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NR. 5 — <strong>2023</strong><br />
Fr. 12.50 – www.seesichtmagazin.ch<br />
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der Efficiency Club<br />
Zürich?<br />
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B<br />
Energieverbrauch: 21.9 kWh/100 km. CO2: 0 g/km. Energieeffizienz: B. Diese Angaben<br />
sind vorläufig und werden aktualisiert, sobald die endgültigen Werte verfügbar sind.
EDITORIAL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
3,5 Milliarden Ergebnisse gibt Google an, wenn man den Begriff «Work Life Balance» eingibt. Es<br />
scheint also ein viel gefragtes und auch beliebtes Thema zu sein. Dabei könnte man, wenn man wollte,<br />
schon die Frage stellen, gehört denn Work nicht auch zum Leben? Wenn man bedenkt, wie viel Zeit<br />
wir beim Worken verbringen schon, oder? Denn wenn Arbeit nicht Leben ist, was dann?<br />
Die Beliebtheit des Begriffs zeigt aber, dass Arbeit oft als Belastung erlebt wird und viele auf der Suche<br />
nach einem Ausgleich sind. Dabei wird aber aussen vor gelassen, dass auch die «Freizeit» kaum mehr<br />
eine ist und die Verpflichtungen kaum ein Ende nehmen.<br />
Alles schlecht also? Keine Chance auf Life und Balance? Mitnichten. Vieles, nicht alles, ist eine Einstellungssache<br />
und für das eigene Wohlbefinden kann man einiges tun. Man muss zum Beispiel nicht<br />
jede freie Sekunde aufs Handy schauen oder vor dem Schlafengehen E-Mails checken und «Nein» ist<br />
ein Wort, das tatsächlich existiert. Zudem sollte man die Zeit nicht vertreiben, sondern geniessen, in<br />
der Gegenwart leben. Nehmen Sie sich also Zeit, wofür auch immer, und denken Sie bitte daran:<br />
«Für schnell wirkende Erleichterung versuchen Sie, langsamer zu werden» (Lily Tomlin).<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Claudio Brentini<br />
Leiter Redaktion<br />
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SEESICHT 5 / 23<br />
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Niessing: Brillantes Jubiläums-Finale 48<br />
Unternehmerforum <strong>Zürichsee</strong> 50<br />
Zürcher Tierschutz 56<br />
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Bergjuwel 60<br />
Impressum 78<br />
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Efficiency Club Zürich –<br />
wo Menschen, Ideen und Geschichten<br />
sich treffen 28<br />
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4<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
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SEEBLICKE<br />
Grüner<br />
Genuss<br />
Was mit einer Vision in den Zermatter<br />
Bergen begann …<br />
FOTOS: EVERYTHING MATCHA<br />
Matcha-Lovers und Gründerteam<br />
v. l. n. r.: Anita, Alex und Susanne.<br />
Nach vielen Jahren unterwegs als<br />
Weltenbummler und mit der Neugier,<br />
die coolsten healthy Food Hotspots<br />
zu erkunden, wurden die Gründer<br />
immer mehr vom Matcha-Fieber angesteckt.<br />
<strong>Das</strong> Angebot mit den ersten<br />
Matcha-Cafés in New York und L. A.<br />
und die Reise nach Japan mit all den<br />
süssen Möglichkeiten aus dem feinen<br />
Grünteepulver inspirierte das Paar ein<br />
eigenes Matcha-Label zu gründen. Vor<br />
zehn Jahren noch keine Ahnung, was<br />
für eine hohe Qualität von diesem Tee<br />
auf sie zukommen wird, blicken sie nun<br />
auf die ersten Monate ihres eigenen<br />
Matcha-Start-up zurück.<br />
Mit dem Ziel, ihrer Kundschaft das<br />
bestmögliche Matcha-Erlebnis zu verwirklichen,<br />
fragten sie vor zwei Jahren<br />
ihren Lieferanten für eine Zusammenarbeit<br />
an. Der edle Matcha wird direkt<br />
aus Japan importiert und auf Nachhaltigkeit<br />
und höchste Qualität geprüft.<br />
<strong>Das</strong> EVERYTHING.MATCHA Aroma<br />
ist einzigartig frisch, fein und leicht<br />
süsslich. Der Ceremonial Grade Matcha<br />
aus Japan kann pur mit Wasser oder<br />
als herrlichen Matcha Latte zubereitet<br />
werden. Mit dem Premium Matcha<br />
werden gesunde und leckere Rezepte<br />
kreiert. Matcha ist auch wunderbar für<br />
alle Coffee Lovers. Die Vorteile sind<br />
nicht nur der vorzügliche Geschmack,<br />
sondern auch viele weitere. Man fühlt<br />
sich ruhiger, ausgeglichener und die<br />
Energie hält viel länger an. Er steigert<br />
das Wohlbefinden und sorgt für glückliche<br />
Momente im Alltag.<br />
<strong>Das</strong> Angebot wird abgerundet mit einer<br />
Swiss Handmade Keramiklinie aus<br />
Zürich. Auch hier wurde auf eine hohe<br />
Qualität geachtet und ein regionaler<br />
Partner bevorzugt. Mit den hochwertigen<br />
Thermo Cups aus hochwertigem<br />
Edelstahl mit Keramikbeschichtung<br />
wird ein Matcha to go ermöglicht. Die<br />
Zubereitung gleicht einem Ritual und<br />
nebst der richtigen Schale ( Chawan)<br />
darf der berühmte Bambus-Besen<br />
(Chasen) und ein Bambus-Löffel nicht<br />
fehlen.<br />
Mit EverythingMatcha werden nicht<br />
einfach Produkte angeboten, sondern<br />
eine alte Tradition von Tee Trinken<br />
wieder in die Moderne gerufen. Zusammen<br />
mit der Schwester der Gründerin,<br />
welche die Matcha-Liebe mit dem Paar<br />
teilt, und dem Kreativteam von Internalize<br />
Studio wurde ein aufstrebendes,<br />
modernes Label ins Leben gerufen.<br />
hello@everythingmatcha.ch<br />
www.everythingmatcha.ch<br />
6<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
SEEBLICKE<br />
Farbenfrohe Weihnachtskugeln<br />
als Gruppen-Restaurants<br />
Die schmucken «Privat-<br />
Sphären» bereichern die<br />
bekannte und beliebte<br />
weihnachtliche Szenerie<br />
am Lachner Hafen.<br />
Sie sind inzwischen schon gar nicht mehr wegzudenken vom winterlichen Lachner Hafen —<br />
die farbenfrohen Gastro-Kugln an der Marina Lachen. Gruppen von vier bis acht Personen<br />
können sich in den imposanten Weihnachtskugeln kulinarisch verwöhnen lassen — ganz<br />
ungestört in privater Atmosphäre und mit herrlichem Blick auf den <strong>Zürichsee</strong>.<br />
FOTOS: BIENZ:PHOTOGRAPHY/STEFAN BIENZ<br />
Die sechs einzigartigen Séparées in Kugelform strahlen<br />
Wärme und ein behagliches Ambiente aus und<br />
sind mit einer Heizung sowie Lüftung ausgestattet.<br />
Ob für ein Teamessen, Familientreffen oder Dinner<br />
mit Freunden, die «PrivatSphären» sind für viele<br />
Gruppen-Anlässe geeignet.<br />
Hier verbringt man als geschlossene Gesellschaft<br />
entspannte Stunden und geniesst den professionellen<br />
und herzlichen Service der Marina Lachen. Serviert<br />
werden ein herzhaftes Ossobuco oder Coq au Vin<br />
im Schmortopf, das allseits beliebte Fondue Chinoise<br />
sowie eine Auswahl an Vorspeisen und Desserts. Auch<br />
wer sich vegetarisch oder vegan ernährt, kommt nicht<br />
zu kurz und verschiedene Apéro-Packages runden<br />
das Angebot ab.<br />
Wer in den Wintermonaten ein besonderes Highlight<br />
erleben möchte, der findet an der Marina Lachen<br />
vom 17. November <strong>2023</strong> bis 25. Februar 2024<br />
ein rundum kulinarisches und aussergewöhnliches<br />
Erlebnis!<br />
Marina Lachen<br />
Hafenstrasse 4, 8853 Lachen SZ<br />
Telefon 055 451 73 73<br />
www.privatsphären.ch<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 7
SEEBLICKE<br />
Entdecken Sie «Himmlische Welten»:<br />
Ausstellung vom 12. Nov. — 3. Dez. <strong>2023</strong><br />
Der Lenzburger Kunstmaler Alain Mieg widmet sich seit Jahrzehnten dem Thema<br />
«Himmel». Sie sind herzlich willkommen, die neusten in Salzburg entstandenen Werke<br />
in seinem Atelier-Haus zu erleben.<br />
Much more than you see, 80 x 130 cm, <strong>2023</strong><br />
Aktuelle Ausstellung<br />
vom 12. Nov. — 3. Dez. <strong>2023</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Do/Fr, 14 – 20h, Sa/So, 11 – 18h<br />
Vernissage: So, 12. Nov. 11 – 18h<br />
Finissage: So, 3. Dez. 11 – 18h<br />
Basel<br />
45 Min.<br />
A3<br />
Lenzburg<br />
A1<br />
Bern A1<br />
55 Min. Luzern<br />
45 Min.<br />
Zürich<br />
30 Min.<br />
Zug<br />
45 Min.<br />
FOTOS: ALAIN MIEG<br />
Alain Mieg — Créateur de Rêves<br />
Lütisbuchweg 2, 5600 Lenzburg/AG<br />
+41 79 422 88 34<br />
www.alainmieg.com<br />
8<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
ADVERTORIAL<br />
DRIVE<br />
Der hellste Stern<br />
der Schweiz<br />
Am 1. November <strong>2023</strong> eröffnet Merbag mit dem neu gebauten Standort<br />
in Adliswil das modernste Mercedes-Benz Autohaus der Schweiz. Die Zweigniederlassung<br />
ist die 28. des Zürcher Familienunternehmens schweizweit<br />
und erfüllt die neuesten Herstellervorgaben von Mercedes-Benz.<br />
FOTO: MERBAG ADLISWIL<br />
Es ist ein Mercedes-Benz Autohaus neuester<br />
Generation. Kernstück der beeindruckenden<br />
Anlage in Adliswil bildet dabei<br />
der neuartige Showroom mit exklusiver<br />
Lounge-Atmosphäre. <strong>Das</strong> Konzept vereint<br />
die Hochwertigkeit der ausgestellten<br />
Mercedes-Benz Neuwagen mit separaten,<br />
modernen Beratungsbereichen, einem Shop<br />
und dem Besten aus der virtuellen Markenpräsenz<br />
von Mercedes-Benz über eine<br />
digitale Video-Wand mit acht Bildschirmen.<br />
«Unsere Kundschaft erlebt in Adliswil<br />
einen vollkommen neuartigen Point of<br />
Experience, an dem sie alle Produkte und<br />
Dienstleistungen im Sinne des Mercedes-<br />
Benz Premium-Anspruchs noch intensiver<br />
und faszinierender erleben als bisher»,<br />
fasst Geschäftsleiter Fabio Privitera das<br />
Konzept zusammen.<br />
Zusätzlich bietet die neue Merbag Filiale viele<br />
Innovationen über die Herstellervorgaben<br />
hinaus. Dazu zählen u. a. ein automatischer<br />
Schaden-Scanner bei der Zufahrt auf das<br />
Gelände und fachgerechte Einstellplätze, die<br />
von Kundinnen und Kunden für klassische<br />
und besonders exklusive Mercedes-Benz<br />
Fahrzeuge gemietet werden können.<br />
Mercedes-Benz Automobil AG<br />
Zweigniederlassung Adliswil<br />
Zürichstrasse 78<br />
8134 Adliswil<br />
Telefon 044 711 50 50<br />
adliswil@merbag.ch<br />
merbag.ch/adliswil<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 9
SEEBLICKE<br />
KULTURSCHÜÜR MÄNNEDORF<br />
Mutter und Tochter<br />
stellen aus …<br />
Vom Freitag, 17. November, bis Sonntag, 3. Dezember, stellen Petra Hofstetter<br />
und ihre Tochter Janina ihre Bilder in der Kulturschüür Männedorf aus.<br />
FOTOS: ZVG<br />
Nachdem Petra Hofstetter 1988 an ihrem<br />
Wohnort Stäfa eine eigene Malschule<br />
mit Atelier und Galerie gegründet hatte,<br />
portraitierte sie das Deutsche Fernsehen<br />
im Film «Tiere, Bilder, Maler», was sie<br />
einer breiteren Öffentlichkeit bekannt<br />
machte. Als Folge wurde ein führender<br />
Hersteller von Künstlerzubehör,<br />
TALENS, auf sie aufmerksam, für den<br />
sie fortan als «Showmalerin» tätig war<br />
an Messen, bei Schulungen, speziellen<br />
Anlässen, aber auch dann, wenn es um<br />
das Ausprobieren neuer Malmittel und<br />
verschiedenster Techniken ging.<br />
MARKENZEICHEN<br />
VIELSEITIGKEIT<br />
Dadurch hat sich Petra Hofstetter eine<br />
Vielseitigkeit angeeignet, die dazu<br />
führte, dass sie als Künstlerin nicht auf<br />
einen bestimmten Malstil festgelegt<br />
werden kann: Der Bogen von «herzigen»<br />
Büsibildern bis hin zu konkreten und<br />
abstrakten Gemälden in verschiedensten<br />
Techniken ist weit gespannt.<br />
Die diesjährige Ausstellung in der<br />
Kulturschüür Männedorf wird eine<br />
Rückschau auf ihr Schaffen geben,<br />
sie zeigt aber auch eine Auseinandersetzung<br />
mit Fragestellungen der<br />
Gegenwart. Besonders herausfordernd<br />
empfand sie die Corona-Zeit, während<br />
der sie ihre Gedanken und Fragen<br />
kreativ verarbeitete. Diesen Bildern ist<br />
ein spezieller Bereich gewidmet.<br />
GEMEINSAME AUSSTELLUNG<br />
MIT DER TOCHTER<br />
Janina Hofstetter hat sich gestalterisch<br />
autodidaktisch weiterentwickelt<br />
und ist seit 2015 im Atelier «Vom Wolf<br />
in der Säule» (Zürich) tätig, wo sie als<br />
bunter, fröhlicher Mensch bekannt ist.<br />
Dies widerspiegeln auch ihre farbenfrohen<br />
Bilder und Collagen, deren Sujets<br />
oft Tiere und die Natur sind.<br />
KULTURSCHÜÜR MÄNNEDORF<br />
Alte Landstrasse 230, Parkplätze bei<br />
P+R Anlage oberhalb des Bahnhofs.<br />
Ausstellung:<br />
Freitag, 17. November, bis<br />
Sonntag, 3. Dezember <strong>2023</strong>,<br />
mit Wettbewerb und Produkteschau<br />
der Firma TALENS.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch, Donnerstag, Freitag,<br />
Samstag, Sonntag, 15 — 20 Uhr<br />
Vernissage: Freitag, 17. November,<br />
17— 20 Uhr, zu beschwingten Klängen<br />
von Tastenlady Leonora.<br />
Finissage: Sonntag, 3. Dezember,<br />
15 — 20 Uhr, mit weihnachtlicher Musik<br />
von Tastenlady Leonora.<br />
petrahofstetter.ch<br />
10<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
NIESSING SPANNRING® ÄRA<br />
Sind Sie bereit für das Original einer neuen Ära?
