TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – Januar 2024
GEZIAL 2024: Alle Infos aus erster Hand | Tipps für den Stromanbieterwechsel |Was ist an Fasching geboten?
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Automobil M29<br />
verkürzen. Wie bereits erwähnt, muss<br />
der kalte Motor morgens mehr Energie<br />
aufbringen, um zu starten. <strong>Das</strong> erzeugt<br />
einen zusätzlichen Druck auf die Batterie.<br />
Gerade das wiederholte, lange „Orgeln“<br />
beim Starten ohne ausreichende<br />
Erholungspausen zwischen den Versuchen<br />
kann der Batterie schaden. Wenn<br />
das Auto häufig für Kurzstrecken verwendet<br />
wird und dabei viele Kaltstarts<br />
erlebt oder über mehrere Tage nicht<br />
benutzt wird, kann die Batteriekapazität<br />
weiter abnehmen. <strong>Das</strong> kann besonders<br />
kritisch werden, wenn das Thermometer<br />
stark fällt, da eine geringere Batteriespannung<br />
auch einen niedrigeren<br />
Energiegehalt im Akku bedeutet. Im<br />
Winter werden aber selbst bei Kurzstrecken<br />
oftmals weitere Verbraucher wie<br />
die Sitzheizung benutzt, was dem Akku<br />
zusätzlich Saft entzieht.<br />
Zudem gibt es den weitverbreiteten<br />
Glauben, die Batterie durch das Einschalten<br />
verschiedener Verbraucher, wie<br />
zum Beispiel Heizung oder Licht, „aufzuwärmen“.<br />
Dieser Ansatz ist jedoch eher<br />
kontraproduktiv: Anstatt die Batterie<br />
zu wärmen, führt er zu einem erhöhten<br />
Energieverbrauch, was die Gefahr einer<br />
Tiefenentladung und eines vorzeitigen<br />
Batterietods erhöht. Auch eine fehlende<br />
oder unzureichende Pflege kann gefährlich<br />
werden <strong>–</strong> denn wenn die Autobatterie<br />
verdreckt ist, können über den feuchten<br />
Schmutz sogenannte Kriechströme<br />
fließen, die den Akku nach und nach entladen.<br />
Gerade die Anschlüsse sowie die<br />
Kontakte sollten also immer sauber und<br />
trocken gehalten werden, da sich die<br />
Batterie sonst entladen kann. Zusätzlich<br />
empfiehlt es sich, die Pole der Batterie<br />
zumindest zum Winter hin mit Polfett<br />
(Säureschutzfett) gut einzufetten.<br />
Tipps<br />
Neben der richtigen Pflege gibt es aber<br />
noch weitere Tipps, mit denen sich die<br />
Lebensdauer der Batterie verlängern<br />
lässt:<br />
Kurzstreckenfahrten minimieren<br />
Häufige Fahrten auf kurzen Distanzen<br />
verhindern eine vollständige Ladung<br />
der Batterie. Wo möglich, sollte man<br />
längere Strecken fahren oder kürzere<br />
Wege kombinieren. Wenn auch der<br />
Partner einen Wagen regelmäßig in<br />
Gebrauch hat und man sehr unterschiedliche<br />
Fahrgewohnheiten hat,<br />
bietet es sich auch an, immer wieder zu<br />
tauschen. So wird jede Batterie ausgewogen<br />
entladen und über die Lichtmaschine<br />
wieder aufgeladen.<br />
Erhaltungsladegeräte verwenden<br />
Bei häufigen Kurzstreckenfahrten oder<br />
längeren Standzeiten kann man außerdem<br />
Erhaltungsladegeräte nutzen, um<br />
die Batterie im optimalen Ladezustand<br />
zu halten. Für diese regelmäßigen Erhaltungsladungen<br />
durch ein Batterieladegerät<br />
empfehlen Hersteller bei<br />
häufigen Kurzstrecken drei Monate als<br />
Zeitrahmen für eine Erhaltungsladung.<br />
Die Fähigkeit von Autobatterien, Energie zu speichern und<br />
abzugeben, kann über die Jahre abnehmen, was insbesondere bei<br />
eisigen Temperaturen zu Startproblemen führen kann