Dorothea_Winter 2023
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26. Jahrgang | <strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24<br />
DOROTHEA<br />
Nachrichten aus dem HARZKLINIKUM für Patienten, Mitarbeiter, Besucher, Interessierte<br />
STAUNEN Kinderärztinnen informieren in „Kinder-Uni“ Seite 18<br />
GETAGT<br />
Lebendiges Forum<br />
der Psychiatrie Seite 13<br />
GETROFFEN<br />
Bischof wirbt für<br />
Kooperation Seite 20<br />
GELERNT<br />
Beste lernt jetzt<br />
im Hörsaal Seite 27<br />
Gesundheit braucht Kompetenz | www.harzklinikum.com
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Gesamtherstellung:<br />
Anzeigen:<br />
Harzklinikum <strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben<br />
Geschäftsführer Dr. Peter Redemann<br />
Ditfurter Weg 24 | 06484 Quedlinburg<br />
Telefon 03946 909-0<br />
www.harzklinikum.com<br />
Harzdruckerei GmbH Wernigerode<br />
Max-Planck-Str. 12/14 | 38855 Wernigerode<br />
Telefon 03943 54240<br />
info@harzdruckerei.de | www.harzdruckerei.de<br />
Ralf Harms, Wolfgang Schilling (Harzdruckerei)<br />
Konzept und Redaktion: Tom Koch | Pressesprecher<br />
Harzklinikum <strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben<br />
Fotos:<br />
Rätsel:<br />
Erscheinungsweise:<br />
Harzklinikum Archiv: 7; Joachim Kloock/<br />
Gewebebank: 2 (S. 5); Leoni Fabian: 1 (S. 27);<br />
Guido Blaschek: 2 (S. 20, 21); Stadtverwaltung<br />
Quedlinburg: 2 (S. 30); freepik: S. 7, 21, 23, 24, 31;<br />
Tom Koch: 68<br />
krupion.de<br />
Auflage: 40.000<br />
Hinweis:<br />
3 bis 4 Ausgaben im Jahr<br />
Drucklegung für diese Ausgabe war am<br />
7. Dezember <strong>2023</strong>. Aktuelle Informationen aus<br />
dem Harzklinikum entnehmen Sie bitte den<br />
Internetseiten unter www.harzklinikum.com<br />
Anforderungen ändern sich.<br />
Verantwortung bleibt.<br />
Den Patienten stets im Blick: Gern unter stützen wir<br />
die Mitarbeiter der Harzklinikum <strong>Dorothea</strong> Christiane<br />
Erxleben GmbH in Quedlinburg und Wernigerode bei der<br />
Digitalisierung und Archivierung für eine effiziente,<br />
patientenorientierte Gesundheitsversorgung.<br />
Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich.<br />
Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch auszugsweise,<br />
der ausdrücklichen Genehmigung des Herausgebers.<br />
DMI GmbH & Co. KG<br />
Otto-Hahn-Str. 11–13<br />
48161 Münster<br />
Tel 02534 8005-0<br />
info@dmi.de<br />
www.dmi.de<br />
Wir verstehen uns als Ihre<br />
vertrauenswürdigen Begleiter in der Harzregion.<br />
Unsere Dienstleistungen im Bereich der Pflege und des<br />
betreuten Wohnens sind darauf ausgerichtet, Ihnen eine liebevolle<br />
Unterstützung in Ihren gewohnten Abläufen zu bieten.<br />
Ihr Wohl liegt uns am Herzen.<br />
Ambulante Pflege<br />
Betreutes Wohnen<br />
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in Blankenburg<br />
Ansprechpartner<br />
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03944 362 41 41<br />
Frau Stefanie Reichert-Tiebe<br />
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Versorgung<br />
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039488 794 57<br />
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INHALT<br />
KARDIOLOGIE<br />
Innovativer Herzschrittmacher<br />
eingesetzt Seite 10<br />
BRUSTZENTRUM<br />
15 Jahre Brustzentrum –<br />
mit großem Interesse Seite 16<br />
EXZELLENZ BESTÄTIGT<br />
Gutachter akkreditieren Labor erneut Seite 14<br />
GEWEBESPENDEN<br />
Kooperation mit Rostocker GTMV gestartet Seite 4<br />
AMBULANTE OPs<br />
Chirurgisches Zentrum in Wernigerode eröffnet Seite 8<br />
DOROTHEA-Kinderseite Seite 24<br />
KRANKENPFLEGESCHULE<br />
Absolventen geehrt – neue Schüler begrüßt Seiten 26/28<br />
Die richtige Lösung hat Ulrike Thude<br />
Glück gebracht: Sie hat als Gewinn<br />
des „DOROTHEA“-Preisrätsels einen<br />
50-Euro-Gutschein der Firma<br />
Dunkel erhalten. Der zweite Gewinner<br />
heißt Frank Seehawer, er ist in<br />
Osterwieck zuhause. Tom Koch als<br />
Sprecher des Harzklinikums hat der<br />
Timmenröderin den Gewinn überreicht.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Ein neues Rätsel gibt es auf Seite 31.<br />
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Eine regelmäßige Frage im „Figaro“-Kulturradio<br />
an Künstler lautet, was ihnen<br />
schwerer falle: beginnen oder aufhören.<br />
Das ist ganz gewiss eine spannende Frage<br />
und unter uns: Mir fällt das nen nicht leicht. Weit wichtiger jedoch<br />
Begin-<br />
ist, wie letztlich das Ergebnis unseres<br />
Tuns ausfällt – finde zumindest ich.<br />
Nun: Auch in dieser erneut bunt-gemixten<br />
„DOROTHEA“ lesen Sie vom Beginnen<br />
und Aufhören. Beendet haben<br />
Pflegeexeperten ihre Ausbildung. Die<br />
Beste unter ihnen hat sich sodann fürs<br />
Beginnen, für ein Medizin-Studium<br />
entschieden. Die Themen im prall-gefüllten<br />
Heft reichen weiter: Neue gemeinsame<br />
Kliniken am Harzklinikum in<br />
Quedlinburg und Wernigerode, neues<br />
ambulantes Angebot, eine neue Generation<br />
von Schrittmachern für zu langsame<br />
Herzen, beständige Exzellenz im<br />
Labor, interessante Kooperationen in<br />
der Psychiatrie, und und und.<br />
Das Ende der Corona-Pandemie macht<br />
es möglich. Endlich! Gesundheitsthemen<br />
locken Besucherinnen und Besucher<br />
wieder ins kommunale Krankenhaus:<br />
Tage der offenen Tür sprießen im<br />
Veranstaltungskalender wie die sprichwörtlichen<br />
Pilze. Wir freuen uns über<br />
großes Interesse am Brustzentrum, der<br />
Endoskopie, der Kinderklinik.<br />
Eines ist gewiss – ganz passend zum<br />
Aufhören und Beginnen – am 1. Januar<br />
starten wir in ein neues Jahr. Mal<br />
schauen, wer als erstes anfängt, mit<br />
guten Vorsätzen zu brechen; wer aufhört,<br />
etwas Neues zu wagen. In jedem<br />
Fall bringt das 2024er-Jahr neue Ideen,<br />
Projekte und gewiss vertraute wie<br />
auch überraschende Herausforderungen.<br />
Kurz vor dem Jahreswechsel<br />
sei allen fürs neue Jahr bereits eine<br />
gehörige Portion Erfolg und vor allem<br />
beste Gesundheit gewünscht!<br />
Tom Koch<br />
3<br />
DOROTHEA
Harzklinikum kooperiert mit Rostocker Gesellschaft<br />
für Transplantationsmedizin<br />
Gewebespenden<br />
dringend benötigt<br />
Die Rostocker Gesellschaft für Transplantationsmedizin GTM-V und das Harzklinikum<br />
<strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben kooperieren beim Thema Gewebespende. „Wir tun das,<br />
weil es medizinisch dringend notwendig ist und weil es zugleich ein zutiefst menschliches<br />
Thema ist: Gemeinsam möchten wir den vielen zehntausend Patientinnen und Patienten<br />
helfen, die bundesweit auf eine Gewebespende warten“, bekräftigt Dr. Matthias Voth,<br />
Ärztlicher Direktor des kommunalen Harzklinikums.<br />
Die 2015 in Rostock gegründete gemeinnützige<br />
Gesellschaft GTM-V wird von erfahrenen<br />
Medizinern aus dem Bereich der Organ- und<br />
Gewebespende geleitet. Die GTM-V ist als eine<br />
der wenigen Einrichtungen in Deutschland im<br />
gesamten Spektrum der postmortalen Spende<br />
tätig, also der Entnahme von Augenhornhäuten,<br />
Knochen, Sehnen, Haut, Herzklappen<br />
und Blutgefäßen nach dem Tod. Nach Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Brandenburg und<br />
Sachsen ist Sachsen-Anhalt jetzt das vierte<br />
Bundesland, in dem das Rostocker Unternehmen<br />
tätig ist.<br />
„Die Versorgung von Patientinnen und<br />
Patienten mit hochwertigen Gewebetransplantaten<br />
ist auch 16 Jahre nach Inkrafttreten<br />
Dr. Frank-Peter Nitschke, Geschäftsführender Arzt der Gesellschaft für<br />
Transplantationsmedizin MV aus Rostock/links, mit dem Transplantationsbeauftragten<br />
des Harzklinikums <strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben, Frank<br />
Weber, Leitender Oberarzt der Quedlinburger Klinik für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin, im Institut für Pathologie am Harzklinikum.<br />
des Transplantationsgesetzes äußerst unbefriedigend“,<br />
muss Dr. Frank-Peter Nitschke<br />
als Geschäftsführender Arzt der GTM-V<br />
einschätzen. Das Warten beispielsweise auf<br />
den Ersatz einer Augenhornhaut oder Herzklappe<br />
dauert mehr als drei Monate. „Daher<br />
müssen noch immer Gewebetransplantate<br />
aus dem Ausland importiert werden.<br />
Im Notfall kann das Fehlen von geeignetem<br />
Spendergewebe tödlich enden oder<br />
zu einer dauerhaften Verschlechterung der<br />
Lebensqualität führen“, erklärt der Rostocker<br />
Mediziner.<br />
Mit ihrer Kooperation möchten beide Partner<br />
diese Situation nachhaltig verbessern. Wie<br />
geschieht das ganz konkret? Verstirbt im Harzklinikum<br />
eine Patientin, ein Patient, werden<br />
darüber die Angehörigen informiert. Parallel<br />
dazu werden den Rostocker Gewebespezialisten<br />
als anonymisierte Daten das Geschlecht,<br />
Alter und der Todestag übermittelt – genau so,<br />
wie es im Transplantationsgesetz vorgesehen<br />
ist. Gibt es für eine mögliche Gewebeentnahme<br />
keine ablehnenden Gründe, führen qualifizierte<br />
Mitarbeiter der GTM-V das Gespräch<br />
mit den Angehörigen. Darin klären sie über die<br />
Sinnhaftigkeit einer Gewebeentnahme auf, informieren<br />
über das Vorgehen und beantworten<br />
alle in diesem Zusammenhang aufkommende<br />
Fragen, beispielsweise zum Umgang<br />
mit menschlichen Gewebespenden, die Absprache<br />
mit dem Bestattungsunternehmen.<br />
„Dabei gilt selbstverständlich das Prinzip<br />
der Freiwilligkeit, niemand wird bedrängt oder<br />
gar überredet“, sagt Dr. Matthias Voth. Ebenso<br />
selbstverständlich ist, dass die Verstorbenen<br />
4<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
Hintergrund<br />
Gewebemedizin<br />
In der Gewebebank Rostock wird eine Hornhaut präpariert, die später Patienten<br />
mit einer schwerwiegenden Augenerkrankung eingesetzt werden kann.<br />
nach der Gewebeentnahme wieder so hergerichtet werden, dass für<br />
die Angehörigen ein würdevoller Abschied gewährleistet ist. In diesem<br />
Zusammenhang ist dem Ärztlichen Direktor wichtig zu betonen, dass<br />
solche Spenden nach dem Tod frei von wirtschaftlichen Interessen sein<br />
müssen. Die gemeinnützige Gesellschaft für Transplantationsmedizin<br />
ist hierfür der richtige Partner.<br />
„Unser Erfolg ist die Wiederherstellung<br />
der Gesundheit der Patienten,<br />
die auf ein Transplantat warten.“<br />
Die Akzeptanz für Gewebespenden ist laut Gesellschaft für Transplantationsmedizin<br />
grundsätzlich hoch, wenn man sich zu Lebzeiten mit<br />
