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Seesicht - Das Vierwaldstädtersee-Magazin Nr. 4 - 2023

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NR. 4 — <strong>2023</strong><br />

Fr. 12.50 – www.seesichtmagazin.ch<br />

SWIMMING DOGS<br />

Diese Hunde<br />

sind in ihrem<br />

Element.<br />

SUV-SPECIAL<br />

Überzeugende<br />

Kraftpakete<br />

mit Stil.<br />

DIE PERFEKTE EVENTLOCATION<br />

SCHIFFSMIETE AUF DEM<br />

VIERWALDSTÄTTERSEE


« Priva, die individuelle Privatsauna –<br />

Entspannung für Körper, Geist und Budget »<br />

Showrooms<br />

Volketswil ZH | Kriens LU | Tübach SG | +41 44 780 67 55 | kueng.swiss


EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

«Wann wird’s mal wieder richtig Sommer», sang Rudi Carell 1975 und er meinte damit ein Sommer<br />

«mit Sonnenschein von Juni bis September und nicht so nass und so sibirisch wie im letzten Jahr.»<br />

<strong>Das</strong> Wetter also beschäftigte schon damals die Gemüter, so wie die wenigen Hitzetage in diesem<br />

Sommer, der immerhin einer war. <strong>Das</strong> Wetter ist aber immer ein gutes Thema, um einen Smalltalk zu<br />

beginnen oder eine peinliche Stille zu überbrücken. Denn Wetter ist immer. Mal zu heiss, mal zu kalt,<br />

zu nass, zu trocken und wie es wird, wissen alle, von den Muotathalern bis hin zu den Grosscomputern<br />

in den Büros der Meteorologen.<br />

Ist doch interessant, wie stark dieses Thema unser Leben dominiert. Dabei können wir ja froh sein,<br />

dass wir Sonne und Regen haben, dass keine tropischen Stürme vorbeischauen und wir nicht verzweifelt<br />

auf den Monsun warten müssen. Wetter ist, also könnten wir es auch sein. Aber wenn es heiss<br />

ist, sehnen wir uns nach Kühle und Regen, regnet es und ist es kühl, wären ein paar sonnige, warme<br />

Tage gut. Nun aber ist der Sommer wohl vorbei, er war nicht «nass und sibirisch» wie 1974 und nicht<br />

« saharisch» wie 2003. Hoffen wir also auf den Altweibersommer oder einen Indian Summer. Aber<br />

egal, was wir hoffen, es wird einfach sein. Wir könnten uns also entspannen, so oder so. Aber wer eine<br />

präzise Bauernweisheit braucht für die kommenden Monate, bitte sehr: «Kräht der Hahn auf dem<br />

Mist, ändert das Wetter oder es bleibt, wie es ist.»<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Claudio Brentini<br />

Herausgeber und Publizistischer Leiter/Chefredaktor<br />

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day.ch


SEESICHT 4 / 23<br />

35<br />

Seeblicke 6<br />

Mediterraner Genuss im<br />

Restaurant Olivo 9<br />

AQWA – Individualität im Badezimmer 10<br />

Bank Julius Bär 12<br />

Impressum 54<br />

REPORTAGE<br />

Die Swimming Dogs:<br />

Retter auf vier Pfoten 14<br />

Walter Andreas Müller:<br />

«Ich sage jeden Morgen Danke.» 24<br />

AMANPURI THAILAND<br />

24<br />

STORY<br />

Schiffsmiete auf dem Vierwaldstättersee:<br />

<strong>Das</strong> besondere Eventerlebnis 20<br />

TRAVEL<br />

Engadin Gesundheitstage<br />

in Pontresina 30<br />

Momente des Glücks im Chesa Monte 32<br />

Amanpuri – der friedvollste Ort<br />

dieser Welt 35<br />

WALTER ANDREAS MÜLLER<br />

ENGADIN<br />

GESUNDHEITSTAGE<br />

SUV-SPECIAL<br />

Range Rover Sport 38<br />

Porsche Cayenne 40<br />

Mercedes-AMG G63 42<br />

Aston Martin DBX707 44<br />

Ferrari Purosangue 46<br />

Bentley Bentayga S 48<br />

30<br />

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4<br />

SEESICHT 4/23<br />

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INHALT<br />

20<br />

SUV-SPECIAL<br />

38<br />

INDIVIDUELLE BÄDER<br />

VON AQWA<br />

SCHIFFSMIETE AUF DEM<br />

VIERWALDSTÄTTERSEE<br />

10<br />

14<br />

SWIMMING DOGS<br />

ZENTRALSCHWEIZ<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 5


SEEBLICKE<br />

Alltagsluxus dank<br />

SteamShower<br />

FOTO: KÜNG WELLNESS<br />

Küng Wellness präsentiert mit<br />

der Produktneuheit SteamShower<br />

eine kompakte Dampfdusche für<br />

das eigene Heim.<br />

Hergestellt in Altendorf, überzeugt die<br />

SteamShower mit einem modularen Aufbau<br />

und attraktiven Preismodell. Die Dampfdusche<br />

beansprucht nicht mehr Platz als<br />

eine Alltagsdusche und ist ideal für Neu- und<br />

Umbauprojekte mit begrenztem Raum, da<br />

kein zusätzlicher Technikraum benötigt wird.<br />

Grösse, Fläche, Position von Nischen sowie<br />

eine optionale Sitzbank sind flexibel wählbar.<br />

Ausgeführt wird die Dampfdusche aus<br />

dem modernen und pflegeleichten Werkstoff<br />

WSP®, der in jedem Farbton mit matter oder<br />

glänzender Oberfläche ausgeführt werden<br />

kann. <strong>Das</strong> Besondere: Die Duschkabine<br />

lässt sich sogar mit einem Foto oder Materialimitat<br />

nach Wahl personalisieren.<br />

Auch punkto Umweltfreundlichkeit kann die<br />

SteamShower auftrumpfen. Für die hochwertige<br />

Dämmung werden in der Dampfdusche<br />

rund 600 gebrauchte PET-Flaschen verbaut.<br />

Damit trägt sie nicht nur Ihrer Gesundheit,<br />

sondern auch der Umwelt Sorge.<br />

Küng Wellness AG<br />

Talstrasse 26b | 8852 Altendorf<br />

Showrooms<br />

Volketswil | Kriens | Tübach<br />

www.kueng.swiss<br />

6<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


DAS VERSPRECHEN,<br />

NATÜRLICH GUT ZU<br />

SCHLAFEN<br />

In einem Elite-Bett zu schlafen, ist wie First<br />

Class zu reisen. Und dies Nacht für Nacht...<br />

Die Erfahrung, die wir seit 1895 gesammelt<br />

haben, ermöglicht es uns, Ihnen langlebige<br />

Betten mit unvergleichlichem Komfort<br />

zu bieten. Entdecken Sie die 6 Gründe, warum<br />

Sie sich für Elite entscheiden sollten.<br />

1. Natürliche und edle Materialien<br />

Sie bieten nicht nur von Anfang an einen<br />

aussergewöhnlichen Komfort, sondern tragen<br />

auch - dank ihrer Absorptionsfähigkeit - zur<br />

Regulierung der Körpertemperatur während<br />

Ihres Schlafes bei.<br />

2. Handwerker mit traditionellem Know-how<br />

Jede Matratze unserer Kollektion wird nach Mass<br />

gefertigt, von Hand genäht und gepolstert.<br />

3. Unsere Werte und Bemühungen um Nachhaltigkeit<br />

Unsere Matratzen sind mit dem EU-Ecolabel<br />

zertifi ziert, dem Versprechen, die Ressourcen<br />

und unsere Kunden zu schützen. Dieses Siegel<br />

garantiert auch die Widerstandsfähigkeit unserer<br />

Matratzen.<br />

4. Qualität und Verarbeitung aus Schweizer<br />

Herstellung<br />

Die Matratzen, Bettuntergestell, Boxspringbetten<br />

und Betten werden alle in unseren Werkstätten in<br />

Aubonne, zwischen Lausanne und Genf, hergestellt.<br />

5. Schlafkomfort<br />

Sie werden zweifelsohne die Matratze fi nden,<br />

die zu Ihrer Morphologie und Ihren<br />

Schlafgewohnheiten passt. Ihr Komfort ist garantiert!<br />

6. Technologische Innovationen<br />

Wir arbeiten mit den besten Schweizer<br />

Forschungszentren zusammen, um Ihnen stets neue<br />

Innovationen und den besten Komfort zu bieten.<br />

SCHWEIZER MANUFAKTUR SEIT 1895<br />

FINDEN SIE DIE NÄCHSTGELEGENE ELITE GALLERY AUF WWW.ELITEBEDS.CH


ELECTRIC NOBILITY.<br />

This is for new levels.<br />

Der neue EQE SUV mit bis zu 593 Kilometer Reichweite verbindet feinste<br />

Ästhetik mit höchsten Ansprüchen an Funktionalität und Komfort.<br />

Mit seinem grosszügigen Raumangebot, dem optionalen Hyperscreen und kraftvollem,<br />

flüsterleisem Elektromotor macht er jede Reise zum Erlebnis.<br />

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EQE SUV 500 4MATIC, 408PS (300kW), 22,6kWh/100km, Energieeffizienz-Kategorie: B.<br />

Auto-Center Benno Müller AG<br />

Gotthardstrasse 15, 6348 Ibach Tel. +41 41 818 60 30, info@bmueller.ch, www.bmueller.ch


ADVERTORIAL<br />

FOOD & DRINKS<br />

LOGENPLATZ FÜR GENIESSER — RESTAURANT OLIVO<br />

Mediterraner Genuss direkt am<br />

Vierwaldstättersee in Luzern<br />

An aussergewöhnlicher Lage in der malerischen Luzerner Seebucht<br />

und beheimatet in einem stilvollen, neobarocken Bijou aus der Jahrhundertwende<br />

lässt das Restaurant Olivo die Herzen von Gourmets höherschlagen.<br />

<strong>Das</strong> mit 16 GaultMillau-Punkten ausgezeichnete<br />

Fine Dining Restaurant empfängt seine<br />

Gäste im ersten Stock des Grand Casino<br />

Luzern mit mediterranen Genüssen und herrlichen<br />

Menukreationen der Extraklasse sowie<br />

mit einer imposanten Aussicht. Der Blick von<br />

der grossen, seeseitigen Terrasse schweift<br />

von der malerischen Promenade über den<br />

Vierwaldstättersee bis weit in die Alpen, während<br />

das stilvolle Ambiente im Inneren zum<br />

Kurzurlaub bei jedem Wetter einlädt.<br />

Küchenchef Hugues Blanchard und seine<br />

Crew verwöhnen mittags und abends<br />

mit exquisiten Gaumenfreuden aus der<br />

abwechslungsreichen und leichten Küche<br />

des Mittelmeerraums. Die Gerichte der<br />

saisonal wechselnden Menukarte werden<br />

mit Meisterhand kreiert und laden zu<br />

einer kulinarischen Entdeckungsreise<br />

ein. Dazu verwöhnt das Team um Chef<br />

de Service Nina Arioli mit edlen Tropfen,<br />

die den Hochgenuss vollenden.<br />

Qualität und Beständigkeit unter Verwendung<br />

frischer, aromatischer Produkte<br />

zeichnen das Restaurant Olivo aus. «Unsere<br />

Gäste sollen eine leichte, authentische<br />

Küche mit intensiven Geschmacksnoten<br />

erleben, in deren Kern das mit Passion verarbeitete<br />

Produkt steht», beschreibt<br />

Blanchard seinen Stil und Motivation.<br />

Geniessen Sie einen Kurzurlaub im<br />

Restaurant Olivo – wir freuen uns auf Sie.<br />

Restaurant Olivo<br />

Grand Casino Luzern<br />

Haldenstrasse 6<br />

6006 Luzern<br />

Tischreservationen unter:<br />

Telefon 041 418 56 61 oder<br />

www.grandcasinoluzern.ch/<br />

geniessen/olivo<br />

<strong>Das</strong> Restaurant Olivo: ein Stück Urlaub<br />

direkt am Vierwaldstättersee.<br />

FOTOS: GRAND CASINO LUZERN


ADVERTORIAL<br />

LIVING<br />

AQWA – die Experten für<br />

grenzenlose Individualität<br />

im Badezimmer<br />

<strong>Das</strong> Badezimmer ist längst mehr als nur<br />

ein funktionaler Raum. Es ist ein Ort –<br />

eine Oase der Entspannung und Erholung.<br />

Um diesem Anspruch gerecht zu werden,<br />

braucht es eine professionelle Planung<br />

und Umsetzung. Genau hier kommt AQWA<br />

ins Spiel. Für Badgestaltungen bietet das<br />

Unternehmen die umfassende Dienstleistung<br />

an, sei es bei einem Neubau oder<br />

der Sanierung eines Badezimmers.<br />

FOTOS: RONNIE HÜRLIMANN<br />

« UNSER ANSPRUCH IST, DIESEN DER<br />

KUNDEN ZU ÜBERTREFFEN.»<br />

<strong>Das</strong> neue Badezimmer soll kein Traum bleiben,<br />

sondern Realität werden. Der grosszügige (1291 m 2 )<br />

Showroom mit Badboutique – mit ihren auserwählten<br />

Accessoires - ist Inspiration pur. Der Besucher<br />

darf sich hier beflügeln lassen, Trends entdecken<br />

und Ideen kreieren – unverbindlich und ohne Verpflichtungen<br />

eintauchen in die Welt des Badezimmers.<br />

EIN ANSPRECHPARTNER VON DER<br />

IDEE BIS ZUR UMSETZUNG<br />

Vom ersten Entwurf bis zur Realisierung begleitet<br />

AQWA ihre Kunden und legt dabei grossen Wert auf<br />

Funktionalität und Design. Mithilfe von Handskizzen<br />

und 3D-Visualisierungen erhalten die Kunden<br />

10<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


AQWA<br />

Hochwertiges italienisches<br />

Baddesign von antoniolupi<br />

(oben) und Rexa (links).<br />

Drei Fragen an Maicol Duca<br />

Interieur-Spezialist bei AQWA<br />

Wie gehen Sie bei der Planung und Gestaltung<br />

eines Badezimmers vor?<br />

Bei der Planung und Gestaltung eines Badezimmers<br />

analysieren wir die Räumlichkeiten und besprechen<br />

die Bedürfnisse und Vorstellungen des Kunden. Basierend<br />

darauf entwickeln wir ein individuelles Konzept,<br />

das sowohl funktionale Aspekte als auch ästhetische<br />

Elemente berücksichtigt. Wir arbeiten mit Handskizzen<br />

und 3D-Visualisierungen. Damit vermitteln<br />

wir einen realistischen Eindruck vom neuen Bad.<br />

Wir wollen, dass im neuen Bad Harmonie, Qualität,<br />

Entspannung und Wohlfühlmomente entstehen.<br />

Dafür kombinieren wir Materialien, Farben, Badeinrichtungen<br />

und Licht zu einem individuellen<br />

Gesamtbild.<br />

bereits einen realistischen Einblick in ihr neues Bad.<br />

Maicol Duca, der Interieur-Spezialist, steht ihnen<br />

bei der Materialauswahl und -gestaltung beratend<br />

zur Seite. Zudem übernimmt er die Koordination und<br />

Realisierung des Projekts. Persönliche Ansprechpartner<br />

begleiten die Kunden während des gesamten Prozesses,<br />

was zu den geschätzten Stärken von AQWA<br />

zählt. Auch beim Badumbau ist AQWA der richtige<br />

Partner für fachgerechte Umsetzungen, egal, welcher<br />

Dimension. Terminsicherheit und Kostenkontrolle<br />

werden garantiert. Über die Fertigstellung hinaus<br />

stehen die Mitarbeitenden der AQWA dem Kunden<br />

persönlich zur Seite.<br />

VIRTUELL DURCH DEN SHOWROOM<br />

NAVIGIEREN<br />

Der virtuelle Rundgang führt Sie bequem von zu Hause<br />

aus durch die Ausstellung in Stans. So kann man<br />

sich bereits einen ersten Eindruck verschaffen, bevor<br />

man den Showroom vor Ort besucht und sich von der<br />

Haptik, Dimension und Materialität der vielen spannenden<br />

Ausstellungsobjekten verzaubern lässt.<br />

www.aqwa.ch<br />

<strong>Das</strong> Badezimmer integriert sich immer mehr<br />

im Wohnraum — was hat sich in den letzten Jahren<br />

diesbezüglich verändert?<br />

<strong>Das</strong> Badezimmer wird integriert und bildet einen fliessenden<br />