SEEBLICKE<br />
Vom Seetal ins<br />
«The Valley»<br />
KEMPTTHAL talsee beschreitet neue Wege<br />
und hat den neuen Flagshipstore Zürich<br />
eröffnet. Auf dem ehemaligen Maggi-Areal<br />
im Kemptthal — neu «The Valley» — sind<br />
gross zügige Ausstellungsräume entstanden,<br />
die Neugier wecken, Inspiration bieten und<br />
zur kreativen Zusammenarbeit einladen.<br />
Auf zwei Ebenen und über rund 800 m 2 wurden<br />
verschiedene Zonen umgesetzt. Mit ihnen bietet<br />
sich ein Begegnungsort, der den Anspruch an<br />
Service Excellence räumlich konsequent umsetzt.<br />
Unter anderem stellt der integrierte Co-Working<br />
Space mit Atelier-Konzept eine grosszügige Inspirationsquelle<br />
für Kunden und Partner dar.<br />
<strong>Das</strong> Erdgeschoss der Ausstellung dient der individuellen<br />
und gemeinsamen Entwicklung von Ideen<br />
mit Kunden, Partnern, Architekten und Fachberatern<br />
von talsee. Hier liegt das Herzstück, das «Atelier»,<br />
welches neben der «Produkt- und Materialbibliothek»<br />
eine grosszügige Besprechungszone bietet.<br />
Eine Lounge und Küche laden mit ihrer wohnlichen<br />
Stimmung zum ungezwungenen Austausch ein. Zusätzlich<br />
macht ein Ausstellungsbereich mit sieben<br />
Raumbeispielen die Kollektionen public und vitessa<br />
für den Objektbereich erlebbar.<br />
Die Quelle der Inspiration befindet sich im Obergeschoss.<br />
Hier bietet der Rundgang Einblick in die<br />
Welt der talsee Designkollektionen, Badmöbel, Spiegelschränke,<br />
Duschen und Badewannen. Mit einer<br />
Vielfalt an Umsetzungsmöglichkeiten bietet talsee<br />
Raum für massgeschneiderte und auf individuelle<br />
Grundrisse adaptierte Kundenlösungen.<br />
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Kemptpark 14, 8310 Kemptthal<br />
talsee.ch<br />
www.thevalley.ch<br />
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SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
SEEBLICKE<br />
Klassiker, frisch<br />
interpretiert<br />
ZÜRICH <strong>Das</strong> Zürcher Restaurant Drei Stuben präsentiert ein neues<br />
Menükonzept. Passend zum gemütlich-traditionellen Restaurant gibt es<br />
auf der Karte zusätzlich beliebte Klassiker à la Drei Stuben: frisch interpretiert<br />
mit moderner, naturverbundener Leichtigkeit. «Ich nehme gerne<br />
traditionelle Ansätze, die Handwerk und klassische Technik beinhalten,<br />
und überarbeite sie auf eine leichtere, moderne Art und Weise mit einem<br />
naturverbundenen und ethischen<br />
Ansatz», sagt die 31-jährige<br />
Küchenchefin Corin Schmid. Sie<br />
ergänzt: «Die Küche sollte für den<br />
Gast verständlich, aber dennoch<br />
faszinierend sein und wenn möglich<br />
auf eine Art und Weise oder<br />
mit Produkten zubereitet werden,<br />
die er zu Hause normalerweise<br />
nicht verwenden würde.»<br />
www.drei-stuben.ch<br />
FOTOS: DREI STUBEN<br />
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im neuen Glanz<br />
ZÜRICH Nach umfangreicher Renovierung feiert das Mandarin Oriental<br />
Savoy, Zurich diesen Winter seine grosse Eröffnung und bringt<br />
Mandarin Orientals legendäre Servicekultur in die Limmatstadt. <strong>Das</strong><br />
1838 erbaute ikonische Gebäude, unmittelbar am Paradeplatz gelegen,<br />
ist die neueste Ergänzung der Reihe preisgekrönter Hotels der Mandarin<br />
Oriental Group. Viele der 44 Zimmer und 36 Suiten verfügen über<br />
Balkone oder eigene Dachterrassen. Highlight ist die beeindruckende<br />
Paradeplatz-Suite mit vier Schlafzimmern auf 275 m 2 .<br />
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Zwei Restaurants, eine stilvolle Bar und eine wunderschöne Dachterrasse<br />
lassen keine kulinarischen Wünsche offen. Zur Feier der<br />
bevorstehenden Eröffnung hat das Mandarin Oriental Savoy ein massgeschneidertes<br />
«Be the First to Stay»-Willkommenspaket zusammengestellt.<br />
<strong>Das</strong> Angebot ist ab sofort und nach Verfügbarkeit buchbar.<br />
Mandarin Oriental Savoy, Zurich<br />
Poststrasse 12, 8001 Zürich<br />
www.mandarinoriental.com/en/zurich/savoy<br />
FOTOS: MANDARIN ORIENTAL SAVOY<br />
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und viel Platz für Schuhe und weitere Gesundheitsprodukte.<br />
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sind die einzigartige weichelastische Sohle: Jeder<br />
Schritt versetzt Sie für Sekundenbruchteile in Schwerelosigkeit<br />
und schont dadurch Ihre Gelenke. Noch nie<br />
haben Sie einen vergleichbaren Schuh getragen. Die<br />
kybun Joya Schuhe sind besonders geeignet für Menschen,<br />
die im Berufs- und Privatleben lange stehen, aber<br />
auch für Spaziergänge oder den täglichen Einkauf. Die<br />
Luftkissen-Sohle verhindert schwere Beine, brennende<br />
Füsse und weitere Schmerzen im Bewegungsappart.<br />
www.kybunjoya.swiss<br />
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Wohlfühlmomente<br />
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Detailarbeit. Die Kombinationsmöglichkeit verschiedener<br />
Kollektionen und Muster sowie nach Wunsch auf<br />
Mass gefertigte Bettwäsche stehen für den Manufakturcharakter<br />
der Traditionsmarke. Im Zürcher Oberland<br />
werden noch heute die für Schlossberg charakteristischen<br />
floralen Designs von Hand gezeichnet.<br />
Schlossberg steht aber für mehr als nur für Bettwäsche:<br />
<strong>Das</strong> Unternehmen bietet durch stilvolle Produkte achtsame<br />
und dadurch ganz individuelle Wohlfühlmomente.<br />
In jeder Saison entstehen neue, einzigartige Kollektionen,<br />
aktuell die Herbst-Winter <strong>2023</strong> Kollektion und die<br />
Farbpalette lässt keine Wünsche offen.<br />
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Strehlgasse 29, 8001 Zürich<br />
schlossberg.ch<br />
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«The Legend of the Dragon» ist inspiriert von den<br />
Erzählungen über den chinesischen Kaiserdrachen, der<br />
für innere Stärke und Kraft steht. Die Edition verzaubert<br />
mit Duftnoten von Pflaume und Zedernholz, vereint<br />
luxuriöse Home- und Bodyprodukte und bietet mit der<br />
kraftvollen Kombination aus floralen und zugleich würzigen<br />
Noten einen Moment des Wohlbefindens. Die Pflaume<br />
ist bekannt für ihren hohen Gehalt an Vitaminen und<br />
Antioxidantien, die die Haut schützen und gleichzeitig<br />
pflegen. <strong>Das</strong> Öl des Zedernbaums hat einen anregenden,<br />
holzigen Duft, der die Seele belebt.<br />
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T — 041 618 90 00<br />
E — info@aqwa.ch
SEEBLICKE<br />
Discover the<br />
FOXBREW Beer<br />
Die Reise begann wie für viele Kleinbrauereien:<br />
Livia Tremp und Romano Müller aus dem kleinen Ort<br />
Maseltrangen bei Schänis im Linthgebiet (SG) starteten<br />
vor gut drei Jahren mit vielen Ideen und grossem<br />
Tatendrang in einem leeren Kellerraum mit dem Schritt<br />
zu ihrer kleinen Heimbrauerei.<br />
Romano Müller und Livia Tremp setzen auf<br />
Handwerk und Innovation. FOTOS: FOXBREW<br />
Bereits nach kurzer Zeit stieg die Nachfrage nach den<br />
handwerklich gebrauten Bieren. Die kleine Heimbrauerei<br />
konnte dem nicht mehr gerecht werden. Im<br />
Frühjahr 2022 bezog FOXBREW eine neue Lokalität in<br />
Uznach, vergrösserte das Sudhaus und den Gärkeller.<br />
Livia Tremp und Romano Müller waren stets mit vielen<br />
Innovationen unterwegs und haben sich gleichzeitig für<br />
die Abfüllung in Aluminiumdosen anstelle der Einweg-<br />
Glasflaschen entschieden. Zudem wurde die Auswahl<br />
mit persönlichen Kreationen im Angebot ausgeweitet.<br />
Wenn ein Bier nicht mehr in die Zeit passte, wurde es<br />
sofort angepasst.<br />
Als Kern des Angebots hat die Brauerei sich vor allem auf<br />
die Craft Biere aus verschiedensten, erlesenen Zutaten<br />
wie Gersten- und Weizenmalz, Mais, Haferflocken und<br />
Hopfen aus aller Welt konzentriert. Gleichzeitig wurde<br />
ein kleines Netzwerk mit anderen Brauereien aufgebaut,<br />
zudem nahm FOXBREW am Bierfestival Luzern sowie<br />
am Bierprobier Bierfestival in St. Gallen mit einer namhaften<br />
Teilnehmerliste teil und suchte immer wieder den<br />
Vergleich mit den anderen Brauereien. Dies bestätigte<br />
Livia und Romano, dass sie mit ihrem kreativen Konzept<br />
auf dem richtigen Weg waren.<br />
Gegenwärtig sind fünf unterschiedliche Biere im Onlineshop<br />
von FOXBREW aufgelistet. Vom Märzenbier über<br />
classic American Pale Ale bis zum hazy IPA sind vielfältige<br />
Kreationen erhältlich, bis Ende Jahr werden zudem<br />
noch weitere neue Biersorten entstehen.<br />
Individuelle Aufträge von Kunden mit eigener Etikette<br />
und Logo machten schon nach kurzer Zeit einen nicht<br />
unwesentlichen Teil der Produktion aus. <strong>Das</strong> Besitzerpaar<br />
legt auch sehr viel Wert auf persönliche Begegnungen<br />
an den verschiedensten Events und alle zwei<br />
Wochen anlässlich eines Direktverkaufs ab Rampe in der<br />
Brauerei in Uznach.<br />
FOXBREW<br />
Gasterstrasse 1<br />
8730 Uznach<br />
info@foxbrew.ch<br />
foxbrew.ch<br />
see us at Instagram<br />
18<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
SEEBLICKE<br />
Elektrisierendes<br />
Cadillac-Erlebnis<br />
ZÜRICH «Cadillac City ist ein Erlebniszentrum und<br />
ein familienfreundlicher, gemeinschaftlicher Ort, der<br />
unsere hochmodernen Elektrofahrzeuge vorstellt und<br />
die Öffentlichkeit darüber aufklärt, wie und warum man<br />
ein Elektrofahrzeug besitzen sollte. Der Brannhof ist<br />
ein beeindruckendes und historisches Gebäude, das an<br />
hervorragender Lage prachtvoll renoviert wurde. Es ist<br />
ein Ort der Begegnung und des Austausches», so Sam<br />
van Kleef, Director Network Development.<br />
Little Big Dreams<br />
ZÜRICH Mitten im Familienquartier, fünf Minuten<br />
vom GZ Wipkingen entfernt, hat Christina Noli ihren<br />
kleinen, feinen Kinder Concept Store NOLINY mit sinnvollen<br />
Spielsachen, Büchern, Kreativem, Accessoires<br />
und Schweizer Design für Klein und Gross eröffnet.<br />
Neben dem Ladengeschäft will Noli auch Kurse für<br />
Kinder anbieten. So können Kinder zwischen sechs und<br />
zwölf Jahren schon ab diesem Herbst ihr eigenes Bilderoder<br />
Kinderbuch im NOLINY entstehen lassen. Oder<br />
ihre Kleider upcyclen, verschönern und bemalen. Oder<br />
Schmuck herstellen … Ideen hat Christina Noli viele.<br />
Cadillac City befindet sich an der Bahnhofstrasse 75 im<br />
Stadtzentrum von Zürich und liegt in einer der historischsten<br />
und renommiertesten Einkaufsstrassen der<br />
Welt. Die Fläche wurde von Cadillac Europe in Zusammenarbeit<br />
mit Gensler – einem führenden Unternehmen<br />
für Architektur und Design – entworfen. Auf einer<br />
Fläche von 600 m 2 , die sich über das Erdgeschoss und<br />
den ersten Stock der Bahnhofstrasse 75 erstreckt, ist der<br />
hochmoderne Bereich der ideale Ort, um Neues kennenzulernen,<br />
aufzutanken und Kontakte zu knüpfen.<br />
CADILLAC CITY ZÜRICH<br />
Brannhof, Bahnhofstrasse 75, 8001 Zürich<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Mittwoch: 8.00 bis 19.00 Uhr<br />
Donnerstag und Freitag: 8.00 bis 20.00 Uhr<br />
Samstag: 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
NOLINY — little big dreams<br />
Ackersteinstrasse 1, 8049 Zürich<br />
www.noliny.ch<br />
FOTOS: CADILLAC<br />
FOTOS: NOLINY<br />
www.bea.swiss<br />
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20<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch<br />
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SEEBLICKE<br />
Akupunktur-Spezialist<br />
Sinomedica mit Flagship-Praxis<br />
an der Bahnhofstrasse<br />
ZÜRICH Die Zürcher Bahnhofstrasse hat mit der neuen<br />
Sinomedica-Praxis einen prominenten Neuzuzüger.<br />
Der in der Schweiz führende Anbieter für medizinische<br />
Akupunktur lud zur exklusiven Eröffnung in die neue<br />
Flagship-Praxis an der Bahnhofstrasse 81 ein. «Der<br />
Wechsel vom Stadthausquai an die Bahnhofstrasse ist<br />
für unsere Gruppe ein Meilenstein im Rahmen unseres<br />
Wachstums in der Schweiz und demnächst auch im<br />
nahen Ausland», erklärt Dr. med. Massimo Fumagalli,<br />
Sinomedica-Gründer. Für Studioforma Design, Zürich,<br />
ist dies ein weiteres prominentes Projekt an der Bahnhofstrasse.<br />
Die Praxis- Gruppe ist nicht nur bekannt für<br />
ergebnisorientierte medizinische Akupunktur, sondern<br />
auch für die Sinomedica Shou Shen®-Diät, welche<br />
Akupunktur mit einer speziellen Diät kombiniert. Eine<br />
kürzlich publizierte wissenschaftliche Studie mit über<br />
11 000 Patienten weist nach, dass die damit erzielte starke<br />
Gewichtsabnahme nicht nur ohne Nebenwirkungen<br />
erreicht wird, sondern auch den bekannten Jojo-Effekt<br />
verhindern hilft.<br />
Sinomedica Zürich<br />
Bahnhofstrasse 81, 8001 Zürich<br />
Telefon 044 800 82 82<br />
www.sinomedica.com<br />
FOTOS: ZVG/NICOLAS RIGHETTI<br />
Natürliche Materialien, warme Farben und viel Licht<br />
schaffen eine ruhige, elegante Ambiance.<br />
Dr. med. Massimo Fumagalli, Gründer der Sinomedica-<br />
Gruppe (links), mit Giuliano Baistrocchi, CEO.<br />
Unter den prominenten Gästen waren auch die Sinomedica-Ärzte der<br />
Praxen in Zürich, Basel, dem Tessin und der Romandie. Über 100 Gäste<br />
folgten der Ein ladung zur Praxiseröffnung.<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 21
SEEBLICKE<br />
FOTOS: ROBERT DEAVES<br />
Anspruchsvolle<br />
5.5mIC WM<br />
Vom 24. bis 29. September <strong>2023</strong> fand<br />
in Porto Cervo Sardininen die 5.5mIC<br />
Segel-WM statt. Dieser Ort wird gerne<br />
für Grossveranstaltungen der Segelszene<br />
genommen, so auch für diese WM, welche<br />
an der sardischen Nordostküste ausgetragen<br />
wurde. 34 Mannschaften segelten um<br />
Titelehren in neun Wettfahrten. Aspire<br />
(POL 17) gewann die Weltmeisterschaft<br />
<strong>2023</strong> nach einer engen Serie mit Artemis<br />
(NOR 57). Die letzten paar hundert Meter<br />
der letzten Wettfahrt waren entscheidend<br />
für eines der knappsten Ergebnisse der<br />
letzten Zeit. Ku-Ring-Gai III sicherte sich<br />
eine wohlverdiente Kugel und den dritten<br />
Platz in der Gesamtwertung. Es ist das<br />
erste australische Boot, das eine Medaille<br />
seit 1989 gewinnt.<br />
An fünf Tagen wurden die umkämpften<br />
Wettfahrten bei Bedingungen von fünf bis<br />
18 Knoten Wind und teils sehr hohen, kurzen<br />
Wellen gesegelt, was den 34 Seglern<br />
aus zehn Nationen eine sehr anspruchsvolle<br />
Regattawoche bescherte, aber auch<br />
perfektes Wetter bei angenehmen Temperaturen.<br />
Flavio Marazzi segelte mit seinen<br />
beiden Töchtern (12- und 15-jährig) in<br />
dem starken Feld als bestes Schweizer<br />
Boot auf den beachtlichen achten Schlussrang,<br />
dicht gefolgt von zwei weiteren<br />
Schweizer Booten.<br />
www.yccs.it<br />
22<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
Creole und Colliers »Castaway«<br />
gellner.com<br />
Strehlgasse 27 · 8001 Zürich · 044 552 24 03 · gellnerandfriends.ch
ULTRA-LUXUS-BOUTIQUE<br />
Der ultimative Salon<br />
Sotheby’s eröffnet im Zürcher Flagship-Store von Bucherer an der<br />
Bahnhofstrasse 50 seine weltweit erste, eigens für diesen Zweck konzipierte<br />
Ultra-Luxus-Boutique. Entstanden ist ein einmaliges Konzept, das ein<br />
unvergleichliches Einkaufserlebnis bietet. Also kurzum: noch nie dagewesen.<br />
TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: SOTHEBY’S × BUCHERER<br />
Haben Sie schon mal etwas ersteigert an einer<br />
Auktion? Etwa vielleicht ein Shirt eines NBA-Stars<br />
für ein paar Millionen Dollar? Nicht? Dann geht es<br />
Ihnen wohl wie den meisten von uns. Aber schön<br />
ist, dass man könnte, wenn man so etwas ersteigern<br />
wollte. Wie etwa das Trikot «The Last Dance», das<br />
Michael Jordan bei den NBA-Playoffs 1998 trug<br />
(siehe Bild rechte Seite oben). Der Schätzpreis betrug<br />
ein bis zwei Millionen Dollar – und zu betrachten<br />
war es im Sotheby’s The Salon bei Bucherer<br />
Mitte September <strong>2023</strong>. Angesichts der Tat sache,<br />
dass ein Trikot des verstorbenen NBA-Stars Koby<br />
Bryant aus seiner MVP Saison von 2007/08 an<br />
einer Sotheby’s Auktion für 5,8 Millionen unter<br />
den Hammer kam, dürfte der Endpreis für Michael<br />
Jordans Stück dann deutlich über den eins bis zwei<br />
Millionen gelegen haben.<br />
Die Auktion ist inzwischen durch, der Preis bleibt<br />
geheim, aber im Sotheby’s Salon bei Bucherer<br />
haben die Macher ein innovatives Einzelhandelskonzept<br />
kreiert. Es zeigt die Vielfalt der bei<br />
Sotheby’s angebotenen Kategorien und die Expertise<br />
des Auktionshauses sowie die Kompetenz von<br />
Bucherer.<br />
Der neue Salon wurde – of course – als gesellschaftlicher<br />
Treffpunkt konzipiert, an dem Sammler<br />
zusammenkommen, sich informieren und ihre<br />
Leidenschaften in einer exklusiven und einzigartigen<br />
Atmosphäre teilen können, die zeitgleich ein<br />
diskretes und privates Erlebnis gewährleistet.<br />
Der Salon baut dabei auf erfolgreichen Innovationen<br />
von Sotheby’s und Bucherer auf, wie bei-<br />
24<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
SOTHEBY’S × BUCHERER<br />
spielsweise bei Ausstellungen in Bucherer Niederlassungen<br />
und dem Angebot von Bucherers<br />
Certified Pre-Owned Watches auf dem Sotheby’s<br />
Online-Marktplatz. «Wir haben das Konzept für<br />
den Sotheby’s Salon bei Bucherer über zwei Jahre<br />
entwickelt und die gemeinsame 400-jährige Erfahrung<br />
unserer Marken genutzt, um ein wirklich<br />
differenziertes Konzept zu schaffen. Unsere gemeinsame<br />
Vision war es, ein Erlebnis zu kreieren,<br />
das Kunden zusammenbringt, um die Freude am<br />
Sammeln zu feiern und ihr Wissen zu erweitern»,<br />
sagt Josh Pullan, Sotheby’s Head of Global Luxury<br />
Division.<br />
<strong>Das</strong> Trikot «The Last<br />
Dance», das Michael<br />
Jordan bei den NBA-<br />
Playoffs 1998 trug.<br />
<strong>Das</strong> Herzstück des Salons — die Weinund<br />
Spirituosenbar. Edle und seltene<br />
Uhren fehlen ebenso nicht, wie High-end-<br />
Luxus-Sneaker oder Sporttaschen<br />
(im Uhrzeigersinn von links oben).<br />
PURE LUXUS- UND EINKAUFSLUST<br />
Der Salon befindet sich auf der völlig neugestalteten<br />
dritten Etage des Flagship-Stores von Bucherer<br />
in Zürich. Auf 160 Quadratmetern bietet<br />
er eine grosszügige, elegante Umgebung, um einige<br />
der seltensten und begehrtesten Luxus- und<br />
Kunstgegenstände der Welt zu entdecken. Dazu<br />
gehören etwa Sneakers aus der Zusammenarbeit<br />
von Nike mit Louis Vuitton. Herr über die Streetwear<br />
und Sport-Meorabilia ist Brahm Wachter,<br />
Sotheby’s Head of Streetwear & Modern Collectibles<br />
aus Los Angeles.<br />
Natürlich hängt auch ein Richter-Kunstwerk im<br />
The Salon. Natürlich dürfen Schmuck, Uhren,<br />
Handtaschen und Accessoires nicht fehlen. <strong>Das</strong><br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 25
ULTRA-LUXUS-BOUTIQUE<br />
Viele freudige Gesichter bei der Eröffnung.<br />
Herzstück des Salons ist eine individuell gestaltete<br />
Wein- und Spirituosenbar mit einem sorgfältig ausgewählten<br />
Sortiment, das von der New Yorkerin<br />
Vanessa Conlin, Master of Wine bei Sotheby’s, kuratiert<br />
wird.<br />
DIVERSE VERKAUFS-CHANNELS<br />
Im Sotheby’s Salon bei Bucherer können die Kundinnen<br />
und Kunden direkt im Store die Objekte ihrer<br />
Wahl erwerben. Oder dann bei Live- und Online-<br />
Auktionen mitbieten und auch an Sotheby’s Sealed<br />
