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Seesicht - Das Zentralschweizer-Seen-Magazin Nr. 6 - 2023

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NR. 6 — <strong>2023</strong><br />

Fr. 12.50 – www.seesichtmagazin.ch<br />

INTERVIEW<br />

Hybrid, Elektro<br />

oder Verbrenner?<br />

<strong>Das</strong> ist die Frage.<br />

SCHIFFFAHRT<br />

<strong>Das</strong> besondere<br />

Eventerlebnis dank<br />

einer Schiffsmiete.<br />

MIKE SCHIFFERLE<br />

Der Luzerner<br />

Eisen-Mann<br />

Porsche-Special<br />

ab Seite 44


Sonntag, 17. Dezember <strong>2023</strong><br />

10 bis 17 Uhr (Sonntagsverkauf)<br />

Freitag, 22. Dezember <strong>2023</strong><br />

9 bis 21 Uhr (Abendverkauf)<br />

Spezialöffnungszeiten<br />

Samstag, 23. Dezember <strong>2023</strong><br />

9 bis 17 Uhr<br />

(Migros, Denner und Migros-Restaurant ab 7 Uhr)<br />

Sonntag, 24. Dezember <strong>2023</strong><br />

geschlossen (Heiligabend)<br />

Montag, 25. Dezember <strong>2023</strong><br />

geschlossen (Weihnachten)<br />

Dienstag, 26. Dezember <strong>2023</strong><br />

geschlossen (Stephanstag)<br />

Sonntag, 31. Dezember <strong>2023</strong><br />

geschlossen (Silvester)<br />

Montag, 1. Januar 2024<br />

geschlossen (Neujahr)<br />

Dienstag, 2. Januar 2024<br />

9 bis 17 Uhr (Berchtoldstag)


EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Und wieder eins vorbei, also ein Jahr, zumindest fast. Der Endspurt ist immerhin eingeläutet. Es<br />

war ein turbulentes Jahr, betrachtet man die Weltbühne, wobei: Gab es wohl je ein Jahr, wo man<br />

diesen Satz nicht auch hätte benützen können? Vielleicht gerade deshalb ist es doch so wichtig, das<br />

Gute zu betonen und auch mal Danke zu sagen. Ihnen zum Beispiel, liebe Leserinnen und Leser,<br />

dass Sie uns mit Interesse folgen. Wir erhalten viele Rückmeldungen, die zeigen, dass wir auf dem<br />

richtigen Weg sind und wir werden weiterhin alles daran setzen, Ihnen ein hochwertiges und<br />

spannendes <strong>Magazin</strong> zu präsentieren.<br />

Ohne die vielen Kunden und Inserenten könnten wir Ihnen nicht ein solches <strong>Magazin</strong> präsentieren.<br />

Daher auch Ihnen an dieser Stelle ein grosses Dankeschön. Nach wie vor schätzen es sowohl<br />

Inserenten wie die Leserinnen und Leser, ein gedrucktes <strong>Magazin</strong> in den Händen halten zu können.<br />

Für SEESICHT ist dies darum Herausforderung und Auftrag zugleich. Eine Herausforderung,<br />

die wir gerne annehmen, und ein Auftrag, den wir gerne übernehmen.<br />

Auf ein Neues also mit vielen spannenden Geschichten, Informationen und Hintergründen. Ihnen<br />

allen einen guten Endspurt, wobei wir hoffen, dass es eher ein gemütlicher, entspannter Spaziergang<br />

denn ein Spurt wird.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Beat Frei<br />

Herausgeber<br />

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SEESICHT 6 / 23<br />

Seeblicke 9<br />

Im Gespräch mit Hanspeter Lutz,<br />

Auto-Center Benno Müller 28<br />

Niessing: Edelmetall in einzigartiger Form 30<br />

Sorglospaket von Lerch & Partner<br />

Generalunternehmung 32<br />

SimmenRoom: exklusive Eventlocation 34<br />

Impressum 66<br />

44<br />

Kulinarische<br />

Fahrten<br />

Winterliche Seerundfahrt<br />

Di | 2. Januar und So | 7. Januar<br />

ab 12.00 Uhr<br />

Fondue Chinoise<br />

Jeweils freitags<br />

12. Januar und 9. / 23. Februar<br />

ab 18.45 Uhr<br />

Winterbrunch<br />

Jeweils sonntags<br />

14. / 28. Januar und 18. Februar<br />

3. / 17. März | ab 9.20 Uhr<br />

Käsefondue<br />

Jeweils freitags<br />

19. Januar und 16. Februar | ab 18.45 Uhr<br />

Pasta Boat<br />

Jeweils samstags<br />

27. Januar und 9. März | ab 18.45 Uhr<br />

Raclette-Plausch<br />

Jeweils samstags<br />

3. Februar und 2. März | ab 18.45 Uhr<br />

REPORTAGE<br />

Mike Schifferle –<br />

der Luzerner Eisen-Mann 19<br />

STORY<br />

<strong>Das</strong> besondere Eventerlebnis<br />

auf dem Vierwaldstättersee 25<br />

TRAVEL<br />

Ein mythisches Hotelerlebnis 36<br />

Neues Sunstar Hotel in Pontresina 38<br />

Der urchige Verzauberhof im Südtirol 40<br />

PORSCHE-SPECIAL<br />

Schönstes Familientreffen an der<br />

Rennsport Reunion 44<br />

Porsche Heritage Tour 48<br />

Frauscher × Porsche Fantom Air 850 50<br />

Porsche 911 T – der Purist unter den 911 54<br />

Porsche Cayenne S Coupé 56<br />

Porsche 911 GT3 R rennsport –<br />

das Millionending 58<br />

Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid 60<br />

19<br />

Auskunft und Platzreservationen<br />

Telefon 056 667 00 00<br />

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MIKE<br />

SCHIFFERLE


INHALT<br />

25<br />

SCHIFFSMIETE<br />

ERLEBNISORT<br />

GASSENHOF<br />

40<br />

PORSCHE-SPECIAL<br />

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8<br />

SEESICHT 6/23<br />

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ADVERTORIAL<br />

SEEBLICKE<br />

Mit James Bond im<br />

KKL Luzern<br />

Spektakulär ist an James Bond alles: die starken Frauen, die schnellen Autos,<br />

die atemberaubenden Stunts und natürlich die legendären Soundtracks.<br />

Die Darsteller mögen wechseln, doch das Auto bleibt voll<br />

technischer Raffinesse, der Wodka Martini stets geschüttelt,<br />

nicht gerührt. Die Ziffern 007 stehen für die längste<br />

und erfolgreichste Filmreihe der Welt und definieren seit<br />

Jahrzehnten britische Coolness und Kult.<br />

In 25 Filmen hat es der MI6-Agent James Bond geschafft,<br />

die Menschheit in den exotischsten Schauplätzen der<br />

Welt vor den bedrohlichsten Bösewichten zu retten. Stets<br />

begleitet von einem unnachahmlichen Sound.<br />

Für die Soundtracks sind Filmmusikgrössen wie John<br />

Barry, David Arnold oder Hans Zimmer verantwortlich.<br />

Die grössten Musikstars haben zum Katalog der ikonischen<br />

Bond-Songs beigetragen, unter ihnen Shirley<br />

Bassey, Louis Armstrong, Nancy Sinatra, Tina Turner,<br />

Tom Jones und Adele.<br />

<strong>Das</strong> 21 st Century Orchestra, Gesangssolisten und eine<br />

Band lassen in «The Sound of James Bond – Licenced<br />

to Thrill» im Mai 2024 die legendären Soundtracks von<br />

«Goldfinger», «From Russia With Love», «GoldenEye»,<br />

«Skyfall», «No Time To Die» u. v. m. im KKL Luzern<br />

erklingen.<br />

Die beiden Solisten Tertia Botha und Dennis LeGree begleiten die<br />

konzertante Aufführung «The Sound of James Bond – Licenced to<br />

Thrill» im Mai 2024 im KKL Luzern. FOTO: ROG-VONMARO<br />

KKL Luzern, Konzertsaal<br />

Donnerstag, 2. Mai 2024, 19.30 Uhr<br />

Freitag, 3. Mai 2024, 19.30 Uhr<br />

21 st Century Orchestra<br />

Ludwig Wicki — Leitung<br />

Tertia Botha — Gesang<br />

Dennis LeGree — Gesang<br />

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SEESICHT 6/23<br />

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SEESICHT 6/23<br />

10 www.seesichtmagazin.ch


SEEBLICKE<br />

Miloo E-Bike<br />

aus rezyklierten<br />

Kaffeekapseln<br />

Im vergangenen Januar brachte das Genfer KMU Miloo<br />

das erste E-Bike auf den Markt, das Energieautonomie<br />

und Höchstleistung vereint: das Xplorer Beast. Nun wird<br />

die Vision von Miloo weiter verfeinert: ein Bike aus rezyklierten<br />

Materialien zu entwickeln, das einen Meilenstein<br />

für die nachhaltige Mobilität darstellt.<br />

Die Wahl der Schweizer Firma Nespresso als Partner lag<br />

auf der Hand: Nachhaltigkeit, Know-how und Innovationskraft<br />

sind fester Bestandteil ihrer Marken-DNA. So<br />

wird Miloo im Frühjahr 2024 eine limitierte Auflage des<br />

mit Nespresso entwickelten Beasts auf den Markt bringen.<br />

Nespresso stellt Aluminium aus gebrauchten und<br />

recycelten Kaffeekapseln für den Rahmen und die Felgen<br />

zur Verfügung, die den Hauptanteil der Komponenten<br />

darstellen. Reifen, Sattel, Griffe, Lackierung, Teileverpackungen<br />

und mehr werden ebenfalls aus rezyklierten<br />

Materialien bestehen.<br />

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<strong>Das</strong> Beast der neuesten Generation unterstreicht<br />

das Know-how von Miloo und wird ab März 2024 als<br />

S-Pedelec (bis zu 45 km/h) auf den Markt kommen.<br />

www.miloo.com<br />

FOTO: MILOO<br />

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SEEBLICKE<br />

FOTOS: ELITE<br />

Elite – Garant für<br />

einen guten Schlaf<br />

Die Schweizer Manufaktur Elite ist weltweit bekannt für die einzigartige Qualität<br />

ihrer Matratzen und Boxspringbetten. Seit 1895 werden alle Produkte im<br />

Hauptsitz in Aubonne am Genfersee hergestellt. Dabei setzt Elite auf traditionelle<br />

Handwerkskunst, Innovationen und hochwertige natürliche Rohstoffe, die<br />

aussergewöhnlichen Komfort und exquisite Raffinesse garantieren.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen folgt konsequent<br />

dem Prinzip der regionalen Rohstoffbeschaffung<br />

– Schafswolle und Rosshaar<br />

der Matratzen sowie das Holz für die<br />

Betten stammen ausschliesslich aus<br />

der Schweiz.<br />

HANDWERKSKUNST UND<br />

INNOVATION<br />

Mit der Wahl einer auf Ihre Bedürfnisse<br />

abgestimmten Elite Matratze machen<br />

Sie den ersten Schritt zu einem<br />

erholsamen Schlaf. <strong>Das</strong> Besondere an<br />

ihr: Sie passt sich Ihrem Körper an.<br />

Dank der fortschrittlichen Taschenfederkern-Technologie<br />

wird eine Punkt<br />

für Punkt personalisierte Stützung des<br />

Rückens in allen Positionen erreicht<br />

und die Wirbelsäule optimal ausgerichtet.<br />

<strong>Das</strong> Ziel, dem Kunden einen<br />

gesunden Schlaf zu ermöglichen, ist<br />

der Antrieb für die stetige Weiter-<br />

entwicklung der Produkte. Neben der<br />

Zusammenarbeit mit den Eidgenössischen<br />

Technischen Hochschulen<br />

(ETHZ und EPFL) und der BHF Holz<br />

in Biel unterstützt Elite zudem wissenschaftliche<br />

Forschungsprojekte zum<br />

Thema Schlaf.<br />

NACHHALTIGE QUALITÄT<br />

«Die Gesundheit unserer Kunden und<br />

der Umweltschutz liegen uns besonders<br />

am Herzen. Deshalb verwenden<br />

wir nur natürliche Materialien ohne<br />

flüchtige organische Verbindungen», so<br />

CEO François Pugliese. Alle Produkte<br />

sind mit dem EU-Ecolabel zertifiziert.<br />

Dafür wurden die Matratzen einem<br />

harten Belastungstest unterzogen:<br />

Sie behalten über zehn Jahre hinweg<br />

98 Prozent ihrer Elastizität. <strong>Das</strong> ist<br />

pure Nachhaltigkeit. Auch Hotels wie<br />

das Bellevue Palace in Bern, das Gstaad<br />

Palace oder das Grandhotel Giessbach<br />

schätzen diese Nachhaltigkeit und die<br />

Qualität der Elite Produkte.<br />

PERSÖNLICHE BERATUNG<br />

Elite empfängt seine Kunden in ihren<br />

«Elite Gallery» an 18 Standorten in<br />

der Schweiz und weltweit. «Bei Elite<br />

wird jede Matratze, jedes Kopfteil<br />

und Boxspringbett nach Mass und im<br />

individuellen Design mit Schweizer<br />

Handwerkskunst angefertigt. Die Konsumenten<br />

werden bei uns mit kompetenter<br />

und individueller Beratung begleitet,<br />

um den Weg zu einem besseren<br />

Schlaf gemeinsam zu gehen», betont<br />

François Pugliese. Hier zeigt sich die<br />

Philosophie der Firma, die den Schlaf<br />

als wichtiges Element eines gesunden<br />

Lebens sieht.<br />

www.elitebeds.ch<br />

12<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


Basel, Bern, Crans-Montana, Genf, Lausanne, Lugano,<br />

Luzern, Sion, St. Gallen, St. Moritz, Verbier, Zürich.<br />

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Verwaltung Ihres Vermögens – zugeschnitten auf Ihre<br />

individuellen Bedürfnisse in jeder Lebensphase. Zu<br />

unseren Leistungen zählen eine fundierte Anlage- und<br />

Immobilienexpertise gepaart mit individuellen Finanzierungslösungen<br />

und Hypotheken, eine umfassende<br />

Finanzplanung sowie eine generationenübergreifende<br />

Vorsorge- und Nachfolgeplanung.<br />

Lernen Sie uns kennen.<br />

Gieri Giger und sein Team am<br />

Schwanenplatz 2 in Luzern freuen<br />

sich auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />

E-Mail: Luzern@juliusbaer.com<br />

Telefon: +41 (0) 58 889 78 01<br />

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SEEBLICKE<br />

DENON PERL PRO<br />

Hören Sie Musik, wie Sie sie<br />

noch nie zuvor gehört haben<br />

Die True-Wireless Kopfhörer PerL Pro von Denon bieten<br />

ein Hörerlebnis der Extraklasse: Lebendig, detailliert,<br />

raumfüllend, mit kräftigen Bässen. Einzigartig daran: Die<br />

aus dem medizinischen Bereich stammende Masimo AAT<br />

misst Ihr Ohr aus und erschafft ein perfekt auf Ihre Ohren<br />

abgestimmtes, personalisiertes Hörprofil.<br />

Der lobenswerte Komfort und Sitz, die hervorragende<br />

Ausdauer (bis 8 Std. + 32 Std. via Ladecase), der<br />

Immersions modus, das aptX Lossless als auch das adaptive<br />

Noise Cancelling machen sie zu einem zuverlässigen<br />

Begleiter in allen Bereichen. Egal, ob es um Ihre Lieblingsmusik<br />

in CD-Qualität, Telefongespräche, Videokonferenzen<br />

oder Filme, schweisstreibende Trainingseinheiten oder<br />

unerwartete Regengüsse geht – die PerL Pro bieten jederzeit<br />

mühelos besten Klang und ungestörten Hörgenuss.<br />

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14<br />

SEESICHT 6/23<br />

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SEEBLICKE<br />

Confiserie Sprüngli<br />

eröffnet erstes<br />

Verkaufsgeschäft<br />

in Aarau<br />

FOTOS: SPRÜNGLI<br />

Der renommierte Haut Chocolatier Sprüngli hat Ende Oktober<br />

<strong>2023</strong> offiziell ein neues Verkaufsgeschäft am Bahnhofplatz<br />

in Aarau eröffnet. Damit ist das Schweizer Traditionsunternehmen<br />

erstmalig auch in der Aargauer Kantonshauptstadt<br />

vertreten. Im neuen Verkaufsgeschäft werden unter anderem<br />

edle Pralinés & Truffes, die ikonischen Luxemburgerli sowie<br />

eine Vielfalt an frischen Bruchschokoladen angeboten. <strong>Das</strong><br />

neue Verkaufsgeschäft erstrahlt an zentraler Lage in gewohnt<br />

elegantem, modernem Ambiente und mit 95 m 2 Fläche. Bewohnerinnen<br />

und Bewohner Aaraus sowie Besucher der Stadt<br />

können sich dort ab sofort über die vielfältige Auswahl an<br />

Köstlich keiten aus dem Hause Sprüngli erfreuen.<br />

Confiserie Sprüngli AG<br />

Bahnhofplatz 2b<br />

5000 Aarau<br />

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SEEBLICKE<br />

The Chedi<br />

Winter Wonderland<br />

FOTOS: THE CHEDI<br />

Am 16. Dezember <strong>2023</strong> startet das The Chedi Andermatt<br />

in die Wintersaison und es weiss auch dieses<br />

Jahr, den Winter auf 1447 Metern über Meer gekonnt<br />

in Szene zu setzen. Der grosszügige Aussenbereich des<br />

5-Sterne-Deluxe-Hotels verwandelt sich während der<br />

kalten Jahreszeit in ein kleines, schmuckes Winterdorf:<br />

dem Winter Village. Schlicht und mit viel Holz<br />

im Chedi-Style gebaut, spazieren Gäste auf verschneiten<br />

Pfaden durch eine zauberhafte Winterlandschaft<br />

und fühlen sich dank der dichten und hohen Tannen<br />

wie in einem winterlichen Wald. Inmitten des echten<br />

Tannenwalds mit kleinen Lichtungen finden Gäste<br />

das traditionelle The Chalet, The Kota für intime kulinarische<br />

Momente, einen belebten Dorfplatz sowie<br />

eine versteckt gelegene finnische Fass-Sauna.<br />

<strong>Das</strong> neueste Highlight in der authentischen Winterlandschaft:<br />

