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Seesicht - Das Vierwaldstädtersee-Magazin Nr. 4 - 2023

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JULIUS BÄR<br />

bei Privatkunden sehr gesucht. Einige Kunden<br />

entscheiden sich auch für indirekte Immobilienanlagen<br />

über Aktien oder Immobilienfonds, die<br />

mit kleineren Beträgen eine gute Risikostreuung<br />

möglich machen.<br />

Wie wird sich der Markt für Immobilien in<br />

der Zentralschweiz entwickeln? Und worauf<br />

sollten Kaufinteressenten achten?<br />

<strong>Das</strong> Preiswachstum für Wohneigentum hat sich<br />

im laufenden Jahr aufgrund der höheren Zinsen<br />

verlangsamt. In der Zentralschweiz zeigt sich<br />

allerdings immer noch eine gute Nachfrage. Deshalb<br />

erwarten wir auf Jahresfrist eine stabile<br />

Preisentwicklung auf nominaler Basis. Auf dem<br />

Mietwohnungsmarkt ist wegen des im Juni <strong>2023</strong><br />

angehobenen Referenzzinssatzes und des anhaltenden<br />

Nachfrageüberhangs mit steigenden Bestands-<br />

und Marktmieten zu rechnen. Der quartalsweise<br />

erscheinende Immobilienmarktbericht<br />

von Julius Bär liefert noch mehr Hintergrund zu<br />

unserer Einschätzung.<br />

Die Niederlassung der Bank Julius Bär<br />

am Schwanenplatz 2 in Luzern.<br />

turierte Finanzierungen für komplexe Transaktionen.<br />

Im fortgeschrittenen Lebenszyklus<br />

kommen Themen im Bereich Vorsorge, Nachfolgeregelung<br />

und Pensionierung dazu. Auch in<br />

Fragen zu Philanthropie und Stiftungen verfügen<br />

wir über die entsprechenden Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten.<br />

Gerade Immobilien machen in der Schweiz<br />

oftmals einen gewichtigen Teil des Vermögens<br />

aus. Wie sieht das bei Ihren Kunden aus?<br />

Im Durchschnitt beträgt der Immobilienanteil<br />

bei den Schweizer Haushalten rund 45 Prozent<br />

des Vermögens. <strong>Das</strong> ist bei unseren Privatkunden<br />

in der Zentralschweiz nicht anders. Der Immobilienanteil<br />

setzt sich oft aus einem selbstbewohnten<br />

Eigenheim und einem Ferienobjekt zusammen.<br />

Während der Pandemie und aufgrund<br />

der Negativzinsphase waren auch Renditeobjekte<br />

Was empfehlen Sie punkto Finanzierung?<br />

Wir gehen davon aus, dass der Zinsgipfel in diesem<br />

Jahr erreicht wird. Der Aufschlag für langfristige<br />

Finanzierungen ist derzeit gering. Unter<br />

Berücksichtigung der individuellen Risikofähigkeit<br />

empfehlen wir deshalb einen Mix aus<br />

kurz- und langfristigen Finanzierungen. Die<br />

Wahl der Hypothekarform hängt aber letztlich<br />

nicht nur vom aktuellen Zinssatz ab, sondern<br />

auch von der persönlichen Situation und der individuellen<br />

Risikofähigkeit. Eine Immobilie ist<br />

eine langfristige Investition und die Planung der<br />

Finanzierung sollte ebenfalls auf längere Sicht<br />

angelegt sein und zukünftige Lebensereignisse<br />

entsprechend berücksichtigen.<br />

Julius Bär in Luzern<br />

Nachdem Julius Bär 1997 die Bank Falck & Co. AG<br />

übernommen hatte, erfolgte 1998 die Umwandlung<br />

in eine Niederlassung der Bank. Am Standort<br />

Luzern betreuen 20 Mitarbeitende die Kundschaft,<br />

die vorwiegend aus der Zentralschweiz<br />

stammt. Leiter der Luzerner Niederlassung ist<br />

Jürg Haverkamp. Er ist seit 1999 bei der Bank Bär.<br />

Vorher war er während rund 20 Jahren bei<br />

der UBS und beim Schweizerischen Bankverein<br />

(SBV) tätig.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.juliusbaer.com<br />

SEESICHT 4/23<br />

www.seesichtmagazin.ch 13

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