teilnehmen – einer dynamischen und attraktiven Mischung<br />
aus Auktion und Privatverkauf.<br />
Natürlich kommt bei so einem Konzept sothebys.com<br />
nicht zu kurz. Kunden haben die Möglichkeit, bequem<br />
von der Boutique, von zu Hause oder von jedem beliebigen<br />
Ort aus über ihr Smartphone oder Tablet online<br />
zu bestellen und ihre Bestellungen in mehr als 70 Länder<br />
liefern zu lassen.<br />
High Jewellery Salon by Bucherer<br />
Ab sofort darf in der Bucherer Boutique an der renommierten<br />
Zürcher Bahnhofstrasse noch mehr entdeckt, erlebt und<br />
gestaunt werden. Mit dem neu geschaffenen High Jewellery<br />
Salon hat das Schweizer Unternehmen einen Ort voll von<br />
funkelnden Wundern in stilvoll luxuriösem Ambiente geschaffen.<br />
Und das auf der dritten Etage gleich neben dem<br />
Sotheby’s Salon.<br />
Doch nicht nur die faszinierendsten Kreationen von Bucherer<br />
Fine Jewellery werden im High Jewellery Salon gekonnt<br />
in Szene gesetzt — die Fläche bietet Besuchern der Zürcher<br />
Flagship-Boutique auch ein ganz besonderes Einkaufserlebnis.<br />
Luxuriös, unaufgeregt und als Oase der Ruhe präsentiert<br />
sich der neue High Jewellery Salon inmitten der<br />
geschäftigen Zürcher Bahnhofstrasse und entführt in die Welt<br />
der funkelnden Edelsteine und hohen Juwelierskunst.<br />
Bucherer<br />
Bahnhofstrasse 50<br />
8001 Zürich<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag: 10.00 bis 19.00 Uhr<br />
Samstag: 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Sonntag: geschlossen<br />
Die Kunden können sich auch mit Sotheby’s-Spezialistinnen<br />
und -Spezialisten im Salon treffen, um eine<br />
Bewertung ihrer Objekte zu erhalten und diese direkt<br />
für eine Auktion, einen Ladenverkauf oder einen<br />
Privatverkauf einzureichen.<br />
Sotheby’s x Bucherer<br />
The Salon<br />
Bucherer<br />
Bahnhofstrasse 50<br />
8001 Zürich<br />
Telefon 044 221 18 88<br />
www.bucherer.ch<br />
26<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
DIE NEUE<br />
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REPORTAGE<br />
Wo Menschen,<br />
Ideen und<br />
Geschichten sich<br />
treffen<br />
1800 Mitglieder zählt der Efficiency Club Zürich. Er ist damit<br />
eines der grössten wirtschaftlichen Netzwerke in der Limmatstadt<br />
und bietet seinen Mitgliedern wertvolle Inputs sowie<br />
einen Austausch, der wohl in dieser Art einzigartig ist.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: MARKUS SENN
EFFICIENCY CLUB<br />
Einen Artikel über den Efficiency<br />
Club Zürich schreiben? Kein Problem,<br />
wozu hat man schliesslich<br />
die Künstliche Intelligenz in Form<br />
von ChatGPT. Die Aufgabe lautete:<br />
«Schreibe einen journalistischen<br />
Artikel über den Efficiency Club Zürich.» Immerhin<br />
muss die Intelligenz ein bisschen grübeln,<br />
die Buchstaben folgen nur langsam und erstaunlich<br />
zögerlich. Dann aber steht er da, der Text,<br />
und darin ist unter anderem zu lesen, dass die<br />
grösste Stadt der Schweiz bekannt für ihre hohe<br />
Effizienz und Innovationskraft sei und in diesem<br />
Umfeld eine einzigartige Organisation existiere,<br />
welche diese Qualitäten fördere und förmlich<br />
verkörpere: der Efficiency Club Zürich. <strong>Das</strong> trifft<br />
es schon mal beachtlich gut, denn der Club mit<br />
seinen 1800 Mitgliedern aus Wirtschaft und<br />
Politik fördert in der Tat äusserst aktiv Effizienz<br />
und Innovationskraft, dazu aber später. Dann<br />
aber muss der Mensch, der diese Zeilen schreibt,<br />
doch etwas mitleidig lächeln über die Künstliche<br />
Intelligenz, denn der Zürcher Club wurde<br />
definitiv nicht 2010 gegründet, sondern bereits<br />
viele Jahre zuvor, nämlich 1936. Dies in der Folge<br />
Guido Persterer präsidiert seit<br />
über 20 Jahren den Club.<br />
eines Besuchs des kanadischen Journalisten und<br />
Autors Herbert Newton Casson. Der bereiste damals<br />
die Schweiz und begeisterte mit seinen Vorträgen<br />
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler und<br />
Kulturschaffende, auch in Zürich auf Einladung<br />
der Handelskammer. Bereits 1915 hatte Casson<br />
übrigens die erfolgreiche Zeitschrift Efficiency<br />
gegründet und bis zu seinem Lebensende 1951<br />
sage und schreibe 168 Bücher über geschäftlichen<br />
Erfolg verfasst. Eine direkte Folge seiner Reden<br />
und Vorträge in der Schweiz war im selben Jahr<br />
die Gründung von Efficiency-Clubs in Basel, Bern<br />
und Zürich. Später kamen dann noch Luzern, Biel,<br />
Schwyz und Zug hinzu.<br />
« KEIN ELITÄRER CLUB»<br />
Doch was tut nun dieser effiziente Zürcher-Club?<br />
Wie andere Wirtschafts- oder Serviceclubs auch,<br />
verbindet er in erster Linie Menschen, in diesem<br />
Fall Wirtschaftsmenschen, Unternehmer, Führungskräfte,<br />
aber auch Politiker und in all diesen<br />
Fällen natürlich auch die weiblichen Rollenträgerinnen.<br />
Oder wie es der Club formuliert:<br />
«Wir wollen gegenseitig von unseren Erfahrungen<br />
und von denjenigen hervorragender Persönlichkeiten<br />
lernen, um dies zum Nutzen des eigenen<br />
wirtschaftlichen und persönlichen Erfolgs anzuwenden.<br />
<strong>Das</strong> Gedankengut von Herbert N. Casson<br />
wollen wir in unser wirtschaftliches Handeln<br />
einbeziehen und es weiterverbreiten.» Was<br />
ChatGPT nicht herausfand, weil er oder sie nicht<br />
mit dem Präsidenten Guido Persterer in den clubeigenen<br />
Räumlichkeiten im Zentrum von Zürich<br />
Ausgabe des Efficiency <strong>Magazin</strong>s<br />
von Herbert N. Casson.<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 29
Reportage<br />
Volles Haus bei den Grossveranstaltungen,<br />
an denen prominente und kompetente<br />
Gäste zu Wort kommen, wie zum Beispiel<br />
der emeritierte deutsche Wirtschaftsprofessor<br />
Hans-Werner Sinn (links).<br />
30<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
Efficiency Club<br />
Sie alle waren bereits zu Gast beim Efficiency Club Zürich: Wladimir Klitschko<br />
(oben links), Joachim Gauck (oben rechts) sowie unten von links nach rechts:<br />
Jordi Mollà, Richard David Precht und Dr. Sarah Wagenknecht.<br />
gesprochen hat, ist, dass der Efficiency Club<br />
Zürich äusserst aktiv ist und seine zahlreichen<br />
Veranstaltungen mit einem relativ bescheidenen<br />
Jahresbeitrag all jenen ermöglicht, die davon<br />
profitieren möchten. <strong>Das</strong> sei wichtig, so der Präsident.<br />
«Wir wollen kein elitärer Club sein, sondern<br />
möglichst allen Zugang zu unseren Treffen<br />
ermöglichen.» Als wichtigstes Element bezeichnen<br />
die Verantwortlichen dabei die sogenannten<br />
Erfa-Gruppen, welche dem Erfahrungsaustausch<br />
im Rahmen bestimmter Problemkreise dienen.<br />
Auch hier soll alles möglichst unkompliziert<br />
laufen. Über die Aufnahme von Mitgliedern entscheiden<br />
die Gruppen autonom, einzige Voraussetzung<br />
ist die Mitgliedschaft im Club.<br />
BREITES ANGEBOT<br />
Die Liste der prominenten Persönlichkeiten,<br />
welche auf Einladung des Clubs ihre Erfolgs- und<br />
Lebensgeschichte erzählt haben oder Inputs gaben,<br />
ist lang und beeindruckend. «Es geht darum,<br />
Wissen weiterzugeben, zu hören, wie andere<br />
erfolgreich wurden, was sie zu dem gemacht hat,<br />
was sie heute sind», erklärt Persterer. So standen<br />
bereits Alexander Ospelt, Mark Schneider,<br />
Carla del Ponte, Jens Korte, Alexander Graf<br />
Lambsdorff, Joachim Gauck, Bob Geldof, Klaus<br />
Maria Brandauer, Markus Lanz, Dr. Philipp<br />
Rösler und viele mehr den Moderatoren sowie<br />
den Mitgliedern des Clubs Red und Antwort und<br />
inspirierten wohl so aktuelle sowie zukünftige<br />
Führungskräfte. Die Veranstaltungen heissen<br />
«Denkclub», «Lunch & Dialog», «Meet and Eat»,<br />
«Zu hart am Wind» sowie das Symposium «Let’s<br />
Talk» im Kongresshaus. Hinzu kommen Inputs<br />
wie diesen Juni zum Thema «USA – China –<br />
Indien: Wettlauf um die Spitzenposition, und<br />
wo bleibt Europa?» von Jens Korte, Wall Street<br />
Korrespondent. Den Mitliedern wird also einiges<br />
geboten und genau darum geht es, wie Persterer<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 31
REPORTAGE<br />
Die clubeigenen Räume mitten in Zürich bieten nicht nur für<br />
Mitglieder ein gediegenes und inspirierendes Ambiente.<br />
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betont. Schliesslich hat Herbert N. Casson es so<br />
formuliert: «Efficiency bedeutet Lebenstüchtigkeit,<br />
verstanden als harmonisches Streben<br />
nach optimalen Leistungen mit einem möglichst<br />
geringen, aber konzentrierten Einsatz von Kraft,<br />
Mitteln und Zeit, bei gleichzeitiger Förderung<br />
der Lebensfreude bei sich selbst und seinen Mitmenschen.»<br />
Diese Lebensfreude werde gepflegt,<br />
betont Guido Persterer, «daher kommen die prominenten<br />
Rednerinnen und Redner auch gerne<br />
zu uns, meist sogar unengeltlich.»<br />
DEN NACHWUCHS IM BLICK<br />
Für Persterer, der seit 25 Jahren den Club präsidiert,<br />
ist der Nachwuchs ein grosses Thema<br />
und dessen Förderung ein Anliegen des Clubs.<br />
Autop & Stützliwösch für jedes Budget e suuberi Sach!<br />
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5 bediente Autop-Waschstrassen ohne Kratzer<br />
6 topmoderne Portalwaschanlagen ohne Kratzer<br />
in und<br />
um Zürich<br />
«Die nächste Generation kann bei uns von den<br />
erfahrenen Unternehmern und Führungskräften<br />
profitieren.» Der Efficiency Club ist damit auch<br />
eine Nachwuchsschmiede und vermittelt in<br />
diesem Bereich wertvolle Inputs. Einen Quantensprung<br />
machte der Club mit der eigenen Lokalität<br />
am Rennweg 58 mitten in Zürich, welche<br />
gemietet werden kann. Die Club-Location mit<br />
seinen Lunch- und Abendanlässen ist zu einem<br />
Treffpunkt nicht nur für die Mitglieder geworden,<br />
viele Firmen mieten die Räumlichkeiten für<br />
Meetings sowie Events.<br />
<strong>Das</strong> Ziel des Clubs gemäss Leitbild: «Der Mitgliederbestand<br />
soll etwa 2000 sich aktiv am Clubleben<br />
beteiligende Personen betragen.» Damit<br />
fehlen zurzeit lediglich 200 Mitglieder bis zu<br />
diesem ambitionierten Ziel. Von solchen Zahlen<br />
können andere Clubs nur träumen. Aber auch<br />
hier gilt: Von nichts kommt nichts. Der Efficiency<br />
Club Zürich geht innovative Wege und bietet<br />
seinen Mitgliedern einiges, vor allem einen bereichernden<br />
Austausch und damit ein Netzwerk<br />
an Personen, Ideen, Geschichten, dies alles auf<br />
einer höchst professionellen Grundlage. Denn<br />
schliesslich geht es nicht um die Unternehmen,<br />
nicht um Führung oder Erfolg, es geht um die<br />
Menschen, die Erfolg haben, Unternehmen leiten,<br />
führen. Oder wie es Herbert Newton Casson<br />
sagte: «Wenn Geld alles ist, was ein Mensch<br />
verdient, dann ist er arm – arm an Glück, arm an<br />
allem, was das Leben lebenswert macht.»<br />
Alle Autop und Stützliwösch Standorte unter: autop.ch/standorte<br />
Für jedes Budget e suuberi Sach!<br />
32<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
Gönnen Sie sich eine kulinarische Auszeit im eleganten Parkrestaurant<br />
der Tertianum Parkresidenz Meilen.<br />
Ob mit Familie, Freunden oder Geschäftspartnern – die täglich<br />
wechselnden Auswahlmenus oder das saisonale À-la-carte-<br />
Angebot mit einer bunten Auswahl an gesunden vegetarischen<br />
und Vitalgerichten laden zum Business-Lunch am Mittag oder zu<br />
einem gediegenen Dinner ein.<br />
Piano & Lunch<br />
An ausgewählten Sonntagen im Winterhalbjahr umrahmt unsere<br />
Pianistin Bettina Urfer jeweils ab 12.00 Uhr das Mittagessen<br />
musikalisch:<br />
29. Oktober <strong>2023</strong> 10. Dezember <strong>2023</strong> 11. Februar 2024<br />
12. November <strong>2023</strong> 14. Januar 2024 03. März 2024<br />
26. November <strong>2023</strong> 28. Januar 2024 17. März 2024<br />
<strong>Das</strong> Parkrestaurant ist übrigens auch an allen Feiertagen und zum<br />
Jahreswechsel mittags und abends geöffnet und überrascht Sie mit<br />
genussvollen Festtagsmenus.<br />
Reservation erbeten: Telefon 044 925 06 00<br />
oder online auf www.parkrestaurant.ch<br />
Residenzen<br />
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in St. Moritz<br />
Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine Pause-Taste für Ihren Alltag. Sie<br />
könnten die Welt für einen Augenblick anhalten, Kraft tanken und sich<br />
jedem Moment hingeben. Genau das macht das Carlton Hotel möglich.<br />
<strong>Das</strong> Motto? Der Zeit ihren Wert zurückgeben. Wie? Durch Erlebnisse,<br />
die einzigartig sind und im Gedächtnis bleiben.<br />
FOTOS: CARLTON HOTEL ST. MORITZ<br />
34<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
CARLTON HOTEL IN ST. MORITZ<br />
Hoch über dem St. Moritzersee gelegen, gilt<br />
das Carlton Hotel, das zur renommierten<br />
The Tschuggen Collection gehört, als ein<br />
Rückzugsort inmitten von St. Moritz, dem<br />
mondänsten Winterort der Welt. Geprägt<br />
von einem denkmalwürdigen, historischen Charakter,<br />
wurde das 1913 erbaute Haus im Jahr 2007<br />
einer Komplettrenovierung unterzogen, bei der die<br />
äussere Silhouette gänzlich übernommen wurde.<br />
Zeitgenössisch interpretiert, modern umgesetzt und<br />
stets weiterentwickelt, erstrahlt das exquisite Haus<br />
auch in diesem Winter wieder in neuem Glanz.<br />
(NATUR-) ERLEBNIS ENGADIN<br />
Wie immer gilt: Der Weg ist das Ziel. Im Engadin<br />
ist dies kein leeres Versprechen. Die kurvenreiche<br />
Region im Schweizer Graubünden ist ein Paradies<br />
für Ausflüge jeglicher Art - von aussichtsreichen<br />
Passtrassen bis hin zu malerischen Dörfchen und<br />
unentdeckten Seitentälern hat das Engadin einiges<br />
zu bieten. Die Reise endet im eleganten St. Moritz,<br />
seit jeher Sinnbild für schillernden Wintertourismus<br />
und Austragungsort gleich dreier Olympischer<br />
Winterspiele. Doch kann St. Moritz viel mehr als<br />
das: Hier trifft sich die Kunst- und Kulturszene zu<br />
unvergleichlichen Events. Mittlerweile legendär<br />
sind Events wie das jährliche White Turf im Januar<br />
oder das I.C.E., The International Concours of<br />
Elegance, das Oldtimer-Rennen auf dem gefrorenen<br />
St. Moritzersee im Februar. Kulinariker werden mit<br />
dem St. Moritz Gourmet Festival seit 30 Jahren in<br />
die Engadiner Bergwelt gelockt, um die Kreationen<br />
internationaler Star-Köche, die in den Küchen der<br />
renommierten Hotels in St. Moritz zu Besuch sind,<br />
erleben zu können.<br />
EIN REFUGIUM IN ST. MORITZ<br />
Was auf dem St. Moritzersee passiert, das hat man<br />
im Carlton Hotel stets im Blick. Hoch über dem See<br />
thront das edle Refugium, das seinen Gästen vor<br />
allem eines bietet: Reichlich Platz, um sich wohlzufühlen.<br />
Mit «nur» 60 Zimmern ermöglicht das Carlton<br />
Hotel eine Auszeit in völliger Privatsphäre. <strong>Das</strong><br />
gesamte Gebäude ist zum See ausgerichtet wodurch<br />
alle Zimmer und Suiten über Balkon oder Terrasse<br />
verfügen – ein absoluter Logenplatz für Top-Events<br />
wie den Polo World Cup im Januar. Besonderes<br />
Highlight im Carlton Hotel: Die Carlton Penthouse<br />
Suite, die mit 386 m 2 auf der gesamten achten Etage<br />
des Hauses als grösste Suite in St. Moritz besticht.<br />
Drei grosszügige Schlafzimmer mit separaten<br />
Badezimmern, ein offen gestalteter Wohn- und<br />
Essbereich mit Kamin, eine Küche sowie ganze fünf<br />
Terrassen bieten einen einmaligen 360-Grad-Panoramablick<br />
auf den See und die umliegenden Berge.<br />
Mit 386 m 2 Wohnfläche und<br />
Panoramablick auf den See gilt<br />
die Carlton Penthouse Suite<br />
als grösste Suite in St. Moritz.<br />
SEESICHT 5/23<br />
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TRAVEL<br />
Knisterndes Kaminfeuer in entspannter Atmosphäre auf<br />
der Bel Etage, kulinarische Erlebnisse bei Da Vittorio<br />
St. Moritz und Entspannung mit Blick auf den St. Moritzersee —<br />
so gelingt eine Auszeit im Engadin.<br />
Nicht nur jedes der individuell gestalteten Zimmer<br />
und Suiten bietet einen Seeblick, sondern auch<br />
sämtliche Restaurants des Hauses. Die sind allemal<br />
einen Besuch wert: Auf der Bel Etage trifft man sich<br />
bei knisterndem Kaminfeuer zum britischen Afternoon<br />
Tea und am Abend werden internationale Klassiker<br />
serviert. Als eine der laut Forbes Travel Guide<br />
44 besten Hotelbars lädt die Carlton Bar mit ihrer<br />
grossen Sonnenterrasse und dem Panoramablick auf<br />
den See zum Abschalten und Geniessen eines Drinks<br />
ein. Im Da Vittorio St. Moritz wird in einem der<br />
exklusivsten Places-to-be im Ort gespeist und die<br />
Küche der beiden Brüder Enrico und Roberto Cerea<br />
beweist ihr Können mit zwei Michelin-Sternen<br />
und 18 Gault-Millau Punkten. Im Hauptrestaurant<br />
übernimmt ab diesem Winter Küchenchef Salvatore<br />
Frequente die Führung und kreiert mit seinem Team<br />
ein neues Food-Konzept, angelehnt an die Engadiner<br />
Natur rund um das prachtvolle Carlton Hotel.<br />
HOLISTISCHE ERHOLUNG AUF ÜBER<br />
1800 METERN ÜBER DEM MEER<br />
Im Carlton Spa geniessen Ruhesuchende auf drei<br />
Etagen und 1200 m 2 wohltuende Entspannungsmomente.<br />
Ob bei exklusiven Behandlungen, in der<br />
35 m 2 grossen Spa Suite mit eigenem Whirlpool,<br />
Sauna, Dornbracht-Rainsky-Dusche samt Lichttherapie<br />
im privaten Rahmen oder in der grosszügigen<br />
Saunawelt mit Dampfbad, Caldarium, finnischer<br />
Sauna, Eisbrunnen, Kneipppfad im Schnee und einer<br />
Privatsauna für Damen – das Carlton Spa ist eine<br />
wahre Wohlfühloase.<br />
UNTERWEGS MIT DER OUTDOOR BUTLERIN<br />
Eine Auszeit in St. Moritz, wo jeder Augenblick wertvoll<br />
ist, jeder Tag voller Erlebnisse steckt, gespickt<br />
mit unvergesslichen Erinnerungen in der Natur.<br />
Denn nicht nur im Carlton Hotel gibt es jede Menge<br />
zu entdecken, sondern auch draussen, im winterlichen<br />
Engadin. Mit dem 24 Stunden Limousinenund<br />
Ski-Shuttle Service sind alle Gäste des Carlton<br />
Hotels stets mobil und schnell in der Natur. Neben<br />
350 Kilometern Skipisten, 200 Kilometern Langlaufloipen<br />
und 150 Kilometern Wanderwegen erfreuen<br />
sich neue, kraftspendende Winteraktivitäten<br />
grosser Beliebtheit. Im Carlton Hotel werden diese<br />
im Rahmen des ganzheitlichen Ferienprogramms<br />
Moving Mountains angeboten: Eisbaden, Winter-<br />
Wald baden, Skijöring, Schneeschuhwandern, Winter-Canyoning,<br />
der Besuch von Gletscherhöhlen –<br />
Outdoor Butlerin Aleksandra kennt das Engadin wie<br />
ihre Westentasche und unterstützt ihre Gäste dabei,<br />
die Erinnerungen von morgen zu schaffen.<br />
<strong>Das</strong> Carlton Hotel ist vom 8. Dezember <strong>2023</strong><br />
bis zum 24. März 2024 geöffnet und ein echtes<br />
Must-See in den Schweizer Bergen.<br />
www.carlton-stmoritz.ch<br />
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SEESICHT 5/23<br />
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CHLI<br />
VIELFÄLTIG SI<br />
MUESS ES.<br />
Finde alles für dein perfektes<br />
Raclette oder Fondue.<br />
Offizielle Partner:
SPORTS CAR INTENSITY.<br />
RACE CAR SOUL.<br />
astonmartin.com<br />
Offizieller Kraftstoffverbrauch Aston Martin DBX707: 14,2 l/100 km, CO 2 -Emissionen: 323 g/km,<br />
CO 2 -Emissionen aus der Treibstoff - und/oder Strombereitstellung: 74 g/km, Energieeffizienz-Kategorie G.<br />
Durchschnitt aller erstmals immatrikulierten Personenwagen: 149 g CO 2 /km.
