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Bildungsmesse - Bildung für alle

Du willst wissen wie du dich bei einem Unternehmen richtig bewirbst oder spielst schon länger mit dem Gedanken, dich umzuorientieren und eine Ausbildung im Bereich der Pflege zu beginnen? Mit unseren Sonderseiten zur Bildungsmesse "Bildung für alle" am 24. Jänner bist du bestens über diese und viele weitere Fragen informiert.

Du willst wissen wie du dich bei einem Unternehmen richtig bewirbst oder spielst schon länger mit dem Gedanken, dich umzuorientieren und eine Ausbildung im Bereich der Pflege zu beginnen? Mit unseren Sonderseiten zur Bildungsmesse "Bildung für alle" am 24. Jänner bist du bestens über diese und viele weitere Fragen informiert.

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MEINBEZIRK.AT/LEOBEN<br />

BILDUNGSMESSE 2024 19<br />

AdobeStock<br />

BILDUNGSMESSE<br />

<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>. | 24. Jänner 2024 | Eduard-Schwarz-Haus in Bruck/Mur<br />

Die <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong> in<br />

der Obersteiermark<br />

Die <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong> „<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>“ strebt an, eine Veranstaltung<br />

<strong>für</strong> eine breite Zielgruppe zu sein.<br />

Jugendliche ab 14 Jahren, Erwachsene, Menschen mit besonderen<br />

Bedürfnissen und Personen mit Migrationshintergrund haben<br />

die Möglichkeit, sich auf der Messe über das regionale <strong>Bildung</strong>sangebot<br />

in der östlichen Obersteiermark zu informieren.


20 BILDUNGSMESSE 2024<br />

WOCHE STEIERMARK • 10./11. JÄNNER 2024<br />

WEITERE INFOS<br />

<strong>Bildung</strong> ist der Schlüssel <strong>für</strong> eine<br />

gesicherte Zukunft. Wer eine<br />

abgeschlossene Ausbildung hat,<br />

wird seltener arbeitslos, hat ein<br />

höheres Einkommen und damit<br />

bessere Lebensbedingungen.<br />

Schulen, Institutionen und<br />

<strong>Bildung</strong>sanbieter aus den Bezirken<br />

Leoben und Bruck-Mürzzuschlag<br />

stehen am Mittwoch, 24.<br />

Jänner, daher <strong>für</strong> Fragen rund<br />

um das Thema <strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong><br />

zur Verfügung.<br />

Führungen auch auf Englisch<br />

Da <strong>Bildung</strong> nicht nur jene betrifft,<br />

die schon längere Zeit in<br />

der östlichen Obersteiermark<br />

leben, sondern auch jene, die<br />

gerade zugezogen sind und<br />

nach Orientierung streben, werden<br />

zwei Rundgänge (guided<br />

tours) in englischer Sprache<br />

angeboten, eine von 9 bis 10.30<br />

Uhr und eine von 16 bis 17.30<br />

Uhr.<br />

Der Besuch der Messe ist kostenlos<br />

– sowohl <strong>für</strong> Schulklassen<br />

als auch <strong>für</strong> Privatpersonen.<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Alle Informationen sowie das<br />

genaue Programm finden Sie<br />

auf der Website des Regionalmanagements<br />

Obersteiermark<br />

Ost (www.obersteierstark.at).<br />

Die Messe „<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>“<br />

wird von dem Regionalmanagement<br />

Obersteiermark Ost in<br />

Kooperation mit dem Arbeitsmarktservice,<br />

der Arbeiterkammer,<br />

der Wirtschaftskammer,<br />

dem Ländlichen Fortbildungsinstitut,<br />

der <strong>Bildung</strong>sdirektion,<br />

der Stadtgemeinde Kapfenberg<br />

sowie dem Beruflichen<br />

<strong>Bildung</strong>s- und Rehabilitationszentrum,<br />

der STVG/Berufs-<br />

FindungsBegleitung und den<br />

RegionalMedien Steiermark organisiert.<br />

ALLE INFOS GIBT'S HIER!<br />

Mehr Informationen<br />

zur <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong><br />

finden Sie auf MeinBezirk.at<br />

Eine große regionale Zusammenarbeit im Rahmen des BBO-Gremiums macht die Durchführung der <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong><br />

„<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>“ am 24. Jänner im Eduard-Schwarz-Haus in Bruck an der Mur erst möglich. Foto: RegionalMedien Steiermark<br />

Auf dieser Messe soll<br />

jeder Antworten finden<br />

Die Infomesse „<strong>Bildung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>alle</strong>“ bietet die<br />

Gelegenheit, sich über<br />

das regionale <strong>Bildung</strong>sangebot<br />

zu informieren.<br />

OBERSTEIERMARK. „<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>alle</strong>“ lautet der Titel der <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong>,<br />

die am 24. Jänner im<br />

Eduard-Schwarz-Haus in Bruck<br />

an der Mur über die Bühne geht.<br />

Der Name ist an diesem Tag Programm,<br />

denn die Messe hat den<br />

Anspruch, wirklich <strong>für</strong> <strong>alle</strong> zu<br />

sein. Egal ob Jugendliche ab 14<br />

Jahren, Erwachsene, Menschen<br />

mit besonderen Bedürfnissen<br />

oder Menschen mit Migrationshintergrund<br />

– jeder kann sich<br />

auf der eintägigen Messe über<br />

das regionale Aus- und Weiterbildungsangebot<br />

in den Bezirken<br />

Leoben und Bruck-Mürzzuschlag<br />

informieren.<br />

Eine gesicherte Zukunft<br />

Warum? Weil <strong>Bildung</strong> der Schlüssel<br />

<strong>für</strong> eine gesicherte Zukunft ist.<br />

Wer eine abgeschlossene Ausbildung<br />

hat, wird seltener arbeitslos,<br />

hat ein höheres Einkommen und<br />

damit bessere Lebensbedingungen.<br />

„<strong>Bildung</strong> ist ein sehr breites<br />

Thema. Um also zu zeigen, welche<br />

Möglichkeiten es in jedem<br />

Alter und in jeder Lebenssituation<br />

in unserer Region gibt, veranstalten<br />

wir diese <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong>“,<br />

schildert Sonja Gölz vom Regionalmanagement<br />

Obersteiermark<br />

Ost, die Teil des Organisationsteams<br />

ist. Die <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong><br />

liefere ein gutes Gesamtbild über<br />

die Region. Insgesamt werden 23<br />

Aussteller erwartet. Es handelt<br />

sich dabei um Schulen, Institutionen<br />

und <strong>Bildung</strong>sanbieter, die<br />

von 8 bis 18 Uhr <strong>für</strong> Fragen rund<br />

um das Thema <strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong><br />

zur Verfügung stehen.<br />

„Das Schöne ist, dass<br />

wir <strong>für</strong> diese Messe eine<br />

gesamtregionale Zusammenarbeit<br />

haben.“<br />

Foto: Regionalmanagement<br />

sonja gölz<br />

Die Besucher können sich aber<br />

nicht nur an den Ständen Informationen<br />

einholen, sondern<br />

sich auch je nach Interesse und<br />

persönlicher Situation einen<br />

oder mehrere Fachvorträge von<br />

Experten aus der Region anhören.<br />

Die Themen reichen von der<br />

richtigen Bewerbung über die<br />

Herausforderungen und Chancen<br />

von Pflegeberufen bis hin<br />

zu Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und den sogenannten „zweiten<br />

<strong>Bildung</strong>sweg“. Schulklassen sind<br />

daher ebenso willkommen wie<br />

Privatpersonen jeden Alters.<br />

Regionaler Schulterschluss<br />

Die Messe „<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>“ wird<br />

organisiert von der Regionalmanagement<br />

Obersteiermark<br />

Ost GmbH in Kooperation mit<br />

dem Arbeitsmarktservice (AMS),<br />

der Arbeiterkammer, der Wirtschaftskammer,<br />

dem Ländlichen<br />

Fortbildungsinstitut (LFI), der <strong>Bildung</strong>sdirektion,<br />

dem Beruflichen<br />

<strong>Bildung</strong>s- und Rehabilitationszentrum<br />

BBRZ und den Regional-<br />

Medien Steiermark.<br />

„Das Schöne – und ich glaube zugleich<br />

unser Erfolgsrezept – ist,<br />

dass wir <strong>für</strong> diese <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong><br />

eine große, gesamtregionale Zusammenarbeit<br />

haben und dass<br />

die Messe wirklich von <strong>alle</strong>n mitgetragen<br />

wird“, so Sonja Gölz.


Das österreichische Schulsystem<br />

und das regionale Angebot in der Region<br />

Kollegs<br />

Krieglach, Judenburg, Liezen,<br />

Mureck, Graz etc.<br />

Universitäten<br />

Leoben, Graz, Salzburg,<br />

Linz, Wien etc.<br />

Fachhochschulen<br />

Kapfenberg, Graz,<br />

Bad Gleichenberg etc.<br />

19 Jahre<br />

Lehrabschlussprüfung<br />

Reife- und Diplomprüfung<br />

18 Jahre<br />

Abschlussprüfung<br />

Reifeprüfung<br />

17 Jahre<br />

15 Jahre<br />

14 Jahre<br />

10 Jahre<br />

Schulpflicht Ausbildung<br />

Berufsschule und<br />

Lehre<br />

Polytechnische<br />

Schulen<br />

Mittelschule<br />

Berufsbildende<br />

mittelere Schulen<br />

BHAS, Fachschule<br />

Berufsbildende<br />

Höhere Schulen<br />

BHAK, HTL, BAfEP,<br />

HBLA, HLW, HLT<br />

AHS Unterstufe<br />

AHS Oberstufen<br />

BORG<br />

Ausbildungspflicht bis 18<br />

Volksschule<br />

6 Jahre<br />

Kindergarten (1 Jahr verpflichtend)


22 BILDUNGSMESSE 2024<br />

WOCHE STEIERMARK • 10./11. JÄNNER 2024<br />

ZITIERT<br />

„Jeder Staat wir gut beraten sein,<br />

,<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>‘ zu ermöglichen.<br />

Der Zugang zur <strong>Bildung</strong> muss <strong>für</strong><br />

<strong>alle</strong> Bevölkerungsschichten ein<br />

Leben lang leistbar sein, denn<br />

nur so können Chancengleichheit,<br />

Wertschätzung und volkswirtschaftlicher<br />

Nutzen garantiert<br />

werden.“<br />

Günther Wagner, Geschäftsstellenleitung<br />

AMS Bruck/Mur<br />

„Gerade im Alter von 13 bis 14<br />

Jahren werden wichtige Weichen<br />

<strong>für</strong> die persönliche berufliche<br />

Zukunft gestellt und ein Blick auf<br />

die nächste Phase des Lebensweges<br />

geworfen. Der Besuch von<br />

<strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong>n ist ein wichtiger<br />

Teil in der Zeit der Entscheidungsfindung.“<br />

Nina Platzer, Projektleitung BerufsFindungsBegleitung,<br />

STVG<br />

„In einer Welt, in der Chancengleichheit<br />

der Schlüssel zur<br />

Entwicklung einer gerechten<br />

Gesellschaft ist, ist <strong>Bildung</strong> der<br />

Katalysator und ein wesentliches<br />

Instrument <strong>für</strong> einen Wandel<br />

dazu hin. Durch die Messe<br />

,<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>‘ wird die Möglichkeit<br />

geschaffen, <strong>für</strong> <strong>alle</strong>, unabhängig<br />

von Herkunft, Bedürfnissen<br />

und Alter, einen Überblick<br />

über das <strong>Bildung</strong>sangebot in der<br />

Obersteiermark zu geben.“<br />

Alexandra Baumgartner, Schulqualitätsmanagement<br />

<strong>Bildung</strong>sdirektion<br />

Obersteiermark Ost<br />

„Gute <strong>Bildung</strong> ist die Basis <strong>für</strong><br />

Karriere und finanzielle wie ideelle<br />

Unabhängigkeit. Aber sie ist<br />

viel mehr als das: Sie befeuert<br />

Innovation, sichert den Wirtschaftsstandort<br />

und beflügelt<br />

nicht zuletzt Kultur. Gute <strong>Bildung</strong><br />

ist der Grundstein <strong>für</strong> eine<br />

attraktive und aufstrebende Region.“<br />

Jochen Werderitsch, Geschäftsführer<br />

Regionalmanagement<br />

Obersteiermark Ost GmbH<br />

„Das LFI zählt zu den größten<br />

<strong>Bildung</strong>seinrichtungen im ländlichen<br />

Raum und bietet ein umfassendes<br />

Angebot an Aus- und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> Bauern. Unter dem Motto<br />

