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NR. 1 — <strong>2024</strong><br />
Fr. 12.50 – www.seesichtmagazin.ch<br />
SÜDTIROL<br />
Genuss pur in<br />
den Hotels Granbaita<br />
und Rainer.<br />
SCHMUCK-SPECIAL<br />
Trends und<br />
Neuigkeiten für<br />
das Jahr <strong>2024</strong>.<br />
MARCO × MILOO ADVENTURE BEAST<br />
Power trifft<br />
Leichtigkeit<br />
Im Gespräch mit<br />
Tanja Zimmermann-<br />
Burgerstein
Kroatische Inselwelt<br />
mit Yacht und E-Bike entdecken<br />
8 Tage ab CHF 2145<br />
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PRO PERSON IN CHF Katalogpreis* Sofortpreis<br />
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Zuschläge<br />
Reise 3 400<br />
Kabine zur Alleinbenutzung<br />
Hauptdeck 950<br />
Reduktion<br />
3. Person in Dreibettkabine – 900<br />
REISEPROGRAMM<br />
1. Tag: Schweiz – Rijeka: Hinfahrt via Mailand<br />
und Triest nach Rijeka. Dinner und Übernachtung<br />
an Bord.<br />
2. Tag: Insel Krk: Auf der bekanntesten Insel der<br />
Kvarner Bucht starten wir in Malinska, pedalen<br />
via Dobrinj auf eine Passhöhe und sausen hinunter<br />
ins Weinstädtchen Vrbnik mit seinen engen<br />
Gassen. Weiter geht es auf verschlungenen<br />
Wegen in die lebendige Hafenstadt Krk.<br />
(Velostrecke ca. 45 km)<br />
3. Tag: Insel Rab: <strong>Das</strong> historische Zentrum der<br />
Stadt Rab ist ein Schmuckstück, das wir auf einer<br />
Führung entdecken. Wir radeln von einem Ende<br />
der Insel zum anderen, entlang malerischer<br />
Strände und auf Anhöhen mit spektakulären<br />
Ausblicken. (Velo strecke ca. 30 km)<br />
4. Tag: Insel Pag: <strong>Das</strong> Schiff fährt uns zur Insel<br />
Pag, die uns mit einer Mondlandschaft empfängt.<br />
Die Schwerkraft in den Steigungen versetzt uns<br />
aber rasch wieder in die Realität der Erde.<br />
(Velostrecke ca. 55 km)<br />
5. Tag: Insel Dugi Otok: Wir kreuzen durch die<br />
Inselwelt nach Dugi Otok. Die Inselrundfahrt<br />
starten wir im Norden ab Božava. Neben der<br />
Besichtigung eines Leuchtturms wartet auch<br />
ein geschichtsträchtiger U-Boot Bunker auf uns.<br />
(Velostrecke ca. 25 km)<br />
6. Tag: Inseln Lošinj und Cres: Wir steigen in der<br />
Bucht von Mali Lošinj auf unsere Velos, über queren<br />
bei Osor die Drehbrücke und gelangen auf die Insel<br />
Cres, eine karge Schönheit. Wir rollen durch<br />
Olivenhaine und Pinienwälder hinauf zu weitem<br />
Weideland bis zur Ortschaft Cres. (Velostrecke kurz:<br />
ca. 40 km, lang: ca. 75 km)<br />
7. Tag: Krk – Rijeka: Schlussetappe im nördlichen<br />
Teil von Krk. Nach dem Mittagessen stechen<br />
wir in See und kehren zurück nach Rijeka. Auf dem<br />
Korzo, der Fussgängerzone, erleben wir prunk volle<br />
Häuser, den gelben Stadtturm und unzählige Läden<br />
und Cafés. (Velostrecke ca. 40 km)<br />
8. Tag: Rijeka – Schweiz: Heimfahrt via Mailand<br />
in die Schweiz.<br />
REISEDATEN <strong>2024</strong> (SA – SA)<br />
1. 13.04.-20.04.<br />
2. 20.04.-27.04.<br />
Clubrabatt 20<br />
3. 04.05.-11.05.<br />
4. 19.10.-26.10.<br />
UNSERE LEISTUNGEN<br />
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●Kreuzfahrt in der gebuchten Kabinenkategorie<br />
●Mahlzeiten: 7 x Frühstücksbuffet,<br />
6 x Abendessen, 1 x Mittagessen<br />
●Velo- & Touristikausflüge gem. Programm<br />
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Nicht inbegriffen<br />
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EDITORIAL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Neben Schönwetterphasen mit Traumpisten hält die kalte Jahreszeit auch laufende Nasen, Husten<br />
und mitunter Fieber bereit, alle Jahre wieder und zum Glück meistens nicht so schlimm. Denn wie<br />
sagt der Volksmund so schön: «Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage».<br />
Sind Sie also zurzeit erkältet, wissen Sie nun, wie Sie weiterplanen können.<br />
Gesundheit ist aber nicht etwas rein Körperliches. Die Definition der WHO beinhaltet ebenso den<br />
sozialen Aspekt, unser soziales Umfeld und betont, Gesundheit sei nicht nur das Fehlen von Krankheit.<br />
So sieht es auch Tanja Zimmermann-Burgerstein, CEO einer Firma, welche in der Schweiz<br />
wohl alle kennen. SEESICHT hat mit ihr gesprochen, über Gesundes und Gesundheit, den Bericht<br />
dazu lesen Sie ab der Seite 22.<br />
In dem Sinne wünsche ich Ihnen einen gesunden Winter, was also auch bedeutet, dass ich Ihnen<br />
viele gute, wohltuende Begegnungen wünsche. Vergessen Sie nicht die ruhigen Momente, vielleicht<br />
mit der Lektüre eines vielseitigen <strong>Magazin</strong>s. Wir haben da für Sie schon mal was vorbereitet.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Claudio Brentini<br />
Leiter Redaktion SEESICHT<br />
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day.ch
SEESICHT 1 / 24<br />
34<br />
Seeblicke 6<br />
Unternehmerforum <strong>Zürichsee</strong> 28<br />
Dermatologie Klinik Zürich 29<br />
Zürcher Tierschutz 42<br />
Eine Katze kommt ins Haus 45<br />
Kolumne Künstler Mino 61<br />
Impressum 66<br />
SCHMUCK-<br />
SPECIAL<br />
REPORTAGE<br />
Miloo und Marco Odermatt<br />
enthüllen das neue Adventure Beast 16<br />
Im Gespräch mit<br />
Tanja Zimmermann-Burgerstein 22<br />
STORY<br />
20 Jahre Schloss Schauenstein 30<br />
Auf Entdeckungsreise bei<br />
Benci Brothers 32<br />
HOTEL RAINER<br />
53<br />
SCHMUCK-SPECIAL<br />
Mann trägt Perlen 34<br />
Strahlende Symbole der Liebe 36<br />
Internationale Musthaves 37<br />
Golden Love mit Niessing-Designikonen 38<br />
Ein edler Stein mit Farbwechsel 40<br />
Breitling × Victoria Beckham 41<br />
TRAVEL<br />
Paradies inmitten der Dolomiten –<br />
Hotel Granbaita 50<br />
Family Resort Rainer:<br />
Für grosse und kleine Naturlovers 53<br />
Zermatt Unplugged – Sonne, Sound<br />
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4<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
INHALT<br />
MARCO × MILOO<br />
ADVENTURE BEAST<br />
DESIGN<br />
ICONS<br />
16<br />
IN BALANCE MIT<br />
BURGERSTEIN<br />
58<br />
22<br />
AUDI<br />
RALLYE<br />
DAKAR<br />
NIESSING SPANNRING®<br />
Are you ready for the original?
SEEBLICKE<br />
Melodiös unterwegs mit<br />
dem Cadillac LYRIQ<br />
FOTO: SIMONRAINER.COM<br />
Elektroautos fahren praktisch geräuschlos — sie fahren so leise, dass<br />
Unfälle passieren können. Deshalb müssen Elektrofahrzeuge mit einem<br />
Fahrgeräusch ausgestattet werden, um vor allem Fussgängern ihre<br />
Anwesenheit zu signalisieren.<br />
Gutes Sounddesign funktioniert dabei nur, wenn<br />
es zum Fahrzeug passt und nicht aufdringlich<br />
ist. Doch wie tönt der Cadillac LYRIQ, wenn zum<br />
Beispiel eine Türe geöffnet ist oder die Fahrerin<br />
den Blinker betätigt?<br />
Jay Kapadia, Sound Designer von Cadillac, entwickelt<br />
die Fahrzeug-Geräusche, er hat aber auch<br />
«LYRIQs Melodie» entwickelt – also den Klang<br />
beim langsamen Fahren. Der ausgebildete Ingenieur<br />
und Musiker verwendete für die Cadillacspezifischen<br />
EV-Klänge überlagerte Texturen in<br />
Kombination mit tiefen Tönen, die den raffinierten<br />
Klangcharakter des Fahrzeugs noch verstärken.<br />
Jay Kapadia liess sich dabei von einigen<br />
der ältesten Instrumente der Welt inspirieren,<br />
darunter dem Didgeridoo aus Australien und konzentrierte<br />
sich hauptsächlich auf Dur-Akkorde<br />
und reine Quintintervalle, um einen angenehmen,<br />
freundlichen Klang zu erzeugen. Jay Kapadia<br />
war es für Cadillac wichtig, Luxus und Komfort<br />
zu vermitteln, um die neue klangliche Identität<br />
der Marke zu schaffen. Die Töne sollen dabei<br />
beruhigend, nicht übermässig synthetisiert oder<br />
künstlich sein – und zum unverwechselbaren<br />
Cadillac LYRIQ Design passen. «Der Klang ist mit<br />
Emotionen verbunden und wird daher zu einem<br />
der kritischen Aspekte beim Autokauf», erklärt<br />
Kapadia.<br />
Jay Kapadia, Sound Designer<br />
von Cadillac, in seinem Studio.<br />
FOTO: JOHN F. MARTIN AND<br />
GENERAL MOTORS<br />
6<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
fuederholz 10<br />
exklusiv, persönlich, herrliberg<br />
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An der Fuederholzstrasse in 8704 Herrliberg (ZH) entstehen<br />
fünf luxuriöse Eigentumswohnungen. Die neu<br />
zu erstellenden und bewilligten Wohnungen liegen an<br />
ruhiger und bester Lage am obersten Rand des Siedlungsgebiets<br />
von Herrliberg und verfügen über eine<br />
atemberaubende Aus- und Weitsicht auf den <strong>Zürichsee</strong><br />
und die Berge. Die Architektur des exklusiven<br />
Mehrfamilienhauses mit fünf Wohneinheiten zeichnet<br />
sich durch grosszügige Grundrisse mit moderner<br />
Raumaufteilung, grosse Fensterflächen mit schöner<br />
Verbindung von Innen- und Aussenräumen und<br />
herrliche Ausblicke auf den See und die Berge aus. Im<br />
Innern überzeugt ein gehobener Ausbaustandard mit<br />
hochwertigen Materialien.<br />
• 5.5 Zimmer-Wohnung (2. OG)<br />
• 5.5 Zimmer-Duplex-Wohnung (EG / 1. OG)<br />
• 3.5 Zimmer-Wohnung (1. OG)<br />
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Dr. Christian Moser<br />
Dorfstrasse 138<br />
8706 Meilen<br />
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SEEBLICKE<br />
Akari Spa: Modern-mystisches Design trifft auf<br />
Entspannung pur mit grosszügiger Saunenwelt für<br />
Ihr exklusives Wohlfühlerlebnis.<br />
FOTOS: PANORAMA RESORT & SPA<br />
Investition in<br />
das Wohlbefinden<br />
der Gäste<br />
FEUSISBERG Seit November 2023 erleben<br />
Gäste im Panorama Resort & Spa Feusisberg<br />
eine neue Dimension des Wohlbefindens, dank<br />
der Investition von 14 Millionen Franken in den<br />
Akari Spa und die Suiten-Renovierung.<br />
EXQUISITE WELLNESS-WELT<br />
Hier wird Wellness neu definiert: Der Akari Spa<br />
entführt in eine sinnliche Welt, in der Tradition und<br />
Moderne auf eine ästhetische Weise verschmelzen.<br />
Auf 2000 m 2 bietet der Spa eine Saunenwelt, die<br />
mit zwei Panoramasaunen mit malerischem Blick<br />
über den <strong>Zürichsee</strong> besticht. Dampfbäder, ein<br />
Eisraum, Erlebnisduschen, exklusive Ruhebereiche,<br />
Innen- und Aussenpool, ein verführerischer Whirlpool<br />
sowie eine exklusive Empfangs- und Verpflegungslounge<br />
vervollständigen das luxuriöse<br />
Wellnessangebot.<br />
DESIGN, DAS BERÜHRT<br />
Der neu gestaltete Wellnessbereich vereint edle<br />
Materialien und indirekte Lichtquellen mit einer<br />
modern-mystischen Gestaltung, die Besucher in<br />
eine traumhafte Welt der Entspannung entführt.<br />
Trans parente Strukturen eröffnen einen grenzenlosen<br />
Blick auf den <strong>Zürichsee</strong> und verschmelzen mit<br />
einer üppigen Begrünung, um eine exklusive Oase<br />
der Ruhe zu schaffen. Innenarchitekten Pratee und<br />
Chotima Pruttivarnijkul und Lichtdesigner Vee<br />
Kungwankitti aus Thailand, unterstützt von Architekt<br />
Jan Gerlings und MK-Projekte, verwirklichten diese<br />
Vision.<br />
GASTGEBER PAUL RÜEGG WILL<br />
VORREITER BLEIBEN<br />
Paul Rüegg, Eigentümer des Panorama Resort & Spa,<br />
verfolgt mit der Neugestaltung die Vision, das Gasterlebnis<br />
kontinuierlich zu verfeinern und neu zu<br />
definieren, um die Vorreiterrolle im Wellnessbereich<br />
zu stärken. «Es geht darum, den Alltag gänzlich hinter<br />
sich zu lassen, um in einigen Stunden oder Tagen<br />
vollkommene Abschaltung und Entspannung zu<br />
finden.»<br />
www.panoramaresort.ch<br />
8<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
Stilvoll ins Freie.<br />
Grosses Season Opening vom 22. - 24. März<br />
Stuhl “Harp” von:<br />
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SEEBLICKE<br />
Tolles, neues Konzept<br />
mit Pizza Bar & Drinks<br />
ZÜRICH Neu heisst es am Limmatplatz in Zürich<br />
«A presto al AMO e lino»! <strong>Das</strong> neueste Mitglied<br />
der Ospena Group AG wurde am 5. Februar <strong>2024</strong><br />
eröffnet. Die Atmosphäre, die Karte und die<br />
Food-Qualität sind sehr gut.<br />
TEXT: MATEJ MIKUSIK<br />
<strong>Das</strong> schon mal vorweg: Die Food-Qualität ist hervorragend.<br />
Der Pizzateig bekommt richtig Zeit, darf vor der<br />
Verwendung 48 Stunden lang ruhen. <strong>Das</strong> ergibt eine<br />
sehr feine Pizza oder knusprige Puccia. Die Gäste<br />
geniessen in der neuen AMO e lino Pizza Bar unkomplizierte<br />
Lunches über Mittag, lockere After-Works mit<br />
Kollegen oder entspannte Treffen unter Freunden.<br />
Begleitet werden die kulinarischen italienischen<br />
Kreationen von einem musikalischen «Perfect Match»:<br />
Mit dem richtigen Mix aus elektronischen Beats und<br />
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frohgestimmt<br />
über den See<br />
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durch den Stau.<br />
In 10 Minuten über den <strong>Zürichsee</strong> —<br />
das kann nur die Fähre.<br />
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modernen Elementen<br />
begleiten die Schweizer DJane<br />
Carol Fernandez and Friends<br />
ab 17.30 Uhr mit Live- Musik<br />
die unaufgeregte Atmosphäre<br />
der Pizza Bar – die perfekte<br />
Kombination für einen<br />
entspannten oder ausgelassenen<br />
Abend.<br />
Am besten startet man mit<br />
den verschiedenen Bruschetti<br />
als Apéro-Snack zum Negroni.<br />
Dann ein feines Randen-<br />
Carpaccio zur Vorspeise. Die Krönung: eine Pizza mit<br />
Lardo, Ruccola und Honig. Diese Kombination – ein<br />
Traum! Die passenden Weine dazu gibt es auch – die<br />
Karte ist klein und mit guten Weinen bestückt. Kein<br />
Wunder, da steckt auch das Team der Vergani Weinhandlung<br />
dahinter, Weingenuss ist somit garantiert.<br />
AMO e lino – ein Ort, wo Italianità gefühlt, geliebt und<br />
ausgelebt wird. In der neuen Pizza Bar direkt am<br />
Limmatplatz in Zürich steht das Zusammensein und<br />
Geniessen im Mittelpunkt. Mit ganz viel Herzblut<br />
und Humor begeistert das Team von AMO e lino seine<br />
Gäste mit feinen Piatti pazzi für den kleinen und<br />
grossen Hunger sowie einem erfrischenden Angebot<br />
an angesagten Drinks.<br />
www.amoelino.ch<br />
FOTOS: AMO E LINO<br />
10<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
SEEBLICKE<br />
Reise durch Zeit<br />
und Raum<br />
FOTO: ZVG<br />
ZÜRICH Die neue Multimedia-<br />
Show «EONARIUM presents:<br />
Infinity» in der Citykirche Offener<br />
St. Jakob in Zürich lässt Besucherinnen<br />
und Besucher eintauchen<br />
in ein inspirierendes<br />
Universum, in neue räumliche<br />
und spirituelle Dimensionen, aber<br />
auch in Gedanken über die Endlichkeit<br />
des Lebens selbst.<br />
Kirchen werden oft als Orte der<br />
Spiritualität wahrgenommen, als Orte<br />
der Ruhe und der Gemeinschaft, als<br />
Räume zwischen Himmel und Erde.<br />
Nun wird die Citykirche Offener St.<br />
Jakob in Zürich zu einer speziellen<br />
Kulisse für das Licht- und Klangerlebnis<br />
«EONARIUM presents: Infinity».<br />
Die Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
reisen durch Zeit, Raum und menschliche<br />
Erfahrungen. <strong>Das</strong> Erlebnis<br />
beginnt mit einem beeindruckenden<br />
Sternenhimmel und vielsprachigen<br />
Stimmen, während ein Möbius-Streifen<br />
die untrennbare Verbundenheit<br />