dem Thema auseinandergesetzt hat. Hierbei steht dann das Argument<br />
„noch etwas Gutes tun – anderen Menschen helfen“ im Vordergrund.<br />
Leider wird das Thema immer noch zu oft mit dem Argument verdrängt<br />
„ich bin zu alt und zu krank“, so Dr. Frank-Peter Nitschke. Als größte Gewebeentnahmeeinrichtung<br />
in Mecklenburg-Vorpommern hat die GTM-<br />
V im Vorjahr fast 5700 Spendermeldungen aus 20 Krankenhäusern in<br />
Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen entgegengenommen.<br />
Nach medizinischen und anderen erforderlichen Überprüfungen<br />
haben die Mitarbeiter der GTM-V bei knapp 3000 möglichen<br />
Spendern Gespräche mit den Angehörigen geführt. In 40 Prozent dieser<br />
Gespräche hat es von den Familienmitgliedern die Zustimmung zur Gewebeentnahme<br />
gegeben. Von circa 1000 Spenderinnen und Spenden<br />
sind dabei mehr als 5900 Gewebepräparate entnommen worden. Der<br />
jüngste Spender war 31 Jahre, der älteste 91; das Durchschnittsalter<br />
der Spender betrug 75 Jahre, so die GTM-V. Durchschnittlich wurden<br />
pro Spende sechs Gewebe entnommen. Der größte Teil dieser Entnahmen<br />
betrifft rund 2000 Augenhornhäute sowie Präparate wie Knochen,<br />
Sehnen, Haut und Faszien. Somit konnten die Rostocker Gewebeexperten<br />
in den vergangenen acht Jahren gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern<br />
dazu beitragen, dass mehr als 8000 Patientinnen und<br />
Patienten in Deutschland das Sehvermögen wiederhergestellt wurde.<br />
Dr. Frank-Peter Nitschke: „Auf eine Gewebespende plötzlich angewiesen<br />
zu sein, kann jeden von uns jeden Tag treffen. Daher ist es unser<br />
Ziel, den Bedarf an Gewebespenden zu decken, so dass jede Patientin,<br />
jeder Patient auch sofort die Hilfe bekommt, die er benötigt.“ Die Kooperation<br />
der GTM-V mit dem Harz-klinikum, dem ersten Krankenhaus<br />
in Sachsen-Anhalt, ist daher ein wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin.<br />
Die Gewebemedizin bleibt ein sich rasant<br />
entwickelnder Bereich der Transplantationsmedizin.<br />
In Deutschland<br />
liegt die Zahl der transplantierten Gewebe<br />
jährlich bei mehr als 55 000 (3. Bericht<br />
der Bundesregierung 2018 * ). Neben<br />
der Transplantation von Knochenmaterial<br />
gehört der Austausch von Augenhornhäuten<br />
mit mehr als 8000<br />
Transplantationen pro Jahr zu den häufigsten<br />
Operationen in Deutschland.<br />
Obwohl sich die Versorgungslage verbessert<br />
hat, warten circa 10 000 Patientinnen<br />
und Patienten in Deutschland<br />
auf ein Gewebetransplantat.<br />
*<br />
3. Bericht der Bundesregierung über die Situation<br />
der Versorgung der Bevölkerung mit Gewebe und<br />
Gewebezubereitungen https://dipbt.bundestag.de/<br />
doc/btd/19/056/1905675.pdf<br />
Hintergrund GTM-V<br />
Seit acht Jahren realisiert die Gesellschaft<br />
für Transplantationsmedizin MV<br />
(GTM-V gGmbH) in Zusammenarbeit mit<br />
der gemeinnützigen Gewebebank MV<br />
(GBM-V) im Biomedizinischen Forschungszentrum<br />
(BMFZ) in Rostock eine<br />
bundesweite Grundversorgung mit Gewebetransplantaten.<br />
Die GTM-V nimmt<br />
die Entnahmen von Geweben nach<br />
standardisierten Entnahmetechniken<br />
mit eigenem qualifizierten Personal<br />
selbständig vor. Die GTM-V mit 50 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern arbeitet<br />
gemeinnützig. Gemäß Satzung wird die<br />
Arbeit der GTM-V von einem Fachbeirat<br />
kritisch begleitet und kontrolliert.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.gtm-v.de<br />
5<br />
DOROTHEA
Bestnoten für Gefäßchirurgen am Harzklinikum<br />
Expertise und Technik<br />
als großes Plus<br />
Für erfolgreiche Behandlungen von Bauchaortenaneurysmen sind die Gefäßexperten<br />
am Harzklinikum <strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben bestmöglich aufgestellt. Das hat der<br />
Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) dem neunköpfigen Ärzteteam um<br />
Dr. Torsten Mildner, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, jetzt bescheinigt.<br />
Dem vorangegangen ist eine gleichermaßen<br />
Für ausführlichere<br />
umfangreiche wie aufwändige Kontrolle, die<br />
Informationen.<br />
der MDK übrigens landesweit vornimmt –<br />
Dr. Torsten Mildner, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre<br />
Chirurgie und Phlebologie am Harzklinikum <strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben,<br />
und sein Leitender Oberarzt Magsud Mamedov (rechts) an einem Bild, das<br />
ein Bauchaortenaneurysma zeigt. Das Team der Gefäßexperten im Wernigeröder<br />
Krankenhaus hat die Überprüfung von Operationen solcher Aneurysmen<br />
durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen gemeistert.<br />
durchaus für einige Krankenhäuser mit dem<br />
Ergebnis, Bauchaortenaneurysmen nicht<br />
mehr operieren zu dürfen. Anders im kommunalen<br />
Krankenhaus.<br />
Chefarzt Dr. Torsten Mildner weiß nicht nur<br />
ein starkes Team mit vier ausgebildeten Gefäßchirurgen<br />
um sich, auch das pflegerische<br />
und ärztliche Personal im OP, auf der Intensivund<br />
der Pflegestation, das sehr gut ausgebildet<br />
und fachlich qualifiziert ist.<br />
Aneurysmen sind krankhafte Erweiterungen<br />
der Blutgefäße. „Hat die Bauchaorta einen<br />
Umfang doppelt so groß wie normalerweise<br />
erreicht, ist eine Behandlung dringend geboten“,<br />
erläutert der Chefarzt. In Aneurysmen<br />
können sich Blutgerinnsel bilden, die auf ihrem<br />
Weg in den Körper andere Gefäße verstopfen.<br />
Im schlimmsten Fall, so der erfahrene Gefäßchirurg,<br />
droht das Platzen des vergrößerten<br />
Gefäßes – mit dem inneren Verbluten, also<br />
dem Tod als Folge.<br />
Patienten im Harzklinikum profitieren<br />
vom Interdisziplinären Gefäßzentrum, in dem<br />
Experten der Angiologie um Chefarzt<br />
Dr. Tom Schilling, der Radiologie um Chefarzt<br />
Dr. Robert Fiedler und die Gefäßchirurgen<br />
um Chefarzt Dr. Torsten Mildner zusammenarbeiten.<br />
Ein weiteres großes Plus, so die<br />
MDK-Prüfer, ist die umfangreiche moderne<br />
Geräteausstattung im Wernigeröder Harzklinikum<br />
– mit dem in der Region modernsten<br />
Hybrid-Operationssaal. Dort können die Gefäßexperten<br />
noch während der OP mit Hilfe<br />
eines Röntgenbildes den Erfolg ihres Eingriffs<br />
überprüfen.<br />
Chefarzt Dr. Torsten Mildner: „Wir haben<br />
uns über das äußerst positive Urteil des MDK<br />
sehr gefreut. Das ist für uns durchweg positiv<br />
und motivierend zugleich!“<br />
6<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
Chefarzt Dr. Torsten Mildner hält einen in der Gefäßchirurgie verwendeten<br />
Stent in der Hand – schematisch daneben eine grafische Darstellung<br />
Dieser Stent dient als Gefäßstütze, um das weitere Erweitern des Blutgefäßes<br />
zu verhindern. Die große Grafik zeigt ein Aneurysma; das Foto<br />
unten eine gefäßchirurgische Operation im Harzklinikum.<br />
Herzlichen Glückwunsch! Yamin Issa,<br />
Oberarzt an der Klinik für Gefäßchirurgie,<br />
endovaskuläre Chirurgie und Phlebologie,<br />
hat erfolgreich die Zusatzbezeichnung<br />
zum Phlebologen erworben,<br />
teilte Chefarzt Dr. Torsten Mildner mit.<br />
Der 1982 in Palästina geborene Mediziner<br />
ist seit März 2021 als Oberarzt am<br />
Harzklinikum tätig. Zuvor<br />
hatte Yamin Issa von 2009<br />
an im Seesener Krankenhaus<br />
gearbeitet. Nach<br />
dem Abitur in seinem<br />
Heimatland studierte er<br />
von 2002 bis 2008 in<br />
Hamburg Medizin. In<br />
Seesen ist der Oberarzt<br />
zum Facharzt für Gefäßchirurgie<br />
ausgebildet worden,<br />
erwarb das Fortbildungszertifikat<br />
der Deutschen<br />
Gesellschaft für<br />
Phlebologie und weitere Qualifikationen<br />
als endovaskulärer Chirurg und<br />
als Notfallmediziner.<br />
7<br />
DOROTHEA
Ambulantes Operatives Zentrum im Harzklinikum eröffnet<br />
Erfahrene Chirurgen<br />
im Wernigeröder OP<br />
Ein Ambulantes Operatives Zentrum ist am Harzklinikum <strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben<br />
in Wernigerode eröffnet worden. Dieses interdisziplinär arbeitende Zentrum wird von<br />
Dr. Michael König als Ärztlichem Leiter geführt. Der Wernigeröder Mediziner ist ein erfahrener<br />
Allgemein- und Viszeralchirurg, bis Oktober <strong>2023</strong> leitete er die Klinik für Allgemeinund<br />
Viszeralchirurgie in Halberstadt als Chefarzt.<br />
Dr. Michael König<br />
leitet das Ambulante<br />
OP-Zentrum am<br />
Wernigeröder<br />
Harzklinikum.<br />
Sowohl in Wernigerode als auch in Quedlinburg<br />
besteht eine stationäre allgemein-, und<br />
viszeralchirurgische Versorgung. In Quedlinburg<br />
werden jedoch die umfassenden allgemein-<br />
und viszeralchirurgischen Behandlungen<br />
weiter konzentriert, beispielsweise die<br />
planbaren Operationen von Patientinnen und<br />
Patienten mit Darmkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs.<br />
Das bedeutet, in Wernigerode<br />
können Patienten mit Erkrankungen wie beispielsweise<br />
Gallensteinleiden, Blinddarmentzündungen,<br />
Darmverschlüssen, Organperforationen,<br />
Narbenbrüche ambulant und kurzstationär<br />
medizinisch versorgt werden. In<br />
offenen oder minimalinvasiven chirurgischen<br />
Eingriffen werden beispielsweise Brüche der<br />
Bauchwand und der Leiste, proktologische<br />
Operationen sowie Abszesse und Weichteilneubildungen<br />
und -tumore behandelt.<br />
Das OP-Team im neuen Ambulanten Operativen<br />
Zentrum wird durch Dr. Uwe Grahmann<br />
verstärkt. Der erfahrene Chirurg weist eine<br />
hohe operative Expertise auf, zuvor hatte der<br />
Wernigeröder langjährig auch chefärztliche Verantwortung<br />
inne. „In Wernigerode gibt es unverändert<br />
eine stationäre Versorgung der allgemein-<br />
und viszeralchirurgischen Patientinnen<br />
und Patienten“, erklärt Dr. Michael König. „Wir<br />
am Ambulanten Chirurgischen Zentrum leisten<br />
zudem auch künftig die Notfallbehandlung in<br />
Wernigerode“, betont der Ärztliche Leiter.<br />
KONTAKT<br />
Interdisziplinäres Ambulantes<br />
Operatives Zentrum<br />
38855 Wernigerode | Ilsenburger Straße 15<br />
Telefon: 03943 61-4286<br />
Mail: waopz@harzklinikum.com<br />
Dr. Michael König<br />
(Mitte) als Operateur<br />
mit Hilfe einer<br />
3-D-Laparoskopie,<br />
auch als Bauchspiegelung<br />
bezeichnet.<br />
8<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
GEMEINSAME CHIRURGISCHE KLINIK AM HARZKLINIKUM<br />
Das Harzklinikum beschreitet einen weiteren Schritt in seiner medizinstrategischen<br />
Entwicklung, doppelte Strukturen zu beenden, Schwerpunkte zu bilden:<br />
