Aber den grössten Unterhaltungs-<br />

wert lieferten natürlich die Rennen der<br />

Landwirtschaftsfahrzeuge mit Allgaierund<br />

Porsche-Traktoren. Auf den historischen<br />

Schleppern zeigen unter anderem<br />

die Werksfahrer Felipe Nasr, Matt<br />

Campbell und Nick Tandy ihr Können.<br />

Beim zweiten Rennen mit dabei: ausgerechnet<br />

der schnellste Mann der Welt,<br />

Andy Green. «Ein Freund, der für Porsche<br />

Events organisiert, fragte mich, ob<br />

ich nicht mal vorbeikommen wolle», erzählte<br />

uns der hochaufgeschossene Brite.<br />

Der britische Wing Commander, der<br />

1997 im Raketen-Landfahrzeug Thrust<br />

SSC in Südafrika 1227,985 km/h und<br />

damit Mach 1.02 schaffte, gab sich auf<br />

dem Allgaier schon beim Le Mans-Start<br />

alle Mühe, zog aber schliesslich als letzter<br />

seine Kreise.<br />

Was ihn nicht im Mindesten störte: Sein<br />

gehegtes Familienmitglied zu Hause<br />

in England ist ein Stanley Steamer aus<br />

dem Jahr 1904 …<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 63


PORSCHE-SPECIAL<br />

Auf der Suche<br />

nach Traditionen<br />

Regelmässig erkundet das Porsche-Museum weltweit, wie woanders als<br />

zu Hause Historie und Brauchtum weitergegeben werden. Aufgrund<br />

des 75-jährigen Firmenjubiläums und 60 Jahre Porsche 911 lag das Ziel<br />

diesmal fast vor der Haustür: die Pfalz. Natürlich stilsicher angesteuert<br />

in 911 diverser Baujahre.<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: PORSCHE<br />