aller Dinge symbolisiert. Visuelle<br />
Darstellungen – von Zen-Garten-Sand<br />
bis hin zu geometrischen Formen –<br />
illustrieren die Flüchtigkeit des<br />
Lebens. <strong>Das</strong> Ticken von Uhren und das<br />
Pulsieren von Herzschlägen vertonen<br />
die Zeit. Die Reise durch die Unendlichkeit<br />
führt zum Höhepunkt, wenn<br />
alles im schwarzen Loch verschwindet.<br />
Bis dann Schatten, Rauch und<br />
Sand menschliche Formen bilden und<br />
aufleben lassen.<br />
In der 360-Grad-Show verschmelzen<br />
Kunst, Technologie und Spiritualität<br />
zu einem einzigartigen Erlebnis, das<br />
neue Weite und Kreativität freisetzt.<br />
«EONARIUM presents: Infinity»<br />
ist eine künstlerische Erkundung der<br />
unendlichen Möglichkeiten des<br />
Kosmos.<br />
Ort: Citykirche Offener St. Jakob,<br />
Stauffacherstrasse 34 in Zürich<br />
bis zum 17. März <strong>2024</strong><br />
Öffnungszeiten: Öffnungstage<br />
und -zeiten variieren<br />
Dauer: 30 Minuten<br />
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ermüden und zu körperlichen Beschwerden führen. Insbesondere<br />
im Homeoffice wird die Bedeutung der Ergonomie<br />
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und Unterarme in eine natürliche Position, während<br />
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Borsten sorgt für beeindruckendes Volumen, während<br />
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der Paddelbürste können glatte Looks kreiert werden.<br />
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10.00 —18.00 UHR<br />
SEESTRASSE 463 /455A, ZÜRICH — WOLLISHOFEN
REPORTAGE<br />
Performance,<br />
Power &<br />
Swissness<br />
Miloo und Marco Odermatt, der König des alpinen Skisports,<br />
enthüllen das neue Adventure Beast: das leichteste und leistungsstärkste<br />
E-SUV-Bike auf dem Markt.<br />
TEXT: SEESICHT – FOTOS: DANIEL RITZBERGER<br />
<strong>Das</strong> junge Schweizer Start-up-Unternehmen<br />
Miloo, die erste Marke, die Ganzjahres-E-<br />
Bikes anbietet, enthüllt nach dem Xplorer<br />
Beast, welches für den Abenteurer Mike<br />
Horn entwickelt wurde, das Adventure Beast.<br />
Diese neue Reihe von E-SUV-Bikes, die mit<br />
25 km/h und 45 km/h erhältlich sind, ist<br />
Marco Odermatt gewidmet. Die Partnerschaft<br />
mit dem Schweizer Wunderkind und König<br />
des alpinen Skisports vereint gemeinsame<br />
Werte: Kraft, Leistung, Leichtigkeit und<br />
Swissness. Dieses Mal geht das Unternehmen<br />
an die Grenzen mit dem leichtesten und<br />
einem der innovativsten E-Bikes, die auf dem<br />
Markt erhältlich sind. Entwickelt von Miloo,<br />
gezeichnet von Schweizer Design und entworfen<br />
für Marco Odermatt, ist das Adventure<br />
Beast offiziell das leichteste S-Pedelec<br />
(45 km/h) auf dem Markt.<br />
Dieses einzigartige Bike wurde von den geometrischen<br />
Proportionen eines Gravelbikes<br />
inspiriert, um eine herausragende Leistungsfähigkeit<br />
zu gewährleisten. Miloo bleibt<br />
dabei seiner sportlichen und stilvollen Linie<br />
treu, optimiert jedoch die Rahmengeometrie,<br />
um ein Maximum an Komfort, Fahrspass<br />
und Sicherheit zu bieten. Die Carbon-Bauweise<br />
ermöglicht zudem ein unvergleichlich<br />
geringes Gewicht, ohne Kompromisse bei<br />
der Steifigkeit des Rahmens einzugehen.<br />
An einigen Stellen des Bikes werden bis zu<br />
16 Schichten Carbon verwendet.<br />
LEISE UND KRAFTVOLL<br />
Der neue Mittelmotor Miloo X Line, der speziell<br />
für dieses Modell entwickelt wurde, zählt<br />
zu den leistungsstärksten auf dem Markt.<br />
Er ist stets leise, bietet eine dynamische und<br />
16<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
MILOO
REPORTAGE<br />
reaktive Beschleunigung. Dank seiner ausgeklügelten<br />
Sensortechnologie ermöglicht er<br />
trotz seiner Kraft eine perfekte Kontrollierbarkeit<br />
und ein feines, natürliches Fahrgefühl.<br />
Mit dem Gewicht von 2,8 kg ist er ultraleicht<br />
und in den Varianten für 25 km/h und<br />
45 km/h erhältlich. Dabei ermöglicht er eine<br />
Reichweite von mindestens 125 km mit der<br />
im Einstiegsmodell vorgesehenen Batterie<br />
und bis zu 280 km mit den optionalen, noch<br />
leistungsfähigeren Batterien.<br />
<strong>Das</strong> Bike ist ausserdem mit einem Display mit<br />
modernster Konnektivität ausgestattet. <strong>Das</strong><br />
Tracking der sportlichen Leistungen versteht<br />
sich von selbst, somit lassen sich die Garmin<br />
Geräte oder Headsets mit Telefonfunktion<br />
vollständig integrieren. Ebenso ist die Installation<br />
des Garmin Radars mit <strong>Das</strong>hcam in<br />
Sekundenschnelle erledigt.<br />
ANPASSUNGSFÄHIG<br />
Mit seiner umfassenden Ausstattung und<br />
allen zusätzlichen Optionen vereint dieses<br />
Bike-Konzept mehrere Bike-Typen in einem.<br />
<strong>Das</strong> Adventure Beast passt sich an alle Bedürfnisse<br />
an. Egal, ob nur für eine Ausfahrt,<br />
eine längere Strecke pendeln, als Trainingsgerät<br />
oder als Trekkingbike eine Reise zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis zu machen. So<br />
sind Blinker am Lenker, ein vorderer Gepäckträger,<br />
ein hinterer Gepäckträger mit MIK-<br />
System und LED-Rückleuchte, verschiedene<br />
Bike-Packing-Taschen und vieles mehr im<br />
Angebot. Kein Wunsch bleibt unerfüllt.<br />
18<br />
SEESICHT 1/24<br />
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MILOO<br />
«Miloo ist keine Marke<br />
wie jede andere»<br />
Seit ihrer Gründung 2018 verfolgt Miloo ihre Mission: so viele Autofahrer wie<br />
möglich auf zwei Räder umsteigen zu lassen. Die Mitbegründer Anna Bory,<br />
Daniel van den Berg sowie der König des Wintersports, Marco Odermatt, sprechen<br />
über ihre kürzlich bekanntgegebene Zusammenarbeit.<br />
INTERVIEW: SEESICHT<br />
Anna Bory, zur gleichen Zeit im Jahr 2023<br />
haben Sie das Xplorer Beast vorgestellt,<br />
das erste E-Bike, das Energieautonomie<br />
und hohe Leistung vereint und von Mike Horn<br />
mitentwickelt wurde. Warum wählen Sie<br />
Markenbotschafter der «Extreme»?<br />
Miloo ist keine Marke wie jede andere, sondern<br />
eine «Challenger Brand». Zusammen<br />
mit meinem Partner und Mitgründer Daniel<br />
van den Berg sind wir davon überzeugt, dass<br />
wir das gesamte Ökosystem tiefgreifend verändern<br />
müssen, um die tatsächliche Wirkung<br />
zu messen, die wir erzielen wollen. Wir haben<br />
also eine langfristige Vision, auf die wir hinarbeiten.<br />
Daraus ergeben sich unsere Partnerschaften,<br />
unsere Botschafterinnen und Botschafter,<br />
die täglich über sich hinauswachsen,<br />
um den Status quo herauszufordern. Und darüber<br />
hinaus teilen sie unsere Werte. <strong>Das</strong> ist<br />
die einzige Möglichkeit, etwas zu bewegen.<br />
Warum Marco Odermatt für diese<br />
Neueinführung?<br />
ANNA BORY: Miloo ist eine Schweizer Marke<br />
mit Schweizer Werten. Gibt es auf der Welt<br />
einen besseren Schweizer Skifahrer als Marco<br />
Odermatt? Doch es geht nicht nur um<br />
das Offensichtlichste! Tatsächlich trainieren<br />
die Top-Skifahrer im Sommer auf Fahrrädern.<br />
Als wir Marco auf einem Fahrrad einer<br />
anderen Marke sahen, war klar, dass er<br />
sein Bike wechseln musste! Unsere Bikes sind<br />
für ihre Kraft und Vielseitigkeit bekannt. Sowohl<br />
Marco als auch das Miloo-Team haben<br />
den Wunsch, Dinge zu hinterfragen und neue<br />
Wege zu gehen. Ein kompetitives Umfeld<br />
bringt neue Lösungen. Und auch wir lieben es<br />
zu gewinnen.<br />
Daniel van den Berg (links) und Anna Bory<br />
von Miloo mit Marco Odermatt.<br />
FOTO: CLAUDIO THOMA<br />
Wie ist die neue Produktreihe<br />
«Adventure Beast» entstanden? Was ist<br />
das Besondere daran?<br />
ANNA BORY: Die Mission, um Marcos Bedürfnissen<br />
gerecht zu werden, ist klar: Leistung,<br />
Kraft und Leichtigkeit. Drei Werte, die für<br />
Marco wichtig sind, um zu trainieren und<br />
mobil zu sein.<br />
Erstens ist dieses Beast das Leichteste auf<br />
dem Markt. <strong>Das</strong> war die Grundvoraussetzung<br />
für Marco. Dann misst es verschiedene Leistungsdaten,<br />
die individuell parametrisiert<br />
werden können. Es ist das erste Bike, mit dem<br />
man nach Lust und Laune trainieren und sich<br />
bequem und sicher fortbewegen kann. Für<br />
maximale Sicherheit sorgen ein optionaler<br />
SEESICHT 1/24<br />
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REPORTAGE<br />
«Es macht einen<br />
Riesenspass<br />
und ist genau das,<br />
was ich suchte.»<br />
Autoradar mit Rückkamera sowie die<br />
neueste Front- und Rückscheinwerfertechnologie<br />
für beste Sichtbarkeit.<br />
Können Sie sich schon vorstellen, das<br />
«Adventure Beast» in anderen Varianten<br />
in Bezug auf Farben, Design usw. auf den<br />
Markt zu bringen?<br />
DANIEL VAN DEN BERG: Wir haben eine Farbe<br />
für dieses Fahrrad (Sonderfarben sind<br />
auf Wunsch immer möglich) und viele Varianten<br />
für die 25 km/h und 45 km/h Modelle.<br />
<strong>Das</strong> 45 km/h-Modell gibt es in einer Standard-,<br />
einer Vollausstattungs- und in einer<br />
Ultra-Light-Version. Wir sind besonders stolz<br />
auf den Komfort dieses Bikes, das durch das<br />
einzigartige Design des Porsche-Designers<br />
Schweizer Design in Stuttgart ermöglicht<br />
wird. Die Ultra-Light Version ist mit 16 kg das<br />
leichteste S-Pedelec auf dem Markt. Die Standardausführung<br />
mit Felgen aus Aluminium<br />
wiegt nur 20 kg.<br />
Warum haben die 45 km/h den Namen<br />
«Adventure» und was ist mit den 25 km/h?<br />
ANNA BORY: Unser Adventure Beast ist auch in<br />
25 km/h erhältlich. Fast alle unsere Modelle<br />
(Classy, Cargo, Xplorer und Adventure) sind<br />
in 25 km/h erhältlich, mit Aus nahme des<br />
Mighty Beasts. Es ist klar, dass unsere Kernkompetenz<br />
und unsere Flaggschiffe die<br />
45 km/h-Bikes sind. Dies ist keineswegs<br />
selbstverständlich, da die Entwicklung eines<br />
45 km/h-Bikes um ein Vielfaches komplexer<br />
ist als die eines 25 km/h-Bikes. Für die Zukunft<br />
der sanften Mobilität sind wir jedoch<br />
überzeugt, dass die Nachfrage nach 45 km/h-<br />
Bikes mit einer besseren Gesetzgebung, die<br />
diesen Verkehrsträger begünstigt, weiter steigen<br />
wird. Es gibt noch sehr wenige Akteure<br />
in diesem Segment, in dem wir heute und in<br />
den kommenden Jahren eindeutig die Referenz<br />
sind.<br />
Marco Odermatt, was hat Sie an einer<br />
Zusammenarbeit und an den Produkten von<br />
Miloo gereizt?<br />
Ich hatte die Gelegenheit, Anna und Daniel<br />
im Laufe des vergangenen Jahres kennenzulernen.<br />
Während meines Sommertrai-<br />
20<br />
SEESICHT 1/24<br />
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MILOO<br />
nings konnte ich viele Fahrräder testen, unter<br />
anderem auch das Xplorer Beast. Es machte<br />
einen Riesenspass und war genau das, was ich<br />
suchte. Anna ist eine ehemalige Fast-Profi-<br />
Skifahrerin und Daniel ein ehemaliger mexikanischer<br />
Nationalmeister im Wakeboarden;<br />
ich spürte, dass die beiden mich und meine<br />
Bedürfnisse als Athlet genau verstanden.<br />
So konnten wir gemeinsam ein E-Bike nach<br />
meinem Geschmack entwerfen. Jetzt freue<br />
ich mich riesig darauf, das Adventure Beast<br />
auf einem der höchsten Gipfel der Schweiz im<br />
Frühjahr nach dem alpinen Ski-Weltcup zu<br />
testen und es in meine Sommertrainings einzubauen.<br />
Preis des Adventure Beast:<br />
Ab 7999 Franken<br />
Neue Wege im Re-Cycling<br />
Miloo spannt mit Nespresso zusammen, um ein neues<br />
Modell aus gebrauchten Aluminiumkapseln zu entwickeln.<br />
Die zu 100 Prozent individualisierbaren Miloo «Beasts»<br />
sind vollwertige Ganzjahres-Mobilitätsmittel und dank der<br />
neuen Kooperation innovative Modelle für die nachhaltige<br />
Mobilität. Die Wahl der Schweizer Firma Nespresso als<br />
Partner lag auf der Hand: Nachhaltigkeit, Know-how und<br />
Innovation sind fester Bestandteil ihrer Marken-DNA.<br />
So wird Miloo im Frühjahr <strong>2024</strong> eine limitierte Auflage<br />
des mit Nespresso entwickelten Beasts auf den Markt bringen.<br />
Nespresso stellt Aluminium aus gebrauchten und<br />
recycelten Kaffeekapseln für den Rahmen und die Felgen<br />
zur Verfügung, die den Hauptanteil der Komponenten<br />
darstellen. Reifen, Sattel, Griffe, Lackierung, Teileverpackungen<br />
und mehr werden ebenfalls aus rezyklierten<br />
Materialien bestehen.<br />
SWISS MANUFACTURER ID — Miloo besitzt eine offizielle<br />
Identifikation als Schweizer Hersteller. Diese wurde ihr kürzlich<br />
von der Schweizerischen Eidgenossenschaft zugeteilt. Alle<br />
Miloo-Bikes, darunter das Xplorer Beast, das Cargo Beast, das<br />
Classy Beast Infinite und das Adventure Beast haben eine<br />
Identifikationsnummer als ein in der Schweiz hergestelltes Fahrzeug.<br />
Nur wenige Marken verfügen über diese Zertifizierung.<br />
Über MILOO<br />
Miloo ist ein Schweizer Unternehmen für<br />
100 Prozent personalisierbare und ganzjährig<br />
einsetzbare Elektrofahrzeuge, das 2019<br />
gegründet wurde. Die Produkte werden in<br />
Genf (Schweiz) entworfen und montiert. Die<br />
Vision der Marke ist es, die sanfte Mobilität<br />
zu revolutionieren.<br />
Miloo hat vier Fahrzeugtypen entwickelt, die<br />
derzeit in eigenen Geschäften in Genf,<br />
Lausanne, Zürich und in ausgewählten Partnergeschäften<br />
erhältlich sind.<br />
• <strong>Das</strong> Classy Beast: E-Bike bis 25 km/h<br />
• <strong>Das</strong> Cargo Beast: E-Bike bis 25 km/h<br />
und 45 km/h<br />
• <strong>Das</strong> Mighty Beast: Doppel-Akku-E-Bike<br />
bis 45 km/h<br />
• <strong>Das</strong> Xplorer Beast: Ein extra leistungsfähiges<br />
und zugleich autonomes E-Bike bis<br />
45 km/h, welches die Nutzung in der Stadt<br />
und in extremen Geländen kombiniert.<br />
• <strong>Das</strong> Adventure Beast: <strong>Das</strong> leichteste und<br />
leistungsstärkste 45 km/h E-Bike auf dem<br />
Markt. Auch mit 25 km/h erhältlich.<br />
• <strong>Das</strong> Classy Infinite by Nespresso: E-Bike<br />
bis zu 45 km/h schnell. Eines der nachhaltigsten<br />
Bikes in Bezug auf Recycling,<br />
welches neue Massstäbe in der Kreislaufwirtschaft<br />
setzt.<br />
Miloo erfindet das Ökosystem des E-Bike-<br />
Markts neu, indem es 100 Prozent personalisierbare<br />
E-Bikes, optionalen After-Sales-<br />
Service zu Hause, Direktverkauf in den<br />
eigenen Geschäften und modernste Konnektivität<br />
mit einer eigenen mobilen Anwendung<br />
anbietet, die als Bildschirm für die<br />
Navigation am Lenker verwendet werden<br />
kann. Miloo stellt sich der Herausforderung,<br />
immer mehr zu bieten: Extra-Agilität, Extra-<br />
Haltung, Extra-Konnektivität und Extra-<br />
Personalisierung. Miloo geht die Extrameile.<br />
Miloo<br />
Schweizergasse 10<br />
8001 Zürich<br />
Telefon 043 497 24 24<br />
info@miloo.com<br />
www.miloo.com<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 21
REPORTAGE<br />
«Gesundheit<br />
ist etwas ganz<br />
Persönliches»
BURGERSTEIN<br />
Den Namen Burgerstein verbinden ganze Generationen mit Nährstoffen,<br />
Vitaminen und qualitativ hochstehenden Präparaten.<br />
Wir haben mit Tanja Zimmermann-Burgerstein über ihre Produkte,<br />