Zum 1. November ist die gemeinsame Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie<br />
in Quedlinburg und Wernigerode etabliert worden.<br />
Als Viszeralchirurgie wird die operative Therapie der Organe des Bauchraumes,<br />
der Bauchwand, der Weichteile und der endokrinen Organe, zum Beispiel die Chirurgie<br />
der Schilddrüse, bezeichnet. Fortan werden die Exzellenzen beider zuvor<br />
selbständigen Kliniken gebündelt – unter dem neuen Namen „Klinik für Allgemein-,<br />
Viszeral- und Tumorchirurgie“. Chefarzt wird mit Dr. Peter Nartschik (Foto) ein<br />
Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Spezielle Viszeralchirurgie, Proktologie,<br />
Medikamentöse Tumortherapie und Ernährungsmedizin. Seit 2005 leitet er die bestehende<br />
Klinik in Quedlinburg, ist zugleich Leiter des zertifizierten Darmkrebszentrums.<br />
Zu seinen Plänen zählt, seine neue Klinik zu einem zertifizierten Hernienzentrum<br />
zu qualifizieren. Als Hernien bezeichnen Mediziner Brüche im Bauchraum.<br />
INTENSIVMEDIZINER BEIDER<br />
HÄUSER AB SOFORT ZUSAMMEN<br />
Dr. Stephan Schwitalla<br />
Erstmalig ist am Harzklinikum eine gemeinsame Klinik für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin etabliert worden, die die beiden Krankenhausstandorte<br />
in Quedlinburg und Wernigerode umfasst.<br />
Nach Auffassung der Krankenhausleitung sollen auf diese Weise<br />
die fachlichen Exzellenzen der Kolleginnen und Kollegen in den beiden<br />
vormals selbständigen Kliniken gebündelt und ausgebaut werden. Geleitet<br />
wird die neue Klinik von Dr. Stephan Schwitalla, bislang Chefarzt<br />
der Quedlinburger Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin.<br />
9<br />
DOROTHEA
Innovativer Eingriff im Herzkatheterlabor<br />
des Harzklinikums in Quedlinburg<br />
Schrittmacher neuester<br />
Generation<br />
Die Grafik zeigt, wo<br />
der Schrittmacher<br />
direkt im Herz eingesetzt<br />
wird (Quelle:<br />
www.abbott.com).<br />
Chefarzt Dr. Sven Fischer<br />
am Ultraschallbild<br />
eines Herzens.<br />
Der Herzschrittmacher ist sechs Millimeter<br />
kürzer als die kleinen Batterien der Größe<br />
AAA. Gut so. Immerhin soll das kabellose Gerät<br />
mithilfe eines Katheters unmittelbar in die<br />
Herzspitze eingesetzt werden.<br />
Geplant hat diesen Eingriff Dr. Sven Fischer,<br />
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am<br />
Quedlinburger Harzklinikum. Der Mediziner ist<br />
ein erfahrener Kardiologe, im engen Austausch<br />
mit seinen Kollegen in den Herzzentren in Coswig<br />
und Leipzig, in der Magdeburger Uniklinik,<br />
und im Interesse seiner Patientinnen und Patienten<br />
innovativen Entwicklungen gegenüber<br />
stets aufgeschlossen.<br />
Im Herzkatheterlabor wird ein kabelloses<br />
Gerät in die rechte Herzkammer eingesetzt,<br />
um zu langsame Herzrhythmen zu behandeln.<br />
Der kabellose Schrittmacher, so Dr. Sven<br />
Fischer, weist einige Innovationen auf. Dieser<br />
besitze eine sogenannte Mappingfunktion, um<br />
die optimale Position des Geräts vor dem Fixieren<br />
im Herzen bestimmen zu können. Auch<br />
weise der Schrittmacher der Firma Abbott eine<br />
Batterielebensdauer auf, die nach Herstellerangaben<br />
eine doppelt so lange Lebensdauer<br />
aufweist als Geräte anderer Firmen. Zudem<br />
verweist der Herzspezialist darauf, dass der<br />
Schrittmacher so konzipiert sei, dass dieser<br />
auch nach längerer Zeit wieder entfernt werden<br />
könne. Anders als herkömmliche Geräte,<br />
ist dieses nicht unter der Haut des Brustkorbs,<br />
sondern unmittelbar im Herz zu implantieren.<br />
Dadurch, so der Chefarzt, gibt es weniger<br />
Komplikationen wie beispielsweise Sondenprobleme<br />
oder Durchlässigkeit der Trikuspidalklappe.<br />
Dieser moderne elektrodenlose Einkammer-Schrittmacher<br />
ist erstmals in Sachsen-<br />
Anhalt implantiert worden. „Wir im Quedlinburger<br />
Harzklinikum sind bundesweit erst<br />
die vierte Klinik mit einem solchen Eingriff“,<br />
berichtet Dr. Sven Fischer nicht ohne Stolz.<br />
Tel.: 0 39 43 / 63 25 61<br />
Johann-Sebastian-Bach-Str. 31<br />
38855 Wernigerode<br />
Unsere Fachkräfte im Salon am Westerntor<br />
beraten Sie gern und unverbindlich.<br />
Alles ist möglich!<br />
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Friseur & Kosmetik eG<br />
10<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft<br />
eröffnet Beratungsstelle im Quedlinburger Harzklinikum<br />
Hilfen nach schwerer Diagnose<br />
Eine Psychosoziale Krebsberatungsstelle<br />
der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft<br />
(SAKG) ist am Harzklinikum <strong>Dorothea</strong> Christiane<br />
Erxleben in Quedlinburg eröffnet worden.<br />
Mit diesem neuen Angebot möchte das Beratungsteam<br />
der Krebsgesellschaft krebskranken<br />
Menschen in der Harzregion in jeder Phase<br />
ihrer Erkrankung professionelle Hilfe und<br />
Unterstützung bieten.<br />
Für die Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft<br />
erklärt Sven Honold, auch zuständig als<br />
Assistenz für die Beratungsstellen: „Die Diagnose<br />
Krebs stellt das Leben von Betroffenen<br />
und ihren Familien vor unmittelbare Herausforderungen.<br />
Termine müssen organisiert,<br />
Behandlungspläne erstellt und Therapien bewältigt<br />
werden. Dabei kann das komplexe Sozialversicherungssystem<br />
die Belastung weiter<br />
erhöhen. Auch nach abgeschlossener Behandlung<br />
beeinflussen die Auswirkungen der Erkrankung<br />
und mögliche Nebenwirkungen den<br />
Alltag. Dazu gehören psychische Belastungen,<br />
Zukunftsängste und Fragen zur beruflichen<br />
und finanziellen Sicherheit. Genau da wollen<br />
wir mit unseren Angeboten wertvolle Unterstützung<br />
anbieten und Hilfe leisten.“<br />
Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft<br />
hat sich seit ihrer Gründung im Jahr<br />
BERATUNGSANGEBOTE<br />
Telefonische Beratung und per E-Mail:<br />
Unsere Geschäftsstelle nimmt jederzeit Beratungsanfragen unter<br />
0345 4788110 entgegen, außerhalb der Sprechzeiten steht ein<br />
Anrufbeantworter zur Verfügung. Darüber hinaus sind diskrete<br />
Beratungen per E-Mail unter beratung@sakg.de möglich.<br />
Persönliche Beratung in der<br />
Psychosozialen Krebsberatungsstelle Quedlinburg:<br />
Montag und Mittwoch: 9 bis 15 Uhr<br />
Donnerstag:<br />
9 bis 14 Uhr<br />
Freitag:<br />
9 bis 14 Uhr<br />
Bitte vereinbaren Sie vorab telefonisch mit der Geschäftsstelle einen<br />
Termin unter der Rufnummer 0345 4788110. Persönliche Beratungen<br />
sind dann während der Geschäftszeiten und nach Vereinbarung möglich.<br />
2000 von einem Verein zu einer breit aufgestellten Institution gewandelt:<br />
Mit den in diesem Jahr eröffneten Krebsberatungsstellen in<br />
Stendal und jetzt auch in Quedlinburg ist das flächendeckende Netz<br />
aus landesweit sechs Psychosozialen Beratungsstellen und zehn verbundenen<br />
Außenberatungsstellen komplett. Damit ist die SAKG bei<br />
der Versorgung und Betreuung von Krebsbetroffenen breit aufgestellt.<br />
So gerüstet will sie auch ihrem erklärten Ziel einen Schritt näher<br />
kommen: Mit der umfassenden Unterstützung können Krebspatientinnen<br />
und -patienten sowie Angehörige während des Kampfes<br />
gegen die Krankheit ganzheitlich betreut und begleitet werden.<br />
Sven Hunold: „Wir sind sehr dankbar, dass der neue Beratungsstandort<br />
im Harzklinikum in Quedlinburg möglich war. Das eröffnet uns eine<br />
gute Kooperation mit den stationären und ambulanten onkologisch<br />
orientierten Bereichen des kommunalen Klinikums in Quedlinburg und<br />
Wernigerode sowie seiner MVZ-Praxen.<br />
Glückwunsch an die drei Organ-Krebszentren im Harzklinikum!<br />
ANERKANNTES WIRKEN DER KREBSZENTREN<br />
Das Hautkrebszentrum Harz, geleitet von Chefarzt Prof. Dr. Jens Ulrich<br />
(Archivfoto rechts), das Darmkrebszentrum Harz, geleitet von<br />
Chefarzt Dr. Peter Nartschik (links), und das Brustzentrum Harz,<br />
geleitet von Oberarzt Dr. Sven-Thomas Graßhoff, haben in diesem<br />
Jahr erfolgreich die erneute Zertifizierung ihrer Zentren erreicht.<br />
Externe Gutachter haben umfangreich die Behandlung von Tumor-<br />
Patientinnen und -Patienten überprüft, beispielsweise die medizintechnische<br />
Ausstattung, OP- und Behandlungs-Verläufe, die Qualifikation<br />
der an der Krebstherapie beteiligten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, die sowohl klinik-interne als auch externe umfangreiche<br />
und erforderliche Kooperation mit Ärzten, Selbsthilfegruppen,<br />
dem Sozialdienst und vielen weiteren Partnern, ebenso die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit bei der Behandlung innerhalb des<br />
Harzklinikums.<br />
11<br />
DOROTHEA
Akademische Ausbildungs-Kooperationen der Psychiatrie<br />
Sechs Universitäten<br />
als Partner<br />
12<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24<br />
Das Blankenburger Harzklinikum wird zunehmend<br />
zum Partner in der universitären Ausbildung.<br />
Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Psychosomatik hat mit bereits sechs<br />
Universitäten Vereinbarungen zur akademischen<br />
Kooperation getroffen. Laut Chefarzt<br />
Dr. Christian Algermissen können davon Psychologiestudentinnen<br />
und -studenten der Unis<br />
in Braunschweig, Göttingen, Hamburg, Hildesheim,<br />
Leipzig und Magdeburg profitieren.<br />
Die unmittelbare Verbindung von Theorie<br />
und Praxis in der Psychologie – die universitäre<br />
Lehre einerseits und der klinische Alltag<br />
andererseits – sollen auf diese Weise sinnvoll<br />
Chefarzt Dr. Christian Algermissen hält gemeinsam mit Nadine Köcher,<br />
Juliane Klein, Marie Althausen und Anja Dolata die Urkunde der<br />
Universität Hildesheim zur akademischen Kooperation mit der<br />
Blankenburger Psychiatrie in den Händen.<br />
Handicap<br />
Service<br />
Kaiser-Otto-Straße 35<br />
06484 Quedlinburg<br />
Telefon 03946 901 924 0<br />
Fax 03946 901 924 1<br />
E-Mail<br />
Krankenfahrten<br />
Quedlinburg & Umgebung<br />
Liegend-Tragestuhl-Rollstuhl-Sitzend<br />
Individuelle Beförderungswünsche<br />
Telefon: 03946 901 924 0<br />
info@handicapservice.de<br />
miteinander verzahnt werden. Und das Ganze<br />
vor allem im Interesse der Studierenden sowie<br />
ebenso im Interesse der Patientinnen und Patienten.<br />
Mithin ist diese Kooperation gleichfalls<br />
im Interesse der psychiatrischen Kliniken und<br />
der Hochschulen im Land. Sie nutzen damit<br />
neue Möglichkeiten im Ausbildungsgang des<br />
Psychologiestudiums.<br />
Studentinnen und Studenten im Masterstudiengang<br />
