EWKE 23-50
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12<br />
Regional 16. Dezember 20<strong>23</strong><br />
Plattdeutsche<br />
Geschichten<br />
LANDKREIS re ∙ „Gehen<br />
die beiden Hafenarbeiter<br />
wirklich pfleglich<br />
mit ihrer neuen Errungenschaft,<br />
dem Farbfernseher<br />
um?“ „Warum<br />
schmeckt dem Friedel die<br />
Wurst nicht?“ „Und wo<br />
erhält der Bürgermeister<br />
für seine Wahl die meisten<br />
Stimmen?“. In ihrem<br />
Buch „Knickeier, Spijöök<br />
un Kuddelmuddel“ geht<br />
Grete Hoops (Foto: Privat)<br />
diesen und weiteren<br />
Fragen nach. Insgesamt<br />
26 wahre Geschichten, erzählt<br />
im Plattdeutsch des<br />
nordöstlichen Niedersachsen,<br />
versammeln sich in<br />
ihrem 19. Buch, das im<br />
Isensee Verlag erschienen<br />
und dort sowie im Buchhandel<br />
erhältlich ist. Für<br />
Grete Hoops ist „unsere<br />
plattdeutsche Sprache ein<br />
wertvolles Stück unserer<br />
Kultur, und sie ist es Wert,<br />
erhalten und gepflegt zu<br />
werden“.<br />
Neues Agenda-Büro für Nachhaltigkeit eröffnet<br />
Viele Chancen durch die Einbindung der „Hoffnungsträger“ Kommunen<br />
LANDKREIS re ∙ „Was<br />
zu tun ist - so lässt sich<br />
‚Agenda‘ übersetzen. Das<br />
ist beim Thema Nachhaltigkeit<br />
noch Einiges. Und<br />
ohne engagierte Menschen<br />
wird es kaum funktionieren.<br />
Von daher kann ich<br />
nur sagen: ‚Mitmachen‘.<br />
Ich bin überzeugt, hier<br />
im Landkreis ist viel Potential<br />
vorhanden.“ Mit<br />
diesen Worten eröffnete<br />
Landrat Thorsten Krüger<br />
am Montag letzter Woche<br />
das Agenda-Büro Cuxland<br />
und präsentierte das Logo<br />
der neuen Einrichtung,<br />
dessen Farben die Farben<br />
der 17 Nachhaltigkeitsziele<br />
der Vereinten Nationen<br />
widerspiegeln.<br />
Die eigene Gesellschaft<br />
sozial gerecht und wirtschaftlich<br />
wie ökologisch<br />
nachhaltig gestalten<br />
Die Vereinten Nationen<br />
verabschiedeten auf ihrem<br />
Nachhaltigkeitsgipfel vom<br />
25. bis 27. September 2015<br />
die Agenda 2030 für nachhaltige<br />
Entwicklung mit<br />
17 Nachhaltigkeitszielen<br />
(Sustainable Development<br />
Goals/ SDGs). Sie nehmen<br />
alle Staaten und Gemeinden<br />
in die Pflicht, die eigene<br />
Gesellschaft sozial<br />
gerecht und wirtschaftlich<br />
wie ökologisch nachhaltig<br />
Die Nachhaltigkeitsziele<br />
zu gestalten. Die Ziele sind:<br />
1. keine Armut, 2. kein<br />
Hunger, 3. Gesundheit und<br />
Wohlergehen, 4. hochwertige<br />
Bildung, 5. Geschlechtergleichheit,<br />
6. sauberes<br />
Wasser und Sanitäreinrichtungen,<br />
7. bezahlbare und<br />
saubere Energie, 8. menschenwürdige<br />
Arbeit und<br />
Wirtschaftswachstum, 9.<br />
Industrie, Innovation und<br />
Infrastruktur, 10. weniger<br />
Ungleichheiten, 11. nachhaltige<br />
Städte und Gemeinden,<br />
12. nachhaltiger<br />
Konsum und Produktion,<br />
13. Maßnahmen zum Klimaschutz,<br />