das Thema Wandel sowie Führung gesprochen und eine Frau<br />
kennengelernt, der Authentizität ein wichtiges Anliegen ist.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: BURGERSTEIN<br />
FOTO: MYSTOCKIMAGES/ISTOCKPHOTO.COM<br />
Tanja Zimmermann-Burgerstein: Was bedeutet<br />
für Sie das Wort «Gesund»?<br />
<strong>Das</strong> betrifft viele Aspekte unseres Lebens: Bewegung,<br />
Ernährung, Ausgleich, soziales Umfeld und<br />
mehr. Es ist ein Gesamtpaket mit vielen Puzzlesteinen.<br />
Und Burgerstein-Präparaten …<br />
Die können in der Tat eines dieser Puzzlesteine<br />
im ganzen Gefüge sein, aber den Rest nicht<br />
ersetzen.<br />
Wie zum Beispiel Bewegung?<br />
Zum Beispiel, ja. Man kann es so sagen: Wenn ich<br />
mich nicht bewege, zu wenig schlafe, ungesund<br />
esse, nie an der frischen Luft bin, das können<br />
unsere Präparate nicht ersetzen oder sie sind vor<br />
allem nicht nachhaltig.<br />
Tanja Zimmermann-Burgerstein setzt<br />
auf ganzheitliche Gesundheit.<br />
Die Ernährung war ja schon für Ihren<br />
Grossvater entscheidend.<br />
Mein Grossvater, der ja den Grundstein für das<br />
Unternehmen gelegt hat, betonte in der Tat die<br />
Wichtigkeit frischer Produkte. Für ihn waren<br />
zum Beispiel hochverarbeitete Lebensmittel fast<br />
schon des Teufels.<br />
Damals, also 1972, war die orthomolekulare<br />
Medizin aus den USA praktisch unbekannt, also<br />
auch Themen wie Vitamine und Spurenelemente.<br />
Wie sieht es heute aus?<br />
Da hat sich enorm viel getan. Die Menschen wissen<br />
um die Wichtigkeit der Mikronährstoffe, dies<br />
aber auch dank der Schulung des Fachpersonals,<br />
welches die Kundinnen und Kunden berät. Seit<br />
über 40 Jahren bilden wir Apothekerinnen, Drogisten<br />
und auch Mediziner aus.<br />
<strong>Das</strong>s das Thema angekommen ist, hat sich ja<br />
auch während der Pandemie gezeigt. Hier setzten<br />
viele auf Vitamine und Spurenelemente, oder?<br />
Ja, und dies, obwohl mitunter Behörden dieses<br />
Thema vollkommen aussen vor liessen oder<br />
gar nicht beachteten. Aber das ist auch eine Entwicklung.<br />
Die Kundinnen und Kunden sind<br />
besser informiert und wissen um ihre Selbstverantwortung.<br />
Darüber wurde von offizieller Seite aber<br />
nicht viel gesprochen.<br />
<strong>Das</strong> stimmt. Es wurde über Masken und Impfungen<br />
gesprochen, aber fast gar nicht über die<br />
Selbstverantwortung, über das, was einem gesund<br />
macht und hält. Also wie schon erwähnt Bewegung,<br />
frische Luft, gesunde Ernährung. Dennoch<br />
denke ich, dass viele sich damit beschäftigt<br />
haben, weil Gesundheit letztendlich eben doch<br />
eine persönliche Sache ist.<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 23
REportage<br />
Wie wichtig ist bei Ihren Produkten<br />
die Beratung im Fachhandel?<br />
Sehr wichtig, auch während der Pandemie war<br />
dies entscheidend. Man kann ja das Immunsystem<br />
mit Präparaten wie Vitamin D unterstützen<br />
und stärken. Wir bauen seit jeher auf eine persönliche<br />
Beratung, daher auch unser Einsatz für<br />
die gezielte Ausbildung des Fachpersonals. Es<br />
geht letztendlich immer darum, unsere Produkte<br />
gezielt einzusetzen, damit sie auch nachhaltig die<br />
Gesundheit unterstützen.<br />
Also nicht alles einwerfen, Hauptsache<br />
man nimmt was?<br />
Absolut nicht, es geht uns um einen sinnvollen<br />
Einsatz. Der Körper benötigt in einer Reha<br />
Situation etwas anderes, als wenn es darum geht,<br />
grundsätzlich einer Mangelerscheinung vorzubeugen,<br />
eine gewisse Situation mit Unterstützung<br />
zu bewältigen oder generell das Immunsystem<br />
zu unterstützen. Die Produkte haben mit<br />
der jeweiligen konkreten Situation zu tun.<br />
Daher auch die Entwicklung Ihrer Linie<br />
Burgerstein Microcare?<br />
Bei dieser Linie werden die Mikronährstoffe in<br />
Form von Granulat ganz spezifisch, individuell<br />
für den Kunden oder die Kundin zusammengestellt,<br />
also auf die jeweilige Situation abgestimmt.<br />
<strong>Das</strong> ist bei uns quasi die Spitze der Pyramide<br />
unserer breiten Produktepalette und wird immer<br />
in der Zusammenarbeit mit Fachpersonen eingesetzt.<br />
Lassen sich denn auch Jüngere von<br />
Fachpersonen beraten oder anders: Gehen<br />
Jüngere noch in eine Drogerie oder Apotheke?<br />
Es ist tatsächlich eine der Herausforderungen,<br />
auch junge Menschen mit unseren Produkten<br />
anzusprechen, sie mit dem Namen Burgerstein<br />
bekannt zu machen. Frauen sind noch eher<br />
wegen der Familienplanung mit dem Thema<br />
konfrontiert, junge Männer zwischen 25 und 35<br />
aber eher weniger. <strong>Das</strong> sind jedoch auch unsere<br />
Kunden von morgen.<br />
Wie sprechen Sie diese an?<br />
Wir haben eine breite Palette an Produkten, welche<br />
zum Beispiel auch in den Bereich Sport greifen.<br />
Es gibt also viele Ansatzpunkte. Wichtig ist,<br />
positive Argumente zu bringen, also nicht Mangelerscheinungen<br />
in den Vordergrund zu stellen,<br />
sondern die Prävention oder die positiven Auswirkungen<br />
für die Unterstützung zu betonen.<br />
«Nicht die<br />
Krankheit, sondern<br />
die Gesundheit<br />
müssen wir pflegen.»<br />
Lothar Burgerstein<br />
FOTO: AMRIPHOTO/ISTOCKPHOTO.COM<br />
24<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
Burgerstein<br />
Lothar Burgerstein (rechts) gründete<br />
ein Unternehmen, welches heute mit seinen<br />
Produkten schweizweit bekannt ist.<br />
Viele informieren sich mittlerweile übers<br />
Internet. Fluch oder Segen?<br />
Einfach eine Realität, der wir uns stellen und darauf<br />
reagieren müssen. <strong>Das</strong> betrifft ja generell<br />
den Detailhandel, der aus meiner Sicht hier auch<br />
noch etwas innovativer unterwegs sein könnte.<br />
Und dann sind da ja auch noch die Grossverteiler.<br />
Diese haben tatsächlich mittlerweile einen Teil<br />
des Drogistensortiments übernommen. Dennoch<br />
bin ich überzeugt, dass alles, was mit dem Thema<br />
Gesundheit zu tun hat, immer auch eine Frage<br />
der persönlichen Beratung ist, weil Gesundheit<br />
generell etwas höchst Persönliches ist.<br />
<strong>Das</strong> Thema Vitamine oder auch Mikronährstoffe<br />
generell wird aber in den Medien, zum Beispiel in<br />
Konsumentenmagazinen, kontrovers diskutiert,<br />
obwohl beweisbar viele Kundinnen und Kunden<br />
darauf setzen. Woran liegt das?<br />
<strong>Das</strong> kann ich mir auch nicht erklären und ist oft<br />
schwierig nachzuvollziehen, weil teilweise auch<br />
unseriös berichtet wird. Da werden mitunter<br />
auch Falschinformationen publiziert mit Mengenangaben<br />
zum Beispiel, die das Vielfache von<br />
dem sind, welche in unseren Produkten zu finden<br />
sind. Niemand nimmt eine ganze Dose auf einmal<br />
zu sich. Die Produktclaims sind von der EFSA<br />
vorgegeben, das ist nicht unser Job, diese zu hinterfragen.<br />
Was der Bauer nicht kennt?<br />
Es gibt wie überall kontroverse Positionen, natürlich<br />
auch in medizinischen Fragen. Aber ich denke,<br />
dass, wie bereits erwähnt, mittlerweile viele<br />
die Vorteile von Prävention und Unterstützung<br />
erkannt haben. Zudem halten wir uns natürlich<br />
an die Landesregulatorien, die sehr sicher sind.<br />
Der Name Burgerstein ist zudem seit<br />
Generationen bekannt.<br />
<strong>Das</strong> stimmt. Viele unserer Produkte sind seit vielen<br />
Jahren im Einsatz, wie zum Beispiel unser<br />
Multivitamin-Mineral Cela, welches viele Junge<br />
bereits von ihren Müttern kennen.<br />
Apropos Prävention: Ihr Grossvater hat ja den<br />
Spruch geprägt: «Nicht die Krankheit, sondern<br />
die Gesundheit müssen wir pflegen.»<br />
Ein Zitat, das aktueller denn je ist und uns alle betrifft.<br />
Es geht zum Beispiel darum, generell einen<br />
Lebensstil zu pflegen, der dafür sorgt, dass ich<br />
nicht in einen Mangel gerate.<br />
Wie war das damals, als Sie ein Kind waren.<br />
Wuchsen Sie in einer Familie von wahren<br />
Gesundheitsfanatikern auf?<br />
(lacht) Definitiv nicht. Ich kann mich aber an vieles<br />
von meinem Grossvater erinnern, zum Beispiel<br />
an seinen Morgenshake, eine Art Smoothie<br />
mit Früchten, einem Ei sowie Hefe, Weizen<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 25
REportage<br />
Die Firma Burgerstein setzt auf Mikronährstoffe<br />
und bietet eine breite Palette an Produkten für die<br />
individuelle Unterstützung an.<br />
keimen und mehr. <strong>Das</strong> war fast schon eine Mahlzeit<br />
und wir alle mussten ihn ausprobieren. Oder<br />
er goss Orangensaft in den Rotwein wegen der<br />
Polyphenole. Er war schon wilder unterwegs als<br />
mein Vater. Als dann aber die ersten Burgerstein<br />
Präparate auf den Markt kamen, nahm ich so ab<br />
dem Alter von zehn Jahren ein Multivitamin<br />
Mineralpräparat.<br />
Ihr Grossvater blieb ja fit bis ins hohe Alter.<br />
Er praktizierte noch mit 90 Yoga, aber er hatte<br />
auch Zeit dafür, hatte er doch alles Operative<br />
meinem Vater übergeben. Dennoch waren Themen<br />
wie gesund essen schon präsent bei uns und<br />
ist es bei mir nach wie vor. Also frisch, weniger<br />
Tierisches, ausgewogen.<br />
Themenwechsel: Sie führen als CEO die<br />
Firma Burgerstein. Nun gibt es Theorien, dass<br />
Frauen anders führen. Stimmt das aus Ihrer<br />
Sicht oder spielt es keine Rolle, weil Sie einfach<br />
Sie sind?<br />
Eher Letzteres. Ich denke, vor allem für Frauen<br />
in Führungspositionen ist es wichtig, authentisch<br />
zu sein, was aber auch den Männern guttun<br />
würde. Ich bin aber auch überzeugt, dass wenn<br />
mehr Frauen in Führungspositionen sind, mehr<br />
und auch andere Themen beleuchtet werden.<br />
Dennoch ist es so, dass die einen nach MBA und<br />
Textbuch führen, weil sie diese Leitplanken brauchen,<br />
andere ihre Persönlichkeit hinzufügen und<br />
wieder andere machen, was sie möchten ohne<br />
Vorgaben, und ich denke, das ist nicht geschlechterspezifisch.<br />
Führen ist letztendlich auch eine<br />
sehr persönliche Angelegenheit.<br />
Spielt die mögliche Doppelbelastung bei Frauen<br />
eine Rolle aus Ihrer Sicht?<br />
Sie meinen Familie und Beruf ?<br />
Ja.<br />
Obwohl Männer heute vermehrt aktivere Väter<br />
sind, denke ich, es ist als Frau und Mutter anders,<br />
wenn man all das Positive aus der Doppelbelastung<br />
mitnimmt, welches sich aus den unterschiedlichen<br />
Rollen als Mutter, Partnerin, CEO<br />
und Frau ergibt. Man wird generell belastbarer,<br />
daher denke ich, Frauen sind eher breiter aufgestellt,<br />
vor allem wenn sie noch eine Familie haben<br />
und sich nicht nur auf die Karriere konzentrieren<br />
können.<br />
Wird Frau durch Familienthemen, zum Beispiel<br />
Sorgen der Kinder, auch geerdeter?<br />
Absolut. Diese Breite hilft extrem und ich bin<br />
überzeugt, ich bin eine bessere Mutter und<br />
eine bessere berufliche Fachkraft, weil ich immer<br />
das Pendant erlebt habe. <strong>Das</strong> ist spannend,<br />
bereichernd, aber auch hier etwas ganz Persönliches.<br />
Es stimmt für mich und das muss nicht<br />
für andere gelten.<br />
26<br />
SEESICHT 1/24<br />
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Burgerstein<br />
Fliessen Erfahrungen der Familie denn<br />
auch ins Geschäftsleben ein?<br />
Ich denke, dass müssen sie sogar und hier bin ich<br />
der Meinung, dass Frauen mutiger sind, weil sie<br />
sich in ihrer Doppelrolle einbringen können. Jüngere<br />
Männer erleben dies mittlerweile auch, durch<br />
einen Papitag oder so. Beide Welten, also Familie<br />
und Arbeit, können voneinander profitieren.<br />
Wie?<br />
Zum Beispiel wenn ich in einer Sitzung die<br />
Wichtigkeit eines Geschäftsproblems auch<br />
relativieren kann, weil ich eben weiss, dass es<br />
auch anderes gibt auf dieser Welt. Für mich<br />
braucht es beide Seiten.<br />
Der Kreis schliesst sich. Wir sind wieder<br />
beim Thema Ausgeglichenheit und was gut<br />
ist für einen persönlich.<br />
Unsere Gesellschaft ist halt leistungsorientiert<br />
und eine lange Zeit männlich geprägt, ohne das<br />
werten zu wollen. Die Gesellschaft hat sich aber<br />
auch geändert, wenn es um Rollen geht. Heute ist<br />
mehr möglich.<br />
Apropos Veränderungen. Was hat sich in der<br />
Zeit seit den Anfängen von Burgerstein bis heute<br />
am meisten verändert?<br />
<strong>Das</strong> Bewusstsein, dass ich selbst etwas für meine<br />
Gesundheit tun kann. Mein Grossvater war definitiv<br />
ein Pionier damals und stiess vereinzelt<br />
auf offene Ohren. Heute sind diese Themen breit<br />
anerkannt und ich denke, Burgerstein hat einen<br />
wesentlichen Teil dazu beigetragen. Nur schon<br />
dadurch, dass wir seit so vielen Jahren Fachpersonal<br />
schulen. Viele von ihnen hörten durch uns<br />
zum ersten Mal von Mikronährstoffen und Vitaminen.<br />
Dadurch hat sich auch das Bewusstsein<br />
der Konsumentinnen und Konsumenten massiv<br />
verändert. Es bleibt aber spannend, denn vieles<br />
ist noch im Wandel. Dennoch können wir uns<br />
nicht zurücklehnen und müssen uns dem Wandel<br />
der Gesellschaft, auch dem demografischen, mit<br />
allen Veränderungen stellen.<br />
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Oben: Der<br />
Sommer anlass<br />
beim Hug- Verlag<br />
lud zum Verweilen<br />
und zu guten<br />
Gesprächen ein.<br />
Im Porsche Zentrum Oberer <strong>Zürichsee</strong> hinter die Kulissen<br />
zu blicken, war für viele das Highlight des Jahres.<br />
Unten: An der UFZ<br />
Awardnight wird<br />
ein exklusives<br />
Bühnenprogramm<br />
präsentiert.<br />
Erfrischt in das UFZ-Jahr <strong>2024</strong><br />
<strong>Das</strong> Unternehmensforum <strong>Zürichsee</strong> blickt zurück auf ein 2023 voller<br />
spannender Events und ist bereit für das neue Jahr.<br />
TEXT: MELINA AESCHBACH – FOTOS: FREDI LIENHARDT & SOPHIE KRÜSI<br />
Mit einem eisigen Seebad in Stäfa<br />
schliesst das Unternehmerforum<br />
<strong>Zürichsee</strong> im Dezember das Jahr 2023<br />
ab. Für die UFZ-Mitglieder war dieses<br />
so vielseitig wie kaum ein anderes<br />
Jahr. Der Besuch im Porsche Zentrum<br />
Oberer <strong>Zürichsee</strong> brachte nicht nur<br />
die Augen von Autofans zum Leuchten,<br />
der Input der ETH Juniors liess<br />
keine Fragen zum Thema KI offen und<br />
im Herbst schwebten die UnternehmerInnen<br />
im siebten Weinhimmel bei<br />
Baur au Lac Vins.<br />
Die Kulinarik kommt beim UFZ ohnehin<br />
nie zu kurz. Die Apéros bilden die<br />
Möglichkeit für die Mitglieder, sich<br />
gegenseitig kennenzulernen und geschäftliche,<br />
aber auch private Beziehungen<br />
zu knüpfen. Eine der grössten<br />
Gelegenheiten dazu war die Award<br />
Night. Dafür kamen über 100 UnternehmerInnen<br />
zusammen. Gemeinsam<br />
wurde die Privatklinik Hohenegg als<br />
Unternehmensaward-Gewinnerin gefeiert<br />
und auf das Jahr zurückgeblickt.<br />
VORFREUDE AUF DAS<br />
KOMMENDE<br />
Mit dem Besuch bei der Hohenegg<br />
im April <strong>2024</strong> steht bereits einer von<br />
vielen weiteren UFZ-Events in der<br />
Pipeline. Ebenfalls im April findet die<br />
Generalversammlung statt und im Juli<br />
findet unter dem Motto «Mitglieder<br />
coachen Mitglieder» ein sommerlicher<br />
