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AUFTAKT<br />

Sommerzeit ist Festspielzeit im Burgenland<br />

My Fair Lady<br />

Das Musical<br />

Mit Mark Seibert ab 11. Juli<br />

auf der Seebühne in Mörbisch<br />

© Seefestspiele Mörbisch/kurtpinter.com; entgeltliche Einschaltung


My Fair Lady - Das Musical:<br />

2024 auf der Seebühne<br />

Die Mörbischer Seefestspiele zeigen 2024 einen Top-Titel neu interpretiert: My Fair Lady wird als Musical<br />

aufgeführt und modern inszeniert, aber mit viel Liebe und Respekt für den Klassiker, in die heutige Zeit gebracht.<br />

Alfons Haider und Mark Seibert im Interview<br />

Alfons Haider, welche Besonderheiten darf<br />

sich das Publikum von der heurigen<br />

Produktion in Mörbisch erwarten?<br />

Alfons Haider: Das Publikum darf sich auf<br />

ein junges Ensemble, auf junge, jugendliche<br />

Darsteller und auf eine modernisierte Fassung<br />

freuen. Es gibt außerdem noch eine Rolle, die<br />

überraschen wird und wir haben einen 25<br />

Meter hohen Big Ben, also es wird wieder ein<br />

fantastisches Bühnenbild.<br />

Mamma Mia sorgte letztes Jahr für einen<br />

regelrechten Kartenansturm und mehrere<br />

Zusatzvorstellungen. Ist damit auch heuer<br />

zu rechnen?<br />

Alfons Haider: Mamma Mia toppen kann nur<br />

Mamma Mia. Das ist einfach so einzigartig<br />

weltweit, dass man das nicht beschreiben<br />

kann. Aber wir werden die 120.000 Zuschauer,<br />

die wir <strong>uns</strong> vorgenommen haben, sicher<br />

erreichen.<br />

Mark Seibert, Sie werden heuer erstmals auf<br />

der Seebühne in Mörbisch zu sehen sein. Waren<br />

Sie schon einmal als Gast in Mörbisch und<br />

mit welchen Erwartungen gehen Sie in diese<br />

Produktion?<br />

Mark Seibert: Ich war vor vielen Jahren schon<br />

mal da und natürlich bei Mamma Mia letzten<br />

Sommer. Es ist gigantisch! Also das ist schon<br />

toll, wenn man im Publikum steht und sich<br />

einfach mal nach rechts und links dreht und<br />

sagt: Wahnsinn, was für eine Kulisse das ist!<br />

Eine Riesen-Bühne! Also wirklich toll und ich<br />

bin mir sicher, wenn man auf der Bühne steht<br />

und ins Publikum schaut, ist es dann nochmal<br />

eine andere Dimension. Es ist eindrucksvoll und<br />

ich bin schon seit vielen Jahren in diesem Beruf<br />

und habe schon auf vielen Bühnen gestanden,<br />

aber das ist jetzt nicht alltäglich.<br />

Wie bereiten Sie sich auf die Rolle des Professor<br />

Higgins vor? Wie darf man sich Ihre<br />

Mark Seibert und Alfons Haider<br />

Proben und die Monate und Wochen vor der<br />

Premiere vorstellen?<br />

Mark Seibert: Die Wochen vor dem Probenstart<br />

nutze ich, um mich mit dem Text und der<br />

Musik vertraut zu machen. So richtig geht es<br />

dann natürlich erst bei den Proben los. Weil<br />

man braucht natürlich so wahnsinnig viel Input<br />

vom Regisseur, die Bühne und die Ideen des<br />

Kreativteams.<br />

Fotos: Jerzy Bin<br />

2


Seefestspiele Mörbisch<br />

My Fair Lady - Das Musical“ - unter diesem Titel bringen die<br />

Seefestspiele Mörbisch eine zeitgemäße Version des Klassikers<br />

auf die Seebühne, die sich in 30 wechselnden Bühnenbil-<br />

„<br />

dern in ein pulsierendes London von 2020 verwandeln wird: Märchenhaft,<br />

humorvoll und charmant.<br />

In die heutige Zeit gebracht<br />

Von 11. Juli bis 17. August 2024 spielen die junge Anna Rosa<br />

Döller als Eliza (die bereits letztes Jahr in Mamma Mia begeisterte)<br />

und der bekannte Musical-Star Mark Seibert als<br />

Professor Higgins die Hauptrollen in dem weltberühmten Klassiker,<br />

als jüngste Besetzung, die es je gab. Das Stück wird als Musical in die<br />

heutige Zeit gebracht - allerdings nicht ohne den Charme, Humor und<br />

Herz, sowie der zeitlosen Thematik. Das rockige Blumenmädchen<br />

Eliza und der exzentrische Linguistik-Professor treffen in der U-Bahn<br />

im London des Jahres 2020 aufeinander.<br />

Zeitlose Thematik<br />

Die Rolle der Mrs. Higgins wird Sängerin, Schauspielerin und Musikmanagerin<br />

Marika Lichter übernehmen, Kabarettist und Schauspieler<br />

Herbert Steinböck wird als Alfred Doolittle zu sehen sein. Zudem<br />

werden die Welthits begeistern und noch lange nachklingen. Regisseur<br />

und Choreograph Simon Eichenberger: „Es ist mir eine Freude, diesem<br />

Stück neues Leben einzuhauchen: Ich sehe meine Aufgabe darin<br />

zu überraschen und trotzdem voll und ganz dem Stück treu zu bleiben!<br />

Seit der Uraufführung von „My Fair Lady“ 1956 hat sich in den sozialen<br />

Dimensionen der Geschlechter und durch die wachsende Digitalisierung<br />

viel getan – und vor allem auch in der Sprache. Der literarische<br />

Stoff von George Bernard Shaws „Pygmalion“ bleibt dennoch aktuell<br />

und ist zeitlos.“<br />

Beeindruckendes Bühnenbild am See<br />

Walter Vogelweider hat das - auch heuer wieder einmalige - Bühnenbild<br />

entworfen, das sowohl die hypermoderne, pulsierende Stadt<br />

von heute, als auch das London von vor 150 Jahren zeigt. Die Szenerie<br />

wird vom 25 Meter hohen „Big Ben“ überragt, und der Neusiedler See<br />

mimt die Themse. Auch Mark Seibert, der heuer das erste Mal auf der<br />

Seebühne in Mörbisch stehen wird, schätzt das Ambiente: „Es ist gigantisch!<br />

Was für eine Bühne - eine Riesenbühne, eindrucksvoll. Ich<br />

bin schon seit vielen Jahren in dem Beruf und habe schon auf vielen<br />

Bühnen gestanden, aber das hier ist nicht alltäglich“.<br />

Musical in Mörbisch etabliert<br />

Laut einer Studie von marketmind spielen beim „Mörbisch‐Erlebnis“<br />

das Bühnenbild, das Ambiente am Neusiedler See und die KünstlerInnen<br />

die Hauptrollen. Das besondere „Seefestspiele Mörbisch‐Feeling“<br />

wirkt bei Operette und Musical gleichermaßen. Gäste schätzen<br />

die Kulisse, die Kostüme, eingängige Melodien und die künstlerische<br />

Darstellung. Mit 1,4 auf der Schulnotenskala bewerten die Besucher im<br />

Schnitt - das darf sich sehen lassen! Die beiden letzten Musical‐Saisonen<br />

mit „Der König und ich“ und „Mamma Mia!“ konnten überzeugen.<br />

An die Erfolge von Mamma Mia anzuknüpfen, hält Alfons Haider<br />

„für schier unmöglich“. „Mamma Mia zu toppen - das kann nur Mamma<br />

Mia“, sagt der Intendant ganz klar. Dennoch darf man bei einem<br />

bereits spektakulär anlaufendem Vorverkauf optimistisch sein.<br />

Was sich die Zuseher in Mörbisch wünschen, ist übrigens auch eindeutig:<br />

bekannte, fröhliche Musicals mit einem Happy End – Melodien<br />

und Stimmung, die nach dem Besuch noch lange nachklingen.<br />

Tickets und Infos unter www.seefestspiele-moerbisch.at<br />

Generalintendant<br />

Alfons Haider<br />

www.seefestspiele.at<br />

Anna Rosa<br />

DÖLLER<br />

––––<br />

Mark<br />

SeIbErt<br />

DAS MUSICAL<br />

Das Stück, die Hauptdarsteller sowie das Bühnenbild wurden im März in<br />

Wien präsentiert.<br />

11. Juli bis 17. August 2024<br />

Nach GEORGE BERNARD SHAWS „Pygmalion“ I Musik von FREDERICK LOEWE<br />

3


Liszt Festival Raiding<br />

Bühne frei für<br />

musikalische<br />

Exzellenz<br />

Unter der Intendanz<br />

von<br />

Eduard und<br />

Johannes<br />

Kutrowatz<br />

entwickelte sich das Liszt Festival Raiding zur weltweit<br />

bedeutendsten Aufführungsstätte der Werke<br />

Franz Liszts. Das Liszt Festival Raiding 2024 verspricht<br />

eine vielfältige musikalische Reise. Hier eine<br />

Vorschau auf einige Highlights des Programms:<br />

2024<br />

WWW.LISZTFESTIVAL.AT<br />

BRASS FEST 26. – 28. APRIL<br />

LISZT FESTIVAL 13. – 23. JUNI<br />

11. – 20. OKTOBER<br />

FAMILY CONCERTS 07. DEZEMBER<br />

Brass Fest | 26. bis 28. April 2024<br />

Blechblasmusik vom Feinsten steht im Mittelpunkt dieses Wochenendes.<br />

Am 26. April sorgt The Philharmonic Brass unter Jonathan Bloxham<br />

für einen glanzvollen <strong>Auftakt</strong>. Der 27. April hält ein Platzkonzert<br />

der Stadtkapelle Sopron und des Musikvereins Franz Liszt Raiding unter<br />

Balázs Ferenczi bereit, gefolgt von der humorvollen Performance von<br />

Wieder, Gansch & Paul. Am 28. April garantieren die Original Woodstock<br />

Musikanten mit Matthias Schorn einen schwungvollen Abschluss.<br />

Liszt Festival | 13. bis 23. Juni 2024<br />

Der Höhepunkt des Festivals präsentiert eine Fülle von musikalischen<br />

Darbietungen. Am 13. Juni begeistert das Orchester in Residence Orchester<br />

Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck, gefolgt<br />

von der Pianistin Kateryna Titova. Mit Divinerinnen und dem Orchester<br />

Academia Allegro Vivo folgen zwei weitere Konzertabende geprägt von<br />

musikalischer Brillanz.<br />

Das Wochenende vom 21. bis 23. Juni bietet eine bunte Mischung<br />

aus Ensembles und Solokünstlern, darunter das Janoska Ensemble, das<br />

ensemble minui und die Pianistin Claire Huangci. Den krönenden Abschluss<br />

bildet die Matinee des Orchesters Wiener Akademie am 23. Juni.<br />

Das Liszt Festival Raiding 2024 bietet eine perfekte Gelegenheit, die<br />

musikalische Brillanz und Exzellenz hochkarätiger Musiker in der idyllischen<br />

Umgebung von Raiding zu erleben. Ein Fest für die Sinne, das es<br />

auf gar keinen Fall zu verpassen gilt!<br />

www.lisztfestival.at<br />

Fotos: Reinhard Gombas, Andreas Hafenscher<br />

4


Schloss Tabor<br />

Das bezaubernde<br />

Schloss Tabor in Neuhaus<br />

am Klausenbach<br />

„Weißes Rössl“ auf Schloss Tabor<br />

Ralph Benatzkys „Im weißen Rössl“ wurde im Jahr 1930 im<br />

großen Schauspielhaus in Berlin uraufgeführt. Die Operette<br />

ist bekannt für ihre mitreißende Musik, darunter das berühmte<br />

Lied „Im weißen Rössl am Wolfgangsee“. Erstmalig wird von 1. bis<br />

11. August 2024 auf der Freiluftbühne von Schloss Tabor Ralph<br />

Benatzkys „Im weißen Rössl“ zu sehen sein!<br />

Die humorvolle und charmante Operette begeistert mit ihrer lebendigen<br />

Handlung, eingängigen Melodien und spielt in einem malerischen<br />

österreichischen Alpenhotel namens „Weißes Rössl“. Die Handlung<br />

dreht sich um die romantischen Verwicklungen und Missverständnisse<br />

zwischen den Hotelgästen und dem Personal des Hotels. Im Mittelpunkt<br />

steht die Liebesgeschichte zwischen dem Oberkellner Leopold<br />

und der Wirtin Josepha, die jedoch von zahlreichen Hindernissen und<br />

Irrungen begleitet wird. Währenddessen versuchen auch andere Gäste<br />

des Hotels, ihren eigenen Liebesangelegenheiten nachzugehen.<br />

www.schlosstabor.at<br />

Ralph Benatzky<br />

Fotos: Andreas Hafenscher<br />

1.-11. AUGUST 2024 schlosstabor.at<br />

Schloss Tabor Inserat 90x122 mm.indd 1 06.03.24 10:28<br />

5


Kultur Sommer Güssing<br />

Kultur Sommer Güssing:<br />

Ein Sommer voller Stars<br />

Ab 28. Juni gibt sich<br />

auf Burg Güssing das<br />

„Who is Who” der<br />

heimischen Kabarettszene<br />

die Ehre.<br />

Intendanz Andreas Vitásek<br />

EIN SOMMER VOLLER<br />

13.9.-28.9.<br />

28.6.–14.7.<br />

28.6.-14.7.<br />

BURG GÜSSING<br />

FREILICHTMUSEUM GERERSDORF<br />

VOLLER SPASS AB € 21,30<br />

-15%<br />

GÜLTIG BIS 30.4.2024<br />

FRÜHLINGS-<br />

RABATT<br />

STRASSER • MAROLD • STIPSITS<br />

VITASEK • RESETARITS • KLENK & BACHLER<br />

SPÖRK • BERGER • DOPPELDECKER • EM-LIVE<br />

KULTURSOMMER.NET<br />

Der Kultur Sommer Güssing wird 2024 seinem Motto „Ein Sommer<br />

voller Stars“ mehr als gerecht. Große Namen der heimischen<br />

Kabarettszene - von Lukas Resetarits über Eva Maria Marold<br />

und Thomas Stipsits bis hin zu Katharina Straßer und Christof Spörk –<br />

werden im historischen Ambiente der Burg mit ihren Programmen das<br />

Publikum begeistern. Im Freilichtmuseum Gerersdorf stehen Musik und<br />

Literatur auf dem Programm und natürlich wird Neo-Intendant Andreas<br />

Vitásek selbst an beiden Spielstätten zu erleben sein. In seiner ersten<br />

„Spielzeit light“ ist es erklärtes Ziel, den Schwerpunkt Kabarett und Satire<br />

