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NR. 6 — <strong>2023</strong><br />
Fr. 12.50 – www.seesichtmagazin.ch<br />
ELEKTRISIEREND<br />
Kreative Idee von<br />
Glatt und Emil Frey<br />
Zürich Nord.<br />
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Modernstes<br />
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offiziell eingeweiht.<br />
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Leuchtende<br />
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ab Seite 60
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Meister 1881 | Juwelier & Uhren | Bahnhofstrasse 33 | 8001 Zürich<br />
www.shop.meister.ch
EDITORIAL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Und wieder eins vorbei, also ein Jahr, zumindest fast. Der Endspurt ist immerhin eingeläutet. Es<br />
war ein turbulentes Jahr, betrachtet man die Weltbühne, wobei: Gab es wohl je ein Jahr, wo man<br />
diesen Satz nicht auch hätte benützen können? Vielleicht gerade deshalb ist es doch so wichtig, das<br />
Gute zu betonen und auch mal Danke zu sagen. Ihnen zum Beispiel, liebe Leserinnen und Leser,<br />
dass Sie uns mit Interesse folgen. Wir erhalten viele Rückmeldungen, die zeigen, dass wir auf dem<br />
richtigen Weg sind und wir werden weiterhin alles daran setzen, Ihnen ein hochwertiges und<br />
spannendes <strong>Magazin</strong> zu präsentieren.<br />
Ohne die vielen Kunden und Inserenten könnten wir Ihnen nicht ein solches <strong>Magazin</strong> präsentieren.<br />
Daher auch Ihnen an dieser Stelle ein grosses Dankeschön. Nach wie vor schätzen es sowohl<br />
Inserenten wie die Leserinnen und Leser, ein gedrucktes <strong>Magazin</strong> in den Händen halten zu können.<br />
Für SEESICHT ist dies darum Herausforderung und Auftrag zugleich. Eine Herausforderung,<br />
die wir gerne annehmen, und ein Auftrag, den wir gerne übernehmen.<br />
Auf ein Neues also mit vielen spannenden Geschichten, Informationen und Hintergründen. Ihnen<br />
allen einen guten Endspurt, wobei wir hoffen, dass es eher ein gemütlicher, entspannter Spaziergang<br />
denn ein Spurt wird.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Beat Frei<br />
Herausgeber<br />
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SEESICHT 6 / 23<br />
SIMMENROOM<br />
Seeblicke 8<br />
Unternehmerforum <strong>Zürichsee</strong> 16<br />
Besondere und persönliche Geschenke<br />
von Meister 1881 25<br />
Niessing: Edelmetall in einzigartiger Form 36<br />
Sorglospaket von Lerch & Partner<br />
Generalunternehmung 46<br />
SimmenRoom: exklusive Eventlocation 48<br />
Zürcher Tierschutz 50<br />
Impressum 82<br />
REPORTAGE<br />
Spektakuläre Lichtkunst von<br />
Gerry Hofstetter 30<br />
48<br />
ERLEBNISORT<br />
GASSENHOF<br />
56<br />
DRIVE<br />
Krähenmann Autocenter 23<br />
Maserati mit neuem Store-Konzept 26<br />
Park Garage Thalwil erweitert mit Lotus 28<br />
Neue Merbag-Filiale in Adliswil 38<br />
Emil Frey Zürich Nord und Glattzentrum 41<br />
Der ultimative Ineos Grenadier 44<br />
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TRAVEL<br />
Ein mythisches Hotelerlebnis 52<br />
Neues Sunstar Hotel in Pontresina 54<br />
Der urchige Verzauberhof im Südtirol 56<br />
PORSCHE-SPECIAL<br />
Schönstes Familientreffen an der<br />
Rennsport Reunion 60<br />
Porsche Heritage Tour 64<br />
Frauscher × Porsche Fantom Air 850 66<br />
Porsche 911 T – der Purist unter den 911 70<br />
Porsche Cayenne S Coupé 72<br />
Porsche 911 GT3 R rennsport –<br />
das Millionending 74<br />
Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid 76<br />
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SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
INHALT<br />
PORSCHE-SPECIAL<br />
SPEKTAKULÄRE<br />
LICHTKUNST<br />
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SEEBLICKE<br />
GIRELLO –<br />
the Dancing DIAMONDS<br />
Ein sinnlicher Tanz, untermalt mit dem<br />
Licht funkelnder Diamanten, sich endlos<br />
drehend und sich immer wieder neu<br />
inszenierend: <strong>Das</strong> ist die Faszination<br />
GIRELLO.<br />
GIRELLO ist ein exklusiver, diamantbesetzter<br />
Ring aus Platin 950, Gelb- und<br />
Rotgold 750, dessen Drehbewegung ein<br />
faszinierendes Lichtspiel hervorruft.<br />
Jeder GIRELLO Ring steht für Einzigartigkeit<br />
in seiner schönsten Form. Unsere<br />
Designer setzen sich mit grösster Leidenschaft<br />
und ihrem ganzen Können dafür<br />
ein, diese aussergewöhnlichen Schmuckstücke<br />
zum Leben zu erwecken.<br />
Die filigrane, auf feinsten Kugeln gelagerte<br />
Technologie wurde im Hause MEISTER<br />
konzipiert und ist der Höhepunkt der<br />
mittlerweile mehr als 125-jährigen<br />
Unternehmensgeschichte. Nicht nur<br />
Schmuckliebhaber, sondern auch international<br />
anerkannte Designexperten sind<br />
von der Symbiose aus perfekter Technik<br />
und emotionaler Gestaltung begeistert.<br />
Bereits zweimal wurde der GIRELLO<br />
Drehring mit dem weltweit anerkannten<br />
Gütesiegel, dem «red dot design award»,<br />
ausgezeichnet.<br />
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Hirschmattstrasse 13, 6003 Luzern<br />
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Hauptstrasse 66, 8832 Wollerau<br />
www.girello.com<br />
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8<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
SEEBLICKE<br />
Willkommä im Heimetli!<br />
<strong>Das</strong> «Heimetli» ist ein Winter-Restaurant<br />
mitten in der weihnachtlichen Kulisse am<br />
Lachner Hafen. In einem rustikalen Appenzellerhaus<br />
geniesst man typische Schweizer<br />
Gerichte.<br />
Ein feines Znacht mit der Familie oder ein Abend<br />
unter Kollegen: <strong>Das</strong> bezaubernde «Heimetli» bietet<br />
den passenden Rahmen dazu. Serviert werden<br />
währschafte und wohlbekannte Schweizer Gerichte,<br />
wie zum Beispiel Älplermagronen mit Apfelmus,<br />
Hafechabis und gebrannte Crème. Für Gruppen ab<br />
acht Personen wird eine «Teilete» serviert: Viele<br />
verschiedene Gerichte werden in Schüsseln auf den<br />
Tisch gestellt und jeder bedient sich selbst – so wie<br />
zu Hause am Küchentisch.<br />
Es Land, e Beiz, es Gfühl.<br />
Heimetli<br />
Raffplatz, 8853 Lachen SZ<br />
Telefon 055 451 73 73<br />
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Geöffnet ist das «Heimetli» bis 11. Februar 2024:<br />
Mittwoch bis Samstag ab 18.00 Uhr, Sonntag von<br />
11.30–22.00 Uhr. Montag und Dienstag bleibt es<br />
geschlossen, kann jedoch für Gruppenanlässe bis<br />
60 Personen (auch exklusiv) gemietet werden.<br />
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SEEBLICKE<br />
FOTOS: CYRILL STREULI<br />
Verschmelzung von<br />
traditionellem Handwerk,<br />
moderner Technologie<br />
und Kreativität<br />
Cyrill Streuli, ein versierter Goldschmied mit<br />
16 Jahren Berufserfahrung, hat sein umfangreiches<br />
Fachwissen bei renommierten Juwelieren und<br />
Goldschmieden erworben. In seinem innovativen<br />
Atelier in Langnau am Albis vereint er traditionelle<br />
Handwerkskunst mit modernster Lasertechnologie<br />
und CAD-Systemen, um massgeschneiderte<br />
Schmuck kreationen zu fertigen, die sich durch ihre<br />
Einzigartigkeit und Komplexität auszeichnen. Sein<br />
Talent, mithilfe von computergestützter Design-<br />
Software präzise und detailreiche Designs zu entwickeln,<br />
ist heute unverzichtbar für die Realisierung<br />
aussergewöhnlicher Schmuckstücke, die perfekt auf<br />
die individuellen Wünsche seiner Kundschaft abgestimmt<br />
sind. Streulis breites Spektrum reicht von<br />
personalisierten Einzelanfertigungen über anspruchsvolle<br />
Reparaturen bis hin zur Entwicklung<br />
eigener, innovativer Kreationen, die seine künstlerische<br />
Vision und handwerkliche Perfektion widerspiegeln.<br />
Jedes Schmuckstück, das Cyrill Streuli entwirft, ist<br />
das Ergebnis einer intensiven Interaktion mit dem<br />
Kunden, in die persönliche Geschichten und Inspirationen<br />
einfliessen und jedes Schmuckstück zu einem<br />
Unikat machen. Ein eindrückliches Beispiel seines<br />
Könnens ist der Ring ENIGMA, ein technisches Meisterwerk,<br />
das wie eine Chiffriermaschine funktioniert.<br />
Mit drei kunstvoll eingelassenen Drehringen verschlüsselt<br />
er ein persönliches Wort, das sich durch<br />
eine einfache Drehbewegung in ein faszinierendes,<br />
kryptisches Muster verwandelt. Eine neue diamantbesetzte<br />
Version zeigt Streulis Meisterschaft, kreative<br />
Konzepte mit Präzision und Eleganz zu verbinden,<br />
indem Edelsteine harmonisch in das komplexe Design<br />
integriert werden.<br />
Die Arbeit von Cyrill Streuli steht für die Verschmelzung<br />
von traditionellem Handwerk, moderner Technologie<br />
und Kreativität und erfüllt damit die hohen<br />
Erwartungen seiner anspruchsvollen Kundschaft.<br />
Cyrill Streuli Schmuck & Design<br />
Spinnereistrasse 10, 8135 Langnau ZH<br />
Telefon 079 577 06 92<br />
www.cyrillstreuli.ch<br />
www.enigma-ring.ch<br />
10<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
SEEBLICKE<br />
Einfach zum<br />
Solarstrom<br />
Um den Zugang zu Solarenergie zu vereinfachen,<br />
wurde in Norwegen 2016 Otovo gegründet. Die Online-Plattform<br />
ermöglicht es Kunden, in wenigen<br />
Minuten ein individuelles Angebot für eine Solaranlage<br />
zu erhalten, basierend auf Satellitenbildern<br />
und künstlicher Intelligenz. Seit Ende 2022 ist Otovo<br />
auch in der Schweiz tätig, einem Land mit guten<br />
Voraussetzungen, wie der Schweizer Geschäftsführer<br />
Maximilian Dreyer sagt. «Wir wollen noch mehr<br />
Eigenheimbesitzer für Solaranlagen begeistern,<br />
indem wir ihnen zeigen, wie einfach und lohnend es<br />
ist, eigenen Strom zu produzieren.» Die Plattform<br />
aus Norwegen bietet Vorteile für Kunden, Fachkräfte<br />
und den Planeten. Gerade hierzulande sei das<br />
Solarenergie-Potenzial gross, so Dreyer. «Allein die<br />
Dachflächen würden ausreichen, um mehr Strom zu<br />
produzieren, als effektiv verbraucht wird.»<br />
www.otovo.ch<br />
FOTOS: OTOVO<br />
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DER NEUE<br />
ABARTH 500e<br />
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-Emissionen (g/km): 0. Elektrische Reichweite 260 km. Prüfung der Werte auf Grundlage des kombinierten<br />
WLTP-Zyklus. Die Werte wurden am 30.04.23 aktualisiert und dienen zu Vergleichszwecken. Die tatsächlichen Werte zum Stromverbrauch können abweichen<br />
und abhängig von den Einsatzbedingungen und diversen Faktoren variieren.<br />
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Grosser Toast an<br />
langer Strasse<br />
Es wird brotig, buttrig und knusprig an der Langstrasse, denn der<br />
Rote Delfin schwimmt ein. Seit dem 15. November <strong>2023</strong> werden in<br />
der neuen All-Day Eatery an der Nummer 31 Supertoasts serviert.<br />
Dahinter steckt das Gastro-Trio Meret Diener, Linda Hüsser und<br />
Samuel Kürz. In der Zürcher Gastroszene sind Meret und Linda als<br />
Duo bereits bekannt: Mit ihrem Debüt-Projekt iklämmt haben sie<br />
GrilledCheese-Sandwiches verkauft. <strong>Das</strong>s sie auch ein Restaurant<br />
führen können, beweisen die Wirtinnen des Jahres 2024 (falstaff )<br />
mit der Goldigen Guttere. Ab sofort ergänzt Samuel Kürz, der schon<br />
in der Guttere mitwirkte, das Team. «Für uns drei war klar, dass wir<br />
ein nächstes Projekt zusammen umsetzen wollen. Die Chance, das<br />
Lokal an der Langstrasse 31 zu übernehmen, kam wie gerufen.»<br />
<strong>Das</strong> Food-Konzept? Linda Hüsser erklärt: «Eine riesig-knuspriggoldig-buttrige<br />
Scheibe Toast, reich belegt mit frischen, herzhaften<br />
und überraschenden Zutaten.» Vom Zmorge, Zmittag, Zvieri, Znacht<br />
bis Zmitternacht dreht sich im Roten Delfin alles um den Supertoast.<br />
www.roterdelfin.ch<br />
FOTOS: ALI ZIGELI<br />
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12<br />
SEESICHT 6/23<br />
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SEEBLICKE<br />
Der Zürcher Künstler Oible1 wird am Event LiechtTräum<br />
Wünsche in Lichtprojektionen verwandeln. Auf dem Bild:<br />
Fantasy Basel Wall Panorama. FOTO: OIBLE<br />
Träume zum<br />
Jahreswechsel<br />
Fünf Künstler und Künstlerinnen, sechs ikonische Gebäude<br />
und drei Tage Lichtspektakel: Vom 31. Dezember<br />
<strong>2023</strong> bis zum 2. Januar 2024 verwandelt sich Zürich<br />
jeweils ab 17 Uhr in einen Ort der Träume und Lichter.<br />
Unter dem Namen «LiechtTräum» werden die Träume<br />
und Wünsche der Bevölkerung interpretiert und auf die<br />
sechs Zürcher Wahrzeichen Grossmünster, Fraumünster,<br />
Stadthausquai 1, Stadthaus, Kirche St. Peter und Opernhaus<br />
projiziert. Die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen,<br />
ihre Neujahrs-Träume bis Ende November einzureichen.<br />
Wir planen, präsentieren<br />
und bauen Ihr neues<br />
Traumbad.<br />
SCHÖNHEIT<br />
IM BAD<br />
<strong>Das</strong> Projekt LiechtTräum ist durch die Zusammenarbeit<br />
von Zürich Tourismus und dem Verein Silvesterzauber<br />
entstanden. Während drei Abenden können Besuchende<br />
die farbigen Lichtkunstwerke bestaunen, innehalten und<br />
neben dem Zürcher Neujahrsfeuerwerk auf das kommende<br />
Jahr anstossen.<br />
<strong>Das</strong> NGO Cup of Color interpretiert Träume<br />
für LiechtTräum in Zürich. FOTO: CUPOFCOLOR<br />
AQWA AG<br />
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Showroom in Stans<br />
Showcase in Zürich<br />
T — 041 618 90 00<br />
E — info@aqwa.ch
SEEBLICKE<br />
FOTOS: ELITE<br />
Elite – Garant für<br />
einen guten Schlaf<br />
Die Schweizer Manufaktur Elite ist weltweit bekannt für die einzigartige Qualität<br />
ihrer Matratzen und Boxspringbetten. Seit 1895 werden alle Produkte im<br />
Hauptsitz in Aubonne am Genfersee hergestellt. Dabei setzt Elite auf traditionelle<br />
Handwerkskunst, Innovationen und hochwertige natürliche Rohstoffe, die<br />
aussergewöhnlichen Komfort und exquisite Raffinesse garantieren.<br />
<strong>Das</strong> Unternehmen folgt konsequent<br />
dem Prinzip der regionalen Rohstoffbeschaffung<br />
– Schafswolle und Rosshaar<br />
der Matratzen sowie das Holz für die<br />
Betten stammen ausschliesslich aus<br />
der Schweiz.<br />
HANDWERKSKUNST UND<br />
INNOVATION<br />
Mit der Wahl einer auf Ihre Bedürfnisse<br />
abgestimmten Elite Matratze machen<br />
Sie den ersten Schritt zu einem<br />
erholsamen Schlaf. <strong>Das</strong> Besondere an<br />
ihr: Sie passt sich Ihrem Körper an.<br />
Dank der fortschrittlichen Taschenfederkern-Technologie<br />
wird eine Punkt<br />
für Punkt personalisierte Stützung des<br />
Rückens in allen Positionen erreicht<br />
und die Wirbelsäule optimal ausgerichtet.<br />
<strong>Das</strong> Ziel, dem Kunden einen<br />
gesunden Schlaf zu ermöglichen, ist<br />
der Antrieb für die stetige Weiter-<br />
entwicklung der Produkte. Neben der<br />
Zusammenarbeit mit den Eidgenössischen<br />
Technischen Hochschulen<br />
(ETHZ und EPFL) und der BHF Holz<br />
in Biel unterstützt Elite zudem wissenschaftliche<br />
Forschungsprojekte zum<br />
Thema Schlaf.<br />
NACHHALTIGE QUALITÄT<br />
«Die Gesundheit unserer Kunden und<br />
der Umweltschutz liegen uns besonders<br />
am Herzen. Deshalb verwenden<br />
wir nur natürliche Materialien ohne<br />
flüchtige organische Verbindungen», so<br />
CEO François Pugliese. Alle Produkte<br />
sind mit dem EU-Ecolabel zertifiziert.<br />
Dafür wurden die Matratzen einem<br />
harten Belastungstest unterzogen:<br />
Sie behalten über zehn Jahre hinweg<br />
98 Prozent ihrer Elastizität. <strong>Das</strong> ist<br />
pure Nachhaltigkeit. Auch Hotels wie<br />
das Bellevue Palace in Bern, das Gstaad<br />
Palace oder das Grandhotel Giessbach<br />
schätzen diese Nachhaltigkeit und die<br />
Qualität der Elite Produkte.<br />
PERSÖNLICHE BERATUNG<br />
Elite empfängt seine Kunden in ihren<br />
«Elite Gallery» an 18 Standorten in<br />
der Schweiz und weltweit. «Bei Elite<br />
wird jede Matratze, jedes Kopfteil<br />
und Boxspringbett nach Mass und im<br />
individuellen Design mit Schweizer<br />
Handwerkskunst angefertigt. Die Konsumenten<br />
werden bei uns mit kompetenter<br />
und individueller Beratung begleitet,<br />
um den Weg zu einem besseren<br />
Schlaf gemeinsam zu gehen», betont<br />
François Pugliese. Hier zeigt sich die<br />
Philosophie der Firma, die den Schlaf<br />
als wichtiges Element eines gesunden<br />
Lebens sieht.<br />
www.elitebeds.ch<br />
14<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
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PASSE<br />
MUESS ES.<br />
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Raclette oder Fondue.<br />
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BUSINESS AM SEE<br />
17 Jahre Konzentration<br />
und Perfektion<br />
Der 16. Unternehmensaward<br />
des Unternehmerforums<br />
<strong>Zürichsee</strong> wurde am 8. November<br />
<strong>2023</strong> in feierlichem Rahmen<br />
verliehen. Die Gewinner<br />
überzeugten die Jury mit ausserordentlicher<br />
Kompetenz<br />
und Meisterung der Hürden im<br />
Verlaufe einer langen Unternehmensgeschichte.<br />
TEXT: MELINA AESCHBACH<br />
FOTOS: FREDI LIENHARDT<br />
«Wir sind bereit.» Christian Stauber<br />
steht auf der Bühne der Reithalle des<br />
Seminarhotels Bocken in Horgen. Über<br />
100 Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
schauen gespannt zum Geschäftsführer<br />
des Unternehmerforums <strong>Zürichsee</strong><br />
hoch. Voller Freude begrüsst<br />
Christian Stauber seine Gäste, die Moderatorin<br />
Nadine Janser und die Referenten.<br />
Und schon kann sie losgehen.<br />
Die lang ersehnte UFZ Award Night –<br />
das Highlight des UFZ-Jahres.<br />
An diesem Abend wird zum 16. Mal ein<br />
nominiertes Unternehmen der Region<br />
mit dem UFZ-Unternehmensaward<br />
ausgezeichnet. Mit diesem zeigt das<br />
Unternehmerforum <strong>Zürichsee</strong> Betrieben<br />
mit innovativen Leistungen und<br />
besonderer Kreativität zusätzliche<br />
Aufmerksamkeit und Wertschätzung.<br />
CHAMPAGNER AUF DEN AWARD<br />
Nun ist es endlich an der Zeit. Nadine<br />
Janser bittet zwei Jury-Mitglieder auf<br />
die Bühne und gleichzeitig das Publikum,<br />
die Prosecco-Flaschen unter<br />
ihren Stühlen zu greifen. Mehr braucht<br />
es nicht, um erneut für Erheiterung<br />
zu sorgen. Gelächter, Stimmen und<br />
das Klappern der Proseccogläser erfüllen<br />
für einen kurzen Moment den<br />
Saal, bis der Augenblick der Wahrheit<br />
gekommen ist. Den diesjährigen UFZ-<br />
Unternehmensaward erhält die Meilener<br />
Privatklinik Hohenegg. Sie hat<br />
die Jury ganz besonders mit 17 Jahren<br />
Konzentration und Perfektion im Gesundheitswesen<br />
überzeugt.<br />
DURCH GUTE UND<br />
SCHLECHTE ZEITEN<br />
Tatsächlich hat die Hohenegg schon<br />
seit über 100 Jahren vielen Herausforderungen<br />
getrotzt und erzielte durch<br />
ihre Kreativität und Innovation stetig<br />
neue Erfolge. 2006 wurde sie gezwungenermassen<br />