HOME & SPA<br />
FOTO: SL-F/ISTOCKPHOTO.COM<br />
Entspannung<br />
in den eigenen<br />
vier Wänden<br />
Ruhe und Erholung sind in der hektischen Welt<br />
besonders wichtig. Oasen der Entspannung sucht<br />
und findet man meistens in den Ferien, ein persönlicher<br />
Rückzugsort kann aber auch in den eigenen<br />
vier Wänden eingerichtet werden. Denn Wellness<br />
und Wohlbefinden sind vor allem im Alltag wichtig,<br />
nach einem anstrengenden Arbeitstag mit vielen<br />
Herausforderungen. Neue Lösungen ermöglichen,<br />
auch mit wenig Platz einen Spa-Bereich zu realisieren.<br />
Zudem werden Saunen nicht mehr im Keller<br />
versteckt, sie sind mittlerweile innenarchitektonische<br />
Blickpunkte.<br />
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr<br />
darüber und erhalten auch Tipps, worauf es bei der<br />
Inneneinrichtung wirklich ankommt.<br />
SEESICHT 5/23<br />
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HOME & SPA<br />
Private Wellness-<br />
Erlebnisse<br />
Wellness in den eigenen vier Wänden, für viele ein Traum. <strong>Das</strong> benötigt<br />
Platz, viel Platz sogar, so die weitverbreitete Meinung. Küng Wellness AG<br />
beweist, dass dem nicht so ist und bietet Lösungen an, die sich anpassen<br />
und fast in allen Räumen umsetzen lassen.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: KÜNG WELLNESS<br />
40<br />
SEESICHT 5/23<br />
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KÜNG WELLNESS AG<br />
Vorbei die Zeiten, als man die wuchtigen,<br />
massiven Saunen im Keller verstecken<br />
musste. Küng Wellness AG hat<br />
aus den dunklen Massivholz räumen<br />
innenarchitektonische Juwele sowie<br />
Designobjekte gemacht und dies alles SWISS<br />
MADE, also mit viel Handwerk aus der eigenen<br />
Produktion. Innovation ist dabei neben der hohen<br />
Qualität das Markenzeichen des Traditionsunternehmens,<br />
welches einige noch unter dem Namen<br />
Küng Sauna kennen. «Mittlerweile wird das<br />
ganze Wellness-Spektrum abgedeckt, vom Pool,<br />
von Dampfbädern über Whirlwannen, Erlebnisduschen<br />
bis hin zur Gestaltung und technischen<br />
Planung durch unsere Innenarchitekten», erklärt<br />
Inhaber und CEO Damian Stricker den Namenswechsel.<br />
DIE SAUNA, DIE SICH ANPASST<br />
Eine der innovativen Küng-Lösungen ist die<br />
Priva-Saunalinie, welche sich in einem attraktiven<br />
Preissegment bewegt und dank der modularen<br />
Bauweise vielfältige Möglichkeiten zur<br />
individuellen Raumgestaltung bietet. Priva steht<br />
für private Wellnessmomente der Extraklasse,<br />
das Unternehmen möchte damit Wellness in den<br />
eigenen vier Wänden einem breiten Publikum<br />
zugänglich machen. Vier Grössen stehen zur Auswahl<br />
mit Optionen für die Frontgestaltung. Auch<br />
für die Innengestaltung sowie für das Herzstück,<br />
den Ofen, stehen diverse Ausstattungsmöglichkeiten<br />
zur Verfügung. Die profil- und rahmenlose<br />
Glasfront verleiht zum Beispiel der Kabine eine<br />
Leichtigkeit, das schlichte Design sorgt zudem in<br />
jeder Umgebung für einen Blickfang.<br />
Auch mit wenig Platz ist Wellness möglich, zum<br />
Beispiel mit der Dampfdusche SteamShower.<br />
Modular aufgebaut ist auch die Nido-Saunalinie,<br />
welche viel Flexibilität bietet. <strong>Das</strong> Modell gibt es<br />
in acht Grössen und Grundrissen mit zahlreichen<br />
Optionen für Gestaltung, Klima und Zubehör. So<br />
stehen zum Beispiel unterschiedliche Holzarten<br />
für den Innenraum sowie Lackierungen bis hin<br />
zur eigenen Lieblingsfarbe zur Auswahl. Zudem<br />
kann Nido online konfiguriert werden. So<br />
kann man die eigene Traum-Sauna einfach und<br />
bequem von zu Hause aus zusammenstellen. <strong>Das</strong><br />
Ergebnis: eine Eigenkomposition, die zu Raum<br />
und Budget passt.<br />
DIE WELLNESS-KABINE<br />
Wenig Platz benötigt die SteamShower, nämlich<br />
nicht mehr Raum als eine Alltagsdusche und<br />
dennoch bietet sie ein wohltuendes Wellnesserlebnis<br />
zu Hause. Die ganze Wellness-Technik<br />
ist im Inneren der Dusche verbaut, eine aufwendige<br />
Integration eines Dampfgenerators im<br />
Raum oder einem Nebenraum ist daher nicht<br />
notwendig. Die SteamShower schafft den Spagat<br />
zwischen vorgefertigten Elementen und individuellen<br />
Ausführungsmöglichkeiten. Dank der<br />
hohen Massvariabilität kann die Dampfdusche<br />
perfekt auf das eigene Bad angepasst werden. Der<br />
Einbau ist auch bei Badsanierungen zeit- und<br />
kosteneffizient, da das Innenleben grösstenteils<br />
vorproduziert ist. Auch punkto Umweltfreundlichkeit<br />
kann die SteamShower auftrumpfen.<br />
Für die hochwertige Dämmung werden rund 600<br />
gebrauchte PET-Flaschen verbaut. So benötigt<br />
die Dampfdusche weniger Energie und lässt sich<br />
zudem gut recyceln.<br />
Küng Wellness AG<br />
Showrooms: Volketswil ZH | Kriens LU | Tübach SG<br />
Telefon 044 780 67 55<br />
kueng.swiss<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 41
HOME & SPA<br />
«Schön alleine<br />
nützt nichts»<br />
Wenn perfekte Innenräume, dann SimmenGroup. Tönt nach einem<br />
plumpen Slogan, ist es aber nicht, wie ein Blick auf die Website des<br />
Unternehmens zeigt. CEO und Inhaber Patric Simmen erklärt im Gespräch,<br />
worauf es ankommt und warum die von seinem Unternehmen<br />
gestalteten Räume so aussergewöhnlich sind.<br />
INTERVIEW: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: PIERRE KELLENBERGER<br />
Patric Simmen, welches ist aus Ihrer Sicht<br />
das wichtigste Kriterium, wenn es um das Thema<br />
Innenarchitektur geht?<br />
Die Funktionalität eines Raums.<br />
<strong>Das</strong> bedeutet?<br />
<strong>Das</strong>s genügend Platz da ist mit der richtigen<br />
Flächenverteilung. Die Flächen sollen nicht<br />
vergeudet, sondern richtig sowie nützlich eingesetzt<br />
werden.<br />
Was auffällt, ist, dass die Räume, die Sie<br />
gestalten, zum Beispiel im Hotel Chedi<br />
in Andermatt, sehr stimmungsvoll sind und<br />
in sich wirken. <strong>Das</strong> ist doch auch ein<br />
wichtiger Punkt?<br />
Ja, aber schön alleine nützt nichts. Wenn ich in<br />
einer Wohnung oder in einem Haus lebe, gilt es<br />
Kleider, Schuhe und Bettwäsche irgendwo zu verstauen.<br />
Wenn der Platz dafür nicht vorhanden ist,<br />
wird irgendwo ein Schrank hingestellt, der dann<br />
wiederum Platz wegnimmt, nicht zum Raumkonzept<br />
passt, Lichtführungen verhindert und vieles<br />
mehr. Daher geht es um funktionierende Grundrisse<br />
und perfekt verteilte Flächen.<br />
Macht es Sinn, die Innenarchitektur bereits<br />
beim Bau mitzudenken?<br />
Unbedingt. Wir lassen dies bereits im Vorprojekt<br />
einfliessen, denn irgendwann ist es zu spät.<br />
Unsere Vorprojekte sind daher bereits möbliert,<br />
alles ist bereits am richtigen Ort, was zum Beispiel<br />
für alle Stromanschlüsse und Lichtschalter<br />
sehr wichtig ist.<br />
Patric Simmen<br />
weiss, ein Raum<br />
muss vor allem<br />
funktionieren.<br />
<strong>Das</strong> ist aber nicht immer möglich, wenn<br />
Kundinnen und Kunden zum Beispiel in ein<br />
bestehendes Gebäude ziehen.<br />
<strong>Das</strong> ist richtig, dort muss man einfach das Beste<br />
herausholen. Dennoch gelten auch hier unsere<br />
Grundsätze, dass alles am richtigen Ort sein<br />
muss, zum Beispiel auch das Licht.<br />
Und Sie bieten den DoubleCheck an, also<br />
die Kontrolle sowie, wenn nötig, Überarbeitung<br />
von bestehenden Plänen.<br />
Eigentlich ist eine Überarbeitung, sprich Verbesserung,<br />
immer nötig, wie sich gezeigt hat,<br />
und bisher hatten wir noch niemanden, der die<br />
Investition bereut hat. Im Gegenteil. Es geht<br />
letztendlich um ein Lebensgefühl und damit<br />
um Lebensqualität in den eigenen vier Wänden.<br />
Wenn der Raum nicht funktioniert, kann man<br />
kaum von Qualität sprechen.<br />
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SEESICHT 5/23<br />
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SIMMENGROUP<br />
Stimmungsvolle sowie funktionale Simmen-Innenräume<br />
in Hotels und Privathäusern.<br />
Sie haben vorhin die Beleuchtung erwähnt.<br />
Ein sehr wichtiges Thema.<br />
Definitiv. Licht muss Spannung in einen Raum<br />
bringen, das erreicht man nicht, wenn man alles<br />
mit Deckenspots vollstopft, höchstens vielleicht<br />
in einem Museum. Wir arbeiten mit unterschiedlichen<br />
Quellen, auch indirekter Beleuchtung,<br />
nützen zum Beispiel auch das Licht von offenen<br />
Schränken oder solchen mit einer Glasfront.<br />
Letztendlich muss alles<br />
zusammenkommen, oder?<br />
Alles ist voneinander abhängig, das macht es ja<br />
so komplex. Oft ist es ja zum Beispiel so, dass die<br />
Küche eine Insel lösung ist, welche nicht zum<br />
Rest der Wohnung sowie zu den verwendeten<br />
Materialien passt. Daher bringen wir uns so früh<br />
wie möglich ein. Wir sorgen dafür, dass jedes Detail<br />
aufeinander abgestimmt ist, also wird die Küche<br />
in das Design der Wohnung integriert und darauf<br />
abgestimmt.<br />
Reden wir von den Kosten. Neben den<br />
Planungskosten kommen auch die Kosten<br />
für die Materialisierung sowie die Möbel<br />
dazu. Lohnt sich das letztendlich?<br />
Da gibt es zwei wichtige Aspekte zu beachten.<br />
Zum einen können die Kunden bei uns von tieferen<br />
Preisen profitieren, wenn es zum Beispiel<br />
um Böden, Natursteine, sanitäre Einrichtungen<br />
und mehr geht. Die Preisunterschiede sind<br />
zum Teil massiv und machen oft das Honorar für<br />
die Planung wett. Zum anderen, und das ist eine<br />
Rückmeldung, die wir oft erhalten, sind die Wohnungen<br />
und Häuser, die wir planen und einrichten,<br />
viel besser zu verkaufen. Die Investition ist<br />
also auch eine Wertsteigerung, die sich letztendlich<br />
rechnet.<br />
Bei so vielen Projekten, welche Sie<br />
bereits umgesetzt haben. Welches war<br />
oder ist das spannendste?<br />
Immer das jeweils nächste.<br />
SimmenGroup Holding AG<br />
Zentrum Staldenbach 1<br />
8808 Pfäffikon SZ<br />
Telefon 044 728 90 20<br />
www.simmengroup.ch<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 43
ADVERTORIAL<br />
HOME & SPA<br />
Wellness zu Hause<br />
Was mit einem Elektroinstallationsgeschäft vor 39 Jahren in einem<br />
kleinen Dorf im Thurgau begann, entwickelte sich heute zum Wellness<br />
Spezialisten in der Ostschweiz. Vor über 20 Jahren startete der Vater<br />
der beiden Töchter, welche heute das Unternehmen führen, mit der Ausstattung<br />
von schönen Indoor Wellnessräumen, welche dann zugleich<br />
auch noch mit dem richtigen Lichtkonzept eingerichtet wurden.<br />
FOTOS: MATHYS WORLD OF WELLNESS<br />
<strong>Das</strong> Kerngeschäft entwickelte sich zwar immer<br />
mehr Richtung Schwimmbadbau, aber die Liebe<br />
zu den Wellness-Produkten ist immer im Vordergrund<br />
geblieben.<br />
Der Anspruch an Produkten mit hoher Qualität<br />
war wohl das wichtigste Kriterium bei der Auswahl<br />
der Partner für das Unternehmen.<br />
Mit der <strong>Nr</strong>. 1 Weltmarke Hotspring Whirlpool<br />
bietet der Spezialist nebst innovativer Technologie<br />
eine hervorragende Energieeffizienz,<br />
meisterhaftes Design und hohe Qualität in der<br />
Wasserpflege an. Die ergonomisch angelegten<br />
Düsen mit der patentierten Moto-Massage bieten<br />
ein unvergleichliches Sprudelerlebnis für die<br />
verspannten Muskeln. <strong>Das</strong> umfassende Energy<br />
44<br />
SEESICHT 5/23<br />
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MATHYS WORLD OF WELLNESS<br />
Infrarotwärme tut nicht nur gut, sondern die<br />
meisten Kunden können ihr Wohlbefinden mit<br />
regelmässigen Anwendungen steigern. Ob Hilfe<br />
bei Schmerzlinderung, eine Vorbereitung für<br />
die kalte Jahreszeit, als Unterstützung für das<br />
Immunsystem oder als mentale Entspannung bei<br />
Stress; eine Infrarotanwendung kann den Körper<br />
in vielen Bereichen unterstützen.<br />
Im grossen und modernen Showroom in Frauenfeld<br />
werden viele Modelle von den Hotspring<br />
Whirlpools und B-Intense Infrarotkabinen ausgestellt.<br />
<strong>Das</strong> Team wird nebst den beiden jungen<br />
Frauen durch den Partner der Geschäftsführerin<br />
abgerundet. Die drei leben die Begeisterung für<br />
Wellnessanwendungen tagtäglich und freuen<br />
sich, die Kundschaft ausführlich über die Möglichkeiten<br />
zu beraten.<br />
Hotspring Limelight Collection mit einzigartiger<br />
LED-Beleuchtung, ZEN Lounge Infrarotkabine von<br />
B-Intense mit verstellbaren Liegen.<br />
Die Firma unterstützt nun bereits im zweiten<br />
Jahr den aufstrebenden Zehnkämpfer Simon<br />
Ehammer, welcher im Jahr <strong>2023</strong> als erster<br />
Schweizer einen Diamanten in Eugene USA<br />
heimgeholt hat. Im Weitsprung konnte er mit<br />
8,22 Metern und insgesamt vier Sprüngen über 8<br />
Metern punkten. Die jungen Unternehmer sind<br />
stolz, den sympathischen Appenzeller als Co-<br />
Sponsoren zu begleiten. Der Ehrgeiz von Simon,<br />
immer weiter zu springen und grosse Ziele zu<br />
erreichen, motiviert die Wellnessprofis in ihrem<br />
täglichen Business.<br />
Smart System sorgt für eine Kombination verschiedener<br />
Innovationen dafür, dass die Energiekosten<br />
gering bleiben.<br />
<strong>Das</strong> neue Design <strong>2023</strong> ist für das ästhetische Auge<br />
ein Hochgenuss. Moderne Formen und Farben<br />
passen sich jeder schönen Gartenumgebung an.<br />
<strong>Das</strong> Badeerlebnis gehörte schon bei den Römern<br />
und Griechen in der Antike zum selbstverständlichen<br />
Lebensstil. Nebst der Massage lässt das<br />
warme Wasser den ganzen Körper und Geist entspannen<br />
und sorgt für eine gute Gesundheit.<br />
Vor rund 14 Jahren lernten damals noch Vater<br />
und Tochter eine Firma mit aussergewöhnlichen<br />
Infrarotkabinen in Österreich kennen. Nebst dem<br />
modernen Design, welches die Kabinen auch im<br />
Wohnzimmer stehen lässt, zeichnet sich das Produkt<br />
durch seine hohe Qualität an Strahlern und<br />
weiterer Technik an. Die Ostschweizer Firma<br />
holte die Produkte vom Pionier mit den Vollspektrum-Strahlern<br />
und der wohl schönsten Kabine<br />
in die Schweiz.<br />
Der Zehnkämpfer Simon Ehammer entspannt<br />
sich gerne in einer Sauna.<br />
Mathys World of Wellness<br />
Hungerbüelstrasse 3<br />
8500 Frauenfeld<br />
Telefon 052 747 15 13<br />
www.mathys-ag.ch<br />
www.hotspring-whirlpool.ch<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 45
HOME & SPA<br />
Merlot im Bad,<br />
Hopfen auf der Haut<br />
Wein ist nicht nur zum Trinken da; genau wie Hopfen oder Heu eignet sich<br />
dieses Naturprodukt auch für Spa-Anwendungen. Der Kreativität sind keine<br />
Grenzen gesetzt, wie diese Beispiele von Zuoz bis Zermatt und von Ascona bis<br />
auf die Rigi zeigen.<br />
TEXT: ARTUR K. VOGEL<br />
Davos: Rockige Massage<br />
Im Spa des Hard Rock Hotels Davos können<br />
Gäste ihre Körper zu rockigen Rhythmen<br />
vibrieren lassen: <strong>Das</strong> weltweit erste, voll auf<br />
Musik ausgerichtete Wellnesserlebnis nimmt<br />
Gäste auf eine rhythmische Massagereise<br />
mit. Bassvibrationen lassen den Massagetisch<br />