'<strong>Bildung</strong> wirkt' entsteht jedes<br />

Jahr ein bedarfsgerechtes und innovatives<br />

<strong>Bildung</strong>sprogramm.“<br />

Barbara Kiendlsperger, regionale<br />

<strong>Bildung</strong>skoordination LFI<br />

Steiermark<br />

,Die Möglichkeiten<br />

Erstklassige Ausbildungsmöglichkeiten<br />

treffen in der östlichen<br />

Obersteiermark auf<br />

hohe Lebensqualität.<br />

von sarah konrad<br />

OBERSTEIERMARK. Die Region<br />

Obersteiermark Ost, die aus den<br />

Bezirken Bruck-Mürzzuschlag<br />

und Leoben besteht, besticht vor<br />

<strong>alle</strong>m durch ihre wirtschaftlichen<br />

Vorzüge – erstklassige Ausbildung<br />

und Forschung, Innovationsklima,<br />

Gründergeist sowie zentrale<br />

Lage mit hervorragender Anbindung<br />

sind wesentliche Faktoren,<br />

die die Region als Wirtschaftsstandort<br />

attraktiv machen. Doch<br />

das sind nicht die einzigen Vorzüge<br />

der östlichen Obersteiermark.<br />

Was hinzu kommt, ist die hohe<br />

Lebensqualität, die die Menschen<br />

hier vorfinden. Eine sehr gute Infrastruktur<br />

wird ergänzt durch ein<br />

„Ein Leben lang <strong>für</strong> Neues offen<br />

bleiben und Unversuchtes ausprobieren<br />

– diese Freude am lebenslangen<br />

Lernen wollen wir<br />

vermitteln und als Regionalmanagement<br />

dem großartigen <strong>Bildung</strong>sangebot<br />

der Region eine<br />

Bühne bieten“, so Sonja Gölz,<br />

Koordinatorin <strong>für</strong> <strong>Bildung</strong>s- und<br />

Berufsorientierung des Regionalmanagements<br />

Obersteiermark<br />

Ost. In der östlichen Obersteiermark<br />

wird in Sachen <strong>Bildung</strong> und<br />

Ausbildung besonders intensiv<br />

mit vielen Partnern zusammengearbeitet.<br />

In einem wirkungsvollen<br />

Zusammenspiel wird die<br />

Messe „<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>“ von der<br />

Regionalmanagement Obersteiermark<br />

Ost GmbH in Kooperation<br />

mit dem AMS, der AK, der WKO,<br />

dem Ländlichen Fortbildungsinstitut<br />

LFI, der <strong>Bildung</strong>sdirektion,<br />

der Stadtgemeinde Kapfenberg<br />

sowie dem Beruflichen <strong>Bildung</strong>s-<br />

und Rehabilitationszentrum, der<br />

BerufsFindungsBegleitung BFB/<br />

vielfältiges Kunst- und Kulturleben<br />

und die Natur direkt vor der<br />

Haustür.<br />

Umfassende <strong>Bildung</strong>schancen<br />

Besonders junge Menschen<br />

können in unserer Region den<br />

Grundstein <strong>für</strong> eine erfolgreiche<br />

Zukunft legen, ist Jochen Werderitsch,<br />

Geschäftsführer des Regionalmanagements<br />

Obersteiermark<br />

Ost, überzeugt. „Es ist ein, in Österreich<br />

außerhalb einer Landeshauptstadt,<br />

einzigartiges Angebot<br />

„Junge Menschen<br />

können in unserer Region<br />

den Grundstein<br />

<strong>für</strong> eine erfolgreiche<br />

Zukunft legen.“<br />

Foto: Pashkovskaya<br />

jochen werderitsch<br />

Bei der Messe wird Zusammenarbeit<br />

groß geschrieben. Foto: Unsplash<br />

STVG und den RegionalMedien<br />

Steiermark organisiert und finanziert.<br />

Die Messe „<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>“<br />

findet erstmalig am 24. Jänner in<br />

Bruck an der Mur statt. Sie gibt <strong>alle</strong>n<br />

Interessierten eine umfassende<br />

Informationsmöglichkeit zu<br />

den Themen Lehre, Schule sowie<br />

beruflicher Um- und Neuorientierung.<br />

Die Arbeiterkammer Steiermark<br />

bietet Beratungen <strong>für</strong> Eltern,<br />

Schülern bei der Schulauswahl,<br />

von <strong>Bildung</strong>smöglichkeiten vom<br />

Kleinkind bis zum Erwachsenen<br />

– von der Elementarpädagogik<br />

bis hin zur Leobener Montanuniversität<br />

und der Fachhochschule<br />

Joanneum Kapfenberg“, so Werderitsch.<br />

Engagierte Pädagogen in<br />

der Aus- und Weiterbildung würden<br />

täglich an einer der wichtigsten<br />

gesellschaftlichen Aufgaben<br />

arbeiten, damit Menschen in unserer<br />

Region eine berufliche Aufgabe<br />

nach ihren Talenten finden<br />

und dadurch auch ein selbstbestimmtes<br />

Leben führen könnten.<br />

Und das mit Erfolg. „Die Möglichkeiten<br />

<strong>für</strong> junge Menschen mit einer<br />

technischen Ausbildung sind<br />

aufgrund unserer vielen Weltmarktführer<br />

in der Industrie herausragend.<br />

Aber natürlich werden<br />

unterschiedlichste Berufe nachgefragt,<br />

da wir auch eine sehr gute<br />

Landschaft an Klein- und Mittelbetrieben<br />

haben. Und ergänzend<br />

gibt es eine gute Unterstützung<br />

auf dem Weg zur Selbstständigkeit<br />

in der Region“, so Werderitsch.<br />

Dies spiegelt sich nicht zuletzt in<br />

den Wirtschaftsdaten der östlichen<br />

Obersteiermark wider. Der<br />

Gemeinsame Zusammenarbeit<br />

Nur durch starke Zusammenarbeit mit vielen Partnern ist die Messe möglich.<br />

Lehrlingen bei der Ausbildungswahl,<br />

Studierendenberatung und<br />

Beratungen von Erwachsenen bei<br />

beruflicher Neu- und Umorientierung<br />

an. „Mit der AK-Schulbeihilfe,<br />

der AK-Studienbeihilfe, der<br />

Förderung von wissenschaftlichen<br />

Arbeiten und der Förderung<br />

einiger Ausbildungen im Gesundheits-<br />

und Sozialbereich unterstützen<br />

wir unsere Mitglieder. So<br />

steht einem gelungenen Einstieg<br />

ins Arbeitsleben, einer spannenden<br />

Aus- oder Weiterbildung oder<br />

einer beruflichen Neuorientierung<br />

nichts mehr im Wege“, so die<br />

Brucker AK-Außenstellenleiterin<br />

Kerstin Brickmann-Fellner. Werner<br />

Moritz, Brucker Geschäftsstellenleiter<br />

der RegionalMedien Steiermark,<br />

fügt hinzu: „<strong>Bildung</strong> ist<br />

die Basis <strong>für</strong> die persönliche Entwicklung.<br />

Die RegionalMedien sehen<br />

sich als Gestalter der Region<br />

– es ist uns daher ein Anliegen, gemeinsam<br />

die <strong>Bildung</strong>slandschaft<br />

positiv mitzugestalten.“


MEINBEZIRK.AT<br />

BILDUNGSMESSE 2024 23<br />

sind herausragend‘<br />

Die östliche Obersteiermark vereint wirtschaftliche Vorzüge mit einem vielfältigen<br />

Kunst- und Kulturangebot und der Natur vor der Haustür. Foto: Claudia Bögner<br />

Bezirk Leoben etwa ist einer der<br />

Innovationsstandorte der Steiermark.<br />

Zahlreiche forschende, technologieorientierte<br />

Unternehmen<br />

sowie Forschungseinrichtungen<br />

sind im Bezirk beheimatet. Gut<br />

gebildet ist auch die Wohnbevölkerung<br />

im Alter zwischen 25 und<br />

64 Jahren, wie ein Vergleich der<br />

steirischen Bezirke zeigt. 14,2 Prozent<br />

der Personen verfügen über<br />

einen Abschluss einer Universität<br />

oder Fachhochschule. Der Bezirk<br />

Leoben wies damit 2021 nach Graz<br />

und Graz-Umgebung den dritthöchsten<br />

Wert der steirischen<br />

Bezirke auf. Auch der Anteil jener<br />

Personen mit Matura oder Kollegabschluss<br />

als höchste Ausbildung<br />

war mit 15,1 Prozent relativ<br />

hoch. Die größte Gruppe machte<br />

2021 mit 39,8 Prozent von Personen<br />

mit Lehre oder Meisterprüfung<br />

als höchste abgeschlossene<br />

Ausbildung.<br />

Maschinenbau und Metall<br />

Im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag<br />

liegt die Spezialisierung traditionell<br />

in der Met<strong>alle</strong>rzeugung und<br />

-bearbeitung, in der Herstellung<br />

von Met<strong>alle</strong>rzeugnissen sowie<br />

im Maschinenbau. Der Anteil der<br />

Personen mit Matura als höchste<br />

Ausbildung betrug 2021 15,1 Prozent.<br />

10,9 Prozent der Personen<br />

verfügten im selben Jahr über einen<br />

Tertiärabschluss. Dominiert<br />

wurde die Wohnbevölkerung im<br />

Alter zwischen 25 und 64 Jahren<br />

auch im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag<br />

2021 mit 42,6 Prozent von<br />

Personen mit Lehre oder Meisterprüfung<br />

als höchste abgeschlossene<br />

Ausbildung.<br />

Überblick über <strong>alle</strong> <strong>Bildung</strong>seinrichtungen<br />

der Region online auf<br />

www.obersteierstark.at.<br />

ZITIERT<br />

„Das Wissen um das <strong>Bildung</strong>sangebot<br />

in der Region ist ein<br />

wesentlicher Beitrag dazu, seine<br />

persönliche Weiterentwicklung<br />

und berufliche Zukunft aktiv gestalten<br />

zu können.“<br />

Stephan Trippl, Vertreter der<br />

Industriellenvereinigung Steiermark<br />

„<strong>Bildung</strong> ist die Basis <strong>für</strong> die<br />

persönliche und berufliche Entwicklung<br />

jedes Einzelnen, unabhängig<br />

vom Alter oder individuellen<br />

Herausforderungen. Die<br />

<strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong> bietet die Möglichkeit,<br />

sich auszutauschen.“<br />

Friedrich Kratzer, Regionsvorsitzender<br />

der östlichen Obersteiermark<br />

„Der <strong>Bildung</strong>stag zeigt deutlich,<br />

was die Region an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

zu<br />

bieten hat. Der Zugang zu diesen<br />

Informationen soll auch fremdsprachigen<br />

Zuzüglern ermöglicht<br />

werden. Daher bieten wir zwei<br />

englisch geführte Touren an.“<br />

Lisa Hausberger, Zuzugsmanagement<br />

Regionalmanagement<br />

Obersteiermark Ost GmbH<br />

www.hlw-leoben.at<br />

BORG EISENERZ<br />

Persönliche Schulführungen<br />

jederzeit möglich<br />

Wir freuen uns<br />

auf DICH!<br />

Kreativzweig<br />

Sportzweig<br />

AUS<strong>Bildung</strong><br />

komd<br />

wird<br />

Erfolg<br />

Unser Angebot - deine Wahl<br />

Kommunikationsund<br />

Mediendesign<br />

(5-jährig)<br />

gern<br />

@hlwleoben<br />

Gesundheit und<br />

Ernährung<br />

(5-jährig)<br />

Volleyballakademie Mixed<br />

mbiz<br />

Modern Business<br />

(5-jährig)<br />

gesu<br />

Gesundheit und IT<br />

(3-jährig)


24 BILDUNGSMESSE 2024<br />

WOCHE STEIERMARK • 10./11. JÄNNER 2024<br />

Die Aussteller auf<br />

der <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong><br />

Besucher können sich auf der<br />

<strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong> „<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>“<br />

