PROMAGAZIN Februar 2024
Unsere Themen in der Februar-Ausgabe: Digitale Transformation und Berufsmessen
Unsere Themen in der Februar-Ausgabe: Digitale Transformation und Berufsmessen
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WIRTSCHAFT | Berufsmessen<br />
Berufsmessen | WIRTSCHAFT<br />
archiedenken in den Unternehmen mit<br />
seinen vielen Zwischenebenen. Heute<br />
geht man über zu flachen Hierarchien<br />
und überträgt Verantwortung auch an<br />
die Fachexpertise. Der Purpose, von<br />
dem man heute so gerne spricht, das<br />
Warum hinter den Handlungen, hat einen<br />
hohen Stellenwert.<br />
Können Benefits die Jobwahl entscheidend<br />
beeinflussen?<br />
Steurer: Auf jeden Fall – und die Gen-<br />
Z-Bewerber schauen sich diese auch<br />
an und vergleichen. Interessant sind<br />
hier zum Beispiel ein Arbeitszeitmodell<br />
auf Vertrauenszeit, die Flexibilität<br />
des Arbeitsplatzes durch Homeoffice<br />
und eine moderne technische Ausstattung<br />
in den Arbeitsräumen, die dann<br />
auch für zu Hause gestellt wird. Zusätzlich<br />
vielleicht Aufenthaltsräume, die<br />
modern gestaltet sind. Das sieht man<br />
in ganz großen Unternehmen, die teilweise<br />
riesige Freizeitmöglichkeiten für<br />
die Pausen haben, weswegen die Mitarbeiter<br />
auch länger bleiben.<br />
Welche Chancen und Herausforderungen<br />
beinhaltet die Integration der Gen<br />
Z in den Arbeitsmarkt?<br />
Hildenbrandt: Die Herausforderung<br />
und gleichzeitig die Chance in den Unternehmen<br />
besteht darin, dass man<br />
sich auf die Generation Z einlässt, neugierig<br />
aufeinander ist, Toleranz zeigt<br />
und sich auf Augenhöhe, beispielsweise<br />
in einem Tandem, austauscht und<br />
aktiv zuhört. Dass man als alter Hase<br />
auch bereit ist, von der Gen Z zu lernen.<br />
Es ist eine Frage des Mindsets,<br />
sich dafür offen zu zeigen.<br />
Im Grunde ist das genau das, was Sie<br />
beide als Tandem bei der Arbeitagentur<br />
bereits machen.<br />
Steurer: Genau. Für uns ist es auch<br />
eine Chance, dass durch diesen generationenübergreifenden<br />
Businesstransfer<br />
eine Win-win-Situation entsteht.<br />
Das bedeutet: Die Älteren lernen<br />
von den Digital Natives Know-how in<br />
den technischen Bereichen, und die<br />
jungen Menschen profitieren von den<br />
Fachkenntnissen, in denen die Babyboomer<br />
bereits viel Erfahrung haben.<br />
Unser Projekt #BabyboomerMeets-<br />
GenZ beinhaltet im Grunde genau dieses<br />
Aufeinandertreffen der beiden Generationen<br />
auf Augenhöhe in der Form<br />
eines Tandems. Wir gehen weg vom<br />
Patenschaftsgedanken und der Devise<br />
„Du lernst von mir“, hin zum „Wir lernen<br />
voneinander und profitieren auch<br />
voneinander“, also von neuen Ideen<br />
und bisherigen Erfahrungen. Wir gehen<br />
gemeinsam Projekte an und übergeben<br />
uns Aufgaben auch längerfristig.<br />
Netzwerke, die bereits aufgebaut wurden,<br />
werden weitergegeben und durch<br />
neue erweitert.<br />
Hildenbrandt: Interessant in der<br />
Außenwirkung ist auch, was wir von<br />
der Gen Z und Startups mitbekommen.<br />
Zum Beispiel werden die jungen Kollegen<br />
in Unternehmen oder bei Kunden<br />
viel stärker akzeptiert, wenn sie im<br />
Tandem mit einem erfahrenen Kollegen<br />
unterwegs sind.<br />
Ausbildung<br />
und<br />
Studium<br />
Landratsamt<br />
Schwäbisch Hall<br />
Weitere Infos findest Du<br />
unter<br />
www.LRASHA.de/ausbildung<br />
Steurer: Das Wichtigste ist die Bereitschaft, Neues zu lernen<br />
und sich darauf einzulassen. So ein Tandem ist eine<br />
freiwillige Angelegenheit, beide Seiten müssen dahinterstehen<br />
und offen dafür sein. Denn sie werden dabei natürlich<br />
mit neuen Ideen oder neuen Arbeitsweisen konfrontiert.<br />
Welche Rolle spielen Jobmessen und<br />
Social Media-Plattformen für die<br />
Unternehmen, um mit den jungen Menschen in Kontakt zu<br />
kommen und sie von sich zu überzeugen?<br />
