Bad Driburger Kurier 400
Forst VHS Saison Karneval Werbering Pümissen Dringenberg Iburgtal Rot-Weiße Garde Haushalt Brakel Radau
Forst VHS Saison Karneval Werbering Pümissen Dringenberg Iburgtal Rot-Weiße Garde Haushalt Brakel Radau
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>400</strong> 31. Januar 2024 Seite 4<br />
Andrea Gründer ist neue Geschäftsführerin der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik<br />
GmbH: (v.l.) Michael Scholle (1. Beigeordneter Stadt <strong>Bad</strong> Driburg),<br />
Uwe Damer (Dezernent Stadt <strong>Bad</strong> Driburg), Andrea Gründer (Geschäftsführerin<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH), Maik Kulgemeyer<br />
(<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH) und Burkhard Deppe (Bürgermeister<br />
Stadt <strong>Bad</strong> Driburg).<br />
Andrea Gründer ist neue Geschäftsführerin der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH<br />
„Freue mich auf<br />
spannende Aufgaben“<br />
Zum Start des neuen Jahres hat Andrea Gründer die Geschäftsführung der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH übernommen und ist die Nachfolgerin von<br />
Daniel Winkler, der das Unternehmen Ende September 2023 verlassen hat.<br />
Einstimmig wurde Andrea Gründer vom Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung<br />
der Gesellschaft in der jüngsten Sitzung zur Nachfolgerin<br />
bestimmt. Sie leitet seit dem 1. Januar 2024 als Geschäftsführerin das<br />
Unternehmen. Für die Übergangszeit übernahm Dezernent Uwe Damer<br />
die Geschäftsführung der Gesellschaft. „Mit Andrea Gründer haben wir<br />
eine Nachfolgerin gefunden, die durch ihre Vernetzung in der Region beste<br />
Voraussetzungen für ihre künftige Arbeit mitbringt. Wir freuen uns auf die<br />
Zusammenarbeit mit ihr. Einen herzlichen Dank spreche ich auch Dezernent<br />
Uwe Damer aus, der vorübergehend die Geschäftsführung übernommen<br />
hatte“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Burkhard Deppe.<br />
Die 58-jährige Alhausenerin ist Unternehmensentwicklerin und war bis<br />
2022 in Berlin für verschiedene Kulturbetriebe tätig. In den letzten Jahren<br />
war sie federführend als Koordinatorin des bunten Klassenzimmers NRW<br />
auf der Landesgartenschau in Höxter zuständig. „Ich freue mich über das mir<br />
entgegengebrachte Vertrauen und auf den spannenden Aufgabenbereich, der<br />
nun auf mich wartet“, so Andrea Gründer nach der Vertragsunterzeichnung.<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />
Der Heimatverein Herste e.V. hat<br />
während seiner ordentlichen Generalversammlung<br />
das langjährige<br />
Mitglied und ehemalige Vorstandsmitglied<br />
Eduard Dörmann zum<br />
Ehrenmitglied ernannt. Nach den<br />
normalen Aufgaben einer Generalversammlung<br />
wie Tätigkeits- und<br />
Kassenbericht sowie Teilneuwahlen<br />
zum Vorstand (Burkhard Dorau<br />
ersetzt Timo Jahn als Schriftführer<br />
und Ulrich Schmidtke ersetzt Sylke<br />
Jahn als Beisitzer) ergriff Ortsheimatpfleger<br />
Jörg Krawinkel das Wort.<br />
Er ging auf alle größeren Projekte<br />
des Heimatvereins Herste ein. In<br />
Herste sind in den letzten Jahren unter<br />
der Führung des Heimatvereins die<br />
Bushaltestelle an der Heristiestraße,<br />
der Bildstock mit Sitzgelegenheit<br />
im Heiserfeld, die Schutzhütte,<br />
das Lindeneck mit Maibaum und<br />
Krippenbild sowie die westliche<br />
Dorfeinfaht neu entstanden. Ganz<br />
nebenbei wurde die Koerfer Quelle<br />