Anlass zum Thema digitale Transformation<br />
statt. Auch das Datum für<br />
die nächste Award-Night steht bereits<br />
fest. Am 30. Oktober <strong>2024</strong> wird der<br />
Award-Gewinner zusammen mit den<br />
UFZ-Highlights <strong>2024</strong> gefeiert. Wer<br />
dieses Jahr wohl den Award mit nach<br />
Hause nimmt?<br />
MITGLIED WERDEN LOHNT SICH<br />
Beim Unternehmerforum entstehen<br />
Geschäftsbeziehungen und Freundschaften.<br />
Gemeinsam bilden Sie<br />
sich auf hohem Niveau weiter. Als<br />
UnternehmerIn in der Region <strong>Zürichsee</strong><br />
lohnt sich eine Mitgliedschaft<br />
vor allem dann, wenn Sie nichts mehr<br />
verpassen und Ihr Business durch<br />
qualitativ gutes Networking vergrössern<br />
möchten. An welchem unserer<br />
nächsten Anlässe dürfen wir Sie begrüssen?<br />
SAVE THE DATE<br />
10. April <strong>2024</strong><br />
Besuch beim Awardgewinner 2023<br />
der Privatklinik Hohenegg<br />
24. April <strong>2024</strong><br />
Generalversammlung des UFZ in der<br />
Halbinsel Au<br />
4. Juli <strong>2024</strong><br />
«Mitglieder coachen Mitglieder»:<br />
Digitale Transformation — wollen und<br />
umsetzen.<br />
30. Oktober <strong>2024</strong> Verleihung des<br />
Unternehmensawards<br />
www.ufz.ch<br />
28<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
ADVERTORIAL<br />
HEALTH<br />
Gesunde & schöne Haut<br />
In der Dermatologie Klinik Zürich vereinen sich Fachexperten aus sämtlichen<br />
Bereichen der Hautpflege, darunter auch hochqualifizierte Hauttherapeutinnen<br />
und erfahrene medizinische Kosmetikerinnen. Doch was verbirgt sich hinter<br />
diesen Fachbegriffen? Experten der DKZ klären auf.<br />
FOTO: MICHAEL ORLIK<br />
Was versteht man unter einer<br />
Hauttherapeutin und was verbirgt sich<br />
hinter der medizinischen Kosmetik —<br />
inwiefern unterscheiden sich diese<br />
Gebiete von der klassischen Kosmetik?<br />
In der Hauttherapie stehen die individuellen<br />
Hautbedürfnisse im Mittelpunkt.<br />
Durch eine präzise Hautanalyse<br />
entwickeln wir massgeschneiderte<br />
Lösungen in Form von Produktempfehlungen<br />
oder gezielten Behandlungen.<br />
Diese Behandlungen können aufgrund<br />
des erweiterten Fachwissens<br />
über die Haut auch situativ in die tieferen<br />
Hautschichten vordringen. Eine<br />
Hauttherapeutin verfügt zudem über<br />
einen Bachelor- oder Masterabschluss<br />
einer internationalen Universität. Dies<br />
ist einzigartig in der Schweiz und positioniert<br />
sie zwischen einem Arzt (Dermatologe)<br />
und einer klassischen Kosmetikerin.<br />
Die medizinische Kosmetik<br />
ist eine vertiefte Weiterbildung im Anschluss<br />
an die klassische Kosmetiklehre.<br />
Dabei kommen fortgeschrittene<br />
Verfahren wie chemische Peelings und<br />
Lasertherapie zum Einsatz, oft unter<br />
ärztlicher Aufsicht. Im Gegensatz dazu<br />
konzentriert sich die klassische Kosmetik<br />
eher auf allgemeine Hautpflege<br />
und oberflächlichere Behandlungen.<br />
Unser Ansatz in der medizinischen<br />
Kosmetik und in der Hauttherapie geht<br />
über reine ästhetische Verschönerung<br />
hinaus und richtet sich darauf, spezifische<br />
Hautprobleme gezielt zu behandeln<br />
und gleichzeitig die Hautqualität<br />
zu optimieren.<br />
In der Flut von Beauty-Produkten<br />
gestaltet sich für Einsteiger die<br />
Suche nach der optimalen Hautpflege<br />
oft als herausfordernd. Was würden<br />
Sie als Hautexpertinnen in solchen<br />
Fällen raten?<br />
<strong>Das</strong> Experten-<br />
Team der DKZ<br />
setzt sich zusammen<br />
aus Hauttherapeutinnen<br />
(Bachelor of<br />
Health in Skin<br />
Therapy) und<br />
diplomierten<br />
medizinischen<br />
Kosmetikerinnen.<br />
Um unnötige Ausgaben und Experimente<br />
mit verschiedenen Produkten<br />
zu vermeiden, ist eine professionelle<br />
Hautberatung und -analyse<br />
oft sinnvoll. In der DKZ gestaltet<br />
sich die Hautanalyse so, dass Kunden<br />
ihre bisherigen Pflegeprodukte<br />
zum Beratungsgespräch mit einer<br />
Hauttherapeutin oder medizinischen<br />
Kosmetikerin mitbringen. Je nach individuellem<br />
Hautbedürfnis empfehlen<br />
wir hochwertige sogenannte Cosmeceuticals,<br />
welche in der Anwendung<br />
und im Nutzen weit über die klassische<br />
Kosmetik hinausgehen.<br />
Welche Ergebnisse kann ein Kunde<br />
nach einer Behandlung in der DKZ<br />
erwarten?<br />
Dermatologie Klinik Zürich<br />
<strong>Das</strong> ist sehr individuell: Beispielsweise<br />
stimulieren wir mit Microneedling die<br />
Kollagenproduktion, verbessern Falten<br />
und Narben. In der DKZ setzen wir<br />
ebenfalls auf hochmoderne Lasergeräte,<br />
die effektiv Pigment- und Altersflecken<br />
sowie Couperose entfernen. Unser<br />
CO2-Fractional-Laser ist besonders<br />
wirksam für die Hautverjüngung und<br />
-straffung. <strong>Das</strong> klingt alles sehr komplex<br />
– daher am besten online einen Beratungstermin<br />
buchen und vorbeikommen!<br />
QR-Code scannen<br />
und Termin buchen.<br />
Die DKZ ist ein modernes Kompetenzzentrum für allgemeine und operative Dermatologie<br />
& Ästhetische Medizin. Die DKZ bietet neben diversen Fachexpert:innen aus<br />
diesen Disziplinen eine hochwertige Infrastruktur auf über 750 m 2 mit einem professionell<br />
ausgestatteten Operationsraum der Kategorie OP 1, verschiedenen, modern<br />
und professionell eingerichteten Untersuchungszimmern, ein breites Spektrum an<br />
modernsten Laser- und Lichtgeräten, ein eigenes Labor und einen separaten Bereich<br />
für medizinische Ästhetik & Kosmetik. www.dermatologie-klinik.ch<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 29
STORY<br />
20 Jahre<br />
Schloss<br />
Schauenstein<br />
Vor zwanzig Jahren startete Andreas Caminada seine<br />
kulinarische Erfolgsreise im Schloss Schauenstein. <strong>Das</strong><br />
ist schon mehr als nur ein Meilenstein. Zwanzig Jahre<br />
sind in unserer schnelllebigen Zeit eine kleine Ewigkeit.<br />
Umso wichtiger ist es, dass man in all diesen Jahren<br />
auf verlässliche, wundervolle Partner zählen kann. Zum<br />
Jubiläum reiste Dom Pérignon Kellermeister Vincent<br />
Chaperon zu Andreas Caminada aufs Schloss.<br />
TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: ADRIAN EHRBAR<br />
Andreas Caminada übernahm 2003 die Pacht<br />
des «Oberen Schloss» in Fürstenau, renovierte es<br />
und eröffnete darin sein Hotel und Restaurant.<br />
Heute besitzt das weltbekannte Haus drei Guide-<br />
Michelin-Sterne und 19 Gault-Millau-Punkte und<br />
belegt auf der «S.Pellegrino World’s 50 Best<br />
Restaurants»-Liste den 26. Platz.<br />
30<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
DOM PÉRIGNON PARTY × ANDREAS CAMINADA<br />
Es ist ein besonderes Jubiläumsjahr. In zwanzig<br />
Jahren hat Andreas Caminada mit dem<br />
Schloss Schauenstein wohl so etwas wie das<br />
kulinarische Fine-Dining-Herz der Schweiz<br />
erschaffen. Immer inspiriert, kreativ und<br />
mit dem richtigen Gespür für den Zeitgeist und den<br />
Menschen.<br />
Mittlerweile umfasst Caminadas kulinarisches<br />
und unternehmerisches Reich – Caminada Group<br />
genannt – nebst dem Schloss Restaurant Schauenstein<br />
mit drei Michelin Sternen das vegetarische<br />
«Oz», die Casa Caminada und den «Mammertsberg».<br />
Zur Gruppe des 46-jährigen Gastrogenies gehören<br />
zudem ein Shop, eine Bäckerei sowie die «Igniv»-<br />
Filialen – in Bangkok, Bad Ragaz und Zürich. Sein<br />
neuestes Herzens- und Zukunftsprojekt ist derzeit<br />
ein grosser Permakultur-Garten, wie er uns an der<br />
kleinen Dom Pérignon-Society Party verriet. Nicht<br />
zu vergessen: Seit 2015 zeigt Caminada mit der<br />
Fundaziun Uccelin auch, wie man der wichtigsten<br />
Ressource, dem Personal, Sorge trägt.<br />
Vincent Chaperon wiederum ist eine Legende im<br />
Champagner-Business. Der Kellermeister von Dom<br />
Pérignon tauschte sich auf dem Schloss mit dem<br />
Starchef über die Arbeit und die Leidenschaft für<br />
ihre Produkte aus – Caminada ist seit 2020 Mitglied<br />
der Dom Pérignon Society. Anlass war das 20-jährige<br />
Jubiläum von Caminadas Restaurant Schloss Schauenstein.<br />
<strong>Das</strong> Highlight für die Gäste: Ein Menü,<br />
orchestriert von den Starchefs Andreas Caminada<br />
und Marcel Skibba sowie exklusive Dom Pérignon<br />
Champagner. Mehr als nur ein himmlischer Genuss.<br />
Die Kalbfleisch-Ravioli an Nussbutterschaum und<br />
weissem Trüffel wurden vom Plénitude 2 von 2003<br />
begleitet. Dom Pérignon Vintage 2000 Plénitude 2<br />
wiederum passt perfekt zum Zander mit Randen und<br />
Stachelbeere (2023). Der Klassiker aus Caminadas<br />
Küche von 2006 darf natürlich nicht fehlen im zwanzigjährigen<br />
Rückblick: Langoustine mit Zitrone und<br />
Fenchel und dazu Dom Pérignon Vintage 2012 aus<br />
der Magnum-Flasche. Zur Ente mit Chicorée und<br />
Dörrbirne aus dem Jahr 2009 wurde der Rosé 2000<br />
Plénitude 2 kredenzt.<br />
«Zwei Jahrzehnte sind eine lange Zeit, in der ich unglaublich<br />
viel erlebt habe. Jeden Tag Gäste glücklich<br />
zu machen und ihnen ein besonderes kulinarisches<br />
Erlebnis zu schenken, ist die grösste Freude meines<br />
Schaffens», so Andreas Caminada. «Mit Dom Pérignon<br />
als gastronomischen Partner an meiner Seite<br />
erfüllt mich dieses Jubiläum mit Stolz und ich hoffe<br />
auf viele weitere erfolgreiche Jahre der Zusammenarbeit.»<br />
Dom Pérignon Vintage 2012 (Magnum) zu<br />
Langoustine, Limone und Fenchel, Caminada-<br />
Klassiker aus dem Jahr 2006.<br />
Zwei kulinarische<br />
Meister im Dialog:<br />
Starchef-Unternehmer<br />
Andreas Caminada<br />
und Dom Pérignon<br />
Kellermeister Vincent<br />
Chaperon am<br />
Philosophieren über<br />
Leidenschaften.<br />
Als erstes Jubiläums-Highlight empfing Andreas Caminada am<br />
3. Dezember 2023 mit seinem Executive Chef und Partner Marcel<br />
Skibba die Gäste zu einem einzigartigen Fünf-Gänge-Jubiläumsmenu,<br />
das am Mittag und am Abend gereicht und auf verschiedene<br />
Dom Pérignon Champagner abgestimmt wurde. <strong>2024</strong> gibt es<br />
nochmals Gelegenheit, das aussergewöhnliche Menü zu kosten:<br />
Am 14. April <strong>2024</strong> als Höhepunkt und am 1. Dezember <strong>2024</strong> als<br />
krönender Abschluss des Jubiläumsjahrs. An beiden Daten kann<br />
ein Lunch oder Dinner gebucht werden. Am besten hier:<br />
www.schauenstein.ch/dom-perignon<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 31
STORY<br />
MEISTERHAFTES LEDERHANDWERK<br />
Auf Entdeckungsreise<br />
bei Benci Brothers<br />
Beim Betreten eines Benci Brothers Stores umfängt einen sogleich<br />
der unverkennbare Duft von Leder, der in der Luft liegt – ein lebendiges<br />
Versprechen von Handwerkskunst und Qualität.<br />
FOTOS: BENCI BROTHERS<br />
<strong>Das</strong> Modell<br />
Scrambler ist<br />
inzwischen eine<br />
Ikone (oben<br />
links).<br />
Vintage Love:<br />
Gebrauchte<br />
Sneaker werden<br />
bei Benci<br />
Brothers aufgepäppelt<br />
und<br />
wieder verkauft<br />
(oben rechts).<br />
<strong>Das</strong> Schweizer Unternehmen Benci Brothers steht<br />
für hochwertige Materialien, authentisches Handwerk,<br />
zeitlosen Stil und die Leidenschaft für die<br />
Schuhmacherei. Spezialisiert hat sich die 2011<br />
gegründete Marke auf die Herstellung von handgefertigten<br />
Schuhen, Stiefeln, Sneakers und Taschen.<br />
Der Grossteil der Produkte wird in traditionellen<br />
Werkstätten und Manufakturen in Italien gefertigt,<br />
vorzugsweise bei familiengeführten, kleinen Betrieben,<br />
welche die gleiche Leidenschaft für sorgfältige<br />
Lederverarbeitung teilen. Benci Brothers ist in der<br />
Schweiz mit zwei Stores in Zürich vertreten, einem<br />
Shop-in-Shop bei Jelmoli und weiteren Geschäften in<br />
Zug und Luzern. Geführt wird das Business von Inhaber<br />
Flaviano Bencivenga und seinem Sohn Alessandro.<br />
DER SCRAMBLER: EIN SCHUH WIRD<br />
ZUM KULTOBJEKT<br />
Der Name dieses ikonischen Schuhs verknüpft die<br />
Leidenschaft von Inhaber Flaviano Bencivenga für<br />
Schuhe mit seiner zweiten Passion – dem Motorradfahren.<br />
Ein «Scrambler» ist der Vorläufer von Enduro-Motorrädern,<br />
also von Maschinen, die für Motocross<br />
entwickelt wurden. Den ikonischen Scrambler<br />
findet man auch im Benci Brothers Onlineshop.<br />
Übrigens ist der Scrambler das einzige online verfügbare<br />
Produkt – eine Hommage an einen Schuh, der<br />
die Benci Brothers Geschichte seit Beginn an prägt.<br />
Höchster Tragekomfort, eine einzigartige Lederprägung<br />
und das unverwechselbare Design zeichnen den<br />
32<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
BENCI BROTHERS<br />
Scrambler aus. Der Sneaker aus weichem Kalbsleder<br />
mit der Stonewashed-Technik wird von Hand in Italien<br />
gefertigt.<br />
DAS BENCI BROTHERS RE.LOVE<br />
PROGRAMM: EIN ZWEITES LEBEN FÜR<br />
DIE SNEAKER-IKONE<br />
Für Scrambler-Enthusiasten und Vintage-Fans hat<br />
Benci Brothers das Re.Love Programm ins Leben gerufen.<br />
Wer seine getragenen Scrambler-Sneaker in einem<br />
Benci Brothers Store abgibt, erhält beim Kauf eines<br />
neuen Modells eine Vergünstigung. Gleichzeitig können<br />
Vintage-Fans gebrauchte Scrambler erwerben. <strong>Das</strong><br />
Programm wurde vor einem Jahr eingeführt, nachdem<br />
die Nachfrage nach gebrauchten Scrambler-Modellen<br />
immer weiter stieg. Die hochwertige Verarbeitung der<br />
Schuhe, insbesondere durch die Verwendung von pflanzlich<br />
gegerbtem Kalbsleder, verleiht dem Scrambler «im<br />
Alter» seine einzigartige Patina. Nach Komplettreinigung,<br />
Desinfektion, Nahtkontrolle, Reparatur sowie den<br />
Austausch des Fussbetts und der Schuhbändel werden<br />
die Liebhaberstücke für 220 Franken angeboten.<br />
www.bencibrothers.com<br />
Rahmengenähte Schuhe: <strong>Das</strong> Qualitätsmerkmal für<br />
handgefertigte Schuhe, die besonders langlebig sind<br />
(links oben). Hier liegt der Duft von Leder in der Luft:<br />
der Store an der Rämistrasse 7.<br />
5 Fragen an Flaviano Bencivenga<br />
Kleider machen Leute, sagt man.<br />
Und Schuhe?<br />
Bei Schuhen finde ich dieses Sprichwort<br />
sogar noch viel passender. Viele<br />
sehen Schuhe vielleicht nur als schickes<br />
Accessoire, aber es sind genau diese<br />
Details, die den persönlichen Stil<br />
zum Ausdruck bringen können.<br />
Der britische Couturier Sir Edwin<br />
Hardy Amies hat gesagt: «Es ist<br />
absolut unmöglich, mit billigen<br />
Schuhen gut angezogen zu sein.»<br />
Wie sehen Sie das?<br />
Dem stimme ich voll und ganz zu!<br />
Leder ist einfach ein ehrliches Material<br />
und man merkt sofort, wenn es von<br />
schlechter Qualität ist. Günstige Schuhe<br />
werden oft aus minderwertigen<br />
Materialien hergestellt, die sich schnell<br />
abnutzen und unschön werden. Im Gegensatz<br />
dazu bestehen teurere Schuhe<br />
oft aus Premiumleder, das nicht nur<br />
langlebig ist, sondern auch mit der Zeit<br />
an Schönheit gewinnt. Aber natürlich<br />
ist nicht immer nur der Preis ausschlaggebend<br />
für die Qualität. Es gibt<br />
auch erschwingliche Optionen, die solide<br />
gefertigt wurden. Letztendlich ist<br />
es eine Frage des Gespürs für Materialien<br />