über das regionale <strong>Bildung</strong>sangebot<br />

informieren:<br />

• ABZ Hafendorf<br />

• AK Steiermark und die<br />

Volkshochschule<br />

• AMS und BIZ<br />

• B3 BHAK BHAS und BAfEP<br />

Bruck/Mur<br />

• BBRZ Reha, BBRZ Ö, FAB<br />

• BFI Steiermark<br />

• BHAK Mürzzuschlag<br />

• BORG Eisenerz<br />

• BORG Kindberg<br />

• FH Joanneum Kapfenberg<br />

• HBLA <strong>für</strong> Forstwirtschaft<br />

Bruck/Mur<br />

• HLW Krieglach<br />

• HLW Leoben<br />

• HTL Kapfenberg<br />

• HTL Leoben<br />

• Pflegeverband<br />

Bruck-Mürzzuschlag<br />

• Schulungszentrum Fohnsdorf<br />

• Tourismusschulen Semmering<br />

• Volkshilfe<br />

• WIFI-WKO Obersteiermark<br />

• ZAM Steiermark GmbH<br />

Berufsorientierung<br />

Bei der <strong>Bildung</strong>- und<br />

Berufsorientierung ist<br />

es wichtig herauszufinden,<br />

wo die persönlichen<br />

Stärken liegen.<br />

von sarah konrad<br />

OBERSTEIERMARK. Ein Schüler,<br />

der mit 14 Jahren entscheiden<br />

muss, wie es schulisch weitergeht.<br />

Eine junge Frau, die sich<br />

nach der Matura fragt, ob sie direkt<br />

in die Arbeitswelt einsteigen<br />

oder doch besser noch ein Studium<br />

absolvieren soll. Ein 35-Jähriger,<br />

der seit langem darauf<br />

wartet, dass sich der Job, den er<br />

seit drei Jahren macht, „richtig“<br />

anfühlt. Eine 45-Jährige, die in<br />

der Coronazeit ihre kreative Seite<br />

entdeckt hat und sich nun fragt,<br />

ob sie zu alt ist, sich noch einmal<br />

umzuorientieren. Berufsorientierung<br />

könne einem in den<br />

unterschiedlichsten Phasen des<br />

Lebens begegnen, ist Sonja Gölz,<br />

regionale Koordination der <strong>Bildung</strong>s-<br />

und Berufsorientierung<br />

beim Regionalmanagement<br />

Obersteiermark Ost, überzeugt.<br />

„Ich glaube man kann das nicht<br />

so festmachen im Sinne von<br />

,jetzt bist du 14, jetzt machst du<br />

Berufsorientierung‘, sondern das<br />

kann ein Erlebnis aus der Kindheit<br />

sein, ein Zusammentreffen<br />

mit einem Beruf, wenn man ein<br />

junger Mensch ist oder man erkennt<br />

erst relativ spät, wie man<br />

„Berufsorientierung ist<br />

viel Erleben, viel Sehen<br />

und einfach ein Gefühl<br />

<strong>für</strong> das Ganze kriegen.“<br />

Foto: Regionalmanagement<br />

sonja gölz<br />

Nachhaltigkeit und Digitalisierung<br />

Lerne mit der HTL Leoben die Zukunft zu gestalten und sei Teil der Lösung.<br />

Die Nachhaltigkeit und der bewusste Umgang mit Ressourcen stellen an der<br />

HTL Leoben wichtige Bestandteile <strong>alle</strong>r Fachrichtungen dar. Grafik: Brainsworld<br />

„Wir gestalten unsere Zukunft“<br />

lautet das Motto der HTL Leoben.<br />

Zusammenhänge erkennen<br />

und aktiv Lösungen mittels<br />

zukunftsorientierter Technologien<br />

entwickeln ist das gemeinsame<br />

Ziel. Moderne Infrastruktur,<br />

Laboratorien, das Makerlab,<br />

Lounge- und Lunch Spaces etc.<br />

schaffen eine attraktive Lernumgebung<br />

<strong>für</strong> eine nachhaltige<br />

Kompetenzentwicklung.<br />

Das österreichweit einzigartige<br />

Ausbildungsangebot der<br />

HTL Leoben spricht dabei unterschiedliche<br />

Interessen an.<br />

Rohstoff- und Energietechnik<br />

kombiniert Laborunterricht mit<br />

Feldforschungen in der Natur.<br />

Die Fachrichtung Material- und<br />

Umwelttechnologie überzeugt<br />

durch ihre stark naturwissenschaftlich-verfahrenstechnische<br />

Basisausbildung mit enger<br />

Verschränkung von Theorie und<br />

Praxis. In der dritten Klasse startet<br />

die Wahlvertiefung „Future<br />

Materials“, „Umwelttechnik“<br />

oder „Metallurgie“. Technische<br />

Logistik und Management<br />

macht eine Entscheidung zwischen<br />

Technik und Wirtschaft<br />

überflüssig, sodass in dieser<br />

Ausbildung das Beste aus beiden<br />

Welten vereint ist. Mit IT<br />

und smart production bauen<br />

sich Schüler:innen im Laufe<br />

ihrer Ausbildung eine solide<br />

IT-Grundlage auf und können,<br />

entsprechend ihren Interessen,<br />

theoretische und praktische<br />

Kompetenzen in verschiedene<br />

Richtungen wie Coding und/<br />

oder Multimedia vertiefen.<br />

Techniker:innen der HTL Leoben<br />

wissen wie´s geht und wollen<br />

mit ihrem Know-how selbst<br />

Teil der Lösung sein! werbung<br />

Zweiter <strong>Bildung</strong>sweg? Es ist nie zu<br />

spät, sich umzuorientieren. Unsplash<br />

Interessen in einen Beruf umwandeln<br />

kann – kurz: Berufsorientierung<br />

kann einem immer<br />

passieren“, so Gölz. Dabei sei <strong>Bildung</strong><br />

ein großes Wort und umfasse<br />

mehr als die schulische Ausbildung:<br />

„Man kann eine Schule<br />

besuchen, eine Lehre machen, es<br />

gibt einen zweiten <strong>Bildung</strong>sweg,<br />

es gibt Kurse und Weiterbildungen,<br />

die man besuchen kann,<br />

aber auch die informelle <strong>Bildung</strong><br />

gehört dazu – sprich, man kann<br />

sich etwas autodidaktisch aneignen.<br />

Das <strong>Bildung</strong>sspektrum ist<br />

unfassbar breit und manchmal<br />

merkt man erst später, wo<strong>für</strong><br />

HTL Leoben bietet<br />

Top-Ausbildungen<br />

Die HTL Leoben punktet mit Innovation<br />

und Nachhaltigkeit. Das<br />

Ausbildungsangebot umfasst folgende<br />

Fachrichtungen:<br />

• Material- und Umwelttechnologie:<br />

Vertiefende Ausbildungsschwerpunkte<br />

ab der 3.<br />

Klasse: Umwelttechnik, Future<br />

Materials, Metallurgie<br />

• Wirtschaftsingenieure<br />

(Wirtschaft und Technik) mit<br />

Rohstoff- und Energietechnik,<br />

Technische Logistik und Management,<br />

Informationstechnologie<br />

& smart produktiom.<br />

Die Fachrichtungswahl erfolgt<br />

ab der 2. Klasse.<br />

Die Ausbildungen schließen<br />

nach fünf Jahren mit der Reifeund<br />

Diplomprüfung ab und ermöglichen<br />

den direkten Einstieg<br />

ins Berufsleben, das Studium an<br />

einer Hochschule oder beides.<br />

Mehr Infos auf www.htl-leoben.at


MEINBEZIRK.AT<br />

BILDUNGSMESSE 2024 25<br />

kennt kein Alter<br />

<strong>Bildung</strong> und Beruf gehören zu den wichtigsten Entscheidungen im Leben. Damit<br />

man weiß, wo die Stärken liegen, sollte viel ausprobiert werden. Foto: RBBOK<br />

man etwas brauchen kann“, skizziert<br />

Gölz. Ausbildung bedeute<br />

nicht immer einfach „Schule,<br />

Ausbildung, fertig“.<br />

Gespür <strong>für</strong> Stärken<br />

Die wichtigste Frage, die man<br />

sich stellen müsse, sei jene, wie<br />

man die eigenen Fähigkeiten<br />

und das, was man gerne tue, in<br />

einen Job umwandeln könne.<br />

Doch wie findet man überhaupt<br />

heraus, was einem liegt? „Ein Berufsorientierungstest,<br />

der einen<br />

konkreten Job ausgibt, ist wahrscheinlich<br />

nicht sehr effizient“,<br />

hält Gölz vorab fest. Vielmehr<br />

gehe es darum, ein Gespür da<strong>für</strong><br />

zu bekommen, wo die eigenen<br />

Stärken und Interessen liegen.<br />

„Bin ich jemand, der mit Material<br />

etwas anfängt und technisch<br />

begabt ist, sich <strong>für</strong> mechanische<br />

Zusammenhänge interessiert,<br />

oder habe ich lieber Wörter? Man<br />

muss sich also überlegen, wohin<br />

man tendiert“, schildert die Expertin<br />

und fügt hinzu: „Berufsorientierung<br />

– das ist auch viel<br />

Erleben, viel Sehen, viel Spüren<br />

und einfach einmal ein Gefühl<br />

<strong>für</strong> das Ganze kriegen.“ Um dies<br />

herauszufinden, gelte es, Berührungspunkte<br />

zu schaffen. Naheliegend<br />

sei es zum Beispiel, dass<br />

man Kinder in die Jobs der Eltern,<br />

Onkel, Tanten und Bekannten<br />

hineinschnuppern lässt. Eltern<br />

rät Gölz dazu, die eigenen<br />

Kinder ausprobieren zu lassen<br />

und sie dabei zu unterstützen,<br />

Beratungsangebote, Infoabende,<br />

<strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong>n und berufspraktische<br />

Tage in Anspruch zu<br />

nehmen. Schlussendlich sei es<br />

<strong>für</strong> Aus- und Weiterbildung nie<br />

zu spät. „Es gibt auch <strong>für</strong> Erwachsene<br />

die Möglichkeit, sich umschulen<br />

zu lassen“, so die Expertin.<br />

„Es gibt immer eine Lösung“,<br />

ist Gölz überzeugt.<br />

Möglichkeiten zur<br />

Berufsorientierung<br />

Es gibt noch weitere Möglichkeiten,<br />

<strong>Bildung</strong>s- und Berufsorientierung<br />

zu erfahren. Hier sind<br />

einige Beispiele:<br />

• Im Rahmen des Berufsorientierungsunterrichts<br />

in der<br />

Schule<br />

• Durch berufspraktische Tage,<br />

die von der Schule organisiert<br />

werden<br />

• Im Zuge individueller berufspraktischer<br />

Tage, welche<br />

Schülern zustehen<br />

• Durch den Besuch von Beratungsstellen,<br />

wie beispielsweise<br />

dem Berufsinformationszentrums<br />

(BIZ) des AMS<br />

• Durch den Besuch von <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong>n,<br />

zum Beispiel<br />

am Mittwoch, 24. Jänner, in<br />

Bruck an der Mur<br />

• Mithilfe des BBO-Katalogs,<br />

der einen Überblick über<br />

<strong>alle</strong> Angebote rund um das<br />

Thema <strong>Bildung</strong> und Beruf vom<br />

Kindes- bis zum Erwachsenenalter<br />

enthält (Den BBO-Katalog<br />

finden Sie online auf<br />

www.verwaltung.steiermark.at)<br />

BILDUNG.<br />

FREUDE INKLUSIVE.<br />

Als Nummer Eins auf dem steirischen<br />

<strong>Bildung</strong>smarkt steht das bfi Steiermark<br />

<strong>für</strong> anspruchsvolle, praxisorientierte<br />

sowie qualitativ hochwertige Erwachsenenbildung.<br />

Das können jährlich tausende<br />

begeisterte Teilnehmer:innen bestätigen.<br />

Wählen auch Sie aus einer breiten Angebotspalette<br />

an Aus- und Weiterbildungen<br />

aus:<br />

Berufsreifeprüfung<br />

Lehre mit Matura<br />

EDV<br />

Gesundheit | Soziales<br />

Persönlichkeitsbildung<br />

Sprachen<br />

Technik | Sicherheit<br />

Tourismus<br />

Transport | Logistik<br />

Wirtschaft | Management<br />

in den bfi-<strong>Bildung</strong>szentren<br />

der Obersteiermark<br />

BUSINESS UNIT STEIERMARK<br />

business-unit@bfi -stmk.at<br />

WWW.BFI-STMK.AT


26 BILDUNGSMESSE 2024<br />

WOCHE STEIERMARK • 10./11. JÄNNER 2024<br />

ZUM JUGENDCOACHING<br />

• Das Jugendcoaching des Netzwerks<br />

Berufliche Assistenz ist<br />

dazu da, den <strong>Bildung</strong>sstand<br />

und die Arbeitsmarktchancen<br />

von Jugendlichen zu verbessern.<br />

• Ziel ist es, anhand von Stärken<br />

und Fähigkeiten der Jugendlichen<br />

die idealen nächsten<br />

Schritte zu planen und so den<br />

erfolgreichen Übertritt ins<br />

zukünftige Berufsleben zu<br />

ermöglichen.<br />

• Mit dem Jugendcoaching soll<br />

außerdem ein wesentlicher<br />

Beitrag zur persönlichen und<br />

sozialen Stabilisierung von<br />

Jugendlichen geleistet werden.<br />

• Auch Jugendliche mit Migrationshintergrund,<br />

die den österreichischen<br />

Arbeitsmarkt und<br />

die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

nicht so gut kennen, sowie<br />

Jugendliche mit Lernschwierigkeiten<br />

sollen durch das Jugendcoaching<br />

ihre Potenziale<br />

gezielter einsetzen lernen.<br />

• Jugendcoaching basiert auf<br />

der Freiwilligkeit <strong>alle</strong>r Beteiligten<br />

und kann kostenlos in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Eine Ausbildung<br />

