TUBürgerspitalSbgArchiv
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Abb. 7: Der Ausschnitt aus dem Hallein-Panorama von Anton Eggl aus der Mitte des<br />
19. Jahrhunderts zeigt v. l. links oben die Wallfahrtskirche Dürrnberg, unten das Gollinger<br />
Tor, das Kloster am Georgsberg, den Pflegturm, den Rathausturm, die Stadtpfarrkirche<br />
und den Bürgerspitalturm (© Stefan Zenzmaier).<br />
Das Ergebnis des Ausschlussverfahrens bedeutete: Konzentration auf den<br />
wahrscheinlichen Standort „Spittal“, das Halleiner Bürgerspital.<br />
Die konkrete Vermutung, das Bürgerspital…<br />
Das Halleiner Bürgerspital, eine Versorgungseinrichtung zur Pflege von alten,<br />
mittellosen und kranken Menschen, stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde<br />
im 16. Jahrhundert auf Initiative des oben erwähnten Christoph Perner am heutigen<br />
Standort erbaut 1 . Die Bürgerspitalskapelle zum hl. Kreuz wurde in der<br />
heutigen Form 1708 gestaltet 2 .<br />
In den ab 1602 erhaltenen Rechnungen scheint 1623 eine Ausgabe von 24 Gulden<br />
für einen Uhrmacher auf 3 : Möglicherweise war das ein Umbau einer vorhandenen<br />
Uhr auf eine andere Hemmung?<br />
Der Bürgerspitalturm, den schon die Faistenauer-Ansicht von Hallein 1632<br />
(Abb. 5) zeigt, musste 1798 gründlich repariert werden, vermutlich wurde er im<br />
oberen Teil neu aufgemauert? Für Reparirung des Spitalkirchenthurmes und des<br />
Daches wurden dem Maurermeister Joseph Helminger 594 Gulden und 49 Kreuzer<br />
und dem Zimmermeister Joseph Schöndorfer 49 Gulden und 34 Kreuzer<br />
bezahlt 4 . Aus dieser Zeit stammt wohl der „schiefe Turm von Hallein“?<br />
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