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Standpunkt 573, 16. Februar 2024

Eine Publikation der Wirtschaftskammer Baselland

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<strong>16.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> IWF ENERGY <strong>Standpunkt</strong> der Wirtschaft | 7<br />

ENERGIE-BERATUNG FÜR KMU UND HAUSEIGENTÜMER – Sobald ein Heizungswechsel oder eine Wärmedämmung ansteht,<br />

tauchen viele Fragen auf. Stefan Haas und sein Team erklären künftig in dieser Zeitung, was es bei Sanierungen und Energiethemen<br />

zu beachten gilt.<br />

Know-how von Profis mit Durchblick<br />

Sich bei einer Gebäudesanierung<br />

oder einem Heizungsaustausch mit<br />

all den Vorschriften und Möglichkeiten<br />

zurechtzufinden, ist anspruchsvoll.<br />

KMU-Betriebe und Eigenheimbesitzer<br />

stossen mit ihrem Detailwissen<br />

und ihrer verfügbaren Zeit<br />

meist rasch an Grenzen, zudem gilt<br />

es, Budget und Energiekosten im<br />

Blick zu behalten. Eine fachmännische<br />

Einschätzung lohnt sich jedoch<br />

nicht nur wegen des Know-hows,<br />

sondern weil damit auch die verfügbaren<br />

finanziellen Mittel optimal<br />

eingesetzt werden können.<br />

Wenn Sie herausfinden möchten,<br />

was bezüglich Bedürfnisse und<br />

Förder gelder eine optimale Lösung<br />

sein könnte, ist das Team von Stefan<br />

Haas bei IWF Energy für Sie da.<br />

«Durch gezielte Sanierungsmassnahmen<br />

ermöglichen wir Einsparungen<br />

bei Energie und bei den Kosten und<br />

stehen bei Bedarf auch gerne während<br />

der Umsetzung beratend zur<br />

Seite», sagt Haas.<br />

Dass Hausbesitzerinnen und<br />

Hausbesitzer sich zunehmend nach<br />

Alternativen für Öl- oder Gas-Heizungen<br />

umsehen und auf erneuerbare<br />

Energien setzen wollen, ist eine<br />

von der Politik geförderte Entwicklung.<br />

Was dabei aber alles für finanzielle<br />

Anreize bestehen sowie welche<br />

energetischen Vorteile für Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer<br />

im Falle einer Sanierung konkret<br />

entstehen, darüber wissen die meisten<br />

wenig Bescheid.<br />

Vorteile einer Wärmepumpe<br />

So etwa, wenn es um die Vorteile<br />

einer Wärmepumpe geht: Diese Heizungsform<br />

wird oft gewählt, wenn<br />

ein Heizungswechsel ansteht und die<br />

Besitzer «weg von Öl und Gas» wollen.<br />

Zwar flacht der Wärmepumpenboom<br />

gerade etwas ab, dennoch<br />

zählt diese Variante nach wie vor zu<br />

der am meisten gewählten Alternative,<br />

wie Haas bestätigt: «Die höheren<br />

Energiepreise im Gassektor<br />

haben zu einer hohen Nachfrage bei<br />

den Wärmepumpen geführt.»<br />

Auch geopolitische Spannungen<br />

im Nahen Osten, die grundsätzliche<br />

Abhängigkeit von Öl sowie die Klimaschädlichkeit<br />

von fossilen Brennstoffen<br />

forcieren ein Umdenken.<br />

Haas beobachtet, dass ein Heizungsaustausch<br />

im Moment das wichtige­<br />

Gezielte Sanierungsmassnahmen an Gebäuden sparen Energie und Kosten. IWF Energy steht während Planung<br />

und Umsetzung der Massnahmen beratend zur Seite.<br />

Bild: Shutterstock<br />

re Thema für die Hausbesitzerinnen<br />

und Hausbesitzer sowie die KMU ist<br />

als eine Gebäudesanierung.<br />

Hilfe bei Fördergeldformularen<br />

Das IWF-Energy-Team will aber<br />

nicht nur für Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer eine Entlastung<br />