64<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


PORSCHE HERITAGE TOUR<br />

Die Vorfreude ist gross.<br />

Wann hat man schon mal<br />

die Gelegenheit, sechs 911<br />

unterschiedlicher Jahrgänge<br />

ausgiebig zu fahren?<br />

Dann auch noch auf engen,<br />

kurvigen Landstrassen in einer Ecke<br />

Deutschlands, die selbst die Deutschen<br />

kaum kennen, nämlich der Pfalz?<br />

Geladen hat Porsche zur dritten «Porsche<br />

Heritage Tour». <strong>Das</strong> ist eine Veranstaltungsreihe,<br />

die laut Alexander Klein,<br />

Leiter Fahrzeugsammlung Porsche-Museum<br />

und eben jener «Experience», folgende<br />

Aufgabe hat: «Im Fokus steht der<br />

Austausch über Traditionsarbeit – auf<br />

Augenhöhe. Hier treffen wir Menschen,<br />

die ihr Wissen sowie ihre erlernten und<br />

gelebten Traditionen von Generation zu<br />

Generation weitergeben. Wir möchten<br />

Kultur, Identität und Tradition wortwörtlich<br />

‹erfahren›.» Dazu haben die<br />

Firmenhistorienhüter ein nettes Sixpack<br />

mitgebracht – ein F-«Urmodell»<br />

als 180-PS-Targa-Ausführung von 1970,<br />

den Klassiker G-Modell als Cabrio<br />

(231 PS, 1984), ein 450-PS-Bolide namens<br />

Turbo S vom Typ 993, ein 335 PS<br />

starker Targa S aus dem Jahr 2007, einen<br />

erst zehn Jahre alten 911 50 Jahre<br />

Typ 991 und einen brandaktuellen 911 T<br />

(Typ 992) mit 385 PS.<br />

Die Pfalz wurde ausgesucht, weil viel<br />

Kultur in der Regel dort ist, wo viele<br />

Flüsse sind. Rheinland-Pfalz trägt sogar<br />

den für das Bundesland wichtigsten<br />

Fluss im Namen: den Rhein, einen der<br />

wichtigsten Transportwege Europas.<br />

Wir starten deshalb entlang der Jacobswege<br />

am Hornbacher Kloster – heute<br />

ein geschickt um die Historie eingebundenes<br />

Wellnesshotel mit sehenswerten<br />

Einblicken ins Mittelalter. Erstes Ziel<br />

ist das Hambacher Schloss. Es wurde<br />

im Mittelalter als Burg erbaut und in der<br />

Neuzeit schlossartig ausgestaltet. Wegen<br />

des 1832 dort ausgerichteten «Hambacher<br />

Festes» gilt es neben der Frankfurter<br />

Paulskirche als wichtiges Symbol<br />

der deutschen Demokratiebewegung<br />

und Pressefreiheit. Hier ist zum Beispiel<br />

die erste schwarz-rot-goldene Flagge zu<br />

sehen mit der Aufschrift «Deutschlands<br />

Wiedergeburt». Oder auch das Hambacher<br />

Fest, wunderbar nachgestellt mit<br />

Playmobil-Figuren.<br />

Überhaupt, die Pfalz: Hier gibt es den<br />

Pfälzerwald, das grösste zusammenhängende<br />

Waldgebiet Deutschlands (der<br />

übrigens nicht die Abgase der sechs 911<br />

erleiden muss – die Wagen werden befeuert<br />

von CO 2 -neutralem eFuel). Hier<br />

befindet sich auch das zweigrösste Weinanbaugebiet<br />

der Republik – die Trauben<br />

brachten die Römer im 1. Jahrhundert a.<br />

D. mit. Logisch, dass hier die Deutsche<br />

Weinstrasse quert: Sie beginnt im Winzerdorf<br />

Bockenheim und führt bis nach<br />

Bad Dürkheim, wo im September der<br />

«Dürkheimer Wurstmarkt» stattfindet,<br />

das grösste Weinfest der Welt. Die Pfälzer<br />

Fläche beträgt 5451,13 Quadratkilometer,<br />

rund 1,4 Millionen Einwohner<br />

leben hier; und einst rund 500 Burgen<br />

zeugten für kaiserliche und königliche<br />

Macht im Mittelalter.<br />

Mit ihrem unüberhörbaren Sechszylinder-Boxersound<br />

bringen uns die 911 danach<br />

zum Kalmithaus, einer Gastwirtschaft<br />

auf dem zweithöchsten Berg des<br />

Pfälzerwalds mit gigantischem Blick auf<br />

die Rheinebene. Sie ist eine von mehr als<br />

100 bewirtschafteten Wanderheimen,<br />

Gaststätten und Hütten, die sich zur<br />

«Pfälzerwaldhüttenkultur» summieren,<br />

was heute Bestandteil des Immateriellen<br />

Kulturerbes Deutschlands der deutschen<br />

UNESCO-Kommission ist. Von<br />

dort geht es zu Georg Wiedemann: Er<br />

ist Oberhaupt des kleinsten Essigherstellers<br />

Deutschlands. Er hat sich mit<br />

seinem Familienbetrieb «Weinessiggut<br />

Doktorenhof» in Venningen auf Digestiv-<br />

und edle Würzessige spezialisiert.<br />

Die heissen dann «Dancing Mocca»,<br />

«Dein ist mein ganzes Herz»» oder «Tränen<br />

der Kleopatra» und schmecken nach<br />

Kaffee, Blutorange oder Holzfass. Aber<br />

auch Himbeere und Tomate sind möglich<br />

und alles wirkt noch besser, wenn<br />

man vorher bei mystischer Kirchenmusik<br />

in einer Kutte durch die mit Kerzen<br />

beleuchteten Reifefässer im Keller wandelte<br />

und ehrfürchtig den hunderte Jahre<br />

alten Essigbakterien huldigte.<br />

Der Weg führt schliesslich nach Speyer,<br />

eine der ältesten Städte Deutschlands<br />

und seit dem 5. Jahrhundert Bischofssitz.<br />

Sein fast 1000 Jahre alter Kaiserdom<br />

steht auf der Liste des UNESCO-<br />

Weltkulturerbes. Der Dom beeindruckt<br />

nicht nur durch seine Grösse, sondern<br />

auch durch die bunten Fresken, seine<br />

vier Kaiser- und vier Königsgräber in der<br />

Krypta, durch die begehbare Dachkonstruktion<br />

und die Aussichtsplattform<br />

auf dem Südwestturm, die man nach<br />

304 Stufen in 60 Metern Höhe erreicht.<br />

Schon ist die Tour zu Ende. Was bleibt?<br />

Auf alle Fälle der Wunsch, zurückzukehren<br />

und mehr von diesem faszinierenden<br />

Fleckchen Deutschland kennenzulernen.<br />

Wenn’s geht, in einem 911 …<br />

Ikonen unter sich: sechs Porsche 911 aus verschiedenen Epochen<br />

vor dem Dom zu Speyer. Ein würdiges Ende einer aussergewöhnlichen<br />

Kultur-Tour durch die Pfalz.<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 65


PORSCHE-SPECIAL<br />

Die grosse<br />

Revolution<br />

66<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


FRAUSCHER × PORSCHE FANTOM AIR 850<br />

Es ist wohl das erste ernstzunehmende<br />

eSportboot, das<br />

über eine vernünftige Elektro-<br />

Architektur verfügt, gut im<br />

Wasser liegt und bei dem die<br />

Batterie mit genügend<br />

Kapazität ausgestattet ist.<br />

Abgesehen davon fährt die<br />

Frauscher × Porsche Fantom<br />

Air 850 bis zu 85 km/h<br />

schnell und bereitet sehr,<br />

sehr viel Spass.<br />

TEXT: MATEJ MIKUSIK<br />

FOTOS: PORSCHE/FRAUSCHER<br />

<strong>Das</strong> gibt es im Testerleben nicht<br />

oft. Man besteigt ein Gefährt<br />

und merkt sofort: «<strong>Das</strong> ist<br />

jetzt aber eine kleine Revolution».<br />

Ein solches Erlebnis<br />

hatten wir am Gardasee im<br />

goldenen Oktober. SEESICHT war eingeladen,<br />

die exklusive Frauscher × Porsche<br />

Fantom Air 850 Probe zu fahren. Die eFantom<br />

ist ein Sportboot, vollelektrisch und<br />

mit Porsche Know-how inside. <strong>Das</strong> Boot<br />

lebt von der neuen PPE-Elektroplattform,<br />

die im neuen Porsche Macan (ab 2024)<br />

verbaut ist.<br />

FOTO: ALEXANDER SCHEUBER<br />

Der erste Eindruck: Die eFantom Air liegt<br />

sehr angenehm, klar und ruhig im Wasser.<br />

<strong>Das</strong> Elektroboot hat eine spezielle, sehr<br />

gute Laufruhe. Wir vermuten mal, dass das<br />

mit der neuartigen Gewichtsverteilung sowie<br />

der Aufhängung von Batterie und Elektromaschine<br />

zu tun hat. Da ist kein Ruckeln<br />

oder nervöses Hin- und Hergeschiebe über<br />

den Rumpf. Der gleiche Eindruck in schneller<br />

Kurvenfahrt, das Boot überrascht,<br />

macht sehr viel Freude. Die Gasannahme<br />

und die Steuerung ist direkt, präzise, dazu<br />

ist das Boot noch sehr leise, ein angenehmes<br />

Summen, und emissionslos – so man<br />

den mit Öko-Strom geladen hat.<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 67