in Güssing zu etablieren. Auch die Fußballfans werden beim Kultur Sommer<br />

Güssing nicht zu kurz kommen: Die Spiele der österreichischen Nationalelf<br />

sowie alle Begegnungen ab dem Viertelfinale bei der Europameisterschaft<br />

in Deutschland werden live auf Großbildleinwand übertragen.<br />

Das Programm im Überblick<br />

Burg Güssing<br />

28. Juni, 20.00 Uhr: ALL STARS Kabarett-Gala<br />

29. Juni, 20.30 Uhr: Katharina Straßer & Band: „Keine Angst“ –<br />

50 Jahre Austropop<br />

4. Juli, 20.30 Uhr: Christof Spörk: „Eiertanz“<br />

11. Juli, 20.30 Uhr: Eva Maria Marold: „Radikal inkonsequent“<br />

12. Juli, 20.30 Uhr: Lukas Resetarits: „Über Leben“<br />

13. Juli, 20.30 Uhr: Andreas Vitásek: „Spätlese“<br />

14. Juli, 19.00 Uhr: Konzert: Uhudler Libre & Public Screening<br />

EM-Finale (ab 21 Uhr)<br />

Freilichtmuseum Gerersdorf<br />

13. September, 19.30 Uhr: Klenk & Bachler:<br />

„Der Bauer und der Bobo“<br />

21. September, 19.30 Uhr: Andreas Vitásek: „Der Herr Karl“<br />

von Helmut Qualtinger und Carl Merz<br />

28. September, 19.30 Uhr: Wolfram Berger mit Wolfgang Puschnig<br />

und Jon Sass „Jandln“: „Jazz me if you can“<br />

Alle Informationen und Tickets unter www.kultursommer.net<br />

Foto: Martin Pfeiffer, Jan Frankl<br />

6<br />

Kultursommer Güssing Inserat 90x122 mm.indd 1 06.03.24 10:34


Schloss-Spiele Kobersdorf<br />

20. Theater-<br />

produktion in<br />

Kobersdorf<br />

„Der Diener zweier Herren“<br />

von Turrini bei den<br />

Schloss-Spielen<br />

02.<br />

28. JULI<br />

2024<br />

Fotos: Andreas Hafenscher, VOGUS, Viktor Fertsak<br />

Die Schloss-Spiele Kobersdorf locken im Sommer 2024 nach<br />

Venedig: Am letzten Tag des Karnevals schlüpft ein junger<br />

Kriegsheimkehrer ins Kostüm des Spaßmachers Arlecchino.<br />

Der Hunger lässt ihn jeden Job annehmen. Als Diener zweier Herren<br />

manövriert er sich dabei in allerlei Zwickmühlen, weil der eine vom<br />

andern nichts wissen darf. <strong>Bei</strong>de Chefs halten sich inkognito in der<br />

Lagunenstadt auf, um offene Rechnungen zu begleichen. So stolpert<br />

Arlecchino, diese gewitzte Figur aus der Familie der Komödianten, unversehens<br />

ins maskierte Treiben krimineller Machenschaften, kurioser<br />

Liebesgeschichten und komplizierter Heiratssachen.<br />

Peter Turrini hat das berühmte Stück von Carlo Goldoni im Jahr<br />

2007 umsichtig neu geschrieben: komisch und kritisch, pikant und<br />

poetisch, zotig und zärtlich. Dabei hat der österreichische Dichter den<br />

klassischen Commedia-Typen rund um Arlecchino (Goldoni nannte<br />

ihn Truffaldino) zu ausgeprägten Profilen verholfen und mit großer<br />

Treffsicherheit die Stützen der Gesellschaft aufs Korn genommen.<br />

Hinter der Maske des Pantalone kommt der korrupte Transportunternehmer<br />

Sansuga Sacchi zum Vorschein: eine Paraderolle für Intendant<br />

Wolfgang Böck! Regisseurin Beverly Blankenship wird die sinnlichmorbiden<br />

Begebenheiten rund um die dunklen venezianischen Kanäle<br />

fantasievoll und vergnüglich in Szene setzen. www.schlossspiele.com<br />

NACH<br />

GOLDONI<br />

PETER<br />

TURRINI<br />

SCHLOSSSPIELE.COM<br />

Kobersdorf_DerDienerZweierHerren_Inserat_90x122mm_0324-RZ.indd 1 05.03.24 10:54<br />

7


Programm<br />

Highlights von<br />

April bis Juni 2024<br />

Im Event-Zelt bei der<br />

Sonnentherme Lutzmannsburg<br />

Fredi Jirkal<br />

Jemand muss es ihm sagen<br />

Eva Maria Marold<br />

Radikal inkonsequent<br />

10.5.<br />

25.5.<br />

Die Möwe<br />

Lifestyle & Kulinarik<br />

am See<br />

Restaurant, Bar und Café<br />

„die Möwe“ im VILA VITA Pannonia kombiniert gehobenes Restaurant,<br />

Lounge, Bar und Café am hauseigenen Naturbadesee. Der<br />

außergewöhnliche Standort vor traumhafter Kulisse, der charmante<br />

Empfang und nicht zuletzt die exzellente Küche bilden die idealen Zutaten<br />

für einen unvergesslichen Restaurantbesuch.<br />

Urlaub vom Alltag<br />

Das trendige Lifestyle-Restaurant mit Sonnenterrasse und Strandflair<br />

begeistert mit nationalen und internationalen Köstlichkeiten,<br />

großer Getränkeauswahl von regionalen Spitzenweinen bis hin zu erlesenen<br />

Tropfen aus aller Welt. Gute Stimmung, Genuss und Urlaub<br />

vom Alltag wird von früh bis in die Nacht hinein geboten. Mit dem<br />

Wissen um eine gute Atmosphäre, das richtige kulinarische Angebot<br />

und ein stimmiges Ambiente serviert „die Möwe“ rund um Küchenmanager<br />

Kevin Szalai neben Drinks und Food vor allem eines: Kommunikation<br />

und jede Menge Emotionen.<br />

Roland Düringer<br />

Regenerationsabend 2.0<br />

7.6.<br />

weitere Auftritte,<br />

+30 Shows & Events<br />

Mehr Events & Tickets:<br />

sonnentherme.at<br />

Programmänderungen und Druckfehler vorbehalten!<br />

19.<br />

APR<br />

17.<br />

MAI<br />

7.<br />

JUN<br />

„DIE MÖWE“ VIBES<br />

"3 Weine - 3 Länder" - mit Bradley Knowles,<br />

Vizepräsident des Bgld. Sommelierverbandes<br />

„DIE MÖWE“ VIBES<br />

Unwiderstehliche Kulinarik, erfrischende Drinks<br />

und Live-Musik mit "Franke Horton"<br />

„DIE MÖWE“ VIBES | SUMMER OPENING<br />

Live-Musik mit "U-Turn" & "Lola Pour"<br />

WWW.VILAVITAPANNONIA.AT<br />

VILA VITA Pannonia**** S | Storchengasse 1 | 7152 Pamhagen | +43 2175/21800 | info@vilavitapannonia.at<br />

8<br />

<strong>Auftakt</strong>_März_2024_neu.indd 1 27.03.2024 13:01:21


Csello Mühle<br />

Konzerte, K<strong>uns</strong>t, Kultur und Kulinarik: Ein Besuch in der Csello Mühle ist ein Erlebnis für alle Sinne und jeden Geschmack.<br />

GIB DA DIE MÜ!<br />

Die Csello Mühle Oslip - ein burgenländisches<br />

Kulturjuwel - verbindet kulinarische Genüsse<br />

mit künstlerischem und kulturellem Ambiente.<br />

KUNST<br />

KULTUR<br />

KULINARIK<br />

Fotos: Dana Gillespie, Raffael Maltrovsky, Lukas Hüller, Csello<br />

Die Csello Mühle ist ein Ort der K<strong>uns</strong>t und Kultur. Neben Konzerten<br />

zahlreicher nationaler und internationaler Künstler ist<br />

auch die einzigartige K<strong>uns</strong>tsammlung „Superhumanistischer<br />

Künstler“ des Briten Nick Treadwell - die in der Csello Mühle in Oslip<br />

ihr Zuhause gefunden hat - zu sehen. Regelmäßig finden in der „MÜ“<br />

Veranstaltungen wie Konzerte, Kabaretts und Ausstellungen statt, die das<br />

kulturelle Angebot der Region bereichern. Mit der „Hofschenke“, dem<br />

„Fine-Dining Restaurant“ und der „MÜ-BAR“ lädt im Sommer auch<br />

der idyllische Arkadenhof zum Verweilen ein. Hier können Gäste nicht<br />

nur köstliche Speisen und erlesene Weine genießen, sondern auch in stilvollen<br />

Zimmern übernachten und die Ruhe und Natur der Umgebung<br />

erleben. Insgesamt bietet die Csello Mühle ein rundum gelungenes Erlebnis<br />

für alle Sinne und eine perfekte Verbindung von Genuss und Kultur.<br />

Termine & Tickets |csello.at<br />

1. Juni: Dana Gillespie & Joachim Palden Trio<br />

27. Juni bis 5. September: jeden Donnerstag |19.00 Uhr<br />

Tamburizza im Arkadenhof der MÜ<br />

26. Juli: Sommer in der MÜ -<br />

Tanzcafe der Nationen mit der<br />

„Rucki Zucki Palmencombo“<br />

27. Juli: Italo Pop Nacht - Ivano Albano Live &<br />

DJ Dolce Stefano<br />

10. August: Latin Summer Night<br />

24. August: Highway to MÜ<br />

SOMMERFEST & MOTORSHOW<br />

KLASSISCHE VEHIKEL - DIE FASZINATION BLEIBT<br />

Foto: © Josef Steiger<br />

24.08.24 | ab 11.00h<br />

BBQ | MUSIK | BIKE‘S<br />

OPEN AIR FEST IM<br />

ARKADENHOF DER „MÜ“<br />

csello.at EINTRITT FREI!<br />

9


Schloss Halbturn / Marienkron<br />

Barockschloss Halbturn<br />

K<strong>uns</strong>t, Kultur, Wein und Kulinarik<br />

Schloss Halbturn, 1711 von Lucas v. Hildebrandt unter Kaiser Karl<br />

VI erbaut, diente einst dem Kaiserhaus als Jagd- und Sommerresidenz.<br />

Große Persönlichkeiten der Geschichte Österreichs und Ungarns waren<br />

Eigentümer. Noch heute in Privatbesitz gilt das Schloss mit seiner<br />

weitläufigen Parkanlage als Tourismusziel und bietet das ganze Jahr<br />

über ein abwechslungsreiches Programm rund um K<strong>uns</strong>t, Kultur, Wein<br />

und Kulinarik.<br />

50 Jahre Schlosskonzerte und mehr<br />

1973 wurden die Halbturner Schlosskonzerte von Robert Schollum<br />

gegründet. <strong>Bei</strong>m heurigen 50. Jubiläum warten hochkarätige Musikabende<br />

in Halbturn. Highlights bilden Paul Gulda, die Wiener Sängerknaben<br />

und Kammersänger Clemens Unterreiner.<br />

Die diesjährige Jubiläumsausstellung präsentiert unter dem Titel „Sisi<br />

& Co - Die geheimen Leidenschaften der Habsburger“ erstmals die<br />

privaten Vorlieben der Habsburger.<br />

Premiere ist am 24. April, die Ausstellung kann Dienstag bis Sonntag<br />

und an Feiertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr bis einschließlich 3. November<br />

2024 besichtigt werden.<br />

Beliebte Sommertradition im Schlosspark Halbturn ist die Pferdeshow<br />

„Lipizzaner & Friends“. Am 18. August 2024 wird der barocke<br />

Garten zum Tanzparkett für die edlen Rösser.<br />

KULTUR.Genuss<br />

& Regeneration.<br />

Marienkron Retreat. Balance<br />

zwischen Entspannung, K<strong>uns</strong>t<br />

& Kultur.<br />

Inmitten des Neusiedler Seewinkels<br />

sorgt Marienkron als<br />

Oase der Ruhe für eine Balance<br />

von innen heraus. Mit den KUL-<br />

TUR.Genuss-Abenden wird eine<br />

besondere Kombination aus entspannenden<br />

Impulsen und Kulturerlebnis<br />

geboten.<br />

KULTUR.Genuss hautnah erleben.<br />

Dafür verwandelt sich das<br />

Foyer jeweils zur stilvollen Bühne.<br />

Der kleine, exklusive Rahmen<br />

schafft Möglichkeit für<br />

den persönlichen Austausch,<br />

Künstler*innen werden damit<br />

hautnah erlebbar.<br />

Die Kombination aus Kulturerleben<br />

samt Auszeit mit Massagen,<br />

Beauty-Treatments & Indoor-<br />

Pool mit Sauna, Dampfbad und<br />

Liegeterrasse sorgt für Entspannung<br />

und Wohlbefinden.<br />

Infos & Termine<br />

20. April, 19.00 Uhr<br />

Lesung „Geliebter Lügner“<br />

mit Burgschauspieler:in<br />

Alexandra Henkel &<br />

Dietmar König<br />

€ 25,- Abendkarte Lesung<br />

& Sektempfang<br />

Kombination:<br />

2 Nächte ab € 340,- p.P.<br />

Wir ergänzen Ihr Paket Beauté-<br />

Pause um 1 Nächtigung gratis!<br />

WWW.MARIENKRON.AT/<br />

service/specials-events<br />

KULTUR.Genuss & Regeneration im Seewinkel.<br />

Namhafte Künstler lassen das Foyer Marienkrons immer wieder zu einer<br />

exklusiven Bühne werden. In diesem kleinen Kreis erleben Sie die Künstler auf<br />

Tuchfühlung und im persönlichen Gespräch. Karten ab € 25,- inkl. Sektempfang.<br />

Wohlbefinden, Genuss & Kultur gehen in Marienkron Hand in Hand.<br />

Erleben Sie 1 Tag samt Spa-Bereich und Kulinarik vom Buffet & Teebar,<br />

entspannendem Wickel, Schnupperguss & Meditation.<br />

Zur Abendveranstaltung mit KULTUR.Genuss sind Sie <strong>uns</strong>er Gast!<br />

1 Regenerationstag & KULTUR.Genuss inkl. Sektempfang € 155,-<br />

Information zu den nächsten KULTUR.Genuss-Terminen unter<br />

MARIENKRON. AT/service/specials<br />

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Mit spannenden neuen Programmpunkten<br />

Burgmaus Forfel öffnet die<br />

Burgtore für Abenteurer<br />

Das fantastische Programm auf der Burg Forchtenstein findet auch heuer<br />

wieder an vier Wochenenden im Juli statt. Immer am Samstag und Sonntag<br />

von 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Am 6. Juli eröffnet<br />