14. Leben unter<br />
Wasser, 15. Leben an Land,<br />
16. Frieden, Gerechtigkeit<br />
und Starke Institutionen<br />
und 17. Partnerschaften<br />
zur Erreichung der Ziele.<br />
Auf der Veranstaltung mit<br />
Foto: Landkreis<br />
etwa 35 Personen aus Politik,<br />
Kreisverwaltung und<br />
Gemeinden im Stiftungshaus<br />
der Naturschutzstiftung<br />
in Wanna stellte<br />
Annette Turmann, Abteilungsleiterin<br />
Global Nachhaltige<br />
Kommune der<br />
Servicestelle Kommunen<br />
in der Einen Welt, nachhaltige<br />
Projekte, Herausforderungen<br />
und Chancen<br />
durch die Einbindung der<br />
„Hoffnungsträger“ Kommunen<br />
vor.<br />
Den Kommunen komme<br />
bei der Umsetzung der 17<br />
Nachhaltigkeitsziele große<br />
Bedeutung zu, da dort die<br />
Lebenswirklichkeit der<br />
Menschen stattfinde. Die<br />
Mitwirkung der Kommunen<br />
an der Umsetzung der<br />
Agenda 2030 sei deshalb<br />
essentiell. Das Präsidium<br />
der Deutschen Sektion des<br />
Rates der Gemeinden und<br />
Regionen Europas (RGRE)<br />
hat gemeinsam mit dem<br />
Deutschen Städtetag (DST)<br />
eine Mustererklärung für<br />
Kommunen vorgelegt.<br />
Durch Unterzeichnung der<br />
Erklärung „2030-Agenda<br />
für nachhaltige Entwicklung:<br />
Nachhaltigkeit auf<br />
kommunaler Ebene gestalten“<br />
können deutsche<br />
Städte, Gemeinden und<br />
Landkreise ihre Bereitschaft<br />
signalisieren, sich<br />
für die Ziele der Agenda<br />
2030 zu engagieren.<br />
Das Agenda-Büro will mit<br />
vielen Akteuren kooperieren<br />
und ist Anlaufstelle<br />
für Nachhaltigkeit im<br />
Landkreis Cuxhaven. In<br />
einem partizipativen Verfahren<br />
erarbeitet es im ersten<br />
Schritt eine mit konkreten<br />
Maßnahmen und<br />
Projekten belegte Nachhaltigkeitsstrategie<br />
für<br />
den Landkreis als Institution.<br />
Dafür bilden Mitarbeitende<br />
der Kreisverwaltung<br />
drei Kernteams für<br />
die drei Nachhaltigkeitsdimensionen<br />
Ökonomie,<br />
Soziales und Ökologie.<br />
Ansprechpartnerin des<br />
Agenda-Büros ist Britta<br />
Murawski, erreichbar unter<br />
(04721) 66 22 53 und per<br />
E-Mail an b.murawski@<br />
landkreis-cuxhaven.de.<br />
Zitat der Woche<br />
„Es ist schon lange<br />
einer meiner Grundsätze,<br />
dass die<br />
kleinsten Dinge<br />
bei Weitem die<br />
wichtigsten sind.“<br />
Arthur Conan Doyle,<br />
britischer Schriftsteller,<br />
1859-1930<br />
Tier der Woche<br />
Zeit um zutraulich<br />
zu werden<br />
Hallo, ich bin die Tiffy. Ich<br />
wünsche mir ein Zuhause<br />
mit Menschen, die verstehen,<br />
dass ich noch Zeit<br />
brauche, um zutraulich zu<br />
werden und ich wünsche<br />
mir Freigang. Ein Katzenkumpel<br />
wäre toll, vielleicht<br />
kann der mir ja zeigen<br />
wie toll meine neuen<br />
Menschen sind. Wer mich<br />
kennenlernen möchte, ruft<br />
im Tierheim Cuxhaven unter<br />
(04721) 71 16 76 an und<br />
vereinbart einen Termin.