KOMFORT UND LUXUS INKLUSIVE<br />

Porsche-Fahrer sind viel Luxus gewohnt<br />

und müssen auch nicht auf die bekannten<br />

Fahrmodi verzichten. Zur Auswahl stehen:<br />

Docking, Range, Sport und Sport Plus.<br />

Die Modi verändern die Gasannahme und<br />

die Geschwindigkeitsbegrenzungen. So ist<br />

beispielsweise im Docking-Modus für die<br />

Hafenfahrt das Tempo auf acht Knoten<br />

(etwa 15 km/h) limitiert – was sehr praktisch<br />

ist, da man nicht ständig den Drehzahlenmesser<br />

oder die Geschwindigkeit<br />

gegenchecken muss.<br />

<strong>Das</strong> Cockpit (ganz oben) mit 12 Zoll grossem Multiinformationsdisplay<br />

und Angaben zu Kühltemperatur, Drehzahl, Trimmer und Ladezustand.<br />

Integriert in das Anzeigekonzept sind Echolot und Kartenplotter. Die<br />

Polsterung ist in verschiedenen Farben bestellbar. Rumpf und Deck<br />

können in Wunschfarbe lackiert werden. Es steht die gesamte Farb palette,<br />

die Porsche für seine Strassenfahrzeuge anbietet, zur Verfügung.<br />

Der Cruising Speed liegt bei 41 km/h<br />

(22 kn) – bei dieser Geschwindigkeit kann<br />

man mit einer Batterie-Ladung rund eine<br />

Stunde lang cruisen. Entsprechend kürzer<br />

ist die Reichweite unter Vollstrom<br />

im Sport Plus-Modus mit 85 km/h (rund<br />

46 kn). Aber: Man fährt normalerweise von<br />

Tuckern bis Cruisen und mal kurz Vollgas<br />

immer einen Mix. <strong>Das</strong> ergibt eine realistische<br />

Fahrzeit von zwei bis drei Stunden –<br />

je nach Fun, Wind und Welle.<br />

Die Elektro-Architektur<br />

Porsche nutzt für den Technologietransfer auf die<br />

Fantom, es gibt sie auch mit Verbrennermotor, die<br />

stärkste Variante des vollelektrischen Macan mit einer<br />

permanenterregten Synchron-Elektromaschine<br />

(PSM) der neuesten Generation. Bei der Yacht ist<br />

die Systemleistung auf 400 kW (544 PS) gedrosselt.<br />

Eine Welle überträgt die Kraft von der E-Maschine<br />

an den Z-Antrieb. Der Elektromotor sitzt im hinteren<br />

Teil des Boots, die Steuergeräte sind wassergeschützt<br />

in einer Box mit Porsche-Schriftzug untergebracht.<br />

Unter der Liegefläche befindet sich die<br />

gleichfalls vom Macan übernommene Lithium-<br />

Ionen-Batterie mit rund 100 kWh.<br />

Bei ihrer Aufhängung im Tragrahmen setzen die<br />

Fachleute von Porsche und Frauscher auf Drahtseildämpfer<br />

— diese werden etwa auch in Panzern<br />

verwendet. Solche Dämpfer absorbieren Stösse bei<br />

schneller Fahrt und Wellengang besonders gut.<br />

FOTO: MATEJ MIKUSIK<br />

Gebaut wird die Yacht<br />

in der Frauscher Bootswerft<br />

im österreichischen<br />

Ohlsdorf. Porsche<br />

liefert drei vormontierte<br />

Module: Batterie, Antrieb<br />

und Steuerstand.<br />

Frauscher übernimmt<br />

neben der End montage,<br />

Vertriebslogistik und<br />

das After Sales-Management.<br />

68<br />

SEESICHT 6/23<br />

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FRAUSCHER × PORSCHE FANTOM AIR 850<br />

Den Komfort an Bord für maximal neun<br />

Passagiere runden eine Badeplattform, ein<br />

Kühlschrank für den Champagner, eine<br />

elektrisch regulierte Ankerkette, ein Bow-<br />

Thruster (Bugstrahlruder) fürs einfachere<br />

An- und Ablegen und eine sehr gute Soundanlage<br />

ab. Zwei klappbare Biminis, die an<br />

sonnigen Tagen Schatten spenden, gibt es<br />

auch. Nicht zu vergessen: das Ambiente-<br />

Licht und die Unterwasserbeleuchtung.<br />

GUTES LADEMANAGEMENT<br />

Dank der 800-Volt-Technik von Porsche<br />

kann die eFantom an DC-Schnellladestationen<br />

mit über 250 kW Gleichstrom aufgeladen<br />

werden. Unter Idealbedingungen<br />

heisst das: unter 30 Minuten von zehn bis<br />

80 Prozent Kapazität. <strong>Das</strong> reicht also locker<br />

für die Apéritivo-Pause. AC-Laden mit<br />

Wechselstrom an Haushalts- und Starkstrom-Anschlüssen<br />

ist auch möglich – und<br />

wird nach Einschätzung der Porsche- und<br />

Frauscher-Experten der häufigste Use Case<br />

sein, weil die Infrastruktur in den allermeisten<br />

Häfen verfügbar ist. Serienmässig<br />

an Bord: ein 11-kW-AC-Lader.<br />

Ab voraussichtlich 2024 lässt sich mit der<br />

Frauscher x Porsche Elektro-Yacht nahezu<br />

lautlos durch Häfen und Buchten gleiten.<br />

Geplant ist zunächst eine exklusive First<br />

Edition von 25 Exemplaren, die über Frauscher<br />

vorbestellt werden kann. Der Preis:<br />

561 700 Euro, netto.<br />

www.frauscherxporsche.com<br />

Die Porsche-Logos in<br />

den Sitzen sind in der<br />

Frauscher × Porsche<br />

Fantom Air 850<br />

inklusive. Die Länge:<br />

8,67 Meter. <strong>Das</strong><br />

Gewicht: 2,7 Tonnen.<br />

All inclusive: Die eFantom ist mit einer LED-Ambientebeleuchtung<br />

ausgestattet, bei der verschiedene Farbmodi<br />

gewählt werden können. Auch eine LED-Unterwasserbeleuchtung<br />

am Heck gehört zum Serienumfang.<br />

FOTO: ALEXANDER SCHEUBER<br />

Über Frauscher<br />

Als Engelbert Frauscher im Jahr 1927 eine Bootbauerei in<br />

Wien gründete, hätte er wohl nicht zu träumen gewagt,<br />

dass der Name Frauscher mehr als 95 Jahre später Massstäbe<br />

im Premium-Bootbau setzt — mit Boote für bis zu<br />

1,5 Millionen Euro und 14 Metern Länge. <strong>Das</strong> Unternehmen,<br />

früher bekannt für Segel- und Elektro-Mietboote, beeindruckt<br />

durch innovative Ideen und präzise Handwerkskunst.<br />

2012 zog die Familien-Firma, Stefan Frauscher ist<br />

verantwortlich für Marketing & Sales, sein Bruder Michael<br />

leitet die Produktion, in eine neue Werft in Ohlsdorf in<br />

Oberösterreich. Zudem gibt es Vertriebsstandorte auf<br />

Mallorca, an der Côte d’Azur und in Miami.<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE-SPECIAL<br />

