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März 2024
BAUEN & WOHNEN
Das neue Bauen
Klimawandel, Nachhaltigkeit, Rohstoffknappheit und
andere Krisen – die aktuellen Bautrends sind häufig
eine Antwort auf diese Entwicklungen.
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Bauen für die REGION
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Foto: MEV
Das Land Steiermark bietet viele attraktive Fördermodelle an.
Die Steiermark liegt
bei der Flächenversiegelung
in Österreich
an der Spitze. Ein probates
Mittel dagegen ist Sanierung
statt Neubau. In Hinsicht auf
die steigenden Energiepreise
und auf den Klimaschutz hat
das Land Steiermark die Förderschienen
für Wohnhaussanierungen
reformiert und
fördert umfassend die Sanierung
von Gebäuden. Für
Private kommen vor allem
die umfassende energetische
Sanierung, die umfassende
Sanierung, die Förderung
von Maß nah men für barrierefreie
Wohnverhältnisse
und die Ra don sa nierung in
Frage. Sämtliche Förderungen
sind, was ihren Umfang
betrifft, unterschiedlich.
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Sanierungstypen
• energetische Sanierung
• kleine Sanierung (Maßnah
men wie die Verbesserung
der thermischen Qualität
von Außenbauteilen, Ma
nahmen am Haustechniksystem
etc.)
• umfassende Sanierung
(Gebäude mit mindestens
drei Wohnungen)
• Barrierefreies und altengerechtes
Wohnen
• Sanierungsmaßnahmen für
Menschen mit Behinderung
• Assanierung (weitgehendes
Ersetzen eines bestehenden
Gebäudes)
• Radonsanierung (Ziel ist es,
die Radonaktivitätskonzentration
zu senken)
• Belebung von Ortskernen
• Thermische Sanierung von
Mietwohnungen gemeinnütziger
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Nachhaltiges Wohnen
wird immer wichtiger
Fotos: Rhihalde Eglisau, Villeroy & Boch, Zapf
Wie Menschen in Österreich wohnen,
hat sich im Lauf der Jahrzehnte deutlich
verändert. Was ist aktuell gefragt?
Barrierefrei Wohnen ohne Hindernisse: Offene Räume und
Schiebetüren sorgen für mehr Bewegungsfreiheit.
Ob für mehrere Autos oder als Stauraum – eine Garage
bietet zahlreiche Vorteile und Schutz für Hab und Gut.
Die gute Nachricht
vorab: Die Österreicher
sind mit ihrer
Wohnsituation weitgehend
zufrieden. Laut Statistik
Austria liegt die Zufriedenheit
im Jahr 2022, bewertet
auf einer Skala von 1 bis 10,
immerhin bei 8,4. Doch was
brauchen wir, um glücklich
zu wohnen? Die Wohntrends
unterscheiden sich,
je nachdem ob Stadt oder
Land bzw. Wohnung oder
Haus betrachtet werden.
Wohnfläche pro Person
Die Wohnfläche in einem
Haus liegt bei durchschnittlich
55 Quadratmeter pro
Bewohner. Bei Hauptmietwohnungen
liegt dieser
Wert bei etwas unter 40
Quadratmeter, bei Eigentumswohnungen
etwas
über 40 Quadratmeter pro
Person. Ein Trend, der sich
seit Jahren abzeichnet: Immer
mehr Menschen leben
alleine. Besonders in den
Städten gibt es viele Single-Haushalte,
während auf
dem Land durchschnittlich
über 2,2 Personen pro Haushalt
zusammenleben.
Offene Bereiche
Ein Trend, der seit Jahren
anhält, ist das offene Wohnen,
das als unkompliziert,
luftig und modern bejubelt
wird. Immer öfter gehen
Wohn- und Essbereich, gemeinsam
mit der offenen
Küche, ineinander über. Es
wird ein großer Raum geschaffen,
dessen Herzstück
Küche und Esstisch darstellen.
Hier wird gemeinsam
gekocht, Freunde werden
bewirtet. Häufig werden
Kücheninseln eingebaut, die
auch als Bar genutzt werden
können.
Homeoffice
Da immer mehr Menschen
zumindest teilweise von zu
Hause aus arbeiten, ist
dafür entsprechender Platz
nötig. Kleine Flächen reichen
aus, aber es sollte doch
ein eigenes Zimmer sein,
damit in Ruhe telefoniert
oder ein Online-Meeting
abgehalten werden kann.
Energieautarkes Wohnen
Eine energiesparende Heizung
ist mittlerweile Standard.
Meist werden Wärme-