Das Netzwerk Berufliche<br />

Assistenz begleitet<br />

hunderte Jugendliche<br />

mit Unterstützungsbedarf<br />

ins Berufsleben.<br />

von astrid höbenreich<br />

Das Netzwerk Berufliche Assistenz, kurz NEBA, hilft Jugendlichen mit<br />

Unterstützungsbedarf im Arbeitsleben Fuß zu fassen. Foto: Unsplash/Alexis Brown<br />

OBERSTEIERMARK. Nicht immer<br />

verlaufen Ausbildung und Übergang<br />

von Schule zur Lehre oder<br />

ins Berufsleben <strong>für</strong> junge Menschen<br />

reibungslos. So mancher Jugendliche<br />

hat mit Problemen und<br />

Benachteiligungen zu kämpfen,<br />

seien es familiäre Probleme oder<br />

Lernschwierigkeiten, Suchtverhalten<br />

oder gesundheitliche Aspekte,<br />

die ein <strong>alle</strong>iniges Vorankommen<br />

auf der Ausbildungs- beziehungsweise<br />

Berufsschiene erschweren<br />

oder gar verhindern. Hier ist<br />

professionelle Beratung und Hilfestellung<br />

<strong>für</strong> die Jugendlichen<br />

und ihre Erziehungsberechtigten<br />

von größter Wichtigkeit, um gemeinsam<br />

nach Ausbildungsmöglichkeiten<br />

zu suchen. Und die<br />

gibt es in Form des Netzwerkes<br />

<strong>für</strong> Berufliche Assistenz (NEBA),<br />

einem der vielen Angebote des<br />

österreichweiten Beruflichen <strong>Bildung</strong>s-<br />

und Rehabilitationszentrums<br />

(BBRZ), dessen regionaler<br />

Hauptsitz in Kapfenberg ist. Seit<br />

über zehn Jahren findet in unserer<br />

Region diesbezüglich eine intensive<br />

Vernetzung von Familie,<br />

Schule, Qualifizierungsangeboten<br />

und Wirtschaft statt. Vor <strong>alle</strong>m<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

und Jugendliche mit Benachteiligungen<br />

können diese Angebote<br />

kostenlos in Anspruch nehmen.<br />

„Wir führen Jugendliche an die Arbeitswelt<br />

heran und ermöglichen<br />

Starten Sie mit uns<br />

ERFOLGREICH<br />

IM BERUFSLEBEN durch!<br />

Wir unterstützen Sie bei Entwicklung<br />

und Umsetzung einer beruflichen<br />

Perspektive. Für Anfänger*innen,<br />

Fortgeschrittene, Profis und<br />

Wiedereinsteiger*innen.<br />

ZUM SZF<br />

IMAGEFILM<br />

„Bei uns<br />

qualifizieren<br />

sich Menschen<br />

<strong>für</strong> die Wirtschaft!“<br />

Die Vorträge und Fachgespräche auf der <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong> „<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>“<br />

finden vormittags und nachmittags statt.<br />

Foto: Unsplash<br />

Das gesamte Programm der<br />

<strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong> im Überblick<br />

BRUCK/MUR. Die <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong><br />

„<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>“, die<br />

am Mittwoch, 24. Jänner, in<br />

Bruck an der Mur stattfindet,<br />

bietet <strong>für</strong> <strong>alle</strong> Besucher auch<br />

ein umfassendes Rahmenprogramm.<br />

Im Kellergeschoß des<br />

Eduard-Schwarz-Hauses finden<br />

folgende Fachgespräche statt:<br />

• 9 Uhr: Pflegeberufe<br />

• 10 Uhr: 14! – Was nun?<br />

• 11 Uhr: Richtig bewerben<br />

• 13 Uhr: Ausbildung <strong>für</strong> <strong>alle</strong><br />

• 15 Uhr: Pflegeberufe<br />

• 16 Uhr. Förderungen, Umschulungen<br />

und zweiter<br />

<strong>Bildung</strong>sweg<br />

• 17 Uhr: 14! – Was nun?<br />

Jeder Vortrag dauert rund 15<br />

Minuten und im Anschluss auf<br />

die Fachgespräche können Fragen<br />

gestellt werden.<br />

Mehr Infos zum Programm finden<br />

Sie online unter obersteierstark.at/<br />

programm-bildungsmesse


MEINBEZIRK.AT<br />

BILDUNGSMESSE 2024 27<br />

mit Unterstützung<br />

ihnen, wenn erforderlich, ‚Nachreifung‘.<br />

Auf diese Weise können<br />

sie in einem geschützten Rahmen<br />

Berufsfelder ausprobieren und<br />

mit Unterstützung am Arbeitsmarkt<br />

ankommen“, erklärt Melanie<br />

Praxmaier, Projektleiterin des<br />

Jugendcoachings, in dem 2023 in<br />

den Bezirken Leoben und Bruck/<br />

Mürzzuschlag rund 750 Personen<br />

betreut worden sind.<br />

Perspektiven erarbeiten<br />

Die Praxis sieht so aus, dass gemeinsam<br />

mit Eltern, Lehrern,<br />

Betrieben und dem Jugendlichen<br />

Perspektiven erarbeitet werden.<br />

„Durch die Unterstützung ist ein<br />

erfolgreicher Lehrabschluss realistischer,<br />

wodurch die nachhaltige<br />

Integration am Arbeitsmarkt<br />

dauerhaft gesichert wird“, weiß<br />

Praxmaier. Der Zugang zu den<br />

NEBA-Leistungen beginnt über<br />

„Jugendcoaching“ bereits in den<br />

Pflichtschulen. Kooperiert wird<br />

– auch über die anderen NEBA-<br />

Angebote wie „AusbildungsFit“,<br />

„Arbeitsassistenz“ und „Berufsausbildungsassistenz“<br />

(BAS) – mit<br />

den meisten Betrieben in den Bezirken<br />

Leoben und Bruck/Mürzzuschlag.<br />

„Es werden hier jährlich<br />

über 1.000 junge Menschen begleitet<br />

und die <strong>für</strong> sie passenden<br />

Ausbildungsformen gefunden“,<br />

gibt Praxmaier Einblick.<br />

„Durch die Unterstützung<br />

ist ein erfolgreicher<br />

Lehrabschluss<br />

realistischer.“<br />

Foto: zVg/privat<br />

melanie praxmaier<br />

Hemmschwellen, die Unterstützung<br />

anzunehmen, gibt es<br />

glücklicherweise kaum. „In den<br />

NEBA-Projekten sind mulitprofessionelle<br />

Mitarbeiter tätig, die<br />

langjährige Erfahrung im Jugendbereich<br />

haben. Durch den niederschwelligen<br />

Zugang werden<br />

Hemmschwellen abgebaut bzw.<br />

gar nicht erst zugelassen“, erklärt<br />

die Projektleiterin des Jugendcoachings,<br />

über das man sich unter<br />

anderem bei der <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong><br />

informieren kann.<br />

Inklusiver <strong>Bildung</strong>stag<br />

Die <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong> inklusiv zu<br />

gestalten, ist ein großes Anliegen<br />

der Organisatoren, wie Anneliese<br />

Lengger, Mitglied der Arbeitsgruppe<br />

„Berufseingliederung <strong>für</strong><br />

benachteiligte Zielgruppen“ des<br />

Landes Steiermark sowie Diversitätsmanagerin<br />

der <strong>Bildung</strong>sregion<br />

Obersteiermark Ost, betont.<br />

Das inklusive Angebot sei ein<br />

ganz wichtiger Faktor: „Unser<br />

Ziel ist es, so viele Menschen wie<br />

möglich in die Arbeit zu bringen.<br />

Das ist <strong>für</strong> die Wirtschaft gut, aber<br />

auch <strong>für</strong> die Menschen, damit sie<br />

in der Region Fuß fassen und sich<br />

sozial integrieren können. Inklusion<br />

bedeutet einen Zugewinn an<br />

Buntheit, Kreativität und Vielfalt“,<br />

so Anneliese Lengger.<br />

Jugendliche sammeln Erfahrungen<br />

in der Arbeitswelt.<br />

Foto: NEBA<br />

Das Jugendcoaching<br />

in drei Phasen<br />

Hier sind drei Stufen der Unterstützung<br />

möglich:<br />

Stufe 1, Erstgespräch: Jugendliche<br />

erhalten Informationen im<br />

Umfang von mehreren Stunden.<br />

Stufe 2, Beratung: Gezielte Berufsorientierung,<br />

aber auch Hilfe<br />

bei der Entscheidungsfindung<br />

und der Organisation von Unterstützungsangeboten.<br />

Der Abschluss<br />

dieser Stufe ist Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> die verlängerte Lehre,<br />

Teilqualifikation oder die Teilnahme<br />

an der Produktionsschule.<br />

Stufe 3, Begleitung: Ein Perspektivenplan<br />

mit konkreten<br />

Fördermaßnahmen, Qualifizierungsschritten<br />

sowie mittel- und<br />

langfristigen Zielen wird erstellt.<br />

Ihr Job<br />

ist<br />

mein Job!<br />

Krankheit oder Unfall?<br />

Psychisch belastet?<br />

Entwickeln Sie mit uns Ihre<br />

Fähigkeiten und Stärken<br />

<strong>für</strong> Ihren neuen Job.<br />

Kostenlose BBRZ-Hotline<br />

0800 206 400<br />

www.bbrz.at<br />

Katharina Zach,<br />

BBRZ Wr. Neustadt<br />

EINE VOLKSHILFE IST<br />

IMMER IN IHRER NÄHE<br />

www.stmk.volkshilfe.at<br />

Hauskrankenpflege<br />

Heimhilfe<br />

Demenzberatung<br />

Essen zuhause<br />

Notruftelefon<br />

24 Stunden Betreuung<br />

Betreutes Wohnen<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

Tagesmütter<br />

Bruck: 03862 53503<br />

Leoben: 03842 47027<br />

Mürzzuschlag: 03852 6688<br />

Mit finanzieller<br />

Unterstützung von:


1. HLW Leoben<br />

16. Polytechnische Schule Eisenerz<br />

2. BORG Eisenerz<br />

17. Polytechnische Schule Leoben<br />

3. HBLA <strong>für</strong> Forstwirtschaft Bruck/Mur 18. Polytechnische Schule Trofaiach<br />

4. ABZ Hafendorf<br />

19. Polytechnische Schule Kapfenberg<br />

5. BORG Kindberg<br />

20. Polytechnische Schule Mariazell<br />

6. BHAK Mürzzuschlag<br />

21. Polytechnische Schule Mürzzuschlag<br />

7. B3 BHAK/BHAS Bruck an der Mur<br />

B3 BAfEP Bruck an der Mur<br />

8. Tourismusschulen Semmering<br />

9. HLW Krieglach<br />

10. HTL Leoben<br />

11. HTL Kapfenberg<br />

12. BG/BRG/BORG Kapfenberg<br />

13. 2. Standort ABZ Hafendorf (ehem. FS <strong>für</strong> Land- und Ernährungswirtschaft)<br />