Übergang zum Wohnbereich. Ein modernes<br />

Ausstattungskonzept für das Bad besteht aus einem<br />

integrierten und ineinandergreifenden System, in dem<br />

Ablageflächen, Möbel und Funktonalität logisch aufeinander<br />

abgestimmt sind.<br />

Welchen Mehrwert bietet die vollumfängliche und<br />

lückenlose Dienstleistung von AQWA im Vergleich zu<br />

anderen Unternehmen?<br />

Die Dienstleistungen bieten einen umfassenden<br />

Service, der alle Aspekte der Badgestaltung abdeckt.<br />

Von der Planung und Gestaltung über die Koordination<br />

bis hin zur Realisierung sind wir der alleinige<br />

Ansprechpartner für unsere Kunden. Dies ermöglicht<br />

eine reibungslose Durchführung des Projekts und<br />

minimiert den Aufwand für den Kunden. Ein Mehrwert<br />

ist, dass sich der Kunde in unserer Ausstellung<br />

inspirieren lassen kann. Vor seinem ersten Besuch<br />

steht ihm ein virtueller Rundgang durch unseren<br />

Showroom zur Verfügung, abrufbar auf unserer Website.<br />

Hier bekommt er einen ersten Eindruck über<br />

die Vielfalt unserer Badezimmer.<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 11


ADVERTORIAL<br />

FINANZEN<br />

«Für uns steht klar<br />

der persönliche Kontakt<br />

im Zentrum»<br />

Jürg Haverkamp, Leiter der Niederlassung Luzern von Julius Bär, erklärt,<br />

wie wichtig der Standort für seine Bank ist, welche Beratungsleistungen<br />

die Kundinnen und Kunden erwarten können und welchen Stellenwert<br />

Immobilien in der Zentralschweiz haben.<br />

FOTOS: JULIUS BÄR<br />

Herr Haverkamp, mit dem<br />

Hauptsitz in Zürich blickt<br />

Julius Bär auf eine über<br />

130 Jahre lange Geschichte<br />

zurück. Welche Bedeutung<br />

hat der Standort Luzern für<br />

Ihre Bank?<br />

Für Julius Bär sind wir ein<br />

wichtiger Bestandteil im<br />

Schweizer Geschäft. Seit über<br />

25 Jahren betreuen wir hier in<br />

Luzern vor Ort hauptsächlich<br />

Kunden mit Wohnsitz rund um<br />

den Vierwaldstättersee und Zug.<br />

Heute kann ich mit Stolz sagen,<br />

dass wir uns zu einer erfolgreichen<br />

und anerkannten Bankniederlassung<br />

entwickelt haben,<br />

die aus Luzern und der Zentralschweiz<br />

nicht mehr wegzudenken<br />

ist.<br />

Sie sind seit 1999 bei<br />

Julius Bär. Wie erleben Sie<br />

die Bank heute?<br />

Es ist wahnsinnig viel passiert seit 1999! Ich denke<br />

da zum Beispiel an die fortschreitende Digitalisierung,<br />

sowohl bei der täglichen Arbeit in<br />

unserer Bank als auch auf Seiten unserer Kundinnen<br />

und Kunden, die zum Beispiel Informationen<br />

über elektronische Kanäle erhalten möchten.<br />

Was aber über all die Jahre gleichgeblieben<br />

ist: Für uns steht ganz klar der persönliche Kontakt<br />

zu den Kundinnen und Kunden im Zentrum,<br />

die persönliche Beratung. Wir sind heute ein reiner<br />

Vermögensverwalter und unsere weltweit<br />

rund 7000 Mitarbeitenden sind für unsere Kunden<br />

im Einsatz. Trotz des Wachstums der Bank<br />

haben sich der Austausch mit und unter den Mitarbeitenden<br />

sowie der Zugang zum Topmanagement<br />

nicht verändert und wir sind sehr nahbar<br />

geblieben. Dies betrachte ich als einen der wichtigsten<br />

Erfolgsfaktoren für unser Geschäft.<br />

Ihre Kundschaft kommt vorwiegend aus der<br />

Zentralschweiz. Wie muss man sich die typische<br />

Kundin oder den typischen Kunden vorstellen?<br />

<strong>Das</strong> gibt es nicht, aber unseren Kunden ist gemeinsam,<br />

dass sie vermögende Privatkunden<br />

sind, denen der persönliche Umgang wichtig ist<br />

und die es schätzen, dass wir sie mit massgeschneiderten<br />

Lösungen bei der Realisierung ihrer<br />

Ziele unterstützen. Denn jede Kundenbeziehung<br />

ist einzigartig. Wir berücksichtigen, was für<br />

unsere Kundinnen und Kunden wirklich zählt –<br />

in ihrem geschäftlichen wie in ihrem privaten<br />

Leben und das oft über mehrere Generationen<br />

hinweg. Es gehören aber auch Stiftungen zu unseren<br />

Kunden.<br />

Nebst der traditionellen Anlageberatung,<br />

was können Ihre Kunden von der Vermögensverwaltungsbank<br />

Julius Bär erwarten?<br />

Wir beraten unsere Kunden ganzheitlich im<br />

Rahmen ihrer individuellen Bedürfnisse und der<br />

Fragestellungen, die sich im Laufe des Lebens ergeben.<br />

Dazu gehören selbstverständlich das klassische<br />

Anlegen über Beratungs- oder Vermögensverwaltungsmandate,<br />

aber auch Finanzierungen<br />

von Immobilien mittels Hypotheken oder struk­<br />

12<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


JULIUS BÄR<br />

bei Privatkunden sehr gesucht. Einige Kunden<br />

entscheiden sich auch für indirekte Immobilienanlagen<br />

über Aktien oder Immobilienfonds, die<br />

mit kleineren Beträgen eine gute Risikostreuung<br />

möglich machen.<br />

Wie wird sich der Markt für Immobilien in<br />

der Zentralschweiz entwickeln? Und worauf<br />

sollten Kaufinteressenten achten?<br />

<strong>Das</strong> Preiswachstum für Wohneigentum hat sich<br />

im laufenden Jahr aufgrund der höheren Zinsen<br />

verlangsamt. In der Zentralschweiz zeigt sich<br />

allerdings immer noch eine gute Nachfrage. Deshalb<br />

erwarten wir auf Jahresfrist eine stabile<br />

Preisentwicklung auf nominaler Basis. Auf dem<br />

Mietwohnungsmarkt ist wegen des im Juni <strong>2023</strong><br />

angehobenen Referenzzinssatzes und des anhaltenden<br />

Nachfrageüberhangs mit steigenden Bestands-<br />

und Marktmieten zu rechnen. Der quartalsweise<br />

erscheinende Immobilienmarktbericht<br />

von Julius Bär liefert noch mehr Hintergrund zu<br />

unserer Einschätzung.<br />

Die Niederlassung der Bank Julius Bär<br />

am Schwanenplatz 2 in Luzern.<br />

turierte Finanzierungen für komplexe Transaktionen.<br />

Im fortgeschrittenen Lebenszyklus<br />

kommen Themen im Bereich Vorsorge, Nachfolgeregelung<br />

und Pensionierung dazu. Auch in<br />

Fragen zu Philanthropie und Stiftungen verfügen<br />

wir über die entsprechenden Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten.<br />

Gerade Immobilien machen in der Schweiz<br />

oftmals einen gewichtigen Teil des Vermögens<br />

aus. Wie sieht das bei Ihren Kunden aus?<br />

Im Durchschnitt beträgt der Immobilienanteil<br />

bei den Schweizer Haushalten rund 45 Prozent<br />

des Vermögens. <strong>Das</strong> ist bei unseren Privatkunden<br />

in der Zentralschweiz nicht anders. Der Immobilienanteil<br />

setzt sich oft aus einem selbstbewohnten<br />

Eigenheim und einem Ferienobjekt zusammen.<br />

Während der Pandemie und aufgrund<br />

der Negativzinsphase waren auch Renditeobjekte<br />

Was empfehlen Sie punkto Finanzierung?<br />

Wir gehen davon aus, dass der Zinsgipfel in diesem<br />

Jahr erreicht wird. Der Aufschlag für langfristige<br />

Finanzierungen ist derzeit gering. Unter<br />

Berücksichtigung der individuellen Risikofähigkeit<br />

empfehlen wir deshalb einen Mix aus<br />

kurz- und langfristigen Finanzierungen. Die<br />

Wahl der Hypothekarform hängt aber letztlich<br />

nicht nur vom aktuellen Zinssatz ab, sondern<br />

auch von der persönlichen Situation und der individuellen<br />

Risikofähigkeit. Eine Immobilie ist<br />

eine langfristige Investition und die Planung der<br />

Finanzierung sollte ebenfalls auf längere Sicht<br />

angelegt sein und zukünftige Lebensereignisse<br />

entsprechend berücksichtigen.<br />

Julius Bär in Luzern<br />

Nachdem Julius Bär 1997 die Bank Falck & Co. AG<br />

übernommen hatte, erfolgte 1998 die Umwandlung<br />

in eine Niederlassung der Bank. Am Standort<br />

Luzern betreuen 20 Mitarbeitende die Kundschaft,<br />

die vorwiegend aus der Zentralschweiz<br />

stammt. Leiter der Luzerner Niederlassung ist<br />

Jürg Haverkamp. Er ist seit 1999 bei der Bank Bär.<br />

Vorher war er während rund 20 Jahren bei<br />

der UBS und beim Schweizerischen Bankverein<br />

(SBV) tätig.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.juliusbaer.com<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 13