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Kombination mit einer
Fotovoltaik-Anlage effizient
arbeiten und im Sommer
auch zur Kühlung des Gebäudes
eingesetzt werden
können. Mittels selbst erzeugten
Stroms kann Wasser
erwärmt werden und
das Regenwasser kann in
einer Zisterne gesammelt
werden. Wer noch einen
Schritt weiter gehen möchte,
nutzt es zur Spülung der
Toiletten.
Doppelgaragen
Obwohl beim Hausbau gerne
möglichst kosteneffizient
vorgegangen wird, werden
bei neuen Wohnkonzepten
häufig Doppelgaragen errichtet.
Diese werden oft
mit einer Ladestation für
Elektroautos versehen oder
zumindest so gebaut, dass
ein Nachrüsten möglich ist.
Grund für die recht große
Garagenfläche ist oft, dass
Häuser ohne Keller errichtet
werden und die im Vergleich
zum Keller günstigere
Garage zusätzlichen
Stauraum bietet – nicht nur
für Fahrzeuge.
Barrierefreies Bauen
Altersgerechtes Wohnen ist
ein wichtiges Thema, da die
Lebenserwartung steigt und
das Bewusstsein der Menschen
wächst, den eigenen
Wohnraum entsprechend
gestalten zu wollen. Barrierefreies
Bauen inkludiert
breitere Türen, eine altersgerechte
Badgestaltung
und auch eine Option,
wie Stiegenhäuser später
einmal überwunden werden
können (Treppenlift).
Ausbau statt Neubau
Der bauliche Bestand wird
immer öfter zu zeitgemäßen
Immobilien umgestaltet.
Dachböden werden
ausgebaut, alte Häuser erweitert,
sodass zwei Generationen
unter einem Dach
leben können. Das kann
Kosten sparen und schont
zudem die Umwelt, wenn
keine oder eine geringere
Flächenversiegelung stattfindet.
Um- und Zubauten
gehören daher, neben der
Sanierung von älteren
Bestandsgebäuden, zu den
derzeit wichtigsten Trends
der Baubranche.
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MÄRZ 2024 BAUEN & WOHNEN 5

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6 Bauen & Wohnen MÄRZ 2024

WELTNEUHEIT!
Die Südoststeiermark ist die Handwerksregion Österreichs. Jetzt
wird Fehring zum „Headquarter“ für Netzwerk und Ausbildung.
Gerade die Südoststeiermark
trifft der Fachkräftemangel
ganz
besonders stark, weil hierzulande
die Handwerksdichte
so hoch ist wie nirgendwo
sonst in Österreich. Wirtschaft,
Schulen, Tourismus,
Gemeinden und die Politik
sind gefordert. Denn die Südoststeiermark
braucht mehr
Nachwuchs im Handwerk als
andere Regionen.
Nummer eins bleiben
Das Ziel ist klar definiert:
Man will die Handwerksregion
Nummer eins sein und
auch bleiben, wie Regionsvorsitzender
Franz Fartek
bestätigt: „Wir müssen bereits
die Schüler an der Hand
nehmen und in die Betriebe
führen.“ Nur so ließe sich die
Begeisterung für das Handwerk
schon in jungen Jahren
entfachen. Dass man mit der
Positionierung der Region
auf dem richtigen Weg ist,
zeigt ein internationaler Vergleich.
In anderen Regionen,
etwa in Deutschland, gibt
es zu wenige Handwerker,
weshalb auf die hochwertigen
Produkte und Dienstleistungen
aus unserer Region
zurückgegriffen wird. Das ist
ein Beweis für die Strahlkraft
unseres Standorts über die
Grenzen hinaus. Einen richtigen
Schub hat die Liebe für
das Handwerk durch die steirische
Handwerksausstellung
bekommen, die mit mehr
als 14.000 Besuchern zur
erfolgreichsten Ausstellung,
die jemals im Gerberhaus
in Fehring stattgefunden
hat, avancieren sollte. Und
genau bei dieser Wertigkeit
und Wertschätzung, die das
Handwerk an 179 Öffnungstagen
in 581 Führungen durch
14 Erlebnisräume erfahren
hat, gilt es nun anzuknüpfen.
Fehring wird zum Headquarter
für das Handwerk. Hier
sollen die Stärken der Region
und ihrer Betriebe in einer
ständigen Ausstellung sichtbar
bleiben. Und von hier
aus sollen Touren zu fixen
Partnerunternehmen, zu den
gläsernen Handwerksmanufakturen,
unternommen
werden – mit Schülern, aber
auch Gästen und allen Interessierten.
Jugend ausbilden
Andocken will Franz Fartek
mit seinem Handwerksschwerpunkt
noch nachhaltiger
und intensiver beim
Cluster „Technologie &
Handwerk“, in dem die Mitgliedsbetriebe
die Topjobs
im Steirischen Vulkanland
Landtagsabgeordneter
Franz Fartek ist Regionsvorsitzender
und
FAIRing-Obmann.
sichtbar machen. Auch die
Unternehmen im Cluster
sehen, wie die Region ingesamt,
in der Jugend die
Zukunft. Deshalb setzen sie
sich für Bildung auf hohem
Niveau ein und motivieren
mit der gemeinsamen Ausbildung
von Fachkräften die
Jugend für das Handwerk. So
bieten die Betriebe attraktive
Arbeitsplätze in vielen Einkommensstufen.
Erhalt von Bestehendem
Die zuletzt von der Bundesregierung
in Aussicht gestellten
Handwerkerbonus und
Sanierungsbonus kommen
Franz Fartek gerade recht:
„Im Sinne von Nachhaltigkeit
sind auch der Erhalt und die
Sanierung von Bestehendem
wichtig.“ Das Paket für die
Baubranche insgesamt werde
die Handwerksinitiative der
Region weiter beflügeln.
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in der man auch baden kann.
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MÄRZ 2024 Bauen & Wohnen 7

