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Österreich Maritim, Ausgabe 72

Gedenken 1918 in Pula/Pole, Gedenken in Wien und Budapest

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4 Österreich Maritim 73 - Dez. 2018

Das Denkmal für die Toten der Fregatte Radetzky

in Pola (Fisella)

Wilhelm A. Donko

Das Denkmal für die 1869 nach einer Explosion gesunkene

Schraubenfregatte Radetzky war lange Zeit in

der maritimen Fachwelt völlig in Vergessenheit geraten, auch

in meinem Pola-Reiseführer aus 2015 findet sich leider kein

Hinweis darauf.

Erst ein vom Marinehistoriker Thomas Zimmel 2018 erworbenes

Bild des Marinephotographen Alois Beer führte wieder

auf die Spur. Das Denkmal liegt in der Bucht von Fisella, etwas

oberhalb (bzw. westlich) des ehemaligen Komplexes militärischer

Anlagen der k.(u.)k. Marine.

Postkarte (gelaufen

im Jahr 1903) mit

den ehemaligen

Anlagen der k-(u.)

k. Marine in

Fisella, in der

Bucht von Pola. Im

Hintergrund die

Insel San Andrea.

In dieser Bucht lag üblicherweise stationär ein Torpedo-

Schulschiff mit Tendern, hier befand sich auch die Seeminen-

Schule; in einer Hütte an Land war eine komplette Torpedoboots-Maschine

aufgebaut und des Weiteren befand sich

in dieser Bucht die Telegraphen-Schule. Es sind immer noch

mehrere ehemalige Gebäude der k.u.k. Kriegsmarine zu sehen,

z.T. aufgelassen und verfallend. Intakt sind die bescheidenen

Hafenanlagen, dort liegt auch oft ein Boot der kroatischen

Marine, dazu gibt es einige etwas modernere Gebäude

in Hafennähe.

Seeseitige Ansicht von

Fisella in der Monarchie.

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