Steurer: Job- und Ausbildungsmessen haben den Vorteil,<br />
dass man mit Leuten persönlich in Kontakt kommt, die bereits<br />
in den Betrieben beschäftigt sind. Sie können einem<br />
ein Gefühl für das Unternehmen und die Belegschaft geben.<br />
Das kann natürlich total sympathisch wirken und die<br />
Wahrscheinlichkeit auf eine Bewerbung steigern. Wer auf<br />
eine Jobmesse geht, beschäftigt sich in dem Moment bewusst<br />
mit seinem Arbeitsleben. Anders ist das bei Social<br />
Media. Clips, die ich dort sehe, konsumiere ich vor allem<br />
in meiner Freizeit. Wenn dann etwas von einem Unternehmen<br />
auftaucht, steht das in einem ganz anderen Kontext.<br />
Ich glaube, dass solche Clips nicht unmittelbar zu einer<br />
Bewerbung führen, im Gegensatz zu einem Besuch bei einer<br />
Jobmesse. Generell können sie aber zu einer Imageverbesserung<br />
oder -veränderung beitragen.<br />
Image ist ein immer größeres Thema in Unternehmen?<br />
Hildenbrandt: Employer Branding wird immer wichtiger –<br />
dass die Unternehmen ihre Brand gut und überzeugend<br />
präsentieren und sich als attraktive Arbeitgeber positionieren.<br />
Denn wie erwähnt sind es inzwischen die Unternehmen,<br />
die sich bei den Fachkräften bewerben müssen, wenn<br />
sie Experten und gute Leute haben wollen. In diesem Bereich<br />
werden auch die Unternehmen eine andere Denke<br />
einnehmen müssen.<br />
Zu den Personen<br />
Petra Hildenbrandt und Chiara Steurer arbeiten bei der Arbeitsagentur<br />
Heilbronn. Als „Berater Qualifizierung Beschäftigter“<br />
geben sie Arbeitgebern Tipps, wie sie Stellenausschreibungen<br />
attraktiv gestalten können und welche<br />
Förder- und Weiterbildungsmöglichkeiten es für ihre Beschäftigten<br />
gibt. Ihre gemeinsamen Erfahrungen wollen<br />
sie mit ihrem Projekt #BabyboomerMeetsGenZ bekannter<br />
machen und zur Nachahmung anregen.<br />
// Faszinierend:<br />
Unsere Technik.<br />
Deine Chance. ///<br />
Bausch+Ströbel ist seit über 50 Jahren ein verlässlicher<br />
Partner für Arzneimittelhersteller weltweit. Das Unternehmen<br />
entwickelt und baut in Ilshofen mit derzeit rund<br />
2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hochmoderne<br />
Verpackungs- und Abfüllanlagen für die Pharmazie.<br />
Unser Angebot an Ausbildungsplätzen für 2025<br />
+ Industriemechaniker (m/w/d)<br />
+ Mechatroniker (m/w/d)<br />
+ Elektroniker für Automatisierungstechnik (m/w/d)<br />
+ Technische Produktdesigner (m/w/d)<br />
+ Fachinformatiker (m/w/d)<br />
+ Industriekaufleute (m/w/d)<br />
+ Industriekaufleute mit Zusatzqualifikation (m/w/d)<br />
+ Fachlagerist (m/w/d)<br />
+ Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)<br />
Duales Studium 2025<br />
+ Bachelor of Engineering – Maschinenbau (m/w/d)<br />
+ Bachelor of Engineering – Elektrotechnik (m/w/d)<br />
+ Bachelor of Engineering – Mechatronik (m/w/d)<br />
+ Bachelor of Engineering – Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Internat. Technisches Vertriebsmanagement (m/w/d)<br />
+ Bachelor of Engineering – Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Service Engineering (m/w/d)<br />
+ Bachelor of Engineering Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Innovations- und Produktmanagement (m/w/d)<br />
+ Bachelor of Science – Angewandte Informatik (m/w/d)<br />
+ Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik (m/w/d)<br />
Kooperatives Studium 2025<br />
+ Bachelor of Engineering – Mechatronik & Robotik<br />
und Ausbildung zum Mechatroniker (m/w/d)<br />
Interessiert? Dann freuen wir uns auf deine Online-Bewerbung<br />
über unsere Karriereseite unter karriere.bausch-stroebel.com<br />
BAUSCH+STRÖBEL SE + Co. KG<br />
Human Resources | Parkstraße 1 | 74532 Ilshofen | personal@bausch-stroebel.de<br />
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<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
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