Psychologie mit dem Schwerpunkt<br />
„Klinische Psychologie und Psychotherapie“<br />
können am kommunalen Harzklinikum<br />
berufspraktische Erfahrungen in der Psychiatrie<br />
sammeln. Eine zwingende Voraussetzung<br />
dafür, die Approbation als Psychotherapeuten<br />
zu erhalten, und damit zur zukünftigen Ausübung<br />
der heilkundlichen Psychotherapie in<br />
den verschiedenen Berufsfeldern.<br />
In der neuen Approbationsordnung ist für<br />
die Masterstudierenden eine Umsetzung ihrer<br />
theoretischen Kenntnisse aus dem Studium in<br />
reale Behandlungsszenarien und im direkten<br />
Kontakt mit den Patientinnen und Patienten<br />
gefordert. Dafür werden berufspraktische<br />
Einsätze während des Studiums im Gesamtumfang<br />
von 450 Stunden genutzt. Alle Beteiligten<br />
sind sich einig: Dank dieser Kooperationen<br />
werden Lehre und Forschung, zugleich die<br />
künftigen psychotherapeutischen Behandlungen<br />
auf ein neues Niveau gehoben.<br />
Für Chefarzt Dr. Christian Algermissen bieten<br />
diese Kooperationen neue Chancen: „Die<br />
Studierenden lernen an ihren Unis neueste<br />
wissenschaftliche Grundlagen und therapeutische<br />
Kompetenzen, die sie bei uns am Harzklinikum<br />
im Stationsalltag und an ‘richtigen‘<br />
Patienten anwenden sollen. Das bedeutet<br />
für alle Beteiligten durchaus eine besondere<br />
Herausforderung und bietet uns zugleich die<br />
Möglichkeit, voneinander zu profitieren. Ich<br />
freue mich, dass wir eine solch‘ große Zahl an<br />
anerkannten Kooperationspartnern gefunden<br />
haben, die das für unsere Klinik hier in Blankenburg<br />
ermöglichen.“
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />
Lebhaft kontroverse Tagung<br />
Die Blankenburger Schlosstagung, ausgerichtet von der Klinik für Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und Psychosomatik am Harzklinikum, hat erneut<br />
einen geeigneten Rahmen zur Begegnung und kollegialem Austausch<br />
geboten. An die 60 Interessierte – wie stets sowohl aus dem stationären<br />
als auch ambulanten Bereich – hat die bereits 8. Fortbildung<br />
dieser Art ins Schlosshotel gelockt.<br />
Interventionsmöglichkeiten in schwierigen Behandlungssituationen<br />
bei unterschiedlichen psychischen Störungen waren das Thema, dargeboten<br />
in einem Mix aus versorgungsrelevanten Inhalten und einem wissenschaftlichen<br />
Beitrag, berichtet Chefarzt Dr. Christian Algermissen.<br />
Dazu hatte der Gastgeber mit Professorin Dr. Tanja Lincoln die Leiterin<br />
des Arbeitsbereiches Klinische Psychologie und Psychotherapie<br />
an der Universität Hamburg in den Harz eingeladen. Sie hat über affektive<br />
Mechanismen der Wahnentstehung und daraus folgende therapeutische<br />
Implikationen, über den Zusammenhang von Emotionen<br />
und Wahnentstehung referiert. Die Hamburgerin gilt laut Chefarzt als<br />
wissenschaftlich ausgewiesene Expertin für die Psychotherapie schizophrener<br />
Psychosen.<br />
Zum Tagungsprogramm zählten zudem die Vorträge von Peter Hesse<br />
zur „Stationären Therapie von Trauma-Folgestörungen“ und von<br />
Die Hamburgerin Prof. Dr. Tanja Lincoln hat auf<br />
der Tagung in Blankenburg referiert – hier mit<br />
Dr. Christian Algermissen<br />
Dr. Christian Algermissen, er stellte die neue<br />
„Nationale Leitlinie zur Behandlung von<br />
Depressionen“ vor.<br />
Diese 8. Schlosstagung gilt als gelungene<br />
Veranstaltung, auch weil es über die bloße<br />
Begegnung von Kolleginnen und Kollegen hinaus<br />
eine engagierte Beteiligung gegeben hat.<br />
Chefarzt Dr. Christian Algermissen: „Erfreulich<br />
ist, dass es eine lebhafte, teils sogar kontroverse<br />
Diskussion gab; beispielsweise zur Anwendung<br />
von Esketamin in der Depressionsbehandlung.“<br />
Alles in allem, so sein Fazit, eine<br />
gelungene Tagung.<br />
in Ballenstedt<br />
und Bad Suderode<br />
Häuslicher Pflegedienst und<br />
Altengerechtes Wohnen Altenpflegeheim Nicolaistift Seniorenbetreuung Harz<br />
• Persönliche Beratung<br />
• Hilfen im Haushalt<br />
• Verhinderungspflege<br />
• Haus- und Familienpflege<br />
• Verleih von Pflegehilfsmitteln<br />
• Altengerechtes Wohnen im Johannisstift<br />
Schwester Gabriele Rehwald<br />
Allee 23 • 06493 Ballenstedt<br />
Tel.: (0 39 483) 87 97 • Fax: 9 51 54<br />
Funk: (0151) 188 222 13 • Tag u. Nacht<br />
rehwald@kanzlerstiftung.de<br />
• Wohnen in gepflegter Atmosphäre<br />
• individuelle Pflege und Betreuung<br />
• medizinische Versorgung<br />
• Seelsorge<br />
• Kulturelle Angebote<br />
• Hauseigene Küche, Reinigung und Wäscherei<br />
• Täglich Essen auf Rädern<br />
• Persönliche Beratung<br />
Schwester Beate Severin<br />
Lange Straße 1 • 06493 Ballenstedt<br />
Tel.: (0 39 483) 97 19 0 • Fax: 97 19 43<br />
b.severin@kanzlerstiftung.de<br />
• Grund- und Behandlungspflege<br />
• Medikamentengabe, Injektionen, Verbände<br />
• Anlegen von Kompressionsstrümpfen<br />
• Häusliche- und Verhinderungspflege<br />
• Seniorenbetreuung<br />
• Versorgung mit Rehatechnik<br />
• Persönliche Beratung<br />
Schwester Jenny Budig<br />
Markt 1<br />
06485 Quedlinburg • OT Bad Suderode<br />
Tel.: (03 94 85) 66 87 90<br />
budig@kanzlerggmbh.de<br />
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13<br />
<br />
DOROTHEA
Labor am Harzklinikum erneut erfolgreich akkreditiert<br />
Exzellenz bestätigt<br />
Nach zwei Tagen intensiver Überprüfungen in<br />
Quedlinburg und Wernigerode haben die beiden<br />
Experten den Daumen nach oben gezeigt.<br />
Das Labor am Harzklinikum hat seine seit 2016<br />
bestehende Akkreditierung zum wiederholten<br />
Mal vor externen Gutachtern verteidigt. Aller<br />
18 Monate, so Dr. Chitra Königsmark (Foto<br />
rechts), Chefärztin des Zentrums für Laboratoriumsdiagnostik, ist solch'<br />
Audit vorgeschrieben. „Wir sind stolz darauf, dass die Gutachter uns<br />
eine exzellente Arbeit bescheinigt haben. Ausdrücklich haben sie die<br />
hohe Motivation im Team gelobt und hervorgehoben, dass wir mit 34<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine außerordentlich hohe Zahl an<br />
Untersuchungen leisten. Dafür möchte ich allen ausdrücklich danken“,<br />
lobt die Laborchefin.<br />
FAKTEN AUS DEM LABOR:<br />
• Die Akkreditierung umfasst die Kompetenz für die Untersuchungsgebiete:<br />
Klinische Chemie, Immunologie, Mikrobiologie, Virologie;<br />
• rund drei Millionen Proben – rechnerisch mehr als 8200 Proben täglich<br />
– werden im Harzklinikum analysiert;<br />
• circa 225 unterschiedliche Untersuchungen werden vorgenommen,<br />
beispielsweise mikrobiologische, klinisch chemische, Blutanalysen wie<br />
HIV, Hepatitis, Tumormarker, Auto-Antikörper, Hormone, zum Medikamentenspiegel<br />
oder auch Urin-Diagnostik und Drogentests;<br />
• behandelnde Ärztinnen und Ärzte können mehr als Dreiviertel<br />
ihrer Diagnosen nur stellen, weil sie dafür auf die Untersuchungsergebnisse<br />
aus dem Labor zurückgreifen können<br />
14<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
Offene Türen am Darmkrebszentrum<br />
Hinter den Kulissen<br />
der Endoskopie<br />
Wie lang ist der „Schlauch“, der zur Magenspiegelung<br />
geschluckt werden muss? Spüre ich<br />
etwas bei einer Darmspiegelung? Diese und<br />
viele weitere Fragen haben die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Interdisziplinären Endoskopie<br />
im Quedlinburger Harzklinikum <strong>Dorothea</strong><br />
Christiane Erxleben beantwortet. Sie<br />
hatten zum Tag der offenen Tür eingeladen,<br />
und das Interesse war groß: Rund 80 Besucherinnen<br />
und Besucher – vom Medizinstudenten<br />
über Berufstätige bis zu Seniorinnen<br />
und Senioren.<br />
Ob Besichtigung der Untersuchungsräume,<br />
Erläuterung der hochmodernen „Waschmaschine“<br />
für die medizinischen Geräte zur<br />
Magen- und Darmspiegelung oder ebenso<br />
die Informieren über diese Eingriffe – das thematische<br />
Spektrum der Neugier war weit gefächert.<br />
Zahlreiche Besucherinnen haben sich in<br />
der Endoskopie, die Kooperationspartner des<br />
zertifizierten Darmkrebszentrums Harz am<br />
kommunalen Harzklinikum ist, auch zum Thema<br />
Krebsvorsorge informiert.<br />
Für Dr. Peter Nartschik, Leiter des Darmkrebszentrums<br />
und Chefarzt der Klinik für Allgemein,<br />
Viszeral- und Tumorchirurgie, war diese<br />
Veranstaltung ein voller Erfolg: „Dank eines<br />
erfreulich großen Interesses zahlreicher Besucherinnen<br />
und Besucher konnten wir gut über<br />
die Vorteile einer Darmspiegelung als wichtige<br />
Krebsvorsorge informieren, viele Ängste davor<br />
abbauen.“<br />
Endoskopie-Fachpfleger Toni Maiwald informiert am Tag der offenen Tür<br />
in der Interdisziplinären Endoskopie des Harzklinikums <strong>Dorothea</strong> Christiane<br />
Erxleben in Quedlinburg die Besucherinnen und Besucher über Eingriffe wie<br />
eine Magen- oder Darmspiegelung.<br />
Im Pflegefall rundum<br />
gut beraten<br />
deine-gesundheitswelt.de/pflege<br />
Blick in eine Spezialwaschmaschine zum<br />
Reinigen der Untersuchungsgeräte.<br />
AOK Sachsen-Anhalt. Die Gesundheitskasse.<br />
15<br />
<br />
DOROTHEA
Tag der offenen Tür am Brustzentrum Harz<br />
Großes Netzwerk mit<br />
Hilfen und Angeboten<br />
Einen Überblick der medizinischen Angebote,<br />
des umfassenden Netzwerks und der zahlreichen<br />
Partner zu geben – war das Ziel des Tages<br />
der offenen Tür im Herbst.<br />
Außer dem Team um Oberarzt Dr. Sven-<br />
Thomas Graßhoff, der seit 2008 das zertifizierte<br />
Brustzentrum leitet, haben sich am Informationstag<br />
beispielsweise die Krebsgesellschaft<br />
des Landes, der Landesverband Frauenselbsthilfe<br />
nach Krebs, Harzer Selbsthilfegruppen,<br />
Sanitätshäuser, Friseure, Kosmetikerinnen, die<br />
Rexrodt von Fircks-Stiftung und und und den<br />
Besuchern präsentiert. Gespräche geführt,<br />
Angebote erläutert. Die Mitarbeiterinnen der<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie<br />
des Sozialdienstes haben die Selbstuntersuchung<br />
der Brust demonstriert, schonende<br />
OP-Verfahren vorgestellt, über die Diagnose,<br />
Therapie und Rehabilitationsangebote nach<br />
einer Krebserkrankung informiert.<br />
Zum Programm am Aktionstag zählten<br />
ebenso Kurzvorträge: Die Psychologin Jessica<br />
Züffle hat über Angebote der psychosozialen<br />
Krebsberatung (siehe auch Seite 11) informiert.<br />
Ariane Hoffmann, Gleichstellungsbeauftragte<br />
in der Wernigeröder Stadtverwaltung, und Andrea<br />
Borchert, Leiterin des Frauenzentrums<br />
Wernigerode, haben ihre Tätigkeiten und ihre<br />
Angebote vorgestellt. Großes Interesse hat<br />