und Verarbeitung.<br />
Was macht für Sie persönlich<br />
ein guter Schuh aus?<br />
Ein guter Schuh sollte bequem und<br />
langlebig sein. Er sollte aus hochwertigen<br />
Materialien gefertigt, atmungsaktiv,<br />
stilvoll und zeitlos sein.<br />
Wem verkaufen Sie lieber Schuhe?<br />
Frauen oder Männern?<br />
<strong>Das</strong> macht für mich keinen Unterschied,<br />
solange der Kunde oder die<br />
Kundin unseren Store mit einem Paar<br />
Schuhe verlässt, das bequem ist und<br />
sie oder ihn noch lange begleiten wird.<br />
Gibt es Trends für Schuhe und<br />
wenn ja, welche, oder sind gute Schuhe<br />
einfach zeitlos?<br />
Wir beobachten Trends, nehmen jedoch<br />
nicht zwangsläufig daran teil.<br />
Wir bevorzugen einen zeitlosen und<br />
authentischen Stil. Benci Brothers<br />
Produkte sollen vorübergehende<br />
Modeströmungen überleben.<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 33
Mann trägt Perlen<br />
Mit «Bold» geht Gellner neue Wege und bezeichnet<br />
diese Kollektion als ein selbstbewusstes Statement von<br />
Männerschmuck. Mann trägt also auch Perlen – ein<br />
Trend, der Anklang findet.<br />
TEXT UND INTERVIEW: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: GELLNER<br />
Immer mehr Männer entdecken die Faszination der<br />
Perlen für sich. Sie sind offen für ihren geheimnisvollen<br />
Schimmer und wünschen sich ein maskulines<br />
Design. Mit der neuen Linie «Bold» hat Gellner<br />
nun ein betont maskulines Programm von Männerschmuck<br />
aufgelegt, der in seiner Gradlinigkeit<br />
überzeugt.<br />
Die Halskette mit passendem Armband gibt es in<br />
zwei Varianten. In silberheller Version mit weisser<br />
Südseeperle und in schwarz-rhodinierter Version<br />
mit zusätzlichem kleinen Kreuz sowie schwarzem<br />
Diamanten. Dazu passend der Ring mit offener Ringschiene<br />
und maskulinem Kopf-Design mit stilisiertem<br />
Kreuz und schwarzem Diamanten. Manschettenknöpfe<br />
in derselben Designsignatur geben der Office<br />
Culture ein ungewohnt rebellisches Element.<br />
Bold Collier,<br />
925 Silber,<br />
1 Südsee Zuchtperle<br />
12–13 mm,<br />
Länge ca. 50 cm.<br />
34<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
GELLNER<br />
FÜNF FRAGEN AN JÖRG GELLNER<br />
«Getragen wird,<br />
was cool ist»<br />
Bold Armband, 925 Silber,<br />
1 Brillant ca. 0,500 ct. schwarz,<br />
1 Südsee Zuchtperle 12–13 mm,<br />
Armumfang ca. 19,5 cm.<br />
Bold Ring, 925 Silber,<br />
1 Brillant ca. 0,460 ct.<br />
schwarz.<br />
Bold Manschettenknöpfe,<br />
925 Silber,<br />
2 Brillanten ca. 1,0 ct.<br />
schwarz.<br />
Jörg Gellner, ist Ihre neue Kollektion nun die<br />
Männermanzipation in Sachen Perlen?<br />
(lacht) So kann man es tatsächlich ein Stück weit sehen.<br />
Meiner Erfahrung nach sind aber Männer schon<br />
lange an Perlen interessiert. In der Vergangenheit<br />
war es eher so, dass die Partnerinnen zögerten, weil<br />
sie Perlen als zu feminin betrachteten.<br />
<strong>Das</strong> hat sich ja geändert in den vergangenen<br />
drei Jahren, oder?<br />
In der Tat tragen immer mehr junge Männer auch<br />
weisse Perlenketten, allen voran der britische Sänger<br />
und Schauspieler Harry Styles. Der Zeitgeist hat<br />
sich verändert. Mann kann heute Perle tragen. Getragen<br />
wird, was cool ist. Aber auch die Sinnlichkeit<br />
der Perle kommt beim Mann gut an!<br />
Ist «Bold» Ihre erste Kollektion für Männer?<br />
Nein, wir haben bereits 2010 erstmals eine kleinere<br />
Kollektion lanciert, damals mit dem bekannten Model<br />
Marcus Schenkenberg, später dann noch mit dem<br />
Fussballer Cacau. Wir waren damals so eine Art Vorreiter<br />
beim Thema Männer und Perlen. Mit «Bold»<br />
präsentieren wir nun eine erweiterte Kollektion, die<br />
wir aufgrund starker Nachfrage noch weiter ausbauen<br />
werden.<br />
Bold Armband,<br />
925 Silber.<br />
1 Tahiti Zuchtperle<br />
12–13 mm,<br />
Länge ca. 21 cm.<br />
Wirklich nur für Männer?<br />
Es ist in der Tat so, dass auch Frauen die Schmuckstücke<br />
dieser Kollektion kaufen. Aber Männer teilen<br />
ja gerne.<br />
Und tragen Sie auch Perlen?<br />
Ja klar. Ich bevorzuge sie als Armschmuck. Ich finde,<br />
eine einzelne, schöne Perle am Handgelenk macht<br />
sich gut, genau so wie das beim Armband von «Bold»<br />
der Fall ist.<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 35
SCHMUCK-SPECIAL<br />
Strahlende<br />
Symbole<br />
der Liebe<br />
Jedes Schmuckstück erzählt seine eigene<br />
Geschichte und nichts symbolisiert die Liebe<br />
schöner als ein sorgfältig ausgewählter<br />
Diamantsolitär. In seinen Luzerner Ateliers<br />
schafft Bucherer Fine Jewellery immer wieder<br />
bezaubernde Diamantring-Kollektionen.<br />
Dabei wird grosser Wert auf Vielfalt und Individualität<br />
gelegt – ganz wie bei den Liebesgeschichten,<br />
für die sie stehen.<br />
FOTOS: BUCHERER FINE JEWELLERY<br />
Feinstes Handwerksgeschick und<br />
höchste Qualitätsstandards stehen für<br />
die Meister der Ateliers von Bucherer<br />
Fine Jewellery an erster Stelle.<br />
Bucherer Fine Jewellery verwendet<br />
nur die schönsten Diamanten und setzt<br />
auf vielseitige, kunstvolle Designs. Um<br />
die Schmuckstücke zum perfekten<br />
Begleiter zu machen, werden die Rohdiamanten<br />
jeweils mit dem für sie<br />
richtigen Schliff versehen. Dabei bieten<br />
die Experten von Bucherer Fine Jewellery<br />
ihren Kunden immer wieder neue<br />
Optionen.<br />
JOY – INBEGRIFF DER<br />
INDIVIDUALITÄT<br />
Alle Schmuckstücke der Kollektion<br />
Joy lassen sich individuell anpassen<br />
und bestechen durch ihre glänzenden<br />
Details. Farbe, Karat, Schliffform und<br />
Reinheitsgrad der Diamanten sowie<br />
Goldlegierung können selbst gewählt<br />
werden. Beinahe endlos viele Varianten<br />
lassen sich so auf Wunsch zusammenstellen.<br />
HEAVEN – KLASSISCHE<br />
ELEGANZ<br />
Die Kollektion Heaven bietet zeitlos<br />
klassische Diamantdesigns wie Ringe,<br />
Halsketten und Ohrstecker. Highlight<br />
ist jeweils ein Diamant im Brillantschliff,<br />
der mit sechs Krappen fixiert<br />
ist. Bucherer Fine Jewellery fertigt die<br />
edlen Schmuckstücke alle auch mit individuell<br />
ausgewählten Brillanten und<br />
in allen Goldlegierungen oder Platin.<br />
ALLURE – MODERNE<br />
INTERPRETATION VON<br />
ROMANTIK<br />
Die Schmuckstücke der Kollektion<br />
Allure überzeugen durch klare Linien<br />
und Formen. <strong>Das</strong> clevere Design ermöglicht<br />
zudem eine maximale Strahlkraft<br />
des Zentrumssteins im Brillantschliff.<br />
Auch bei diesem Solitär haben Kunden<br />
die Möglichkeit, den Stein selbst auszuwählen.<br />
Verfügbar in allen Goldlegierungen<br />
oder auch Platin.<br />
www.bucherer.com<br />
36<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
SCHMUCK-SPECIAL<br />
Selim Mouzannar<br />
kreiert extravagante,<br />
kraftvolle und<br />
farben frohe Juwelen.<br />
Bibi van der Veldens<br />
Kreationen sind von<br />
der Natur- und Tierwelt<br />
inspiriert.<br />
<strong>Das</strong> französische<br />
Schmuckhaus Dinh<br />
Van ist als «Free Spirit<br />
of French Jewelry»<br />
bekannt.<br />
Exklusiver, von<br />
Indien inspirierter<br />
Schmuck von<br />
Van Gelder Jewellery.<br />
Internationale<br />
Musthaves<br />
Marco Bicego integriert<br />
Luxus durch zeitlose Eleganz<br />
und dynamisches Design.<br />
Schmuckstücke, die die Persönlichkeit der Trägerin<br />
ausdrücken, verleihen dem Outfit das gewisse Etwas.<br />
<strong>Das</strong> Motto lautet: Mix and Match.<br />
FOTOS: MEISTER 1881<br />
Die feine Auswahl der internationalen Schmuckmanufakturen,<br />
die der neue Concept Store<br />
«Le Parterre 33 by Meister 1881» zur Wahl stellt,<br />
sind Kreationen für weltoffene Persönlichkeiten<br />
mit einem adäquaten Modegeschmack. Es ist<br />
Schmuck ausgesuchter Manufakturen. Die meisten<br />
dieser Marken sind in der Schweiz sonst<br />
nirgends zu finden.<br />
Statement Paris, zwischen Art Déco-Inspiration<br />
und Punk-Einfluss: <strong>Das</strong> junge, ikonoklastische<br />
Label hebt die fixen Codes von Schmuckdesign auf.<br />
<strong>Das</strong> «Le Parterre 33»-Team weilt regelmässig<br />
im Mode mekka Paris, um Neues und Ausgefallenes<br />
in der Schmuckwelt zu entdecken. Wer also<br />
gerne eine einzigartige Kreation in 18-Karat-Gold<br />
oder in Sterlingsilber und mit Diamanten und<br />
Edelsteinen tragen möchte, findet unter anderem<br />
Schmuck von Aurélie Bidermann, Bibi van der<br />
Velden, Christina Soubli, Dinh Van, Le Gramme,<br />
Marco Bicego, Nada Ghazal, Selim Mouzannar,<br />
Statement Paris, Van Gelder Jewellery und Yannis<br />
Sergakis.<br />
Die Schmuckstücke sind erhältlich im<br />
«Le Parterre 33 by Meister 1881»<br />
an der Zürcher Bahnhofstrasse 33<br />
oder auf www.shop.meister.ch.<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 37
SCHMUCK-SPECIAL<br />
Golden Love mit<br />
Niessing-Designikonen<br />
Am Anfang steht bei Niessing alles im Zeichen der Liebe.<br />
Ob Beziehung, Ehe, Freundschaft, Familie oder Selbstliebe –<br />
wir zeigen die schönsten Niessing- Symbole der Liebe und<br />
neu interpretierte Meisterwerke.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: NIESSING<br />
Verspielt<br />
und veränderbar:<br />
Niessing Colette C.<br />
Jeder kennt das Spiel: ein zartes Freundschaftsbändchen,<br />
locker um das Handgelenk gewunden,<br />
die Enden verknotet. Ganz intuitiv entsteht so ein<br />
feines Schmuckstück. Bei Niessing Colette wird<br />
aus dem Bändchen die Niessing Schnur, aus dem<br />
Knoten eine Kugel. Jetzt bringt die neue Niessing<br />
Colette C-Kollektion Bewegung in die Welt von<br />
Niessing Colette. Die filigranen Armbänder erzählen<br />
voller Leidenschaft die ganz persönliche Geschichte:<br />
minimalistisch und elegant, authentisch<br />
und voller Lebensfreude. Mit Niessing Colette C<br />
werden die schönsten Momente im Leben gesammelt.<br />
Farbenfrohe Kugeln aus Gold und Platinum<br />
bewahren die kostbarsten Augenblicke, kleine,<br />
strahlende Geheimnisse voller Glück und Fantasie:<br />
Click, create, collect! Niessing Colette C lädt ein<br />
zum Sammeln, wird aber auch pur zum feinen,<br />
minimalistischen Highlight am Arm. Es lässt sich<br />
beliebig erweitern, immer wieder neu gestalten,<br />
einzeln oder zu mehreren tragen – und perfekt mit<br />
den klassischen Niessing Colette Armbändern<br />
kombinieren.<br />
FILIGRANE MEISTERWERKE FÜR<br />
DIE NIESSING SCHNUR<br />
Die Niessing Selection interpretiert einige der beliebtesten<br />
Niessing Designs neu. Als Anhänger für<br />
die Niessing Schnur begeistern Klassiker wie Filo<br />
d’Oro und Papyr in noch feinerer Form; andere,<br />
wie Topia Mini, beeindrucken mit einer so noch<br />
nie gesehenen Oberflächentextur. Diese «Handpicked<br />
Selection» einzigartiger Designklassiker<br />
für die Niessing Schnur verwandelt grosse Ideen,<br />
faszinierende Phänomene und kühne Träume in<br />
filigrane Meisterwerke. Zwölf aussergewöhnliche<br />
Niessing Designs werden mit höchster Handwerkskunst<br />
und viel Liebe zum Detail gearbeitet.<br />
Ganz neu gibt es jetzt auch die Niessing Selection<br />
Ohrschmuck: Auch diese Selection wirft einen<br />
frischen Blick auf Vertrautes wie etwa Quinta in<br />
besonders zierlicher Form und mit Brillantstecker.<br />
Princess gibt es erstmals als Brillanthänger, Satellite<br />
als Creole und Satellite Orbit als Stecker.<br />
38<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
NIESSING<br />
Niessing Kugeln –<br />
jede einzelne ein<br />
Meisterwerk.<br />
Die Niessing Selection und die Niessing Selection<br />
Ohrschmuck stehen für das perfekte Zusammenspiel<br />
von Tradition und Innovation, für die<br />
Harmonie von zeitgemässem Design, exklusiven<br />
Niessing Goldcolors und von Hand gearbeiteten<br />
Oberflächentexturen. Die Fertigung jedes einzelnen<br />
Schmuckstücks stellt allerhöchste Ansprüche<br />
an die Erfahrung und das handwerkliche Können<br />
der Niessing Goldschmiede.<br />
PERFEKTE BALANCE<br />
Als Urform aller Formen war die Kugel schon<br />
immer Bestandteil der Niessing Kollektion – ein<br />
echter Klassiker. Solo oder kombiniert mit verschiedenen<br />
Farben und Grössen: Auf die Schönheit<br />
der Kugel ist Verlass.<br />
Jede einzelne Niessing Kugel ist ein Meisterwerk<br />
der Goldschmiedekunst. Die kleineren Kugeln sind<br />
massiv gearbeitet, dabei stehen pure Kugeln sowie<br />
solche mit funkelnden Brillanten zur Wahl. Die<br />
grösseren werden von Hand zur Kugel geschmiedet<br />
und sind dank eines innovativen Laserverfahrens<br />
besonders stabil und leicht. Alle werden in der<br />
eigenen Manufaktur in Handarbeit formvollendet.<br />
Filigran und eine<br />
faszinierende<br />
Neuinterpretation<br />
beliebter Designs:<br />
die Niessing Selection.<br />
Niessing Store<br />
Storchengasse 21<br />
8001 Zürich<br />
Telefon 044 210 49 05<br />
Store Hotline +49 800 80 80 787<br />
zuerich.niessing.com<br />
Termine ausserhalb der<br />
Öffnungs zeiten nach Vereinbarung<br />
möglich.<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 39
SCHMUCK-SPECIAL<br />
Ein edler Stein<br />
mit Farbwechsel<br />
Dieser Spinell kann<br />
auch zwei Farben:<br />
Blau und Purpur.<br />
Je nach Lichtquelle.<br />
Spinelle zählen zu den seltenen und härtesten Edelsteinen. Gerade<br />
in den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Spinellen spürbar<br />
gestiegen. Für diesen hochkarätigen Cocktailring wählte Gübelin<br />
Jewellery einen besonders spektakulären Spinell, der je nach<br />
Lichtquelle seine Farbe wechselt.<br />
FOTOS: GÜBELIN JEWELLERY<br />
Im Sonnenlicht strahlt er in Blau und unter<br />
künstlichem Licht Purpur. Bei diesem<br />
Spinell von 12.13 ct ist der Farbwechsel<br />
ausgesprochen klar zu erkennen, was den<br />
Edelstein auszeichnet.<br />
Raphael Gübelin, Präsident des Hauses<br />
Gübelin, erklärt: «Unser Familienunternehmen<br />
steht für Farbedelsteine. Wir<br />
lieben die Farbenvielfalt und Edelsteine<br />
von erlesener Qualität. Spinelle haben in<br />
letzter Zeit sehr an Bedeutung gewonnen.<br />
Für diesen Cocktailring haben wir einen<br />
extrem seltenen Spinell gefunden, der die<br />
Farbe wechselt und sowohl Schmuck- als<br />
auch Edelsteinconnaisseurs begeistert.»<br />
40<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch<br />
ABER WIE GEHT DAS?<br />
Dieser Spinell weist eine weitere Besonderheit<br />
auf: Für das strahlende Blau ist<br />
eine Mischung aus den farbgebenden Elementen<br />
Kobalt und Eisen verantwortlich,<br />
wobei Kobalt das dominierende Element<br />
ist. Diese Mischung erzeugt die gesättigte<br />
und ebenmässig verteilte Farbe des Edelsteins.<br />
Dies ist sehr begehrt. Der feine und<br />
präzise Schliff bringt die Qualitäten des<br />
Spinells zur vollen Blüte. Bei der Auswahl<br />
bewies Gübelin Jewellery erneut höchste<br />
gemmologische Kompetenz und Zugang<br />
zu einzigartigen Edelsteinen.<br />
Die Designer platzieren den ikonischen,<br />
rotfunkelnden Rubin direkt angrenzend<br />
an den Spinell. Er stellt den Stempel der<br />
Blüte dar und verleiht dem Cocktailring<br />
einen weiteren, spannenden Farbakzent.