Der Purist<br />

unter den 911<br />

Kein unnötiger Schnickschnack. Knackige Handschaltung.<br />

Rauer, echter Sound. <strong>Das</strong> macht<br />

den Porsche 911 T aus. Der Buchstabe T steht<br />

für Touring — es ist ein 911 mit sportlicher Ausstattung,<br />

weniger Gewicht und einem puristischen<br />

Fahrerlebnis. Für mehr Emotionen und mehr<br />

Fahrspass.<br />

TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: PORSCHE SCHWEIZ AG<br />

Jedes Kilogramm zählt. Jedes Kilogramm weniger<br />

bedeutet mehr Agilität auf der Strasse und genau das<br />

wollten die Entwickler beim 911 T erreichen. Wie?<br />

Man verzichtet auf die Rücksitzanlage, reduziert die<br />

Dämmung und setzt auf eine Leichtbauverglasung<br />

und ein Dach in der Carbon-Ausführung. Siebengang-Handschaltung<br />

statt Automatikgetriebe bei<br />

unserem Testwagen. Wer es nicht ganz so pur mag,<br />

kann auch beim 911 T eine Achtgang-PDK bestellen.<br />

Auf kurvigen Strassen sollte sich die Gewichtseinsparung<br />

also doch gut bemerkbar machen. Der Porsche<br />

911 T – er reiht sich zwischen den Einstiegs-<br />

911-Carrera und den 911 Carrera S ein – kommt mit<br />

einem PASM-Sportfahrwerk mit zehn Millimeter<br />

Tieferlegung daher. Der brummige Sound des Sechszylinder-Boxermotors<br />

dringt dank den Einsparungen<br />

bei der Dämmung noch besser in den Innenraum.<br />

Damit die Kraft auch im Grenzbereich auf der Strasse<br />

kommt – und da bleibt – sorgt das Porsche Torque<br />

Vectoring (PTV) mit variabler Antriebsmomentverteilung<br />

durch gesteuerte Bremseingriffe an den Hinterrädern<br />

und mechanischer Hinterachs-Quersperre<br />

mit asymmetrischer Sperrwirkung. Vom Einstiegs-<br />

Elfer übernimmt der Carrera T den Biturbomotor<br />

70<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE 911 T<br />

Fällt auf und tönt sehr gut: Der Porsche 911 Carrera T in Phytongrün<br />

ist leichter, tiefer und agiler als ein herkömmlicher 911 Carrera.<br />

mit 283 kW (385 PS) und 450 Nm Drehmoment. <strong>Das</strong><br />

reicht, um in 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h zu<br />

beschleunigen (Höchstgeschwindigkeit 291 km/h).<br />

<strong>Das</strong> ganze Paket tönt also schon mal sehr gut. Um aber<br />

auch zu sehen und zu spüren, was unser phytongrüner<br />

911 T wirklich kann, haben wir den grünen Blitz<br />

an einem schönen Montag vom <strong>Zürichsee</strong> aus Richtung<br />

Schwägalp ins schöne Appenzell bewegen dürfen.<br />

Die knackige, präzise Handschaltung bereitete<br />

viel Freude. Ebenso die exzellente Kurvenlage, generell<br />

die Spritzigkeit dieses 911 ist Spass pur. Wie auf<br />

Schienen und agil wie ein Sprinter nahm der Sportwagen<br />

die Kurven rauf zum Schwägalp-Parkplatz.<br />

Die Reserve bis zum Limit an Haftung und Vortrieb<br />

ist dank den versteckten elektronischen Helferlein<br />

auch für Wenigfahrer und Ungeübte ausreichend,<br />

was natürlich sehr sinnvoll ist, da der 911 mittlerweile<br />

von vielen Besitzern als Alltagsauto bei jeder Wetterlage<br />

benutzt wird.<br />

Der gute Fahreindruck wird auch bei der Gestaltung<br />

des Interieurs widergespiegelt. Die serienmässigen<br />

Vier-Wege-Sportsitze Plus, Dekorleisten in Schwarz<br />

matt und Dekoreinleger in Hochglanz-Schwarz runden<br />

das T-Interieur ab. Kunden, die hier noch mehr<br />

Differenzierung wünschen, können optional das Interieur-Paket<br />

Carrera T wählen. In diesem Fall erhalten<br />

sie zusätzlich Sicherheitsgurte in den Kontrastfarben<br />

Schiefergrau oder Lizardgrün. Gleiches gilt<br />

für die Ziernähte, den in die Kopfstützen geprägten<br />

911-Schriftzug und den Streifen auf der Stoffmittelbahn<br />

der Sitze. Ausserdem tragen die Fussmatten<br />

optional ebenfalls Schriftzug und Nähte in den Kontrastfarben<br />

Lizardgrün oder Schiefergrau. Es soll ja<br />

Perfektionisten geben, die bis ins Detail alles durchgestylt<br />

haben wollen.<br />

Den Porsche 911 T gibt es im Grundpreis ab<br />

150 000 Franken. Unser Testwagen belief sich mit<br />

vielen Extras auf 179 300 Franken.<br />

Mehr Informationen über Porsche oder<br />

Anmeldung für eine Probefahrt:<br />

PORSCHE ZENTRUM OBERER ZÜRICHSEE<br />

P911 AG<br />

Firststrasse 33<br />

8835 Feusisberg<br />

Telefon: 044 2 911 911<br />

E-Mail: info@porsche-ozs.ch<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE-SPECIAL<br />

Innen und<br />

unter der Haube<br />

komplett neu<br />

Den aufgefrischten Cayenne gibt es nun doch schon seit ein paar Monaten.<br />

Wir haben uns einer Spezialität in dieser Porsche-Reihe gewidmet: dem<br />

Cayenne S Coupé. Weil er wieder mit einem V8-Motor aus den Werken rollt<br />

und weil das heutzutage eine Rarität ist.<br />

TEXT UND FOTOS: MATEJ MIKUSIK<br />

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SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE CAYENNE S COUPÉ<br />