zudem eine Präsentation von attraktiver Wäsche-<br />
und Bademode speziell für Frauen nach<br />
einer Krebs-Operation gefunden.<br />
1<br />
2 3<br />
4 5 6<br />
1. Selbstuntersuchung der Brust; 2. Zentrumsleiter Dr. Sven-Thomas Graßhoff im Gespräch mit dem Landesverband<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs, links die Vorsitzende Katrin Maasch; 3. Informationsstand; 4. Erklärung eines schonenden<br />
OP-Verfahrens; 5. Angebote von Kosmetikern und Friseurinnen; 6. Gesundes Buffet<br />
16<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
Erfolgreicher Stadtlauf in Quedlinburg<br />
Große Spendensumme für<br />
Brustkrebspatientinnen<br />
Bestes Laufwetter, ein gut gefüllter Marktplatz<br />
in Quedlinburg und viele, viele engagierte Helferinnen<br />
und Helfer – der Stadtlauf zugunsten<br />
von Brustkrebs-Patientinnen und ihren Familien<br />
war ein voller Erfolg.<br />
Rund 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
– vom Grundschulkind bis zu Seniorinnen<br />
und Senioren – , dazu mindestens genauso viele<br />
anfeuernde Unterstützer haben sich am 7.<br />
Stadtlauf beteiligt, den das Brustzentrum am<br />
Harzklinikum <strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben,<br />
die Rexrodt von Fircks-Stiftung und die Quedlinburger<br />
Stadtverwaltung ausgerichtet haben.<br />
Ziel dieser Veranstaltung ist, auf Brustkrebs als<br />
noch immer die häufigste Krebserkrankung bei<br />
Frauen aufmerksam zu machen sowie die Betroffenen<br />
und ihre Familien über Unterstützung<br />
und Hilfen vor, während und nach ihrer<br />
medizinischen Behandlung zu informieren. Außerdem:<br />
Spenden für die Rexrodt von Fircks-<br />
Stiftung zu sammeln – mit Erfolg: 2523,50 Euro.<br />
Sport –<br />
eine wesentliche<br />
Unterstützung bei der<br />
Therapie von<br />
Krebserkrankungen<br />
Wir sind für Sie da.<br />
Ganzheitlich. Respektvoll. Zuverlässig.<br />
Diakonie Pflegedienst Nordharz gGmbH<br />
Karl-Zerbst- Straße 28<br />
38889 Blankenburg (Harz)<br />
Telefon 03944 61585 | Mail info@pflegedienst-nordharz.de<br />
Die Diakonie Pflegedienst Nordharz gGmbH ist ein Unternehmen der Evangelischen Stiftung Neinstedt.<br />
DOROTHEA<br />
17
„Warum stinkt mein Pups?“ – Antwort beim Tag<br />
der offenen Tür in Wernigeröder Kinderklinik<br />
Bunt, modern<br />
und informativ<br />
Mehr als 300 Besucher hatte der Tag der offenen<br />
Tür der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
am Harzklinikum <strong>Dorothea</strong> Christiane<br />
Erxleben in Wernigerode im Spätsommer bei<br />
strahlendem Sonnenschein.<br />
Die 2021 in einem 38 Millionen Euro<br />
teuren Neubau errichtete Kinderklinik<br />
mit einer Kapazität von 40 familiengerechten<br />
Patientenbetten hatte erstmals nach<br />
der Corona-Pandemie ihre Türen für Besucher<br />
öffnen können, und das Interesse speziell von<br />
jungen Familien war erfreulich groß.<br />
Zum bunten kindgerechten Programm, beispielsweise<br />
mit Glücksrad, Kinderschminken<br />
und Hüpfburg, gehörte auch eine „Kinder-Uni“.<br />
Zwei Ärztinnen haben dabei gemeinsam mit<br />
den jungen Besucherinnen und Besuchern die<br />
Fragen beantwortet: „Was steckt in meinem<br />
Körper – welche Organe gibt es?“<br />
und „Warum stinkt mein Pups?“.<br />
Rundgänge durch die hochmodernen Stationsbereiche,<br />
Untersuchungs-, Behandlungsund<br />
Therapieräume gehörten ebenso zum Programm<br />
wie Informationen zur Neonatologie, der<br />
Intensivstation für Früh- und Neugeborene,<br />
die Teil des Perinatalzentrums (Level II) am<br />
kommunalen Harzklinikum ist.<br />
Kinder-Uni<br />
ZERTIFIKAT<br />
hat erfolgreich am Seminar:<br />
»Warum stinkt mein Pups?«<br />
teilgenommen<br />
Wernigerode, den 26. August <strong>2023</strong><br />
18<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
„Kinder-Uni“ am Tag der offenen Tür der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Harzklinikum <strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben.<br />
Die beiden Ärztinnen zeigen auf diesem Bild „Nachbildungen“ von Stuhlproben, um mit den Kindern die Frage beantworten<br />
zu können: „Warum stinkt mein Pups?“<br />
19<br />
<br />
DOROTHEA
Kooperation mit Krankenhaus im afrikanischen Techiman<br />
Bischof aus Ghana<br />
wirbt für Neuanfang<br />
Das „Holy Family Hospital“ im afrikanischen Techiman und das Harzklinikum <strong>Dorothea</strong><br />
Christiane Erxleben sind Partner. Im September 2017 haben beide eine Kooperationsvereinbarung<br />
getroffen – für ein ,Miteinander auf Augenhöhe‘.<br />
Zusammenarbeit ganz<br />
konkret: OP-Pfleger<br />
Guido Blaschek mit<br />
einem Kind auf dem<br />
Weg in den OP in<br />
Techiman.<br />
Das Miteinander ist ein Erfolg! Mit dieser Botschaft<br />
ist Dominic Nyarko erneut nach<br />
Quedlinburg gereist.<br />
Als Bischof der katholischen Diözese<br />
Techiman gehört er zu den Verantwortlichen<br />
des dortigen „Holy-Family-<br />
Hospitals“. Dieses Krankenhaus im<br />
afrikanischen Ghana und das Harzklinikum<br />
sind Kooperationspartner. Seit<br />
2017 – den Vertrag darüber hat der Bischof<br />
seinerzeit mitunterzeichnet.<br />
Sechs Jahre später sind in Zentralafrika die<br />
Herausforderungen nicht geringer geworden.<br />
Auch dort fehlt es an Fachleuten, braucht es<br />
neue Medizintechnik und und und. Der Bischof<br />
berichtet davon Dr. Peter Redemann, der 2017<br />
als Geschäftsführer ebenfalls das Papier zur<br />
Zusammenarbeit unterschrieben hatte. Im<br />
Gespräch, das sie gemeinsam mit Dr. Bernd<br />
Mühlhäusler führen – der frühere Chefarzt<br />
der Quedlinburger Unfallchirurgie engagiert<br />
sich seit langem außerordentlich in Techiman<br />
– innerhalb der Organisation „Deutsche rotarische<br />
ehrenamtliche Ärzte“ (GRVD). Im Gespräch<br />
sind sie sich schnell einig: Die Kooperation<br />
war auf gutem Weg, das weltweit wütende<br />
Corona-Virus hat sie gestoppt. Vorerst! Beide<br />
Partner – im ghanaischen Techiman und im<br />
Harzklinikum – wollen einen Neuanfang starten.<br />
Hygiene-Experten in<br />
Quedlinburg im<br />
Austausch.<br />
Bischof Dominic Nyarko von der katholischen Diözese Techiman –<br />
begleitet von Dr. Bernd Mühlhäusler – im Gespräch mit Klinik-Geschäftsführer<br />
Dr. Peter Redemann.<br />
Ausriss aus der Mitteldeutschen Zeitung vom<br />
23./24. September 2017. Der Bericht zur<br />
Kooperationsvereinbarung zwischen den<br />
Krankenhäusern aus Afrika und Deutschland;<br />
links auf dem Bild der damalige Harzer Landrat<br />
und Klinik-Aufsichtsratschef Martin Skiebe.<br />
20<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
DAS „HOLY FAMILY HOSPITAL“<br />
IN TECHIMAN IN ZAHLEN & FAKTEN<br />
1093 Frauen und Männer sind im „Holy Family Hospital“<br />
Techiman tätig, darunter:<br />
• Ärztinnen und Ärzte: 52<br />
• Fachpflegekräfte: 23<br />
• Pflegekräfte und Hebammen: 615<br />
• Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Labor und Apotheke: 64<br />
• nicht-medizinische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 339<br />
Afrika<br />
behandelte Patientinnen und Patienten (im Jahr 2022):<br />
• stationär: 24 233<br />
• ambulant: 221 937<br />
• Neugeborene: 4 478<br />
• Zahl der Krankenhausbetten: 331<br />
Klinikgebäude in Techiman<br />
Ghana, Techiman<br />
medizinische Klinik-Schwerpunkte<br />
(Auswahl):<br />
• Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
• Klinik-Ambulanz<br />
• Innere Medizin und Chirurgie<br />
(mit Endoskopie)<br />
• Notfall-Medizin<br />
• Radiologie<br />
• Labor<br />
• Ohren-, Nasen-, Hals-Klinik<br />
• Zahn-Klinik<br />
• Psychiatrische Klinik<br />
• Physiotherapie<br />
Starte jetzt deine Ausbildung in der Pflege<br />
als Pflegefachfrau/-mann (m/w/d)<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre (Ab Spätsommer 2024)<br />
Ausbildungsvergütung:<br />
ca. 1.200,– €/Monat<br />
Ausbildungsorte:<br />
AZURIT Pflegezentrum Blankenburg<br />
AZURIT Seniorenzentrum Quedlinburg<br />
AZURIT Pflegezentrum Blankenburg<br />
Hausleitung Daniel Kolbe<br />
Eichenbergweg 2 · 38889 Blankenburg<br />
T 03944 36257-0 · pzblankenburg@azurit-gruppe.de<br />
AZURIT Seniorenzentrum Quedlinburg<br />
Hausleitung Viola Tharann<br />
Lange Gasse 10 · 06484 Quedlinburg<br />
T 03946 781-0 · szquedlinburg@azurit-gruppe.de<br />
www.azurit-hansa-karriere.de<br />
21<br />
DOROTHEA
Diabetes-Team richtet Workshop für Kinder und Eltern aus<br />
Tipps und Tricks, um<br />
Zucker-Kurven zu lenken<br />
Bestmögliche<br />
Behandlung der<br />
Patienten<br />
garantiert<br />
„Tipps und Tricks, um die Zucker-Kurven in die<br />
richtige Richtung zu lenken“ waren das Thema<br />
eines Diabetes-Workshops, zu dem Kinder, Jugendliche<br />
und ihre Eltern ins Wernigeröder<br />
Harzklinikum <strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben<br />
eingeladen worden<br />
waren. Das Diabetes-Team<br />
um die Mediziner Dr. Uta<br />
Grumpelt und Martin<br />
Liere hat knapp 50 Teilnehmer<br />
dazu begrüßen<br />
können. Altersgerecht<br />
sind den Kinder und<br />
Jugendlichen für ihre<br />
Gesundheit<br />
wichtige<br />
Dinge angesprochen<br />
und erläutert worden: Die<br />
bei Diabetes unbedingt zu<br />
beachtenden Ernährungsregeln,<br />
regelmäßige Kontrollen<br />
der Blutzuckerwerte<br />
und das unverzügliche<br />
Handeln, sollte das<br />
Messgerät einen auffälligen<br />
Wert aufweisen. Vor- und<br />
Nachteile von Insulin-Pumpen und -spritzen<br />
waren beim Workshop ebenso ein Thema.<br />
Das Diabetesteam am Harzklinikum um Dr. Uta Grumpelt (3. von rechts)<br />
und den Arzt Martin Liere.<br />
Kinder und Jugendliche mit Zuckerkrankheit<br />
werden ambulant in der Wernigeröder Di-<br />
abetes-Ambulanz im Medizinischen Zentrum<br />
am Harzklinikum behandelt. Die<br />
stationäre Behandlung erfolgt<br />
in der Wernigeröder Klinik für<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
von Chefarzt Dr. Henning<br />
Böhme. Sowohl in der<br />
Kinderklinik als auch in<br />
der MVZ-Kinderarztpraxis<br />
von Dr. Uta Grumpelt<br />
in Wernigerode sind die<br />
Mitglieder des Diabetes-<br />
Teams tätig. Diese enge<br />
Verzahnung und gute Zusammenarbeit<br />
ist laut Dr.<br />
Uta Grumpelt „im Interesse<br />
unserer Patienten dringend<br />
erforderlich. Wir alle<br />
sind dankbar, dass wir in<br />
Wernigerode dafür über so<br />
gute Voraussetzungen verfügen“.<br />
Seit vielen Jahren ist das tes-Team mit seiner kontinuierlichen BehandDiabelung<br />
Wegbegleiter vieler junger Patienten.<br />
Es nutzt solche Schulungen mit dem Ziel,<br />
die Kinder und Jugendlichen – auch unterstützt<br />
