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10 Tipps zur Lösung des Fachkräfteproblems

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Hermann Westermann<br />

Marketing-Berater<br />

Agentur Westermann GmbH<br />

Als ehemaliger Inhaber und Geschäftsführer der Werbeagentur<br />

Westermann habe ich fast 50 Jahre lang eine Kreativagentur in<br />

Bruchhausen-Vilsen mit vielen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

geführt. Ja, ich gebe zu, es waren hauptsächlich Mitarbeiterinnen.<br />

J<br />

Als „Geschäftsführer in Rente“ kann man nur noch einmal an der<br />

Karriereleiter aufsteigen: Man wird „Berater in Teilzeit“! Das habe<br />

ich nun geschafft. Und ich habe mir vorgenommen, in der mir<br />

jetzt geschenkten Zeit aus meinen Erfahrungen zu berichten,<br />

damit jüngere Leute darüber zumin<strong>des</strong>t nachdenken können.<br />

Von 1975 bis 2019 waren es eigentlich immer gute Jahre. Wenn<br />

es Krisen gab, dann waren sie in der Regel selbstgemacht. Wie<br />

gesagt, einschließlich 2019. Und dann kam Corona, eine Krise, die<br />

alle bis hin <strong>zur</strong> Lebensgefahr betraf. Eine Krise, die keiner wollte,<br />

mit der keiner gerechnet hat und die man nicht mal eben<br />

schnell beenden konnte. Aber wie das zum Glück so ist, auch<br />

schlechte Dinge gehen irgendwann einmal vorbei. Schlimm nur,<br />

dass diese Krise von der nächsten Krise abgelöst wurde. Zwar<br />

spüren wir hier nicht die direkte Gefahr <strong>des</strong> Krieges in der<br />

Ukraine, das macht ihn aber nicht weniger schlimm. Noch<br />

schlimmer ist, dass es dafür nicht mal eben einen Impfstoff gibt,<br />

den man nur noch erfinden muss.<br />

Direkt zu spüren bekommen wir, und vor allen Dingen unsere<br />

Wirtschaft, die Auswirkung im Energiebereich. War es doch mit<br />

dem billigen russischen Erdgas so wunderschön bequem. Das ist<br />

wahrscheinlich aber wohl unwiederbringlich vorbei, und dazu<br />

kommt, dass wir aus Umweltgründen zukünftig fossile<br />

Brennstoffe vermeiden sollen und wollen.<br />

Wir in der Werbewirtschaft kennen das: Ist die Wirtschaft krank,<br />

wird zuerst an der Werbung gespart. Ich weiß, es ist absolut<br />

widersinnig, denn gerade dann ist Werbung nötiger denn je.<br />

Aber zumin<strong>des</strong>t in Deutschland ist es leider so. Erkennen kann<br />

das jeder, man muss sich in der Gegend nur einmal die<br />

Großplakate ansehen. Sie sind entweder leer oder mit<br />

Füllermotiven fast zum Nulltarif beklebt.<br />

Und wäre das nicht schon alles schlimm genug, gehen uns<br />

wegen Überalterung auch noch die Fachkräfte aus. Egal in<br />

welcher Branche, überall sind wichtige Arbeitsplätze nicht<br />

besetzt. Und wie schafft man Fachkräfte? Ja, richtig, durch<br />

Ausbildung. Und damit hätte ich dann endlich auch den Bogen<br />

zu meinem ERSTEN Blogthema geschafft.

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