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<strong>01</strong>‘24<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Als sich die Gründer des IT-Start-Ups 1st Mobility GmbH<br />

vor 3 Jahren zusammentaten, stand eines fest:<br />

Um Mitarbeitenden auch in Zukunft ein attraktives Angebot<br />

in Sachen betriebliche Mobilität offerieren zu können,<br />

benötigt es eine übergreifende B2B MaaS-Lösung (Mobility-as-a<br />

Service), die einen effizienten Betrieb eines vollintegrierten<br />

One-Stop-Mobility-Shops maßgeschneidert für<br />

Firmen und deren Angestellte ermöglicht.<br />

Das Gründerteam, bestehend aus Michael Deuse und Tobias<br />

Kern, verfügen zusammen über mehr als 50 Jahre Branchenerfahrung<br />

in den Bereichen digitale Prozessautomatisierung<br />

bzw. Fuhrpark- und Mobilitätsberatung. Vor diesem<br />

Hintergrund sind die besonderen Anforderungen von Unternehmen<br />

wie z.B. Prozessautomatisierung, Abbildung von<br />

Richtlinien, steuerrechtliche Handhabung von Mitarbeitendenbenefits,<br />

Nachhaltigkeitsziele etc. bestens bekannt.<br />

Hinzu kommt, dass sich die Nachfrage von Mitarbeitenden<br />

nach flexiblen Mobilitätsangeboten gerade über die<br />

letzten beiden Jahre durch geänderte Mobilitätsverhalten<br />

stark geändert hat. Die fixe Stellung eines Dienstwagens zur<br />

Nutzung für drei bis vier Jahre hat (nicht nur für Berufseinsteiger)<br />

den Anreiz verloren. Mitarbeitende mit Dienstwagenberechtigung<br />

fordern zunehmend eine Flexibilisierung<br />

z.B. über die Nutzung von Auto-Abo Modellen mit einer<br />

Laufzeit von bis zu zwölf Monaten.<br />

Zudem kann ein Unternehmen die Attraktivität des Mobilitätsangebotes<br />

deutlich steigern, indem es intermodale Angebote<br />

macht, d.h. die Mitarbeitenden können innerhalb<br />

eines Mobilitätsbudgets zwischen verschiedenen Mobilitätsformen<br />

angepasst auf Ihre persönlichen Bedarfe<br />

wählen: das könnte dann zum Beispiel eine Mischung aus<br />

einem Kleinwagen als Auto-Abo-Vertrag in Kombination<br />

mit einem Dienstrad und einem 49,- €-Ticket sein.<br />

Durch die monetäre Verrechnung über das zur Verfügung<br />

stehende Budget wird ein hohes Maß an Flexibilität möglich.<br />

Das kann so weit gehen, dass Mitarbeitende ganz<br />

auf ein Fahrzeug verzichten und auf eine Bahncard 100<br />

wechseln. Für Pendler als weiterer Zielgruppe von Mobilitätsangeboten<br />

in Unternehmen macht ein starres Monats-Jobticket<br />

vor dem Hintergrund der zunehmenden<br />

Home-Office Arbeit immer weniger Sinn. Hoch im Kurs<br />

steht darüber hinaus für alle Mitarbeitergruppen das Angebot<br />

eines Dienstrad-Leasings.<br />

Doch Flexibilität bedeutet gleichzeitig auch eine erhebliche<br />

Steigerung der Komplexität für die Mobilitätsverantwortlichen<br />

in Unternehmen, die für die Bereitstellung<br />

und die operative Abwicklung der Mobilitätsangebote<br />

Sorge tragen und als Ansprechpartner fungieren. Zudem<br />

darf die steuerliche Handhabung, die sich stark zwischen<br />

den einzelnen Mobilitätsangeboten unterscheidet, nicht<br />

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