zur Privatklinik. Eine<br />
schwierige Umstellung, wie Klinikleiter<br />
Walter Denzler erzählt. Doch<br />
die Hohenegg hat es auch in den herausfordernden<br />
Zeiten geschafft, sich<br />
weiterzuentwickeln und das Beste für<br />
PatientInnen wie auch Mitarbeitende<br />
zu bieten. Ein weiterer Grund für die<br />
Jury, mit der sich das Unternehmen<br />
den Award verdient hat. «Der Gewinn<br />
des Awards erfüllt uns mit Stolz», sagt<br />
der Vorsitzende der Klinikleitung Walter<br />
Denzler. «Es ist für uns auch eine<br />
grosse Anerkennung für die ganze Arbeit,<br />
die im Stillen und normalerweise<br />
ungesehen abläuft.»<br />
www.ufz.ch<br />
Oben links: die stolzen Gewinner des<br />
Unternehmensawards <strong>2023</strong>; die Privatklinik<br />
Hohenegg. Von links: Dr. rer. pol. Alphons<br />
Beat Schnyder, Beatrix Frey-Eigenmann und<br />
Walter Denzler.<br />
Oben rechts: Der Präsident des Unternehmerforums<br />
<strong>Zürichsee</strong>, Dominic Lüthi,<br />
übergibt den Unternehmensaward.<br />
Unten: Netzwerken ist ein Hauptbestandteil<br />
der Anlässe des UFZ.<br />
Save the Date<br />
19. Dezember <strong>2023</strong>, 17 Uhr<br />
Seebad Stäfa<br />
Eisbaden & Fondue-Plausch<br />
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SEESICHT 6/23<br />
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Krug × Lemon × Starchefs<br />
Wenn Heiko Nieder und Maison Krug zum legendären 4-Hands-Dinner einladen, dann sollte<br />
man sich das nicht entgehen lassen. Diesmal war der heimliche Stargast die Zitrone —<br />
und der offensichtliche Stephen McLaughlin, Executive Chef im Andrew Fairlie Restaurant,<br />
dem einzigen in Schottland mit zwei Michelin Sternen.<br />
TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: THE DOLDER GRAND<br />
Die Michelin-Chefs Heiko Nieder (links) und<br />
Stephen McLaughlin zauberten zu den<br />
edelsten Krug Champagnern ein wundervolles<br />
Fine-Dining-Menu. Oben: das schottische<br />
Moorhuhn mit Haggis.<br />
Krug und Heiko Nieder ist klar – das<br />
ist eine perfekte Kombination. Doch<br />
warum die Zitrone? Seit Anbeginn<br />
freut sich der Mensch an den Gaben<br />
der Natur und sucht nach Wegen,<br />
diese Fülle und Vielfalt zu erweitern.<br />
Im Jahr <strong>2023</strong> feiert Maison Krug zum<br />
ersten Mal eine Frucht als «Single<br />
Ingredient», nämlich die Zitrusfrucht<br />
par excellence: die Zitrone. Die gelbe<br />
Frucht steht hier stellvertretend für<br />
das Handwerk, als Frucht der Einfachheit<br />
und der Verbindung mit dem<br />
Terroir. Die Chefs in der Küche wiederum,<br />
also Stephen McLaughlin und<br />
Heiko Nieder, mussten beim 4-Hands-<br />
Dinner Kreationen entwickeln, die<br />
diesem Anspruch gerecht wurden.<br />
Home smoked Lobster, Zitrone und<br />
Lime-Kräuterbutter – ein Traum auf<br />
der Zunge. Crab claw mit Fenchel,<br />
Vanilla, getrocknetem Seetang und<br />
Sesam wiederum brachte authentische<br />
Noten der rauen und wilden<br />
Nordsee vor Schottland mit sich.<br />
Dekonstruiertes Wild-Haggis oder<br />
auch das rauchgebratene schottische<br />
Moorhuhn waren weitere von insgesamt<br />
sieben Gängen, die von Dolder<br />
Culinary Director Nieder und Stephen<br />
McLaughlin auf die Teller gezaubert<br />
wurden.<br />
Umrahmt und eingerahmt natürlich<br />
von edlen Champagnern und exklusiven<br />
Raritäten aus dem Hause Krug<br />
wie etwa dem Krug Grand Cuvée<br />
161 ème édition in Jéroboam, Krug Rosé<br />
25 ème édition, dem Krug 2006 und<br />
auch hervorzuheben dem Krug Clos<br />
du Mesnil 2006. Es war ein perfektes<br />
Match – viel besser geht es nicht mehr.<br />
www.thedoldergrand.com<br />
<strong>Das</strong> Kochbuch<br />
mit 113 Michelin<br />
Sternen<br />
Die Maison Krug veröffentlicht<br />
«The zest is yet to<br />
come» — ein Kochbuch mit<br />
112 Originalrezepten von<br />
Krug-Ambassade-Chefköchen<br />
aus 25 Ländern. Hier versammeln<br />
sich klangvolle Namen<br />
wie Juan Amador, Christian<br />
Bau, Umberto Bombana,<br />
Hélène Darroze, Stefan Fäth,<br />
Björn Frantzén, Jörg Müller,<br />
Heiko Nieder, Anne-Sophie<br />
Pic oder Bernhard Reiser.<br />
www.clos19.com<br />
www.krug.com<br />
18<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
SEEBLICKE<br />
Erste Adresse an<br />
der Bahnhofstrasse<br />
Die Tabatière an der Bahnhofstrasse 6<br />
in Küsnacht ist eine Ikone des Einzelhandels,<br />
erfolgsgekrönt dank dem<br />
engagierten Einsatz der Inhaberin<br />
Verena Vollenweider, und dies seit über<br />
30 Jahren. Da wehrt sich die Küste<br />
gegen den Mainstream. <strong>Das</strong> Angebot<br />
ist auf individuell mitdenkende Damen<br />
und Herren abgestimmt – Zigarren,<br />
Spirituosen, Geschenke exklusiver Art.<br />
Nur die Zigaretten sind Massenware.<br />
Kein Wunder hat sich die Institution zu<br />
einem beliebten Treffpunkt für interessierte<br />
Persönlichkeiten entwickelt.<br />
Die Damenquote ist zwar gering,<br />
aber der Begriff «Persönlichkeit» ist<br />
schliesslich weiblich. Die Geschäftsfrau<br />
Vollenweider hat sich dazu schon oft<br />
Gedanken gemacht. Zur Ergänzung<br />
des Sortiments arbeitet<br />
sie nun mit der Erlenbacher<br />
Unternehmerin Jutta Christ<br />
und ihrem Department-Store<br />
Emily’s zusammen, ebenfalls<br />
die erste Adresse an der<br />
Bahnhofstrasse, dieses Mal an<br />
der Nummer 15 in Erlenbach.<br />
Dank dieser Zusammenarbeit bietet<br />
sich nun die Gelegenheit, am Prozess<br />
interaktiv teilzunehmen: Individuelle<br />
Wünsche sind willkommen.<br />
Verena Vollenweider und Jutta Christ<br />
warten also gerne auf die Ideen der<br />
Kundschaft zur kommenden Geschenksaison.<br />
Diese müssen damit nicht<br />
bis zum nächsten Event warten, einer<br />
FOTO: TABATIÈRE<br />
Rum-Degustation am 28. Januar 2024.<br />
Die Vorfreude zeugt ja den Wunschzettel.<br />
Die Wünsche und Anliegen können<br />
auch online eingebracht werden,<br />
über die jeweiligen Websites.<br />
Tabatiere-kuesnacht.ch<br />
Emilysdepartmentstore.com<br />
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044 793 21 00, www.kraehenmannautocenter.ch
SEEBLICKE<br />
ERHOLSAME FERIEN IM LA VAL HOTEL & SPA<br />
Winter-Idylle im Bergdorf:<br />
Ruhe ist der wahre Luxus<br />
Egal, ob Sportskanone oder Genussmensch — das mehrfach ausgezeichnete LA VAL<br />
Hotel & Spa garantiert erholsame Ferien in einem der idyllischsten und schönsten<br />
Bergdörfer der Schweiz. Brigels in den Bündner Bergen liegt nur zwei Autostunden<br />
von Zürich entfernt und bietet Winterzauber pur.<br />
FOTOS: LA VAL<br />
Die Zeit um den Jahreswechsel ist mit viel Stress<br />
verbunden. Jedoch nicht für die Gäste im LA VAL<br />
Hotel & Spa. <strong>Das</strong> Hideaway setzt auf Ruhe als den wahren<br />
Luxus. Anfang Dezember öffnete das Vier-Sterne-<br />
Superior-Hotel seine Pforten. Bereit, seine Gäste in der<br />
dunklen Jahreszeit zu verwöhnen und deren Energiereserven<br />
aufzufüllen.<br />
WIE ZU HAUSE FÜHLEN<br />
Viel Privatsphäre bieten die grosszügigen, bis zu 155 m 2<br />
grossen Suiten mit ein bis drei Schlafzimmern. Jede<br />
Suite ist individuell eingerichtet mit beispielsweise<br />
einer Badewanne neben dem Bett, einem Kamin oder<br />
auch einem Weinschrank. <strong>Das</strong> eigene Wohn zimmer<br />
lädt zum Lesen am knisternden Kaminfeuer ein –<br />
Gäste können sich hier wie zu Hause fühlen.<br />
PRÄMIERTES 680 M 2 BERGSPA<br />
<strong>Das</strong> LA VAL gehört zu den besten Wellnesshotels der<br />
Schweiz. Wem die Stille der Berge noch nicht genug ist,<br />
kann sein Smartphone während der Auszeit abgeben.<br />
Die Surselva bietet unzählige Winteraktivitäten – von<br />
Langlaufen über Winterwandern bis hin zu frisch präparierten<br />
Pisten, die Wintersportler oft für sich allein<br />
geniessen dürfen. LA VAL Gäste können Schlitten und<br />
Schneeschuhe gratis an der Rezeption ausleihen.<br />
Zum Entspannen nach einem Tag im Schnee lädt das<br />
680 m 2 grosse Bergspa ein. Im Aussenbereich wartet<br />
ein grosszügiger Aussenpool mit Sprudelliegen, in<br />
dem Gäste ein Glas Champagner geniessen und auf<br />
das neue Jahr anstossen können. Wer sich und seine<br />
Liebsten zum Jahresende oder auch im neuen Jahr<br />
verwöhnen möchte, sollte sich jetzt die verdiente Auszeit<br />
unter laval.ch buchen.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.laval.ch<br />
20<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
SEEBLICKE<br />
Dermanence eröffnet zweite Hautklinik<br />
FOTOS: RETO GUNTLI & AGI SIMOES<br />
Vor fünf Jahren öffnete die renommierte<br />
Hautarztpraxis Dermanence an der<br />
Zürcher Bahnhofstrasse ihre Türen.<br />
Kürzlich ist ein weiterer zentral gelegener<br />
Standort mit «Dermanence Stadelhofen»<br />
auf einer Fläche von 400 m 2 hinzugekommen.<br />
Exklusiv und direkt am<br />
Bahnhof in der ersten Etage, mit bester<br />
Sicht auf den grünen Stadelhofer-Park,<br />
Sechseläutenplatz, Opernhaus und<br />
<strong>Zürichsee</strong>.<br />
Die neue Praxis bietet unter anderem:<br />
fünf Untersuchungszimmer, ein zertifizierter<br />
Praxis-OP, fünf Kosmetikräume,<br />
eine SkinCeuticals Boutique, Wartelounge<br />
mit Pflanzenwänden, hellen<br />
Räumen und erlesenem Design sowie<br />
Outdoor-Lounge mit Daybeds unter<br />
Sonnensegeln.<br />
www.dermanence.ch<br />
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Etwas vergessen?<br />
Wir haben auch<br />
an den Festtagen<br />
geöffnet.<br />
Mo – Sa<br />
6:00 – 23:00<br />
Sonntag<br />
7:00 – 21:00<br />
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Bahnhof Tiefenbrunnen, 8008 Zürich<br />
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SEEBLICKE<br />
Grosse Sprüngli-<br />
Wiedereröffnung<br />
am Zürcher HB<br />
FOTOS: SPRÜNGLI<br />
Der renommierte Haut Chocolatier Sprüngli eröffnete Anfang<br />
November <strong>2023</strong> sein neues Verkaufsgeschäft in der frisch<br />
renovierten Hauptbahnhofhalle in Zürich. Im Rahmen der<br />
fünfjährigen Sanierung des 1871 errichteten Südtrakts zog<br />
Sprüngli 2020 in ein Provisorium. Nun ist Sprüngli in neue<br />
Räumlichkeiten zurückgezogen, die mit fast acht Metern<br />
Raumhöhe und kunstvollen Deckenmalereien ein architektonisches<br />
Schmuckstück darstellen. Mit der Wiedereröffnung<br />
sind die edlen Pralinés & Truffes sowie die ikonischen Luxemburgerli<br />
und frischen Bruchschokoladen des Traditionsunternehmens<br />
an neuer Lage und in frisch restauriertem Gewand<br />
im Erdgeschoss des Hauptbahnhofs wieder erhältlich.<br />
www.spruengli.ch<br />
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DRIVE<br />
Leidenschaft ist<br />
unser Antrieb<br />
<strong>Das</strong> Krähenmann Autocenter ist ein auf italienische Marken spezialisierter Betrieb seit<br />
über 40 Jahren. Benno und Susanne Krähenmann, die Firmengründer, werden sich demnächst<br />
aus dem Tagesgeschäft zurückziehen und Reinhold Turati, ein echter «Seebueb»<br />
mit besten Referenzen und derselben Leidenschaft, wird das Steuer übernehmen.<br />
FOTOS: KRÄHENMANN AUTOCENTER AG UND MASERATI<br />
Die Branche ist mitten in der Wandlung. Nicht einmal<br />
der Blick in die Kristallkugel kann uns zeigen, wohin der<br />
Weg führt. Anspruchsvolle Zeiten, aber auch Chancen für<br />
Veränderungen in eine noch herausfordernde, spannende<br />
Zukunft. Wir wollen weiterhin die Tradition des Familienbetriebs<br />
weiterleben und unsere Kunden bedienen wie in<br />
einem 5-Sterne-Hotel. Diskret, persönlich und engagiert.<br />
Unser motiviertes 18-köpfiges Team, aus zum grössten Teil<br />
langjährigen Mitarbeitern, besitzt viel Erfahrung und wird<br />
ständig auf höchstem Niveau weitergebildet und garantiert<br />
erstklassige Arbeit. Die Leidenschaft für italienische<br />
Sportwagen ist nach wie vor ungebrochen. Mit den sehr<br />
erfolgreichen und exklusiven neuen Modellen bei Maserati,<br />
Fiat und Alfa Romeo haben wir offensichtlich den Kern<br />
der Wünsche unserer geschätzten Kundschaft getroffen.<br />
EIN SPANNENDES ANGEBOT<br />
Wir bieten Ihnen eine exklusive Auswahl an neuen und gebrauchten<br />
Ferrari, Maserati, Alfa Romeo, Fiat und Abarth<br />
Fahrzeugen. Ein Herz haben wir auch für historische<br />
Sammlerautos. In unserer spezialisierten Werkstatt betreuen<br />
wir gerne Ihre Veteranen ab den 1960er-Jahren vor<br />
allem von unseren Hausmarken.<br />
BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />
In die Autos werden immer komplexere, elektronisch<br />
hochwertige Systeme eingebaut. Dadurch garantieren<br />
sie mehr Sicherheit und Komfort. Vor allem sind die<br />
verschiedenen Hybrid- und Elektroantriebe eine grosse<br />
Herausforderung. Der Werkstattleiter mit seinem Spezialisten-Team<br />
ist täglich neuen Herausforderungen ausgesetzt.<br />
Nebst den Investitionen in neue Ausrüstungen,<br />
vor allem auch alternativer Antriebe, müssen auch die<br />
herkömmlichen Test- und Diagnosegeräte gewartet und<br />
gepflegt werden. So können wir auch bisherige Wartungsdienste<br />
und Reparaturen professionell ausführen. <strong>Das</strong><br />
sind anspruchsvolle Aufgaben, mit denen wir konfrontiert<br />
werden. Trotz all diesen Veränderungen freuen wir<br />
uns auf die Zukunft. Wir sind überzeugt, dass wir diese<br />
meistern, so dass die systemrelevante Mobilität auch in<br />
Zukunft uns allen viel Gutes bringen wird.<br />
KRÄHENMANN AUTOCENTER AG<br />
Seestrasse 1035, 8706 Meilen-Zürich<br />
Telefon 044 793 21 00<br />
www.kraehenmannautocenter.ch<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 23
SEEBLICKE<br />
Miloo E-Bike aus<br />
rezyklierten Kaffeekapseln<br />
<strong>Das</strong> Genfer KMU Miloo, das seine E-Bikes in der Schweiz montiert<br />
und vertreibt, spannt mit Nespresso zusammen, um ein neues Modell<br />
aus gebrauchten Aluminiumkapseln zu entwickeln.<br />
FOTO: MILOO<br />
Im vergangenen Januar brachte Miloo das erste E-Bike<br />
auf den Markt, das Energieautonomie und Höchstleistung<br />
vereint: das Xplorer Beast. Nun wird die Vision von Miloo<br />
weiter verfeinert: ein Bike aus rezyklierten Materialien<br />
zu entwickeln, das einen Meilenstein für die nachhaltige<br />
Mobilität darstellt.<br />
Die Wahl der Schweizer Firma Nespresso als Partner lag auf<br />
der Hand: Nachhaltigkeit, Know-how und Innovationskraft<br />
sind fester Bestandteil ihrer Marken-DNA. So wird Miloo<br />
im Frühjahr 2024 eine limitierte Auflage des mit Nespresso<br />
entwickelten Beasts auf den Markt bringen. Nespresso<br />
stellt Aluminium aus gebrauchten und recycelten Kaffeekapseln<br />
für den Rahmen und die Felgen zur Verfügung,<br />
die den Hauptanteil der Komponenten darstellen. Reifen,<br />
Sattel, Griffe, Lackierung, Teileverpackungen und mehr<br />
werden ebenfalls aus rezyklierten Materialien bestehen.<br />
Miloo-Mitgründerin Anna Bory sagt über die Partnerschaft:<br />
«Nach dem ersten Beitrag, der Präsentation des autonomen<br />
Elektrobikes Xplorer Beast, war der nächste naheliegende<br />
Schritt die Entwicklung eines Bikes, das beispielhaft die<br />
Kreislaufwirtschaft im Fokus hat. Nespresso war ganz klar<br />
unser bevorzugter Partner, um diese Herausforderung anzugehen.»<br />
Irene Balascas, Head of Sustainability bei Nespresso<br />
Schweiz, sagt: «Diese neue Zusammenarbeit zwischen diesen<br />
zwei Schweizer Marken zeigt die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft<br />
und die Verpflichtung aller zum Recycling.<br />
Dieses E-Bike ist ein greifbares Ergebnis dessen, was aus<br />
recycelten Aluminiumkapseln hergestellt werden kann.»<br />
<strong>Das</strong> Beast der neuesten Generation unterstreicht das<br />
Know-how von Miloo und wird ab März 2024 als S-Pedelec<br />
(bis zu 45 km/h) auf den Markt kommen.<br />
www.miloo.com<br />
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Besondere<br />
und persönliche<br />
Geschenke<br />
Luxuriöse und im<br />
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Juwelen-Unikate<br />
bei Meister 1881<br />
Juwelier.<br />
FOTOS: MEISTER 1881<br />
Wunderschöne Auswahl an<br />
Silberwaren, Porzellan<br />
und Kristall bekannter Marken<br />
bei Meister 1881 Silber &<br />
Tafelkultur.<br />
Was schenken? Wir bieten in unseren beiden Häusern von<br />
«Meister 1881» im Herzen von Zürich Wertvolles, Einzigartiges<br />
und Ausgesuchtes für alle Generationen an. Schenken ist eine<br />
uralte Tradition, geprägt von unterschiedlichen Zeiten und den<br />
verschiedenen Kulturen. Seit Anbeginn der Menschheit werden<br />
überall auf der Welt Präsente ausgetauscht und wer anderen<br />
aus vollem Herzen eine Freude macht, fühlt sich selbst auch<br />
glücklicher.<br />
Bemerkenswerte<br />
Uhren ausgesuchter<br />
Manufakturen bei<br />
Meister 1881 Uhren.<br />
Die Geschäfte von «Meister 1881» sind Orte, wo man Geschenke<br />
für sich selbst oder seine Liebsten entdeckt. Wertvolle Juwelen,<br />
spezieller Schmuck, hochwertige Uhren, leuchtende Silber-,<br />
Kristall- und Porzellanobjekte für die Tafelkultur sind an sich<br />
bereits eine Freude für die Augen.<br />
Meister 1881 Silber & Tafelkultur<br />
Augustinergasse 17, Zürich<br />
Meister 1881 Juwelier & Uhren<br />
Bahnhofstrasse 33, Zürich<br />
www.shop.meister.ch<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 25
DRIVE<br />
Maserati mit neuem<br />
Store-Konzept<br />
Anfangs November <strong>2023</strong> feierte Maserati die Eröffnung seines ersten Schweizer Store-Konzepts<br />
in Zürich. Der offizielle Start fand zu einem Zeitpunkt statt, an dem der Absatz der italienischen<br />
Luxusmarke in der Schweiz stetig wächst und die Marke sich auf die mit Spannung erwartete<br />
Einführung der vollelektrischen Folgore-Reihe vorbereitet.<br />
TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: MASERATI/BINELLI GROUP<br />
Gleich vorweg: Brand Ambassador David<br />
Beckham war angekündigt als VIP-Gast für<br />
die Eröffnung des neuen Maserati Store-<br />
Konzepts im Herzen von Zürich. Leider wurde<br />
daraus wegen «Ciarán» nichts. <strong>Das</strong> Orkan-<br />
Tief brachte den ganzen Flugverkehr auf den<br />
britischen Inseln zum Erliegen. Immerhin:<br />
David Beckham hat sich dann am Abend noch<br />
live dazugeschaltet für ein Grusswort.<br />
Neben der offiziellen Eröffnung des neuen<br />
Stores erlebten die Gäste auch die Präsentation<br />
der ersten vollelektrischen Modelle von<br />
Maserati: GranTurismo Folgore und Grecale<br />
Folgore. Die Aufmerksamkeit des Publikums<br />
erregte auch der GranTurismo Trofeo mit<br />
dem bislang leistungsstärksten Verbrennerantrieb.<br />
Alle GranTurismo-Modelle vereinen<br />
die Hochleistung eines Sportwagens mit langstreckentauglichem<br />
Komfort und verkörpern<br />
somit das Motto «The Others Just Travel».<br />
Maserati Gran Turismo Folgore<br />
im neuen Showrooom.<br />
Der neue Store bietet ansonsten ein einladendes<br />
und modernes Ambiente und verkörpert<br />
die Werte der Marke: Innovation, Luxus und<br />
ein aussergewöhnliches Kundenerlebnis. <strong>Das</strong><br />