REPORTAGE<br />

Leinen los!<br />

Retter auf vier Pfoten: Die Swimming Dogs lernen Menschen<br />

in Seenot zu helfen. Dieser Wassersport verlangt vom Team<br />

absolutes Vertrauen und Präzisionsarbeit. Ein Augenschein am<br />

Urnersee.<br />

TEXT UND FOTOS: CHRISTINE ZWYGART<br />

14<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


SWIMMING DOGS<br />

Jeder und jede hier hat Stärken und<br />

Schwächen, ist sofort begeistert beim<br />

Training dabei oder wartet erst mal<br />

etwas skeptisch ab. Die Golden Retriever-Dame<br />

Laira legt einen veritablen<br />

Sprint hin, sobald sie das Ufer des Urnersees<br />

sieht. Frauchen Florina Mathis hat Mühe,<br />

die Vorfreude der Hündin im Zaun zu halten.<br />

«Laira ist zwei Jahre alt und eine richtige<br />

Wasserratte», sagt sie und löst nach dem Annetzen<br />

des Fells die Leine. Mit einem freudigen<br />

Platschen verschwindet die Vierbeinerin<br />

in den Wellen – die frischen 18 Grad lassen<br />

sie kein bisschen zögern. Etwas gemächlicher<br />

geht es nebenan zur Sache. Man sieht förmlich,<br />

wie es im Köpfchen des Spitzes rumort:<br />

«Wieso wollen die alle, dass ich auf diese wackelige<br />

Matte im Wasser klettere?» Mit viel<br />

Zureden, Geduld und belohnenden Guddis<br />

gelingt das Experiment schliesslich.<br />

In Flüelen UR trifft sich an diesem Morgen<br />

eine Gruppe der Swimming Dogs Zentralschweiz.<br />

Sie haben hier einen Schnuppertag<br />

organisiert, um Interessierten ihren Sport zu<br />

zeigen und näherzubringen. Natürlich müssen<br />

die Teams Freude am Wasser mitbringen,<br />

zusammen arbeiten wollen. Doch auch ein<br />

weiterer Punkt streicht Vereinspräsidentin<br />

Christa Wermelinger heraus: «Wasserhundesport<br />

ist Teamarbeit. Jeder hilft jedem!» Und<br />

schnell wird klar, was sie damit meint.<br />

BEEINDRUCKENDE VORFÜHRUNGEN<br />

Damit ein Team trainieren kann, braucht es<br />

Figuranten. Also Menschen, die vermeintlich<br />

in Not geraten und im Wasser wild um sich<br />

schlagen, bewusstlose Schwimmer oder herumtreibende<br />

Bootsführerinnen. Die Hunde<br />

tragen bei der Arbeit alle ein Geschirr um<br />

Bauch und Brust – eine Art Gstältli mit einem<br />

Griff zum Rausziehen. Nicht alle Rassen<br />

eignen sich gleichermassen für diesen Sport,<br />

Christa Wermelinger empfiehlt: «Die Tiere<br />

sollten mindestens 24 Kilogramm Körpergewicht<br />

haben, menschen- und apportierfreudig<br />

sein.» Die nötige Kraft und Ausdauer<br />

werden dann jeweils Schritt für Schritt<br />

aufgebaut.<br />

Die Profis spielen verschiedene Übungen in<br />

verschiedenen Schwierigkeitsgraden durch.<br />

Dabei müssen zum Beispiel Menschen mit<br />

Rettungsringen geborgen werden, Hunde<br />

schleppen Boote mit bis zu fünf Personen darin<br />

ab oder packen Verunfallte sanft am Arm<br />

und bringen sie an Land. Die Vorführungen<br />

am Schnuppertag sind beeindruckend – das<br />

Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier<br />

fasziniert.<br />

Für die Neulinge stehen heute einfachere<br />

Übungen auf dem Programm. Zoe springt gerade<br />

mit einem eleganten Satz aus dem Gummiboot,<br />

die dreijährige Border Collie-Dame<br />

ist völlig cool – das Geschaukel auf dem See<br />

hat ihr überhaupt nichts ausgemacht. «Sie<br />

ist eine exzellente Schwimmerin», sagt ihre<br />

Besitzerin Angelika Sandmeier und bringt<br />

ihre Hündin ans Trockene. Beim Herumfahren<br />

werden die Vierbeiner an die Geräusche<br />

gewöhnt, aber auch an die Bewegungen. Denn<br />

später sollten sie mal ohne Angst aus dem<br />

Boot ins Wasser springen können.<br />

Aus einem Boot ins Wasser springen (links)<br />

oder auf einer wackeligen Unterlage<br />

im See stehen (unten): Die Hunde machen<br />

verschiedene Übungen.<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 15


Reportage<br />

Die Profis zeigen in einer<br />

Show, was geübte Hunde<br />

können: Menschen aus<br />

dem Wasser ziehen oder<br />

gar ganze Boote samt<br />

Besatzung.<br />

LEISTUNGSSPORT IM WASSER<br />

In Amerika werden Hunde schon seit dem<br />

18. Jahrhundert eingesetzt, um Menschen im<br />

Wasser zu unterstützen. Die Vierbeiner – zu<br />

Beginn meist Neufundländer – lernten damals,<br />

Boote durch die Brandung ins Meer zu<br />

ziehen oder die ausgeworfenen Netze für die<br />

Fischer einzuholen. Der Legende nach sind<br />

auch immer wieder Leute vor dem Ertrinken<br />

bewahrt worden. Heute gibt es in diversen<br />

Ländern professionelle Rettungshunde, die<br />

zusammen mit ihren Zweibeinern für den<br />

Ernstfall trainiert werden.<br />

In der Schweiz ist die Arbeit im Wasser hingegen<br />

klar dem Sport zugeteilt. Die Teams<br />

müssten ja vor Ort sein, um in der Not zu<br />

helfen. «Leider herrscht hierzulande in den<br />

Bädern jedoch striktes Hundeverbot», sagt<br />

Christa Wermelinger. Die Grundvoraussetzungen<br />

fehlen somit. <strong>Das</strong> Ziel des Vereins ist<br />

es, Interessierten eine sinnvolle und schöne<br />

Freizeitbeschäftigung zu bieten – egal, ob die<br />

Mitglieder ambitioniert trainieren wollen<br />

oder die gemeinsamen Übungen als Plausch<br />

ansehen. «Wir bilden Gruppenleiter, Bootsführer,<br />

Hundebesitzer und ihre Tiere aus und<br />

bieten ihnen so die Möglichkeit, sich in der<br />

Wasserarbeit zu engagieren.» Insgesamt gibt<br />

es vier Prüfungsstufen und einmal im Jahr<br />

eine Schweizermeisterschaft.<br />

16<br />

SEESICHT 4/23<br />

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Swimming Dogs<br />

Christa Wermelinger selbst trainiert seit<br />

1997 im Wasser, angefangen hat sie damals<br />

mit ihrem Malinoisrüden Päddy. Sie ist seither<br />

achtmal Schweizermeisterin geworden<br />

mit drei verschiedenen Hunden. «Den Verein<br />

haben wir im Jahr 2000 gegründet – heute<br />

zählen wir 18 aktive Mitglieder mit 24 Hunden.»<br />

Von Anfang Mai bis Anfang Oktober<br />

treffen sich die Teams alle zwei Wochen in<br />

Flüelen oder Beckenried, um im See zu trainieren.<br />

«<strong>Das</strong> Wasser muss mindestens zwölf<br />

Grad warm sein, sonst wird es für die Hunde<br />

zu gefährlich», erklärt die Fachfrau. Denn im<br />

Gegenzug zu den Menschen können sich die<br />

die Tiere nicht mit einem Neopren-Anzug<br />

schützen.<br />

«<strong>Das</strong> Wasser muss<br />

mindestens zwölf Grad<br />

warm sein, sonst<br />

wird es für die Hunde<br />

zu gefährlich.»<br />

Christa Wermelinger,<br />

Vereinspräsidentin Swimming Dogs<br />

VERTRAUEN ZWISCHEN<br />

MENSCH UND HUND<br />

Nala sitzt im Boot, die Ohren gespitzt, der<br />

Blick geradeaus. Ihre Vorderpfoten ruhen auf<br />

dem Gummirand. Und dann – auf gutes Zureden<br />

hin – nimmt die sechsjährige Labrador-<br />

Dame einen Satz und springt in den See. Alle<br />

Viere streckt sie dabei von sich, kraftvoll und<br />

dynamisch fliegt die Hündin durch die Luft<br />

und taucht dann ins Wasser ein. Besitzerin<br />

Helene Wasmer schaut ihr glücklich hinterher:<br />

«Es macht mich unheimlich stolz, dass<br />

sich Nala dafür begeistern lässt.»<br />

Zwischen Mensch und Tier braucht es für<br />

diese Arbeit absolutes Vertrauen, ein Dirigieren<br />

über Zurufe und Distanz muss gelingen.<br />

Denn im Wasser lauern Gefahren, von Schwänen<br />

und Enten über SUP-er und Surfer, Kursschiffe<br />

und Taucher. «Bitte netzt nicht nur<br />

euch, sondern auch die Hunde an», appelliert<br />

Christa Wermelinger an diesem Schnuppertag<br />

immer wieder. Ein Temperaturschock<br />

kann auch für Vierbeiner lebensgefährlich<br />

sein. Wichtig: Für die Wasserarbeit wird das<br />

Halsband abgelegt, damit die Hunde nicht<br />

irgendwo hängen bleiben.<br />

Manche Hunde lieben das Wasser und gehen<br />

unerschrocken an die Aufgaben heran.<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 17


REPORTAGE<br />

Die Border Collie-Hündin Zoe<br />

schwimmt für ihr Leben gerne<br />

(unten) und auch für Retriever-<br />

Dame Laira (rechts) gibt’s kein<br />

Halten, wenn sie den See sieht.<br />

NICHT ALLE HUNDE<br />

SCHWIMMEN GLEICH<br />

Die Leistung, die die Tiere erbringen, ist<br />

enorm. Je nach Grösse und Rasse braucht<br />

ein Hund zwischen 15 und 25 Minuten, um<br />

im Wasser einen Kilometer vorwärtszukommen<br />

– und das wird auch trainiert. Grundsätzlich<br />

können die Vierbeiner schwimmen<br />

– sie müssen es nicht erst lernen wie wir<br />

Menschen. Aber die einen sind geschickter<br />

darin, die anderen bringen keinen idealen<br />

Körperbau mit, die Beine sind zu kurz und<br />

der Körper zu gedrungen. Und: «Es gibt verschiedene<br />

Schwimmstile», weiss Christa<br />

Wermelinger. <strong>Das</strong> kommt auch auf die Muskulatur<br />

und die Bewegungen an.<br />

Golden Retriever-Dame Laira ist noch immer<br />

voll und ganz bei der Sache. Unermüdlich<br />

schwimmt sie zur Figurantin im See draussen,<br />

holt das Spielzeug dort ab und bringt es<br />

zurück zu Frauchen am Ufer. Hin und her,<br />

hin und her. «Sie ist wirklich voll begeistert»,<br />

freut sich auch Florina Mathis. Wer weiss,<br />

vielleicht haben die beiden da gerade etwas<br />

Neues für sich entdeckt. Laira, die Retterin<br />

auf vier Pfoten. Leinen los – und los!<br />

www.wasserhundesport.ch<br />

18<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


Eines unserer<br />

wenigen Bio-Produkte<br />

ohne Flugverbot.<br />

Beste Bio-Qualität seit 30 Jahren.


ADVERTORIAL<br />

STORY<br />

<strong>Das</strong> besondere<br />

Eventerlebnis<br />

Für Firmen sowie Private ist die Miete eines Schiffs der<br />

Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) AG eine<br />

spannende Gelegenheit, den Gästen ein beeindruckendes<br />

sowie nachhaltiges Erlebnis zu bieten. Die Möglichkeiten sind<br />

gross, sei es hinsichtlich Schiffsauswahl oder Gastronomie.<br />

FOTOS: SCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFT DES VIERWALDSTÄTTERSEES (SGV) AG<br />

20<br />

SEESICHT 4/23<br />

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SCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFT DES VIERWALDSTÄTTERSEES<br />

Die Naturvielfalt des Vierwaldstättersees<br />

ist einmalig: vom<br />

mediterranen Klima auf dem<br />

Weg nach Weggis bis hin zur<br />

dramatischen Fjordlandschaft<br />

im Urnersee. Hinzu kommt die<br />

Vielfalt an Schiffen der SGV, mit den beeindruckenden<br />

und nostalgisch anmutenden<br />

Dampfschiffen sowie den modernen<br />

Motorschiffen – die ideale Ausgangslage<br />

für einen speziellen Firmenevent,<br />

einen Jubiläumsanlass oder ein privates<br />

Highlight, wie zum Beispiel eine Hochzeits-<br />

oder Geburtstagsfeier. 18 Schiffe der<br />

SGV-Flotte können gemietet werden: vom<br />

charmanten kleinen Motorschiff Rütli<br />

über das Eventschiff Diamant bis hin zum<br />

«Feiern können<br />

Sie auf dem<br />

Vierwaldstättersee<br />

an 365 Tagen<br />

im Jahr.»<br />

Flaggschiff der SGV, dem Dampfschiff<br />

Stadt Luzern, welches gleichzeitig das<br />

grösste und imposanteste Passagierschiff<br />

auf dem See ist. Ob ein gediegener Salon<br />

oder ein rustikales Interieur, die Flotte<br />

der SGV bietet für jeden Geschmack und<br />

für jeden Anlass das passende Schiff mit<br />

entsprechendem Ambiente. Ein weiterer<br />

Pluspunkt ist der sehr gut erreichbare<br />

Standort der Schiffe in Luzern. Der SBB-<br />

Bahnhof sowie das Bahnhofparking liegen<br />

nur wenige Schritte von den möglichen<br />

Ablegestellen entfernt. Zudem sind Fahrten<br />

ab anderen Uferstationen wie beispielsweise<br />

Meggen ebenfalls möglich.<br />

REICHHALTIG UND REGIONAL<br />

Mit langjähriger Erfahrung auf dem See<br />

serviert die Gastronomie Vierwaldstättersee<br />

saisonale und sorgfältig ausgewählte<br />

Speisen mit hoher Qualität. <strong>Das</strong> Angebot<br />

umfasst eigens gebrautes Bier, eigener<br />

Hauswein, Fleisch aus der Schweiz und<br />

berücksichtigt generell regionale Partner.<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 21


<strong>Das</strong> eingespielte Team an Bord bedient<br />

mit Leidenschaft und Freude. Ob ein<br />

klassisches Bankett im prunkvollen Salon<br />

eines Dampfschiffs, ein Themenbuffet<br />

oder Apéro Riche – zu jedem Anlass findet<br />

sich das passende Angebot. Die Gäste<br />

einer exklusiven Gesellschaft können sich<br />

also zurücklehnen und die Gaumenfreuden<br />

in Kombination mit der vorbeiziehenden<br />

See- und Berglandschaft geniessen.<br />

NACHHALTIGE ERLEBNISSE<br />

«Feiern können Sie bei uns zu jeder<br />

Jahreszeit – 365 Tage im Jahr. Wir sind<br />

das ganze Jahr für Sie unterwegs, denn<br />

jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz und<br />

bietet ein einmaliges Eventerlebnis», erklärt<br />

Michèle Dubacher, Leiterin Schiffsmiete<br />

bei der SGV. Sie und ihr Team<br />

stehen für die Anliegen der Kundinnen<br />

und Kunden persönlich und kompetent<br />

zur Verfügung. Die Einsatzmöglichkeiten<br />

der Schiffe für Firmen und Private sind<br />

vielfältig. <strong>Das</strong> Team Schiffsmiete der<br />

SGV kann dabei auf unzählige erfolgreich<br />

durchgeführte Fahrten zurückblicken<br />

und damit auf viel Erfahrung bauen. Ob<br />

also eine Geburtstagsfeier, einen Jubiläumsanlass<br />

mit Livemusik oder ein<br />

Weihnachtsessen – die Flotte der SGV in<br />

Kombination mit einem kulinarischen<br />

Erlebnis schafft unvergessliche Momente,<br />

welche den Gästen noch lange in Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Mieten Sie Ihr Schiff<br />

Auf der Website finden sich alle Informationen,<br />

unter anderem auch eine Übersicht der Schiffe,<br />

Preisbeispiele sowie einen Preisrechner.<br />

<strong>Das</strong> Team Schiffsmiete steht für alle Fragen und<br />

Anliegen gerne zur Verfügung.<br />

Jetzt Kontakt aufnehmen!<br />

Telefon (Mo–Fr): 041 367 66 12<br />

E-Mail: schiffsmiete@lakelucerne.ch<br />

oder online über das Kontaktformular.<br />

Winterzauber auf dem Vierwaldstättersee. Auch in der kalten<br />

Jahreszeit bietet ein Event auf dem Schiff grosses Kino.<br />

www.schiffsmiete.ch<br />

22<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


SCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFT DES VIERWALDSTÄTTERSEES<br />