The Dome. Ein rund 30 m 2 grosser<br />

Glas kubus für genussvolle Stunden unter dem<br />

Sternenhimmel. In diesem fast schon magischen<br />

Raum kommt man bei einem Drink zusammen,<br />

diniert oder geniesst einen After-Schneetag- Apéro<br />

in privater Atmosphäre. <strong>Das</strong> The Winter Village<br />

ist ab November <strong>2023</strong> für private Veranstaltungen<br />

nutzbar. Bis Mitte Dezember <strong>2023</strong> und abhängig von<br />

der Wetterlage wird nach und nach der vollständige<br />

Sieben-Tage-Betrieb für Hotel- sowie externe Gäste<br />

aufgenommen.<br />

www.thechediandermatt.com<br />

16<br />

SEESICHT 6/23<br />

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MIKE SCHIFFERLE<br />

Laufen ist<br />

nicht genug<br />

Mike Schifferle ist ein Bewegungsmensch, wie er selbst sagt, was die<br />

Untertreibung des Jahrhunderts ist. Was er in seinem Läufer-,<br />

Schwimmer- und Radfahrerleben geleistet hat, ist für die meisten kaum<br />

vorstellbar. Zu Kopf gestiegen ist ihm das aber nicht, ganz im Gegenteil,<br />

wie SEESICHT bei einem Gespräch feststellen konnte.<br />

TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: ZVG


REPORTAGE<br />

Ein Marathonlauf misst genau<br />

42,195 Kilometer oder 26,219 Meilen.<br />

Eine beachtliche Strecke, für einige<br />

aber nicht genug. Sie brauchen dazu<br />

noch quasi ein Aufwärmen in Form<br />

einer Schwimmstrecke über 3,862 Kilometer<br />

sowie 180 Kilometer auf dem<br />

Rad, um so richtig in Fahrt zu kommen. «Ironman»<br />

nennt man diesen Triathlon und nur schon einen zu<br />

absolvieren ist wohl für die Mehrheit der Menschheit<br />

ein Albtraum. Aber 100? Genau so viele hat nämlich<br />

der Seetaler Mike Schifferle absolviert, wobei<br />

er eben nur 99 regelkonform nennen darf, was die<br />

Medienwelt zu Titeln wie «Nicht ganz 100» animiert<br />

hat. Die eine Disqualifikation ist eine etwas seltsame<br />

Geschichte wie der Hochdorfer betont und man<br />

merkt, dass ihn dies nach wie vor etwas «wurmt».<br />

Bei einem Ironman in Neuseeland mussten die Teilnehmenden<br />

auf dem Rad zwei Runden absolvieren<br />

und bei der ersten noch eine Zusatzschlaufe. «Ich<br />

verpasste diese, weil ich falsch eingewiesen wurde,<br />

merkte das irgendwann und fragte einen Helfer<br />

danach. Der sagte, ich solle einfach die Zusatzrunde<br />

bei der zweiten Durchfahrt absolvieren.» Gesagt,<br />

getan, aber eben doch falsch und da kennen die<br />

Kiwis offensichtlich weder ein Pardon noch Nachsicht,<br />

auch wenn der Teilnehmende keinen einzigen<br />

Kilometer ausgelassen und den sehr weiten Weg von<br />

der Schweiz nach Neuseeland auf sich genommen<br />

hat. «Ja, das ist ärgerlich», sagt der 50-Jährige, der<br />

dennoch auf ein mehr als beeindruckendes Renn-<br />

Palmares zurückblicken kann.<br />

ALLEIN AUF WEITER FLUR<br />

Der Schweizer war lange Zeit ein Exot, reiste alleine<br />

und nicht mit einem ganzen Unterstützungsteam an<br />

und wurde zu Beginn nicht gross ernstgenommen.<br />

Top-Ten-Platzierungen änderten dies aber, ein Exot<br />

blieb er aber dennoch. Denn wenn er zum Beispiel<br />

schon mal in Nordamerika war, konnte er doch<br />

genauso gut gleich zwei Ironman- Rennen innerhalb<br />

einer Woche absolvieren, oder? Für die allermeisten<br />

Profis undenkbar, für Schifferle auch eine Frage der<br />

Machbarkeit. «Ich hatte nie gross Sponsoren, die<br />

Rennen mit der Reiserei hat viel Geld verschlungen.<br />

Daher machte es Sinn, beide Rennen zu bestreiten.»<br />

Funktioniert hat es besser, als erwartet. <strong>Das</strong> zweite<br />

Rennen innerhalb sieben Tage lief sogar besser als<br />

das erste. Dennoch, 100 absolvierte Rennen, wie<br />

war das möglich? «Ich war in einer Art Tunnel,<br />

total fokussiert, setzte meine ganze Zeit dafür ein»,<br />

erklärt Mike Schifferle. Freunde, Bekannte und<br />

FOTO: JUDITH HIRSBRUNNER<br />

20<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


Mike Schifferle<br />

Schwimmen, Laufen und Radfahren, die heiligen<br />

drei Disziplinen des Triathlons. Genau das Richtige<br />

für Mike Schifferle.<br />

auch seine Frau mussten auf ihn verzichten, die<br />

Chance war nämlich meistens mehr als gross, dass<br />

er ein Rennen absolvierte oder dafür trainierte.<br />

Übrigens wären es dennoch fast 100 geworden, bei<br />

einem Rennen steht aber DNF, was «did not finish»<br />

bedeutet, also: hat das Rennen nicht beendet. Ein<br />

Sturz sorgte für eine Ambulanzfahrt und das einzige<br />

Rennen, das er nicht beenden konnte.<br />

EIN RENN-MENSCH<br />

Wer ist nun aber dieser Schifferle? Ein harter, fast<br />

schon masochistischer Mensch, der nichts anderes<br />

kennt als Leiden, um sich selbst an jede erdenkliche<br />

Grenze zu pushen? Nun, diesen Eindruck bekommt<br />

man definitiv nicht, wenn man mit ihm gemütlich<br />

einen Kaffee trinkt und plaudert. Im Gegenteil. Da<br />

sitzt ein bescheidener Mann, der eher abwinkt,<br />

wenn es um seine Leistungen geht und betont, Laufen,<br />

das sei so etwas wie Meditation, und Bewegung<br />

bereits seit seiner Kindheit ein grosses Thema. «Wir<br />

waren viel draussen und unterwegs. Heute brauche<br />

ich diese Bewegung, sie vermittelt mir ein Glücksgefühl.»<br />

Als Beweis postet er jeweils wunderschöne<br />

Fotos auf Facebook, die er während seiner Trainings<br />

oder eben laufenden Meditationen schiesst. «Wir<br />

leben hier in einer wunderschönen Landschaft, es<br />

ist immer wieder ein Erlebnis», so der Seetaler, bei<br />

jeder Tageszeit, bei jedem Wetter. Übrigens: So ganz<br />

nebenbei lief der Seetaler auch noch Bergrennen wie<br />

den Jungfrau Marathon und bestritt viele andere<br />

Wettkämpfe. Man kann also definitiv festhalten: Ja,<br />

er ist ein Bewegungsmensch, aber auch ein Renn-<br />

Mensch, wie er bestätigt. «An Rennen kann ich über<br />

mich hinauswachsen», so sein Resumée. Mittlerweile<br />

gehe er es aber etwas ruhiger an, auch um mehr<br />

Zeit für seine Familie zu haben. Was aber «ruhiger»<br />

ausgedrückt in Trainingskilometern bedeutet, führt<br />

er nicht aus.<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 21


22<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch<br />

Reportage


Mike Schifferle<br />

FOTO: JUDITH HIRSBRUNNER<br />

Linke Seite:<br />

Beim Training ist<br />

Mike Schifferle<br />

in der Natur unterwegs<br />

und hält<br />

die wunderschöne<br />

Luzerner und<br />

Seetaler Landschaft<br />

fotografisch fest.<br />

ALLES MÖGLICH<br />

Natürlich interessiert nun die ganze Welt, ob er<br />

noch die 100 voll macht. «Ich weiss es nicht, aber<br />

noch einmal den Ironman Hawaii zu absolvieren,<br />

wäre schon ein Traum.» Nicht unbedingt<br />

wegen der Zahl, wie er ergänzt. «Es ist ein mehr<br />

als beeindruckendes Rennen in dieser einmaligen<br />

Landschaft.» Der Ironman Hawaii gilt denn<br />

auch tatsächlich als DER Ironman schlechthin.<br />

Teilnehmen kann man nur, wenn man sich dafür<br />

auch qualifiziert. Starten würde er nicht mehr bei<br />

den Profis, so Schifferle. Die Distanz aber bleibt<br />

dieselbe. <strong>Das</strong> Rennen findet am 26. Oktober 2024<br />

statt, Zeit genug also für viele Kilometer in der<br />

Luzerner und Seetaler Landschaft. <strong>Das</strong> Motto<br />

des Rennens passt übrigens zu Mike Schifferle<br />

wie die berühmte Faust aufs Auge: Anything is<br />

Possible, alles ist möglich. Sogar 100 Ironman-<br />

Rennen in einem Läuferleben.<br />

Über den Iron-Mike<br />

1998 absolvierte Mike Schifferle seinen ersten<br />

Triathlon und überquerte 2001 in Zürich erstmals<br />

die Ziellinie eines Ironman-Triathlons. Dem<br />

sportlichen Dreikampf gehörte von da an seine<br />

Leidenschaft. Im Jahr 2009 wurde er in Hawaii<br />

Vizeweltmeister bei den Amateuren. In den Jahren<br />

2010 bis 2018 startete er bei den Profis. Neben<br />

einem Vollzeitarbeitspensum erreichte der Seetaler<br />

in diesen Jahren insgesamt dreissig Top-Ten-<br />

Klassierungen bei Ironman-Rennen. Im Alter von<br />

vierzig Jahren gelang ihm der Sprung in die<br />

Schweizer Langdistanz-Nationalmannschaft. Bei<br />

den Weltmeisterschaften auf Hawaii durfte er die<br />

Nationalfarben der Schweiz insgesamt zehnmal<br />

vertreten, davon drei als Profi.<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 23


Schenken<br />

kann so<br />

einfach sein.<br />

Auch an Weihnachten.<br />

Online<br />

Karten bestellen<br />

und direkt<br />

verschenken.<br />

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ADVERTORIAL<br />

SCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFT DES VIERWALDSTÄTTERSEES<br />

Ein ganz besonderes<br />

Eventerlebnis<br />

Die Miete eines Dampf- oder Motorschiffs der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees<br />

(SGV) AG ist für Firmen sowie Privatpersonen eine spannende Gelegenheit, den Gästen<br />

ein beeindruckendes sowie nachhaltiges Erlebnis zu bieten. Die Möglichkeiten sind gross,<br />

sei es hinsichtlich Schiffsauswahl oder Gastronomie.<br />

FOTOS: SCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFT DES VIERWALDSTÄTTERSEES (SGV) AG<br />

Die Naturvielfalt des Vierwaldstättersees ist einmalig:<br />

vom mediterranen Klima auf dem Weg nach Weggis<br />

bis hin zur dramatischen Fjordlandschaft im Urnersee.<br />

Hinzu kommt die Vielfalt an Schiffen der SGV, mit<br />

den beeindruckenden und nostalgisch anmutenden<br />

Dampfschiffen sowie den modernen Motorschiffen –<br />

die ideale Ausgangslage für die Durchführung eines<br />

nicht-alltäglichen Firmenevents, einen Jubiläumsanlass<br />

oder ein privates Highlight, wie zum Beispiel eine<br />

Hochzeits- oder Geburtstagsfeier. 18 Schiffe der SGV-<br />

Flotte können gemietet werden: vom charmanten kleinen<br />

Motorschiff Rütli über das Eventschiff Diamant<br />

bis hin zum Flaggschiff der SGV, dem Dampfschiff<br />

Stadt Luzern, welches gleichzeitig das grösste und<br />

imposanteste Passagierschiff auf dem See ist. Ob ein<br />

gediegener Salon oder ein rustikales Interieur, die<br />

Flotte der SGV bietet für jeden Geschmack und für<br />

jeden Anlass das passende Schiff mit entsprechendem<br />

Ambiente. Ein weiterer Pluspunkt ist der sehr<br />

gut erreichbare Standort der Schiffe in Luzern. Der<br />

SBB-Bahnhof sowie das Bahnhofparking liegen nur<br />

wenige Schritte von den möglichen Ablegestellen<br />

entfernt. Zudem sind Fahrten ab anderen Uferstationen<br />

wie beispielsweise Meggen ebenfalls möglich.<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 25