Burgmaus Forfel zum<br />

28. Mal das Familienfestival<br />

Burg Forchtenstein Fantastisch.<br />

Ein fantastisches Programm<br />

zum Staunen und Lachen,<br />

zum Mitmachen und Erleben<br />

erwartet dich. An 30 Stationen<br />

können große und kleine<br />

Besucher eine faszinierende<br />

Zeitreise in die Welt der Ritter<br />

und Burgfräulein unternehmen.<br />

In der Zukunftsstraße können<br />

die Kinder Fledermäuse erleben<br />

und einen Traumflieger basteln.<br />

Auch ein tolles Theater wird es<br />

geben, wo Groß und Klein die<br />

Chance haben auch aktiv mitzumachen.<br />

Selbstverständlich sind<br />

auch Griselda und Friedrich,<br />

der Stelzenmann, wieder mit<br />

dabei, genauso wie Zauberer<br />

und Gaukler. Ritter aufgepasst!<br />

<strong>Bei</strong> einem neuen Programmpunkt<br />

gilt es einen spannenden<br />

Parcours zu bewältigen. Spaß,<br />

Action und Spannung kommen<br />

garantiert nicht zu kurz.<br />

Termine & Tickets<br />

Burg Forchtenstein<br />

Auch Friedrich der Stelzenmann,<br />

ist heuer wieder mit dabei.<br />

Öffnungszeiten: 6. bis 28. Juli 2024,<br />

immer Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Tageskassa ab 9.30 Uhr geöffnet<br />

Eintrittsermäßigung 10% mit der Burgenländischen Familienkarte,<br />

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11


Wiesen Festival<br />

Das Konzert- und<br />

Festival-Mekka<br />

am Fuße des<br />

Rosaliengebirges<br />

lässt diesen<br />

Sommer wieder<br />

einmal keine<br />

Wünsche offen:<br />

Los geht der<br />

Highlight-Reigen<br />

am 19. Juli mit<br />

dem mehrfachen<br />

Amadeus-Preisträger<br />

und Dauer-<br />

Chartstürmer<br />

JOSH., ehe am Tag darauf, dem 20. Juli,<br />

Kabarettist Omar Sarsam sein Soloprogramm<br />

„Sonderklasse“ vorstellen wird.<br />

Tanzen und lachen in Wiesen<br />

Am ersten Augustwochenende<br />

ist es dann wieder so<br />

weit und Österreichs größtes<br />

Reggaefestival, das „One Love“, wird<br />

die Festivalbühne in Wiesen am 2.<br />

und 3. August mit internationalen<br />

aber auch nationalen Reggae-Künstlern<br />

wie Burning Spear und Morgan<br />

Heritage pulsieren lassen.<br />

Definitiv härter aber kein bisschen<br />

weniger beeindruckend geht<br />

es dann am 9. und 10. August beim<br />

„Metal Fields Festival“ zur Sache, ein<br />

neues Metal-Festival in Wiesen, das<br />

alle Stücke spielt: Death-Metal und<br />

Black-Metal sind genauso vertreten<br />

wie Heavy-Metal. Ganz klar wird dabei<br />

jedenfalls demonstriert, dass österreichische<br />

Künstler auch international<br />

eine ganz große Rolle spielen!<br />

Nach diesen beiden musikalischen<br />

Festival-Highlights wird<br />

der Sommer in Wiesen dann mit<br />

zwei absoluten Ausnahmekönnern<br />

gebührend zu Ende gefeiert und<br />

gelacht: Nur mehr wenige Restkarten<br />

sind für die beiden Lachmacher<br />

Klaus Eckel (23. August) und Alex<br />

Kristan (31. August) zu haben. Und<br />

all jene, die die beiden bereits erlebt<br />

haben, wissen ganz genau warum.<br />

Von 6. bis 8. September gibt es<br />

zum Abschluss der Festival-Saison<br />

ein Wiedersehen mit dem einzigartigen<br />

„Flow Experience“. Neben<br />

zwei Bühnen wartet dort auch ein<br />

abwechslungsreicher Shopping- und<br />

Marktbereich.<br />

Omar Sarsam<br />

Josh.<br />

Fotos: Carina Antl, Stefan Gergely, Lichttapete<br />

12


Kammermusikfest Lockenhaus<br />

Weltstars beim<br />

Kammermusikfest<br />

Lockenhaus<br />

Zahlreiche Weltstars wie Sir András Schiff,<br />

Vilde Frang, Fazil Say oder Gidon Kremer<br />

folgen auch diesen Sommer wieder der<br />

Einladung Nicolas Altstaedts nach Lockenhaus.<br />

Gemeinsam mit dem Publikum feiern sie unter<br />

dem Motto „Orbis tonorum“ von 11. bis 20. Juli<br />

das 43. Fest im internationalen „Mekka der<br />

Kammermusik“ Lockenhaus.<br />

Von der New York Times zum musikalischen Weltkulturerbe<br />

ernannt, bietet das Kammermusikfest Lockenhaus in 25 Konzerten<br />

innerhalb von 10 Tagen Kammermusik vom Feinsten.<br />

Als Konzertbesucher/In werden Sie Teil des Abenteuers, in das der<br />

künstlerische Leiter Nicolas Altstaedt die Zuhörerschaft täglich führt.<br />

Vorgefertigte Konzertprogramme finden Sie vorab in Lockenhaus daher<br />

nicht, sie sollen aus der Magie des Ortes und der Zusammensetzung<br />

der anwesenden Künstler/Innen entstehen. Gemeinsam wird vor Ort<br />

geprobt und exklusiv in Lockenhaus aufgeführt. Dabei garantieren Stars<br />

wie Heinz Holliger, Anneleen Lenaerts, das Kebyart Saxophonquartett<br />

oder Castalian String Quartet gemeinsam mit all ihren weiteren Kollegen/Innen<br />

für unvergleichliche Konzerterlebnisse.<br />

Neben den Konzerten der arrivierten Weltstars sind 4 „Begegnungen“<br />

und “Ouvertüren” der musikalischen Nachwuchsförderung gewidmet.<br />

Grenzüberschreitende Gastkonzerte in der frisch renovierten Synagoge<br />

in Köszeg, der „Perle Westungarns“, runden den abwechslungsreichen<br />

Spielplan des Kammermusikfests 2024 ab.<br />

Gemeinschaft wird in Lockenhaus<br />

großgeschrieben<br />

Der private Park des Schlosses Esterházy Lockenhaus ist während<br />

des Kammermusikfests exklusiv für das Konzertpublikum geöffnet.<br />

Gemeinsam mit den Künstlern/Innen können hier im Anschluss an<br />

die Konzerte die beliebten regionalen Köstlichkeiten von Haubenkoch<br />

Christian Tischler bei Mittags- und Abendbuffets genossen werden.<br />

Karten (von € 20,- bis € 45,-): www.kammermusikfest.at<br />

Tel: +43 2616 20202 (Dienstag bis Freitag: 8.00 bis 12.00 Uhr)<br />

Kartenbüro während des Festivals im<br />

Schloss Esterhazy Lockenhaus sowie an den Konzertkassen<br />

11.-20.7.24<br />

Perhaps one of the "two most<br />

rened music festivals of all"<br />

The New York Times<br />

Orbis<br />

tonorum<br />

www.kammermusikfest.at<br />

13


Kulturreigen Stadtschlaining<br />

Streetfood<br />

KLANGfrühling<br />

Blues & More<br />

Drei besondere Festivals<br />

Stadtschlaining entwickelte sich im<br />

Rahmen des Jubiläumsjahres 2021<br />

zum kulturtouristischen Hotspot des<br />

Südburgenlandes. Durch Investitionen des<br />

Landes wurden Friedensburg, Synagoge,<br />

Burghotel, Weinkosterei und Hauptplatz generalsaniert.<br />

Bis Ende 2023 lockten die Jubiläumsausstellung<br />

sowie kulturelle Highlights<br />

wie z.B. der „KLANGfrühling” über 150.000<br />

BesucherInnen an.<br />

Im heurigen Jahr wird erneut in weitere<br />

Maßnahmen investiert und der Standort<br />

Stadtschlaining umfassend weiterentwickelt.<br />

Unter dem Motto „von der Wehrburg zur<br />

Friedensburg“ wird ab 2024 in der Friedensburg<br />

Schlaining der inhaltliche Bogen vom<br />

Ursprung und der Errichtung der Burg bis<br />

zur heutigen Nutzung als Ausstellungszentrum<br />

und Sitz des Austrian Center for Peace<br />

(ACP) gespannt.<br />

Diese Tätigkeiten spiegeln sich auch im<br />

Veranstaltungsreigen von Stadtschlaining<br />

wider, wo im heurigen Jahr absolute Kultur-<br />

Highlights anstehen:<br />

Der Event-Reigen spannt sich vom Streetfood-Festival<br />

(26. bis 28. April) über den traditionellen<br />

KLANGfrühling (5. bis 12. Mai)<br />

bis hin zu Blues & More (25. bis 28. Juli).<br />

Ein absolutes Highlight findet Ende<br />

Juni statt. Nach dem ORF-Sommerfest am<br />

Hauptplatz (28. Juni) rockt Chris Steger am<br />

29. Juni, ab 21.00 Uhr, die bunte Stadt des<br />

Friedens.<br />

www.stadtschlaining.com<br />

www.klangfruehling.at<br />

www.bluesfestival.at<br />

STREETFOOD-<br />

STREETFOOD-<br />

STREETFOOD-<br />

FESTIVAL<br />

FESTIVAL<br />

STADTSCHLAINING<br />

STADTSCHLAINING<br />

FESTIVAL<br />

STADTSCHLAINING<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

26.<br />

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April:<br />

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ab<br />

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15<br />

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Uhr<br />

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Sa. Sa. 27. 27. April: April: ab ab 11 11 Uhr<br />

So. Fr. 26. ab 15 So. 28. 28. April: April: ab ab 10 10 Uhr<br />

Sa. 27. April: ab 11 Uhr<br />

So. 28. April: ab 10 Uhr<br />

Genuss, Genuss, Unterhaltung und und Kultur inmitten<br />

des des neugestalteten Stadtzentrums<br />

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KULINARIK des neugestalteten - - KUNST Stadtzentrums<br />

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AM AM HAUPTPLATZ<br />

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Verein Zukunft Schlaining<br />

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T: 03355 / 2201-30<br />

Verein www.stadtschlaining.com<br />

Zukunft Schlaining<br />

T: 03355 / 2201-30<br />

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www.stadtschlaining.com<br />

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einzigartiges<br />

K I N D E R P R O G R A M M<br />

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CHRIS STEGER<br />

CHRIS STEGER<br />

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JUNI<br />

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Stadtschlaining<br />

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Tel. 03355 / 2201-30<br />

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Foto: Peter Seper<br />

14


K<strong>uns</strong>tuniversität Graz/Institut Oberschützen<br />

Musikalische<br />

Highlights 2024<br />

Viele eindrucksvolle Höhepunkte<br />

verspricht das Jahr 2024 am Institut<br />

Oberschützen. Studierende, Lehrende<br />

und internationale Gäste freuen sich<br />

auf zahlreiches und neugieriges Publikum.<br />

Den <strong>Auftakt</strong> macht das international renommierte<br />

Kammerorchester CAMERATA<br />

Salzburg am 7. April mit einem klassischen<br />

Programm: Studierende des Instituts erhalten<br />

im Rahmen einer Projektakademie erstmals<br />

die Gelegenheit, mit dem Orchester zu<br />

musizieren.<br />

Am 28. Mai tritt der weltberühmte amerikanische<br />

Dirigent Dennis Russell Davies ans<br />

Pult des Symphonieorchesters Oberschützen<br />

der Grazer K<strong>uns</strong>tuniversität. Strawinskys<br />

Bläsersinfonien und Schostakowitschs 6.<br />

Sinfonie umrahmen Haydns späte Concertante<br />

für Violine, Violoncello, Oboe und<br />

Fagott.<br />

Mit einem bunten Strauß unterhaltender<br />

Musik an vielen reizvollen Plätzen wird das<br />

traditionelle Ein Dorf voll Musik auch heuer<br />

am 9. Juni das Publikum verzaubern.<br />

Dennis Russell Davies<br />

Zwischen 6. und 9. November rückt<br />

Oberschützen erneut ins Zentrum pianistischer<br />

Aufmerksamkeit: Der Internationale<br />

Jenö Takács Klavierwettbewerb für<br />

junge Pianist*innen findet bereits zum 7.<br />

Mal statt. Wie brillant und musikalisch der<br />

Nachwuchs von heute spielt, kann beim<br />

Preisträger*innen-Konzert am 9. November<br />

bestaunt werden.<br />

Die großen Gefühle der Oper beherrschen<br />

kurz danach am 15. November das<br />

Herbst-Orchesterkonzert. Die französische<br />

Dirigentin Claire Levacher kombiniert Vorspiel<br />

und Liebestod aus Wagners Tristan und<br />

Isolde sowie die Carmen-Suite von Bizet<br />

mit einer emotionalen Achterbahnfahrt in<br />

Francis Poulencs Oper La voix humaine (Die<br />

menschliche Stimme) aus dem Jahr 1959.<br />

Claire Levacher<br />

Imagefilm des<br />

Instituts<br />

Oberschützen<br />

Fotos: Andreas H. Bitesnich, Masha Mosconi<br />

Termine im Kulturzentrum Oberschützen<br />

7. April 2024: CAMERATA Salzburg<br />

28. Mai 2024: Orchesterkonzert (Dirigent: Dennis Russell Davies)<br />

9. Juni 2024: Ein Dorf voll Musik<br />

6. bis 9. November 2024: 7. Int. Jenö Takács Klavierwettbewerb für junge Pianist*innen<br />

