30.12.2023 Aufrufe

der motor – Ausgabe 3/23 – Kommunikation für die Branche

Auch dieses Jahr widmen wir uns in der letzten Ausgabe des Jahres und der dunklen kalten Jahreszeit den Motoren, welche das Leben am Laufen halten. Industrie- und Großmotoren, BHKWs, Notstromaggregate und viele mehr. Unsere Wirtschaft und unser tägliches Leben profitieren zu jeder Zeit vom Einsatz der großartigen Verbrenner. Denn sie halten unseren Komfort unermüdlich am Laufen!

Auch dieses Jahr widmen wir uns in der letzten Ausgabe des Jahres und der dunklen kalten Jahreszeit den Motoren, welche das Leben am Laufen halten. Industrie- und Großmotoren, BHKWs, Notstromaggregate und viele mehr.
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Denn sie halten unseren Komfort unermüdlich am Laufen!

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Mit Pflanzenöl fahren<strong>der</strong> Multifuel-Schlepper<br />

von John Deere.<br />

Landmaschinen<br />

können nur zum kleinen Teil elektrifiziert werden<br />

Wenn über den CO2-Ausstoß im Verkehr diskutiert wird, geht es vor allem um Autos, Flugzeuge<br />

und <strong>die</strong> Schifffahrt. Meist vergessen werden <strong>die</strong> vielen Maschinen in <strong>der</strong> Land- und Forstwirtschaft<br />

sowie auf dem Bau.<br />

Dabei gehen etwa fünf Prozent des gesamten Dieselverbrauchs<br />

in Deutschland, das sind 1,8 bis zwei<br />

Milliarden Liter pro Jahr, auf das Konto <strong>der</strong> Bewirtschaftung<br />

von Fel<strong>der</strong>n und Wäl<strong>der</strong>n. Der Deutsche<br />

Bauernverband spricht von etwa fünf Millionen Tonnen<br />

CO2, <strong>die</strong> dadurch emittiert werden. An<strong>der</strong>es<br />

als im Pkw- o<strong>der</strong> auch zunehmend im Lkw-Sektor<br />

könne aber nur ein kleiner Teil <strong>der</strong> Fahrzeuge wegen<br />

<strong>der</strong> schweren Arbeitseinsätze elektrifiziert werden,<br />

betont Udo Hemmerling, stellvertreten<strong>der</strong> DBV-Generalsekretär.<br />

An<strong>der</strong>s als im Individualverkehr ist <strong>die</strong> Landwirtschaft<br />

nicht nur Teil des Problems, son<strong>der</strong>n gleichzeitig<br />

auch Teil <strong>der</strong> Lösung. Vor sechs Jahren hat sich <strong>die</strong><br />

<strong>Branche</strong>nplattform „Biokraftstoffe in <strong>der</strong> Land- und<br />

Forstwirtschaft“ gegründet, dem neben dem Bauernverband<br />

und dem Bundesverband Bioenergie sowie<br />

weiteren Organisationen auch drei Landmaschinenhersteller<br />

angehören. Um den Energiebedarf <strong>der</strong> Maschinen<br />

in <strong>der</strong> Land- und Forstwirtschaft mit einem<br />

Fifty-Fifty-Mix aus Biomethan und Bio<strong>die</strong>sel bzw.<br />

Pflanzenöl wären laut Hemmerling lediglich 450.000<br />

Hektar Anbaufläche nötig. Das sind etwas über zweieinhalb<br />

Prozent <strong>der</strong> Gesamtfläche. Zum historischen<br />

Vergleich: Vor rund 100 Jahren wurden seinen Angaben<br />

nach noch 15 bis 20 Prozent <strong>der</strong> Äckerfläche nur<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Fütterung <strong>der</strong> Zugtiere genutzt.<br />

Eine Elektrifizierung kommt nach Einschätzung von<br />

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