bahnbrechende Architekturkonzept bricht mit<br />
der traditionellen Ästhetik heller und steriler<br />
Autohäuser. Es kombiniert die Raffinesse einer<br />
Sartoria – eines Schneiderateliers – mit dem<br />
Einfallsreichtum einer Officina – einer Werkstatt<br />
– und ermöglicht es den Kunden, ihre<br />
kreative Leidenschaft zum Leben zu erwecken,<br />
um ihre eigene Vision des ultimativen Luxuswagens<br />
zu verwirklichen.<br />
Auch im Showroom:<br />
Maserati Gran Turismo Trofeo.<br />
V. l. n. r.: David Rygula, CEO der Binelli<br />
Group, Luca Delfino, Maserati Head of<br />
EMEA, Roland Stähler, Managing Director<br />
Maserati DACH, und Antonio Comito,<br />
Brand Manager Maserati Binelli Group.<br />
Der neue Maserati Concept Store in der Badenerstrasse 549<br />
in Zürich präsentiert alle Modelle der Marke auf einer Fläche<br />
von 450 m 2 . Er bietet neben einer informellen Café-Lounge<br />
und einem Merchandise-Bereich noch ein weiteres einzig artiges<br />
Erlebnis: das Individualisierungsprogramm «Fuoriserie». Mit ihm<br />
können Kunden ihre Persönlichkeit und Kreativität zum Ausdruck<br />
bringen und einzigartige Fahrzeuge designen, die sie dann auf<br />
einem grossen, hochmodernen digitalen 3D-Konfigurator zum<br />
Leben erwecken.<br />
26<br />
SEESICHT 6/23<br />
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ADVERTORIAL<br />
DRIVE<br />
Lotus Eletre.<br />
FOTO: LOTUS CARS<br />
PARK GARAGE THALWIL ERWEITERT SORTIMENT<br />
Schweden und<br />
Engländer vereint<br />
in Zürich<br />
Park Garage Thalwil.<br />
FOTO: GARAGE GALLIKER AG<br />
Die Park Garage Thalwil heisst mit Lotus eine neue Premiummarke bei sich willkommen<br />
und kann seinen Kunden so, neben der Premiummarke Volvo, nun ein noch ein breiteres<br />
Leistungsangebot an Fahrzeugen in diesem Segment präsentieren.<br />
Neu darf sich die Park Garage Thalwil<br />
als autorisierter Lotus Vertragspartner<br />
bezeichnen und bietet der britischen<br />
Traditionsmarke ein neues Zuhause<br />
am <strong>Zürichsee</strong>. Entsprechend werden in<br />
naher Zukunft auch die Räumlichkeiten<br />
an Lotus angepasst, um den Kunden<br />
und Interessenten ein exklusives Erlebnis<br />
bieten zu können. Dadurch wird<br />
auch der Betrieb in Küsnacht als Servicehändler<br />
von der zusätzlichen Marke<br />
Lotus profitieren.<br />
Wir sind stolz auf diese Sortimentserweiterung<br />
und wünschen Mathias<br />
Kamm und dem ganzen Team der Park<br />
Garagen viel Erfolg.<br />
Natürlich besteht auch weiterhin das<br />
vielfältige Angebot an Volvo Fahrzeugen:<br />
Schweden und Engländer sind<br />
somit in Zürich vereint unter einem<br />
Dach zu finden.<br />
Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen gerne<br />
für Beratungstermine, Fragen oder<br />
Probefahrt-Anfragen zur Verfügung.<br />
Nehmen Sie einfach mit uns Kontakt<br />
auf – wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
PARK GARAGE THALWIL<br />
Seestrasse 47<br />
8800 Thalwil<br />
parkgarage.thalwil@carplanet.ch<br />
PARK GARAGE KÜSNACHT<br />
Seestrasse 115/117<br />
8700 Küsnacht<br />
parkgarage.kuesnacht@carplanet.ch<br />
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SEESICHT 6/23<br />
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Jetzt QR-Code scannen und mehr erfahren.<br />
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LICHTKUNST<br />
Am Anfang<br />
war das Licht<br />
Ein Pionier ist jemand, der auf einem bestimmten Gebiet ein Wegbereiter<br />
ist. <strong>Das</strong> trifft auf Gerry Hofstetter zu. Mit seiner Lichtkunst<br />
hat er immer wieder Massstäbe gesetzt und mit seinen Botschaften<br />
Menschen weltweit berührt. SEESICHT hat ihn getroffen und einen<br />
vielschichtigen Macher kennenlernen dürfen.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: FRANK SCHWARZBACH UND MIKE KESSLER<br />
30<br />
SEESICHT 6/23<br />
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GERRY HOFSTETTER<br />
<strong>Das</strong> grösste Kunstwerk der Welt. Ein über 5,3 km langer Tiger auf<br />
dem Eiger für den Beginn des Jahres des Tigers (2022), für den<br />
Start der Winter Olympiade in China, Beijing, am 4. Februar <strong>2023</strong><br />
und als Aufruf, um den Tiger zu schützen.<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 31
Lichtkunst<br />
Gerry Hofstetter ist Lichtkünstler.<br />
Gemeinhin stellt man sich darunter<br />
jemanden vor, der gemütlich am<br />
Computer verspielte Animationen<br />
programmiert, dann mit Beamer<br />
und Laptop in ein Gebäude geht<br />
und den Raum mit bewegten Bildern<br />
ausleuchtet oder das Gebäude selbst von aussen<br />
beleuchtet. <strong>Das</strong> aber könnte nicht weiter als möglich<br />
entfernt sein von dem, was dieser Pionier der Lichtkunst<br />
tut und bereits getan hat. Erstens benötigt<br />
er keine bewegten Bilder, keine Animationen und<br />
zweitens benutzt er neben Gebäuden auch Eisberge,<br />
fliegende Flugzeuge oder Felswände als Projektionsflächen.<br />
Gerry Hofstetter ist darum eigentlich, was<br />
man bedauerlicherweise nicht übersetzen kann,<br />
ein absoluter «Sebesiech», ein Abenteurer, Weltenbummler,<br />
einer, der immer wieder an seine Grenzen<br />
geht und dann noch einen Schritt darüber hinaus.<br />
So entstehen Fotos, die um die Welt gehen, wobei<br />
er mitunter tage- und wochenlang für den richtigen<br />
Moment in Kälte, Schnee, Eis oder Wüste ausharren<br />
muss, um das perfekte Bild mit der richtigen Stimmung,<br />
dem perfekten Licht einzufangen. Als ob dies<br />
nicht schon genug wäre, haben alle seine Projekte<br />
eine Aussage, einen Bezug zu einem Thema. Daher<br />
eben Kunst, weil er immer eine Botschaft übermittelt,<br />
mitunter auch provoziert, wachrüttelt. Der<br />
grosse Tiger auf der Eigernordwand zum Beispiel<br />
war ein Gruss gen Osten, weil dort das Jahr des Tigers<br />
begonnen hatte und zeitgleich auch die Olympischen<br />
Winterspiele in Beijing stattfanden. Die Idee<br />
dazu trug der heute 61-Jährige 20 Jahre in sich, sie<br />
funktionierte aber nur mit eben diesem Tierkreisjahr,<br />
welches sich nur alle zwölf Jahre wiederholt.<br />
<strong>Das</strong>s er dabei Tonnen von Material schleppen muss<br />
und auch die Technik immer wieder an ihre Grenzen<br />
bringt, ist quasi Teil der Kunst. Alles für das perfekte<br />
Bild lautet das Motto und dafür ist er bereit, weit zu<br />
gehen – sehr weit sogar.<br />
EISBERG VORAUS<br />
Bei all den beeindruckenden Projekten ist es schwierig,<br />
eins hervorzuheben, weil hinter jeder Projektion<br />
eine Idee steht, mitunter eine jahrelange Vorbereitung<br />
und dann die Hartnäckigkeit dranzubleiben im<br />
Wissen, dass diese Botschaft nur an einem bestimmten<br />
Ort, nur zu einem bestimmten Zeitpunkt und<br />
genau so eine Wirkung erzielt. So wie beim Projekt<br />
mit der Titanic. Die Geschichte kennt jeder und<br />
jede, Gerry Hofstetter war aber erstaunt, als er 2006<br />
Oben: Arktis Light Art Expedition –<br />
Love your Planet. Projektion der<br />
Lunge von Gerry Hofstetter auf einen<br />
Eisberg. Wenn die Lungen der Erde<br />
zerstört werden (Regenwald, Arktis<br />
und Antarktis), so werden die Lungen<br />
aller Lebewesen auf diesem Planeten<br />
auch keinen Sauerstoff mehr haben.<br />
Links: Ukraine, Kyiv. Beleuchtung<br />
während dem Krieg an Weihnachten<br />
2022 der Statue Motherland mit<br />
dem Dreizack der Ukraine als Solidaritätsaktion<br />
für die Bevölkerung.<br />
32<br />
SEESICHT 6/23<br />
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Gerry Hofstetter<br />
100 Jahre Untergang Titanic: Projektion der Titanic in Originalgrösse auf einen Eisberg<br />
an dem Ort, wo der Eisberg geboren worden war, welcher die Titanic versenkte. Projektion<br />
erfolgte genau auf die Minute, als die Titanic den Eisberg rammte.<br />
von den Inuit erfuhr, dass der Eisberg, welcher der<br />
Titanic zum Verhängnis wurde, von dem Gletscher<br />
stammte, vor dem der Lichtkünstler damals stand.<br />
<strong>Das</strong> war die Geburt einer Idee, einer Reise, welche<br />
dem Künstler fast zum Verhängnis wurde. Die<br />
Titanic sollte 2012, zum Gedenktag 100 Jahre Untergang,<br />
auf die Minute genau des Zusammenstosses,<br />
nochmals in voller Grösse zu sehen sein, projiziert<br />
auf einem Eisberg, an dessen Geburtsort eben jenes<br />
bestimmten Gletschers. Dazu brauchte es einen<br />
passenden Eisberg mit den richtigen Massen und<br />
dann schnelles Handeln. Letztendlich passte alles.<br />
Der Eisberg war da, die See ruhig, das Schiff mit<br />
den Projektoren an der richtigen Stelle, die Einzelbilder<br />
perfekt ausgerichtet. «Als wir schliesslich<br />
die Titanic genau 23 Uhr 40 in voller Grösse sahen,<br />
mussten wir alle kurz mal innehalten und nach Luft<br />
schnappen», erinnert sich der Lichtkünstler. «Auch<br />
der 75-jährige Kapitän, ein erfahrener Seemann,<br />
hatte Tränen in den Augen.» Dann musste aber alles<br />
schnell gehen. Die Fotografen legten los und sorgten<br />
dafür, dass dieser magische Moment festgehalten<br />
wurde. «<strong>Das</strong> ist ein wesentlicher Bestandteil dieses<br />
flüchtigen Kunstwerks», erklärt Hofstetter. «<strong>Das</strong> Ziel<br />
ist erst erreicht, wenn ein perfektes Bild im Kasten<br />
ist und das Ganze auch filmisch festgehalten wurde.»<br />
Die ruhige See führte dann aber zu einer Situation,<br />
die alle Beteiligten wohl nicht so schnell vergessen<br />
werden. «<strong>Das</strong> Meer war deshalb so ruhig, weil wir<br />
den Moment zwischen Ebbe und Flut erwischt<br />
hatten. Als dann die Ebbe einsetzte, rückten alle<br />
Eisberge in unsere Richtung und drohten, uns am<br />
Eisberg, den wir soeben beleuchtet hatten, zu zerquetschen.»<br />
Es begann eine Flucht, dies bei dickem<br />
Nebel und Schneegestöber mit kaum einem Meter<br />
Sichtweite. «Der Kapitän war überzeugt, dass wir es<br />
nicht schaffen.» Sie schafften es, mit einem grossen<br />
Loch im Schiff, zum Glück über der Wasserlinie.<br />
Weil sie nichts sahen, krachten sie nämlich um zwei<br />
Uhr in der Früh in einen Eisberg. «<strong>Das</strong> war wirklich<br />
knapp», so Gerry Hofstetter und dies war nicht die<br />
einzige, brenzlige Situation bei seinen Projekten.<br />
Es ist wirklich erstaunlich, wie weit er bereit ist zu<br />
gehen, wie die Filmaufnahmen seiner Projekte eindrücklich<br />
zeigen.<br />
DER KUNSTMACHER<br />
Mitunter wartet er Jahre auf eine Genehmigung<br />
oder den richtigen Zeitpunkt, um eine Idee umsetzen<br />
zu können. 19 waren es, bis die Regierung in Indien<br />
schliesslich einlenkte und ihm die Genehmigung<br />
erteilte, eines der wohl berühmtesten Gebäude der<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 33
Lichtkunst<br />
Projektion von einem Helikopter hinaus auf den Mönch. Dies im Rahmen<br />
der Landung der NASA Mars Mission «Perserverance».<br />
Welt zu beleuchten: den Taj Mahal. Sein Büro ist voll<br />
von Projekten und Ideen, frei nach dem abgewandelten<br />
007-Motto: Die Eigernordwand war nicht<br />
genug. Hinter jeder Idee aber, hinter jedem Projekt<br />
steht ein ganzes eingespieltes Team, «ohne wäre dies<br />
nicht zu schaffen», betont Gerry Hofstetter. Fotografen,<br />
Filmemacher, Techniker, Familie, Sponsoren,<br />
Mäzene und mehr gehören dazu. Jede Reise wird<br />
generalstabsmässig geplant und schliesst damit<br />
den Kreis zum Gebirgsgrenadier und Helikopterpiloten<br />
Hofstetter, der als Hauptmann ausländische<br />
Special Forces trainiert hat. Neben der Lichtkunst<br />
hüpft er mal eben so noch von seinem selbstgebauten<br />
Sprungbrett von Eisbergen ins arktische Wasser,<br />
fährt für einen seiner wirklich witzigen Werbefilme<br />
neben Eisbergen Wasserski, reitet wie der Teufel gekonnt<br />
durch die Wüste oder rast mit seinem Ducati-<br />
Töffli auf einem US Flugzeugträger. Wie er das alles<br />
unter einen Hut bringt, ist für den normalsterblichen<br />
Autor dieser Zeilen ein Mysterium. Dabei gehe es<br />
ihm nicht um das Adrenalin, betont er, «es geht um<br />
die Kunst, um die Botschaft, welche ich vermitteln<br />
möchte.» Denn schliesslich sei Licht alles, ohne kön-<br />
ne Leben nicht entstehen. Daher war Licht auch der<br />
Auslöser allen Lebens und damit der Beginn unserer<br />
Existenz. «Die Arbeit mit Licht berührt, erreicht<br />
die Menschen», so Hofstetter. Auch wenn es klare,<br />
sensible und mitunter auch nachdenkliche Botschaften<br />
sind, wie die Bilder seiner «Light Art Expedition<br />
Arctica – Love your Planet». Bei extremen Wetterbedingungen<br />
vor der Küste Grönlands sind Bilder<br />
entstanden, welche auf das fragile Gleichgewicht<br />
der Lungen der Welt, also Arktis, Antarktis sowie<br />
Regenwald, hinweisen. Für Hofstetter ein Herzensanliegen,<br />
denn er hat diese Welt bereist, die Verletzbarkeit<br />
dieses Planeten mit eigenen Augen gesehen.<br />
LICHT UND FARBE<br />
Ausgewählte Bilder seiner Projekte, die er zum Kauf<br />
anbietet (siehe Box), sind beeindruckende Zeugen<br />
seiner Schaffenskraft. Er spielt wirklich auf einem<br />
eigenen Level, was die Lichtkunst angeht. Dem Zufall<br />
überlässt er so wenig wie möglich, auch wenn er<br />
sich jeweils dem grössten Partner seiner Projekte<br />
immer wieder beugen muss: der Natur. Diese ist aber<br />
Teil seiner Projekte oder eigentlich sogar das Haupt-<br />
34<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
Gerry Hofstetter<br />
thema und Licht sein Werkzeug, um seine Botschaften<br />
zu vermitteln. Seine Kunst bestehe aus Licht und<br />
Farbe, betont Hofstetter, seine vergänglichen Kunstwerke<br />
sind aber mehr als das. Sie repräsentieren<br />
eine philosophische Haltung, denn da ist einer, der<br />
sich sehr viele Gedanken macht über den Zustand<br />
der Welt und der unterschiedlichen Gesellschaften,<br />
wobei auch der Schelm in ihm gerne mitwirkt. Die<br />
Eigernordwand zum Beispiel nennt man im Schweizerdeutschen<br />
«D’Eiger Nordwand», tönt also fast<br />
wie das englische Wort «Tiger», das Bild passte also<br />
auch so gesehen und der Fingerzeig dahinter war:<br />
«Schützt den Tiger», denn dieser ist akut bedroht.<br />
Diese Vielschichtigkeit läuft, trotz der Grösse der<br />
Projektionen, subtil im Hintergrund ab, letztendlich<br />
aber macht dies alles aus technischen Projektionen<br />
eben Lichtkunst. <strong>Das</strong>s der Künstler dabei selbst im<br />
Jahr des Tigers geboren wurde, schliesst den Kreis<br />
und vielleicht ist dies das Geheimnis hinter seiner<br />
Schaffenskraft: Dieser Tiger in ihm, der ihn antreibt,<br />
immer wieder dem Instinkt seiner Kreativität<br />
folgend noch einen Schritt weiterzugehen als alle<br />
anderen. Wohin genau, werden wir noch erfahren,<br />
beziehungsweise deutlich sehen. Es werde Licht.<br />
Ausstellung<br />
Ausstellung Gerry Hofstetter Bilder, vom<br />
29. November <strong>2023</strong> bis 28. Februar 2024 im<br />
Efficiency Club Zürich, Oetenbach gasse 26,<br />
8001 Zürich.<br />
Nach telefonischer Voranmeldung:<br />
044 222 25 25<br />
Exklusive Einladung für<br />
SEESICHT-Leserinnen und -Leser<br />
zu einem Begegnungsabend<br />
mit Gerry Hofstetter in seinem<br />
eigenen Kino in Zumikon<br />
Der Lichtkünstler und Filmproduzent wird seine<br />
Schaffenskunst mit beeindruckenden Filmaufnahmen<br />
vorstellen sowie Claudio Brentini, Leiter<br />
Redaktion SEESICHT, in einem Gespräch Red und<br />
Antwort stehen.<br />
Die Platzzahl ist beschränkt auf 40 Personen.<br />
Oben: Schweiz, Zumikon – Bäume entgiften die Luft und<br />
geben frischen Sauerstoff ab. Diese Projektion ist vor 15 Jahren<br />
entstanden: ein Baum für alle.<br />
Unten: Beleuchtung einer fliegenden JU-52 über dem Zürcher<br />
Oberland für das Motiv der Weihnachtskarte 2004.<br />
Datum: Mittwoch, 7. Februar 2024<br />
Zeit: 19.00 Uhr, Details folgen nach<br />
der Anmeldung<br />
Anmeldung: www.seesichtmagazin.ch/<br />
gerry-hofstetter<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 35
SCHMUCK<br />
Edelmetall in<br />
einzigartiger Form<br />
Die Schmuckmanufaktur Niessing ist bekannt für Innovation, Handwerk und höchste<br />
Qualität. <strong>Das</strong> ist nur möglich, wenn Entwicklung, Design und Goldschmiedekunst Hand<br />
in Hand arbeiten, gemeinsam für ein Ziel, nämlich das eigentlich Unmögliche möglich<br />
zu machen. Ein eindrückliches Beispiel dazu ist die Niessing Topia-Linie.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: NIESSING<br />
Wie eine<br />
Landschaftsmalerei:<br />
Niessing Topia,<br />
gefaltet von Hand.<br />
Niessing Topia hat seinen Ursprung<br />
in der ganz besonderen Ästhetik von<br />
gefaltetem Papier. Am Anfang des<br />
Design-Prozesses waren es gefaltete<br />
Flächen, mit der Zeit wurden daraus<br />
komplexere Papier-Skulpturen: Faszinierende<br />
Objekte mit erstaunlichen<br />
Höhen und Tiefen. Assoziationen an<br />
Berge und Täler, an natürliche Landschaften<br />
wurden wach. Die Idee für<br />
Niessing Topia war geboren. Auch<br />
der Name hat hier seinen Ursprung:<br />
«Topia» ist Lateinisch und bedeutet<br />
«Landschaftsmalerei».<br />
«Papier zu falten war einfach, Gold<br />
und Platin hingegen eine echte<br />
Herausforderung», betont Niessing<br />
Chefdesignerin Nina Friesleben-Laue.<br />
«Aber eine, der wir uns gern stellten,<br />
denn Schmuckdesign heisst für<br />
Niessing auch: experimentieren und<br />
forschen, Hindernisse überwinden,<br />
Hightech und Handarbeit vereinen.»<br />
Eigens für Topia hat das Unternehmen<br />
deshalb eine neue Technik entwickelt.<br />
Mithilfe eines Lasers wird zunächst<br />
das feine Falzmuster auf die hauchdünnen<br />
Edelmetallplatten aufgebracht.<br />
Ein innovatives Hightech-Verfahren<br />
– doch nahezu wertlos ohne das<br />
handwerkliche Gespür der Menschen,<br />
welche die Maschine bedienen. Gefaltet<br />
wird jedes Schmuckstück von<br />
Hand: Auch das erfordert grösstes<br />
Geschick und viel Übung. Beim Falten<br />
wächst die Form organisch, ganz<br />
natürlich, beinahe wie von selbst. Ihre<br />
Schönheit ist authentisch, ursprünglich.<br />
Ob Anhänger, Ohrschmuck,<br />
Brosche, Bouton oder Ring: Jedes<br />
Niessing Topia-Schmuckstück erlaubt<br />
immer wieder neue Assoziationen.<br />
AUSGEZEICHNET<br />
Niessing Topia wurde mit dem renommierten<br />
Designpreis «Red Dot: Best<br />
of the Best 2014» für höchste Designqualität<br />
und wegweisende Gestaltung<br />
ausgezeichnet. Die Schmuckserie, so<br />
36<br />
SEESICHT 6/23<br />
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NIESSING TOPIA<br />
das Urteil der Jury, ist gestalterisch wie<br />
handwerklich innovativ und avantgardistisch.<br />
Modernste Hightech-Verfahren<br />
und traditionelle Handarbeit<br />
gehen eine Symbiose ein. Ein zukunftsweisendes<br />
Zusammenspiel – und ganz<br />
wesentlich für die natürliche Schönheit<br />
Topias.<br />
Die Materialstärke von nur 0,3 Millimetern<br />
ermöglicht grossflächigen<br />
Schmuck, der fein und gleichzeitig<br />