9. November 2024: Preisträger*innen Konzert<br />

15. November 2024: Orchesterkonzert (Dirigentin: Claire Levacher)<br />

Universität für Musik<br />

und darstellende<br />

K<strong>uns</strong>t Graz<br />

Institut Oberschützen<br />

Hauptplatz 8<br />

7432 Oberschützen<br />

institut-oberschuetzen.kug.ac.at<br />

info-oberschuetzen@kug.ac.at<br />

03353 6693–3120<br />

15


Jubiläum 30 Jahre Musicals in Güssing!<br />

Zwei Highlights auf Burg Güssing!<br />

Wir freuen <strong>uns</strong> auf Ihren Besuch!<br />

Die Riesenschlange auf Burg Güssing erwacht im Mai beim Familienmusical<br />

BURGTASTISCH aus ihrem hundertjährigen<br />

Schlaf und lädt alle kleinen und großen Märchenliebhaber zu<br />

einem unvergesslichen Abenteuer ein!<br />

Premiere: 18. Mai, 17.00 Uhr<br />

Weitere Aufführungen: 19.; 20.; 25.; 26. Mai, 17.00 Uhr<br />

Das Jubiläumsmusical „ANATEVKA“ im August verspricht ein besonderes<br />

Ereignis auf Burg Güssing zu werden.<br />

Wer kennt nicht die Geschichte vom Milchmann Tevje, der trotz Armut<br />

seinen Humor und seine Lebensfreude nicht verliert. Er hofft mit seiner<br />

Familie in dem kleinen Ort Anatevka auf bessere Zeiten. Traditionen<br />

geben den Menschen Sicherheit, in einer Zeit, die im zaristischen Russland<br />

von Judenpogromen gezeichnet ist.<br />

In der Hauptrolle des Tevje wird Kurt Resetarits und in der Rolle der<br />

Golde Eva Zankl zu sehen sein. Die Regie und Gesamtleitung übernimmt<br />

Marianne Resetarits, die musikalische Leitung Belush Korenyi<br />

und die Choreographien Sophie Kubec.<br />

Premiere: 2. August, 19.30 Uhr<br />

Aufführungen: 3.; 8.; 9.; 10.; 11.; 15.; 16.; 17. August; 19.30 Uhr<br />

Tickets: 0 33 22/ 43 129<br />

info@musicalguessing.com & oeticket.com<br />

Nähere Infos: www.musicalguessing.com<br />

Fotos: Musical Güssing, Wolfgang Franz<br />

16


Burg Güssing<br />

Im Zeichen des<br />

Pelikans<br />

Eine historische Sonderausstellung auf Burg<br />

Güssing gibt Einblicke in die letzten 500 Jahre<br />

der Burg und der Familie Batthyány.<br />

Auf Burg Güssing wird heuer ein historisches Ereignis begangen.<br />

Vor 500 Jahren, am 30. Juni 1524, wurde Franz Batthyány vom<br />

ungarischen König Ludwig II. mit der Burg und Herrschaft<br />

Güssing belehnt.<br />

Dieses Jubiläum ist Anlass für die historische Sonderausstellung „Der<br />

Pelikan über Güssing“. Sie gibt einen Einblick in die Entwicklung der<br />

Burg in Verbindung mit der Familie Batthyány über fünf Jahrhunderte.<br />

Hauptresidenz der Batthyánys<br />

Ab 1524 war Güssing die Stammburg der Batthyánys. Die Ausstellung<br />

beleuchtet ihre Funktionen als Herrschafts- und Verwaltungszentrum.<br />

Gezeigt werden Schätze aus dem Familienbesitz und Teile des Archivs.<br />

Großen Raum nehmen Balthasar III. und sein Sohn Franz II. ein, die im<br />

17. Jahrhundert die große Ära von Güssing als Hauptresidenz prägten.<br />

Den zeitlichen Schlusspunkt der Ausstellung bildet das Wirken des seliggesprochenen<br />

Arztes Ladislaus Batthyány-Strattmann, der Ende des<br />

19. und Anfang des 20. Jahrhunderts die Krankenhäuser Kittsee und<br />

Körmend gründete. Sein Urenkel Ladislaus E. Batthyány-Strattmann<br />

ist heute Familienoberhaupt und Kurator der Burgstiftung.<br />

Namensgeber der Ausstellung ist der Pelikan, das Wappentier der<br />

Batthyánys. In der christlichen Mythologie öffnet sich der Pelikan mit<br />

dem Schnabel die eigene Brust, lässt sein Blut auf seine toten Jungen<br />

tropfen und holt sie so wieder ins Leben zurück.<br />

Dieses Exponat ist eine Urkunde, unterzeichnet von Prinz Eugen von<br />

Savoyen (1663 – 1736), dem berühmten Feldherrn.<br />

Ein Faksimile der Urkunde vom 30. Juni 1524, die Anlass für die<br />

Ausstellung auf Burg Güssing ist, zeigen Ladislaus Batthyány-Strattmann<br />

(rechts) und Stiftungsadministrator Michael Gerbavsits.<br />

DER PELIKAN<br />

ÜBER GÜSSING<br />

500 JAHRE<br />

FAMILIE BATTHYÁNY<br />

AUF DER BURG<br />

Fotos: Martin Wurglits<br />

Bis 31. Oktober geöffnet<br />

Die von der aus Güssing stammenden PR-Expertin Eveline Rabold<br />

gestaltete Ausstellung „Der Pelikan über Güssing“ weist dreisprachige<br />

Begleittexte (Deutsch, Ungarisch, Englisch) auf. Auch Führungen<br />

werden angeboten.<br />

Informationen: www.burgguessing.at<br />

SONDERAUSSTELLUNG<br />

15.3. BIS 31.10.2024, BURG GÜSSING<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

(Montag geöffnet, wenn Montag oder Dienstag ein Feiertag ist)<br />

www.burgguessing.at<br />

17


Termine und Ausstellungen<br />

Termine<br />

im Burgenland<br />

Oper im Steinbruch:<br />

Aida 10. Juli - 24. August<br />

classic.Esterházy im Schloss Esterházy<br />

Die Konzertreihe classic.Esterházy im Schloss Esterházy wird auch<br />

2024 eine Schar hochkarätiger Dirigenten und Solisten nach Eisenstadt<br />

bringen. Klassik-Liebhaber dürfen sich dabei unter anderem<br />

auf Adam Fischer, Mark Minkowski, Sebastian Weigle und<br />

Sir Simon Rattle, der zum ersten Mal im Haydnsaal dirigieren wird,<br />

freuen. Unter den Solisten finden sich Andras Schiff, Julia Hagen,<br />

Beatrice Rana und Arabella Steinbacher, Magdalena Kožená und<br />

die junge Blockflötistin Lucie Horsch. Wieder zu Gast ist die Orchesterakademie<br />

der Berliner Philharmoniker und das Chamber<br />

Orchestra of Europe als Residenzorchester.<br />

Mit „Aida“ hat Giuseppe Verdi eine große Oper über die Unsterblichkeit<br />

der Liebe geschaffen. Der Altmeister der italienischen<br />

Oper trifft für jede Stimmung genau den richtigen, mitreißenden<br />

Ton. Wie kaum eine andere Oper passt sich Verdis Meisterwerk<br />

harmonisch in die raue Felsenlandschaft des Steinbruchs<br />

St. Margarethen ein.<br />

Mehr Infos & Tickets auf www.operimsteinbruch.at<br />

Alle Termine & Tickets auf esterhazy.at/classic-esterhazy<br />

IMPRESSUM<br />

Medieninhaber und Herausgeber:<br />

RegionalMedien Burgenland<br />

Verlagsort: 7000 Eisenstadt,<br />

Ruster Str. 82a/Top2,<br />

Tel.: +43 (0)2682 / 630 77-0<br />

E-Mail: burgenland@regionalmedien.at<br />

Redaktion: Franz Tscheinig, Sandra Koeune<br />

Jennifer Flechl, Michael Strini, Jessica Geyer,<br />

Elisabeth Kloiber, Martin Wurglits,<br />

Kathrin Santha<br />

Anzeigen: Karin Kralits, Daniel Ollram,<br />

Sabine Mayerhofer, Christina Haller,<br />

Heike Tröstner, Michaela Kalcsics,<br />

Dagmar Tutschek, Eva-Maria Knotz,<br />

Reinhard Posch<br />

Produktion/Layout: Ingrid Weber<br />

Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger<br />

& Söhne GmbH<br />

Herstellungsort: Wienerstraße 80,<br />

3580 Horn<br />

Grundlegende Richtung:<br />

unabhängig, im Interesse des Lesers,<br />

branchenübergreifende Redaktion<br />

mit regionalem Bezug<br />

Hier gehts zu allen Veranstaltungen<br />

im Burgenland.<br />

HERBSTGOLD-Festival 2024 in Eisenstadt<br />

<strong>Bei</strong> der achten Ausgabe der HERBSTGOLD-Festivals vom 11. bis<br />

22. September 2024 lädt der international renommierte Geiger,<br />

Dirigent und Intendant Julian Rachlin erneut international anerkannte<br />

Künstlerinnen und Künstler nach Eisenstadt, darunter Sir<br />

Bryn Terfel, Martha Argerich, Gautier Capuçon und Schauspieler<br />

Karl Markovics. Das Philharmonia Orchestra London sowie das Jerusalem<br />

Symphony Orchestra werden erstmalig live in Eisenstadt<br />

zu erleben sein.<br />

Code scannen und anschauen!<br />

Alle Termine auf herbstgold.at<br />

Fotos: Josef Siffer, Oper im Steinbruch/Arenaria, Ashley Klaasen<br />

18


Termine und Ausstellungen<br />

Sehenswerte<br />

Ausstellungen<br />

im Burgenland<br />

R.I.P. Kulturen des Abschiedes<br />

und des Erinnerns<br />

Diese etwas andere Schau im Landesmuseum Burgenland in Eisenstadt<br />

wirft einen Blick auf die vielschichtigen Aspekte von<br />

Sterben, Bestattung und Gedenken durch die Zeitalter hinweg,<br />

mit einem speziellen Fokus auf den burgenländischen Raum sowie<br />

Vergleiche und Unterschiede weltweit. Zu sehen ist die Sonderausstellung<br />

noch bis 17. November 2024.<br />

So klingt das Haydn-Haus<br />

In der Erweiterung der Dauerausstellung „Haydn @ home Privates,<br />

Wissenswertes, Amüsantes“ unter dem Motto: „So klingt<br />

das Haydn-Haus!“ vernehmen die Besucher*innen, wie die einzelnen<br />

Instrumente eines Orchesters klingen. Das Highlight dieses<br />

Raumes ist ein Oktett-Tisch – ein in der Musikgeschichte einmaliges<br />

Möbelstück. Der Orgelspieltisch der ehemaligen Haydn-<br />

Orgel aus der Bergkirche und eine Kopisten-Abschrift der Harmoniemesse<br />

symbolisieren das umfangreiche kirchenmusikalische<br />

Schaffen Haydns. Ebenso zu sehen ist ein Baryton, das Lieblingsinstrument<br />

von Fürst Nikolaus I. Esterházy. Die Ausstellung im<br />

Haydn-Haus Eisenstadt kann noch bis 17. November 2024 besucht<br />

werden.<br />

300 Jahre gesammelt – in 3 Tagen entwendet<br />

Die Esterházy K<strong>uns</strong>tkammer im Sturm der Umbruchsjahre 1918 bis 1921<br />

Fotos: KBB, Gergely Csigo<br />

Über Jahrhunderte sammelten die Fürsten Esterházy kostbare<br />

Artefakte, Beute- und Erinnerungsstücke und brachten diese<br />

in ihre K<strong>uns</strong>t- und Wunderkammer auf Burg Forchtenstein ein.<br />

Durch verborgene Zugänge geschützt blieb diese herausragende<br />

Sammlung bis in das frühe 20. Jahrhundert unangetastet.<br />

Am 1. April 1919 erschienen Mitglieder des Direktoriums der ungarischen<br />

Räterepublik auf Burg Forchtenstein und konfiszierten<br />

rund 280 Gegenstände aus der K<strong>uns</strong>tkammer. Darunter befanden<br />

sich Goldschmiedearbeiten, Schmuck und Textilien. Diese wurden<br />

nach Budapest gebracht, wo sie bis heute, meist unter Verschluss<br />

vor der Öffentlichkeit und der Wissenschaft, aufbewahrt<br />

werden. Die Sonderausstellung auf Burg Forchtenstein widmet<br />

sich den Ereignissen vor rund 100 Jahren und zeigt anschaulich,<br />

welche Lücke die Verschleppung der K<strong>uns</strong>tgegenstände in der<br />

wertvollen Sammlung hinterlassen hat. Besucht werden kann die<br />

Sonderausstellung bis Jahresende.<br />

19


Die Zirkus<br />

prinzessin<br />

am Neusiedlersee<br />

juni-september<br />

felsentheater.at<br />

2024<br />

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10:00 Uhr/17:30 Uhr<br />

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“Oh du fröhliche...”<br />

GERBERHAUS<br />

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HALLE F | 11. 12. 2024 | 15 UHR


BEI UNS DAHUAM<br />

Das burgenländische Regionalitätsmagazin 2024<br />

Foto: pixabay


Fotos: pixabay<br />

Vorwort<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

AUFTAKT<br />

Burgenlands Regionen sind so einzigartig wie speziell. Das beweisen<br />

nicht nur ihre jeweiligen kulturellen Highlights, sondern auch ihre<br />

ganz eigenen Menschen und deren Produkte. Und wie das Achterl<br />

zum Zander aus dem Neusiedler See sowie der Spritzer zum Schmalzbrot<br />

aus der Buschenschank gehören, ist auch jede burgenländische<br />

Veranstaltung untrennbar mit der sie umgebenden Region und vor<br />

allem den Menschen aus dieser verbunden. Deshalb führen wir in<br />

diesem Magazin zusammen, was<br />

zweifelsohne zusammen gehört:<br />

Burgenlands Kultur und Heimat.<br />

Oder anders gesagt: Das kulturelle<br />

Leben „bei <strong>uns</strong> <strong>dahuam</strong>“.<br />

Viel Vergnügen und einen<br />

schönen Sommer wünscht Ihnen<br />

Franz Tscheinig,<br />

Chefredakteur der<br />

RegionalMedien Burgenland<br />

Sommerzeit ist Festspielzeit im Burgenland<br />

My Fair Lady<br />

Das Musical<br />

BEI UNS DAHUAM<br />

Mit Mark Seibert ab 11. Juli<br />

auf der Seebühne in Mörbisch<br />

© Seefestspiele Mörbisch/kurtpinter.com; entgeltliche Einschaltung<br />

Das burgenländische Regionalitätsmagazin 2024<br />

Inhalt<br />

4-5<br />

6-7<br />

Geschichte des Drahtesels in Illmitz erkunden<br />

Fahrradmuseum von Werner Schneider<br />

Der letzte Fassbinder im Burgenland<br />

Einer der letzten Fassbinder im Burgenland,<br />

Karl Roll aus St. Andrä am Zicksee<br />

Stadtvilla Eisenstadt<br />

Das etwas andere Museum<br />

8<br />

10<br />

Mörbischer Oliven im Kampf<br />

gegen den Klimawandel<br />

Österreichische Oliven vom<br />

Jungunternehmen „Agro Rebels“


11<br />

12<br />

Eine Region - 8 Winzer<br />

Der ganz besondere Roséwein<br />

vom Weinbaugebiet Rosalia DAC<br />

13<br />

Trüffel aus Pöttsching<br />

Kostbarer Schatz aus der Region<br />

14<br />

Beste Rote<br />

12<br />

Alkoholfreier Wein von<br />

Patrick Bayer und<br />

Katja Bernegger<br />

Mia Kostyan‘s<br />

Philosophie der<br />

Nachhaltigkeit<br />

Keramik von Mia Kostyan<br />

Grillen, Essen, Lagerfeuer machen<br />

Feriendörfer - der neue Tourismus-Trend<br />

16<br />

Zeitreise ins alte Südburgenland<br />

Von einem Museum zum nächsten<br />

17<br />

Dort wo der „Wilde Westen“ zuhause ist…<br />

28 Jahre Lucky Town in Großpetersdorf<br />

18-19<br />

Kleines<br />

Dorf,<br />

große Namen<br />

Das Künstlerdorf im Bezirk Güssing<br />

20<br />

Das heimische<br />

„schwarze Gold“<br />

Kürbiskernöl aus dem<br />

Südburgenland<br />

Fotos: BezirksBlätter, Kathrin Santha, Andrea Glatzer, Werner Schneider, Sandra Koeune, Stadtvilla Eisenstadt, Agrorebels, Verein Rosalia Förderung der Weinkultur und der Weinqualität, Heribert Bayer,<br />