14. BHAK Eisenerz<br />

15. Schule <strong>für</strong> Gesundheits- und Krankenpflege, Leoben<br />

Ma<br />

Radmer<br />

36<br />

2<br />

14<br />

16<br />

Eisenerz<br />

36<br />

32<br />

25<br />

Vordernberg<br />

36<br />

Tragöß-<br />

St. Katharein<br />

36<br />

Thörl<br />

36<br />

Wald am<br />

Schoberpaß<br />

36<br />

Kalwang<br />

36<br />

Mautern<br />

36<br />

Kammern<br />

36<br />

36<br />

32<br />

25<br />

18<br />

Trofaiach<br />

36 27<br />

36<br />

36<br />

Proleb<br />

St. Peter-<br />

36<br />

Freienstein 29 31<br />

Niklasdorf<br />

36<br />

30<br />

32 37 30<br />

Traboch<br />

15<br />

10 23<br />

35<br />

Leoben<br />

25<br />

36 27 17 1<br />

B<br />

Kraubath<br />

36<br />

St. Michael<br />

36<br />

St. Stefan<br />

36<br />

28


<strong>Bildung</strong>slandkarte<br />

Region östliche Obersteiermark<br />

riazell<br />

36<br />

20<br />

Neuberg a.d. Mürz<br />

36<br />

8<br />

32 21<br />

Spital a. Semmering<br />

31<br />

6 29<br />

36<br />

Turnau St. Barbara<br />

Mürzzuschlag<br />

25<br />

30<br />

36 27<br />

Aflenz<br />

9<br />

35<br />

Langenwang<br />

36<br />

36<br />

36<br />

St. Lorenzen<br />

Krieglach<br />

27<br />

5<br />

24 13<br />

Kindberg<br />

27 12<br />

4 25<br />

36<br />

Kapfenberg<br />

36<br />

22<br />

Stanz<br />

22. FH Joanneum Kapfenberg<br />

36 19<br />

11<br />

36<br />

23. Montanuniversität Leoben<br />

St. Marein<br />

24. BBRZ Reha, BBRZ Ö, FAB<br />

7<br />

25<br />

36 30 32<br />

25. Jugend am Werk Steiermark GmbH<br />

31<br />

ruck a.d. Mur<br />

36<br />

26. Pius-Institut<br />

35<br />

27. Lebenshilfe Steiermark<br />

3 26<br />

34 29<br />

Breitenau<br />

28. Schulungszentrum Fohnsdorf<br />

36<br />

29. AMS und BIZ<br />

Pernegg<br />

30. WIFI-WKO Obersteiermark<br />

33<br />

31. AK Steiermark + VHS<br />

32. BFI Steiermark<br />

33. <strong>Bildung</strong>sdirektion Steiermark<br />

34. LFI Steiermark<br />

35. ZAM Steiermark GmbH<br />

36. Volkshilfe Steiermark<br />

37. Regionalmanagement<br />

Obersteiermark Ost GmbH


30 BILDUNGSMESSE 2024<br />

WOCHE STEIERMARK • 10./11. JÄNNER 2024<br />

,Pflege begleitet uns<br />

In den Pflegeberufen erfährt man<br />

viel Dankbarkeit. Foto: Panthermedia<br />

So schön kann<br />

der Pflegeberuf sein<br />

Neben viel Kritik <strong>für</strong> das Thema<br />

Pflege wird oft auf die positiven<br />

Seiten des Berufs vergessen. Baustellen<br />

gibt es bekanntlich genug,<br />

die Pflege bietet aber ebenso viele<br />

schöne Momente. Mitarbeiter<br />

berichten häufig von viel Dankbarkeit,<br />

die sie bei ihrer Arbeit<br />

mit den Patienten zurückbekommen.<br />

Man unterstützt und begleitet<br />

Menschen in schwierigen<br />

Zeiten und verändert in einer gewissen<br />

Weise auch ihr Leben.<br />

Und genau diese Menschen wissen<br />

das natürlich zu schätzen<br />

und belohnen die hart arbeitenden<br />

Pfleger mit Anerkennung<br />

und Dankbarkeit.<br />

Pflegeberufe bieten<br />

eine Vielzahl an Möglichkeiten,<br />

sich zu verwirklichen.<br />

Ein Einblick<br />

in das breite Berufsfeld.<br />

von astrid höbenreich<br />

Pflege kann sowohl empathische, soziale Arbeit sein als auch technische,<br />

wie zum Beispiel in einem OP-Saal.<br />

Foto: Panthermedia/alexraths<br />

OBERSTEIERMARK. Pflege ist<br />

nicht gleich Pflege. Die Palette<br />

an Pflegeberufen ist so breit gefächert,<br />

dass sie <strong>für</strong> jeden, der<br />

sich da<strong>für</strong> interessiert, den passenden<br />

Weg bereithält. „Pflege<br />

begleitet uns das ganze Leben<br />

lang, vom Neugeborenen bis<br />

hin zum Sterbenden. Pflege<br />

braucht es in <strong>alle</strong>n Lebensbereichen<br />

und deshalb gibt es<br />

auch die Möglichkeit, in den<br />

unterschiedlichsten Sparten<br />

zu arbeiten. Etwa im Krankenhaus<br />

mit Neugeborenen, chronisch<br />

Kranken, im OP-Saal, bei<br />

mobilen Diensten in der Hauskrankenpflege,<br />

als selbstständig<br />

Pflegende, als Community<br />

Nurse oder in Heimen der Altenpflege“,<br />

weiß Martin Falinski,<br />

Leiter des Fachbereichs<br />

Pflege sowie Leiter der sieben<br />

Einrichtungen des Pflegeverbandes<br />

Bruck-Mürzzuschlag. Er<br />

betont, dass Pflege einerseits<br />

empathische, soziale Arbeit<br />

sein kann, andererseits aber<br />

auch technische, wie zum Beispiel<br />

in einem OP-Saal.<br />

BILDUNG<br />

spielt eine entscheidende<br />

Rolle am Arbeitsmarkt<br />

SCAN<br />

ME<br />

Miteinander<br />

Mensch<br />

bleiben<br />

©alphaspirit - stock.adobe.com<br />

<strong>Bildung</strong> spielt eine entscheidende<br />

Rolle am Arbeitsmarkt. Mit<br />

einer Ausbildung ist die Chance<br />

sehr groß einen passenden<br />

Arbeitsplatz zu finden. Insbesondere<br />

in Zeiten wo Facharbeiterinnen<br />

und Facharbeiter dringend<br />

gesucht werden. Es lohnt sich,<br />

in <strong>Bildung</strong> zu investieren und die<br />

Möglichkeiten zu nutzen, die sich<br />

dadurch ergeben.<br />

Die Arbeitswelt verändert sich<br />

ständig, und neue Technologien<br />

und Arbeitsmethoden erfordern<br />

eine ständige Anpassung. Es<br />

entstehen auch immer neue Berufsbilder.<br />

Durch lebenslanges<br />

Lernen können Sie Ihre Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten auf dem<br />

neuesten Stand halten und sich<br />

den Anforderungen des Arbeitsmarktes<br />

anpassen.<br />

Das Arbeitsmarktservice (AMS)<br />

kann Ihnen dabei helfen, die<br />

richtige <strong>Bildung</strong>s- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

zu finden,<br />

die Ihren individuellen Bedürfnissen<br />

und Zielen entsprechen.<br />

Es bietet Informationen über<br />

verschiedene <strong>Bildung</strong>sangebote,<br />

Fördermöglichkeiten<br />

und Beratungsdienste, um Sie<br />

bei der Planung Ihrer beruflichen<br />

Zukunft zu unterstützen.<br />

Wenn Sie Interesse haben, nehmen<br />

Sie mit dem Arbeitsmarktservice<br />

oder dem Berufsinformationszentrum<br />

Kontakt auf um einen<br />

Beratungstermin zu vereinbaren.<br />

AMS Bruck/Mur<br />

Grazer Straße 15<br />

8600 Bruck an der Mur<br />

+43 50 904 640<br />

ams.bruckmur@ams.at<br />

EntgEltlichE Einschaltung<br />

Wir unterstützen<br />

deinen Karriereweg<br />

in der Pflege<br />

Deine Berufsmöglichkeiten in der<br />

stationären Langzeitpflege sind:<br />

• Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger:in (DGKP)<br />

• Fachsozialbetreuer:in <strong>für</strong> Altenarbeit (FSBA)<br />

• Pflegefachassistent:in (PFA)<br />

• Pflegeassistent:in (PA)<br />

• Heimhilfe (HH)<br />

Für weitere Informationen wende dich<br />

an unsere Personalabteilung unter der<br />

Tel.Nr. 03862/890-642 oder erkundige<br />

dich auf unserer Homepage!<br />

www.pflegeverband-bm.at


MEINBEZIRK.AT<br />

BILDUNGSMESSE 2024 31<br />

das ganze Leben‘<br />

Was <strong>alle</strong>n Pflegeberufen aber<br />

gemein ist, ist die Liebe zum<br />

und die Achtung vor dem<br />

Menschen. „Die wichtigste Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> die Pflege ist<br />

soziale Kompetenz und das Bewusstsein<br />

der Verantwortung<br />

<strong>für</strong> andere Menschen. Nicht<br />

nur den zu Pflegenden, sondern<br />

auch den Kollegen gegenüber“,<br />

schildert Falinski. Teamfähigkeit<br />

sei unerlässlich, da<br />

man doch manchmal auch <strong>für</strong><br />

Kollegen einspringen, Schichtoder<br />

Wochenenddienste übernehmen<br />

müsse. „Jemand, der<br />

sich <strong>für</strong> den Pflegeberuf interessiert,<br />

muss sich über die<br />

hohe Verantwortung im Klaren<br />

sein, und darüber, dass es<br />

Schichtdienste gibt.“<br />

Für jeden das Richtige<br />

Sei der Schicht- oder Wochenenddienst<br />

<strong>für</strong> jemanden ein<br />

unüberwindbares Hindernis,<br />

gebe es Lösungen. „Auf Ambulanzen<br />

wird zum Beispiel nur<br />

wochentags gearbeitet und es<br />

gibt keine Schichten. Es ist so,<br />

dass sich <strong>für</strong> jede und jeden<br />

das Richtige finden lässt“, versichert<br />

Falinski.<br />

„Hier kann man<br />

Karriere machen. Die<br />

Pflege ist ein wirklich<br />

vielfältiger Beruf.“<br />

Foto: Michael Maili<br />

martin falinski<br />

In unserer Region würden<br />

Leute in <strong>alle</strong>n Bereichen der<br />

Pflege gebraucht. „Man hat<br />

damit einen sicheren Job und<br />

findet auch immer eine Anstellung.“<br />

Einsteigen könne<br />

man in Pflegeberufe nicht nur<br />

als Jugendlicher, sondern auch<br />

als Erwachsener. Es gebe viele<br />

Förderungen vom Bund, <strong>für</strong><br />

den Lebensunterhalt sei während<br />

der Ausbildung gesorgt.<br />

Diese könne Vollzeit, aber auch<br />

berufsbegleitend absolviert<br />

werden. Optimal sei es seiner<br />

Erfahrung nach, als Erwachsener<br />

mit der einjährigen Ausbildung<br />

zur Pflegeassistenz zu beginnen<br />

und sich anschließend<br />

die Karriereleiter hochzuarbeiten.<br />

„Natürlich kann man,<br />

die Matura vorausgesetzt, aber<br />

auch sofort mit dem Studium<br />

zum Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

an der Fachhochschule<br />

in Graz – ab 2025 wird<br />

es diese auch in Kapfenberg<br />

geben – beginnen“, sagt Falinski.<br />

Habe man im Beruf Fuß<br />

gefasst, könne man sich auf<br />

bestimmte Bereiche spezialisieren,<br />

etwa auf Wundmanagement<br />

oder Inkontinenz, die<br />

Spezialisierung im Bereich von<br />

Führungskräften führe etwa<br />

von der Pflegeassistenz bis hin<br />

zur Stationsleitung. „Hier kann<br />

man Karriere machen. Die Pflege<br />

ist ein wirklich vielfältiger<br />

Beruf“, bemerkt Falinski.<br />

„Pflege zum Angreifen“ auf der<br />

<strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong> in Bruck. Foto: Pixabay<br />

Höhere Entlohnung<br />

im Pflegeberuf<br />

Der Verdienst in der Pflege sei<br />

nicht zu verachten. „Ich habe die<br />

Pflege mit den zehn häufigsten<br />

Lehrberufen <strong>für</strong> Frauen verglichen.<br />

Nach einem Jahr der Ausbildung<br />

zur Pflegeassistenz oder<br />

zwei Jahren zur Pflegefachassistenz<br />

ist die Grundentlohnung<br />

bereits viel höher als bei anderen<br />

Lehrberufen und dazu kommen<br />

noch Zulagen“, schildert Fachbereichsleiter<br />

Martin Falinski.<br />

Auf der <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong> wird der<br />