REICHHALTIG UND REGIONAL<br />

Mit langjähriger Erfahrung auf dem See serviert<br />

die Gastronomie Vierwaldstättersee saisonale und<br />

sorgfältig ausgewählte Speisen mit hoher Qualität.<br />

<strong>Das</strong> Angebot umfasst eigens gebrautes Bier, eigener<br />

Hauswein, Fleisch aus der Schweiz und berücksichtigt<br />

generell regionale Partner. <strong>Das</strong> eingespielte<br />

Team an Bord bedient mit Leidenschaft und Freude.<br />

Ob ein klassisches Bankett im prunkvollen Salon<br />

eines Dampfschiffs, ein Themenbuffet oder Apéro<br />

Riche – zu jedem Anlass findet sich das passende<br />

Angebot. Die Gäste einer exklusiven Gesellschaft<br />

können sich also zurücklehnen und die Gaumenfreuden<br />

in Kombination mit der vorbeiziehenden<br />

See- und Berglandschaft geniessen.<br />

NACHHALTIGE ERLEBNISSE<br />

«Feiern können Sie bei uns zu jeder Jahreszeit –<br />

365 Tage im Jahr. Wir sind das ganze Jahr für Sie<br />

unterwegs, denn jede Jahreszeit hat ihren eigenen<br />

Reiz und bietet ein einmaliges Eventerlebnis», erklärt<br />

Michèle Dubacher, Leiterin Schiffsmiete bei<br />

der SGV. Sie und ihr Team stehen für die Anliegen<br />

der Kundinnen und Kunden persönlich und kompetent<br />

zur Verfügung. Die Einsatzmöglichkeiten der<br />

Schiffe für Firmen und Private sind vielfältig. <strong>Das</strong><br />

Team Schiffsmiete der SGV kann dabei auf unzählige<br />

erfolgreich durchgeführte Fahrten zurückblicken<br />

und damit auf viel Erfahrung bauen. Ob also eine Geburtstagsfeier,<br />

einen Jubi läumsanlass mit Livemusik<br />

oder ein Weihnachtsessen – die Flotte der SGV<br />

in Kombination mit einem kulinarischen Erlebnis<br />

schafft unvergessliche Momente, welche den Gästen<br />

noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

Mieten Sie Ihr Schiff<br />

Auf der Website finden sich alle Informationen,<br />

unter anderem auch eine Übersicht der Schiffe, Preisbeispiele<br />

sowie einen Preisrechner.<br />

<strong>Das</strong> Team Schiffsmiete steht für alle Fragen und<br />

Anliegen gerne zur Verfügung.<br />

Die SGV-Schiffe bieten zu jeder Jahreszeit einzigartige<br />

Erlebnisse für private oder geschäftliche Anlässe.<br />

Jetzt Kontakt aufnehmen!<br />

Telefon (Mo–Fr): 041 367 66 12<br />

E-Mail: schiffsmiete@lakelucerne.ch<br />

oder online über das Kontaktformular.<br />

www.schiffsmiete.ch<br />

26<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees<br />

Im Gespräch<br />

mit der Leiterin<br />

Schiffsmiete,<br />

Michèle Dubacher<br />

Michèle Dubacher, was können die<br />

Kundinnen und Kunden von Ihnen und<br />

Ihrem Team erwarten?<br />

Wir bieten ein Rundumpaket mit individueller<br />

Beratung. Dabei können wir jahrelange<br />

Erfahrung in der Organisation von Veranstaltungen<br />

sowie ein grosses nautisches<br />

und gastronomisches Know-how vorweisen.<br />

Die Kunden werden professionell und mit<br />

viel Leidenschaft beraten, damit der geplante<br />

Anlass ein voller Erfolg wird.<br />

Individuelle Lösungen werden also<br />

bei Ihnen gross geschrieben?<br />

Korrekt. Uns ist es ein grosses Anliegen, für<br />

die jeweiligen Bedürfnisse die perfekte Lösung<br />

zu finden. Unseren Gästen stehen 18 verschiedene<br />

Schiffe zur Verfügung, wobei jedes<br />

Schiff seine Eigenschaften und Besonderheiten<br />

hat. In einem Beratungsgespräch finden<br />

wir das Ziel der Veranstaltung heraus und<br />

können so konkrete Vorschläge unterbreiten.<br />

Bei einem Galadinner wird zum Beispiel<br />

darauf geachtet, einen glanzvollen Rahmen<br />

zu schaffen. Hier empfehlen wir vor allem unsere<br />

nostalgischen Dampfschiffe mit ihren<br />

prunkvollen Salons. Geht es eher in Richtung<br />

Jubiläum mit einem Fest und Unterhaltungsprogramm,<br />

ist vor allem das Event-Motorschiff<br />

Diamant mit Speisen ab Buffet oder<br />

Flying Dinner geeignet. Wurde die Schiffsauswahl<br />

getroffen, geht es an die Detailplanung.<br />

Diese beinhaltet die Organisation des Ablaufs,<br />

Buchung von Unterhaltungsprogrammen sowie<br />

Beratung der Gastronomie an Bord.<br />

Ein breites Gourmetangebot und eine<br />

einzigartige Location. <strong>Das</strong> ist doch eine<br />

perfekte Ausgangslage für Firmensowie<br />

Jubiläumsfeiern. Für welche Anlässe<br />

werden die Schiffe von Privaten gemietet?<br />

Wir bieten für private Interessenten eine<br />

breite Palette an Möglichkeiten. Bei uns kann<br />

man den Geburtstag, die Familienfeier oder<br />

eine Hochzeit feiern. Es ist zum Beispiel auch<br />

möglich, sich an Bord durch einen echten Kapitän<br />

trauen zu lassen.<br />

V. l. n. r.: Alessandra Hunn, Michèle Dubacher<br />

(Leiterin Schiffsmiete) und Michèle Feierabend.<br />

Worin liegen die saisonalen Unterschiede<br />

für eine Schiffsmiete? Bevorzugen Sie eine<br />

Saison besonders für eine Schiffsmiete<br />

und weshalb?<br />

Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz und<br />

zum Glück fahren die Schiffe an 365 Tagen<br />

im Jahr. In den kühleren Monaten ist es auf<br />

dem See etwas mystischer und auch bei Regen<br />

oder Schnee kann eine Fahrt ein Highlight<br />

sein. Der blühende Frühling, das satte<br />

Grün im Sommer, die Herbstfarben oder die<br />

angeschneiten Berge bilden immer eine einzigartige<br />

Kulisse. Durch die grossen Fenster<br />

auf den Schiffen kann die Aussicht im Inneren<br />

des Schiffs bestaunt werden. Die Gastronomie<br />

ist ebenfalls immer eine Freude, egal,<br />

bei welchem Wetter oder bei welcher Jahreszeit.<br />

Ausserdem besteht die Möglichkeit,<br />

ein tolles Rahmenprogramm an Bord durchzuführen.<br />

Sei es ein musikalischer Act, eine<br />

Zaubershow oder ein Krimidinner. Für Unterhaltung<br />

ist gesorg. Daher gilt aus meiner<br />

Sicht: Jede Schifffahrt ist ein Erlebnis, egal zu<br />

welcher Jahreszeit.<br />

Noch eine ganz persönliche Frage:<br />

Welches ist Ihr Lieblingsschiff?<br />

Ich persönlich habe kein Lieblingsschiff,<br />

sondern sehe täglich die grosse Vielfalt<br />

unseres Angebots sowie den Charme der<br />

jeweiligen Schiffe.<br />

Es löst bei mir jedes Mal Gänsehaut aus, wenn<br />

bei Grossanlässen mehrere Dampfschiffe<br />

für die Parade gleichzeitig ablegen und nacheinander<br />

die Dampfpfeife erklingt. Dies lässt<br />

mich innehalten und geht mir sprichwörtlich<br />

«durch Mark und Bein».<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 27


DRIVE<br />

«<strong>Das</strong> Zeitalter der fossilen<br />

Brennstoffe wird irgendwann<br />

vorbei sein»<br />

Sein oder Nichtsein ist hier nicht die Frage, sondern Plug-in-Hybrid, Elektro<br />

oder Verbrenner. Welches Fahrzeug eignet sich am besten? Eine Frage, die vor<br />

jedem Kauf eine Rolle spielt. SEESICHT hat mit Hanspeter Lutz, Geschäftsleiter<br />

der Auto-Center Benno Müller AG in Ibach-Schwyz, darüber gesprochen.<br />

INTERVIEW: CLAUDIO BRENTINI<br />

Beginnen wir mal bei den<br />

Hybrid-Fahrzeugen.<br />

Da steht der Vorwurf im<br />

Raum, dass diese eine<br />

schwere Batterie<br />

mitschleppen, was keinen<br />

Sinn mache. Stimmen<br />

Sie dem zu?<br />

Diesen Vorwurf muss<br />

man differenzierter betrachten,<br />

weil es einerseits<br />

stimmt, dass die<br />

Batterie mehr Gewicht bedeutet, was aber andererseits<br />

nur eine Rolle spielt, vor allem wenn man mit dem<br />

Benzinmotor fährt. Genau deswegen ist es so wichtig abzuklären,<br />

wie und wofür das Fahrzeug eingesetzt wird.<br />

Also zum Beispiel, ob man kurze oder<br />

lange Strecken fährt?<br />

Genau. Wenn das Auto vor allem im Alltag für einen kurzen<br />

Arbeitsweg benützt wird und nur selten für längere<br />

Strecken, zum Beispiel für Fahrten in den Ferien, dann<br />

kann ein Hybrid-Fahrzeug sinnvoll sein.<br />

Nochmals zum Hybrid. Wie sieht dort das Thema<br />

Verbrauch aus?<br />

Wenn man den ganzen Tag mit Benzinmotor fährt und<br />

nie den Elektroantrieb benutzen kann, dann wirkt sich<br />

das Zusatzgewicht der Batterie negativ aus. Ein Kunde<br />

von uns fährt aber zum Beispiel einen Mercedes GLE<br />

Hybrid und weist einen Verbrauch von zwei bis drei Litern<br />

auf, was für einen GLE wenig ist. <strong>Das</strong> hat aber mit<br />

diesem bestimmten Fahrerprofil zu tun. Ich sage immer:<br />

Plug-in-Hybrid bedeutet: Laden, wenn immer möglich.<br />

Was auch an einer normalen Steckdose möglich ist.<br />

<strong>Das</strong> ist ein grosser Unterschied zum Elektro-Fahrzeug.<br />

Den Hybrid lade ich über Nacht auf, er benötigt nicht<br />

zwingend eine Wallbox, wo man mit elf Kilowatt laden<br />

kann, was komfortabler wäre, kann ihn also an jede normale<br />

Steckdose anschliessen. <strong>Das</strong> gehört mit hinein in<br />

die Überlegungen. Ein E-Auto muss man zu Hause laden<br />

können, sonst macht es wenig Sinn. Dazu benötigt man<br />

eine Wallbox, wo ich mit elf bis 22 Kilowatt laden kann.<br />

Ist aber eine Frage der Reichweite, oder?<br />

Mittlerweile ist die bei rund 100 Kilometern im Elektro-<br />

Betrieb, das reicht meistens für den Arbeitsweg.<br />

Warum dann nicht gleich ein Vollelektro-Fahrzeug?<br />

<strong>Das</strong> hat damit zu tun, wofür ich das Auto sonst noch benötige.<br />

Fahre ich damit auch weite Strecken, muss ich<br />

bei einem Elektrofahrzeug das Laden mit einrechnen,<br />

welches rund eine halbe Stunde dauern kann. Dabei<br />

muss man aber auch an die Ladeinfrastruktur denken.<br />

Richtung Norden ist die Ladeinfrastruktur sehr gut ausgebaut,<br />

südlich der Schweiz etwas weniger.<br />

28<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch<br />

Mercedes-Benz GLC 400e.


AUTO-CENTER BENNO MÜLLER AG<br />

Ideal natürlich in Kombination mit einer eigenen<br />

Solaranlage.<br />

<strong>Das</strong> ist the winning combination, ganz klar.<br />

Fassen wir zusammen: Ein Hybrid, und wir reden hier<br />

von einem Plug-in-Hybrid, eignet sich eher nicht<br />

für Vielfahrer, welche jeden Tag weite Strecken fahren<br />

müssen.<br />

Es ist definitiv ungeeignet als Fahrzeug für Aussendienstmitarbeitende,<br />

welche pro Tag 500 Kilometer zurücklegen.<br />

Nun ist das Fahren eines E-Autos ja nicht nur eine Frage<br />

der Reichweite oder wie sehen Sie das?<br />

<strong>Das</strong> entspannte Fahrgefühl, vor allem diese Ruhe ist natürlich<br />

mitunter ein Grund für einen Kaufentscheid. Wir<br />

wissen von Kunden, die genau aus diesem Grund umgestiegen<br />

sind. Ich würde aber klar ein Leasing empfehlen,<br />

falls man sich für ein E-Auto entscheidet.<br />

Weshalb?<br />

Es geht um das Restkaufrisiko. Die Technologie entwickelt<br />

sich in rasendem Tempo, wir wissen also nicht, was<br />

in fünf Jahren sein wird. Falls die Technologie schon<br />

etwas veraltet ist, kann der Kunde das Fahrzeug einfach<br />

zurückgeben und trägt kein Risiko.<br />

Die Entwicklung betrifft ja auch die Reichweite. Die aber<br />

hat einen grossen Einfluss auf die Batteriegrösse und<br />

die wiederum auf das Gewicht.<br />

Der Einwand betreffend Reichweite wird aus meiner<br />

Sicht etwas überbewertet. Im Normalfall braucht niemand<br />

eine Reichweite von 1000 Kilometern und eine<br />

entsprechend schwere Batterie. Ich denke, die meisten<br />

bewältigen pro Tag eine Strecke von 50 bis 100 Kilometer.<br />

Wie sehen aktuell die Verkaufszahlen im E-Bereich aus?<br />

Bei uns aktuell ist jedes dritte Auto ein Elektrofahrzeug.<br />

In den nächsten zehn Jahren wird wohl das Elektrofahrzeug<br />

mit Batterie zum Standard werden. Wie es dann<br />

mit anderen Antriebsarten und Treibstoffen wie Brennstoff-Zelle,<br />

synthetische Treibstoffe und so weiter aussehen<br />

wird, wird sich zeigen. Zurzeit investieren die<br />

Hersteller vor allem in die Elektrotechnik, was politisch<br />

auch so gewollt ist.<br />

Aber auch beim Elektro-Fahrzeug gibt es Vorwürfe<br />

hinsichtlich dem ökologischen Fussabdruck. Ist der<br />

Benziner doch besser als das E-Fahrzeug diesbezüglich?<br />

Man muss klar sehen, dass das Zeitalter der fossilen<br />

Brennstoffe irgendwann vorbei sein wird. Ob dann nur<br />

Elektro das Thema sein wird, werden wir dann sehen.<br />

Beim Elektro-Auto ist der zentrale Punkt, woher ich<br />

den Strom beziehe für das Fahrzeug. Wird dieser selbst<br />

mit der eigenen Solaranlage produziert, ist das natürlich<br />

eine perfekte Kombination. Stammt der Strom aus<br />

dem Netz, aber von einem Kohlekraftwerk, wie dies in<br />

Deutschland zum Teil der Fall ist, bringt das elektri-<br />

Volvo EX30.<br />

sche Fahren wenig. Zudem ist es so, dass das Thema der<br />

Batterie-Herstellung und -Entsorgung sicher noch nicht<br />

optimal gelöst ist.<br />

Perfekt wären also zwei Autos: ein Benziner und<br />

ein E-Auto.<br />

Pauschal kann man das so nicht sagen, obwohl es natürlich<br />

schon Sinn machen kann. Einen Benziner benötige<br />

ich aber eigentlich nicht mehr, wenn ich keine langen<br />

Strecken fahren möchte oder muss. Ein Hybrid macht<br />

keinen Sinn, wenn ich nur im Benzinmodus damit fahre.<br />

Wir wären wieder beim Fahrerprofil oder bei der entscheidenden<br />

Frage, wie und wofür das Fahrzeug gebraucht<br />

wird.<br />

Immerhin haben die Kunden die Wahl.<br />

Definitiv. Die Auswahl, auch an Elektrofahrzeugen, ist<br />

mittlerweile gross und damit auch die Möglichkeiten,<br />

für die persönlichen Bedürfnisse das passende Fahrzeug<br />

zu finden.<br />

Noch ein Ausblick auf die beiden Marken, die<br />

Sie vertreten. Wie sieht es bei Volvo und Mercedes<br />

hinsichtlich Elektrifizierung aus?<br />

Bei Mercedes wird voraussichtlich 2025 auch noch die<br />

G-Klasse vollelektrisch lanciert. Darauf darf man sicher<br />

gespannt sein. Ansonsten bietet diese Marke eine<br />

grosse Auswahl bei allen Antriebsarten. Volvo setzt derweil<br />

mit hohem Tempo auf Elektro und möchte bis 2030<br />

vollelektrisch unterwegs sein. So werden die Dieselfahrzeuge<br />

dieser Marke ab kommendem Jahr nicht mehr<br />

angeboten. Mit dem EX30 lanciert Volvo zudem ein<br />

Elektrofahrzeug, welches das Zeug zum Verkaufsschlager<br />

hat. Obwohl es noch nicht vorliegt, haben bei uns<br />

schon zahlreiche Kunden einen EX30 ungesehen bestellt.<br />

Auf dieses Fahrzeug kann man sich also definitiv<br />

freuen.<br />

Auto-Center Benno Müller AG<br />

Gotthardstrasse 15, 6438 Ibach SZ<br />

Telefon 041 818 60 30<br />

www.bmueller.ch<br />

Ein Unternehmen der MB Auto Center Group<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 29


SCHMUCK<br />

Edelmetall in<br />

einzigartiger Form<br />

Die Schmuckmanufaktur Niessing ist bekannt für Innovation, Handwerk und höchste<br />

Qualität. <strong>Das</strong> ist nur möglich, wenn Entwicklung, Design und Goldschmiedekunst Hand<br />

in Hand arbeiten, gemeinsam für ein Ziel, nämlich das eigentlich Unmögliche möglich<br />