Gesa Buzanich, Mia Kostyan, Michael Strini, Martin Wurglits, Steiermark-Tourismus, Gerhard Kisser


Der letzte<br />

Fassbinder<br />

im Burgenland<br />

Karl Roll beherrschte als einer der letzten Fassbinder<br />

dieses Handwerk im Burgenland.<br />

Karl Roll aus St. Andrä am Zicksee<br />

führte bis zu seiner Pension als<br />

einer der letzten Fassbinder des<br />

Burgenlandes dieses<br />

holzverarbeitende Handwerk aus.<br />

Familienbetrieb<br />

Als Lehrling seines Vaters, der 1962 den Familienbetrieb in St.<br />

Andrä am Zicksee gründete, folgte für Roll die Gesellen- und Meisterprüfung<br />

und schließlich die Übernahme des Betriebs im Jahr 1993.<br />

Als sein Vater mit dem Handwerk begann, waren im Betrieb rund sieben<br />

Mitarbeiter beschäftigt. Damals waren Holzfässer noch sehr beliebt,<br />

darauf folgte aber die Nachfrage nach Plastik- und Stahltanks<br />

und somit ein gewisser Einbruch im Fassbinder-Geschäft. Erst der Barrique-Trend<br />

brachte wieder Aufschwung in der Binderei.<br />

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FÜR DIE REGI☼N.<br />

Wir suchen Firmen, die Mehrwert schaffen, Vereine mit<br />

Gestaltergeist und Initiativen, die vor Ideen sprudeln.<br />

Bewerben können sich Unternehmen bis 28. August 2024<br />

in 7 Kategorien. Außerdem gibt es einen „Sonderpreis der<br />

Leser“. Neu ist auch der „Raiffeisen Nachhaltigskeitspreis“,<br />

welcher ebenfalls bei der Verleihung im Rahmen des<br />

„Festes zum Regionlitätspreis“ am 17. Oktober im Csello -<br />

Mühle Oslip vergeben wird.<br />

Jetzt einreichen unter<br />

MeinBezirk.at/Regionalitätspreis<br />

In Kooperation mit


Kleines Fass, viel Holzgeschmack<br />

Zu 95 Prozent wird für die Weinfass-Produktion Eiche – zumeist aus Osteuropa<br />

– verwendet, auch Akazie ist möglich. Maulbeere, Esche und Edelkastanie<br />

eignen sich für Essig-Fässer. Mittlerweile gehe der Trend von den<br />

kleineren Barrique-Fässern wieder zu größeren mit 1.000 bis 2.000 Liter<br />

Fassungsvermögen, die in der Zwischenzeit als Tanks verwendet werden<br />

könnten – sowohl für Rot- als auch für Weißweine jeder Art, weiß Roll zu<br />

berichten. Je kleiner das Fass, umso größer das Verhältnis der Innenfläche<br />

zum Volumen, d. h. umso intensiver der Holz-Geschmack im Wein.<br />

Daube für Daube über Feuer<br />

Messwerkzeuge mussten von Roll und seinem Vater selbst<br />

angefertigt werden.<br />

Ein 1.000-Liter-Fass brauche in der Herstellung mit zwei Mann rund<br />

eine Woche. Zu Beginn war es noch schwere Handarbeit, später kamen<br />

Maschinen – mittlerweile Computer-Steuerung – dazu. Das Messwerkzeug<br />

für die richtige Gärung musste von Roll und seinem Team<br />

eigens angefertigt werden. Nachdem die einzelnen Längshölzer, die<br />

sogenannten Dauben, über Feuer in Form gebracht und mit Eisen und<br />

Edelstahl-Ringen gestützt wurden, ist das Fass fertig und kann sofort<br />

verwendet werden. Aus den kürzeren Stücken des angelieferten Holzes<br />

– nach dem Schneiden muss es drei Jahre trocknen – wurden Deckel<br />

bzw. Böden gefertigt.<br />

Holzfässer und mehr<br />

Roll – selbst Weinbauer im zweiten Standbein – belieferte in seinem<br />

Kleinst-Betrieb mit ein, zwei Mitarbeitern hauptsächlich Weingüter<br />

in der Umgebung aber auch bis nach Niederösterreich. Ebenda und in<br />

Kärnten gibt es heute noch Fassbinder, so Roll, und meint, dass viele<br />

Kollegen neben der Binderei Weingüter oder Sägewerke führen, da nur<br />

wenige so groß seien, dass die Binderei die einzige Einnahmequelle<br />

bilde. Er selbst hat neben Holzfässern auch Edelstahl-Varianten und<br />

Dekoration, etwa Stehtische aus Fässern, hergestellt und Exkursionen<br />

durch seinen Betrieb angeboten, bis er am 1.12.2023 als letzter Fassbinder<br />

im Burgenland seine wohlverdiente Pension angetreten hat – mit einem<br />

lachenden und einem weinenden Auge, wie er selbst meint. Denn<br />

es habe sich leider keine Nachfolge finden lassen.<br />

Text und Fotos: Kathrin Santha<br />

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Werner Schneider hat die<br />

Geschichte jedes Ausstellungsstückes<br />

erkundet.<br />

Geschichte des<br />

Drahtesels<br />

in Illmitz erkunden<br />

6<br />

Im ehemaligen Weinkeller des Hauses Zickhöhe 14<br />

in Illmitz hat Werner Schneider sein kleines aber<br />

feines Fahrradmuseum eingerichtet.


„Erschreckend wenig vorhanden“<br />

Die Geschichte jedes seiner historischen Fahrräder aus der Monarchie<br />

über die Zwischen- bis in die Nachkriegszeit kennt der Illmitzer ganz<br />

genau. „Mit Freunden“, erzählt er „bin ich auf die Idee mit den nostalgischen<br />

Radln gekommen. Das Erschreckende dabei war, dass in der Ostregion<br />

faktisch keine alten Räder mehr vorhanden waren. Im Westen<br />

Österreichs schaut es damit etwas besser aus.“ Den historischen Hintergrund<br />

dazu lieferte die ältere Generation, die sich erinnerte, dass in der<br />

russischen Besatzungszone Fahrräder, auch neben Uhren, heißbegehrte<br />

Objekte der Besatzungssoldaten waren und diese den Besitzern einfach<br />

auf der Straße „abgenommen“ worden seien.<br />

Im Fahrradmuseum Illmitz auf eine Tour<br />

durch die Vergangenheit gehen.<br />

Leistbares Fortbewegungsmittel<br />

Auf 90 Quadratmetern können Interessierte in Fahrrad-Nostalgie<br />

schwelgen und der Sammler selbst hat zu jedem Rad dessen Geschichte<br />

parat. So ist das älteste Rad im Museum ein Safety-Niederrad aus<br />

dem Jahr 1894. Es löste das Hochrad ab, ein Rad, das sich nur die reiche<br />

Oberschicht leisten konnte. Wichtiger Aspekt damals: Das Fahrrad<br />

wurde für die Menschen leistbarer. In Fahrradschulen erlernte man das<br />

Radfahren. Das Fahrrad wurde „das Auto“ der damaligen Zeit und dieses<br />

kaufte man früher nicht im Sportshop, sondern wie ein Foto aus<br />

1910 aus dem Komitat Wieselburg im Illmitzer Museum beweist, beim<br />

Greißler oder in der Eisenhandlung.<br />

Werbemittel Fahrrad<br />

Voranmeldung erbeten<br />

<strong>Bei</strong> solchen Geschichten des Hausherrn kommen die Gäste im Fahrradmuseum<br />

in Illmitz aus dem Staunen nicht heraus. Geöffnet ist es von<br />

Anfang April bis Ende September. Jährlich abwechselnd ist Schneider<br />

mit seinen Rädern bei der „Langen Nacht der Museen“ Anfang Oktober<br />

oder beim „Burgenländischen Museumstag“ am Nationalfeiertag mit<br />

dabei. Weiters bietet er für Schulen ein Kinderprogramm an. „Nächstes<br />

Jahr wird das Fahrradmuseum 5 Jahre alt. Dementsprechend planen wir<br />

eine Ausfahrt mit nostalgischen Waffenrädern und eine kleine Veranstaltung“,<br />

freut sich der Museums-Inhaber. Ein Besuch gegen Voranmeldung<br />

unter der Telefonnummer 0699 10770103 lohnt sich allemal.<br />

<strong>Bei</strong> einem Rad, dessen Hersteller zwar unbekannt, gewisse Teile jedoch<br />

dem Styria-Fahrradwerk Joh. Puch & Comp. aus Graz zuzuordnen seien,<br />

kommt der Sammler ins Schwärmen: „Die wunderbare Vollscheibe<br />

trägt gut sichtbare Verzierungen. Federführend war hier Johann Puch,<br />

der die Vollscheibe von da ab für Werbezwecke entwickelte“.<br />

Damals kamen auch die ersten Fahrradrennen auf. Neben Medaillen<br />

gab es für den Sieger ein Kranzl Dürre und einen Viertelliter Rotwein.<br />

Voll meins<br />

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DER BESONDEREN ART UND TANKEN SIE NEUE LEBENSENERGIE & KRAFT<br />

IN BURGENLANDS EINZIGARTIGEM NATURRESORT<br />

Mit nostalgischen Waffenrädern geht es zum fünfjährigen<br />

Jubiläum auf Ausfahrt.<br />

Text: Kathrin Santha<br />

Fotos: Andrea Glatzer, Werner Schneider<br />

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Stadtvilla Eisenstadt<br />

Das etwas<br />

andere Museum<br />

Im hinteren Garten wird ein<br />

Salettl errichtet, das als<br />

multifunktionaler<br />

Veranstaltungsraum fungiert.<br />

Die umfassende Sanierung der „Stadtvilla“ - einem „Stadtmuseum der<br />

anderen Art“ - hat offiziell begonnen. Das historische Gebäude in Eisenstadt<br />

soll bis zur Eröffnung am 30. April 2025 zu einem lebendigen Ort der<br />

Erinnerung und Kultur umgestaltet werden.<br />

Die ehemalige Arzt-Villa aus den fünfziger Jahren ist nicht „irgendein“<br />

Haus, in dem ein Museum installiert werden soll. Das Haus in der<br />

Pfarrgasse liefert den Kontext für die historische Erzählung. Erzählt<br />

wird die Geschichte aus der Sicht der Bürger. Die Besucher werden<br />

eingeladen, in das Leben im Eisenstadt der 1950er und 1960er Jahre<br />

einzutauchen und erfahren aus der Perspektive von fünf unterschiedlichen<br />

Protagonisten, wie die Menschen damals lebten, wo sie arbeiteten,<br />

was sie in ihrer Freizeit machten, was es bedeutete, ein Kind in dieser<br />

Zeit zu sein und vieles andere mehr.<br />

Eröffnung zum Jubiläum<br />

Eröffnet werden soll die Stadtvilla am 30. April 2025. Dieser Tag ist<br />

bewusst gewählt, denn 100 Jahre zuvor – am 30. April 1925 – fiel im<br />

burgenländischen Landtag die Entscheidung, dass Eisenstadt die Landeshauptstadt<br />

des Burgenlandes wird. „Unsere Landeshauptstadt hatte<br />

keinen einfachen Start. Lange Zeit keimte bei vielen die Hoffnung, dass<br />

Sopron doch noch dem Burgenland zugesprochen wird. Das ländlich<br />

geprägte Eisenstadt erlebte erst nach Ende des Zweiten Weltkrieges und<br />

dem Abzug der russischen Besatzung seinen Aufschwung als Landeshauptstadt.<br />

Genau hier liegt auch der Schwerpunkt <strong>uns</strong>eres Museums“,<br />

erklärt Bürgermeister Thomas Steiner.<br />

Aufgrund des fixen Zeitplans laufen die Umbau- und Renovierungsarbeiten<br />

auf Hochtouren: So wird im hinteren Garten der Liegenschaft<br />

ein sogenanntes Salettl errichtet, das<br />

8<br />

als multifunktionaler Veranstaltungsraum<br />

dienen soll. Workshops, Vorträge, diskursive<br />

Veranstaltungen, Sonderausstellungen sollen hier Platz finden.<br />

Die umfassenden Renovierungsarbeiten in der Stadtvilla selbst, mit<br />

denen das Haus auch barrierefrei gemacht wird, sollen Ende 2024<br />

abgeschlossen sein. Jener Mitteltrakt, der bisher die Villa mit den<br />

Ordinationsräumen verbunden hatte, wurde abgerissen. Die beiden<br />

Häuser werden künftig durch ein neues Foyer verbunden. Dafür wird<br />

der Innenhof – teilweise mit Glas – überdacht. Ab dem Spätherbst<br />

beginnen sich die Räumlichkeiten dann mit Leben zu füllen, wenn<br />

das Kreativteam Raum für Raum gestaltet. Die Gesamtprojektkosten<br />

belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro.<br />

Text: Sandra Koeune<br />

Fotos: Sandra Koeune, Stadtvilla Eisenstadt<br />

Bauarbeiten noch bis Ende des Jahres<br />

Die Stadtvilla soll in Zukunft die Stadtgeschichte mit<br />

Persönlichkeiten zeigen und die Geschichte des Hauses erzählen.