Sommergenuss in
der grünen Oase
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8 Bauen & Wohnen MÄRZ 2024

Der Sommergarten verlängert die
Nutzungsdauer als wetterunabhängiges
Naturwohnzimmer um ein Vielfaches.
Wer träumt nicht davon,
Sommerabende
auf der Terrasse
zu verlängern und sich nicht
vom ersten Regen vertreiben
zu lassen? Der Sommergarten
ist eine vereinfachte Form
des Wintergartens.
Vielfältige Gestaltung
Ungedämmte, schlanke
Aluminiumprofile in allen
Farben, kombiniert mit
großen Glasflächen oder
Markisen, bieten nicht nur
Schutz vor jedem Wetter,
sondern ermöglichen ein
völlig neues Terrassengefühl.
Schnell erwärmt sich
der Sommergarten auch an
kühleren Tagen. Möbel mit
Polsterung können getrost
im Sommergarten bleiben,
denn Regen, Wind und Laub
bleiben draußen. Es gibt kein
lästiges Hin- und Herräumen
der Gartenmöbel mehr.
Terrassenüberdachung
Die Überdachung schützt
vor Witterung. Glasflächen
und Schiebewände fangen
die Sonnenstrahlen ein und
halten den Wind ab.
Privatsphäre
Blickdichte Elemente sorgen
für Privatsphäre, transparentes
Glas für uneingeschränkten
Ausblick. Für das passende
Ambiente nach der Dämmerung
gibt es dimmbare
LED-Beleuchtung.
Markisen
Für mehr Flexibilität können
Seitenelemente des Sommergartens
auch als Schiebeoder
Schiebedrehelemente
installiert werden. Zudem
gibt es Dach- oder Senkrecht-
Markisen. So kann aus einer
offenen Sonnenterrasse eine
windstille Gartenoase gezaubert
werden.
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MÄRZ 2024 Bauen & Wohnen 9