Im Gespräch mit der Leiterin<br />

Schiffsmiete, Michèle Dubacher<br />

V. l. n. r.: Alessandra Hunn, Michèle Dubacher<br />

(Leiterin Schiffsmiete) und Michèle Feierabend.<br />

Michèle Dubacher, was können die<br />

Kundinnen und Kunden von Ihnen und<br />

Ihrem Team erwarten?<br />

Wir bieten ein Rundumpaket mit individueller<br />

Beratung. Dabei können wir jahrelange<br />

Erfahrung in der Organisation von Veranstaltungen<br />

sowie ein grosses nautisches<br />

und gastronomisches Know-how vorweisen.<br />

Die Kunden werden professionell und mit<br />

viel Leidenschaft beraten, damit der geplante<br />

Anlass ein voller Erfolg wird.<br />

Individuelle Lösungen werden also<br />

bei Ihnen gross geschrieben?<br />

Korrekt. Uns ist es ein grosses Anliegen, für<br />

die jeweiligen Bedürfnisse die perfekte Lösung<br />

zu finden. Unseren Gästen stehen 18 verschiedene<br />

Schiffe zur Verfügung, wobei jedes<br />

Schiff seine Eigenschaften und Besonderheiten<br />

hat. In einem Beratungsgespräch finden<br />

wir das Ziel der Veranstaltung heraus und<br />

können so konkrete Vorschläge unterbreiten.<br />

Bei einem Galadinner wird zum Beispiel<br />

darauf geachtet, einen glanzvollen Rahmen<br />

zu schaffen. Hier empfehlen wir vor allem<br />

unsere nostalgischen Dampfschiffe mit ihren<br />

prunkvollen Salons. Geht es eher in Richtung<br />

Jubiläum mit einem Fest und Unterhaltungsprogramm,<br />

ist vor allem das Eventschiff<br />

MS Diamant mit Speisen ab Buffet oder<br />

Flying Dinner geeignet. Wurde die Schiffsauswahl<br />

getroffen, geht es an die Detailplanung.<br />

Diese beinhaltet die Organisation des Ablaufs,<br />

Buchung von Unterhaltungsprogrammen sowie<br />

Beratung der Gastronomie an Bord.<br />

Ein breites Gourmetangebot und eine<br />

einzigartige Location. <strong>Das</strong> ist doch eine<br />

perfekte Ausgangslage für Firmensowie<br />

Jubiläumsfeiern. Für welche Anlässe<br />

werden die Schiffe von Privaten gemietet?<br />

Wir bieten für private Interessenten eine<br />

breite Palette an Möglichkeiten. Bei uns kann<br />

man den Geburtstag, die Familienfeier oder<br />

eine Hochzeit feiern. Es ist zum Beispiel auch<br />

möglich, sich an Bord durch einen echten Kapitän<br />

trauen zu lassen.<br />

Eine Schifffahrt verbindet man gedanklich<br />

eher mit Frühling und Sommer. Was spricht<br />

aus Ihrer Sicht für eine Schiffsmiete im<br />

Herbst und Winter?<br />

In den kühleren Monaten ist es auf dem See<br />

tatsächlich etwas mystischer. Auch bei Regen<br />

oder Schnee kann eine Fahrt ein Highlight<br />

sein. Vom See aus wird die umliegende Bergwelt<br />

anders wahrgenommen. Herbstfarben<br />

oder die angeschneiten Berge bilden ein einzigartiges<br />

Panorama.<br />

Durch die grossen Fenster auf den Schiffen<br />

kann die Aussicht somit auch prima im Inneren<br />

des Schiffs bestaunt werden. Die Gastronomie<br />

ist ebenfalls immer eine Freude,<br />

egal, bei welchem Wetter. Ausserdem besteht<br />

die Möglichkeit, ein tolles Rahmenprogramm<br />

an Bord durchzuführen. Sei es ein musikalischer<br />

Act, eine Zaubershow oder ein Krimidinner.<br />

Für Unterhaltung ist gesorgt.<br />

Noch eine ganz persönliche Frage:<br />

Welches ist Ihr Lieblingsschiff?<br />

Ich persönlich habe kein Lieblingsschiff,<br />

sondern sehe täglich die grosse Vielfalt<br />

unseres Angebots sowie den Charme der<br />

jeweiligen Schiffe.<br />

Es löst bei mir jedes Mal Gänsehaut aus, wenn<br />

bei Grossanlässen mehrere Dampfschiffe<br />

für die Parade gleichzeitig ablegen und nacheinander<br />

die Dampfpfeife erklingt. Dies lässt<br />

mich innehalten und geht mir sprichwörtlich<br />

«durch Mark und Bein».<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 23


24<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch<br />

REPORTAGE


WALTER ANDREAS MÜLLER<br />

«Ich sage<br />

jeden Morgen<br />

Danke»<br />

Neben SBB ist WAM die wohl bekannteste Abkürzung in der<br />

Schweiz. Dahinter steht eine bekannte Bühnenpersönlichkeit,<br />

aber auch ein feinfühliger, philosophischer und äusserst<br />

sympathischer Mensch. Für SEESICHT nahm er sich viel Zeit,<br />

die dennoch leider viel zu schnell vorbei war.<br />

TEXT: CLAUDIO BRENTINI<br />

FOTO: CLAUDIO BRENTINI<br />

Ein Bericht über einen Menschen ist immer<br />

eine Herausforderung, denn wie soll man mit<br />

gedruckten Buchstaben und Wörtern das Wesen<br />

eines Menschen erfassen, vor allem auch,<br />

wenn man jemanden vorstellen möchte, der<br />

bekannt ist, und über den schon viel geschrieben<br />

worden ist? <strong>Das</strong> ist bei WAM definitiv der<br />

Fall. Aber, wenn man die Chance bekommt,<br />

diesen vielschichtigen sowie philosophischen<br />

Menschen kennenzulernen und in ihm nicht<br />

einfach den Spassmacher oder Globi sieht,<br />

lässt man sich natürlich nicht zweimal bitten.<br />

Die Aufgabe wird zwar noch schwieriger,<br />

aber auch spannender. So viel vorab: Mit<br />

ihm zu reden ist wirklich ein Genuss. Weil er<br />

nicht abgekartete oder künstliche Antworten<br />

gegenüber dem Journalisten gibt, sondern<br />

sich selber treu bleibt, in jedem Satz, der<br />

manchmal nach seinem Gusto fast schon zu<br />

ehrlich daherkommt. <strong>Das</strong> wurde auch schon<br />

ausgenutzt, mit reisserischen und irreführenden<br />

Schlagzeilen. Dennoch gibt er sich in<br />

unserem Interview offen und gesprächsbereit,<br />

vielleicht auch deshalb, weil wir für eine<br />

kurze Zeit gemeinsam auf der Bühne standen,<br />

im Musical «Die Schweizermacher». Er, die<br />

Frau Galli und ich als Francesco Grimolli.<br />

<strong>Das</strong> ist lange her, aber das Verständnis, was<br />

es heisst, auf einer Bühne zu stehen, wie viel<br />

ernsthafte Arbeit dahintersteckt, verbindet<br />

oder bildet zumindest eine gute Basis.<br />

BÜHNE ALS VENTIL<br />

Auf einen Interviewtermin mussten wir lange<br />

warten, und das hatte mehrere Gründe. Auf<br />

der einen Seite sei er mit Interviews mittlerweile<br />

zurückhaltend, betont Walter Andreas<br />

Müller. «Ich habe das Gefühl, bereits alles<br />

gesagt zu haben und irgendwie immer dasselbe<br />

zu erklären.» Zum Beispiel, wie alles bei ihm<br />

angefangen habe, wie das sei, auf der Bühne<br />

zu stehen und dergleichen. Auf der anderen<br />

Seite ist der mittlerweile 77-Jährige aber ein<br />

gefragter und vielbeschäftigter Theatermann<br />

und bewältigt ein Pensum, von dem viele<br />

sich fragen, wie er das alles schafft, zuletzt<br />

im erfolgreichen Musical «Sister Äct» auf<br />

der Maag-Bühne. Und ein weiterer Grund ist,<br />

das WAM nicht gerne im Zentrum steht. <strong>Das</strong><br />

wiederum ist relativ verblüffend für jemanden,<br />

der fast tagtäglich auf der Bühne steht.<br />

Lernt man aber den Menschen WAM kennen,<br />

beginnt man diese Diskrepanz zu verstehen.<br />

Bühne und seine Rollen seien eine Art Ventil<br />

für ihn, für seine Schüchternheit, erklärt er<br />

im Gespräch. «Auf der Bühne, in meiner Rolle<br />

fühle ich mich wohl, aber nach der Vorstellung<br />

versuche ich eher für mich zu sein.» Lobgesänge<br />

des Publikums relativiere er umgehend. <strong>Das</strong><br />

aber ist keine künstliche Tiefstapelei, es ist<br />

seine Überzeugung, dass er gar nichts Besonderes<br />

tut, einen Job wie jeden anderen auch.<br />

Darum übrigens auch keine Biografie über ihn,<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 25


Reportage<br />

FOTO: MAAG MUSIC & ARTS AG<br />

Singen, tanzen und noch verschiedene<br />

Rollen spielen – WAM im Erfolgsmusical<br />

«Sister Äct» auf der MAAG-Bühne.<br />

FOTOS: CHRISTIAN KNECHT VON VASISTAS.CH<br />

26<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


Walter Andreas Müller<br />

obwohl diese sicherlich sehr spannend ausfallen<br />

könnte. Angefragt wurde er bereits mehrmals,<br />

aber wozu eine Biografie? «Wenn ich<br />

jetzt ein Hollywoodstar wäre, der Menschen<br />

auf der ganzen Welt begeistert, aber so? Ich<br />

übe einfach nur einen Beruf aus wie jeder andere<br />

auch.» Diese Haltung prägt ihn, wie auch<br />

ein weiteres für ihn sehr wichtiges Thema, wie<br />

er betont: Dankbarkeit. «Mir fiel irgendwie<br />

alles in den Schoss, ich musste nie kämpfen.<br />

Ich schaue wirklich auf ein glückliches und<br />

erfülltes Leben.» Wer aber nun meint, dieses<br />

Leben sei reibungslos abgelaufen, ohne jeglichen<br />

Schicksalsschlag, der sieht nur den<br />

Bühnenmenschen und nicht den Menschen<br />

Walter Andreas Müller. Über Privates spricht<br />

er aber nicht gerne, wohl auch, weil die Boulevardpresse<br />

reisserisch darüber berichtet hat,<br />

was überhaupt nicht in seinem Sinne gewesen<br />

ist. «Ich denke, dass wir sogenannten Komiker<br />

eine zweite, ernste Seite brauchen, um Leute<br />

zum Lachen zu bringen.» Eine Ernsthaftigkeit<br />

in der Auseinandersetzung mit dem Beruf,<br />

mit dem Leben, wie er ergänzt. Vielleicht auch<br />

noch seine Feinfühligkeit. «Ich bin nah am<br />

Wasser gebaut und ein emotionaler, hilfsbereiter<br />

Mensch.» Einer also, der sich mit dem<br />

Leben in all seinen Facetten auseinandersetzt.<br />

Und dies ist spürbar, wenn er seine Rollen mit<br />

Leben füllt.<br />

MEHRGLEISIG UNTERWEGS<br />

Wie schafft er das, dieses unglaubliche Pensum,<br />

diese Leistung auf der Bühne, spielend,<br />

tanzend, singend, mit einer jungen Musical-Crew,<br />

Abend für Abend? «Ich weiss es<br />

wirklich nicht. Ich tue absolut nichts dafür.<br />

Trainiere nicht, gehe in kein Fitnesscenter»,<br />

sagt er und lacht. <strong>Das</strong> ist kaum zu glauben,<br />

wenn man ihn sieht, auf der Bühne, aber das<br />

mit dem Tanzen relativiert er sofort, wie es<br />

seine Art ist. «Ich sage immer, dass der Choreograf<br />

mit mir viel Geduld haben muss. Ich<br />

brauche lange, bis eine Choreo sitzt.» Was er<br />

dann aber auf der Bühne abliefert, ist wirklich<br />

beeindruckend, übrigens nicht nur, wenn er<br />

komische oder unterhaltsame Rollen spielt.<br />

Walter Andreas Müller hat immer wieder<br />

auch sogenannte ernste Rollen gespielt und<br />

auch darin überzeugt. Er weiss aber, dass man<br />

ihn auch mal auf seine komödiantischen Auftritte<br />

oder auf seine Globistimme reduziert.<br />

«Früher störte mich das, mittlerweile kann<br />

ich damit gut umgehen.» Er sei schliesslich<br />

immer mehrgleisig gefahren, mit Radio, Fernsehen,<br />

unterhaltsamen Stücken, aber auch<br />

ernsthaften Produktionen. Nur Film, da hat<br />

er irgendwie nie so richtig Fuss gefasst, wie<br />

auch andere bekannte Schauspielpersönlichkeiten<br />

in der Schweiz nicht. «Ich habe wahrscheinlich<br />

zu wenig die Klinken der Castingagenturen<br />

geputzt», so sein Fazit, «aber das<br />

liegt mir halt nicht.»<br />

METAMORPHOSEN<br />

Bekannt wurde WAM auch wegen seiner<br />

wunderbaren Parodien, zum Beispiel von<br />

Christoph Blocher. Angefangen habe das bei<br />

der Sendung Zweierleier mit Birgit Steinegger.<br />

«Da wurde mir erstmals so richtig<br />

bewusst, dass ich das kann.» Bereits als Kind<br />

habe er mit Sprachen gespielt, was er jetzt tut,<br />

geht aber weit über Sprache oder die reine<br />

«Ich denke, dass wir<br />

sogenannten Komiker<br />

eine zweite, ernste<br />

Seite brauchen, um<br />

Leute zum Lachen<br />

zu bringen.»<br />

In seinem Erdhaus fühlt<br />

WAM sich wohl und aufgehoben.<br />

FOTO: CLAUDIO BRENTINI<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 27


REPORTAGE<br />

Imitation mittels der Stimme hinaus. Um das zu<br />

erklären, verwandelt er sich vor dem verdutzten<br />

Journalisten einfach schnell mal in Christoph<br />

Blocher und dann übergangslos in Moritz<br />

Leuenberger, der dann erklärt, es sei eine Art<br />

Metamorphose. Tatsächlich imitiert WAM nicht<br />

diese Personen, er wird zu ihnen, auch durch die<br />

Körperhaltung, die Gestik. Er spüre sofort, mit<br />

welcher Person das funktioniere, «das ist so ein<br />

Bauchgefühl.» Adolf Ogi und Franz Steinegger<br />

würden zum Beispiel nicht funktionieren, erklärt<br />

er, aber ein Jean Ziegler schon. <strong>Das</strong> habe er Victor<br />

Giacobbo und seinem Team erst mal beweisen<br />

müssen, weil die davon ausgegangen seien,<br />

das funktioniere niemals. Nun, es funktionierte,<br />

bestens sogar, erklärt Ziegler gleich selbst, bevor<br />

dieser sich wieder in WAM zurückverwandelt.<br />

Diese Verwandlung ist, erlebt man sie mal hautnah,<br />

wirklich beeindruckend und wohl eine Gabe,<br />

wie WAM es erklärt.<br />

« ALT SIND DIE ANDEREN»<br />

Ein Thema muss noch sein, bei einem Senior,<br />

der so gar nicht wie einer wirkt. Wie geht WAM<br />

mit der Endlichkeit um, mit dem Gedanken,<br />

dass er nicht mehr so viele Jahre vor wie hinter<br />

sich hat? Beschäftigt ihn dieses Thema? «Sehr<br />

sogar», so seine ehrliche Antwort. «Mein Vater<br />

wurde 80 Jahre alt, und wenn ich nach meinem<br />

Vater komme, so bleiben mit vielleicht noch zwei<br />

Jahre.» Und weil sein Vater an Demenz gestorben<br />

ist, schrecke er jedes Mal auf, wenn er etwas<br />

vergesse, einen Texthänger auf der Bühne habe.<br />

«Dann frage ich mich sofort, geht es jetzt los?» Er<br />

werde sich des Endlichen immer mehr bewusst,<br />

spüre aber eine Diskrepanz, zwischen der Bühne,<br />

wie er dort wahrgenommen werde und der<br />

Realität mit seinem Alter. «Wenn ich mit diesen<br />

jungen Talenten bei ‹Sister Äct› mittanze und<br />

mitsinge, bin ich einer von ihnen.» Wenn aber<br />

ein Techniker so ganz nebenbei frage, ob er denn<br />

überhaupt noch Auto fahre, hole ihn die Realität<br />

ein. «Alt sind eigentlich immer die anderen»,<br />

sagt Walter Andreas Müller verschmitzt. Wie bei<br />

einer Klassenzusammenkunft. «Da ist man doch<br />

selbst immer der Jüngste.» <strong>Das</strong> Alter ist in der<br />

Tat schwierig zu begreifen, wenn der Kopf noch<br />

so jung und fit ist, wie bei diesem Ausnahmetalent.<br />

«Vielleicht habe ich ja noch ein paar Jahre<br />

mehr als mein Vater», so Walter Andreas Müller.<br />

Man würde es ihm definitiv gönnen.<br />

NICHT SELBSTVERSTÄNDLICH<br />

«Jeden Tag, wenn ich aufstehe, sage ich Danke.<br />

Und jeden Abend, wenn ich zu Bett gehe, bedanke<br />

ich mich für den Tag», sagt WAM am Schluss<br />

des Gesprächs. Er glaube zwar nicht an einen<br />

Mann mit weissem Bart, aber irgendwas, irgendwer<br />

müsse da sein, der alles lenkt. «Da habe ich<br />

einen fast naiven, kindlichen Glauben.» Im Alter<br />

sei im sehr wohl bewusst, dass seine Gesundheit,<br />

sein Leben nicht selbstverständlich seien, und<br />

er staune oft, wie gut es ihm gehe. So fest, dass er<br />

auch mal Angst bekomme. «Ich denke dann, dass<br />

sicherlich nächstens etwas passieren muss.» Auch<br />

loslassen werde immer mehr zu einem Thema,<br />

vielleicht sogar von seinem wunderschönen<br />

Erdhaus, welches so viel Geborgenheit ausstrahlt.<br />

So kennt man WAM auch: Als Parodist im Fernsehen<br />

und als die Stimme von Globi. FOTOS: ZVG<br />

28<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


Walter Andreas Müller<br />

Hinter jeder Rolle steckt auch eine Menge<br />

Arbeit, unter anderem das Auswendiglernen<br />

des Textes.<br />

<strong>Das</strong>s er dort nun allein lebt, war nicht sein Plan,<br />

aber das Leben hält sich bekanntlich nicht an<br />

Pläne. Zum Schluss winkt er uns beim Wegfahren<br />

noch zu, und ich sehe ihn im Rückspiegel die<br />

Treppe zu seinem Haus hochgehen. Es ist ein auch<br />

etwas sentimentales Bild, wie er das allein tut und<br />

ich merke, dass ich vergessen habe zu fragen, ob er<br />

ab und zu auch mal einsam ist. Er würde auch das<br />

ehrlich und offen beantworten, denn sich zu verstellen,<br />

das hat er nicht nötig. So müssen wir diese<br />

Frage halt einfach als Frage stehen lassen, derweil<br />

wir inständig hoffen, WAM noch viele Male auf<br />

der Bühne zu sehen und Walter Andreas Müller<br />

vielleicht wieder mal als Privatperson treffen zu<br />

dürfen. Nur in einem Punkt müssen wir ihm aber<br />

widersprechen. In einem Interview hat er gesagt,<br />

er könne vieles, aber nichts richtig. <strong>Das</strong> sehen wir<br />

ganz anders.<br />

FOTO: CLAUDIO BRENTINI<br />

<strong>Das</strong> Musical Sister Act mit WAM in der Rolle<br />

des Pfarrers, Bischofs, wird vom 9. November<br />

<strong>2023</strong> bis 28. Januar 2024 in der MAAG Halle<br />

Zürich aufgeführt.<br />

www.sisteract-musical.ch<br />

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Erstmals finden in Pontresina vom<br />