reaktiviert und renoviert und zum<br />
grünen Klassenzimmer entwickelt.<br />
An all diesen Aktivitäten war Eduard<br />
führend beteiligt. Auch das mittlerweile<br />
zur Tradition gewordene<br />
Maifest mit der Aufstellung des<br />
Maibaums am Lindeneck wurde von<br />
Eduard Dörmann mit erdacht und zu<br />
dem gemacht, was es heute ist.<br />
Eduard Dörmann ist seit 30 Jahren<br />
im Heimatverein aktiv. 15 Jahre davon<br />
hat er als Kassierer im Vorstand<br />
gearbeitet.<br />
Doch nicht nur weltliche Themen<br />
bewegen ihn. Zahlreiche Jahre war<br />
er Himmelträger zu den kirchlichen<br />
Prozessionen und ungezählte Male<br />
hat er im Juni die Fahne von Herste<br />
zum Antonius Klus getragen und die<br />
Herster Pilgergruppe angeführt. Die<br />
jährliche Nikolausfeier im Herster<br />
Schützenhaus ist ohne Eduard Dörmann<br />
undenkbar. In diesem Jahr<br />
Generalversammlung des Heimatvereins Herste<br />
Eduard Dörmann ist „Ehrenmitglied“<br />
Eduard Dörmann ist immer da, wenn es in Herste „was zu tun“ gibt. Nun wurde er zum Ehrenmitglied<br />
des Heimatvereins Herste ernannt: (v.l.) Jörg Krawinkel (Ortsheimatpfleger), Eduard Dörmann (neues<br />
Ehrenmitglied), Christoph Peters (1. Vorsitzender Heimatverein Herste).<br />
unterstützt er den Nikolaus zum 45.<br />
Mal. Eduard Dörmann ist in Herste<br />
immer „mittendrin“ statt nur „dabei“.<br />
Er hat in und für Herste Werte, etwas<br />
zum Anfassen geschaffen. Er stellt<br />
den Heimatverein und Herste über<br />
seine eigenen Interessen. Aufgaben<br />
im Ehrenamt prägen sein Leben, sind<br />
sein Leben.<br />
Für diese Leistung gebührt Eduard<br />
Dörmann höchster Respekt und<br />
Anerkennung sowie der Dank aller<br />
Herster. Der Vorstand des Heimatvereins<br />
Herste e.V. schlägt daher<br />
der ordentlichen Generalversammlung<br />
vor, Eduard Dörmann zum<br />
Ehrenmitglied zu ernennen. Diesem<br />
Vorschlag stimmen alle Anwesenden<br />
unter großem Applaus zu.<br />
Jörg Krawinkel und der Vorsitzende<br />
des Heimatvereins Christoph Peters<br />
übergeben Eduard Dörmann die Ernennungsurkunde<br />
sowie eine kleine<br />
lokale Stärkung für die kommenden<br />
Aufgaben. Eduard Dörmann bedankt<br />
sich für die Ernennung und erklärt<br />
den Anwesenden, das er das alles<br />
nur mit der großen Unterstützung<br />
seiner Frau Gertrud sowie seinem<br />
Freund und Wegbeleiter im Herster<br />
Heimatverein Engelbert Auge, der<br />
leider viel zu früh verstorben ist, realisieren<br />
und umsetzen konnte. Eduard<br />
Dörmann wird auch zukünftig immer<br />
dabei sein, wenn es in Herste „was<br />
zu tun“ gibt…<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Künstlerin Nicole Drude vielfältig vernetzt<br />
Aquarell bildet die Brücke in die Welt der Kunst<br />
Schaut man sich den Jahresplaner<br />
2024 der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Künstlerin<br />
Nicole Drude an, verlaufen ihre<br />
Projekte dicht vernetzt, auf lokaler,<br />
regionaler, nationaler und internationaler<br />
Ebene. Besonders schätzt die<br />
bildende Künstlerin ihre Homebase<br />
<strong>Bad</strong> Driburg im Kreis Höxter, wo<br />
das Kulturbüro des Kreises regionale<br />
Künstler intensiv fördert. So<br />
nahm Drude im vergangenen Jahr<br />
am Kunstmarkt in der Marienkirche<br />
Höxter teil und an der Folgeausstellung<br />
,,Die vier Elemente“ im<br />
Kreishaus Höxter.<br />
Sie schätzt insbesondere das hiesige<br />
