Spökenkieker Nr. 478 - 01/2024
Karneval "Helau & Alaaf" // Brillentrends 2024 // Neubau einer Reitanlage des Reit- und Fahrvereins Warendorf // Beruf & Ausbildung - Jobseiten // Neues vom Krankenhaus // u.v.m.
Karneval "Helau & Alaaf" // Brillentrends 2024 // Neubau einer Reitanlage des Reit- und Fahrvereins Warendorf // Beruf & Ausbildung - Jobseiten // Neues vom Krankenhaus // u.v.m.
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18<br />
Klassik für Kids in<br />
Grundschulen<br />
Förderung für Kreis Warendorf<br />
Foto: Christoph Honig<br />
Kreis Warendorf - Unter der Schirmherrschaft<br />
von NRW-Schulministerin<br />
Dorothee Feller gab das Pindakaas<br />
Kindermusiktheater aus Münster<br />
im vergangenen Schuljahr mehr<br />
als 150 Schulvorstellungen in ganz<br />
NRW vor über 50.000 Kindern. Nun<br />
bieten die vier Saxophonisten mit<br />
den Schauspielern Frank Dukowski<br />
und Marcell Kaiser ihre Musiktheatervorstellungen<br />
wieder im Kreis Warendorf<br />
an. Dank der finanziellen<br />
Unterstützung durch die Stiftung der<br />
Sparkasse Münsterland Ost kann<br />
die Reihe „Klassik für Kids“ in Kooperation<br />
mit der gemeinnützigen<br />
Kultur Kooperative Münster im Kalenderjahr<br />
<strong>2024</strong> wieder subventionierte<br />
Vorstellungen in Grundschulen,<br />
Förderschulen und für 5. und 6.<br />
Klassenstufen anbieten. Gebucht<br />
werden können ab sofort Termine für<br />
das laufende Schuljahr und das<br />
zweite Halbjahr <strong>2024</strong>.<br />
Auf dem Spielplan stehen u.a. die<br />
Stücke „In 28 Tagen durch Europa“,<br />
in dem die berühmte Geschichte<br />
von Jules Verne rund um den englischen<br />
Gentleman Phileas Fogg und<br />
seinen Diener Passepartout weitererzählt<br />
wird, sowie „Alla Turca“, ein<br />
orientalisches Musikmärchen um<br />
Flaschengeist Flizmed und den Dirigenten<br />
Franz von Stock. Beide Stücke<br />
bieten eine mitreißende, abenteuerliche<br />
Geschichte, gespielt wird<br />
Musik aus allen klassischen Epochen<br />
sowie Tango, Klezmer und<br />
Filmmusik. Außerdem können „Die<br />
zauberhafte Welt des Herrn Alexander“<br />
und das Weihnachtsmärchen<br />
„Nussknacker und Mausekönig“ angeboten<br />
werden.<br />
Alle Produktionen wurden mit Mitteln<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
gefördert und bundesweit bei renommierten<br />
Festivals wie dem<br />
Rheingau Musikfestival oder dem<br />
Bodenseefestival gezeigt. Die Schulvorstellungen<br />
sind mobil konzipiert<br />
und können direkt vor Ort in Schulaulen<br />
oder Turnhallen aufgeführt<br />
werden, auch als Doppelvorstellung<br />
an einem Vormittag. Lehrerinnen<br />
und Lehrer erhalten kostenfrei eine<br />
pädagogische Begleitmappe zur<br />
Vor- und Nachbereitung der Vorstellungen<br />
im Unterricht. Infos und<br />
Spieltermine gibt es bei Projektleiter<br />
Prof. Matthias Schröder unter Tel.<br />
<strong>01</strong>70 3120864, E-Mail:<br />
kontakt@pindakaas.de. Infos:<br />
www.pindakaas.de<br />
Eltern-Kind-Markt der Warendorfer<br />
Malteser am 9. März<br />
Am Samstag, 09. März von 10 –<br />
12.30 Uhr findet der nächste Eltern-<br />
Kind-Markt zugunsten des Malteser<br />
Hilfsdienstes in Warendorf statt. Im<br />
Malteserhaus an der Gartenstraße<br />
kann wieder nach Herzenslust gestöbert<br />
werden. Angeboten werden<br />
gut erhaltene gebrauchte Kinderund<br />
Jugendkleidung für Frühjahr und<br />
Sommer, Babyerstausstattung,<br />
Spielsachen, Kinderwagen, Fahrräder<br />
und vieles mehr. Auch für das<br />