8. bis 11. November die Engadin Gesundheitstage<br />

statt. Gäste können ihren<br />

Gesundheits zustand checken lassen und<br />

Wege zur Prävention von Stress,<br />

Erschöpfung und Burnout kennenlernen.<br />

TEXT: ARTUR K. VOGEL – FOTOS: ZVG<br />

Immer mehr Menschen leiden unter Stress. Negativer<br />

Stress wird mit diversen Erkrankungen zum Beispiel<br />

im Magen-Darm- oder Herz-Kreislauf-Bereich<br />

in Verbindung gebracht. «Auch Angststörungen, das<br />

Burnout-Syndrom und Depressionen können mit<br />

Stress in Zusammenhang stehen», heisst es in einem<br />

Beitrag der Universitätsklinik Zürich. In der Folge<br />

sinkt die Lebensqualität; die Gesundheitskosten<br />

steigen.<br />

Menschen sollten sich «selbst aktiv um die Gesundheit<br />

kümmern», fordert der Journalist Oliver Knick.<br />

Hier setzen die Engadin Gesundheitstage an, welche<br />

die Thematik aus schul- und alternativmedizini-<br />

scher Sicht beleuchten: «Wir möchten Hilfestellungen<br />

bieten und Anleitungen geben, damit Betroffene<br />

ihre Herausforderungen bewältigen können»,<br />

erklärt Knick. Er ist für Konzept und Projektleitung<br />

verantwortlich. Darin hat Oliver Knick Erfahrung:<br />

Während acht Jahren arbeitete er für die Sendung<br />

Gesundheit Sprechstunde von Ringier TV. 2003 bis<br />

2007 sowie 2012 organisierte er zudem die erfolgreichen<br />

«Gesundheitsschiffe».<br />

ANERKANNTE FACHLEUTE<br />

Wer an den Gesundheitstagen teilnimmt, darf<br />

Check-ups und Diagnosen, offene Sprechstunden,<br />

relevante Referate und spannende Gespräche erwarten.<br />

Neben der medizinischen Standortbestimmung<br />

werden die namhaften Gesundheitsfachleute, die<br />

sich für die Gesundheitstage zur Verfügung stellen,<br />

den Teilnehmenden individuelle Verhaltensänderungen<br />

und Übungen zur Stärkung von Körper und<br />

Geist vorschlagen.<br />

«Wir haben die besten Expertinnen und Experten<br />

engagieren können», freut sich Oliver Knick. So<br />

kümmern sich der bekannte Herz- und Kreislauf-<br />

30<br />

SEESICHT 4/23<br />

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ENGADIN GESUNDHEITSTAGE<br />

spezialist Prof. Dr. med. Sacha Salzberg, Facharzt<br />

für Herz- und Gefässchirurgie, und der Kardiologe<br />

Dr. med. Yves Sunier, beide von Swiss Ablation Zürich,<br />

um die Gäste. Facharzt für Venen und Arterien ist<br />

Dr. med. Jürg Traber, Chefarzt Venenklinik Bellevue,<br />

Kreuzlingen. Auf körperliche und mentale Beweglichkeit<br />

hat sich Dr. Dr. Theo Kalbermatter, Chiropraktiker,<br />

Emmenbrücke, spezialisiert.<br />

Als Vertreter der Traditionellen Chinesischen Medizin<br />

wird Prof. Dr. tcm univ. Dr. med. Yiming Li, TCM<br />

Ming Dao, Swiss TCM Uni Bad Zurzach, vor Ort sein.<br />

Yiming Li ist einer der raren TCM-Spezialisten, die<br />

auch ein Studium der Schulmedizin absolviert haben.<br />

Die Therapeutinnen Ursula Wenk, Manuela Knobel<br />

und Georgia Hauser widmen sich den Themen Entspannung<br />

und Resilienz.<br />

Für das Gesundheitsprogramm biete man die ideale<br />

Umgebung an, findet Jan Steiner, Brand Manager<br />

von Engadin Tourismus: «<strong>Das</strong> Oberengadin und ganz<br />

besonders Pontresina, das in einem ruhigen, windgeschützten<br />

und sonnigen Seitental liegt, sind prädestiniert<br />

für entschleunigende Erlebnisse und die<br />

Rück besinnung auf sich selbst fernab von Stress und<br />

Hektik.» Die Gesundheitstage sollen zu einer festen<br />

Grösse im Angebot Pontresinas werden, verspricht<br />

Jan Steiner.<br />

Vier Tage Engadin für eine<br />

Standort bestimmung der eigenen<br />

Gesundheit — präventiv oder<br />

zur Genesung wie auch zur Früherkennung<br />

von Warn signalen.<br />

Arrangements ab<br />

1490 Franken<br />

Pauschalarrangements für die Engadin<br />

Gesundheitstage (vier Tage, drei<br />

Übernachtungen) sind bei Kuoni Sports<br />

buchbar. Die Gäste haben die Wahl<br />

zwischen zwei renommierten Hotels,<br />

dem traditionellen, denkmalgeschützten<br />

Fünfsterne-Haus Grand Hotel Kronenhof<br />

und dem Familien- und Ferienhotel<br />

Saratz mit vier Sternen. Beide Hotels<br />

verfügen über weitläufige, gepflegte<br />

Parkanlagen. Die Preise für das Arrangement<br />

beginnen bei 1490 Franken<br />

pro Person im Saratz- Doppelzimmer.<br />

Sämtliche Gesundheitsdienstleistungen<br />

sind inbegriffen.<br />

Infos unter: kuonisports.ch/<br />

sportreise/gesundheitstage<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 31


TRAVEL<br />

Momente<br />

des Glücks<br />

Sehnsucht nach den Bergen? Reif für<br />

eine Auszeit? Inmitten der Tiroler<br />

Bergwelt steht im 600 Jahre alten<br />

rätoro manischen Dorfkern in Fiss das<br />

familiär geführte 4-Sterne-Superior-<br />

Hotel Chesa Monte — der perfekte Ort<br />

für alle Berg- und Wandersehnsüchtigen,<br />

die raus in die Natur möchten.<br />

Durchatmen, auftanken, ankommen.<br />

TEXT: NICOLE FINK – FOTOS: RENE MARSCHALL<br />

Kurve um Kurve geht es hoch hinauf auf<br />

1430 Meter über Meer in Richtung 1000-Seelen-<br />

Bergdorf Fiss, welches mit seinen beiden Nachbarorten<br />

Serfaus und Ladis im Tiroler Oberland<br />

liegt. Oben angekommen staune ich über das<br />

wunderschöne südseitig gelegene Aussichtsplateau<br />

mit der unglaublichen Bergsicht. Die<br />

Anfahrt zum Hotel ist beeindruckend. Beschauliche<br />

Bauernhäuser mit wuchtigen, halbrunden<br />

Hauseingängen stehen in engen, verwinkelten<br />

Gassen im idyllischen Dorfkern verteilt – dieser<br />

ist übrigens seit 1990 ab 23 Uhr bis morgens um<br />

6 Uhr autofrei. Ganz in der Nähe der Dorfkirche<br />

steht das Hotel Chesa Monte.


CHESA MONTE<br />

FOTO: HELDENTHEATER – STUDIO FÜR FOTOGRAFIE<br />

Beruhigende, warme Töne dominieren im ganzen 4-Sterne-<br />

Superior-Hotel: der wunderschöne Spa mit dem modernen Pool<br />

(Bilder oben), die modern alpine Lobby (Bild oben rechts) und<br />

die neu eingerichteten Zimmer und Suiten.<br />

FOTO: HELDENTHEATER – STUDIO FÜR FOTOGRAFIE<br />

Bereits in der Lobby des Hotels ist sie zu spüren,<br />

diese familiäre Gastfreundschaft. Es ist, als ob<br />

man seine Verwandten im Tirol besuchen würde.<br />

Modern alpin, aber dennoch heimelig und gemütlich<br />

eingerichtet fühlt man sich sogleich sehr<br />

wohl und ist gespannt darauf, was es sonst noch<br />

zu entdecken gibt.<br />

BERGSOMMER IM ALPINEN STIL<br />

Modernes, alpines Design verschmilzt in den<br />

Zimmern und Suiten harmonisch mit Materialien,<br />

die das Leben der Menschen in Tirol seit<br />

jeher prägen – zum Beispiel heimisches Eichenholz,<br />

edle Wollstoffe und feinstes Leinen. Kunstvolle<br />

Gemälde, von der Senior-Chefin höchstpersönlich<br />

angefertigt, verleihen jeder der Suiten<br />

eine ganz besondere Individualität. Drei Gänge<br />

runterschalten kann man im hoteleigenen Alpin<br />

Refugium mit Hallenbad, Tiroler Stubensauna,<br />

Sole-Kräuter-Dampfbad und im Stiller Bergwald-<br />

Ruheraum mit Feuerplatz. Hier können sich<br />

Erholungssuchende vollkommen in die wohlige<br />

Wärme der Wasserbetten fallen lassen. Oder sie<br />

lassen sich im brandneuen Beautybereich des<br />

Hotels verwöhnen oder geniessen eine wohltuende<br />

Massage.<br />

Fünf Gänge hochschalten kann man anschliessend<br />

im Sonnenpavillon, dem vielleicht schönsten<br />

Platz im Chesa Monte, um den Tag bei einem<br />

wunderbaren Abendessen mit einem herrlichen<br />

Wein ausklingen zu lassen. Sich Zeit nehmen für<br />

das Essen und die Produkte, die die Küche des<br />

Chesa Monte verwendet. Dabei die Geschmacksnerven<br />

aktivieren und herausfinden, welche<br />

Zutaten verwendet wurden. Die Gerichte sind<br />

von höchster Qualität, bunt und geschmackvoll.<br />

Jedes einzelne davon ein Handwerk. Vieles<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 33


TRAVEL<br />

Wunderschöne Wohlfühl- Gasträume, in denen<br />

bunte, geschmack volle Gerichte von höchster<br />

Qualität serviert werden.<br />

FOTOS: HELDENTHEATER – STUDIO FÜR FOTOGRAFIE<br />

FOTO: CHESA MONTE<br />

macht das Küchenteam selbst, kocht ein und<br />

fermentiert. Nimmt die Fülle des Sommers mit<br />

in den Winter. Gekocht wird ausschliesslich mit<br />

naturbelassenen Zutaten und aus biologischer<br />

Produktion. Verwendet werden vollwertige<br />

Lebensmittel, die wann immer es möglich ist, aus<br />

der Region stammen. <strong>Das</strong> Chesa Monte ist eines<br />

von nur sechs Betrieben im Bundesland Tirol,<br />

welches die Auszeichnung «Grüne Haube» verwenden<br />

darf.<br />

WANDERLUST IN TIROL<br />

Mit sechs geführten Wanderungen im Sommer<br />

pro Woche ist das Hotel Chesa Monte das<br />

ideale Basislager für alle Ein- und Aufsteiger<br />

des Bergsports. Von Genusswanderwegen auf<br />

1400 Metern bis hin zu allen Dreitausendern<br />

der Samnaungruppe ist alles möglich. Aber auch<br />

rund um Fiss gibt es viel zu erleben. Vor allem<br />

für Familien ist das Bergdorf eine Erholungsoase<br />

mit zugleich umfangreichem Unterhaltungsprogramm.<br />

Skikurse im Winter in Bertas Kinderland<br />

oder ein Flug durch luftige Höhen mit dem Fisser<br />

Flieger oder der Riesenschaukel Sky swing – alles<br />

ist möglich. Oder man geniesst ganz einfach den<br />

Garten und die Dachterrasse, wo man der Sonne<br />

ein gutes Stück näher ist. Die Herzlichkeit und<br />

Wärme der Gastgeberfamilie machen das Glück<br />

im Sommerparadies perfekt.<br />

Chesa Monte<br />

Familie Winkler<br />

Platzergasse 4<br />

6533 Fiss<br />

Österreich<br />

Telefon +43 5476 6406<br />

office@chesa-monte.com<br />

www.chesa-monte.com<br />

www.wanderhotels.com<br />

34<br />

SEESICHT 4/23<br />

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AMANPURI THAILAND<br />

Amanpuri —<br />

der friedvollste Ort<br />

dieser Welt<br />

Wo immer der Blick hinschweift, weckt er in einem das Gefühl, dass man<br />

ein kleines Stück Paradies auf Erden gefunden hat. Kaum kann man sich satt<br />

sehen an all diesen Schönheiten: Die liebevoll gestalteten Pavillons mit<br />

den typisch thailändischen Spitzen an den Dachrändern, die zur Abkühlung<br />

einladenden Pools, der unglaublich saubere Strand — und ein Meer in<br />

Wasserfarben, die man nur aus dem Fernweh-Kalender kennt.<br />

TEXT: SÉVÉRINE BAUMANN – FOTOS: AMANPURI<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 35