leicht ist. Jedes Schmuckstück hat seinen<br />
ganz eigenen Charakter. Die samtig-matte<br />
Oberflächentextur hebt die<br />
dreidimensionale Anmutung zusätzlich<br />
hervor. Die Kanten sind hochglanzpoliert<br />
und betonen die Kontur. Die<br />
Schmuckstücke gibt es in Gold in vielen<br />
Niessing Colors und in Platinum.<br />
KLEIN, ABER FEIN<br />
Die Topia Littles sind Ohrschmuck und<br />
Anhänger für jeden Tag, Schönheit en<br />
miniature, die perfekte Ergänzung für<br />
die grösseren Topia-Schmuckstücke.<br />
Sie sind ganz einfach: Topia Prêt-àporter!<br />
Für die exklusive Niessing<br />
Selection werden die Topia-Schmuckstücke<br />
noch filigraner gearbeitet.<br />
Zudem können Topia-Mini-Anhänger<br />
und -Ohrschmuck nicht nur mit einer<br />
samtig matten, sondern auch mit einer<br />
hochglänzenden Textur gewählt werden.<br />
Die spiegelnden Facetten eröffnen<br />
eine ganz neue Welt: Sie erinnern an<br />
Eiskristalle, die mit ihrer Umgebung zu<br />
neuen Visionen verschmelzen. Eine beeindruckende<br />
Neuinterpretation eines<br />
preisgekrönten Designs.<br />
VON TOPIA ZU TOPIA VISION<br />
Niessing Topia (oben links)<br />
und die Weiterentwicklung:<br />
Niessing Topia Vision. Beide<br />
Linien einzigartig, beide von<br />
der eigenen Designabteilung<br />
entwickelt.<br />
Niessing Topia Vision ist eine exklusive<br />
Weltneuheit, die das scheinbar<br />
Unmögliche möglich macht: Die<br />
Kollektion verwandelt faszinierende<br />
Visionen in kostbaren Schmuck.<br />
Armspangen, Ringe, Ohrschmuck und<br />
Ketten sind inspiriert von der Schönheit<br />
natürlicher Phänomene. Die<br />
Schmuckkollektion denkt das Design<br />
von Niessing Topia weiter, weitet den<br />
Blick von realen Landschaften hin<br />
zum Imaginären, Surrealen. Sie spielt<br />
mit grafischen Mustern und Formen:<br />
Die feinen, unterschiedlich grossen<br />
Dreiecke sind dabei nicht einfach<br />
nur dekorativ, sondern dienen auch<br />
dazu, die Spannung in den Schmuckstücken<br />
zu erzielen. Niessing Topia<br />
Vision ist luxuriös und so sinnlich wie<br />
eine sanfte Berührung. Die Kollektion<br />
übersetzt visionäres Design in kostbaren<br />
Schmuck und lässt Traumwelten<br />
Wirklichkeit werden.<br />
Niessing Store<br />
Storchengasse 21<br />
8001 Zürich<br />
Telefon 044 210 49 05<br />
Store Hotline +49 800 80 80 787<br />
zuerich.niessing.com<br />
Termine ausserhalb<br />
der Öffnungs zeiten<br />
nach Vereinbarung<br />
möglich.<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 37
DRIVE<br />
Neuer Stern am<br />
Merbag-Himmel<br />
Mit prominenten Gästen, einem Gala-Dinner sowie spannenden Talkrunden wurde<br />
die neue Merbag-Filiale in Adliswil offiziell eingeweiht. Der Abend zeigte, wie wichtig<br />
die Merbag-Gruppe sowie dieses Autohaus für die Marke Mercedes-Benz ist.<br />
TEXT: SEESICHT – FOTOS: RETO TUROTTI<br />
Bereits von Weitem beleuchtete der imposante Bau der<br />
neuen Merbag-Filiale mit den grossen Fensterfronten<br />
den nächtlichen Himmel in Adliswil und wies so den<br />
Weg. Beim Empfang wurde das informelle Motto des<br />
Abends klar: Für die Gäste nur das Beste. Diese konnten<br />
am Check-in ihre Autoschlüssel abgeben, die Fahrzeuge<br />
wurden von Service-Mitarbeitenden parkiert.<br />
Im Inneren erwartete die Besucherinnen und Besucher<br />
ein Rundgang mit den Themeninseln «Mercedes-Benz<br />
EQ Technology», «Mercedes-AMG Motorsport» und<br />
«Mercedes-Benz Classic». Bereits hier zeigte sich, wie<br />
grossräumig dieses Autohaus ist und den Mitarbeitenden<br />
sowie der Kundschaft viel Platz bietet.<br />
GENUSS UND INFORMATIONEN<br />
AUS ERSTER HAND<br />
Kein Galaabend ohne ein entsprechendes kulinarisches<br />
Erlebnis. Die vorzüglichen Speisen, zubereitet<br />
von der Zürcher Cateringgruppe Chef George, wurden<br />
vom Service-Personal der Schweizerischen Hotelfachschule<br />
Luzern (SHL) serviert. Für die Zeit vor<br />
und zwischen den einzelnen Gängen boten die Gastgeber<br />
vielfältige Informationen sowie spannende<br />
Talkrunden, welche von der sympathischen Viola<br />
Tami gekonnt moderiert wurden. So erfuhren die<br />
Gäste zum Beispiel Interessantes von Prof. Dr. Karin<br />
Stüber, Präsidentin des Verwaltungsrats der Merbag<br />
Holding AG, welche die einzelnen Etappen der<br />
24-monatigen Bauzeit vom Spatenstich bis hin zur<br />
Fertigstellung dieses modernsten Autohauses der<br />
Merbag- Gruppe in der Schweiz präsentierte. Karl<br />
Schregle, CEO Mercedes-Benz Europa, betonte zudem<br />
die professionelle Zusammenarbeit mit der Merbag-<br />
Gruppe. «Ohne Merbag wäre Mercedes-Benz in der<br />
Schweiz nicht so schnell gewachsen», so sein Fazit.<br />
Der CEO der Mercedes-Benz Schweiz AG, Dr. Roland<br />
Schell, richtete schliesslich seine Worte an die Familie<br />
Stüber, welche über Jahrzehnte das Geschäft mit<br />
Mercedes-Benz vorangetrieben und mit dieser Eröffnung<br />
einen weiteren Meilenstein realisiert hat.<br />
38<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
MERBAG ADLISWIL<br />
Ein Gala-Abend mit vielen Höhepunkten. Neben den<br />
ausgestellten Autos zum Bestaunen gab es spannende<br />
Talk-Runden und Enthüllungen. Auf dem Bild zu sehen:<br />
Mercedes-Maybach EQS SUV.<br />
SPANNENDE GESPRÄCHE<br />
«Als erstes und einziges Autohaus verfügt das neue<br />
Autohaus über einen 360°-Fahrzeug-Scanner.» Dies<br />
und mehr erfuhren die Anwesenden durch den Geschäftsleiter<br />
Fabio Privitera und Andreas Streule, die<br />
den Service sowie die Dienstleistungen dieser Filiale<br />
vorstellten. In der ersten Talkrunde zum Thema «Motorsport<br />
und Mercedes-AMG» mit dem DTM-Piloten<br />
Luca Stolz, Ulrich Fritz, Geschäftsführer Hubert<br />
Haupt Racing Team (HRT), sowie Thomas Kast, CEO<br />
Autohandel Merbag-Gruppe, erhielten die Gäste dann<br />
einen Einblick in die Welt des Autorennsports. Luca<br />
Stolz ist erfolgreicher Rennfahrer in verschiedenen<br />
Motorsport-Serien und HRT-Pilot. In einer weiteren<br />
Runde gaben der Geschäftsleiter Fabio Privitera sowie<br />
der Filialleiter Andreas Streule einen Einblick, wie<br />
sich Mercedes-Benz heute und morgen präsentiert. Im<br />
Gespräch mit der Moderatorin erzählten sie von ihren<br />
ersten Eindrücken der neuen Filiale und sprachen<br />
über ihre Rollen im modernsten Mercedes-Benz Autohaus<br />
der Schweiz.<br />
ENTHÜLLUNGEN<br />
Natürlich durfte an einem solchen Abend die Präsentation<br />
von besonderen Mercedes-Modellen nicht fehlen.<br />
Als Erstes wurde der Star des Abends, der neue,<br />
formschöne Mercedes-AMG GT, enthüllt, begleitet<br />
von Ausführungen durch den Schweizer Rennfahrer<br />
Alain Valente, welcher den Gästen erklärte, wie sich<br />
dieses Auto anfühlt. Geschäftsleiter Fabio Privitera<br />
sowie der Filialleiter Andreas Streule präsentierten<br />
dann das brandneue CLE Coupé, ein beeindruckendes<br />
Fahrzeug mit progressivem und sportlichem Design,<br />
geballter Innovationskraft sowie herausragendem<br />
Komfort. Die letzte Enthüllung brachte schliesslich<br />
den ersten vollelektrischen Mercedes-Maybach EQS<br />
SUV zum Vorschein. Ein Auto, welches Luxus neu definiert.<br />
Der frühere CEO für Maybach und SLR sowie<br />
weitere Exklusiv-Produkte aus dem Hause Mercedes-<br />
Benz, Klaus Nesser, sprach zuvor als Initiator der<br />
exklusiven Oldtimer-Ausfahrt «St. Charles Classics»<br />
über die Zusammenarbeit mit Merbag. Nur dank ihr<br />
könne überhaupt eine solche Ausfahrt für hochwertige<br />
klassische Fahrzeuge und leidenschaftliche Klassik-<br />
Liebhaber durchgeführt werden. Die St. Charles Classics<br />
2024, die im September stattfindet, hat übrigens<br />
das Thema «Die Schweizer See-Berg-Runde».<br />
Für die Gäste blieb zum Schluss noch genügend Zeit,<br />
dieses beeindruckende Autohaus in Augenschein zu<br />
nehmen und die ausgestellten Mercedes-Benz zu begutachten.<br />
Die Merbag-Gruppe hat mit diesem Abend<br />
und dieser Filiale gezeigt, dass für sie Qualität über<br />
alles geht, dies immer im Dienst der Kundinnen und<br />
Kunden. Die Zukunft hat mit dieser neuen Filiale in<br />
Adliswil definitiv bereits begonnen.<br />
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Was für ein<br />
cooler Einstieg in<br />
die E-Mobilität<br />
Manchmal kommt Weihnachten schon im Oktober und November.<br />
Zumindest dann, wenn man sich freuen darf, dass man vom Glatt und<br />
und der Emil Frey Zürich Nord als E-Botschafter auserkoren wurde<br />
und einen Volvo XC 40 Recharge für ein Jahr fahren darf — für fast kein<br />
Geld und vielen Extras obendrauf.<br />
TEXT UND FOTOS: MATEJ MIKUSIK<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 41
DRIVE<br />
Es sind immer die kreativen Ideen, die<br />
alle begeistern. So war das auch, als<br />
Rageth Clavadetscher, Geschäftsleiter<br />
des Glatt, im Frühsommer Christof<br />
Reutlinger, Geschäftsleiter von Emil<br />
Frey Zürich Nord, kontaktierte. Die Idee:<br />
70 Personen die Elektromobilität näherzubringen.<br />
Und das praktisch für kein Geld. Gesagt,<br />
besprochen, getan.<br />
Vom 8. August bis am 16. September <strong>2023</strong><br />
konnten Kundinnen und Kunden des Glatt die<br />
neuesten Elektroautos von Volvo und Peugeot<br />
der Emil Frey Zürich Nord vor Ort entdecken.<br />
Obendrauf gab es dann auch noch ein Hammer-Angebot<br />
vom Glatt: Interessierte konnten<br />
sich bewerben, eines der 70 Elektrofahrzeuge<br />
von Volvo und Peugeot während eines Jahres<br />
zum All-Inclusive-Preis von 250 Franken pro<br />
Monat für einen Volvo XC40 Recharge oder<br />
175 Franken pro Monat für einen Peugeot<br />
e-208 zu nutzen. Viel elektrisierender geht es<br />
nicht mehr.<br />
E-Autos – fast verdoppelt (2020: 28,2 Prozent).<br />
Diesem Trend wollte das Glatt mit einer Sonderausstellung<br />
zur E-Mobilität in Kooperation mit<br />
der Emil Frey Zürich Nord Rechnung tragen.<br />
«Wir wollten unseren Kundinnen und Kunden<br />
mit dieser Sonderausstellung die E-Mobilität<br />
näherbringen und ihnen die Möglichkeit bieten,<br />
ihre Fragen mit Expertinnen und Experten vor<br />
Ort zu diskutieren», sagt Rageth Clavadetscher,<br />
Geschäftsleiter des Glatt.<br />
ALLES PERFEKT AUFGEREIHT ZUR<br />
RICHTIGEN ZEIT<br />
Ende Oktober <strong>2023</strong> war es dann so weit. Die<br />
ersten 50 neuen E-Botschafter konnten in der<br />
neuen, «blauen» Garage von Emil Frey Zürich<br />
Nord – der schöne, neue Glasbau gleich beim<br />
Hallenstadion – die 50 Volvo XC40 Recharge<br />
abholen.<br />
Der Hintergrund: Elektrofahrzeuge werden in<br />
der Schweiz immer beliebter. Mehr als jedes<br />
zweite neue Fahrzeug in der Schweiz ist seit<br />
<strong>2023</strong> ganz oder teilweise elektrisch betrieben.<br />
Im Vergleich zu 2020 hat sich der Anteil<br />
neuer Autos mit Elektroantrieb – so genannter<br />
Beim Apéro vor der Autoübergabe war<br />
die Stimmung sichtlich gut.<br />
Die kreativen Köpfe: Rageth Clavadetscher (links), Geschäftsleiter<br />
des Glatt, und Christof Reutlinger, Geschäftsleiter<br />
von Emil Frey Zürich Nord, freuen sich über den gelungenen<br />
Auslieferungsanlass.<br />
42<br />
SEESICHT 6/23<br />
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EMIL FREY ZÜRICH NORD & GLATTZENTRUM<br />
Letzte Fragen werden beantwortet zu den<br />
Volvo XC40 Recharge — und dann dürfen die<br />
glücklichen E-Botschafter mit ihren neuen<br />
Fahrzeugen losfahren.<br />
Die Fahrzeuge standen alle perfekt aufgereiht<br />
im dritten Untergeschoss der neuen Garage. Es<br />
war eine logistische Meisterleistung seitens<br />
Volvo und den MitarbeiterInnen von Emil Frey<br />
Zürich Nord. Die neue Garage selbst konnte<br />
schon zur Auslieferung genutzt werden – eine<br />
Meisterleistung nach vier Jahren Bauzeit.<br />
Nach dem Grusswort von Glatt-Chef Rageth<br />
Clavadetscher ergänzte Christof Reutlinger<br />
beim Apéro: «Die Fahrzeuge kommen nicht nur<br />
zu einem Spitzenpreis, sondern auch inklusive<br />
einem Strom-Gutschein über 600 Franken<br />
vom Glatt, zwölf gratis Waschgutscheine der<br />
Emil Frey Zürich Nord, Vignette und noch<br />
vielem mehr!»<br />
Mit dem grossen Autolift ging es nach dem<br />
Apéro vom ersten Obergeschoss ins dritte<br />
Untergeschoss. Da begann auch das grosse<br />
Staunen – «Wow!» war oft zu hören. Die<br />
50 schön aufgereihten Volvo XC40 Recharge<br />
gaben ein Superbild ab. Auch das Logo der<br />
Marken-Botschafter «Glatt mit Strom» macht<br />
sich gut an den Seitentüren der Elektro-Volvos<br />
mit bis zu 530 Kilometer elektrischer Reichweite<br />
und 408 PS Leistung – eigentlich sind<br />
das sehr sportliche mid-size SUVs mit viel<br />
Platz im Innenraum. Die Beschleunigung von<br />
Null auf hundert dauert gerade mal 4,8 Sekunden<br />
und dank Schnelllademöglichkeit ist die<br />
Batterie von zehn auf 80 Prozent in 28 Minuten<br />
geladen.<br />
EINSTEIGEN UND LOSFAHREN<br />
Man sah den frisch gebackenen weiblichen<br />
und männlichen E-Botschaftern die Freude so<br />
richtig an. Wem die E-Mobilität noch neu war,<br />
für den standen die fachkundigen Beraterinnen<br />
und Berater von Emil Frey Zürich Nord mit Rat<br />
und Tat zur Seite, bis alles klar war.<br />
Am Schluss blieb nur noch zuzusehen, wie ein<br />
Volvo nach dem anderen aus der Garage quasi<br />
in die Nacht gleitete – sehr leise, fast lautlos.<br />
Elektrifizierend halt. Christof Reutlinger<br />
meinte noch: «Nachhaltigkeit ist in der Automobilbranche<br />
das Megathema. Unser Ziel ist<br />
es, noch mehr Kundinnen und Kunden in der<br />
Region Zürich für Autos mit Elektroantrieb zu<br />
begeistern.»<br />
Emil Frey Zürich Nord<br />
Örlikerhus<br />
Thurgauerstrasse 72—76<br />
8050 Zürich<br />
Telefon 044 306 77 50<br />
zuerichnord@emilfrey.ch<br />
www.emilfrey.ch/zuerichnord<br />
Verkauf & Service Volvo<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 43
DRIVE<br />
Der ultimative<br />
Grenadier<br />
Unverwüstlicher britischer Spirit in Kombination mit viel Ingenieurskunst:<br />
Der Grenadier von Ineos ist ein kompromissloses Allradfahrzeug. Für all<br />
diejenigen entwickelt, die gerne auch Offroad fahren.<br />
TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: INEOS GRENADIER, HEDIN AUTOMOTIVE SCHWEIZ<br />
Am Steilhang:<br />
Nach viel Finetuning<br />
und 1,8 Millionen<br />
Test kilometern war<br />
er geboren: der<br />
Ineos Grenadier.<br />
Kurze Überhänge, hoher Aufbau, viel Bodenfreiheit,<br />
glatte Flächen, Ecken und Kanten. Von aussen betrachtet<br />
wird sofort klar, der Grenadier von Ineos will Offroad.<br />
Als hätte dieses Fahrzeug die letzten Jahrzehnte nichts<br />
anderes gemacht. Dabei ist der Grenadier eine Neuentwicklung<br />
– Land Rover sei Dank! Im Jahr 2016 hat Land<br />
Rover verkündet, die Produktion des legendären Offroad-Arbeitstiers,<br />
den Ur-Defender, einzustellen. <strong>Das</strong><br />
wiederum brachte Jim Ratcliff, Defender-Fan und Eigner<br />
des zweitgrössten Chemieunternehmens der Welt sowie<br />
bekannter Sportsponsor, so ins Grübeln, dass er kurzerhand<br />
beschloss, ein neues Arbeitstier zu entwickeln.<br />
<strong>Das</strong> Geld war bei Ratcliff kein Problem, die Experten aus<br />
der Automobilbranche waren auch schnell angeheuert.<br />
Man holte sich Sechszylinder-Motoren mit Turboladern<br />
bei BMW und Ultra-Starrachsen von Carraro. Im Inneren<br />
hat es Sitze von Recaro für den perfekten Halt im Gelände<br />
und viele Knöpfe sowie Schalter mit einem Touch Moderne<br />
wie dem 12,3-Zoll-Touchscreen. Natürlich gibt es beim<br />
Grenadier alle möglichen Differenzialsperren, Untersetzungen<br />
und den Wade-Modus für Wasserdurchfahrten bis<br />
80 mm. Vortrieb leistet der Dreiliter-Benziner mit 285 PS<br />
und 450 Nm oder wahlweise der Sechszylinder Diesel mit<br />
249 Pferdestärken.<br />
AB INS NATÜRLICHE HABITAT<br />
So ein Offroader will bewegt werden und das am liebsten<br />
in seinem natürlichen Habitat – der freien Natur. Bevor<br />
es über Stock und Stein in Graubünden auf die Alp ging,<br />
44<br />
SEESICHT 6/23<br />
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INEOS GRENADIER<br />
Auf der Alp: Jeder Grenadier verfügt über ein Achtgang-Automatikgetriebe<br />
vom Getriebespezialisten ZF. Die von Magna Steyr neu kalibrierten und<br />
optimierten Getriebe sind mit einem hochleistungsfähigen Drehmomentwandler<br />
speziell für den Offroad-Einsatz ausgestattet.<br />
war eine kurze Eingewöhnungsphase auf dem Gelände<br />
von Driving Graubünden in Cazis angesagt. Nach etwas<br />
Üben auf dem Schräghang, bei der Verschränkung, einer<br />
Wasserdurchfahrt, auf der schmalen Brücke, einer Wippe<br />
und Steilhang konnten wir gut gewappnet den Weg auf<br />
die Alp antreten. Alle Teilnehmenden waren nun mit den<br />
diversen Untersetzungen und Sperren vertraut.<br />
Es ging – dank den guten Beziehungen von Driving Graubünden,<br />
etwas sehr Seltenes in der Schweiz – über Waldstrassen<br />
und Waldwege auf die Alp Nova (2077 m ü. M.)<br />
mit Lunch im Bergrestaurant «Parsiras». Nach dem feinen<br />
Mittagessen führte die Route über den Höhenweg via Sarner<br />
Alp auf die Porteiner Alp. Es war einfach unglaublich,<br />
sich in dieser Höhe in der Schweiz abseits der befestigten<br />
Strassen in einem puren und echten Offroader bewegen zu<br />
können.<br />
Natürlich hatte der Grenadier keinerlei Probleme sich<br />
im Gelände zurechtzufinden – da braucht es schon noch<br />
eine Portion mehr, um ihn an seine Grenzen zu bringen.<br />
Wir durften Diesel und Benziner fahren und müssen<br />
sagen, der Benziner lässt sich etwas smoother im Gelände<br />
bewegen, es wirkt alles etwas präziser und leichter<br />
im Handling – die Kraftverteilung, das Drehmoment, die<br />
Gasannahme.<br />
<strong>Das</strong> Rückgrat des Grenadiers bildet ein Leiterrahmen mit<br />
geschlossenem Kastenprofil. Der einfache, starke Rahmen<br />
wurde entwickelt, um den Belastungen des Alltags unter<br />
extremsten Bedingungen standzuhalten. Die Stahlprofile<br />
sind bis zu 3,5 Millimeter dick und bieten damit eine hervorragende<br />
Steifigkeit und Festigkeit – in jeder Situation.<br />
Der Grenadier ist auf dynamisches Fahrverhalten<br />
und hohen Komfort ausgelegt. Verantwortlich<br />
dafür sind progressive Schraubenfedern, robuste<br />
Stabilisatoren sowie ein ausgeklügeltes Fünflenker-System<br />
mit zwei Längslenkern auf beiden<br />
Seiten der Achse und einem Panhardstab.<br />
Ineos Grenadier Quartermaster<br />
Der Grenadier bietet 3,5 Tonnen Anhängelast (gebremst), über<br />
2000 Liter Ladevolumen und eine Windenzugkraft von 5,5 Tonnen<br />
zur Selbstbergung oder Bergung anderer Fahrzeuge. Bei<br />
den europäischen Modellen reicht die Nutzlast von 689 Kilo bei<br />
einem voll ausgestatteten Trialmaster Station Wagon mit Dieselmotor<br />
bis zu 871 Kilo bei einem zweisitzigen Utility Wagon mit<br />
Benzinmotor. Der Ineos Grenadier ist ein waschechter Offroader,<br />
der auch beim Shopping eine gute Falle macht. Die Einstiegsmodelle<br />
