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01‘24 Die Region liest
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Camus muss sterben
Frankreich, Januar 1960: Albert Camus und sein Verleger Michel Gallimard sind auf
dem Weg nach Paris, als ihr Auto ins Schleudern gerät und gegen einen Baum prallt
– Camus ist sofort tot. Die Kollision wird als tragischer Unfall zu den Akten gelegt.
Doch mehr als vierzig Jahre später tauchen Informationen auf, die ein neues Licht
auf das angebliche Unglück werfen: Sind dem Autor seine sowjetkritischen Reden
letztlich zum Verhängnis geworden? Wurde Camus’ Tod vom KGB geplant?
Das Buch ist eine Mischung aus Spionage-Thriller und Investigativ-Roman mit gestreuten
Verschwörungstheorien zu Albert Camus Tod, die ohne Beweise durchaus
aber mit Indizien nicht von der Hand zu weisen sind. Zwischendurch verliert sich der
Faden ein wenig, dennoch eine lohnenswerte Lektüre.
Zum Buch l Camus muss sterben l Von Giovanni Catelli (Autor) und Carsten
Drecoli (Übersetzer) l Emons Verlag l ISBN 978-3740819859
Taschenbuch l 160 Seiten l 13 Euro
Holly
von Stephen King
Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen
Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei
unternimmt nichts.« Ihre Nachforschungen führen Holly zu einer weit zurückreichenden
Liste ungelöster Vermisstenfälle. Alle spielen im Umfeld eines
inzwischen emeritierten Ernährungswissenschaftlers mit dem Spitznamen »Mr.
Meat«. Holly hat schon gegen grausame Gegner bestanden, aber hier begegnet
sie dem schlimmsten aller Ungeheuer: dem Menschen in seinem Wahn.
Es gibt sicher spannendere King-Bücher. Die Passagen die die Ermittlungsarbeit
der Protagonistin betreffen, sind durchaus lesenswert und auch die Einstellung
des Autors zum Thema Corona amüsant, sein bestes Werk ist es jedoch nicht.
Zum Buch l Holly l Stephen King l Heyne Verlag
ISBN 978-3453274334 l Hardcover l 640 Seiten l 28 Euro
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