zu machen. Ein eindrückliches Beispiel dazu ist die Niessing Topia-Linie.<br />

TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: NIESSING<br />

Wie eine<br />

Landschaftsmalerei:<br />

Niessing Topia,<br />

gefaltet von Hand.<br />

Niessing Topia hat seinen Ursprung<br />

in der ganz besonderen Ästhetik von<br />

gefaltetem Papier. Am Anfang des<br />

Design-Prozesses waren es gefaltete<br />

Flächen, mit der Zeit wurden daraus<br />

komplexere Papier-Skulpturen: Faszinierende<br />

Objekte mit erstaunlichen<br />

Höhen und Tiefen. Assoziationen an<br />

Berge und Täler, an natürliche Landschaften<br />

wurden wach. Die Idee für<br />

Niessing Topia war geboren. Auch<br />

der Name hat hier seinen Ursprung:<br />

«Topia» ist Lateinisch und bedeutet<br />

«Landschaftsmalerei».<br />

«Papier zu falten war einfach, Gold<br />

und Platin hingegen eine echte<br />

Herausforderung», betont Niessing<br />

Chefdesignerin Nina Friesleben-Laue.<br />

«Aber eine, der wir uns gern stellten,<br />

denn Schmuckdesign heisst für<br />

Niessing auch: experimentieren und<br />

forschen, Hindernisse überwinden,<br />

Hightech und Handarbeit vereinen.»<br />

Eigens für Topia hat das Unternehmen<br />

deshalb eine neue Technik entwickelt.<br />

Mithilfe eines Lasers wird zunächst<br />

das feine Falzmuster auf die hauchdünnen<br />

Edelmetallplatten aufgebracht.<br />

Ein innovatives Hightech-Verfahren<br />

– doch nahezu wertlos ohne das<br />

handwerkliche Gespür der Menschen,<br />

welche die Maschine bedienen. Gefaltet<br />

wird jedes Schmuckstück von<br />

Hand: Auch das erfordert grösstes<br />

Geschick und viel Übung. Beim Falten<br />

wächst die Form organisch, ganz<br />

natürlich, beinahe wie von selbst. Ihre<br />

Schönheit ist authentisch, ursprünglich.<br />

Ob Anhänger, Ohrschmuck,<br />

Brosche, Bouton oder Ring: Jedes<br />

Niessing Topia-Schmuckstück erlaubt<br />

immer wieder neue Assoziationen.<br />

AUSGEZEICHNET<br />

Niessing Topia wurde mit dem renommierten<br />

Designpreis «Red Dot: Best<br />

of the Best 2014» für höchste Designqualität<br />

und wegweisende Gestaltung<br />

ausgezeichnet. Die Schmuckserie, so<br />

30<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


NIESSING TOPIA<br />

das Urteil der Jury, ist gestalterisch wie<br />

handwerklich innovativ und avantgardistisch.<br />

Modernste Hightech-Verfahren<br />

und traditionelle Handarbeit<br />

gehen eine Symbiose ein. Ein zukunftsweisendes<br />

Zusammenspiel – und ganz<br />

wesentlich für die natürliche Schönheit<br />

Topias.<br />

Die Materialstärke von nur 0,3 Millimetern<br />

ermöglicht grossflächigen<br />

Schmuck, der fein und gleichzeitig<br />

leicht ist. Jedes Schmuckstück hat seinen<br />

ganz eigenen Charakter. Die samtig-matte<br />

Oberflächentextur hebt die<br />

dreidimensionale Anmutung zusätzlich<br />

hervor. Die Kanten sind hochglanzpoliert<br />

und betonen die Kontur. Die<br />

Schmuckstücke gibt es in Gold in vielen<br />

Niessing Colors und in Platinum.<br />

KLEIN, ABER FEIN<br />

Die Topia Littles sind Ohrschmuck und<br />

Anhänger für jeden Tag, Schönheit en<br />

miniature, die perfekte Ergänzung für<br />

die grösseren Topia-Schmuckstücke.<br />

Sie sind ganz einfach: Topia Prêt-àporter!<br />

Für die exklusive Niessing<br />

Selection werden die Topia-Schmuckstücke<br />

noch filigraner gearbeitet.<br />

Zudem können Topia-Mini-Anhänger<br />

und -Ohrschmuck nicht nur mit einer<br />

samtig matten, sondern auch mit einer<br />

hochglänzenden Textur gewählt werden.<br />

Die spiegelnden Facetten eröffnen<br />

eine ganz neue Welt: Sie erinnern an<br />

Eiskristalle, die mit ihrer Umgebung zu<br />

neuen Visionen verschmelzen. Eine beeindruckende<br />

Neuinterpretation eines<br />

preisgekrönten Designs.<br />

VON TOPIA ZU TOPIA VISION<br />

Niessing Topia (oben links)<br />

und die Weiterentwicklung:<br />

Niessing Topia Vision. Beide<br />

Linien einzigartig, beide von<br />

der eigenen Designabteilung<br />

entwickelt.<br />

Niessing Topia Vision ist eine exklusive<br />

Weltneuheit, die das scheinbar<br />

Unmögliche möglich macht: Die<br />

Kollektion verwandelt faszinierende<br />

Visionen in kostbaren Schmuck.<br />

Armspangen, Ringe, Ohrschmuck und<br />

Ketten sind inspiriert von der Schönheit<br />

natürlicher Phänomene. Die<br />

Schmuckkollektion denkt das Design<br />

von Niessing Topia weiter, weitet den<br />

Blick von realen Landschaften hin<br />

zum Imaginären, Surrealen. Sie spielt<br />

mit grafischen Mustern und Formen:<br />

Die feinen, unterschiedlich grossen<br />

Dreiecke sind dabei nicht einfach<br />

nur dekorativ, sondern dienen auch<br />

dazu, die Spannung in den Schmuckstücken<br />

zu erzielen. Niessing Topia<br />

Vision ist luxuriös und so sinnlich wie<br />

eine sanfte Berührung. Die Kollektion<br />

übersetzt visionäres Design in kostbaren<br />

Schmuck und lässt Traumwelten<br />

Wirklichkeit werden.<br />

Niessing Store<br />

Storchengasse 21<br />

8001 Zürich<br />

Telefon 044 210 49 05<br />

Store Hotline +49 800 80 80 787<br />

zuerich.niessing.com<br />

Termine ausserhalb<br />

der Öffnungs zeiten<br />

nach Vereinbarung<br />

möglich.<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 31


LIVING<br />

«Wir bieten ein<br />

Sorglospaket an»<br />

Wer eine Wohnung oder Immobilie sucht, ist bei der Lerch & Partner<br />

Generalunternehmung AG genau richtig. Sie entwickelt seit über 20 Jahren<br />

Projekte und begleitet diese bis zur schlüsselfertigen Übergabe.<br />

TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: ZVG<br />

Lerch & Partner bietet<br />

alles aus einer Hand,<br />

von der Planung über<br />

die Baukontrolle bis<br />

zum fertigen Projekt.<br />

FOTOS: ZVG<br />

Bauen, darüber sind sich wohl alle einig, ist eine<br />

Herausforderung und kostet Nerven. <strong>Das</strong> fängt<br />

bereits bei der Projektierung, der Baubewilligung<br />

und den Verträgen an, geht über den konkreten<br />

Bau mit der Koordination aller beteiligten Handwerksfirmen<br />

und reicht bis zur schlüsselfertigen<br />

Übergabe des Baus. Ein aufwendiger Prozess, für<br />

den Erfahrung und Professionalität wichtig sind,<br />

vor allem auch, weil jede Gemeinde eigene Bauordnungen<br />

besitzt und die Grundstücke optimal<br />

ausgenützt werden sollten. Für die Käuferinnen<br />

und Käufer von Wohneigentum ist zudem das<br />

Thema Vertrauen entscheidend, daher ist der<br />

richtige Partner von grosser Bedeutung.<br />

Seit über 20 Jahren bietet die Firma Lerch & Partner<br />

Generalunternehmung AG für ihre Kundinnen<br />

und Kunden ein Sorglospaket, wie Ulrich Koller,<br />

VR-Präsident und Geschäftsführer, es formuliert.<br />

«Die Käufer haben mit uns einen einzigen<br />

Ansprechpartner, was für sie alles vereinfacht.»<br />

Vertrauen braucht es auch, wenn es um die Auswahl<br />

der Baufirmen und Handwerksbetriebe geht,<br />

welche das Projekt umsetzen, und deren Kontrolle.<br />

32<br />

SEESICHT 6/23<br />

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LERCH & PARTNER<br />

Ulrich Koller (rechtes Bild, stehend) kümmert sich mit<br />

seinen rund 25 Mitarbeitenden neben der Planung auch um<br />

die baurechtlichen Aspekte. FOTOS: CLAUDIO BRENTINI<br />

«Wir haben mittlerweile langjährige Beziehungen<br />

zu diversen Firmen in der Baubranche,<br />

zudem können diese während der Bauphase auf<br />

uns zählen», erklärt der Geschäftsführer. «Wir<br />

sind auf den Baustellen präsent, führen die entsprechenden<br />

Protokolle und sind für die Handwerker<br />

erreichbar.» Laufende Absprachen und<br />

Kontrollen seien schliesslich entscheidend für<br />

ein erfolgreiches Projekt, so der Geschäftsführer.<br />

«Es geht um die Sicherheit gegenüber den beteiligten<br />

Unternehmen und uns als Generalunternehmer,<br />

aber auch gegenüber den Käuferinnen<br />

und Käufern.»<br />

KOMPETENTER PARTNER<br />

Seit mehreren Jahren übernimmt auch eine eigene<br />

Abteilung von Lerch & Partner die Planung<br />

der Projekte und sorgt damit für einen reibungslosen<br />

Ablauf. 25 Mitarbeitende kümmern sich<br />

um alle Belange, von der Projektierung über die<br />

Baueingabe bis hin zur Bauleitung vor Ort. Rund<br />

25 Objekte bietet das Unternehmen zurzeit zum<br />

Kauf oder zur Miete an, alles bequem auf einer<br />

eigenen App einsehbar (siehe Box). «Gefragt<br />

sind vor allem Wohnungen in Stadtnähe und<br />

eine gute Lage», so Ulrich Koller. Für den Bau<br />

sei aber entscheidend, jeweils das Optimum<br />

aus dem Grundstück herauszuholen. Dies ist<br />

auch für Grundstückbesitzer interessant, die ihr<br />

Grundstück verkaufen möchten. Hier ist Lerch &<br />

Partner ein kompetenter Ansprechpartner,<br />

welcher die Grundstücke in Zusammenarbeit mit<br />

zwei Partnerfirmen erwirbt und schliesslich das<br />

Projekt plant sowie umsetzt.<br />

Gerade für eine Investition in eine Immobilie<br />

ist es wichtig, auf einen kompetenten Partner<br />

zählen zu dürfen. Lerch & Partner hat bereits<br />

unzählige Projekte erfolgreich umgesetzt und<br />

damit gezeigt, dass dieses Unternehmen alles im<br />

Dienste ihrer Kundinnen und Kunden tut. Alles<br />

aus einer Hand lautet die eine Devise, Vertrauen<br />

und Kontrolle die andere. Lerch & Partner sorgt<br />

für einen reibungslosen Ablauf und eine hohe<br />

handwerkliche Qualität bei der Umsetzung der<br />

Projekte. Damit die Kundinnen und Kunden sich<br />

in ihrer Wohnung, in ihrem Haus von der ersten<br />

Sekunde an wohlfühlen können.<br />

Lerch & Partner<br />

Generalunternehmung AG<br />

Zürcherstrasse 124<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 235 80 00<br />

www.lerchpartner.ch<br />

Alle Angebote in einer App<br />

Die eigene Lerch & Partner-App «Immobilientraum», welche<br />

kostenlos heruntergeladen werden kann, bietet einen unkomplizierten<br />

Zugang zu allen Angeboten des Generalunternehmens.<br />

Auch der Status der einzelnen Objekte wird aktuell sporadisch<br />

mitgeteilt, also zum Beispiel ob die Baubewilligung erteilt worden<br />

ist oder wann der Verkaufsstart beginnt. Zudem kann man sich für<br />

einen News letter anmelden. Dieser informiert ebenfalls aktuell<br />

über den Projektstand der gewünschten Immobilie.<br />

Die App Immobilientraum<br />

kann man im<br />

App-Store und bei Google<br />

Play down loaden.<br />

FOTO: ZVG<br />

SEESICHT 6/23<br />

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LIVING<br />

Ein Dankeschön<br />

der Extraklasse<br />

Ende Oktober lud Patric Simmen, CEO und Inhaber der SimmenGroup,<br />

zur Bauherrenparty ein und stellte gleichzeitig den neuen SimmenRoom<br />

vor, eine exklusive Eventlocation am Oberen Zürichsee. Die Gäste<br />

zeigten sich begeistert vom Ambiente voller Stil, Luxus sowie von der<br />

unvergleichlichen Gastfreundschaft des Gastgebers.<br />

TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: SIMMENGROUP<br />

34<br />

SEESICHT 6/23<br />

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SIMMENROOM<br />

Christina Schmitt<br />

und Alain Würgler<br />

fühlten sich sichtlich<br />

wohl, während<br />

Gastgeber Patric<br />

Simmen zufrieden<br />

auf den Abend zurückblicken<br />

konnte.<br />

Rund 80 Personen liessen es sich<br />

nicht nehmen, den neuen Simmen-<br />

Room mit allen Sinnen zu erleben.<br />

Dieser Eventraum verkörpert wahre<br />

Luxuserfahrung und ist geschmückt<br />

mit Prestige-Marken wie Manooi,<br />

Patricia Garganti, Poltrona Frau, Meridiani,<br />

Molteni home sowie vielen anderen. Hier stimmt<br />

einfach alles, waren sich die Gäste einig. Ein<br />

typischer Simmen-Raum halt, «durchdacht<br />

bis ins kleinste Detail», wie Alain Würgler, der<br />

mit seiner Frau die Party in diesem einmaligen<br />

Ambiente genoss, betonte. «Es fehlt an nichts»,<br />

so sein Fazit. Der Eventraum ist denn auch in der<br />

Tat eine Welt der Entspannung mit komfortablen<br />

Sofas vor einem einladenden Kamin, gemütlichen<br />

Nischen, einem stilvollen Raucherraum<br />

sowie einer modernen Küche, ausgestattet mit<br />

neuester Technologie, in welcher die raffinierten<br />

Fingerfood-Kreationen vor den Augen der Gäste<br />

hergestellt wurden.<br />

Auch Christina Schmitt zeigte sich vom einmaligen<br />

Ambiente begeistert. «Man fühlt sich<br />

sofort wohl wie in einer perfekt eingerichteten<br />

Wohnung. Diese Location unterscheidet sich<br />

durch seine Wärme und dem Wohlfühlambiente<br />

deutlich von den meist kalt wirkenden, eher technischen<br />

Eventräumen und Partyhallen.» Hier sei<br />

deutlich das hohe Können des Gastgebers spürbar,<br />

der auf alles achte mit einem feinen Gespür<br />

für das Ganze. «Der rote Faden zieht sich durch<br />

alles durch, genauso wie bei seinen Projekten», so<br />

Schmitt. <strong>Das</strong> sieht auch Francesco Melpignano<br />

so, der die SimmenGroup für mehrere Projekte<br />

beauftragt hatte. Der Gewinn dabei sei handfest<br />

spürbar. «Unsere Liegenschaft konnte zu einem<br />

signifikant höheren Preis verkauft werden als<br />

die Nachbarsliegenschaft, die nicht durch die<br />

SimmenGroup betreut worden war.» Dabei gehe<br />

Patric Simmen immer auf die Wünsche der Kundinnen<br />

und Kunden ein, betonten alle Angesprochenen,<br />

nehme ihre Anliegen ernst. «Er ist nicht<br />

ein Mann der vielen Worte, aber was er bietet, ist<br />

wirklich einzigartig», erklärte Christina Schmitt.<br />

«Wir konnten mit diesem Anlass vielen unserer<br />

Kunden ein Dankeschön aussprechen», so das<br />

Fazit des Gastgebers Patric Simmen. «Der Abend<br />

war ein grosser Erfolg, die Gäste haben sich<br />

bestens amüsiert und vor allem wohlgefühlt. <strong>Das</strong><br />

lag auch am Eventraum sowie dem exklusiven<br />

Essen.» Für Christina Schmitt war indes klar:<br />

«Patric Simmen war ein wirklich zuvorkommender<br />

Gastgeber. Er hat in allen Belangen aus dem<br />

Vollen geschöpft.» Die Gäste hatten zudem die<br />

Möglichkeit, den beeindruckenden Showroom<br />

zu erkunden. In diesem werden die Materialien<br />

für die jeweiligen Projekte präsentiert und auch<br />

zusammengestellt. «Wir können in diesem Showroom<br />

unsere Kollektionen von rund 150 Brands<br />

zeigen, welche bei uns zu einmaligen Preisen<br />

erworben werden können», so Patric Simmen.<br />

Alles in allem war die Bauherrenparty ein durchwegs<br />

gelungener Anlass und eine würdige Einweihung<br />

eines Eventraums, welcher durch und<br />

durch die Handschrift des Namensgebers aufweist.<br />

Auch die erstklassige Lage überzeugt: In<br />

nur wenigen Schritten ist man am Bahnsteig oder<br />

an der Buslinie. Zusätzlich stehen ausreichend<br />

Parkplätze in direkter Umgebung zur Verfügung.<br />

Die Feuertaufe hat der SimmenRoom also mehr<br />

als bestanden und gezeigt, dass sowohl Feiern,<br />

Firmen- oder Privatevents als auch Meetings und<br />

Konferenzen einmalige Erlebnisse garantieren,<br />

in einem Ambiente, welches wohl in dieser Art<br />

einzigartig ist.<br />

SimmenRoom<br />

Zentrum Staldenbach 3<br />

8808 Pfäffikon SZ<br />

www.simmengroup.ch<br />

SEESICHT 6/23<br />

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TRAVEL<br />

Ein mythisches<br />

Hotelerlebnis<br />

<strong>Das</strong> Alpine Design Resort Bergwelt Grindelwald will im Berner Oberländer<br />

Tourismusort neue Akzente setzen. Dies ist den Betreibern innert kürzester<br />

Zeit gelungen. Und schufen erst noch ein neues Festival.<br />

TEXT: DOMINIK BUHOLZER – FOTOS: REMY STEINER UND BERGWELT GRINDELWALD<br />

Es braucht Mut und eine gehörige Portion Zuversicht,<br />

mitten in der Pandemie ein Hotel zu eröffnen.<br />

Und dies erst noch in Grindelwald, wo kein Mangel an<br />

Übernachtungsmöglichkeiten besteht. Die Swiss Design<br />

Hotels Collection AG rund um den Berner Notar<br />

Bernhard Brügger sowie Patrik Scherrer, ehemaliger<br />

CEO des Kursaals Bern, und dem Unternehmer Luzius<br />

Kuchen brachte all diese Eigenschaften mit sich.<br />

<strong>Das</strong> Wagnis hat sich gelohnt. «Schon im ersten Jahr<br />

war die Auslastung gut. Heuer konnten wir nochmals<br />

zulegen und die Aufenthaltsdauer steigern. Wir sind<br />

glücklich. Wir sind deutlich über Plan», sagt General<br />

Managerin Tanja Münker. <strong>Das</strong> Erfolgsrezept: <strong>Das</strong><br />

Alpine Design Resort Bergwelt Grindelwald vereint<br />

alpinen und urbanen Stil. Im ganzen Gebäude dominieren<br />

dunkle Farbtöne, ohne düster zu wirken. Damit<br />

soll das Mythische der Bergwelt widerspiegelt<br />

werden. «Wir wollten ein Hotel schaffen, was es so in<br />

dieser Art in Grindelwald noch nicht gab, etwas Unverwechselbares»,<br />

sagt Münker. <strong>Das</strong> ist ganz offensichtlich<br />

gelungen.<br />

Urs Gschwend sorgt dafür, dass dies auch in der Küche<br />

fortgesetzt wird. Gschwend sei eine sichere Bank,<br />

schrieb Urs Heller auf dem Onlinekanal von Gault<br />

36<br />

SEESICHT 6/23<br />

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ALPINE DESIGN RESORT BERGWELT GRINDELWALD<br />

