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Seesicht - Das Vierwaldstädtersee-Magazin Nr. 4 - 2023

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SUV-SPECIAL<br />

<strong>Das</strong> höchste<br />

der SUV-Gefühle<br />

Wer ganz oben in der SUV-Liga mitspielen will, kommt um den<br />

Aston Martin DBX707 nicht herum. Denn 707 PS machen nicht nur<br />

etwas her, sondern auch Spass.<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: ASTON MARTIN<br />

Die Zeit rast. Und so mancher SUV auch – dazu gehört<br />

zweifellos der Aston Martin DBX707, den die<br />

Briten 2022 auf den Markt geworfen haben. <strong>Das</strong> Ziel:<br />

Den Kunden absoluten Luxus gepaart mit der besten<br />

Performance – was 707 PS und 900 Nm maximales<br />

Drehmoment bedeutet – anbieten zu können. Dazu<br />

nahmen sie den Basis-DBX mit immerhin auch schon<br />

550 PS und spendierten dem Vierliter-V8-Biturbo<br />

Kugellager-Turbos und eine neue Kalibrierung. Die<br />

Kraft leitet ein neues Neunganggetriebe mit Nasskupplung<br />

an die beiden angetriebenen Achsen. Damit<br />

gelingen die Gangwechsel jetzt um satte 40 Prozent<br />

schneller. <strong>Das</strong> elektronische Hinterachs-Sperrdifferenzial<br />

kommt mit kürzerer Übersetzung, was unter<br />

anderem das Auto in den unteren Gängen besser beschleunigen<br />

lässt. Die Dreikammer-Luftfederung hat<br />

der 707 vom DBX übernommen.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis ist – was Wunder – ein unglaublich agiles<br />

Auto trotz mehr als fünf Meter Länge und einem<br />

Gewicht von gut 2,2 Tonnen. Eine Launch Control<br />

hilft, den Dicken in 3,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h<br />

zu katapultieren, auf 100 Meilen (160 km/h) sprintet<br />

er in fabelhaften 7,4 Sekunden – laut Projektleiter<br />

Andy Tokley «eine halbe Sekunde schneller als die<br />

Konkurrenz». Und damit sind zum Beispiel Porsche<br />

Cayenne Turbo S, Lamborghini Urus und Bentley<br />

Bentayga Speed gemeint.<br />

vollziehbar ist. Sport+ schaltet alle automobilen Sinne<br />

scharf und lässt auch akustisch die Welt nicht im<br />

Unklaren, dass hier gearbeitet wird: Es blubbert und<br />

sprotzt aus dem Vierrohr-Edelstahlauspuff, dass es<br />

für Freunde von Verbrennersounds eine Freude ist.<br />

Nicht weniger beeindruckend übrigens die serienmässigen<br />

Carbon-Keramikbremsen. In den 22-Zoll-<br />

Vorderrädern stecken 420-Millimeter-Bremsscheiben,<br />

hinten sind sie noch 390 Millimeter gross.<br />

Ob das Auto auch Gelände kann? Sollte es – auch<br />

dank Rampenwinkeln von bis zu 25,7 Grad vorne<br />

und 27,1 Grad hinten, einem Böschungswinkel von<br />

18,8 Grad, einer Wattiefe von 500 Millimetern und<br />

einer maximalen Bodenfreiheit von 220 Millimetern.<br />

Die Optik ist etwas schärfer als beim DBX, was allerdings<br />

hauptsächlich aerodynamisch und kühltechnisch<br />

bedingt ist. Innen erkennt man den luxuriösen<br />

DBX707 spätestens an einer geänderten Mittelkonsole<br />

mit Drehknopf für die Fahrmoduswahl.<br />

In der Praxis wird man in die nicht nur optisch sehr<br />

ansprechenden, sondern auch bestens geformten<br />

Sitze gedrückt. Jede Beschleunigung ist eine Freude.<br />

Manchmal haben wir uns allerdings gefragt, warum<br />

das Auto fünf diverse Fahrmodi anbietet: Wet, Offroad,<br />

GT, Sport und Sport+. Denn dieser Bolide gibt<br />

mit jeder Auspuffklappe zu verstehen, dass er sich in<br />

Sport+ am wohlsten fühlt, was für den Piloten nach-<br />

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SEESICHT 4/23<br />

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