sanft erzittern, während Beats von oben<br />
herab durch den Körper pulsieren. Nach der<br />
Behandlung fühlen sich Gäste beschwingt<br />
und energiegeladen.<br />
FOTO: CHRISTIAN PFAMMATTER/VISP SCHWEIZ<br />
www.hardrockhotels.com/davos<br />
Saas-Fee: auf Heu gebettet<br />
Gäste des Walliserhofs in Saas-Fee werden auf Heu<br />
gebettet: Im Spa des Walliserhofs, einem Mitglied<br />
von Relais & Châteaux, soll der Duft des getrockneten<br />
Grases besonders entspannend wirken.<br />
Die Spa-Anwendung mit dem poetischen Namen<br />
«Berg blumenwiese» besteht darin, dass die auf<br />
Heu liegenden Gäste mit dem Öl aus den Samen<br />
der Nachtkerze umhüllt werden. Die Nachtkerze<br />
ist unter indigenen Völkern Amerikas seit Jahrhunderten<br />
als Mittel gegen Hautprobleme bekannt.<br />
Sie enthält unter anderem Vitamin E und Omega-<br />
6-Fettsäuren.<br />
www.walliserhof-saasfee.ch/spa<br />
FOTO: HARDROCKHOTEL<br />
46<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
AUSSERGEWÖHNLICHE SPAS<br />
FOTO: MINERALBAD SPA RIGI<br />
Rigi Kaltbad:<br />
Hopfen und Malz<br />
Rigi Kaltbad hat eine 600-jährige Badetradition.<br />
Im modernen Mineralbad & Spa geniesst man den<br />
Panoramablick in die Bergwelt, während man im<br />
mineralhaltigen, 35 Grad warmen Wasser dümpelt.<br />
Im Spa finden Gäste mehrere Saunen, ein<br />
Kristallbad und diverse Anwendungen. So wird<br />
eine Öl-Massage mit Hopfenextrakten angeboten,<br />
die eine antimikrobielle Wirkung haben. Hopfen<br />
und Malz sind zudem im originalen Rigi-Bier, das<br />
man sich nach dem Spa-Besuch gern zu Gemüte<br />
führt, aufs Angenehmste verarbeitet.<br />
Ascona: Baden im Merlot<br />
Seit der Antike wird Wein für Therapien eingesetzt. Mit Tresterbädern<br />
behandelte man in Frankreich schon vor Jahrhunderten<br />
Ischias und Arthritis. Die VinoAqua-Therapie im Spa des Tessiner<br />
Relais & Châteaux-Hotels Castello del Sole besteht aus einem<br />
Peeling, einem vitalisierenden Chardonnay- oder einem beruhigenden<br />
Merlot-Bad. Eine Packung mit kaltgepresstem Traubenkernöl<br />
kann der Zellalterung entgegenwirken. Alle angewandten Produkte<br />
stammen aus den hoteleigenen Rebbergen. Auch die Weine, die<br />
dort produziert werden, versprechen ein gesteigertes Lebensgefühl.<br />
www.castellodelsole.com/de/wellness/unser-spa<br />
FOTO: RELAIS & CHÂTEAUX<br />
www.aqua-spa-resorts.ch<br />
FOTO: DELTAPARK VITALRESORT<br />
Zuoz: Meditation in<br />
der Felsensauna<br />
<strong>Das</strong> Hotel Castell hoch über Zuoz im Engadin beherbergt<br />
eine umfangreiche Kunstsammlung. Dazu gehört<br />
eine hölzerne Terrasse des japanischen Künstlers<br />
Tadashi Kawamata. In der Verlängerung der Terrasse<br />
befindet sich, ebenfalls von Kawamata gestaltet, eine<br />
Felsensauna mit einem Abkühlbecken, dem «Reflecting<br />
Pool» – ein meditativer Ort der Ruhe mit wunderbarer<br />
Aussicht. Die Sauna kann exklusiv gemietet werden und<br />
bietet Platz für zwei Erwachsene.<br />
www.hotelcastell.ch/hamam-wellness/<br />
castell-felsensauna/<br />
Gwatt bei Thun:<br />
Zweisamkeit im Zelthaus<br />
Zeltförmige Gebäude aus den 1960er-Jahren geben dem Deltapark<br />
Vitalresort in Gwatt am Thunersee seinen unverwechselbaren<br />
Charakter. Zwei dieser Häuser sind heute eine alpine Wellnessund<br />
Spa-Landschaft mit allem, was dazu gehört, etwa einem<br />
Indoor-Solepool und einem Outdoor-Süsswasserpool. Wer ein<br />
Spa-Erlebnis in trauter Zweisamkeit wünscht, kann eine von drei<br />
privaten Suiten mieten, z. B. die African Lodge mit Sauna, Dampfbad,<br />
einer Sprudel-Wanne für zwei und einem Daybed.<br />
www.deltapark.ch/de/deltaspa/alpine-wellness<br />
FOTO: HOTEL CASTELL<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 47
SCHMUCK<br />
Brillantes<br />
Jubiläums-<br />
Finale<br />
<strong>Das</strong> Jahr <strong>2023</strong> steht bei Niessing ganz im Zeichen<br />
des 150. Manufaktur- Geburtstags. Zum Abschluss dieses<br />
ereignisreichen Jahres stellt das Unternehmen<br />
aufregende Neuheiten vor. Ein funkelndes Finale für ein<br />
grosses Jubiläum.<br />
NIESSING<br />
SPANNRING ® ÄRA<br />
Eine neue Ära des Originals,<br />
welches neu gedacht wurde. Fast<br />
wirkt es, als würden zwei Ringe<br />
den Brillanten halten. Doch<br />
es ist ein einziger. Auch als<br />
Anhänger erhältlich.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: NIESSING<br />
Ein Highlight der exklusiven Designs zum<br />
150. Geburtstag ist der Niessing Spannring®<br />
Ära. Als Highlights-Ring und -Anhänger wird<br />
dieser noch exklusiver und kostbarer: <strong>Das</strong> feine,<br />
geschwungene Band aus Gold oder Platinum ist<br />
komplett mit feinen Brillanten Pavé-ausgefasst,<br />
sie highlighten die Schönheit der grossen Brillanten<br />
auf einzigartige Weise. Fast wirkt es, als<br />
bestünde die endlose, verschlungene Form allein<br />
aus strahlenden Linien aus Licht. Den Niessing<br />
Spannring® Ära Highlights gibt es in einer auf<br />
150 Exemplare limitierten Edition. Jeder Ring<br />
erhält eine exklusive Sondergravur.<br />
FILIGRANE ANHÄNGER FÜR<br />
NIESSING SCHNUR UND KETTE<br />
Die neuen Topia Vision Anhänger erinnern mit<br />
ihrer organisch runden Form an zarte Blätter<br />
oder Blüten und spielen zugleich ein faszinierendes<br />
Spiel mit grafischen Mustern. Die feinen,<br />
unterschiedlich grossen Dreiecke sind dabei<br />
nicht nur dekorativ, sondern dienen auch dazu,<br />
Spannung in den Schmuckstücken zu erzielen.<br />
Niessing Schnur und Niessing Kette lassen sich<br />
ganz selbstverständlich hindurchziehen, ein<br />
eigener Aufhänger ist nicht nötig. Die Form folgt<br />
der Funktion: typisch für das Bauhaus-Design<br />
und typisch für Niessing. Auf Wunsch funkeln<br />
einzelne, in die feinen Dreiecke eingespannte<br />
Brillanten aus den irisierenden Topia Vision<br />
Anhängern. Ebenso ist es möglich, die expressive,<br />
glänzende Aussenkontur des Schmucks mit<br />
einem Kranz aus feinsten Brillanten zu betonen.<br />
COLETTE C TRIFFT AUF DIE<br />
HISTORISCHE NIESSING COLOR<br />
Diese edle, unaufdringliche Niessing Color ist<br />
wie geschaffen für luxuriöses Understatement.<br />
Sie passt perfekt zu Niessing Trauringen – und<br />
trifft mit Niessing Colette C jetzt auf die erste<br />
komplette Kollektion. Colette C Armschmuck,<br />
Ringe, Collier und alle Anhänger werden nun<br />
auch in Supla Grenadine gefertigt: Die Strahlkraft<br />
von Platinum verleiht dem feinen Schmuck<br />
eine leuchtende, seidig schimmernde Aura.<br />
Ganz neu in der Colette C Charms-Sammlung ist<br />
Satellite Hold. Wie der Niessing Ring-Klassiker<br />
Satellite schickt der filigrane Anhänger funkelnde<br />
Diamanten auf ihre Umlaufbahn. Neun feine Brillanten<br />
sind eingebettet in ein Rondell mit sanft<br />
gerundeter Tonneauform. Colette C Satellite Hold<br />
besitzt eine Stopper-Funktion: Wer mit seinen<br />
gesammelten Anhängern individuelle Bilder kreieren<br />
möchte, kann sie mit Satellite Hold an einer<br />
bestimmten Position im Schmuck fixieren.<br />
48<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
150 JAHRE NIESSING<br />
NIESSING<br />
TOPIA VISION<br />
NIESSING<br />
COLETTE C<br />
NACHHALTIG DENKEN –<br />
UMWELTBEWUSST HANDELN<br />
Alle Niessing Edelmetalle sind nachhaltig gewonnen.<br />
Verwendet wird ausschliesslich Gold aus<br />
dem Sekundärkreislauf (Recycling) – auch Urban<br />
Mining genannt – und die Edelmetalle werden<br />
bei zertifizierten deutschen und schweizerischen<br />
Scheideanstalten bezogen. Der gesamte Legierungsprozess<br />
erfolgt in der Niessing Manufaktur –<br />
auch hier stehen Recycling und Wiederverwendung<br />
an oberster Stelle. Die Mehrzahl der Partner<br />
im Bereich Edelsteine sind, wie auch Niessing seit<br />
Januar 2021, zertifizierte Mitglieder des Responsible<br />
Jewellery Councils. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />
veröffentlicht einmal jährlich einen umfassenden<br />
Nachhaltigkeitsbericht mit einem Überblick über<br />
das Engagement bezüglich Fertigung und Design,<br />
Lieferketten, Mitarbeitende, Umwelt und gesellschaftlicher<br />
Verantwortung.<br />
Ihnen gefällt<br />
ein Schmuckstück?<br />
Alle Schmuckstücke sind im Niessing Store Zürich und<br />
bei führenden Niessing Partner- Juwelieren erhältlich.<br />
Niessing Store<br />
Storchengasse 21, 8001 Zürich<br />
Telefon 044 210 49 05<br />
Store Hotline +49 800 80 80 787<br />
zuerich.niessing.com<br />
Montag—Freitag, 9.30—18.30 Uhr<br />
Samstag, 10.00—18.00 Uhr<br />
Termine ausserhalb der Öffnungs zeiten<br />
nach Vereinbarung möglich.<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 49
BUSINESS AM SEE<br />
Weine, die Geschichten<br />
erzählen<br />
Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber zog es am Abend des 14. Septembers <strong>2023</strong><br />
nach Tiefenbrunnen. In der Filiale des Weinhauses Baur au Lac Vins organisierte<br />
das Unternehmensforum <strong>Zürichsee</strong> einen Abend inklusive Weindegustation und<br />
Input des Sommeliers Marc Almert.<br />
TEXT: MELINA AESCHBACH – FOTO: SOPHIE KRÜSI, SK PRODUCTIONS<br />
«Wir können nicht in einem Weinhaus<br />
stehen ohne Wein.» Marc Almert ist<br />
umgeben von Weinflaschen. Sie stehen<br />
in Vitrinen, auf Regalen und an der Bar<br />
der «Baur au Lac Vins»-Filiale in Tiefenbrunnen.<br />
Mittendrin steht der weltbeste<br />
Sommelier des Jahres 2019. In<br />
der Hand – wie könnte es anders sein –<br />
hält Marc Almert ein Weinglas.<br />
Über 40 Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
aus der Region <strong>Zürichsee</strong><br />
lauschen am Abend des 14. Septembers<br />
<strong>2023</strong> seinem Vortrag zum Thema<br />
«Wie macht man eine kleine Marke<br />
ganz gross?» Organisiert ist der Anlass<br />
bei «Baur au Lac Vins» vom Unternehmensforum<br />
<strong>Zürichsee</strong>. Die entspannte<br />
Atmosphäre, der Wein und nicht zuletzt<br />
der Input von Marc Almer locken<br />
sowohl UFZ-Mitglieder wie auch andere<br />
Interessierte nach Tiefenbrunnen.<br />
Sommelier Marc Almert inmitten der<br />
Weinausstellung in der Baur au Lac Filiale<br />
Tiefenbrunnen.<br />
PERSÖNLICHE BEZIEHUNGEN<br />
Dem Sommelier zufolge ist es in Weinhäusern<br />
zentral, Geschichten zu erzählen.<br />
Diese sollen stets authentisch<br />
sein. Deshalb ist etwas vom Wichtigsten<br />
die persönlichen Beziehungen mit<br />
den Weinbäuerinnen und Weinbauern.<br />
Überwiegend arbeitet «Baur au<br />
Lac Vins» mit Familien zusammen.<br />
Um eine langjährige Beziehung aufzubauen,<br />
ist natürlich auch ein eingesessenes<br />
Team zentral. «Die meisten<br />
in unserem Team arbeiten schon seit<br />
über zehn Jahren hier», so Almert.<br />
Bis jedoch die Geschichte der Familie<br />
beziehungsweise der Marke einmal<br />
erzählt werden könne, müsse gemäss<br />
Almert erst einmal Aufmerksamkeit<br />
erlangt werden. Genau das sei die<br />
Schwierigkeit. «Wer eine Marke aufbauen<br />
will, braucht etwas Wichtiges,<br />
das hängen bleibt.»<br />
WEINE ALLER ART<br />
Während dem Vortrag stellt Marc<br />
Almert insgesamt vier verschiedene<br />
Weine vor. Von diesen wird den Teilnehmenden<br />
jeweils direkt eine Kostprobe<br />
in die Gläser eingeschenkt. Degustiert<br />
werden ein Champagner vom<br />
französischen Weinhaus Philipponat,<br />
ein Weisswein von «Duckhorn» und<br />
zwei Rotweine. Einer davon ist ein<br />
sogenannter PIWI-Wein – ein nachhaltig<br />
produzierter Wein aus pilzwiderstandsfähigen<br />
Rebsorten.<br />
Mehr Wein gibt es für alle Anwesenden<br />
auch nach dem Input beim Apéro,<br />
ohne den bisher noch kein UFZ-Anlass<br />
über die Bühne ging. Der Abend wird<br />
damit mit Gesprächen unter den Teilnehmenden<br />
abgerundet. Der perfekte<br />
Auftakt auf die UFZ-Award Night vom<br />
8. November <strong>2023</strong>. Diese bildet eine<br />
weitere Möglichkeit, über das Unternehmertum<br />
zu lernen, sich auszutauschen<br />
und Kontakte zu knüpfen.<br />
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Save the Date<br />
8. November <strong>2023</strong>, 17.30 Uhr<br />
Seminarhotel Bocken<br />
Verleihung des Unternehmensawards<br />
<strong>2023</strong>, mit dabei als Keynote Speaker:<br />
Alan Frei, Gründer von Amorana<br />
50<br />
SEESICHT 5/23<br />
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SCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFT DES VIERWALDSTÄTTERSEES<br />
Winterzauber auf dem<br />
Vierwaldstättersee<br />
Die Magie des Vierwaldstättersees im Winter zu erleben, ist einfach<br />
unvergleichlich. Was könnte faszinierender sein, als an Bord eines Schiffs die<br />
verschneite Berglandschaft zu bewundern? Die Schifffahrtsgesellschaft<br />
des Vierwaldstättersees (SGV) bietet auch im Winter eine Vielzahl an Möglichkeiten,<br />
die Region in ihrer winterlichen Pracht zu erkunden.<br />
FOTOS: SCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFT DES VIERWALDSTÄTTERSEES (SGV) AG<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 53
STORY<br />
«Fahren die Schiffe der Schifffahrtsgesellschaft<br />
des Vierwaldstättersees eigentlich<br />
auch im Winter?» Diese Frage wird häufig<br />
gestellt, da die meisten Schifffahrten mit den<br />
warmen Sommermonaten in Verbindung<br />
gebracht werden. Dabei zeigt sich der See im<br />
Winter von einer faszinierenden, fast schon<br />
mystischen Seite. Die gute Nachricht lautet:<br />
Ja, die Schiffe der SGV sind das ganze Jahr<br />
über unterwegs, sowohl die regulären Kursfahrten<br />
als auch die beliebten Rundfahrten.<br />
Beide Varianten bieten die perfekte Möglichkeit,<br />
die Region sowie den See in winterlicher<br />
Atmosphäre zu erkunden, die klare Luft und<br />
die Fahrt mit erstklassigem Service an Bord<br />
zu geniessen.<br />
KULINARISCHE GENÜSSE<br />
<strong>Das</strong> Angebot an kulinarischen Themenfahrten<br />
ist das ganze Jahr über vielfältig,<br />
von Brunch- und Mittagsschiffen bis hin<br />
zum Fajita-Schiff. Von Januar bis Dezember<br />
sorgen sie bei Jung und Alt für Begeisterung.<br />
Die Herbst- und Winterabende jedoch haben<br />
einen ganz besonderen Charme und sind<br />
ideal, um die Atmosphäre bei einer winterlichen<br />
Kulinarik-Fahrt zu geniessen. Besonders<br />
beliebt sind die Fondue-Chinoise- sowie<br />
die Fondue- und Raclette-Schiffe. Aber auch<br />
Winterzauber auf dem Vierwaldstättersee. In der<br />
kalten Jahreszeit bietet eine Fahrt auf dem Schiff<br />
besondere Erlebnisse.<br />
für Silvester, Neujahr und die restlichen Wintermonate<br />
hält die SGV spannende Angebote<br />
für ihre Gäste bereit (siehe Box).<br />
DER BESONDERE TEAMEVENT<br />
Die malerische Winterkulisse des Vierwaldstättersees<br />
verleiht einem Weihnachtsessen,<br />
einer Firmenfeier oder einem privaten Event<br />
einen Hauch von Eleganz und Raffinesse.<br />
Dank der Möglichkeit, die Dampf- und Motorschiffe<br />
der SGV zu mieten, können besondere<br />
Teamerlebnisse geschaffen werden. Wie wäre<br />
es zum Beispiel, gemeinsam das Jahr ausklingen<br />
zu lassen oder auf ein erfolgreiches neues<br />