SCHMUCK-SPECIAL<br />
Breitling × Victoria Beckham<br />
Breitling führt eine neue Linie mit Zeitmessern ein, die in Zusammenarbeit<br />
mit Victoria Beckham entworfen wurde. Die Chronomat Automatic 36<br />
Victoria Beckham Kollektion, limitiert auf nur 1500 Stück, ist das Ergebnis<br />
einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen dem Luxusuhrenhersteller<br />
und der gefeierten Chefdesignerin.<br />
FOTOS: BREITLING<br />
«Die Chronomat ist bereits eine<br />
vielseitige Uhr mit einer klassischen<br />
Form», kommentiert Georges Kern,<br />
CEO von Breitling, die Partnerschaft.<br />
«Mit Victoria Beckhams unverkennbarem<br />
Style ist diese Kollektion eine<br />
moderne, strahlende Ausdrucksform<br />
dieses Zeitmessers.» Beckham äusserte<br />
ihrerseits ihre Bewunderung für den<br />
kreativen Prozess: «Es war wundervoll,<br />
wie die Handwerkskunst und die<br />
Innovation von Breitling mit meinen<br />
Ideen zusammenfanden, um etwas so<br />
Elegantes und Frisches zu kreieren.»<br />
FASHION MEETS FUNCTION<br />
Die Chronomat ist Breitlings eleganter,<br />
universeller Zeitmesser und ein<br />
besonderer Liebling von Frauen, die<br />
sich das Beste beider Welten wünschen:<br />
Fashion und Function. Die Victoria<br />
Beckham Kollektion behält die<br />
klassischen Merkmale der Chronomat<br />
wie das Rouleaux-Armband aus Metall<br />
und die erhabenen Reiter bei den Viertelstundenindizes<br />
bei. Diese werden<br />
mit raffinierten neuen Farbgebungen<br />
kombiniert, die von Beckhams eigener<br />
Farbpalette für Frühling/Sommer<br />
<strong>2024</strong> inspiriert sind, darunter Pfefferminze,<br />
Mitternachtsblau, Taubengrau<br />
und Sand.<br />
Die Kollektion weist das Breitling-<br />
Logo auf dem Zifferblatt und Victoria<br />
Beckhams Initialen auf dem Sekundenzeiger<br />
auf und ist wahlweise mit<br />
einem Gehäuse aus Edelstahl oder<br />
Gelbgold erhältlich – einem Material,<br />
das Breitling speziell für diese Linie<br />
wiederbelebt hat. Die Zifferblätter<br />
weisen ausserdem die Limitierung auf:<br />
«One of 400» bei den Modellen aus<br />
Edelstahl und «One of 100» bei den<br />
Variationen aus Gold.<br />
Diese limitierte Chronomat ist in<br />
einer eigens entworfenen, gemeinsam<br />
gebrandeten Box erhältlich. Die<br />
goldenen Stücke können auch durch<br />
ein gemeinsam gebrandetes Reiseetui<br />
ergänzt werden.<br />
www.breitling.com/zz-zz/<br />
watches/chronomat<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 41
ADVERTORIAL<br />
ANIMAL<br />
Es ist Zeit für<br />
Forschung ohne<br />
Tierleid<br />
Der Pyrogentest<br />
an Kaninchen wird<br />
erst 2026 verboten,<br />
obwohl bereits seit<br />
2006 gleichwertige<br />
tierfreie Methoden<br />
existieren.<br />
FOTO: ELNUR/<br />
STOCK.ADOBE.COM<br />
Niemand ist dagegen, dass belastende Tierversuche<br />
ersetzt werden. Doch die bisherigen Schritte<br />
von Politik und Forschung reichen bei Weitem<br />
nicht aus, um den Ausstieg voranzutreiben. Obschon<br />
die tierversuchsbasierte Forschung auch<br />
von wissenschaftlichen Kreisen zunehmend<br />
angezweifelt wird, hat noch kein grundlegender<br />
Wandel stattgefunden.<br />
DAS TIERLEID NIMMT SEIT JAHREN ZU<br />
Seit über zehn Jahren werden immer mehr Tiere<br />
hohen Belastungen ausgesetzt, das Leiden nimmt<br />
somit laufend zu. Mittlerweile sind beinahe ein<br />
Drittel aller Versuchstiere einem mittel- bis sehr<br />
schweren Belastungsgrad ausgesetzt. Beispiele<br />
solcher Belastungen sind eingepflanzte aggressive<br />
Tumore, schwerwiegende Operationen,<br />
Elektroschocks oder körperliche Anstrengungen<br />
bis zur Erschöpfung.<br />
In der Schweiz leiden jährlich rund<br />
600 000 Tiere unter teils schwerstbelastenden<br />
Experimenten. Obwohl<br />
oft nicht klar ist, ob die Versuche<br />
überhaupt einen Nutzen bringen. Der<br />
Zürcher Tierschutz hat deshalb mit<br />
Partnerorganisationen eine Petition<br />
für einen schrittweisen Ausstieg<br />
aus belastenden Tierversuchen lanciert.<br />
Wir fordern einen vernünftigen<br />
und gangbaren Weg für eine Forschung<br />
ohne Tierleid. <strong>Das</strong> Ziel muss<br />
sein, dass tierfreie Ansätze wie Zellund<br />
Organkulturen, Multi-Organ-<br />
Chips mit menschlichen Zellen oder<br />
ausgeklü gelte Computermodelle zum<br />
neuen Goldstandard werden.<br />
DER WANDEL LÄSST AUF SICH WARTEN<br />
Die Tierversuchszahlen in der Schweiz sind seit<br />
Jahren unverändert hoch. Mäuse sind die häufigsten<br />
Versuchstiere: Über eine Million werden<br />
für die Forschung bereitgestellt, doch nur rund<br />
ein Drittel wird für Versuche verwendet. Zwei<br />
Drittel der Mäuse werden als überzählig entsorgt.<br />
Die Zucht und Pflege aller Tiere verschlingen Unsummen<br />
an Geldern. Gleichzeitig sind die Ergebnisse<br />
der Versuche oftmals ernüchternd, u. a. weil<br />
die Übertragbarkeit auf den Menschen unzureichend<br />
ist. Über 90 Prozent aller Medikamente,<br />
die in Tierversuchen als sicher und wirksam befunden<br />
wurden, erwiesen sich als ungeeignet für<br />
den Menschen. Welche Versuche einen konkreten<br />
Nutzen erbracht haben, wird allerdings nicht<br />
systematisch erfasst – eine Verbesserung kann so<br />
nicht stattfinden. Ein erschreckend ineffizientes<br />
System, das zu einem grossen Teil durch Steuergelder<br />
finanziert wird.<br />
42<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
ZÜRCHER TIERSCHUTZ<br />
SCHNELLER, BILLIGER UND<br />
AUSSAGEKRÄFTIGER<br />
Die Entwicklung und Anwendung von Ersatzmethoden,<br />
die ohne Tierleid auskommen, schreiten daneben<br />
nur schleppend voran. Ein Beispiel dafür ist der<br />
Pyrogentest. Dieser zeigt auf, ob eine Testsubstanz<br />
im menschlichen Körper Fieber auslöst und gehört<br />
zu den vorgeschriebenen Sicherheitstests. Seit Jahrzehnten<br />
werden hierfür Kaninchen verwendet, obwohl<br />
bereits 2006 der tierfreie Pyrogentest validiert<br />
wurde – das heisst, es wurde bewiesen, dass diese<br />
Methode sich eignet und zuverlässig das Richtige<br />
misst. Trotzdem sind die grausamen Versuche mit<br />
Kaninchen in Europa noch bis 2026 erlaubt. Solch<br />
lange Prozesse sind unverständlich, zumal validierte<br />
Ersatzmethoden schneller wertvolle Ergebnisse<br />
liefern, günstiger zum Ziel führen und eine höhere<br />
Übertragbarkeit aufweisen.<br />
BEREIT FÜR DEN NÄCHSTEN SCHRITT<br />
Eine kürzlich durchgeführte repräsentative Umfrage<br />
der Eurogroup for Animals hat ergeben, dass<br />
68 Prozent der befragten Schweizer*innen der<br />
Meinung sind, dass die Schweiz bei der Förderung<br />
von Wissenschaft und Innovation ohne Tierversuche<br />
weltweit führend sein sollte. Ein schrittweiser<br />
Ausstieg aus belastenden Tierversuchen wird somit<br />
durch eine Mehrheit der Bevölkerung befürwortet.<br />
Doch auf freiwilliger Basis wird sich weder politisch<br />
noch in Wissen schaftskreisen etwas ändern. Deshalb<br />
fordern wir im Rahmen unserer Petition vom<br />
Bundesrat und Parlament Folgendes:<br />
a) Sich verbindlich für einen stufenweisen Ausstieg<br />
aus belastenden Tierversuchen auszusprechen.<br />
b) Massnahmen zu ergreifen, um den Nutzen<br />
der öffentlich finanzierten Forschung an Tieren<br />
darzulegen.<br />
c) Die notwendigen Schritte einzuleiten, um den<br />
stufenweisen Ausstiegsplan aus belastenden Tierversuchen<br />
mit verpflichtenden und konkreten<br />
Zielen und Meilensteinen sowie entsprechenden<br />
Fristen zu erarbeiten.<br />
Von solch einem schrittweisen Vorgehen profitieren<br />
alle Seiten: Nicht nur Tiere, Forschende und<br />
die menschliche Gesundheit, sondern auch die<br />
Wissen schaft und Politik. Und vor allem gewinnt<br />
der Forschungsplatz Schweiz an Attraktivität und<br />
wird langfristig gesichert. Denn die Zukunft der<br />
Forschung liegt in tierfreien Methoden.<br />
Am häufigsten leiden Mäuse, aber auch Affen werden in<br />
belastenden Versuchen eingesetzt, obwohl der konkrete<br />
Nutzen umstritten ist. FOTO: SOURABH/STOCK.ADOBE.COM<br />
Unterschreiben Sie unsere Petition noch heute:<br />
www.forschung-mit-zukunft.ch<br />
Mehr zum Thema Tierversuche auf:<br />
www.zuerchertierschutz.ch/tierversuche<br />
Der Zürcher Tierschutz setzt sich für den Schutz<br />
von Heim-, Nutz-, Wild- und Versuchstieren ein. Als gemeinnütziger<br />
Verein finanziert er sich ausschliesslich durch<br />
Spendengelder. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.<br />
Spenden: www.zuerchertierschutz.ch/spenden<br />
SEESICHT 1/24<br />
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ANIMAL<br />
Eine Katze<br />
kommt ins Haus<br />
Vom Bettchen bis zum Kratzbaum, vom Futternapf bis zur Toilette –<br />
die Grundausstattung für das neue pelzige Familienmitglied ist bereit.<br />
Nun geht es ans Eingemachte: Die Katze zieht ein! Nur wie?<br />
TEXT: DANIELA POSCHMANN<br />
FOTO: ALENA OZEROVA/STOCK.ADOBE.COM<br />
Die Katze an sich ist zunächst erst einmal<br />
vorsichtig und zaghaft. Kaum ein Stubentiger<br />
prescht übermütig durch unbekanntes Terrain.<br />
Daher bietet es sich an, ihm zuerst einmal nur<br />
einen Raum vorzubereiten. Übersichtlich, aber<br />
gemütlich und ruhig ist hier die Devise. Durchgangszimmer<br />
scheiden daher aus. Ausgestattet<br />
mit allem, was Katz’ so braucht, sprich Schlafplatz,<br />
Futterstelle, Toilette, Spielzeug und Versteckmöglichkeiten,<br />
kann sie darin die ersten<br />
Tage im neuen Heim verbringen.<br />
Zwar sind Katzen wie gesagt eher vorsichtig, bei<br />
Langeweile, Forschungsdrang oder gar Angst<br />
kann sich das aber ändern. Daher gilt es, den<br />
Raum vorab sicher zu machen. Sind die Fenster<br />
geschlossen oder mit einem Kippfensterschutz<br />
präpariert? Liegen irgendwo Kabel oder Kleinteile<br />
herum, die das Büsi zerkauen und verschlucken<br />
könnte? Stehen Putzutensilien oder mit<br />
Dünger versetztes Blumenwasser offen herum?<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 45
FOTO: ALEXANDRA KING/STOCK.ADOBE.COM<br />
Apropos Pflanzen. Auch die werden mitunter gerne<br />
angeknabbert. Oft bleibt es dann bei Durchfall<br />
und Erbrechen. War die gewählte Knabberei<br />
aber eine Klivie, Lilie oder ein Kolbenfaden, kann<br />
es tödlich enden. Je nach verschluckter Menge<br />
und Konstitution der Katze greifen die Gifte die<br />
inneren Organe an, führen zu Herzrhythmusstörungen,<br />
Atemnot oder Leber- und Nierenschäden.<br />
Auch Rosen, Usambaraveilchen, Dahlien,<br />
Fuchsien, Glockenblumen und Dattelpalmen<br />
können der Samtpfote schaden, wenn sie zu viel<br />
davon nascht. Als sichere Alternative zur Zimmerpflanze<br />
eignet sich Katzen- oder Zyperngras.<br />
<strong>Das</strong> schmeckt und regt zudem die Verdauung an.<br />
FOTO: ZHEKA-BOSS/ISTOCKPHOTO.COM<br />
DIE KATZE BESTIMMT DAS TEMPO<br />
Ist alles parat, kann der neue Mitbewohner<br />
kommen. Die Frage ist nur wie? Einfach auf<br />
die Rückbank des Autos? Besser nicht. Für den<br />
Transport ist eine Box oder Tasche von Nöten.<br />
Zugegeben, die wenigsten Tiere gehen freiwillig<br />
rein, dennoch: sicher ist sicher.<br />
Die Vorteile von Katzentransporttaschen liegen<br />
auf der Hand. Sie sind zusammenfaltbar und<br />
so platzsparend zu verstauen, sind innen recht<br />
bequem und lassen sich einfach umhängen oder<br />
tragen – mitunter sogar wie ein Rucksack. Andererseits<br />
sind sie im Vergleich zur herkömmlichen<br />
Box eher schwierig im Auto zu befestigen sowie<br />
schlecht zu reinigen. Und für kleine Rebellen<br />
sind oft auch die Reissverschlüsse keine wirklichen<br />
Hindernisse. Daher empfiehlt es sich, zumindest<br />
Modelle mit doppeltem Reissverschluss<br />
zu nehmen. Oder man greift gleich zur Box, die<br />
sich im Normalfall nicht von innen öffnen lässt,<br />
da die einzelnen Elemente mit schwenkbaren<br />
Schrauben und Verschlussklammern zusammengehalten<br />
werden. Egal für welche Variante man sich<br />
entscheidet, die Katze sollte darin sowohl sitzen als<br />
auch liegen, stehen und sich drehen können.<br />
Wann sie diesem zeitweiligen Nest wieder entschlüpft,<br />
sollte die Katze übrigens selbst entscheiden<br />
dürfen. Vielleicht ist sie ein eher schüchterner<br />
Zeitgenosse und möchte noch eine Weile darin<br />
verharren. Von daher einfach die Box in das vorbereitete<br />
Zimmer stellen, öffnen und warten. Bestenfalls<br />
mit ein wenig Abstand, so dass sie sich nicht<br />
bedrängt fühlt, aber dennoch weiss, dass sie nicht<br />
allein ist. Auch leise mit ihr zu reden, kann ihr helfen,<br />
sich an die neue Situation zu gewöhnen – was<br />
übrigens nicht nur für den ersten Tag gilt.<br />
Mit etwas Glück wagt sie sich nach einer Weile heraus,<br />
streift durchs Zimmer, schnuppert vielleicht<br />
sogar an dem noch fremden Zweibeiner. Dennoch<br />
ist weiterhin Zurückhaltung angesagt. Sie auf den<br />
Arm zu nehmen oder festzuhalten, wäre verfrüht.<br />
46<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
Animal<br />
Hockt sie dagegen nach über einer Stunde noch<br />
immer in der Box, kann man versuchen, sie mit<br />
einem Spielzeug oder Leckerli herauszulocken.<br />
Ohne Zwang versteht sich. Bleiben auch diese<br />
Versuche erfolglos, ist es besser, das Zimmer für<br />
ein paar Stunden zu verlassen. Vielleicht braucht<br />
sie erst einmal Zeit für sich. Generell kann es<br />
dauern, bis das Eis bricht – zumindest bei erwachsenen<br />
Katzen. Mitunter mehrere Wochen,<br />
je nach Charakter und Lebenserfahrung.<br />
Viele Katzen sind anfangs auch so aufgeregt, dass<br />
sie nicht fressen mögen. Solange sie aber trinken<br />
und einen fitten Eindruck machen, ist das zumindest<br />
für die ersten zwei Tage unbedenklich.<br />
Länger sollte die Abstinenz nicht dauern. Denn:<br />
Anders als beim Hund kann dies für eine Katze<br />
schwerwiegende Folgen haben und im schlimmsten<br />
Fall die Leber angreifen und tödlich enden.<br />
Ist die Katze schliesslich so weit, dass sie frisst,<br />
die Toilette besucht und sich dem Menschen<br />
gegenüber ein wenig zutraulich zeigt, kann sie<br />
nach und nach die restlichen Zimmer ihres neuen<br />
Zuhauses erkunden. Wichtig dabei ist, dass sie<br />
sich jederzeit wieder in ihr gewohntes Zimmer<br />
zurückziehen kann.<br />
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Dieses Zimmer ist besonders von Vorteil, wenn<br />
bereits andere Katzen im Haus sind. Zum einen,<br />
damit man Zeit hat, den Neuankömmling tierärztlich<br />
durchchecken zu lassen, zum anderen,<br />
damit er bereits den «Hausgeruch» angenommen<br />
hat. Hat er einen gewohnten Geruch an sich, wird<br />
er eher von den anderen Vierbeinern akzeptiert.<br />
Es hat sich auch bewährt, beide Katzen immer im<br />
Wechsel zu streicheln, so dass sich ihre Gerüche<br />
am Zweibeiner vermischen. Beschnuppern die<br />
Samtpfoten ihn, lernen sie auch den Duft des<br />
jeweils anderen kennen. Die Futternäpfe sollten<br />
übrigens so stehen, dass sich die beiden beim<br />
Fressen aus sicherer Entfernung sehen können,<br />
sich aber nicht in die Quere kommen. Kommt<br />
es zu Revierkämpfen und Streitereien, heisst es<br />
Ruhe bewahren. <strong>Das</strong> ist völlig normal, schliesslich<br />
gilt es, die Rangordnung zu klären. Daher<br />
sollte Mensch nur im absoluten Notfall eingreifen.<br />
Um dabei nicht versehentlich Partei zu<br />
ergreifen, kann man die Streithähne mit einem<br />
lauten Geräusch oder einem Spritzer Wasser<br />
erschrecken. Auch Pheromon-Präparate können<br />
zur Entspannung beitragen.<br />
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2. TAG STRALSUND–VITTE/HIDDENSEE<br />
Rundgang (1) durch Stralsund. Anschliessend Besuch (2) des Ozeaneums. Nun<br />
heisst es «Leinen los!» und die Fahrt nach Hiddensee beginnt. CZ Rundfahrt im<br />
Pferdewagen (1) oder individuelle Velotour (3) über die autofreie Insel.<br />
3. TAG VITTE/HIDDENSEE–LAUTERBACH/RÜGEN–WOLGAST Schifffahrt nach Lauterbach<br />
auf Rügen. Ausflug zu den berühmten Kreidefelsen. Beim Ausflug (1) zu den<br />