Millau. In Tat und Wahrheit ist der Bergwelt mit der<br />

Verpflichtung des 54-Jährigen ein kleiner Coup gelungen:<br />

Gschwend war zuletzt Executive Chef im Grandhotel<br />

Les Trois Rois in Basel und hatte bereits im<br />

Lenkerhof in Lenk und im Giardino in Ascona für viel<br />

Aufmerksamkeit gesorgt. Er bringt viel Know-how,<br />

aber auch Schalk mit sich. Der Kulinarik ist dies nicht<br />

abträglich. Kurz: Der gebürtige Thurgauer fühlt sich im<br />

Berner Oberland ganz offensichtlich wohl, er blüht auf.<br />

Dies zeigte sich auch Ende Oktober <strong>2023</strong> am Mountain<br />

Flavors Food Festival, bei dem Gschwend zusammen<br />

mit Franz W. Faeh, dem kulinarischen Direktor des<br />

Gstaad Palace, den Abend bestritt. Die beiden harmonierten<br />

perfekt. Ihre sechs Gänge waren alle an die<br />

Besonderheiten der Region angelehnt: die Gletschermilch<br />

aus Oona Kaviar, Panna Cotta und Schnee<br />

Espuma beispielsweise oder die schwarze und weisse<br />

Lütschine, einem Risotto mit schwarzem und weissem<br />

Trüffel. Man dürfe sich auf Urs Gschwend und sein<br />

Küchenteam freuen, meinte Faeh: «Da ist ein tolles<br />

Potenzial vorhanden.»<br />

Der Start ist dem Alpine Design Resort Bergwelt<br />

Grindelwald geglückt und mit dem Mountain Flavors<br />

Food Festival konnte das Vier-Sterne superior-Haus<br />

ein erstes Ausrufezeichen setzen. Im nächsten Jahr<br />

soll das Festival seine Fortsetzung finden. General<br />

Managerin Tanja Münker und ihr Team würden es<br />

gerne auf weitere Betriebe in Grindelwald ausweiten<br />

– keine schlechte Idee. <strong>Das</strong>s ein solcher Event<br />

funktioniert, haben sie ja schon mal bewiesen.<br />

Alpine Design Resort<br />

Bergwelt Grindelwald<br />

<strong>Das</strong> Alpine Design Resort Bergwelt Grindelwald ist<br />

ein Boutique-Hotel mit 90 Zimmern und Suiten,<br />

nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Grindelwald<br />

entfernt. Dazu gehört ein Spa, das sich auf 800 m 2<br />

erstreckt mit vier Saunas, einem Textildampfbad und<br />

einem Eisbrunnen sowie mehreren Pools. Zum Resort<br />

gehört auch die Pinte, die legendäre, über 180 Jahre<br />

alte Dorfbeiz von Grindelwald mit sieben Zimmern.<br />

www.bergwelt-grindelwald.com<br />

Ausgewählte Kreationen<br />

von Urs Gschwend (links)<br />

und Franz W. Faeh während<br />

des Mountain Flavor Events<br />

Ende Oktober <strong>2023</strong>.<br />

Die 90 Zimmer und Suiten bieten Geborgenheit,<br />

viel Holz und eine einzigartige Ausstattung.<br />

Lobby, Bar, Restaurant und die Gemeinschaftsbereiche<br />

bilden eine Einheit aus Magie und Geselligkeit.<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 37


TRAVEL<br />

Pontresina freut<br />

sich auf ein aufregendes,<br />

neues Hotel<br />

Sunstar eröffnet diesen Winter das erste Haus im<br />

Oberengadin. Es verspricht Lifestyle und Wohnlichkeit<br />

und sorgt in der Szene für frischen Wind.<br />

TEXT: CHRISTOPH AMMANN – FOTOS: PONTRESINA/RENDERINGS: SUNSTAR<br />

«Unsere Terrasse», verspricht Eva Leitner,<br />

«ist der beste Platz in ganz Pontresina,<br />

um die Sonne zu geniessen.» Zufall<br />

oder nicht, das Hotel, zu dem diese von<br />

wärmenden Strahlen gestreichelte Terrasse<br />

gehört, heisst Sunstar. Eva Leitner<br />

und ihre Co-Direktorin Noëmie Ruckstuhl<br />

fiebern der Eröffnung des Hauses<br />

im kommenden Winter entgegen.<br />

Eine Heerschar von Handwerkerinnen<br />

und Handwerkern hat die angejahrte<br />

Herberge La Collina, die seit 2011<br />

leerstand, kernsaniert und mit einem<br />

chicen Anbau sowie einer Tiefgarage<br />

versehen. Auf der einen Seite des Hotels<br />

lockt besagte Sonnenterrasse, auf<br />

der anderen (im Sommer) ein schöner<br />

Garten.<br />

GOLDENE NACHTTISCHE UND<br />

MINTFARBENE WÄNDE<br />

Nicht nur die 25 Doppelzimmer mit Böden<br />

und Decken aus Eiche, schwarzen<br />

Lampen, goldenen Nachttischen und<br />

mintfarbenen Wänden deuten darauf<br />

hin, dass im Oberengadiner Ferienort<br />

gerade ein aufregendes, neues Hotel-<br />

Kapitel geschrieben wird. <strong>Das</strong> stylishe<br />

Sunstar-Herzstück ist die Social Area<br />

mit hohen und niedrigen Tischen, Sitzecken<br />

und einem ungewöhnlich angeordneten<br />

Bartresen. «Hier können<br />

sich die Gäste am Frühstücksbuffet bedienen<br />

sowie tagsüber und am Abend<br />

nach Herzenslust in die Ambiance<br />

unseres Hauses eintauchen», sagt Eva<br />

Leitner. «Halbpension wie in einem<br />

traditionellen Ferienhotel gibt es bei<br />

uns nicht, dafür eine schöne Auswahl<br />

an Köstlichkeiten, die sich von unserer<br />

Crew leicht zubereiten lassen.»<br />

Ausserdem führt das Sunstar Hotel<br />

Pontresina einen Grab&Go-Shop mit<br />

einem Grundsortiment für jene Klientel,<br />

die selbst kocht. Neben den Doppelzimmern<br />

warten im alpinen Hotel<br />

21 geräumige Lofts mit Wohnzimmer,<br />

gut ausgerüsteter Küchenecke und getrenntem<br />

Schlafraum. 17 dieser Lofts<br />

können mit Doppelzimmern zu Familienapartments<br />

kombiniert werden,<br />

die bis zu sechs Personen aufnehmen.<br />

Die Beherbergungsbranche in Pontresina<br />

war bisher eher traditionell<br />

aufgestellt. Nun verheisst das Sunstar-Konzept<br />

frischen Wind und Inno-<br />

38<br />

SEESICHT 6/23<br />

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SUNSTAR PONTRESINA<br />

Im Sunstar Hotel Pontresina<br />

trifft Londoner Design auf Bündner<br />

Bergdorf-Charme.<br />

vationsgeist. «Wir dachten bei der Planung<br />

über die Hotellerie der Zukunft<br />

nach», bestätigt Silvio Schoch, CEO<br />

der Sunstar Swiss Hotel Collection.<br />

<strong>Das</strong> Zauberwort heisst Individualität.<br />

«Wir lassen dem Gast alle Freiheiten»,<br />

erklärt Schoch. «Unser Konzept, das<br />

die Vorteile eines Hotels und einer privaten<br />

Unterkunft verbindet, kennt man<br />

sonst eher aus urbanen Regionen.»<br />

Die 1969 gegründete Sunstar Gruppe<br />

betreibt nach einer Portfoliobereinigung<br />

neben dem Haus im Oberengadin<br />

sechs weitere Hotels – im Piemont, in<br />

Brissago, Arosa, Klosters, Lenzerheide<br />

und Grindelwald. «Man darf gespannt<br />

sein, wie wir in Pontresina ankommen»,<br />

sagt CEO Schoch.<br />

GÄSTE CHECKEN DIGITAL EIN<br />

Die beiden jungen Direktorinnen werden<br />

das Sunstar Hotel Pontresina, das<br />

eine überschaubare Infrastruktur bietet,<br />

vorerst mit einer verhältnismässig<br />

kleinen Crew betreiben, mit maximal<br />

17 Mitarbeitenden. Allrounderqualitäten<br />

sind gefragt. Typische Receptionisten<br />

fehlen, denn es gibt im Sunstar<br />

Pontresina keine eigentliche Reception.<br />

Die Gäste checken digital ein und<br />

aus und ordern online auch Getränke<br />

und Essen. «<strong>Das</strong> erlaubt uns, administrative<br />

Abläufe zu vereinfachen»,<br />

sagt Noëmie Ruckstuhl. «So finden wir<br />

auch mehr Zeit für den persönlichen<br />

Kontakt zu den Gästen, können Tipps<br />

zur Region geben.»<br />

<strong>Das</strong> freut Ursin Maissen, Geschäftsführer<br />

von Pontresina Tourismus.<br />

Neben dem Sunstar stehen weitere<br />

Hotels vor der Eröffnung oder dem<br />

Baustart. Maissen betont: «Es ist erfreulich,<br />

dass Investoren an Pontresina<br />

glauben. Wir spüren hier einen grossen<br />

Erneuerungswillen. Gerade ein eher<br />

urbanes Hotelkonzept wie das Sunstar<br />

hat in Pontresina bis jetzt gefehlt.»<br />

Sunstar Pontresina<br />

Fulluns 6<br />

7504 Pontresina<br />

Telefon 061 545 73 00<br />

pontresina@sunstar.ch<br />

www.sunstar.ch<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 39


TRAVEL<br />

Der urchige<br />

Verzauberhof<br />

Manchmal trifft man auf diese besonderen Hotels. Da bedarf es keiner<br />

Sterne-Bewertung, keiner Rezensionen. Schon beim Betreten der<br />

Lobby weiss man: «Hier stimmt alles.» Auch, wenn man noch keine<br />

Zimmer gesehen hat. Die Gastronomie, das Herzblut, Engagement und<br />

die Kreativität der Hoteliers fügen sich perfekt in ein wundervolles<br />

Ganzes. So ein Haus ist der Gassenhof im Ridnauntal im Südtirol.<br />

TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: GASSENHOF<br />

40<br />

SEESICHT 6/23<br />

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GASSENHOF<br />

Die Anreise ist denkbar einfach. Gleich<br />

nach dem Brenner fährt man bei Sterzing<br />

das wild-romantische Ridnauntal rauf,<br />

bis dann rechter Hand auf 1350 Metern<br />

Höhe der Gassenhof charmant zum Abzweigen<br />

einlädt. Was 1974 als kleine Familienpension<br />

begann, nennt sich heute offiziell Vier-Sterne-<br />

Superior Aktiv- und Wellnesshotel Gassenhof –<br />

es ist weit mehr als das.<br />

<strong>Das</strong> Resort thront an bester Weitblick-Lage. Die<br />

Zimmer in der Gassenloge, dem neuen Nebenhaus,<br />

sind alle mit prächtigem Panoramablick<br />

über die Stubaier Alpen gesegnet. Auch vom<br />

zwanzig Meter langen Infinity-Aussenpool und<br />

dem Whirlpool aus kann man den Blick volle<br />

360 Grad herrlich über die Berggipfel im Abendrot<br />

schweifen lassen – das ist Wellness pur für<br />

die Augen.<br />

Die neuen Suiten – teils mit Jacuzzi und Infrarotkabine<br />

ausgestattet – sind nur einen Katzensprung<br />

entfernt. Die Zeit bis zum Dinner lässt<br />

sich bestens auf der zimmereigenen Terrasse mit<br />

dem grandiosen Talblick verbringen. Wer will,<br />

kann auch einen kurzen Powernap in einem der<br />

herrlich nach Zirbenholz duftenden Betten dazwischenschalten.<br />

FOTO: CHRISTIAN GUFLER/FOTOGUFLER.COM<br />

Einzigartig ist auch das charmante «Gratznhäusl»<br />

Chalet, das wir uns bei einem kurzen<br />

Spazierausflug vor dem Dinner ansehen. Es ist<br />

ein denkmalgeschütztes, schmuckes Gebäude<br />

in Holzbauweise, eine ehemalige Kornkammer,<br />

die bis auf das Jahr 1375 zurückgeht und etwa<br />

350 Meter vom Haupthaus entfernt ist. <strong>Das</strong><br />

«Gratzn häusl» wurde in liebevoller Kleinstarbeit<br />

von den Hoteliers restauriert und mit<br />

drei verschiedenen Suiten sowie einem kleinen<br />

Die Suiten in der<br />

Gassenlodge überzeugen<br />

mit Weitblick.<br />

Im Logen-Spa gibt’s<br />

nebst Massagen,<br />

Yoga und Dampfbad<br />

eine Schnapsbrennersauna<br />

mit einem<br />

alten Schnapsbrennofen<br />

und täglichem<br />

Aufgussritual.<br />

FOTO: NICHO DE BIASIO


TRAVEL<br />

Restaurant für exklusive Anlässe versehen. Wer<br />

hier nächtigt, taucht nicht nur tief in die Geschichte<br />

des Ridnauntals ein, sondern erlebt Exklusivität<br />

gepaart mit Historie und Alpine-Chic.<br />

Zurück im Haupthaus des Restaurants lässt<br />

nur schon der Gang dem Buffet entlang hin zu<br />

unserem Tisch erahnen, was alles an Leckereien<br />

beim Sechsgänger noch auf uns zukommt. Die<br />

Küche ist locker auf 5-Sterne-Plus Niveau und<br />

zaubert den Gästen ein zufriedenes Lächeln ins<br />

Gesicht – den Kleinen wie den Grossen. Ob Fisch<br />

oder Fleisch, die Qualität ist hervorragend, immer<br />

alles auf den Punkt genau gegart. <strong>Das</strong> Spiel um den<br />

Mix von leichter Säure, von Saucen und Crèmes<br />

und Knackig-Knusprigem stimmt. Man merkt:<br />

Da bemüht sich jemand, die Gäste immer wieder<br />

aufs Neue zu überraschen.<br />

FOTO: BRANDNAMIC<br />

Küchenchef und Co-Hotelier Stefan Volgger ist<br />

immer auf der Suche nach neuen Rezepten für<br />

seine Gourmet-Küche. Im Fokus: Nachhaltigkeit,<br />

Die Hoteliers Stefan und Manni<br />

Volgger. Darunter ein Dessert-Gruss<br />

aus der Küche. Um die Pfunde wieder<br />

loszuwerden: Von Stefan geführte<br />

Almwanderungen sind da der Tipp.<br />

Im Winter mit Schneeschuhen.<br />

Regionalität sowie Saisonalität. Einmal wöchentlich<br />

gibt es im Gassenhof ein Abendmenü, das<br />

ausschliesslich mit Produkten aus der nahen Umgebung<br />

gekocht wurde. Stefan hat gemeinsam mit<br />

seinem Team sogar ein eigenes Kochbuch herausgebracht.<br />

Sein Bruder Manni wiederum ist der<br />

Chefbrenner des Hauses – er zeichnet verantwortlich<br />

für die hauseigenen Gratznbrand-Schnäpse,<br />

das Gratznbräu-Bier sowie den Gin Argintum und<br />

den selbstgebrannten Whiskey Mount Becher. Da<br />

werden zahlreiche handverlesene Obstsorten eingemaischt<br />

und zu hochprozentigen Schätzen veredelt.<br />

Auch hier: Nur Top-Qualität ist gut genug.<br />

<strong>Das</strong> wundervoll charmante<br />

« Gratznhäusl», rund 350 Meter<br />

vom Haupt- und Nebenhaus entfernt,<br />

war mal eine Kornkammer.<br />

Es ist die ganze Hoteliersfamilie Volgger, angetrieben<br />

von Manni und Stefan, die das Haus so speziell<br />

und einzigartig macht. Über Schnaps, Bier, neue<br />

Ideen und Projekte philosophiert Stefan Volgger<br />

beim Hausgebrannten nach dem Abendessen mit<br />

uns noch stundenlang – und er könnte noch länger.<br />

Man merkt, die Volggers sind alles andere als<br />

müde und haben noch tausend Ideen im Kopf. Wir<br />

kommen wieder, keine Frage!<br />

www.gassenhof.com<br />

42<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


ICH<br />

WÄRE<br />

GERNE<br />

TEIL<br />

EINER<br />

FAMILIE<br />

Petfinder.ch will das Leid von heimatlosen Tieren eindämmen und dafür sorgen,<br />

dass möglichst viele dieser Tiere möglichst schnell ein liebevolles Zuhause finden.<br />

Petfinder.ch finanziert sich ausschliesslich über Spenden, und damit sein Angebot<br />

auch weiterhin für alle kostenlos bleiben kann, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Spende.<br />

Spendenkonto: IBAN CH05 0900 0000 6046 6177 8<br />

Verein für Tiervermittlung und Tierschutz


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Der schnellste Mann der Welt auf einem Porsche-Traktor beim Rennen<br />

auf dem Laguna Seca Raceway? <strong>Das</strong> gibt’s nur beim «Rennsport<br />

Reunion». <strong>Das</strong> grösste Markentreffen der Welt in seiner siebten Ausgabe<br />

bot noch viel mehr als nur 300 Porsche-Rennwagen in Action und<br />

90 000 Besucher. Wir waren dabei!<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: PORSCHE