Pflegeverband Bruck-Mürzzuschlag<br />

mit „Pflege zum Angreifen“<br />

vertreten sein. „Besucher können<br />

Geräte ausprobieren, in Spezialanzüge<br />

schlüpfen, um zu erfahren,<br />

wie sich ein alter Mensch<br />

fühlt oder wie Augenkrankheiten<br />

erlebt werden“, erklärt Falinski.<br />

Die zam Steiermark GmbH arbeitet im Auftrag des<br />

AMS Steiermark und des Landes Steiermark zur<br />

Förderung der beruflichen Chancen von Frauen in der<br />

Arbeitswelt und dadurch zur Erhöhung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen der steirischen<br />

Regionen.<br />

Mit 3 regionalen Standorten steht das Ausbildungsmanagement<br />

in der gesamten Obersteiermark Ost<br />

zur Verfügung.<br />

Oberstes Ziel ist es, bedarfsgerechte Lösungen <strong>für</strong><br />

ausbildungsinteressierte Frauen und Unternehmen<br />

mit Personalbedarf zu entwickeln und gleichzeitig die<br />

Chancengleichheit von Frauen und Männern am<br />

Arbeitsmarkt im Auge zu behalten.<br />

Bei Interesse melden Sie sich im zam Bruck-Mürzzuschlag,<br />

Schiffländ 10, 8600 Bruck oder im zam Leoben,<br />

Hauptplatz 18, 8700 Leoben bzw. informieren Sie sich<br />

auf unserer Homepage zam-steiermark.at.<br />

www.fh-joanneum.at<br />

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An der FH JOANNEUM<br />

Kapfenberg macht das<br />

Studium Sinn.<br />

Jetzt informieren!<br />

Infoabend am<br />

18.1.2024<br />

17:00 – 19:00 Uhr<br />

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und mehr<br />

erfahren


32 BILDUNGSMESSE 2024<br />

WOCHE STEIERMARK • 10./11. JÄNNER 2024<br />

„Schnuppern“ ist wichtig<br />

<strong>für</strong> die Berufsorientierung<br />

OBERSTEIERMARK. „Schnupper“-<br />

Erlebnisse zeigen, was einen in<br />

der beruflichen Praxis erwartet.<br />

Schnuppern bedeutet in diesem<br />

Zusammenhang, etwas auszuprobieren,<br />

um zu erfahren, ob<br />

einem die Tätigkeit, die Firma<br />

oder die Branche gefällt. Dadurch<br />

lernt man seine Talente und Fähigkeiten<br />

selbst besser kennen.<br />

Ein Schnupper-Erlebnis können<br />

verschiedene Erfahrung sein –<br />

angefangen von einfachem Kennenlernen,<br />

Firmenbesichtigungen<br />

bis hin zu Schnuppertagen,<br />

berufspraktischen Tagen und<br />

auch Schnupper-Praktika.<br />

Erste Einblicke bekommen<br />

Die Möglichkeit Firmen und Ausbildungen<br />

kennenzulernen, geben<br />

Auskunft darüber, ob einen<br />

die Tätigkeit gefällt oder nicht.<br />

Es hilft dabei, eine Entscheidung<br />

über die eigene Ausbildung zu<br />

treffen. Schnuppertage sind eine<br />

tolle Möglichkeit <strong>für</strong> jeden, um<br />

Schnuppern hilft dabei, erste Einblicke<br />

zu bekommen. Foto: Panthermedia<br />

Einblicke in verschiedene Berufe<br />

zu bekommen und sich ein Bild<br />

davon zu machen, ob ein bestimmter<br />

Beruf tatsächlich das<br />

Richtige <strong>für</strong> einen ist. Sie bieten<br />

die Chance, den Arbeitsalltag in<br />

verschiedenen Berufen kennenzulernen<br />

und sich von erfahrenen<br />

Fachleuten beraten zu lassen.<br />

14 Jahre und<br />

In den Berufsinformationszentren<br />

warten<br />

kompetente Beratung<br />

und maßgeschneiderte<br />

Neigungstests.<br />

von laura jung<br />

OBERSTEIERMARK. Viele Jugendliche<br />

und Eltern stellen sich<br />

irgendwann die Frage, welcher<br />

Ausbildungsweg eigentlich der individuell<br />

passende ist. Weiter die<br />

Schulbank drücken, um vielleicht<br />

später einmal zu studieren? Nochmal<br />

auf eine Schwerpunkt-Schule<br />

wechseln? Oder doch lieber in die<br />

berufliche Praxis eintauchen und<br />

eine Lehre machen? Die Möglichkeiten<br />

erscheinen grenzenlos und<br />

der Dschungel der Wahlmöglichkeiten<br />

undurchdringlich.<br />

Wann sind welche Entscheidungen<br />

zu treffen? An wen kann man<br />

sich wenden? Welche Möglichkeiten<br />

gibt es bei uns in der Region?<br />

All diese Fragen beantworten die<br />

kompetenten Mitarbeiter in den<br />

Berufsinformationszentren in<br />

Bruck und Leoben, die ans AMS<br />

angegliedert sind.<br />

Kompetente Beratung<br />

„Zunächst einmal stellen wir mit<br />

einem Interessentest die persönlichen<br />

Neigungen der Jugendlichen<br />

fest und schauen, ob sie beispielsweise<br />

eher in einem ordnend-verwaltenden<br />

Bereich oder in einem<br />

eher handwerklichen Bereich<br />

arbeiten möchten. Natürlich ist<br />

auch entscheidend, ob derjenige<br />

bei uns im Bezirk bleiben möchte<br />

oder ob wir auch österreichweit<br />

schauen können. Eine Lehre zum<br />

Goldschmied wird bei uns beispielsweise<br />

nicht angeboten, da<br />

der Bezirk Leoben eher industriell<br />

geprägt ist“, berichtet Johanna<br />

Kollegger vom BIZ Leoben. „Oft<br />

ist es auch hilfreich, die eigenen<br />

Berufswünsche in der Familie zu<br />

besprechen und andere zu fragen,<br />

STARTE DEINE KARRIERE ALS<br />

PÄDAGOGIN / PÄDAGOGE<br />

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BILDUNGSMESSE 2024 33<br />

so geht's weiter<br />

wie sie einen sehen. Freunde und<br />

Bekannte können die eigenen<br />

Stärken oft besser einschätzen<br />

und geben interessante Denkanstöße“,<br />

weiß Regina Eherer vom<br />

BIZ Bruck zu berichten.<br />

Tipps <strong>für</strong> Bewerber<br />

Ihre Tipps <strong>für</strong> angehende Bewerber:<br />

Offen <strong>für</strong> Neues zu sein,<br />

Tage der offenen Türen oder <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong>n<br />

zu nutzen, sich ein<br />

umfassendes Bild der Angebote<br />

zu machen und dann zu entscheiden,<br />

was zu einem passt. Dazu ist<br />

es ratsam, vor Ort im BIZ rechtzeitig<br />

einen Termin auszumachen<br />

beziehungsweise sich direkt auf<br />

der <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong> „<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>alle</strong>“ am Mittwoch, 24. Jänner, von<br />

8 bis 18 Uhr in Bruck an der Mur zu<br />

informieren. Sehr viele weiterführende<br />

Schulen aus Bruck, Leoben<br />

und Mürzzuschlag werden vor Ort<br />

ihr Angebot vorstellen. Es wird außerdem<br />

Vorträge und Informationen<br />

aus erster Hand geben.<br />

Wohin soll die Ausbildungsreise gehen? Was möchte ich mal werden? Mit<br />

14 Jahren stehen wichtige Entscheidungen an. Foto: Unsplash/Tim Mossholder<br />

Die richtige Wahl vor<br />

dem Schulabschluss<br />

Welche Schule ist die richtige<br />

<strong>für</strong> mich? Diese Frage stellen<br />

sich viele Schüler, wenn sie vor<br />

dem Abschluss der Mittelschule<br />

oder der AHS Unterstufe stehen.<br />

Bei der Entscheidungsfindung<br />

spielen unterschiedliche Aspekte<br />

eine Rolle. So sollten im Vorfeld<br />

beispielsweise das Angebot,<br />

die Erreichbarkeit und die Ausstattung<br />

abgeklärt werden. Das<br />

Angebot an Schulen ist in der<br />

östlichen Obersteiermark sehr<br />

groß. Es gibt Unterschiede in der<br />

Schulform und dem Angebot.<br />

Daher der Tipp an Schüler, sich<br />

schon im Vorhinein Gedanken<br />

zu machen, welchen Schwerpunkt<br />

die Schule haben sollte.<br />

Dabei können Informationsabende<br />

oder Tage der offenen<br />

Tür helfen. So kann man sich einen<br />

persönlichen Eindruck machen.<br />

Und ein direkter Einblick<br />

in die Schulen hilft meistens bei<br />

der Entscheidungsfindung.<br />

Einen Überblick der Schulen finden<br />

Sie auf www.schulverzeichnis.eu<br />

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34 BILDUNGSMESSE 2024<br />

WOCHE STEIERMARK • 10./11. JÄNNER 2024<br />

Die Bewerbung:<br />

MUSTs und NO-GOs<br />

Die „MUSTs“ einer Bewerbung:<br />

• Die schriftliche Bewerbung<br />

muss stimmig sein, achten<br />

Sie auf korrekte Angaben.<br />

• Konzentrieren Sie sich auf<br />

Wesentliches.<br />

• Nichts vergessen, auch<br />

Kleinigkeiten können wichtig<br />

sein.<br />

• Die Unterlagen müssen auch<br />

optisch ansprechen.<br />

• Dem Bewerbungsschreiben<br />

ein Foto beilegen.<br />

• Sauberes Auftreten ist wichtiger<br />

als viele glauben.<br />

• Formulieren Sie klar, deutlich<br />

und unmissverständlich.<br />

• Vermitteln Sie Kompetenz.<br />

Die „NO-GOs“ bei einem Bewerbungsgespräch:<br />

• Diskrepanzen im Lebenslauf<br />

• Mangelndes Interesse<br />

• Zu große Zurückhaltung<br />

• Zu wenig Zurückhaltung<br />

• Zu hohe Gehaltsvorstellungen<br />

• Mangelhafte Vorbereitung<br />

• Unklare Job-Vorstellungen<br />

• Unpünktlichkeit<br />

Richtig bewerben<br />

Die Bewerbungsunterlagen<br />

sollen gut<br />

durchdacht und auf<br />

das Unternehmen<br />

abgestimmt sein.<br />

von laura jung<br />

OBERSTEIERMARK. In regelmäßigen<br />

Abständen müssen die<br />

persönlichen Bewerbungsunterlagen<br />

auf Vordermann gebracht<br />

werden. Schließlich gilt es schon<br />

bei den ersten Praktika oder Ferialjobs,<br />

sich gut zu verkaufen<br />

und sich gegen mögliche Mitbewerber<br />

durchzusetzen. Doch<br />

worauf sollten angehende Bewerber<br />

achten? Wir haben mit<br />

Personalern und Unternehmern<br />

gesprochen, worauf sie bei Neubesetzungen<br />

ihr Hauptaugenmerk<br />

legen.<br />

„Bewerbungsunterlagen sind<br />

nach wie vor ein wichtiger Faktor.<br />

Sowohl der Lebenslauf als<br />

auch das Motivationsschreiben“,<br />

betont Regina Eherer vom Berufsinfozentrum<br />

Bruck an der<br />

Mur. „Sie sind die Eintrittskarte<br />

ins Bewerbungsverfahren und<br />

entscheiden darüber, ob es zu<br />

einem persönlichen Gespräch<br />

kommt.“ Auch der erste emotionale<br />

Eindruck, der über das<br />

Bewerbungsfoto vermittelt werde,<br />

sei wichtig. Erste Sympathien<br />

können hier ausschlaggebend<br />

sein. „Man erkennt, ob sich jemand<br />

Mühe gegeben hat oder<br />

die Sache nicht ernst nimmt und<br />

beispielsweise auf die Schnelle<br />

nur ein Partyfoto gefunden hat“,<br />

so Eherer.<br />

Teamplayer gesucht<br />

Allerdings ist es schon ein Unterschied,<br />

ob man sich <strong>für</strong> eine<br />

Stelle im Büro oder in der Gastronomie<br />

bewirbt, sagt Tanja<br />

Pucher, Gründerin von „Taflo“,<br />

einem kleinen Lokal in Bruck<br />

an der Mur, das gerade ein Franchise-Konzept<br />

ausarbeitet. „Wir<br />

erwarten von einem angehenden<br />

Koch keine perfekten Bewerbungsunterlagen,<br />

weil es nicht<br />

das ist, was er hauptsächlich in<br />

der Küche macht. Bei uns zählt<br />

das persönliche Gespräch und<br />

„Bewerbungsunterlagen sind<br />

nach wie vor ein wichtiger Faktor.<br />

Sowohl der Lebenslauf als<br />

auch das Motivationsschreiben.“<br />

regina eherer<br />

die Frage, ob derjenige gut in unser<br />

Team hineinpasst.“ Sympathien<br />

und Praxiserfahrung seien<br />

hier also ganz entscheidend und<br />

der Lebenslauf trete eher in den<br />

Hintergrund. Natürlich komme<br />

es auch immer darauf an, wie<br />

dringend man jemanden suche.<br />

„Aber grundsätzlich geben<br />

wir jedem die Chance zum Gespräch“,<br />

schildert Tanja Pucher.<br />

Der Bewerbungsprozess bei größeren<br />

Unternehmen, wie der<br />

<strong>Bildung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>alle</strong>.<br />