Energie sparen
im Haushalt
30 Grad für die
Wäsche reichen
Es lohnt sich, die Temperatur
beim Wäschewaschen
zu senken. In den
meisten Fällen sind 30 Grad
Celsius völlig ausreichend.
Achten Sie außerdem darauf,
dass Ihre Waschmaschine
bei jedem Waschgang
voll beladen ist. Besonders
verschmutzte
Wäsche sollten Sie eher
länger waschen als heißer.
Versuchen Sie, den Wäschetrockner
so wenig wie
möglich einzuschalten und
hängen Sie stattdessen die
Wäsche an die frische Luft,
denn der Energieverbrauch
ist gleich null.
Nicht heiß in den
Kühlschrank
Sie haben zu viel gekocht
und möchten warme
Reste in den Kühlschrank
stellen? Lassen Sie diese zuerst
auskühlen. Überprüfen
Sie, ob der Kühlschrank zu
kalt eingestellt ist. Sieben
Grad Celsius sind ausreichend.
Positionieren Sie
den Kühlschrank nicht neben
Heizkörpern oder Geräten,
die Wärme abstrahlen.
Fotos: Pixabay (4)
Um Energie zu sparen, sind drei Hauptbereiche entscheidend:
Energiesparen ist in
Zeiten der Wirtschaftskrise
ein ganz großes
Thema. War es vor Jahren
noch selbstverständlich,
jeden Raum im Haushalt –
manchmal auch über das
Maß – aufzuheizen, überlegt
man angesichts der weltweiten
Krisen inzwischen mehr
als je zuvor, wie man Strom,
Wasser und Wärme einsparen
kann. Besonders bei der
Heizung zahlt es sich aus, ein
paar Grade zurückzudrehen.
Heizkosten sparen
In vielen Haushalten sind
nach wie vor mechanische
Heizungsthermostate verbaut,
ein Tausch auf moderne
Thermostate ermöglicht es,
die Wärme zu jeder Tageszeit
zu regulieren. Beispielsweise
sollte es im Badezimmer zu
der Zeit, zu der man duscht,
warm sein, aber in der Nacht
braucht man keine 25 Grad
im Bad. Das verbraucht
nicht nur unnötig viel Heizenergie,
sondern kostet auch
viel Geld, das man mit dieser
einfachen Maßnahme sparen
kann. Es gibt sogar Thermostate,
die unterwegs per App
gesteuert werden.
Richtiges Lüften
Stoßlüften sorgt nicht nur für
frische Luft in Wohnräumen,
es trägt auch dazu bei, dass
Schimmelbildung vermieden
wird. Darüber hinaus sind
Mieter rechtlich dazu verpflichtet,
den Wohnraum
angemessen zu lüften. Ach-

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ten Sie darauf, dass in allen
Wohnräumen drei bis vier
mal am Tag ein vollständiger
Luftaustausch stattfindet.
Je nach Jahreszeit liegt
die richtige Dauer für das
Stoßlüften zwischen fünf
und 30 Minuten.
Duschen statt baden
Der durchschnittliche Wasserverbrauch
beim Duschen
liegt bei 70 Litern, in eine
Badewanne passen 150 bis
200 Liter Wasser. Damit
liegt auf der Hand, dass es
sich lohnt, häufiger auf das
Baden zu verzichten. Zudem
gibt es Sparduschköpfe und
Durchflussbegrenzer.
Während durch einen
normalen Duschkopf pro
Minute zwölf bis 15 Liter
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MÄRZ 2024 Bauen & Wohnen 11
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Farbe und Holz
Minimalistisch
im Estrichlook
as Bad hat sich in den
D vergangenen Jahren
von der nüchternen Nasszelle
zu einem sinnlichen
Lebensraum gewandelt.
Eine sehr reduzierte Farbpalette
mit weißen, grauen
und schwarzen Grundtönen
kennzeichnet den
urbanen Loft-Stil. Dabei
greifen kratzbeständige
und pflegeleichte Fliesen
in Beton- oder Estrichoptik
einen minimalistischen
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12 Bauen & Wohnen MÄRZ 2024

Erlaubt ist, was gefällt. Wer gern in
den Farbtopf greift, hat mit den neuen
Badezimmer-Designs alle Möglichkeiten.
Hoval Belaria ® pro
Die Wärmepumpe, die
in die Zukunft schaut.
Hoval Belaria ® pro
Die Wärmepumpe, die
in die Zukunft schaut.
Weiß oder Beige
haben als dominierende
Grundtöne
im Bad ausgedient. Wie in
anderen Wohnbereichen
auch, darf im Badezimmer
ein individueller Wohnstil
verwirklicht werden.
Persönlichkeit ist gefragt
Hersteller von Badmobiliar
und Fliesen bieten ein breit
gefächertes Sortiment für
jede Stilrichtung. Dabei sollte
man sich jedoch nicht von
allzu kurzlebigen Trends leiten
lassen. Am langlebigsten
ist eine Badgestaltung, wenn
man die Einrichtung des
neuen Bades an die eigene
Persönlichkeit, Nutzungsgewohnheiten
sowie optische
Vorlieben anpassen.
Dekorfliesen von XS bis XXL
Ob opulente Marmordekore,
großformatige Vollformatdekore
im Dschungellook oder
zierliche, farbenfrohe Riegel,
die in Fischgrätverlegung die
Wände erobern: Das aktuelle
Fliesendesign verleiht dem
Boden, den Wänden oder den
gefliesten Ablage-Nischen
eine luxuriöse Anmutung.
Armaturen und Accessoires
in Gold, Silber, Kupfer oder
anderen bunten Metallen
verstärken den Look.
Gemütlich mit Holz
Einen gestalterischen Gegenpol
bietet Holz. Dessen
natürlicher Look wird auch
im Bad immer beliebter,
denn er schafft eine wunderbar
wohnliche Atmosphäre.
Dabei entscheiden sich
die meisten Bauherren für
keramische Holzoptiken.
Die aktuellen Holzdekore
sehen nicht nur täuschend
echt aus, sie fühlen sich mit
plastisch gemaserten Oberflächen
auch so an. Damit
lässt sich ein authentisches
Holzfeeling ins Bad holen,
ohne Kompromisse bei der
Reinigung und Langlebigkeit
einzugehen.
Hoval | Verantwortung für Energie und Umwelt
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MÄRZ 2024 Bauen & Wohnen 13