Jahr anzustossen? Den Winterzauber mit einem<br />
köstlichen Fondue Chinoise oder einem<br />
individuellen Menü während einer Schifffahrt<br />
zu geniessen, garantiert unvergessliche<br />
Erinnerungen. <strong>Das</strong> Team der Schiffsmiete der<br />
SGV steht den Kunden dabei bei der Planung<br />
bis zur Durchführung professionell zur Seite.<br />
54<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
SCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFT DES VIERWALDSTÄTTERSEES<br />
<strong>Das</strong> kulinarische Angebot in der Winterzeit<br />
sorgt für gemütliche Stunden an Bord.<br />
Genussvoll die besinnliche Adventsund<br />
Festtagszeit erleben<br />
Vom 24. November bis 15. Dezember <strong>2023</strong> bietet der Chinoise-<br />
Dampfer jeden Freitag Genuss pur, während der Raclette-Dampfer an den<br />
Samstagen vom 2. Dezember bis 16. Dezember <strong>2023</strong> die Gäste auf<br />
eine kulinarische Fahrt mit weihnachtlichem und zugleich nostalgischem<br />
Ambiente mitnimmt. Diese Fahrten an Bord des Dampfschiffs Uri sind<br />
aussergewöhnlich. Nicht nur weil das Dampfschiff festlich gemückt ist,<br />
sondern insbesondere weil im Winter die anderen Dampfschiffe für Kursfahrten<br />
nicht unterwegs sind.<br />
Eine besondere Fahrt erwartet die Gäste an Heiligabend. Auf dem Motorschiff<br />
Diamant findet eine festliche Weihnachtsfeier mit Fondue Chinoise<br />
statt, für gemütliche Stunden im Kreise Ihrer Liebsten.<br />
Zu guter Letzt wird das alte Jahr gebührend auf dem See verab schiedet,<br />
wofür Ihnen verschiedene Silvester-Fahrten (Silvester Chinoise-Schiff,<br />
Silvester Gala mit musikalischer Unterhaltung, Silvester Fajita-Schiff,<br />
Silvester Raclette-Schiff ) angeboten werden. Der Neustart ins neue Jahr<br />
erfolgt dann traditionell auf dem Älplermagronen-Schiff mit Neujahrsfeuerwerk.<br />
Informationen und Reservation zu den Festtagsfahrten:<br />
www.lakelucerne.ch/festtage<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 55
ADVERTORIAL<br />
ANIMAL<br />
Ein Leben mit Freilauf<br />
ist die katzenfreundlichste<br />
Haltungsform.<br />
Wenn die Katze<br />
aus dem Haus ist<br />
FOTO: EGOR_PHOTOGRAFIRUET/STOCK.ADOBE.COM<br />
In der Schweiz leben rund 1,8 Millionen Katzen. Die meisten haben<br />
Zugang ins Freie. Diese Freiheit führt aber immer wieder zu Konflikten,<br />
sei es mit der Nachbarschaft oder mit Wildtieren.<br />
Was eine Katze auf ihren Erkundungstouren durch das<br />
Quartier erlebt, bleibt zum grossen Teil ihr Geheimnis.<br />
Manchmal besucht sie Nachbarn, ab und zu bringt<br />
sie eine Beute nach Hause und ganz selten taucht sie<br />
tagelang nicht auf. Im Mittelland leben pro Quadratkilometer<br />
etwa 50 bis 60 Katzen. Diese hohe Dichte führt<br />
fast unweigerlich zu Reibereien. Der Zürcher Tierschutz<br />
hat deshalb zwei neue Merkblätter zum Thema Freigängerkatzen<br />
publiziert.<br />
EIN JURISTISCHER SONDERFALL<br />
Etwa ein Drittel der Rechtsauskünfte beim Zürcher<br />
Tierschutz dreht sich um das Thema Freigängerkatzen.<br />
Im Gegensatz zu Hunden gelten Katzen rechtlich<br />
gesehen als «nicht erziehbar». Diese juristische Sonderstellung<br />
führt dazu, dass Halter*innen nur in Ausnahmefällen<br />
für den Schaden ihres Haustiers aufkommen<br />
müssen. Um Spannungen zu vermeiden, beteiligen sich<br />
viele freiwillig an den verursachten Kosten. Allenfalls<br />
kann es sich lohnen, eine Privathaftpflichtversicherung<br />
abzuschliessen. Im umgekehrten Fall ist die Lage<br />
eine andere: Wer fremde Katzen anfüttert, macht sich<br />
streng genommen strafbar. Einerseits wird dadurch<br />
den Tierhalter*innen ihr Tier entzogen. Zum anderen<br />
ist die Gesundheit der Katze gefährdet. Sie wird im<br />
besten Fall nur überfüttert, im schlimmsten Fall erhält<br />
sie unverträgliches Futter oder nimmt Medikamente<br />
nicht ein, auf die sie angewiesen wäre.<br />
Fremde Katzen<br />
dürfen gerne<br />
gestreichelt, aber<br />
nicht gefüttert<br />
werden.<br />
FOTO: DARKMOON_ART/<br />
PIXABAY.COM<br />
56<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
ZÜRCHER TIERSCHUTZ<br />
Eine Kastration ist ebenfalls sehr zu empfehlen, denn<br />
kastrierte Katzen streunen weniger weit herum und<br />
markieren seltener. Für den Fall, dass sie sich mal verirren<br />
und in einer Tierarztpraxis oder Tierheim abgegeben<br />
werden, können gechippte und registrierte Katzen<br />
schneller wieder zurück nach Hause.<br />
Halsbänder mit Glöggli und /oder farbigem<br />
Kragen reduzieren den Jagderfolg.<br />
FOTO: KATHIMÄRKI/SWILD.CH<br />
KATZEN UND WILDTIERE – EINE<br />
EMOTIONALE DEBATTE<br />
Eine andere Art «Schaden», den manche Katzen verursachen,<br />
ist das Jagen von Wildtieren. Schätzungen<br />
sprechen von bis zu 30 Millionen Vögel und 20 Millionen<br />
Kleinsäuger, die jedes Jahr durch Katzen getötet<br />
werden. Hinzu kommen unzählige Reptilien und Amphibien.<br />
Wenn es sich um eine seltene oder geschützte Art<br />
handelt, ist jedes Individuum wichtig. Indirekt schaden<br />
Katzen durch ihre Jagd zudem Arten wie Wiesel, Eulen<br />
oder Greifvögel, die auf Mäuse als Hauptnahrung angewiesen<br />
sind. Auch wenn es sicher grössere Gefahren für<br />
die Artenvielfalt gibt als Katzen, ist es dennoch sinnvoll,<br />
den Jagderfolg der Büsis nach Möglichkeit zu senken.<br />
SIND KATZEN DOCH KONTROLLIERBAR?<br />
Tatsächlich gibt es viele Ansätze, wie Jagdverhalten und<br />
-erfolg vermindert werden können. Die Verabreichung<br />
von hochwertigem Futter ohne Getreide und mit hohem<br />
Fleischanteil reduzierte in Studien die Anzahl erbeuteter<br />
Tiere um ein Drittel. Auch aktives Spielen mit dem<br />
Menschen verringerte die Jagdlust deutlich. Mit einem<br />
farbigen Kragen erwischt die Katze gut 40 Prozent<br />
weniger Vögel und ein kleines Glöckchen am Halsband<br />
kann die Anzahl erbeuteter Kleinsäuger um 60 Prozent<br />
verringern. Dies setzt aber voraus, dass die Katze das<br />
Tragen eines Halsbands gut verträgt. Die meisten Katzen<br />
gewöhnen sich sehr schnell daran. Wichtig ist, dass<br />
nur Sicherheitshalsbänder verwendet werden, die sich<br />
bei leichtem Zug sofort öffnen.<br />
Wenn die Katze einen regelmässigen Tagesablauf hat,<br />
kann dies sehr nützlich sein. Verbringt sie zum Beispiel<br />
die Nacht zu Hause, kann am Morgen nach der<br />
Fütterung, nach einer Runde Spielen und im Idealfall<br />
noch nach Benützen des Katzenklos das Katzentürchen<br />
geöffnet werden. Dadurch bleiben auch die Gärten der<br />
Nachbarn und die Sandkästen auf Spielplätzen sauberer.<br />
DIE UMGEBUNG WILDTIERGERECHT<br />
GESTALTEN<br />
Ein naturnaher Garten mit vielen Verstecken, Nahrung<br />
und geschützten Nistplätzen gibt den Wildtieren die<br />
Möglichkeit, sich in Sicherheit zu bringen. Sträucher<br />
und Hecken beispielsweise sind ein guter Zufluchtsort<br />
für Vögel. Steinmauern und Asthaufen bieten Reptilien,<br />
Amphibien und Kleinsäugern sichere Aufenthaltsorte.<br />
Dornbüsche halten die Katze zusätzlich von den Verstecken<br />
fern und an Bäumen kann mit Baummanschetten<br />
das Hochklettern zu den Nestern verhindert werden.<br />
Ein Leben mit Freilauf ist unbestritten die katzenfreundlichste<br />
Haltungsform. Doch es sollte auch für die<br />
anderen Beteiligten – Nachbarn, deren Haustiere und<br />
Wildtiere – stimmen. In unseren zwei neuen Merkblättern<br />
zur Haltung von Freigängerkatzen finden alle<br />
Ratsuchenden viele wertvolle Tipps.<br />
Merkblätter Katzen<br />
• «Freigängerkatzen verantwortungsvoll halten»<br />
• «Wenn Katzen gerne jagen»<br />
Downloaden unter:<br />
www.zuerchertierschutz.ch/katzen-merkblaetter<br />
Der Zürcher Tierschutz setzt sich für den Schutz<br />
von Heim-, Nutz-, Wild- und Versuchstieren ein. Als gemeinnütziger<br />
Verein finanziert er sich ausschliesslich durch<br />
Spendengelder. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.<br />
Spenden: www.zuerchertierschutz.ch/spenden<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 57
Letzte Kabinen<br />
für <strong>2023</strong><br />
Rotterdam<br />
Dordrecht<br />
Düsseldorf<br />
NL<br />
Amsterdam<br />
Rhein<br />
Duisburg<br />
Köln<br />
DE<br />
Koblenz<br />
Romantischer Rhein<br />
Amriswilerstrasse 12 | 8570 Weinfelden | Tel. 071 552 40 00 | info@thurgautravel.ch<br />
9 Tage ab<br />
CHF 1190* p.P.<br />
Luxuriöse Rhein-Kreuzfahrt<br />
BASEL–ROTTERDAM–AMSTERDAM–BASEL<br />
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WINDMÜHLEN VON KINDERDIJK<br />
WELTHAFEN ROTTERDAM<br />
GRACHTENSTADT AMSTERDAM<br />
Sie träumen von Ferien der besonderen Art?<br />
Dann ist diese Luxus-Rhein- Flussreise genau<br />
das Richtige. Geniessen Sie bei dieser Fluss reise<br />
die Kombination vielfältiger Highlights – von<br />
einer Grachtenfahrt in Amsterdam über die<br />
Windmühlen von Kinderdijk und das Gasometer<br />
Oberhausen bis hin zu einem Rundgang<br />
durch Koblenz und vieles mehr. Kurzum:<br />
Rhein-Flussreise trifft auf luxuriöse Reisen.<br />
Gasometer, Oberhausen<br />
Erasmus-Brücke, Rotterdam<br />
E<br />
1. TAG BASEL<br />
Individuelle Anreise nach Basel. Einschiffung ab 15:00 Uhr. Um 16:00 Uhr heisst<br />
es «Leinen los!».<br />
2. TAG SPEYER<br />
Am Nachmittag Ausflug (1) in die Universitätsstadt Heidelberg.<br />
3. TAG KÖLN<br />
<strong>Das</strong> Schiff passiert am frühen Morgen erstmals die malerische Loreley-Strecke.<br />
Nach dem Mittag Ankunft in Köln. Rundgang (1) durch die Domstadt.<br />
4. TAG DORDRECHT–ROTTERDAM<br />
Vormittagsausflug (1) zu den berühmten Windmühlen von Kinderdijk. Der Komplex<br />
aus dem 18. Jahrhundert zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auf einer<br />
Rundfahrt (2) am Nachmittag präsentiert sich Rotterdam als lebendige Metropole<br />
mit imposanten Bauwerken.<br />
5. TAG AMSTERDAM<br />
Besuch (1) des Reichsmuseums. Am frühen Abend romantische Grachtenfahrt (2)<br />
durch das historische Zentrum. Weiterfahrt während des Abendessens.<br />
6. TAG DUISBURG–DÜSSELDORF<br />
Am Nachmittag Ausflug (1) zum Gasometer Oberhausen, einem Industriedenkmal.<br />
Alternativ Transfer (3) nach Düsseldorf für individuelle Besichtigungen.<br />
Wiedereinschiffung der Ausflugsteilnehmer:innen in Düsseldorf und Weiterfahrt<br />
nach Koblenz.<br />
7. TAG KOBLENZ<br />
Rundgang (1) in Koblenz und Besuch der Festung Ehrenbreitstein. Lauschen Sie<br />
den interessanten Ausführungen eines Einheimischen über die einzigartige Kulturlandschaft<br />
während der Passage des «Romantischen Rheins».<br />
8. TAG BADEN-BADEN<br />
Ab Gambsheim Ausflug (1) Baden-Baden und Rundgang durch die schöne Kurstadt.<br />
Alternativ Transfer (3) nach Baden-Baden für eigene Erkundungen. Wiedereinschiffung<br />
der Ausflugsteilnehmer:innen in Kehl.<br />
9. TAG BASEL<br />
Ausschiffung nach dem Frühstück und individuelle Heimreise.<br />
Amsterdam<br />
FR<br />
Basilika St.Kastor, Koblenz<br />
Speyer<br />
Plittersdorf<br />
Kehl<br />
FR<br />
Basel<br />
CH<br />
Heidelberg<br />
Baden-Baden<br />
Informationen oder buchen<br />
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Gratis-<strong>Nr</strong>. 0800 626 550<br />
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(1) Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar | (2) Fak. Ausflug nur an Bord buchbar | (3) Alternativer Ausflug an Bord buchbar
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18.03.–26.03. 900 (7) 11.04.–19.04. 600 (7)<br />
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30.11.–05.12. (8) 05.12.–10.12. (8)<br />
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06.04. (7) 30.04. (7)<br />
14.04. (7) 08.05. (7)<br />
22.04. (7) 18.08.<br />
26.08.<br />
03.09.<br />
11.09.<br />
19.09.<br />
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Unsere Leistungen<br />
• Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord<br />
• Vegetarische Menüoptionen<br />
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• Vegane Mahlzeiten auf Voranmeldung<br />
• Thurgau Travel Kreuzfahrtleitung<br />
• Persönliche Reiseunterlagen<br />
• Audio-Set bei allen Ausflügen<br />
Preise p. P. in CHF <strong>2023</strong> (vor Rabattabzug)<br />
2-Bettkabine Hauptdeck hinten 2090<br />
2-Bettkabine Hauptdeck 2190<br />
2-Bettkabine MD hinten, franz. Balkon 2490<br />
2-Bettkabine Mitteldeck, franz. Balkon 2590<br />
2-Bettkabine OD hinten, franz. Balkon 2690<br />
2-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon 2790<br />
Suite Oberdeck (ca. 32 m 2 ), franz. Balkon (5) 4090<br />
Zuschlag Alleinbenutzung HD/MD (6) 0<br />
Zuschlag Alleinbenutzung Oberdeck 990<br />
Ausflugspaket (7 Ausflüge) 375<br />
(5) Nicht zur Alleinbenutzung möglich<br />
(6) Limitierte Kabinenanzahl ohne Zuschlag,<br />
regulärer Preis auf Anfrage<br />
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TRAVEL<br />
Ein besonderes<br />
Bergjuwel<br />
Es geht hier um etwas Besonderes. In Schruns, dem idyllischen Montafoner<br />
Dörfchen im Vorarlberg. Ein Hotel namens AMRAI. Stilvoll ist es, mit edlem Design,<br />
aber niemals abgehoben. Verwurzelt ist es im Lokalen, aber nie engstirnig.<br />
TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: AMRAI SUITES/ALPSTEIN ARCHITEKTEN<br />
60<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
AMRAI SUITES<br />
Es war bisher nicht viel los im Montafoner<br />
Käffchen Schruns in den letzten dreissig<br />
Jahren – im Luxussegment. Vielleicht kennt<br />
es der eine oder andere noch aus der Kindheit<br />
als Ski-Alternative zu Flims, Flums oder<br />
auch anderen Schweizer Skigebieten. <strong>Das</strong> grenznah<br />
gelegene Schruns, von Zürich her dauert die Autofahrt<br />
gerade mal zwei Stunden, zeigte sich auf den<br />
ersten Blick noch etwas verschlafen im Bereich<br />
der Luxus-Hotellerie. <strong>Das</strong>, obwohl mit dem Silvretta<br />
Montafon eine Ski- und Wanderwelt lockt, die<br />
seinesgleichen sucht. Aber – und das ist ein grosses<br />
Aber – es sind jetzt neue Zeiten angebrochen in<br />
Schruns. <strong>Das</strong> ehrwürdige Posthotel Taube im Dorf<br />
wird im Dezember <strong>2023</strong> in neuem Glanz umgebaut<br />
und erweitert wieder eröffnet – Miteigner Walter<br />
Frey sei Dank.<br />
<strong>Das</strong> wahre neue Juwel liegt gleich beim Dorfzentrum<br />
an der Litz: die AMRAI Suites. Schon nur die<br />
Terrasse des Restaurants etwa öffnet sich mit einer<br />
breiten Treppe wundervoll zum Flussweg hin, wo<br />
man sich sehr schön verweilen kann. Im rechtwinkligen<br />
Winkel dazu und tiefergesetzt lockt der<br />
Hotel-eigene Pool nach dem Nachmittagsdrink zu<br />
einer Abkühlung.<br />
Es gibt exklusive Pool-Suiten mit privatem Aussenpool<br />
und Spa-Suiten mit privatem Quellbad, auch<br />
Dampfbad und Sauna lassen keine Wünsche offen.<br />
Letztere sind auch in den Familienzimmern integriert.<br />
Zusammen mit der offen ausschwenkbaren<br />
Kitchenette – Luxus pur. Hier fühlt man sich auf Anhieb<br />
willkommen – auch der Ausbau im konsequent<br />
modern gehaltenen Holzstil sorgt für eine Wohlfühlatmosphäre.<br />
HEU, SONNE UND BERGE<br />
Wie sehr dem Direktorenpaar die Details am Herzen<br />