Wer bitte bringt in dieser<br />

Zeit noch einen SUV<br />

mit reinem V8-Aggregat<br />

auf den Markt? Ja,<br />

genau. Porsche. Die mit<br />

dem 800-Volt Pionier Taycan und dem<br />

bald vollelektrischen Macan (wohl ab<br />

Frühsommer 2024) im Sortiment. <strong>Das</strong><br />

Cayenne S Coupé kommt mit 4.0-Liter<br />

V8 Biturbo mit 474 PS daher, die Vorgänger-Version<br />

war noch mit einem<br />

2,9-Liter V6 ausgestattet. Damit einher<br />

kommt aber auch ein kleiner Wermutstropfen:<br />

Den Cayenne Turbo und auch<br />

den 640-PS-Boliden Cayenne Turbo<br />

GT wird es in der EU nicht mehr geben,<br />

wegen den EU-Emissionsvorschriften.<br />

Der Kunde hat die Wahl zwischen dem<br />

Einstiegs-Cayenne (ab 102 100 Franken<br />

bestellbar), dem Cayenne E-Hybrid oder<br />

eben dem Cayenne S (alle auch als Coupé)<br />

und es wird gemunkelt, dass 2025<br />

der Cayenne auch als vollelektrische Variante<br />

auf den Markt kommen soll.<br />

Rückkehr des V8: 474 PS und 600 Nm leistet der neue,<br />

stark überarbeitete 4,0-Liter Biturbo-V8.<br />

Infotainment par excellence: Rahmenlos, curved und klar präsentiert sich<br />

das neue 12,6-Zoll-Kombiinstrument. Der Beifahrer hat seine eigene, unabhängige<br />

Multimedia-Welt mit Streaming & Co. vor sich.<br />

EINMAL GARDASEE UND ZURÜCK<br />

ÜBER DIE PÄSSE<br />

Natürlich war man neugierig auf den<br />

neuen V8 im Cayenne S Coupé und die<br />

Langstreckentauglichkeit als Reiselimousine.<br />

Unsere Teststrecke: durch die<br />

Schweiz Richtung Süden und via Mailand<br />

nach Gardone Riviera am südlichen<br />

Gardasee. Porsche stattet den Cayenne<br />

nun bereits ab Werk mit einem Stahlfederfahrwerk<br />

inklusive Porsche Active<br />

Suspension Management (PASM) aus.<br />

Neue Stossdämpfer mit 2-Ventil-Technologie<br />

und separater Zug- und Druckstufe<br />

ermöglichen eine perfekte Performance.<br />

Vor allem auch der Komfort<br />

bei langsamer Fahrt, das Handling bei<br />

dynamischer Kurvenfahrt sowie die<br />

Nick- und Wankabstützung wurden<br />

verbessert. Die Hinterachslenkung<br />

macht den 2.3-Tonnen-SUV in Parksituationen<br />

und enger Kurvenfahrt<br />

zu einem Handlings-Weltmeister. Eigentlich<br />

spielt die Fahrsituation keine<br />

Rolle, es gibt für alles den passenden<br />

Fahrmodus. Egal, ob lange Autobahnstrecken<br />

oder Pässe auf der Rückfahrt<br />

wie den Passo Crocedomini – notabene<br />

der kurvenreichste meines Lebens. Im<br />

Cayenne S Coupé könnte man locker<br />

bis ans Ende der Welt und zurück fahren.<br />

Auch offroad – und der Sound des<br />

V8 passt immer.<br />

DER «GEHEIME» BILDSCHIRM<br />

<strong>Das</strong> Porsche Fahrwerk & Co. kann,<br />

wie sonst nur wenige, weiss man ja.<br />

<strong>Das</strong> eigentliche kleine Highlight ist im<br />

Innern: das Beifahrerdisplay. Einerseits<br />

kann die Beifahrerin auf dem Display<br />

alle Autodaten abrufen oder gleich<br />

zur DJane mutieren. Die neuesten Serien<br />

von Netflix & Co. streamen und<br />

während der Fahrt anschauen ist auch<br />

möglich. Der Fahrer sieht nichts – der<br />

Beifahrerdisplay ist der Gesetzgebung<br />

folgend zum Fahrer hin abgedunkelt.<br />

<strong>Das</strong> hochwertig gestaltete Cockpit<br />

überführt zudem Elemente des Taycans<br />

erstmals in ein Porsche-Modell<br />

mit Verbrenner. <strong>Das</strong> sind ein digitales<br />

Kombiinstrument im Curved und Free<br />

Standing Design, eine neu konzipierte<br />

Mittelkonsole sowie eine neue Lenkrad-Generation.<br />

Der Automatikwählhebel<br />

befindet sich nun rechts vom<br />

Lenkrad. Dies schafft auf der Mittelkonsole<br />

Raum für ein grosses Klimabedienteil<br />

in edler Black-Panel-Ausführung.<br />

<strong>Das</strong> Ganze wie immer bei<br />

Porsche auf höchstem Niveau verarbeitet<br />

und individualisierbar. Es hat<br />

aber auch seinen Preis. Unser Testwagen<br />

beläuft sich mit allen Extras auf<br />

177 850 Franken.<br />

FOTO: PORSCHE SCHWEIZ AG<br />

Mehr Informationen über Porsche oder<br />

Anmeldung für eine Probefahrt:<br />

PORSCHE ZENTRUM OBERER ZÜRICHSEE<br />

P911 AG<br />

Firststrasse 33<br />

8835 Feusisberg<br />

Telefon: 044 2 911 911<br />

E-Mail: info@porsche-ozs.ch<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE-SPECIAL<br />

<strong>Das</strong> Millionending<br />

Porsche-Spielzeuge sind meistens teurer als die «normalen» Nutzsportwagen<br />

aus Stuttgart. <strong>Das</strong> trifft auch auf den 911 GT3 R rennsport zu: Der kommt mit<br />

620 PS und der Aerodynamik eines GT3-Rennwagens, darf aber weder offizielle<br />

Rennen fahren noch auf die Strasse.<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: PORSCHE<br />