TRAVEL<br />

Egal ob vom hauseigenen Pool oder von der Sonnenterrasse<br />

— der Blick auf die Andaman-See verzaubert<br />

jedes Mal aufs Neue.<br />

Die Insel Phuket ist 50 Kilometer lang, 21 Kilometer<br />

breit, umgeben von der Andaman-See.<br />

Im Norden ist sie durch eine Brücke mit<br />

dem Festland verbunden. Vor der Westküste<br />

Phukets schmiegt sich das Amanpuri-Resort an eine<br />

Halbinsel. Dank dieser fantastischen Lage ist die Anlage<br />

vollkommen in sich geschlossen, überdies erlaubt<br />

sie den Gästen hier den Sonnenaufgang sowie den<br />

Untergang des Himmelslichts zu sehen.<br />

THAI-DESIGN KOMBINIERT<br />

MIT MODERNSTER TECHNOLOGIE<br />

Die 40 Pavillons liegen eingebettet in einen sanft<br />

ansteigenden Hügel, umgeben von den saftigen<br />

Grüntönen und dem subtilen Geruch subtropischer<br />

Vegetation. <strong>Das</strong> luftige Thai-Design mit den spitzen<br />

Dächern, den warmen Hölzern wirkt einladend und<br />

sehr gepflegt. Jede Einheit verfügt über eine gedeckte<br />

Sonnenterrasse, ein Kingsize-Bett, separates Bad und<br />

eine Dusche sowie einen geräumigen Ankleidebereich.<br />

Nicht zu vergessen: die technische Ausstattung<br />

im Zimmer, steuerbar über ein Tablet. Damit lassen<br />

sich die einzelnen Lichtquellen im Raum, der Fernseher,<br />

das Radio und der Wecker bequem vom Bett aus<br />

bedienen. Einige der Gebäude bieten zusätzlich einen<br />

privaten Pool. Auf dem grosszügigen Areal gibt es des<br />

Weiteren 30 Villa Homes, viele davon direkt am Meer<br />

gelegen. Diese sind – nebst allem, was ein Pavillon zu<br />

bieten hat – mit zwei bis neun separaten Schlafzimmern<br />

ausgestattet und können mit privatem Koch und<br />

Dienst personal gebucht werden.<br />

Apropos Koch: Die Köche im Amanpuri leisten Hervorragendes.<br />

The Terrace bietet mit dem Nudel-Nationalgericht<br />

Pad Thai und verschiedenen Currys authentische<br />

Thai-Küche, direkt neben dem ikonischen,<br />

schwarzen Pool. Wer einen Hauch von Japan spüren<br />

möchte, wird im Restaurant NAMA auf eine hocherfreuliche<br />

Art und Weise fündig. Denn hier wird das<br />

Essen nicht einfach serviert, es wird vor aller Augen<br />

36<br />

SEESICHT 4/23<br />

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AMANPURI THAILAND<br />

Tolles Ambiente im Restaurant Beach Club (oben), ein<br />

stilvoll eingerichtetes Schlafzimmer (rechts oben) und die<br />

zu jedem Pavillon gehörende Outdoor Sala (rechts unten).<br />

angerichtet. Ein Stil, der das Kochen zur Kunstform<br />

erhebt. Für weniger experimentierfreudige Europäer<br />

gibt es im italienischen Restaurant ARVA Pizza und<br />

Pasta. Der Beach Club befindet sich, wie es der Name<br />

sagt, direkt am Strand. Die mediterranen Speisen<br />

können mit Blick aufs Meer und unter Palmen noch<br />

intensiver genossen werden. So werden hier alle kulinarischen<br />

Wünsche aufs Beste bedient.<br />

FRIEDVOLL<br />

Wer schon einmal im Land des Lächelns war, weiss,<br />

wie hektisch es an Thailands Stränden zugehen kann.<br />

Viele Touristen, Strandverkäufer, Lärm und Müll. Am<br />

privaten Strand des Amanpuri ist das Gegenteil der<br />

Fall. Trotz komplett ausgebuchtem Resort überwiegen<br />

hier Ruhe, Gelassenheit, Entspannung. Die Privatsphäre<br />

wird grossgeschrieben. Man merkt gar nicht,<br />

dass man dieses kleine Fleckchen Paradies mit den<br />

anderen Gästen teilt. Wie passend, dass Amanpuri<br />

übersetzt «friedvoller Ort» bedeutet.<br />

Dieser friedvolle Ort war das erste von mittlerweile<br />

34 Aman-Resorts. Es wurde 1988 auf einer ehemaligen<br />

Kokosplantage gebaut. Es beheimatet noch heute um<br />

die 2000 Palmen. Unter den 600 Mitarbeitenden des<br />

Amanpuri finden sich auch zehn sogenannte Coconut<br />

Climber (Kokosnuss-Kletterer). Ja, das ist tatsächlich<br />

die offizielle Bezeichnung dieses Metiers. Sie hegen<br />

und pflegen die Palmen und ernten die Kokosnüsse,<br />

bevor sie fallen und zu einer beträchtlichen Unfallgefahr<br />

werden. Alles, was diese grossartigen Bäume<br />

hergeben, wird verwertet. Da gibt es keinen Abfall.<br />

Die Kokosnüsse dienen als Zutat für feine Gerichte,<br />

Getränke und wohltuende Kosmetikprodukte, die<br />

Blätter zum Basteln für die Kleinsten im Kids Club.<br />

Was dann noch übrig bleibt, wird in ein nahegelegenes<br />

Elefanten-Schutzgebiet gebracht, wo es als Nahrung<br />

für die Tiere dient. Dabei handelt es sich um – sage<br />

und schreibe – sechs Tonnen pro Woche.<br />

DER ZAUBER WIRKT NACH<br />

Der Zauber der Schönheit des Amanpuri wirkt bis<br />

zum Tag der Abreise. Auch dann noch, wenn man vom<br />

winkenden – in Reih und Glied stehenden – Personal<br />

verabschiedet wird. Und wenn man wieder im trauten<br />

Heim angekommen ist, wirkt er nach. Wer einmal<br />

Amanpuri-Luft schnuppern durfte und dieses kleine<br />

Stück Paradies auf Erden in sein Herz geschlossen hat,<br />

möchte mit Sicherheit wieder zurückkehren. Zurück<br />

an den friedvollsten Ort der Welt.<br />

Aman leitet sich aus dem Sanskrit ab und<br />

bedeutet «Frieden». Die Marke, die dieses Wort<br />

als Namen trägt, ist auf dem Weg, einer der<br />

intuitivsten und bahn brechendsten Resort- und<br />

Hotelbetreiber der Welt zu werden. Die Philosophie<br />

der Aman- Hotels besteht darin, ein<br />

«home-away-from-home»- Erlebnis zu bieten.<br />

Privatsphäre, Frieden und Zugehörigkeit<br />

werden gross geschrieben. Aman umfasst derzeit<br />

34 Resorts in 20 Ländern, von denen sich<br />

15 in der Nähe oder innerhalb von geschützten<br />

Unesco-Stätten befinden. www.aman.com<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 37


SUV-SPECIAL<br />

Offroad, Luxus &<br />

Performance<br />

Der neue Range Rover Sport ist für die legendäre Marke ein grosser Schritt<br />

nach oben — ins Luxussegment. Auch technologisch haben die Ingenieure<br />

nochmals nachgelegt, besonders die Hinterachslenkung überzeugt. Sie macht<br />

aus dem schweren SUV ein agiles Alltagsfahrzeug.<br />

TEXT UND FOTOS: MATEJ MIKUSIK<br />

Was der neue Range Rover Sport künftig darstellen<br />

soll, wird schon bei der ersten Sitzprobe klar: mehr<br />

Luxus für die Insassen. Da ist beispielsweise die ultravariable<br />

Massagefunktion des Fahrer- und Beifahrersitzes<br />

– in dieser Klasse sucht eine solche Ausführung<br />

und Perfektion wie im Range Rover Sport<br />

seinesgleichen. Der Mut zur Perfektion geht weiter:<br />

Sei es im Interieur, beim Design oder auch Fahrwerk.<br />

Dabei gilt nach wie vor: Der Range Rover Sport muss<br />

die Brücke von Sportlichkeit bis zur absoluten Offroad-Tauglichkeit<br />

locker schlagen können.<br />

Von aussen betrachtet ist diese erste Mission bereits<br />

erfüllt. Der bullige Brite sticht mit 4,95 Metern Länge,<br />

1,82 Metern Höhe und 2,05 Metern Breite auf der<br />

Strasse sofort ins Auge, ohne aber protzig zu wirken.<br />

<strong>Das</strong> Heck wirkt elegant, die Front angemessen bullig<br />

und das Fahrgefühl lässt die Insassen fast wie auf<br />

Wolke sieben schweben – angenehm entrückt vom<br />

hektischen Strassenalltag.<br />

Der Sechszylinder reicht locker für den Alltag, allerdings<br />

macht sich das zusätzliche Gewicht von E-Mo-<br />

38<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


RANGE ROVER SPORT<br />

Unser Testwagen durfte die sehr schöne<br />

Metallic-Lackierung namens Lantau Bronze<br />

tragen. Elegant-bullig die Front, dezentstylisch<br />

das Interieur sowie das Heck.<br />

tor und Batterie doch etwas bemerkbar. Wir reden<br />

hier von fast 3090 Kilogramm Fahrzeuggewicht. Dafür<br />

leistet der Elektromotor 142 PS und Range Rover<br />

verspricht reale 88 Kilometer selbst an den kältesten<br />

Wintertagen im rein elektrischen Fahrmodus.<br />

Unser Modell war ein RR Sport 3.0 I6 PHEV Autobiography<br />

mit 510 PS Systemleistung und wuchtigen<br />

22-Zoll-Rädern. Der SUV kam in der sehr schönen<br />

Metallic- Lackierung namens Lantau Bronze daher –<br />

in Kombination mit dem Black Design Paket ein wahrer<br />

Blickfang. Allerdings hat so viel Sportlichkeit und<br />

Schönheit seinen Preis: Unser Testwagen belief sich<br />

mit den zahlreichen Extras und Assistenzsystemen<br />

auf knapp 153 000 Franken.<br />

V8 — NOCH STÄRKER UND LAUTER<br />

Wer die Sportlichkeit noch etwas betonen will, kann<br />

sich für den Range Rover Sport SV Edition One entscheiden.<br />

Der von einem 467 kW (635 PS) starken<br />

4,4 Liter Twin-Turbo V8-Benziner mit Mildhybrid-<br />

Technologie befeuerte neue Range Rover Sport SV<br />

glänzt mit einer Reihe leistungsfördernder Technologien,<br />

wie dem zurzeit fortschrittlichsten Fahrwerk<br />

seiner Klasse.<br />

Der Performance-Champion an der Spitze der aufgefrischten<br />

Modellpalette des Range Rover Sport<br />

überzeugt mit dem neuen 4,4 Liter Twin-Turbo V8-<br />

Benziner mit Mildhybrid-Technologie, der satte<br />

635 PS und im aktivierten Dynamic Launch Mode<br />

bis zu 800 Nm Drehmoment auf die Strasse bringt –<br />

das sind 60 PS und 100 Nm mehr als beim 5,0 Liter<br />

V8-Kompressor des Vorgängers. Damit beschleunigt<br />

das neue Performance- Modell in sehr knappen 3,8 Sekunden<br />

von 0 auf 100 km/h und erreicht ein Maximaltempo<br />

von 290 km/h.<br />

Ob man das auch wirklich braucht bei einem solch luxuriösen<br />

Wohlfühl-SUV, sei dahingestellt. Wir haben<br />

den Range Rover Sport vor allem im selbst-kreierten<br />

Cruise & Chill-Modus gefahren. Es reicht ja, wenn man<br />

weiss, dass man könnte. Ontrack wie auch Offroad.<br />

Mehr Informationen gibt es hier:<br />

www.emilfrey.ch/zuerich-nord<br />

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SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 39


SUV-SPECIAL<br />

Letzter Feinschliff für<br />

den Absatzrenner<br />

Bevor es 2026 in die vollelektrische Zukunft geht, verpasst Porsche seinem<br />

grossen SUV eine umfassende Frischzellenkur. Die Zuffenhausener legten rundum<br />

überzeugend Hand an.<br />

TEXT: MICHAEL REBSAMEN – FOTOS: PORSCHE<br />

Für die Fahrt zum Event des neuen Cayenne nähe<br />

Salzburg fuhr SEESICHT nach dem Motto «Mit dem<br />

Stromer zum Verbrenner». Porsche Schweiz stellte<br />

nämlich für die Hin- und Rückfahrt das Basismodell<br />

der elektrischen Limousine Taycan zur Verfügung.<br />

Näheres zu diesem überzeugenden Elektro-Langstrecken-Test<br />

lesen Sie in der Box.<br />

DER CAYENNE<br />

Kaum zu glauben, aber es sind schon 21 Jahre her,<br />

seit Porsche die eingeschworene 911er-Porsche-Gemeinde<br />

mit dem grossen und wuchtigen SUV mit<br />

dem Namen eines Pfeffers regelrecht schockte. Dabei<br />

war dies die goldrichtige Entscheidung. Weit vor dem<br />

allgemeinen und weiterhin anhaltenden SUV-Boom<br />

gelang es Porsche, den Cayenne als Premium-SUV<br />

gegenüber der Konkurrenz aus England, Deutschland<br />

und Übersee zu positionieren. Seither wurden<br />

bis Ende 2022 über 1,25 Millionen Cayenne verkauft.<br />

«Der neue Cayenne ist eine der umfangreichsten Produktaufwertungen<br />

in der Geschichte von Porsche»,<br />

so Michael Schätzle, Leiter der Baureihe Cayenne.<br />

Mehr Luxus und mehr Performance heisst die Devise.<br />

Den Cayenne gibt es wie gehabt als normales SUV<br />

und SUV-Coupé. Er wirkt mit dem neuen Bugteil athletischer,<br />

hat stärker gewölbte Kotflügel, die eine neu<br />

gestaltete Motorhaube verbindet. Am Heck fallen die<br />

cleanen Flächen und der ins neue Heckunterteil integrierte<br />

Kennzeichenhalter auf. Im Cockpit ist Schluss<br />

mit dem Gewühl an haptischen Schaltern, es herrscht<br />

die schlichte Aufgeräumtheit des Porsche Taycan<br />

vor. Ein 12,6-Zoll-Kombiinstrument bietet variable<br />

40<br />

SEESICHT 4/23<br />

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PORSCHE CAYENNE<br />

Klar ist auch der überarbeitete Porsche Cayenne<br />

ein Vollblut-Gelände-Sportler. Dank modernster<br />

Lichttechnik sind Offroad-Ausflüge auch im<br />

Dunkeln empfehlenswert. Ein cleveres Gadget ist<br />

im aufgeräumteren Cockpit optional zu finden.<br />

Ein für den Fahrer nicht ein seh barer Multimedia-<br />

Screen auf der Beifahrerseite.<br />

Darstellungsmöglichkeiten. Optional kann ein optimiertes<br />

Head-up-Display geordert werden. Mittig<br />

ist das 12,3-Zoll-Zentral-Touchdisplay des Porsche<br />

Communication Managements für Einstellungen zu<br />

Fahrzeug, Infotainment und Navigation zuständig.<br />

Als Sonderzubehör kann für die Person auf dem Beifahrersitz<br />

ein 10,9-Zoll-Display bestellbar.<br />

DREI ANTRIEBE<br />

Die Power-Fans sind den Tränen nahe, der brachiale<br />

GT Turbo mit 640 PS steht für Europa nicht im Angebot.<br />

Einstiegsmodell ist der Cayenne mit V6-Turbo<br />

und 353 PS und 500 Nm Drehmoment. Spitze 248<br />

km/h, Spurt zur 100 km/h-Marke in 5,7 Sekunden.<br />

Der Cayenne E-Hybrid ist ein Plug-in-Hybrid mit<br />

einer Systemleistung von 470 PS und grösserer Batterie.<br />

Diese fasst 25,9 kWh Elektrizität und kommt neu<br />

bis zu 90 Kilometer weit, rein elektrisch. Topmodell<br />

ist der Cayenne S mit V8-Biturbomotor und 474 PS.<br />

4,7 Sekunden auf 100 km/h und 273 km/h Spitze sind<br />

Sportwagenwerte, wie wir sie von Porsche kennen,<br />

2,5 Tonnen Gewicht hin oder her. Besonderes Augenmerk<br />

legte Porsche auf die Lichttechnik mit neuester<br />

Pixel-Technologie. Optional sind die HD-Matrix-<br />

LED-Hauptscheinwerfer mit zwei hochauflösenden<br />

Modulen und 32 000 Pixel pro Scheinwerfer. Damit<br />

ist ein pixelgenaues Ausblenden anderer Verkehrsteilnehmer<br />

möglich, mehr Sicherheit und Komfort für alle<br />

ist die Folge.<br />

www.porsche.ch<br />

Porsche Taycan<br />

Mit dem Einstiegsmodell war SEESICHT über München nach<br />

Salzburg und dann nach Bern gefahren. Der Wagen hat eine<br />

Spitzenleistung von 408 PS, spurtet mit der Launch-Control<br />

in 5,4 Sekunden zur 100 km/h-Marke und erreicht 230 km/h<br />

Spitze, dies konnten wir auf der deutschen Autobahn bestätigen.<br />

Auf der Langstrecke sind jedoch bei einem Elektroauto<br />

nicht die Fahrleistungen massgebend, sondern die Ladezeiten.<br />

Und da überzeugt der Taycan dank 800-Volt-Bordspannungstechnik.<br />

Highlight war das Nachladen bei Akkustand 9 Prozent<br />

an der Ionity-350 kW-Schnellladesäule in Bern/Grauholz.<br />

61 kWh geladen in nur 18 Minuten ist ein absoluter Spitzenwert!<br />

FOTO: MICHAEL REBSAMEN<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 41


SUV-SPECIAL<br />

G wie Geländegänger<br />

Mit dem edlen und starken Mercedes-AMG G63<br />

kann man auch schwierigste Offroad-Etappen<br />

meistern. Aber will das jemand?<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: MERCEDES-BENZ<br />