von ihren Eltern – zu Experten in eigener<br />
Sache werden zu lassen. Zudem soll ihnen<br />
als disziplinierten „Diabetes-Kids“ auch<br />
Respekt und Anerkennung dafür entgegengebracht<br />
werden, wie sie ihre Krankheit<br />
bewältigen. Kinderärztin Dr. Uta Grumpelt:<br />
„Das alltägliche Meistern aller Erfordernisse<br />
bei einer Diabetes-Erkrankung, speziell im<br />
Kindesalter, ist wahrlich ein Kunststück. Wir<br />
haben bei diesem Wochenend-Workshop<br />
– dem ersten nach der Corona-Pandemie –<br />
deutlich gespürt, wie das Wir als große Gruppe<br />
bei jedem Einzelnen etwas Positives bewegt<br />
hat. Darauf dürfen wir alle gemeinsam Stolz<br />
sein.“<br />
22<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
Die jungen Diabetes-Patientinnen und<br />
-Patienten berichten von ihren Alltagserfahrungen<br />
mit der Krankheit.<br />
AUF EINEN BLICK<br />
• Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, die sich auf<br />
viele Bereiche des Körpers auswirkt.<br />
• Bei einem Diabetes Typ 1 kann die Bauchspeicheldrüse kein<br />
oder nur sehr wenig Insulin bilden.<br />
• Insulin ist ein Hormon. Es wird über das Blut transportiert und<br />
reguliert wichtige Körperfunktionen.<br />
• Ohne Insulin kann der Körper keine Nahrung verwerten.<br />
• Menschen mit einem Typ-1-Diabetes müssen dem Körper täglich<br />
Insulin zuführen.<br />
• Eine Insulintherapie ist auf die individuellen Bedürfnisse im Alltag<br />
anpassbar.<br />
Quelle: @ www.gesund.bund.de - eine Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit.<br />
Ergotherapie auf hohem Niveau<br />
Bau funktioneller Schienen<br />
Die individuell in der Ergotherapie angefertigten<br />
Schienen unterstützen den<br />
positiven Verlauf der Behandlung und<br />
berücksichtigen die jeweiligen Erkrankungen<br />
oder Verletzungen und die anatomischen<br />
Besonderheiten der Hand.<br />
Videogestützte Verhaltenstherapie<br />
Eine sekundengenaue Videoarbeit<br />
ermöglicht die präzise Beurteilung der<br />
Schwierigkeiten (Konzentrationsprobleme,<br />
Lese-Rechtschreib-Schwäche, Rechenschwäche,<br />
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom<br />
oder Verweigerungshaltung) und damit<br />
verbunden eine Ursachenklärung.<br />
Arbeitsplatzberatung<br />
Im Berufsleben wiederkehrende Schmerzen<br />
verhindern und berufsspezifischen<br />
Erkrankungen vorbeugen. Hilfe bei<br />
Wiedereingliederung<br />
ins Arbeitsleben nach<br />
längerer/ schwerer<br />
Krankheit oder einem<br />
Unfall. Erhalt der<br />
Arbeitsfähigkeit.<br />
Linkshänderberatung<br />
Nach spezieller Testung der Händigkeit oder<br />
Erkrankung der Schreibhand beraten wir<br />
im Bereich Hilfsmittel für Linkshänder und<br />
begleiten die notwendige Umschulung der<br />
Schreibhand.<br />
Babymassage<br />
In kleinen Kursgruppen bekommen Sie eine<br />
praktische Anleitung bei der Ganzkörpermassage<br />
Ihres Babys.<br />
Neurofeedback<br />
ist eine Therapiemethode, durch die<br />
Fehlregulationen im Gehirn behandelt<br />
werden können. Dies geschieht, indem die<br />
Patienten durch Erfolgsmeldungen lernen<br />
die Symptome schneller und anhaltender<br />
zu kontrollieren.<br />
Handtherapie<br />
Je nach Intensität der Schmerzen, der<br />
Bewegungseinschränkungen und der damit<br />
verbundenen Schwierigkeiten im Alltag<br />
werden mit dem Kunden nach der<br />
ausführlichen Befunderhebung passende<br />
therapeutische Ansätze ausgewählt.<br />
Themenbezogene Handwerksabende<br />
Eine bunt gemischte Palette von handwerklichen<br />
Tatigkeiten wird je nach Bedarf und<br />
Jahreszeit in den Räumen der Ergotherapie<br />
angeboten (aktuelle Angebote auf der<br />
Internet-Seite). Beispiele: Türkränze zu<br />
Ostern, Schultüten, Stulpen selbst filzen.<br />
Kerzen gestalten.<br />
Bei Bedarf führen wir Ihre Therapie nach<br />
Absprache mit dem verordnenden Arzt auch<br />
als Hausbesuch durch.<br />
ERGOTHERAPIE<br />
Kathrin Warnow<br />
Turnstraße 8<br />
06484 Quedlinburg<br />
Tel.: 03946 41 70 60 6<br />
Fax.: 03946 819 56 46<br />
mail@ergotherapie-warnow.de<br />
www.ergotherapie-warnow.de<br />
23<br />
DOROTHEA
DOROTHEA<br />
Kinderseite<br />
D<br />
B C<br />
A<br />
E<br />
SCHERZFRAGEN<br />
1. Was ist rotbraun und klettert ganz leise von Ast zu Ast?<br />
2. Warum traut sich das Skelett nicht über die Straße?<br />
3. Was liegt am Strand, ist erkältet und redet undeutlich?<br />
4. Was macht die Königin beim Zahnarzt?<br />
5. Was sagt der Hammer zum Daumen?<br />
6. Was sagen zwei erkältete Nasen zur Begrüßung?<br />
Der Junge sucht<br />
seinen Schlitten.<br />
Welchen Weg<br />
muss er nehmen?<br />
SUCHBILD: Finde die 6 Unterschiede im rechten Bild!<br />
24<br />
Lösungen Scherzfragen:<br />
1. Ein Schleichhörnchen!<br />
2. Es hat nicht die Nerven dafür.<br />
3. Eine Niesnuschel!<br />
4. Sie lässt sich eine Krone machen.<br />
5. „Hallo, schön, dich mal wieder zu treffen!“<br />
6. „Wie läuft‛s?“<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
750. Geburt am Harzklinikum<br />
Last Minute<br />
Die kleine Thalenserin Iva Mariya sorgt auch im Harzklinikum <strong>Dorothea</strong><br />
Christiane Erxleben für große Freude: Sie kam als 750. Geburt in diesem<br />
Jahr in Wernigerode auf die Welt.<br />
Das Mädchen hat bei ihrer Geburt am 28. Oktober 3070 Gramm<br />
gewogen, verteilt auf eine Körperlänge von 49 Zentimetern. Ihre Eltern,<br />
Peggy und Marco Buschmann, sowie der achtjährige große Bruder Janis<br />
Constantin freuen sich über ihren Nachwuchs, der putzmunter das<br />
Licht der Welt erblickt hat. Für die 36-jährige Verwaltungsfachangestellte<br />
und den 35-jährigen Innenausbauer hat sich der Wunsch nach<br />
einem zweiten Kind, nach einer gesunden Tochter im kommunalem<br />
Harzklinikum erfüllt.<br />
Ein Jubiläum hat es übrigens auch für Doreen Franke gegeben: Die<br />
seit 1987 am Harzklinikum tätige Hebamme hat Iva Mariya als 2222.<br />
Kind auf die Welt verholfen.<br />
Bis zum 28. Oktober sind in den Kreißsälen des Harzklinikums insgesamt<br />
351 Mädchen und 418 Jungen geboren worden; zu diesen 769<br />
Kindern zählen bislang auch 19 Zwillingsgeburten. Obwohl im Vergleich<br />
zum 28. Oktober des Vorjahres mit 785 Neugeborenen die aktuelle<br />
Geburtenzahl geringfügig kleiner ist, gibt es in diesem Jahr bereits fünf<br />
Zwillingsgeburten mehr.<br />
Genau darauf ist das kommunale Harzklinikum als einziges vom<br />
Gesundheitsministerium in der Harzregion anerkanntes Perinatalzentrum<br />
der Stufe II auch spezialisiert, auf Risikoschwangerschaften,<br />
zu denen auch Mehrlingsentbindungen zählen. Dafür gibt es neben<br />
extra qualifizierten Ärztinnen und Ärzten in der Geburtshilfe und der<br />
Kinderheilkunde sowie bei den Krankenschwestern auch beste räumliche<br />
Bedingungen mit der weithin modernsten Kinderklinik, zu der<br />
auch eine Neonatologie als Intensivstation für Früh- und Neugeborene<br />
gehört.<br />
Iva Mariya ist ein<br />
Jubel-Baby<br />
P Storchenparkplatz<br />
Peggy und Marco Buschmann und ihr Sohn Janis Constantin<br />
freuen sich über die Geburt von Töchterchen Iva<br />
Mariya. Glückwünsche zur Jubelgeburt gab es auch von<br />
Hebamme Doreen Franke (hinten von links), Krankenschwester<br />
Kati Pötter und Fachärztin Mirja Beitelrock<br />
aus der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />
KREISSSAALFÜHRUNGEN<br />
Termine 2024:<br />
17.01. | 14.02.<br />
06.03. | 17.04.<br />
22.05. | 19.06.<br />
17.07.<br />
jeweils<br />
um<br />
17.30 Uhr<br />
Alle Informationen<br />
finden Sie hier:<br />
Patiententransport<br />
liegend<br />
Krankenfahrten für alle Kassen<br />
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Rollstuhlfahrten<br />
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DOROTHEA<br />
25
Erfolgreicher Systemwechsel in der Pflegeausbildung<br />
Zeugnisse für<br />
Pflegeexperten<br />
„Lassen Sie sich<br />
auf Ihren schönen<br />
Beruf ein!“<br />
Dr. Thomas Schilling,<br />
Geschäftsführer<br />
Care Campus Harz<br />
Anerkennende Worte, festliche Roben, Abschlusszeugnisse,<br />
Freudentränen, und das alles<br />
in einer früheren Industriehalle.<br />
Der „Elmo-Klub“ in Wernigerode hat den Rahmen<br />
für die Übergabe der Examen an die<br />
frisch ausgebildeten Pflegefachfrauen und<br />
-männer aus dem Harzklinikum <strong>Dorothea</strong><br />
Christiane Erxleben und der Proklin Medical<br />
Care-Gesellschaft geboten.<br />
19 junge Frauen und Männer haben ihre<br />
dreijährige Pflegeausbildung erfolgreich abgeschlossen;<br />
zwölf haben dafür eine gute Chance<br />
– nach bestandener Wiederholungsprüfung.<br />
Zwei Absolventinnen können indes mit sehr<br />
guten Leistungen aufwarten, den Abschlussnoten<br />
„sehr gut“ und „Mit Auszeichnung“.<br />
„Eine Ausbildung bedeutet weit mehr als<br />
das Erlernen von pflegerischem und medizinischem<br />
Wissen sowie praktischen Fähigkeiten“,<br />
betont Christoph Hintze, Leiter der Krankenpflegeschule<br />
des Care Campus Harz im Quedlinburger<br />
Harzklinikum. „Ihr habt zugleich gelernt,<br />
mit Unsicherheiten umzugehen, Verantwortung<br />
zu übernehmen und in schwierigen<br />
Momenten kühlen Kopf zu bewahren“, lobt<br />
er die Pflegeexperten. Zugleich machte der<br />
Schulleiter auf die besonderen Herausforderungen<br />
gerade für diesen Jahrgang noch einmal<br />
aufmerksam: Er ist der erste, der die neue<br />
generalistische Pflegeausbildung in Deutschland<br />
gemeistert hat. An der Schule hatte es<br />
einen kräftigen Wechsel bei den Lehrerinnen<br />
und Lehrern gegeben – bis hin zur neuen<br />
Kursleiterin. „Und nicht zuletzt fand Eure Ausbildung<br />
inmitten einer weltweiten Pandemie<br />
statt. Mit ‘Home-Schooling‘ und ‚Distanz-Unterricht‘,<br />
mit besonderen Erschwernissen auch<br />
im Pflegealltag auf den Stationen“, so Christoph<br />
Hintze.<br />
Dieser Pflegejahrgang sei ein Prototyp –<br />
im Erstdurchlauf nach dem Systemwechsel in<br />
der Ausbildung, machte mit Dr. Thomas Schilling<br />
der Geschäftsführer des Care Campus<br />
Harz ebenso deutlich. Die jungen Frauen und<br />
Männer lobt er dafür, dass sie in den drei Ausbildungsjahren<br />
„sicher auch vieles über sich<br />
selbst erfahren haben“. Was jetzt gut beendet<br />
worden ist, das kann auch weiter gut gehen,<br />
26<br />
Freude über die erfolgreiche Ausbildung zur<br />
Pflegefachfrau, zum Pflegefachmann bei den<br />
Absolventinnen und Absolventen des Care<br />
Campus Harz, die an der Krankenpflegeschule<br />
im Harzklinikum <strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben<br />
als erster Jahrgang die neue generalistische Ausbildung<br />