starten bei knapp über 78 000 Franken — ein gut<br />
ausgestatteter Grenadier Trialmaster Edition wie von uns gefahren<br />
kann dann schon auch mal mit 98 000 Franken zu Buche<br />
schlagen. Es gibt aber neu auch den Grenadier Quartermaster<br />
(siehe Bild unten), also einen Pick-up aus der britischen Edel-<br />
Offroadschmiede.<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 45
LIVING<br />
«Wir bieten ein<br />
Sorglospaket an»<br />
Wer eine Wohnung oder Immobilie sucht, ist bei der Lerch & Partner<br />
Generalunternehmung AG genau richtig. Sie entwickelt seit über 20 Jahren<br />
Projekte und begleitet diese bis zur schlüsselfertigen Übergabe.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: ZVG<br />
Lerch & Partner bietet<br />
alles aus einer Hand,<br />
von der Planung über<br />
die Baukontrolle bis<br />
zum fertigen Projekt.<br />
FOTOS: ZVG<br />
Bauen, darüber sind sich wohl alle einig, ist eine<br />
Herausforderung und kostet Nerven. <strong>Das</strong> fängt<br />
bereits bei der Projektierung, der Baubewilligung<br />
und den Verträgen an, geht über den konkreten<br />
Bau mit der Koordination aller beteiligten Handwerksfirmen<br />
und reicht bis zur schlüsselfertigen<br />
Übergabe des Baus. Ein aufwendiger Prozess, für<br />
den Erfahrung und Professionalität wichtig sind,<br />
vor allem auch, weil jede Gemeinde eigene Bauordnungen<br />
besitzt und die Grundstücke optimal<br />
ausgenützt werden sollten. Für die Käuferinnen<br />
und Käufer von Wohneigentum ist zudem das<br />
Thema Vertrauen entscheidend, daher ist der<br />
richtige Partner von grosser Bedeutung.<br />
Seit über 20 Jahren bietet die Firma Lerch & Partner<br />
Generalunternehmung AG für ihre Kundinnen<br />
und Kunden ein Sorglospaket, wie Ulrich Koller,<br />
VR-Präsident und Geschäftsführer, es formuliert.<br />
«Die Käufer haben mit uns einen einzigen<br />
Ansprechpartner, was für sie alles vereinfacht.»<br />
Vertrauen braucht es auch, wenn es um die Auswahl<br />
der Baufirmen und Handwerksbetriebe geht,<br />
welche das Projekt umsetzen, und deren Kontrolle.<br />
46<br />
SEESICHT 6/23<br />
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LERCH & PARTNER<br />
Ulrich Koller (rechtes Bild, stehend) kümmert sich mit<br />
seinen rund 25 Mitarbeitenden neben der Planung auch um<br />
die baurechtlichen Aspekte. FOTOS: CLAUDIO BRENTINI<br />
«Wir haben mittlerweile langjährige Beziehungen<br />
zu diversen Firmen in der Baubranche,<br />
zudem können diese während der Bauphase auf<br />
uns zählen», erklärt der Geschäftsführer. «Wir<br />
sind auf den Baustellen präsent, führen die entsprechenden<br />
Protokolle und sind für die Handwerker<br />
erreichbar.» Laufende Absprachen und<br />
Kontrollen seien schliesslich entscheidend für<br />
ein erfolgreiches Projekt, so der Geschäftsführer.<br />
«Es geht um die Sicherheit gegenüber den beteiligten<br />
Unternehmen und uns als Generalunternehmer,<br />
aber auch gegenüber den Käuferinnen<br />
und Käufern.»<br />
KOMPETENTER PARTNER<br />
Seit mehreren Jahren übernimmt auch eine eigene<br />
Abteilung von Lerch & Partner die Planung<br />
der Projekte und sorgt damit für einen reibungslosen<br />
Ablauf. 25 Mitarbeitende kümmern sich<br />
um alle Belange, von der Projektierung über die<br />
Baueingabe bis hin zur Bauleitung vor Ort. Rund<br />
25 Objekte bietet das Unternehmen zurzeit zum<br />
Kauf oder zur Miete an, alles bequem auf einer<br />
eigenen App einsehbar (siehe Box). «Gefragt<br />
sind vor allem Wohnungen in Stadtnähe und<br />
eine gute Lage», so Ulrich Koller. Für den Bau<br />
sei aber entscheidend, jeweils das Optimum<br />
aus dem Grundstück herauszuholen. Dies ist<br />
auch für Grundstückbesitzer interessant, die ihr<br />
Grundstück verkaufen möchten. Hier ist Lerch &<br />
Partner ein kompetenter Ansprechpartner,<br />
welcher die Grundstücke in Zusammenarbeit mit<br />
zwei Partnerfirmen erwirbt und schliesslich das<br />
Projekt plant sowie umsetzt.<br />
Gerade für eine Investition in eine Immobilie<br />
ist es wichtig, auf einen kompetenten Partner<br />
zählen zu dürfen. Lerch & Partner hat bereits<br />
unzählige Projekte erfolgreich umgesetzt und<br />
damit gezeigt, dass dieses Unternehmen alles im<br />
Dienste ihrer Kundinnen und Kunden tut. Alles<br />
aus einer Hand lautet die eine Devise, Vertrauen<br />
und Kontrolle die andere. Lerch & Partner sorgt<br />
für einen reibungslosen Ablauf und eine hohe<br />
handwerkliche Qualität bei der Umsetzung der<br />
Projekte. Damit die Kundinnen und Kunden sich<br />
in ihrer Wohnung, in ihrem Haus von der ersten<br />
Sekunde an wohlfühlen können.<br />
Lerch & Partner<br />
Generalunternehmung AG<br />
Zürcherstrasse 124<br />
8406 Winterthur<br />
Telefon 052 235 80 00<br />
www.lerchpartner.ch<br />
Alle Angebote in einer App<br />
Die eigene Lerch & Partner-App «Immobilientraum», welche<br />
kostenlos heruntergeladen werden kann, bietet einen unkomplizierten<br />
Zugang zu allen Angeboten des Generalunternehmens.<br />
Auch der Status der einzelnen Objekte wird aktuell sporadisch<br />
mitgeteilt, also zum Beispiel ob die Baubewilligung erteilt worden<br />
ist oder wann der Verkaufsstart beginnt. Zudem kann man sich für<br />
einen News letter anmelden. Dieser informiert ebenfalls aktuell<br />
über den Projektstand der gewünschten Immobilie.<br />
Die App Immobilientraum<br />
kann man im<br />
App-Store und bei Google<br />
Play down loaden.<br />
FOTO: ZVG<br />
SEESICHT 6/23<br />
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LIVING<br />
Ein Dankeschön<br />
der Extraklasse<br />
Ende Oktober lud Patric Simmen, CEO und Inhaber der SimmenGroup,<br />
zur Bauherrenparty ein und stellte gleichzeitig den neuen SimmenRoom<br />
vor, eine exklusive Eventlocation am Oberen <strong>Zürichsee</strong>. Die Gäste<br />
zeigten sich begeistert vom Ambiente voller Stil, Luxus sowie von der<br />
unvergleichlichen Gastfreundschaft des Gastgebers.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: SIMMENGROUP<br />
48<br />
SEESICHT 6/23<br />
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SIMMENROOM<br />
Christina Schmitt<br />
und Alain Würgler<br />
fühlten sich sichtlich<br />
wohl, während<br />
Gastgeber Patric<br />
Simmen zufrieden<br />
auf den Abend zurückblicken<br />
konnte.<br />
Rund 80 Personen liessen es sich<br />
nicht nehmen, den neuen Simmen-<br />
Room mit allen Sinnen zu erleben.<br />
Dieser Eventraum verkörpert wahre<br />
Luxuserfahrung und ist geschmückt<br />
mit Prestige-Marken wie Manooi,<br />
Patricia Garganti, Poltrona Frau, Meridiani,<br />
Molteni home sowie vielen anderen. Hier stimmt<br />
einfach alles, waren sich die Gäste einig. Ein<br />
typischer Simmen-Raum halt, «durchdacht<br />
bis ins kleinste Detail», wie Alain Würgler, der<br />
mit seiner Frau die Party in diesem einmaligen<br />
Ambiente genoss, betonte. «Es fehlt an nichts»,<br />
so sein Fazit. Der Eventraum ist denn auch in der<br />
Tat eine Welt der Entspannung mit komfortablen<br />
Sofas vor einem einladenden Kamin, gemütlichen<br />
Nischen, einem stilvollen Raucherraum<br />
sowie einer modernen Küche, ausgestattet mit<br />
neuester Technologie, in welcher die raffinierten<br />
Fingerfood-Kreationen vor den Augen der Gäste<br />
hergestellt wurden.<br />
Auch Christina Schmitt zeigte sich vom einmaligen<br />
Ambiente begeistert. «Man fühlt sich<br />
sofort wohl wie in einer perfekt eingerichteten<br />
Wohnung. Diese Location unterscheidet sich<br />
durch seine Wärme und dem Wohlfühlambiente<br />
deutlich von den meist kalt wirkenden, eher technischen<br />
Eventräumen und Partyhallen.» Hier sei<br />
deutlich das hohe Können des Gastgebers spürbar,<br />
der auf alles achte mit einem feinen Gespür<br />
für das Ganze. «Der rote Faden zieht sich durch<br />
alles durch, genauso wie bei seinen Projekten», so<br />
Schmitt. <strong>Das</strong> sieht auch Francesco Melpignano<br />
so, der die SimmenGroup für mehrere Projekte<br />
beauftragt hatte. Der Gewinn dabei sei handfest<br />
spürbar. «Unsere Liegenschaft konnte zu einem<br />
signifikant höheren Preis verkauft werden als<br />
die Nachbarsliegenschaft, die nicht durch die<br />
SimmenGroup betreut worden war.» Dabei gehe<br />
Patric Simmen immer auf die Wünsche der Kundinnen<br />
und Kunden ein, betonten alle Angesprochenen,<br />
nehme ihre Anliegen ernst. «Er ist nicht<br />
ein Mann der vielen Worte, aber was er bietet, ist<br />
wirklich einzigartig», erklärte Christina Schmitt.<br />
«Wir konnten mit diesem Anlass vielen unserer<br />
Kunden ein Dankeschön aussprechen», so das<br />
Fazit des Gastgebers Patric Simmen. «Der Abend<br />
war ein grosser Erfolg, die Gäste haben sich<br />
bestens amüsiert und vor allem wohlgefühlt. <strong>Das</strong><br />
lag auch am Eventraum sowie dem exklusiven<br />
Essen.» Für Christina Schmitt war indes klar:<br />
«Patric Simmen war ein wirklich zuvorkommender<br />
Gastgeber. Er hat in allen Belangen aus dem<br />
Vollen geschöpft.» Die Gäste hatten zudem die<br />
Möglichkeit, den beeindruckenden Showroom<br />
zu erkunden. In diesem werden die Materialien<br />
für die jeweiligen Projekte präsentiert und auch<br />
zusammengestellt. «Wir können in diesem Showroom<br />
unsere Kollektionen von rund 150 Brands<br />
zeigen, welche bei uns zu einmaligen Preisen<br />
erworben werden können», so Patric Simmen.<br />
Alles in allem war die Bauherrenparty ein durchwegs<br />
gelungener Anlass und eine würdige Einweihung<br />
eines Eventraums, welcher durch und<br />
durch die Handschrift des Namensgebers aufweist.<br />
Auch die erstklassige Lage überzeugt: In<br />
nur wenigen Schritten ist man am Bahnsteig oder<br />
an der Buslinie. Zusätzlich stehen ausreichend<br />
Parkplätze in direkter Umgebung zur Verfügung.<br />
Die Feuertaufe hat der SimmenRoom also mehr<br />
als bestanden und gezeigt, dass sowohl Feiern,<br />
Firmen- oder Privatevents als auch Meetings und<br />
Konferenzen einmalige Erlebnisse garantieren,<br />
in einem Ambiente, welches wohl in dieser Art<br />
einzigartig ist.<br />
SimmenRoom<br />
Zentrum Staldenbach 3<br />
8808 Pfäffikon SZ<br />
www.simmengroup.ch<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 49
ADVERTORIAL<br />
ANIMAL<br />
Entspannte Festtage –<br />
auch für unsere Haustiere<br />
Was uns Menschen zum Jahresende erfreut, kann für unsere<br />
Tiere viel Stress bedeuten. Wie können auch Hund, Katz’ und Co.<br />
diese Zeit des Jahres geniessen?<br />
Die Weihnachtszeit ist für unsere Vierbeiner<br />
sehr stressig: Ihre gewohnten Tagesabläufe<br />
werden durch den Ferienmodus<br />
und Familienbesuche auf den Kopf<br />
gestellt und sie spüren die Aufregung<br />
ihrer Menschen. Versuchen Sie deshalb<br />
so viele Routinen und Rituale wie möglich<br />
aus Ihrem normalen Tagesablauf<br />
beizubehalten, denn diese geben Ihrem<br />
Tier Sicherheit in dieser aufregenden<br />
Zeit. Auszeiten mit Entspannungsmusik<br />
und – falls das Tier es mag – Massagen<br />
oder gemeinsamem Kuscheln können<br />
zudem Mensch und Tier helfen, den<br />
Stress über die Feiertage abzubauen.<br />
Genauso tun Hunden ausgedehnte Spaziergänge<br />
auf bekannten Wegen in der<br />
Natur gut, wo sie ausgiebig schnüffeln<br />
und sich bewegen können.<br />
STRESSIGER JAHRESWECHSEL<br />
Kaum ist Weihnachten vorbei, steht<br />
mit Silvester schon die nächste Herausforderung<br />
an. Denn viele Hunde<br />
und Katzen haben Angst vor den Lichtblitzen<br />
und dem Lärm des Feuerwerks.<br />
Wenn Sie nicht mit Ihrem Tier an<br />
einen ruhigen Ort ohne Feuerwerk fahren<br />
können, verhelfen diese Tipps zu<br />
einem entspannteren Jahreswechsel:<br />
• Führen Sie Ihren Hund an Silvester<br />
und Neujahr unbedingt an der Leine<br />
und halten Sie die Spaziergänge kurz,<br />
wenn Ihr Hund gestresst oder gar<br />
ängstlich bis panisch wirkt.<br />
• Behalten Sie Ihre Katzen an diesen<br />
Tagen im Haus.<br />
• Schliessen Sie am Silvesterabend alle<br />
Fenster sowie Läden und Vorhänge<br />
und lassen Sie Musik laufen.<br />
• Richten Sie Ihrem Tier schon einige<br />
Zeit vorher einen sicheren Rückzugsort<br />
ein und verknüpfen Sie diesen mit<br />
positiven Dingen (Futter, Streicheleinheiten<br />
etc.).<br />
FOTO: TATYANA GLADSKIH/STOCK.ADOBE.COM
ZÜRCHER TIERSCHUTZ<br />
• Nehmen Sie Pheromon-Zerstäuber<br />
gegen Stress (Hund: Adaptil, Katze:<br />
Feliway) ebenfalls bereits schon<br />
einige Tage vorher in Betrieb.<br />
• Lassen Sie Ihren Liebling auf keinen<br />
Fall allein. Kümmern Sie sich um Ihr<br />
Tier, wenn es Angst hat, und geben<br />
Sie ihm die Zuwendung, die ihm guttut.<br />
Sie können die Angst damit nicht<br />
verstärken, wohl aber lindern (Social<br />
Support).<br />
hilfe beruhigender Medikamente kann<br />
der nächste Jahreswechsel deutlich<br />
entspannter werden.<br />
AUCH NAGER & CO. AN<br />
DEN FESTTAGEN NICHT<br />
ÜBERFORDERN<br />
Für Kaninchen, Nagetiere und Vögel<br />
kann die Weihnachtszeit ebenfalls<br />
stressig und gefährlich sein. Achten Sie<br />
beim Freilauf oder Freiflug in der Wohnung<br />
darauf, dass sich die Tiere nicht<br />
an Lebensmitteln und Dekorationen<br />
vergiften bzw. verletzen können. Wenn<br />
Sie Ihr Zuhause mit Vögeln teilen, verwenden<br />
Sie zudem auf keinen Fall Bratpfannen,<br />
Raclette-Öfen und -Pfännchen<br />
oder Fondue-Caquelons mit Teflon-Be-<br />
Gemeinsame<br />
Kuschelstunden<br />
reduzieren<br />
Stress bei Mensch<br />
und Tier.<br />
FOTO: PHOTOBOYKO/<br />
STOCK.ADOBE.COM<br />
Sollte Ihr Tier trotz dieser Massnahmen<br />
massive Probleme an Silvester<br />
haben, holen Sie am besten frühzeitig<br />
tierpsychologischen und tierärztlichen<br />
Rat. Mit dem richtigen Training<br />
und bei schweren Ängsten auch mitschichtung.<br />
Die beim Erhitzen entstehenden<br />
Dämpfe sind tödlich für Vögel.<br />
Reagieren die Tiere gestresst auf Besuch,<br />
bringen Sie sie am besten während<br />
dieser Zeit im vertrauten Gehege<br />
in ein ruhiges Nebenzimmer oder sorgen<br />
Sie mit einem Paravan, Vorhängen<br />
oder Decken zumindest für einen<br />
Sichtschutz. Verzichten Sie zudem auf<br />
sehr laute und geruchsintensive Aktivitäten<br />
im selben Raum. Dies ist insbesondere<br />
bei Feierlichkeiten am Abend<br />
zu empfehlen, damit tagaktive Tiere in<br />
ihrer Ruhephase nicht gestört werden.<br />
Auch wenn viele Kleintiere vermeintlich<br />
kaum auf Feuerwerk reagieren,<br />
sollten Sie ebenso wie bei Katzen und<br />
Hunden die Fenster schliessen und<br />
verdunkeln sowie Musik laufen lassen.<br />
Vögel, Kaninchen und Co. in Aussenhaltung<br />
sollten zur Sicherheit über<br />
Silvester im gedämpften Innenbereich<br />
des Geheges bzw. im abgedeckten Stall<br />
untergebracht werden, falls in der<br />
Nachbarschaft jeweils viel Feuerwerk<br />
gezündet wird. Während sich Kaninchen<br />
und Co. im Dunkeln wohler fühlen,<br />
hilft Vögeln ein Nachtlicht in der<br />
Silvesternacht, weil sie sich dann besser<br />
orientieren können.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.zuerchertierschutz.ch/festtage<br />
Der Zürcher Tierschutz setzt sich für den Schutz<br />
von Heim-, Nutz-, Wild- und Versuchstieren ein. Als gemeinnütziger<br />
Verein finanziert er sich ausschliesslich durch<br />
Spendengelder. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.<br />
Weihnachtliche Dekoration kann für neugierige Tiere schnell<br />
gefährlich werden. FOTO: GOJALIA/STOCK.ADOBE.COM<br />
Spenden: www.zuerchertierschutz.ch/spenden<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 51
TRAVEL<br />
Ein mythisches<br />
Hotelerlebnis<br />
<strong>Das</strong> Alpine Design Resort Bergwelt Grindelwald will im Berner Oberländer<br />
Tourismusort neue Akzente setzen. Dies ist den Betreibern innert kürzester<br />
Zeit gelungen. Und schufen erst noch ein neues Festival.<br />
TEXT: DOMINIK BUHOLZER – FOTOS: REMY STEINER UND BERGWELT GRINDELWALD<br />
Es braucht Mut und eine gehörige Portion Zuversicht,<br />
mitten in der Pandemie ein Hotel zu eröffnen.<br />
Und dies erst noch in Grindelwald, wo kein Mangel an<br />
Übernachtungsmöglichkeiten besteht. Die Swiss Design<br />
Hotels Collection AG rund um den Berner Notar<br />
Bernhard Brügger sowie Patrik Scherrer, ehemaliger<br />
CEO des Kursaals Bern, und dem Unternehmer Luzius<br />
Kuchen brachte all diese Eigenschaften mit sich.<br />
<strong>Das</strong> Wagnis hat sich gelohnt. «Schon im ersten Jahr<br />
war die Auslastung gut. Heuer konnten wir nochmals<br />
zulegen und die Aufenthaltsdauer steigern. Wir sind<br />
glücklich. Wir sind deutlich über Plan», sagt General<br />
Managerin Tanja Münker. <strong>Das</strong> Erfolgsrezept: <strong>Das</strong><br />
Alpine Design Resort Bergwelt Grindelwald vereint<br />
alpinen und urbanen Stil. Im ganzen Gebäude dominieren<br />
dunkle Farbtöne, ohne düster zu wirken. Damit<br />
soll das Mythische der Bergwelt widerspiegelt<br />
werden. «Wir wollten ein Hotel schaffen, was es so in<br />
dieser Art in Grindelwald noch nicht gab, etwas Unverwechselbares»,<br />
sagt Münker. <strong>Das</strong> ist ganz offensichtlich<br />
gelungen.<br />
Urs Gschwend sorgt dafür, dass dies auch in der Küche<br />
fortgesetzt wird. Gschwend sei eine sichere Bank,<br />
schrieb Urs Heller auf dem Onlinekanal von Gault<br />
52<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
ALPINE DESIGN RESORT BERGWELT GRINDELWALD<br />
Millau. In Tat und Wahrheit ist der Bergwelt mit der<br />
Verpflichtung des 54-Jährigen ein kleiner Coup gelungen:<br />
Gschwend war zuletzt Executive Chef im Grandhotel<br />
Les Trois Rois in Basel und hatte bereits im<br />
Lenkerhof in Lenk und im Giardino in Ascona für viel<br />
Aufmerksamkeit gesorgt. Er bringt viel Know-how,<br />
aber auch Schalk mit sich. Der Kulinarik ist dies nicht<br />
abträglich. Kurz: Der gebürtige Thurgauer fühlt sich im<br />
Berner Oberland ganz offensichtlich wohl, er blüht auf.<br />
Dies zeigte sich auch Ende Oktober <strong>2023</strong> am Mountain<br />
Flavors Food Festival, bei dem Gschwend zusammen<br />
mit Franz W. Faeh, dem kulinarischen Direktor des<br />
Gstaad Palace, den Abend bestritt. Die beiden harmonierten<br />
perfekt. Ihre sechs Gänge waren alle an die<br />
Besonderheiten der Region angelehnt: die Gletschermilch<br />
aus Oona Kaviar, Panna Cotta und Schnee<br />
Espuma beispielsweise oder die schwarze und weisse<br />
Lütschine, einem Risotto mit schwarzem und weissem<br />
Trüffel. Man dürfe sich auf Urs Gschwend und sein<br />
Küchenteam freuen, meinte Faeh: «Da ist ein tolles<br />
Potenzial vorhanden.»<br />
Der Start ist dem Alpine Design Resort Bergwelt<br />
Grindelwald geglückt und mit dem Mountain Flavors<br />
Food Festival konnte das Vier-Sterne superior-Haus<br />
ein erstes Ausrufezeichen setzen. Im nächsten Jahr<br />
soll das Festival seine Fortsetzung finden. General<br />
Managerin Tanja Münker und ihr Team würden es<br />
gerne auf weitere Betriebe in Grindelwald ausweiten<br />