RENNSPORT REUNION<br />

Wenn der schnellste<br />

Mann der Welt<br />

auf eine Allgaier-Zugmaschine<br />

mit Porsche-Dieselmotor<br />

steigt<br />

und das Rennen<br />

gegen andere Traktoren haushoch und<br />

trotzdem gutgelaunt verliert, muss das<br />

Umfeld stimmen. <strong>Das</strong> tat es – schliesslich<br />

war nach vier Jahren Pause wieder<br />

«Rennsport Reunion», das grösste<br />

Markentreffen der Welt. Vier Tage<br />

lang donnerten mehr als 300 Porsche-<br />

Rennwagen über die Piste von Laguna<br />

Seca in Kalifornien, rund 50 aktuelle<br />

und ehemalige Rennfahrer gaben sich<br />

ein Stelldichein, gut 90 000 Besucher<br />

strömten an vier Tagen in die knochentrockenen<br />

Hügel zwischen Salinas und<br />

Monterey. Die R-Group und die 356er<br />

Outlaws kamen in Armeestärke, um<br />

ihre reichlich personalisierten Lieblinge<br />

zu zeigen (die Clubmitglieder müssen<br />

nach drei Prämissen leben. Erstens:<br />

Ohne Hot-Rod-Gesinnung haben<br />

du und dein Auto in der Gruppe keine<br />

Chance. Zweitens: Dein Porsche ist ein<br />

Sport-Wagen. Vergiss das nie. Drittens:<br />

Wenn du und dein Auto nicht irgendwie<br />

an Steve McQueen erinnern, mach dir<br />

keine Hoffnungen …). Wer als Tuner einen<br />

Namen hat, stellte seine überzüchteten<br />

911 an prominenter Stelle aus und<br />

liess sich für so viel Mut, 911 zu «ver»-<br />

formen, bewundern.<br />

Trotz aller Grösse: Rennsport Reunion<br />

ist Familie. Der US-Porsche-Club ist<br />

der grösste von allen, und wenn die namensgebende<br />

Firma schon das 75. Jubiläum<br />

und das kultigste Produkt den<br />

60. Geburtstag feiert, will sich das niemand<br />

entgehen lassen. Wie zum Beispiel<br />

Abends präsentiert, tagsüber gefahren:<br />

neues millionenschweres Trackspielzeug<br />

Porsche 911 GT3 R rennsport.<br />

Bernhard Riedel (79). Der Münchner<br />

Automechaniker wanderte 1963 in die<br />

USA aus und kümmert sich noch heute<br />

im Porsche Club of America um die Getriebe<br />

der Vereinsbrüder und -schwestern.<br />

Seinen 356, Baujahr 1956, kaufte<br />

er 1974. «Nach der Rennschule 1975 in<br />

Sears Point warf ich mich ins Renngeschehen<br />

und noch im selben Jahr wäre<br />

ich fast Meister der nordkalifornischen<br />

A-Production-Meisterschaft geworden»,<br />

erinnert er sich. Er führte bereits<br />

nach Punkten und hätte nur noch beim<br />

letzten Rennen der Saison teilnehmen<br />

müssen – allerdings war das auch der<br />

Tag seiner Hochzeit. Er entschied sich<br />

für seine Frau – «das erzähle ich ihr<br />

aber auch heute noch jeden Tag», grinst<br />

er. Ganz so schlimm war die Wahl aber<br />

dann doch nicht: Er gewann die Meisterschaft<br />

ein Jahr später.<br />

Oder Cameron Healy. Der Amerikaner<br />

besitzt zum Beispiel den heute vollrestaurierten<br />

ersten Porsche-Le Mans-<br />

Siegerwagen, den 356 SL Gmünd Typ<br />

514 mit der Chassisnummer 063. <strong>Das</strong><br />

Auto errang 1951 als erster Porsche<br />

einen Klassensieg bei den 24 Stunden<br />

von Le Mans. Ist schon interessant, zu<br />

erfahren, wie ein Mann wie Healy überhaupt<br />

zu Porsche kam: «Der Vater meiner<br />

ersten Freundin kaufte 1966 eine<br />

neuen 912,» erzählt er. «Ich hatte so<br />

einen Wagen vorher noch nie gesehen.<br />

Als ich 16 Jahre alt war, kaufte ich einen<br />

Käfer und dann versuchte ich, den<br />

in einen Porsche umzuwandeln. Aber<br />

vor 1980 war ich nicht in der Lage, mir<br />

einen echten Porsche zu leisten: Ich erstand<br />

einen 356 für 2000 Dollar. In meinen<br />

40ern habe ich dann begonnen, an<br />

historischen Rennen teilzunehmen.»<br />

Als ihn jemand dabei zweimal überrundete,<br />

kaufte er gleich dessen kompletten<br />

Wagen: Den «Pooper», mit dem er auch<br />

hier in Laguna Seca die Konkurrenz<br />

verbläst. Die Startnummer 55 ist ein<br />

ultraleichter Mix aus MK7-Cooper-F3<br />

und Porsche-Motor aus dem Jahr 1953.<br />

Er gilt als einer der ersten Mittelmotorrennwagen<br />

in den USA und war vor allem<br />

dank seiner 500 Kilo Wagengewicht<br />

den anderen überlegen. Mit 1720 Kubik<br />

Hubraum soll der Vierzylinder- Boxer<br />

heute rund 170 PS leisten – und vier<br />

Trommelbremsen versuchen, die Kraft<br />

im Zaum zu halten.<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE-SPECIAL<br />

Parkplatz, Ausstellung, Anfield: So viel Porsche<br />

auf einmal gibt es nur bei der Rennsport Reunion —<br />

etwa alle vier Jahre.<br />

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SEESICHT 6/23<br />

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RENNSPORT REUNION<br />

<strong>Das</strong> langsamste Rennen, aber die grösste Aufmerksamkeit<br />

trotz Top-Autos und seltsamen Rennwagen-Transportern:<br />

das Porsche-Traktor-Race, unter anderem mit Andy Green<br />

am Steuer (oben rechts).<br />

Wo man hinschaut: Überall Historie<br />

zum Anfassen. Wie der 901-Prototyp<br />

<strong>Nr</strong>. 6 «Quickblau» von Alois Ruf (der<br />

älteste noch existierende 911) neben<br />

dem Prototypen Nummer 7 in Rot, mit<br />

weit nach hinten gesetztem Schiebedach<br />

und erst gut 7000 Kilometern auf<br />

der Uhr. Oder der strassenzugelassene<br />

962 CR – nicht schön, aber faszinierend.<br />

Solche Preziosen trifft man nicht<br />

alle Tage.<br />

Ebenfalls lohnenswert: ein Besuch der<br />

Porsche-Parkplätze. Dort werden die<br />

Autos fein säuberlich nach Modellreihen<br />

sortiert und aufgereiht, und<br />

wehe, wenn sich ein 914 zwischen die<br />

365er mogelt – dann klebt tatsächlich<br />

ein Strafzettel am Fenster mit der Androhung<br />

des Abschleppens. Sehenswert<br />

vor allem aber ist der unglaubliche<br />

Einfallsreichtum der Eigner, was<br />

die offiziellen Kennzeichen angeht:<br />

«WKND 911», «DONNARR», «AIR-<br />

WALK», «ZEITLOS», «FRIEDEN»,<br />

«AREA 51» und «1BIESST» sind nur<br />

ein paar Beispiele.<br />

Lohnend auch der Gang zur Zeltstadt<br />

mit den vielen Zubehörspezialisten,<br />

Kunstläden und Tunern. Ken Blocks<br />

Hoonigan Racing Division hatte den<br />

1400 PS starken Mittelmotor-911<br />

(Vierliter-Sechszylinder-Boxer-Biturbo)<br />

«Hoonipigasus» im Gepäck (gebaut<br />

von BBi Autosport), ein nur 1000 Kilo<br />

leichtes Flügelmonster, bei dem man<br />

die 911-Silhouette fast nur noch erahnen<br />

kann. Gedacht war der Renner als<br />

Pikes-Peak-Zeitenpulverisierer. Nicht<br />

weniger ein Hingucker der 964 von Russel<br />

Built im «Safari Sportsman Kit», mit<br />

dessen Fahrwerk dank Karosseriehöherlegung<br />

auch die Baja 500 absolviert<br />

werden können soll.<br />

Für die Gegenwart und Zukunft standen<br />

nicht nur Mission X, Porsche 963<br />

und 919 Hybrid, 911 GT3 RS und 718<br />

GT4. Aber den grössten Unterhaltungs-<br />

wert lieferten natürlich die Rennen der<br />

Landwirtschaftsfahrzeuge mit Allgaierund<br />

Porsche-Traktoren. Auf den historischen<br />

Schleppern zeigen unter anderem<br />

die Werksfahrer Felipe Nasr, Matt<br />

Campbell und Nick Tandy ihr Können.<br />

Beim zweiten Rennen mit dabei: ausgerechnet<br />

der schnellste Mann der Welt,<br />

Andy Green. «Ein Freund, der für Porsche<br />

Events organisiert, fragte mich, ob<br />

ich nicht mal vorbeikommen wolle», erzählte<br />

uns der hochaufgeschossene Brite.<br />

Der britische Wing Commander, der<br />

1997 im Raketen-Landfahrzeug Thrust<br />

SSC in Südafrika 1227,985 km/h und<br />

damit Mach 1.02 schaffte, gab sich auf<br />

dem Allgaier schon beim Le Mans-Start<br />

alle Mühe, zog aber schliesslich als letzter<br />

seine Kreise.<br />

Was ihn nicht im Mindesten störte: Sein<br />

gehegtes Familienmitglied zu Hause<br />

in England ist ein Stanley Steamer aus<br />

dem Jahr 1904 …<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE-SPECIAL<br />

Auf der Suche<br />

nach Traditionen<br />

Regelmässig erkundet das Porsche-Museum weltweit, wie woanders als<br />

zu Hause Historie und Brauchtum weitergegeben werden. Aufgrund<br />

des 75-jährigen Firmenjubiläums und 60 Jahre Porsche 911 lag das Ziel<br />

diesmal fast vor der Haustür: die Pfalz. Natürlich stilsicher angesteuert<br />

in 911 diverser Baujahre.<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: PORSCHE<br />

48<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE HERITAGE TOUR<br />

Die Vorfreude ist gross.<br />

Wann hat man schon mal<br />

die Gelegenheit, sechs 911<br />

unterschiedlicher Jahrgänge<br />

ausgiebig zu fahren?<br />

Dann auch noch auf engen,<br />

kurvigen Landstrassen in einer Ecke<br />

Deutschlands, die selbst die Deutschen<br />

kaum kennen, nämlich der Pfalz?<br />

Geladen hat Porsche zur dritten «Porsche<br />

Heritage Tour». <strong>Das</strong> ist eine Veranstaltungsreihe,<br />

die laut Alexander Klein,<br />

Leiter Fahrzeugsammlung Porsche-Museum<br />

und eben jener «Experience», folgende<br />

Aufgabe hat: «Im Fokus steht der<br />

Austausch über Traditionsarbeit – auf<br />

Augenhöhe. Hier treffen wir Menschen,<br />

die ihr Wissen sowie ihre erlernten und<br />

gelebten Traditionen von Generation zu<br />

Generation weitergeben. Wir möchten<br />

Kultur, Identität und Tradition wortwörtlich<br />

‹erfahren›.» Dazu haben die<br />

Firmenhistorienhüter ein nettes Sixpack<br />

mitgebracht – ein F-«Urmodell»<br />

als 180-PS-Targa-Ausführung von 1970,<br />

den Klassiker G-Modell als Cabrio<br />

(231 PS, 1984), ein 450-PS-Bolide namens<br />

Turbo S vom Typ 993, ein 335 PS<br />

starker Targa S aus dem Jahr 2007, einen<br />

erst zehn Jahre alten 911 50 Jahre<br />

Typ 991 und einen brandaktuellen 911 T<br />

(Typ 992) mit 385 PS.<br />

Die Pfalz wurde ausgesucht, weil viel<br />

Kultur in der Regel dort ist, wo viele<br />

Flüsse sind. Rheinland-Pfalz trägt sogar<br />

den für das Bundesland wichtigsten<br />

Fluss im Namen: den Rhein, einen der<br />

wichtigsten Transportwege Europas.<br />

Wir starten deshalb entlang der Jacobswege<br />

am Hornbacher Kloster – heute<br />

ein geschickt um die Historie eingebundenes<br />

Wellnesshotel mit sehenswerten<br />

Einblicken ins Mittelalter. Erstes Ziel<br />

ist das Hambacher Schloss. Es wurde<br />

im Mittelalter als Burg erbaut und in der<br />

Neuzeit schlossartig ausgestaltet. Wegen<br />

des 1832 dort ausgerichteten «Hambacher<br />

Festes» gilt es neben der Frankfurter<br />

Paulskirche als wichtiges Symbol<br />

der deutschen Demokratiebewegung<br />

und Pressefreiheit. Hier ist zum Beispiel<br />

die erste schwarz-rot-goldene Flagge zu<br />

sehen mit der Aufschrift «Deutschlands<br />

Wiedergeburt». Oder auch das Hambacher<br />

Fest, wunderbar nachgestellt mit<br />

Playmobil-Figuren.<br />

Überhaupt, die Pfalz: Hier gibt es den<br />

Pfälzerwald, das grösste zusammenhängende<br />

Waldgebiet Deutschlands (der<br />

übrigens nicht die Abgase der sechs 911<br />

erleiden muss – die Wagen werden befeuert<br />

von CO 2 -neutralem eFuel). Hier<br />

befindet sich auch das zweigrösste Weinanbaugebiet<br />

der Republik – die Trauben<br />

brachten die Römer im 1. Jahrhundert a.<br />

D. mit. Logisch, dass hier die Deutsche<br />

Weinstrasse quert: Sie beginnt im Winzerdorf<br />

Bockenheim und führt bis nach<br />

Bad Dürkheim, wo im September der<br />

«Dürkheimer Wurstmarkt» stattfindet,<br />

das grösste Weinfest der Welt. Die Pfälzer<br />

Fläche beträgt 5451,13 Quadratkilometer,<br />

rund 1,4 Millionen Einwohner<br />

leben hier; und einst rund 500 Burgen<br />

zeugten für kaiserliche und königliche<br />

Macht im Mittelalter.<br />

Mit ihrem unüberhörbaren Sechszylinder-Boxersound<br />

bringen uns die 911 danach<br />

zum Kalmithaus, einer Gastwirtschaft<br />

auf dem zweithöchsten Berg des<br />

Pfälzerwalds mit gigantischem Blick auf<br />

die Rheinebene. Sie ist eine von mehr als<br />

100 bewirtschafteten Wanderheimen,<br />

Gaststätten und Hütten, die sich zur<br />

«Pfälzerwaldhüttenkultur» summieren,<br />

was heute Bestandteil des Immateriellen<br />

Kulturerbes Deutschlands der deutschen<br />

UNESCO-Kommission ist. Von<br />

dort geht es zu Georg Wiedemann: Er<br />

ist Oberhaupt des kleinsten Essigherstellers<br />

Deutschlands. Er hat sich mit<br />

seinem Familienbetrieb «Weinessiggut<br />

Doktorenhof» in Venningen auf Digestiv-<br />

und edle Würzessige spezialisiert.<br />

Die heissen dann «Dancing Mocca»,<br />

«Dein ist mein ganzes Herz»» oder «Tränen<br />

der Kleopatra» und schmecken nach<br />

Kaffee, Blutorange oder Holzfass. Aber<br />

auch Himbeere und Tomate sind möglich<br />

und alles wirkt noch besser, wenn<br />

man vorher bei mystischer Kirchenmusik<br />

in einer Kutte durch die mit Kerzen<br />

beleuchteten Reifefässer im Keller wandelte<br />

und ehrfürchtig den hunderte Jahre<br />

alten Essigbakterien huldigte.<br />

Der Weg führt schliesslich nach Speyer,<br />

eine der ältesten Städte Deutschlands<br />

und seit dem 5. Jahrhundert Bischofssitz.<br />

Sein fast 1000 Jahre alter Kaiserdom<br />

steht auf der Liste des UNESCO-<br />

Weltkulturerbes. Der Dom beeindruckt<br />

nicht nur durch seine Grösse, sondern<br />

auch durch die bunten Fresken, seine<br />

vier Kaiser- und vier Königsgräber in der<br />

Krypta, durch die begehbare Dachkonstruktion<br />

und die Aussichtsplattform<br />

auf dem Südwestturm, die man nach<br />

304 Stufen in 60 Metern Höhe erreicht.<br />

Schon ist die Tour zu Ende. Was bleibt?<br />

Auf alle Fälle der Wunsch, zurückzukehren<br />

und mehr von diesem faszinierenden<br />

Fleckchen Deutschland kennenzulernen.<br />

Wenn’s geht, in einem 911 …<br />

Ikonen unter sich: sechs Porsche 911 aus verschiedenen Epochen<br />

vor dem Dom zu Speyer. Ein würdiges Ende einer aussergewöhnlichen<br />

Kultur-Tour durch die Pfalz.<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE-SPECIAL<br />

Die grosse<br />

Revolution<br />

50<br />

SEESICHT 6/23<br />

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FRAUSCHER × PORSCHE FANTOM AIR 850<br />