Um zuerst mal den Preis zu klären: fast<br />

eine Million. Genauer: 966 000 Franken.<br />

Netto. Dafür bekommt man schon<br />

ein paar 911 Carrera. Na und? Dafür ist<br />

der Porsche 911 GT3 R rennsport gefragt,<br />

rar, stark, kann so ziemlich alles,<br />

darf nur leider kaum etwas. Okay, das<br />

bedarf wohl einer Erklärung.<br />

Ab und zu «schenkt» Porsche seinen solventen<br />

Hardcore fans ein ganz besonderes<br />

Modell, so auch zum 60. Geburtstag<br />

des 911 und zum 75. Jubiläum der Firma.<br />

Wo kann man es besser präsentieren<br />

als auf dem grössten Markentreffen der<br />

Welt, dem Rennsport Reunion in Laguna<br />

Seca (siehe Seite xx)? Der 620 PS starke<br />

911 GT3 R rennsport basiert auf dem<br />

neuen 911 GT3 R der Generation 992.<br />

Ziel der Designer: in der Karosserie den<br />

wuchtigen Auftritt eines Wettbewerbs-<br />

Fahrzeugs mit modernen Designelementen<br />

zu verbinden, ohne historische<br />

Elemente wegzulassen. Nebeneffekt:<br />

<strong>Das</strong> Auto bekommt weder eine Strassenzulassung<br />

noch darf es bei offiziellen<br />

Rennserien mitfahren. Es ist ein reines<br />

Trackday-Toy.<br />

Spätestens am Heck ist ersichtlich, warum<br />

das Auto nicht auf die Strasse darf:<br />

Der Heckflügel überschattet alles. Noch<br />

eine Etage tiefer verzichtet die weitgehend<br />

offen gestaltete Heckschürze aus<br />

Gewichtsgründen auf Gitterabdeckungen<br />

und Verkleidungen. So gewährt<br />

sie freie Sicht auf die dahinterliegende<br />

Technik und damit auch auf die Abgasanlage<br />

mit den beiden mittig platzierten<br />

Endrohren.<br />

Der Sound aus der Rennabgasanlage<br />

zeugt – natürlich – von Potenz. Dort<br />

hinten entweicht das, was der bis<br />

9400 U/min hochdrehende, 4,2 Liter<br />

grosse Sechszylinder-Boxer an Abgasen<br />

produziert. Die Literleistung beträgt bis<br />

zu 148 PS pro Liter Hubraum – für den<br />

Saugmotor eines GT-Rennfahrzeugs<br />

ist das ein rekordverdächtiger Wert. Er<br />

ist damit deutlich stärker als der Ausgangsmotor,<br />

der im 911 GT3 R bis zu<br />

565 PS entwickelt. Der wassergekühlte<br />

Vierventiler mit Benzindirekteinspritzung<br />

kann problemlos eFuel vertragen,<br />

aber auch anderen E25-Sprit.<br />

Die Kraft wird über ein sequenzielles<br />

Sechsgang-Klauengetriebe auf<br />

die Hinterräder geleitet. Gangwechsel<br />

erfolgen über Lenkradwippen. Die<br />

Übersetzung des vierten, fünften und<br />

sechsten Vorwärtsgangs entspricht der<br />

Daytona-Abstimmung des GT3-Rennfahrzeugs.<br />

Auch das einstellbare Fahrwerk<br />

entspricht grundsätzlich dem<br />

GT3-Rennwagen. Auf eine Klimaanlage<br />

wurde verzichtet – unter anderem deshalb<br />

kommt der «rennsport» auf nur<br />

1240 Kilogramm Leergewicht.<br />

Nur 77 Exemplare werden aufgelegt.<br />

Einfach «kaufen» funktioniert übrigens<br />

nicht – man muss sich bewerben<br />

(motorsport-community.porsche.<br />

com/GT3Rrennsport). Erhält man<br />

den Zuschlag, ist noch kein Lack dabei,<br />

sondern nur nicht auf Schönheit<br />

ausgelegtes «Rennsicht carbon». Farbe<br />

kostet extra: einfarbig 78 000 Franken,<br />

mehrfarbig wie beim Fotomodell<br />

124 000 Franken. Trotzdem dürfte Porsche<br />

keine Probleme haben, die Wagen<br />

loszuwerden …<br />

Grundsätzlich wurden nur die Fronthaube<br />

und das Dach vom Standard-GT3 R<br />

übernommen, (ausser Kleinteilen wie<br />

Türgriffe, Türfangbänder etc.), ebenso<br />

das Aerodynamik-Konzept. Neu sind<br />

zum Beispiel digitale Spiegel – aussen<br />

beobachten Kameras das Geschehen,<br />

innen erscheint es auf Bildschirmen.<br />

Mehr Informationen über Porsche oder<br />

Anmeldung für eine Probefahrt:<br />

PORSCHE ZENTRUM OBERER ZÜRICHSEE<br />

P911 AG<br />

Firststrasse 33<br />

8835 Feusisberg<br />

Telefon: 044 2 911 911<br />

E-Mail: info@porsche-ozs.ch<br />

74<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE 911 GT3 R RENNSPORT<br />

Der «rennsport» beflügelt seinen Besitzer —<br />

jedoch nur auf Trackdays. Für andere Zwecke ist<br />

er nicht zugelassen.<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE-SPECIAL<br />

Starke Argumente<br />

Der stärkste Serien-SUV kommt jetzt von Porsche: Der Cayenne Turbo<br />

E-Hybrid besitzt 739 PS und rennt mit «GT-Paket» 305 km/h.<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: PORSCHE<br />