– keine schlechte Idee. <strong>Das</strong>s ein solcher Event<br />
funktioniert, haben sie ja schon mal bewiesen.<br />
Alpine Design Resort<br />
Bergwelt Grindelwald<br />
<strong>Das</strong> Alpine Design Resort Bergwelt Grindelwald ist<br />
ein Boutique-Hotel mit 90 Zimmern und Suiten,<br />
nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Grindelwald<br />
entfernt. Dazu gehört ein Spa, das sich auf 800 m 2<br />
erstreckt mit vier Saunas, einem Textildampfbad und<br />
einem Eisbrunnen sowie mehreren Pools. Zum Resort<br />
gehört auch die Pinte, die legendäre, über 180 Jahre<br />
alte Dorfbeiz von Grindelwald mit sieben Zimmern.<br />
www.bergwelt-grindelwald.com<br />
Ausgewählte Kreationen<br />
von Urs Gschwend (links)<br />
und Franz W. Faeh während<br />
des Mountain Flavor Events<br />
Ende Oktober <strong>2023</strong>.<br />
Die 90 Zimmer und Suiten bieten Geborgenheit,<br />
viel Holz und eine einzigartige Ausstattung.<br />
Lobby, Bar, Restaurant und die Gemeinschaftsbereiche<br />
bilden eine Einheit aus Magie und Geselligkeit.<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 53
TRAVEL<br />
Pontresina freut<br />
sich auf ein aufregendes,<br />
neues Hotel<br />
Sunstar eröffnet diesen Winter das erste Haus im<br />
Oberengadin. Es verspricht Lifestyle und Wohnlichkeit<br />
und sorgt in der Szene für frischen Wind.<br />
TEXT: CHRISTOPH AMMANN – FOTOS: PONTRESINA/RENDERINGS: SUNSTAR<br />
«Unsere Terrasse», verspricht Eva Leitner,<br />
«ist der beste Platz in ganz Pontresina,<br />
um die Sonne zu geniessen.» Zufall<br />
oder nicht, das Hotel, zu dem diese von<br />
wärmenden Strahlen gestreichelte Terrasse<br />
gehört, heisst Sunstar. Eva Leitner<br />
und ihre Co-Direktorin Noëmie Ruckstuhl<br />
fiebern der Eröffnung des Hauses<br />
im kommenden Winter entgegen.<br />
Eine Heerschar von Handwerkerinnen<br />
und Handwerkern hat die angejahrte<br />
Herberge La Collina, die seit 2011<br />
leerstand, kernsaniert und mit einem<br />
chicen Anbau sowie einer Tiefgarage<br />
versehen. Auf der einen Seite des Hotels<br />
lockt besagte Sonnenterrasse, auf<br />
der anderen (im Sommer) ein schöner<br />
Garten.<br />
GOLDENE NACHTTISCHE UND<br />
MINTFARBENE WÄNDE<br />
Nicht nur die 25 Doppelzimmer mit Böden<br />
und Decken aus Eiche, schwarzen<br />
Lampen, goldenen Nachttischen und<br />
mintfarbenen Wänden deuten darauf<br />
hin, dass im Oberengadiner Ferienort<br />
gerade ein aufregendes, neues Hotel-<br />
Kapitel geschrieben wird. <strong>Das</strong> stylishe<br />
Sunstar-Herzstück ist die Social Area<br />
mit hohen und niedrigen Tischen, Sitzecken<br />
und einem ungewöhnlich angeordneten<br />
Bartresen. «Hier können<br />
sich die Gäste am Frühstücksbuffet bedienen<br />
sowie tagsüber und am Abend<br />
nach Herzenslust in die Ambiance<br />
unseres Hauses eintauchen», sagt Eva<br />
Leitner. «Halbpension wie in einem<br />
traditionellen Ferienhotel gibt es bei<br />
uns nicht, dafür eine schöne Auswahl<br />
an Köstlichkeiten, die sich von unserer<br />
Crew leicht zubereiten lassen.»<br />
Ausserdem führt das Sunstar Hotel<br />
Pontresina einen Grab&Go-Shop mit<br />
einem Grundsortiment für jene Klientel,<br />
die selbst kocht. Neben den Doppelzimmern<br />
warten im alpinen Hotel<br />
21 geräumige Lofts mit Wohnzimmer,<br />
gut ausgerüsteter Küchenecke und getrenntem<br />
Schlafraum. 17 dieser Lofts<br />
können mit Doppelzimmern zu Familienapartments<br />
kombiniert werden,<br />
die bis zu sechs Personen aufnehmen.<br />
Die Beherbergungsbranche in Pontresina<br />
war bisher eher traditionell<br />
aufgestellt. Nun verheisst das Sunstar-Konzept<br />
frischen Wind und Inno-<br />
54<br />
SEESICHT 6/23<br />
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SUNSTAR PONTRESINA<br />
Im Sunstar Hotel Pontresina<br />
trifft Londoner Design auf Bündner<br />
Bergdorf-Charme.<br />
vationsgeist. «Wir dachten bei der Planung<br />
über die Hotellerie der Zukunft<br />
nach», bestätigt Silvio Schoch, CEO<br />
der Sunstar Swiss Hotel Collection.<br />
<strong>Das</strong> Zauberwort heisst Individualität.<br />
«Wir lassen dem Gast alle Freiheiten»,<br />
erklärt Schoch. «Unser Konzept, das<br />
die Vorteile eines Hotels und einer privaten<br />
Unterkunft verbindet, kennt man<br />
sonst eher aus urbanen Regionen.»<br />
Die 1969 gegründete Sunstar Gruppe<br />
betreibt nach einer Portfoliobereinigung<br />
neben dem Haus im Oberengadin<br />
sechs weitere Hotels – im Piemont, in<br />
Brissago, Arosa, Klosters, Lenzerheide<br />
und Grindelwald. «Man darf gespannt<br />
sein, wie wir in Pontresina ankommen»,<br />
sagt CEO Schoch.<br />
GÄSTE CHECKEN DIGITAL EIN<br />
Die beiden jungen Direktorinnen werden<br />
das Sunstar Hotel Pontresina, das<br />
eine überschaubare Infrastruktur bietet,<br />
vorerst mit einer verhältnismässig<br />
kleinen Crew betreiben, mit maximal<br />
17 Mitarbeitenden. Allrounderqualitäten<br />
sind gefragt. Typische Receptionisten<br />
fehlen, denn es gibt im Sunstar<br />
Pontresina keine eigentliche Reception.<br />
Die Gäste checken digital ein und<br />
aus und ordern online auch Getränke<br />
und Essen. «<strong>Das</strong> erlaubt uns, administrative<br />
Abläufe zu vereinfachen»,<br />
sagt Noëmie Ruckstuhl. «So finden wir<br />
auch mehr Zeit für den persönlichen<br />
Kontakt zu den Gästen, können Tipps<br />
zur Region geben.»<br />
<strong>Das</strong> freut Ursin Maissen, Geschäftsführer<br />
von Pontresina Tourismus.<br />
Neben dem Sunstar stehen weitere<br />
Hotels vor der Eröffnung oder dem<br />
Baustart. Maissen betont: «Es ist erfreulich,<br />
dass Investoren an Pontresina<br />
glauben. Wir spüren hier einen grossen<br />
Erneuerungswillen. Gerade ein eher<br />
urbanes Hotelkonzept wie das Sunstar<br />
hat in Pontresina bis jetzt gefehlt.»<br />
Sunstar Pontresina<br />
Fulluns 6<br />
7504 Pontresina<br />
Telefon 061 545 73 00<br />
pontresina@sunstar.ch<br />
www.sunstar.ch<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 55
TRAVEL<br />
Der urchige<br />
Verzauberhof<br />
Manchmal trifft man auf diese besonderen Hotels. Da bedarf es keiner<br />
Sterne-Bewertung, keiner Rezensionen. Schon beim Betreten der<br />
Lobby weiss man: «Hier stimmt alles.» Auch, wenn man noch keine<br />
Zimmer gesehen hat. Die Gastronomie, das Herzblut, Engagement und<br />
die Kreativität der Hoteliers fügen sich perfekt in ein wundervolles<br />
Ganzes. So ein Haus ist der Gassenhof im Ridnauntal im Südtirol.<br />
TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: GASSENHOF<br />
56<br />
SEESICHT 6/23<br />
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GASSENHOF<br />
Die Anreise ist denkbar einfach. Gleich<br />
nach dem Brenner fährt man bei Sterzing<br />
das wild-romantische Ridnauntal rauf,<br />
bis dann rechter Hand auf 1350 Metern<br />
Höhe der Gassenhof charmant zum Abzweigen<br />
einlädt. Was 1974 als kleine Familienpension<br />
begann, nennt sich heute offiziell Vier-Sterne-<br />
Superior Aktiv- und Wellnesshotel Gassenhof –<br />
es ist weit mehr als das.<br />
<strong>Das</strong> Resort thront an bester Weitblick-Lage. Die<br />
Zimmer in der Gassenloge, dem neuen Nebenhaus,<br />
sind alle mit prächtigem Panoramablick<br />
über die Stubaier Alpen gesegnet. Auch vom<br />
zwanzig Meter langen Infinity-Aussenpool und<br />
dem Whirlpool aus kann man den Blick volle<br />
360 Grad herrlich über die Berggipfel im Abendrot<br />
schweifen lassen – das ist Wellness pur für<br />
die Augen.<br />
Die neuen Suiten – teils mit Jacuzzi und Infrarotkabine<br />
ausgestattet – sind nur einen Katzensprung<br />
entfernt. Die Zeit bis zum Dinner lässt<br />
sich bestens auf der zimmereigenen Terrasse mit<br />
dem grandiosen Talblick verbringen. Wer will,<br />
kann auch einen kurzen Powernap in einem der<br />
herrlich nach Zirbenholz duftenden Betten dazwischenschalten.<br />
FOTO: CHRISTIAN GUFLER/FOTOGUFLER.COM<br />
Einzigartig ist auch das charmante «Gratznhäusl»<br />
Chalet, das wir uns bei einem kurzen<br />
Spazierausflug vor dem Dinner ansehen. Es ist<br />
ein denkmalgeschütztes, schmuckes Gebäude<br />
in Holzbauweise, eine ehemalige Kornkammer,<br />
die bis auf das Jahr 1375 zurückgeht und etwa<br />
350 Meter vom Haupthaus entfernt ist. <strong>Das</strong><br />
«Gratzn häusl» wurde in liebevoller Kleinstarbeit<br />
von den Hoteliers restauriert und mit<br />
drei verschiedenen Suiten sowie einem kleinen<br />
Die Suiten in der<br />
Gassenlodge überzeugen<br />
mit Weitblick.<br />
Im Logen-Spa gibt’s<br />
nebst Massagen,<br />
Yoga und Dampfbad<br />
eine Schnapsbrennersauna<br />
mit einem<br />
alten Schnapsbrennofen<br />
und täglichem<br />
Aufgussritual.<br />
FOTO: NICHO DE BIASIO
TRAVEL<br />
Restaurant für exklusive Anlässe versehen. Wer<br />
hier nächtigt, taucht nicht nur tief in die Geschichte<br />
des Ridnauntals ein, sondern erlebt Exklusivität<br />
gepaart mit Historie und Alpine-Chic.<br />
Zurück im Haupthaus des Restaurants lässt<br />
nur schon der Gang dem Buffet entlang hin zu<br />
unserem Tisch erahnen, was alles an Leckereien<br />
beim Sechsgänger noch auf uns zukommt. Die<br />
Küche ist locker auf 5-Sterne-Plus Niveau und<br />
zaubert den Gästen ein zufriedenes Lächeln ins<br />
Gesicht – den Kleinen wie den Grossen. Ob Fisch<br />
oder Fleisch, die Qualität ist hervorragend, immer<br />
alles auf den Punkt genau gegart. <strong>Das</strong> Spiel um den<br />
Mix von leichter Säure, von Saucen und Crèmes<br />
und Knackig-Knusprigem stimmt. Man merkt:<br />
Da bemüht sich jemand, die Gäste immer wieder<br />
aufs Neue zu überraschen.<br />
FOTO: BRANDNAMIC<br />
Küchenchef und Co-Hotelier Stefan Volgger ist<br />
immer auf der Suche nach neuen Rezepten für<br />
seine Gourmet-Küche. Im Fokus: Nachhaltigkeit,<br />
Die Hoteliers Stefan und Manni<br />
Volgger. Darunter ein Dessert-Gruss<br />
aus der Küche. Um die Pfunde wieder<br />
loszuwerden: Von Stefan geführte<br />
Almwanderungen sind da der Tipp.<br />
Im Winter mit Schneeschuhen.<br />
Regionalität sowie Saisonalität. Einmal wöchentlich<br />
gibt es im Gassenhof ein Abendmenü, das<br />
ausschliesslich mit Produkten aus der nahen Umgebung<br />
gekocht wurde. Stefan hat gemeinsam mit<br />
seinem Team sogar ein eigenes Kochbuch herausgebracht.<br />
Sein Bruder Manni wiederum ist der<br />
Chefbrenner des Hauses – er zeichnet verantwortlich<br />
für die hauseigenen Gratznbrand-Schnäpse,<br />
das Gratznbräu-Bier sowie den Gin Argintum und<br />
den selbstgebrannten Whiskey Mount Becher. Da<br />
werden zahlreiche handverlesene Obstsorten eingemaischt<br />
und zu hochprozentigen Schätzen veredelt.<br />
Auch hier: Nur Top-Qualität ist gut genug.<br />
<strong>Das</strong> wundervoll charmante<br />
« Gratznhäusl», rund 350 Meter<br />
vom Haupt- und Nebenhaus entfernt,<br />
war mal eine Kornkammer.<br />
Es ist die ganze Hoteliersfamilie Volgger, angetrieben<br />
von Manni und Stefan, die das Haus so speziell<br />
und einzigartig macht. Über Schnaps, Bier, neue<br />
Ideen und Projekte philosophiert Stefan Volgger<br />
beim Hausgebrannten nach dem Abendessen mit<br />
uns noch stundenlang – und er könnte noch länger.<br />
Man merkt, die Volggers sind alles andere als<br />
müde und haben noch tausend Ideen im Kopf. Wir<br />
kommen wieder, keine Frage!<br />
www.gassenhof.com<br />
58<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
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PORSCHE-SPECIAL<br />
Schönstes<br />
Familientreffen<br />
Der schnellste Mann der Welt auf einem Porsche-Traktor beim Rennen<br />
auf dem Laguna Seca Raceway? <strong>Das</strong> gibt’s nur beim «Rennsport<br />
Reunion». <strong>Das</strong> grösste Markentreffen der Welt in seiner siebten Ausgabe<br />
bot noch viel mehr als nur 300 Porsche-Rennwagen in Action und<br />
90 000 Besucher. Wir waren dabei!<br />
TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: PORSCHE
RENNSPORT REUNION<br />
Wenn der schnellste<br />
Mann der Welt<br />
auf eine Allgaier-Zugmaschine<br />
mit Porsche-Dieselmotor<br />
steigt<br />
und das Rennen<br />
gegen andere Traktoren haushoch und<br />
trotzdem gutgelaunt verliert, muss das<br />
Umfeld stimmen. <strong>Das</strong> tat es – schliesslich<br />
war nach vier Jahren Pause wieder<br />
«Rennsport Reunion», das grösste<br />
Markentreffen der Welt. Vier Tage<br />
lang donnerten mehr als 300 Porsche-<br />
Rennwagen über die Piste von Laguna<br />
Seca in Kalifornien, rund 50 aktuelle<br />
und ehemalige Rennfahrer gaben sich<br />
ein Stelldichein, gut 90 000 Besucher<br />
strömten an vier Tagen in die knochentrockenen<br />
Hügel zwischen Salinas und<br />
Monterey. Die R-Group und die 356er<br />
Outlaws kamen in Armeestärke, um<br />
ihre reichlich personalisierten Lieblinge<br />
zu zeigen (die Clubmitglieder müssen<br />
nach drei Prämissen leben. Erstens:<br />
Ohne Hot-Rod-Gesinnung haben<br />
du und dein Auto in der Gruppe keine<br />
Chance. Zweitens: Dein Porsche ist ein<br />
Sport-Wagen. Vergiss das nie. Drittens:<br />
Wenn du und dein Auto nicht irgendwie<br />
an Steve McQueen erinnern, mach dir<br />
keine Hoffnungen …). Wer als Tuner einen<br />
Namen hat, stellte seine überzüchteten<br />
911 an prominenter Stelle aus und<br />
liess sich für so viel Mut, 911 zu «ver»-<br />
formen, bewundern.<br />
Trotz aller Grösse: Rennsport Reunion<br />
ist Familie. Der US-Porsche-Club ist<br />
der grösste von allen, und wenn die namensgebende<br />
Firma schon das 75. Jubiläum<br />
und das kultigste Produkt den<br />
60. Geburtstag feiert, will sich das niemand<br />
entgehen lassen. Wie zum Beispiel<br />
Abends präsentiert, tagsüber gefahren:<br />
neues millionenschweres Trackspielzeug<br />
Porsche 911 GT3 R rennsport.<br />
Bernhard Riedel (79). Der Münchner<br />
Automechaniker wanderte 1963 in die<br />
USA aus und kümmert sich noch heute<br />
im Porsche Club of America um die Getriebe<br />
der Vereinsbrüder und -schwestern.<br />
Seinen 356, Baujahr 1956, kaufte<br />
er 1974. «Nach der Rennschule 1975 in<br />
Sears Point warf ich mich ins Renngeschehen<br />
und noch im selben Jahr wäre<br />
ich fast Meister der nordkalifornischen<br />
A-Production-Meisterschaft geworden»,<br />
erinnert er sich. Er führte bereits<br />
nach Punkten und hätte nur noch beim<br />
letzten Rennen der Saison teilnehmen<br />
müssen – allerdings war das auch der<br />
Tag seiner Hochzeit. Er entschied sich<br />
für seine Frau – «das erzähle ich ihr<br />
aber auch heute noch jeden Tag», grinst<br />
er. Ganz so schlimm war die Wahl aber<br />
dann doch nicht: Er gewann die Meisterschaft<br />
ein Jahr später.<br />
Oder Cameron Healy. Der Amerikaner<br />
besitzt zum Beispiel den heute vollrestaurierten<br />
ersten Porsche-Le Mans-<br />
Siegerwagen, den 356 SL Gmünd Typ<br />
514 mit der Chassisnummer 063. <strong>Das</strong><br />
Auto errang 1951 als erster Porsche<br />
einen Klassensieg bei den 24 Stunden<br />
von Le Mans. Ist schon interessant, zu<br />
erfahren, wie ein Mann wie Healy überhaupt<br />
zu Porsche kam: «Der Vater meiner<br />
ersten Freundin kaufte 1966 eine<br />
neuen 912,» erzählt er. «Ich hatte so<br />
einen Wagen vorher noch nie gesehen.<br />
Als ich 16 Jahre alt war, kaufte ich einen<br />
Käfer und dann versuchte ich, den<br />
in einen Porsche umzuwandeln. Aber<br />
vor 1980 war ich nicht in der Lage, mir<br />
einen echten Porsche zu leisten: Ich erstand<br />
einen 356 für 2000 Dollar. In meinen<br />
40ern habe ich dann begonnen, an<br />
historischen Rennen teilzunehmen.»<br />
Als ihn jemand dabei zweimal überrundete,<br />
kaufte er gleich dessen kompletten<br />
Wagen: Den «Pooper», mit dem er auch<br />
hier in Laguna Seca die Konkurrenz<br />
verbläst. Die Startnummer 55 ist ein<br />
ultraleichter Mix aus MK7-Cooper-F3<br />
und Porsche-Motor aus dem Jahr 1953.<br />
Er gilt als einer der ersten Mittelmotorrennwagen<br />
in den USA und war vor allem<br />
dank seiner 500 Kilo Wagengewicht<br />
den anderen überlegen. Mit 1720 Kubik<br />
Hubraum soll der Vierzylinder- Boxer<br />
heute rund 170 PS leisten – und vier<br />
Trommelbremsen versuchen, die Kraft<br />
im Zaum zu halten.<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 61
PORSCHE-SPECIAL<br />
Parkplatz, Ausstellung, Anfield: So viel Porsche<br />
auf einmal gibt es nur bei der Rennsport Reunion —<br />
etwa alle vier Jahre.<br />
62<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
RENNSPORT REUNION<br />
<strong>Das</strong> langsamste Rennen, aber die grösste Aufmerksamkeit<br />
trotz Top-Autos und seltsamen Rennwagen-Transportern:<br />
das Porsche-Traktor-Race, unter anderem mit Andy Green<br />
am Steuer (oben rechts).<br />
Wo man hinschaut: Überall Historie<br />
zum Anfassen. Wie der 901-Prototyp<br />
<strong>Nr</strong>. 6 «Quickblau» von Alois Ruf (der<br />
älteste noch existierende 911) neben<br />
dem Prototypen Nummer 7 in Rot, mit<br />
weit nach hinten gesetztem Schiebedach<br />
und erst gut 7000 Kilometern auf<br />
der Uhr. Oder der strassenzugelassene<br />
962 CR – nicht schön, aber faszinierend.<br />
Solche Preziosen trifft man nicht<br />
alle Tage.<br />
Ebenfalls lohnenswert: ein Besuch der<br />
Porsche-Parkplätze. Dort werden die<br />
Autos fein säuberlich nach Modellreihen<br />
sortiert und aufgereiht, und<br />
wehe, wenn sich ein 914 zwischen die<br />
365er mogelt – dann klebt tatsächlich<br />
ein Strafzettel am Fenster mit der Androhung<br />
des Abschleppens. Sehenswert<br />
vor allem aber ist der unglaubliche<br />
Einfallsreichtum der Eigner, was<br />
die offiziellen Kennzeichen angeht:<br />
«WKND 911», «DONNARR», «AIR-<br />
WALK», «ZEITLOS», «FRIEDEN»,<br />
«AREA 51» und «1BIESST» sind nur<br />
ein paar Beispiele.<br />
Lohnend auch der Gang zur Zeltstadt<br />
mit den vielen Zubehörspezialisten,<br />
Kunstläden und Tunern. Ken Blocks<br />
Hoonigan Racing Division hatte den<br />
1400 PS starken Mittelmotor-911<br />
(Vierliter-Sechszylinder-Boxer-Biturbo)<br />
«Hoonipigasus» im Gepäck (gebaut<br />
von BBi Autosport), ein nur 1000 Kilo<br />
leichtes Flügelmonster, bei dem man<br />
die 911-Silhouette fast nur noch erahnen<br />
kann. Gedacht war der Renner als<br />
Pikes-Peak-Zeitenpulverisierer. Nicht<br />
weniger ein Hingucker der 964 von Russel<br />
Built im «Safari Sportsman Kit», mit<br />
dessen Fahrwerk dank Karosseriehöherlegung<br />
auch die Baja 500 absolviert<br />
werden können soll.<br />
Für die Gegenwart und Zukunft standen<br />
nicht nur Mission X, Porsche 963<br />
und 919 Hybrid, 911 GT3 RS und 718<br />
GT4. Aber den grössten Unterhaltungs-<br />
wert lieferten natürlich die Rennen der<br />
Landwirtschaftsfahrzeuge mit Allgaierund<br />
Porsche-Traktoren. Auf den historischen<br />
Schleppern zeigen unter anderem<br />
die Werksfahrer Felipe Nasr, Matt<br />
Campbell und Nick Tandy ihr Können.<br />
Beim zweiten Rennen mit dabei: ausgerechnet<br />
der schnellste Mann der Welt,<br />
Andy Green. «Ein Freund, der für Porsche<br />
Events organisiert, fragte mich, ob<br />