Infomesse<br />

Infos über Schulen ab der 9. Schulstufe, Ausbildungen,<br />

Studium, zweiter <strong>Bildung</strong>sweg, Umschulungen, Förderungen<br />

24. 01.24<br />

8:00 - 18:00 Uhr<br />

INFOmesse<br />

<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> ALLE<br />

Eduard-Schwarz-Haus<br />

8600 Bruck an der Mur<br />

REGION DER BILDUNG.<br />

REGION DER ZUKUNFT.<br />

ÖSTLICHE OBERSTEIERMARK.<br />

Lebenslanges Lernen an<br />

einem starken <strong>Bildung</strong>sstandort.<br />

Mehr Infos:


MEINBEZIRK.AT<br />

BILDUNGSMESSE 2024 35<br />

und punkten<br />

Mit schönen Bewerbungsunterlagen<br />

kann man punkten. Foto: Panthermedia<br />

Voestalpine, startet in der Regel<br />

über das konzernweite Online-<br />

Jobportal, das <strong>alle</strong> Jobangebote<br />

der verschiedenen Gesellschaften<br />

bündelt. „Der Stellenwert<br />

des Lebenslaufes und des Motivationsschreibens<br />

ist abhängig<br />

von der zu besetzenden Stelle.<br />

Mit der Bewerbung möchten<br />

wir jedoch einen umfassenden<br />

Eindruck zur jeweiligen Person<br />

gewinnen und freuen uns über<br />

möglichst detaillierte Angaben,<br />

beispielsweise durch die Auflistung<br />

von Fähigkeiten und<br />

Kenntnissen und warum der Bewerber<br />

bei uns arbeiten möchte“,<br />

heißt es aus der Personalabteilung.<br />

Dies zeige dann auch, inwiefern<br />

sich der Bewerber mit dem Unternehmen<br />

auseinandergesetzt<br />

hat. Passende Bewerber werden<br />

dann zu einem ersten telefonischen<br />

Interview oder persönlichen<br />

Gespräch eingeladen. Je<br />

nach Position kann dieses aus<br />

mehreren Stufen bestehen.<br />

ZUR BEWERBUNG<br />

Bei der <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong> „<strong>Bildung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>alle</strong>“ am 24. Jänner<br />

in Bruck an der Mur wird es<br />

gezielte Vorträge zum Thema<br />

„Richtig bewerben“ und weitere<br />

Detailinformationen geben.<br />

Ein paar Minuten, die über die weitere Karriere entscheiden – das<br />

Bewerbungsgespräch ist ein wichtiger Teil in der Jobsuche. Foto: Panthermedia<br />

Die eigenen Stärken in<br />

die Gespräche einbringen<br />

OBERSTEIERMARK. Wichtig ist<br />

eine gute Vorbereitung auf das<br />

Bewerbungsgespräch, das heißt,<br />

möglichst viel über das Unternehmen<br />

und die neue Stelle zu<br />

wissen und mit gezielten Fragen<br />

Interesse zu zeigen sowie authentisch<br />

zu bleiben. Abgesehen von<br />

den erforderlichen fachlichen<br />

Kenntnissen ist der persönliche<br />

Eindruck das bedeutendste Kriterium<br />

– wichtig sind vor <strong>alle</strong>m<br />

Loyalität, Engagement, Motivation<br />

sowie das rasche und flexible<br />

Einstellen auf neue Situationen.<br />

Positiv gesehen werden vor <strong>alle</strong>m<br />

der Wille, etwas Neues zu lernen<br />

und die Bereitschaft zur stetigen<br />

Weiterentwicklung. Idealerweise<br />

können die Bewerber ihre eigenen<br />

Stärken einbringen und das<br />

Unternehmen sie wiederum bei<br />

der persönlichen Entwicklung unterstützen.<br />

Die Bewerber müssen<br />

schließlich zum Unternehmen<br />

passen und auch umgekehrt.<br />

Eckpunkte der Forstschule Bruck<br />

• Die Höhere Bundeslehranstalt <strong>für</strong> Forstwirtschaft<br />

in Bruck an der Mur ist eine fünfjährige<br />

berufsbildende höhere Schule mit Reifeund<br />

Diplomprüfung als Abschluss.<br />

• Für Absolventinnen und Absolventen einer<br />

land- und forstwirtschaftlichen Fachschule<br />

oder einer dreijährigen praktischen<br />

Verwendung in der Land- und Forstwirtschaft<br />

mit Berufsschulbesuch führt<br />

ein dreijähriger Aufbaulehrgang zu einem<br />

gelichwertigen Schulabschluss.<br />

• Unsere Schule vermittelt eine<br />

solide Allgemeinbildung und<br />

eine universelle Fachausbildung<br />

<strong>für</strong> Wald- und Naturraummanagement,<br />

Ökologie, Forst<br />

technik und Wirtschaft –<br />

verbunden mit praktischen<br />

Kenntnissen und Fertigkeiten.<br />

Dr.-Theodor-Körner-Str. 44, 8600 Bruck/Mur<br />

Tel.: 03862/51770-0, Fax: 03862/51770-98<br />

willkommen@forstschule.at • www.forstschule.at<br />

Besuch und Führungen sind gegen Voranmeldung jederzeit möglich!<br />

• 5jährige und 3jährige Ausbildung<br />

• Abschluss mit Matura<br />

• Jagd- und Fischereiprüfung in der Pflichtausbildung<br />

integriert<br />

• nach der Schule 2-jährige forstpraktische<br />

Verwendung - Staatsprüfung <strong>für</strong> den<br />

leitenden Forstdienst - Berufsbezeichnung<br />

Förster - damit auch Ersatz Aufsichtsjägerprüfung<br />

• Schwerpunktsetzung im Bereich Baumpflege,<br />

Gewässerschutz, forstliche<br />

Spezialgebiete, Slowenisch, Italienisch<br />

• MINT-Gütesiegel, ÖKOLOG-Schule,<br />

Umweltzeichen<br />

• 18-wöchiges Betriebspraktikum<br />

• Motorsägenführerschein (ECC) von ECS 1-4<br />

• Einsatz modernster Maschinen und Geräte<br />

in der forstpraktischen und forst<br />

theoretischen Ausbildung (Seilkran,<br />

Drohnen, Vermessungsgeräte, Schlepper<br />

mit Rückewagen, ...)<br />

• Waldpädagogikausbildung<br />

• Zusammenarbeit mit der forstlichen Praxis:<br />

ÖBf, MM Holz, BFW, ... im Rahmen von<br />

Exkursionen und Lernfeldern<br />

• Förderung von Mädchen: Girls Day, Girls<br />

Power Treff


36 BILDUNGSMESSE 2024<br />

WOCHE STEIERMARK • 10./11. JÄNNER 2024<br />

Die Karriereleiter<br />

Angebote zur Berufsorientierung<br />

sollte man nutzen.<br />

Foto: Pixabay<br />

Ratschlag <strong>für</strong> die<br />

passende Ausbildung<br />

Auf die Frage, was sie jungen<br />

Menschen, die aktuell auf der<br />

Suche nach der passenden Ausbildung<br />

sind, raten würde, antwortet<br />

Sarah Becker: „Ich würde<br />

empfehlen, verschiedene Beratungsangebote<br />

wie zum Beispiel<br />

den AMS-Karrierekompass oder<br />

die bevorstehende <strong><strong>Bildung</strong>smesse</strong><br />

anzunehmen und als Orientierungshilfe<br />

zu nutzen. Wichtig<br />

ist es auch, bereits im Vorhinein<br />

herauszufinden, welche Berufe<br />

in der Region gesucht sind, wenn<br />

man in seinem gewohnten Umfeld<br />

bleiben möchte. Nicht <strong>für</strong><br />

jede Ausbildung gibt es dann<br />

auch den richtigen Job daheim.“<br />

Sarah Becker spricht<br />

im Interview über ihre<br />

Ausbildung und ihre<br />

Karriere bei den RegionalMedien<br />

Steiermark.<br />

von vanessa gruber<br />

LEOBEN. Die 28-jährige Sarah Becker<br />

aus Kapfenberg ist seit 2017<br />

bei den RegionalMedien Steiermark<br />

tätig. Sie hat vor mehr als<br />

sechs Jahren als „Kreativassistenz“<br />

bei der Woche Leoben angefangen<br />

und ist mittlerweile die Karriereleiter<br />

weiter hinaufgeklettert:<br />

Als Mitglied des Führungsteams<br />

der „Produktionssteuerung“ hat<br />

sie nun mehr Verantwortung in<br />

Sachen Zeitungsproduktion und<br />

auch im Social-Media-Bereich<br />

kann sie sich kreativ austoben. Im<br />

Interview spricht Sarah über ihre<br />

Ausbildung, ihren Werdegang<br />

und darüber, was ihr an ihrem Job<br />

am meisten Spaß macht.<br />

Könntest du deinen Ausbildungsweg<br />

beschreiben?<br />

SARAH BECKER: Nach der Volksschule<br />

habe ich die Unter- und<br />

Oberstufe am Gymnasium in<br />

Kapfenberg absolviert. Danach<br />

war ich zwei Jahre lang an der<br />

Karl-Franzens-Universität in<br />

Graz, um Pädagogik zu studieren.<br />

Das war mir aber dann doch zu<br />

theoretisch. Dann war die große<br />

Frage – was soll ich machen? Ich<br />

habe mich an der Pädagogischen<br />

Hochschule, an der Schule <strong>für</strong><br />

psychiatrische Gesundheits- und<br />

Krankenpflege und am Kolleg<br />

<strong>für</strong> Kommunikations- und Mediendesign<br />

Krieglach beworben,<br />

obwohl ich bei letzterem nicht<br />

einmal genau wusste, was die da<br />

machen soll. Schlussendlich habe<br />

ich ich mich <strong>für</strong> das zweijährige<br />

Kolleg entschieden und da dürfte<br />

ich mich richtig entschieden haben.<br />

Bereits während des letzten<br />

Semesters habe ich begonnen,<br />

Bewerbungen an <strong>alle</strong> Sparten zu<br />

schreiben – also regionales Fernsehen,<br />

Radio, Zeitungen, auch<br />

Werbeagenturen sowie Marketing-Abteilungen<br />

in Firmen. Zufällig<br />

bin ich auf die Woche gestoßen<br />

und es hat dann sofort gepasst!<br />

Wieso hast du dich damals <strong>für</strong><br />

diese Ausbildung entschieden?<br />

Ich habe mich da<strong>für</strong> entschieden,<br />

weil ich unbedingt etwas Praktisches<br />

machen wollte. Die reine<br />

Theorie auf der Uni hat mich eher<br />

wenig interessiert und der flexible<br />

Zeitplan war nichts <strong>für</strong> mich.<br />

Das Interesse an Informatik sowie<br />

eine kreative Ader hatte ich schon<br />

immer, also hab ich mich hier<br />

informiert. Dabei habe ich auch<br />

mit dem AMS-Karrierekompass<br />

gearbeitet. Ich hatte lange keine<br />

konkreten Jobvorstellungen, ich<br />

wusste nur, dass mir ein Bürojob<br />

mit Werbe- oder Webdesign am<br />

ehesten zusagt, auch Videoschnitt<br />

hätte ich mir gut vorstellen können.<br />

Selbstständig machen wollte<br />

ich mich <strong>alle</strong>rdings nie.<br />

www.hak-muerz.at<br />

facts!<br />

‘ Unternehmerisch denken<br />

‘ Persönlichkeit entwickeln<br />

‘ Gesellschaft mitgestalten<br />

‘ Sprachen erlernen<br />

‘ Kultur erleben<br />

‘ Kooperationen mit regionalen Unternehmen<br />

‘ Praktische Erfahrung sammeln


MEINBEZIRK.AT<br />

BILDUNGSMESSE 2024 37<br />

nach oben klettern<br />

Seit 2017 ist Sarah Becker <strong>für</strong> die RegionalMedien Steiermark tätig und<br />