Was waren sie alle stolz: Zuerst Aston Martin mit<br />

dem DBX 707 mit 707 PS war er kurzzeitig der<br />

stärkste SUV auf dem Markt. Dann kam der Ferrari<br />

Purosangue mit 725 PS – und jetzt pulverisiert<br />

Porsche diese Marke. Denn der neue Cayenne E-<br />

Hybrid Turbo, der zumindest in Europa den bisherigen<br />

Turbo S E-Hybrid und den Turbo GT ersetzt,<br />

buhlt mit 739 PS um solvente Kundschaft<br />

(der BMW XM leistete 748 PS, aber nur als « Label<br />

Red»-Edition). <strong>Das</strong> reicht für 295 km/h Spitze.<br />

Mit «GT-Paket» sollen aufgrund von etwa 100 Kilo<br />

Gewichtseinsparungen und elektronischen Anpassungen<br />

sogar 305 km/h möglich sein.<br />

Ein Herzstück des Hybriden ist sein neuer Elektromotor,<br />

der 176 PS und 450 Nm leistet. <strong>Das</strong><br />

andere ist und bleibt der V8-Biturbo mit einer<br />

Leistung von 599 PS. Technisch hat Porsche<br />

beim Verbrenner von Twin Scroll- auf Mono<br />

Scroll-Turbolader umgesattelt, den Einspritzdruck<br />

erhöht und die Wastegates optimiert. Beide<br />

Aggregate zusammen sorgen für druckvolle<br />

950 Nm maximales Drehmoment. Damit klappt<br />

der Sprint in 3,7 Sekunden.<br />

Dynamisch kennenlernen können wir den Power-<br />

Cayenne zuerst auf der Rennstrecke Parcmotor<br />

76<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE CAYENNE TURBO E-HYBRID<br />

Schnell, edel, teuer:<br />

Der Cayenne Turbo<br />

E-Hybrid bildet<br />

momentan die Spitze<br />

des SUV-Portfolios<br />

von Porsche.<br />

de Castelloli nahe Barcelona. Wie bei Porsche<br />

üblich ist eine optimale Sitzposition schnell gefunden.<br />

Sprint und Energievernichtung sind beeindruckend<br />

– immerhin bewegen wir hier die<br />

Masse eines satten Breitmaulnashorns. 250 km/h<br />

sind selbst auf den recht kurzen Geraden möglich.<br />

<strong>Das</strong> Erschreckende: Man merkt das Tempo nicht<br />

und ist deshalb froh über die beim GT-Paket serienmässigen<br />

Keramikbremsen. Sie lassen sich<br />

ausgezeichnet dosieren, auch dank eines neuen<br />

Bremskraftverstärkers, der den Übergang zwischen<br />

Rekuperations- und Reibbremse sanft gestaltet.<br />

Klar, dass wir als Fahrmodus «Sport+»<br />

aussuchen. Einziger Nachteil bei der händischen<br />

Gangwahl der Achtgang-Automatik per Schaltwippen<br />

auf der Rennstrecke: Die Ganganzeige im<br />

Display ist deutlich zu klein, weswegen man auch<br />

mal den falschen Gang wählt.<br />

Auf der Strasse lassen wir es danach gemächlicher<br />

angehen. Den Offroad-Modus probieren wir<br />

nicht aus – so ein 739-PS-Bolide ist nicht der typische<br />

Geländegänger, auch wenn er es könnte. Der<br />

nächste Fahrmodus nennt sich «E-Charge»: Innerhalb<br />

geschlossener Ortschaften und bei einem<br />

Tempo von weniger als 55 km/h teilen sich Verbrenner<br />

und Elektromotor sich die Aufgaben, der<br />

Ladestand des Akkus bleibt konstant. Ausserorts<br />

und bei höherem Tempo übernimmt der Verbrennungsmotor<br />

den Antrieb und lädt die Batterie bis<br />

auf 80 Prozent. Der nächste Modus heisst «Hybrid-Auto».<br />

Er bezieht Umgebungs- und Navigationsdaten<br />

in die Antriebsstrategie mit ein und ermöglicht<br />

innerorts einen höheren rein elektrisch<br />

gefahrenen Streckenanteil.<br />

So viel Elektronik und der Name Porsche kosten<br />

dann aber auch ein bisschen: 203 100 Franken<br />

inklusive Steuern muss für den Cayenne Turbo<br />

E-Hybrid-SUV bezahlt werden, das Coupé<br />

bei gleicher Motorisierung kommt schon auf<br />

207 300 Franken. Für das Coupé mit GT-Paket<br />

muss man 240 200 Franken nach Stuttgart überweisen<br />

– was bedeutet, dass allein die GT-Konfiguration<br />

32 900 Franken kostet …<br />

Mehr Informationen über Porsche oder<br />

Anmeldung für eine Probefahrt:<br />

PORSCHE ZENTRUM OBERER ZÜRICHSEE<br />

P911 AG<br />

Firststrasse 33<br />

8835 Feusisberg<br />

Telefon: 044 2 911 911<br />

E-Mail: info@porsche-ozs.ch<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 77


Dorf<br />

Humlikon<br />

Rickenbach<br />

Dielsdorf<br />

Emrach<br />

Glattbrugg<br />

Birchwil<br />

Illnau<br />

Stadel<br />

Grafstal<br />

Winterthur<br />

Aesch<br />

Maur<br />

Wermatswil<br />

Uster<br />

Ottenbach<br />

Gattikon<br />

Affoltern a.A.<br />

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Alle Objekte im Überblick:<br />

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Kontakt: +41 52 338 07 09<br />

objekte@impuls-immobilien.ch<br />

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6 ½ Zi. Doppel-Einfamilienhäuser<br />