ich nicht mal vorbeikommen wolle», erzählte<br />
uns der hochaufgeschossene Brite.<br />
Der britische Wing Commander, der<br />
1997 im Raketen-Landfahrzeug Thrust<br />
SSC in Südafrika 1227,985 km/h und<br />
damit Mach 1.02 schaffte, gab sich auf<br />
dem Allgaier schon beim Le Mans-Start<br />
alle Mühe, zog aber schliesslich als letzter<br />
seine Kreise.<br />
Was ihn nicht im Mindesten störte: Sein<br />
gehegtes Familienmitglied zu Hause<br />
in England ist ein Stanley Steamer aus<br />
dem Jahr 1904 …<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 63
PORSCHE-SPECIAL<br />
Auf der Suche<br />
nach Traditionen<br />
Regelmässig erkundet das Porsche-Museum weltweit, wie woanders als<br />
zu Hause Historie und Brauchtum weitergegeben werden. Aufgrund<br />
des 75-jährigen Firmenjubiläums und 60 Jahre Porsche 911 lag das Ziel<br />
diesmal fast vor der Haustür: die Pfalz. Natürlich stilsicher angesteuert<br />
in 911 diverser Baujahre.<br />
TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: PORSCHE<br />
64<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
PORSCHE HERITAGE TOUR<br />
Die Vorfreude ist gross.<br />
Wann hat man schon mal<br />
die Gelegenheit, sechs 911<br />
unterschiedlicher Jahrgänge<br />
ausgiebig zu fahren?<br />
Dann auch noch auf engen,<br />
kurvigen Landstrassen in einer Ecke<br />
Deutschlands, die selbst die Deutschen<br />
kaum kennen, nämlich der Pfalz?<br />
Geladen hat Porsche zur dritten «Porsche<br />
Heritage Tour». <strong>Das</strong> ist eine Veranstaltungsreihe,<br />
die laut Alexander Klein,<br />
Leiter Fahrzeugsammlung Porsche-Museum<br />
und eben jener «Experience», folgende<br />
Aufgabe hat: «Im Fokus steht der<br />
Austausch über Traditionsarbeit – auf<br />
Augenhöhe. Hier treffen wir Menschen,<br />
die ihr Wissen sowie ihre erlernten und<br />
gelebten Traditionen von Generation zu<br />
Generation weitergeben. Wir möchten<br />
Kultur, Identität und Tradition wortwörtlich<br />
‹erfahren›.» Dazu haben die<br />
Firmenhistorienhüter ein nettes Sixpack<br />
mitgebracht – ein F-«Urmodell»<br />
als 180-PS-Targa-Ausführung von 1970,<br />
den Klassiker G-Modell als Cabrio<br />
(231 PS, 1984), ein 450-PS-Bolide namens<br />
Turbo S vom Typ 993, ein 335 PS<br />
starker Targa S aus dem Jahr 2007, einen<br />
erst zehn Jahre alten 911 50 Jahre<br />
Typ 991 und einen brandaktuellen 911 T<br />
(Typ 992) mit 385 PS.<br />
Die Pfalz wurde ausgesucht, weil viel<br />
Kultur in der Regel dort ist, wo viele<br />
Flüsse sind. Rheinland-Pfalz trägt sogar<br />
den für das Bundesland wichtigsten<br />
Fluss im Namen: den Rhein, einen der<br />
wichtigsten Transportwege Europas.<br />
Wir starten deshalb entlang der Jacobswege<br />
am Hornbacher Kloster – heute<br />
ein geschickt um die Historie eingebundenes<br />
Wellnesshotel mit sehenswerten<br />
Einblicken ins Mittelalter. Erstes Ziel<br />
ist das Hambacher Schloss. Es wurde<br />
im Mittelalter als Burg erbaut und in der<br />
Neuzeit schlossartig ausgestaltet. Wegen<br />
des 1832 dort ausgerichteten «Hambacher<br />
Festes» gilt es neben der Frankfurter<br />
Paulskirche als wichtiges Symbol<br />
der deutschen Demokratiebewegung<br />
und Pressefreiheit. Hier ist zum Beispiel<br />
die erste schwarz-rot-goldene Flagge zu<br />
sehen mit der Aufschrift «Deutschlands<br />
Wiedergeburt». Oder auch das Hambacher<br />
Fest, wunderbar nachgestellt mit<br />
Playmobil-Figuren.<br />
Überhaupt, die Pfalz: Hier gibt es den<br />
Pfälzerwald, das grösste zusammenhängende<br />
Waldgebiet Deutschlands (der<br />
übrigens nicht die Abgase der sechs 911<br />
erleiden muss – die Wagen werden befeuert<br />
von CO 2 -neutralem eFuel). Hier<br />
befindet sich auch das zweigrösste Weinanbaugebiet<br />
der Republik – die Trauben<br />
brachten die Römer im 1. Jahrhundert a.<br />
D. mit. Logisch, dass hier die Deutsche<br />
Weinstrasse quert: Sie beginnt im Winzerdorf<br />
Bockenheim und führt bis nach<br />
Bad Dürkheim, wo im September der<br />
«Dürkheimer Wurstmarkt» stattfindet,<br />
das grösste Weinfest der Welt. Die Pfälzer<br />
Fläche beträgt 5451,13 Quadratkilometer,<br />
rund 1,4 Millionen Einwohner<br />
leben hier; und einst rund 500 Burgen<br />
zeugten für kaiserliche und königliche<br />
Macht im Mittelalter.<br />
Mit ihrem unüberhörbaren Sechszylinder-Boxersound<br />
bringen uns die 911 danach<br />
zum Kalmithaus, einer Gastwirtschaft<br />
auf dem zweithöchsten Berg des<br />
Pfälzerwalds mit gigantischem Blick auf<br />
die Rheinebene. Sie ist eine von mehr als<br />
100 bewirtschafteten Wanderheimen,<br />
Gaststätten und Hütten, die sich zur<br />
«Pfälzerwaldhüttenkultur» summieren,<br />
was heute Bestandteil des Immateriellen<br />
Kulturerbes Deutschlands der deutschen<br />
UNESCO-Kommission ist. Von<br />
dort geht es zu Georg Wiedemann: Er<br />
ist Oberhaupt des kleinsten Essigherstellers<br />
Deutschlands. Er hat sich mit<br />
seinem Familienbetrieb «Weinessiggut<br />
Doktorenhof» in Venningen auf Digestiv-<br />
und edle Würzessige spezialisiert.<br />
Die heissen dann «Dancing Mocca»,<br />
«Dein ist mein ganzes Herz»» oder «Tränen<br />
der Kleopatra» und schmecken nach<br />
Kaffee, Blutorange oder Holzfass. Aber<br />
auch Himbeere und Tomate sind möglich<br />
und alles wirkt noch besser, wenn<br />
man vorher bei mystischer Kirchenmusik<br />
in einer Kutte durch die mit Kerzen<br />
beleuchteten Reifefässer im Keller wandelte<br />
und ehrfürchtig den hunderte Jahre<br />
alten Essigbakterien huldigte.<br />
Der Weg führt schliesslich nach Speyer,<br />
eine der ältesten Städte Deutschlands<br />
und seit dem 5. Jahrhundert Bischofssitz.<br />
Sein fast 1000 Jahre alter Kaiserdom<br />
steht auf der Liste des UNESCO-<br />
Weltkulturerbes. Der Dom beeindruckt<br />
nicht nur durch seine Grösse, sondern<br />
auch durch die bunten Fresken, seine<br />
vier Kaiser- und vier Königsgräber in der<br />
Krypta, durch die begehbare Dachkonstruktion<br />
und die Aussichtsplattform<br />
auf dem Südwestturm, die man nach<br />
304 Stufen in 60 Metern Höhe erreicht.<br />
Schon ist die Tour zu Ende. Was bleibt?<br />
Auf alle Fälle der Wunsch, zurückzukehren<br />
und mehr von diesem faszinierenden<br />
Fleckchen Deutschland kennenzulernen.<br />
Wenn’s geht, in einem 911 …<br />
Ikonen unter sich: sechs Porsche 911 aus verschiedenen Epochen<br />
vor dem Dom zu Speyer. Ein würdiges Ende einer aussergewöhnlichen<br />
Kultur-Tour durch die Pfalz.<br />
SEESICHT 6/23<br />
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PORSCHE-SPECIAL<br />
Die grosse<br />
Revolution<br />
66<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
FRAUSCHER × PORSCHE FANTOM AIR 850<br />
Es ist wohl das erste ernstzunehmende<br />
eSportboot, das<br />
über eine vernünftige Elektro-<br />
Architektur verfügt, gut im<br />
Wasser liegt und bei dem die<br />
Batterie mit genügend<br />
Kapazität ausgestattet ist.<br />
Abgesehen davon fährt die<br />
Frauscher × Porsche Fantom<br />
Air 850 bis zu 85 km/h<br />
schnell und bereitet sehr,<br />
sehr viel Spass.<br />
TEXT: MATEJ MIKUSIK<br />
FOTOS: PORSCHE/FRAUSCHER<br />
<strong>Das</strong> gibt es im Testerleben nicht<br />
oft. Man besteigt ein Gefährt<br />
und merkt sofort: «<strong>Das</strong> ist<br />
jetzt aber eine kleine Revolution».<br />
Ein solches Erlebnis<br />
hatten wir am Gardasee im<br />
goldenen Oktober. SEESICHT war eingeladen,<br />
die exklusive Frauscher × Porsche<br />
Fantom Air 850 Probe zu fahren. Die eFantom<br />
ist ein Sportboot, vollelektrisch und<br />
mit Porsche Know-how inside. <strong>Das</strong> Boot<br />
lebt von der neuen PPE-Elektroplattform,<br />
die im neuen Porsche Macan (ab 2024)<br />
verbaut ist.<br />
FOTO: ALEXANDER SCHEUBER<br />
Der erste Eindruck: Die eFantom Air liegt<br />
sehr angenehm, klar und ruhig im Wasser.<br />
<strong>Das</strong> Elektroboot hat eine spezielle, sehr<br />
gute Laufruhe. Wir vermuten mal, dass das<br />
mit der neuartigen Gewichtsverteilung sowie<br />
der Aufhängung von Batterie und Elektromaschine<br />
zu tun hat. Da ist kein Ruckeln<br />
oder nervöses Hin- und Hergeschiebe über<br />
den Rumpf. Der gleiche Eindruck in schneller<br />
Kurvenfahrt, das Boot überrascht,<br />
macht sehr viel Freude. Die Gasannahme<br />
und die Steuerung ist direkt, präzise, dazu<br />
ist das Boot noch sehr leise, ein angenehmes<br />
Summen, und emissionslos – so man<br />
den mit Öko-Strom geladen hat.<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 67
KOMFORT UND LUXUS INKLUSIVE<br />
Porsche-Fahrer sind viel Luxus gewohnt<br />
und müssen auch nicht auf die bekannten<br />
Fahrmodi verzichten. Zur Auswahl stehen:<br />
Docking, Range, Sport und Sport Plus.<br />
Die Modi verändern die Gasannahme und<br />
die Geschwindigkeitsbegrenzungen. So ist<br />
beispielsweise im Docking-Modus für die<br />
Hafenfahrt das Tempo auf acht Knoten<br />
(etwa 15 km/h) limitiert – was sehr praktisch<br />
ist, da man nicht ständig den Drehzahlenmesser<br />
oder die Geschwindigkeit<br />
gegenchecken muss.<br />
<strong>Das</strong> Cockpit (ganz oben) mit 12 Zoll grossem Multiinformationsdisplay<br />
und Angaben zu Kühltemperatur, Drehzahl, Trimmer und Ladezustand.<br />
Integriert in das Anzeigekonzept sind Echolot und Kartenplotter. Die<br />
Polsterung ist in verschiedenen Farben bestellbar. Rumpf und Deck<br />
können in Wunschfarbe lackiert werden. Es steht die gesamte Farb palette,<br />
die Porsche für seine Strassenfahrzeuge anbietet, zur Verfügung.<br />
Der Cruising Speed liegt bei 41 km/h<br />
(22 kn) – bei dieser Geschwindigkeit kann<br />
man mit einer Batterie-Ladung rund eine<br />
Stunde lang cruisen. Entsprechend kürzer<br />
ist die Reichweite unter Vollstrom<br />
im Sport Plus-Modus mit 85 km/h (rund<br />
46 kn). Aber: Man fährt normalerweise von<br />
Tuckern bis Cruisen und mal kurz Vollgas<br />
immer einen Mix. <strong>Das</strong> ergibt eine realistische<br />
Fahrzeit von zwei bis drei Stunden –<br />
je nach Fun, Wind und Welle.<br />
Die Elektro-Architektur<br />
Porsche nutzt für den Technologietransfer auf die<br />
Fantom, es gibt sie auch mit Verbrennermotor, die<br />
stärkste Variante des vollelektrischen Macan mit einer<br />
permanenterregten Synchron-Elektromaschine<br />
(PSM) der neuesten Generation. Bei der Yacht ist<br />
die Systemleistung auf 400 kW (544 PS) gedrosselt.<br />
Eine Welle überträgt die Kraft von der E-Maschine<br />
an den Z-Antrieb. Der Elektromotor sitzt im hinteren<br />
Teil des Boots, die Steuergeräte sind wassergeschützt<br />
in einer Box mit Porsche-Schriftzug untergebracht.<br />
Unter der Liegefläche befindet sich die<br />
gleichfalls vom Macan übernommene Lithium-<br />
Ionen-Batterie mit rund 100 kWh.<br />
Bei ihrer Aufhängung im Tragrahmen setzen die<br />
Fachleute von Porsche und Frauscher auf Drahtseildämpfer<br />
— diese werden etwa auch in Panzern<br />
verwendet. Solche Dämpfer absorbieren Stösse bei<br />
schneller Fahrt und Wellengang besonders gut.<br />
FOTO: MATEJ MIKUSIK<br />
Gebaut wird die Yacht<br />
in der Frauscher Bootswerft<br />
im österreichischen<br />
Ohlsdorf. Porsche<br />
liefert drei vormontierte<br />
Module: Batterie, Antrieb<br />
und Steuerstand.<br />
Frauscher übernimmt<br />
neben der End montage,<br />
Vertriebslogistik und<br />
das After Sales-Management.<br />
68<br />
SEESICHT 6/23<br />
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FRAUSCHER × PORSCHE FANTOM AIR 850<br />
Den Komfort an Bord für maximal neun<br />
Passagiere runden eine Badeplattform, ein<br />
Kühlschrank für den Champagner, eine<br />
elektrisch regulierte Ankerkette, ein Bow-<br />
Thruster (Bugstrahlruder) fürs einfachere<br />
An- und Ablegen und eine sehr gute Soundanlage<br />
ab. Zwei klappbare Biminis, die an<br />
sonnigen Tagen Schatten spenden, gibt es<br />
auch. Nicht zu vergessen: das Ambiente-<br />
Licht und die Unterwasserbeleuchtung.<br />
GUTES LADEMANAGEMENT<br />
Dank der 800-Volt-Technik von Porsche<br />
kann die eFantom an DC-Schnellladestationen<br />
mit über 250 kW Gleichstrom aufgeladen<br />
werden. Unter Idealbedingungen<br />
heisst das: unter 30 Minuten von zehn bis<br />
80 Prozent Kapazität. <strong>Das</strong> reicht also locker<br />
für die Apéritivo-Pause. AC-Laden mit<br />
Wechselstrom an Haushalts- und Starkstrom-Anschlüssen<br />
ist auch möglich – und<br />
wird nach Einschätzung der Porsche- und<br />
Frauscher-Experten der häufigste Use Case<br />
sein, weil die Infrastruktur in den allermeisten<br />
Häfen verfügbar ist. Serienmässig<br />
an Bord: ein 11-kW-AC-Lader.<br />
Ab voraussichtlich 2024 lässt sich mit der<br />
Frauscher x Porsche Elektro-Yacht nahezu<br />
lautlos durch Häfen und Buchten gleiten.<br />
Geplant ist zunächst eine exklusive First<br />
Edition von 25 Exemplaren, die über Frauscher<br />
vorbestellt werden kann. Der Preis:<br />
561 700 Euro, netto.<br />
www.frauscherxporsche.com<br />
Die Porsche-Logos in<br />
den Sitzen sind in der<br />
Frauscher × Porsche<br />
Fantom Air 850<br />
inklusive. Die Länge:<br />
8,67 Meter. <strong>Das</strong><br />
Gewicht: 2,7 Tonnen.<br />
All inclusive: Die eFantom ist mit einer LED-Ambientebeleuchtung<br />
ausgestattet, bei der verschiedene Farbmodi<br />
gewählt werden können. Auch eine LED-Unterwasserbeleuchtung<br />
am Heck gehört zum Serienumfang.<br />
FOTO: ALEXANDER SCHEUBER<br />
Über Frauscher<br />
Als Engelbert Frauscher im Jahr 1927 eine Bootbauerei in<br />
Wien gründete, hätte er wohl nicht zu träumen gewagt,<br />
dass der Name Frauscher mehr als 95 Jahre später Massstäbe<br />
im Premium-Bootbau setzt — mit Boote für bis zu<br />
1,5 Millionen Euro und 14 Metern Länge. <strong>Das</strong> Unternehmen,<br />
früher bekannt für Segel- und Elektro-Mietboote, beeindruckt<br />
durch innovative Ideen und präzise Handwerkskunst.<br />
2012 zog die Familien-Firma, Stefan Frauscher ist<br />
verantwortlich für Marketing & Sales, sein Bruder Michael<br />
leitet die Produktion, in eine neue Werft in Ohlsdorf in<br />
Oberösterreich. Zudem gibt es Vertriebsstandorte auf<br />
Mallorca, an der Côte d’Azur und in Miami.<br />
SEESICHT 6/23<br />
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PORSCHE-SPECIAL<br />
Der Purist<br />
unter den 911<br />
Kein unnötiger Schnickschnack. Knackige Handschaltung.<br />
Rauer, echter Sound. <strong>Das</strong> macht<br />
den Porsche 911 T aus. Der Buchstabe T steht<br />
für Touring — es ist ein 911 mit sportlicher Ausstattung,<br />
weniger Gewicht und einem puristischen<br />
Fahrerlebnis. Für mehr Emotionen und mehr<br />
Fahrspass.<br />
TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: PORSCHE SCHWEIZ AG<br />
Jedes Kilogramm zählt. Jedes Kilogramm weniger<br />
bedeutet mehr Agilität auf der Strasse und genau das<br />
wollten die Entwickler beim 911 T erreichen. Wie?<br />
Man verzichtet auf die Rücksitzanlage, reduziert die<br />
Dämmung und setzt auf eine Leichtbauverglasung<br />
und ein Dach in der Carbon-Ausführung. Siebengang-Handschaltung<br />
statt Automatikgetriebe bei<br />
unserem Testwagen. Wer es nicht ganz so pur mag,<br />
kann auch beim 911 T eine Achtgang-PDK bestellen.<br />
Auf kurvigen Strassen sollte sich die Gewichtseinsparung<br />
also doch gut bemerkbar machen. Der Porsche<br />
911 T – er reiht sich zwischen den Einstiegs-<br />
911-Carrera und den 911 Carrera S ein – kommt mit<br />
einem PASM-Sportfahrwerk mit zehn Millimeter<br />
Tieferlegung daher. Der brummige Sound des Sechszylinder-Boxermotors<br />
dringt dank den Einsparungen<br />
bei der Dämmung noch besser in den Innenraum.<br />
Damit die Kraft auch im Grenzbereich auf der Strasse<br />
kommt – und da bleibt – sorgt das Porsche Torque<br />
Vectoring (PTV) mit variabler Antriebsmomentverteilung<br />
durch gesteuerte Bremseingriffe an den Hinterrädern<br />
und mechanischer Hinterachs-Quersperre<br />
mit asymmetrischer Sperrwirkung. Vom Einstiegs-<br />
Elfer übernimmt der Carrera T den Biturbomotor<br />
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SEESICHT 6/23<br />
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PORSCHE 911 T<br />
Fällt auf und tönt sehr gut: Der Porsche 911 Carrera T in Phytongrün<br />
ist leichter, tiefer und agiler als ein herkömmlicher 911 Carrera.<br />
mit 283 kW (385 PS) und 450 Nm Drehmoment. <strong>Das</strong><br />
reicht, um in 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h zu<br />
beschleunigen (Höchstgeschwindigkeit 291 km/h).<br />
<strong>Das</strong> ganze Paket tönt also schon mal sehr gut. Um aber<br />
auch zu sehen und zu spüren, was unser phytongrüner<br />
911 T wirklich kann, haben wir den grünen Blitz<br />
an einem schönen Montag vom <strong>Zürichsee</strong> aus Richtung<br />
Schwägalp ins schöne Appenzell bewegen dürfen.<br />
Die knackige, präzise Handschaltung bereitete<br />
viel Freude. Ebenso die exzellente Kurvenlage, generell<br />
die Spritzigkeit dieses 911 ist Spass pur. Wie auf<br />
Schienen und agil wie ein Sprinter nahm der Sportwagen<br />
die Kurven rauf zum Schwägalp-Parkplatz.<br />
Die Reserve bis zum Limit an Haftung und Vortrieb<br />
ist dank den versteckten elektronischen Helferlein<br />
auch für Wenigfahrer und Ungeübte ausreichend,<br />
was natürlich sehr sinnvoll ist, da der 911 mittlerweile<br />
von vielen Besitzern als Alltagsauto bei jeder Wetterlage<br />
benutzt wird.<br />
Der gute Fahreindruck wird auch bei der Gestaltung<br />
des Interieurs widergespiegelt. Die serienmässigen<br />
Vier-Wege-Sportsitze Plus, Dekorleisten in Schwarz<br />
matt und Dekoreinleger in Hochglanz-Schwarz runden<br />
das T-Interieur ab. Kunden, die hier noch mehr<br />
Differenzierung wünschen, können optional das Interieur-Paket<br />
Carrera T wählen. In diesem Fall erhalten<br />
sie zusätzlich Sicherheitsgurte in den Kontrastfarben<br />
Schiefergrau oder Lizardgrün. Gleiches gilt<br />
für die Ziernähte, den in die Kopfstützen geprägten<br />
911-Schriftzug und den Streifen auf der Stoffmittelbahn<br />
der Sitze. Ausserdem tragen die Fussmatten<br />
optional ebenfalls Schriftzug und Nähte in den Kontrastfarben<br />
Lizardgrün oder Schiefergrau. Es soll ja<br />
Perfektionisten geben, die bis ins Detail alles durchgestylt<br />
haben wollen.<br />
Den Porsche 911 T gibt es im Grundpreis ab<br />
150 000 Franken. Unser Testwagen belief sich mit<br />
vielen Extras auf 179 300 Franken.<br />
Mehr Informationen über Porsche oder<br />
Anmeldung für eine Probefahrt:<br />
PORSCHE ZENTRUM OBERER ZÜRICHSEE<br />
P911 AG<br />
Firststrasse 33<br />
8835 Feusisberg<br />
Telefon: 044 2 911 911<br />
E-Mail: info@porsche-ozs.ch<br />
SEESICHT 6/23<br />
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PORSCHE-SPECIAL<br />
Innen und<br />
unter der Haube<br />
komplett neu<br />
Den aufgefrischten Cayenne gibt es nun doch schon seit ein paar Monaten.<br />
Wir haben uns einer Spezialität in dieser Porsche-Reihe gewidmet: dem<br />
Cayenne S Coupé. Weil er wieder mit einem V8-Motor aus den Werken rollt<br />
und weil das heutzutage eine Rarität ist.<br />