gemeistert haben. Leonie Fabian hat<br />
ihre Ausbildung als Jahrgangsbeste (1. Reihe<br />
Mitte) absolviert. Sophie Volkmann hat ihre<br />
Ausbildung mit der Abschlussnote „sehr gut“<br />
(1. Reihe 2. v. r.) gemeistert; rechts ihre<br />
Kursleiterin Susanne Beyreuther-Riekehr.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
zeigt sich Dr. Thomas Schilling zuversichtlich:<br />
„Ich wünsche Ihnen allen, dass sie sich auf<br />
Ihren schönen Beruf in unserer Region, hier<br />
am Harzklinikum und anderswo gut einlassen<br />
können, dass sie gut beginnen und gut weitermachen!“<br />
Das Schöne am selbstverständlich auch<br />
herausfordernden Pflegeberuf hat Andreas<br />
Krummel als Pflegedienstleiter am kommunalen<br />
Harzklinikum ebenso betont: „Sie haben<br />
gelernt, Empathie ist die Grundlage unserer<br />
Arbeit. Das versetzt uns in die Lage, die Gefühle<br />
anderer zu verstehen und ihnen mitfühlend<br />
zu begegnen. In Momenten des Schmerzes,<br />
der Angst, der Unsicherheit sind wir Pflegende<br />
diejenigen, die unsere Patientinnen und<br />
Patienten unterstützen und Trost spenden.<br />
Unsere einfühlsame Präsenz kann den Menschen<br />
Hoffnung, Zuversicht und Geborgenheit<br />
schenken, wenn sie es am dringendsten<br />
benötigen.“ Der Tag der Zeugnisübergabe ist<br />
zugleich der Tag die Türen in eine neue vielversprechende<br />
Zukunft zu öffnen, so Krummel.<br />
Auch am Harzklinikum mit seinen Kliniken in Blankenburg, Quedlinburg<br />
und Wernigerode für bis zu 23 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen<br />
der Pflegeausbildung.<br />
„Wir haben viele glückliche und auch traurige Momente im Stationsalltag<br />
erlebt. Wir mussten uns öfter überwinden als wir es am Anfang<br />
dachten. Doch heute stehen wir hier mit ganzem Stolz und können<br />
unsere Examen in den Händen halten“, sagte Klassensprecherin Josy<br />
Jantsch. Das ist gelungen, „weil wir jederzeit von unseren Lehrern und<br />
Ausbildern Unterstützung erfahren haben, und dafür möchte wir allen<br />
von Herzen danken! Und wir haben als Klasse viele schöne gemeinsame<br />
Erlebnisse sammeln dürfen.“<br />
Leoni Fabian ist als Jahrgangsbeste geehrt worden. Die 21-jährige<br />
Blankenburgerin hat alle drei Prüfungsteile, Theorie in Schrift und Wort<br />
sowie Praxis, mit der Note 1 gemeistert, so dass auf ihrem Examenszeugnis<br />
„Mit Auszeichnung“ steht. Die junge Frau beginnt im Herbst in<br />
Magdeburg ihr Medizinstudium. Künftig als Internistin auf einer Intensivstation<br />
zu arbeiten, könne sie sich gut vorstellen, so Leoni Fabian,<br />
die auf einer solchen Station ihre praktische Prüfung absolviert hat.<br />
Bevor im Elmo-Klub zur Abschlussfeier kräftige Beats und dröhnende<br />
Bässe erklingen, verabschiedet Schulleiter Christoph Hintze diesen<br />
besonderen Jahrgang: „Lasst Euch von der Leidenschaft für Pflege weiter<br />
leiten. Wir als gesamtes Ausbildungsteam sind von Euch überzeugt,<br />
dass Ihr die Zukunft der Pflege positiv mitgestalten werdet!“<br />
Im Gespräch mit der besten Absolventin Leoni Fabian<br />
Wollte immer nur Ärztin werden<br />
Alle Prüfungsleistungen mit der Note 1 absolviert.<br />
Besser geht es nicht! Leoni Fabian<br />
ist als Beste ihres Ausbildungsjahrgangs<br />
geehrt worden. Kliniksprecher Tom Koch<br />
hat mit der 21-jährigen Blankenburgerin<br />
gesprochen.<br />
Hallo Leoni, was machst Du gerade?<br />
Ich lebe jetzt in Magdeburg, um an der Ottovon-Guericke-Uni<br />
Medizin zu studieren. Bereits<br />
als ich noch ganz klein war, war es immer<br />
mein einziger Berufswunsch, Ärztin zu werden.<br />
Leoni Fabian auf der Intensivstation mit ihrem<br />
Praxisanleiter Ronald Friedrich (links) und<br />
Stationsleiter Christian Pestner.<br />
Wir haben uns nach der Zeugnisausgabe<br />
auf der Intensivstation im Wernigeröder<br />
Harzklinikum getroffen, warum?<br />
Das war meine Prüfungsstation für den<br />
praktischen Teil. Ich habe mich dort<br />
sehr wohl gefühlt, und in meinem Praxisanleiter<br />
Ronald Friedrich und dem<br />
Stationsleiter Christian Pestner hatte<br />
ich wirklich tolle Kollegen. Ihnen und dem<br />
Team dort verdanke ich viel. Darum war es<br />
für mich klar, nach der erfolgreichen Ausbildung<br />
und bis zum Start meines Studiums dort zu<br />
arbeiten.<br />
Leoni, wie gestaltet sich Deine Freizeit?<br />
Ganz ehrlich, im Moment fordert mich mein Studium schon mächtig.<br />
Und auch während der Ausbildung zur Pflegefachkraft gab es Phasen,<br />
in denen für Hobbys nur wenig Zeit geblieben ist. Ich treffe mich gern<br />
in meiner Freizeit mit Freunden, auch male ich gern und spiele Tennis<br />
– obwohl das gerade nicht so häufig möglich ist.<br />
Und wie läuft Dein Medizinstudium?<br />
Ich bin sehr zufrieden und fühle mich in meinem Berufswunsch bestätigt.<br />
Das 1. Semester läuft bisher gut; die ersten beiden Anatomie-<br />
Testate habe ich erfolgreich bestanden.<br />
Super! Dir weiter viel Erfolg in Deiner Ausbildung zur Ärztin!<br />
27<br />
DOROTHEA
Bunte Zuckertüten<br />
für künftige<br />
Pflegefachleute<br />
„Die<br />
Ausbildung wird<br />
Sie fordern - Sie<br />
haben dafür viele<br />
Unterstützer!“<br />
Christoph Hintze, Schulleiter<br />
Krankenpflegeschule<br />
Care Campus Harz<br />
Mit bunten Zuckertüten sind 48 junge Frauen<br />
und Männer im Quedlinburger Harzklinikum<br />
<strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben an ihrem ersten<br />
Schultag begrüßt worden. Sie erlernen in den<br />
kommenden drei Jahren den Beruf einer Pflegefachfrau,<br />
eines Pflegefachmannes an der<br />
Krankenpflegeschule des Care Campus Harz.<br />
34 von ihnen beginnen diese Ausbildung am<br />
kommunalen Harzklinikum, die übrigen Schülerinnen<br />
und Schüler in der Evangelischen<br />
Stiftung Neinstedt, bei einem Pflegedienst in<br />
Ditfurt, im Halberstädter „Cecilienstift“, bei der<br />
Proklin Medical Care, auch beim Blankenburger<br />
GVS. Beide Kursleiterinnen Karina Brache<br />
und Sabine Beyreuther-Riekehr haben den<br />
35 jungen Frauen und 13 Männer als Zeichen<br />
des herzlichen Willkommens die Zuckertüten<br />
überreicht.<br />
Dr. Thomas Schilling hat als Geschäftsführer<br />
des Care Campus alle Ausbildungsstarterinnen<br />
und Ausbildungsstarter zur Berufswahl<br />
beglückwünscht: „Das Arbeiten in der Pflege<br />
ist abwechslungsreich und krisenfest, vor allem<br />
jedoch sinnstiftend. Sie werden in ihrem<br />
Berufsleben viele Menschen begleiten, ihnen<br />
helfen und sie unterstützen. Lernen Sie daher<br />
schnell, Verantwortung zu übernehmen.“<br />
Seit drei Jahren gibt es eine gemeinsame<br />
Ausbildung – für Tätigkeiten in der Alten-, Kranken-<br />
und Kinderkrankenpflege.<br />
Neu am <strong>2023</strong>er-Jahrgang an der<br />
Krankenpflegeschule ist, dass es eine<br />
große Zahl von 13 Auszubildenden gibt,<br />
die künftig in der Langzeitpflege und somit außerhalb<br />
eines Krankenhauses arbeiten möchten.<br />
„Wir leben mit Ihrem Jahrgang die Generalistik“,<br />
betont Schulleiter Christoph Hintze.<br />
Er kündigt den Schülerinnen und Schülern an<br />
ihrem ersten Ausbildungstag an, die folgenden<br />
drei Jahre werden auch anstrengend und herausfordernd<br />
sein. Zugleich betont er, mit den<br />
Lehrerinnen und Lehrern, mit den Praxisanleitern<br />
auf den Stationen und den Kolleginnen<br />
und Kollegen in den Einrichtungen gibt es viele,<br />
die sie in der anspruchsvollen Ausbildung<br />
unterstützen werden. Mit dem gemeinsamen<br />
Ziel, ab 2026 im Pflegebereich tätig zu sein.<br />
„Sie werden bereits in der Ausbildung<br />
schnell spüren, im Team können wir gemeinsam<br />
Großes bewegen“, erklärt Andreas Krummel.<br />
Dazu gehört, so der Pflegedienstleiter am<br />
kommunalen Harzklinikum, die Fähigkeit, sich<br />
in die jeweilige Lebenssituation des Menschen<br />
gegenüber hinzuversetzen. „Diese Empathie<br />
ist in ihrem Pflegeberuf unerlässlich, sie ist<br />
zugleich Voraussetzung für ein Arbeiten mit<br />
ihren Patientinnen und Patienten voller Anstand,<br />
Respekt und Würde.“<br />
28<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
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29<br />
DOROTHEA
Europäischer Tag der pflegenden Angehörigen in Quedlinburg<br />
Harzklinikum ist<br />
Partner am Aktionstag<br />
Initiatoren und<br />
Unterstützer werben<br />
vor dem Quedlinburger<br />
Rathaus für einen<br />
Besuch des Aktionstages<br />
für Pflegende<br />
Angehörige<br />
Die Quedlinburger Stadtverwaltung hat im Oktober<br />
einen Aktionstag anlässlich des Europäischen<br />
Tages für pflegende Angehörige ausgerichtet:<br />
gemeinsam mit Partnern wie dem<br />
DRK-Kreisverband Quedlinburg/Halberstadt,<br />
dem Landespflegerat Sachsen-Anhalt, dem<br />
Landesverband Hauskrankenpflege Sachsen-<br />
Anhalt und dem Deutschen Berufsverband für<br />
Pflegeberufe sowie dem Harzklinikum <strong>Dorothea</strong><br />
Christiane Erxleben. Die Verantwortung<br />
für diesen erfolgreich ausgerichteten Tag hat<br />
bei Samantha Mantel gelegen, die in der Quedlinburger<br />
Stadtverwaltung als Gleichstellungsbeauftragte<br />
tätig ist.<br />
Im „Palais Salfeldt“ gab es für die Besucherinnen<br />
und Besucher umfangreiche Informationen,<br />
Workshops und Beratungen. Insgesamt<br />
haben sich 30 Aussteller der verschiedensten<br />
Branchen rund um das Thema Pflege präsentiert<br />
– vom Hörgeräteunternehmen bis zum<br />
Sanitätshaus, von Krankenkassen bis zu Pflegediensten.<br />
Das kommunale Harzklinikum, im<br />
Selbstverständnis ein Gesundheitsdienstleister<br />
für die Menschen in der Harzregion zu sein,<br />
war ebenso präsent.<br />
Pflegedienstleiterin Jana Fiedler und Dorit<br />
Rienecker, die als Zentrale Praxisanleiterin<br />
und Verbundkoordinatorin für die Pflegeausbildung<br />
tätig ist, haben an ihrem Stand mit den<br />
zahlreichen Besucherinnen und Besuchern<br />
Gespräche geführt sowie die Kontrolle von<br />
Blutzucker- und Blutdruckwerten angeboten.<br />
Ein besonderes Augenmerk ist zudem auf das<br />
Thema rückengerechte Pflege gelegt worden.<br />
Dabei sind den pflegenden Angehörigen wertvolle<br />
Hinweise und kinästhetische Grundinhalte<br />
vermittelt worden, die helfen sollen, den<br />
Alltag in der Pflege rückenschonender leisten<br />
zu können.<br />
Dorit Rienecker und Jana Fiedler am Stand des<br />
Harzklinikums im „Palais Salfeldt“<br />
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30<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
Rätseln mit Ihrer<br />
DOROTHEA<br />