Die Kleinsten im<br />

Mittelpunkt:<br />

„Baby Days“ in<br />

der Sonnentherme<br />

„Baby Days“ in der Sonnen-<br />

therme Lutzmannsburg. Von<br />

2. April bis 7. Juni 2024 lassen<br />

zahlreiche Highlights wie Babyschwimmen,<br />

Baby Floating, Baby<br />

Yoga und Babymassage kleine<br />

Herzen höherschlagen. Parallel<br />

dazu sucht die Sonnentherme im<br />

Rahmen des Foto-Gewinnspieles<br />

„Real Life Baby“ Österreichs<br />

süßestes, witzigstes Baby.<br />

Nähere Infos zu den Angeboten & Highlights:<br />

www.sonnentherme.at<br />

Für weitere Presseinformationen stehen wir<br />

gerne jederzeit zur Verfügung:<br />

Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau GmbH<br />

Ansprechpartner: Orsolya Lakotar,<br />

A-7361 Lutzmannsburg, Thermengelände 1,<br />

Tel: +43-(0)2615-87171-2223,<br />

E-Mail: o.lakotar@sonnentherme.at,<br />

www.sonnentherme.at<br />

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Babys<br />

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Egal ob beim Babyschwimmen, in der Babysauna<br />

oder beim Baby Yoga. Das umfangreiche<br />

Gratis-Programm ist maßgeschneidert auf die<br />

Bedürfnisse der kleinen Lieblinge und verspricht<br />

Abwechslung pur in Österreichs führender<br />

Baby- und Kleinkindertherme.<br />

Ein besonderes Highlight verspricht der „Baby-Floating-Day“<br />

mit Jasmin Lang, wöchentlich<br />

jeweils am Dienstag, zu werden, wo sie<br />

nicht nur Einblicke in ihre einzigartigen und<br />

individuellen Angebote ihres Baby Spas gibt,<br />

sondern Babys ab der dritten Lebenswoche natürlich<br />

auch aktiv beim Baby Floating mitmachen<br />

können.<br />

Unvergessliche und glückliche Momente, in<br />

denen die Sprösslinge Stunde für Stunde eine<br />

neue Welt entdecken können.<br />

Baby World – Das<br />

Paradies für die Kleinsten<br />

Das Herzstück der Sonnentherme Lutzmannsburg<br />

bildet das ganze Jahr über die einzigartige<br />

Baby World. Das Wohlfühl-Paradies für die<br />

Kleinsten mit speziellen Indoor-Wasserbecken<br />

mit angenehmen 35°C Wassertemperatur und<br />

27°C Lufttemperatur, plus dem einzigartigen<br />

Baby Beach mit Sandstrand und beschatteten<br />

Liegeplätzen im Freigelände. Zahlreiche Extras<br />

wie Leihkinderwägen, Stillwaben, Wickelbereiche,<br />

Schlafräume, Spielzimmer und eine Babyküche<br />

garantieren entspannte Urlaubstage.<br />

Die Fun World und die Speed World versprechen<br />

auch Spaß für die größeren Geschwister.<br />

Dank 900 Meter Rutschenspaß, Wellenbecken,<br />

Wildwasserkanal, 5D Wasser-Erlebnis-Kino,<br />

Virtual Reality Spaß (Schnorcheln und Rutschen)<br />

und vielem mehr hat Langeweile in der<br />

Sonnentherme Hausverbot.<br />

Attraktive Angebote<br />

für den perfekten<br />

Aufenthalt mit Baby<br />

„Strahlende Kinderaugen sind für <strong>uns</strong> das<br />

schönste Lob. Daher initiieren wir die Baby<br />

Days mit vielen Programmhighlights“, erzählt<br />

Mag. Werner Cerutti, Geschäftsführer der<br />

Sonnentherme Lutzmannsburg. Und zusätzlich<br />

gibt es für die kleinsten Thermenbesucher<br />

die beliebten „Baby-Schecks“ mit zahlreichen<br />

Give Aways, Aktionsangeboten und Vorteilen,<br />

natürlich auch für den kleinen Liebling, z.B.:<br />

Montag bis Freitag ist Baby Day mit -20% auf<br />

den Eintritt für Babys 0-2 Jahre!<br />

Und das Beste! Während der Baby Days urlauben<br />

die jüngsten Gäste gratis im Hotel Sonnenpark***Superior,<br />

in den Thermen Chalets und<br />

in der Familienpension Sonnengarten.<br />

Foto-Gewinnspiel für<br />

kleine Models<br />

Quietschvergnügte Babys vor die Linse! Auch<br />

2024 startet die Sonnentherme wieder ein neues<br />

Gewinnspiel-Highlight: Wir suchen im Rahmen<br />

des Fotowettbewerbes „Real Life Baby“<br />

das süßeste Baby Österreichs aus dem ganz<br />

normalen Alltag. Zusammen im Bett spielen<br />

und toben, über den schmackhaften Babybrei<br />

herfallen und sich dem puren Chaos hingeben<br />

– das ist die tägliche, liebevolle Realität. Dazu<br />

gehört ein süßes Gähnen ebenso wie eine verdrückte<br />

Träne. Mama oder Papa können ganz<br />

einfach ein witziges Foto von ihrem Liebling<br />

auf www.sonnentherme.at hochladen. Von<br />

einer Fachjury werden dann die besten Fotos<br />

ausgewählt. Die glücklichen Gewinner dürfen<br />

sich über zahlreiche tolle Preise, u.a. über einen<br />

Urlaubsaufenthalt, Thermeneintritte und<br />

Babyausstattungszubehör freuen.<br />

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Markus Simhirt, Lukas Hecke, Co-Gründer, Daniel Rössler,<br />

Co-Gründer und Markus Fink, wissenschaftlicher Leiter.<br />

Mörbischer<br />

Oliven im Kampf<br />

gegen den<br />

Klimawandel<br />

Schon einmal von einer „österreichischen“ Olivensorte gehört? Das junge<br />

Unternehmen „Agro Rebels“ arbeitet schon seit einiger Zeit genau daran.<br />

Weil man heimische Bauern im Kampf gegen den Klimawandel unterstützen<br />

möchte, erforscht das Team exotisch-mediterrane Obst- und Gemüsesorten<br />

und baut diese, gemeinsam mit Landwirten, an.<br />

Mörbisch Oliven<br />

am Testhain<br />

10<br />

In Zeiten des Klimawandels möchten<br />

die Agro Rebels heimischen Landwirten<br />

eine alternative Einkommensquelle<br />

bieten und siedeln deshalb seit drei<br />

Jahren Oliven und andere mediterrane<br />

Sorten in Österreich an. Aufgrund<br />

der zunehmenden Dürreperioden im<br />

Osten, seien Innovation und Weiterentwicklung<br />

wichtiger denn je. Durch<br />

den Rückgang der Niederschläge in<br />

den Sommermonaten, sei der Boden<br />

dermaßen ausgetrocknet, dass er wenig<br />

Wasser aufnehmen und speichern<br />

könne. Somit wird die Bewirtschaftung<br />

ohne zusätzliche Bewässerung<br />

der Felder immer schwieriger.<br />

Kaum Bewässerung<br />

notwendig<br />

Dem wollen die Agro Rebels entgegenwirken.<br />

„Wir konnten auf <strong>uns</strong>eren<br />

Forschungsflächen zeigen, dass Olivenbäume<br />

nur im ersten Sommer (mäßig<br />

mit max. 10 Liter pro Baum und<br />

Woche) bewässert werden müssen. Ab<br />

dem zweiten Sommer kann die Bewässerung<br />

deutlich reduziert bzw. schon<br />

völlig eingestellt werden – auch bei<br />

äußerst trockenen Verhältnissen auf<br />

kargen Böden“, erklärt Markus Fink,<br />

wissenschaftlicher Leiter des Projekts.<br />

Derzeit sei die Nachfrage relativ hoch,<br />

die Landwirte überlegen, ob sie einen<br />

Olivenhain pflanzen und wenn ja, mit<br />

wie viel Fläche oder Bäumen sie einsteigen<br />

sollen. „Agro Rebels“ berät<br />

die Landwirte mit Standortanalysen,<br />

Machbarkeitsstudien und letztendlich<br />

mit einer individuellen Sortenauswahl<br />

bis hin zur Lieferung der Bäumchen<br />

und Materialien.<br />

Forschungshain in<br />

Mörbisch<br />

Die Unternehmer werden von der<br />

Wirtschaftsagentur Burgenland und<br />

der Österreichischen Forschungsförderung<br />

(FFG) unterstützt und arbeiten<br />

mit der Universität für Bodenkultur<br />

zusammen. In Mörbisch am See befindet<br />

sich der Forschungshain. Dabei<br />

handelt es sich um eine Versuchsfläche,<br />

auf der diverse Sorten verschiedenen<br />

Alters ohne viel Pflege und mit<br />

nur wenig Bewässerung ausgetestet<br />

werden. Der Platz eigne sich für den<br />

Olivenanbau besonders gut. In Zukunft<br />

sollen Olivenhaine und Weingärten<br />

nebeneinander stehen. Seit der<br />

Gründung konnte das Team, bestehend<br />

aus Daniel Rössle, Lukas Hecke und<br />

Markus Fink, viel aus eigenen Fehlern<br />

lernen. Zum <strong>Bei</strong>spiel rät man mittlerweile<br />

von der Pflanzung allzu junger<br />

Bäumchen eher ab, da diese noch recht<br />

viel Pflege benötigen. „Unsere größte<br />

Herausforderung nach der Pflanzung<br />

der Olivenbäume war nicht der folgende<br />

Winter, sondern der Wildverbiss.<br />

Wildschutz musste deutlich stärker<br />

betrieben werden als wir zu Beginn<br />

vermutet hätten“, betont Fink.<br />

Erntezeit bis Jänner<br />

Geerntet wird sortenabhängig von<br />

Oktober bis Jänner. Je früher geerntet<br />

wird – also je grüner die Oliven bei<br />

der Ernte sind – desto höher ist die<br />

Qualität. Jedoch ist die Ölausbeute<br />

in diesem Stadium noch niedrig, erklärt<br />

Markus Fink. Je später geerntet<br />

wird, desto geringer wird die Qualität<br />

des Öls. Dafür ist der Ölgehalt<br />

der dunkleren Oliven höher. Und<br />

wie schmecken die Oliven aus Mörbisch?<br />

Wegen der geringeren Anzahl<br />

der Sonnenstunden seien die Oliven<br />

kleiner als im Mittelmeerraum, der<br />

Geschmack dafür aber „kräftiger und<br />

intensiver“.<br />

Text: Michelle Steiner, Sandra<br />

Koeune, Fotos: Agrorebels


Eine Region -<br />

8 Winzer<br />

Der Roséwein vom Weinbaugebiet Rosalia DAC ist ein ganz besonderer -<br />

so besonders, dass er DAC herkunftsgeschützt ist.<br />

Als Weinbaugebiet ist die Rosalia etwas ganz Besonderes: Hier gedeihen<br />

unverwechselbare Weine, vor allem ein grandioser Blaufränkisch,<br />

der den acht Rosalia DAC Winzern besonders am Herzen liegt. Der<br />

Roséwein aus der Rosalia darf als einziger Rosé Österreichs das Herkunftsprädikat<br />

DAC (Districtus Austriae Controllatus) tragen.<br />

8 Winzer und eine Marke<br />

Im Februar 2023 präsentierten die Rosalia Winzer erstmals ihre gemeinsame<br />

Marke, mittlerweile stehen viele Auszeichnungen, unter anderem<br />

ein Salon Österreich Sieger, zu Buche. „Der ROSALIA DAC Rosé – The<br />

Origin of Rosé – ist das Flaggschiff unter <strong>uns</strong>eren Roséweinen und vom<br />

Start weg österreichweit sehr gut angekommen“, freut sich der Obmann<br />

des Vereines Rosalia, Anton Piribauer, über die Erfolge des ersten Jahrgangs.<br />

Die Winzer scheuen sich auch nicht vor internationalem Vergleich<br />

und stellen in ihrer Kampagne fest, dass der Ursprung des Rosé in der Rosalia<br />

liegt und nicht, wie bisher allgemein angenommen, in der Provence.<br />

Seit Jahrzehnten eingebürgert<br />

Roséweine liegen international seit Jahren im Trend, in der burgenländischen<br />

Weinregion Rosalia DAC hat dieser Trend allerdings eine lange<br />

Tradition - Hier wurden beim Heurigen oder Buschenschank schon vor<br />

Jahrzehnten ganz bewusst fruchtige Rosé als Alternative zu den üblichen<br />

Weißweinen ausgeschenkt. „In der Weinregion Rosalia werden seit Generationen<br />

hochwertige, ernsthafte Roséweine gekeltert. Aufgrund dieser<br />

langen Geschichte, aber auch wegen des Klimas und der Böden, tragen<br />

<strong>uns</strong>ere frischen, fruchtigen Roséweine das Herkunftsprädikat DAC“, so<br />

Anton Piribauer, Winzer und Obmann des Vereins Rosalia.<br />

Einzigartige Herkunft<br />

Die Rosalia ist das kleinste aller DAC-Gebiete, dafür aber sehr speziell:<br />

Das besondere Klima im Spannungsfeld zwischen pannonischer<br />

Tageswärme und kühlen Nächten aufgrund der Nähe der Alpen - Cool<br />

Climate genannt - sorgt für eine der spätesten Ernten des Burgenlandes<br />

und gibt so den Trauben die Möglichkeit, komplexer zu reifen. Die vorwiegend<br />

von Muschelkalk und Löss geprägten, tiefgründigen Sand- und<br />

Lehmböden bieten beste Voraussetzungen für charaktervolle Weine.<br />

Königstraube Blaufränkisch<br />

Die Rosalia Winzer keltern ihre Rosés aus der Leitsorte der Region,<br />

dem Blaufränkisch. Der König der österreichischen Rotweine, wie der<br />

Blaufränkisch auch genannt wird, zeichnet sich durch seine Vielschichtigkeit<br />

aus. Kaum eine andere Rebsorte transportiert Boden und Mineralität<br />

der Lagen so perfekt in den Wein. Der Blaufränkisch verlangt<br />

aber auch großes Können der Winzer, um die reichen Nuancen entwickeln<br />

zu können. Dieses Know-how ist in der Region Rosalia ebenso<br />

in hohem Ausmaß vorhanden wie der Ehrgeiz, hier auf lange Sicht hervorragende<br />

Rot- und Roséweine zu keltern. Die Voraussetzungen dafür<br />

sind in jeder Hinsicht vielversprechend.<br />

Text: Jennifer Flechl, Foto: Verein Rosalia Förderung der<br />

Weinkultur und der Weinqualität<br />

Event-Tipp: Rosalia Keller-Rallye<br />

Am 4. Mai öffnen die acht Rosalia Winzer erstmals im Rahmen<br />

der Rosalia Keller-Rallye gleichzeitig ihre Heurigen- und Kellertüren.<br />

Kellerführungen, kommentierte Weinverkostungen<br />

mit den Winzern, regionale Kulinarik und ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm erwarten weininteressierte Genießer.<br />

Markus Kurz (Kellermeister; Domaine Pöttelsdorf) sieht<br />

in der Rosalia noch Aufholbedarf: „Wir wollen dazu vor allem<br />

auch die Menschen aus <strong>uns</strong>erer Region einladen. Viele wissen<br />

gar nicht, welche Schätze vor der eigenen Haustür liegen.“<br />

Die Rosalia DAC Weingüter<br />

• Domaine Pöttelsdorf Familymade, Pöttelsdorf<br />

• Weingut & Heuriger Döller, Katzelsdorf<br />

• Weingut Alfred Fischer, Zemendorf-Stöttera<br />

• Weingut Lassl, Sigleß<br />

• Weingut Migsich, Antau<br />

• Weingut & Heuriger Piribauer, Neudörfl<br />

• Weingut & Heuriger Steiger, Neudörfl<br />

• Weingut & Heuriger Waldherr, Neudörfl


Trüffel aus Pöttsching:<br />

Kostbarer Schatz aus der Region<br />

Trüffel aus dem Burgenland? Die gibt es tatsächlich in der Gemeinde Pöttsching!<br />