liegen, zeigt sich auch bei der Ausstattung der Kitchenette.<br />
Vom Gemüseschäler bis zu den Schnapsgläsern<br />
ist alles exklusiv ausgewählt und designt. Geschäftsführer<br />
Stefan Carstens sagt: «Die Details und<br />
Verbundenheit mit dem Lokalen war ein wichtiger<br />
Ansatz bei der Erschaffung dieses Hotels.»<br />
ABER ZUERST MAL DER REIHE NACH<br />
«Griass di, hock di nieda und gniess!» – so könnte<br />
man das Grusswort und Motto im stilvoll-elegant<br />
und gemütlich wirkenden 4-Sterne-Hotel AMRAI<br />
Suites bezeichnen – den neuen Anbau gibt es nun<br />
schon seit bald einem Jahr. Doch die netten Attribute<br />
reichen nicht aus. Die Gäste tauchen sofort ein<br />
in eine besondere Architektur aus Glas, heimischen<br />
Hölzern, Kupferelementen und floralen Ornamenten.<br />
Sei es bei den Materialien oder den Trachtenelementen<br />
im Haus.<br />
Vom Sofa über die Deko-Elemente zieht<br />
sich die Liebe zur regionalen Tracht<br />
durch das Design. Links: der Garten der<br />
Pool-Suite.<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 61
Gleich rechts:<br />
AMRAIs Stólla ist<br />
eine Hommage an<br />
den regionalen<br />
Bergbau. Daneben<br />
der Blick rauf zum<br />
Infinity-Pool des<br />
Maiensäss-Spas.<br />
Im Ruhebereich des Stólla wie am Kupfergrill: Die Wolle<br />
des robusten und genügsamen Montafoner Steinschafs<br />
findet sich in Möbeln und Accessoires wieder.<br />
So lebt die fiktive Gastgeberin «AMRAI», die tief mit<br />
ihrer Heimat verwurzelt ist, die Montafoner Traditionen<br />
auf charmante Weise im malerischen Schruns.<br />
Als Reminiszenz an die Region lebt die allgegenwärtige<br />
Maiensässlandschaft durch helles Fichtenholz und<br />
Steinschafwolle in den AMRAI Suites wieder auf.<br />
Natürlich ist das eine Anlehnung an das Original der<br />
Maiensässhütte. <strong>Das</strong> ist auch bewusst so. <strong>Das</strong> AMRAI<br />
soll ein Ort der Geborgenheit und Entschleunigung<br />
sein. <strong>Das</strong> spiegelt sich im neuen Anbau «AMRAIs Bruder»<br />
genauso wider wie im Roof-top Spa mit Infinity-<br />
Pool oder der grad nebenan liegenden Heu- Ruhezone.<br />
Der Duft, das Aroma sind ein wundervolles Erlebnis<br />
für alle Sinne. Nach dem Saunagang im Adults only<br />
Spa ist die Heustadel-Ruhezone im Maiensäss Spa<br />
perfekt für ein Nickerchen. Danach lässt es sich auf<br />
der Terrasse gut in der Sonne baden – mit Blick auf die<br />
Gipfel der Verwall- und Rätikongruppe.<br />
Für Familien zum Entspannen und Baden ist das<br />
AMRAIs Stólla besser geeignet. Die Verwendung von<br />
Stein- und Kupferelementen sorgen für eine ganz<br />
spezielle, mystische Atmosphäre. Vom Indoor-Pool-<br />
Eingang geht’s höhlenartig zum grossen Outdoor-Pool<br />
mit Lounges und Chill-Zone.<br />
FEUER UND FLAMME<br />
Klar, Schäfchen zählen kann man auch vom Bett aus.<br />
Etwa in einem der 90 Zimmer, genauso wie in den<br />
exklusiven Suiten. Damit man sich dann so richtig im<br />
Wohlfühl-Modus ins Zimmer verkriechen kann, dafür<br />
sorgt Küchenchef Thomas. Auf dem Menu steht<br />
viel Lokales und modern interpretierte Montafoner<br />
Küchenklassiker. Wer es gerne vom Grill hat, der<br />
kann zusätzlich zur 3/4-Pension den «Kupfergrill»<br />
aufsuchen. Da kann man dem Grillmeister zuschauen,<br />
wie er auf dem Kupferrost die Filets perfekt und<br />
auf den gewünschten Grad hin gart. Natürlich auch<br />
das frische Gemüse. Es gibt sogar vegane Gerichte.<br />
<strong>Das</strong> AMRAI lässt die Gäste in eine entschleunigte<br />
Welt abtauchen. Wer etwas aktiver werden will:<br />
Die Montafoner Bergwelt können Gäste kostenlos<br />
entdecken – mit dem täglich wechselnden Berge-<br />
PLUS-Programm. Für Kids gibt es 15 Minuten mit<br />
dem Auto entfernt im nahen Golm eine Rodelbahn<br />
sowie eine Flying-Fox-Anlage, die über einen Stausee<br />
führt. Spektakulärer geht es nicht mehr. «Etschas<br />
bsondrix» – das ist das AMRAI auf alle Fälle. Und<br />
wird mit viel Herz geführt.<br />
www.amrai-suites.at<br />
62<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
GROSSE MUSIKREISE<br />
NÜRNBERG – BAMBERG – DRESDEN<br />
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3 EXKLUSIVE<br />
VORSTELLUNGEN<br />
09.03. – 16.03.24<br />
1. Tag: Schweiz - Nürnberg<br />
2. Tag: Nürnberg mit Don Giovanni<br />
3. Tag: Ausflug Bayreuth<br />
4. Tag: Ausflug Würzburg<br />
5. Tag: Ausflug Bamberg mit Konzert der Bamberger Symphoniker<br />
6. Tag: Nürnberg - Dresden<br />
7. Tag: Dresden mit La Bohème<br />
8. Tag: Dresden - Schweiz<br />
<strong>Das</strong> Reiseprogramm kann in abgeänderter<br />
Reihenfolge stattfinden.<br />
<strong>Das</strong> gibt es nur bei Twerenbold<br />
In einer Woche zwei Opern und ein Konzert, alle exklusiv für<br />
die Gäste von Twerenbold Reisen. Eine Musikreise, wie es sie in<br />
dieser Kombination noch nie gab. Freuen Sie sich auf musikalische<br />
Leckerbissen, prächtige Opernhäuser und spannende Ausflüge.<br />
Aus einem «BALD» sollte man viel öfter ein «JETZT» machen,<br />
bevor daraus ein «NIE» wird.<br />
Oder wie es der amerikanische Philosoph Ralph Waldo Emerson<br />
sagte: «Die Gelegenheit klopft nie zweimal an.»<br />
1 2 3<br />
STAATSTHEATER NÜRNBERG KONZERTHALLE BAMBERG SEMPEROPER DRESDEN<br />
<strong>Das</strong> Staatstheater Nürnberg ist ein historisches<br />
Gebäude im neobarocken Stil.<br />
Mozarts Oper «Don Giovanni» ist ein Meisterwerk<br />
der klassischen Musik und wird oft als eine<br />
der grössten Opern aller Zeiten angesehen. Sie<br />
ist bekannt für ihre lebendige Musik und ihre<br />
dramatischen Charaktere.<br />
Die Konzerthalle wurde vor 30 Jahren erbaut. Sie<br />
verfügt über modernste Technik und Akustik.<br />
Die Symphonie <strong>Nr</strong>. 2 in C-Moll von Anton Bruckner<br />
besteht aus vier Sätzen. Die Symphonie ist bekannt<br />
für ihre majestätischen und kraftvollen Themen, ihre<br />
reiche Harmonie und ihre dramatische Wirkung.<br />
Die Semperoper wurde im Stil der italienischen<br />
Renaissance erbaut.<br />
Puccinis Oper «La Bohème» spielt im Paris des<br />
19. Jahrhunderts und erzählt von vier jungen<br />
Künstlern, die in einer Dachwohnung leben und<br />
versuchen, ihre Träume zu verwirklichen.<br />
UNSER MUSIKPROGRAMM<br />
UNSERE LEISTUNGEN PRO PERSON IN CHF Katalogpreis* Sofortpreis<br />
IHRE HOTELS<br />
«DON GIOVANNI», 19.30 UHR<br />
STAATSTHEATER NÜRNBERG<br />
• Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
KONZERT DER BAMBERGER SYMPHONIKER,<br />
16.30 UHR<br />
KONZERTHALLE BAMBERG<br />
• Richard Strauss «Vier letzte Lieder»<br />
• Anton Bruckner Symphonie <strong>Nr</strong>. 2 c-Moll<br />
• Dirigent: Christoph Eschenbach<br />
• Sopran: Hanna-Elisabeth Müller<br />
«LA BOHÈME», 19.00 UHR<br />
SEMPEROPER DRESDEN<br />
• Oper von Giacomo Puccini<br />
• Fahrt mit Königsklasse-Luxusbus<br />
– bzw. mit Komfortklasse-Bus<br />
• Übernachtung in der gewählten<br />
Hotelkategorie<br />
• Mahlzeiten: 7 x Frühstücksbuffet<br />
5 x Abendessen<br />
• Ausflüge, Eintritte & Besichtigungen<br />
gemäss Programm<br />
• Kartenpaket Kat. 4<br />
• Erfahrener Reisechauffeur<br />
• Audio-System auf Rundgängen<br />
• CO₂-Klimaschutzbeitrag myclimate<br />
8 Tage gem. Programm<br />
im Komfortklasse-Bus 1940 1750<br />
Königsklasse & Erstklasshotels 2740 2550<br />
Königsklasse & Luxushotels 3340 3150<br />
Zuschläge<br />
Einzelzimmer<br />
Mittelklasshotels 260<br />
Erstklasshotels 290<br />
Luxushotels 895<br />
Kartenpaket<br />
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Fünf Nächte in Nürnberg und zwei Nächte in Dresden.<br />
Standard-Zimmer mit der Kategorie entsprechendem<br />
Komfort. Weitere Einrichtungen: Restaurant, Bar.<br />
Mit dem Komfortklasse-Bus in guten<br />
Mittelklasshotels T-•••+ (off. Kat. ****).<br />
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SUPER- & HYPERCAR-SPECIAL<br />
Abschied<br />
vom W16<br />
Um schwindende Verbrennerzeiten gebührend zu feiern, greifen wir zum König<br />
aller Serien-Luxussportwagen — dem 1600 PS starken Bugatti Chiron Super Sport.<br />
Als Begleiter an Bord: Le Mans-Sieger Andy Wallace.<br />
TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: BUGATTI<br />
Wenn Andy anfängt, von seiner Rekordfahrt<br />
zu erzählen, wird einem<br />
ganz anders. «Die Reifen werden bei<br />
470 km/h so weich, dass sie, wenn sie<br />
in eine Richtung eingeschlagen werden,<br />
von selbst dieser Richtung weiter<br />
folgen wollen.» Und: «Auf dem Rekordfahrzeug<br />
waren zwar Serien-Michelins,<br />
aber leicht modifiziert mit eingezogenen<br />
Nickel-Fäden, bei denen bis<br />
zu 7000 Kilo bei Top-Tempo nach aussen<br />
ziehen.» Mit «Top-Tempo» meint<br />
er die 490, 484 km/h (304,77 mph), die<br />
er 2019 auf dem VW-Testgelände in<br />
Ehra-Lessin in einem Bugatti Chiron<br />
Super Sport 300+, ein 30-mal gebautes<br />
Sondermodell des Super Sport, raste.<br />
Andy Wallace, der einmalige Le-<br />
Mans-, zweifacher Sebring- und dreifacher<br />
Daytona-Sieger und schnellster<br />
Mensch in einem Serienauto, ist heute<br />
Bugatti-Werksfahrer und immer dabei,<br />
wenn ein Kunde oder jemand anderes<br />
einen Werks-Bugatti pilotiert. Wie<br />
wir jetzt einen der nur 500-mal gebauten<br />
Super Sport, serienmässig auf<br />
440 km/h abgeriegelt, als Abschiedshommage<br />
an wilde Verbrennerzeiten.<br />
Denn hier arbeitet noch der legendäre<br />
W16-Quattroturbomotor unter der<br />
Haube, 1600 PS stark. Die Zukunft<br />
sieht auch für Bugatti elektrisch aus.<br />
Also Motor starten und behutsam<br />
warmfahren? Nein – es sind die Rei-<br />
fen, auf die Wallace sein besonderes<br />
Augenmerk legt. Ziel sind 25 Grad, weil<br />
ab dieser Wärme kein Wheelspin trotz<br />
Vollgas aus dem Stand auftritt dank<br />
des Wagengewichts von zwei Tonnen.<br />
Dazu aktivieren wir den Race-Modus,<br />
weil nur hier der Reifendruck 200-mal<br />
statt nur ein- bis zweimal pro Sekunde<br />
gemessen wird.<br />
Dann folgen wir Andys Anweisungen:<br />
auf leerer Landstrasse stoppen und<br />
Kickdown. In 2,4 Sekunden katapultieren<br />
wir uns auf 100 km/h. Dabei<br />
ist nicht die Action auf Tacho oder<br />
Drehzahlmesser am interessantesten,<br />
sondern der Tanz digitaler Ziffern auf<br />
64<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
BUGATTI CHIRON SUPER SPORT<br />
dem obersten der vier schönen, runden<br />
Knöpfe der Mittelkonsole. Deren<br />
Oberfläche sind auch Bildschirme,<br />
auf denen man zum Beispiel die beim<br />
Sprint abgerufene Kraft ablesen kann.<br />
In diesem Fall bis zu 1612 PS – mehr,<br />
als das Werk offiziell als maximale Power<br />
angibt. Solche Spielereien machen<br />
in einem Extrem-Renner natürlich besonders<br />
Spass. Erst recht, wenn man<br />
mit offenen Fenstern fährt, um beim<br />
Raketenstart dem wilden Schnorcheln<br />
der Wastegates zu lauschen.<br />
Sonst gibt es tatsächlich nicht viel zu<br />
zeigen in diesem Auto – so einfach,<br />
übersichtlich und logisch ist die Bedienung.<br />
Einen Touchscreen sucht<br />
man vergebens: Bugatti hat absichtlich<br />
darauf verzichtet, so kann er nicht<br />
alt und technisch überholt werden.<br />
Der 440-km/h-Schlüssel, der statt der<br />
«normalen» 380 km/h die abgeriegelte<br />
Top-Speed zulässt durch bestimmte<br />
aerodynamische Konfigurationen,<br />
bleibt natürlich in der Schwellertasche.<br />
Weder die Autobahnen noch die Landstrassen<br />
rund um Molsheim lassen<br />
auch nur annähernd ähnliche Tempi<br />
zu. Aber schnell muss auch nicht sein –<br />
man weiss einfach, dass man allen anderen<br />
kräftemässig überlegen ist, was<br />
allein schon sehr zufrieden stellt.<br />
Und so geben wir die 3,8 Millionen<br />
Euro auf Rädern ohne Beule wieder am<br />
Bugatti-Atelier («Werk» sagen ist verpönt)<br />
ab und speichern die W16-Erfahrung<br />
für spätere Elektrozeiten …<br />
www.bugatti.com<br />
Technische Daten<br />
Motor: W16, vier Turbolader<br />
Hubraum: 7993 ccm<br />
Leistung: 1600 PS bei 7000 U/min<br />
Max. Drehmoment: 1600 Nm bei<br />
2250—7000 U/min<br />
Getriebe: Siebengang-DSG<br />
Antrieb: Allrad<br />
L/B/H: 4733/2183/1212 mm<br />
Gewicht: 1995 kg<br />
Sprint 0—100 km/h: 2,4 Sek.<br />
Top-Speed: 400 km/h<br />
Preis: 3 808 000 Euro<br />
Kennen sich<br />
schon lange:<br />
Le Mans-Sieger<br />
Andy Wallace<br />
(links) und Autor<br />
Löwisch.<br />
Im Innenraum des Traums herrscht<br />
definierter Minimalismus. Weiches Leder<br />
und fliessende organische Formen<br />
überraschen Fahrer wie auch Beifahrer.<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 65
SUPER- & HYPERCAR-SPECIAL<br />
Teurer Paket-Dienst<br />
Wer mit seinem 1000-PS-Hybrid-Supercar SF90 Stradale auf die Rennstrecke<br />
will, kann es mit dem «Assetto Fiorano»-Package für rund 50 000 Euro technisch<br />
nachschärfen. Also ab zum Ort der Namensgebung.<br />
TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: FERRARI, LÖWISCH<br />
Hersteller wie Ferrari wissen bestens,<br />
wie sie der solventen Strassenauto-<br />
Klientel Appetit machen. Ein Goodie<br />
hier, etwas Chichi dort und wenn man<br />
ein paar nette Ideen gleichzeitig hat,<br />
wird ein Paket daraus geschnürt. Wie<br />
das «Assetto Fiorano», das es für diverse<br />
moderne Modelle gibt.<br />
So auch für den zurzeit heissesten Feger<br />
unterm aufsteigenden Pferd, dem<br />
Hypercar SF90 Stradale. Der kostet<br />
alleine schon 417 890 Euro, dafür gibt’s<br />
den mit 340 km/h Spitze schnellsten<br />
Strassen-Ferrari aller Zeiten samt<br />
1000 PS. Ausserdem ist es das erste<br />
Allrad-Auto aus Maranello, das erste<br />
mit Plug-in-Hybridantrieb, das erste<br />
mit Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe,<br />
das erste mit Alu-Carbon-Chassis,<br />
das erste mit volldigitaler Instrumentierung,<br />
das erste mit Head-up-Display.<br />
Der oftmals ausgezeichnete und<br />
stets weiterentwickelte V8-Turbo war<br />
mit 780 PS niemals stärker, noch nie<br />
gab es bei Ferrari einen Einspritzdruck<br />
von 350 bar und noch nie vorher kam<br />
ein Ferrari-Supersportler unlimitiert<br />
zu den Kunden.<br />
Vielleicht gerade deshalb hätten es<br />
manche von ihnen gerne etwas exklusiver.<br />
Dafür gibt’s die Ausstattung<br />
«Ortsteil Fiorano» – ein Areal, das<br />
hauptsächlich für Ferraris höchsteigene<br />
Teststrecke berühmt ist. Wer rund<br />
50 000 Euro extra zahlt, bekommt zunächst<br />
erstmal nicht mehr Kraft und<br />
muss zweitens auf diverse Annehmlichkeiten<br />
verzichten wie zum Beispiel<br />
Liftfunktion vorne und eine elektronische<br />
Komfortabstimmung. Zusätzlich<br />
wird er diverser Dämmmaterialien im<br />
Auto beraubt – das Paket wirft insgesamt<br />
30 Kilo Übergewicht hinaus. Im<br />
Mittelpunkt steht das Fahrwerk, für<br />
dessen Feinschliff Ferrari erstmals<br />
eine Kooperation mit Multimatic ein-<br />
66<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
FERRARI SF90 STRADALE<br />
Technische Daten<br />
Motor: V8-Twin-Turbo, drei E-Motoren<br />
Hubraum: 3990 ccm<br />
Leistung V8: 574 kW (780 PS)<br />
bei 7500 U/min<br />
Max. Drehmoment V8: 800 Nm<br />
bei 6000 U/min<br />