Es ist wohl das erste ernstzunehmende<br />

eSportboot, das<br />

über eine vernünftige Elektro-<br />

Architektur verfügt, gut im<br />

Wasser liegt und bei dem die<br />

Batterie mit genügend<br />

Kapazität ausgestattet ist.<br />

Abgesehen davon fährt die<br />

Frauscher × Porsche Fantom<br />

Air 850 bis zu 85 km/h<br />

schnell und bereitet sehr,<br />

sehr viel Spass.<br />

TEXT: MATEJ MIKUSIK<br />

FOTOS: PORSCHE/FRAUSCHER<br />

<strong>Das</strong> gibt es im Testerleben nicht<br />

oft. Man besteigt ein Gefährt<br />

und merkt sofort: «<strong>Das</strong> ist<br />

jetzt aber eine kleine Revolution».<br />

Ein solches Erlebnis<br />

hatten wir am Gardasee im<br />

goldenen Oktober. SEESICHT war eingeladen,<br />

die exklusive Frauscher × Porsche<br />

Fantom Air 850 Probe zu fahren. Die eFantom<br />

ist ein Sportboot, vollelektrisch und<br />

mit Porsche Know-how inside. <strong>Das</strong> Boot<br />

lebt von der neuen PPE-Elektroplattform,<br />

die im neuen Porsche Macan (ab 2024)<br />

verbaut ist.<br />

FOTO: ALEXANDER SCHEUBER<br />

Der erste Eindruck: Die eFantom Air liegt<br />

sehr angenehm, klar und ruhig im Wasser.<br />

<strong>Das</strong> Elektroboot hat eine spezielle, sehr<br />

gute Laufruhe. Wir vermuten mal, dass das<br />

mit der neuartigen Gewichtsverteilung sowie<br />

der Aufhängung von Batterie und Elektromaschine<br />

zu tun hat. Da ist kein Ruckeln<br />

oder nervöses Hin- und Hergeschiebe über<br />

den Rumpf. Der gleiche Eindruck in schneller<br />

Kurvenfahrt, das Boot überrascht,<br />

macht sehr viel Freude. Die Gasannahme<br />

und die Steuerung ist direkt, präzise, dazu<br />

ist das Boot noch sehr leise, ein angenehmes<br />

Summen, und emissionslos – so man<br />

den mit Öko-Strom geladen hat.<br />

SEESICHT 6/23<br />

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KOMFORT UND LUXUS INKLUSIVE<br />

Porsche-Fahrer sind viel Luxus gewohnt<br />

und müssen auch nicht auf die bekannten<br />

Fahrmodi verzichten. Zur Auswahl stehen:<br />

Docking, Range, Sport und Sport Plus.<br />

Die Modi verändern die Gasannahme und<br />

die Geschwindigkeitsbegrenzungen. So ist<br />

beispielsweise im Docking-Modus für die<br />

Hafenfahrt das Tempo auf acht Knoten<br />

(etwa 15 km/h) limitiert – was sehr praktisch<br />

ist, da man nicht ständig den Drehzahlenmesser<br />

oder die Geschwindigkeit<br />

gegenchecken muss.<br />

<strong>Das</strong> Cockpit (ganz oben) mit 12 Zoll grossem Multiinformationsdisplay<br />

und Angaben zu Kühltemperatur, Drehzahl, Trimmer und Ladezustand.<br />

Integriert in das Anzeigekonzept sind Echolot und Kartenplotter. Die<br />

Polsterung ist in verschiedenen Farben bestellbar. Rumpf und Deck<br />

können in Wunschfarbe lackiert werden. Es steht die gesamte Farb palette,<br />

die Porsche für seine Strassenfahrzeuge anbietet, zur Verfügung.<br />

Der Cruising Speed liegt bei 41 km/h<br />

(22 kn) – bei dieser Geschwindigkeit kann<br />

man mit einer Batterie-Ladung rund eine<br />

Stunde lang cruisen. Entsprechend kürzer<br />

ist die Reichweite unter Vollstrom<br />

im Sport Plus-Modus mit 85 km/h (rund<br />

46 kn). Aber: Man fährt normalerweise von<br />

Tuckern bis Cruisen und mal kurz Vollgas<br />

immer einen Mix. <strong>Das</strong> ergibt eine realistische<br />

Fahrzeit von zwei bis drei Stunden –<br />

je nach Fun, Wind und Welle.<br />

Die Elektro-Architektur<br />

Porsche nutzt für den Technologietransfer auf die<br />

Fantom, es gibt sie auch mit Verbrennermotor, die<br />

stärkste Variante des vollelektrischen Macan mit einer<br />

permanenterregten Synchron-Elektromaschine<br />

(PSM) der neuesten Generation. Bei der Yacht ist<br />

die Systemleistung auf 400 kW (544 PS) gedrosselt.<br />

Eine Welle überträgt die Kraft von der E-Maschine<br />

an den Z-Antrieb. Der Elektromotor sitzt im hinteren<br />

Teil des Boots, die Steuergeräte sind wassergeschützt<br />

in einer Box mit Porsche-Schriftzug untergebracht.<br />

Unter der Liegefläche befindet sich die<br />

gleichfalls vom Macan übernommene Lithium-<br />

Ionen-Batterie mit rund 100 kWh.<br />

Bei ihrer Aufhängung im Tragrahmen setzen die<br />

Fachleute von Porsche und Frauscher auf Drahtseildämpfer<br />

— diese werden etwa auch in Panzern<br />

verwendet. Solche Dämpfer absorbieren Stösse bei<br />

schneller Fahrt und Wellengang besonders gut.<br />

FOTO: MATEJ MIKUSIK<br />

Gebaut wird die Yacht<br />

in der Frauscher Bootswerft<br />

im österreichischen<br />

Ohlsdorf. Porsche<br />

liefert drei vormontierte<br />

Module: Batterie, Antrieb<br />

und Steuerstand.<br />

Frauscher übernimmt<br />

neben der End montage,<br />

Vertriebslogistik und<br />

das After Sales-Management.<br />

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SEESICHT 6/23<br />

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FRAUSCHER × PORSCHE FANTOM AIR 850<br />

Den Komfort an Bord für maximal neun<br />

Passagiere runden eine Badeplattform, ein<br />

Kühlschrank für den Champagner, eine<br />

elektrisch regulierte Ankerkette, ein Bow-<br />

Thruster (Bugstrahlruder) fürs einfachere<br />

An- und Ablegen und eine sehr gute Soundanlage<br />

ab. Zwei klappbare Biminis, die an<br />

sonnigen Tagen Schatten spenden, gibt es<br />

auch. Nicht zu vergessen: das Ambiente-<br />

Licht und die Unterwasserbeleuchtung.<br />

GUTES LADEMANAGEMENT<br />

Dank der 800-Volt-Technik von Porsche<br />

kann die eFantom an DC-Schnellladestationen<br />

mit über 250 kW Gleichstrom aufgeladen<br />

werden. Unter Idealbedingungen<br />

heisst das: unter 30 Minuten von zehn bis<br />

80 Prozent Kapazität. <strong>Das</strong> reicht also locker<br />

für die Apéritivo-Pause. AC-Laden mit<br />

Wechselstrom an Haushalts- und Starkstrom-Anschlüssen<br />

ist auch möglich – und<br />

wird nach Einschätzung der Porsche- und<br />

Frauscher-Experten der häufigste Use Case<br />

sein, weil die Infrastruktur in den allermeisten<br />

Häfen verfügbar ist. Serienmässig<br />

an Bord: ein 11-kW-AC-Lader.<br />

Ab voraussichtlich 2024 lässt sich mit der<br />

Frauscher x Porsche Elektro-Yacht nahezu<br />

lautlos durch Häfen und Buchten gleiten.<br />

Geplant ist zunächst eine exklusive First<br />

Edition von 25 Exemplaren, die über Frauscher<br />

vorbestellt werden kann. Der Preis:<br />

561 700 Euro, netto.<br />

www.frauscherxporsche.com<br />

Die Porsche-Logos in<br />

den Sitzen sind in der<br />

Frauscher × Porsche<br />

Fantom Air 850<br />

inklusive. Die Länge:<br />

8,67 Meter. <strong>Das</strong><br />

Gewicht: 2,7 Tonnen.<br />

All inclusive: Die eFantom ist mit einer LED-Ambientebeleuchtung<br />

ausgestattet, bei der verschiedene Farbmodi<br />

gewählt werden können. Auch eine LED-Unterwasserbeleuchtung<br />

am Heck gehört zum Serienumfang.<br />

FOTO: ALEXANDER SCHEUBER<br />

Über Frauscher<br />

Als Engelbert Frauscher im Jahr 1927 eine Bootbauerei in<br />

Wien gründete, hätte er wohl nicht zu träumen gewagt,<br />

dass der Name Frauscher mehr als 95 Jahre später Massstäbe<br />

im Premium-Bootbau setzt — mit Boote für bis zu<br />

1,5 Millionen Euro und 14 Metern Länge. <strong>Das</strong> Unternehmen,<br />

früher bekannt für Segel- und Elektro-Mietboote, beeindruckt<br />

durch innovative Ideen und präzise Handwerkskunst.<br />

2012 zog die Familien-Firma, Stefan Frauscher ist<br />

verantwortlich für Marketing & Sales, sein Bruder Michael<br />

leitet die Produktion, in eine neue Werft in Ohlsdorf in<br />

Oberösterreich. Zudem gibt es Vertriebsstandorte auf<br />

Mallorca, an der Côte d’Azur und in Miami.<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE-SPECIAL<br />

Der Purist<br />

unter den 911<br />

Kein unnötiger Schnickschnack. Knackige Handschaltung.<br />

Rauer, echter Sound. <strong>Das</strong> macht<br />

den Porsche 911 T aus. Der Buchstabe T steht<br />

für Touring — es ist ein 911 mit sportlicher Ausstattung,<br />

weniger Gewicht und einem puristischen<br />

Fahrerlebnis. Für mehr Emotionen und mehr<br />

Fahrspass.<br />

TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: PORSCHE SCHWEIZ AG<br />

Jedes Kilogramm zählt. Jedes Kilogramm weniger<br />

bedeutet mehr Agilität auf der Strasse und genau das<br />

wollten die Entwickler beim 911 T erreichen. Wie?<br />

Man verzichtet auf die Rücksitzanlage, reduziert die<br />

Dämmung und setzt auf eine Leichtbauverglasung<br />

und ein Dach in der Carbon-Ausführung. Siebengang-Handschaltung<br />

statt Automatikgetriebe bei<br />

unserem Testwagen. Wer es nicht ganz so pur mag,<br />

kann auch beim 911 T eine Achtgang-PDK bestellen.<br />

Auf kurvigen Strassen sollte sich die Gewichtseinsparung<br />

also doch gut bemerkbar machen. Der Porsche<br />

911 T – er reiht sich zwischen den Einstiegs-<br />

911-Carrera und den 911 Carrera S ein – kommt mit<br />

einem PASM-Sportfahrwerk mit zehn Millimeter<br />

Tieferlegung daher. Der brummige Sound des Sechszylinder-Boxermotors<br />

dringt dank den Einsparungen<br />

bei der Dämmung noch besser in den Innenraum.<br />

Damit die Kraft auch im Grenzbereich auf der Strasse<br />

kommt – und da bleibt – sorgt das Porsche Torque<br />

Vectoring (PTV) mit variabler Antriebsmomentverteilung<br />

durch gesteuerte Bremseingriffe an den Hinterrädern<br />

und mechanischer Hinterachs-Quersperre<br />

mit asymmetrischer Sperrwirkung. Vom Einstiegs-<br />

Elfer übernimmt der Carrera T den Biturbomotor<br />

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SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE 911 T<br />

Fällt auf und tönt sehr gut: Der Porsche 911 Carrera T in Phytongrün<br />

ist leichter, tiefer und agiler als ein herkömmlicher 911 Carrera.<br />

mit 283 kW (385 PS) und 450 Nm Drehmoment. <strong>Das</strong><br />

reicht, um in 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h zu<br />

beschleunigen (Höchstgeschwindigkeit 291 km/h).<br />

<strong>Das</strong> ganze Paket tönt also schon mal sehr gut. Um aber<br />

auch zu sehen und zu spüren, was unser phytongrüner<br />

911 T wirklich kann, haben wir den grünen Blitz<br />

an einem schönen Montag vom Zürichsee aus Richtung<br />

Schwägalp ins schöne Appenzell bewegen dürfen.<br />

Die knackige, präzise Handschaltung bereitete<br />

viel Freude. Ebenso die exzellente Kurvenlage, generell<br />

die Spritzigkeit dieses 911 ist Spass pur. Wie auf<br />

Schienen und agil wie ein Sprinter nahm der Sportwagen<br />

die Kurven rauf zum Schwägalp-Parkplatz.<br />

Die Reserve bis zum Limit an Haftung und Vortrieb<br />

ist dank den versteckten elektronischen Helferlein<br />

auch für Wenigfahrer und Ungeübte ausreichend,<br />

was natürlich sehr sinnvoll ist, da der 911 mittlerweile<br />

von vielen Besitzern als Alltagsauto bei jeder Wetterlage<br />

benutzt wird.<br />

Der gute Fahreindruck wird auch bei der Gestaltung<br />

des Interieurs widergespiegelt. Die serienmässigen<br />

Vier-Wege-Sportsitze Plus, Dekorleisten in Schwarz<br />

matt und Dekoreinleger in Hochglanz-Schwarz runden<br />

das T-Interieur ab. Kunden, die hier noch mehr<br />

Differenzierung wünschen, können optional das Interieur-Paket<br />

Carrera T wählen. In diesem Fall erhalten<br />

sie zusätzlich Sicherheitsgurte in den Kontrastfarben<br />

Schiefergrau oder Lizardgrün. Gleiches gilt<br />

für die Ziernähte, den in die Kopfstützen geprägten<br />

911-Schriftzug und den Streifen auf der Stoffmittelbahn<br />

der Sitze. Ausserdem tragen die Fussmatten<br />

optional ebenfalls Schriftzug und Nähte in den Kontrastfarben<br />

Lizardgrün oder Schiefergrau. Es soll ja<br />

Perfektionisten geben, die bis ins Detail alles durchgestylt<br />

haben wollen.<br />

Den Porsche 911 T gibt es im Grundpreis ab<br />

150 000 Franken. Unser Testwagen belief sich mit<br />

vielen Extras auf 179 300 Franken.<br />

Mehr Informationen über Porsche<br />

oder Anmeldung für eine Probefahrt:<br />

PORSCHE ZENTRUM AARGAU<br />

F. + M. Konstantin AG<br />

Äussere Luzernerstrasse 19<br />

4665 Oftringen<br />

Telefon: 062 7 911 911<br />

E-Mail: info@porsche-aargau.ch<br />

www.porsche-aargau.ch<br />

SEESICHT 6/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 55


PORSCHE-SPECIAL<br />

Innen und<br />

unter der Haube<br />

komplett neu<br />

Den aufgefrischten Cayenne gibt es nun doch schon seit ein paar Monaten.<br />

Wir haben uns einer Spezialität in dieser Porsche-Reihe gewidmet: dem<br />

Cayenne S Coupé. Weil er wieder mit einem V8-Motor aus den Werken rollt<br />

und weil das heutzutage eine Rarität ist.<br />

TEXT UND FOTOS: MATEJ MIKUSIK<br />

56<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE CAYENNE S COUPÉ<br />

Wer bitte bringt in dieser<br />

Zeit noch einen SUV<br />

mit reinem V8-Aggregat<br />

auf den Markt? Ja,<br />

genau. Porsche. Die mit<br />

dem 800-Volt Pionier Taycan und dem<br />

bald vollelektrischen Macan (wohl ab<br />

Frühsommer 2024) im Sortiment. <strong>Das</strong><br />

Cayenne S Coupé kommt mit 4.0-Liter<br />

V8 Biturbo mit 474 PS daher, die Vorgänger-Version<br />

war noch mit einem<br />

2,9-Liter V6 ausgestattet. Damit einher<br />

kommt aber auch ein kleiner Wermutstropfen:<br />

Den Cayenne Turbo und auch<br />

den 640-PS-Boliden Cayenne Turbo<br />

GT wird es in der EU nicht mehr geben,<br />

wegen den EU-Emissionsvorschriften.<br />

Der Kunde hat die Wahl zwischen dem<br />

Einstiegs-Cayenne (ab 102 100 Franken<br />

bestellbar), dem Cayenne E-Hybrid oder<br />

eben dem Cayenne S (alle auch als Coupé)<br />

und es wird gemunkelt, dass 2025<br />

der Cayenne auch als vollelektrische Variante<br />

auf den Markt kommen soll.<br />

Rückkehr des V8: 474 PS und 600 Nm leistet der neue,<br />

stark überarbeitete 4,0-Liter Biturbo-V8.<br />

Infotainment par excellence: Rahmenlos, curved und klar präsentiert sich<br />

das neue 12,6-Zoll-Kombiinstrument. Der Beifahrer hat seine eigene, unabhängige<br />