in 8457 Humlikon<br />

Preis ab CHF 1‘550‘000.--<br />

Bezug ab Frühling 2024<br />

Baubeginn erfolgt<br />

Kontakt: +41 55 610 47 46<br />

verkauf@lerchpromotionen.ch<br />

www.uetliblick-gattikon.ch<br />

3 ½ Zi u. 4 ½ Zi. Eigentumswohnungen<br />

in 8136 Thalwil-Gattikon<br />

Preis ab CHF 1‘631‘000.--<br />

Bezug ab Herbst 2024<br />

HOFWISEN<br />

www.hofwisen.ch<br />

2 ½ - 4 ½ Zi. Eigentumswohnungen<br />

in 8545 Rickenbach Sulz<br />

Kontakt: +41 52 338 07 09<br />

objekte@impuls-immobilien.ch<br />

Preis ab CHF 580‘000.--<br />

Bezug ab Frühling 2025<br />

Kontakt: +41 55 610 47 46<br />

verkauf@lerchpromotionen.ch<br />

www.ameichacher.ch<br />

3 ½ u. 4 ½ Zi. Eigentumswohnungen<br />

in 8904 Aesch<br />

Preis ab CHF 1‘451‘000.-<br />

Bezug ab Sommer 2025<br />

Kontakt: +41 44 316 13 87<br />

verkauf@csl-immobilien.ch<br />

www.schlossblick.ch<br />

2 ½ - 4 ½ Zi. Eigentumswohnungen<br />

in 8610 Uster<br />

Preis ab CHF 1‘101‘000.--<br />

Bezug ab Frühling 2024<br />

Kontakt: +41 44 316 13 42<br />

verkauf@csl-immobilien.ch<br />

www.glattwies-glattbrugg.ch<br />

4 ½ Zi. Dach-Maisonette-Wohnung<br />

in 8152 Glattbrugg<br />

Preis CHF 1‘554‘000.--<br />

Bezug ab sofort möglich<br />

Baubeginn erfolgt<br />

Kontakt: +41 55 610 47 46<br />

verkauf@lerchpromotionen.ch<br />

www.dreieckspitz.ch<br />

4 ½ Zi. Dachwohnung mit Dachterrasse<br />

in 8406 Winterthurf<br />

Preis CHF 1‘551‘000.--<br />

Bezug ab Sommer 2024<br />

www.vistacasa.ch<br />

3 ½ Zi. Gartenwohnungen<br />

4 ½ Zi. Eigentumswohnung 1.OG<br />

in 8308 Illnau<br />

Kontakt: +41 52 338 07 09<br />

objekte@impuls-immobilien.ch<br />

Preis CHF 1‘296‘000.--<br />

Preis CHF 1‘163‘000.--<br />

Bezug ab sofort möglich<br />

SCHMIEDGASS<br />

www.schmiedgass.ch<br />

3 ½ - 5 ½ Zi. Eigentumswohnungen<br />

in 8545 Rickenbach / ZH<br />

Kontakt: +41 52 338 07 09<br />

objekte@impuls-immobilien.ch<br />

Preis ab CHF 724‘100.--<br />

Bezug ab Winter <strong>2023</strong>/24


NR. 6 — <strong>2023</strong><br />

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Glatt und Emil Frey<br />

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offiziell eingeweiht.<br />

KREUZWORTRÄTSEL<br />

Ausstellung «Imagine Picasso»<br />

Zum 50. Todestag von Pablo Picasso ehrt die Lichthalle MAAG den wohl<br />

einflussreichsten und beliebtesten Künstler des 20. Jahrhunderts mit einer immersiven<br />

Ausstellung. «Imagine Picasso» nimmt die Besucher:innen mit auf<br />

eine Reise durch die Werke von Pablo Picasso. Die immersive Inszenierung<br />

bietet einen einzigartigen Einblick in das Schaffen eines der produktivsten und<br />

kreativsten Genies aller Zeiten, von der Blauen und Rosa Periode bis hin zu<br />

seinen Meisterwerken des Kubismus und Surrealismus. Die Bilder werden auf<br />

riesige Origami-Elemente, Wände und den Boden projiziert. Bis 28. Januar<br />

2024 in der Lichthalle MAAG Zürich.<br />

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 3 x 2 Eintrittskarten-<br />

Gutscheine im Wert von 64 Franken. www.imagine-picasso.ch<br />

FOTO: ENCORE PRODUCTIONS<br />

LAURENCE LABAT<br />

Teilnehmen können alle, ausser die Mitarbeitenden der Astarte Media Group GmbH sowie dem Unternehmen nahestehende<br />

Personen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Preis wird nicht bar ausbezahlt.<br />

Senden Sie das Lösungswort bis am 26. Januar 2024<br />

auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer<br />

an:<br />

<strong>Das</strong> Lösungswort des Rätsels aus der SEESICHT-Ausgabe 5/23 lautete:<br />

ANKER<br />

Astarte Media Group GmbH<br />

<strong>Seesicht</strong><br />

Hauptstrasse 10, 5616 Meisterschwanden<br />

oder tragen Sie es ein auf:<br />

www.seesichtmagazin.ch/kreuzwort<br />

SEESICHT 6 | 23<br />

GERRY HOFSTETTER<br />

Leuchtende<br />

Kunstwerke<br />

Porsche-Special<br />

ab Seite 60<br />

Coverbild: Frank Schwarzbach<br />

Button: Porsche<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verlagsleitung Beat Frei<br />

Leiter Redaktion Claudio Brentini<br />

Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe<br />

Melina Aeschbach, Christoph Ammann,<br />

Claudio Brentini, Dominik Buholzer, Roland<br />

Löwisch, Matej Mikusik<br />

Korrektorat Claudia Fluor<br />

Layout Nicole Fink<br />

Druck Swissprinters AG<br />

Online & Social Melanie Koch, Matej Mikusik<br />

Leiter Anzeigen & Publishing Marco Valà<br />

Media & Sales Beat Frei, Melanie Koch,<br />

Matej Mikusik, Thomas Schwabe, Nicole Stock<br />

Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich,<br />

Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 65.–<br />

(im Ausland plus Portokosten). Bestellungen:<br />

abo@seesichtmagazin.ch oder telefonisch<br />

+41 62 745 94 70. Nachdruck und elektronische<br />

Wieder gabe nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlags. ISSN 1660-6647, Facebook: facebook.com/<br />

seesichtmagazin<br />

Zum Wording für Geschlechter Es sind immer<br />

implizit und explizit alle Geschlechter, binäre und<br />

non-binäre Personen, bei entsprechenden Begriffen<br />

mitgemeint und inkludiert.<br />

Verlag Astarte Media Group GmbH<br />

Hauptstrasse 10, 5616 Meisterschwanden<br />

info@seesichtmagazin.ch, +41 41 508 01 17<br />

www.seesichtmagazin.ch<br />

Cover Light Art Expeditions Gerry Hofstetter.<br />

Eisberg in der Arktis mit Projektion eines Eisvogels.<br />

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82<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


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Inspiration.<br />

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1. - 4. Februar | Halle 550 in Zürich<br />

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