Vor 17 Jahren pflanzten Ronald Preissegger und Martina Löffler, weit<br />

entfernt von den großen Trüffelanbaugebieten, die ersten burgundischen<br />

Trüffelpflanzen in Pöttsching. Nach neun Jahren konnten dann<br />

die ersten Fruchtkörper geerntet werden, damit waren sie eine der<br />

ersten in ganz Österreich. Aber eigentlich sind Ronald und Martina<br />

Christbaumproduzenten und das Trüffelgeschäft ist nur ein Hobby.<br />

„Wir haben <strong>uns</strong> damals nicht allzu große Hoffnungen gemacht, dass<br />

der Versuch gelingt. Umso erfreuter waren wir, als wir nach sieben langen<br />

Jahren die ersten Trüffel fanden und nach neun Jahren eine gesamte<br />

Ernte zusammenbrachten“, berichtet Ronald Preissegger.<br />

Erntezeit von Juli bis September<br />

Seit 2016 kann die Bevölkerung von Pöttsching und darüber hinaus<br />

den Burgundertrüffel in der Hauptstraße 55 erwerben. Die Erntezeit<br />

erstreckt sich von Mitte Juli bis September, je nach Witterung ist auch<br />

eine Ernte Ende Oktober beziehungsweise Anfang November möglich.<br />

100 Gramm des Burgundertrüffels kosten je nach Qualität 50-70 Euro<br />

und auch nur die Hälfte der Ernte ist für den Verkauf geeignet.<br />

Keine Trüffel ohne Hund Henry<br />

„Die Trüffeln wachsen in einer Tiefe von ca. 30 Zentimeter. Ob ein<br />

Baum trägt oder nicht ist ganz unterschiedlich und kann von Jahr zu<br />

Jahr variieren. <strong>Bei</strong> der Suche nach den Trüffeln ist ein speziell geschulter<br />

Hund essenziell, dessen feine Nase den Moschusduft des Pilzes im<br />

Boden erschnüffeln kann“, erklärt Ronald. Diese Rolle hatte jahrelang<br />

die Lagotto Romagnolo Hündin Curly über, mittlerweile ist sie aber<br />

schon pensioniert und der dreijährige Hund Henry unterstützt Ronald<br />

und Martina bei der Suche nach den Trüffeln.<br />

Beste Rote<br />

nun auch<br />

alkoholfrei<br />

Patrick Bayer und Katja Bernegger<br />

haben einen alkoholfreien Wein kreiert.<br />

Letztes Jahr hat das Neckenmarkter Weingut Bayer eine neue Variante<br />

seines „In Signo Leonis“ herausgebracht, die unter dem Namen<br />

„Zeronimo“ auch ohne Alkohol erhältlich ist. Patrick Bayer und Katja<br />

Bernegger streben damit an, einen erstklassigen alkoholfreien Rotwein<br />

anzubieten. Als Pionier auf dem österreichischen Weinmarkt hat das<br />

Weingut Heribert Bayer aus Neckenmarkt unter der Marke „Zeronimo“<br />

einen Spitzenrotwein ohne Alkohol eingeführt. Der „Zeronimo Leonis<br />

Blend 2020“ ist der erste alkoholfreie Wein aus dem Burgenland und<br />

basiert auf der Rotwein-Cuvée „In Signo Leonis“. Um die komplexen<br />

Aromen zu bewahren, wurde eine schonende Entalkoholisierungsmethode<br />

- die Vakuumdestillation - angewendet. „Wir beschäftigen <strong>uns</strong><br />

bereits seit vier Jahren mit dem Thema alkoholfreier Wein“, erklärt<br />

Katja Bernegger, die das Weingut gemeinsam mit ihrem Partner Patrick<br />

Bayer leitet. „Während meiner Schwangerschaft habe ich mich intensiv<br />

mit alkoholfreien Alternativen beschäftigt und festgestellt, dass mich<br />

insbesondere bei alkoholfreien Weinen nichts so wirklich überzeugte.<br />

Vor allem bei den alkoholfreien Rotweinen aus verschiedenen Ländern<br />

fehlten mir die Tiefe, die Vielfalt der Aromen, der Weincharakter sowie<br />

die Tannine und Gerbstoffe.“ Patrick Bayer, der Winzer, fügt hinzu:<br />

„Also haben wir <strong>uns</strong>ere beste Rotwein-Cuvée genommen und entalkoholisiert.<br />

Wie bei jedem Wein ist auch bei alkoholfreien Weinen die<br />

Qualität des Grundweins entscheidend. Nur so kann er auch nach dem<br />

Entzug des Alkohols gut schmecken, genügend Körper und Spannung<br />

bieten und dem Weingeschmack gerecht werden.“<br />

Text: Jessica Geyer, Foto: Heribert Bayer<br />

Der Wein wird mittels Vakuumdestillation entalkoholisiert.


Mia Kostyan‘s<br />

Philosophie der<br />

Nachhaltigkeit<br />

Im Reich von Mia Kostyan‘s Keramik steht die Reduktion auf das Wesentliche<br />

im Mittelpunkt. Es geht um Haptik, klare Formen und natürliche Farben,<br />

unterstützt von einer Philosophie der Nachhaltigkeit und einer tiefen<br />

Neugierde für das Material.<br />

Die Nikitscherin hat ursprünglich Biologie studiert und sich nun ganz<br />

der Keramik gewidmet. Nachdem sie zehn Jahre in Wien lebte, hat sie<br />

ihr Herz ans Mittelburgenland verloren. Die Wurzeln von Mia Kostyan<br />

in der Keramik reichen weit zurück, beeinflusst von ihrer Mutter Anica,<br />

die seit Jahrzehnten eine feste Größe in der Welt der burgenländischen<br />

Keramik ist. Obwohl ihre Mutter diesen Weg vorgezeichnet hatte, folgte<br />

Mia zunächst einem anderen Pfad, indem sie Botanik studierte. Erst<br />

später führten sie ihre Überlegungen zur Nachhaltigkeit und ihr damaliger<br />

Partner zurück in die Töpferei in Nikitsch.<br />

Ihre Werke zeichnen sich durch klares Design aus.<br />

Trotz dieser familiären Verbindung unterscheidet sich Mia‘s Ansatz<br />

deutlich von dem ihrer Mutter. Ihre Kundenliste liest sich wie ein Who‘s<br />

Who der angesagten jungen Haubenrestaurants in Ostösterreich. Von<br />

Konstantin Filippou über das aend mit Fabian Günzel bis hin zu Max<br />

Stiegl im Gut Purbach und Stefan Speiser im Apron - sie alle schätzen<br />

die Qualität von Mias Keramik. Sogar die Brote von Öfferl fühlen sich<br />

auf ihren Tellern wohl.<br />

Text: Jessica Geyer<br />

Fotos: Gesa Buzanich, Mia Kostyan<br />

Mia Kostyan hat sich ganz der Keramik verschrieben.<br />

13


„Grillen, Essen,<br />

Lagerfeuer<br />

machen“<br />

Die Grillhütte in Oberwart<br />

„Die Idee für die Gründung der „Grillhütte“ im<br />

Südburgenland entstand beim Motocrosssport<br />

und einigen Reisen in den östlichen und südlichen<br />

Ländern. Da habe ich viele Mitbringsel<br />

gesammelt und die Sammlung an Grillutensilien<br />

ist stetig gewachsen. Das große Interesse<br />

im Freundes- und Bekanntenkreis ließ dann<br />

die Idee entstehen, ein eigenes Unternehmen<br />

rund ums Thema Grillen zu gründen“, berichtet<br />

Michael „Mike“ Urschler. Die Eingebung<br />

fürs Logo war mit der Namensfindung schnell<br />

gefunden, das Fundament - „die Hütte“ stand<br />

bereits und somit wurde im April 2018 „Die<br />

Grillhütte“ geboren. „Zurück zum Ursprung,<br />

grillen mit Holz und Kohle, einfach und unkompliziert“,<br />

so Mike.<br />

Der Schauraum<br />

Ursprüngliche Idee war es, einen überdachten<br />

Platz mit einer Bodenplatte samt Flugdach<br />

aus alten Bauholzresten zu schaffen,<br />

sodass auch bei Wind und Wetter im Freien<br />

gegrillt werden kann. „Eines Tages wurde ein<br />

„Fertig“ Steinbackofen entdeckt, dieser war<br />

der nächste Grundstein für die Grillhütte. Dafür<br />

musste aber ein massives Fundament her.<br />

Nach und nach nahm dieses Projekt größere<br />

Ausmaße an. Es gibt mittlerweile sogar eine<br />

Solaranlage am Dach für eine Grundtemperierung.<br />

Das Herzstück der Grillhütte ist aber<br />

der gemauerte Grill, auf welchem zu jeder<br />

Jahreszeit die unterschiedlichsten Köstlichkeiten<br />

zubereitet werden können“, schildert<br />

der Unternehmer.<br />

Das Sortiment<br />

Heute hat Mike ein umfangreiches Sortiment -<br />

vom Holzkochlöffel bis hin zum Gesundheitsgrillrost<br />

parat: „Mit kreativen Köpfen und Mut<br />

zu neuen Ideen ist einfach alles möglich! So<br />

wurde auch der spezielle W<strong>uns</strong>ch eines Kunden,<br />

die Feuerschale zu erhöhen, erfüllt. Mit dieser<br />

Sortiment Erweiterung haben wir ein Produkt<br />

erschaffen, welches ein „Grillen“ auf einer angenehmen<br />

Arbeitshöhe ermöglicht und die Feuerschale<br />

somit vielseitig einsetzbar macht. Nach<br />

einigen Prototypen fand vor kurzem die erfolgreiche<br />

Präsentation der Erhöhung statt und wird<br />

nun in Serie produziert. Vor Freigabe eines solchen<br />

Prozesses wird jedes Produkt auf Herz und<br />

Nieren getestet, um als Endergebnis ein optimales<br />

Grillerlebnis zu erzielen.<br />

Schatz2024<br />

Text und Fotos: Michael Strini<br />

im Rohrer Moor<br />

Hallo Kids aufgepasst!<br />

Erlebt heuer erstmals das große Abenteuer<br />

bei einer Schatzsuche im Rohrer<br />

Moor. Stellt Euch den Herausforderungen,<br />

löst Rätsel, überwindet<br />

Hindernisse, zeigt Eure<br />

€ 10,- *)<br />

für eine Schatzsuche<br />

im Rohrer Moor<br />

€ 149,- nur € 139,-<br />

*) Gültig von Anfang Mai bis Ende Oktober<br />

2024. Preis nur gültig mit Gutschein.<br />

Kann nicht in bar abgegolten werden.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Geschicklichkeit und entdeckt<br />

den verborgenen Schatz.<br />

Die Spur<br />

führt hierher:<br />

0664/59 66 858 www.lust-auf-moor.at<br />

Fotos: pixabay.com (Christine Jejnice, Divily) Arno Hemmer, privat<br />

hat begonnen<br />

Das Geheimnis des zarten Fleisches vom Zickentaler<br />

Moorochsen ist seine langsame Genussreife. Daher<br />

bleibt die Flüssigkeit beim Grillen in jeder einzelnen<br />

Faser erhalten. Das Ergebnis ist ein unglaublich saftiges<br />

Fleisch , das auf der Zunge zergeht.<br />

• Moorochsen-Käsekrainer<br />

• T-Bone und Hüftsteak<br />

• Filetstück und Roastbeef<br />

• Rib Eye<br />

• Burger-Patties<br />

www.stefri.at


DER BESTE<br />

WEG ZUM<br />

EIGENEN<br />

HAUS<br />

Neuberg<br />

Wohnen im<br />

Burgenland<br />

von Nord<br />

bis Süd<br />

im Reihenhaus<br />

oder Bungalow<br />

Derzeit hat die OSG über 55 Reihenhausprojekte<br />

mit 332 Doppelhäusern und<br />

Bungalows im ganzen Burgenland in Bau.<br />

Zusätzlich sind mehr als 30 Projekte mit<br />

weiteren, mehr als 330 Reihenhäusern<br />

und Bungalows, in Vorbereitung<br />

Piringsdorf<br />

Purbach<br />

Deutsch Kaltenbrunn<br />

Frankenau<br />

Raiding<br />

Kukmirn<br />

Oberwart<br />

OSG-Platz 1, T 03352/404<br />

Eisenstadt<br />

Ruster Straße 75/1, T 02682/62354<br />

Neusiedl am See<br />

Rochusstraße 5/1, T 02167/20799<br />

Dörfl<br />

osg.at


Zeitreisen ins alte<br />

Südburgenland<br />

Von einem Museum zum nächsten<br />

Wollen Sie der südburgenländischen Geschichte nachspüren? Der Art und Weise,<br />

wie <strong>uns</strong>ere Vorfahren gelebt und gearbeitet haben? <strong>Bei</strong> einer Museumsreise warten<br />

lohnende Ausflugsziele auf Sie.<br />

Das Freilichtmuseum Gerersdorf ist ein kulturhistorischer Anziehungspunkt ersten<br />

Ranges. Über 30 alte Wohnhäuser, Werkstätten und Stadel aus drei Jahrhunderten<br />

wurden restauriert und als Ensemble wiederrichtet.<br />

In die bäuerliche Vergangenheit entführt das Landtechnikmuseum St. Michael. Es<br />

zeigt die Entwicklung der landwirtschaftlichen Technik und macht ihren Einfluss auf<br />

die Arbeitswelt von Bauern und Handwerkern anschaulich.<br />

Das Weinmuseum Moschendorf legt seinen Schwerpunkt auf die Entwicklung des<br />

Weinbaus. Das Auswanderermuseum in Güssing beleuchtet die Geschichte der burgenländischen<br />

Emigranten des 19. und 20. Jahrhunderts. Das Geschichte(n)haus in<br />

Bildein beschäftigt sich interaktiv und innovativ mit der Entwicklung der Grenzregion.<br />

16<br />

Text: Martin Wurglits<br />

Fotos: Gerhard Kisser, Karl Ertler<br />

Freilichtmuseum Gerersdorf<br />

Kulturprogramm mit vielen Facetten<br />

Das Freilichtmuseum Gerersdorf mit seinen über 30 historischen Gebäuden<br />

dient heuer wieder als authentische Kulisse für ein facettenreiches<br />

Kulturprogramm.<br />

Den <strong>Auftakt</strong> für eine vierteilige Ausstellungsreihe südburgenländischer<br />