konnte sich in dieser Zeit hocharbeiten.<br />

Foto: RegionalMedien Steiermark<br />

In welcher Position hast du bei<br />

der Woche angefangen?<br />

Ich habe als Kreativassistentin bei<br />

der Woche Leoben angefangen<br />

und konnte hier mein Geschick<br />

in der Erstellung von Werbegrafiken<br />

sowie in der Zeitungsplanung<br />

und dem Office Management zur<br />

Schau stellen.<br />

Welche Tätigkeiten f<strong>alle</strong>n jetzt<br />

in deine Verantwortung?<br />

Inzwischen bin ich zwar immer<br />

noch Teilzeit als „Kreative“ tätig,<br />

habe aber durch mein Engagement<br />

mehr Verantwortung übernehmen<br />

können und verbringe<br />

meine zweite Teilzeit in der sogenannten<br />

„Produktionssteuerung“.<br />

Durch eine Aufgabenneuverteilung<br />

in unserem Unternehmen<br />

bin ich nun auch <strong>für</strong> die Planung<br />

mehrerer Zeitung sowie die Betreuung<br />

verschiedener Social<br />

Media Accounts zuständig. Gemeinsam<br />

mit dem Produktionssteuerungsteam<br />

sorge ich <strong>für</strong><br />

einen reibungslosen Ablauf <strong>alle</strong>r<br />

steirischen und burgenländischen<br />

Zeitungausgaben.<br />

Hättest du dir früher gedacht,<br />

dass du einmal in deinem jetzigen<br />

Job „landest“?<br />

Ich hab mir tatsächlich immer<br />

vorgestellt, dass ich in einem Bürojob<br />

arbeite und dass ich mein<br />

organisatorisches Talent ausleben<br />

kann. Und mit der großen<br />

Verantwortung, die ich mittlerweile<br />

habe, lerne ich dazu. Es ist<br />

eine Herausforderung, an der ich<br />

wachsen kann.<br />

Was macht dir an deinem Job<br />

am meisten Spaß?<br />

Der Austausch mit meinen Kollegen!<br />

Außerdem freut es mich,<br />

dass mir so viel Verantwortung<br />

zugetraut wird.<br />

DREI FRAGEN AN...<br />

Sarah Becker, Mitarbeiterin der<br />

RegionalMedien Steiermark<br />

Welche Vorteile hat eine Ausbildung<br />

in der Region?<br />

Ich kenne mich in der Region<br />

aus. Die Wege sind kurz und<br />

man kann sich direkt in der<br />

eigenen Region nach Praktikumsplätzen<br />

umschauen, was<br />

natürlich im weiteren Berufsleben<br />

ein großer Vorteil ist. Ein<br />

weiterer großer Pluspunkt: Du<br />

bleibst bei deiner Familie und<br />

deiner gewohnten Umgebung.<br />

Würdest du dieses <strong>Bildung</strong>sweg<br />

wieder einschlagen?<br />

Ja, aber ich war mir am Anfang<br />

nicht sicher, ob das das Richtige<br />

<strong>für</strong> mich ist. Jetzt bin ich glücklich<br />

darüber, dass ich genau<br />

diesen <strong>Bildung</strong>sweg gewählt<br />

habe, weil ich jetzt täglich meine<br />

Kreativität ausleben kann.<br />

Was ist das Schönste an deinem<br />

jetzigen Beruf?<br />

Dass ich jeden Tag etwas Neues<br />

machen kann und dass ich die<br />

besten Kollegen habe, denn nur<br />

mit einem guten Team macht<br />

meine Arbeit Spaß.<br />

READY<br />

TAKEOFF<br />

for<br />

?<br />

Tourismusschulen Semmering<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

TAG DER OFFENEN TÜR<br />

12. Jänner 2024 | 09 - 18 Uhr<br />

WO? Tourismusschulen Semmering<br />

TEL +43 2664 8192-0<br />

MAIL office@tourismusschulen-semmering.at<br />

WEB www.tourismusschulen-semmering.at


38 BILDUNGSMESSE 2024<br />

WOCHE STEIERMARK • 10./11. JÄNNER 2024<br />

Man ist nie zu alt,<br />

um sich fortzubilden<br />

Stefan Partl ist Teamleiter des WIFI<br />

Obersteiermark. Foto: WIFI Steiermark/Scharf<br />

Aus einem Job eine<br />

Karriere machen<br />

Neben der Volkshochschule bietet<br />

auch das WIFI Steiermark zahlreiche<br />

Möglichkeiten, sich weiterzubilden.<br />

Dieses Angebot wird jährlich<br />

von über 30.000 Personen<br />

wahrgenommen. Das <strong>Bildung</strong>sprogramm<br />

deckt eine große<br />

Bandbreite beruflicher Qualifikation<br />

ab – von fachspezifische Ausund<br />

Weiterbildungen, über die<br />

Erweiterung der Fremdsprachenkenntnisse<br />

bis hin zu Kompetenzen<br />

<strong>für</strong> Führungsfunktionen.<br />

Drei Fragen an...<br />

Stefan Partl, Teamleiter des WIFI<br />

Obersteiermark:<br />

• Warum ist Erwachsenenbildung<br />

nötig?<br />

Lebenslanges Lernen ist ein<br />

Leitsatz, mit dem aus einem<br />

Job eine Karriere wird. Wer sich<br />

beruflich weiterentwickeln will,<br />

muss ständig dazu lernen.<br />

• Worin besteht die Aufgabe<br />

des WIFI?<br />

Das WIFI Steiermark ist der<br />

richtige <strong>Bildung</strong>spartner, wenn<br />

es um die berufliche Weiterentwicklung<br />

geht. Das gilt <strong>für</strong> das<br />

gesamte Bundesland, aber besonders<br />

<strong>für</strong> die Obersteiermark,<br />

wo das WIFI in Niklasdorf einen<br />

eigenen Standort betreibt. Wir<br />

sprechen ein breites Publikum<br />

an, denn es gibt kaum eine<br />

Branche, in der man sich nicht<br />

mit WIFI-Kursen erstklassig<br />

weiterbilden kann.<br />

• Wo werden in der östlichen<br />

Obersteiermark WIFI-Kurse<br />

angeboten?<br />

Die obersteirischen WIFI-Kurse<br />

finden nicht nur am Standort<br />

in Niklasdorf statt, sondern<br />

auch in den Regionalstellen der<br />

WKO.<br />

Die Volkshochschule<br />

Steiermark unterstützt<br />

mit ihrem umfangreichen<br />

Kursangebot beim<br />

„lebenslangen Lernen“.<br />

von vanessa gruber<br />

OBERSTEIERMARK. Man lernt bekanntlich<br />

nie aus, deshalb ist <strong>Bildung</strong><br />

auch in jeder Altersgruppe<br />

ein Thema. Das Lernen beginnt<br />

bereits im frühen Kindesalter und<br />

begleitet junge Menschen über<br />

die Schulzeit hinaus bis ins hohe<br />

Erwachsenenalter. Das Sprichwort<br />

„Was Hänschen nicht lernt, lernt<br />

Hans nimmer mehr“ entspricht<br />

einfach nicht mehr der Wahrheit,<br />

wenn man sich die zahlreichen Erwachsenen<br />

ansieht, die zum Teil<br />

schon jahrelang berufstätig sind,<br />

und sich dennoch weiterbilden<br />

oder beruflich umorientieren.<br />

Egal, ob man etwas Neues lernen<br />

will, seine Chancen am Arbeitsmarkt<br />

verbessern möchte oder<br />

sich persönlich weiterentwickeln<br />

will – das Alter spielt hier keine<br />

Rolle. „<strong>Bildung</strong> endet nicht mit<br />

dem Abschluss der Schullaufbahn,<br />

sondern ist ein lebensbegleitender<br />

Lernprozess“, ist Hans<br />

Jürgen Rabko, Leiter der Volkshochschule<br />

Leoben, überzeugt.<br />

„<strong>Bildung</strong> endet nicht<br />

mit dem Abschluss<br />

der Schullaufbahn.“<br />

Foto: AK/Dallasera<br />

Hans Jürgen rabko<br />

Eine Möglichkeit, sich weiterzubilden,<br />

ist, die Kurse der steirischen<br />

Volkshochschule, kurz VHS, in Anspruch<br />

zu nehmen. Die VHS sieht<br />

sich als Erwachsenen bildungseinrichtung.<br />

Ihr Kursangebot soll<br />

nicht nur bedarfsdeckend, sondern<br />

auch bedürfnisweckend sein.<br />

„Die Aufgabe der Volkshochschule<br />

ist es, jedem einzelnen Menschen<br />

dabei zu helfen, die passende Aktivität<br />

<strong>für</strong> die persönliche Entfaltung,<br />

Freizeit und Weiterbildung<br />

Alter spielt in der <strong>Bildung</strong> keine Rolle, denn man ist nie zu alt da<strong>für</strong>, etwas<br />

Neues zu lernen und sich weiterzubilden.<br />

Foto: Panthermedia<br />

zu finden“, schildert Emese Kiendler,<br />

Leiterin der Volkshochschule<br />

Bruck­Mürzzuschlag, und fügt<br />

hinzu: „<strong>Bildung</strong> im Erwachsenenalter<br />

bringt Vorteile im Berufsleben,<br />

da man dadurch bessere Jobs<br />

bekommt und insgesamt kompetenter<br />

handeln kann. Man kann<br />

bis ins hohe Alter lernen, auch<br />

wenn viele Menschen das nicht<br />

glauben können oder wollen.<br />

Aber genau das ist das Geheimnis<br />

der ewig Junggebliebenen! Offen<br />

sein <strong>für</strong> Neues, das Kind in sich<br />

entdecken und ein Leben lang<br />

neugierig bleiben – das ist nicht<br />

nur die Empfehlung von Psychologen<br />

<strong>für</strong> ein erfüllteres und gesünderes<br />

Leben, sondern auch das<br />

Motto der Volkshochschule.“<br />

Vielfältiges Angebot<br />

Die Themen der VHS­Kurse sind<br />

sowohl im Bezirk Leoben als auch<br />

im Bezirk Bruck­Mürzzuschlag<br />

sehr umfangreich. „Sie erstrecken<br />

sich von den gesundheitsfördernden<br />

Kursen über Sprachen bis hin<br />

zu EDV, Eltern­Kind­, Koch­ und<br />

Kreativkursen“, berichtet Kiendler.<br />

Rabko ergänzt: „Die Volkshochschule<br />

Leoben bietet Kurse<br />

in verschiedenen Schlüsselkompetenzen<br />

sowohl in Präsenz­, als<br />

auch in digitaler Form an. Besonders<br />

nachgefragt sind Kurse im<br />

Gesundheitsbereich wie Aquagymnastik<br />

und Yoga bis hin zu<br />

speziellen Weinseminaren und<br />

Do­it­yourself­Kursen.“ Im Bezirk<br />

Bruck­Mürzzuschlag seien die Fitness­<br />

und Yogakurse besonders<br />

beliebt. „Aber auch unsere Spanisch­Kochkurse,<br />

Sprachkonversationskurse,<br />

Line­Dance­Kurse,<br />

Fotoworkshops, Kräuterwanderungen<br />

und ChatGPT­Onlinekurse<br />

kommen sehr gut an“, so Kiendler.<br />

„Man kann bis ins hohe<br />

Alter lernen, auch wenn<br />

viele Menschen das<br />

nicht glauben können.“<br />

Foto: privat<br />

emese kiendler<br />

Beinahe 3.500 Teilnehmer nehmen<br />

im Bezirk Bruck­Mürzzuschlag<br />

jährlich an Kursen, Workshops<br />

und Veranstaltungen teil.<br />

Nach einem kurzen Einbruch<br />

während der Corona­Pandemie<br />

sei die Tendenz wieder steigend,<br />

das zeige sich auch im Bezirk Leoben.<br />

„Wir erwarten in diesem<br />

Studienjahr überhaupt einen<br />

neuen Höchststand mit rund 450<br />

Kursen und knapp 6.000 Teilnehmern.<br />

Auch deshalb, da die VHS<br />

viele neue Teilnehmer mit ihrem<br />

Onlineangebot anlockt“, so Rabko.<br />

Wieso sollte man also das Angebot<br />

der Volkshochschule in Anspruch<br />

nehmen? „Weil man sich selbst<br />

damit Gutes tut! Und es macht<br />

einfach Spaß, miteinander Neues<br />

zu erlernen“, betont Kiendler und<br />

Rabko fügt hinzu: „Durch die Unterstützung<br />

der Arbeiterkammer<br />

sind viele unserer Kursangebote<br />

zudem äußerst preisgünstig.“

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