berühmten Kreidefelsen haben Sie die Wahl zwischen einer Bootsfahrt entlang<br />
der Küste oder einer Busfahrt (3) zur Viktoriasicht mit Skywalk und Infozentrum.<br />
4. TAG WOLGAST–STETTIN Ausflug (1) zur Insel Usedom und Besuch der Ostseebäder Koserow<br />
und Zinnowitz. Schifffahrt über das Haff und die Oder nach Stettin.<br />
5. TAG STETTIN–SCHWEDT Rundfahrt/-gang (1) oder wahlweise ein reiner Rundgang (3)<br />
durch die polnische Hafenstadt Stettin mit historischen Gebäuden und Hakenterrasse.<br />
Schifffahrt durch den «Nationalpark Unteres Odertal» nach Schwedt.<br />
6. TAG SCHWEDT (–CHORIN)–NIEDERFINOW–LEHNITZ Ausflug (1) zur Zisterzienser-<br />
Klosterruine Chorin und dem Schiffshebewerk Niederfinow. Nach kurzer Schifffahrt<br />
erleben Sie die senkrechte Hebung um 36 Meter an Bord im eindrucksvollen<br />
Hebewerk. Weiterfahrt auf dem Kanal zum Übernachtungsort.<br />
7. TAG LEHNITZ–BERLIN Ankunft in Berlin und Ausflug (2) in den grünen Stadtteil Kladow<br />
und zur Heilandskirche mit prächtiger Aussicht. Nach dem Mittagessen<br />
Rundfahrt (1) durch Berlin mit seinen unzähligen Sehenswürdigkeiten.<br />
8. TAG BERLIN–BASEL Ausschiffung nach dem Frühstück und Bustransfer zum Bahnhof.<br />
Rückfahrt mit der Gruppe im direkten ICE nach Basel. Individuelle Heimreise.<br />
Lotsenhaus, Stralsund<br />
BERLIN–STRALSUND Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge mit kleinen Anpassungen,<br />
ohne Ausflug (2) Kladow.<br />
Hiddensee<br />
(1) Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar | (2) Fak. Ausflug nur an Bord buchbar | (3) Alternativer Ausflug an Bord buchbar | Wegen niedriger Brückenhöhen kann das<br />
Sonnendeck auf einigen Kanalabschnitten nur eingeschränkt genutzt werden. | Programmänderungen, speziell aufgrund ungünstiger Wind-/Wetterverhältnisse, vorbehalten.<br />
I<br />
SLO<br />
A
Weitere Boutiqueschiffreisen<br />
Flussreisen zur Tulpenblüte<br />
2-Bettkabine Oberdeck (ca. 12 m²) mit franz. Balkon<br />
Entschleunigende Stunden an Bord<br />
Reisedaten <strong>2024</strong> Es het solangs het Rabatt<br />
Berlin–Stralsund Stralsund–Berlin<br />
11.05.–18.05. 500 18.05.–25.05. 500<br />
14.06.–21.06. 500 21.06.–28.06. 500<br />
16.09.–23.09. 500 23.09.–30.09. 500<br />
Gewässer<br />
Unsere Leistungen<br />
• Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie<br />
• Vollpension an Bord Flüsse<br />
• Vegetarische Menüoptionen<br />
• Vegane Mahlzeiten auf Voranmeldung<br />
• Bahnfahrt 2. Klasse ab/bis Basel SBB<br />
inkl. Sitzplatzreservation<br />
Grenzen<br />
• Transfers Bahnhof–Schiff–Bahnhof<br />
• Thurgau Travel Kreuzfahrtleitung<br />
• Zugbegleitung bei An-/Rückreise CZ<br />
• Persönliche Reiseunterlagen<br />
• Audio-Set bei allen Ausflügen<br />
Melnik<br />
Bug<br />
Preise pro Person in CHF (vor Rabattabzug)<br />
2-Bettkabine Hauptdeck hinten 2490<br />
2-Bettkabine Hauptdeck 2690<br />
1-Bettkabine Hauptdeck 2790<br />
2-Bettkabine Deluxe Hauptdeck (5) 2990<br />
2-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon 3390<br />
1-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon 3490<br />
Zuschlag Alleinbenutzung Hauptdeck 690<br />
Zuschlag Alleinbenutzung Oberdeck 1290<br />
Ausflugspaket (7 Ausflüge) 310<br />
Getränkepaket (Details online) 224<br />
Zuschlag Bahnfahrt 1. Klasse 110<br />
Zuschlag Flug Zürich–Berlin–Zürich (6) 240<br />
(5) Nicht zur Allleinbenutzung möglich<br />
(6) Flug mit Swiss in Economy Class inkl. Taxen<br />
Nicht inbegriffen: Individuelle An-/Rückreise von/nach Basel,<br />
Verpflegung während An-/Rückreise, Versicherungen, Ausflüge,<br />
Getränke, Trinkgelder, Auftragspauschale CHF 25 p.P. (entfällt<br />
bei HR Buchung über thurgautravel.ch)<br />
8 Tage ab CHF 1690 p.P.<br />
Von der Spree an die Förde<br />
BERLIN–POTSDAM–HAMBURG–KIEL<br />
MS THURGAU CHOPINbbbb<br />
Reisedaten <strong>2024</strong><br />
Berlin–Kiel<br />
13.04.–20.04.<br />
27.04.–04.05.<br />
30.09.–07.10.<br />
14.10.–21.10.<br />
Perlen des Nordens<br />
AMSTERDAM–BREMEN–BERLIN<br />
MS THURGAU SAXONIAbbbb<br />
Reisedaten <strong>2024</strong><br />
Amsterdam–Berlin<br />
29.03.–09.04.<br />
20.04.–01.05.<br />
09.06.–20.06.<br />
01.07.–12.07.<br />
23.07.–03.08.<br />
Kiel–Berlin<br />
20.04.–27.04.<br />
04.05.–11.05.<br />
07.10.–14.10.<br />
21.10.–28.10.<br />
8 Tage ab CHF 1590 p.P.<br />
IJsselmeer und Hansestädte<br />
AMSTERDAM–BREMEN<br />
MS THURGAU SAXONIAbbbb<br />
Reisedaten <strong>2024</strong><br />
Amsterdam–Bremen<br />
12.05.–19.05.<br />
23.10.–30.10.<br />
Bremen–Amsterdam<br />
02.06.–09.06. (8)<br />
12 Tage ab CHF 2690 p.P.<br />
Berlin–Amsterdam<br />
09.04.–20.04. (8)<br />
01.05.–12.05.<br />
20.06.–01.07.<br />
12.07.–23.07. (8)<br />
03.08.–14.08.<br />
9 Tage ab CHF 1240 p.P.<br />
Luxuriöse Rhein-Kreuzfahrt<br />
BASEL–KÖLN–AMSTERDAM–BASEL<br />
MS THURGAU PRESTIGEbbbbb<br />
Reisedaten <strong>2024</strong><br />
29.02.–08.03.<br />
08.04.–16.04. (7)<br />
23.03.–31.03. (7) 16.04.–24.04. (7)<br />
31.03.–08.04. (7) 24.04.–02.05. (7)<br />
9 Tage ab CHF 1640 p.P.<br />
Luxuriöse Rhein-Kreuzfahrt<br />
BASEL–AMSTERDAM–BASEL<br />
MS THURGAU GOLDbbbbb<br />
Reisedaten <strong>2024</strong><br />
14.04.–22.04. (7) 18.08.–26.08.<br />
30.04.–08.05. (7) 26.08.–03.09.<br />
01.06.–09.06. 03.09.–11.09.<br />
9 Tage ab CHF 940 p.P.<br />
11.09.–19.09.<br />
19.09.–27.09.<br />
Luxuriöse Rhein-Kreuzfahrt<br />
BASEL–KÖLN–AMSTERDAM–BASEL<br />
MS EDELWEISSbbbbk<br />
Reisedaten <strong>2024</strong><br />
03.03.–11.03.<br />
29.04.–07.05. (7)<br />
11.03.–19.03.<br />
21.10.–29.10.<br />
19.03.–27.03. (7) 12.11.–20.11.<br />
27.03.–04.04. (7) 19.12.–27.12. (9)<br />
04.04.–12.04. (7) 27.12.–04.01.25<br />
21.04.–29.04. (7)<br />
(7) Mit Keukenhof | (8) 50% Rabatt auf Zuschlag Alleinbenutzung | (9) Kein Zuschlag zur Alleinbenutzung | Programmänderungen vorbehalten<br />
* Günstigste Kategorie, Rabatt bereits abgezogen
TRAVEL<br />
Paradies inmitten<br />
der Dolomiten<br />
Ein wunderschönes Hotel mit freundlichem<br />
und hilfsbereitem Personal sowie Dienstleistungen,<br />
die keine Wünsche offen lassen,<br />
ist das eine. <strong>Das</strong> andere: eine wunderschöne<br />
sowie spannende Landschaft mit beeindruckenden<br />
Bergen und einem Netz an Wanderwegen<br />
für jedes Niveau. Kommt beides<br />
zusammen, ist es die Winning Combination,<br />
genau so wie es beim Fünfsterne-Hotel<br />
Granbaita Dolomites in Wolkenstein, Gröden,<br />
der Fall ist.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI<br />
<strong>Das</strong> Hotel liegt inmitten des UNESCO-Weltnaturerbes<br />
Dolomiten und wird seit über einem halben Jahrhundert<br />
von der Hoteliersfamilie Perathoner-Puntscher<br />
geleitet. 2019 wurde das Haus einem grossen Umbau<br />
unterzogen. Geschaffen wurde ein modernes Gebäude<br />
mit ausgezeichneter Architektur, welches alle Teile<br />
des Traditionshauses zu einer einheitlichen Fünfsterne-Erscheinung<br />
verbindet. Ganz nach dem Motto<br />
«gran baita», zu Deutsch «grosser Stadel», wurde dabei<br />
aussen wie auch innen vielseitig Holz verbaut.<br />
Die 51 Zimmer und Suiten überzeugen dank hochwertigsten<br />
Materialien, schlichter Eleganz und zeitgerechtem<br />
Fünfsterne-Standard und vermitteln ein<br />
50<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
HOTEL GRANBAITA DOLOMITES<br />
FOTO: HANNES NIEDERKOFLER<br />
besonderes Wohlfühlgefühl. Zu diesem trägt auch<br />
das bestens geschulte Personal bei, welches für jeden<br />
Wunsch bereit steht und die Gäste äusserst kompetent<br />
und immer hilfsbereit betreut. <strong>Das</strong> ist in allen<br />
Bereichen des Hotels spürbar, so auch im sanierten<br />
Wellness- und Spabereich, eine 2000 m 2 grosse Oase<br />
der Entspannung. Die Behandlungen entstehen aus<br />
der alpinen Tradition des Hotels unter Verwendung<br />
von Gebirgsheu, Arnika und Nigritella. Zum Wellnessbereich<br />
zählt auch eine Saunalandschaft mit<br />
finnischer Panoramasauna, Heusauna, Zirbensauna<br />
und einer exklusiven Schneegrotte.<br />
KULINARIK VOM FEINSTEN<br />
Seit 2011 leitet Chefkoch Andrea Moccia gemeinsam<br />
mit seinem professionellen Team die Geschicke der<br />
Granbaita-Cuisine. Den Gästen stehen zwei Restaurants<br />
zur Verfügung. <strong>Das</strong> 2019 eröffnete «Granbaita<br />
Gourmet» überrascht die Gäste mit einzigartigen<br />
Degustationsmenüs und ist mit drei Falstaff Gabeln<br />
prämiert. Nur sieben Tische stehen im exquisiten<br />
Restaurant, das Finesse und gehobene Gastronomie<br />
bietet. Im gemütlichen Hotel-Restaurant können die<br />
Aussen wie<br />
innen ein Juwel.<br />
Für die Gäste<br />
nur das Beste.<br />
FOTOS: GRAN BAITA<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 51
TRAVEL<br />
FOTO: ASP<br />
FOTO: CLAUDIO BRENTINI<br />
Nach einer Wanderung mit atemberaubenden Aussichten<br />
kann man sich auch kulinarisch verwöhnen lassen.<br />
FOTO: GRAN BAITA<br />
Gäste jeden Abend exklusiv zwischen einem Fünfgang-Menü<br />
oder À la Carte wählen. Zusätzlich bietet<br />
das Vital-Menü Genuss für kalorienbewusste Gäste.<br />
Allein schon das Vorspeisebuffet ist eine wahre Augenweide<br />
und bietet eine Auswahl, welche wirklich<br />
die Wahl zur Qual macht, ein «Problem», welches<br />
übrigens auch beim reichhaltigen Frühstücksbuffet<br />
zu meistern gilt.<br />
BEEINDRUCKENDE GEBIRGSWELT<br />
Die Geislerspitzen, die Puez Gruppe, der Sellastock<br />
und der Langkofel umgeben die malerischen Ortschaften<br />
des Grödnertals und bilden eine malerische<br />
sowie äusserst beeindruckende Kulisse. Viele Ausflüge,<br />
Spaziergänge bis hin zu Hochgebirgstouren bieten<br />
eine Vielzahl von Möglichkeiten, gemütlich oder<br />
anspruchsvoll die Gebirgswelt zu entdecken sowie<br />
die einmalige Landschaft zu geniessen. Empfohlen<br />
seien hier zum Beispiel die leichte Wanderung durch<br />
die Steinerne Stadt, eine Umrundung des Langkofels<br />
oder das wunderschöne Langental in unmittelbarer<br />
Nähe des Hotels. Die Lage des Hotels ist wirklich<br />
perfekt für alle, welche diese wunderschöne Natur<br />
geniessen und ausspannen möchten. Eindrückliche<br />
Erlebnisse bieten auch die hoteleigenen, qualitativ<br />
hochstehenden sowie kraftvollen E-Bikes, mit denen<br />
auch eher Ungeübte steile Passagen mühelos bewältigen<br />
und so die Natur in vollen Zügen geniessen<br />
können. Zudem stehen die hauseigenen Bergführer<br />
für Auskünfte und geführte Touren zur Verfügung.<br />
WOHLFÜHLEN VOM ERSTEN MOMENT AN<br />
<strong>Das</strong> Hotel Granbaita Dolomites im malerischen Wolkenstein<br />
ist wirklich eine Winning Combination und<br />
bietet alles, was das Gästeherz begehrt. Vor allem für<br />
jene, die sich gerne in der Natur aufhalten und die<br />
Dolomiten hautnah erleben möchten, ist das Hotel<br />
eine perfekte Ausgangslage für Ausflüge, Aktivitäten<br />
und Touren. Dabei sorgt das Haus auch dank der<br />
unkomplizierten und gästenahen Art der Hoteliersfamilie<br />
vom ersten Augenblick an für besondere<br />
Wohlfühlmomente. Darum ist hier nur ein Prädikat<br />
möglich: besonders empfehlenswert.<br />
www.hotelgranbaita.com<br />
52<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
FAMILY RESORT RAINER<br />
Für grosse und<br />
kleine Naturlovers<br />
FOTO: ALEX FILZ<br />
FOTO: HARALD WISTHALER<br />
Viel Sonne, gutes Essen und eine wundervolle Natur inmitten des<br />
UNESCO Welterbes Dolomiten — was will man mehr? <strong>Das</strong> Vier-Sterne-<br />
Superior-Family Resort Rainer im Hochpustertal liegt mittendrin und<br />
eignet sich wundervoll für aktive Familien, die gerne die Wanderschuhe<br />
schnüren. Im Winter gibt es Schnee en masse.<br />
TEXT: MATEJ MIKUSIK<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 53
TRAVEL<br />
FOTO: HARALD WISTHALER<br />
Der Naturpark Drei Zinnen ist für viele ein<br />
Sehnsuchtsort, so auch für den Autor. Die<br />
prächtig-mächtigen Südtiroler Berggipfel<br />
– die Grosse Zinne kratzt mit 2999 Metern<br />
knapp an der 3000er-Marke – strahlen<br />
eine Kraft aus, die nicht überall in der sonst auch<br />
schon magisch-wundervollen Südtiroler Bergwelt zu<br />
finden ist.<br />
Was etwas schwieriger im Hochpustertal zu finden<br />
ist: Ein geeignetes Familienhotel, das sowohl Spass,<br />
gute Laune und viel Action bietet und zugleich gut<br />
für Wandertrips liegt. <strong>Das</strong> charmante Vier-Sterne-<br />
Superior-Family Resort Rainer, übrigens Mitglied<br />
von Familienhotels Südtirol, bietet das alles – und<br />
noch mehr. So gibt es im «Raini» Kinderland ein<br />
abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm für<br />
junge Gäste – auch Einführungen in die Kletterwelt<br />
mit Gurt und Seil. Im neuen Strata Spa (adults<br />
only) findet wiederum der Erholungsurlaub für die<br />
Erwachsenen statt, während die Kids sich in den<br />
Pools austoben können. Ein besonderer Höhepunkt<br />
für alle Familienmitglieder: Die Rentierfütterung im<br />
Streichelzoo. Sehr charmant mit viel Holz, kleinen<br />
Gehegen und herzigen Pfaden gestaltet – gleich<br />
neben dem wunderbaren Wald-Holzspielplatz mit<br />
Ritterschloss, Karussell, Kletterturm und Hexenhäuschen.<br />
<strong>Das</strong> alles fördert die Fantasie und das<br />
Spielen an sich. Da möchte man als Erwachsener<br />
gleich nochmals Kind sein.<br />
Unübertroffen ist das Family Resort Rainer auch in<br />
Sachen Lage. Gleich hinter dem Haupthaus liegt der<br />
Einstieg ins wundervolle Fischleintal mit satten Blumenwiesen,<br />
magischen Lärchenwäldern und einer<br />
Gipfelkulisse – durch Millionen Jahren von Naturgewalten<br />
geformt –, die man so noch nicht gesehen<br />
hat. In einer Stunde und 15 Minuten hat man durchs<br />
Fischleintal wandernd die urchige Talschusshütte<br />
erreicht – ein perfekter Wanderausflug mit kleinen<br />
Kindern. Die Krönung ist allerdings dann der weitere<br />
Wanderweg zu der Dreizinnenhütte, den Laghi dei<br />
Piani und dem Panorama auf die berühmten drei<br />
Gipfel und den Paternkofel. Allerdings sollte man<br />
schon etwas Ausdauer haben, knapp drei Stunden<br />
dauert es von der Talschusshütte her. Dann sollte<br />
man ja auch wieder zurückkehren zum Family<br />
Resort Rainer vor dem Eindunkeln.<br />
Die Zufriedenheit nach einem solchen Tag, die sich<br />
beim Dinner im «Raini» einstellt, ist Entspannung<br />
pur. Als Krönung wird man dann noch verwöhnt mit<br />
allerlei Leckereien aus der hoteleigenen Küche. <strong>Das</strong><br />
Beste daran: Für Allergiebetroffene oder sensible<br />
Esser steht jeden Tag ein glutenfreies Menü auf der<br />
Karte – und das bereits seit fünfzehn Jahren, denn<br />
die Tochter des Hauses ist von Zöliakie betroffen.<br />
Sogar die von Kindern besonders geliebten Südtiroler<br />
Strauben sowie Ravioli, Knödel, Spätzle, Schlutzkrapfen<br />
und selbst Torten und Desserts kommen<br />
hausgemacht in glutenfreier Variante aus der Küche.<br />
FOTO: ALEX FILZ<br />
Spiel, Spass, Tiere und viel Natur:<br />
Den Kindern wird im Family Resort Rainer<br />
ein tolles Programm geboten.<br />
FOTO: ALEX FILZ<br />
54<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
Family Resort Rainer<br />
FOTO: MARION LAFOGLER<br />
Der 2017 erstellte Neubau «Paramount — Residence Alma»<br />
überzeugt mit Luxusappartements, grossen Familiensuiten und<br />
innovativen Begegnungszonen. Natürlich auch mit einem tollen<br />
Weitblick auf die Sextner Dolomiten.<br />
Nach dem Schlemmen heisst es ab aufs Zimmer zum<br />
«Chillen», wie die Kinder es so schön nennen. In<br />
diesem Fall hiess das: unterirdisch vom Haupthaus in<br />
den 2017 erstellten Neubau «Paramount – Residence<br />
Alma» mit Luxusappartements, üppigen Familiensuiten,<br />
Begegnungsräumen und Terrassen. <strong>Das</strong> Design<br />
ist angenehm puristisch cool gehalten, ergänzt mit<br />
vielen warmen Holznoten. Unbezahlbar: der Blick<br />
vom grossen Balkon auf die zerklüfteten und gezackten<br />
Dolomiter Spitzen. Dabei lässt es sich herrlich<br />