Multimedia-Welt mit Streaming & Co. vor sich.<br />

EINMAL GARDASEE UND ZURÜCK<br />

ÜBER DIE PÄSSE<br />

Natürlich war man neugierig auf den<br />

neuen V8 im Cayenne S Coupé und die<br />

Langstreckentauglichkeit als Reiselimousine.<br />

Unsere Teststrecke: durch die<br />

Schweiz Richtung Süden und via Mailand<br />

nach Gardone Riviera am südlichen<br />

Gardasee. Porsche stattet den Cayenne<br />

nun bereits ab Werk mit einem Stahlfederfahrwerk<br />

inklusive Porsche Active<br />

Suspension Management (PASM) aus.<br />

Neue Stossdämpfer mit 2-Ventil-Technologie<br />

und separater Zug- und Druckstufe<br />

ermöglichen eine perfekte Performance.<br />

Vor allem auch der Komfort<br />

bei langsamer Fahrt, das Handling bei<br />

dynamischer Kurvenfahrt sowie die<br />

Nick- und Wankabstützung wurden<br />

verbessert. Die Hinterachslenkung<br />

macht den 2.3-Tonnen-SUV in Parksituationen<br />

und enger Kurvenfahrt<br />

zu einem Handlings-Weltmeister. Eigentlich<br />

spielt die Fahrsituation keine<br />

Rolle, es gibt für alles den passenden<br />

Fahrmodus. Egal, ob lange Autobahnstrecken<br />

oder Pässe auf der Rückfahrt<br />

wie den Passo Crocedomini – notabene<br />

der kurvenreichste meines Lebens. Im<br />

Cayenne S Coupé könnte man locker<br />

bis ans Ende der Welt und zurück fahren.<br />

Auch offroad – und der Sound des<br />

V8 passt immer.<br />

DER «GEHEIME» BILDSCHIRM<br />

<strong>Das</strong> Porsche Fahrwerk & Co. kann,<br />

wie sonst nur wenige, weiss man ja.<br />

<strong>Das</strong> eigentliche kleine Highlight ist im<br />

Innern: das Beifahrerdisplay. Einerseits<br />

kann die Beifahrerin auf dem Display<br />

alle Autodaten abrufen oder gleich<br />

zur DJane mutieren. Die neuesten Serien<br />

von Netflix & Co. streamen und<br />

während der Fahrt anschauen ist auch<br />

möglich. Der Fahrer sieht nichts – der<br />

Beifahrerdisplay ist der Gesetzgebung<br />

folgend zum Fahrer hin abgedunkelt.<br />

<strong>Das</strong> hochwertig gestaltete Cockpit<br />

überführt zudem Elemente des Taycans<br />

erstmals in ein Porsche-Modell<br />

mit Verbrenner. <strong>Das</strong> sind ein digitales<br />

Kombiinstrument im Curved und Free<br />

Standing Design, eine neu konzipierte<br />

Mittelkonsole sowie eine neue Lenkrad-Generation.<br />

Der Automatikwählhebel<br />

befindet sich nun rechts vom<br />

Lenkrad. Dies schafft auf der Mittelkonsole<br />

Raum für ein grosses Klimabedienteil<br />

in edler Black-Panel-Ausführung.<br />

<strong>Das</strong> Ganze wie immer bei<br />

Porsche auf höchstem Niveau verarbeitet<br />

und individualisierbar. Es hat<br />

aber auch seinen Preis. Unser Testwagen<br />

beläuft sich mit allen Extras auf<br />

177 850 Franken.<br />

FOTO: PORSCHE SCHWEIZ AG<br />

Mehr Informationen über Porsche<br />

oder Anmeldung für eine Probefahrt:<br />

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SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE-SPECIAL<br />

<strong>Das</strong> Millionending<br />

Porsche-Spielzeuge sind meistens teurer als die «normalen» Nutzsportwagen<br />

aus Stuttgart. <strong>Das</strong> trifft auch auf den 911 GT3 R rennsport zu: Der kommt mit<br />

620 PS und der Aerodynamik eines GT3-Rennwagens, darf aber weder offizielle<br />

Rennen fahren noch auf die Strasse.<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: PORSCHE<br />

Um zuerst mal den Preis zu klären: fast<br />

eine Million. Genauer: 966 000 Franken.<br />

Netto. Dafür bekommt man schon<br />

ein paar 911 Carrera. Na und? Dafür ist<br />

der Porsche 911 GT3 R rennsport gefragt,<br />

rar, stark, kann so ziemlich alles,<br />

darf nur leider kaum etwas. Okay, das<br />

bedarf wohl einer Erklärung.<br />

Ab und zu «schenkt» Porsche seinen solventen<br />

Hardcore fans ein ganz besonderes<br />

Modell, so auch zum 60. Geburtstag<br />

des 911 und zum 75. Jubiläum der Firma.<br />

Wo kann man es besser präsentieren<br />

als auf dem grössten Markentreffen der<br />

Welt, dem Rennsport Reunion in Laguna<br />

Seca (siehe Seite xx)? Der 620 PS starke<br />

911 GT3 R rennsport basiert auf dem<br />

neuen 911 GT3 R der Generation 992.<br />

Ziel der Designer: in der Karosserie den<br />

wuchtigen Auftritt eines Wettbewerbs-<br />

Fahrzeugs mit modernen Designelementen<br />

zu verbinden, ohne historische<br />

Elemente wegzulassen. Nebeneffekt:<br />

<strong>Das</strong> Auto bekommt weder eine Strassenzulassung<br />

noch darf es bei offiziellen<br />

Rennserien mitfahren. Es ist ein reines<br />

Trackday-Toy.<br />

Spätestens am Heck ist ersichtlich, warum<br />

das Auto nicht auf die Strasse darf:<br />

Der Heckflügel überschattet alles. Noch<br />

eine Etage tiefer verzichtet die weitgehend<br />

offen gestaltete Heckschürze aus<br />

Gewichtsgründen auf Gitterabdeckungen<br />

und Verkleidungen. So gewährt<br />

sie freie Sicht auf die dahinterliegende<br />

Technik und damit auch auf die Abgasanlage<br />

mit den beiden mittig platzierten<br />

Endrohren.<br />

Der Sound aus der Rennabgasanlage<br />

zeugt – natürlich – von Potenz. Dort<br />

hinten entweicht das, was der bis<br />

9400 U/min hochdrehende, 4,2 Liter<br />

grosse Sechszylinder-Boxer an Abgasen<br />

produziert. Die Literleistung beträgt bis<br />

zu 148 PS pro Liter Hubraum – für den<br />

Saugmotor eines GT-Rennfahrzeugs<br />

ist das ein rekordverdächtiger Wert. Er<br />

ist damit deutlich stärker als der Ausgangsmotor,<br />

der im 911 GT3 R bis zu<br />

565 PS entwickelt. Der wassergekühlte<br />

Vierventiler mit Benzindirekteinspritzung<br />

kann problemlos eFuel vertragen,<br />

aber auch anderen E25-Sprit.<br />

Die Kraft wird über ein sequenzielles<br />

Sechsgang-Klauengetriebe auf<br />

die Hinterräder geleitet. Gangwechsel<br />

erfolgen über Lenkradwippen. Die<br />

Übersetzung des vierten, fünften und<br />

sechsten Vorwärtsgangs entspricht der<br />

Daytona-Abstimmung des GT3-Rennfahrzeugs.<br />

Auch das einstellbare Fahrwerk<br />

entspricht grundsätzlich dem<br />

GT3-Rennwagen. Auf eine Klimaanlage<br />

wurde verzichtet – unter anderem deshalb<br />

kommt der «rennsport» auf nur<br />

1240 Kilogramm Leergewicht.<br />

Nur 77 Exemplare werden aufgelegt.<br />

Einfach «kaufen» funktioniert übrigens<br />

nicht – man muss sich bewerben<br />

(motorsport-community.porsche.<br />

com/GT3Rrennsport). Erhält man<br />

den Zuschlag, ist noch kein Lack dabei,<br />

sondern nur nicht auf Schönheit<br />

ausgelegtes «Rennsicht carbon». Farbe<br />

kostet extra: einfarbig 78 000 Franken,<br />

mehrfarbig wie beim Fotomodell<br />

124 000 Franken. Trotzdem dürfte Porsche<br />

keine Probleme haben, die Wagen<br />

loszuwerden …<br />

Grundsätzlich wurden nur die Fronthaube<br />

und das Dach vom Standard-GT3 R<br />

übernommen, (ausser Kleinteilen wie<br />

Türgriffe, Türfangbänder etc.), ebenso<br />

das Aerodynamik-Konzept. Neu sind<br />

zum Beispiel digitale Spiegel – aussen<br />

beobachten Kameras das Geschehen,<br />

innen erscheint es auf Bildschirmen.<br />

Mehr Informationen über Porsche<br />

oder Anmeldung für eine Probefahrt:<br />

PORSCHE ZENTRUM AARGAU<br />

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58<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE 911 GT3 R RENNSPORT<br />

Der «rennsport» beflügelt seinen Besitzer —<br />

jedoch nur auf Trackdays. Für andere Zwecke ist<br />

er nicht zugelassen.<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE-SPECIAL<br />

Starke Argumente<br />

Der stärkste Serien-SUV kommt jetzt von Porsche: Der Cayenne Turbo<br />

E-Hybrid besitzt 739 PS und rennt mit «GT-Paket» 305 km/h.<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: PORSCHE<br />

Was waren sie alle stolz: Zuerst Aston Martin mit<br />

dem DBX 707 mit 707 PS war er kurzzeitig der<br />

stärkste SUV auf dem Markt. Dann kam der Ferrari<br />

Purosangue mit 725 PS – und jetzt pulverisiert<br />

Porsche diese Marke. Denn der neue Cayenne E-<br />

Hybrid Turbo, der zumindest in Europa den bisherigen<br />

Turbo S E-Hybrid und den Turbo GT ersetzt,<br />

buhlt mit 739 PS um solvente Kundschaft<br />

(der BMW XM leistete 748 PS, aber nur als « Label<br />

Red»-Edition). <strong>Das</strong> reicht für 295 km/h Spitze.<br />

Mit «GT-Paket» sollen aufgrund von etwa 100 Kilo<br />

Gewichtseinsparungen und elektronischen Anpassungen<br />

sogar 305 km/h möglich sein.<br />

Ein Herzstück des Hybriden ist sein neuer Elektromotor,<br />

der 176 PS und 450 Nm leistet. <strong>Das</strong><br />

andere ist und bleibt der V8-Biturbo mit einer<br />

Leistung von 599 PS. Technisch hat Porsche<br />

beim Verbrenner von Twin Scroll- auf Mono<br />

Scroll-Turbolader umgesattelt, den Einspritzdruck<br />

erhöht und die Wastegates optimiert. Beide<br />

Aggregate zusammen sorgen für druckvolle<br />

950 Nm maximales Drehmoment. Damit klappt<br />

der Sprint in 3,7 Sekunden.<br />

Dynamisch kennenlernen können wir den Power-<br />

Cayenne zuerst auf der Rennstrecke Parcmotor<br />

60<br />

SEESICHT 6/23<br />

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PORSCHE CAYENNE TURBO E-HYBRID<br />

Schnell, edel, teuer:<br />

Der Cayenne Turbo<br />

E-Hybrid bildet<br />

momentan die Spitze<br />

des SUV-Portfolios<br />

von Porsche.<br />

de Castelloli nahe Barcelona. Wie bei Porsche<br />

üblich ist eine optimale Sitzposition schnell gefunden.<br />

Sprint und Energievernichtung sind beeindruckend<br />

– immerhin bewegen wir hier die<br />

Masse eines satten Breitmaulnashorns. 250 km/h<br />

sind selbst auf den recht kurzen Geraden möglich.<br />

<strong>Das</strong> Erschreckende: Man merkt das Tempo nicht<br />

und ist deshalb froh über die beim GT-Paket serienmässigen<br />

Keramikbremsen. Sie lassen sich<br />

ausgezeichnet dosieren, auch dank eines neuen<br />

Bremskraftverstärkers, der den Übergang zwischen<br />

Rekuperations- und Reibbremse sanft gestaltet.<br />

Klar, dass wir als Fahrmodus «Sport+»<br />

aussuchen. Einziger Nachteil bei der händischen<br />

Gangwahl der Achtgang-Automatik per Schaltwippen<br />

auf der Rennstrecke: Die Ganganzeige im<br />

Display ist deutlich zu klein, weswegen man auch<br />

mal den falschen Gang wählt.<br />

Auf der Strasse lassen wir es danach gemächlicher<br />

angehen. Den Offroad-Modus probieren wir<br />

nicht aus – so ein 739-PS-Bolide ist nicht der typische<br />

Geländegänger, auch wenn er es könnte. Der<br />

nächste Fahrmodus nennt sich «E-Charge»: Innerhalb<br />

geschlossener Ortschaften und bei einem<br />

Tempo von weniger als 55 km/h teilen sich Verbrenner<br />

und Elektromotor sich die Aufgaben, der<br />

Ladestand des Akkus bleibt konstant. Ausserorts<br />

und bei höherem Tempo übernimmt der Verbrennungsmotor<br />

den Antrieb und lädt die Batterie bis<br />

auf 80 Prozent. Der nächste Modus heisst «Hybrid-Auto».<br />

Er bezieht Umgebungs- und Navigationsdaten<br />

in die Antriebsstrategie mit ein und ermöglicht<br />

innerorts einen höheren rein elektrisch<br />

gefahrenen Streckenanteil.<br />

So viel Elektronik und der Name Porsche kosten<br />

dann aber auch ein bisschen: 203 100 Franken<br />

inklusive Steuern muss für den Cayenne Turbo<br />

E-Hybrid-SUV bezahlt werden, das Coupé<br />

bei gleicher Motorisierung kommt schon auf<br />

207 300 Franken. Für das Coupé mit GT-Paket<br />

muss man 240 200 Franken nach Stuttgart überweisen<br />

– was bedeutet, dass allein die GT-Konfiguration<br />

32 900 Franken kostet …<br />

Mehr Informationen über Porsche<br />

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SEESICHT 6/23<br />

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NR. 6 — <strong>2023</strong><br />

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eine Reise durch die Werke von Pablo Picasso. Die immersive Inszenierung<br />

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seinen Meisterwerken des Kubismus und Surrealismus. Die Bilder werden auf<br />

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2024 in der Lichthalle MAAG Zürich.<br />

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FOTO: ENCORE PRODUCTIONS<br />

LAURENCE LABAT<br />

Teilnehmen können alle, ausser die Mitarbeitenden der Astarte Media Group GmbH sowie dem Unternehmen nahestehende<br />

Personen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Preis wird nicht bar ausbezahlt.<br />

Senden Sie das Lösungswort bis am 26. Januar 2024<br />

auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer<br />

an:<br />

<strong>Das</strong> Lösungswort des Rätsels aus der SEESICHT-Ausgabe 5/23 lautete:<br />

ANKER<br />

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<strong>Seesicht</strong><br />

Hauptstrasse 10, 5616 Meisterschwanden<br />

oder tragen Sie es ein auf:<br />

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SEESICHT 6 | 23<br />

MIKE SCHIFFERLE<br />

Der Luzerner<br />

Eisen-Mann<br />

Porsche-Special<br />

ab Seite 44<br />

Coverbild: Judith Hirsbrunner<br />

Button: Porsche<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verlagsleitung Beat Frei<br />

Leiter Redaktion Claudio Brentini<br />

Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe<br />

Christoph Ammann, Claudio Brentini, Dominik<br />

Buholzer, Roland Löwisch, Matej Mikusik<br />

Korrektorat Claudia Fluor<br />

Layout Nicole Fink<br />

Druck Swissprinters AG<br />

Online & Social Melanie Koch, Matej Mikusik<br />

Leiter Anzeigen & Publishing Marco Valà<br />

Media & Sales Beat Frei, Melanie Koch,<br />

Matej Mikusik, Thomas Schwabe, Nicole Stock<br />

Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich,<br />

Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 65.–<br />

(im Ausland plus Portokosten). Bestellungen:<br />

abo@seesichtmagazin.ch oder telefonisch<br />

+41 62 745 94 70. Nachdruck und elektronische<br />

Wieder gabe nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlags. ISSN 2813-8201, Facebook:<br />

facebook.com/seesichtmagazin<br />

Zum Wording für Geschlechter Es sind immer<br />

implizit und explizit alle Geschlechter, binäre<br />

und non-binäre Personen, bei entsprechenden<br />

Begriffen mitgemeint und inkludiert.<br />

Verlag Astarte Media Group GmbH<br />

Hauptstrasse 10, 5616 Meisterschwanden<br />

info@seesichtmagazin.ch, +41 41 508 01 17<br />

www.seesichtmagazin.ch<br />

www.bea.swiss<br />

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Porsche Zentrum Aargau<br />

F. + M. Konstantin AG<br />

Äussere Luzernerstrasse 19<br />

4665 Oftringen<br />

info@porsche-aargau.ch<br />

www.porsche-aargau.ch<br />

* Passend zum 75-jährigen Porsche Jubiläum bieten wir auf ausgewählte, verfügbare Neuwagen der Modellreihe Taycan eine Leasingrate von 0,75 Prozent an.<br />

Leasingberechtigt sind alle Taycan Neuwagen und alle Lagerfahrzeuge. Preisbeispiel Neuwagen: Porsche Taycan, Barkaufpreis: CHF 104’000.–; Laufzeit: 36<br />

Monate; 10’000 km pro Jahr; 1. grosse Leasingrate: 20 % vom Barkaufpreis (CHF 20’800.–); Leasingrate ab dem 2. Monat: CHF 1’023.–; effektiver Zinssatz:<br />

0.75%, Vollkasko nicht inbegriffen. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. Änderungen vorbehalten. Die Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung<br />

des Konsumenten führt (UWG Art. 3). Ein Angebot von Porsche Financial Services Schweiz AG in Kooperation mit BANK-now AG.

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