leibliche Wohl ist gesorgt. Parkplätze<br />
stehen in ausreichender Menge am<br />
Lohwall zur Verfügung. Verkäuferlisten<br />
(solange der Vorrat reicht) für<br />
den Eltern-Kind-Markt können am<br />
Samstag, 24. Februar ab 10 Uhr<br />
zum Preis von 2,00 EUR pro Liste am<br />
Malteser Haus an der Gartenstraße<br />
27 in Warendorf erworben werden.<br />
Verkauft werden dürfen pro Liste<br />
insgesamt 50 Teile Spielzeug<br />
und/oder Kleidung. 10% des Verkaufserlöses<br />
werden dem Malteser<br />
Hilfsdienst gespendet. Weitere Informationen<br />
gibt es bei Stefanie Korte<br />
unter der Telefonnummer <strong>01</strong>76<br />
57958834.<br />
Start des städtebaulichen und freiraumplanerischen<br />
Wettbewerbs für die<br />
Industriebrache Brinkhaus<br />
Die Stadt Warendorf gibt mit Veröffentlichung<br />
der Auslobungsunterlagen<br />
den Startschuss zur Entwurfsphase<br />
des Wettbewerbs für das<br />
Brinkhaus-Areal. Gegenstand des<br />
Wettbewerbs ist die Findung eines<br />
städtebaulichen und freiraumplanerischen<br />
Konzeptes für die ca. 4,2 ha<br />
große Brachfläche nördlich der Warendorfer<br />
Altstadt. Teilnehmen werden<br />
15 Teams bestehend aus Stadtplanungsbüros<br />
und Landschaftsarchitekturbüros.<br />
Die Stadt Warendorf hat sich das<br />
Ziel gesetzt, auf dem Brinkhausgelände<br />
ein zukunftsfähiges, lebenswertes<br />
Quartier mit Vorbildfunktion<br />
für umweltverträgliches Bauen zu<br />
schaffen, das funktional und städtebaulich<br />
an vorhandene Bebauung<br />
angebunden ist und in dem sich<br />
Menschen wohlfühlen können. Dieses<br />
Ziel spiegelt auch die jetzt veröffentlichte<br />
Auslobung wieder.<br />
Die Auslobung beinhaltet neben Informationen<br />
zum Verfahren und zum<br />
Plangebiet eine Art Aufgabenstellung,<br />
an der sich die wettbewerbsteilnehmenden<br />
Büros orientieren<br />
sollen. Die Aufgabenstellung sowie<br />
die Zielsetzung der Stadt Warendorf<br />
Am Sonntag, dem 14. Januar, beging<br />
die Kolpingsfamilie Warendorf<br />
ihr 172. Stiftungsfest. Zu Beginn feierten<br />
die Mitglieder eine Gemeinschaftsmesse<br />
mit Pfarrer Franz Westerkamp<br />
in der Pfarrkirche Sankt<br />
Marien. Anschließend ging es in den<br />
nebenan geschmückten Saal des<br />
Pfarrheimes.<br />
Manfred Wagner vom Vorstandsteam<br />
der Kolpingsfamilie begrüßte<br />
eine große Anzahl der Mitglieder an<br />
diesem Morgen und richtete Grüße<br />
des Präses, Kreisdechant Peter Lenfers<br />
aus.<br />
Als besonderer Gast nahm Bürgermeister<br />
Peter Horstmann an diesen<br />
Morgen teil. Er referierte über den<br />
derzeitigen Stand der Warendorfer<br />
Politik. Zunächst hob er die hohe<br />
Zahl an Asylanten und Flüchtlingen<br />
basieren auf den im Vorfeld getroffenen<br />
Ratsbeschlüssen, die Ergebnisse<br />
der vorheriger Planungen und<br />
Öffentlichkeitsbeteiligungen sind.<br />
Das Verfahren<br />
Die Organisation und Betreuung des<br />
Wettbewerbsverfahrens hat das<br />
Büro ISR Innovative Stadt- und<br />
Raumplanung GmbH aus Düsseldorf<br />
übernommen. Der Wettbewerb<br />
wird als nichtoffener, einphasiger<br />
städtebaulicher und freiraumplanerischer<br />
Realisierungswettbewerb<br />
durchgeführt.<br />
Die Entwürfe der teilnehmenden Büros<br />
werden Anfang April anonym abgegeben.<br />
Im Anschluss daran beginnen<br />
die internen Fachprüfungen der<br />
Entwürfe zur Vorbereitung der Preisgerichtssitzung.<br />
Am 15. Mai findet<br />
diese nicht öffentliche Preisgerichtssitzung<br />