Systemleistung: 735 kW (1000 PS)<br />
Systemdrehmoment: 770 Nm<br />
Getriebe: Achtgang-Doppelkupplung<br />
Antrieb: Allrad<br />
L/B/H: 4710/1972/1186 mm<br />
Gewicht: 1540 kg<br />
Sprint 0—100 km/h: 2,5 Sek.<br />
Top-Speed: 340 km/h<br />
Preis: ab 498 000 Franken<br />
Innen wie aussen:<br />
Sportlicher geht nicht.<br />
Ein wahrhaftiger<br />
Blickfang für alle.<br />
gegangen ist. Die Federn sind nun aus<br />
Titan, das elektronische Fahrwerk<br />
arbeitet schneller und präziser als je<br />
zuvor. Merkt man das auf der Piste?<br />
Nicht, wenn man nur ein paar Runden<br />
zur Verfügung hat. Mit einem Leistungsgewicht<br />
von 1,57 Kilo pro PS<br />
schiesst das allradgetriebene Gesamtpaket<br />
in 2,5 Sekunden auf 100 km/h, in<br />
6,7 Sekunden auf 200 km/h – das war<br />
allerdings auch vorher schon so. Was<br />
wir aber spüren, ist, wie viel Tempo –<br />
besonders in den Kurven – der Wagen<br />
zulässt, ohne dass man sich Gedanken<br />
um Gripverlust machen muss. Es<br />
bleibt keine Zeit, auf Tacho oder Drehzahlen<br />
zu schauen, der Schaltblitz am<br />
Lenkrad erinnert ständig ans rechtzeitige<br />
Hochschalten. Nach ein paar<br />
schnellen Runden werden die Reifen<br />
weicher – die perfekte Linie zu treffen<br />
macht zwar mehr Arbeit, aber auch<br />
mehr Freude.<br />
<strong>Das</strong> Assetto-Paket hat allerdings auch<br />
einen Nachteil, besonders für die meistens<br />
extrovertierte Ferrari-Klientel:<br />
Man sieht die Aufwertung von aussen<br />
kaum. Aber natürlich gibt es auch dafür<br />
eine Lösung, und zwar eine dem Paket<br />
vorbehaltene Zusatz-Lackierung,<br />
die in Hammer-Form auf dem Front-<br />
spoiler ausläuft. Macht zusätzlich etwa<br />
25 000 Euro.<br />
Angeblich war übrigens selbst Ferrari<br />
überrascht vom Erfolg des Paketdienstes:<br />
Es wurde mit 20 Prozent Assetto-<br />
Anteil an den gesamten SF90-Verkäufen<br />
gerechnet – inzwischen sind es fast<br />
50 Prozent …<br />
www.ferrari.com<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 67
SUPER- & HYPERCAR-SPECIAL<br />
Konzert im Heck<br />
Im 812-Topmodell «Competizione» steckt mit 820 PS der stärkste V12-Motor, der<br />
jemals einen Serien-Ferrari befeuert hat. Erst bei 9500 Umdrehungen ist Schluss.<br />
Klar, dass das Sound macht.<br />
TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: FERRARI<br />
Nein, ein Ferrari macht keinen Lärm – ein Ferrari<br />
macht Musik. Zumindest hören das überzeugte Ferraristi<br />
so. Und haben mal wieder einen Grund, die<br />
neue Orchestrierung aus Maranello zu feiern: Die<br />
Quelle heisst 812 Competizione, ist die nachgereichte<br />
schärfere Version des 812 Superfast und brüllt<br />
das hohe C dank des stärksten V12-Saugmotors, den<br />
Ferrari je für ein Serienmodell gebaut hat. Der 6,5-Liter-V12<br />
überzeugt mit 820 PS und dreht dabei bis zu<br />
9500 U/min hoch – beim Superfast ist bei 8500 Umdrehungen<br />
Schluss und er muss sich mit 30 PS weniger<br />
zufriedengeben.<br />
So ein gewaltiger Antrieb auf die Hinterräder sorgt<br />
dann schon auf dem Papier für beeindruckende Fahrleistungen:<br />
Der Sprint gelingt in 2,85 Sekunden, das<br />
sind 0,5 Sekunden schneller auf 100 km/h als im<br />
Superfast. Bei 340 km/h soll der Vortrieb noch nicht<br />
völlig enden, gibt Ferrari an – wahrscheinlich rechnen<br />
die akribischen Italiener noch Windschatten,<br />
Seitenwind, Asphalttemperatur und Fahrbahnnei-<br />
gung als Variablen mit ein. Die Fiorano-Rundenzeit<br />
kommuniziert Ferrari mit 1:20 Minuten.<br />
Womit wir auch schon da wären, wo wir hingehören:<br />
Physisch anwesend auf der hauseigenen Rennstrecke<br />
von Ferrari. Optisch unterscheidet sich der Competizione<br />
vom Superfast durch aggressivere Aerodynamik,<br />
eine Carbonabdeckung über dem Motor statt<br />
einer Heckscheibe und an den Fahrzeugrand gewanderte<br />
Auspuffendrohre. Innen gibt es nur marginale<br />
Unterschiede.<br />
Schade, dass wir bei den Hot Laps Helme tragen<br />
müssen – die dämpfen dann doch ganz gewaltig den<br />
unglaublich brutalen Sound des Zwölfenders. Von<br />
aussen hört man den gezielt geschaffenen, mittelhochfrequenten<br />
Klang besser: Durch ein zweites<br />
Paar Resonatoren werden die edleren Obertöne der<br />
Zündfolge des Motors verstärkt, was für eine perfekte<br />
Verschmelzung der Klänge aus Auspuff und Ansaugsystem<br />
sorgen soll. Nicht weniger akribisch zeigt<br />
68<br />
SEESICHT 5/23<br />
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FERRARI 812 COMPETIZIONE<br />
Man kann sich nicht sattsehen. Die Linie der Ferraris —<br />
ob Aperta (Competizione A steht für Targa) oder Coupé<br />
(Competizione) — bleibt einzigartig schön. Erstere wird<br />
mit einem Carbondach ausgeliefert.<br />
sich Ferraris Arbeit am Fahrwerk. Besonders auf die<br />
neue unabhängige Hinterradlenkung sind die Italiener<br />
stolz. Insgesamt soll das System die Agilität und<br />
Kurvendynamik verbessern.<br />
Mit Vehemenz treibt der geniale V12 die 1487 Kilo<br />
Trockengewicht nach vorne, die Elektronik und Allradlenkung<br />
sorgen für Stabilität. Die Siebengang-<br />
Doppelkupplung arbeitet jetzt noch schneller. Für die<br />
Piste ist der Fahrmodus «Race» ideal (gerade noch<br />
genug Traktions- und Stabilitätskontrolle). Auch<br />
dank der Gewichtsverteilung von 49 Prozent vorne<br />
zu 51 Prozent hinten rutscht der 812 Competizione<br />
selbst in sehr aggressiv gefahrenen Kurven nicht über<br />
die Vorderräder, eher keilt das Heck – gut beherrschbar<br />
– aus. Ohne elektronische Helfer braucht man<br />
gar nicht viel Tempo, um das mächtige Hinterteil mit<br />
einem kleinen Gasstoss zum Quertreiben zu bringen.<br />
Ist die Reaktion des Fahrers schnell genug, lässt es<br />
sich sofort wieder einfangen – das Mittelmotor-Auto<br />
bietet ein Optimum an Fahrspass. Was 485 194 Euro<br />
kostet. Na und? Ob die auf 999 Exemplare limitierten<br />
Coupés und 499 Cabriolets namens «Aperta» (Stückpreis<br />
563 070 Euro) schon verkauft sind, verrät Ferrari<br />
nicht. Die Chancen für künftige Konzertvergnügen<br />
stehen also gar nicht so schlecht …<br />
www.ferrari.com<br />
Technische Daten<br />
Motor: V12<br />
Hubraum: 6496 ccm<br />
Leistung: 610 kW (830 PS) bei 9250 U/min<br />
Max. Drehmoment: 692 Nm bei 7000 U/min<br />
Getriebe: Siebengang-Doppelkupplung<br />
Antrieb: Hinterräder<br />
L/B/H: 4696/1971/1276 mm<br />
Gewicht: 1588 kg leer (1487 kg trocken)<br />
Sprint 0—100 km/h: 2,85 Sek.<br />
Top-Speed: 340 km/h<br />
SEESICHT 5/23<br />
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SUPER- & HYPERCAR-SPECIAL<br />
770 galoppierende Pferde<br />
zum Abschied<br />
Der DBS ist seit 2018 das unbestrittene Flaggschiff der englischen Traditionsmarke.<br />
Mit dem DBS 770 Ultimate steht nun der stärkste Serien-Aston Martin<br />
aller Zeiten da, James Bond hätte seine wahre Freude. Ist dies aber auch der<br />
ultimative Abschied vom 12-Zylinder?<br />
TEXT: MICHAEL REBSAMEN – FOTOS: ASTON MARTIN<br />
So wenig sich Aston Martin zu künftigen Modellen<br />
und deren Motorisierung äussert, so<br />
wenig bestätigt man den Abschied von den<br />
12-Zylinder-Motoren. «Man richte sich stets<br />
nach den Kundenbedürfnissen», klingt es aus<br />
der Kommunikationsabteilung.<br />
TECHNISCHES MEISTERSTÜCK<br />
Nun, der DBS 770 Ultimate ist ein limitiertes<br />
Sondermodell. Insgesamt 499 Fahrzeuge<br />
werden produziert, 300 Coupés und 199 Volante,<br />
wie die offenen Ausführungen bei Aston<br />
Martin genannt werden. Schon im Standard-<br />
DBS mit 725 PS Power bestückt, leistet der<br />
60-Grad-V12 im DBS 770 der Bezeichnung gemäss<br />
45 PS mehr, das maximale Drehmoment<br />
steigt auf brachiale 900 Newtonmeter Drehmoment.<br />
Der Hubraum blieb bei 5,2 Litern wie<br />
auch die vier obenliegenden Nockenwellen.<br />
Geänderte Luft- und Zündwege und ein um<br />
maximal sieben Prozent erhöhter Turboladedruck<br />
machen die Leistungssteigerung aus.<br />
ULTIMATIV SCHNELL<br />
Der DBS 770 Ultimate soll eine Spitzengeschwindigkeit<br />
von 340 km/h erreichen. Die<br />
Kraftübertragung erledigt eine ZF-Acht-<br />
Gang-Automatik mit Sperrdifferenzial im<br />
Heckantrieb. Aston Martin hat die Seitensteifigkeit<br />
vorne um 25 Prozent erhöht und<br />
das Fahrwerk hinsichtlich agilerem Kurvenhandling<br />
und stabilerem Geradeauslauf optimiert.<br />
Wichtig bei hoher Geschwindigkeit<br />
ist der noch besser geführte Luftstrom durch<br />
Schon jetzt eine Legende<br />
und heiss begehrt bei<br />
Sammlern auf der ganzen Welt,<br />
der DBS 770 Ultimate.<br />
70<br />
SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch
ASTON MARTIN DBS 770 ULTIMATE<br />
Design und Technik<br />
in perfekter Symbiose.<br />
Und mit 340 km/h<br />
atemberaubend<br />
schnell.<br />
den markanten Diffusor am Heck. Nebst den<br />
« ultimativen» Fahrleistungen darf bei einem<br />
Aston Martin aber eines nicht fehlen: der<br />
Sound! Da haben die Soundtüftler wahrlich<br />
ganze Arbeit geleistet.<br />
Der Preis? Für dieses Mal nebensächlich,<br />
denn von den 499 DBS 770 Ultimate sind<br />
schon längst alle verkauft. «The order-book is<br />
closed», wie die Briten sagen.<br />
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SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 71
SUPER- & HYPERCAR-SPECIAL<br />
Formel<br />
Walküre<br />
Aston Martin räubert in der nordischen Sage:<br />
<strong>Das</strong> strassenzugelassene Hypercar Valkyrie gibt sich mit 1155 PS<br />
und Formel 1-Aerodynamik tatsächlich überirdisch.<br />
TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: MAX EAREY/ASTON MARTIN
ASTON MARTIN VALKYRIE<br />
Was für ein Name: Valkyrie –<br />
Walküre. Eigentlich ist sie<br />
ein mythologisches weibliches<br />
Geisterwesen aus dem<br />
Gefolge Odins, fähig zur Schicksalsfügung,<br />
indem sie die auf dem Schlachtfeld<br />
ehrenvoll Gefallenen zum Ruheort<br />
Wallhall führt. Auf Erden allerdings<br />
handelt es sich um ein strassenzugelassenes<br />
(!) Hypercar von Aston Martin<br />
mit Formel 1-Technik, das ein paar Auserwählte<br />
in die 11 100-Umdrehungssphäre<br />
katapultieren kann dank eines<br />
Hochdrehzahl-V12, der unterstützt<br />
wird von einem E-Motor. Zusammen<br />
lassen sie 1155 PS auf die Hinterachse<br />
los.<br />
Der Valkyrie ist eine Koproduktion von<br />
unter anderem Red-Bull, Aston Martin<br />
und Tuner Cosworth. Letzterer kitzelte<br />
aus dem Zwölfzylinder-Sauger 1001 PS<br />
und 780 Newtonmeter maximales<br />
Drehmoment. Er wird unterstützt von<br />
einem 350-Volt-Hybrid-System, das zusätzliche<br />
160 PS Leistung und 280 Nm<br />
beisteuert und als Boost genutzt werden<br />
kann. Im optimalen Fall beschleunigt<br />
der 1270 Kilo leichte Valkyrie damit<br />
in weniger als drei Sekunden von 0<br />
auf 100 km/h, die Vmax beträgt abgeriegelt<br />
355 km/h. 400 km/h wären drin,<br />
wenn es passende Reifen für die Strasse<br />
geben würde.<br />
Diese Fahrleistungen werden auch<br />
ermöglicht dank eines Aerodynamik-<br />
Konzepts à la Formel 1 mit mächtigem<br />
Flügel vorne, einem mittelgrossen,<br />
aktiven hinten und<br />
zwei riesigen Venturi-Tunnel.<br />
Alles zusammen sorgt für bis zu<br />
1100 Kilo Abtrieb – kein anderes<br />
strassenzugelassenes Auto<br />
kann das überbieten. 400 Teile<br />
aus dem 3D-Drucker wohl auch<br />
nicht.<br />
Der Pilot liegt im Auto – alle<br />
wichtigen Funktionen sind im Lenkrad<br />
integriert. In Sachen Driving-Modes<br />
stehen «Urban», «Sport» und «Track»<br />
zur Verfügung, hinzu kommen zehn<br />
Einstellungen für die Traktionskontrolle.<br />
Wir können den Valkyrie auf der<br />
5,412 Kilometer langen Formel 1-Strecke<br />
in Bahrain testen, wo jede kurze<br />
Gerade beim Gasgeben zum Hohlweg<br />
schrumpft. Verschnaufen ist aber nur<br />
auf der Start-Ziel-Geraden – wenn wir<br />
nicht auf den ERS-Knopf drücken, um<br />
uns 100 Newtonmeter extra Schub abzuholen.<br />
Dann zeigt der Tacho im sechsten<br />
Gang mehr als 300 km/h, die vor der<br />
nächsten Kurve zum Glück zuverlässig<br />
mit der Carbon-Keramikbremse auf<br />
80 km/h zusammengestaucht werden.<br />
Der Energievernichter reagiert auf den<br />
jeweils gewählten Gang und «weiss» somit<br />
schon vor der Benutzung, auf was er<br />
sich einzustellen hat.<br />
Gewöhnungsbedürftig ist einzig die<br />
sequenzielle Schaltung. Im «Track»-<br />
Modus muss man unter Vollgas hochschalten,<br />
sonst meckert sie. Nur selten<br />
wird das Heck unruhig, was nur beweist,<br />
dass entweder das Downforce-<br />
Prinzip perfekt arbeitet oder wir nicht<br />
am Limit operieren. Beides sorgt zumindest<br />
dafür, dass wir das Hypercar<br />
unversehrt wieder in der Box abliefern.<br />
Neben 150 Coupés vom je 2,7 Millionen<br />
Euro teuren Valkyrie baut Aston Martin<br />
85 Spiderversionen und 40 reine Rennwagen<br />
namens AMR Pro – sie sind aber<br />
alle schon verkauft. Bleibt zu hoffen,<br />
dass die Briten noch weiter auf der Welle<br />
der nordischen Sage reiten und vielleicht<br />
Modelle wie «Norns», «Fygia»<br />
und «Diese» launchen. Der «Valhalla»<br />
steht ja bereits in den Startlöchern:<br />
V8-Biturbo plus E-Motor, 950 PS,<br />
350 km/h Spitze, 1000 Stück, Preis über<br />
drei Millionen Franken …<br />
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Unverwechselbar: <strong>Das</strong> Design folgt hauptsächlich aerodynamischen<br />
Gesichtspunkten. Und ist trotzdem stimmig.<br />
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SEESICHT 5/23<br />
www.seesichtmagazin.ch 73
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Stadel<br />
Rickenbach<br />
Glattbrugg<br />
Brütten<br />
Birchwil<br />
Illnau<br />
Grafstal<br />
Winterthur<br />
Aesch<br />
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Herausgeber Beat Frei<br />
Verlagsleitung Beat Frei<br />
Leiter Redaktion Claudio Brentini<br />
Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe<br />
Melina Aeschbach, Claudio Brentini, Roland Löwisch,<br />
Matej Mikusik, Michael Rebsamen, Artur K. Vogel<br />
Korrektorat Claudia Fluor<br />
Layout Nicole Fink<br />
Druck Swissprinters AG<br />
Online & Social Melanie Koch, Matej Mikusik<br />
Leiter Anzeigen & Publishing Marco Valà<br />
Media & Sales Beat Frei, Melanie Koch,<br />
Matej Mikusik, Thomas Schwabe, Nicole Stock<br />
Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich,<br />
Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 65.– (im Ausland plus<br />
Portokosten). Bestellungen: abo@seesichtmagazin.ch oder<br />
telefonisch +41 62 745 94 70. Nachdruck und elektronische<br />
Wieder gabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.<br />
ISSN 1660-6647, Facebook: facebook.com/seesichtmagazin<br />
Zum Wording für Geschlechter Es sind immer implizit und<br />
explizit alle Geschlechter, binäre und non-binäre Personen,<br />
bei entsprechenden Begriffen mitgemeint und inkludiert.<br />
Verlag Astarte Media Group GmbH<br />
info@seesichtmagazin.ch, www.seesichtmagazin.ch<br />
Telefon +41 41 508 01 17 (gilt für alle Standorte)<br />
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