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Vasen oder Bilderrahmen,
kombiniert mit eigenen
Kreationen, Souvenirs aus
dem Urlaub und Kleinigkeiten,
die man über die
Jahre geschenkt bekommen
hat, drückt man seinen
Stil aus. Schon mit wenigen
Handgriffen schafft
man eine Wohlfühloase.
Bunte Blumensträuße
kommen erst in schönen
Vasen richtig zur Geltung.
Auch Topfpflanzen lassen
sich mit Pflanzgefäßen zu
einem schicken Ensemble
arrangieren.
Feng Shui zum
Wohlfühlen
er es fernöstlich mag,
W macht sich die Regeln
von Feng Shui zunutze und
teilt den Raum in Zonen auf,
die den Elementen zugeordnet
sind und jeweils eine
andere Funktion haben.
Probieren lohnt sich. Selbst
wenn man keinen Effekt
verspürt, sorgt diese Art
der Einrichtung für Harmonie
und Struktur im Raum.
Mit einfachen Maßnahmen lässt sich neues Ambiente zaubern.
Es muss nicht immer
gleich eine komplette
Renovierung sein, um
das Zuhause zu verändern.
Kleine Änderungen an der
Dekoration oder das Umstellen
der Möbel sorgen für ein
neues Wohngefühl.
Akzente setzen
Ob minimalistisch, klassisch
elegant, natürlich oder
ausgefallenen – solange die
Einrichtung den eigenen
Lebensstil widerspiegelt,
kann man kaum etwas falsch
machen. Heimtextilien
bringen Gemütlichkeit in den
Raum und können als echte
Hingucker dienen. Tischdecken,
Bettwäsche, Teppiche
und Kissenbezüge setzen
farbige Akzente und bringen
mit angesagten Designs Leben
in den Alltag. Gardinen
sorgen für eine besondere
Raumwirkung, da sie kantige
und spiegelnde Fensterscheiben
weich umspielen und die
Struktur im Raum verändern.
Farbenspiele
Erlaubt ist, was gefällt, aber
es gibt ein paar Grundregeln.
Beispielsweise sollte man darauf
achten, dass man nicht
zu viele unterschiedliche Farben
miteinander kombiniert,
sondern bewusste Akzente
setzt. Möbel in schlichten
Farben eignen sich dafür gut,
denn mithilfe passender Dekoration
lässt sich das Raumgefühl
beliebig oft verändern,
ohne dass alle Möbel ausgetauscht
werden müssen.