Sozialtätigkeit<br />
(evang.<br />
Kirche)<br />
Interessenvertreter<br />
7<br />
Kanton u.<br />
Bundesstadt<br />
der<br />
Schweiz<br />
größte d.<br />
Kleinen<br />
Sundainseln<br />
japanische<br />
Stadt auf<br />
Honshu<br />
Herkunftsland,<br />
-ort<br />
4<br />
englischer<br />
Konservativer<br />
Christusmonogramm<br />
norddeutsch<br />
für Ried,<br />
Schilf<br />
Stadt<br />
im<br />
Ruhrgebiet<br />
außerordentlich<br />
männliches<br />
Rind,<br />
Bulle<br />
Bad an<br />
der Lahn<br />
nicht<br />
hungrig<br />
3<br />
Hafen<br />
des<br />
antiken<br />
Rom<br />
kleines<br />
marderartiges<br />
Raubtier<br />
Fluss<br />
durch<br />
Florenz<br />
wurzellose<br />
Sporenpflanze<br />
Segelbefehl<br />
griechischer<br />
Buchstabe<br />
Oper<br />
von<br />
Verdi<br />
6<br />
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Liebesgott<br />
gefrorenes<br />
Wasser<br />
Muse der<br />
Liebesdichtung<br />
Geheimgericht<br />
dieser,<br />
jener<br />
rhythmische<br />
Körperbewegung<br />
mittellos;<br />
bedauernswert<br />
Lappe<br />
früherer<br />
äthiop.<br />
Fürstentitel<br />
von Bäumen<br />
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31<br />
DOROTHEA
Neues aus den MVZ-Pra<br />
Wir sind auf dem Quedlinbu<br />
Im Harzklinikum entsteht sowohl in Quedlinburg als auch in Wernigerode eine Poliklinik. Alle MVZ-Praxen, die sich<br />
bislang in den verschiedenen Krankenhausgebäuden befunden haben, werden künftig für die Patienten in einem<br />
MVZ-PRAXIS FÜR DERMATOLOGIE<br />
Dr. Olga Aust<br />
Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />
Ditfurter Weg 24<br />
06484 Quedlinburg<br />
Telefon: 03946 909-1485<br />
Fax: 03946 909-1486<br />
Dr. Andrea Wulff-Woesten<br />
Fachärztin für Dermatologie und Venerologie<br />
Ditfurter Weg 24<br />
06484 Quedlinburg<br />
Telefon: 03946 909-1450<br />
Fax: 03946 909-1455<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag 07:30 – 12:00 | 13:00 – 16:00 Uhr<br />
Dienstag Ambulante<br />
Operationen | 13:00 – 14:30 Uhr<br />
Mittwoch 07:30 – 12:00 | 13:00 – 16:00 Uhr<br />
Donnerstag 07:30 – 12:00 | 13:00 – 14:30 Uhr<br />
Dr. Olga Aust (2. von links) und<br />
Dr. Andrea Wulff-Woesten (2. von rechts)<br />
mit ihrem Praxisteam<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag 07:30 – 12:00 | 13:00 – 16:00 Uhr<br />
Dienstag 07:30 – 12:00 | 13:00 – 14:30 Uhr<br />
Mittwoch 07:30 – 12:00 | 13:00 – 14:30 Uhr<br />
Donnerstag 07:30 – 12:00 | 13:00 – 14:30 Uhr<br />
Freitag Ambulante Operationen<br />
MVZ-PRAXIS FÜR KARDIOLOGIE<br />
Dr. Martina Trümmel<br />
Fachärztin für Innere Medizin / Kardiologie<br />
Ditfurter Weg 24<br />
06484 Quedlinburg<br />
Telefon: 03946 810877<br />
Fax: 03946 810878<br />
Dr. Martina Trümmel (3. von links) und ihre Mitarbeiterinnen<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag 08:00 – 12:00 | 13:30 – 17:00 Uhr<br />
Dienstag 08:00 – 12:00 | 13:30 – 17:00 Uhr<br />
Mittwoch 08:00 – 13:00 Uhr<br />
Donnerstag 08:00 – 15:30 Uhr<br />
Freitag nach Vereinbarung<br />
MVZ-PRAXIS FÜR GYNÄKOLOGIE<br />
Silke Espich<br />
Fachärztin für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Silke Espich<br />
Ditfurter Weg 24<br />
06484 Quedlinburg<br />
Telefon: 03946 909-1433<br />
Fax: 03946 909-1439<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag 08:00 – 12:00 | 13:00 – 15:00 Uhr<br />
Dienstag 08:00 – 12:00 | 13:00 – 17:00 Uhr<br />
Mittwoch 07:30 – 12:30 Uhr<br />
Donnerstag 08:00 – 12:00 | 13:00 – 15:00 Uhr<br />
Freitag 07:30 – 12:30 Uhr<br />
32<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
xen des Harzklinikums<br />
rger Campus umgezogen!<br />
Gebäude zu erreichen sein. In Quedlinburg befindet sich die Poliklinik im Haus 2, dem historischen Krankenhausgebäude,<br />
und dort befinden sich die MVZ-Praxen im ersten und zweiten Obergeschoss<br />
MVZ-PRAXIS FÜR KINDER-<br />
UND JUGENDMEDIZIN<br />
Julia Kresse<br />
Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Ditfurter Weg 24<br />
06484 Quedlinburg<br />
Telefon: 03946 909-7310<br />
Fax: 03946 909-1457<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag 07:30 – 12:00 | 13:00 – 15:00 Uhr<br />
Dienstag 08:00 – 12:00 | 13:00 – 16:00 Uhr<br />
Donnerstag 08:00 – 12:00 | 13:00 – 17:30 Uhr<br />
Freitag 07:30 – 12:00 Uhr<br />
Julia Kresse (rechts) und ihre Mitarbeiterin<br />
MVZ-PRAXIS FÜR ORTHOPÄDIE<br />
Marco Ebert<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie<br />
Ditfurter Weg 24<br />
06484 Quedlinburg<br />
Telefon: 03946 909-1440<br />
Fax: 03946 909-1445<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag 07:30 – 12:00 | 13:00 – 15:30 Uhr<br />
Dienstag 09:00 – 16:00 Uhr<br />
Mittwoch 07:30 – 12:00 | 13:00 – 14:00 Uhr<br />
Donnerstag 07:30 – 12:00 | 13:00 – 17:00 Uhr<br />
Freitag 07:30 – 13:00 Uhr<br />
Marco Ebert und seine Mitarbeiterinnen<br />
MVZ-PRAXIS FÜR CHIRURGIE<br />
Sandra Bedau<br />
Fachärztin für Viszeralchirurgie<br />
Ditfurter Weg 24<br />
06484 Quedlinburg<br />
Telefon: 03946 909-7443<br />
Fax: 03946 909-1435<br />
Öffnungszeiten<br />
Mittwoch OP-Tag<br />
Donnerstag 08:00 – 14:30 Uhr<br />
Sandra Bedau<br />
33<br />
DOROTHEA
Dr. Tino Breitfeld leitet Wundzentrum Harz<br />
Wundforum: Termin<br />
für 2024 steht fest<br />
Dr. Tino Breitfeld<br />
Das Wundzentrum Harz, getragen vom Harzklinikum<br />
<strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben und<br />
seinem MVZ Harz, hat eine neue ärztliche Leitung:<br />
Dr. Tino Breitfeld.<br />
Darüber hat der bisherige Zentrumsleiter,<br />
Dr. Torsten Mildner, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie<br />
am Harzklinikum informiert; fortan<br />
werde er als stellvertretender Leiter des<br />
Wundzentrums fungieren.<br />
Dr. Tino Breitfeld, Facharzt für Allgemeinchirurgie,<br />
kann indes bereits den Termin für das 3.<br />
Wernigeröder Wundforum mitteilen. Das wird<br />
am 20. April 2024 erneut im Harzer Kultur- und<br />
Kongresszentrum in Wernigerodes Pfarrstraße<br />
stattfinden. Der Zentrumsleiter hofft dafür auf<br />
eine ebenso große Beteiligung an Ausstellern<br />
und Interessierten – in diesem Jahr hatten sich<br />
mehr als 20 Firmen präsentiert, haben fast 140<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ambulanten<br />
und stationären Pflege sowie Mediziner<br />
aus Praxen und Krankenhäusern in der<br />
Region die Fachvorträge verfolgt und sich am<br />
wissenschaftlichen Austausch aktiv beteiligt.<br />
Die Qualität der Referenten, so schätzt Dr. Tino<br />
Breitfeld rückblickend ein, sei von vielen ausdrücklich<br />
hervorgehoben worden.<br />
34<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong>/24
Chefärztinnen, Chefärzte und Ansprechpartner<br />
Pflegedirektion<br />
Ina Hopp<br />
Pflegedirektorin<br />
Telefon 03946 909-18 00<br />
ina.hopp@harzklinikum.com<br />
Ärztliche Direktion<br />
Dr. Matthias Voth<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Telefon 03946 909-1701<br />
aerztliche.direktion@harzklinikum.com<br />
Interdisziplinäre Notaufnahme,<br />
Wernigerode, Quedlinburg<br />
CÄ Saskia Auer-Scharun<br />
Telefon 03943 61-1200<br />
Telefon 03946 909-1515<br />
Saskia.Auer-Scharun@<br />
harzklinikum.com<br />
Institut für Radiologie,<br />
Quedlinburg<br />
OÄ Dipl.-Med. Kerstin Glootz<br />
Telefon 03946 909-1212<br />
radiologie.qlb@<br />
harzklinikum.com<br />
Zentrum für<br />
Laboratoriumsdiagnostik<br />
CÄ Dr. med. Chitra Königsmark<br />
Telefon 03943 61-1855<br />
03946 909-1620<br />
labor@harzklinikum.com<br />
Geriatrie<br />
CÄ Silva Bülow<br />
Telefon 03946 909-1861<br />
silva.buelow@harzklinikum.com<br />
Zentrale<br />
Krankenhaus-Apotheke<br />
Apothekerin Karsta Wagner<br />
Telefon 03943 61-1510<br />
apotheke@harzklinikum.com<br />
Klinik für Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und<br />
Psychosomatik | Blankenburg<br />
CA Dr. med.<br />
Christian Algermissen<br />
Telefon 03944 96-287<br />
psychiatrie@harzklinikum.com<br />
Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
CA Dr. med. Henning Böhme<br />
Telefon 03943 612761<br />
kinderklinik@harzklinikum.com<br />
Klinik für Neurologie,<br />
Wernigerode<br />
CA Dr. med. Frank Dömges<br />
Telefon 03943 61-2191<br />
neurolgie@harzklinikum.com<br />
Klinik für Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie,<br />
Wernigerode<br />
CA Dr. med. Robert Fiedler<br />
Telefon 03943 61-1231<br />
radiologie.wr@<br />
harzklinikum.com<br />
Klinik für Innere Medizin<br />
CA Dr. med. Sven Fischer<br />
Telefon 03946 909-1361<br />
innere.medizin.qlb@<br />
harzklinikum.com<br />
Interdisziplinäres Ambulantes<br />
Operatives Zentrum,<br />
Wernigerode<br />
Dr. med. Michael König<br />
Telefon 03943 61-4286<br />
waopz@harzklinikum.com<br />
Klinik für Strahlentherapie,<br />
Wernigerode<br />
CA PD Dr. med.<br />
Christoph Henkenberens<br />
Telefon 03943 61-1800<br />
strahlentherapie@<br />
harzklinikum.com<br />
Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe<br />
Lt. OÄ Dr. med.<br />
Aneta Wisniewska-Komarnicka<br />
Telefon 03943 61-1615<br />
gynaekologie@<br />
harzklinikum.com<br />
Institut für Pathologie<br />
CA Dipl.-Med. Uwe Hildebrandt<br />
Telefon 03946 909-1280<br />
pathologie.qlb@<br />
harzklinikum.com<br />
Zentrum für Innere Medizin<br />
Klinik für Innere Medizin II<br />
CA Dr. Heiko Hütten<br />
Telefon 03943 61-1261<br />
innere.medizin.wr@<br />
harzklinikum.com<br />
Klinik für Unfall-, Handchirurgie<br />
und Orthopädie | Quedlinburg<br />
CA Dr. med. Kaith Letzel<br />
Telefon 03946 909-1421<br />
unfallchirurgie@<br />
harzklinikum.com<br />
Klinik für Gefäßchirurgie,<br />
endovaskuläre Chirurgie und<br />
Phlebologie<br />
CA Dr. med. Torsten Mildner<br />
Telefon 03943 61-3930<br />
chirurgie.gefaess@<br />
harzklinikum.com<br />
Klinik für Allgemein,<br />
Viszeral- und Tumorchirurgie<br />
Quedlinburg und Wernigerode<br />
CA Dr. med. Peter Nartschik<br />
Telefon 03946 909-1411<br />
chirurgie.qlb@<br />
harzklinikum.com<br />
Zentrum für Innere Medizin,<br />
Wernigerode<br />
Klinik für Innere Medizin I<br />
CA Dr. med. Tom Schilling<br />
Telefon 03943 61-1261<br />
innere.medizin.wr@<br />
harzklinikum.com<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin, Quedlinburg<br />
und Wernigerode<br />
CA Dr. med. Stephan Schwitalla<br />
Telefon 03946 909-1251<br />
Telefon 03943 61-1298<br />
anaesthesie.qlb@harzklinikum.com<br />
und anaesthesie.wr@harzklinikum.com<br />
Klinik für Dermatologie<br />
und Allergologie, Quedlinburg<br />
CA Prof. Dr. med. Jens Ulrich<br />
Telefon 03946 909-1581<br />
dermatologie@<br />
harzklinikum.com<br />
35<br />
DOROTHEA