sein. Auch bei Unternehmen<br />

lautet die Devise: Die komplexen<br />

Prozesse im Bereich «Energiesparen»<br />

sollen so einfach wie möglich gehalten<br />

werden, damit sich die KMU auf<br />

ihre Kerntätigkeit konzentrieren können,<br />

das Herstellen von Produkten<br />

oder Anbieten von Dienstleistungen.<br />

Bezüglich der Beratung von Unternehmen<br />

sagt Haas: «Wir analysieren<br />

die Energieflüsse und Energiepotenziale,<br />

zeigen Prozessverbesserungen<br />

auf und arbeiten einen Sanierungsund<br />

Massnahmenkatalog aus. Dazu<br />

erstellen wir eine passende Zeitachse,<br />

auf der die Arbeiten erledigt<br />

werden sollten.»<br />

Für alle Betriebe, deren Energiekosten<br />

20 000 Franken übersteigen,<br />

kann zur Effizienzsteigerung ein Engagement<br />

bei Act (Cleantech Agentur<br />

Schweiz) oder EnAW (Energieagentur<br />

der Wirtschaft) von Vorteil sein. Der<br />

Vorteil: Mit dem Abschluss einer Zielvereinbarung<br />

wird Energie und Geld<br />

eingespart, und es werden alle Auflagen<br />

von Bund und Kantonen erfüllt.<br />

Zusätzlich kann sich der Betrieb,<br />

wenn er die nötigen Voraussetzungen<br />

erfüllt, von der CO 2 -Abgabe befreien<br />

lassen. Die Bandbreite, bei der das<br />

Team von IWF-Energy unterstützen<br />

kann, umfasst auch Analysen vor Ort.<br />

Gerade bei Gebäudesanierungen<br />

kann es sich anerbieten, dass einer<br />

der IWF-Energy-Experten bei Ihnen<br />

zu Hause vorbeikommt, um sich ein<br />

genaueres Bild machen und massgeschneidert<br />

beraten zu können.<br />

Nachweise für Gebäudeenergie<br />

IWF ENERGY<br />

Wer eine Sanierung für Firmengebäude<br />

oder Eigenheim vorhat,<br />

findet bei IWF Energy, die Teil des<br />

Energie-Angebotes der Wirtschaftskammer<br />

und dem HEV Baselland ist,<br />

in allen energietechnischen Belangen<br />

Rat und Unterstützung. Die Profis<br />

aus Pratteln helfen Ihnen auch,<br />

wenn es um Beitragsgesuche oder<br />

Fragen rund um die Energie geht.<br />

Das Team von IWF-Energy prüft bereits<br />

heute die Beitragsgesuche für<br />

haustechnische Anlagen in den Kantonen<br />

Aargau und Zürich. ham<br />

Telefon: 061 927 64 64<br />

E-Mail: energy@iwf.ch<br />

Web: www.iwf.ch/energy<br />

Da weder Heizungsersatz noch<br />

Gebäude sanierungen ganz billig sind<br />

und rasch ein paar 10 000 Franken<br />

betragen können, ist es ratsam, die<br />

bestehenden staatlichen Unterstützungsgelder<br />

zu beantragen. «Mit<br />

dem Baselbieter Energiepaket 2020<br />

bis 2025 stehen hoch attraktive und<br />

umfangreiche finanzielle Fördermöglichkeiten<br />

für energetische<br />

Sanierungen und erneuerbare Energien<br />

im Gebäudebereich zur Verfügung»,<br />

sagt Haas. So etwa die Impulsberatung<br />

«erneuerbar heizen»,<br />

die vom Bund finanziert wird.<br />

Eine Möglichkeit ist der GEAK<br />

Plus, so die Abkürzung für einen<br />

Gebäudeenergieausweis der Kantone<br />

mit Massnahmenbericht. IWF-<br />

Energy als zertifizierte Energieexpertin<br />

kann im Rahmen dieser<br />

Analyse aufzeigen, wie das Haus<br />

energetisch auf den neusten Stand<br />

gebracht und laufende Kosten eingespart<br />

werden können. Eine solche<br />

Analyse kann auch Betriebsprozesse<br />

bei KMU umfassen oder sich auf<br />

die Sanierung der Gebäudehülle respektive<br />

von Fenster, Dach, Wand,<br />

Boden fokussieren. Und welchen<br />

Vorteil bietet ein GEAK Plus für<br />

Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer?<br />

Einerseits lassen sich dank einer<br />

leicht verständlichen und übersichtlichen<br />

Kostenauf stellung optimale<br />

Investitionsentscheide treffen, andererseits<br />

ist ab einer Förderhöhe von<br />

10 000 Franken eine solche GEAK-<br />

Plus-Analyse eh Voraussetzung,<br />

wenn die Beiträge nur die Gebäudehülle<br />

betreffen.<br />

Ein weiteres Beratungsfeld von<br />

IWF-Energy ist das Förderpaket von<br />

Bund und Kantonen. Zudem helfen<br />

die Energie-Ratgeber aus Pratteln<br />

mit Minergie- und Energienachweisen,<br />

bei Zertifikaten sowie bei der<br />

Nachweiserbringung im Baubewilligungsverfahren.<br />

Auch wenn die Investitionen<br />

von Heizungsersatz oder<br />

Gebäudehüllesanierung etwas abschrecken,<br />

sollte etwas nicht vergessen<br />

gehen: «Am Ende dienen alle<br />

diese Massnahmen zum Werterhalt<br />

der eigenen Immobilie», so Stefan<br />

Haas. Mischa Hauswirth<br />

* Der IWF-Energie-Ratgeber erscheint<br />

künftig in jeder dritten Ausgabe<br />

des <strong>Standpunkt</strong>s.<br />

DAS IWF-ENERGY-TEAM<br />

Stefan Haas Leiter des IWF-Energy-<br />

Teams. Stefan Haas ist seit 2016<br />

Leiter Gebäude-Energie bei der IWF<br />

AG.<br />

Kathrin Frei Projektmitarbeiterin,<br />

allgemeine Beratung und<br />

Sachbearbeiterin von Fördergesuchen.<br />

Michele Fricchione Projektleiter<br />

Gebäude-Energie, allgemeine Beratung<br />

und Bearbeiter von Fördergesuchen.<br />

Erbil Özdemir Projektleiter<br />

Gebäude-Energie, GEAK-Experte<br />

und Impulsberater «erneuerbar<br />

heizen».<br />

Yvonne Zehntner Projektmitarbeiterin,<br />

allgemeine Beratung und<br />

Sachbearbeiterin von Fördergesuchen.

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