Künstler macht Christin Breuil, die vom 10. Mai bis 30. Juni florale<br />

Bilder präsentiert. Bildhauer Talos Kedl folgt vom 6. Juli bis<br />

18. August mit Bildern und Reliefs. Werner Schönolt stellt von<br />

24. August bis 29. September Bilder von Landschaftselementen aus,<br />

Ernst Breitegger von 4. Oktober bis 11. November Fotografien.<br />

Im Rahmen des Güssinger Kultursommers gastieren am 13. September<br />

Florian Klenk und Christian Bachler mit einem Streitgespräch, am<br />

21. September Andreas Vitásek mit der Lesung des „Herrn Karl“ und<br />

am 28. September Wolfram Berger, Wolfgang Puschnik und Jon Sass<br />

mit Jazz. Am 17. Mai ist das<br />

Jazz-Trio Jubilo Elf zu hören,<br />

am 25. Mai die Gerersdorfer<br />

Blues-Nacht mit Arthur Fandl, am<br />

7. September singt Stephanie Roth<br />

Chansons von Edith Piaf.<br />

Werbung<br />

Foto: Martin Wurglits<br />

Das Freilichtmuseum ist<br />

2024 Veranstaltungsstätte<br />

für zahlreiche Ausstellungen<br />

und Konzerte.<br />

www.freilichtmuseum-gerersdorf.at<br />

Landtechnikmuseum<br />

St. Michael<br />

2.700 m 2 , 2.000 Exponate, 1.800 PS<br />

Wer wissen möchte, wie die harte bäuerliche Arbeitswelt der Vergangenheit<br />

aussah, ist im Landtechnikmuseum in St. Michael bestens<br />

aufgehoben. Es macht alle Entwicklungen der Agrartechnik in den<br />

letzten 200 Jahren anschaulich. Ob Dreschmaschinen, Drechselbänke,<br />

Sämaschinen oder Krautschneider mit Kurbelantrieb: In sieben Hallen<br />

und drei Schauräumen warten über 2.000 Exponate. Prunkstück ist die<br />

große Traktorensammlung.<br />

Bis Juni laufen im Museum die beiden Schwerpunkte „100 Jahre<br />

Radio in Österreich“ und „Die Eisenbahn im Bezirk Güssing“.<br />

Das Landtechnikmuseum ist bis Ende Oktober täglich geöffnet. Die<br />

Öffnungszeiten: 9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr. Für Gruppen<br />

und Schulklassen nach<br />

Anmeldung ist auch außerhalb<br />

dieser Zeiten eine<br />

Besichtigung möglich.<br />

Werbung<br />

Prunkstück des<br />

Landtechnikmuseums<br />

ist die große<br />

Traktorensammlung<br />

mit vielen Modellen.<br />

www.landtechnikmuseum.at<br />

Foto: Martin Wurglits


Dort wo der<br />

„Wilde Westen“<br />

zuhause ist …<br />

Die Westernstadt Lucky Town in Großpetersdorf<br />

geht heuer in ihre 28. Saison.<br />

Cowboys und Indianer hatten ihre Hochblüte vor über 150 Jahren in<br />

den USA. In der legendären Westernstadt „Lucky Town“ leben sie<br />

heute aber noch immer. 1927 eröffneten Michael und Mary Wurglits<br />

ein Dorfgasthaus. Dieses übernahmen 1963 Fritz und Renate Wurglits.<br />

„Ich war damals der erste Wirt in Großpetersdorf mit einer Bier- und<br />

Speisekarte. 1972 kam dann die Tanzdiele hinzu, später auch Gästezimmer“,<br />

berichtet Seniorchef Fritz. Seit einigen Jahren führen nun Sascha<br />

und Martina Wurglits den Gasthof, wobei Renate und Fritz noch immer<br />

fleißig im Service und in der Küche tätig sind.<br />

28 Jahre Lucky Town<br />

1997 bauten sich Fritz, Sascha und Onkel Mike eine eigene Westernstadt.<br />

Ursprünglich im kleinen Rahmen beim ehemaligen Bahnhof, seit<br />

2001 befindet sich das Lucky Town nun am aktuellen Standort.<br />

Jeden Montag von Anfang Juni bis Ende August feiert der „Wilde Westen“<br />

sein Comeback und zieht Jung und Alt in seinen Bann. Mit dem<br />

Flair der Prärie, viel familiärem Herzblut und purer Regionalität – mit<br />

Gebäck und Mehlspeisen der Bäckerei Pock oder Fleisch von Loschy<br />

aus Großpetersdorf – lockt Familie Wurglits seit nunmehr 28 Jahren<br />

Tausende Besucher aus nah und fern an – sogar aus den USA kommen<br />

jedes Jahr Gäste. Diese Mischung war auch Grund, dass das Lucky<br />

Town bereits den „Burgenländischen Regionalitätspreis“<br />

erringen konnte.<br />

Werbung<br />

Die Highlights 2024<br />

M ü h l e n w e g 5 , 7 5 3 2 L i t z e l s d o r f<br />

0 6 7 6 / 7 2 9 9 5 2 2<br />

M e t a l l f r e i e Z i r b e n m a s s i v h o l z b e t t e n<br />

S c h l a f s y s t e m e - S c h l a f b e r a t u n g<br />

Eröffnung:<br />

Samstag, 25. Mai<br />

„Die Südsteirer“:<br />

Montag, 15. Juli<br />

„Die Lauser“:<br />

Montag, 29. Juli<br />

„MeinBezirk-Night“ mit ballyhoo:<br />

Montag, 12. August<br />

Lucky Town-Debüt der „Mountain Crew“:<br />

Montag, 19. August<br />

Text und Fotos: Michael Strini<br />

w w w . z i r b e n h o l z b e t t e n . a t


Kleines Dorf,<br />

große<br />

Namen<br />

In Inzenhof haben sich zahlreiche Prominente aus dem<br />

österreichischen Kulturgeschehen häuslich niedergelassen.<br />

Inzenhof zählt aktuell zwar nur 324 Einwohner, aber was die Prominentendichte betrifft, kann es das<br />

Dorf im Güssinger Hügelland ohne Weiteres mit der Wiener Innenstadt aufnehmen. Vor allem aus der<br />

Film- und Kulturbranche haben sich außergewöhnlich viele bekannte Persönlichkeiten hier niedergelassen.<br />

Hort der Ruhe<br />

„Es ist die Lebensqualität, die Ruhe, die Gegend“,<br />

versucht Kabarettist, Schauspieler und Regisseur<br />

Andreas Vitásek eine Annäherung. Er<br />

ist seit 2012 in den Hügeln von Inzenhof<br />

ansässig, wo er ein altes Haus hergerichtet<br />

und modernisiert hat.<br />

„Die Ruhe, die relativ intakte Umwelt,<br />

die Entschleunigung und dass<br />

man den Nachthimmel ohne Lichtwolke<br />

sehen kann“ hat Schauspielerin<br />

Konstanze Breitebner schätzen<br />

gelernt, seit sie sich 2007 mit ihrem<br />

18<br />

Life-Ball-Erfinder<br />

Gery Keszler hat<br />

Inzenhof für sich entdeckt.<br />

Kabarettist, Schauspieler und<br />

Regisseur Andreas Vitásek ist<br />

seit 2012 in Inzenhof ansässig.


Mann, dem TV-Drehbuchautor Peter<br />

Mazzuchelli, für Inzenhof entschieden<br />

hat. Ein altes Kellerstöckl mit Gewölbe<br />

- „<strong>uns</strong>er kostbarer Platz“ - wurde von<br />

den beiden adaptiert und für moderne<br />

Wohnzwecke vergrößert.<br />

Theater, Film, TV …<br />

Schon der 2009 verstorbene Filmregisseur<br />

Niki List („Müllers Büro“) hatte<br />

das Dorf mit seinen sieben Hügeln und<br />

sieben Gräben für sich entdeckt. Es folgten<br />

Life-Ball-Erfinder und -veranstalter<br />

Gery Keszler, Schauspieler, Musiker<br />

und Kabarettist Max Schmiedl („Taxi<br />

Orange“) sowie TV-Seriendarstellerin<br />

Petra Gumpold („Unter <strong>uns</strong>“, „Marienhof“).<br />

Verliebt ins<br />

Südburgenland<br />

Schauspielerin Konstanze Breitebner und ihr Mann, der TV-Drehbuchautor<br />

Peter Mazzuchelli, leben seit 17 Jahren in Inzenhof in einem umgebauten Kellerstöckl.<br />

Ihnen allen wird es möglicherweise ähnlich<br />

ergangen sein wie Andreas Vitásek.<br />

„Ich habe damals mit dem Gedanken<br />

an ein Wochenendhaus gespielt. Und<br />

nachdem ich einen Sommer im Künstlerdorf<br />

Neumarkt an der Raab verbracht<br />

habe, habe ich mich in das Südburgenland<br />

verliebt.“ Mittlerweile ist er hier so<br />

verankert, dass er 2023 die Nachfolge<br />

des verstorbenen Schauspielers Frank<br />

Hoffmann - daheim einst übrigens im<br />

benachbarten Großmürbisch - als Intendant<br />

des Güssinger Kultursommers<br />

angetreten hat.<br />

Die Atmosphäre der Gegend helfe ihr<br />

beim Arbeiten, so die Erfahrung von<br />

Konstanze Breitebner, die in Inzenhof<br />

große Teile ihrer Drehbücher verfasst.<br />

„Die Sonne, die grüne Natur, die blühenden<br />

Blumen, das alles ist einfach<br />

luxuriös“, schwärmt sie. Um aber gleich<br />

dazuzusagen: „Ohne Stadt könnte ich<br />

nicht leben. Ich brauche die Parallelität<br />

von Wien und dem Dorf.“ Wie Vitásek,<br />

der seine letzten Kabarettprogramme<br />

alle in Inzenhof geschrieben hat, ist<br />

auch Breitebner Pendlerin zwischen der<br />

Millionenstadt und dem 324-Einwohner-Ort.<br />

Ihr Ehemann Peter Mazzuchelli hingegen<br />

sieht sich schon mehr als Inzenhofer<br />

denn als Wiener. „Ich bin jetzt nur noch<br />

Gärtner“, lächelt der einst vielbeschäftigte<br />

TV-Autor. Über 200 Drehbücher für Serienerfolge<br />

wie „Julia - Eine ungewöhnliche<br />

Frau“, „Winzerkönig“, „Medicopter 117“ oder<br />

„Traumschiff“ sind aus seiner Feder geflossen.<br />

Heute beschäftigt er sich mit dem Gemüsegarten,<br />

seinen Uhudlerweinreben und seiner<br />

Aufgabe als Inzenhofer Kulturgemeinderat.<br />

„Ich wollte auch die Sicht der Hiesigen kennenlernen“,<br />

begründet er seinen Entschluss, in<br />

die Kommunalpolitik einzutauchen.<br />

„Man kennt sich“<br />

Die Leute im Burgenland habe er als freundlich<br />

und offen kennengelernt, erzählt Vitásek.<br />

Gleichwohl ihm klar ist: „Ein Zuagroaster<br />

bleibt ein Zuagroaster. Wenn man sich damit<br />

abfindet, geht es ganz gut. Man muss sich<br />

nicht anbiedern.“<br />

Auch das Ehepaar Breitebner & Mazzuchelli<br />

schätzt den unkomplizierten Kontakt<br />

zwischen Einheimischen und Zugezogenen.<br />

Text: Martin Wurglits, Fotos: René Strasser, Martin Wurglits<br />

„Man kennt sich, wechselt Worte, in der Stadt<br />

hingegen herrscht Anonymität. Dort grüßt<br />

man nicht“, beschreibt es Breitebner. Darum<br />

tut es ihr auch leid, dass 2021 das einzige<br />

Gasthaus in Inzenhof schließen musste.<br />

„Der Kontakt, der gegenseitige Austausch,<br />

die Veranstaltungen, bei denen man zusammengeholfen<br />

hat - all das ist weniger geworden“,<br />

schildert sie. Ob das für heuer geplante<br />

Kommunikationszentrum in Containerform<br />

Abhilfe schaffen kann? „Es ist zumindest ein<br />

Schritt“, ist Gemeinderat Mazzuchelli optimistisch.<br />

Und wer weiß, vielleicht gibt es auch irgendwann<br />

wieder eine Neuauflage des einzigartigen<br />

Inzenhofer Kabaretts von 2014. Als Vitásek,<br />

Breitebner und Schmiedl sich mit Texten<br />

von Mazzuchelli auf die Bühne des Bierzelts<br />

stellten und unter Blasmusikbegleitung Anekdoten<br />

über ihr neues Leben am Land zum<br />

Besten gaben. „Das war ein Spaß“, lächelt Vitásek<br />

noch heute.<br />

19


Das heimische<br />

„schwarze Gold“<br />

Angelika und Martin Spirk mit ihrem ausgezeichneten<br />

Kürbiskernöl aus Königsdorf.<br />

Das „schwarze Gold“ ist beileibe keine Erbpacht der<br />

Oststeiermark. Auch im Südburgenland hat das<br />

köstliche, dunkle Kürbiskernöl lange Tradition. Die<br />

Bezirke Jennersdorf, Güssing und Oberwart gehören<br />

ebenso zum Gebiet „Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“<br />

Die Anbaufläche des Ölkürbisses variiert von Jahr zu Jahr. Nach den Flächenzuwächsen<br />

in den vergangenen Jahren sank die Anbaufläche im Jahr<br />

2022 im Bezirk Jennersdorf auf 392 und im Bezirk Güssing auf 219 Hektar.<br />

Im Vorjahr waren die heimischen Kürbiskernöl-Produzenten nicht vom<br />

Wettergott gesegnet. Die ungewöhnlich nasskühle Witterung zur Anbauzeit<br />

im Frühjahr 2023 in Kombination mit dem fehlenden <strong>Bei</strong>zmittel, haben<br />

der Kürbiskernernte zugesetzt. Diese Nachteile haben die Kernöl-Erzeuger<br />

jedoch durch ihre akribische Qualitätsarbeit wettgemacht – das<br />

bestätigen die Ergebnisse der steirischen Landesprämierung sowie der<br />

jährlichen Ab-Hof-Messe in Wieselburg. Seit vielen Jahren Stammgast bei<br />

den Prämierungen ist Thamhesl‘s Hofladen in Königsdorf. Letztes Jahr<br />

konnte der landwirtschaftliche Betrieb von Familie Spirk zusätzlich zur<br />

Gold-Prämierung für sein Kürbiskernöl auch die besondere Auszeichnung<br />

„15 Jahre in Folge prämierter Betrieb“ in Empfang nehmen. Als Kür wurde<br />

das schwarze Gold auch unter den 20 Finalisten der besten steirischen<br />

Kürbiskernöle gewählt und darf ab sofort das goldene Gütesiegel „Gault-<br />

Millau 2024“ tragen.<br />

Ein regelmäßiger Edelmetall-Abräumer ist auch Schneckers Ölmühle in<br />

Krottendorf bei Güssing. Siegfried Schnecker produziert in dritter Generation<br />

Kernöl. Mehrmals ist sein Kürbiskernöl in der international renommierten<br />

Liste des Gourmetführers Gault-Milliau verzeichnet.<br />

Text: Elisabeth Kloiber<br />

Fotos: Thamhesl’s Hofladen, Stefan Kristoferitsch, Martin Wurglits<br />

www.zickentaler-bier.at<br />

Brauereiführung • Sensorik-Seminar • Bierverkostung • Brautag

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