Netzwerk der Kulturakteure mit dem<br />
Newsletter des Kreises, der immer<br />
wieder spannende Impulse bietet.<br />
So plant sie, in 2024 und 2025 ein<br />
neues Forschungsprojekt zur Portraitmalerei<br />
zu starten. Ihre Arbeit in<br />
ihrem Atelier Eggiweg 6 verewigte<br />
sie bereits in einem Youtube Videobesuch.<br />
Dort finden sich weitere Videos,<br />
unter anderem ein Interview mit dem<br />
Berliner Kunsthistoriker Ticro Goto.<br />
In <strong>Bad</strong> Driburg bietet der Gräfliche<br />
Park immer neue Inspiration für eine<br />
Serie von Lyrik der auch schreibend<br />
produktiven Künstlerin, auf den<br />
Spuren von Friedrich Hölderlin und<br />
Annette von Droste-Hülshoff.<br />
Ein weiteres Thema für sie ist Lyrik,<br />
in der sich Drude mit dem Werk von<br />
anderen Künstlerinnen beschäftigt.<br />
Sie veröffentlicht regelmäßig in<br />
Zeitschriften und Anthologien. Im<br />
Stadtbild der Kurstadt konnte man ihr<br />
im vergangenen Jahr häufiger beim<br />
Malen vor örtlichen Motiven, dem<br />
sogenannten Urban Sketching, über<br />
die Schulter schauen. Auch Dringenberg<br />
liegt ihr am Herzen; die Räumlichkeiten<br />
des Cafés im historischen<br />
Rathaus verschönerte sie mit ihren<br />
Aquarellen über die gesamte Saison<br />
2023. Sie schätzt auch den Kontakt<br />
zur Universität Paderborn, wo sie in<br />
der Vergangenheit ein Gasstudium<br />
im Fach Kunst absolvierte und die<br />
Universitätsbibliothek der Paderstadt<br />
gern für Recherchen aufsucht und<br />
sich an Aktionen des Kunstvereins<br />
Paderborn beteiligt.<br />
Den Kontrast zum reichhaltigen<br />
kulturellen Leben des Kreises<br />
Höxter findet sie in der Hansestadt<br />
Hamburg, wo sie sich mit Internationaler<br />
Politischer Theorie beschäftigt<br />
und auch vernetzt im Galerie- und<br />
Ausstellungsbetrieb tätig ist. So<br />
Nicole Drude in ihrem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Atelier neben ihrem Bild ,,Seelenverwandte“<br />
in Barrierentechnik.<br />
Foto: Ludwig Drude<br />
reinszenierte sie 2020 mit Hamburger<br />
Studierenden die Rede von Richard<br />
von Weizsäcker zum 8. Mai 1985<br />
und stellte im gleichen Jahr bei der<br />
Einheits-Expo in Potsdam aus. In<br />
Hamburg nahm sie bereits viermal<br />
an der jeweils 14-tägigen intensiven<br />
künstlerischen Sommerakademie<br />
Pentiment an der Hochschule für<br />
Angewandte Wissenschaften als mitarbeitende<br />
Assistentin teil, knüpfte<br />
Kontakte zu Teilnehmerinnen aus<br />
der ganzen Welt. Hieraus ergab sich<br />
auch der Kontakt zu einer japanischamerikanischen<br />
Künstlerin, mit der<br />
eine Zusammenarbeit geplant ist.<br />
Hiermit möchte Drude an ihren<br />
Erfolg 2015 bei Art Olympia in<br />
Tokio anknüpfen. Aktuell freut sie<br />
sich auf den Tag der Druckkunst im<br />
März in Greifswald, wo eine Grafik<br />
zu Caspar David Friedrich von ihr<br />
ausgestellt wird. Aus der jüngsten<br />
Serie mit konzeptuellen Aquarellen<br />
wurde gerade ein aufmunterndes<br />
Papageienmotiv in Bild der Frau<br />
veröffentlicht. Ihre auf dem Foto zu<br />
sehenden Barrierenbilder, entstanden<br />
im vergangenen Jahr, sind im<br />
Wettbewerb um den Kunstpreis der<br />
Sparkasse Karlsruhe eingereicht.<br />
Nicole Drude freut sich stets über<br />
Anfragen zu ihren Werken und ihrer<br />
Arbeit und empfängt interessierte<br />
Besucherinnen auch gern in ihrem<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Atelier.