TEXT UND FOTOS: MATEJ MIKUSIK<br />
72<br />
SEESICHT 6/23<br />
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PORSCHE CAYENNE S COUPÉ<br />
Wer bitte bringt in dieser<br />
Zeit noch einen SUV<br />
mit reinem V8-Aggregat<br />
auf den Markt? Ja,<br />
genau. Porsche. Die mit<br />
dem 800-Volt Pionier Taycan und dem<br />
bald vollelektrischen Macan (wohl ab<br />
Frühsommer 2024) im Sortiment. <strong>Das</strong><br />
Cayenne S Coupé kommt mit 4.0-Liter<br />
V8 Biturbo mit 474 PS daher, die Vorgänger-Version<br />
war noch mit einem<br />
2,9-Liter V6 ausgestattet. Damit einher<br />
kommt aber auch ein kleiner Wermutstropfen:<br />
Den Cayenne Turbo und auch<br />
den 640-PS-Boliden Cayenne Turbo<br />
GT wird es in der EU nicht mehr geben,<br />
wegen den EU-Emissionsvorschriften.<br />
Der Kunde hat die Wahl zwischen dem<br />
Einstiegs-Cayenne (ab 102 100 Franken<br />
bestellbar), dem Cayenne E-Hybrid oder<br />
eben dem Cayenne S (alle auch als Coupé)<br />
und es wird gemunkelt, dass 2025<br />
der Cayenne auch als vollelektrische Variante<br />
auf den Markt kommen soll.<br />
Rückkehr des V8: 474 PS und 600 Nm leistet der neue,<br />
stark überarbeitete 4,0-Liter Biturbo-V8.<br />
Infotainment par excellence: Rahmenlos, curved und klar präsentiert sich<br />
das neue 12,6-Zoll-Kombiinstrument. Der Beifahrer hat seine eigene, unabhängige<br />
Multimedia-Welt mit Streaming & Co. vor sich.<br />
EINMAL GARDASEE UND ZURÜCK<br />
ÜBER DIE PÄSSE<br />
Natürlich war man neugierig auf den<br />
neuen V8 im Cayenne S Coupé und die<br />
Langstreckentauglichkeit als Reiselimousine.<br />
Unsere Teststrecke: durch die<br />
Schweiz Richtung Süden und via Mailand<br />
nach Gardone Riviera am südlichen<br />
Gardasee. Porsche stattet den Cayenne<br />
nun bereits ab Werk mit einem Stahlfederfahrwerk<br />
inklusive Porsche Active<br />
Suspension Management (PASM) aus.<br />
Neue Stossdämpfer mit 2-Ventil-Technologie<br />
und separater Zug- und Druckstufe<br />
ermöglichen eine perfekte Performance.<br />
Vor allem auch der Komfort<br />
bei langsamer Fahrt, das Handling bei<br />
dynamischer Kurvenfahrt sowie die<br />
Nick- und Wankabstützung wurden<br />
verbessert. Die Hinterachslenkung<br />
macht den 2.3-Tonnen-SUV in Parksituationen<br />
und enger Kurvenfahrt<br />
zu einem Handlings-Weltmeister. Eigentlich<br />
spielt die Fahrsituation keine<br />
Rolle, es gibt für alles den passenden<br />
Fahrmodus. Egal, ob lange Autobahnstrecken<br />
oder Pässe auf der Rückfahrt<br />
wie den Passo Crocedomini – notabene<br />
der kurvenreichste meines Lebens. Im<br />
Cayenne S Coupé könnte man locker<br />
bis ans Ende der Welt und zurück fahren.<br />
Auch offroad – und der Sound des<br />
V8 passt immer.<br />
DER «GEHEIME» BILDSCHIRM<br />
<strong>Das</strong> Porsche Fahrwerk & Co. kann,<br />
wie sonst nur wenige, weiss man ja.<br />
<strong>Das</strong> eigentliche kleine Highlight ist im<br />
Innern: das Beifahrerdisplay. Einerseits<br />
kann die Beifahrerin auf dem Display<br />
alle Autodaten abrufen oder gleich<br />
zur DJane mutieren. Die neuesten Serien<br />
von Netflix & Co. streamen und<br />
während der Fahrt anschauen ist auch<br />
möglich. Der Fahrer sieht nichts – der<br />
Beifahrerdisplay ist der Gesetzgebung<br />
folgend zum Fahrer hin abgedunkelt.<br />
<strong>Das</strong> hochwertig gestaltete Cockpit<br />
überführt zudem Elemente des Taycans<br />
erstmals in ein Porsche-Modell<br />
mit Verbrenner. <strong>Das</strong> sind ein digitales<br />
Kombiinstrument im Curved und Free<br />
Standing Design, eine neu konzipierte<br />
Mittelkonsole sowie eine neue Lenkrad-Generation.<br />
Der Automatikwählhebel<br />
befindet sich nun rechts vom<br />
Lenkrad. Dies schafft auf der Mittelkonsole<br />
Raum für ein grosses Klimabedienteil<br />
in edler Black-Panel-Ausführung.<br />
<strong>Das</strong> Ganze wie immer bei<br />
Porsche auf höchstem Niveau verarbeitet<br />
und individualisierbar. Es hat<br />
aber auch seinen Preis. Unser Testwagen<br />
beläuft sich mit allen Extras auf<br />
177 850 Franken.<br />
FOTO: PORSCHE SCHWEIZ AG<br />
Mehr Informationen über Porsche oder<br />
Anmeldung für eine Probefahrt:<br />
PORSCHE ZENTRUM OBERER ZÜRICHSEE<br />
P911 AG<br />
Firststrasse 33<br />
8835 Feusisberg<br />
Telefon: 044 2 911 911<br />
E-Mail: info@porsche-ozs.ch<br />
SEESICHT 6/23<br />
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PORSCHE-SPECIAL<br />
<strong>Das</strong> Millionending<br />
Porsche-Spielzeuge sind meistens teurer als die «normalen» Nutzsportwagen<br />
aus Stuttgart. <strong>Das</strong> trifft auch auf den 911 GT3 R rennsport zu: Der kommt mit<br />
620 PS und der Aerodynamik eines GT3-Rennwagens, darf aber weder offizielle<br />
Rennen fahren noch auf die Strasse.<br />
TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: PORSCHE<br />
Um zuerst mal den Preis zu klären: fast<br />
eine Million. Genauer: 966 000 Franken.<br />
Netto. Dafür bekommt man schon<br />
ein paar 911 Carrera. Na und? Dafür ist<br />
der Porsche 911 GT3 R rennsport gefragt,<br />
rar, stark, kann so ziemlich alles,<br />
darf nur leider kaum etwas. Okay, das<br />
bedarf wohl einer Erklärung.<br />
Ab und zu «schenkt» Porsche seinen solventen<br />
Hardcore fans ein ganz besonderes<br />
Modell, so auch zum 60. Geburtstag<br />
des 911 und zum 75. Jubiläum der Firma.<br />
Wo kann man es besser präsentieren<br />
als auf dem grössten Markentreffen der<br />
Welt, dem Rennsport Reunion in Laguna<br />
Seca (siehe Seite xx)? Der 620 PS starke<br />
911 GT3 R rennsport basiert auf dem<br />
neuen 911 GT3 R der Generation 992.<br />
Ziel der Designer: in der Karosserie den<br />
wuchtigen Auftritt eines Wettbewerbs-<br />
Fahrzeugs mit modernen Designelementen<br />
zu verbinden, ohne historische<br />
Elemente wegzulassen. Nebeneffekt:<br />
<strong>Das</strong> Auto bekommt weder eine Strassenzulassung<br />
noch darf es bei offiziellen<br />
Rennserien mitfahren. Es ist ein reines<br />
Trackday-Toy.<br />
Spätestens am Heck ist ersichtlich, warum<br />
das Auto nicht auf die Strasse darf:<br />
Der Heckflügel überschattet alles. Noch<br />
eine Etage tiefer verzichtet die weitgehend<br />
offen gestaltete Heckschürze aus<br />
Gewichtsgründen auf Gitterabdeckungen<br />
und Verkleidungen. So gewährt<br />
sie freie Sicht auf die dahinterliegende<br />
Technik und damit auch auf die Abgasanlage<br />
mit den beiden mittig platzierten<br />
Endrohren.<br />
Der Sound aus der Rennabgasanlage<br />
zeugt – natürlich – von Potenz. Dort<br />
hinten entweicht das, was der bis<br />
9400 U/min hochdrehende, 4,2 Liter<br />
grosse Sechszylinder-Boxer an Abgasen<br />
produziert. Die Literleistung beträgt bis<br />
zu 148 PS pro Liter Hubraum – für den<br />
Saugmotor eines GT-Rennfahrzeugs<br />
ist das ein rekordverdächtiger Wert. Er<br />
ist damit deutlich stärker als der Ausgangsmotor,<br />
der im 911 GT3 R bis zu<br />
565 PS entwickelt. Der wassergekühlte<br />
Vierventiler mit Benzindirekteinspritzung<br />
kann problemlos eFuel vertragen,<br />
aber auch anderen E25-Sprit.<br />
Die Kraft wird über ein sequenzielles<br />
Sechsgang-Klauengetriebe auf<br />
die Hinterräder geleitet. Gangwechsel<br />
erfolgen über Lenkradwippen. Die<br />
Übersetzung des vierten, fünften und<br />
sechsten Vorwärtsgangs entspricht der<br />
Daytona-Abstimmung des GT3-Rennfahrzeugs.<br />
Auch das einstellbare Fahrwerk<br />
entspricht grundsätzlich dem<br />
GT3-Rennwagen. Auf eine Klimaanlage<br />
wurde verzichtet – unter anderem deshalb<br />
kommt der «rennsport» auf nur<br />
1240 Kilogramm Leergewicht.<br />
Nur 77 Exemplare werden aufgelegt.<br />
Einfach «kaufen» funktioniert übrigens<br />
nicht – man muss sich bewerben<br />
(motorsport-community.porsche.<br />
com/GT3Rrennsport). Erhält man<br />
den Zuschlag, ist noch kein Lack dabei,<br />
sondern nur nicht auf Schönheit<br />
ausgelegtes «Rennsicht carbon». Farbe<br />
kostet extra: einfarbig 78 000 Franken,<br />
mehrfarbig wie beim Fotomodell<br />
124 000 Franken. Trotzdem dürfte Porsche<br />
keine Probleme haben, die Wagen<br />
loszuwerden …<br />
Grundsätzlich wurden nur die Fronthaube<br />
und das Dach vom Standard-GT3 R<br />
übernommen, (ausser Kleinteilen wie<br />
Türgriffe, Türfangbänder etc.), ebenso<br />
das Aerodynamik-Konzept. Neu sind<br />
zum Beispiel digitale Spiegel – aussen<br />
beobachten Kameras das Geschehen,<br />
innen erscheint es auf Bildschirmen.<br />
Mehr Informationen über Porsche oder<br />
Anmeldung für eine Probefahrt:<br />
PORSCHE ZENTRUM OBERER ZÜRICHSEE<br />
P911 AG<br />
Firststrasse 33<br />
8835 Feusisberg<br />
Telefon: 044 2 911 911<br />
E-Mail: info@porsche-ozs.ch<br />
74<br />
SEESICHT 6/23<br />
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PORSCHE 911 GT3 R RENNSPORT<br />
Der «rennsport» beflügelt seinen Besitzer —<br />
jedoch nur auf Trackdays. Für andere Zwecke ist<br />
er nicht zugelassen.<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 75
PORSCHE-SPECIAL<br />
Starke Argumente<br />
Der stärkste Serien-SUV kommt jetzt von Porsche: Der Cayenne Turbo<br />
E-Hybrid besitzt 739 PS und rennt mit «GT-Paket» 305 km/h.<br />
TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: PORSCHE<br />
Was waren sie alle stolz: Zuerst Aston Martin mit<br />
dem DBX 707 mit 707 PS war er kurzzeitig der<br />
stärkste SUV auf dem Markt. Dann kam der Ferrari<br />
Purosangue mit 725 PS – und jetzt pulverisiert<br />
Porsche diese Marke. Denn der neue Cayenne E-<br />
Hybrid Turbo, der zumindest in Europa den bisherigen<br />
Turbo S E-Hybrid und den Turbo GT ersetzt,<br />
buhlt mit 739 PS um solvente Kundschaft<br />
(der BMW XM leistete 748 PS, aber nur als « Label<br />
Red»-Edition). <strong>Das</strong> reicht für 295 km/h Spitze.<br />
Mit «GT-Paket» sollen aufgrund von etwa 100 Kilo<br />
Gewichtseinsparungen und elektronischen Anpassungen<br />
sogar 305 km/h möglich sein.<br />
Ein Herzstück des Hybriden ist sein neuer Elektromotor,<br />
der 176 PS und 450 Nm leistet. <strong>Das</strong><br />
andere ist und bleibt der V8-Biturbo mit einer<br />
Leistung von 599 PS. Technisch hat Porsche<br />
beim Verbrenner von Twin Scroll- auf Mono<br />
Scroll-Turbolader umgesattelt, den Einspritzdruck<br />
erhöht und die Wastegates optimiert. Beide<br />
Aggregate zusammen sorgen für druckvolle<br />
950 Nm maximales Drehmoment. Damit klappt<br />
der Sprint in 3,7 Sekunden.<br />
Dynamisch kennenlernen können wir den Power-<br />
Cayenne zuerst auf der Rennstrecke Parcmotor<br />
76<br />
SEESICHT 6/23<br />
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PORSCHE CAYENNE TURBO E-HYBRID<br />
Schnell, edel, teuer:<br />
Der Cayenne Turbo<br />
E-Hybrid bildet<br />
momentan die Spitze<br />
des SUV-Portfolios<br />
von Porsche.<br />
de Castelloli nahe Barcelona. Wie bei Porsche<br />
üblich ist eine optimale Sitzposition schnell gefunden.<br />
Sprint und Energievernichtung sind beeindruckend<br />
– immerhin bewegen wir hier die<br />
Masse eines satten Breitmaulnashorns. 250 km/h<br />
sind selbst auf den recht kurzen Geraden möglich.<br />
<strong>Das</strong> Erschreckende: Man merkt das Tempo nicht<br />
und ist deshalb froh über die beim GT-Paket serienmässigen<br />
Keramikbremsen. Sie lassen sich<br />
ausgezeichnet dosieren, auch dank eines neuen<br />
Bremskraftverstärkers, der den Übergang zwischen<br />
Rekuperations- und Reibbremse sanft gestaltet.<br />
Klar, dass wir als Fahrmodus «Sport+»<br />
aussuchen. Einziger Nachteil bei der händischen<br />
Gangwahl der Achtgang-Automatik per Schaltwippen<br />
auf der Rennstrecke: Die Ganganzeige im<br />
Display ist deutlich zu klein, weswegen man auch<br />
mal den falschen Gang wählt.<br />
Auf der Strasse lassen wir es danach gemächlicher<br />
angehen. Den Offroad-Modus probieren wir<br />
nicht aus – so ein 739-PS-Bolide ist nicht der typische<br />
Geländegänger, auch wenn er es könnte. Der<br />
nächste Fahrmodus nennt sich «E-Charge»: Innerhalb<br />
geschlossener Ortschaften und bei einem<br />
Tempo von weniger als 55 km/h teilen sich Verbrenner<br />
und Elektromotor sich die Aufgaben, der<br />
Ladestand des Akkus bleibt konstant. Ausserorts<br />
und bei höherem Tempo übernimmt der Verbrennungsmotor<br />
den Antrieb und lädt die Batterie bis<br />
auf 80 Prozent. Der nächste Modus heisst «Hybrid-Auto».<br />
Er bezieht Umgebungs- und Navigationsdaten<br />
in die Antriebsstrategie mit ein und ermöglicht<br />
innerorts einen höheren rein elektrisch<br />
gefahrenen Streckenanteil.<br />
So viel Elektronik und der Name Porsche kosten<br />
dann aber auch ein bisschen: 203 100 Franken<br />
inklusive Steuern muss für den Cayenne Turbo<br />
E-Hybrid-SUV bezahlt werden, das Coupé<br />
bei gleicher Motorisierung kommt schon auf<br />
207 300 Franken. Für das Coupé mit GT-Paket<br />
muss man 240 200 Franken nach Stuttgart überweisen<br />
– was bedeutet, dass allein die GT-Konfiguration<br />
32 900 Franken kostet …<br />
Mehr Informationen über Porsche oder<br />
Anmeldung für eine Probefahrt:<br />
PORSCHE ZENTRUM OBERER ZÜRICHSEE<br />
P911 AG<br />
Firststrasse 33<br />
8835 Feusisberg<br />
Telefon: 044 2 911 911<br />
E-Mail: info@porsche-ozs.ch<br />
SEESICHT 6/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 77
Dorf<br />
Humlikon<br />
Rickenbach<br />
Dielsdorf<br />
Emrach<br />
Glattbrugg<br />
Birchwil<br />
Illnau<br />
Stadel<br />
Grafstal<br />
Winterthur<br />
Aesch<br />
Maur<br />
Wermatswil<br />
Uster<br />
Ottenbach<br />
Gattikon<br />
Affoltern a.A.<br />
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Kontakt: +41 52 338 07 09<br />
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6 ½ Zi. Doppel-Einfamilienhäuser<br />
in 8457 Humlikon<br />
Preis ab CHF 1‘550‘000.--<br />
Bezug ab Frühling 2024<br />
Baubeginn erfolgt<br />
Kontakt: +41 55 610 47 46<br />
verkauf@lerchpromotionen.ch<br />
www.uetliblick-gattikon.ch<br />
3 ½ Zi u. 4 ½ Zi. Eigentumswohnungen<br />
in 8136 Thalwil-Gattikon<br />
Preis ab CHF 1‘631‘000.--<br />
Bezug ab Herbst 2024<br />
HOFWISEN<br />
www.hofwisen.ch<br />
2 ½ - 4 ½ Zi. Eigentumswohnungen<br />
in 8545 Rickenbach Sulz<br />
Kontakt: +41 52 338 07 09<br />
objekte@impuls-immobilien.ch<br />
Preis ab CHF 580‘000.--<br />
Bezug ab Frühling 2025<br />
Kontakt: +41 55 610 47 46<br />
verkauf@lerchpromotionen.ch<br />
www.ameichacher.ch<br />
3 ½ u. 4 ½ Zi. Eigentumswohnungen<br />
in 8904 Aesch<br />
Preis ab CHF 1‘451‘000.-<br />
Bezug ab Sommer 2025<br />
Kontakt: +41 44 316 13 87<br />
verkauf@csl-immobilien.ch<br />
www.schlossblick.ch<br />
2 ½ - 4 ½ Zi. Eigentumswohnungen<br />
in 8610 Uster<br />
Preis ab CHF 1‘101‘000.--<br />
Bezug ab Frühling 2024<br />
Kontakt: +41 44 316 13 42<br />
verkauf@csl-immobilien.ch<br />
www.glattwies-glattbrugg.ch<br />
4 ½ Zi. Dach-Maisonette-Wohnung<br />
in 8152 Glattbrugg<br />
Preis CHF 1‘554‘000.--<br />
Bezug ab sofort möglich<br />
Baubeginn erfolgt<br />
Kontakt: +41 55 610 47 46<br />
verkauf@lerchpromotionen.ch<br />
www.dreieckspitz.ch<br />
4 ½ Zi. Dachwohnung mit Dachterrasse<br />
in 8406 Winterthurf<br />
Preis CHF 1‘551‘000.--<br />
Bezug ab Sommer 2024<br />
www.vistacasa.ch<br />
3 ½ Zi. Gartenwohnungen<br />
4 ½ Zi. Eigentumswohnung 1.OG<br />
in 8308 Illnau<br />
Kontakt: +41 52 338 07 09<br />
objekte@impuls-immobilien.ch<br />
Preis CHF 1‘296‘000.--<br />
Preis CHF 1‘163‘000.--<br />
Bezug ab sofort möglich<br />
SCHMIEDGASS<br />
www.schmiedgass.ch<br />
3 ½ - 5 ½ Zi. Eigentumswohnungen<br />
in 8545 Rickenbach / ZH<br />
Kontakt: +41 52 338 07 09<br />
objekte@impuls-immobilien.ch<br />
Preis ab CHF 724‘100.--<br />
Bezug ab Winter <strong>2023</strong>/24
NR. 6 — <strong>2023</strong><br />
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offiziell eingeweiht.<br />
KREUZWORTRÄTSEL<br />
Ausstellung «Imagine Picasso»<br />
Zum 50. Todestag von Pablo Picasso ehrt die Lichthalle MAAG den wohl<br />
einflussreichsten und beliebtesten Künstler des 20. Jahrhunderts mit einer immersiven<br />
Ausstellung. «Imagine Picasso» nimmt die Besucher:innen mit auf<br />
eine Reise durch die Werke von Pablo Picasso. Die immersive Inszenierung<br />
bietet einen einzigartigen Einblick in das Schaffen eines der produktivsten und<br />
kreativsten Genies aller Zeiten, von der Blauen und Rosa Periode bis hin zu<br />
seinen Meisterwerken des Kubismus und Surrealismus. Die Bilder werden auf<br />
riesige Origami-Elemente, Wände und den Boden projiziert. Bis 28. Januar<br />
2024 in der Lichthalle MAAG Zürich.<br />
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 3 x 2 Eintrittskarten-<br />
Gutscheine im Wert von 64 Franken. www.imagine-picasso.ch<br />
FOTO: ENCORE PRODUCTIONS<br />
LAURENCE LABAT<br />
Teilnehmen können alle, ausser die Mitarbeitenden der Astarte Media Group GmbH sowie dem Unternehmen nahestehende<br />
Personen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Preis wird nicht bar ausbezahlt.<br />
Senden Sie das Lösungswort bis am 26. Januar 2024<br />
auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer<br />
an:<br />
<strong>Das</strong> Lösungswort des Rätsels aus der SEESICHT-Ausgabe 5/23 lautete:<br />
ANKER<br />
Astarte Media Group GmbH<br />
<strong>Seesicht</strong><br />
Hauptstrasse 10, 5616 Meisterschwanden<br />
oder tragen Sie es ein auf:<br />
www.seesichtmagazin.ch/kreuzwort<br />
SEESICHT 6 | 23<br />
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Leuchtende<br />
Kunstwerke<br />
Porsche-Special<br />
ab Seite 60<br />
Coverbild: Frank Schwarzbach<br />
Button: Porsche<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verlagsleitung Beat Frei<br />
Leiter Redaktion Claudio Brentini<br />
Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe<br />
Melina Aeschbach, Christoph Ammann,<br />
Claudio Brentini, Dominik Buholzer, Roland<br />
Löwisch, Matej Mikusik<br />
Korrektorat Claudia Fluor<br />
Layout Nicole Fink<br />
Druck Swissprinters AG<br />
Online & Social Melanie Koch, Matej Mikusik<br />
Leiter Anzeigen & Publishing Marco Valà<br />
Media & Sales Beat Frei, Melanie Koch,<br />
Matej Mikusik, Thomas Schwabe, Nicole Stock<br />
Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich,<br />
Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 65.–<br />
(im Ausland plus Portokosten). Bestellungen:<br />
abo@seesichtmagazin.ch oder telefonisch<br />
+41 62 745 94 70. Nachdruck und elektronische<br />
Wieder gabe nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />
Verlags. ISSN 1660-6647, Facebook: facebook.com/<br />
seesichtmagazin<br />
Zum Wording für Geschlechter Es sind immer<br />
implizit und explizit alle Geschlechter, binäre und<br />
non-binäre Personen, bei entsprechenden Begriffen<br />
mitgemeint und inkludiert.<br />
Verlag Astarte Media Group GmbH<br />
Hauptstrasse 10, 5616 Meisterschwanden<br />
info@seesichtmagazin.ch, +41 41 508 01 17<br />
www.seesichtmagazin.ch<br />
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82<br />
SEESICHT 6/23<br />
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