statt. Hier werden die eingereichten<br />
und vorgeprüften Wettbewerbsbeiträge<br />
diskutiert und durch<br />
das Preisgericht bewertet. Am darauffolgenden<br />
Tag werden der Siegerentwurf<br />
und auch die zweit- und<br />
drittplatzierten Entwürfe gekürt. Danach<br />
findet die Beteiligungsphase<br />
statt. Am 03. Juni <strong>2024</strong> werden die<br />
prämierten Entwürfe dann der Öffentlichkeit<br />
präsentiert. Alle Entwürfe<br />
sind im Anschluss Teil einer<br />
zweiwöchigen öffentlichen Ausstellung.<br />
Beteiligungsbausteine<br />
Neben der Beteiligung des Warendorfer<br />
Jugendparlaments soll die<br />
breite Öffentlichkeit in Form eines<br />
Bürger*innenbeirates an dem Verfahren<br />
beteiligt werden. Hierbei<br />
kommt sowohl dem Jugendparlament<br />
als auch diesem Beirat eine<br />
beratende Funktion zu, da sie Empfehlungen<br />
zu dem ausgewählten<br />
Siegesentwurf abgeben können. Der<br />
Beirat setzt sich aus Personen zusammen,<br />
die nach dem Zufallsprinzip<br />
aus dem Melderegister der Stadt<br />
Warendorf, unter Ausnahme von<br />
Vertreter*innen mit politischem<br />
Mandat, ermittelt worden sind. Der<br />
Bürger*innenbeirat wird vor der<br />
Durchführung des städtebaulichen<br />
und freiraumplanerischen Wettbewerbes<br />
in einer Informationsveranstaltung<br />
über die geplanten Beteiligungsschritte<br />
informiert.<br />
172. Stiftungsfest der Kolpingsfamilie<br />
Zu ihrem 172. Stiftungsfest versammelten sich jetzt die Mitglieder der<br />
Kolpingsfamilie Warendorf im Pfarrheim St. Marien. (Fotos: Kolping)<br />
hervor. Innerhalb von 2 Jahren hat<br />
sich die Unterbringung von 400 auf<br />
800 Menschen erhöht. Eine große<br />
Herausforderung, auch in finanzieller<br />
Hinsicht. Dennoch spricht er sich<br />
gegen eine Vertreibung dieser<br />
Schutzsuchenden Personen aus.<br />
Dieses hatte auch Pfarrer Westerkamp<br />
in seiner Predigt zuvor ausgesprochen<br />
und erhielt dafür kräftigen<br />
Applaus. Einen gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalt konnte er jetzt mit<br />
dem starken Hochwasser feststellen.<br />
Viele Ehrenamtliche haben hier<br />
beispiellos mitgeholfen, so konnte<br />
einiges geschützt und größere Schäden<br />
vermieden werden. Hier<br />
wünscht er sich auch weiteren Zusammenhalt<br />
oder Angebote im Alltag,<br />
es könnten Verbände und Vereine<br />
offen auf Menschen vor Ort zugehen.<br />
Im weiteren Verlauf sprach Horstmann<br />
die Einbringung des Haushaltes<br />
an, der im März verabschiedet<br />
werden soll. Insgesamt ist die Stimmung<br />
der Bürgermeister im Umkreis<br />
schlecht. Die Schulden gehen hoch.<br />
Auch KiTa Projekte stellen Herausforderungen<br />
dar, auch benötigen sie<br />
finanzielle Unterstützung. Eine weitere<br />
größere Baumaßnahme ist die<br />
Emsrenaturierung. Dieses sieht er<br />
auch im Hochwasserschutz begründet.<br />
Eine weitere Baumaßnahme im<br />
Zusammenhang mit der Ems soll mit<br />
einem Fernwärmenetz entstehen.<br />
Dieses gibt es aber nur bei der Bereitstellung<br />
von Bundesmittel. Im<br />
weiteren Verlauf gab es noch Anfragen<br />
über eine mögliche Beschäftigung<br />
von Asylanten und Flüchtlingen,<br />
überregionale Energiegewinnung,<br />
den Emsverlauf oder das ehemalige<br />
Brinkhausgelände. Die Anwesenden<br />
bedankten sich für einen<br />
spannenden politischen Überblick<br />
an diesem Vormittag. Mit dem singen<br />
des Kolpingliedes endete das<br />
Stiftungsfest.<br />
von Franz-Josef Hälker