von der nächsten Tour träumen. Oder etwa von einer<br />
Biwak-Übernachtung in den Sextner Dolomiten – auf<br />
2000 Höhenmetern unter freiem Sternenhimmel. Es<br />
ist eben fast alles möglich in Sexten. Und im charmanten<br />
Family Hotel Rainer.<br />
www.familyresort-rainer.com<br />
www.familienhotels.com<br />
<strong>Das</strong> Dorf Sexten<br />
Sexten ist viel mehr als ein Bergdorf in der Dolomitenregion.<br />
Seine Drei Zinnen sind nur eine von zahlreichen<br />
markanten Naturschönheiten. Der Blick ins Herz Sextens<br />
öffnet eine kulturelle Schatztruhe: Geschichte, gelebte<br />
Tradition und die Menschen des Dorfs machen den unverkennbaren<br />
Charakter Sextens aus. Die Kombination aus imposanter<br />
Bergkulisse und der einheimischen Bevölkerung,<br />
deren Leben seit Generationen im Einklang mit der Natur<br />
und ihren rauen und sanften Seiten steht, ist der Schlüssel<br />
zu Sextens Magie. Sepp Innerkofler (1865 — 1915), Alpinist,<br />
Kriegsheld und Tourismuspionier, teilte diesen Zauber erstmals<br />
im touristischen Sinne mit Bergsteigern während<br />
geführter Touren durch die Sextner Dolomiten. Damit legte<br />
er den Grundstein für die Tourismusentwicklung des idyllischen<br />
Bergbauerndorfs mit seinen vielen kreativen Bewohnern<br />
und urig-kernigen Typen. www.sexten.it<br />
Im Neubau ist das Design bewusst puristisch und schlicht<br />
gehalten. Ohne viel Schnickschnack, dafür mit heimischen Hölzern<br />
ausgebaut — so klar wie die frische Bergluft.<br />
Winter im Family Resort Rainer<br />
Für Familien, die ihren Winterurlaub etwas abseits des<br />
Trubels verbringen möchten, ist das Skigebiet Drei Zinnen<br />
Dolomiten ein Top-Tipp. 300 Sonnentage im Jahr, fünf zusammenhängende<br />
Skiberge und knapp 100 Pistenkilometer.<br />
<strong>Das</strong> i-Tüpfelchen ist das 1964 als Frühstückspension Rainer<br />
eröffnete Family Resort Rainer mit Ski in — Ski out und<br />
einem Zauberteppich sowie Kinderskilift gleich vor dem<br />
Hotel für die kleinen Ski-Starter. Die Gastgeberfamilie<br />
Rainer — zwei Generationen arbeiten aktiv mit im Hotellerie-<br />
Betrieb — hat beste Kontakte zu Ski- und Langlauflehrern<br />
für jede Altersgruppe. PS: Ab Sexten können Wintersport-<br />
Liebhaber besonders gut «lang-laufen» — es gibt rund<br />
200 Kilometer Loipen durchs UNESCO Welterbe.<br />
FOTO: MARION LAFOGLER<br />
FOTOS: ALEX FILZ FOTO: HERTHA HURNAUS
TRAVEL<br />
Zermatt Unplugged –<br />
Sonne, Sound und Schnee<br />
Die Aprilsonne wärmt das Gesicht, ans Ohr dringt feinste Singer-<br />
Songwriter-Musik und im Hintergrund strahlt Weiss auf Blau das Matterhorn:<br />
Spielt das Wetter mit, kann so ein typischer Festivaltag am Zermatt<br />
Unplugged aussehen. Dieses Jahr gibt’s die Chance auf dieses Musikerlebnis<br />
vom 9. bis 13. April <strong>2024</strong>.<br />
TEXT: JONATHAN SPIRIG – FOTOS: ZERMATT UNPLUGGED<br />
<strong>Das</strong> grösste Akustik-Festival Europas<br />
findet vom Dienstag, 9., bis Samstag,<br />
13. April <strong>2024</strong>, in Zermatt statt. Auf 17<br />
grossen und kleinen Bühnen im Dorf<br />
und hoch auf dem Berg gibt es über<br />
130 Konzerte zu erleben – am Tag, am<br />
Abend und bis in die Nacht hinein.<br />
Eine der Besonderheiten: Künstlerinnen<br />
und Künstler, die sonst grosse Säle<br />
füllen, spielen in einem Zirkuszelt vor<br />
2300 Gästen und im Hotelclub «Vernissage»<br />
vor 500 Leuten. Noch intimer<br />
wird es bei den sogenannten Sunnegga<br />
Sessions auf knapp 2300 Metern über<br />
Meer und in der Heinz Julen Loft mit<br />
jeweils 110 oder in der Kapelle Winkelmatten<br />
mit nur 48 Plätzen. Erwartet<br />
werden rund 30 000 Besucherinnen<br />
und Besucher.<br />
Zum Line-up der 15. Festivalausgabe<br />
gehören Birdy, James Arthur, Michael<br />
Patrick Kelly, Angus & Julia Stone und<br />
Gregory Porter – sie sind die Hauptacts<br />
an den fünf Abenden auf der grossen<br />
Zeltbühne. Zudem werden Künstlerinnen<br />
und Künstler wie Ben Howard,<br />
Patrick Watson, Jack Savoretti, Mahalia,<br />
JP Cooper, Ásgeir und Kate Nash<br />
zu hören sein.<br />
Zahlreiche Neuentdeckungen aus<br />
der Schweiz und aller Welt, DJs und<br />
spontane Jam Sessions sind den Organisatoren<br />
zufolge ebenfalls zu erwarten.<br />
Die Bands spielen unplugged, also<br />
56<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
ZERMATT UNPLUGGED<br />
hauptsächlich mit akustischen Instrumenten.<br />
Viele Arrangements gibt es<br />
darum so nur oder erstmals am Zermatt<br />
Unplugged zu hören.<br />
SPEZIELLE CHALET-<br />
ATMOSPHÄRE VOR UND<br />
HINTER DEN KULISSEN<br />
Wer das erste Mal am Zermatt Unplugged<br />
zu Gast ist, dem fällt sofort die<br />
besondere Atmosphäre in den Locations<br />
auf. Ob drinnen, draussen oder<br />
im zentral gelegenen «Taste Village»<br />
– öffentliche Plätze, Bühnen und<br />
Zuschauerränge sind mit viel Holz, Fell<br />
und stilvollen Alpenchic-Elementen<br />
gestaltet.<br />
Gregory Porter (13. April): Mit seinem Bariton<br />
hebt er den Jazz-Gesang auf eine andere Ebene.<br />
FOTO: ERIK UMPHERY<br />
Auch die Künstlerinnen und Künstler<br />
äussern sich immer wieder begeistert,<br />
weil selbst die Garderoben gemütlich<br />
eingerichtet sind – etwa im Stil einer<br />
kuscheligen Jurte. So sagte etwa Nena<br />
nach ihrem Auftritt 2023: «Der Backstage-Bereich<br />
war einer der schönsten,<br />
den ich in 40 Jahren Bühnenleben<br />
gesehen habe. Wenn ich an diese<br />
Tage in Zermatt denke, bin ich immer<br />
noch berührt. Weil es so schön war,<br />
sind wir spontan ein paar Tage länger<br />
geblieben, haben beim Skifahren das<br />
Matterhorn geküsst und erlebten<br />
jeden Abend tolle Konzerte. Aus jedem<br />
Club tönte Musik und die Energie war<br />
inspirierend, lustig und spannend.»<br />
Angus & Julia Stone (12. April): In<br />
Zermatt liessen sie sich zum Album<br />
«Snow» inspirieren. Nun präsentieren<br />
die Australier ihr neues Werk.<br />
EXTRA-PROGRAMM<br />
FÜR JAZZ-FANS<br />
Neben akustischem Singer-Songwriter-Sound<br />
und einem breiten Spektrum<br />
von Pop über Rhythm and Blues,<br />
Folk bis Disco-Sound wird auch das<br />
Jazz-Genre hochkarätig bedient. Während<br />
des Festivals wird der bekannte<br />
Londoner Ronnie Scott’s Jazz Club in<br />
Zermatt originalgetreu nachgebaut. Die<br />
Gäste erwartet dort ein authentisches<br />
Soho-Jazz-Club-Erlebnis mit den<br />
Ronnie Scott’s All Stars, einem Special<br />
Guest und einem kleinen, aber feinen<br />
Food- und Weinangebot.<br />
Programm und Tickets<br />
9.4.: Birdy, Ben Howard. 10.4.: James Arthur, Patrick Watson. 11.4.:<br />
Ásgeir, Blanco White, Michael Patrick Kelly, Jack Savoretti. 12.4.:<br />
Kate Nash, Flora Cash, Angus & Julia Stone, Mahalia. 13.4.: Blair<br />
Davie, November Ultra, Gregory Porter, JP Cooper. Täglich: Ny Oh.<br />
Tickets zu den Konzerten gibt es unter<br />
www.zermatt-unplugged.ch. Wer nur die Atmosphäre<br />
geniessen und viele kleine Konzerte<br />
und After Show Events erleben möchte, kann für<br />
65 Franken den Unplugged Pass erwerben.<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 57
DRIVE<br />
Die<br />
Wüste<br />
bebt<br />
Aller guten Dinge sind drei: Beim letzten<br />
Auftritt von Audi bei der Rallye Dakar<br />
haben sich die Ingolstädter doch noch den<br />
staubigen Siegerkranz umlegen können.<br />
<strong>Das</strong> SEESICHT-<strong>Magazin</strong> war dabei, als sich<br />
die vier Ringe mit ihrem einzigartigen<br />
Hybridauto zum Sieg zitterten.<br />
TEXT: ROLAND LÖWISCH<br />
FOTOS: AUDI COMMUNICATIONS MOTORSPORT<br />
FOTO: ERIC VARGIOLU (AUDI)<br />
58<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
AUDI RALLYE DAKAR<br />
Der Mann ist 61 Jahre alt. Er hat so ziemlich<br />
alles an Langstreckenrallyes gewonnen, die<br />
auf diesem Planeten ausgetragen wurden.<br />
Allein dreimal die «Dakar», die härteste<br />
Offroad-Rallye der Welt. <strong>2024</strong> erstmals ausgetragen<br />
mit einer 48-Stunden-Etappe, 600 Kilometern<br />
Wertungsprüfung durch Dünen und diversen Verbindungsetappen<br />
von bis zu 800 Kilometern. Ein<br />
Dutzend Tage durch menschen- und dank spitzer<br />
Steine auch reifenfeindliche Landschaften. Kaum<br />
Schlaf, viele kleine Reparaturen, auch mal schwierige<br />
Navigation, so dass er trotz Super-Beifahrer Lucas<br />
Cruz nicht gleich den richtigen Weg gefunden hat.<br />
Klar, dazu muss der Spanier Carlos Sainz total fit<br />
sein, aber fast noch wichtiger ist: Erfahrung.<br />
Typisches Dakar-Camp: Zwölf Tage leben in der Wüste.<br />
Unten: der Sieger der Dakar <strong>2024</strong>, Carlos Sainz.<br />
Die hat sich Audi schon vor zwei Jahren eingekauft,<br />
als sie 2022 erstmals bei der «Dakar» in Saudi-<br />
Arabien starteten – mit dem Anspruch, als erster<br />
Hersteller hier mit einem elektrifizierten Antriebsstrang<br />
zu siegen. Am Start waren nämlich neben<br />
Sainz (unter anderem zweimaliger Rallye-Weltmeister<br />
und dreimaliger Dakar-Sieger) der zweimalige<br />
Enduro-Weltmeister und 14-malige Dakar-Sieger<br />
(sechsmal auf dem Motorrad, achtmal mit Autos)<br />
Stephane Peterhansel (58) sowie der 45 Jahre alte<br />
«Rookie» Mattias Ekström – der Schwede fährt alles,<br />
was nicht schnell genug in der Garage ist, war einmal<br />
STCC-Meister, zweimal Meister der Deutschen<br />
Tourenwagen Meisterschaft und wurde mit einem<br />
400-PS-Allrad-Kleinwagen Weltmeister in der FIA<br />
Rallycross-Meisterschaft.<br />
Ihre Arbeitsgeräte wurden extra für die Dakar geschaffen<br />
und unterschieden sich von Anfang an mit<br />
voller Absicht von der Konkurrenz. Die drei Audi-<br />
SUV namens RS Q e-tron wurden aufgebaut, um<br />
Motorsporthistorie zu schreiben, denn Audi sieht<br />
sich in der Motorsporthistorie immer mal wieder als<br />
Pionier. Beispielsweise gewann Audi als erster Hersteller<br />
in Le Mans mit einem Dieselrenner (2006 bis<br />
2008). Jetzt waren einfach mal Meriten in Sachen<br />
elektrischer Antrieb fällig.<br />
Damit das nicht nach hinten losgeht, verliessen<br />
sich die Audi-Ingenieure zunächst auf Bewährtes.<br />
Da waren zum Beispiel die E-Motoren aus der<br />
Formel E – einer an die Vorderachse, einer an die<br />
hintere, fertig ist der Allradantrieb. Dazwischen,<br />
logisch, die Batterie. Weil in der Wüste keine Ladesäulen<br />
stehen, griffen die Ingenieure zum Zweiliter-TFSI-Turbomotor<br />
aus der DTM, dockten einen<br />
weiteren E-Motor an und liessen diese Kombination<br />
als Range Extender unentwegt Strom erzeugen. Der<br />
Turbomotor läuft also ständig im optimalen Drehzahlbereich<br />
von 4000 Umdrehungen und soll dabei<br />
weniger verbrauchen als ein Diesel.<br />
FOTOS: MICHAEL KUNKEL (AUDI)<br />
<strong>Das</strong> Antriebssystem klingt einfach, ist aber hochkomplex<br />
– unter anderem deshalb, weil die Batterie<br />
in Sachen Stösse und Temperatur sicher aufbewahrt<br />
werden muss. Dann gibt es noch das «normale»<br />
Reglement für die Ultimate-Klasse, also für die Top-<br />
Autos. Die drei wichtigsten Parameter: Die Kraft<br />
liegt bei rund 400 PS, das Auto muss mindestens<br />
1800 Kilo wiegen und darf nicht mehr als 35 Zentimeter<br />
Federweg aufweisen. Wegen des elektrifizierten<br />
Antriebs kommt so ein Audi RS Q e-tron<br />
auf 2,11 Tonnen – zweifellos ein Handycap, das die<br />
e-tron-Meute aber die Innovationsfreude wert war.<br />
Und, gar nicht so einfach: Es musste auch noch alles<br />
strassenzugelassen sein. Denn die Verbindungsetappen<br />
zu den Sonderprüfungen werden stets auf ganz<br />
normalen Strassen absolviert.<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 59
DRIVE<br />
FOTO: MARCIN KIN (AUDI)<br />
FOTOS: ANTONIN VINCENT (AUDI)<br />
Eine Tortur für Menschen,<br />
Autos und Reifen: die felsigen<br />
und steinigen Etappen.<br />
FOTO: MICHAEL KUNKEL (AUDI)<br />
Der erste und zweite Einsatz der Ingolstädter in<br />
Saudi-Arabien in den Jahren 2022 und 2023 hinterliess<br />
zumindest auf dem Selbstbewusstsein der<br />
Deutschen diverse Kratzer. 2022 kamen zwar alle<br />
drei Autos ins Ziel, als Bester Ekström – allerdings<br />
auf Platz neun. 2023 belegte der beste Hybride nur<br />
Platz 14. <strong>Das</strong> bedeutete: <strong>2024</strong> war die letzte Chance,<br />
denn Audi hat sich schon vorher von allen künftigen<br />
Motorsportaktivitäten verabschiedet, bis auf einen<br />
möglichen Formel-1-Einsatz ab 2026.<br />
Schade, denn die stets weiterentwickelten Hybrid-<br />
Prototypen haben jetzt gezeigt, was sie draufhaben.<br />
Sie sind inzwischen so standfest, dass nicht mehr die<br />
Technik, sondern der Mensch das Limit bildet, was<br />
gefahren werden kann. Bestes Beispiel: Januar 2023,<br />
irgendwo in der saudischen Wüste – Peterhansel<br />
sprang so fulminant (und unbeabsichtigt) über eine<br />
Kuppe, dass er bei der Landung das Bewusstsein verlor<br />
und sein Co-Pilot sich einen Rückenwirbel brach.<br />
Immerhin konnte Letzterer noch zur Handbremse<br />
greifen und den Wagen zum Stillstand bringen. Der<br />
Renner hatte dagegen keine Schramme …<br />
Die Sandetappen benötigen Konzentration<br />
und Kraft — um nicht stecken zu bleiben und<br />
falls doch …<br />
Unter anderem deswegen sagt Ekström überzeugt:<br />
«Wer die Dakar gewinnen will, muss neben einer<br />
verdammt guten Konstitution vor allem eines mitbringen:<br />
Erfahrung. Ein 23-Jähriger kann problemlos<br />
die Formel-1-Weltmeisterschaft gewinnen,<br />
aber ein Gleichaltriger wird niemals bei der Dakar<br />
siegen.» Schlechte Aussichten also für Formel-1-<br />
Pilot Carlos Sainz Junior, seinem Vater bald nachzueifern<br />
…<br />
Doch so sehr Erfahrung und Fitness wichtig sind,<br />
ohne einen ganz besonderen Parameter kann man<br />
dieses Wahnsinnsrennen gegen die Zeit nicht gewinnen:<br />
Glück. Weil das nicht nach dem Alter fragt,<br />
werden Sainz, Peterhansel und Co. wahrscheinlich<br />
auch wieder 2025 bei der nächsten Dakar starten.<br />
In was für einem Auto auch immer …<br />
60<br />
SEESICHT 1/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
KOLUMNE<br />
MINO S. BÄCHLER<br />
Kunstansicht<br />
Die Frage nach der Existenz von Kunst ohne Künstler wird inmitten des Booms um digitale<br />
Kunstwerke und NFTs (Nonfungible Token) neu aufgeworfen. Auch ich bin von diesem Hype<br />
nicht unberührt geblieben. Dennoch bin ich der Meinung, dass Kunstsammler nach wie vor<br />
den Fokus auf originale Gemälde legen sollten. In einem original geschaffenen Gemälde sind<br />
nämlich der Geist des Künstlers, der Energiefluss und sein Zustand während der Schaffensphase<br />
direkt spür- und lesbar. Jeder Käufer, der von einem meiner Werke angezogen wird,<br />
nimmt daher eine, sprich, meine Energiefrequenz auf. Im Gegensatz dazu ist ein gedrucktes<br />
Poster eine leblose Materie, meist rein dekorativer Natur und kann so ein Original nur bedingt<br />
ersetzen. Ein Original vermittelt zudem nicht nur direkt und spürbar eine künstlerische Aussage,<br />
sondern ist auch eine Investition, die auch im 21. Jahrhundert funktioniert.<br />
Heute geniesse ich den Luxus, mehr Zeit in meine Bilder investieren zu können. Dadurch erziele<br />
ich einen höheren Ausdruck, mehr Feinheiten und eine Originalität, die eine wiedererkennbare<br />
Handschrift zu meiner eigenen Marke macht. Für mich also ist die Frage Original oder<br />
Digital nicht zu vergleichen mit der Frage: Sein oder nicht Sein. Denn im Gegensatz dazu ist aus<br />
meiner Sicht die Antwort klar, wenn man tatsächlich Kunst erwerben möchte, die sicht- und<br />
spürbar ist.<br />
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Leiter Redaktion Claudio Brentini<br />
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Roland Löwisch, Matej Mikusik,<br />
Daniela Poschmann, Jonathan Spirig<br />
Korrektorat Claudia Fluor<br />
Layout Nicole Fink<br />
Druck Swissprinters AG<br />
Online & Social Melanie Koch, Matej Mikusik<br />
Leiter Anzeigen & Publishing Marco Valà<br />
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