42<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


MERCEDES-AMG G63<br />

Grundsätzlich sind Sport Utility<br />

Vehicle hochgelegte Limousinen,<br />

die dank gewonnener Bodenfreiheit<br />

und Allradantrieb<br />

geländegängig werden. Mercedes ging<br />

beim G63 den umgekehrten Weg: <strong>Das</strong><br />

Auto basiert auf einem puren Geländewagen,<br />

der dank Komfort, Elektronik<br />

und Anbauteilen zum Luxus-SUV<br />

wurde.<br />

Die G-Erfolgsstory startete am 1. Februar<br />

1979 mit der Produktion des ersten<br />

Modells – es wurde für die wirklich<br />

schweren Aufgaben abseits befestigter<br />

Strassen geschaffen. Basis war ein<br />

höchst robuster Kastenrahmen sowie<br />

fette Starrachsen mit Schraubenfedern<br />

und langen Federwegen. 80 Prozent<br />

Steigvermögen, 54 Prozent Schräglage,<br />

21 Zentimeter Bodenfreiheit und Böschungswinkel<br />

von 36 Grad vorne und<br />

27 Grad hinten waren schliesslich gute<br />

Argumente für alles – von Waldpflege<br />

bis Weltreisen. <strong>Das</strong> Design wurde<br />

dominiert von leicht produzierbaren,<br />

glatten Flächen. Letztlich wurde das<br />

schrankhafte Aussehen des Geländespezialisten<br />

Kult. Heute ist bereits die<br />

vierte Generation der G-Klasse auf dem<br />

Markt. Sie ist damit die langlebigste<br />

Modellreihe bei Mercedes-Benz.<br />

<strong>Das</strong> aktuelle Topmodell G63 gibt es<br />

seit Mitte 2018. Die Mercedes-Powerschmiede<br />

AMG hat dem Geländegänger<br />

einen Vierliter-V8-Biturbomotor verpasst,<br />

der 585 PS und 850 Nm maximales<br />

Drehmoment entwickelt. Im Teillastbereich<br />

werden die Zylinder zwei,<br />

drei, fünf und acht deaktiviert, was den<br />

Kraftstoffverbrauch deutlich absenkt.<br />

Der Allradantrieb ist heckbetont<br />

(40:60), serienmässig sind drei Differenzialsperren<br />

und ein extrem schnell<br />

schaltendes Neungang-Automatikgetriebe<br />

vorhanden. <strong>Das</strong> Fahrwerk glänzt<br />

mit Doppelquerlenker-Einzelradaufhängung<br />

vorn sowie mit einer adaptiven<br />

Verstelldämpfung. An der Hinterachse<br />

kommt eine Starrachse mit Fünf-Lenker-Aufhängung<br />

zum Einsatz. So gewappnet<br />

ist der Spurt aus dem Stand<br />

auf Tempo 100 km/h in 4,5 Sekunden<br />

erledigt. <strong>Das</strong> Top-Tempo wird bei<br />

220 km/h abgeriegelt, aber wer das optionale<br />

«Driver’s Package» mitbestellt,<br />

der darf auch 240 km/h rasen.<br />

Für den harten Einsatz im Gelände<br />

wurde die serienmässige Geländeuntersetzung<br />

weiterentwickelt. Offroad<br />

sorgen die 82 Millimeter langen<br />

Ein- und 142 Millimeter Ausfederwege<br />

hinten sowie eine Bodenfreiheit von<br />

241 Millimetern zum Hinterachsgetriebe<br />

für mögliche Extremsituationen.<br />

Es stehen drei Off-Road-Programme<br />

«Sand», «Trail» und «Rock» zur Verfügung.<br />

«Trail» ermöglicht maximale<br />

Performance auf weichen, schlammigen<br />

oder rutschigen Böden. «Sand»<br />

sorgt für bestmöglichen Grip und<br />

Lenkbarkeit auf sandigen Pisten oder<br />

in Dünen. «Rock» ist das Programm für<br />

extrem anspruchsvolles, felsiges Terrain<br />

mit hohen Achsverschränkungen<br />

und häufigem Abheben der Räder.<br />

Apropos Räder: Die sind bis zu 22 Zoll<br />

gross. Auch sonst hat der Mercedes-<br />

Haustuner viel für eine präsente<br />

AMG-Optik getan, unter anderem mit<br />

einer speziellen Kühlerverkleidung,<br />

Radlaufverbreiterungen und beeindruckenden<br />

Sidepipes der Abgasan lage.<br />

Bleibt die Frage: Hat jemand schon mal<br />

einen knapp 230 000 Franken teuren<br />

Super-G63 ins Gelände ausgeführt –<br />

oder einen solchen dort auch nur gesehen?<br />

In gewohnter Mercedes-<br />

Manier zeigt sich das<br />

Interieur sehr edel und<br />

funktionell (Bild oben).<br />

Die Zwillings-Sidepipes<br />

ist das Markenzeichen des<br />

G63. Nebst der gelungenen<br />

Optik überzeugt auch<br />

der Sound.<br />

Technische Daten<br />

Motor: V8-Biturbo<br />

Hubraum: 3982 ccm<br />

Leistung: 430 kW (585 PS)<br />

bei 6000/min<br />

Max. Drehmoment: 850 Nm<br />

bei 2500—3500/min<br />

Getriebe: Neungang-Automatik<br />

Antrieb: Allrad<br />

L/B/H: 4873/1984/1966 mm<br />

Gewicht: 2485 kg (DIN)<br />

Sprint 0—100 km/h: 4,5 Sek.<br />

Top-Speed: 220/240 km/h<br />

Preis: ab 228 500 Franken<br />

Mehr Informationen zu<br />

Mercedes-Benz oder Anmeldung<br />

für eine Probefahrt:<br />

Auto-Center Benno Müller AG<br />

Hanspeter Lutz<br />

Gotthardstrasse 15<br />

6438 Ibach<br />

Telefon: 041 818 60 30<br />

E-Mail: hplutz@bmueller.ch<br />

www.bmueller.ch<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 43


SUV-SPECIAL<br />

<strong>Das</strong> höchste<br />

der SUV-Gefühle<br />

Wer ganz oben in der SUV-Liga mitspielen will, kommt um den<br />

Aston Martin DBX707 nicht herum. Denn 707 PS machen nicht nur<br />

etwas her, sondern auch Spass.<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: ASTON MARTIN<br />

Die Zeit rast. Und so mancher SUV auch – dazu gehört<br />

zweifellos der Aston Martin DBX707, den die<br />

Briten 2022 auf den Markt geworfen haben. <strong>Das</strong> Ziel:<br />

Den Kunden absoluten Luxus gepaart mit der besten<br />

Performance – was 707 PS und 900 Nm maximales<br />

Drehmoment bedeutet – anbieten zu können. Dazu<br />

nahmen sie den Basis-DBX mit immerhin auch schon<br />

550 PS und spendierten dem Vierliter-V8-Biturbo<br />

Kugellager-Turbos und eine neue Kalibrierung. Die<br />

Kraft leitet ein neues Neunganggetriebe mit Nasskupplung<br />

an die beiden angetriebenen Achsen. Damit<br />

gelingen die Gangwechsel jetzt um satte 40 Prozent<br />

schneller. <strong>Das</strong> elektronische Hinterachs-Sperrdifferenzial<br />

kommt mit kürzerer Übersetzung, was unter<br />

anderem das Auto in den unteren Gängen besser beschleunigen<br />

lässt. Die Dreikammer-Luftfederung hat<br />

der 707 vom DBX übernommen.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis ist – was Wunder – ein unglaublich agiles<br />

Auto trotz mehr als fünf Meter Länge und einem<br />

Gewicht von gut 2,2 Tonnen. Eine Launch Control<br />

hilft, den Dicken in 3,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h<br />

zu katapultieren, auf 100 Meilen (160 km/h) sprintet<br />

er in fabelhaften 7,4 Sekunden – laut Projektleiter<br />

Andy Tokley «eine halbe Sekunde schneller als die<br />

Konkurrenz». Und damit sind zum Beispiel Porsche<br />

Cayenne Turbo S, Lamborghini Urus und Bentley<br />

Bentayga Speed gemeint.<br />

vollziehbar ist. Sport+ schaltet alle automobilen Sinne<br />

scharf und lässt auch akustisch die Welt nicht im<br />

Unklaren, dass hier gearbeitet wird: Es blubbert und<br />

sprotzt aus dem Vierrohr-Edelstahlauspuff, dass es<br />

für Freunde von Verbrennersounds eine Freude ist.<br />

Nicht weniger beeindruckend übrigens die serienmässigen<br />

Carbon-Keramikbremsen. In den 22-Zoll-<br />

Vorderrädern stecken 420-Millimeter-Bremsscheiben,<br />

hinten sind sie noch 390 Millimeter gross.<br />

Ob das Auto auch Gelände kann? Sollte es – auch<br />

dank Rampenwinkeln von bis zu 25,7 Grad vorne<br />

und 27,1 Grad hinten, einem Böschungswinkel von<br />

18,8 Grad, einer Wattiefe von 500 Millimetern und<br />

einer maximalen Bodenfreiheit von 220 Millimetern.<br />

Die Optik ist etwas schärfer als beim DBX, was allerdings<br />

hauptsächlich aerodynamisch und kühltechnisch<br />

bedingt ist. Innen erkennt man den luxuriösen<br />

DBX707 spätestens an einer geänderten Mittelkonsole<br />

mit Drehknopf für die Fahrmoduswahl.<br />

In der Praxis wird man in die nicht nur optisch sehr<br />

ansprechenden, sondern auch bestens geformten<br />

Sitze gedrückt. Jede Beschleunigung ist eine Freude.<br />

Manchmal haben wir uns allerdings gefragt, warum<br />

das Auto fünf diverse Fahrmodi anbietet: Wet, Offroad,<br />

GT, Sport und Sport+. Denn dieser Bolide gibt<br />

mit jeder Auspuffklappe zu verstehen, dass er sich in<br />

Sport+ am wohlsten fühlt, was für den Piloten nach-<br />

44<br />

SEESICHT 4/23<br />

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ASTON MARTIN DBX707<br />

Aber, wie gesagt: Die Zeit rast. Denn seit <strong>2023</strong> gehört<br />

dem 725 PS starken Ferrari Purosangue die PS-SUV-<br />

Krone – auch wenn die Italiener noch immer behaupten,<br />

ihr SUV wäre kein SUV. Aber deswegen werden<br />

den Mannen von Aston Martin keine grauen Haare<br />

wachsen: Die jeweils angepeilte Klientel dürfte unterschiedlich<br />

genug sein …<br />

www.astonmartin.com<br />

Technische Daten<br />

Motor: V8-Biturbo<br />

Hubraum: 3982 ccm<br />

Leistung: 520 kW (707 PS) bei 6000/min<br />

Max. Drehmoment: 900 Nm bei 2750–4500/min<br />

Getriebe: Neungang-Automatik<br />

Antrieb: Allrad<br />

L/B/H: 5039/1998/1680 mm<br />

Gewicht: 2245 Kilo (DIN)<br />

Sprint 0—100 km/h: 3,3 Sek.<br />

Top-Speed: 310 km/h<br />

Optische Unterschiede zwischen<br />

dem DBX707 und dem Ur-DBX:<br />

stärker konturierte Seitenschwellen,<br />

neue Frontpartie mit<br />

grösserem Kühlergrill, neues<br />

Design der Tagfahrleuchten mit<br />

Lufteinlässen und Kühlkanälen<br />

für die Bremsen.<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 45


SUV-SPECIAL<br />

Der Super-SUV<br />

Für die Italiener ist der Purosangue ein «Ferrari Sports Car», für alle anderen<br />

Ferraris erster SUV. Aber zugegeben: ein ziemlich sportlicher.<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: FERRARI<br />

Wie definiert sich eigentlich ein veritabler SUV?<br />

In den meisten Fällen als hochgelegte Kombi-<br />

Limousine mit Allradantrieb. Hinzu kommt ein<br />

ordentlicher Motor mit genug Kraft, um sich<br />

nicht zu blamieren, fertig. Insofern hat jetzt auch<br />

Ferrari endlich ein SUV im Portfolio. Der Name:<br />

Purosangue – «Vollblut». Der erste Ferrari mit<br />

vier Türen.<br />

Allerdings verziehen die Macher die Mundwinkel<br />

nach unten, wenn man ihr jüngstes aufsteigendes<br />

Pferd profan als «Sport Utility Vehicle» bezeichnet.<br />

Für sie ist es ein «Ferrari Sports Car» mit<br />

allem, was einen Supersportler ausmacht. Zum<br />

Beispiel mit einem V12-Saugmotor mit 725 PS,<br />

mit Allradlenkung, und die gesamte Konstruktion<br />

sitzt auch noch auf einem nagelneuen schlauen<br />

elektronischen Fahrwerk. <strong>Das</strong> «Multimatics True<br />

Active Spool Valve» verbindet elektrische Stellmotoren<br />

an den Federbeinen mit den Dämpfern.<br />

Damit soll das Handling dem eines herkömmlichen<br />

Ferrari-Sportwagens zu ähneln – trotz vier<br />

Sitzplätzen. Der Purosangue nur ein SUV? Pah …<br />

Schon beim Design haben sich die Designer um<br />

ihren Chef Flavio Manzoni etwas Neues einfallen<br />

lassen: die optische Unterscheidung zwischen<br />

technischem Unterbau (immer dunkel gehalten)<br />

und «schwebendem» Oberkörper dank neuartigem<br />

und sogar patentiertem Radhausdesign. Dazu<br />

eine gedrungene Coupéform der Karosserie – der<br />

Wagen sieht schon im Stand schnell aus. Ist er<br />

auch: Unter der Haube steckt der stärkste V12,<br />

den Ferrari jemals für ein Strassenauto aufgelegt<br />

hat. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in<br />

3,3 Sekunden, auch 330 km/h Spitze sind Supersportwagenwerte.<br />

Trotz zwei Tonnen Gewicht.<br />

Also rein in den SUV, der keiner sein darf. Sicher<br />

ist: Jeder Ferrari-Fan, der aufgrund fortschreitenden<br />

Alters nicht mehr so elegant und schnell<br />

in seinen oder aus seinem bisherigen Sportwagen<br />

kommt, wird sich freuen über den erhöhten Einstieg<br />

und die höhere Position auf den sehr festen<br />

Sitzen. Platz gibt es genug – vorne und hinten.<br />

Nachhaltigkeit ist auch ein Thema: Serienmäs-<br />

sig besteht die Innenausstattung aus zertifiziertem<br />

Alcantara (68 Prozent recycelter Kunststoff,<br />

32 Prozent Polyurethan), Leder kostet Aufpreis.<br />

Polyester bildet die Dachverkleidung, die Füsse<br />

ruhen auf Teppichen aus recycelten Polyamid-Fischernetzen.<br />

Gewöhnungsbedürftig ist das weiterentwickelte<br />

«Human-Machine-Interface», also die Bedienung<br />

der Fahrzeugfunktionen über im Lenkrad eingebaute<br />

Sensoren und Streichfelder. Zumindest gibt<br />

das Manettino keine Rätsel auf: Zur Fahr modi-<br />

Wahl stehen Eis, Nässe, Komfort, Sport oder ESC<br />

aus. Die Federung kann unabhängig davon auf<br />

hart, mittel oder soft eingestellt werden.<br />

Egal, was gewählt wird: Trotz der Wahnsinnskraft<br />

lässt sich der mit 49 Prozent vorne und 51 Prozent<br />

hinten wohlaustarierte Transaxle-Crossover völlig<br />

unaufgeregt auf den Strassen bewegen. Sound?<br />

Auch da, aber sozialverträglich – das Blubbern<br />

beim Zurückschalten überlässt er anderen. Was<br />

fehlt, ist ein Navigationssystem. <strong>Das</strong> gibt’s nicht<br />

mal als Option.<br />

Und – ist der Purosangue nun ein SUV oder ein<br />

Supersportler? Für 400 000 Franken wohl ein<br />

Super-SUV …<br />

www.ferrari.com<br />

Technische Daten<br />

Motor: V12<br />

Hubraum: 6496 ccm<br />

Leistung: 541 kW (725 PS) bei 7750/min<br />

Max. Drehmoment: 716 Nm bei 6250/min<br />

Getriebe: Achtgang-Doppelkupplung<br />

Antrieb: Allrad<br />

L/B/H: 4973/2028/1589 mm<br />

Trockengewicht: 2033 kg<br />

Sprint 0—100 km/h: 3,3 Sek.<br />

Top-Speed: 310 km/h<br />

Preis: ab 409 000 Franken<br />

46<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


FERRARI PUROSANGUE<br />

Man sieht es kaum — aber der Purosangue ist der erste<br />

Viertürer in der Geschichte des Unternehmens (oben).<br />

Ein ebensolches Novum: Die Edel-Kabine ist zum ersten<br />

Mal mit vier separaten, individuell einstellbaren Sitzen<br />

ausgestattet (links).<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 47


SUV-SPECIAL<br />

S wie Sport<br />

Der sportlichste Bentley-SUV, der hierzulande zu haben ist, hört auf den<br />

Namen Bentayga S. Er bietet zwar «nur» 550 PS, dafür aber ein filigranes<br />

Fahrwerk und schnelle Optik.<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: BENTLEY<br />