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MÄRZ 2024 Bauen & Wohnen 15

Tischler kürten die
Jungholz-Sieger
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Jungholz-Bewerb holt den Top-Nachwuchs der steirischen Tischler vor den Vorhang.
D
ass die steirischen
Tischler top sind, beweisen
sie regelmäßig
bei Bundes-, Europa- und
Weltmeisterschaften. „Kein
Bewerb ohne eine beeindruckende
Steiermark-
Beteiligung“, freut sich der
Landesinnungsmeister der
Steirischen Tischler und
Holzgestalter, Rupert Christian
Zach aus Marktl bei
Straden. Mit dem rein steirischen
Jungholz-Bewerb will
Zach den jungen heimischen
Meistern eine weitere Plattform
für Sichtbarkeit bieten.
Gesucht werden bei Jungholz
Werkstücke und Einrichtungen,
die sich durch ihre
Innovationskraft, Nachhaltigkeit,
technische Neuerungen,
Funktionalität, Erlebniswert,
handwerkliche Fertigkeit,
Gesundheitsqualität, aber
auch Visionskraft, Materialauswahl
und Werkstoffkombination
abheben. Dem
Sieger blüht nicht nur die
Trophäe aus massiver Eiche,
sondern auch ein Imagevideo,
das von der Landesinnung
in Auftrag gegeben
wird. Der diesjährige Jungholz-Bewerb
war der dritte,
den die steirische Innung der
Tischler und Holzgestalter
auslobte. Die drei Gewinner
waren Michael Prader mit
seinem Meisterstück „Wine-
Line“, Verena und Hans-
Peter Ulrich mit ihrer in
Esche ausgeführten Küche
und Ludwig Schwindsackl
mit seinem Herrenmöbel
„Gentleman“.
Hirnschmalz und Herzblut
Meisterliches Geschick
zeichnet die Preisträger aus,
verdeutlichte Rupert Christian
Zach im Rahmen der
Siegerehrung. In der Regionalstelle
der Wirtschaftskammer
Leibnitz kürte er gemeinsam
mit dem Geschäftsführer
der Landesinnung,
Bernd Liebminger, die drei
Jungholz-Sieger. Warum
Leibnitz? Weil gleich zwei
der drei steirischen Gewinner
diesmal aus dem
Bezirk Leibnitz kamen. Die
Sieger zeigen, so Zach, dass
das Tischlerhandwerk ein
Wunschkonzert ist. Alles ist
möglich und alles ist planund
gestaltbar.

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Achtung, private
Videoüberwachung!
Foto: Pixabay
Was bei einer Videoüberwachung des privaten Grundstücks erlaubt ist und was nicht.
Wer bei der privaten
Videoüberwachung
den Datenschutz
und die Privatsphäre von unbeteiligten
Dritten missachtet,
dem drohen empfindliche
Strafen. Laut einer Studie des
Kuratoriums für Verkehrssicherheit
haben 44 Prozent
der Österreicher eine private
Videoüberwachung bei Eingangstür,
Auto oder Wohnbereich
installiert. Bei den Motiven
dominieren die Angst vor
einem Einbruch, gefolgt von
der Sorge vor Vandalismus,
der Beweisführung im Straßenverkehr
oder als Reaktion,
wenn jemand bereits Opfer
eines Verbrechens geworden
ist. Eine Meldepflicht bei den
Behörden besteht nicht, die
verantwortliche Person muss
aber alle gesetzlichen Vorschriften
einhalten. Wesentlich
ist, dass ein berechtigtes
Interesse vorliegen muss,
um etwa sein Eigentum
oder die körperliche Unversehrtheit
zu schützen. Der
Kameraeinsatz muss zudem
verhältnismäßig sein und
gekennzeichnet werden, etwa
durch Schilder, aus denen
hervorgehen muss, wer dafür
verantwortlich ist. Zulässig ist
nur eine maximale Speicherdauer
von 72 Stunden und
dies nur in jenen Fällen, in
denen die Videoüberwachung
überhaupt gestattet ist. Bei
unerlaubten Aufnahmen ist
bereits das kurzfristige Speichern
strafbar. Darüber hinaus
darf die Auswertung der
Aufnahmen nur im Anlassfall
erfolgen – zum Beispiel bei
einem Einbruch.
IMPRESSUM: „Bauen & Wohnen“ ist eine Verlagsbeilage der Woche Südoststeiermark, Schillerstraße 5, 8330 Feldbach, Tel. 03152/3110-0, feldbach@regionalmedien.at.
Geschäftsstellenleitung: Robert Grabner. Redaktionsleitung: Heimo Potzinger. Redaktion: Markus Kopcsandi. Werbeberatung: Elmir Denic, Melanie Pfeifer, Marco Url.
Kreativassistenz: Stefanie Groß, Victoria Haas, Nadine Krainer. Erscheinung: März 2024. Verbreitete Auflage: 38.696 Haushalte Bezirk Südoststeiermark (Verlagsangabe).
Medieninhaber, Verleger, Herausgeber: RegionalMedien Steiermark, Wochenzeitungs GmbH Steiermark, Gadollaplatz, 8010 Graz. Herstellung: Radin-Berger-Print GmbH, Völs.
Offenlegung: Informationen gemäß § 25 Mediengesetz https://www.meinbezirk.at/s/impressum-steiermark. Die Woche ist ein Medium der RegionalMedien Austria, 1100 Wien.

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