Bentley gehört zu den Gründern der Edel-SUV-<br />

Welle – die Briten haben sie wahrscheinlich sogar<br />

ausgelöst: Der Bentley Bentayga war 2016 der erste<br />

dieser Sorte, das «Speed»-Derivat von 2019 war lange<br />

mit 306 km/h Spitze der schnellste SUV der Welt.<br />

Den gibt es leider nicht in allen Märkten, und nach<br />

dem Wegfall der zwölfzylindrigen Variante blieb dort<br />

zur Wahl nur noch der Bentayga V8 und der Hybrid.<br />

Weil das den Kunden nicht reichte, schob die VW-<br />

Konzerntochter den Bentayga S hinterher – schliesslich<br />

ist der SUV als meistverkauftes Bentley-Modell<br />

die Cashcow der Firma.<br />

Um die Sportlichkeit zu erhöhen, hat Bentley nicht<br />

an der Leistung gedreht – die bleibt bei 550 PS und<br />

700 Nm maximales Drehmoment. Dafür wurde das<br />

Fahrwerk überarbeitet, es bekam eine serienmässige<br />

aktive Wankstabilisierung und einen optimierten<br />

Sportfahrwerk-Modus. Die Luftfederung ist beim S<br />

straffer ausgelegt, die Lenkung direkter abgestimmt,<br />

das Torque Vectoring-Systems neu kalibriert. Es<br />

bleibt aber beim Sprint in 4,5 Sekunden von 0 auf<br />

100 km/h und bei einer Höchstgeschwindigkeit von<br />

290 km/h.<br />

Akustisch bietet der S allerdings mehr Präsenz dank<br />

einer neu entwickelten Sportabgasanlage. Er steht auf<br />

neuen 22-Zoll-Rädern, «S»-Embleme an den Fronttüren<br />

sowie die Blackline-Spezifikation sind Serie. Ein<br />

grösserer Heckspoiler, schwarze Seitenleisten sowie<br />

48<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


BENTLEY BENTAYGA S<br />

Der grössere Heckspoiler, neu gezeichnete 22-Zoll-<br />

Felgen und schwarze Einfassungen verleihen dem<br />

Bentayga S auch optisch mehr Sportlichkeit.<br />

in Hochglanzschwarz gehaltene Seitenschweller und<br />

Stossfängeransätze unterstreichen den Sportanspruch.<br />

Dazu gehören auch dunkel getönte Scheinwerfer<br />

und Schlussleuchten, schwarze Aussenspiegel<br />

und schwarze ovale Doppelendrohre. Innen<br />

bieten neue Alcantara-Sitze eine exklusive Steppung<br />

sowie bestimmte Farbakzente an Instrumententafel,<br />

Mittelkonsole, Türverkleidungen und Sitzpolstern.<br />

Übrigens: Vom Bentayga rollen täglich 42 Wagen<br />

vom Montageband. Für den ganz grossen Luxus<br />

sorgen die Wood- und Trim-Shops, in denen rund<br />

830 Menschen arbeiten, um die Interieurs ganz nach<br />

Kundenwunsch zu gestalten. Allein die Holzabteilung<br />

ist 5400 Quadratmeter gross und bietet neben<br />

«klassischen» Furnieren wie Nussbaum, Kirsche<br />

oder Eiche auch 5000 Jahre altes Holz von in Mooren<br />

versunkenen Bäumen an. Nur die am stärksten ausgeprägten<br />

Furnierbereiche werden ausgewählt und<br />

spiegelbildlich angepasst. Die Fertigstellung eines<br />

Holzsatzes dauert je nach Spezifikation zwischen<br />

13 und 47 Stunden.<br />

Der Trim-Shop wird von Leder, Nähten und Bügeleisen<br />

dominiert. Je nach Modell werden pro Auto neun<br />

bis 14 Häute benötigt, im Bentayga verteilt auf rund<br />

150 Teile. Die Herstellung von Kontrastnähten dauert<br />

20 bis 40 Stunden. Der aufpreispflichtige Kreuzstich<br />

wird sogar komplett von Hand gefertigt – beim<br />

Bentayga bedeuten 133 Meter Kreuzstich 24 Stunden<br />

Arbeit. <strong>Das</strong> gestickte Bentley-Logo auf der Kopfstütze<br />

wird dagegen vollautomatisch fabriziert – in irrem<br />

Tempo finalisiert eine Maschine die genau 4771 Stiche<br />

in sechs Minuten. Mit den Bügeleisen werden vor<br />

allem die Sitze bearbeitet, damit das Leder bestens<br />

anliegt.<br />

Falls Sie jetzt Ihren Bentayga konfigurieren möchten,<br />

lassen Sie sich Zeit: Es gibt rund 26 Milliarden verschiedene<br />

Möglichkeiten …<br />

www.bentleymotors.com<br />

Technische Daten<br />

Motor: V8-Biturbo<br />

Hubraum: 3996 ccm<br />

Leistung: 404 kW (550 PS) bei 6000/min<br />

Max. Drehmoment: 770 Nm bei 2000/min<br />

Getriebe: Achtgang-Automatik<br />

Antrieb: Allrad<br />

L/B/H: 5125/1998/1728 mm<br />

Gewicht: 2416 kg (EU)<br />

Sprint 0—100 km/h: 4,5 Sek.<br />

Top-Speed: 290 km/h<br />

Preis: ab 259 900 Franken<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 49


Humlikon<br />

Rickenbach<br />

Glattbrugg<br />

Brütten<br />

Birchwil<br />

Illnau<br />

Stadel<br />

Grafstal<br />

Winterthur<br />

Aesch<br />

Maur<br />

Wermatswil<br />

Uster<br />

Ottenbach<br />

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in 8904 Aesch<br />

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3 ½ u. 4 ½ Zi. Eigentumswohnungen<br />

in 8309 Birchwil<br />

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3 ½ - 5 ½ Zi. Mietwohnungen<br />

in 8152 Glattbrugg<br />

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Kontakt: +41 52 338 07 09<br />

objekte@impuls-immobilien.ch<br />

www.immobilientraum.info<br />

3 ½ - 5 ½ Zi. Wohnungen, 4 REFH<br />

in 8404 Stadel/Winterthur<br />

Preis auf Anfrage<br />

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Kontakt: +41 55 610 47 46<br />

verkauf@lerchpromotionen.ch<br />

www.grastal.ch<br />

2 ½ - 5 ½ Zi. Eigentumswohnungen<br />

in 8310 Grafstal<br />

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Kontakt: +41 55 610 47 46<br />

verkauf@lerchpromotionen.ch<br />

www.hotzenstock.ch<br />

3 ½ - 5 ½ Zi. Eigentumswohnungen<br />

in 8133 Esslingen ZH<br />

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Zürcherstrasse 124<br />

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Stand August <strong>2023</strong>


NR. 4 — <strong>2023</strong><br />

Fr. 12.50 – www.seesichtmagazin.ch<br />

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Diese Hunde<br />

sind in ihrem<br />

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Sensica bietet eine breite Palette an wirksamen Lösungen für die Behandlung<br />

von Falten, Cellulite und die Haarentfernung. Sensilift ist ein nicht-invasives<br />

Anti-Falten-Behandlungssystem für Gesicht, Hände und Dekolleté. Es kombiniert<br />

Massage und HF-Wellenbehandlung in der Tiefe. Die schmerzfreie<br />

Behandlung zeigt bereits nach der ersten Anwendung positive Veränderungen.<br />

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 1 x einen Sensilift von<br />

Sensica im Wert von 349 Franken (UVP).<br />

Erhältlich u. a. unter: www.sensica.ch<br />

FOTO:SENSICA<br />

Teilnehmen können alle, ausser die Mitarbeitenden der Astarte Media Group GmbH sowie dem Unternehmen nahestehende<br />

Personen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Preis wird nicht bar ausbezahlt.<br />

Senden Sie das Lösungswort bis am 6. Oktober <strong>2023</strong><br />

auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und<br />

Tages telefonnummer an:<br />

<strong>Das</strong> Lösungswort des Rätsels aus der SEESICHT-Ausgabe 3/23 lautete:<br />

KREUZFAHRT<br />

Astarte Media Group GmbH<br />

<strong>Seesicht</strong><br />

Hauptstrasse 10, 5616 Meisterschwanden<br />

oder tragen Sie es ein auf:<br />

www.seesichtmagazin.ch/kreuzwort<br />

SEESICHT 4 | 23<br />

DIE PERFEKTE EVENTLOCATION<br />

SCHIFFSMIETE AUF DEM<br />

VIERWALDSTÄTTERSEE<br />

Coverbild: Schifffahrtsgesellschaft<br />

des Vierwaldstättersees (SGV) AG<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber Beat Frei<br />

Verlagsleitung Andrea Schaffner<br />

Publizistische Leitung/Chefredaktion Claudio Brentini<br />

Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe<br />

Sévérine Baumann, Claudio Brentini, Nicole Fink,<br />

Roland Löwisch, Matej Mikusik, Michael Rebsamen,<br />

Artur K. Vogel, Christine Zwygart<br />

Korrektorat Claudia Fluor, Karin Haenni Eichenberger<br />

Layout Nicole Fink<br />

Druck Swissprinters AG<br />

Online & Social Melanie Koch, Matej Mikusik<br />

Leiter Anzeigen & Publishing Marco Valà<br />

Media & Sales Beat Frei, Bruno Hollenweger, Melanie<br />

Koch, Matej Mikusik, Thomas Schwabe, Nicole Stock<br />

Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich,<br />

Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 65.– (im Ausland plus<br />

Portokosten). Bestellungen: abo@seesichtmagazin.ch<br />

oder telefonisch +41 62 745 94 70. Nachdruck und elektronische<br />

Wieder gabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.<br />

ISSN 2813-0154, Facebook: facebook.com/seesichtmagazin<br />

Zum Wording für Geschlechter Es sind immer implizit und<br />

explizit alle Geschlechter, binäre und non-binäre Personen, bei<br />

entsprechenden Begriffen mitgemeint und inkludiert.<br />

Verlag Astarte Media Group GmbH<br />

info@seesichtmagazin.ch, www.seesichtmagazin.ch<br />

Telefon +41 41 508 01 17 (gilt für alle Standorte)<br />

Büro Aargau Hauptstrasse 10, 5616 Meisterschwanden<br />

Büro Stans Riedenmatt 1, 6370 Stans<br />

Büro Zürich Räffelstrasse 28, 8045 Zürich<br />

Büro Zug Poststrasse 6, 6300 Zug<br />

54<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch


Adventsflussfahrten <strong>2023</strong><br />

Amriswilerstrasse 12 | 8570 Weinfelden | Tel. 071 552 40 00 | info@thurgautravel.ch<br />

Speyer<br />

Kurzfahrt auf Rhein und Main<br />

NEU BASEL–SPEYER–FRANKFURT–BASEL<br />

MS THURGAU GOLDbbbbb<br />

1. TAG BASEL Individuelle Anreise nach Basel<br />

zum Start Ihrer Flussfahrt. Einschiffung ab 15:00<br />

Uhr. Um 16:00 Uhr heisst es «Leinen los!».<br />

2. TAG SPEYER Schifffahrt entlang des Rheins. Ankunft<br />

in Speyer und Rundgang (1) durch die pfälzische<br />

Kaiserstadt. Es bleibt noch Zeit, individuell<br />

den bezaubernden Weihnachtsmarkt zu besuchen<br />

(gilt für die Abreisedaten 28.11.–14.12.<strong>2023</strong>).<br />

3. TAG FRANKFURT Schifffahrt auf Rhein und<br />

Main nach Frankfurt. Die Facetten der Mainmetropole<br />

Frankfurt lernen Sie während eines Rundgangs<br />

(1) kennen. Nachmittags Verkostung (2) von<br />

Ebbelwei, Frankfurts Nationalgetränk. Auch<br />

Frankfurt bietet einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt.<br />

Schlendern Sie vorbei an aufwendig<br />

dekorierten Ständen zum riesigen Weihnachtsbaum<br />

(gilt für die Abreisedaten<br />

28.11.–14.12.<strong>2023</strong>).<br />

4. TAG BADEN-BADEN Ab Plittersdorf Busausflug<br />

(1) nach Baden- Baden. Die Bäder- und Kunststadt<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe) wird Sie mit ihrer<br />

Atmosphäre, den prunkvollen Herrenhäusern<br />

und traumhaften Parkanlagen während eines<br />

Rundgangs (1) begeistern. Alternativ Transfer (3)<br />

nach Baden-Baden für vorweihnachtliches Shopping<br />

auf dem traditionsreichen Weihnachtsmarkt<br />

mit bezaubernder Kulisse vor dem Kurhaus<br />

Baden-Baden (gilt für die Abreisedaten 28.11.–<br />

14.12.<strong>2023</strong>). Busrückfahrt nach Kehl und Wiedereinschiffung<br />

der Ausflugsteilnehmer:innen.<br />

Start zur letzten Reiseetappe nach Basel.<br />

5. TAG BASEL Ausschiffung nach dem Frühstück<br />

und individuelle Heimreise.<br />

MS Thurgau Goldbbbbb<br />

5 Tage ab<br />

CHF 490* p.P.<br />

Reisedaten <strong>2023</strong> Es het solangs het Rabatt<br />

05.11.–09.11. 600 06.12.–10.12. 600<br />

09.11.–13.11. 650 14.12.–18.12. 600<br />

18.11.–22.11. 650 22.12.–26.12. 650 (8)<br />

22.11.–26.11. 650 30.12.–03.01. 350<br />

28.11.–02.12. 650<br />

Unsere Leistungen<br />

• Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord<br />

• Vegetarische Menüoptionen<br />

• Vegane Mahlzeiten auf Voranmeldung<br />

• Thurgau Travel Kreuzfahrtleitung<br />

• Persönliche Reiseunterlagen<br />

• Audio-Set bei allen Ausflügen<br />

Preise pro Person in CHF (vor Rabattabzug)<br />

2-Bettkabine Standard Hauptdeck hinten 1040<br />

2-Bettkabine Standard Hauptdeck 1140<br />

2-Bettkabine Sup. MD hinten, Infinity-Balkon 1340<br />

2-Bettkabine Superieur MD, Infinity-Balkon 1440<br />

2-Bettkabine Del. OD hinten, Infinity-Balkon 1490<br />

2-Bettkabine Deluxe OD, Infinity-Balkon 1540<br />

Gold Suite OD (ca. 23 m²), Infinity-Balkon (5) 1840<br />

Zuschlag Alleinbenutzung Hauptdeck (6) 0<br />

Zuschlag Alleinbenutzung Mitteldeck 390<br />

Zuschlag Alleinbenutzung Oberdeck 490<br />

Ausflugspaket (3 Ausflüge) 105<br />

Informationen oder buchen<br />

thurgautravel.ch<br />

Gratis-<strong>Nr</strong>. 0800 626 550<br />

3 Tage ab CHF 240 p.P.<br />

Luxus-Schnupperfahrt ins Elsass<br />

BASEL–BREISACH–STRASBOURG–BASEL<br />

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FLUSSKREUZFAHRT ZUM KENNENLERNEN<br />

Reisedaten <strong>2023</strong><br />

31.10.–02.11. 21.11.–23.11. 03.12.–05.12. (8)<br />

05.11.–07.11. 23.11.–25.11. 05.12.–07.12. (8)<br />

07.11.–09.11. 27.11.–29.11. (8)<br />

19.11.–21.11. 29.11.–01.12. (8)<br />

6 Tage ab CHF 990 p.P.<br />

Norddeutscher Adventszauber<br />

NEU BREMEN–MINDEN–MÜNSTER<br />

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WEIHNACHTSMARKT IN BREMEN<br />

Reisedaten <strong>2023</strong><br />

Bremen–Münster<br />

30.11.–05.12.<br />

10.12.–15.12.<br />

6 Tage ab CHF 590 p.P.<br />

Münster–Bremen<br />

05.12.–10.12.<br />

Advents- und Silvesterfahrt auf dem Rhein<br />

NEU BASEL–KÖLN–RÜDESHEIM–BASEL<br />

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WEIHNACHTLICHES KÖLN<br />

Reisedaten <strong>2023</strong><br />

03.12.–08.12. 13.12.–18.12.<br />

08.12.–13.12. 18.12.–23.12.<br />

23.12.–28.12. (8)<br />

28.12.–02.01.<br />

(1) Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar | (2) Fak. Ausflug nur an Bord buchbar | (3) Fak. Alternativer Ausflug an Bord buchbar | (5) Nicht zur Alleinbenutzung möglich<br />

(6) Limitierte Kabinenanzahl ohne Zuschlag, Preis auf Anfrage | (8) Kein Zuschlag zur Alleinbenutzung | Programmänderungen vorbehalten | * Günstigste Kategorie, Rabatt abgezogen


Leave<br />

rain.<br />

Neu<br />

ab November<br />

direkt nach<br />

Kolumbien<br />

Love<br />

rainbow.<br />

Bogotá und Cartagena.<br />

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